HE Inside Ausgabe 11/14

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INSIDE

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Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 11 /    2014 / www.he-inside.ch

MEHRWERTE AV-Distribution-Geschäftsführer Klaus Brockhage kann das E X Tbald RA 20-Jahr-Jubiläum feiern. Er bietet dem Handel zukunftsgerechte Lösungen an und sieht noch viel Potenzial. S. 8

Pro & Contra

EVENTTECHNIK Eventtechnik ist heute gefragt. Aber ist dies für jeden Händler ein lohnendes Geschäft? S. 11 GfK-Marktbericht

VORFREUDE

Der Schweizer CE-Markt entwickelt sich gut. Was aber kaufen die Konsumenten vor Weihnachten? S. 12 Messebericht

TRENDS AUS TOKIO An der japanischen Ceatec gab es allerhand Überraschendes zu sehen. Erfahren Sie dazu mehr auf S. 16


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[ INHALT / EDITORIAL ]

IN DIESER AUSGABE #11 / 2014

VORFREUDE

INHALTSVERZEICHNIS/EDITORIAL ��������������������� 3 BRANCHE NEWS/AGENDA ���������������������������������������������������������� 4 KLICKPARADE Meistgelesene Online-News ������������ 4 INTERVIEW AV DISTRIBUTION ������������������������������8 PRO & CONTRA Eventtechnik ���������������������������������� 11 GFK Marktbericht ������������������������������������������������������ 12 MESSEBERICHT Ceatec ������������������������������������������ 16 HÄNDLERPORTRÄT Glanzmann Multimedia ������� 18 WIRTSCHAFT SWICO Verbandsnotizen ������������������������������������������20 NACHRICHTEN �������������������������������������������������������� 21 KNOW-HOW WEISSE WARE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 EURONICS Herbstversammlung ������������������������������ 25 INTERVIEW IFREC ����������������������������������������������������26 INTERVIEW WERTGARANTIE ��������������������������������28 IMPRESSUM ��������������������������������������������������������������29 LEUTE LIGHT & SOUND 2014 ��������������������������������������������30

Liebe HE-Insider, schon steht die Adventszeit vor der Tür und somit auch das Weihnachtsgeschäft. Für diese wichtige Zeit wünschen wir uns doch gerne Konsumenten, die richtig ins Portemonnaie greifen – die Anzeichen dafür stehen jedenfalls gut. Die bisherige Entwicklung in diesem Jahr bescherte uns schon ein ausgesprochen gutes Resultat. Grund dafür waren wohl u. a. die Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien wie auch die analoge Abschaltung einiger TV-Sender. Wie aber geht es weiter? Wollen sich die Konsumenten zu Weihnachten wiederum CE-Geräte zulegen? Die diesbezüglichen Aussichten sehen gut aus. Mehr dazu ab Seite 12. Wer mehr zu den Trends aus Japan erfahren möchte, kann zudem einen Blick auf unseren Messebericht der Ceatec werfen (Seite 16), an der Firmen wie Panasonic, Pioneer, Sharp und Toshiba ihre neusten Produkte zeigten. Und wer sich mit Medien- und Veranstaltungstechnik beschäftigt, war wahrscheinlich auch in Luzern an der light & sound, über die wir auf den Seiten 5 und 30 in Wort und Bild berichten. Ob und wann Medien- und Veranstaltungstechnik für den Fachhändler ein lohnenswertes Geschäftsfeld ist, lesen Sie zudem in unserer Rubrik Pro & Contra. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein gutes Weihnachtsgeschäft, volle Läden und viel Spass beim Lesen! // Marco Plüss, Chefredaktor

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Branche [ NEWS ] KLICKPARADE Die meistgelesenen Artikel auf he-inside.ch im Oktober 2014 (Webschlüssel in Klammer)

1. Bang & Olufsen zeigt BeoVision Avant (141104a) 2. ABACUS sponsert das Team Lara Gut (141104b) 3. Bose feiert 50-Jahr-Jubiläum (141104c) 4. Littlebit vertreibt Reddoxx (141104d) 5. Sony sucht besten Schweizer Fotografen (141104e) 6. Bauen + Wohnen präsentiert Schweizer Solarpreis (141104f) 7. GfK: Erfreulicher Boom (141104g) 8. Videoüberwachung mit Panasonic (141104h)

AGENDA NATIONAL 20.11.2014 26.11.2014 13.03.2015 – 15.03.2015 29.03.2015 – 31.03.2015 16.04.2015 – 19.04.2015 22.06.2015 03.09.2015 – 06.09.2015 13.09.2015 – 15.09.2015 26.11.2015 – 29.11.2015

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light & sound

B&O

HOHE KAUFABSICHTEN

FLAGGSCHIFF

Die diesjährige light & sound war wiederum ein Mekka für Medien- und Veranstaltungstechniker.

Martin Kofler, B&O-Verantwortlicher Schweiz (links), sowie Carlo Djurinec, Retail Sales Support Consultant, zeigen das Flaggschiff.

3000 Besucher zählten die Veranstalter der 7. light & sound, die im Oktober in Luzern stattfand. Mit Freude durfte die Messeorganisa­ tion namhafte Herstellerfirmen als Aussteller begrüssen wie etwa ATEÏS Suisse SA, die auf mittlere bis ganz grosse Beschallungs- und Evakuierungssysteme spezialisiert ist. Mit Audac beschallen sie etwa Hotels, Sporthallen sowie Villen, wie Eldin Buza, ATEÏS-Verantwortlicher für die Deutschschweiz, festhielt, und mit der Marke Xavtel können Kunden ihre Konferenzräume ausrüsten. Buza zeigte sich mit der Resonanz sehr zufrieden. �| www.lightandsound.ch

Martin Kofler, neuer Bang-&-Olufsen-Verantwortlicher Schweiz, sowie Carlo Djurinec, Retail Sales Support Consultant, präsentierten im Oktober in Zürich den im Frühjahr diesen Jahres lancierten Beo­ Vision Avant 85 – ein TV-Gerät, das durch seine magische und intuitive Bedienung, seine Videoleistung in UHD-Qualität (4K) und seinen authentischen Klang begeistert. Die majestätischen Abmessungen sorgen für ein wahrhaft cineastisches TV-Erlebnis im Familienkreis oder für ein mitreissendes Sport-Event mit gestochen scharfen Aufnahmen und glasklarem Surround-Sound. �| www.bang-olufsen.ch

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DAS PERFEKTE 4K-HEIMKINO Die neue S90-Serie von Sony präsentiert 4K-Ultra-HD-Bildqualität mit einem gebogenen Display und packendem Surround-Sound. Mit der neuen S90-Serie können HeimkinoEnthusiasten dank einem sanft gebogenen Bildschirm in hochauflösende Bilderwelten eintauchen. Erhältlich sind die neuen TVGeräte in 65 und 75 Zoll (165 bzw. 190 Zentimeter). Der dezent gebogene Bildschirm zeigt Fotos und Filme in bester Sony-Qualität. Die auf den Millimeter genau berechnete, perfekte Kurve setzt das Bild in vierfacher HD-Auflösung aus jedem Blickwinkel in Szene. Für die Bildqualität zeichnet das Triluminos-Display verantwortlich, das die Farben in jeder einzelnen Filmszene oder auf jedem einzelnen Foto so naturgetreu wie möglich darstellt. Letztlich können die Fernseher mithilfe des Triluminos-Displays deutlich mehr Farben darstellen als andere TV-Geräte. Ein 4K-X-Reality-PRO-Prozessor im Herzen der S90-Serie übernimmt dabei Home #11 electronics Inside 2014

die Umrechnung von Filmen aus dem laufenden TV-Programm oder auf Blu-ray-Disc in 4K-Qualität. Durch das sogenannte „Upscaling“ vervielfacht der Prozessor nicht einfach die Anzahl der Pixel, sondern verbessert das Bild, und mit der „X-tended Dynamic Range“-Technik werden helle Bereiche präzise hervorgehoben und gleichzeitig Details in dunklen Bildbereichen souverän wiedergegeben. Ein 4.2-Kanal-MultiAngle-Live-Speaker-System sorgt zudem für die perfekte Verteilung der Musik. Die S90-Serie verfügt auch über „Dual Low-Frequency Woofers“ für klare Bassund Tiefenregelung. Erhältlich ist das 75-Zoll-Gerät KD-75S9005B für 9599 und das 65-Zoll-Gerät KD-65S9005B für 4499 Franken. www.sony.ch

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Branche [ NEWS ] TeleNetfair

BenQ

MEHR BESUCHER UND AUSSTELLER

KABELLOSE PROJEKTION

Reges Interesse an Produkten und Dienstleistungen zeigten die Besucher an der TeleNetfair 2014, hier a m gut besuchten Kongress.

BenQ-DACH-GM Thomas Müller sowie Head of Marketing DACH & Benelux Guido Forsthövel und Denis Luise, Sales Director Schweiz (v. l.), präsentierten in Zürich die neuen Wireless-Lösungen.

Vom 21. bis 23. Oktober fand in der Messe Luzern die TeleNetfair statt: 3300 Fachbesucher kamen, um die Produkte und Dienstleistungen der 90 Aussteller zu sehen. Als Hauptsponsoren setzten Alltron AG und Dätwyler Cabeling Solutions ein Zeichen. Die Fachmesse war wiederum Infodrehscheibe für Netzwerker, Telematiker, Systemtechniker, Systemadministratoren, Gebäudeleittechniker und Installateure. Das Themenspektrum war entsprechend breit gefächert und zeigte Gesamtlösungen für elektrische und ICTInfrastrukturen von Zweckgebäuden, Datacentern, Sicherheit, Elektro, Smart Home sowie für FTTx und neuste Kommunikationstechnologien. Parallel zur Messe fand an allen drei Tagen eine gut besuchte Konferenz statt. Diese bot einen interessanten Überblick zum Thema „Analog und ISDN haben ausgedient“ sowie „Was kommt nach 2017 auf uns zu?“. Sie wurde organisiert und moderiert von Stefan Kühler von Alltron. Die nächste TeleNetfair findet vom 11. bis 13. Oktober 2016 wieder in Luzern statt. Im nächsten Jahr wird wiederum ein Kongress organisiert. �| www.telenetfair.ch

BenQ-DACH-GM Thomas Müller konnte in Zürich nebst dem positiven Geschäftsverlauf über ein weiteres Spitzenergebnis im zweiten Quartal 2014 informieren. Das grosse Thema war u. a. die DualScreen-Projektion für überragende Bildgrössen aus kurzer Distanz, und dies auch mit Wireless Option. Dazu eigne sich vor allem der BenQ MW853UST+. Dieses Modell sei mit optionaler QCast-Wireless-Übertragung perfekt für Bildungsanwendungen geeignet und ist ab sofort zum Preis von 2299 Franken (UVP inkl. MwSt) im Handel verfügbar. Die Garantiezeit des Projektors beträgt 36 Monate. Der QCast Dongle ist ab Ende Oktober für 99 Franken (UVP inkl. MwSt) erhältlich. Zudem wurde auch der Kurzdistanz-Projektor TH682ST vorgestellt, der auf die steigenden technischen Anforderungen an Home-Entertainment-Projektoren eingeht. Der TH682ST ist ab sofort zum Preis von 999 Franken (UVP inkl. MwSt) im Handel erhältlich. Als Home-Entertainment-Kurzdistanz-Projektor wurden auch das Modell BenQ W1080ST+ sowie die Business-Projektoren MW665+ und MX666+ vorgestellt. �| www.benq.ch

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HIGH END SWISS

EP:Plüss, Safenwil

STABILE BESUCHERZAHLEN

25-JAHR FIRMENJUBILÄUM

Den interessierten Messebesuchern bot sich an der High End Swiss ein beachtlicher Branchenspiegel.

