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Nr. 135
Auflagenkontrolle durch
KANAREN
20. Januar – 2. Februar 2012 6. Jahrgang Verkaufspreis 1,80 € Folgen Sie uns auf
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Seite 2
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Seite 24
Gas für die Kanarischen Inseln Der neue Industrie-, Energie- und Tourismusminister in Madrid, José Manuel Soria, hat vor kurzem betont, dass es eine Notwendigkeit sei, Gas auf den Kanaren einzuführen, damit ein solider Energiemix den Energiebedarf der Insel eigenen Industrie decke. In einem Gespräch mit Kanarenpräsident Paulino Rivero habe er klargemacht, dass man nicht länger auf die Genehmigung für entsprechende Installationen warten wolle. Bürokratische und technische Hindernisse müssten schnellstmöglich aus dem Weg geschafft werden. Während des Gespräches sei, wenn auch nur oberflächlich, ein weiteres sehr brisantes Thema behandelt worden. Die Bohrungen nach Gas im Meer vor den Kanaren. Vor rund acht Jahren wurden entsprechende Pläne von Umweltschützern und einem mangelnden politischen Rückhalt für die GasBohrinseln gestoppt. Auch die Tourismusindustrie wollte von Bohrtürmen vor der Küste nichts wissen. Vor allem vor Lanzarote werden natürlich Gasvorkommen vermutet. Auch in diesem Punkt machte Soria seine Position klar: Der Stopp soll aufgehoben
werden. Er wies unter anderem darauf hin, dass Marokko, etwa 55 Seemeilen von der kanarischen Küste entfernt, bereit grünes Licht für Bohrungen gegeben habe. Rivero ließ bei den Gesprächen durchblicken, dass man den Wünschen der Zentralregierung wohlgesonnen gegenüberstünde, wenn in der bevorstehenden Reform von Steuervergünstigungen, RAF, eine Klausel eingearbeitet würde, die die Kanaren an dem Profit aus den Gasquellen beteiligt. Der Sprecher der CCN, Benito Codina, unterstützte die Ankündigung der Ausschöpfung des Gasvorkommens. Die Frage sei nicht, ob die Gasquellen vor den Kanaren ausgeschöpft würden, sondern ob es die Canarios oder die Marokkaner tun würden. „Wenn wir unseren Bürgern gut erklären, wie viele Sicherheitsmaßnahmen mit dem Projekt einhergehen werden, welchen wirtschaftlichen Gewinn der Archipel erzielen kann und wie viele Arbeitsplätze geschaffen werden können, bin ich sicher, dass auch die Mehrheit der Canarios diese Initiative unterstützen“, betonte er. Außerdem könne man dann auch Maßnahmen zum Schutz der Umwelt ergreifen. Es sei gut, den
acht Jahre andauerten Streit um die Gasvorkommen endlich beizulegen und zur Tat zu schreiten. Benito Codina erklärte weiter, dass in den Tiefen des Meeres vor den Kanaren das größte Gasvorkommen Spaniens vermutet werde. Rund 13 Prozent des spanischen Energiebedarfs könnten mit dieser Gasreserve abgedeckt werden. Die tägliche Fördermenge werde mit rund 144.000 Barrel veranschlagt. Sollten sich die Gasvorkommen, wie erwartet bestätigen, würden auf den Kanaren alleine drei Milliarden Euro in eine Verflüssigungsanlage investiert. Die Folge wäre ein ökonomischer Impuls in Form von Steuereinnahmen und vor allem die Schaffung zahlreicher Arbeitsplätze sowohl für einfache Arbeiter als auch für gut ausgebildete Akademiker. Umweltschützer sind ganz und gar nicht dieser Ansicht. Sie fürchten eine erhebliche Störung des Okösystems im Atlantik. Der Tourismussektor befürchtet vor allem, dass Bohrtürme in Sichtweite dem Image der Inseln schaden. Das letzte Wort scheint also noch nicht gesprochen, aber eine seit Jahren schwelende Kontroverse erhält n offenbar neuen Zündstoff.
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