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INSIDE

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Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 11 / 2013 / www.he-inside.ch

DIE TOP EXTRA

DER SCHWEIZER UE-BRANCHE Die wichtigsten Fachhändler, Niederlassungsleiter internationaler Hersteller, Distributoren, filialisierte Ketten und Online-Spezialisten


Home Electronics 2014

GUT INFORMIERT #10 / 2013

mit

D 6 Au OS Seiten Di Sie O r 20 13

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Home electronics

MAGAZIN

3

Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik. #10 / Oktober 2013 / Fr. 9.50 / www.home-electronics.ch

36 seiten Dossier: AuDio Dossier AuDio // KAufberAtung LAutsprecher // rAtgeber rAumAKustiK // AufbAuhiLfe musiKnetzwerK // AnALog-tipps // meDienserver // Av-receiver // KompAKtKAmerA // musiKtipps // fiLmtipps

Besser Hören Lautsprecher gehören immer, Musikserver meist dazu: Hifi heute. Plus Ratgeber Raumakustik S. 23

Smart Entertainment

KLuge meDiAserver Reicht ein Router oder sollte eine ausgewachsene NAS die Daten für das Heimnetzwerk speichern? Vertreter beider Konzepte im Praxistest. S. 60 TV & Heimkino

KApitALer Av-receiver Denon rüstet sein neues Flaggschiff AVR-X 4000 mit reichlich starker Technik aus. Bild, Klang und Bedienkonzept sollen neue Wege weisen. S. 64 Foto & Video

cLevere KompAKtKAmerA

Foto & Video [ TeST - MFT-SySTeMkaMeraS ]

Foto & Video [ TeST - MFT-SySTeMkaMeraS ]

Fazit Olympus veredelt seine beiden kompakteren Systemkameras Pen Lite (E-PL5) und Pen Mini (E-PM2) nicht nur mit einer höheren Serienbildgeschwindigkeit und einem hinzugekommenen Kunststoffgriff, sondern vor allem mit

Sony bringt mit der RX 100 II eine Kompakte mit Ambitionen. Ob sie das Zeug zur Klassen-besten hat, zeigt sie im Bild-Test und im Netzwerk-Check. S. 68

dem neuen Four-Thirds-CMOS-Bildsensor mit einer von 12 auf 16 Megapixel gestiegenen Auflösung und einer überarbeiteten Signalverarbeitung. Im Vergleich zu den Pen-Vorgängerinnen E-PL3 und E-PM1 erreichen die beiden Pen-Neuheiten E-PL5 und E-PM2 dadurch

eine signifikant bessere Bildqualität und schliessen zur OM-D E-M5 auf. Da diese noch mehr Bedienkomfort bietet und zu den wenigen spiegellosen Systemkameras mit Spritzwasserschutz gehört, verteidigt sie ihren ersten Platz unter den Olympus-Modellen. �|

STECKBRIEF

Hersteller Modell Preis Info www. Abmessungen (B x H x T), Gewicht mit Akku

Olympus OM-D E-M5 1300 Franken (nur Gehäuse) olympus.ch 121 x 90 x 42 mm, 425 g

Olympus Pen E-PL5 (Lite) 900 Franken (mit Objektiv 14–42 mm) olympus.ch 122 x 66 x 39 mm, 325 g

Olympus Pen E-PM2 (Mini) 800 Franken (mit Objektiv 14–42 mm) olympus.ch 120 x 65 x 34 mm, 270 g

16 Mega, Four Thirds (4:3) 4608 x 3456 Pixel 3,8 μm/ f/6,2 17,3 x 13,0 mm/2,0-fach CMOS/•/• JPEG, RAW, RAW + JPEG

16 Mega, Four Thirds (4:3) 4608 x 3456 Pixel 3,8 μm/ f/6,2 17,3 x 13,0 mm/2,0-fach CMOS/•/• JPEG, RAW, RAW + JPEG

16 Mega, Four Thirds (4:3) 4608 x 3456 Pixel 3,8 μm/ f/6,2 17,3 x 13,0 mm/2,0-fach CMOS/•/• JPEG, RAW, RAW + JPEG

BIldSEnSoR/daTEI Pixelklasse, Format Auflösung (nicht interpoliert) Pixelgrösse (Pixelpitch)/förderliche Blende Sensorgrösse/Bildwinkelfaktor Sensortyp/Sensorreinigung/Bildstabilisator Dateiformate

auFnahmESTEuERung AF-Felder/Kreuzsensoren/manueller Fokus Verschlusszeiten/kürzeste Blitzsync./Bulb Belichtungsmessung Belichtungsprogramme Belichtungskorrektur, Blitzbelichtungskorrektur Belichtungsreihe/Blitzbelichtungsreihe Empfindlichkeitswahl: ISO-Autobereich variabel/manuell/Reihe Weissabgleich Steuerbare Grundeinstellungen

35 AF-Sensoren/–/• 1/4000–60 s/Blitz 1/250 s/B mittenbetont, Spot, Matrix (324 Felder) P (mit P-Shift), Av, Tv, M ±3 Blenden, ±3 Blenden •/•

35 AF-Sensoren/–/• 1/4000–60 s/Blitz 1/250 s/B mittenbetont, Spot, Matrix (324 Felder) P (mit P-Shift), Av, Tv, M ±3 Blenden, ±3 Blenden •/•

35 AF-Sensoren/–/• 1/4000–60 s/Blitz 1/250 s/B mittenbetont, Spot, Matrix (324 Felder) P (mit P-Shift), Av, Tv, M ±3 Blenden, ±3 Blenden •/•

einstellbar/200–25 600/• automatisch, messen, Presets, Kelvinwerte, manuelle Korrektur, Reihe Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schattenkorrektur, Rauschfilter

einstellbar/200–25 600/• automatisch, messen, Presets, Kelvinwerte, manuelle Korrektur, Reihe Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schattenkorrektur, Rauschfilter

einstellbar/200–25 600/• automatisch, messen, Presets, Kelvinwerte, manuelle Korrektur, Reihe Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schattenkorrektur, Rauschfilter

–/• (1,44 Millionen Subpixel, 100%-Abbildung) 3,0 Zoll/609 900 Subpixel/ Touchscreen, ausklappbar Live View, Sensor-AF mit 35 Feldern, Lupe, Histogramm, Lichter- und Schattenwarnung Histogramm, Lichter- und Schattenwarnung

–/optional (1,44 Millionen Subpixel, 100%-Abbildung) 3,0 Zoll/460 000 Subpixel/ Touchscreen, ausklappbar Live View, Sensor-AF mit 35 Feldern, Lupe, Histogramm, Lichter- und Schattenwarnung Histogramm, Lichter- und Schattenwarnung

–/optional (1,44 Millionen Subpixel, 100%-Abbildung) 3,0 Zoll/460 000 Subpixel/ Touchscreen Live View, Sensor-AF mit 35 Feldern, Lupe, Histogramm, Lichter- und Schattenwarnung Histogramm, Lichter- und Schattenwarnung

Micro Four Thirds/SDHC, SDXC/Li-Ion –/Blitzschuh USB 2.0, AV-TV, HDMI

Micro Four Thirds/SDHC, SDXC/Li-Ion –/Blitzschuh USB 2.0, AV-TV, HDMI, WLAN-ready

Micro Four Thirds/SDHC, SDXC/Li-Ion –/Blitzschuh USB 2.0, AV-TV, HDMI, WLAN-ready

MOV (H.264)/1920 x 1080p, 30 B/s, 29 min/• spiegellos/•

MOV (H.264)/1920 x 1080p, 30 B/s, 29 min/• spiegellos/–

MOV (H.264)/1920 x 1080p, 30 B/s, 29 min/• spiegellos/–

+ Bild- und Gehäusequalität (Schutz) + flexibler und sehr schneller Autofokus + ausklapp- und kippbarer Touch-Monitor

+ Bild- und Gehäusequalität + flexibler und schneller Autofokus + ausklapp- und kippbarer Touch-Monitor

+ Bild- und Gehäusequalität + flexibler und schneller Autofokus + Touch-Monitor

+ 5-Achsen-Bildstabilisator im Gehäuse + guter elektronischer Sucher (EVF) − kein integrierter Aufklappblitz − kein 50p-Full-HD-Videomodus − Texturverluste ab ISO 1600/3200

+ Bildstabilisator im Gehäuse − elektronischer Sucher nur optional − kein integrierter Aufklappblitz − kein 50p-Full-HD-Videomodus − Texturverluste ab ISO 1600/3200

+ Bildstabilisator im Gehäuse − elektronischer Sucher nur optional − kein integrierter Aufklappblitz − kein 50p-Full-HD-Videomodus − Texturverluste ab ISO 1600/3200

SuChER/monIToR/dISplay Sucher: optisch/elektronisch (RGB-Auflösung) Bildmonitor: Grösse/RGB-Auflösung/Extras Monitorfunktionen bei Aufnahme

Veredelte linie // Annette Kniffler

Mit den neuen Pen-Modellen E-PL5 und E-PM2 führt Olympus den 16-Megapixel-Sensor des Topmodells OM-D E-M5 im Four-Thirds-Format sowie viel von dessen leistungsstarker Elektronik nun auch in ihren kompakten Micro-Four-Thirds-Kameras unter 1000 Franken ein.

O

lympus splittet sein Micro-Four-ThirdsSystem in die wenige Monate alte, klar über 1000 Franken teure OM-D E-M5 und die bereits über mehrere Generationen bewähr te Pen-Serie mit Kameras bis rund 1000 Franken. Die lassen sich wiederum grob unterteilen in Seite 42

die gehobene Pen E-P3 und die kompakteren Modelle Pen Lite und Pen Mini. Genau diese beiden Einstiegsvarianten hat Olympus zur Photokina 2012 neu aufgelegt: Die Pen E-PL5 alias Pen Lite und die Pen E-PM2, genannt Pen Mini. Über kurz oder lang sollen sie die E-PL3

und E-PM1 ablösen. Zunächst dürfte es allerdings wie so oft erst einmal auf eine zeitlich begrenzte Koexistenz hinauslaufen. Denn einige Händler haben die älteren Pen-Modelle noch an Lager und verkaufen sie nun zu verlockenden Preisen: die E-PM1 im Objektiv-Kit Home electronics

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für rund 500 Franken, die E-PL3 um 600 Fran- – also dem (Micro-)Four-Thirds-Standard. Da Foto & Video [ TeST - MFT-SySTeMkaMeraS ] ken inklusive Aufsteckblitz – Tendenz fallend. es sich dabei um einen von mehreren HerstelFür die Nachfolger muss man noch rund 300 lern getragenen Standard mit offener LizenzFranken mehr ausgeben. Das Gehäuse der Pen politik handelt, bietet Micro-Four-Thirds E-P3 kostet rund 800 Franken mit integriertem (MFT) einen entscheidenden Vorteil gegenBlitz, das der OM-D E-M5 um 1300 Franken. über Konkurrenzsystemen wie Sony NEX und Letztere setzt sich nicht nur preislich deutlich Samsung NX: eine grosse, vielseitige Auswahl von der Pen-Familie ab, sondern hat im Gegen- an passenden Objektiven. Neben den etwa satz dazu auch einen eingebauten elektroni- 28 Optiken von Olympus und Panasonic zwischen Sucher und als besonderes Highlight schen 7 und 300 mm (von 14 bis 600 mm KBein abgedichtetes Gehäuse und Set-Objektiv äquivalent) gibt es auch diverse MFT-Fest(12–55 mm) – bei spiegellosen Systemkameras brennweiten von Fremdmarken wie Sigma, noch immer ein höchst seltenes Gut. Panasonic Tokina, Voigtländer/Cosina und Walimex (bis hat nun jedoch ebenfalls ein spritzwasserge- 1360 mm). Alles in allem hat man mittlerweile die Wahl aus mehr als 40 MFT-Objektiven. schütztes Modell, die Lumix DMC-GH3. Hinzu kommen noch einmal so viele FourThirds-Optiken, die sich über Adapter an SenSor und AuflöSung Während die ältere Generation (die Pen E-P3, MFT-Gehäuse anschliessen lassen. E-PL3 und E-PM1) noch mit 12 Megapixeln auskommen muss, sind die jüngeren Modelle AuSStAttung OM-D E-M5, Pen E-PL5 und E-PM2 bereits mit Alle neuen Olympus-Systemkameras bringen dem neuen 16-Megapixel-CMOS ausgestattet. sowohl ein Sensor-Reinigungssystem mit als Die Sensorfläche entspricht stets 17,3 x 13,0 mm auch einen mechanischen Bildstabilisator und Home electronics

fühlen sich im sauber verarbeiteten Vollmetallgehäuse hochwertig an. Besonders sicher liegt die OM-D E-M5 mit Griffausbuchtung, weit hervortretender Daumenauflage und strukturierter Oberfläche in der rechten Hand. Bei E-P3 und E-PL5 lässt sich der Kunststoffgriff abnehmen und durch den grösseren MCG-2 ersetzen. Das geht zwar an der E-PM2 nicht, doch bietet sie immerhin eine kleinere Auswölbung an der vorderen Auflagefläche; E-PM1 und E-PL3 haben dagegen nur eine ebene, glatte Front. Auch beim Monitor sind OM-D und P3 den kleineren Pen überlegen: Statt des einfachen 16:9-LC-Displays haben sie berührungsempfindliche und höher auflösende OLED-Monitore, die vorab im hellen Licht eine sichtbar bessere Vorschau zeigen. Das Scharnier, mit dem der Monitor um rund 90 Grad nach oben oder um etwa 45 Grad nach unten geklappt werden kann, verbaut Olympus nur in der Pen Lite und der OM-D. Deren 100-Prozent-EVF liefert Schwenkmonitor: Bei der Pen E-PL5aber lässtnicht sich das �� zwar ein ordentliches Bild, erreicht

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�� ganz das hohe Niveau des externen Klappsuchers VF-2. Der wird gerne als nützliches Zubehör mit den sucherlosen Pen-Kameras verkauft, treibt die Kosten jedoch merklich in die Höhe.

Autofokus, Leistung, HD-ViDeo Der 35-Feld-Kontrast-Autofokus ist im Konkurrenzvergleich schnell. OM-D und Pen E-P3 benötigen nur 0,22/0,32 bzw. 0,2/0,39 s zum Scharfstellen und Auslösen (bei 1000/30 Lux). Die Pen Lite brauchte im Test durchschnittlich 0,27/0,48 (E-PL5) bzw. 0,3/0,37 s (E-PL3), die Pen Mini mit 0,28/0,49 (E-PM2) bzw. 0,3/0,46 s (E-PM1) etwas länger. In Sachen Bilderserien zeigen die 2012er-Modelle OM-D E-M5, E-PL5 und E-PM2, dass sich innerhalb einer Kamerageneration einiges bewegen lässt: Wäh rend sie mehr als 8 B/s und 15 bis 17 Aufnahmen in Serie verarbeiten können, schaffen die Älteren nur 3,2 (E-P3), 5,3 (E-PL3) bzw. 5,5 B/s (E-PM1). Und auch bei der Full-HD-Videoqualität ist ein ordentlicher Fortschritt zu verSeite 44

zeichnen: Die HD-Filme von E-PL5 und E-PM2 wirken sichtbar schärfer und bekommen die Artefakte in dunklen Bildbereichen besser in den Griff. Der Autofokus zieht während der Videoaufnahme die Schärfe relativ unauffällig und treffsicher nach.

HAnDHAbung Der Touchscreen scheint zum Standard-Merkmal zu avancieren: Sowohl E-PL5 als auch E-PM2 können im Gegensatz zu ihren Vorgängerinnen durch Berühren des Monitors auslösen oder das Messfeld positionieren. Für viele Einstellungen im Menü muss der Anwender allerdings oft weiterhin die Kombi aus Vier-Richtungs-Wippe und Drehrad nutzen. Zudem fallen die klassischen Bedienelemente relativ klein aus. Gegenüber OM-D und Pen P3 spart Olympus bei der Pen Lite eine definierbare Funktionstaste, bei der Pen Mini zusätzlich das Moduswahlrad ein. Die OM-D erfordert zwar eine gewisse Einarbeitungszeit,

Einblendungen bei Bildwiedergabe

dIVERSES

Abgespeckte Direktbedienung: Bei der Pen E-PM2 werden merklich weniger Bedienelemente eingesetzt. Zudem ist der 3-Zoll-Monitor nicht ausklappbar, doch wenigstens ebenfalls berührungsempfindlich.

