Immobilienbrief Nr. 185 vom 22. September 2014

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SCHWEIZER

Ausgabe 185_ 9. Jahrgang / 22. September 2014

IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL

Inhalt 2 KPMG sresi®: Stimmungslage leicht eingetrübt 3 Nachrichten: Homegate/Home.ch 4 Nachrichten: IPF AG/LEO Equity 9 Hotelimmobilien: Investitionen ziehen an 10 Nachrichten: Far East Orchard/Adina Hotels 10 Nachrichten: AMF Fastigheter/ Nordic Choice Hotels 13 REPE: Asien-Fonds legen zu 10 Personalia: KPMG 15 Personalia: CBRE 17 Marktkommentar 17 Nachrichten: Fundamenta/SwissLife AST 19 Immobiliennebenwerte 20 Immobilienfonds/-Aktien 21 Projektentwicklung: Mosaik/Hinwil 22 Nachrichten: Priora/Losinger Marazzi 22 Impressum

Durchmischte Nachrichten Jüngst berichteten gleich mehrere Tageszeitungen in Deutschland über die Sorgen Schweizer Immobilieninvestoren: Einwanderungsbeschränkungen könnten das Wachstum des hiesigen Immobilienmarktes bedrohen; die Gesetze bezüglich der Masseneinwanderung stellten langfristig mehr Grund zur Sorge dar als ein kurzfristig stagnierendes Wirtschaftswachstum. Auch der aktuelle Swiss Real Estate Sentiment Index von KPMG signalisiert Birgitt Wüst Redaktionsleiterin eine leichte Tendenz zur Eintrübung der ansonsten «neutralen» Stimmungslage auf dem Schweizer Immobilienanlagemarkt. Als Risiko sehen die befragten Investoren und Bewerter verschärfte Regulierungen, neben der Masseneinwanderungsinitiative etwa die Unternehmenssteuerreform III oder die diskutierte Verschärfung der Lex Koller. Ihre Befürchtung: Die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz könnte abnehmen. Im internationalen Vergleich steht die Schweiz indes weiterhin recht gut da, wie der Blick auf den vor kurzem veröffentlichten European Regional Economic Growth Index (E-REGI) von LaSalle zeigt. Traditionell identifiziert der Index die Regionen Europas mit den besten konjunkturellen Aussichten. Unter 294 analysierten Hauptstädten, Immobilienhochburgen und Metropolregionen Europas finden sich mit Zürich, Genf, Bern und Basel gleich vier Schweizer Städte unter den Top 25 der Kategorie «starke Wachstumsaussichten» –demnach wird die Schweiz in den nächsten Jahren wahrscheinlich eine bessere Wirtschaftsleistung zeigen als die Eurozone. Bliebe zu hoffen, dass sich die Prognosen bestätigen. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst

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Herausforderung Tiefzinsphase

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// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags / 8045 ZürichInvestoren / www.immobilienbusiness.ch // Die aktuelle Tiefzinsphase fordertAG Ökonomen, institutionelle sowie auch Analysten von Immobilienanlagen heraus. Immobilien waren aufgrund der immer tieferen Zinsen die Gewinner im Portfolio, werden sie es auch bei steigenden Zinsen sein? · Auf welche Szenarien sollten wir uns betreffend Zinsen, Inflation, Wechselkurse einstellen? · Welches ist die richtige Immobilienstrategie für institutionelle Anleger in diesem Umfeld? · Wie hat sich die Performance bei indirekte und direkte Immobilienanlagen bei Zinserhöhungen


SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

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Immobilieninvestmentmärkte Schweiz

Stimmungslage leicht eingetrübt

Stimmung gekippt: Die Preisentwicklung auf den Immobilienmärkten des Arc Lemanique sehen die Investoren eher skeptisch

Marktteilnehmer schätzen die bevorstehenden Entwicklungen im Schweizerischen Immobilienanlagemarkt generell neutral ein. Die Prognosen für einzelne Regionen und Immobiliensegmente fallen allerdings leicht negativ aus, wie aus dem «Swiss Real Estate Sentiment Index» von KPMG Schweiz hervor geht.

BW/PD. An der grundsätzlich schwierigen Ausgangslage auf dem Schweizer Immobilienmarkt hat sich

seit dem letzten Jahr wenig geändert: Der aggregierte Swiss Real Estate Sentiment Index (sresi®) von KPMG notiert bei -5,3 Indexpunkten (pt.), was einer marginalen Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr (-1,9 pt.) entspricht. Die Stimmungslage auf dem Schweizer Immobilienanlagemarkt charakterisiert Beat Seger, Partner Real Estate bei KPMG Schweiz, als «neutral», mit Tendenz zur leichten Eintrübung: «Über allem schwebt die Angst, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz abnimmt». Die Erhebung für den sresi® führte KPMG heuer bereits im dritten Jahr durch.

Positive Haltung zur wirtschaftlichen Lage

Die Erwartungen der professionellen Marktakteure zur Entwicklung der wirtschaftlichen Lage liegen mit 10,1 Punkten dagegen zum ersten Mal seit Indexerhebung im positiven Bereich; gegenüber dem Vorjahr ist eine Verbesserung um 22,1 pt. festzustellen. «Die Umfrage wurde allerdings geschlossen, bevor das SECO die Quartalseinschätzung für das BIP im Q2/2014 abgegeben hat», räumt Seger ein. Die Erwartungen zur Preisentwicklung von Anlageimmobilien haben

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Seite 3 /14_2014 /// sich dagegen weiter reduziert; der Preiserwartungsindex für Anlageimmobilien hat seinen Negativtrend fortgesetzt. Diese Indexkomponente, die alle Immobiliensegmente umfasst, hat sich seit 2012 von +35,2 pt. auf -9,1 pt. verschlechtert, liegt allerdings noch nahe an der Stabilitätsmarke. Für zentrale Lagen prognostizieren die Marktteilnehmer derweil nach wie vor steigende Preise. «Der Preiserwartungsindex liegt mit 45,1 pt. weiterhin komfortabel im positiven Bereich; gegenüber dem Vorjahr (67,5 pt.) wird jedoch eine Verlangsamung in der Preisentwicklung erwartet», berichtet Seger. Die Preiserwartung für die Mittelzentren liegt mit -4,9 pt. erstmals im negativen Bereich. Für periphere Lagen werden weiter sinkende Preise erwartet; die Einschätzungen sind jedoch mit -67,1 pt. weniger ausgeprägt als im Vorjahr (-77,6 pt.). Ausnahme Wohnsegment

Der positive Angebots-Trend bei Büroimmobilien setzt sich – nicht überraschend – weiter fort; somit hat sich auch die Erwartung zur Preisentwicklung für Büroliegenschaften akzen-