Wichithahant Plüss, Hans Peter Plüss, Susi Plüss, Fritz Bachmann, Irene Neiger (hinten, v. l.), Daniel Häfliger, Bryan Lüscher, Jan Achermann (vorne, v. l.).

Mitte Oktober präsentierte die Branche für hochwertige Unterhaltungselektronik zum sechsten Mal ihr Leistungsspektrum im Mövenpick in Regensdorf. Insgesamt zeigten dabei 39 Aussteller rund 140 Marken, dabei kamen 60 Prozent der teilnehmenden Firmen aus der Schweiz. Trotz schönem Wetter zeigte sich der Besucherstrom aber stabil, obwohl in diesem Jahr einige wenige Unternehmen an der Messe aussetzten. An den drei Messetagen wurden rund 2200 Besucher registriert. In zahlreichen Konferenzräumen und ausgeräumten Hotelzimmern fanden Musikvorführungen statt. Mit ihren vielfältigen Angeboten präsentierte die High End Swiss ihren Gästen zudem eine Plattform, um Geräte und Techniken unterschiedlichster Hersteller im Direktvergleich zu erleben. Das Produktspektrum der ausgestellten Geräte umfasste das gesamte Portfolio, beginnend mit traditionellen analogen Technologien wie Vinyl-Plattenspieler, Röhrenverstärker und der bewährten Zweikanaltechnologie bis hin zu Wireless-Lautsprechern, Netzwerkplayern und Streaming-Lösungen. �| www.highendsociety.de

Die heutige EP:Plüss in Safenwil feierte im Oktober das 25-Jahr-Jubiläum. An einem VIP-Anlass konnte Hans-Peter Plüss 50 Gäste begrüssen und am darauffolgenden Wochenende kamen nochmals 500 Gratulanten dazu. EP:Plüss hat denn auch eine bewegte Firmengeschichte hinter sich, wie der Inhaber am VIP-Anlass ausführte. So startete er vor 25 Jahren als Einzelunternehmer und beschäftigt heute sieben Mitarbeitende. Er hat sich einen Namen als seriöser sowie zuverlässiger Unternehmer geschaffen. Darum ist Kundenzufriedenheit für Hans Peter Plüss auch Chefsache. Dabei wird er massgebend durch seine hoch qualifizierten Mitarbeiter unterstützt. EP:Plüss bildet aber auch Lehrlinge als Multimediaelektroniker und Detailhandelsfachmann/-frau EFZ aus. In Sachen Aktualität und Sortimentsauswahl kann es EP:Plüss mit jedem Mitbewerber aufnehmen. Zu sehen ist dies im grosszügig gestalteten Verkaufsgeschäft in Safenwil. Dort finden Kunden Markenprodukte aus den Bereichen Telekom, TV, Navigation, Multimedia und Sicherheitslösungen. �| www.eppluess.ch

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„Der gute Teamgeist in unserer Firma ist Gold wert und der Grundstein unseres Erfolgs.“ Klaus Brockhage

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[ INTERVIEW AV DISTRIBUTION AG ] Branche

MEHRWERTE SCHAFFEN // Text: Marco Plüss, Bilder: Balz Murer

AV-Distribution-Geschäftsführer Klaus Brockhage kann in Kürze das 20-JahrJubiläum feiern. Aber nicht nur das. Er bietet mit einem gut eingespielten Team dem Handel zukunftsgerechte Lösungen, die die Kunden immer mehr nachfragen. Er nennt auch gleich aktuelle Chancen und Herausforderungen für den Fachhändler.

Sie haben sich vor 20 Jahren mit Ihrer Firma auf die Distribution von kompletten Präsentationslösungen für den Fachhandel spezialisiert. Wie haben Sie die Entwicklung in den letzten zwei Jahren erlebt? Klaus Brockhage: Anfang 2015 dürfen wir unser 20-Jahr-Jubiläum feiern, was uns sehr freut und uns in unserer Strategie bestätigt. Seit kurzem haben wir auch die Vertretung von Atlona für den Schweizer Markt übernommen. Dies hat uns vor neue Herausforderungen gestellt und uns auf einen neuen Weg geführt. Böse Stimmen haben immer behauptet, dass wir reine Boxmover seien, was wir mit der Übernahme dieser Vertretung nun gänzlich entkräftet haben. So wurde uns wieder eine grössere Wertschätzung zuteil, denn nun sprechen wir mit einem grossen technischen Wissen vor allem auch Techniker an. Ausserdem hat sich unser Unternehmen in den letzten zwei Jahren technologisch wie auch personell stark gewandelt. So richteten wir auf den 1. November ein neues Kompetenz-Center ein, das Händler einlädt und berät. Als weiterer Punkt darf die sehr gute Zusammenarbeit mit Sony genannt werden, die sich sehr positiv entwickelt hat und auf grossem Vertrauen beruht. Wie steht AV Distribution heute da? Was hat sich verändert und wo haben Sie investiert? Heute stehen wir sehr gut da. Wir haben ins Produktmarketing sowie in die AdmiHome #11 electronics Inside 2014

nistration investiert. Zusätzlich werden wir einen Webshop aufbauen, der es dem Fachhändler erlaubt, einfach und schnell Bestellungen vorzunehmen. Wir haben zudem unseren Aussendienst stark ausgebaut – auch in der Westschweiz, wo wir noch Potenzial sehen. Unsere Firma lebt von und für Menschen, und ich weiss, dass wir sehr gute Mitarbeiter haben, die alles für die Kundenzufriedenheit tun. Solche Feedbacks erhalte ich öfter von unseren Kunden. Der gute Teamgeist stärkt schliesslich auch unsere Firma und trägt auch wesentlich zu unserem Geschäftserfolg bei. Aus welchen AV-Bereichen kann der Handel bei Ihnen Produkte bestellen? Traditionell können wir dem Händler alles rund um die Projektion anbieten. So sind wir im High-End-Home-CinemaBereich ein starker Partner von Sony, und als Gegenstück sowie zur Abrundung haben wir Leinwände von Stewart im Sortiment. Wir stellen ausserdem fest, dass bei Heimanwendungen die Automation eine immer grössere Rolle spielt. Wir wollen den Fachhändlern beispielsweise Raumsteuerungen oder Komfortlösungen bieten, die einfach zu konfigurieren sind, und so eine rechte Wertschöpfung bieten. Genau so wichtig ist uns aber auch die Signal-Distribution mit Atlona, und im Eventbereich haben wir Medienserver, die ganze Shows computermässig unterstützen können.

Welche Vertretungen sind neu dazugekommen? Neu haben wir neben den Vertretungen Atlona mit ihren HDMI-Lösungen und Stewart mit ihren hochwertigen Heimkino- und Rückwandprojektionsleinwänden auch die Vertretung von Canon, die hochauflösende Projektoren mit breitem Bild auf eine kurze Projektionsdistanz im Sortiment hat. Für die Leinwände haben wir dann diejenigen von Stumpfl im Angebot. Im Weiteren sind wir Distributor des dänischen Anbieters Neets. Und natürlich auch von Sony. Wie sehen Sie die Entwicklung und die Trends in der AV-Technik in nächster Zeit? Der Weg geht ganz stark hin zu Komplettlösungen. Das Kostenbewusstsein hat aber auch in der AV-Industrie Einzug gehalten. So wird zukünftig die technische Seite bei Vernetzungs- und bedienerfreundlichen Automatisations- und Wireless-Lösungen immer mehr gefragt sein. Dies ist wiederum eine Chance für den Fachhandel, seine Kompetenz aus­ zuspielen, zu beraten und Lösungen zu installieren. Zudem ist Digital Signage ein Bereich, der zurzeit noch schlummert, aber mehr und mehr an Bedeutung gewinnen wird – eine weitere Chance. Welche Bedeutung hat heute der Verkauf von AV-Lösungen für den Fachhandel? AV-Lösungen sind heute ein sehr wichti-

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Branche [ INTERVIEW AV DISTRIBUTION AG ]

ZUR PERSON Klaus Brockhage (60) ist Gründer und Geschäftsführer der AV Distribution AG. Zu seinen Hobbys zählen Reisen, Eishockey, Ski alpin und das Geniessen für Leib und Seele.

Brockhage erklärt, dass der direkte Kontakt zum Konsumenten für ihn immer tabu war, er aber den Fachhändler tatkräftig unterstützen möchte.

ger Bestandteil, denn diese befinden sich in vielen Unternehmen zumindest im Sitzungszimmer; die Firmen wollen meist inhouse etwas präsentieren, und dies mit AV. So ist unsere Firmenbezeichnung AV Distribution nicht nur zufällig, sondern bewusst gewählt. AV steht aber nicht nur für Audio Video, sondern vor allem auch für Added Value. Dies ist mir immer sehr wichtig, denn wir wollen den Handel immer mit Mehrwerten oder eben mit Added Value unterstützen, was uns meist sehr gut gelingt. Wie kann sich der Fachhändler heute profilieren und gutes Geld verdienen? Der Fachhändler sollte zuerst immer genau herausfinden, was der Kunde wirklich will. So kann er ihm gesamtheitliche Lösungen anbieten anstatt nur einzelne Produkte. Dies ist aber nur eine Chance. Der Fachhandel sollte vor allem

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sein Wissen und seine Kompetenz ausspielen und darf dabei seine Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel setzen. Welche Schwerpunkte sollte der Handel mit AV-Produkten setzen? Da gibt es viele. Am besten gebe ich ein Beispiel: Wir haben viele Händler, die regional tätig sind. Überall dort hat es auch Metzgereien, Bäckereien usw. Dies wären alles potenzielle Kunden für Digital-Signage-Lösungen wie z. B. Wochenoder Tagesangebote, you name it. Die Möglichkeiten sind also zahlreich, man muss nur neue Wege suchen und finden. Manchmal liegen die Lösungen eben vor der Haustür, man muss sie nur als solche erkennen. Wichtig ist aber vor allem, dass der Fachhändler positiv in die Zukunft schaut. Wir als Distributionspartner sind Bindeglied zwischen Hersteller sowie Fachhändler und bieten diesem z. B. Informationen in Newslettern in gedruckter

Form an. Wir veranstalten aber auch Händlerevents mit Herstellern oder besuchen Hersteller, sodass die Händler diese kennen lernen können. Haben Sie Wünsche und Anregungen an den Fachhandel? Es wäre schön, wenn der Handel offener gegenüber neuen Ideen wäre und uns nicht nur als einfaches Bindeglied zwischen Hersteller und Kunde sieht, sondern als echter Anbieter von Lösungen verschiedener Produkte, die dem Konsumenten erst den effektiven Nutzen bringen. Wie optimistisch sehen Sie die Zukunft? Sehr optimistisch, denn wir haben eine gute Zukunft vor uns, wir müssen sie einfach nur annehmen. Wir müssen nur immer daran arbeiten und entsprechend aktiv bleiben. �|

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[ PRO & CONTRA ] Branche

EVENTTECHNIK // Clarissa Lack und Marco Plüss

Eventtechnik ist heute sehr gefragt, da öfter Anlässe organisiert sein wollen. Ist dies für Händler ein lohnenswertes Geschäft oder sollte dies entsprechenden Fachspezialisten überlassen werden?