TESTERgEBnISSE Bildqualität bei ISO 100 bis 400 Bildqualität bei ISO 800 bis 1600 Bildqualität bei ISO 3200 bis 6400 Ausstattung/Leistung +

WERTung MAGAZIN

(AMOLED interaktiv)

I AM THE NIKON D600. Ich eröffne neue Welten. Mit 24 Megapixel und einem Vollformat-Bildsensor, der zuvor ausschliesslich professionellen Kameras vorbehalten war, erfasse ich auch die kleinsten Details mit HDR-Technologie und Full-HD-Video. Ich bin ein Profi für alle. nikon.ch Seite 46

berührungsempfindliche 3-Zoll-LCD um knapp 90 Grad nach oben43 und um Seite etwas weniger als 45 Grad nach unten ausklappen – das hilft bei Aufnahmen in Bodennähe oder über Kopf.

lässt sich dann aber besonders komfortabel und effizient bedienen. Allerdings stört an ihr das kontinuierliche leise Surren des 5-AchsenBildstabilisators. Standard bei Olympus: das Schnellmenü, das sich am rechten Bildrand neben der Live-Vorschau einblendet, und das Hauptmenü, in dem sich das Anwender-Register mit grundlegenden Einstelloptionen je nach Bedarf aus- oder einblenden lässt. Wer dort AF-Modus/S-AF+MF und MF-Assistent aktiviert, kann die vom Autofokus gefundene Schärfe bequem mit dem Objektivring anhand einer guten Lupenansicht korrigieren.

biLDquALität Das Messlabor bestätigt: Der neue 16-Megapixel-Sensor in der OM-D, PL5 und PM2 bringt gegenüber dem älteren 12-Megapixel-CMOS der P3, PL3 und PM1 ein deutliches Plus an Bildqualität. Neben der höheren Grenzauflösung (bis 1737 LP/BH) und den besseren Dead-Leaves-Werten (bis 1199 LP/BH) liefern Home electronics

Bajonett/Speichermedien/Akkutyp Interner Blitz/Anschluss externer Blitz Schnittstellen Video: Format/maximale Auflösung, max.Bildfrequenz, max. Länge/AF-Funktion Spiegelvorauslösung/Spritzwasserschutz

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die drei Modelle einen grösseren Dynamikumfang (bis 11,0 Blenden) und halten das Rauschen auf etwas niedrigerem Niveau (0,6 bis 2,2 VN). Allerdings dreht auch Olympus kräftig am Kontrastregler und hebt die mittleren Bereiche zu stark an. Zudem sprechen die Kurtosis-Werte von 1,2 bis 4,9 bei ISO 1600 und höheren Empfindlichkeiten für deutliche Verluste in feinen Strukturen. Trotz der Detailkritik schliessen die neuen Pen nun zur OM-D auf und können insgesamt überzeugen. Die drei im Jahr 2011 eingeführten Pen bieten eine demgegenüber schwächere, trotzdem aber für 12-MegapixelKameras sehr respektable Auflösung, die von etwas über 1500 LP/BH bei ISO 100 kontinuierlich auf gut 1000 LP/BH bei ISO 6400 zurückgeht. Schwächen zeigen sie jedoch bei den DL-Werten (meist deutlich unter 1000 LP/BH). Zudem hält sich das Rauschen zwar bis ISO 800 in Grenzen (VN 0,9 bis 1,3), wird jedoch mit ISO 1600/3200 (VN 1,8 bis 2,2) sichtbar und ab ISO 6400 (VN 3,0 bis 3,3) störend. �� Home electronics

Griff statt glatter Oberfläche: Olympus stattet die Pen E-PM2 mit einem ordentlichen Kunststoffgriff aus. Dadurch liegt sie besser in der Hand als ihre Vorgängerin.

Home electronics

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Home electronics

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(TFT-LCD interaktiv)

(TFT-LCD interaktiv)

Seite 47

MFT-Topmodell mit elektronischem Sucher: Die OM-D E-M5 ist die einzige Kamera im neusten Micro-FourThirds-Sortiment, in der Olympus einen elektronischen Sucher verbaut. Er löst mit 1,44 Millionen RGB-Subpixeln hoch auf und zeigt 100 Prozent des Bildfelds an.

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[ INHALT / EDITORIAL ]

IN DIESER AUSGABE #11 / 2013

BRANCHENBESTE

INHALTSVERZEICHNIS/EDITORIAL ��������������������� 3 BRANCHE NEWS/AGENDA ��������������������������������������������������������� 4 KLICKPARADE Meistgelesene Online-News ������������ 4 PORTRÄTS INTERNATIONALER HERSTELLER ����8 PORTRÄTS DISTRIBUTOREN �������������������������������� 13 PORTRÄTS FILIALISIERTE KETTEN ���������������������� 18 PORTRÄTS ONLINE-SPEZIALISTEN ��������������������20 PORTRÄTS FACHHÄNDLER ���������������������������������� 22 PORTRÄT LEBENSWERK ����������������������������������������28 PORTRÄT NEWCOMER ������������������������������������������29 REPORT CEATEC ������������������������������������������������������30 WIRTSCHAFT SWICO Verbandsnotizen ������������������������������������������ 32 NACHRICHTEN �������������������������������������������������������� 33 GASTEINERS KNOW-HOW ������������������������������������ 34 RUSTERHOLZ’ UMSATZPLUS �������������������������������� 35 KNOW-HOW AUTOTEST Maserati �������������������������������������������������� 37 IMPRESSUM �������������������������������������������������������������� 37

LEUTE HERBSTVERSAMMLUNG EURONICS ������������������ 38

Liebe HE-Insider, es ist an der Zeit, dass wir einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen und die aus unserer Sicht 50 wichtigsten Persönlichkeiten unserer Branche vorstellen – seien es Schweizer Niederlassungsleiter von Grossherstellern, die Verantwortlichen von Import- oder Distributionsfirmen, der filialisierten Ketten oder der Online-Spezialisten. Ein spezielles Augenmerk gilt aber auch den Fachhändlern, die in der Branche vieles bewegt haben. Last, but not least nennen wir den unserer Meinung nach aktivsten Newcomer und zeichnen einen Unternehmer für sein Lebenswerk aus. Kurz gesagt: Wir wollen einen Blick auf die Personen werfen, die unsere Branche geprägt haben und noch prägen. HE Inside gibt diesen 50 Personen aber auch eine Stimme. Wir wollten von ihnen wissen, was ihr diesjähriges Erfolgserlebnis, ihre Enttäuschung und ihre Perspektiven für das nächste Jahr sind. So findet es beispielsweise Novis-Headcoach Andreas Tischhauser fatal, wenn man sich für 2014 an Events wie die Fussball-WM klammert. Diese Events würden mithelfen, den Druck kosmetisch etwas zu korrigieren, die grundlegenden Herausforderungen würden aber bestehen bleiben. Dieser Querschnitt ist nicht abschliessend, weitere Personen hätten sich aufgedrängt. Gerne lassen wir diese später zu Wort kommen. Und falls Sie nachhaltige Erfolge erzielt haben, schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf Ihr Feedback. Viel Spass beim Lesen! Marco Plüss, Chefredaktor

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Branche [ NEWS ] KLICKPARADE

Agenda

Die meistgelesenen Artikel auf he-inside.ch im Oktober 2013 (Webschlüssel in Klammer)

1. EURONICS Interfunk Versammlung (131104a) 2. High End Swiss (131104b) 3. Neueröffnung ID-Filiale in Würenlos (131104c) 4. Beruhigende Signale rund um Loewe (131104d) 5. Gefragtes Fachwissen (131104e)

NATIONAL 21.11.2013 21.11.2013 – 24.11.2013 30.03.2014 – 01.04.2014 03.04.2014 – 06.04.2014 28.04.2014 23.06.2014 04.09.2014 – 07.09.2014 14.09.2014 – 17.09.2014

Studerus Technology Forum 2013 Bau-Holz-Energie-Messe 2013 Expo 14 CE Bauen & Wohnen Aargau CE-Akademie HIFI 2014 CE-Akademie WIFI 2014 Bauen & Modernisieren CE Expo 14

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Hobby & Elektronik CES ISE Integrated Systems Europe EuroCIS Mobile World Congress CeBIT ProLight & Sound High End

6. Heimelektronik deutlich im Minus (131104f) 7. Showrooming – Ein Ärgernis (131104g) 8. Auch Schnäppchenjäger im Tessin (131104h) 9. Klang für alle Sinne (131104i)

Sortiment

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STELLENBÖRSE Multimedia-Elektroniker/in (100 %) Ifrec SA

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BRACK

Swisscom

Audio Aebersold AG

NEUER CEO

VERSTÄRKUNG RETOUREN Audio Aebersold verstärkt sich und engaVEREINFACHT

Der Swisscom-Verwaltungsrat hat Urs Schaeppi zum neuen CEO ernannt. Er arbeitet seit 15 Jahren bei Swisscom, seit 2007 als Leiter des Grosskundenbereichs, leitet seit Anfang 2013 Swisscom Schweiz und ist seit dem 23. Juli ad interim CEO. Zudem bündelt Swisscom ihre Aktivitäten bei Grossunternehmen und IT Services. Alle Grosskunden werden ab 1. Januar 2014 aus dem neuen Geschäftsbereich Enterprise Customers mit über 4500 Mitarbeitenden bedient. www.swisscom.ch

giert mit Daniel Frauchiger einen erfahrenen Experten im Audiobereich als Partner und baut das Angebot an hochwertigen digitalen Medien weiter aus. Der Betriebswirt und Informatiker tritt als Partner in die neu gegründete Audio Aebersold AG ein. Er setzt sich bereits seit vielen Jahren intensiv mit den Möglichkeiten der Digitaltechnik und Analogtechnik auseinander. Audio Aebersold AG führt unter anderem die Produkte von NAD, Rowen und ist autorisierter High-End-Partner von Sennheiser. www.audioaebersold.ch

Urs Schaeppi ist neuer Swisscom-CEO.

Werner Aebersold zeigt sich für die Zukunft bestens gerüstet.

Kunden des Online-Fachhändlers Brack.ch können Warenrücksendungen neu an über 780 „Päckli Punkt“-Verkaufsstellen aufgeben. Insbesondere profitieren Kunden vom günstigen Paketaufgabepreis und den kundenfreundlichen Öffnungszeiten der PäckliPunkt-Standorte. Dank der Zusammenarbeit mit nilo Night Logistics, dem Logistikbereich der Valora, kann der Online-Fachhändler Brack.ch seinen Kunden diese neue Dienstleistung anbieten. Kunden können ihre Rücksendungen neu an allen „Päckli Punkt“-Standorten zum Preis von 3.90 Franken pro Paket aufgeben. Dazu gehören über 780 teilnehmende Verkaufsstellen der Valora-Formate „k kiosk“, „avec.“ und „Press&Books“ in der Schweiz. Alle „Päckli Punkt“-Standorte sind durch das markante rote Logo am Eingang zu erkennen. Nebst dem günstigen Paketaufgabepreis ist für die Kunden von Vorteil, dass viele Verkaufsstellen abends länger und teilweise am Wochenende geöffnet sind. www.brack.ch

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Home #2 electronics Inside 2013

Seite 5


Branche [ NEWS ] Ifrec

Philips

TP Vision

NEUER SALESDIRECTOR

WOOX INNOVATIONS

VERTRIEBSLEITUNG NEU

Giuseppe Rizzo heisst der neue Mann im Sales-Team von Ifrec SA in Corcelles. Er ist Nachfolger von Roland Bürgy, der anfangs September die Funktionen des langjährigen Verkaufs- und Marketingleiters David Grandjean übernommen hat. Rizzo verfügt über ein ausgezeichnetes Know-How und Netzwerk in der Branche. Nach 10 Jahren bei Canon als Key Account Manager war er Verkaufs- und Marketingleiter Schweiz für Grundig und danach Bereichsleiter Grundig bei Novis.

Aus Philips-Geschäftsbereichen Audio, Video, Multimedia und Zubehör wird WOOX Innovations. Zur Gründung dieser eigenständigen Tochtergesellschaft gab Philips den neuen Namen bekannt: WOOX Innovations. Mit einem Jahresumsatz von 1,2 Milliarden Euro und über 2000 Mitarbeitern weltweit ist WOOX Innovations eines der grössten Unternehmen im Bereich Connected Entertainment. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Hongkong. In der Schweiz übernimmt Antonio Giammarinaro die Führung für WOOX Innovations Switzerland.

Uwe Paul (49) verstärkt per 1. Januar 2014 als neuer Sales Director das Team von TP Vision DACH. Die Position war seit September mit dem Ausscheiden von John Olsen vakant. Uwe Paul kommt von Panasonic und ist ein Insider des deutschen CE-Marktes. Als Director Sales verantwortete er den Vertrieb für die gesamte Bandbreite von Consumer Electronics. Zuvor hatte Uwe Paul verschiedenste Positionen im Vertrieb für CE-Produkte bei Panasonic inne. www.tpvision.ch

www.ifrec.ch www.philips.ch

Giuseppe Rizzo freut sich auf seine neue Herausforderung als SalesDirector bei Ifrec.

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22.10.2013

Leiter des Marktes für WOOX Innovations DACH ist Matthias Wietstock. 13:59 Uhr

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Uwe Paul (49) verstärkt per 1. Januar 2014 als neuer Sales Director das Team von TP Vision DACH.

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Top 50 der Schweizer UE-Branche [ INT. HERSTELLER ] Fritz Fabig B&W Group (Schweiz) AG

Martin Lage Sony Schweiz Martin Lage (46) ist seit 1996 mit dem Einstieg bei Sony in der UE-Branche tätig. Im Zuge der beruflichen Entwicklung übernahm er Rollen in den Bereichen Marketing, Operations und Finance. Seit 2012 hat Martin Lage die Funktion eines Country Head für die Schweiz und Österreich inne. Lage lebt in der Region Baden im Aargau mit seiner Frau und zwei Kindern (11 und 14 Jahre). Die Freizeit verbringt er im Kreis von Familie und Freunden. Er reist gerne, schätzt gute Filme auf einem Sony-4K-Fernseher und geniesst beim Joggen, Velo- oder Skifahren die Natur. Erfolgserlebnis 2013 Das äusserst positive Feedback des Handels zu Sonys Produktstrategie; Innovationen und Marken- beziehungsweise Marktauftritt anlässlich der Teilnahme an der CE Expo. Enttäuschung 2013 Enttäuschend fand ich, dass dieses Jahr nur 5 Eisa-Awards an Sony verliehen wurden.  Perspektiven für 2014 Mit zahlreichen weiteren Produktinnovationen werden wir unseren Erfolgsweg ausbauen und gemeinsam mit unseren Handelspartnern den Konsumenten immer wieder aufs Neue überraschen.

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Fritz Fabig (57) ist seit 2002 bei der B&W Group Schweiz tätig, ab 2004 als Geschäftsführer. Nach seiner elektrotechnischen Ausbildung in der Maschinenindustrie zog ihn die Liebe zur Musik in die UE-Branche. Nach zehn Jahren Detailhandel und Weiterbildung in Management und Marketing kam der Wechsel in den Grosshandel, wo er stets Highend-Audio-Produkte betreute und so die Passion Musik ideal mit dem Interesse an Technik verbinden konnte. Die Freizeit verbringt er im Kreis der Familie, er reist gerne in nordische Länder, findet aber auch Genuss am Wandern im Engadin. Erfolgserlebnis 2013 Trotz kritischen Marktbedingungen sind wir mit der B&W Group sehr gut unterwegs. Produktneuheiten werden vom Markt erfolgreich aufgenommen. Jahrelange seriöse Vertriebs­arbeit und das Festhalten an Premium-Produkten machen sich bezahlt. Enttäuschung 2013 Kleine Enttäuschungen gibt es immer, aber die grosse ist noch nicht eingetroffen. Perspektiven für 2014 Der Hifi-Markt ist von starken Umwälzungen bei den Quellund Steuergeräten und dem Nutzverhalten der Endkunden geprägt, Stichwort Computer Audio. Machen wir dort einen guten Job, wird dies die Nutzung und den Bedarf von AudioGeräten stimulieren.

Dario Casari Samsung Electronics Switzerland Dario Casari (42) war bereits zwischen 1999 und 2001 als Key Account Manager bei Dicom für Samsungs IT-Business zuständig und übernahm kurz nach der Eröffnung der Zweigniederlassung im Jahr 2006 die Stelle des Head of IT in der Schweiz. Inzwischen leitet Dario Casari den gesamten CE- und IT-Bereich. Er trug in den letzten Jahren massgeblich dazu bei, dass Samsung zu einer der führenden Marken für B2C- und B2B-Kunden in der Schweiz aufstieg. In seiner Freizeit ist der Familienmensch und Vater von zwei Kindern Home #11 electronics Inside 2013


meist auf dem Velo anzutreffen. Zu seinen weiteren Leidenschaften gehören Reisen und Lesen. Erfolgserlebnis 2013 Ein Highlight dieses Jahr war ganz sicher die Gründung der eigenständigen Gesellschaft Samsung Electronics Switzerland GmbH und die Eröffnung unseres zweiten Schweizer Standorts in Lausanne. Sehr gefreut hat mich auch unser starkes Wachstum im Tablet-Bereich. Die erstmalige Teilnahme von Samsung mit zwei Teams aus Mitarbeitern, Kunden und sogar Radprofis an der Tortour 2013 gehört ebenfalls zu meinen diesjährigen Höhepunkten. Enttäuschung 2013: Ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Jahres. Enttäuschend war, dass wir an der Tortour „nur“ den siebten Platz erradelt haben. Perspektiven für 2014 Wir freuen uns auf die neuen Technologien UHD und OLED im TV-Bereich. Weiter werden wir unser Line-up im HomeAppliances-Bereich stark erweitern. Wir erwarten ein zweistelliges Wachstum und werden den Schweizer Standort weiter massgeblich ausbauen.

Marc Staubli Sennheiser (Schweiz) AG Marc Staubli (49) ist seit Mitte 2012 Geschäftsführer von Sennheiser (Schweiz) AG und verantwortlich für den Verkauf, das Marketing und die Technik. Zuvor war er bei einem grossen amerikanischen Systemintegrator (Tyco/ADT) für zwei Niederlassungen als Geschäftsführer verantwortlich. Seine Wurzeln hat im Radio-/TV-Fachhandel. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern (14 und 16). Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit Wassersport, ausserdem liebt er gutes Essen und guten Wein. Erfolgserlebnis 2013 Die erfolgreiche Umwandlung der Bleuel Electronic AG in die Sennheiser (Schweiz) AG war während des ganzen Jahres ein wichtiger und spannender Prozess. Das „neue“ Unternehmen bietet für alle Beteiligten Vorteile. So profitieren Mitarbeiter, Kunden und auch die Lieferanten zu gleichen Teilen von der neuen Konstella­tion.

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Enttäuschung 2013 In einem so bewegten und spannenden Jahr sind die kleinen Enttäuschungen, die hin und wieder vorkommen, zur absoluten Nebensache geworden. Perspektiven für 2014 In unserem Bereich des CE-Umfeldes sehen wir weiterhin gute Chancen, mit unserem Portfolio erfolgreich am Markt zu operieren. Die neuen Premium-Kopfhörer Momentum sind sehr erfolgreich im Markt lanciert worden. Weiter werden auch verschiedene neue und innovative Produkte von Sennheiser 2014 auf den Markt kommen.