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF tuiert und der Negativtrend aus den Vorjahren (2013: -89,4 pt.; 2012: - 58,7 pt.) noch deutlicher ausgeprägt: Mit -101,8 pt. ist der Konsens der Umfrageteilnehmer erstmals stark negativ. Bei Gewerbe- und Verkaufsflächen halten sich Angebot und Nachfrage ungefähr die Waage. Wie Seger berichtet, liegen die Indizes für die übrigen kommerziellen Nutzungssegmente ebenfalls im Minus, haben sich aber im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. Nach wie vor im Plus liegt der Preiserwartungsindex für Wohnimmobilien. Im Wohnsegment ist mit -126,9 pt. weiterhin ein starker Mangel adäquater Investitionsobjekte festzustellen. Dieser Mangel geht mit den positiven Preiserwartungen dieses Nutzungssegmentes und den damit zusammenhängenden Investitionspräferenzen der Marktakteure einher. Allerdings zeigt sich auch in diesem Nutzungssegment eine Eintrübung; der Trend geht in Richtung Stabilitätsachse. «Nachdem sich der Preiserwartungsindex für Wohnimmobilien bereits im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent verringerte, liegt der aktuelle Indexwert mit +43,9 pt. nun 40 Prozent >>>

NACHRICHTEN Homegate: Übernahme von home.ch Die Homegate AG übernimmt die Immobilienplattform home. ch und stärkt so ihre Position als Marktführerin im Bereich der Immobilienplattformen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Home.ch ist ein Immobilienportal für Miet- und Kaufobjekte von Wohn- und Gewerberäumen. Homegate.ch will die Plattform weiterentwickeln und die Marke unter anderem durch die Nutzung von Netzwerkeffekten weiter stärken. Mit einem Nischenangebot für WGZimmer oder dem Überblick über aktuelle Baugesuche in der gewünschten Umgebung ergänzt Home.ch das bisherige Angebot von Homegate.ch. Home.ch gehört zur LTV Gelbe Seiten AG, welche die Such- und Verzeichnisplattform local.ch betreibt. Home.ch generiert monatlich rund eine Million Besuche und über 450.000 Unique Clients. Die Homegate AG gilt als führendes Online-Unternehmen im Schweizer Immobilienmarkt.

Quelle: KPMG Schweiz, September 2014

Aggregierter Swiss Real Estate Sentiment Index nach Teilnehmergruppe


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unter der Einschätzung bei der erstmaligen Erhebung im Jahr 2012», stellt Seger fest.

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NACHRICHTEN IPF AG: Übernahme durch Leo Equity Die Basler Leo Equity AG übernimmt die Immobilien-Investmentgesellschaft IPF AG. Zu deren Kernkompetenzen gehören die Anlageberatung, die Entwicklung und die Verwertung von Immobilien. «Durch die Akquisition ergänzen wir unser Portfolio mit Immobilienprojekten an Topstandorten wie München, London, Schweiz und den Balearen», sagt Christina Kaufmann, CEO von Leo Equity. Die IPF AG fokussiert sich auf kurzfristige Investments, bei denen sich in drei bis vier Jahren hohe Renditen realisieren lassen.

Grösste negative Veränderungen in Genf und Lausanne

Im kommerziellen Nutzungssegment bestehen Unterschiede zwischen den einzelnen Subgruppen. Das künftige Angebot an Büroimmobilien schätzen die Befragten mit 31,4 pt. (2013: 24,5 pt.) als ausreichend ein. Das Angebot bei Spezialimmobilien scheint sich gemäss Markteinschätzung leicht zu verknappen (2014: -27,6 pt.; 2013: -8,7 pt.). Geographisch lassen sich folgende Tendenzen feststellen: Die generell leicht tieferen Einschätzungen zur Preisentwicklung reflektieren sich auch auf Ebene der Wirtschaftszen-

tren. Für alle Wirtschaftszentren mit Ausnahme von Bern erwarten die Marktteilnehmer im Vergleich zum Vorjahr eine moderate Verlangsamung in der Preisentwicklung. Eine weiterhin positive Preisentwicklung wird in den Regionen Zürich (26,8 pt.), Luzern/Zug (21,4 pt.) und Basel (13,8 pt.) erwartet. «Allerdings hat sich das Konsensresultat der Einschätzungen der Marktteilnehmer auch für diese Regionen innerhalb zweier Jahre halbiert», betont Seger. Bei Genf und Lausanne sind die grössten negativen Veränderungen gegenüber dem Vorjahr erkennbar. Auffällig ist, dass die Marktakteure der Region Genf noch im Jahr 2012 mit 60,9 pt. eine stark positiven Preisentwicklung attestierten. Die Stimmungslage hat sich im Zeitraum von zwei Jahren markant verändert. In den übrigen Regionen werden stabile

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Seite 5 /14_2014 /// bis leicht rückläufige Preise prognostiziert.

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Einschätzung des Marktrisikos

Verschärfte Regulierungen als grösste Gefahr

Quelle: KPMG Schweiz, September 2014

Als die grösste Gefahr für den hiesigen Immobilienmarkt sehen die Marktteilnehmer verschärfte Regulierungen. Dies ist auf die Vielfalt der beschlossenen oder anstehenden regulatorischen Massnahmen zurückzuführen, welche direkt oder indirekt den Immobilienmarkt tangieren wie zum Beispiel die Masseneinwanderungsinitiative, die Unternehmenssteuerreform III oder die diskutierte Verschärfung der Lex Koller. Die übrigen Risiken, wie etwa Zahlungsausfälle, die Krise in >>>

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Europa oder sinkende Immobilienwerte, stufen die Befragten als weniger akut oder stabil gegenüber dem Vorjahr ein. Als zweitstärkste Bedrohung identifizieren sie weiterhin steigende Zinsen. Gegenüber dem Vorjahr hat sich jedoch die Risikoeinschätzung leicht entspannt. Die Befragten vertreten die Meinung, dass das tiefe Zinsumfeld noch einige Zeit anhalten wird.

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Interesse an Auslandsinvestitionen nimmt zu

Im Risiko-/Renditevergleich mit anderen Anlageklassen weisen auch Schweizer Immobilienanlagen nach wie vor eine interessante Renditespanne (Yield Spread) aus; gleichwohl wächst das Interesse an Immobilieninvestitionen im Ausland. Dabei stehen europäische Immobilienanlagen in der Gunst der von KMPG Befragten, die sich mit Auslandinvestitionen beschäftigen, weit oben. «Die höchste Attraktivität geniesst hierbei der deutsche Investmentmarkt», sagt Seger. «Nebst einer stabilen Wertentwicklung und geringen

Methodik Der Swiss KPMG Real Estate Sentiment Index (sresi®) basiert auf der Befragung von professionellen Marktteilnehmern (Investoren, Bewerter). Er misst auf einer Skala von -200 bis +200 die Stimmung am Schweizerischen Immobilienanlagemarkt und dient als Vorlaufindikator für die dort erwarteten Entwicklungen. Der Hauptindex wird aus der Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung und der Preisentwicklung auf dem Immobilienanlagemarkt generiert. Die Subindizes widerspiegeln die Einschätzungen der Marktakteure in Bezug auf einzelne Markt- und Nutzungssegmente. Die Datenerhebung erfolgte erstmals im Jahr 2012 und wird zur Generierung der Indizes jährlich fortgeführt, was den Vergleich der Markteinschätzungen über die Zeit ermöglicht. Im Sommer 2014 haben sich über 210 Experten für Schweizer Anlageimmobilien zur möglichen Marktentwicklung über die nächsten zwölf Monate geäussert. Die Umfrage für den sresi® erhebt zusätzlich Informationen zu einem jeweils aktuellen Fokusthema, dass die Branche interessiert; die diesjährige Erhebung befasst sich mit den Thema Auslandsimmobilien.