Urs Rösli, Media21, Dielsdorf

PRO Wir beschäftigen uns seit dem Jahr 2004 mit Veranstaltungstechnik. Meine Frau und ich haben damals ein klassisches Radiound TV-Geschäft übernommen, und uns war von Anfang an klar, dass wir nicht nur das tun wollen, was viele andere auch tun. Da ich aus der professionellen Audiotechnik komme und gern mit Leuten und auch Künstlern zu tun habe, war es für uns naheliegend, uns in diesem Bereich zu engagieren. Veranstaltungstechnik leistet heute einen wesentlichen Beitrag zu unserem Geschäftserfolg. Einerseits können wir einige der professionellen Audio- und Videogeräte, die wir auch verkaufen, im Live-Einsatz kennen lernen, andererseits können potenzielle Kunden an Veranstaltungen unsere Arbeitsweise live erleben. Vorausgesetzt, wir arbeiten professionell, gibt uns das die Möglichkeit, zusätzliche Kundschaft zu gewinnen. Das Ganze ist meistens live und vor Publikum, auch wenn der Techniker nicht direkt im Rampenlicht steht. Unter diesen Bedingungen muss man seriös und gerne arbeiten wollen und auch können. Ton und Licht müssen stimmen und die Geräte müssen funktionieren, auch im rauen Einsatz, „Jubelelektronik“ hat hier nichts zu suchen. Auch in der Veranstaltungstechnik sind die Preise unter Druck und der Einsatz von Ressourcen ist zu optimieren. Dann kann das Ganze rentieren und der Spass ist auch noch dabei. Home #11 electronics Inside 2014

Andreas Müssig, Hifi-Studio Wil

CONTRA Es ist eine Frage des Schwerpunkts. Das Hifi-Studio Wil steht seit 25 Jahren für hochwertige High Fidelity und audiophile Musik­ reproduktion. Auf Hifi-Messen und bei Kunden zu Hause brilliere ich regelmässig mit erstklassigem Klang und bin dafür mehrfach ausgezeichnet worden. Pro-Audio-Equipment kenne ich aus meiner Zeit als Musiker: viel Material, grosse Lagerkapazität, aufwendige Transporte, schwere Geräte, schnelle Installation, komplexe Showbeleuchtung und Einsätze meist an Wochenenden, zum Teil bis in die Nacht. Das muss man mögen. Ich habe immer wieder erlebt, dass Stimmen, Instrumente und Orchester ohne Verstärkung besser klingen. Leider werden häufig PA-Systeme verwendet, die wie Lautsprecher klingen, nicht aber wie Musik. Wenn man Veranstaltungstechnik wirklich gut machen möchte, brauchts richtig gutes Material, um die Verfälschungen möglichst gering zu halten. Veranstaltungstechnik ist zwar nicht unser Kerngeschäft, doch als Musiker verfüge ich über einen voll ausgestatteten Proberaum und helfe meinen Kunden mit PA-Systemen aus. Die Schweiz hat ein sehr gutes und lebendiges Kulturleben. Erfreulich ist, dass einige Konzerthäuser und Jazz-Festivals passend zur guten Musik auch hervorragenden Klang bieten. Ich sehe meine Aufgabe darin, besten Klang zu den Menschen nach Hause zu bringen und deren Anlagen durch geeignete Massnahmen zu optimieren.

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FREUDE HERRSCHT // Marco Plüss

Wir wissen, dass sich der Schweizer CE-Markt in der ersten Jahreshälfte 2014 sehr gut entwickelt hat. Wie aber könnte sich das Weihnachtsgeschäft entfalten und was würde der Konsument kaufen? Wir wollten es wissen. Hier die Resultate der Befragung.

I

n den letzten Jahren war die Entwicklung im Schweizer Unterhaltungselektronik-Markt meist negativ, auch wenn der Umsatzrückgang im Vergleich zu den meisten europäischen Ländern nicht so dramatisch war. Dieses Jahr ist alles anders. Die Fussballweltmeisterschaft in Brasilien wie auch die analoge Abschaltung einiger TV-Sender bescherten uns ein ausgesprochen gutes Resultat. Nun stellt sich aber die Frage: Was wollen die Konsumenten an CE-Geräten zu Weihnachten kaufen oder allenfalls an ihre Liebsten verschenken. Unsere Umfrage, die wir gemeinsam mit den Marktforschern von GfK durchführten, brachte zutage, dass sich über die Hälfte (55,9 Prozent) der 1004 Befragten bis im Dezember 2014 ein CEGerät beschaffen würden, dabei sind Männer kauffreudiger (62,4 Prozent) als Frauen (48,5 Prozent). Aber von welchen Geräten sprechen wir denn hier eigentlich? Mit 26,2 Prozent sind es die geliebten Smartphones oder iPhones, 14,8 Prozent würden sich für ein Tablet oder iPad entscheiden, gefolgt von einem Notebook oder Laptop (11,7 Prozent).

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WEIHNACHTSVERKÄUFE Das Weihnachtsgeschäft kann auch mit Zusatzverkäufen zu Geräten wie Fernsehern angekurbelt werden, zum Beispiel mit dem Absatz von Soundbars. Seit Lautsprecher mit TV-Geräten präsentiert werden, ist für den Kunden der Mehrwert klar ersichtlich. So wurden im ersten Halbjahr 2014 rund 27 000 Soundbars verkauft, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Chancen im Zusammenhang mit dem TV-Geschäft gibt es auf jeden Fall auch jenseits der Tiefstpreispolitik. Vor allem der Fachhandel muss und kann das Dienstleistungsangebot noch stärker ausbauen und damit gutes Geld verdienen. Immer mehr Fernseher bieten zum Beispiel mit einem Netzwerkanschluss tolle Möglichkeiten, welche die Kunden wenig nutzen, da sie schon bei der Installation oftmals überfordert sind. Wer als Fachhändler dem Kunden die gewünschten Produkte mit Beratung und einem „Rundumsorglospaket nach dem Kauf“ bieten kann, macht das Rennen. Weitere attraktive Weihnachtseinkäufe könnten nebst Smartphones, Tablets oder Laptops auch Fotokameras, DAB+-Radios oder eine Hifi-Anlage sein. Weihnachten steht also vor der Tür und das Christkind beschert womöglich wieder schöne und umsatzstarke Tage.

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[ GFK-MARKTBERICHT ] Branche

GEPLANTE EINKÄUFE VON GERÄTEN IM HOME-ELECTRONIC-BEREICH (Oktober bis Dezember 2014)

3.6

Ja, ich plane eine Anschaffung. Nein, ich plane keine Anschaffung. Weiss nicht.

40.5

Basis 1 004 Interviews

55.9

Frage Planen Sie die Anschaffung eines Elektronikgerätes bis Ende dieses Jahres? Bitte denken Sie auch an Weihnachten und an Geräte, welche Sie eventuell verschenken.

WELCHES DER FOLGENDEN GERÄTE IM HOME-ELECTRONIC-BEREICH PLANEN SIE BIS ENDE JAHR ZU KAUFEN? (Oktober bis Dezember 2014) Smartphone / iPhone

26.2

Tablet / iPad

14.8

Notebook / Laptop

11.7

Fernseher

10.3

Fotokamera

10

Spielkonsole

8.1

DAB+-Radio

7.6

Hifi-Anlage / HiFi-Komponente

5.5

Smartwatch / Apple Watch

3.5

Actioncam / Helmkamera

2.7

keine

40.5

weiss nicht

3.6 0

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10

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Branche [ GFK-MARKTBERICHT ]

WIR SIND MITGLIEDER DER GRUNDIG FACHHANDELS-INITIATIVE, WEIL UNS STABILITÄT WICHTIGER IST ALS QUANTITÄT. „Ich habe ja gesagt zur Mitgliedschaft, da ich zusammen mit der GFI eine gute Marge erziele.“ Roland Obrist, Frick

CityLine bietet Ihnen als Fachhändler Produkte mit einem überzeugenden Preis-/Leistungsverhältnis in hervorragender Qualität und einer fair kalkulierten Handelsmarge, die es Ihnen ermöglicht, Ihr Know-how und Ihre Beratungskompetenz gewinnbringend zu vermarkten. Genauere Einzelheiten erfahren Sie beim GFI Vorstand unter: gfi-schweiz@grundig.com oder bei Ihrem Novis Gebietsverkaufsleiter. www.grundig.ch

GRUNDIG FACHHANDELS INITIATIVE

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[ GFK-MARKTBERICHT ] Branche

GEFRAGTE FERNSEHER

SMARTWATCH

Immerhin 10,3 Prozent der Befragten würden sich noch dieses Jahr einen Fernseher zulegen. Bei diesen Kaufinteressenten ist vor allem die Bildschirmgrösse (57,3 Prozent), gefolgt von der Auflösung wie 4K oder Ultra-HD (36,9), Stromverbrauch (33), Funktionenvielfalt (32) und einer guter Ton (28,2) sowie Internetfähigkeit (28,2), wichtig. Weniger wichtig sind hingegen HbbTV (4,9) oder ein gebogener Bildschirm (7,8).

Smartwatches bieten im Vergleich zu Activity-Trackern eine breitere Palette an Einsatzgebieten. Je nach Modell ist es möglich, über diese Uhren auch Telefongespräche zu führen, sie dienen der Navigation, bieten die Möglichkeit für Suchanfragen im Internet oder zur Erfassung von Sportaktivitäten und Gesundheitswerten. Bei einer Smartwatch, für die sich 3,5 Prozent oder 35 Personen entscheiden würden, sind vor allem das schicke Design (51,4 Prozent), Benutzerfreundlichkeit (42,9 Prozent) und die Akkulaufzeit (40 Prozent) wichtig. 31,4 Prozent benötigen sie zur Aufzeichnung der Fitness, 22,9 Prozent zur Navigation oder zum Telefonieren, während für 20 Prozent die Marke und die Nutzung der Apps wichtig sind. Wenn man diese Zahlen mit den GfK-Umfragen vergleicht, die man in Deutschland, China, Südkorea und den USA durchgeführt hat, fällt auf, dass die Gewohnheiten am ehesten mit unserem Nachbarland Deutschland vergleichbar sind.

MUSIK Bei einer Hifi-Anlage, für die sich 55 von 1000 Befragten entscheiden würden, ist verständlicherweise die Tonqualität (69,1 Prozent) entscheidend, während für 32,7 Prozent ein Internetradio unabdingbar ist, bei 25,5 Prozent die Marke wichtig ist, 23,6 Prozent Kinosound erleben wollen, 21,8 Prozent Ton vom TV darüber hören und 20 Prozent DAB+ hören wollen. Aber nur bei 5,5 Prozent ist der Preis wichtig oder muss die Hifi-Anlage noch über einen Plattenspieler verfügen.

