Hausherr Alois Seyrling (re.) fĂŒhrt mit dem KlosterbrĂ€u in Seefeld ein traditionsreiches Haus, das in vielerlei Hinsicht einzigartig ist. Betreuer Thomas Weidinger zeigt sich von dessen strategischem und nachhaltigem Denken angetan.

Hausherr Alois Seyrling (re.) fĂŒhrt mit dem KlosterbrĂ€u in Seefeld ein traditionsreiches Haus, das in vielerlei Hinsicht einzigartig ist. Betreuer Thomas Weidinger zeigt sich von dessen strategischem und nachhaltigem Denken angetan.
In Seefeld beweist Familie Seyrling seit Generationen, dass sie das AltehrwĂŒrdige mit dem Neuen zu verbinden weiĂ. Aus dieser Symbiose entsteht, getragen von authentischer Gastfreundschaft, jene besondere AtmosphĂ€re, wie sie das Wellnesshotel KlosterbrĂ€u ihren GĂ€sten vermittelt. Im KlosterbrĂ€u wurde in den vergangenen Jahren viel in die Hardware und vor allem in Nachhaltigkeit investiert.
Die Tradition, im Zusammenwirken mit dem Umstand, dass wir ein Familienbetrieb sind, ist fĂŒr uns ein starker Auftrag, generationenĂŒbergreifend in die Zukunft zu denken und zu handelnâ, sagt Alois Seyrling, der geschĂ€ftsfĂŒhrende EigentĂŒmer des KlosterbrĂ€u. Ihm ist es ein Anliegen, dass die VerhĂ€ltnisse in seinem Haus jederzeit klar und geordnet sind. Dabei denkt Seyrling auch bereits an seine Kinder, die zwar noch einige Jahre vom Erwachsenenalter entfernt sind, aber eine gute Basis vorfinden sollen, um ihre eigenen Wege gehen zu können. Das Gastgeber-Dasein liegt den Seyrlings gewissermaĂen in den Genen, die abendliche Interaktion mit den GĂ€sten ist dementsprechend fĂŒr Alois Seyrling auch nicht Arbeitszeit, sondern willkommene Gelegenheit, neue Menschen kennenzulernen und ihnen das altehrwĂŒrdige KlosterbrĂ€u genauso wie das Seefelder Plateau nĂ€herzubringen. Seyrling geht ganz in seiner Rolle auf, wenn er in den GemĂ€uern des Weinkellers in die reiche und wechselvolle Historie des Hauses eintaucht und Vergangenes erzĂ€hlend zum Leben erweckt. Diese viel zitierte AuthentizitĂ€t ist fĂŒr den Hotelier kein Marketinginstrument, sondern vielmehr der Garant da -
fĂŒr, âdass es uns auch noch in dreiĂig Jahren SpaĂ macht, gute Gastgeber zu sein.â
INSTITUTION MIT PERSPEKTIVE.
Als Unternehmer blickt Alois Seyrling, der das Hotel schon in jungen Jahren nach dem plötzlichen Tod des Vaters ĂŒbernommen hat, auf wechselvolle Jahre zurĂŒck. âIch musste sehr frĂŒh selbststĂ€ndig agieren, war aber in meinen Entscheidungen sehr frei. Die ersten zehn Jahre waren sehr schwierig. Aus heutiger Sicht war das positiv, weil ich mich nicht auf den Reserven ausruhen konnte und einen eigenen Drive entwickelt habe, das Haus weiterzuentwickelnâ, blickt der Hotelier zurĂŒck. Das Hotel ist lĂ€ngst eine Seefelder Institution und auch der Hausherr ist auf dem Weg dorthin. Seyrling ist es auch ein wichtiges Anliegen, dass sich das Seefelder Plateau bestĂ€ndig weiterentwickelt. Nach einem Dornröschenschlaf geht es in der Gegend seit lĂ€ngerer Zeit merklich wieder aufwĂ€rts. Es wurde in die Destination investiert, die angestaubte Marke aufgefrischt und an einem Strang gezogen. Das spiegelt sich nicht zuletzt in Initia -
Umfassende NACHHALTIGKEITSKONZEPTE werden zukĂŒnftig eine SelbstverstĂ€ndlichkeit sein und auch fĂŒr Finanzierungen relevant werden.