/14_2014 / Seite 6 Renditeschwankungen dürften auch die geografische und kulturelle Nähe Gründe für den Zuspruch zur deutschen Immobilienmarktanlage sein.» Das fehlende Know-how der Investoren wird derweil als grösstes Hindernis bei der Investition in Immobilien im Ausland identifiziert; an zweiter Stelle folgen Währungsrisiken. Des Weiteren wird auch die gute Performance von Schweizer Immobilienanlagen als Grund für eine Fokussierung der hiesigen Investoren auf den Schweizer Immobilienmarkt hervorgehoben. Ausländische Konkurrenz hält sich in Grenzen

Konkurrenz durch ausländische Investoren im Schweizer Immobilienanlagemarkt erfahren die Schweizer Anleger beim Erwerb von Immobilien mit einem Anlagevolumen ab 50 Millionen CHF. Fast zwei Drittel der Befragten sehen sich bei der Akquisition solcher Volumina zumindest einer mittelstarken Konkurrenz durch ausländische Investoren ausgesetzt. Bei kleineren Objekten ist die Konkurrenz aus

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Mögliche Risiken für den Schweizer Immobilienmarkt

Quelle: KPMG Schweiz, September 2014

dem Ausland als eher bescheiden zu taxieren. Die höchste Investitionsaktivität von Ausländern in der Schweiz registrieren die Umfrageteilnehmenden von Seiten ausländischer Family Offices (35%). An zweiter Stelle folgen Privatpersonen (26%). Für Verkaufsflächen an Toplagen (High Street) stellen die Umfrageteilnehmer eine erhöhte Zahlungsbereitschaft der ausländischen Investoren fest. Dieser Befund geht mit der führenden Rolle von Family Offices und Privatpersonen einher, die in den Spitzenlagen für qualitativ hochwertige Objekte partiell Liebhaberpreise zu zahlen bereit sind. •

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Wertschˆpfung aus speziellen Situationen Es geht um die F¸hrung anspruchsvoller Vermarktungsprozesse und um die Vermarktungsstrategien von Immobilien, welche sich durch spezielle Situationen wie Sanierungsr¸ckstand, Leerstand, Lage, Zweck oder Grˆsse auszeichnen und deshalb sowohl punkto Investorensuche wie auch Immobilienrecht besonders behandelt werden m¸ssen. Sechs gestandene Vermarkter und Projektentwickler sowie ein Rechtsanwalt berichten aus der Praxis.

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilieninvestmentmärkte Europa

Stimmung bei Hotelinvestoren auf Allzeithoch

«Asset heavy»-Strategie: Der französische Hotelkonzern Accor investiert wieder selbst in Hotels.

Verbesserte Konjunkturaussichten, Tourismus als Wachstumsmarkt, steigende Übernachtungszahlen: Gute Argumente für Investoren, ihren Blick verstärkt auf Hotelimmobilien zu lenken.

BW. Hotelinvestments sind derzeit Investors Liebling, rund um den Globus. 2013 flossen in Hotels weltweit 46,7 Milliarden US-Dollar, 30 Prozent mehr als 2012; für 2014 erwartet das Beratungsunternehmen JLL mit mehr als 50 Milliarden Dollar eine neue Rekordmarke. In Europa sind Investoren derzeit besonders «bullish» für den Hotelimmobiliensektor, wie sich an steigenden Transaktions-

zahlen und Investorenumfragen zeigt. Die Hotel-Investitionsstimmung in der Region EMEA – Europa, Naher Osten und Afrika – befinde sich auf einem «Allzeithoch», berichtet Ursula Kriegl, Leiterin der JLL Hotels & Hospitality Group in München. «Insbesondere das Vertrauen in den europäischen Hotelsektor hat seit der letzten Umfrage für den JLL Hotel Investment Sentiment Survey Ende 2013 stark zugelegt.» Vorkrisenniveau fast erreicht

Die Rückkehr der Hotels auf die Investoren-Einkaufslisten hat Gründe. Weltweit gibt es derzeit viel Liquidi-

tät im Markt; mangels attraktiver Anlagealternativen zielt weiterhin viel Kapital auf Immobilien. Die Kreditmärkte sind wieder funktionsfähig, Finanzierungskonditionen günstig und die Konjunkturdaten haben sich vielerorts verbessert, insbesondere in Europa. Doch es spricht noch mehr für Hotels. In anderen Immobiliensegmenten – etwa bei «Core»-Büroobjekten, sprich «werthaltigen» Gebäuden in Toplagen –, kann die Miet- mit der Kaufpreisentwicklung oftmals nicht Schritt halten; entsprechend mager fallen für den Käufer die Renditen aus. Beherbergungsbetriebe sowie deren Vermieter dürften schneller von der wirtschaftlichen >>>


SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Erholung profitieren, die sich in vielen Ländern abzeichnet und Tourismus wie Geschäftsreisen beflügelt. «Der Hotelmarkt holt jetzt auf, was er in der Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre verloren hat», sagt Dirk Hennig, Partner von PwC in Deutschland. Die Prognose ist günstig: Nach einer Marktstudie des Wirtschaftsprüfungsunternehmens werden die Hotels in fast allen 18 untersuchten europäischen Städten in den nächsten zwei Jahren ihre Auslastung und Erlöse steigern. Nominal hat der europäische Hotelmarkt bereits 2013 fast wieder seinen Höchststand aus dem Jahr 2007 erreicht: Gemäss PwC lag die wichtige Messgrösse RevPAR (Revenue per available room, Erlös je verfügbarem Zimmer) 2013 europaweit bei rund 68 Euro im Durchschnitt und damit nominal 6,5 Prozent unter dem Jahr 2007. Die Nachfrage steige weiter, daher sei in den kommenden zwei Jahren damit zu rechnen, dass der Markt die Krise hinter sich lasse, meint Hennig.

>>>

NACHRICHTEN Far East Orchard Einstieg in Europa Far East Orchard Ltd. (FEO), einer der grössten Immobilieninvestoren und -entwickler in Singapur, hat von der australischen Toga-Gruppe 50 Prozent der Anteile an einem Portfolio mit vier Adina Hotels in Europa (die Adina-Häuser Checkpoint Charlie und Hauptbahnhof in Berlin, das Adina Frankfurt Neue Oper, das Adina-Hotel in Kopenhagen) erworben. Die Tochtergesellschaft Far East Hospitality übernimmt in einem Joint Venture mit der australischen Toga-Gruppe jeweils 50 Prozent der Anteile der Objektgesellschaften. Die vier Hotels wurden mit rund 107 Millionen Euro bewertet. Gemäss Lucas Chow, CEO von Far East Orchard, ist der Kauf Teil der Expansion, die 2013 mit Käufen von mehreren Hotelimmobilien in Australien begann. «Der Kauf der vier Hotels in Deutschland und Dänemark wird unser Standing in Europa weiter stärken», sagt Arthur Kiong, CEO der Far East Hospitality. «Europa verfügt über eine hohe Attraktivität bei internationalen Touristen und bleibt die wichtigste Tourismusregion der Welt.»