ONLINEBUS-FRAGEN 1. Welches der folgenden Elektronikgeräte planen Sie bis Ende Jahr anzuschaffen? 2. Was ist Ihnen beim Kauf eines Fernsehers wichtig? 3. Was ist Ihnen beim Kauf einer Hifi-Anlage wichtig? 4. Was ist Ihnen beim Kauf einer Smartwatch wichtig?

STUDIENDESIGN Methode Onlinebus – Mehrthemenbefragung Grundgesamtheit Personen aus der Deutsch- und Westschweiz im Alter von 15 bis 74 Jahren (Universum: 6 Mio. Einwohner) Stichproben 1004 Interviews +/–3,1% Befragungszeitraum 25. September bis 2. Oktober 2014

WAS IST WICHTIG BEIM KAUF DES NÄCHSTEN TV-GERÄTS? Grosses Bild / Grösse

24 15 20

Ultra-HD / 4K-Auflösung

14 15 9

Geringer Stromverbrauch

11 11 12

Möglichst mit allen Funktionen ausgestattet

15 9 9

Guter Ton

2 14 13

Internetanschluss / Internetfähigkeit

5 14 10

Muss in bestehende Wohnwand/TV-Möbel passen

757

Marke

637

Modernes Design

275

3D-fähig Gebogener Bildschirm

zweitwichtigste Eigenschaft

512

HbbTV

32

Anderes

drittwichtigste Eigenschaft

321

Weiss nicht / keine Ahnung

2.9 0

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wichtigste Eigenschaft

325

10

20

30

40

50

60

70

80

90

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Branche [ CEATEC ]

Branche [ CEATEC ]

ÜBERRASCHUNGEN IN TOKIO // Albrecht Gasteiner

Die japanische Ceatec ist eine der drei weltweit bedeutendsten Messen für Heimelektronik. Sie bot auch diesmal allerhand Überraschendes.

D

ass in diesem Jahr mit 547 Ausstellern so wenige Firmen wie nie zuvor den Weg nach Tokio gefunden haben, mag noch irgendwie zu verschmerzen sein. An der Ceatec stellen ja traditionsgemäss sehr viele Klein- und Kleinstfirmen aus, da ist eine gewisse Fluktuation normal. Und weil das Motto der Messe, „Combined Exhibition of Advanced Technologies“, weit mehr umfasst als nur die klassische Unterhaltungselektronik, hatten auch Zulieferer wie Alps, Omron, Tayo Yuden oder Fujitsu ihren grossen Auftritt, ebenso Toyota und Honda mit Konzepten zur Gewinnung und Speicherung von Energie sowie zu deren sparsamen Verwendung. Doch wer sich vornehmlich für Bild und Ton zu Hause und unterwegs interessiert, der erlebte einen massiven Schock, der bedenklich stimmt: Sony war nicht da. Ausgerechnet Sony, während Jahrzehnten so etwas wie der umschwärmte Leuchtturm der japanischen Heimelektronik, hat sich still und leise von seiner Heimmesse davongemacht. Ein dürres Communiqué teilte mit, man wolle das Geld lieber in Massnahmen zur Restrukturierung des Unternehmens investieren. Ein Paukenschlag, angesichts dessen es schon kaum noch ins Gewicht fiel, dass auch Hitachi erstmals nicht dabei war. So blieben von den klassischen Grossfirmen nur noch Mitsubishi, Panasonic, Pioneer, Sharp und Toshiba, dazu das arg geschrumpfte JVC. Dabei konzen­

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trierte sich einzig Panasonic auf den Bereich Audio/Video, während alle anderen versuchten, daneben mit Waschmaschinen, Klimaanlagen oder Lockenwicklern das Geld zu verdienen, das sie im mörderischen Preiskampf an der AV-Front verlieren.

RASENDE KLOSCHÜSSEL Trotzdem gab es viel Interessantes zu sehen. Bei Toyota zum Beispiel ein Auto, das seine Energie für eine Reichweite von gut 500 Kilometern aus einer Brennstoffzelle bezieht und das folglich im Auspuff nichts als reines Wasser ausstösst – zu kaufen nächstes Jahr. Oder bei Honda ein merkwürdiges Gefährt, bei dessen Anblick man die Assoziation einer „rasenden Kloschüssel“ unmöglich unterdrücken kann. Dabei sitzt man einiger­ massen bequem auf diesem Elektrogefährt und steuert es einzig durch Verlagerung des Körpergewichts. Geeignet und vorgesehen ist das seltsame Ding zum Beispiel für Besuchergruppen in einem grossen Museum. Eine viel bestaunte und zu Recht mit einem Innovationspreis ausgezeichnete Spitzenleistung brachte der Roboter-Entwickler Omron an die Ceatec: einen Tischtennis-Roboter, der jeden von einem Spieler auch noch so scharf und raffiniert geschlagenen Ball zuverlässig und genau übers Netz retourniert. Auch die freundliche Frau am Informationsschalter von Toshiba erregte

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Am Stand von Sharp gab es viele neue Geräte rund um 4K und 8K zu sehen.

Epson zeigte u. a. Smart Glasses, die völlig neue Möglichkeiten bieten.

viel Aufmerksamkeit. „Miss Aiko Chihara“ war nämlich ein Roboter, der sich mit einigen Worten und mit Gebärdensprache verständigte und der mit der Zeit in der Altenpflege und an öffentlichen Informationspunkten eingesetzt werden soll. Viel kleiner, aber ebenfalls raffiniert: eine Batterie von Fujitsu, die nicht einmal einen halben Millimeter dick ist, kontaktlos auf­ geladen wird und die zur Handhabung von Passwörtern in Kreditkarten eingebaut werden soll. Ebenfalls bei Fujitsu gab es frischen Salat. Aber nicht aus dem Garten, sondern aus hochsterilen Reinräumen, wie sie für die Produktion von Halbleitern gebraucht werden. Was dort ohne Erde und unter künstlichem Licht heranwächst, muss nicht gewaschen werden, es soll viel länger frisch bleiben, besser schmecken, weniger Kalium enthalten und gesünder sein als Gemüse aus herkömmlicher Produktion – ein äusserst gewöhnungsbedürftiger Gedanke.

Psyche des Brillenträgers auswirkt. Man kann sich aber auch vollkommen von der realen Welt abkapseln. Bisher war das nur akustisch möglich, per Kopfhörer. Jetzt aber gibt es sozusagen Kopfhörer für die Augen. Man setzt sich einen schwarzen Kasten auf, der aussieht wie eine dicke Taucherbrille. Damit taucht man per 3D-Bild in eine virtuelle Welt ein, in der man je nach Software sogar zu fliegen meint. Man kann den Kopf in jede Richtung bewegen und sieht, wie es dort zugeht. Nicht wenigen Leuten wurde es schwindlig davon, weil sie meinten, es werde ihnen in der Achterbahn tatsächlich der Boden unter den Füssen weggezogen.

VIDEOBRILLEN Marktreif und gross im Kommen sind offenbar Videobrillen, auch Smart Glasses genannt. Toshiba und vor allem Epson zeigten da Geräte, die völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Die Brillen sind per Bluetooth oder Wi-Fi mit dem Smartphone verbunden, in der Brille ist ein winziger Projektor eingebaut, ausserdem eine nach vorne gerichtete Kamera. (Bei Epson ist das alles auf beiden Seiten vorgesehen, also mit voller 3D-Möglichkeit.) Alles, was man sonst auf dem Display des Smartphones ablesen müsste, wird nun auf die Innenseite des Brillenglases projiziert: die Anzeigen von Uhr, Puls, Kalorienverbrauch und Temperatur, dazu Videotelefonie oder ganze Filme. Wenn man die Adresse, zu der man gelangen will, ins Smartphone eintippt, zeigt einem die Brille jederzeit, wo und in welche Richtung man abbiegen muss. Im Restaurant liest die Kamera die Speisekarte mit und liefert sofort jede gewünschte Übersetzung, sie schaut mit dem Brillenträger ins Schaufenster und zeigt ihm gleich Preise und Vergleichsangebote. Und das System bietet neuartige Spiele, bei denen der Projektor etwa virtuelle Gegenstände zeigt und die Kamera die Bewegungen der Hände aufnimmt, die diese Gegenstände zu fangen versuchen. Freilich, einiges davon ist noch Zukunftsmusik, vor allem aber wird sich zeigen müssen, wie sich die ständige Überflutung mit optischen Reizen auf die Home #11 electronics Inside 2014

GROSSE BILDSCHIRME Und Fernsehen? Das ist natürlich auch weiterhin ein Hauptthema an der Ceatec, wobei Fernsehen in Japan heute von grossen und sehr grossen Bildschirmen dominiert wird. OLED und „curved“ werden hier nicht gezeigt, das sind Spezialitäten der Konkurrenz aus Korea. 4K-Auflösung ist hingegen fast selbstverständlich. Panasonic hat das mit beeindruckender Konsequenz vorgeführt: Obwohl das Unternehmen weiss Gott über eine riesige Angebotspalette verfügt, gab es am Messestand nichts als 4K zu sehen, das jedoch mit einer Vielzahl verschiedener Geräte und Beispiele, von Aufnahme über Speicherung und Bearbeitung bis zur Wiedergabe. Besondere Beachtung verdient dabei der demnächst erhältliche Camcorder, der 4K erstmals mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufnimmt, was die Schärfe bewegter Szenen deutlich verbessert. Auch bei Sharp hiess das beherrschende Thema 4K, schliesslich gibt es seit dem 2. Juni Testsendungen vom Nationalsender NHK; der Regelbetrieb soll im nächsten März starten. Übrigens ist die hierzulande übliche Bezeichnung UHD in Japan ungebräuchlich, auch in den Läden liest man überall nur 4K. Oder auch schon 8K, was den nächsten Evolutionsschritt kennzeichnet. Sharp hatte schon einen solchen Superbildschirm am Stand und NHK rührte mit einer Vielzahl aufwendiger Vorführungen heftig die Werbetrom­ mel dafür. Schliesslich finden doch 2020 die Olympischen Sommerspiele in Tokio statt, und solche Grossereignisse waren schon immer beliebte Anlässe für die Einführung neuer Fernseh­systeme. �|

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Branche [ HÄNDLERPORTRÄT ]

ZUR PERSON

ERFAHRUNG ZAHLT SICH AUS

Hans Glanzmann ist seit 38 Jahren Inhaber und Geschäftsführer des Unternehmens Glanzmann MultiMedia in Allschwil BL.

// Clarissa Lack

Einen Katzensprung von der französischen Grenze entfernt, in Allschwil BL, hat Hans Glanzmann sein Fachgeschäft. 1976 eröffnete der Geschäftsführer sein erstes Unternehmen und führt es bis heute erfolgreich unter demselben Namen. Nur der Standort hat mittlerweile gewechselt, Engagement und Herzblut bleiben.