ALOIS SEYRLING
tiven wie den Plateau Pionieren wider. âSeefeld hat sich bereits stark weiterentwickelt und ist eine Destination, die noch sehr viel Potenzial hatâ, ist Seyrling ĂŒberzeugt. âHeute gibt die Marke Seefeld unserem Unternehmen wieder RĂŒckenwind.â
NACHHALTIG INVESTIERT.
âWir haben in den vergangenen Jahren â mit UnterstĂŒtzung der Raiffeisen-Landesbank Tirol â groĂe Investitionen in die Nachhaltigkeit getĂ€tigtâ, sagt Seyrling, der auf eine langjĂ€hrige finanzielle Partnerschaft zurĂŒckblickt, in der man gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt und auch Krisen erfolgreich bewĂ€ltigt hat. âRaiffeisen war fĂŒr uns immer ein starker Partner, der auch Geduld mitbringt und so wie wir nicht kurz-, sondern langfristig denkt. Das ist uns sehr wichtigâ, so der Hotelier, der im vergangenen Jahrzehnt etappenweise rund 10 Millionen Euro in die nachhaltige Weiterentwicklung seines Hauses investiert hat. âDas bringt Synergien und Einsparungspotenziale und macht sich langfristig bezahltâ, ist Seyrling ĂŒberzeugt. Buchungsrelevant ist das Thema allerdings noch nicht, weil es andere Kriterien gibt, die den GĂ€sten wichtiger sind. âUmfassende Nachhaltigkeitskonzepte werden zukĂŒnftig aber eine SelbstverstĂ€ndlichkeit sein und auch fĂŒr Finanzierungen relevant werdenâ, ist Seyrling sicher. Dieser Schluss liegt mit Blick auf die wachsende Bedeutung der ESG-Kriterien nahe. Im KlosterbrĂ€u wurde in ein Energiesparkonzept ebenso investiert wie in die Photovoltaik. Das schlĂ€gt sowohl ökologisch als auch in der Bilanz auf der Habenseite zu Buche. âWir werden unseren CO 2 -FuĂabdruck um 40 Prozent reduzieren. Das ist ein echt sportliches Ziel, das tĂ€gliches Handeln erfordertâ, gibt Seyr-
AUS DER SICHT DES BETREUERS
Betreuer
Firmenkunden
Das KlosterbrĂ€u ist ein langjĂ€hriger Kunde der RLB Tirol AG. Ich habe in all den Jahren, in denen ich Familie Seyrling betreuen durfte, unsere Zusammenarbeit als sehr angenehm, konstruktiv, fair und lösungsorientiert erlebt. Besonders schĂ€tze ich die VerlĂ€sslichkeit, Offenheit und sympathische Art und Weise von Herrn Seyrling sowie seine Zielorientierung und sein strategisches, nachhaltiges Denken. Hervorzuheben ist auĂerdem die erstklassige konzeptionelle Aufbereitung von Unterlagen. Kurzum, Herr Seyrling verkörpert professionelles Unternehmertum. Das KlosterbrĂ€u ist ein Familienunternehmen, das vom groĂen persönlichen Engagement der EigentĂŒmerfamilie getragen wird. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des eingeschlagenen Weges mit dem YOUNIQUEÂź-Konzept sowie der Fokus auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sorgen dafĂŒr, dass das Haus schon heute gut fĂŒr die Zukunft gerĂŒstet ist
In den vergangenen Jahren hat Alois Seyrling im KlosterbrĂ€u vor allem Investitionen mit einem groĂen nachhaltigen Aspekt getĂ€tigt. Aus Ăberzeugung und auch mit dem Wissen, dass sich das ökologisch, aber auch ökonomisch rechnen wird.