Dirk Thomaere Toshiba Europe GmbH Schweiz Dirk Thomaere ist General Manager der Toshiba Europe GmbH für die Schweiz. Zudem bekleidet er die Position des General Manager des Unternehmens­ bereichs Digital Products & Service der Toshiba Europe GmbH und zeichnet für das B2B-Fachhandelsgeschäft sowie den Geschäftsaufbau im Business-Bereich in Deutschland verantwortlich. Er kam im Jahr 2000 als Director Global Sales EMEA zur Toshiba Europe GmbH. In den Jahren darauf hielt er verschiedene Führungspositionen, bis er 2011 seine momentane Rolle übernahm. Thomaere hat eine Tochter und lebt mit seiner Frau in Zürich. Er ist Motorradfan und fährt in seiner Freizeit gerne Fahrrad. Zudem weiss er guten Wein und gutes Essen zu schätzen. Erfolgserlebnis 2013 Ich habe es geschafft, eine ausgeglichene Work-Life-Balance für mich herzustellen und nehme mir seit diesem Jahr wieder Zeit für Sport und die schönen Dinge des Lebens. Enttäuschung 2013 Die grösste Enttäuschung in der Vergangenheit bestand für mich darin, dass ich zu wenig Zeit für die wesentlichen Dinge des Lebens wie Familie und Freunde hatte. Perspektiven für 2014 Wir haben Toshiba neu aufgestellt. Prozesse wurden verändert, Teilbereiche ausgegliedert. Damit sind wir optimal auf das kommende Jahr vorbereitet und können uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren.

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Top 50 [ INT. HERSTELLER ]

David Sieber Hama Schweiz

Frank Kleppel TP-Vision Switzerland AG Frank Kleppel (50) ist seit 1989 bei Philips in der IT & Elektronik-Branche tätig. Im Zuge der beruflichen Entwicklung übernahm er diverse Rollen in den Bereichen IT Engineering, Business- Marketing- und Sales Management. 2012 übernahm Frank Kleppel dann die Rolle als Geschäftsleiter TP Vision (Philips TV). Frank Kleppel lebt mit seiner Frau und einem Kind (11 Jahre) im Aargau. Die Freizeit verbringt er im Kreis der Familie und Freunden. Er schätzt neben Skifahren auch Touren in der Natur mit dem Familienhund. Erfolgserlebnis 2013 Speziell freute mich, das wir mit der kompletten TV-Range 2013 an der Expo Montreux vertreten waren als auch, dass wir einen erfolgreichen Abschluss des ersten TP Vision Geschäftsjahres feiern konnten. Zusätzlich erhält TP Vision als einziges TV Unternehmen 2 EISA Awards 2013. Enttäuschung 2013 Enttäuschend war für mich die diesjährige stark rückläufige Marktsituation in der Schweiz Perspektiven für 2014 Philips TV wird als einziger TV-Anbieter ein Seherlebnis mit Ambilight bieten und die TP Vision wird auch künftig dem Handel ein stabiler und verlässlicher Partner bleiben.

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David Sieber (49) arbeitet seit 2005 bei Hama Schweiz, zuerst als Key Account Manager, dann als Geschäftsführer. Ursprünglich aus dem CE-Detailhandel, führte sein beruflicher Weg über mehrere Jahre über einen Mobilfunk­ betreiber, wo er das entsprechend stimulierende Start-up-Arbeitsumfeld schätzte. Dass die seit 90 Jahren am Markt agierende Hama so bewegend sein könnte, hat er sich bei Amtsantritt vor acht Jahren nicht vorstellen können. Sieber lebt mit Frau und Sohn im Zürcher Unterland. Er mäht mittlerweile gerne seinen Rasen und interessiert sich für asiatische Kulturen. Erfolgserlebnis 2013 Ich freue mich, dass die Menschen bei Hama Schweiz am neuen Standort Volketswil inklusive Showroom das Jahr motiviert und aktiver denn je und gesund begonnen haben. Enttäuschung 2013 Ich habe in den letzten Jahren gelernt, die Emotionen bei Entscheidungen Dritter kühler zu halten. Aus dem Grund kann ich mich an keine relevanten Enttäuschungen erinnern. Perspektiven für 2014 Im CE- & Multimedia-Handel wird mehr Wert auf Beratung und Kundenzufriedenheit gelegt. Und: Mit vermeintlichen Trendthemen wird der Handel auch schmerzhafte Abschreiber verdauen müssen.

Oliver Bachmann Leica Camera AG Olivier Bachmann ist seit 2010 Geschäftsführer der Leica Camera AG. Viele kennen ihn aus seiner Zeit als Marketing- und Verkaufsleiter bei Leica Camera AG. Bachmann ist studierter Betriebswirtschaftler mit einem Masterabschluss in BWL. Er hat eine Familie und ist Vater von 4 Kindern. In seiner Freizeit spielt er gerne Gitarre; er besitzt eine ansehnliche Sammlung von Fender- und GibsonGitarren.

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Top 50 [ INT. HERSTELLER ]

Erfolgserlebnis 2013 Die Marke Leica hat nach einer schwierigen Zeit dank innovativen Lösungen und hervorragenden Objektiven wieder zu ihrer alten Marktbedeutung im Fotomarkt zurückgefunden. Enttäuschung 2013 Unfaire Methoden scheinen Schule zu machen. Wiederholt werden Kamera von japanischen Herstellern online unter dem Einstandspreis des Händlers verkauft. Auch grosse Vertriebsformen schrecken nicht davor zurück, Produkte ebenfalls unter dem Einstandspreis zu verkaufen – dies alles nur für den kurzfristigen Gewinn von ein paar Marktanteilen. Perspektiven für 2014 Die Produktegruppe der Kompaktkameras wird durch Smartphones ersetzt. Elektronische Sucher und CMOS-Sensoren werden ebenfalls immer besser, sodass in absehbarer Zeit auch die traditionellen Spiegelreflexkameras durch Mirrorless-Kameralösungen substituiert werden. Diese neuen Marktgegebenheiten werden einen grossen Einfluss auf die Fotomarken und das Verkaufsnetz in der Schweiz haben.

Nacho Angel LG Schweiz Nacho Angel ist seit mehr als elf Jahren in der UE-Branche tätig. Seit Mai 2012 ist der Spanier Country Manager und Sales Director Home Entertainment von LG Electronics in der Schweiz. Zuvor war er bereits TV Sales Manager und anschliessend Director Consumer Electronics bei LG in Spanien. Andere berufliche Stationen waren Philips Iberica und Electrolux. Die Freizeit geniesst er am liebsten in den Bergen mit seiner Frau und seinem 8-jährigen Sohn. Der begeisterte Sportler zählt darüber hinaus Fussball, Tennis und Jogging zu seinen Hobbys. Erfolgserlebnis 2013 Wir haben in der Schweiz ein schlagkräftiges Team aufgebaut. Unsere Kunden vertrauen uns, weil wir ihre Bedürfnisse erkennen und erfüllen. Dadurch haben wir unsere Marktabdeckung erhöht und die Endkonsumenten kommen viel stärker mit unseren Produkten in Berührung. Enttäuschung 2013 Der Markt ist in diesem Jahr um 13 Prozent geschrumpft. Das ist ein schwieriges Marktumfeld, das in der Branche für Spannungen und Unsicherheit sorgt.

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Perspektiven für 2014 Dem Jahr 2014 sehen wir positiv entgegen. Einerseits dank der erwarteten wirtschaftlichen Erholung in Europa, andererseits durch die bevorstehende Fussball-WM in Brasilien. Kombiniert mit der Verbreitung unserer Technologie-Highlights wie OLED und ULTRA-HDTV bietet sich ein fruchtbares Umfeld für LG.

Hansjörg Krebs Harman Schweiz Hansjörg Krebs (55) ist seit 1988 in der Branche tätig, eingestiegen als Verkaufsleiter im Fachhandel bei Kilchenmann AG, danach als Verkaufsleiter bei Sacom AG (Pioneer), nun seit zehn Jahren als Sales Manager Schweiz bei Harman Schweiz in Schliern b. Köniz (Bern). Hansjörg Krebs lebt in Niederwangen in Bern und betreut alle wichtigen Kunden in der deutschen Schweiz. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 14 und 16 Jahren. In der Freizeit ist er viel unterwegs (Jogging, Velo und Skifahren) als Ausgleich zum Job. Erfolgserlebnis 2013 Harman kann wiederum sehr viele Neuheiten präsentieren, welche extrem gut von unseren Kunden an den Messen (IFA und CE-Messe) aufgenommen und auch bestellt werden. Harman ist und bleibt ein innovatives Unternehmen und erkennt schnell die Nachfrage am Markt. Enttäuschung 2013 Eine grosse Enttäuschung ist, dass wir alles unternehmen, um neue Produkte mit innovativen Technologien zu lancieren – dies wird aber von vielen Händlern gar nicht wahrgenommen. So war der Besucheraufmarsch an der CE Expo in St. Gallen unter unseren Erwartungen, ganz entgegen dem Interesse, das nun nachträglich aufkommt. Dies ist uns aber Entschädigung genug. Perspektiven für 2014 Für die kommenden Monate sehe ich die Perspektiven sehr positiv. Wir bieten dem Handel ein neues Ladenkonzept sowie neue Produkte. Deshalb starten wir mit viel Zuversicht und einem vollen Warenkorb ins neue Jahr und wollen das Potenzial 2014 ausschöpfen. Die Veränderungen bringen uns neue Verkaufskanäle und auch Mehrumsatz.

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Top 50 [ INT. HERSTELLER ]

Urs Fischer

Markus Naegeli

Panasonic Schweiz

Canon (Schweiz) AG

Urs Fischer (55) wirkte acht Jahre als Pädagoge und wechselte dann in die Wirtschaft. Er war zunächst bei Cellpack AG als Informatikleiter tätig und führte anschliessend die Business Unit Büroautomation, die Ricoh-Office-Produkte im Schweizer Markt vertrieb. 1997 wechselte er zu John Lay Electronics AG, wo er als Mitglied der Geschäftsleitung die Division Consumer Systems führte und für die Vermarktung von Panasonic-Heimelektronik verantwortlich war. Seit April 2012 leitet er als Country Manager die Schweizer PanasonicNiederlassung in Rotkreuz. Nebst der Ausbildung in Betriebswirtschaft schloss Urs Fischer ein Musikstudium ab. Er ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern.

Markus Naegeli (48) startete 2002 als Bereichsleiter Canon Business Solutions bei Canon (Schweiz) AG. 2006 übernahm er die europäische Leitung des Bereichs Services & Support für Canon (Europe) und zeichnet seit Ende 2007 als CEO der Canon (Schweiz) AG. Zusammen mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebt er im Thurgau. Er schätzt gute Küche, spielt im Sommer gerne Golf, fährt im Winter Ski, ist politisch aktiv und geniesst seine Freizeit mit seiner Familie.

Erfolgserlebnis 2013 Es freut mich, dass sich Panasonic Schweiz als stabile Organisation etabliert hat und wir unsere Marktanteile weiter ausbauen konnten. Enttäuschung 2013 Der markante Rückgang des Marktvolumens hat mich überrascht. Der Fokus der Konsumenten liegt momentan leider nicht auf der Unterhaltungselektronik. Perspektiven für 2014 Ich erwarte eine Abschwächung des Marktrückgangs und gehe mit einer positiven Grundhaltung in die nächsten Monate. Um den Margenzerfall zu minimieren, ist eine Erweiterung der Sortimente und Dienstleistungen notwendig.

Erfolgserlebnis 2013 2013 bezog Canon (Schweiz) AG den neuen Hauptsitz in Wallisellen. Die Integration der Océ (Schweiz) AG und der Canon (Schweiz) AG ist mit der Fusion im Juni abgeschlossen. Damit ist Canon auch im professionellen Bereich Marktführer. Enttäuschung 2013 Die Marktentwicklung im Kamerabereich verändert die Branche. Als Hersteller ist auch Canon gefordert, mit neuen und attraktiven Produkten, vorallem für Consumer, zu überzeugen. Die „connectivity“ aus und in Web-Plattformen und Cloud-Lösungen sind wichtige Treiber. Perspektiven für 2014 Neue Technologien und Dienstleistungen ermöglichen Canon, sich in allen Bereichen mit guten Lösungen noch stärker zu positionieren. Der Markt für Bewegtbild wächst. Canon bietet Kameras für den ambitionierten und professionellen Einsatz und wird Filmproduzenten und Kameraleute im In- und Ausland überzeugen.

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Top 50 der Schweizer UE-Branche [ DISTRIBUTOR ] José Mingote Horn Distribution (CH) AG José Mingote (48) ist Mitgründer und Managing Director der jungen dynamischen Firma Horn Distribution (CH) AG. Er lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern ( 24, 21, 19 und 9 Jahre) im Zürcher Limmattal. Seine Leidenschaft für den Fussball lebt er als technischer Leiter der Junioren-Abteilung eines renommierten Zürcher Vereins vor. Erfolgserlebnis 2013 Das Erfolgserlebnis verdanken wir täglich unseren Kunden. Das Pflegen der Beziehung zu ihnen ist uns sehr wichtig. Enttäuschung 2013 Die bewegte Marktsituation zwingt mich, Enttäuschungen schnell zu verarbeiten und diese auch schnell wieder zu vergessen. Perspektiven für 2014 Ich hoffe auf die Voraussagen eines älteren Herrn, der mir vor Jahren schon die Hochs und Tiefs der letzten wie auch der nächsten Jahrzehnte aufzeigte. Demzufolge soll es im Jahr 2014 wieder aufwärtsgehen.

Marc Schnyder ALSO Schweiz AG Marc Schnyder (61) ist seit 1986 im ALSO-Konzern tätig. Seit 1988 führt er als Managing Director und Konzernleitungsmitglied die ALSO Schweiz AG. Seitdem entwickelte sich das Unternehmen zu einem erfolgreichen ICT-Handels- und Dienstleistungsunternehmen mit mehr als 400 Mitarbeitern. Seit 2006 baut ALSO Schweiz ihre Präsenz im CE-Markt kontinuierlich aus. Marc Schnyder arbeitete zunächst als nuklearmedizinischer Assistent und erwarb auf dem zweiten Bildungsweg das Lehrerpatent. Erfolgserlebnis 2013 ALSO wurde im Jahr 2013 mehrmals als Best Distributor in der Schweiz ausgezeichnet und erreichte auch beim Swiss Arbeitgeber Award ein Spitzenresultat. Zudem wurden wir von Toshiba im TV-Geschäft als Logistikpartner ausgewählt. Im ServiceBereich – sowohl bei den Telcos, aber auch im Retailgeschäft – erzielten wir ein überdurchschnittliches Wachstum. Home #11 electronics Inside 2013

Enttäuschung 2013 Die CE Expo entsprach nicht unseren Erwartungen. Der Teilnehmerkreis sowie die Standortfrage müssen für die Zukunft neu überdacht werden. Der Preiszerfall im TV-Geschäft ist zwar keine Überraschung, doch das Tempo und die Intensität sind doch erstaunlich. Da stellt sich tatsächlich die Frage, wohin die Reise geht. Für unser Unternehmen, welches ursprünglich aus der IT-Branche kommt, ist dies jedenfalls eine Opportunität. Perspektiven für 2014 Für ALSO Schweiz mit ihrer ausgewogenen Drei-Säulen-Strategie (Volumen, Value und Services) ist die Marktentwicklung eine grosse Chance. Kunden und Hersteller werden sich in Zukunft verstärkt auf Partner stützen, die ihnen in verschiedenen Bereichen einen Mehrwert bieten können und mit einer optimalen Kostenstruktur operieren.

Klaus Brockhage AV Distribution AG Klaus Brockhage (59) hat im Jahr 1995 die Firma AV Distribution AG gegründet und aufgebaut – anfänglich als Einzelfirma, seit 2001 als AG. Strategie und Ziel war seit Anfang an ein qualifizierter Vertrieb von Produkten für die AV-Medienwelt sowie für Heimkino-Anwendungen. Brockhage lebt im Kanton Zug, seine zwei Kinder sind erwachsen. In der Freizeit beschäftigt er sich gerne mit Familie und Freunden. Seine grossen privaten Interessen gelten dem Eishockey, dem Reisen und den Filmen. Fit hält er sich mit Joggen, Biken und Skifahren. Erfolgserlebnis 2013 Das Jahr 2013 war für mich durchwegs mit positiven Erlebnissen geprägt. Mich erfreuen besonders die Stärkung unserer Aktivitäten und die daraus resultierende Umsetzung. Enttäuschung 2013 Die Ausprägung auf Zahlen und digitale Werte verändert die persönliche Wahrnehmung immer mehr. Dadurch gerät vor allem die zwischenmenschliche Kommunikation in den Hintergrund und die wahren Werte gehen etwas unter. Perspektiven für 2014 Es gilt, mit neuen Ideen und Impulsen sowie der Entwicklung des Marktes die positiven Zeichen des laufenden Jahres zu verstärken. Es gilt, Kunden und Partnern ebenfalls einen Input für eine prosperierende Zukunft zu bieten und zudem als

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Top 50 [ DISTRIBUTOR ]

kompetenter und aktiver Distributionspartner bereit zu sein. Für Mitarbeiter soll es weiterhin Motivation und Spirit geben, um die persönlichen Ziele besser angehen zu können.

Yves Lamontagne Sacom AG Yves Lamontagne (54) nahm seine Tätigkeit in der Firma Sacom als junger Direktionsassistent 1983 auf und hatte im 1986 die grosse Chance, durch ein MBO die Firma Sacom zu übernehmen. Er führt seither die Firmen Sacom und Soundtrade als CEO und ist mit 20 Prozent an der Firma Elconex AG beteiligt. Yves Lamontagne ist Vater von zwei erwachsenen Töchtern und lebt gemeinsam mit seiner Frau und zwei Hunden in der Region Biel. Seine Freizeit verbringt er hauptsächlich mit der Familie, in der Natur, mit Lesen, Schachspielen und Reisen. Erfolgserlebnis 2013 Ich bin sehr zufrieden, wie die Sacom- und Soundtrade-Mit­ arbeiter unsere Marken und die Firma mit sehr viel Herzblut und Loyalität auf dem Schweizer Markt vertreten. Mein persönlicher Höhepunkt ist es, nach einem Herzinfarkt wieder genesen zu sein und neue Projekte in Angriff nehmen zu können. Enttäuschung 2013 Viele unserer Lieferanten haben hohe Umsatzerwartungen und es braucht von unserer Seite sehr viel Aufwand, das Potenzial des Schweizer Marktes immer wieder neu zu erklären. Perspektiven für 2014 Die erfolgreiche Nischenstrategie von Sacom und Sound­ trade in den Bereichen audiovisuelle Heim-, DJ- und CarElektronik sowie Heimprojektoren und Audio-Trendprodukte wird weiter ausgebaut und gepflegt.