H

eute verkauft Hans Glanzmann nicht nur moderne und hochwertige Unterhaltungselektronik von bekannten Marken wie beispielsweise Samsung, Metz und Loewe, er bietet auch Satelliteninstallationen, Einrichtungen von Telefonanlagen und modernen Hausvernetzungen an. Seit 38 Jahren ist er in dieser Branche tätig, und in all den Jahren bildete er 36 Lehr-

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linge aus. Gleichzeitig war er im Vorstand des VSRT in Grenchen und jahrelang als Experte für Lehrabschlussprüfungen der Multimediaelektroniker tätig. Durch die langjährige Erfahrung in der Unterhaltungsbranche kann der Geschäftsführer des Glanzmann-MultiMedia-Unternehmens seinen Kunden die bestmögliche Lösung bieten, dies mit grossem Engagement und

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Klein, aber fein: Ausgewählte Produkte werden liebevoll im Showroom präsentiert.

Ein Blick hinter die Kulissen in die Werkstatt zeigt, dass hier noch eigens auf Kundenwunsch repariert wird.

viel Herzblut. Mittlerweile sind auch seine Tochter und ihr Ehemann im Unternehmen tätig. Inklusive der Multimediaelektroniker-Lehrlinge zählt die gesamte Equipe sechs Mitarbeiter: Ein kleines Team, das mit langjähriger Kompetenz die Kunden aber professionell beraten kann.

werden die erworbenen Produkte auf Wunsch des Kunden geliefert und installiert. Dies ist auch der Grund, weshalb die Produkte im Shoowroom über zwei Preisschilder verfügen. So kann der Käufer direkt entscheiden, ob er das Produkt direkt mitnimmt oder es sich liefern lässt. Mit dem zweiten Preis garantiert Hans Glanzmann eine vollständige Zufriedenheit des Kunden. Das Fachgeschäft verfügt auch über eine grosse Reparaturwerkstatt. Dort werden die meisten Geräte repariert, egal, ob im eigenen Laden gekauft oder nicht. Neben der Ausstellungsfläche befindet sich noch ein kleinerer Raum, in welchem sich Occasionsgeräte befinden, die gemäss Glanzmann bei der Kundschaft sehr beliebt sind.

SPEZIALISIERUNG Hans Glanzmann verkauft nicht nur Unterhaltungselektronik, sondern er bietet eine ganze Reihe von verschiedenen Installationen von Unterhaltungselektronikanlagen der modernen Art an. So werden auf Wunsch zum Beispiel Satelliten- und Tele­fonanlagen installiert, aber auch eine Hausverkabelung und Vernetzung wird von der Glanzmann MultiMedia AG vorgenommen: Eine breite Palette an Dienstleistungen also, die der Geschäftsführer und sein Team dem Kunden gerne etwas näher bringen. Im Showroom an der Hegenheimermattweg 61a in Allschwil werden die neusten Produkte von namhaften Marken wie beispielsweise Loewe, Samsung und Metz präsentiert. So findet man im Verkaufsfenster vor allem Produkte dieser Marken, da Hans Glanzmann diese in den Vordergrund stellen möchte.

KUNDSCHAFT Ganze 95 Prozent seiner Kunden kommen aufgrund einer Empfehlung in sein Fachgeschäft. Ein sehr hoher Anteil, der dazu führt, dass das Unternehmen kaum Werbung schalten muss. Seine Kunden schätzen es zudem sehr, dass Glanzmann in seinem Sortiment nur Produkte anbietet, die er zu 100 Prozent weiterempfehlen kann. Deshalb reisen auch mal Käufer aus weiter entfernten Kantonen an.

DIENSTLEISTUNGEN

EINKAUFSORGANISATION

Kompetente Beratung steht bei Glanzmann MultiMedia an oberster Stelle. Deshalb ist diese auch kostenlos und der Kunde kann jeden Wunsch äussern, denn der Geschäftsführer versucht die Vorstellungen der Kunden umzusetzen. Sollte dementsprechend ein Produkt nicht im Laden anzutreffen sein, so wird es von Glanzmann für den Kunden bestellt. Im Weiteren

Lange gehörte die Glanzmann MultiMedia AG der Einkaufsorganisation Electronic Partner (EP) an. Jetzt jedoch möchte Hans Glanzmann nach vielen Jahren seinen eigenen Weg gehen; ein Entscheid, der erst vor einigen Wochen gefällt wurde. Diese Veränderung motiviert ihn aber umso mehr, sein Unternehmen erfolgreich weiterzuführen. �|

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Wirtschaft [ SWICO ]

RÜCKNAHMESYSTEME VERSTÄRKEN WESTSCHWEIZER PRÄSENZ Die beiden Rücknahmesysteme für elektrische und elektronische Geräte SENS und Swico Recycling verstärken ihre Präsenz in der französischen Schweiz und führen ab sofort die Kontrolle der Westschweizer Sammelstellen unmittelbar und gemeinsam durch. In der Schweiz können Elektro-Altgeräte im Fachhandel und an offiziellen Sammelstellen kostenlos zum Recycling abgegeben werden. Dies dank der vorgezogenen Recyclinggebühr (vRG), die beim Kauf eines neuen Produkts anfällt. Organisiert und verwaltet wird das Elektronik-Recycling durch die beiden Rücknahmesysteme Swico Recycling und SENS eRecycling. Um die fachgerechte Sammlung und Lagerung der ausgedienten Geräte sowie den

Transport zum Recycling sicherzustellen, werden die Abgabestellen regelmässig auditiert. SENS eRecycling und Swico Recycling haben beschlossen, die Kontrollen der Sammelstellen in der französischen Schweiz ab Oktober 2014 gemeinsam durchzuführen. Damit werden Synergien genutzt, die Effizienz und die Qualität der Kontrollen gesteigert und der Aufwand für die Sammelstellen wird reduziert. Die Systeme versprechen sich darüber hinaus von dieser Massnahme auch einen noch

engeren Kontakt zu den Gemeinde- und den privaten Sammelstellen. Martin Zuppinger verstärkt das AuditTeam und verantwortet die Kontrollen der Sammelstellen in der Westschweiz. Zuppinger ist Natur- und Umweltfachmann und verfügt über langjährige Erfahrung in der Branche, speziell im Bereich Abfallwirtschaft. Er ist seit Oktober bei Swico Recycling angestellt und für die beiden Systeme tätig.

STROMSPARPOTENZIAL BEI RECHENZENTREN – WER IST AM BALL? ÜBER SWICO Als Verband der Anbieter von Informations-, Kommunikations- und Organisationstechnik bündelt der Swico die Interessen der CEund ICT-Branche und vertritt diese gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. Seinen über 400 Mitgliedern bietet der Swico zudem eine breite Palette von Dienstleistungen, Informationen und Vernetzungsmöglichkeiten. www.swico.ch

ÜBER SWICO RECYCLING Swico betreibt das nationale Rücknahmesystem für ausrangierte Elektro- und Elektronikgeräte aus den Bereichen Informatik, Unterhaltungselektronik, Büro, Kommunikation, Musik, grafische Industrie sowie Mess- und Medizinaltechnik. Mit der im Kaufpreis inbegriffenen vorgezogenen Recyclinggebühr werden das Sammeln, der Transport sowie die fachgerechte Demontage der Geräte und die Entsorgung der Schadstoffe finanziert.

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Die Gesamtfläche der Rechenzentren und somit deren Stromverbrauch steigt seit Jahren an, im Jahr 2013 verursachten sie 2,8 Prozent des schweizerischen Gesamtstromverbrauchs; mehr als 15 Prozent davon könnten eingespart werden: So eine Studie im Auftrag des Bundesamtes für Energie (BFE) und des Schweizerischen Verbandes der Telekommunikation (asut). Über die Hälfte der Fläche wird von Drittanbietern zur Verfügung gestellt. Sind sie nun gefordert? Mit einer Fläche von rund 150 000 m2 entfallen fast zwei Drittel der Gesamtfläche aller Rechenzentren in der Schweiz auf Drittanbieter. Doch deswegen sind es nicht gleichzeitig die kommerziell betrieben Rechenzenten, bei denen das grösste Sparpozential beim Stromverbrauch besteht. Denn: Im Vordergrund der Dienstleister stehen wirtschaftliche Überlegungen, Energieeffizienz ist deshalb das A und O für den erfolgreichen Betrieb. Und für einmal gehen ökonomische Interessen mit ökologischen Anliegen einher. Rechenzentren von Drittanbietern mögen deshalb in absoluten Zahlen einen höheren Stromverbrauch aufweisen. Relativ gesehen sind sie aber meist wesentlich effizienter als firmenintern betriebene

Rechenzentren. Stromfresser fallen bei diesen weniger ins Gewicht, der Anreiz, auf neue und energieeffizienter Technologien umzusteigen, ist somit geringer. Verbesserungspotenzial gibt es aber auch bei Drittanbietern: „Was wir noch nicht zufriedenstellend gelöst haben, ist die Nutzung der Restwärme“ so Marco Dottarelli, Swico-Vorstandsmitglied und Geschäftsführer von Equinix Schweiz. „Insbesondere in diesem Bereich sind wir auf eine engere Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand angewiesen. Unsere Rechenzentren sind so gebaut, dass wir die Restwärme weitergeben können. Leider sind aber Betreiber öffentlicher Infrastrukturen noch nicht überall in der Lage oder bereit, diese aufzunehmen und zu nutzen.“ Home #11 electronics Inside 2014


Wirtschaft [ NACHRICHTEN ] Schweiz

ARBEITSKOSTEN STEIGEN MIT UNTERNEHMENSGRÖSSE

Die grössten Unterschiede zwischen den Arbeitskosten gibt es im Dienstleistungsbereich.

Im Jahr 2012 betrugen die Arbeitskosten für Schweizer Firmen im Durchschnitt Fr. 61.30 pro Stunde. Diese Zahl veröffentlichte das Bundesamt für Statistik. Die Arbeitskosten entsprechen dem Betrag, den ein Unternehmen für den Produktionsfaktor Arbeit ausgibt. Dieser setzt sich aus Bruttolöhnen und Gehältern (79,1 Prozent), Sozialbei­trägen (17,6 Prozent) und weiteren Kosten für Bildung oder Personalrekrutierung (3,3 Prozent) zusammen. Die grössten Unterschiede zwischen den Arbeitskosten finden sich im Dienstleistungsbereich. Bei Finanz- und Versicherungsunternehmen betragen sie Fr. 93.40, im Gastgewerbe- und

Gastronomiesektor nur Fr. 38.30. Im Produktionssektor bestehen weniger grosse Unterschiede. Aber auch je nach Grösse des Unternehmens variieren die Kosten. Für Unternehmen mit 50 oder mehr Beschäftigten waren die Kosten um 25,7 Prozent höher als für Kleinunternehmen mit unter 10 Angestellten. Im internationalen Vergleich ist die Schweiz Spitzenreiterin: Die Arbeitskosten von Spanien, Dänemark, Deutschland, Österreich und Frankreich liegen alle im Bereich zwischen 20 und 30 Euro. Von den neueren EU-Staaten sind Malta, Slowenien und Zypern die einzigen Länder mit Arbeitskosten über 10 Euro. // mk

Frauenpower

WEIBLICHE CEO SORGEN FÜR GUTE ZAHLEN

KURZ NOTIERT FÜHRUNGSQUALITÄTEN Für die Studie „Schweiz führt?!“ haben die Information Factory, jobs.ch und die Zeitschrift „Persorama“ Führungskräfte und deren Mitarbeitende aus der ganzen Schweiz befragt. Interessanterweise glauben 84 Prozent aller Führungskräfte, ihren Mitarbeitenden ein Feedback zu ihren Leistungen zu geben, während nur 28 Prozent der Mitarbeitenden dies so wahrnehmen. Das Hauptproblem verorten jedoch beide bei der mangelnden Offenheit und Ehrlichkeit von Führungspersonen. Zudem sei auch oft fehlende Fachkompetenz für eine schlechte Führung verantwortlich. Viele Chefs wüssten zu wenig über die konkrete Arbeit des Teams. www.moneycab.com

