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Schweizer

Seite 33 Seite Ausgabe 03/09 / März 2009 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche

Fortsetzung

der börsenkotierten Immobilienaktiengesellschaften abbildet, zusammengesetzt ist. Diese Benchmark kommt häufig auch bei unseren institutionellen Mandaten zum Einsatz. Rüd Blass hat diese Benchmark bei den Mandaten in der Periode 2000 bis inklusive dem Finanzmarktkrisenjahr 2008 um 18 Prozent outperformt (Bemerkung der Red: Die Benchmark beginnt im Jahr 2000 da zuvor der Immobilienaktiensegment quasi nicht existent war. PSP und SPS kamen im Jahr 2000 an die Börse)

Immobilien Brief Der defensive Charakter gewinnt an ... Nachricht

LaSalle spürt Zurückhaltung pd. LaSalle Investment Management erzielte 2008 einen Jahresumsatz von USD 352 Mio., gegenüber USD 371 Mio. im Vorjahr. Im vierten Quartal lag der Umsatz bei USD 91 Mio., gegenüber USD 115 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die AssetVerkäufe waren weiterhin von der begrenzten Verfügbarkeit von finanziellen Mitteln auf Käuferseite beeinflusst. LaSalle Investment Management wurde 2008 neues Kapital in Höhe von USD 2,9 Mrd. anvertraut, gegenüber USD 10,1 Mrd. im Rekordjahr 2007. Das spiegelt die Zurückhaltung der Investoren in einem zunehmend unsicheren wirtschaftlichen Umfeld wider. Das Unternehmen hat 2008 im Auftrag von Kunden USD 4,1 Mrd., gegenüber USD 8,4 Mrd. im Vorjahr, investiert. Vom rund eine Milliarde Euro schweren German Income and Growth Fund (GIG) wurden bislang etwas mehr als € 500 Mio. investiert.

Wo steht der Fonds heute, rund drei Monate nach der Erstzeichnung? Die Erstzeichnung des Dachfonds erfolgte am 10. Dezember 2008. Relativ zur gewählten Benchmark ist der Fonds heute (20.2.2009) ca. 1.9 Prozent im Plus. Der NAV pro Anteil befindet sich in etwa um den Erstzeichnungspreis – CHF 1,000. Sie sprechen mit Ihrem Fonds sowohl private, wie auch institutionelle Anleger an. Sehen Sie darin keine Zielkonflikte? Der Dachfonds stellt eine Alternative dar kosteneffizient in ein aktiv gemanagtes, diversifiziertes Schweizer Immobilienportfolio zu investieren. Börsenkotierte Immobilienfonds und die Immobilienaktiengesellschaften halten gesamthaft rund 3000 Liegenschaften. Der Privatanleger kann mit bereits kleinen Beträgen (Mindestanlage 1 Anteil, ca. CHF 1000) an diesem Pool partizipieren. Der institutionelle Anleger für den ein Verwaltungsmandat einen allokationstechnisch zu hohen Anteil an seinem Gesamtportfolio darstellen würde, kann über den Fonds in den Markt relativ kostengünstig investieren und vom selben erfolgreichen Investitionsansatz profitieren, der bei institutionellen Mandaten zum Einsatz kommt. Regelmässige Erhebungen belegen wiederholt, dass institutionelle Anleger (Pensionskassen und Versicherungen) a) ihren Anteil an indirekten Immobilien erhöhen möchten; b) aus Risikoüberlegungen diversifiziert nach Nutzungsart, Regionen, Manager dies tun sollten. Der Dachfonds erlaubt es kleineren Pensionskassen genau dies zu tun. Wie wird die Besteuerung geregelt? Zur Besteuerung bleibt festzuhalten, dass der Dachfonds steuerlich transparent ist, das heisst, es findet keine Besteuerung auf Ebene Dachfonds der Erträge und/ oder Kapitalgewinnen statt. Dem Anleger im Fonds entstehen keine steuerlichen Nachteile durch die Dachfondskonstruktion. Im Gegenteil er hat sogar gewisse Vorteile gegenüber dem direkten Investieren, weil auf allen Transaktionen des Dachfonds keine Stempelsteuer anfällt und die Ausschüttungspolitik des Fonds einen gewissen Spielraum für einen Steueraufschub gewährt. Wie hoch ist bei Ihrem neuen Fonds die Fondsbetriebsaufwandquote (TER = total expense ratio)? Also die Kennzahl, die den Fondsbetriebsaufwand in Prozent des durchschnittlichen Gesamtfondsvermögens ausdrückt. Der TER des Dachfonds beträgt schätzungsweise 0.85 Prozent für die Anteile der I – Klasse und 1.35 Prozent für die Anteile A – Klasse.


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