SCHWEIZER
Ausgabe 177_â9. Jahrgang / 24. MĂ€rz 2014
IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
Inhalt 2 MIPIM 2014: Eine Branche auf Lösungssuche 5 Immobilienanlage stiftungen: Zehn Jahre AFIAA 8 Motionen Badran: Mehr Emotionen als Sachargumente 13 Nachrichten: Fundamenta Real Estate 15 AuslandsmĂ€rkte: Osteuropa meldet sich zurĂŒck 17 Nachrichten: Warschau/Prag 18 Marktkommentar 18 Nachrichten: Zug Estates 21 Immobiliennebenwerte 22 Immobilienfonds/-Aktien 23 Projektentwicklung: Geistlich-Areal/Schlieren 24 Impressum
Besser die Fakten prĂŒfen Dass Regulatorien am Immobilienmarkt bisweilen zu kontraproduktiven Ergebnissen fĂŒhren, ist bekannt. JĂŒngst etwa belegte eine Studie von Credit Suisse Research, dass die Wohnungsknappheit in Genf nicht trotz, sondern zu einem guten Teil wegen der staatlichen Regulierungen besteht. Aus Fehlern lernen, lĂ€ge nahe. Doch schon zeichnen sich neue GesetzesĂ€nderungen ab, die kaum absehbare Folgen fĂŒr die ImmobilienmĂ€rkte haben könnten. Gemeint Birgitt WĂŒst Redaktionsleiterin sind die Motionen Badran, die eine VerschĂ€rfung der Lex Koller zum Ziel haben und Bundes- wie Nationalrat Ende 2013 mĂŒhelos passierten. Anfang April werden die GesetzesĂ€nderungen die Rechtskommission des StĂ€nderats beschĂ€ftigen. Die Forderung: Neben Wohnliegenschaften sollen auch gewerbliche Immobilien wieder unter die Bewilligungspflicht der Lex Koller fallen; ferner will man AuslĂ€nder vom Kauf von Immobilienaktien und von der Beteiligung an Immobilienfonds ausschliessen. Die BegrĂŒndung hĂ€lt schon der oberflĂ€chlichen PrĂŒfung nicht stand: Schliesslich werden die WohnimmobilienmĂ€rkte von Schweizer Akteuren dominiert und an den gewerblichen ImmobilienmĂ€rkten ist das Interesse von auslĂ€ndischem Kapital aufgrund des hohen Preisniveaus eher gering; dies jedenfalls war jĂŒngst auf der MIPIM zu hören. Erst die Fakten prĂŒfen und dann entscheiden, möchte man raten; doch die Argumentation zugunsten der Motionen Badran scheint eher durch Emotionen als durch Sachargumente geprĂ€gt. Ob dies eine geeignete Basis zur EinfĂŒhrung neuer Gesetze ist, darf bezweifelt werden. Mit den besten GrĂŒssen, Birgitt WĂŒst
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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRĂCHE HochhĂ€user â Herausforderungen im Betrieb SCHWEIZER
IMMOBILIENGESPRĂCHE
Donnerstag, 10. April 2014, um 17.30 Uhr im Restaurant METROPOL ZĂŒrich
Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder selina.niederberger@immobilienbusiness.ch; Teilnahme CHF 110.-. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. 52. ImmobiliengesprÀche
Herausforderung Tiefzinsphase
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Donnerstag, 28. November 2013, um 17:30 Uhr im Restaurant Metropol, ZĂŒrich
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags / 8045 ZĂŒrichInvestoren / www.immobilienbusiness.ch // Die aktuelle Tiefzinsphase fordertAG Ăkonomen, institutionelle sowie auch Analysten von Immobilienanlagen heraus. Immobilien waren aufgrund der immer tieferen Zinsen die Gewinner im Portfolio, werden sie es auch bei steigenden Zinsen sein? · Auf welche Szenarien sollten wir uns betreffend Zinsen, Inflation, Wechselkurse einstellen? · Welches ist die richtige Immobilienstrategie fĂŒr institutionelle Anleger in diesem Umfeld? · Wie hat sich die Performance bei indirekte und direkte Immobilienanlagen bei Zinserhöhungen