ICT-LÖHNE Erstmals hat SWISS ICT in einer Studie die Löhne von Applikationsentwicklern und ICT-System-Ingenieuren in der Schweiz untersucht. Über den Zeitraum von 2010 bis 2014 hat der Verband die Entwicklung der Saläre ausgewertet. Dabei kam heraus, dass die Löhne von „Juniors“, also von Lehrabgängern mit wenig Erfahrungen, in den letzten vier Jahren um 6,2 Prozent gesunken sind. Die Saläre der erfahrenen Spezialisten sind jedoch um 1,3 Prozent gestiegen. Die Studie fand zudem grosse regionale Unterschiede. So verdient ein durchschnittlich erfahrener ICT-Systemingenieur in Zürich rund 107 700 Schweizer Franken, in Bern aber nur 99 853 Franken. www.swissict.ch

VIELE TRANSAKTIONEN Laut einer internationalen Studie der Schweizer Grossbank Credit Suisse ist ein hoher Frauenanteil im Management förderlich für den Erfolg eines Unternehmens. In der Studie wurden 3000 Firmen auf ihren Anteil von Frauen in der Führung untersucht. Firmen mit einer guten Durchmischung in der Chefetage haben gemäss der Studie eine höhere Eigenkapitalrendite und ein besseres Kurs-Buchwert-Verhältnis. Auch die Pay-out Ratio scheint zu profitieren. Die Studie hat zudem ergeben, dass Firmen mit weiblichen CEO auch einen höheren Fremdfinanzierungsgrad aufweisen. Dabei stellen sich natürlich folgende Fragen:

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Stellen bessere Firmen mehr Frauen ein, entscheiden sich Frauen häufig für besonders erfolgreiche Unternehmen oder ist ein hoher Frauenanteil tatsächlich für den Erfolg eines Unternehmens verantwortlich? Die Forscher der Studie kommen zum Schluss, dass wahrscheinlich eine Kombination aus allen drei Faktoren für das Ergebnis der Studie verantwortlich ist. Erfreulicherweise kann aber in den meisten Ländern und Sektoren eine Zunahme der Geschlechtervielfalt in Aufsichtsorganen festgestellt werden. Während im Jahr 2010 der Frauenanteil in Führungspositionen 9,6 betrug, sind es Ende 2014 schon 12,7 Prozent. // mk

Im dritten Quartal 2014 wurden erwartungsgemäss viele Transkationen mit Schweizer Beteiligung getätigt. Von Juli bis September 2014 waren es insgesamt 87 Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von über 47 Milliarden Franken. Dabei kostete jedoch allein schon die teuerste Transaktion – Alliance Boots GmbH wurde von Walgreen Company gekauft – über 23 000 Schweizer Franken. Gründe für die hohe Aktivität im M&A-Markt sind einerseits die anhaltende Zuversicht der Anleger, andererseits aber auch die hohe Liquidität der Unternehmen sowie weitere Faktoren. www.kmpg.com

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Konjunkturbarometer FEA

SCHWACHE KONJUNKTUR IN DER HAUSHALTGERÄTE-BRANCHE // Felix Raymann

Das Marktumfeld der Haushaltgeräte-Branche hat sich weiter verschlechtert. Im 3. Quartal 2014 bleibt die Lage angespannt, und für das 4. Quartal wird keine Verbesserung erwartet.

Der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) macht bei seinem Konjunkturbarometer für das 4. Quartal 2014 keine euphorischen Prognosen. So sind die Zahlen – wie dies bereits in früheren Prognosen vermutet wurde – für das 3. Quartal eher negativ. Insgesamt ist die Ertragslage bei 16% (Vorquartal 13%) der Firmen schlecht. Bei 57% (54%) ist sie befriedigend und nur noch bei 27% (33%) gut. Grundlage für diese Auswertung sind 37 Fragebogen, die der Verband bei Elektrohausgeräte-Herstellern und -Importeuren (ohne Boilerindustrie und elektrische Raumheizungen) getätigt hat. Der Auftragsbestand war immerhin bei 30% der befragten Unternehmen zunehmend, während er bei 68% gleichbleibend war. 32% bewerteten den Auftragsbestand als gut und 65% als immerhin befriedigend. Die Ertragslage war bei 76% gleichbleibend, bei 16% schlechter und bei nur 8% besser. Den Bestellungseingang bewerten 32% als gut, 59% als befriedigend und 8% als schlecht.

HOHER MARGENDRUCK Ein wichtiger Grund für die angespannte Situation sei der hohe Margendruck, heisst es vonseiten der FEA. Anzeichen hierfür bieten die Parameter zum Auftragsbestand und zur Beschäftigungslage, bei denen jeweils nur 3% der Firmen die

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Situation als schlecht beurteilen. Daraus lässt sich folgern, dass zwar relativ viel Arbeit vorhanden ist, es aber schwierig ist, Geld zu verdienen. Dabei ist der Personalbestand bei 19% zunehmend, bei 76% gleichbleibend und bei 5% abnehmend. Massnahmen wie Kurzarbeit sind aber in der Branche kaum ein Thema. So ist Kurz­ arbeit bei 97% der Unternehmen nicht geplant, bei 3% ist diese aber bereits eingeführt.

GEDÄMPFTE PROGNOSEN Zwar ist für das kommende Quartal keine Besserung in Sicht, doch kann gemäss dem Konjunkturbarometer auch davon ausgegangen werden, dass sich die Lage nicht verschlechtert. Optimistisch ausgedrückt heisst es in der Schlussfolgerung der FEA-Studie, dass die Hoffnung besteht, dass die Talsohle erreicht ist und eine Trendwende bevorsteht. Auf die gesamte Schweizer Wirtschaft gesehen liegt die Konjunktur gemäss der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich Ende September leicht unter dem Durchschnitt. Der um einen halben Punkt gesunkene Wert lag im September den dritten Monat in Folge leicht unter seinem langfristigen Durchschnittswert. www.fea.ch Home #11 electronics Inside 2014


[ WEISSE WARE ] Know-how Unold

Durgol

BACKE, BACKE KUCHEN

ENTKALKER FÜR DAMPFGERÄTE

Hausgeräte BOSCH KAUFT BSH BSH wird 100-prozentige Tochtergesellschaft der Bosch-Gruppe. Die 1967 gemeinsam mit Siemens gegründete BSH (Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH) entwickelte sich zum grössten Hausgerätehersteller in Europa. Zu BSH gehören etwa Marken wie Bosch, Siemens, Gaggenau, Neff, Constructa, Thermador, Ufesa oder Junker. „Die BSH ist ein seit vielen Jahren erfolgreiches und profitables Unternehmen, das sowohl von seiner strategischen Ausrichtung als auch technologisch sehr gut zur Bosch-Gruppe passt“, sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Der Kaufpreis beträgt drei Milliarden Euro; BSH darf die Siemens-Marke langfristig weiternutzen. www.bsh-group.de

VZUG MIKROWELLE IM STEAMER

Ein selbst gebackener Kuchen schmeckt eben immer noch am besten. Das sagt man sich wohl auch beim deutschen Hersteller Unold, von dem der an der IFA vorgestellte Kuchenbäcker stammt. Mit dem Gerät lässt es sich ohne Backofen Kuchen in Gugelhopf-Form zubereiten. Dabei geht das Ganze sehr einfach vor sich: Deckel öffnen, Teig einfüllen, Gerät einschalten und dann das Gerät einmal um die eigene Achse drehen. Bereits nach etwa 18 Minuten duftet es nach frisch gebackenen Kuchen. Diese einfache Art, einen Kuchen selber zu backen, eignet sich sowohl für Single-Haushalte als auch für Familien. Das Gerät ist mit antihaftbeschichteten Backplatten ausgerüstet, damit nichts kleben bleibt. Mit den Massen von 38,5 x 21,4 x 19,5 cm ist es nicht allzu gross, und da sich der Haltegriff einklappen lässt, kann das Gerät bei Nichtgebrauch gut verstaut werden. Der Kuchenbäcker von Unold wird voraussichtlich auf die Vorweihnachtszeit zum Preis von zirka 60 Franken lieferbar sein.

Wie die meisten elektrischen Geräte, die Wasser verbrauchen und mit einem Wassertank ausgestattet sind, verkalken auch Dampfgeräte, wenn sie für einige Zeit im Gebrauch gestanden sind – insbesondere, wenn dafür hartes Wasser verwendet wird. Dies kann Schäden bei den Geräten verursachen. Um speziell Geräte wie Dampfreiniger, Dampfbügelstationen und Dampfbügelsysteme von Kalk zu befreien, hat die Düring AG ein Entkalkungsmittel entwickelt: das Durgol swiss vapura. Die dafür verwendete Formel hat ein besonders hohes Kalklösevermögen, was sich laut Hersteller speziell zur Entkalkung von Dampfbügelstationen, Dampfbügelsystemen und Dampfreinigern eignet. Eine 500-Milliliter-Flasche Durgol swiss vapura löst rund 30 Gramm Kalk. Die effiziente Kalkreinigung hat zur Folge, dass die Lebensdauer der Geräte deutlich verlängert werden kann. Zudem verhindert Durgol swiss vapura eine Schaumbildung, die das Gerät schädigen könnte.

www.unold.de

www.dueringag.ch

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Der neue Combi-Steam MSLQ von V-Zug erwärmt Speisen nicht nur mit konventioneller Hitze und Dampf, sondern auch per Mikrowelle: Aktiviert man die PowerPlusFunktion, wird der normale Garvorgang dadurch beschleunigt, dass zusätzlich auch die Mikrowellenfunktion aktiviert wird. Doch auch wenn es nicht ganz so schnell gehen soll, ist die Kombination aus den verschiedenen Heiztechniken eine praktische Sache – etwa wenn im Regenerierprogramm Speisen schonend aufgewärmt werden sollen. Die Weltneuheit kommt im Frühling 2015 auf den Markt. www.vzug.ch

Lightning PHILIPS TEILT SICH AUF Der niederländische Konzern Philips hat angekündigt, sich in zwei unabhängige Unternehmen aufzuteilen. Dabei soll die Beleuchtungssparte (Lightning) vom Rest des Unternehmens abgespaltet und in eine eigene Gesellschaft übergeführt werden. Die Bereiche Consumer Lifestyle und Medizintechnik werden im Traditionsunternehmen Philips neu unter der Bezeichnung Health Tech zusammengefasst. Dazu gehört einerseits die Medizintechnik für Arztpraxen und Spitäler und andererseits Produkte für Privatanwender aus den Bereichen Haushalt, Körperpflege und Gesundheit. www.philips.ch

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Mehr als nur Kurven

Sony KD-75S9005B 75” 4K-Curved-TV › › › › › ›

189 cm Bildschirmdiagonale 2× Triple-Tuner Motionflow XR 800 Hz WiFi-Direct, NFC Smart View Screen Mirroring

Art. 325944 Neuheit

alltron.ch

Sony BDP-S6200 Blu-ray Player › 4K Upscaling › Super Quickstart (Gerät in nur 0,7s betriebsbereit) › Steuerbar über TV-Sideview-App (Android, iOS) › WiFi, USB-Anschluss › Screen Mirroring

Art. 283204 Mehr Blu-ray Player

alltron.ch

« Bereits mit zahlreichen Produkten von Sony können Streaming-Dienste wie Netflix angezeigt werden. »

Stefan Ebner Product Manager CE

Alltron AG · Hintermättlistrasse 3 · CH-5506 Mägenwil · Tel. 062 889 88 88 · verkauf@alltron.ch · www.alltron.ch


[ EURONICS ] Know-how

(v. l.) Vasko Ostojic, Martin Schöb, Christian Deck, Guido Hofstetter, Urs Fischer, Christian Sokcevic, René Walder, Armin Mahler, Bruno Wüst, Thomas Krummenacher, Dominic Moos, Martina Krienbühl

PANASONIC AN DER EURONICS-HERBSTVERSAMMLUNG // Marco Plüss

An der EURONICS-Herbstversammlung, die Mitte Oktober im Grandhotel Victoria-Jungfrau in Interlaken stattfand, präsentierte Hauptsponsor Panasonic sein umfassendes Sortiment. 150 Teilnehmer verfolgten gespannt die Ausführungen von Panasonic-DACH-General-Manager Christian Sokcevic sowie Panasonic-Schweiz-Chef Urs Fischer und seinem Team.

