Kanaren Express 128

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KANAREN

Nr. 128

14. – 27. Oktober 2011 6. Jahrgang Verkaufspreis 1,50 € Folgen Sie uns auf

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Seiten 20-21

Continental Cup Islas Canarias 2011

Eruption auf El Hierro

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Harte Kämpfe und goldene Siege Kritik. Dennoch ist eine Bronzemedaille durchaus ein Grund zum Jubeln.

Damen im Sandfieber

Die deutschen Damen haben es einfach drauf.

Der Mannschaftswettbewerb Continental Cup Islas Canarias ist in etwa vergleichbar mit dem Daviscup beim Tennis.

den heiße Spannung im warmen Sand Teneriffas.

Jeweils zwei der besten Beach-Volleyball-Duos der teilnehmenden Nationen trafen sich an der Playa Fañabe in Costa Adeje am ersten OktoberWochenende. Heiß umkämpfte Sätze, internationale Presse sowie eine zahlreiche, multinationale Zuschauerschar zeugten davon, wie hochkarätig dieses Turnier war. Die Fans wurden nicht enttäuscht. Die Beachvolleyballer sorgten drei Tage lang für mehr als neun Stun-

Und es gab auch einige Überraschungen. Die spanischen Duos Herrera – Gavira und Mesa – Lario wurden ihrer Favoritenrolle nicht ganz gerecht, sicherten sich aber die Bronzemedaille. Gold ging bei den Herren an Österreich vor Norwegen auf dem Silberplatz. Der dritte Platz für Spanien war unter den Erwartungen, die vorher an das spanische Team geknüpft waren. Herrera und Gavira hatten sich in der voran-

Der Kampf der Herrenliga

gegangen Saison einige Verletzungen zugezogen, die sie nicht in hundertprozentiger Topform antreten ließen. Und auch das Duo Mesa-Lario war nicht bester Verfassung. Dennoch ließen die spanischen Sportreporter den Gesundheitszustand allein nicht als Entschuldigung gelten. Vielmehr schrieben sie die Schuld einem mangelnden Patriotismus zu. „Bei diesem Turnier ging es nicht um individuelle Profilierung, sondern um Mannschafts- und Teamgeist. In diesem Sinne hatten die Österreicher und Deutschen den spanischen Spielern einiges voraus, und das hat sich eben bemerkbar gemacht“, lautete die

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War das Endspiel bei den Herren schon spannend, so setzten die Damen in Sachen Spannung noch einen oben drauf. Bei den Beachvolleyballerinnen konnten die Deutschen ihre hervorragende Kondition und Leistungsstärke bestätigen. Sie holten sich in einem heiß umkämpften Match gegen Italien die Goldmedaille. Vor allem die beiden Eurpameisterinnen Sara Goller und Laura Ludwig bewiesen, weshalb man sie die besten Spielerinnen Europas aller Zeiten nennt. Trotzdem war das Endspiel ein echter Nervenkitzel. Die Spannung war nach einem Gleichstand kaum auszuhalten. Das Spiel wurde mit einem „Golden Set“, vergleichbar mit dem „Golden Goal“ beim Fußball entschieden. Das Duo Ludwig-Semmler behielt bei dem finalen Schlagabtausch gegen Cicolari-Menegatti die Nerven und landete den alles entscheidenden finalen Schlag. Bronze ging auch bei den Damen an Spanien. Die Sieger sicherten sich die Qualifikation zur Beachvolleyball-Olympiade 2012, die im Juli in London stattfindet. Mangels eines Strandes in der britischen Hauptstadt wird die Olympiade auf einem Pferde-Parade-Platz in der Nähe des Trafalgar Square ausgetragen. Der Platz wird dann eigens für die Beachvolleyballer mit Sand prän pariert.

In einer außerordentlichen Pressemitteilung bestätigte El Hierros Inselpräsident, Alpido Armas, am Montagmittag die Gerüchte einer Eruption. Seit dem frühen Morgen gab es Anhaltspunkte für eine Eruption auf dem Meeresboden. Allerdings war man sich anfangs weder sicher, wo genau diese stattfand, noch ob es sich tatsächlich um den Austritt von Magma oder nur Gase handelte. Vorsichtshalber wurde ein Verbot für Fischer und Taucher herausgegeben, die sich vom Meer fernhalten sollten. Am Mittag bestätigte der Inselpräsident nun einen Ausbruch rund fünf Kilometer vor der Küste von La Restinga, im Mar de las Calmas in einer Tiefe von rund zwei Kilometern. Das Gebiet im Südwesten, das als El Pinar bekannt ist, war auch das Zentrum der bisher schwersten Beben, die am Wochenende registriert und gespürt wurden. Sie kletterten auf der Richterskala bis zur Marke 4,3. Dieses bislang schwerste Beben, der insgesamt 9911 seismischen Bewegungen, sorgte am vergangenen Samstag für Unruhe. Armas betonte, dass die Eruption eine positive Nachricht sei, denn mit ihr würde sich auch die Spannung im Erdinneren entladen. Nach den Auswertungen der Experten könne man dann entscheiden, ob sich die Lage auf El Hierro als Konsequenz auf den Magmaaustritt im Atlantik, beruhigen wird. Dann könnten sowohl Evakuierungen aufgehoben, als auch der seit Ende September gesperrte Tunnel Los Roquillos wieder freigegeben werden. Für Taucher und Fischer gab es Entwarnung, sofern die das Epizentrum meiden. Außerdem wurden sie aufgefordert, jede möglicherweise wichtige Beobachtung an die Behörden weiterzugeben. Der letzte Vulkanausbruch auf den Kanaren ereignete sich 1971 auf La Palma. Damals entlud sich der Vulkan Teneguía. Das aktuelle Geschehen wird der Kanaren Express auf seiner Webseite www.kanaren nexpress.com weiter verfolgen.

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