ling das quantifizierbare Ziel der Nachhaltigkeitsbestrebungen im Haus an. AuĂerdem bemĂŒht man sich nach KrĂ€ften, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Das bedeutet, dass verstĂ€rkt Alternativen zu gĂ€ngigen Buffets angeboten werden. Des Weiteren setzt das Hotel gezielt Anreize, damit mehr GĂ€ste mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.
EINZIGARTIGKEIT
ALS PROGRAMM.
Ein Investitionsschwerpunkt wurde auf Hardware gesetzt, die GĂ€ste unmittelbar zu sehen bekommen. Das Hotel wurde groĂzĂŒgiger, es gibt mehr SitzflĂ€chen, renovierte Zimmer, neue Aufenthaltsbereiche und Gartenanlagen, der Wellnessbereich wurde mehrfach vergröĂert, der Klosterhof ĂŒberdacht und zur zusĂ€tzlichen RestaurantflĂ€che. âWir haben in den vergangenen 20 Jahren ganz stark in den GĂ€stebereich und die DienstleistungsqualitĂ€t investiert. Bei der Infrastruktur hinter den Kulissen haben wir aber noch einiges zu tunâ, erklĂ€rt Seyrling, der entsprechende Investitionen in den kommenden Jahren â wie schon in der Vergangenheit â Schritt fĂŒr Schritt tĂ€tigen will. Das Gesamtkonzept, das im KlosterbrĂ€u verfolgt wird, hört ĂŒbrigens auf den eingetragenen Markennamen YOUNIQUEÂź, eine Wortschöpfung, die sowohl die Einzigartigkeit des Hauses als auch den Fokus auf das Individuum â YOU â betont. âMit unserem Konzept wollten wir auch internationaler werden und eine VerjĂŒngung unserer GĂ€steklientel einleitenâ, so Seyrling. Das ist gelungen. Heute sind die GĂ€ste im Schnitt um 20 Jahre jĂŒnger als noch vor zehn Jahren. âWir dĂŒrfen heute unser Hotel so fĂŒhren, wie wir selbst gerne Urlaub machen wĂŒrden, und unseren GĂ€sten Leistungen anbieten, die uns selbst auch Freu -
âWir werden unseren CO 2 -FUSSABDRUCK um 40 PROZENT REDUZIEREN. Das ist ein echt sportliches Ziel, das tĂ€gliches Handeln erfordert.
ALOIS SEYRLING
de bereitenâ, so der Hotelier, dem bewusst ist, dass Spezialisierung immer auch heiĂt, zu gewissen Dingen Nein zu sagen. Die Lage im bekannt schwierigen Mitarbeiterbereich beschreibt Seyrling als âĂŒberdurchschnittlich gutâ. Seefeld sei schlieĂlich auch zum Arbeiten ein schöner Ort, an dem es sich das ganze Jahr hindurch gut leben lasse. âUnter unseren 155 Mitarbeitern gibt es einige Familienkonstellationen, so auch zwei VaterSohn-Konstellationen, die jeweils in Summe 75 Jahre mit uns arbeitenâ, sagt Seyrling. ZukĂŒnftig soll in ein Mitarbeiterhaus investiert werden, das speziell auf die BedĂŒrfnisse von Familien zugeschnitten sein soll. âDadurch können Mitarbeiter*innen mit Familie flexibler arbeitenâ, hofft der Hotelier, selbst durch und durch Familienmensch. Am nahe gelegenen Bauernhof der Familie Seyrling ist deshalb auch ein Streichelzoo entstanden, der GĂ€sten wie Einheimischen gleichermaĂen offensteht und die familiĂ€re AtmosphĂ€re des KlosterbrĂ€u unterstreicht