Accor k auft zurück

Besonders hoch in der Investorengunst steht Deutschland, wo das Geschäft mit Übernachtung und Bewirtung in allen Segmenten brummt. Die Hotellerie steuere auf den fünften

/14_2014 / Seite 10 Übernachtungsrekord in Folge zu, meldete jüngst der Deutsche Hotelund Gaststättenverband (Dehoga). Hotels, Gasthöfe und Pensionen meldeten in den ersten sechs Monaten des Jahres ein nominales Umsatzplus von 2,1 Prozent, womit die Halbjahreszahlen des Statistischen Bundesamtes deutlich über der Frühjahrsprognose liegen. Die Reiselust auf Deutschland von Gästen aus dem Ausland sei ungebrochen, berichtet Dehoga-Präsident Ernst Fischer: «Städte, Kultur, Natur, Messen - die Vielfalt Deutschlands bleibt ein starker Magnet.» Das beflügelt das Kaufinteresse bei nationalen wie internationalen Investoren. «Mit knapp 1,5 Milliarden Euro erreichten die Transaktionen das höchste bisher registrierte Niveau», berichtet Andreas Erben von Colliers International Hotel. «Nach dem ersten Halbjahr sind bereits rund 84 Prozent des Gesamtvolumens von 2013 erreicht», sekundiert Philipp Kraneis, Head of Transactions Germany & CEE bei CBRE Hotels in Deutschland. Ursula Kriegl zufolge ist das herausragende Ergebnis, insbesondere im zweiten Quartal, grossen Portfoliotransaktionen geschuldet. Von Januar bis Ende Juni wurden gemäss JLL rund 890 Millionen Euro in sechs Pakete mit zusammen 87 Hotels investiert. Davon

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Seite 11 /14_2014 /// entfiel der Löwenanteil mit fast 800 Millionen Euro auf zwei Portfolioankäufe durch die Accor SA, die 67 Hotels in Deutschland von der britischen Moor Park Capital Partners LLP zurückerwarb. Der Hintergrund: Accor-CEO Sebastién Bazin verordnete dem französischen Hotelkonzern den Schwenk von der «Asset light»- zur «Asset heavy»-Strategie, heisst: Accor tritt nicht mehr nur als Betreiber auf, sondern investiert wieder selbst in Hotels. Als ehemaligem CEO des Accor-Grossaktionärs Colony Capital und Investment-Profi wird Bazin ein gutes Gespür für Immobilien-Wert-

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF steigerungen nachgesagt. Die Assetklasse Hotel rückt derweil mehr und mehr in den Fokus der Investoren. Wie CBRE-Manager Kraneis feststellt, hat der Anteil der Hotelinvestments am Gewerbeimmobilienmarkt deutlich zugelegt: «Er liegt nun bei 8,7 Prozent.» Kriegl geht davon aus, dass die Investoren in Kauflaune bleiben: «Bei weiterhin guter Gesamtlage und Finanzierungsbereitschaft von Banken sowie mit Blick auf die noch im Markt befindlichen Einzelassets und Portfolios könnte die Zwei-Milliarden-Euro-Marke bis Jahresende anvisiert werden.» •

NACHRICHTEN Schweden: Neue Hotels für Stockholm Grossdeal in Stockholm: Im September hat Petter Stordalen, Eigentümer der Nordic Choice Hotels, mit dem schwedischen Developer AMF Fastigheter einen Pachtvertrag über 20 Jahre für ein Business- und ein Boutique-Hotel geschlossen. Der geplante Komplex mit 30.000 qm Hotel- und Konferenzfläche (540 Zimmer) ist Teil von «Urban Escape Stockholm», einer Quartiersentwicklung von Fastigheter mit 130.000 qm Nutzfläche (62.000 qm Office, 38.000 qm Retail).

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REPE-Fonds

Asien auf der Überholspur

NACHRICHTEN KPMG Schweiz: Stefan Pfister neuer CEO

Zum ersten Mal hat Asien Europa und Nordamerik a in Bezug auf das Bestandsvolumen überholt und ist seit Ende 2013 der grösste gewerbliche Immobilienmarkt weltweit.

BW/PD. Gemäss dem jüngsten Researchbericht von Swisslake Capital überrascht das erste Halbjahr 2014 bei den Private Equity Immobilienfonds bei den Auflagewerten. Zwar wurde mit 23 Fonds nahezu die gleiche Anzahl an Fonds wie auch im Vergleichszeitraum des Vorjahres aufgelegt (H1 2013: 22 Fonds), aber die Vorjahresvolumina wurden bei Weitem nicht erreicht. So lag das Ziel-Eigenkapital mit 7,3 Milliarden US-Dollar um 45 Prozent unter dem Vorjahresvergleichswert von 13,2 Milliarden USD. «Grund hierfür sind das grosse Volumen an Megafonds, welche im Vorjahreshalbjahr aufgelegt wurden, ebenso wie die relativhohe Anzahl an Fonds, die gerade eingeworben und für einen gewissen Sättigungseffekt sorgen», kommen-

Quelle: Swissl ake Capital AG, 2014

geografische allokation der fonds in platzierung

tiert Swisslake Capital. Wie aus der Mitteilung des in Pfäffikon ansässigen Investmentberaters hervorgeht, sind aktuell 147 asiatische Immobilienfonds offen zur Zeichnung. Davon haben 22 eine offene und 125 eine geschlossene Struktur. Traditionell sind opportunistische Fonds in Asien am zahlreichsten vertreten. Aktuell sind dies 89 Fonds. 28 Fonds investieren in Core-und 30 in Value-Add-Immobilien. Bezogen auf die Sektoren liegen wie auch im globalen Kontext die diversifizierten Fonds an der Spitze. Indienfonds liegen vorn

Insgesamt 72 Fonds suchen ein ZielEigenkapitalvolumen von 34,6 Milliarden Dollar. Bei den spezialisierten Fondsstrategien liegen in Asien die Wohnimmobilienfonds vorne (24 Fonds, Ziel-EK-Volumen 6,1 Mrd. USD), gefolgt von den Finanzierungsfonds (14 Fonds, Ziel-EK-Volumen 4,6 Mrd. USD) und Bürofonds (12 Fonds, Ziel-EK-Volumen 4,5 Mrd. USD). Die übrigen Kategorien verteilen sich wie folgt: Hotelfonds >>>

sektor allokation der fonds in platzierung

Stefan Pfister, CEO KPMG Schweiz KPMG Schweiz führt zum 1. Oktober ein neues GovernanceSystem ein. Dieses besteht aus einer zweistufigen Führung mit einem Verwaltungsrat und einer Geschäftsleitung. Vor diesem Hintergrund hat die Partnerschaft Stefan Pfister (46), bisher Leiter Advisory von KPMG Schweiz, als neuen CEO nominiert. Roger Neininger, bisher CEO, wurde zum Verwaltungsratspräsidenten, Hélène Béguin und Stuart Robertson wurden zu Mitgliedern des Verwaltungsrats gewählt. Pfister stiess 2005 zu KPMG. Als Spezialist für CorporateFinance- und Beratungsfragen im Immobilienbereich leitete er zunächst den Sektor Real Estate, in dem er auch international eine Führungsrolle innehat. 2009 wurde ihm die Führung des Dienstleistungsbereichs Transactions & Restructuring anvertraut. 2011 wurde Pfister zum neuen Leiter Advisory und Mitglied der Geschäftsleitung von KPMG Schweiz ernannt. Mit einem Wachstum von über 16 Prozent im letzten Geschäftsjahr war die Sparte ein wichtiger Wachstumstreiber für KPMG.