Jasmin Weilenmann High-End Company AG Jasmin Weilenmann (31) hat verschiedene Stationen in Reisebüros und bei Reiseveranstaltern durchlaufen. 2010 hat sie den Weg in die Unterhaltungselek­ tronikbranche gefunden und ist nach Abschluss ihres berufsbegleitenden Studiums der Betriebsökonomie,

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Bachelor of Science in Business Administration and General Management, als CEO bei der HighEnd Company AG tätig. Sie lebt als musikbegeisterte Konzertbesucherin, als reisebegeisterte Entdeckerin, als lesebegeisterte Schmökerin und als sportbegeisterte Fitnessstudiobesucherin in der Region Zürich. Erfolgserlebnis 2013 Ich bin erfreut über den Aufschwung hochstehender HifiGeräte durch den reinen Fachhandelsvertrieb sowie über die Begeisterung der Musikhörer für unsere Produkte. Enttäuschung 2013 Der Qualitätsbegriff Hifi leidet, da auch Marken von „lärmenden Geräten“, die mit Hifi nicht viel zu tun haben, so bezeichnet werden und der Endkonsument deswegen den genauen Durchblick nicht erlangen kann. Perspektiven für 2014 Dem eingeschlagenen Weg des reinen Fachhandelsvertriebs werden wir weiter folgen und so den Partnerhändlern nebst Qualität stabile Preise, eine gesicherte Marge und eine faire Zusammenarbeit bieten.

Frank Brunschweiler Telion AG Frank Brunschweiler (51) hat ursprünglich Radio-TV-Elektriker gelernt und ist mit Abstechern in die Telekommunikation der professionellen Audio/VideoElektronik der Branche treu geblieben. Intensive Fortbildungen und ein gutes Gespür für Kundenbedürfnisse haben die folgenden Jahre geprägt und ihn Erfolge in namhaften Firmen geniessen lassen. Im Jahr 1998 hat er bei der Telion AG die Abteilungsleitung für Telekommunikation übernommen. Derzeit ist er in der erweiterten Geschäftsleitung als Bereichsleiter für das komplette Consumer-&-Professional-Electronics-Sortiment verantwortlich. Er lebt im Limmattal und geniesst in seiner Freizeit seinen grossen Freundeskreis, die Natur, den Garten sowie das Biken mit und ohne Motor. Erfolgserlebnis 2013 Uns ist es gelungen, mit Loewe unsere Marktanteile weiter auszubauen und auch im Audiomarkt erfolgreich zu glänzen. Mit Vogel’s sind wir der unumstrittene Marktleader und konnten unsere Position auch in diesem Bereich klar festigen.

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Top 50 [ DISTRIBUTOR ]

Enttäuschung 2013 Die Enttäuschung über viele Fachhändler kann ich nicht verbergen. Diese unterstreichen die Wichtigkeit von Loewe für den Schweizer Markt, verharren aber selbst in der AbwarteStellung. Perspektiven für 2014 Wir werden mit Loewe wieder durchstarten und mit einer neuen Strategie ein breiteres Publikum ansprechen. Die Marke wird in der Schweiz einen noch wichtigeren Stellenwert einnehmen und mit hervorragenden neuen Produkten aufwarten.

Philipp Maurer Jean Hardt Ifrec SA Jean Hardt (50) ist seit 2012 CEO der Distribution Division der in Corcelles bei Neuenburg ansässigen RG Entertainment Holding SA, zu welcher Ifrec gehört. Er war zuvor lange Jahre in der IT- sowie in der Printing-Industrie in leitenden Funktionen tätig; unter anderem bei Microsoft, Danka & Kodak. Hardt lebt in Yverdon mit seiner Lebensgefährtin und ist Vater von drei Kindern, mit denen er gerne Golf spielt oder Ski fährt. Erfolgserlebnis 2013 Mit den 2011 und 2012 neu ins Portfolio aufgenommenen Marken (JVC, Haier, Lenco usw.) hat Ifrec sofort viel Anspruch bei der Kundschaft gefunden. Diese Brands konnten im Vergleich zur Vergangenheit ihre Position im Markt wesentlich verstärken. Zudem hat Ifrec seine Tablet-Strategie sehr erfolgreich umgesetzt. Enttäuschung 2013 Zum Einfluss der Krise der Euro-Zone auf das Konsumentenverhalten kam auch noch das nasskalte Frühjahr, das den Konsumenten definitiv die Stimmung für die Sommerprodukte verdarb. Perspektiven für 2014 In unserer Branche steckt sehr viel Innovationskraft. Jeden Tag kommen neue Technologien mit interessantem Kundennutzen auf den Markt. Als Value Added Distributor sehen wir da grosse Chancen, profitabel weiterzuwachsen und auch die Synergien in unserer Firmengruppe voll zu nutzen.

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Alltron Solutions Philipp Maurer (36) ist seit 1994 in der CEBranche tätig. Der Einstieg in die Branche begann im Fachgeschäft „TV Lehmann AG“ in Suhr. Vom Fachhandel führte der Weg zu ElectronicPartner, wo er während neun Jahren tätig war. Seit 2011 ist Maurer Leiter von Alltron Solutions. Er lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in der Region Aarau. In seiner Freizeit geniesst er die Zeit mit der Familie, kocht gerne und liebt das Reisen. Erfolgserlebnis 2013 Wir erhielten von Swisscom den Zuschlag für das Outsourcing-Projekt im Bereich der Festnetztelefonie-Endgeräte. Per 2014 wird Alltron so die komplette Beschaffung der Swisscom-Aton-Geräte übernehmen. Ganz generell haben wir mit Alltron Solutions trotz des anspruchsvollen Marktumfeldes eine sehr gute Umsatzsteigerung realisieren können. Enttäuschung 2013 Eine spezifische Enttäuschung gab es für mich nicht. Generell gesehen hat sich im Jahr 2013 der TV-Markt sicher noch enttäuschender entwickelt als im Vorfeld befürchtet. Perspektiven für 2014 Ich bin der festen Überzeugung, dass wir den Wachstumskurs der letzten zwei Jahre auch 2014 fortsetzen können.

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Top 50 [ DISTRIBUTOR ]

Top 50 der Schweizer UE-Branche [ Distributor ] Joe Bachmann Monacor Schweiz AG Joe Bachmann (62) ist dipl. Wirtschaftsingenieur STV und seit August 1998 Geschäftsführer der Monacor Schweiz AG. Zuvor war er im Grosshandel von CE & IT tätig. Bachmann ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Erfolgserlebnis 2013 Mit unserem Sortiment, das eine Palette von über 6500 Produkten umfasst – Bühnen- und DJ-Equipment, Sicherheitstechnik (Video-/Alarmanlagen), Kabel und Steckverbindungen, Car Hifi, ELA-Technik, Lautsprechertechnik, Energie/Messen & Selbstbau sowie Lichttechnik –, sind wir ein kompetenter und zuverlässiger Handelspartner und entsprechend gut im Markt positioniert. Als offizieller Distributor von Panasonic CCVE und professionelle LED-Lampen sowie von Contrix/Neutrix ist unser Sortiment optimal ergänzt. Enttäuschung 2013 Es ist uns noch zu wenig gelungen, den Fachhandel davon zu überzeugen, dass im Bereich Sicherheit mit Videoüberwachung und Funkalarmsystemen ein grosses Entwicklungspotenzial vorhanden ist. Perspektiven für 2014 Ich bin der festen Überzeugung, dass wir zusammen mit den Handelspartnern eine positive Geschäftsentwicklung fort­ setzen können. Mit unseren Dienstleistungen und innovativen Produkten sind wir bereit, die Herausforderungen anzunehmen.

Roland Silvestri Rotronic Roland Silvestri (39) ist bei Rotronic AG Head of IT, UE und Haushalt. Zuvor war er bei Firmen wie Simpex, Proditec, Actebis und Media Markt im Verkauf tätig. Zu seinen Hobbys zählen das Reisen in ferne Länder sowie das Tauchen. Den nötigen Ausgleich zum hektischen Alltag erfährt er in der freiwilligen Feuerwehr, wo er die Kollegialität der Mannschaft schätzt.

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Erfolgserlebnis 2013 An das Jahr 2013 habe ich nur positive Erinnerungen. Vor allem sticht dabei unser Wachstum im Bereich Consumer Electronics und bei der Weissen Ware heraus. Unsere diesbezüglichen Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Enttäuschung 2013 Für mich gab es keine spezifische Enttäuschung. Dieses Jahr war ein regelrechter Lichtblick. Die von mir betreuten Bereiche entwickelten sich durchaus positiv. Perspektiven für 2014 Ich sehe die Zukunft positiv und denke, dass die Bereiche Consumer Electronics und Weisse Ware weiterhin wachsen werden. Wir scheinen auf dem richtigen Weg zu sein und bieten dem Fachhändler Produkte sowie Dienstleistungen an, die er benötigt. So wollen wir als kompetenter und aktiver Distributionspartner den Fachhandel unterstützen.

Reto Dürler Elconex AG Reto Dürler (49) ist CEO und Inhaber der Firma Elconex AG in Seewil BE. Er hat über 25 Jahre Erfahrung in der Weiss­ waren- sowie CE-Branche und war in verschiedenen Verkaufs- und Marketingfunktionen für Marken wie Braun Elektrogeräte, Duracell, Varta-Batterien und Gillette tätig. 2007 übernahm er die Firma Elconex. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern (2) und (5). Seine Hobbys sind Familie und Freunde, Reisen und Musik. Erfolgserlebnis 2013 . . . war das lange geplante und nun umgesetzte Sabbatical während mehrerer Monate in den USA mit meiner Familie. Enttäuschung 2013 Dass sich die Preisspirale bei neuen, technisch hochwertigen CE-Produkten immer weiter nach unten bewegt. Perspektiven für 2014 Durch das vielfältige und attraktive Markensortiment bei Elconex werden wir weitere neue Absatzkanäle für unsere Produkte begeistern und damit die Channel-Distribution weiter ausbauen.

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CONSUMER ELECTRONICS + ZUBEHÖR Andreas Tischhauser

Design und Klang in Perfektion

Novisgroup Andreas Tischhauser (56) ist Gründer und Headcoach von Novis. Seit über 30 Jahren in der UE, war er national und international in Geschäftsleitungen bekannter japanischer, amerikanischer und europäischer Unternehmen tätig. Seinen Wohnsitz hat er im Zürcher Weinland. Andreas Tischhauser ist „einmalig“ verheiratet und Vater von drei grossartigen erwachsenen Kindern. In seiner Freizeit ist sein bevorzugter Aufenthalts- und Aktivitätsort in der Bergwelt zu finden. Erfolgserlebnis 2013 Ein Team von Menschen mit Herzblut, Willen und Begeisterungsfähigkeit um mich zu haben, das nie aufgibt und das auch in sehr herausfordernden Zeiten nie den Kopf hängen lässt und mit positiver Attitüde nach vorne strebt, ist ein Erlebnis. Schlüsselkunden, die unternehmerisch handeln und denken und die sich nicht von „Berufspessimisten“ und kurzfristigen „Pseudo-Aktionen“ beeinflussen lassen, sind ein weiteres Erlebnis. Dieser Mix von dynamischen Kunden und herausragenden Mitarbeitern führt garantiert zum Erfolg. Mit grösstem Respekt danke ich all den Persönlichkeiten, die dieses Erfolgserlebnis ermöglicht haben. Enttäuschung 2013 Es ist eine Enttäuschung, wie wir die UE-Branche und deren Produkte behandeln. Emotions- und begeisterungslos schielen wir nur noch auf den Preis. Es ist offenbar zu mühsam geworden, geniale Ausrüstungsmerkmale, welche der Konsument mit Freuden nutzen würde, kompetent vorzuführen. Marktanteilzahlen sind für die Hersteller zum „Bibel-Ersatz“ geworden. Das grossartige Produkt und dessen Leistungsmerkmale sind nicht mehr relevant. Perspektiven und Wachstumschancen für 2014 Es ist fatal, dass man sich für 2014 an Events wie FussballWeltmeisterschaften etc. klammert. Diese Veranstaltungen werden mithelfen, den Druck kosmetisch etwas zu korrigieren. Die grundlegenden Herausforderungen bleiben aber bestehen. Wir alle haben es gemeinsam in der Hand, mit harter Arbeit, Offenheit und dem Willen, sich auf den modernen Konsumenten einzustellen, Erfolge zu haben. Profilierte Fachleute, die sich dank hohen Qualitäts- und Dienstleistungsstandards, Emotionalität und einem eigenen, unverwechselbaren Profil bemerkbar machen, werden Erfolg haben. Das individuelle Lösungsangebot wird zur Marke des Fachmanns.

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ROTRONIC AG, Grindelstrasse 6, CH-8303 Bassersdorf


Top 50 der Schweizer UE-Branche [FILIALISIERTE KETTEN] Karsten Sommer Media Markt

Pierre Wenger Interdiscount Pierre Wenger arbeitet seit 2001 bei Interdiscount. Dabei hat er bereits verschiedene Funktionen innerhalb des Unternehmens durchlaufen – vom Product Management Services über Leiter technischer Home Service, Product Management bis zur Leitung Einkauf/Categorie Management. Seit Frühling 2010 hat er die Leitung der Gesamtunternehmung Interdiscount. Pierre Wenger wohnt in Avenches VD, ist verheiratet und hat eine Tochter. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit Familie und Freunden, Reisen, Lesen, Skifahren und gutem Essen. Erfolgserlebnis 2013 Neben vielen tollen Kundenkontakten und Reaktionen gab es 2013 einige Erfolgserlebnisse. Dazu gehört auch die Weiterentwicklung im Bereich Crosschannel. So wurde beispielsweise die Lancierung der Dienstleistung Express, bei der Kunden ihre Produkte bis 18 Uhr bestellen können und diese bereits am nächsten Tag erhalten, sehr erfolgreich gestartet. Enttäuschung 2013 Die grösste Enttäuschung 2013 ist der schrumpfende TV-Markt. Perspektiven für 2014 Wir freuen uns auf die Fussball-WM in Brasilien mit Schweizer Teilnahme. Ein wunderbarer Zeitpunkt für neue Technologien wie Ultra High Definition und OLED-TV.

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Den Grundstein für seine Karriere legte Karsten Sommer (45) vor 19 Jahren mit dem Eintritt in die bereits damals als Schwergewicht geltende Media Saturn Holding in Ingolstadt, wo er sich wäh­rend sechs Jahren das A und O des Metiers aneignete. Als Media Markt nach Ungarn expandierte, half Karsten Sommer nicht nur beim Markteintritt engagiert mit, sondern bestimmte auch während der ersten drei Jahre als Einkaufsleiter das Geschick des Ungarn-Ablegers mit. 2003 stieg er zum Geschäftsführer von Media Markt Ungarn auf, um schliesslich von 2009 bis 2012 erfolgreich den Posten des dortigen CEO/COO zu bekleiden. Seit 2012 ist Karsten Sommer CEO und CPO der Media-Saturn-Gruppe Schweiz. Karsten Sommer ist verheiratet und hat zwei Kinder. Erfolgserlebnis 2013 Media Markt entwickelt sich in der Schweiz sehr gut und liegt deutlich über dem Vorjahr. Vor allem mit der Entwicklung unserer Multichannel-Strategie sind wir sehr zufrieden. Enttäuschung 2013 Im Rahmen der Integration der Saturn-Elektrofachmärkte in die Media-Markt-Kette mussten leider zwei Standorte aufgegeben werden. Die meisten Mitarbeitenden konnten aber weiterbeschäftigt werden. Perspektiven für 2014 Die Schweiz ist für uns ein wichtiger Markt, in dem wir weiter expandieren wollen. Die Fokussierung auf die Marke Media Markt wird die Marktposition noch weiter stärken. Das Ziel ist, wieder die Nummer 1 zu werden. Einen neuen Standort im Zentrum der Stadt Bern haben wir uns schon gesichert.

Hans Lercher Manor Hans Lercher (44) ist seit 2000 bei Manor tätig. Seit 2012 verantwortet er als Divisional Merchandising Manager den Einkauf des gesamten Multimediasortimentes, einschliesslich Spielkonsolen und Games, CDs, DVDs sowie Bücher. Hans Lercher lebt im Zürcher Unterland mit seiner Frau und zwei

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Kindern (15 und 12 Jahre). In der Freizeit stehen Familie und Freunde im Mittelpunkt. Ansonsten reist er gern, schaut öfter einen guten Film und fährt im Winter sehr gerne Ski. Im Sommer steht Schwimmen regelmässig auf dem Programm. Erfolgserlebnis 2013 Die mit Logitech sehr gut geplante und exklusive Einführung des kabellosen 360-Grad-Stereo-Lautsprechers für mobilen Musikgenuss in der Schweiz war ein grosser Erfolg und hat sämtliche Umsatzerwartungen übertroffen. Enttäuschung 2013 Eine grosse Herausforderung war und ist die weitere Marktentwicklung im Bereich Multimedia. Auf Produktebene war die Verschiebung der Markteinführung der Xbox-One-Konsole auf 2014 sehr schade. Perspektiven für 2014 Die neuen TV-Technologien (Ultra-HD und OLED) sind sehr vielversprechend und eröffnen endlich wieder die Chance auf eine Erholung des TV-Marktes. Viele Konsumenten werden sich von dieser Faszination anstecken lassen.

Thomas Giger Dipl. Ing. Fust AG Thomas Giger (48) leitet seit vier Jahren die Geschicke der Dipl.  Ing.  Fust AG. Er ist seit 21 Jahren in der Branche tätig, zunächst im Consumer-Geschäft bei Sony und anschliessend als Spartenleiter Multimedia bei Fust. In seiner Freizeit geniesst er das Zusammensein mit seiner Familie. Zu seinen Hobbys zählen die Küche (selber kochen und auswärts geniessen), die Musik (selber machen und hören), Fotografieren und Sport.

Perspektiven für 2014 Wir sind zuversichtlich, dass wir mit unserem aufgefrischten und modernen Multi-Channel-Angebot unsere Kunden sowohl im Internet wie in unseren Verkaufsstellen begeistern werden.