B

eat Sidler, Verwaltungsratspräsident der EURONICS Schweiz AG, eröffnete am Pressetag bereits zum dritten Mal die Versammlung in Interlaken. Er hiess die EURONICSMitglieder willkommen und übergab nachher das Wort an Panasonic-DACH-General Manager Christian Sokcevic. Der DACH-Verantwortliche stellte die Firma mit heute 500 Subunternehmen vor und ging auf die Firmengeschichte ein.

VERÄNDERUNGEN UND HERAUSFORDERUNGEN Panasonic-Schweiz-Chef Urs Fischer blickte daraufhin nochmals auf den Wechsel von John Lay Electronics zu Panasonic Schweiz zurück und ging auf die Veränderungen und Herausforderungen ein, denen sich die Mitarbeiter der Schweizer Niederlassung zu stellen hatten. Man hatte die Digitalisierung und Vernetzung zu vergegenwärtigen, mit schrumpfenden Margen zu kämpfen wie auch mit Kostendruck versus Leistung. Vor allem durfte man sich aber dem Neuen öffnen und der Realität stellen. Nun sei auch die Unternehmenskultur anders, vieles detaillierter, dafür aber auch sicherer und einfacher. Schliesslich dankte Urs Fischer im Namen des ganzen Teams dem Fachhandel für die Treue und die gute Zusammenarbeit.

SMART TV, 4K UND TV ANYWHERE Bezüglich der Neuheiten stellte Thomas Krummenacher zusammen mit Armin Mahler die neuen Produkte vor, vorab die TV-Serie „Viera“, die zu 90 Prozent aus internettauglichen Smart TV bestehe und zu 55 Prozent aus 46-Zoll- oder grösseren Bildschirmen. Am Beispiel einer Live-Demo wurde aufgezeigt, wie mit TV Anywhere TV-Inhalte mit dem TV Remote 2 App überall betrachtet werden können. Auch ein grosses Thema für den Fachhandel ist gemäss Thomas Krummenacher SAT-IP, der neue Standard für den Empfang und die Verteilung von SatelliHome #11 electronics Inside 2014

ten-TV. So sei Fernsehen auch in Räumen ohne Satelliten- oder Kabelanschluss möglich, und dies in bester DVB- und HD-Qualität. „Mobiles Fernsehen“ mit dem Smartphone und dem Tablet sei nun auch auf Geräten ohne Satelliten-Tuner (z. B. im Gar­­‑ ten oder auf der Terrasse) machbar. So würden PanasonicTV-Geräte nebst dem Unicast-Standard auch den MulticastStandard unterstützen und sich somit hervorragend für die Integration bei Grossinstallationen in Hotels, Spitälern oder Altersheimen eignen.

TECHNICS WIEDERBELEBT Bruno Wüst informierte über 4K und Multiroom-Systeme und darüber, dass 4K nicht gleich 4K sei, sowie die Sortimentserweiterung mit Unterstützung von HEVC, HDCP 2.2, HDMI 2.0 und Displayport. Weiter führte er aus, dass ab Januar 2015 Technics wieder im Schweizer Markt eingeführt werde. Die Produkte würden im High-End-Sortiment angesiedelt und entsprechend der neuen Positionierung werde auch die Distribution weltweit auf Hifi-Spezialisten und High-End-Studios fokussiert. Als Gastredner ging Lukas Christen, vielfacher Olympiasieger und Weltmeister im Behindertensport sowie heutiger Erwachsenenbildner und Führungscoach, auf humoristische Art und Weise auf das Thema „Unternehmung Mensch“ ein, das sich auch täglich neuen Herausforderungen zu stellen habe. Mit dem „bye bye“-Lunch am Montagmittag ging für alle Teilnehmenden der EURONICS-Herbstversammlung 2014 ein entspanntes Wochenende mit viel Sonnenschein in traumhafter Umgebung zu Ende. Zufriedene EURONICS-Mitglieder können gestärkt und motiviert ins Weihnachtsgeschäft starten. EURONICS Schweiz freut sich auf ein Wiedersehen 2015 im schönen Berner Oberland. www.euronics.ch

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Know-how [ IFREC ]

Zur Person Jean Hardt (51) ist seit 2012 CEO der Distribution Division der in Corcelles bei Neuenburg ansässigen RG Entertainment Holding SA, zu welcher Ifrec gehört. Er war zuvor lange Jahre in der IT- sowie in der Printing-Industrie in leitenden Funktionen tätig; u. a. bei Microsoft und Danka & Kodak. Hardt lebt in Yverdon mit seiner Lebensgefährtin und ist Vater von drei Kindern, mit denen er gerne Golf spielt oder Ski fährt.

VON SICHERHEIT UND KOMFORT // Marco Plüss

Ifrec hat sich in den letzten Jahren vom Spezialdistributor zum Vollsortiment-Anbieter für den Fachhandel entwickelt. Diverse neue Vertretungen wie diejenige von JVC und JVC Pro sowie die Übernahme des CE-Geschäfts der Musikvertrieb AG stärken das Tagesgeschäft. CEO Jean Hardt erklärt, wie es dazu kam und was Ifrec heute für den Handel Interessantes zu bieten hat.

Herr Hardt, Ifrec hat sich zu einem namhaften Distributor gemausert. Wie hat sich das Geschäft im laufenden Jahr entwickelt? Jean Hardt: Danke, gut. Generell war das erste Halbjahr ungefähr auf gleichem Niveau wie das Vorjahr, der Sommer verlief aber deutlich besser. Jetzt sind wir gespannt auf das Weihnachtsgeschäft. Die Geschäftsentwicklung ist bei uns sehr vom Handel und auch vom Produktsegment abhängig. Deutliche Fortschritte machen wir zurzeit beispielsweise im Fach-

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handel mit den Hitachi-Fernsehern sowie mit Audio-Produkten von Lenco und JVC. Sehr gefragt sind im Pro-Bereich aber auch Digital-Signage-Lösungen. Welche Marken haben Sie zusätzlich ins Sortiment aufgenommen, welche abgegeben? Neu in unserem Sortiment sind beispielsweise die WilmaaSet-Top-Box, die zu einem einmaligen Preis eine tolle Ergänzung zum Cablecom- und Swisscom-Monatsabo-Angebot darHome #11 electronics Inside 2014


stellt, und die Retro-Design-DAB+-Produkte von View Quest. Aber auch der viertgrösste US-UHD-Brand Seiki, die PureAccoustics-Lautsprecher oder das innovative SmartphoneZubehör von PhotoFast können Händler bei uns bestellen. Auf der anderen Seite haben wir die Vertretung des chinesischen Haier-Fernseher und des Radiospezialisten von Noxon und Sangean abgegeben. An der CE Expo hat Ifrec einige smarte Produkte vorgestellt, darunter beispielsweise PlayLink von Lenco. Was zeichnet dieses Produkt aus und welche Erwartungen haben Sie? PlayLink by Lenco bietet dem Verbraucher ein unbegrenztes Musikerlebnis mit einer neuen Bedienungs- und Wahlfreiheit. Ermöglicht wird dies durch die Qualcomm-AllPlay-SmartMedia-Plattform, die für kabelloses Streaming von lokalen oder in einer Cloud hinterlegten Inhalten sorgt. Speziell ist auch, dass High-Resolution-Audio-Formate bis 24 Bit und 192 Khz unterstützt werden. Das AllPlay-Modul basiert auf der Grundstruktur der AllJoyn-Software, eines gemeinschaftlichen Open-Source-Projekts der AllSeen Alliance. Dank der Komptabilität mit unterschiedlichen Marken durch das AllJoyn-Grundgerüst ist es möglich, die PlayLink-Speaker und weitere Smart-Geräte im Haushalt von anderen Herstellern miteinander zu verbinden und zusammen über eine App zu bedienen. Was sind Ihre Erwartungen? Multiroom-Systeme waren an der IFA ein grosser Renner. Wir denken, dass wir mit Lenco einen Partner haben, der ein erschwingliches, technologisch ausgefeiltes und gegenüber anderen Anbietern offenes System lanciert, das auch in bestehende Stereoanlagen eingebettet werden kann. Mit einer selektiven Distribution werden wir sicherstellen, dass gerade der Fachhandel hier Freude haben wird. Ein etwas anderes Produkt ist eine Wetterstation, die sich auch via Smartphone bedienen lässt. Die auf der CE Expo präsentierten smarten Produkte von Technoline waren wirklich ein grosser Erfolg. Es existieren Home #11 electronics Inside 2014

schon diverse Peripheriegeräte für Aussen- und Innentemperatur, Luftdruck sowie Regenmenge. Weitere solcher Zubehörprodukte sind in Planung. Zusätzlich haben Sie erweiterte Speichermedien vorgestellt? Die Marke PhotoFast fungiert neu in unserem Sortiment und erweitert unsere Welt der smarten Produkte. Diese Lösungen erlauben es, auf eine kostengünstige Art und Weise auf die üblichen Clouds zu verzichten und die Daten auch immer bei sich zu haben. Kann der Händler bei Ihnen u. a. auch Geräte von View Quest bestellen. Ja, wir haben zwei Design-DAB+ Radios namens Bardot und Hepburn im Sortiment, die diesen Ikonen alle Ehre erweisen, denn sie waren unvergesslich schöne, elegante Damen und begnadete Schauspielerinnen. Wie sehen Sie die Aussichten für 2015? Alles wird vernetzt sein. Das Internet of Things ist etwa in der Wohnstube, im Badezimmer, in der Waschküche, im Auto oder beim Sport – mit dieser Ansicht bin ich nicht allein. Für uns mit der Schweizer Niederlassung und den Schwesterfirmen in Frankreich und Spanien heisst dies, weiterhin Innovationen für unsere Kunden und Konsumenten zu entwickeln. Innovationen, die das Leben verschönern und erleichtern sowie ethischen und ökologischen Ansprüchen genügen. Wo sehen Sie noch Potenzial und Chancen für den Fachhandel? Der Fachhandel sollte sich diesen neuen Technologien nicht verschliessen, sondern sie im Gegenteil umarmen. Er sollte einem grossen Teil der Bevölkerung helfen, Zugang zu all diesen smarten Funktionen zu finden und sie in ihren Alltag nutzbringend zu integrieren. Video und Audio waren die traditionellen Geschäftsbereiche, heute geht es aber auch um Gesundheit, um Sicherheit und Komfort, da sich dies alles mit den gleichen Geräten und Anwendungen steuern lässt. �|

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© Wertgarantie

EINE RIESIGE ERLEICHTERUNG // Marco Plüss

Zurzeit kann sich der stationäre Handel gegenüber dem Online-Handel behaupten, wenn er den Kunden ein umfassendes Einkaufserlebnis bietet. René Lutz und Carine Kalbermatten setzen auf persönliche Beratung und zukunftsorientiertes Denken. Sie bieten Garantie-Dienstleistungen von Wertgarantie an und ziehen ein positives Fazit.