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Seite 15 /14_2014 /// (3 Fonds, Ziel-EK-Volumen 400 Mio. USD), Logistikfonds (7 Fonds, Ziel-EK-Volumen 2,5 Mrd. USD), Einzelhandelfonds (8 Fonds, Ziel-EK-Volumen 4,0 Mrd. USD) und Nischenfonds (7 Fonds, Ziel-EK-Volumen 1,6 Mrd. USD). Geographisch betrachtet dominiert in Bezug auf die Anzahl der Fonds das Angebot die Indienfonds mit 41 Fonds und einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von 11,0 Milliarden Dollar, gefolgt von Chinafonds (31 Fonds, Ziel-EK-Volumen 11,6 Mrd. USD), Australienfonds (27, Ziel-EK-Volumen 11,3 Mrd. USD) und Japanfonds (19 Fonds, Ziel-EK-Volumen 8,1 Mrd. USD). Die grösste Investitionskraft haben Swisslake zufolge jedoch traditionell die panasiatischen Fonds, die in der Regel deutlich grössere ZielEigenkapitalvolumina einwerben als Einzelländerfonds. Aktuell sind 18 panasiatische Fonds mit einem ZielEigenkapitalvolumen von 13,1 Milliarden Dollar in der Einwerbung. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum zwölf Fonds mit einem Eigenkapitalvolumen von 2,6 Mlliarden Dollar endplatziert, nach fünf Fonds

>>>

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF mit einem Eigenkapitalvolumen von 2,8 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Bei Betrachtung der langen Reihe wird deutlich, dass Fondsmanager tendenziell im ersten Halbjahr zurückhaltender sind. Ausnahme war hier das Jahr 2011, welches durch Fukushima von Opportunitäten suchenden Investoren beeinflusst war. Analysiere man die zwölf endplatzierten Fonds in Bezug auf ihre geographische Komponente, so ergebe sich rasch eine Begründung für den geringeren Durchschnittswert pro Fonds im Berichtszeitraum, stellen die Swisslake-Capital-Researcher fest. Sieben von zwölf Fonds seien auf Investitionen in Indien fokussiert (kumuliert: 1,5 Mrd. USD an platziertem EK); diese seien traditionell deutlich kleiner als der asiatische Fondsdurchschnittswert. Die anderen fünf Fonds verteilen sich wie folgt: 1 Chinafonds (Ziel-EKVolumen 275 Mio. USD), 1 Emerging Asien Fonds (Ziel-EK-Volumen 50 Mio. USD), 1 Japanfonds (Ziel-EKVolumen 160 Mio. USD) und 2 PanAsien-Fonds (Ziel-EK-Volumen 630 Mio. USD). •

NACHRICHTEN CBRE: Capital-MarketsTeam gestärkt CBRE baut sein Dienstleistungsund Beratergeschäft weiter aus. Amine Hamdani verstärkt das Capital Markets Team in der Deutsch- und Westschweiz als Senior Director und Leiter im Bereich Capital Markets. Er war bisher als Leiter der Region Romandie bei der UBS AG Real Estate Advisory tätig und kommt mit seinem bisherigen Team um Sergio Günthardt und Robin Alexander Müller zu CBRE. Hamdani hat vor seiner Zeit bei UBS bereits bei CBRE u.a. in Dubai und London gearbeitet. «Mit dem Team von Amine Hamdani haben wir die Möglichkeit unser Kompetenzzentrum Capital Markets deutlich zu verstärken und so gerade im schwieriger werdenden Gewerbeflächenmarkt genügend Know-how und Ressourcen zu bieten, um die verschiedenen Akteure zusammenzubringen», sagt Florian Kuprecht, Geschäftsführer des Zürcher CBRE-Büros.

ANZE IGE

IFZ-Jahreskonferenz Indirekte Immobilienanlagen – Welches sind die Investitionsmöglichkeiten bei kotierten und nichtkotierten Anlagen im In- und Ausland? – Welches sind die Gefahren und Chancen bei nichtkotierten Anlagen? – Welches sind die Gefahren und Chancen bei kotierten Anlagen? – Welches sind attraktive Investitionsmöglichkeiten und wie kann man investieren? Medienpartner

Freitag, 24. Oktober 2014, 8.45 – 16.45 Uhr Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ, Grafenauweg 10, Zug CHF 790.– inkl. Mittagessen und Unterlagen www.hslu.ch/immobilien, T +41 41 757 67 67, ifz@hslu.ch


ZIRES Zurich International Real Estate Summit 2014

Management meets Capital The Metropol, Zurich 25–26 November 2014

14

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Seite 17 /14_2014 ///

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Marktkommentar

Immobilienfonds weiter im Aufwärtstrend Der REAL Index gibt im September etwas nach; den kotierten Immobilienfonds kommen die K apitalzuflüsse im Markt zugute. Beide Indizes liegen aufs Jahr gesehen weiter deutlich im Plus.

TM. Nach einem ruhigen Start im September geraten die kotierten Immobilienaktien während den beiden letzten Handelswochen etwas unter Druck. Auf den Monat gesehen verliert der REAL Index 1,88 Prozent; wobei die beiden Indexschwergewichte Swiss Prime Site und PSP Swiss Property mehr als zwei Prozent an Wert nachgaben. Kleinere Marktteilnehmer wie SFPI und HIAG hingegen notieren im Plus. Auf das Jahr gesehen bleiben die kotieren Immobilienaktien jedoch immer noch mit 8,84 Prozent im Plus. Eine ganz ähnliche Kursentwicklung lässt sich im Berichtszeitraum bei den europäischen Immobilienaktien beobachten: Der EPRA-Index notiert im September um 1,13 Prozent tiefer als im Vormonat; allerdings resultiert auch für die europäischen Immobilientitel im bisherigen Jahresverlauf weiterhin ein Plus von 13,54 Prozent.