Patrick Marti Melectronics Patrick Marti (32) ist seit 1997 bei der Migros und seit 1999 für Melectronics tätig. Während dieser Zeit sowie eines mehrmonatigen Abstechers in die Migros Hongkong war er unter anderem für alle Bereiche der Unterhaltungselektronik sowie IT tätig. Im Jahr 2011 übernahm Patrick Marti schliesslich die Gesamtleitung der Sparte Melectronics. Marti lebt in der Nähe von Zürich, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern (7 und 4 Jahre). Seine Freizeit verbringt er am liebsten im Kreis seiner Familie und seiner Freunde. Daneben treibt er regelmässig Sport, kocht und reist sehr gerne. Erfolgserlebnis 2013 Unser Erfolgserlebnis 2013 sind die Neupositionierung und der Launch der Cross-Channel-Strategie. Ebenfalls konnten die neuen Ladenlayouts von Melectronics überzeugen. Enttäuschung 2013 Enttäuschungen gab es eigentlich keine. Aus Retailsicht könnte ich das Thema 3D als Enttäuschung bezeichnen. Perspektiven für 2014 Wir haben mehrere Projekte in Aussicht, die ich aber hier nicht im Detail nennen kann. Unsere Kunden werden auf jeden Fall positiv überrascht sein.

Erfolgserlebnis 2013 Es freut mich, dass unsere Kunden bis Ende Jahr bereits in 30 Fust-Filialen unsere Beratungs- und Servicekompetenz im neuen, einladenden Ladenbaukonzept erleben dürfen. Enttäuschung 2013 Ich bin enttäuscht, dass der neue Internetauftritt von Fust nicht rechtzeitig vor Weihnachten fertig wird. Ich bin aber hier wohl ein Opfer meiner hochgesteckten Ziele und der ambitiösen Zeitpläne geworden. Ich freue mich deshalb trotzdem auf die Live-Schaltung Anfang nächsten Jahres.

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Top 50 der Schweizer UE-Branche [ONLINE-SPEZIALISTEN] Martin Büsser HAWK.ch

Roland Brack Competec-Gruppe Während seiner ElektromechanikerBerufslehre hat Roland Brack (Alter?) begonnen, PC-Komponenten sowie andere Elektronik aus Taiwan zu importieren und an Bekannte zu verkaufen. Während des Elektrotechnik-Studiums an der HTL Windisch-Brugg hat er den Handel weiter intensiviert und 1994 seine erste Firma, „Brack Consulting“, gegründet. Aus diesem Start-up-Unternehmen ist in den darauffolgenden Jahren die Competec-Gruppe mit derzeit über 400 Mitarbeitenden entstanden. Erfolgserlebnis 2013 Das Logistikzentrum in Willisau, das wir 2011 erwarben, danach umgebaut und im Jahr 2012 unter Teilnahme der Öffentlichkeit offiziell in Betrieb genommen haben, stellt 2013 seine Leistung unter Beweis und ermöglicht einen massiven Ausbau unseres Sortiments. Enttäuschung 2013 Mit realistischen Erwartungen wird man selten enttäuscht! Perspektiven für 2014 Die Ausgangslage der Competec-Gruppe ist so gut wie noch nie: Viel verfügbarer Platz in der Logistik, unsere gute Positionierung als E-Commerce Enabler sowie eine sich abzeichnende Erholung der Weltwirtschaft lassen auf ein erfolgreiches 2014 hoffen.

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Martin Büsser (37) gründete HAWK während seines Jura-Studiums an der Universität Zürich im Jahr 1997. Was als Hobby begann, ist heute ein namhafter Player im Onlinemarkt mit 15 Mitarbeitern, und dazu kommt ein hochwertiges Fachgeschäft in Zug. Martin Büsser lebt mit seiner Familie (verheiratet, mit einem einjährigen Kind) in Zug auf dem Land. Seine knappe Freizeit geniesst er im Kreis seiner Familie, meist auf Reisen oder in der Natur. Erfolgserlebnis 2013 Das Jahr bot wenige Highlights, aber einmal mehr bewies sich, dass eine dynamische Firma auch in einem schwierigen Umfeld erfolgreich sein kann. Enttäuschung 2013 Der weitere Einbruch der Unterhaltungselektronik hat viele überrascht, bietet aber auch Chancen für die Zukunft. Perspektiven für 2014 Mit einem neuen Webshop und einem neuen Konzept für das Fachgeschäft (an neuer Lage) wollen wir in einem schweren Markt weiterwachsen und für unsere Kunden innovativ bleiben.

Florian Teuteberg digitec Nach seinem Maschinenbau-Studium an der Hochschule für Technik hat Florian Teuteberg (34) zusammen mit Oliver Herren (34) und Marcel Dobler (33) im Jahr 2001 den Online-Shop für IT- und Unterhaltungselektronik gegründet. 2008 wurde digitec am Swiss Economic Forum mit dem Jungunternehmerpreis ausgezeichnet. In die Schlagzeilen kamen die drei Unternehmer erstmals, als sie das erste iPhone zum Schnäpppchenpreis anboten. Heute ist digitec der grösste Online-Anbieter der Schweiz, beschäftigt über 400 Mitarbeiter und betreibt Filialen in 9 Städten. Das neueste Projekt ist das virtuelle OnlineWarenhaus Galaxus. Florian Teuteberg wohnt mit seiner jungen Familie in Zürich. Vom Alltag erholt er sich beim Rudern oder bei einem Spielfilm. Home #11 electronics Inside 2013


Erfolgserlebnis 2013 Die Entwicklung von digitec freut uns sehr. Enttäuschung 2013 Die generelle Marktentwicklung ist enttäuschend. Perspektiven für 2014 Die vielen Erneuerungen bei digitec und Galaxus empfinde ich als Perspektive fürs neue Jahr.

Perspektiven für 2014 Gegen Ende 2014 dürfen sich die Kunden auf einen neuen Onlineshop mit vielen neuen Funktionen freuen. Der Kunde und seine Wünsche stehen bei Steg Electronics immer im Mittelpunkt. Des Weiteren erwarten wir eine Umsatzsteigerung in den verschiedenen Produktekategorien.

Martin Koncilja Microspot

Giosuè Spagnuolo Steg Electronics AG Am 1. Juli 2013 hat Giosuè Spagnuolo (50) nach zweieinhalb Jahren Auszeit wieder die Geschäftsführung der Steg Electronics AG übernommen. Er gründete das Unternehmen im Jahre 1994 und ist ein Pionier in der IT-Branche. Er lebt mit seiner Frau Emilia und seiner Tochter Rosanna in Luzern. In seiner Freizeit fährt Giosuè Spagnuolo sehr gerne Rennvelo, und seinen Urlaub verbringt er am liebsten in Sardinien. Erfolgserlebnis 2013 Wir profitieren im Jahre 2013 zum wiederholten Mal von unserem Sieg als Retailer of the Year 2012 und 2011. Zudem konnte ich nach meiner Rückkehr zu Steg Electronics bereits interessante Deals mit gesunden Margen und sensationellen Verkaufspreisen abschliessen. Enttäuschung 2013 Der Preiszerfall bei Fernsehern und Notebooks ist ein Pro­ blem in unserer Branche. Wir verkaufen mehr Stückzahlen als im Jahre 2012, was natürlich mit höheren Kosten verbunden ist, der generierte Umsatz bleibt aber gleich.

Martin Koncilja ist seit 2012 bei Microspot als Geschäftsleiter tätig. Als Product Manager arbeitete er bei REG. Inc. in New York und als Leiter SegmentMarketing bei den SBB in Bern. Danach war er als Head of Marketing bei Scout24 Schweiz tätig, wo er für die Plattformen AutoScout24 und ImmoScout24 verantwortlich zeichnete. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Bremgarten bei Bern. In seiner Freizeit findet man ihn auf dem Stand-upPaddel auf der Aare oder bei Reisen nach Brasilien. Erfolgserlebnis 2013 Gefreut hat mich die Erhöhung der Pick-up-Abholstationen auf elf Standorte – dazugekommen sind in diesem Jahr Allaman, Bern, Basel, Genf, Lausanne, Luzern, Olten, Volketswil, Winterthur, Zürich. Zudem freute ich mich neben der Neulancierung unserer Website microspot.ch über ein starkes Umsatzwachstum. Enttäuschung 2013 Schade ist, dass sich gewisse Marken immer noch nicht für den Onlinehandel begeistern lassen. Perspektiven für 2014 Ich erwarte, dass Mircospot weiter so rasant wächst und wir weitere Sortimente, Marken und Artikel hinzufügen können.


Top 50 der Schweizer UE-Branche [ FACHHANDEL ] Norbert Lüthi

Markus Haller

EURONICS

Tschachtli AG

Norbert Lüthi (51) ist in der UE-Branche ein Quereinsteiger und arbeitet seit über 13 Jahren für EURONICS Interfunk AG, fünf davon als CEO. Mit seinem innovativen Denken schafft er es immer wieder, für die EURONICS-InterfunkMitglieder optimale Lösungen zu finden und Neuerungen einzuführen. Im Privaten trifft man Norbert Lüthi im Sommer beim Biken und Motorradfahren oder im Winter auf der Skipiste. Er verpasst kein Formel-1- oder DTM-Rennen vor dem Fernseher.

Markus Haller (45) ist seit 1984 bei Tschachtli AG Video-TV-Hi-Fi in Wohlen tätig. Nach seiner Lehre als Detailhandelsfachmann schloss er mehrere Aus- und Weiterbildungen ab. Mit gerade mal zwanzig Jahren übernahm er die Aktienmehrheit der Firma zusammen mit Peter Trachsel. Heute ist er kaufmännischer Leiter und Projektleiter sowie Mitglied der Geschäftsleitung. In den vergangenen Jahren stiessen die Niederlassungen Berikon und Niederrohrdorf sowie das Tochterunternehmen Aktiv Sound GmbH zur Firmengruppe hinzu. Er lebt mit seiner Frau und zwei Töchtern in Wohlen. Die Freizeit verbringt er im Kreis der Familie. Er hört viel Musik, spielt Handball, ist ein begeisterter Mountainbiker und liebt Rotweine aus aller Welt.

Erfolgserlebnis 2013 . . . best of Fachhandel! Menschen kaufen keine Produkte, sondern sie kaufen Nutzen und Prestige. In einer Zeit und in einem Umfeld, in denen Produkte und Dienstleistungen immer austauschbarer werden, werden der Mensch und seine Kompetenz im persönlichen Umgang mit anderen zunehmend zum erfolgsentscheidenden Faktor. Bei vergleichbaren Angeboten kaufen Kunden nicht nur das Produkt, vielmehr investieren sie in Vertrauen und Sympathie, entgegen­ gebracht durch ein Unternehmen und deren Mitarbeiter – oder eben nicht. Enttäuschung 2013 . . . best of Berufsstolz! Kunden kaufen bei Siegern und diese erkennt man bereits an der Körpersprache. Tatsächlich aber lebt und arbeitet der Grossteil aller Verkäufer in einer Opferrolle und tritt als reiner Bittsteller auf. Unternehmen und ihre Mitarbeiter, die es aber schaffen, die Wünsche der Kunden nicht nur zu erfüllen, sondern zu überbieten, werden automatisch vom Kundenjäger zum Kundenmagneten. Perspektiven für 2014 . . . best of electronics! In einer sich so rasch verändernden Branche wie der der Unterhaltungselektronik muss man stetig vorausdenken, immer einige Schritte weiter sein. Im Austausch mit unseren Mitgliedern werden auch im kommenden Jahr zahlreiche Möglichkeiten erarbeitet und Chancen wahrgenommen. Bei der Umsetzung steht die EURONICS-Interfunk-Zentrale dem Mitglied immer gern mit Rat und Tat zur Seite. Mit unserem Slogan „. . . best of electronics!“ sagen wir mit nur drei Worten, wohin der Weg führt . . . www.euronics.ch

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Erfolgserlebnis 2013 Mein Highlight in diesem Jahr war das erfolgreiche Umsetzen eines grossen Kundenprojektes, das parallel mit unserer Reorganisation und Zentralisierung der Serviceaktivitäten gepaart war. Dank der grossen Unterstützung von EURONICS Interfunk konnten wir dieses Wachstum und die Effizienz­ steigerung realisieren. Enttäuschung 2013 Die grosse Enttäuschung war der ruinöse Preiskampf im TVBereich, auf welchen sich Hersteller und Handel einlassen. Perspektiven für 2014 Ich erwarte im nächsten Jahr den Bezug unseres Neubaus. Innovative Firmen, welche nicht produkt-, sondern lösungsorientiert am Markt operieren, werden weiterhin Erfolg haben. Es wird eine weitere Bereinigung aufseiten Importeur und Handel geben.

Reto Wäffler homecinema GmbH Reto Wäffler (40) hat Anfang der Neunzigerjahre den Einstieg in die UE-Branche berufsbegleitend gewagt. Nach diversen Weiterbildungen im In- und Ausland gründete er 1999 die Einzelfirma Home Cinema Reto Wäffler, welche er 2004 in die homecinema GmbH überführte und als Geschäftsfüh-

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rer leitet. Wäffler lebt mit seiner Partnerin im Emmental, reist aber gerne in ferne Länder. In der Freizeit „chlopft er gerne einen Jass“, besucht Konzerte, ist leidenschaftlicher (Heim-) Kinogänger und geniesst feines Essen oder eine Wanderung in der Natur. Erfolgserlebnis 2013 Einerseits freute mich der erfolgreiche Abschluss eines Grossprojektes für einen namhaften Kunden und andererseits entwickelt sich der Vertrieb von OPPO Blu-ray-Playern, die wir in der Schweiz offiziell und exklusiv führen, extrem positiv. Enttäuschung 2013 Da gibt es nichts, was wir an dieser Stelle erwähnen könnten oder wollten. Wir sind bestrebt, dies nach bestem Wissen und Gewissen, durch Fleiss und Einsatz und mit erstklassigem Kundenservice zu vermeiden. Perspektiven für 2014 Neben massgeschneiderten Heimkino-Lösungen wollen wir auch verstärkt die Distribution fördern und sehen dank sorgfältig ausgewähltem, qualitativ sehr hochwertigem ProduktePortfolio (mit Marktführern wie OPPO und ScreenExcellenceLeinwänden) der Zukunft positiv entgegen.

Sascha Lüscher Future Planet AG Sascha Lüscher (39) ist gelernter Elektromonteur und zeigte bereits früh grosses Interesse an „intelligentem Wohnen“ und an der Unterhaltungselektronik. So hatte er mit Roland Reinle vor 15 Jahren die Firma gegründet. In dieser war anfänglich Car-Hifi ein wichtiges Standbein. Durch die stete Weiterbildung und den Wandel in der Branche hat sich aber der Tätigkeitsbereich erweitert und verlagert. So bietet Future Planet heute nebst klassischem Radio/TV auch Netzwerkinstallationen, Multiroom, Beschallungen und Computersupport an. Sascha Lüscher ist verheiratet und hat zwei Kinder (2 und 3 Jahre). Die Freizeit gehört seiner Familie und seinen Freunden. Erfolgserlebnis 2013 Das Erfolgserlebnis ist unser 15-Jahr-Firmenjubiläum, das wir Ende November feiern können. Zudem konnten wir vor zwei Jahren unseren Neubau beziehen.

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Franco König Bolliger HiFi TV Video AG Franco König ist Vorstandsmitglied im Verband Schweizerischer Radio-, TVund Multimediafachhandel (VSRT) sowie Verwaltungsratsvizepräsident der EURONICS Interfunk AG. Seit Anfang der 1990er-Jahre ist er ausserdem Inhaber des Fachgeschäfts Bolliger HiFi TV Video AG in Zofingen. Der 51-Jährige ist verheiratet, hat vier Töchter und lebt im Aargau. Erfolgserlebnis 2013 Dass ein Umdenken hin zu mehr Dienstleistung und Fachkompetenz innerhalb der Branche und bei den Endkonsumenten stattfindet, werte ich als sehr positives Zeichen für den gesamten Fachhandel. Enttäuschung 2013 Besonders die rückläufigen Zahlen im Bereich der interessierten jungen Nachwuchstalente im technischen Bereich empfinde ich als alarmierend. Es verwundert, dass es die Branche der Unterhaltungselektronik nicht schafft, ausreichend junge Arbeitskräfte von unserem spannenden und innovativen Fachgebiet zu begeistern und diese für sich zu gewinnen. Perspektiven für 2014 Es werden sich nur diejenigen Fachhändler durchsetzen können, die ihren Kunden zum einen individuelle und faire Lösungen bieten und sich zum anderen als technologischen Leader und kompetenten Partner positionieren.

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Top 50 [ FACHHANDEL ]

Enttäuschung 2013 Dazu gehören das Tagesgeschäft im Laden und die schwierige Situation bei Loewe. Perspektiven für 2014 Wir möchten uns vom „Tiefpreis“ verabschieden und den Service wieder in den Vordergrund stellen. Deshalb wollen wir neue Tätigkeitsbereiche erarbeiten und mit Lieferanten zusammenarbeiten, die den Fachhandel unterstützen. Für uns ist der persönliche Kontakt zu den Lieferanten sehr wichtig. Der Mensch steht im Vordergrund, die Produkte kommen und gehen.

Perspektiven für 2014 Durch die Neuorientierung der Unternehmensstrategie im Bereich TV- und Hifi-Geräte wird eine Zunahme der Verkäufe und Dienstleistungen erfolgen und die breit ausgelegte Orientierung im Bereich Telefonie, Informatik und Installationsdienstleistungen wird durch den Ausbau unserer Infrastruktur Erfolg bringen. Lieferanten, die ihre Software nicht im Griff haben, werden aufgeben müssen.