Sie haben sich im Dezember 2013 für die Zusammenarbeit mit Garantiedienstleister Wertgarantie entschieden. Was hat Sie dazu motiviert und welches Fazit ziehen Sie nach einem Jahr Kooperation? In erster Linie hat uns die Marktlage dazu motiviert, unseren Service zu erweitern. Wir haben von einigen Fachhändlerkollegen erfahren, dass sie den Kunden Garantieerweiterungen anbieten, um sämtliche Kostenlücken zu decken., sprich: Der „kostenlose Service“ aus Sicht des Kunden ist aufgrund sinkender Margen und der hohen Konkurrenz auf lange Sicht nicht mehr tragbar. Wie hat sich Ihr Geschäft in diesem Jahr entwickelt? Funktionieren die Garantieprodukte von Wertgarantie so, wie Sie es erwartet haben? Für uns persönlich war es ein gutes Jahr, sei es in puncto Verkauf als auch Service. Die Garantieprodukte kommen sehr gut an – vom Schutzpaketverkauf bis hin zur Schadensabwicklung. Für unsere Kunden ist die Garantieerweiterung fast kein Diskussionspunkt mehr, da sie einen absoluten Mehrwert darstellt. Was ist Ihnen am wichtigsten an der Zusammenarbeit mit Garantiedienstleister Wertgarantie? Zu einer seriösen Zusammenarbeit gehört zuerst das Vertrauen, dann die Philosophie, das gemeinsame Ziel und dass eine „Winwin-Situation“ gegeben ist. Bei Wertgarantie haben wir sehr

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gute Ansprechpartner im Aussendienst und eine freundliche und schnelle Serviceabteilung, die uns in sämtlichen Situationen Unterstützung gibt. Können Sie diese Begeisterung auch weitergeben – an Ihre Kunden zum Beispiel? Das Tolle ist, das wir unsere Kunden individuell und flexibel beraten können und nicht einfach nach „Schema F“ die Schutzpakete anbieten müssen. Welche Erfahrungen konnten Sie mit Wertgarantie-Kunden machen – sind Sie und Ihre Kunden zufrieden? Selbstverständlich müssen wir auch hin und wieder ein Nein in Kauf nehmen. Wir gehen diesbezüglich auf Kundenwünsche ein und verkaufen Nutzen. Die Wertgarantie-Kunden sind von dieser Mehrleistung, die wir über den Nutzumfang von Wert­ garantie anbieten, sehr begeistert. Manche Ihrer Kollegen tun sich schwer, Kunden auf Garantieprodukte anzusprechen. Sie machen jedoch die Erfahrung, dass Ihre Kunden gar nicht mehr deren Nutzen infrage stellen. Wie überzeugen Sie Ihre Kunden von Wertgarantie und was hilft Ihnen dabei? Wir machen unseren Kunden bildlich klar, dass es nebst den Herstellerfehlern immer noch Alltagssituationen gibt, die einen dazu zwingen können, tief in die eigene Tasche zu greifen. Daher Home #11 electronics Inside 2014


[ GARANTIE-DIENSTLEISTUNG ] Know-how konfrontieren wir sie mit Schadenbildern und wahren Erlebnissen von anderen Kunden, was alles passieren kann. Wie läuft der Austausch- oder Reparaturprozess für einen Kunden ab? Ist der eher einfach oder kompliziert? Aus Sicht des Kunden ändert sich nichts. Bei einem Gerätedefekt kontaktiert uns der Kunde wie bisher, wir schauen uns das Problem an und bestellen, wenn notwendig, die Ersatzteile. Damit ersetzen wir die kaputten Teile beim Kunden vor Ort und weisen darauf hin, dass er sich um die Rechnung keine Sorgen machen muss. Wenn es für die Kunden eine riesige Erleichterung ist, ist die Schadenabwicklung für Sie dann aufwendiger? Ganz und gar nicht. Es bleibt alles beim Alten, bis auf den Unterschied, dass wir die Rechnung nicht an den Endkunden, sondern an Wertgarantie senden. Wir ersparen uns Ärger und Diskussionen mit schlecht zahlenden Kunden. Welche Leistungen bieten Sie Ihren Kunden an und was macht diese Leistungen so besonders? Unsere Firma befindet sich im Erdgeschoss unseres Hauses. Da haben wir unsere Waren ausgestellt. Dazu ist das ganze Gebäude

vernetzt. Wir bieten unseren Kunden nicht einfach nur einen Showroom, sondern das ganze Haus ist unser Showroom. Von der Sicherheits- und Überwachungsanlage bis hin zum DolbySurround-System kann der Kunde alles direkt sehen, erleben und fühlen. Welche Leistungen bietet Ihnen Wertgarantie neben den Schutzpaketen und Provisionen noch an? Provisionen sind gut, für uns jedoch sekundär. Für uns zählen die Schulungen, der Aussendienst und das Händlerportal. Uns ist wichtig, dass wir hinter der Idee, dem Produkt und der Abwicklung stehen können. Würden Sie anderen Fachhandelsgeschäften die Zusammenarbeit mit Wertgarantie empfehlen? Wir würden unseren Fachhandelskollegen auf jeden Fall eine Zusammenarbeit mit Wertgarantie wärmstens empfehlen. In unserem Jargon und unserer Sprache würde ich Folgendes zu jedem Fachhändler sagen: „Wänn de nüme wotsch di Service gratis häregäh und die Koschte däcke, MUESCH mit dr Wertgarantie zämeschaffe!“ www.wertgarantie.ag

© Wertgarantie

Rolf Schmid, Geschäftsführer Wertgarantie „Viele unserer Partner möchten in Zeiten von Marktsättigung und sinkenden Umsätzen ihr Portfolio um Garantiedienstleistung erweitern, damit ihre wirtschaftliche Existenz auf einer weiteren tragenden Säule fusst. Die Ertragsmöglichkeiten, die die Garantieprodukte von Wertgarantie dem Fachhandel bieten, gehen teilweise weit über die üblichen Gerätemargen hinaus und sind für unsere Partner ein wesentlicher Kalkulationsfaktor. Der Neugeräteumsatz wird durch Ersatzleistungen im Falle eines Totalschadens und unsere Neukaufbeteiligung ebenfalls gefördert. In Zahlen ausgedrückt: Fachhändler, die kontinuierlich mit Wertgarantie zusammenarbeiten, können durchschnittlich ein um bis zu 4 Prozentpunkte besseres Betriebsergebnis erwirtschaften. Fachhändler, die noch den entscheidenden Kick benötigen, um die Garantie­ beratung grundsätzlich ins Verkaufsgespräch zu integrieren, lade ich gern zu unserer Schulungsreihe ,Profi-Training‘ ein. Dort erhalten sie viel Hintergrundwissen, Motivation und echte ProfiTipps, mit denen die Garantievermarktung ganz einfach und erfolgreich gelingt,“ erklärt Rolf Schmid, Geschäftsführer bei Wertgarantie.

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IMPRESSUM VERLEGER Dr. Daniel Kaczynski CHEFREDAKTOR Marco Plüss (mp), Tel. +41 44 245 45 04 pluess@he-inside.ch REDAKTIONELLE MITARBEITER Clarissa Lack, Albrecht Gasteiner, Kurt Haupt Felix Raymann, redaktion@he-inside.ch ART DIRECTION/LAYOUT Selina Joanna Slamanig AVD GOLDACH AG, 9403 Goldach www.avd.ch KORREKTORAT Stefan Gass

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SALES MANAGER Fernando Palencias, Mobil +41 79 332 82 65 Fax +41 44 245 45 00 palencias@he-inside.ch VERKAUF INNENDIENST Livia Meier, Tel. +41 44 245 45 02 meier@he-inside.ch ERSCHEINUNGSWEISE 10 Ausgaben pro Jahr Doppelnummern: Juni/Juli; Dezember/Januar ABOPREISE (1 JAHR) Kombi-Abo (Print und Online): 95 Franken Online-Abo: 59 Franken Print-Abo: 69 Franken Einzelpreis: Fr. 7.50 Ausland: auf Anfrage (Preise inkl. Porto, Versand, MwSt)

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Die 7. light & sound war dieses Jahr wiederum Treffpunkt für alle Interessierten der Veranstaltungstechnik.

Die Präsentationen von Beschallungsanlagen mit den Marken ADSystems, K.M.E und TW Audio fanden auf der mobilen Open-AirBühne im Freigelände statt.

Viele Besucher interessierten sich für die ausgestellten Lösungen.

HOHE KAUFABSICHTEN // Text: Marco Plüss, Bilder: ZT Fachmessen AG

Eldin Buza, ATEÏS-Verantwortlicher für die Deutschschweiz, zeigte sich mit dem Besucheraufmarsch an seinem Stand sehr zufrieden.

Die 7. light & sound versammelte erneut Händler, Veranstaltungstechniker und Eventveranstalter aus der ganzen Schweiz in Luzern. Schwebende Container über den Köpfen der Besucher sowie Produkte auf dem Sushi-Laufband konnten die rund 3000 Besucher bestaunen. Die Impressionen.

Bei Schnick Schnack Systems konnte man sich über die eindrucksvollsten LED-Installationen informieren.

Die „Insel“ Connecting CUBE von Showtech ist ein Beispiel für das Pathos, das die Aussteller in ihre Standkonzepte steckten. Noch nie war die Halle 1 der Messe Luzern so kreativ belegt wie während der Fachmesse für Veranstaltungs- und Medientechnik.

Mit Freude durfte die Messeorganisa­ tion einige internationale und deutsche Herstellerfirmen erstmals als Aussteller begrüssen.

Testbeschallung und Vergleich der Technologie Beamsteering & Beamshaping fanden hohen Anklang bei den Besuchern und stellten für die Hersteller eine besondere Herausforderung dar. Dabei waren die Marken d&b audiotechnik, Pan Beam, ATEÏS , Fohhn, Steffens, Meyersound und Tannoy.

Für Begeisterung sorgte der Schweizerische Verein Ausbildungszentrum Pyrotechnik (AZP) mit dem Flammenprojektoren aus dem Hause Crazy Flash.


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