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Nr. 136
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KANAREN
3. – 16. Februar 2012 6. Jahrgang Verkaufspreis 1,80 € Folgen Sie uns auf
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„Gehirnflucht” in Spanien „Gehirnflucht” oder „selektive Emigration”, so nennen Sozialwissenschaftler das Phänomen, das derzeit in Spanien zu beobachten ist. Seit 2008 verlassen rund ein Viertel Spanier mehr das Land, um im Ausland zu arbeiten, als vor der Krise. Vor allem gut ausgebildete junge Leute zwischen 25 und 35 Jahren ohne familiäre Verbindungen suchen ihr Arbeitsglück in anderen Ländern Europas. Ganz besonders drastisch ist das Phänomen auf den Kanaren zu beobachten. Seit 2008 haben 37.086 Arbeitnehmer über 18 Jahren die Inseln verlassen. Während die meisten Menschen die Provinz Santa Cruz verlassen, derzeit rund 42 Prozent mehr als vor der Krise, ist in der Provinz Gran Canaria das neue Migrationsverhalten am sprunghaftesten angestiegen. Im Jahr 2008 lebten 16.431 Residente aus Gran Canaria im Ausland. Ende Dezember 2011 waren es schon 29.656. Ein Anstieg um mehr als 80 Prozent. Alarmierend ist nicht nur die Zahl, sondern auch die Tatsache, dass gerade die qualifizierten Kräfte die Inseln verlassen. Spanienweit sieht es nicht viel besser aus. Zum ersten Mal seit zehn Jahren sind 2011 mehr Menschen aus Spanien weg- als zugezogen. Die meisten geben Arbeit oder die Begleitung eines Lebenspartners als Grund für den Exodus an. Nach Angaben
des spanischen Wahlamtes CERA, das spanische Bürger im Ausland erfasst, lebten 2008 nur 1.201.433 Spanier im Ausland, heute sind es 1.509.333 spanische Staatsbürger. Ein Anstieg um mehr als 25 Prozent. Und das, obwohl die Spanier mit ihrer Heimat eigentlich eher sehr verbunden sind und sie nur ungern verlassen. Zumindest in den Boom-Jahren
vor der Krise, als der Arbeitsmarkt sehr dynamisch war, war Spanien ein beliebtes Einwanderungsland. Es war bekannt für gute Arbeits- und Aufstiegsperspektiven. Dieser Fakt hat sich nun umgekehrt. Während früher vor allem Wissenschaftler, Biologen oder Ärzte ins Ausland gingen, hat sich die Liste der hauptsächlich emigrierenden Berufsgruppen nun signi-
fikant um Ingenieure, Techniker und Architekten erweitert. Eine Tendenz, die dringend gestoppt werden muss, denn ähnlich wie in anderen europäischen Ländern ist die Bevölkerungspyramide rückläufig und spätestens, wenn die Konjunktur sich wieder im Aufschwung befindet, fehlen qualifizierte, junge Arbeitskräfte in allen n Branchen.
Passagiere saßen fest
Spanair-Pleite Ende Januar war es so weit, die bereits befürchtete Pleite der spanischen Fluggesellschaft Spanair wurde Realität. Spanienweit konnten 22.266 Passagiere nicht abheben. Allein 1.400 waren es auf den Kanaren. Am ersten Tag des Niedergangs fielen elf Abflüge aus Teneriffa, Gran Canaria und Lanzarote aus. Noch ärgerlicher ist, dass die versetzten Fluggäste durch die offizielle Insolvenz auch kein Geld zurück bekommen. Einzig die Steuern, in Höhe von etwa acht Euro, können über die Flughafengesellschaft und die Email vuelosrescateSPANAIR@aena.es innerhalb von 15 Tagen geltend gemacht werden. Um die verärgerten Passagiere aufzufangen, arbeiteten zahlreiche Fluggesellschaften zusammen und boten freie Flugplätze zu Sonderkonditionen an. Die meisten fanden bei Vueling eine Alternative, aber auch Iberia, Air Europa, Lufthansa, Ryanair, El-Al, Easyjet und Air Berlin brachten die Fluggäste doch noch zu ihrem Bestimmungsort. Als erste Gesellschaft sprang Iberia in die Presche. Die größte spanische Fluggesellschaft kündigte an, die eigene Flugfrequenz von Madrid zu den beiden Hauptinseln Teneriffa und Gran Canaria um 20 Prozent zu erhöhen. Ab dem 25. März soll es auch neue Verbindungen nach Lanzarote und Fuerteventura geben. Nicht nur die Passagiere waren geschockt, sondern auch die Mitarbeiter. 2.075 Mitarbeiter von Spanair sowie weitere 2.000 der Handlingfirma Newco, die zu 80 Prozent von Spanair abhängt, formierten sich auf dem Flughafen Barajas in Madrid und forderten Information nen.
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