Thomas Kellenberger Kellenberger & Co., Sirnach

Hans Glanzmann Glanzmann MultiMedia AG Hans Glanzmann (1939) hat seit 1976 eine eigene Firma im Unterhaltungselek­ tronikbereich. Seine Ausbildung als Elektromonteur mit Telefonie-Spezialisierung und gelernter Radioelektriker mit Meisterkurs haben seine Vielseitigkeit im Unternehmen der Glanzmann MultiMedia AG geprägt. In den Jahren 1985 bis 1993 war Glanzmann auch als Vizepräsident der WIR-Bank tätig. Als jahrelanger Ortsgruppenpräsident des VSRT und Mitglied des Zentralvorstandes hat er in der Branche sehr viel bewegt. Sein grosser Einsatz galt der Lehrlingsausbildung, vor allem mit 35 Jahren als Prüfungs­experte und Prüfungsobmann in Baselstadt. Erfolgserlebnis 2013 Erfolgserlebnissse waren das Realisieren einer schönen Ferienwohnung am Bielersee, die Nachfolgereglung in der Firma durch Iris und Yves Lüthi-Glanzmann und Patrick Wittlin, dass unser Lehrling Raphael Hagen eine gute Zwischenprüfung als Multimediaelektroniker realisierte, ich mit Ehefrau Gabriele das neue Privatdomizil in Allschwil einrichten und den 50. Hochzeitstag feiern konnte. Neu hat die Glanzmann Multimedia AG zudem die Vertretung von Samsung übernommen. Enttäuschung 2013 Die Firma Bang & Olufsen hat mir nach 32 Jahren Einsatz den Zusammenarbeitsvertrag nicht mehr erneuert. Ebenso musste infolge Umsatzrückgang die Zusammenarbeit mit der Firma Möbel Rösch eingestellt werden. Mein eigenes Haus im Zentrum von Allschwil musste infolge Kapitalbeschaffung verkauft werden.

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Thomas Kellenberger (51) ist seit über 29 Jahren als selbstständiger Unternehmer in der CE-Branche tätig. Im Laufe seiner Karriere besetzte er verschiedene Funktionen in der damaligen Interfunk (heute EURONICS). Bis heute ist er im Zentralvorstand des VSRT sowie in der Sektion Ostschweiz-Fürstentum Lichtenstein aktiv. Thomas Kellenberger betreibt aktuell zwei Fachgeschäfte in der Ostschweiz und ein Fachgeschäft in Davos. Er ist verheiratet und hat drei Kinder im Alter von 16 bis 19 Jahren. Erfolgserlebnis 2013 Trotz anhaltender Margen- und Preiserosion ist es uns gelungen, die Erträge auf stabilem Niveau zu halten. Enttäuschung 2013 Die derzeitigen Schwierigkeiten bestehen darin, geeigneten Berufsnachwuchs sowie gut ausgebildete Mitarbeiter zu finden. Zudem bin ich enttäuscht, dass es viele TV-Hersteller trotz boomenden Märkten nicht schaffen, Gewinne zu erwirtschaften und ein tragfähiges Unternehmensfundament zu schaffen. Perspektiven für 2014 Auch im nächsten Jahr werden wir uns wieder von Lieferanten und „Fachhändlern“ verabschieden. Die verbleibenden Akteure inklusive der Einkaufsgemeinschaften werden sich neuen Herausforderungen stellen müssen. Es gilt für jeden Unternehmer, Wege zu finden, die schwindende Wertschöpfung im Warenhandel zu kompensieren. Nur mit gesunden Erträgen ist unsere Branche in der Lage, vernünftige Löhne zu bezahlen und entsprechend auch wieder attraktiver für den Nachwuchs zu werden.

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Top 50 [ FACHHANDEL ]

Auch 2014 erwarte ich wieder eine Vielzahl an innovativen Produkten, mit denen wir für unsere Kunden interessante Gesamtlösungen zusammenstellen können. Im Weiteren werden wir uns mit der Umgestaltung unserer Verkaufsflächen hin zu Erlebnis- und Beratungswelten auseinandersetzen.

Hanspeter Manser Media@home Manser Hanspeter Manser (67) arbeitete während 27 Jahren bei Radio-TV Windlin in Kloten, ehe er sich 1998 selbstständig machte. Im Jahr 2001 trat sein Sohn Marc in die Firma ein. 2008 gründete Manser die Manser HiFi-TV GmbH. Heute ist er Inhaber der media@home Manser in Bassersdorf. Hanspeter Manser ist mit der seinerzeit ersten Loewe-Galerie als Vorreiter in der Branche bekannt. Zu seinen Hobbys zählen klassische Musik, Unihockey und Heimwerken. Er ist verheiratet mit Claudia, Vater von zwei Söhnen (38 und 34) und wohnt in Kloten. Erfolgserlebnis 2013 Das Erfolgserlebnis in diesem Jahr war die Eröffnung des ersten Schweizer media@home-Fachgeschäftes mit einer Loewe-Galerie und einem Miele-Competence-Center. Das modern eingerichtete Fachgeschäft läutet eine ganz neue Ära ein. Smart Entertainment soll so höchste Ansprüche erfüllen. Enttäuschung 2013 Enttäuschend ist für mich die Lieferbarkeit der Produkte bei den Lieferanten. Diese sollten nicht nur reine Boxmover sein, sondern den Fachhändler auch kurzfristig beliefern können, sodass der Fachhändler den Kunden zeitnah zufriedenstellen kann. Bei der heutigen Preisentwicklung wird dies zusehends schwieriger. Zudem müssen wir unsere Vorteile gegenüber dem Onlinehandel ausspielen können. Perspektiven für 2014 Der Fachhändler sollte den Kunden vermehrt individuelle Gesamtpakete bieten können, ganz im Sinne von „mehr als der Kunde erwartet“ und so Kundenbindung schaffen.

Marco Fasciati Münsterton GmbH Marco Fasciati (50) ist seit 1979 in der UEBranche tätig und hat ursprünglich eine Lehre als Radioelektriker durchlaufen. Seit 1990 ist er Geschäftsführer von Münsterton GmbH in St. Moritz, seit dem Jahr 2004 ist er Inhaber dieses Fachgeschäfts. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern (9 und 6 Jahre) in St. Moritz. In seiner Freizeit trifft man Marco Fasciati im Sommer auf den Golfplatz und im Winter auf der Skipiste oder auf der Langlauf­ loipe. Erfolgserlebnis 2013 Das Erfolgserlebnis in diesem Jahr war für mich die Eröffnung der neuen und grösseren Geschäftsräumlichkeiten an der Via Somplaz 10 in St. Moritz. Diese bieten uns bessere Möglichkeiten, unser Sortiment den Konsumenten kundenfreundlich präsentieren zu können. Enttäuschung 2013 Enttäuscht bin ich vom immer markanteren Preiskampf mit den Discountern auf der einen und den Internetanbietern auf der andern Seite. Perspektiven für 2014 Trotz schwierigem Marktumfeld wollen wir den Umsatz halten können. Uns macht in der Bergregion vor allem die Zweitwohnungsinitiative zu schaffen, neben der eigentlichen Sättigung in der UE-Branche.

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Top 50 [ FACHHANDEL ]

Patrick Egli

Urs Rösli

ElectronicPartner Schweiz AG

Media21 GmbH Urs Rösli (61) ist seit 2004 zusammen mit seiner Frau Elisabeth Rösli Inhaber der Firma media21 in Dielsdorf. Urs Rösli lebt mit seiner Frau in Dinhard, an der Grenze zum Zürcher Weinland und ist Vater von zwei erwachsenen Kindern. In der Freizeit geniessen die beiden ihr Heim in Dinhard sowie das aktive Musizieren.

Patrick Egli (44) ist seit 2006 Geschäftsführer von ElectronicPartner Schweiz AG. Zuvor war er als Bereichsleiter für Einkauf, Marketing und Vertrieb bei Tetora AG und in diversen anderen Funktionen im Handel tätig. Zu seinen Hobbys zählen die Familie und das Fotografieren. Egli ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Erfolgserlebnis 2013 Erfolgserlebnisse gab es auch dieses Jahr einige. Um hier nur drei zu nennen: Die Einführung unseres innovativen VirtualShelfs, dem ersten elektronischen Guided Selling Tool unserer Branche, kann sicher als Highlight für unsere Mitglieder bezeichnet werden. Des Weiteren ist es sehr erfreulich, dass unterdessen eine namhafte Anzahl unserer Mitglieder das Thema Heimvernetzung in unterschiedlicher Ausprägung erfolgreich vermarkten. Last but not least: Viele einzelne durch uns unterstützte und lokal umgesetzte Ideen und Konzepte unserer Mitgliedern, mit welchen diese dem zurzeit schwierigen Marktumfeld begegnen. Enttäuschung 2013 Enttäuschung ist hier das falsche Wort: Ich würde es als Herausforderungen bezeichnen und hier ist sicher die Entwicklung des Gesamtmarktes im Umfeld der Unterhaltungselektronik zu nennen. Das Jahr ist aber noch nicht zu Ende, und das vierte und wichtigste Quartal des Jahres ist mit dem Oktober zumindest schon einmal vielversprechend gestartet. Perspektiven für 2014 Die Teilnahme der Schweiz an der Fussball-WM 2014 wird nächstes Jahr sicher viele positive Impulse für die CE-Branche setzen. Ebenso werden wir teilweise noch im 4. Quartal 2013 und dann im Verlauf des Jahres 2014 im Umfeld der elektronische Medien diverse Neuerungen wie neue Homepages und Apps mit integriertem Produkt-Katalog/Shop, Auftritte im Social-Media Umfeld sowie ein durchgängiges NewsletterKonzept für unsere Markenhändler einführen. Damit tragen wir dem sich laufend ändernden Informations- und Kaufverhalten der Endverbraucher Rechnung und unterstützen unsere Mitglieder nachhaltig dabei, weiterhin erfolgreich am Markt zu agieren.

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Erfolgserlebnis 2013 Dieses Jahr durfte unsere Firma einen substantiellen Umsatzzuwachs erleben, einerseits weil sie im 2012 die Aktivitäten eines aufgegebenen Radiogeschäftes im Nachbardorf übernommen hat und andererseits konnten zwei grössere Kundenprojekte erfolgreich abgeschlossen werden, eines davon im Bereich „Digital Signage“ für eine lokale Bank. Enttäuschung 2013 Der Preiszerfall ist noch nicht zu Ende und viele Hersteller versuchen sich immer noch über den Preis Marktanteile streitig zu machen. Dass so weder die Hersteller noch die Grossverteiler, die dabei heftig mitmischen, noch wir Fachhändler Geld verdienen, ist eine nur allzu logische Folge. Perspektiven für 2014 Wir hoffen natürlich, dass die Fussball-Weltmeisterschaft die Verkäufe etwas ankurbelt. Nachdem der 3D-Boom mehr oder weniger verflogen ist, springt vielleicht 4K in die Bresche. Für uns ist aber klar: Wenn wir als Fachhandelsgeschäft überleben wollen, müssen wir uns mit Gesamtlösungen und professionellen Anwendungen profilieren. Da liegt unsere Chance.

Philipp Mösli Design und Ton Philipp Mösli (46) baute seine ersten Lautsprecher mit 13 Jahren. Die Firma dazu vor 25 Jahren. Die Faszination der Gestaltung blieb bis heute. Dem Visionär war schon früh bewusst, dass die Integration der Produkte und die Bedienung untrennbar mit dem Benutzer übereinstimmen muss. Da bleibt der Ton als Herausforderung. Philipp Mösli ist verheiratet und Vater von 2 Kindern im Alter von 8 und 10 Jahren. Zu seinen Hobbys zählen neben Musik und Film, Wein und gutem Essen, Wandern und Skifahren.

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Top 50 [ FACHHANDEL ]

Erfolgserlebnis 2013 Solche hatte ich dieses Jahr glücklicherweise viele. Nach wie vor ist es für mich aber das grösste Privileg, mit engagierten und hervorragenden Mitarbeitern interessante Projekte realisieren zu können, die bei Kunden auf ein zufriedenes Echo stossen. Enttäuschung 2013 Für mich ist enttäuschend, dass unter der derzeitigen Wahrnehmung einer negativen Preisentwicklung eigentlich nur die Qualität leidet. Wenn ein 55-Zoll-Fernseher weniger als eine Hotelübernachtung kostet, hat die Branche tatsächlich ein Wertschätzungsproblem. Perspektiven für 2014 Der Markt scheint mit Billig-Produkten übersät zu sein und die neueste "Innovation" ist auch nur noch die 29. Anpassung. Nun wird die Zeit - zumindest im Audio-Bereich - für Lösungen wieder reif, die Nachhaltigkeit und Qualität beinhaltet. Verlustfreie Musikdienste wie Qobuz oder Wimp zeigen es an.

Hans-Peter Plüss EP:Plüss GmbH Hans-Peter Plüss (46) ist Inhaber und Geschäftsführer von EP:Plüss GmbH in Safenwil. 1985 begann Hans-Peter Plüss während seiner Lehre Aufträge von Geräte-Einbauten für Autoradios entgegenzunehmen. Der erste „Verkaufsraum“ begann in seinem Jugendzimmer. Er ist verheiratet mit Wichithanant und

seine Hobbys sind neben der asiatischen Küche das Reisen in ferne Länder, wandern und Velo fahren. Erfolgserlebnis 2013 Es freut mich, dass wir uns überregional einen sehr guten Namen für Smartphone-Beratungen und -Dienstleistungen sowie als Troubleshooter geschaffen haben. Der grösste Teil unserer Kundschaft zählt zu unseren Stammkunden. Dies zeigt mir, dass unsere Arbeit geschätzt wird. Dies motiviert mich sehr und wir arbeiten daran die Kundenzufriedenheit weiterhin zu steigern Enttäuschung 2013 Als sehr positiv eingestellter Mensch sehe ich von den wenigen kleinen, nicht nennenswerten Enttäuschungen immer das Positive. Perspektiven für 2014 Die Konvergenz wird weiter zunehmen. Dank den Smartphones als Kerngeschäft von EP:Plüss werden die Zusatzverkäufe weiter zunehmen, da es als „Zentrale im Haushalt" dient. Die Fussball-WM 2014 wird dazu ihren positiven Beitrag leisten. Als Mitglied der ElectronicPartner Schweiz AG sowie der Marketing Linie EP: profitiere ich von innovativen Tools, Dienstleistungen und Marketingunterstützung. Ich freue mich auf das Jahr 2014, da wir das 25jährige Jubiläum feiern können und ich zusätzlich zwei 100-Prozent-Stellen besetzen kann.


Top 50 der Schweizer UE-Branche [ NEWCOMER ]

Renato Pioggia AudioVision Trends Renato Pioggia (49) ist seit 2013 mit seiner Firma AudioVision Trends als Distributor und Handelspartner für verschiedene Marken im Sat- und TV-Bereich unterwegs. Seine Karriere hat er mit einem eigenen Fachgeschäft begonnen. Danach war er Filialleiter bei Kilchenmann in Bern. Seine Aussendiensterfahrung hat er bei Sacom und Technisat gewonnen. Er lebt in der Region Oberaargau-Solothurn und hat zwei Söhne. In der Freizeit geniesst er seine Ducati und Ferien mit dem Wohnmobil.

Perspektiven für 2014 Weiter für den Fachhandel ein gutes Sortiment an Marken/ Produkten bereitzuhalten und diesen in allen Belangen mit seinem Team zu unterstützen. Der Fachhandel braucht Produkte mit gesicherten Margen, um zu überleben. Wir werden alles daran setzen, dass er dies erreichen kann.

Erfolgserlebnis 2013 Zu seinem Marken-Portfolio hat er in diesem Jahr Kef und Arcam dazugewonnen. Ein weiteres Erfolgserlebnis ist die Akzeptanz beim Fachhandel für sein Engagement und den Support für alle Belange seiner Marken. Enttäuschung 2013 Es ist schade, dass gewisse Hersteller die Chance, im Schweizer Markt zu wachsen, nicht wahrnehmen und sich nicht auf eine Einigung als Handelspartner eingelassen haben.

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[ LEBENSWERK ]

Hasso Böhme Unternehmer Hasso Böhme (69) hat seine Laufbahn nach einer Lehre als Industriekaufmann bei Rohde & Schwarz in München und einem Abstecher zu der deutschen Olivetti GmbH & KG ab 1971 im väterlichen Unternehmen Körting Radio Werke GmbH, Grassau/Obb., begonnen. 1975 trat er dann als Co-Director bei Bleuel Körting AG, Zürich, ein. 1979 trennte sich Bleuel von Körting und die Firma wurde in Bleuel Electronic AG umbenannt, mit späterem Sitz in Unterengstringen. Seit 1981 leitete Hasso Böhme als Geschäftsleiter und Inhaber die Firma mit grossem Erfolg durch viele bewegte Jahre bis Ende August 2012. Er hat Bleuel Electronic bis in ihr 70. Existenzjahr geführt und mit dem Verkauf an Sennheiser Electronic GmbH & Co. KG in gute Hände gegeben. So kann die bisherige Firmenphilosophie mit der bestehenden Mannschaft erfolgreich weiterverfolgt werden. Heute repräsentiert Hasso Böhme im Auftrag der Firma „FM-nospy“, der Fred-Maro-Gruppe (Hütten), Wissen zur Prävention und Abwehr von Informationsspio­nage (Social Engineering) – www.fm-nospy.com – über seine Fa. Bleuel Tools AG, Unterengstringen. Erfolgserlebnis 2013 2013 habe ich ein tolles Beispiel für schweizerische Nachhaltigkeit erfahren: Vor zwei Monaten erhielt ich eine 10-RappenMünze mit der Jahreszahl 1879 als Wechselgeld beim Zeitungskauf. Es hat mich gewundert, was sich seit dieser Zeit im „grossen Kanton“ im Gegensatz zur Schweiz alles ereignet hat. In meiner 1.-August-Rede konnte ich dazu Folgendes Home #11 electronics Inside 2013

vermelden: Deutschland hat in der Zeitspanne bis heute fünf Währungsreformen (inkl. ), fünf prinzipiell unterschiedliche politische Systeme, zwei verlorene Weltkriege, eine Inflation, eine Weltwirtschaftskrise und eine Wiedervereinigung durchleben müssen. Dagegen ging es in der Schweiz relativ ruhig zu und her. Der „10-Räppler 1879“ ist daher ein herrliches Beispiel für erfolgreiche Schweizer Nachhaltigkeit! Enttäuschung 2013 Mich nervt das ewige Lamentieren in Politik und Wirtschaft über Bestehendes, anstatt dass man kreativ nach vorne schaut. Der Fachhandel, aber auch die Konsumenten leiden heute unter den Folgen der fortschreitenden Globalisierung. Ein breites Überangebot fördert die negative Preisentwicklung, dies bei dürftigem After-Sales-Service. Die Finanzwirtschaft bietet für einbezahlte Gelder Niedrigstzinssätze und plagt Unternehmenswillige mit hohen Forderungen für Sicherheiten und Zinsen. Der Gipfel des Unfassbaren aber sind die neuesten Erkenntnisse der ungeheuren Tatsache, wie respektlos mit „unseren vertraulichen Daten“ international umgegangen wird. Perspektiven für 2014 Der Fachhandel muss und wird seine Position im Markt neu gestalten. Ausserdem müssen unternehmerisch denkende Personen mehr unterstützt werden, damit sie ihren Teil zu einer gesunden gemeinsamen Zukunft beitragen können. Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen hingegen sollten besonders für den Normalbürger effizientere und vermögensbildendere Finanzkonzepte entwickeln und anbieten – nicht nur für ihre Grosskunden und Shareholder.