Bei den kotierten Immobilienfonds der Schweiz hält der Aufwärtstrend dagegen auch im September an: Die im SWIIT-Index gelisteten Immobilienvehikel können im Monatsverlauf einen Wertzuwachs von 2,31 Prozent verbuchen. Die Titel profitieren nicht

Fundamenta: Ertrag gesteigert

Thomas Marti, Swiss Finance & Property

zuletzt von den Neugeldzuflüssen im Markt. Am 9. September 2014 erreicht der Index sogar ein neues Allzeithoch. Aufs Jahr gesehen liegen die kotierten Immobilienfonds nun mit 8,81 Prozent im Plus. Derweil steigt am Kapitalmarkt die Nachfrage nach neuen Geldern wieder an. Für die Lancierung des CS Real Estate Fund LogisticsPlus sind bei der Grossbank Zeichnungen im Gegenwert von200 Millionen CHF eingegangen. Somit wurden zwei Drittel des maximalen Lancierungsvolumens von 300 Millionen CHF bei qualifizierten Anlegern platziert. Der LogisticsPlus ist der erste Immobilienfonds, der in Logistik- und logistiknahe Immobilien in der Schweiz investiert. • Real Estate Indices 18.09.2014 LAST MTD % YTD % RE A L SWIIT kombiniert

Erster Logistikfonds der Schweiz

NACHRICHTEN

RE A L 1,734.08 SWIIT 304.58 Top 5 RE A k tien

1,555.76 1.16 8.85 -1.88 8.84 2.33 8.83 1,860.77 -2.15 8.86

Top 10 RE Fonds

1,531.41 2.07 8.63

EPR A Europe Inde x

1,810.83 -1.13 13.54

Swiss Franc Swap 18.09.2014 LAST CHF SWA P ( VS 6M L IB) 5Y

MTD

YTD

0.251 0.014 - 0.499

CHF SWA P ( VS 6M L IB) 7 Y

0.525 0.051 - 0.673

CHF SWA P ( VS 6M L IB) 10Y

0.895 0.098 - 0.740

CHF SWA P ( VS 6M L IB) 15Y

1.278 0.119 - 0.747

Die Fundamenta Real Estate AG hat im ersten Halbjahr 2014 ihren Liegenschaftsertrag aus Vermietung um 41,7 Prozent auf über acht Millionen CHF erhöht. Grund sei die Ertragswirksamkeit der neu gekauften Bestandsliegenschaften und der im Verlaufe des Vorjahres fertiggestellten Neubauprojekte, teilt das Unternehmen mit. Das Betriebsergebnis aus laufendem Geschäft (EBIT) lag mit 5,56 Mio. CHF um 11,6 Prozent über der Vorjahresperiode. Das Ergebnis beinhaltet eine positive Bewertungsdifferenz des Liegenschaftsportfolios vor latenten Steuern von 70.000 CHF. Der Reingewinn erhöhte sich auf 3,35 Mio. CHF (+7,6%), der Reingewinn ohne Neubewertungseffekt auf 3,29 Mio. CHF, ein Plus von mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum Immobilienportfolio der Fundamenta Real Estate zählen Bestandsliegenschaften und Projekte im Wert von 353,40 Mio. CHF (30.06.14). Swiss Life AST: Kapital gesucht Die Swiss Life Anlagestiftung (AST) öffnet per 1. Dezember 2014 die Anlagegruppe Immobilien Schweiz und will Neugeld in Höhe von 500 Mio. CHF bei Schweizer Pensionskassen einsammeln. Damit soll unter anderem ein Portfolio an Immobilien aus den Beständen der Swiss Life AG erworben werden. Das Portfolio der Anlagegruppe besteht mehrheitlich aus Wohn- und gemischt genutzten Liegenschaften sowie einzelnen Geschäftsliegenschaften in den starken Wirtschaftsregionen der Schweiz. Die Zeichnungsfrist läuft bis zum 19. November.


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4

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmärkte Schweiz KURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE