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Branche [ CEATEC ]

ZUKUNFTS-SHOW // Albrecht Gasteiner

Die Fachmesse CEATEC in Japan lässt erahnen, wie sich die Heimelektronik in den nächsten Jahren weiterentwickeln könnte.

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reilich, Japan ist nicht mehr der Nabel der Welt der Heim­ elektronik und in jedem Jahr empfindet man die Abwesen­ heit koreanischer Aussteller dort als schmerzlicher. Dennoch bot die bedeutendste Elektronikmesse des Fernen Ostens auch diesmal faszinierende Einblicke in die ungebrochene Innova­ tionskraft der Asiaten. Ebenso in die Fähigkeit der grossen Tra­ ditionsfirmen, sich jederzeit rasch den neuesten Erfordernissen des Marktes anzupassen. So war die Messe im letzten Jahr noch vom heftigen Bemühen gekennzeichnet, sich von der Dominanz der Flachbildschirme abzusetzen, mit denen die Industrie wegen des mörderischen Preiskrieges fast nur noch Verluste einfährt. Waschmaschinen, Staubsauger und Solarzellen prägten die Aus­ stellung. Davon war diesmal kaum noch etwas zu sehen, denn Bild­ schirme stehen plötzlich wieder im Mittelpunkt des Interesses. Natürlich nur solche mit 4K-Auflösung, denn die sollen nach dem Willen der Industrie einen neuen Nachfrageschub auslösen und die grossen Marken wieder in die Gewinnzone bringen. Ob Mitsubishi, Panasonic, Pioneer, Sharp, Sony oder Toshiba, alle haben die neuen Superbildschirme ins Zentrum ihres Messe­

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standes gerückt. Welche Bedeutung man in Japan diesem Thema beimisst, zeigte am deutlichsten Panasonic. Das Unternehmen mit der eigentlich riesigen Auswahl hatte die Nerven, diesmal den überwältigenden Teil seiner Produktpalette zu Hause zu las­ sen und den Messestand ausschliesslich dem neuen Massstab für Bildqualität zu widmen: ein grosses 4K-Kino, 4K-Spiele, 4K-Tablets, 4K-Hochkonvertierung, 4K mit höherer Bildwech­ selfrequenz – und überall massenhaft Interessenten. Auch einen 4K-Camcorder für den Amateurgebrauch gab es zu sehen, doch die Antwort auf die Frage, ab wann das Gerät wohl zu kaufen sei, fiel ernüchternd aus: „Vielleicht im nächsten Jahr, vielleicht auch erst im übernächsten“, lautete die Auskunft. Auch in Japan sind eben erst Teile der schönen neuen 4K-Welt erschaffen, vie­ les befindet sich noch im Stadium von Planung und Entwick­ lung. Immerhin soll Sonys 4K-Camcorder demnächst in die Läden gelangen. Nebenbei: Ein verbindliches Logo wie etwa für CD oder DVD gibt es für den neuen Standard nicht. Offiziell heisst er nämlich gar nicht 4K, sondern Ultra High Definition oder ganz genau sogar Ultra High Definition-1. Solche Spitzfin­ digkeiten interessieren aber offenbar keinen. Das Schlagwort Home #11 electronics Inside 2013


Diese Brille von DoCoMo erkennt Menschen, übersetzt Texte, zeigt Filme, liest SMS und macht jedes Blatt Papier zum Touchscreen.

Ein einsitziger Elektroroller (oder schon ein Auto?), mit dem man sich spektakulär in die Kurve legen kann.

„4K“ ist kurz und einprägsam, es hat sich schon weltweit durch­ gesetzt und gegen eine solche Massenbewegung kommt keine Normierungsbehörde an. Waschmaschinen, Staubsauger und Solarpanels mögen aus der CEATEC weitgehend verschwunden sein, der Begriff „Heimelektronik“ bleibt dort weiterhin weit gefasst. Zur Heim­ elektronik gehört in Japan offenbar auch die Fortbewegung mit elektronischer Hilfe, also Elektrofahrzeuge. Die neuesten konnte man dort auch gleich ausprobieren, dafür hatte man eine ganze Messehalle eingerichtet, grösser als ein Fussballfeld. Auffallend dabei, welche Entwicklungschancen man in Japan dem Indivi­ dualverkehr beimisst. So tat sich Toyota mit einem einsitzigen Dreiradroller mit Elektroantrieb hervor, der sich spektakulär in die Kurve legt. Und Honda präsentierte ein ebenfalls einsitziges Gefährt, das aber völlig ohne Karosserie oder so etwas wie ein Fahrgestell auskommt. Der „rollende Bürostuhl“ lässt sich durch Verlagern des Körpergewichts in jede beliebige Richtung diri­ gieren. Das sieht in der Praxis aber häufig dermassen skurril aus, dass sich die Assoziation einer „rollenden Kloschüssel“ kaum verscheuchen lässt.

zukunftsträchtigen Feld haben sich die koreanischen Gross­ mächte LG und Samsung einen gewaltigen Vorsprung erar­ beitet. Wie Japan dem zu begegnen gedenkt, wurde an der CEATEC nicht deutlich.

MEHR ALS NUR SMARTPHONES UND TABLETS Natürlich war die Messe mehr als voll von Smartphones und Tablets, es gab Prototypen von völlig randlosen Bildschirmen und ein Computerprogramm, mit dessen Hilfe ein Beamer sogar auf einen gewellten Vorhang scharfe und unverzerrte Bilder zu projizieren vermag. Kriminalisten werden sich über ein handli­ ches Gerät freuen, das DNA-Analysen in einem Zehntel der dafür bisher aufzuwendenden Zeit erledigt, eine „Finger-HybridAuthentication-Technology“ identifiziert Personen nicht nur mit deren Fingerabdruck, sondern auch mit dem Verlauf der Adern im Finger, ein Roboter krabbelt übers Hausdach, um Solarzellen zu reinigen, es gab Vorschläge für Blu-ray-Nachfolger mit acht Informationsschichten, während Spezialisten die verschiedens­ ten Fahrassistenzsysteme und Head-up-Displays bewundern konnten. Auffallend wenig war hingegen von den sagenhaften OLEDBildschirmen zu sehen. Dabei hat doch kaum eine Neuerung in den letzten Jahren beim Publikum dermassen hohe Erwartun­ gen geweckt. Aber kaum eine hat auch so lang gebraucht bis zum Erreichen der Massenfertigung. Wobei diese Einschrän­ kung erstaunlicherweise aber nur für Japan gilt. Auf diesem Home #11 electronics Inside 2013

SPEKTAKTULÄRE NEUHEITEN Dafür spielte der Telefongigant DoCoMo einen gewaltigen Trumpf aus: Der Prototyp einer Brille, den das Unternehmen vor­ führte, sah zwar erschreckend aus, aber von solchen Äusserlich­ keiten sollte man sich nicht täuschen lassen. Denn was das klo­ bige Ding zustande bringt, ist spektakulär. In die beiden Bügel links und rechts sind Projektoren eingebaut, die Bilder auf das innere der Brillengläser projizieren. Sofern man ein Smartphone dabeihat, kann man auf diese Weise SMS lesen, Webseiten kon­ sultieren, Youtube-Videoclips geniessen oder ganze Filme anschauen, sogar in 3D. Und all dies, ohne irgendetwas in der Hand halten zu müssen. Bedient wird das System per Gestensteu­ erung. Doch das ist nur der Anfang. Die für das Erkennen der Gestensteuerung nötige Kamera ist nämlich auch mit einem Gesichtserkennungssystem verbunden. Sobald jemand in die Nähe kommt, der in diesem System gespeichert ist, wird er erkannt und das System spielt dem Brillenträger alles ein, was es über diesen Menschen weiss; Name, Alter, Herkunft, Beruf, Vor­ lieben, letztes Zusammentreffen und so weiter. Auch ein Überset­ zungscomputer ist eingebaut. Ob der Fahrplan am Bahnhof, die Werbung im Laden oder die Speisekarte im Restaurant, in wel­ cher Sprache und Schrift auch immer es angezeigt wird – die Pro­ jektoren zeigen es augenblicklich in der gewünschten Sprache. Und weil all das offenbar noch nicht genug des Guten ist, gibt es da eine weitere Möglichkeit: Man kann fast jede ebene Fläche zum Touchscreen machen. Ob Tischplatte oder Briefbogen, Handtasche oder Notizbuch: Die Kamera registriert die Bewe­ gungen des Fingers auf der Fläche und die Projektoren in der Brille ergänzen diese Informationen mit dem Bild eines fiktiven Computerbildschirmes. So kann man seinen Laptop oder sein Tablet bedienen, obwohl man diese Dinge gar nicht dabeihat. Klar, diese Prototypen sind klobig, unpraktisch und natürlich unverkäuflich. Die Hersteller erhoffen sich eine Marktein­ führung in etwa sieben Jahren. Aber schon heute zeigt Japan damit ziemlich deutlich, was sich alles an Möglichkeiten eröff­ net, wenn Unterhaltungs-, Informations- und Kommunikations­ technik ineinanderfliessen. �|

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Wirtschaft [ SWICO ]

FOTOBRANCHE VOM BUND ZUNEHMEND AN DIE WAND GEDRÜCKT Ein neues Antragsverfahren für Identitätskarten soll Gemeinden ermöglichen, Ausweisbilder direkt am Schalter zu erstellen. Damit würde der Fotobranche ein wichtiger Umsatzträger wegbrechen. Für die Konsumenten würden Komfort und Qualität spürbar reduziert. Nun fordert Nationalrat Pirmin Schwander mit einer Interpellation vom Bundesrat Klarheit.

Fabrikanten, Zwischenhändler und Automatenbetreiber. Ausweisbilder sind wichtige Umsatzträger und vor allem für die Kundenfrequenzen entscheidend. Das Erstellen von Ausweisbildern durch den Staat ist unnötig und stellt einen Eingriff in die freie Marktwirtschaft dar. Die gesamte Fotobranche und damit Tausende von Arbeitsplätzen, darunter zahlreiche Ausbildungsstellen, sind dadurch gefährdet. „Porträtfotografie gehört eindeutig nicht zu den Staatsaufgaben,“ sagt Swico-Geschäftsführer Jean-Marc Hensch. „Es kann nicht sein, dass der Staat ohne Not einer Branche die Existenzgrundlage entzieht.“

NACHTEILE FÜR KONSUMENTEN Nebst den Passzentren sollen bald auch Gemeinden Ausweisbilder selbst erstellen. Ein neues Antragsverfahren bringt die Fotobranche zunehmend in Bedrängnis.

Im Zuge der Einführung von biometrischen Pässen durch den Bund 2010 haben verschiedene Kantone von der Kompetenz Gebrauch gemacht, nur noch von den Passämtern erstellte Ausweisbilder zuzulassen, womit für den Fotofachhandel ein wichtiger Teil des Umsatzes verloren geht und auch die Kundenfrequenzen rückläufig sind.

Das neues Antragsverfahren für Identitätskarten bei den Gemeinden (NAVIG) sieht vor, dass zukünftig in diesem Bereich Ausweisbilder auch von den Gemeinden erstellt werden können. Die entsprechenden Anpassungen in der Ausweisverordnung verschärfen die Situation für den Fotofachhandel massiv.

Hinzu kommt, dass die öffentliche Hand weder über die Kompetenz noch die Flexibilität der Branche verfügt. Fotofachhändler bieten nicht nur wesentlich längere Öffnungszeiten als Amtsstellen, sie bürgen auch für eine professionelle Beratung und qualitativ hochstehende Bilder, die über Identitätskarte oder Pass hinaus verwendet werden können. „Als Fotofachhändler können wir individuell auf unsere Kunden eingehen. Das Resultat ist der Massenabfertigung am Schalter weit überlegen“, so Alex Mächler, selbst Fotofachhändler und Präsident des Fotoverbandes imagingswiss.

GANZE FOTOBRANCHE ­GEFÄHRDET

Alex Mächler, Präsident Fotoverband imagingswiss.

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Mit einer Interpellation wendet sich Nationalrat Pirmin Schwander gegen die Konkurrenzierung der Fotobranche durch die öffentliche Hand. Das Geschäft mit den Ausweisbildern ist für die Fotobranche ein wichtiger Eckpfeiler. Fällt dieser weg, ist die Existenz vieler Fotofachhändler und -studios bedroht. Seit 2010 sehen sich alle Akteure innerhalb der Branche mit grösseren Ertragsrückgängen konfrontiert. Dies betrifft sowohl Fotografen, welche ein Fotogeschäft betreiben, als auch Lieferanten,

Über Swico Swico ist der Verband der ICT-Anbieter sowie weiterer verwandter Branchen in der Schweiz. Er setzt sich als Unternehmensverband für die Interessen seiner Mitglieder in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein und bietet ihnen überdies eine breite Palette von Business-Dienstleistungen. Die über 400 Swico-Mitglieder beschäftigen 36 000 Mit­ arbeitende und erwirtschaften jährlich einen Umsatz von 20 Milliarden Franken. www.swico.ch

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Wirtschaft [ NACHRICHTEN ] Solide Wirtschaft

WACHSTUMSPROGNOSEN NACH OBEN KORRIGIERT

Das Bruttoinlandprodukt (BIP) der Schweiz dürfte in diesem Jahr und 2014 stärker steigen, als die ETH-Konjunkturforschungsstelle KOF ursprünglich angenommen hatte. Die Herbstprognosen des Zürcher Instituts lassen für die Schweiz ein Wachstum von 1,9 Prozent in diesem Jahr und 2,1 Prozent im kommenden Jahr erwarten. Die jüngsten Schätzungen der Konjunkturforschungsstelle bezifferten diese Werte mit 1,4 bzw. 2 Prozent. Die KOF prognostiziert für das kommende Jahr ein deutliches Wachstum

(3,7 Prozent) der Bauinvestitionen. Der Konsum wird seinerseits voraussichtlich um 2 Prozent zunehmen. Die Teuerung wird um 0,5 Prozent anziehen, nachdem die Preise über einen langen Zeitraum zurückgegangen waren (–0,2 Prozent im Jahr 2013). In den nächsten Monaten wird die Auslandsnachfrage und nicht mehr die Binnennachfrage der Hauptantrieb für die Konjunktur sein: Der Wiederaufschwung in Europa werde viele Firmen dazu veranlassen, nun ihre auf Eis gelegten Investitionen zu tätigen und ihre Produktion wieder anzukurbeln. Vor diesem Hintergrund dürften auch die Schweizer Exporte zunehmen: Für das Gesamtjahr 2014 rechnet das Institut mit einem Plus von 4,2 Prozent. Der Arbeitsmarkt sollte mit einem gewissen zeitlichen Abstand ebenfalls vom Konjunkturaufschwung profitieren. //ahi www.kof.ethz.ch

Consumer Electronics

MEGATRENDS VERNETZUNG UND ULTRA-HD

Die zunehmende Vernetzung und der neue Fernsehstandard Ultra-HD sind derzeit die beiden Megatrends der Unterhaltungsund Heimelektronik. Das sind die zentralen Ergebnisse der Trendstudie Consumer Elec­ tronics 2014 des Hightech-Verbands Bitkom und des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte. Dass immer mehr Menschen ihren Fernseher, ihre Musikanlage sowie ihre Laptops, Tablet-Computer und Smartphones miteinander vernetzen, zeige sich insbesondere am Markterfolg internetfähiger Fernseher, Home #11 electronics Inside 2013

so genannter Smart TV. Am Ende dieses Jahres dürften drei von vier der verkauften Flachbildfernseher sich direkt mit dem Internet verbinden lassen. 2012 war erst jedes zweite verkaufte Gerät ein Smart TV. Als zweiten Megatrend im Bereich Consumer Electronics identifizieren die Marktbeobachter Ultra-HD, also extrem hochauflösende Bildschirme, die viermal so viele Bildpunkte darstellen wie ein Full-HD-Gerät. Ultra-HD ist also noch farbenprächtiger und schärfer, vor allem bei riesigen Bildschirmen. Ultra-HD-Fernseher würden bei der Markteinführung vor allem etwas für Technikbegeisterte sein, sagen die Studienautoren voraus. Bald dürften aber immer mehr Konsumenten die hohe Bildqualität haben wollen, die sie bereits von den hochauflösenden Bildschirmen neuerer Smartphones und Tablet-Computer kennen. //ahi www.deloitte.com

GUTE GELEGENHEITEN IN ­SINGAPUR Laut einer Studie, die von Switzerland Global Enterprise in Auftrag gegeben wurde, bietet Singapur gute Geschäftsmöglichkeiten im Bereiche IKT. Die Studie mit dem Titel „Singapore – ICT Market Analysis“ kommt zum Schluss, dass der Stadtstaat 2013 insgesamt 12 Milliarden US-Dollar investieren werde, um die Branche der Informations- und Telekommunikationstechnologien (ICT) zu unterstützen. Insbesondere Schweizer KMU, die in den Bereichen E-Government, Telemedizin, Cloud Computing oder Videospiele tätig sind, werden von der S-GE (vormals Osec) zur Expansion nach Singapur ermutigt. Darüber hinaus biete auch der Informatiksektor in Singapur sehr attraktive Rahmenbedingungen. www.s-ge.com

SCHWIERIGKEITEN BEI DER ­TALENTREKRUTIERUNG Schweizer Unternehmen haben häufig Probleme, die benötigten Fachkräfte zu finden. Gemäss einer im ersten Quartal 2013 von Manpower durchgeführten internationalen Studie sind 37 Prozent der Schweizer Firmen von der Talentknappheit betroffen. Der internationale Durchschnitt liegt bei 35 Prozent. Im Vergleich zu den Ergebnissen derselben Erhebung aus dem Vorjahr verzeichnet die Schweiz einen markanten Anstieg um neun Prozentpunkte. Als Hauptgrund für ihre Rekrutierungsschwierigkeiten nennen die Schweizer Arbeitgebenden, dass es zu wenige bzw. keine verfügbaren Bewerberinnen und Bewerber gibt. www.manpower.ch

VIEL FLUKTUATION AUF DEM ARBEITSMARKT In der Schweiz wechseln die Beschäftigten häufiger den Arbeitgeber als in vielen anderen Ländern: Gemäss dem neusten Global Workforce Index des Human-Resources-Spezialisten Kelly entschied sich die Hälfte der Schweizer Arbeitnehmenden im vergangenen Jahr für einen neuen Arbeitgeber. Der internationale Durchschnitt liegt bei 47 Prozent. Als häufigster Ansporn für einen Arbeitgeberwechsel wird eine bessere Work-Life-Balance genannt (16 Prozent). Es folgen Argumente wie interessantere/anspruchsvollere Aufgaben (14 Prozent) und der Wunsch nach persönlichem Fortschritt und Entfaltung (12 Prozent). www.kellyservices.ca

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Wirtschaft [ GASTEINERS KNOW-HOW ]

WOZU NOCH INS FACHGESCHÄFT? // Albrecht Gasteiner

Via Internet kauft man billiger ein und man bekommt das Wunschgerät erst noch frei Haus geliefert.