15. september 2014

NOM . BRUT TO - VALOREN - BESCHREIBUNG TIEFST HÖCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUM MER

500

50

1

0.2

50

3490024 N AG für Erstellung billiger Wohnhäuser in WinterthuR 48,000.00

52,000.00

45000

1.00

57,000.00

1

3,600.00

4,250.00

3500

2.00

3,650.00

20

Athris Holding AG I

1,240.00

1,620.00

1550

4.00

1,620.00

5

4986484 N Athris Holding AG N

264.50

325.00

307

25.00

324.00

25

1,225.00

1,250.00

1225

7.00

1,950.00

59

259.00

278.00

267

100.00

279.00

100

140241 N Agruna AG 4986482 I

155753 N Bürgerhaus AG, Bern

137 10202256 N C asaInvest Rheintal AG, Diepoldsau

10

255740 N Espace Real Estate Holding AG, Biel

130.20

136.80

133.5

200.00

135.80

150

25

363758 I

630.00

650.00

630

17.00

1,200.00

20

F TB Holding SA, Brissago

500

191008 N Im mges Via m ala, Thusis

6,205.00

7,500.00

6950

1.00

8,500.00

5

400

257750 I

1,900.00

2,050.00

1975

5.00

2,250.00

10

3,300.00

3,600.00

3400

5.00

3,800.00

20

154260 N Löwengarten AG

165

10.00

0.00

0 20

Im mobiliare Phar m apark SA, Barbengo

200 11502954 N Konkordia AG N

50

10

254593 N MSA Im mobilien, Adliswil

650

20.00

1,050.00

500

3264862 N Pfenninger & Cie AG, Wädenswil

2255

2.00

4,140.00

1

2989760 I

0

0.00

0.00

0

1

Real Estate Holding

600

225664 I

3,300.00

3,700.00

3475

5.00

4,899.00

1

870

228360 N Schüt zen Rheinfelden Im mobilien AG, Rheinfelden

2,600.00

2,800.00

2600

3.00

3,000.00

4

231303 I

4,350.00

4,700.00

4500

6.00

4,640.00

3

5.50

9.00

6.5

5,000.00

7,650.00

7,650.00

7650

9.00

0.00

0 0

800

5

1789702 I

SAE Im mobilien AG, Unter ägeri Sia - Haus AG, Zürich Sihl Manegg Im mobilien AG

8.25 1733

1000

172525 N TL Im mobilien AG

100

253801 N Tersa AG

11,500.00

11,500.00

11500

2.00

0.00

1000

256969 N Tuwag Im mobilien AG, Wädenswil

16,600.00

17,000.00

14500

1.00

0.00

0

111.00

127.00

117

168.00

127.50

32

5,350.00

5,700.00

5400

10.00

5,600.00

4

2.5 14805211 N Zug Estates N Serie A 100

635836 N Zürcher Freilager AG, Zürich

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

/14_2014 / Seite 20

Immobilien-Finanzmärkte Schweiz IMMOBILIENFONDS CH -VALOREN ANL AGEFONDS NA ME

17. september 2014 RüCKNA ME PREIS

BÖRSEN - AUS- EC ART PERF. TOTAL KURSE SEIT 1.1.13 KURS SCHüT t.- Y TD UMSATZ TIEFST / HÖCHST RENDITE 2014 %AUG

2,672,561 BONHOTE IMMOBILIER

BÖRSEN K APITALISIERUNG

108.82

124.00

2.48% 13.95%

5.88%

0.98%

115.60

127.50

671,425,900

1145.00

1380.00

3.88% 20.52%

2.44%

nicht kotiert

1315.00

1370.00

3,642,309,900

102.98

114.50

2.66%

11.19%

5.76%

3.71%

109.60

120.00

687,000,000

98.25

94.75

2.46%

-3.56%

1.89%

1.46%

91.35

110.00

852,750,000

276,935 CS REF INTERSWISS

181.30

211.50

4.10% 16.66% 11.55%

1.06%

182.30

213.90

1,595,225,426

3,106,932 CS REF LIVINGPLUS

98.95

127.50

2.54% 28.85%

5.49%

1.19%

109.00

128.50

2,454,375,000

4,515,984 CS REF PROPERT Y PLUS

116.60

138.00

3.09% 18.35%

6.52%

0.98%

123.70

146.00

1,176,422,400

1,291,370 CS REF SIAT

130.55

175.50

3.15% 34.43%

9.69%

0.97%

154.30

174.50

2,223,734,000

12,423,800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS

101.25

105.50

2.88%

8.66%

2.10%

98.50

113.50

626,670,000

1,458,671 FIR

113.65

162.90

2.41% 43.33% 13.36%

1.56%

139.10

155.70

1,048,169,299

977,876 IMMOFONDS

301.25

404.00

3.45%

11.76%

0.94%

354.75

404.75

1,300,441,660

278,226 L A FONCIERE

629.80

890.00

2.34% 41.31% 10.00%

1.04%

790.00

872.00

1,103,724,600

277,010 IMMO HELVE TIC

154.65

203.50

3.24% 31.59% 12.52%

0.64%

181.10

205.00

671,550,000

3,499,521 PATRIMONIUM SRE FUND

115.20

132.00

2.59% 14.58%

1.06%

123.10

137.00

402,870,468 656,702,792

844,303 CS 1A IMMO PK

10,077,844 CS REF GREEN 11,876,805 CS REF HOSPITALIT Y

4.20% 34.11%

6.96%

3,362,421 PROCIMMO SWISS COMM FUND

125.25

136.00

3.81%

0.71%

118.40

142.70

3,941,501 RE AL STONE SWISS PROP FUND

115.50

128.50

3.00% 11.26%

8.22%

0.90%

119.00

134.40

492,362,913

278,545 SOLVALOR "61"

173.30

224.50

2.60% 29.54%

4.42%

2.24%

206.40

254.00

885,394,774

725,141 SCHRODER IMMOPLUS

944.50

1125.00

19.11% 11.39%

0.52%

973.00

1090.00

1,080,000,000

3,743,094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A

90.90

115.50

2.98% 27.06%

7.32%

1.29%

107.50

128.10

1,217,893,908

118.75

150.00

3.12% 26.32% 11.28%

1.24%

130.00

144.50

726,990,900

1,442,082 UBS SWISS RES. A NFOS

50.70

64.90

3.16% 28.01%

1.07%

57.50

66.00

2,161,376,901

2,616,884 SWISSINVEST REIF

2.91%

8.58% 12.40%

8.44%

2,646,536 UBS CH PF DIREC T RESIDENTIAL

12.51

15.90

2.25%

27.10% 13.98%

1.16%

13.15

14.90

527,715,960

1,442,085 UBS LEM AN RES. FONCIPARS

65.10

86.35

2.87% 32.64% 11.70%

0.63%

71.75

83.60

886,049,698

1,442,087 UBS SWISS MIXED SIM A

78.80

100.00

3.30% 26.90%

8.70%

0.88%

88.50

100.40

6,519,681,200

1,442,088 UBS SWISS COM. SWISSRE AL

59.30

68.15

3.96% 14.92%

8.92%

0.93%

60.80

70.00

1,275,838,672

Ø Ø SW I TT Ø Tota l 3.02% 22.91% 9.00% 1.12% 34,886,676,369

IMMOBILIENAKTIEN CH -VALOREN AKTIEN NA ME NAV

17. september 2014 BÖRSEN - AUS- EC ART KURS SCHÜt T.-

RENDITE

PERF. MTL . Y TD UMSATZ 2014 %juli

KURSE SEIT 1.1.13 TIEFST / HÖCHST

BÖRSEN K APITALISIERUNG

883,756 ALLRE AL HOLDING 121.90 125.30 4.48% 2.79% 5.91% 1.63% 120.20 139.50 1,298,382,263 1,820,611 BFW LIEGENSCHAF TEN N 36.15 29.75 4.10% -17.70% 17.01% 0.64% 24.85 30.00 138,741,356 20,185,305 DUAL RE AL ESTATE INV 24.10 24.55 3.49% 1.87% 8.39% 0.06% 21.25 24.55 57,692,500 255,740 ESPACE RE AL ESTATE 148.30 134.00 3.21% -9.64% 2.41% 0.08% 132.00 148.00 228,946,370 4,582,551 FUNDA MENTA RE AL N 12.80 12.95 3.11% 1.17% 4.30% 0.21% 11.30 13.25 147,035,763 1,731,394 INTERSHOP 263.40 357.00 5.75% 35.54% 12.54% 2.58% 310.00 353.00 494,802,000 1,110,887 MOBIMO 197.35 186.75 5.22% -5.37% 5.45% 2.34% 183.50 213.60 1,160,553,767 1,829,415 P SP SWISS PROPERT Y 82.60 80.90 4.09% -2.06% 11.46% 3.63% 74.25 91.25 3,265,426,896 803,838 SWISS PRIME SITE 66.70 71.45 5.15% 7.12% 8.69% 3.79% 66.65 78.85 4,322,945,137 261,948 WARTECK INVEST 1396.00 1780.00 3.87% 27.51% 8.01% 0.72% 1637.00 1845.00 190,317,600 2,183,118 ZÜBLIN IMMOBILIEN HOLDING 3.01 1.92 0.00% -36.21% 2.13% 1.15% 1.50 3.04 87,149,970 1,480,521 ZUG ESTATES 1269.00 1193.00 1.39% -5.99% 4.09% 1.55% 1133.00 1200.00 281,967,936 Ø Ø REAL Ø Tota l 3.65% - 0.08% 8.92% 3.01% 11,673,961,558 w w w.mvinvest.ch Tel. Nr. 043/499 24 99

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //


Seite 21 /14_2014 ///

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Projektentwicklung

Ein neues Wohnquartier für Hinwil

Mosaik Hinwil: Wohnen im Grünen und doch zentrumsnah

In Hinwil im Zürcher Oberland realisiert Halter Entwicklungen das Projekt Mosaik: eine Überbauung mit 139 Eigentumswohnungen.

BW. Der symbolische Spatenstich erfolgte im Juni, kurz danach begannen die Bauarbeiten und seither nimmt auf einer der letzten freien Wiesen im Zentrum von Hinwil einen neue Wohnüberbauung Gestalt an. Auf dem 19.230 Quadratmeter grossen Areal zwischen Wildbach und Zürichstrasse, nur wenige Geh-Minuten vom Dorfzentrum sowie vom Bahnhof entfernt, realisiert die Firma Halter in zwei Bauetappen das Projekt Mosaik, zu dem elf drei- bis vierge-

schossige Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 139 Eigentumswohnungen zählen. Gebaut wird nach Plänen des Zürcher Architekturbüros Novaron; das Investitionsvolumen beziffert sich auf 95 Millionen CHF. Geplant ist ein verdichtetes Quartier mit weitläufiger Gartenstadt-Atmosphäre, naturnahes Wohnen in ruhiger Umgebung. Als Blockrandbebauung konzipiert, die sich harmonisch in das Ortsbild einfügt, gruppieren sich die elf Gebäude um einen verkehrsfreien, begrünten Innenhof mit Spielplätzen, Freiflächen und Familiengärten. Für PKWs gibt es in einer Tiefgarage 120 Abstellplätze. Bezugstermin für die ersten 75 Wohnungen soll im kommenden Jahr sein, für die

Wohnungen, die im zweiten Bauabschnitt entstehen, erst 2017. Halter baue in Etappen, «damit das Quartier die Chance enthält, sich zu entwickeln», erklärte Projektleiter Gerd Klemp. Die elf Mehrfamilienhäuser des Mosaik entstehen im MinergieEco-Standard; dazu zählt, dass die Siedlung ans Fernwärmenetz der Kehrichtverwertung Zürcher Oberland angeschlossen wird; ausserdem werden die Wohnungen kontrolliert belüftet. Alle Wohnungen sind mit Smart Home ausgestattet – einer Infrastruktur, die alle elektrischen und elektronischen Geräte im Haus vernetzt: Haustechnik (Licht, Rolladen, Heizung, Lüftung etc.) und >>>


SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

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NACHRICHTEN Zürich: Priora realisiert Baufeld H der Europaallee Die SBB hat das Baufeld H des Gesamtprojektes Europaallee zur Realisierung an die Priora Generalunternehmung in Zürich vergeben. Bis 2017 sollen nach Plänen von e2a Eckert Eckert Architekten AG ein Design-Hotel (170 Zimmer), zwei Türme, Kinos, Büros, Restaurants und Läden entstehen. Das Auftragsvolumen: 160 Mio. CHF. Der Hauptbau besteht aus zwei Türmen mit Sockelgeschoss. Im einen Turm entstehen rund 40 Wohnungen, im anderen Büroräume, im Sockel ein Kinokomplex mit sechs Sälen, ein Restaurant, ein Veranstaltungslokal und eine Buchhandlung sowie Räume für die Privatschule Juventus. An der Langstrasse/Ecke Lagerstrasse entsteht ein «25hours»-Hotel als Solitär, der die Verbindung zum Langstrassenquartier schafft. Wohnungen mit Blick ins Grüne und grosszügigen Terrassen

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 14/2014 / 9. Jahrgang / 185. Ausgabe. Verlag: galledia ag IMMOBILIEN Business Grubenstrasse 56, 8045 Zürich www.immobilienbusiness.ch Birgitt Wüst, Redaktionsleitung Karen Heidl, Verlagsleitung Massimo Esposito, Mediaberatung Susana Perrottet, Layout Administration & Verwaltung: info@immobilienbusiness.ch WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung. ISSN 1664-5162

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>>> Haushalt- und Multimediageräte (TV, Video, mobile Geräte etc.). Der Vorteil: Energie-Transparenz, Hochleistungsdaten- und TV-Netzwerklösungen, integriertes WiFi und Fernzugriff via Smartphone oder Internet. Angeboten werden 13 Wohnungstypen, u.a. 2,5-Zimmer-Wohnungen im ersten Stock, 4,5- Zimmer-AttikaWohnungen oder 5,5-Zimmer-Erdgeschosswohnungen; die Gartensitze und Terrassen sind bis zu 30 Quadratmeter gross; die Preise bewegen sich zwischen rund 450.000 und 890.000 CHF. Die Vermarktung komme sehr gut voran, teilt die Partner & Partner AG mit. Seit August 2013 seien die 75 Wohneinheiten der ersten Bauetappe bis auf wenige verkauft worden. •

Lenzburg: Losinger Marazzi baut „Im Lenz“ Losinger Marazzi wurde von der Aargauischen Pensionskasse und der Aargauischen Gebäudeversicherung mit dem Bau der dritten Etappe des Quartiers Im Lenz in Lenzburg betraut. Das Auftragsvolumen: 88 Mio. CHF. Baustart für die dritten Etappe ist im März 2015; Ende 2017 sollen die vier Gebäude mit 205 Wohnungen sowie 4.800 qm Büro- und Ateliernutzflächen bezugsfertig sein. Insgesamt entstehen Im Lenz mehr als 500 Wohnungen sowie 20.000 qm Büro-, Gewerbe- und Verkaufsflächen mit einer Kapazität für zirka 800 Arbeitsplätze. Im Lenz ist eines der schweizweit drei ersten zertifizierten 2.000-Watt-Areale, welche alle von Losinger Marazzi entwickelt und realisiert werden.

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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE IMMOBILIEN Business und Umwelt Perspektiven laden Sie ein zum 56. Immobiliengespräch

Upcycling statt Recycling «Cradle-to-Cradle»-Konzepte für die Immobilienwirtschaft Donnerstag, 25. 3. Juli 2014, um2014, 17:30um Uhr im Restaurant Metropol, Zürich September 17.30 Uhr im Restaurant METROPOL Zürich Bau und Betrieb von Gebäuden wurden bisher vor allem unter dem Aspekt des CO 2 -Ausstosses betrachtet, denn rund 40 Prozent der Emission gehen auf das Konto von Gebäuden. Doch das Energieproblem ist gelöst, wenn genügend Speichermöglichkeiten geschaffen werden können – und das ist heute absehbar. Weniger Beachtung fand bisher, dass das Bauwesen in Europa etwa die Hälfte aller Rohstoffe verbraucht und für 60 Prozent des gesamten Abfallaufkommens verantwortlich ist. Angesichts der zur Neige gehenden Ressourcen wird sich die Bau- und Immobilienwirtschaft mittelfristig umstellen müssen: Das Thema «Upcycling» gewinnt für Immobilieninvestoren, Bauunternehmungen, Architekten und Projektentwickler zusehends an Bedeutung. Experten aus Praxis und Forschung diskutieren Chancen und Herausforderungen bei der Übertragung des «Cradle-to-Cradle»-Konzepts auf die immobilienwirtschaftliche Praxis und zeigen Perspektiven auf.

Gold-Sponsoren:

Moderation: Prof. Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter Immobilienmanagement, Hochschule Luzern Online-Partner:

Referenten: werden demnächst auf www.immobilienbusiness.ch bekannt gegeben

Die Veranstaltung dauert ±90 Minuten mit anschliessendem Apéro und Networkgelegenheiten. Die Teilnahme kostet 110 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: per Mail an selina.niederberger@immobilienbusiness.ch

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Die Schweizer Immobiliengespräche finden mehrmals im Jahr zu aktuellen und spezifisch ausgewählten Themen aus der Immobilienwirtschaft statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zur aktuell behandelten Thematik.

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