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ie Geschichte wiederholt sich alle paar Tage: Ein interes­ sierter Zeitgenosse will seine Anlage auf den neuesten Stand bringen. Dazu muss eines dieser grossartigen neuen Mul­ tifunktionsgeräte her, die zugleich Satellitenempfänger und Harddiskrecorder sind, die sich mit dem Internet verbinden las­ sen, die auf 4K hochskalieren und mit denen man jede erdenkli­ che Art von Discs sowie Speicherkarten aufnehmen und wie­ dergeben kann. Schnell ist im Internet der billigste Anbieter gefunden und das bestellte Gerät trifft tatsächlich ein. Zwar erst nach drei Wochen, aber immerhin. Das Anschliessen ist rasch erledigt, der Sendersuchlauf spei­ chert weit mehr als tausend Fernseh- und Radiostationen. Nur die Schweizer Programme werden nicht gezeigt, dafür muss der Fan sich noch ein Viaccess-Common-Interface-Modul bestellen und eine SRG-Decoderkarte erwerben. Pech, wenn er ein Viac­ cess-Modul kauft, das nicht zu den SRG-Karten passt. Solche Angebote gibt es im Internet. Dann geht es an die Grundeinstellungen. Dabei hilft ihm die Gebrauchsanleitung, die allerdings nicht weniger als 128 eng bedruckte A5-Seiten umfasst. Sich da durchzuarbeiten, verlangt nach sehr viel Geduld und Konzentration – und nach allerhand Vorkenntnissen. Denn da stehen Sätze wie „Dieses Gerät funk­

tioniert als Media Renderer, was es ihnen ermöglicht, die Inhalte durch die Bedienung eines Digital-Media-Controllers auf einem DNLA-Server wiederzugeben. Digital-Media-Controller-kom­ patible Software sollte installiert sein“. Oder auch: „Wenn die DHCP-Serverfunktion des Routers nicht aktiviert ist, überprü­ fen Sie die Zahlen der anderen angeschlossenen Geräte wie PCs, und weisen Sie der ‚IP-Adresse‘ dann eine von den anderen Geräten abweichende Zahl zu und ordnen Sie ‚Maske Sub-Netz‘ und ‚Gateway-Adresse‘ dieselbe Zahl zu.“

ALLES KLAR? ODER DOCH EHER: ALLES BAHNHOF? Und was tut der interessierte Zeitgenosse, wenn das Gerät zwar bestätigt: „Heimnetzwerk-Verbindungstest abgeschlossen, OK, Verbindung zum Internet ist verfügbar“, gleich darauf aber widerspricht: „Verbindung kann nicht hergestellt werden, bitte Netzwerk-Verbindung und Einstellungen prüfen?“ Er konsul­ tiert in der Gebrauchsanleitung die elf Seiten „Fehlersuche und Behebung“ und dann die dort empfohlene „Support“-Seite im Internet. Doch dort findet er nichts als ostasiatische Schriftzei­ chen ohne Hinweis auf irgendeine westliche Sprachversion. Das ist dann der Moment, in dem unser interessierter Zeitge­ nosse je nach Veranlagung entweder schwermütig wird oder tobsüchtig.

COMPUTERWISSEN IST GEFRAGT

Albrecht Gasteiner ist Chef des firmenneutralen Informationsdienstes HDTV-Forum Schweiz.

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Dabei könnte er es bedeutend bequemer haben. Im Fachge­ schäft um die Ecke könnte er diskutieren, welches der vielen möglichen Modelle tatsächlich das für ihn geeignetste ist. Er bekäme sein Wunschgerät sofort, und vor allem hätte er da einen erfahrenen Fachmann zur Hand, der nicht einfach nur Geräte verkauft, sondern individuelle Problemlösungen. Einen Partner, der sich mit den Finessen und Fallstricken der Compu­ tertechnik auskennt und der weiss, wie man so ein Multifunk­ tionsgerät in ein Heimnetzwerk einbindet, dass es all seine grossartigen Möglichkeiten auch wirklich zu entfalten vermag. Wissen und Erfahrung, das ist es, was den modernen Fachhänd­ ler vom Webshop unterscheidet und was seine Existenz im Umfeld scharfer Preiskonkurrenz auch weiterhin sichern wird. Denn es ist klar: Am Geräteverkauf gibt es für den Fach­ händler heute nicht mehr viel zu verdienen. Aber seine Hilfe bei Installation und Konfiguration ist wertvoll, gefragt – und lukra­ tiv, wenn er es versteht, seine professionelle Hilfe bei Installa­ tion und Konfiguration auch selbstbewusst zu verkaufen. „Home Electronics Consulting“ könnte an seiner Ladentür ste­ hen. Dazu passt dieser berühmte Satz: „Wissen ist Macht“ (Fran­ cis Bacon, 17.  Jh.). Oder, etwas konkreter: „Wissen ist Geld“ (Albrecht Gasteiner, 21. Jh). �| Home #11 electronics Inside 2013


Wirtschaft [ RUSTERHOLZ’ UMSATZPLUS ]

NETZWERKE BRINGEN ERFOLG // Martin C. Rusterholz

Das einstige „Vitamin B“ wird heute durch das klassische Netzwerken abgelöst und erhält mit Social Media eine ganz neue Bedeutung. Trotzdem oder gerade deswegen bekommt der handgeschriebene Brief wieder einen wichtigen Stellenwert.

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ber durchschnittlich sieben Kontakte könne jeder von uns jeden Menschen der Welt kennen lernen – also auch den amerikanischen Präsidenten Barack Obama, den Tennisstar Roger Federer oder den aktuellen Apple-CEO Tim Cook. Dies sagen zumindest findige Wissenschafter und Kommunikations­ experten. Natürlich hängen die Längen solcher Kontaktketten auch von der ausgehenden Person ab. Es gibt Menschen, die pflegen den Kontakt nur zu einem ganz kleinen Kreis, und es gibt den Hansdampf in allen Gassen, der sich ein unglaublich riesiges Netzwerk erarbeitet hat.

DER EINSTIEG Netzwerke aufzubauen, ist wichtig, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld. Einen Grossteil seiner Zeit allein zu ver­ bringen, bereitet wohl nur wenigen Personen richtig Freude. Doch der Aufbau, also das Kennenlernen, von bisher fremden Menschen, ist bloss der Einstieg. Viel anspruchsvoller ist es, ein einmal bestehendes Netzwerk zu pflegen. Hierzu muss bewusst und gezielt Zeit investiert werden, damit sich das Netzwerk lang­ fristig auch lohnt. So beruhen laut einer IBM-Studie 60 Prozent des beruflichen Erfolgs auf Beziehungen. Ob es nun gerade diese Zahl ist oder eine etwas tiefere, ist schliesslich irrelevant. Ent­ scheidend sind das Bewusstsein und die Kenntnis, dass enga­ gierte und erfolgreiche Netzwerker grundsätzlich erfolgreicher sind.

Angesicht zu Angesicht, am Telefon oder bei weiteren Entfer­ nungen neuerdings auch per Skype. Natürlich kann man sich auch kurz wieder einmal per SMS, mittels Mail oder Whats­app melden. Aber mit dieser Art der einseitigen Kommunika­tion entsteht oftmals mehr Verwirrung denn Freude und Klar­ heit. Nun, da Weihnachten schon bald wieder vor der Tür steht, beginnt auch wie jedes Jahr die postalische Flut von unper­ sönlichen Weihnachtskarten – sehr oft mit einem vorgedruck­ ten Text und dann einer unleserlichen Unterschrift, sodass im schlimmsten Fall der Absender gar nicht zu erkennen ist.

EIN WERTVOLLER BRIEF Die wahren Könner der Kommunikation und der Netzwerke nutzen diese Zeit, oder auch die unterjährigen Geburtstage von Freunden, Geschäftspartnern und Kollegen, indem sie eine von Hand geschriebene persönliche Karte (oder Brief) schreiben. Ein wertvolleres und beeindruckenderes Geschenk ist heutzu­ tage eigentlich fast nicht erhältlich. Und das Beste daran ist: Sie werden den Empfänger nachhaltig beeindrucken, weil Sie der Einzige sind, der es tut. �|

ERFOLGREICHES NETZWERKEN Früher nannte man das heute klassische Netzwerken noch ver­ mehrt „Vitamin B“. Das B stand für Beziehungen und es wurde eher etwas verächtlich ausgesprochen. Heute jedoch hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass bestehende Beziehungen durch­ aus genutzt werden sollen, ja müssen! Wofür hat man sie denn schliesslich? Zu unterscheiden ist einzig zwischen nutzen und ausnutzen. Geschäftsleute und Kollegen, die einen nur dann kontaktieren, wenn sie etwas wollen, enden eher früher als spä­ ter in einer Beziehungssackgasse und werden aus den Kontakt­ listen gelöscht, da sie eine gewisse Balance zwischen Interesse, Geben und Nehmen vermissen lassen. Erfolgreiche Netzwerker melden sich auch dann wieder einmal, wenn es eigentlich gar keinen triftigen Grund gibt, sondern „weil man sich einfach wie­ der einmal gemeldet haben möchte“. Erfolgreiche Netzwerke bestehen somit aus Interesse, Gegenseitigkeit, Vertrauen und Freiwilligkeit. Über die Form des Netzwerkunterhaltens kann man sich streiten. Ich bevorzuge das persönliche Gespräch. Sei es von Home #11 electronics Inside 2013

Martin C. Rusterholz ist Geschäftsführer und Partner bei Hofmann Consultants AG in Zürich, der führenden Personalberatung im europäischen Konsumgütermarkt. www.hofmannconsultants.com

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Publireportage [ Harman ]

Produktoffensive für die saison – Harman Präsentierte über 60 neuHeiten auf der Ce exPo in st. Gallen Nachdem der US-Konzern bereits 2012 mehr als 50 Neuheiten der Marken AKG, harman/kardon und JBL präsentierte hatte, setzte er dieses Jahr seine Produktoffensive mit über 60 Neuheiten fort.

„2012 war ein Wendepunkt in der Produktentwicklung von Harman“, so HansJörg Krebs, Leiter der Schweizer Niederlassung von Harman. „Und 2013 setzen wir diesen Weg konsequent fort.“ Über 60 Neuheiten gab es auf dem neu gestalteten Messestand zu bestaunen. Zahlreiche Fachbesucher aus der ganzen Schweiz nutzten die Gelegenheit. Design und Innovation – kein anderer Audiokonzern investiert derzeit so viel in seine Produkte wie Harman. Vor zwei Jahren wurde das Designzentrum in Shenzhen

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gegründet. 22 Designer aus der ganzen Welt entwickeln und gestalten die innovativen Produkte. Das Ergebnis sind 17 Red Dot Design Awards 2013, die dem Design-Chef im Juli in Essen übergeben wurden. Darüber hinaus wählte die europäische Fachpresse EISA vor kurzem den harman/kardon Onyx zum besten mobilen Lautsprecher des Jahres 2013/ 2104. Mittlererweile verfügen die Produkte von harman/kardon über eine eigene, sehr elegante und unverwechselbare Designsprache, die allerhöchste

Begehrlichkeit bei den Verbrauchern weckt. „Getreu dem Motto ‚stars must shine in retail‘ stellen wir dieses Jahr auch unser neues Trade-Marketing-Konzept vor. Von dem kleinen Shelf-Display für einzelne Produkte bis zu kompletten Wänden und Insellösungen bietet dieses Konzept unseren Händlern höchste Flexibilität und die Premium-Präsentation, die unsere Produkte verdienen“, erklärt uns Hans-Jörg Krebs. Die Aufstellung der Systeme erfolgt rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft ab Ende Oktober.

Home #11 Home #10 electronics electronics Inside Inside 2013 2013


Der neue Maserati GranTurismo MC Stradale trägt das Erbgut eines strassenzugelassenen Rennwagens in sich – er ist schnell, leicht und leistungsstark.

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Know-how [ AUTOTEST ]

Impressum

JETZT AUCH ALS APP VERLEGER Dr. Daniel Kaczynski

GESCHÄFTSFÜHRER/VERLAGSLEITER Dominik Achermann Tel. +41 44 245 45 10 dominik.achermann@home-electronics.ch PUBLIZISTISCHER LEITER Lothar Brandt (lbr) Tel. +41 44 245 45 11 brandt@home-electronics.ch

#9 / 2013

SPORTLICHER SOUND +

Home electronics

M APlüss GAZIN // Marco

Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik. #9 / September 2013 / Fr. 9.50 / www.home-electronics.ch

Der MC Stradale von Maserati ist die schärfste Version des Maserati GranTurismo. Design und Sportlichkeit laden regelrecht eInFach ein gute zur Spritztour – derFotoS Ferrari-Motor verspricht einiges und hinterlässt eine regelrechte Soundwolke. Fahrspass ist garantiert. Foto & Video

SyStemkameraS // IFa-VorSchau // WIndoWS-8-tabletS // ratgeber Web-tV // ratgeber Sat-tV // blu-ray-komplettanlage // Streamer-VollVerStärker // StandlautSprecher // FIlm- und muSIktIppS

Samsung verbindet in der Systemkamera NX300 exzellente Bildqualität mit höchst komfortabler Konnektivität. Vernetzte Fotografie mit Spassfaktor. S. 54

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CHEFREDAKTOR Marco Plüss (mp) Tel. +41 44 245 45 04 pluess@he-inside.ch REDAKTIONELLE MITARBEITER Albrecht Gasteiner, Kurt Haupt, Martin C. Rusterholz, Elisabeth Rizzi; redaktion@he-inside.ch Cover: Balz Murer, Fotograf, Zürich ART DIRECTION/LAYOUT Selina Joanna Slamanig AVD Goldach AG, 9403 Goldach, www.avd.ch KORREKTORAT Stefan Gass SALES MANAGER Fernando Palencias Mobil +41 79 332 82 65 palencias@home-electronics.ch Fax +41 44 245 45 00

as auffällige Design des Gran­ lich, wenn man von einer schnellen gera­ Turismo MC Stradale gehorcht den den Strecke in eine enge Kurve fährt. VERKAUF INNENDIENST Gesetzen der Aerodynamik und der Ausserdem entweicht beim Kaltstart der Vivana Tozzi, Tel. +41 44 245 45 02 tozzi@home-electronics.ch Ästhetik. Oberhalb des typischen Mase­ Abgasanlage eine aussergewöhnliche rati-Kühlergrills hat zwischen den beiden Soundwolke, also im Zustand offener Aus ERSCHEINUNGSWEISE 10 Ausgaben pro Jahr Frontscheinwerfern die lange Motor­ puffklappen. Der Maserati GranTurismo Doppelnummern: Juni/Juli; Dezember/Januar haube aus Kohlefaser ihren Ursprung. MC Stradale ist demzufolge auch etwas ABOPREISE (1 JAHR) Eine grosse, zentrale Lufteinlassöffnung für Motorsound-Gourmets. Kombi-Abo (Print und Online): 95 Franken und zwei zusätzliche Luftauslässe setzen Um auf die Höchstgeschwindigkeit Online-Abo: 59 Franken Print-Abo: 69 Franken optische Akzente, die vom TVRennmodell von 300   km/h (Werksangabe) zu kom­ Audio & Heimkino Smart Entertainment Einzelpreis: Fr. 7.50 Streamer-VollVerStärker blu-ray-komplettSyStem ratgeber: Web-tVMC Trofeo abgeleitet GranTurismo sind. men, bedarf es eines kilometerlangen Ausland: auf Anfrage Linn vergrössert die Familie Starker Surround-Sound für Viele Anbieter, noch mehr seiner netzwerkfähigen der sich bei der heute Film- und Spiele-Fans: Apps – da fällt dem Kunden die an der TV-, Die Luftöffnungen Motorhaube freien Auslaufes, (Preise inkl. Porto, Versand, MwSt) Verstärker um den Sneaky Harman Kardon bietet mit der Übersicht manchmal schwer. DSM. Verkehrsdichte Test und Ratgeber: Blu-ray-Anlage BDS 877 ein Wir sorgen Durchblick mit leisten als für zusätzliche Funktionselemente üblichen allenfalls noch Welcher Linn für wen? Rundum-sorglos-Paket. einem Leistungsvergleich. ABOSERVICE einen Beitrag zur aerodynamischen Effi­ zu nächtlicher Unzeit anbietet. Der Motor AVD Goldach AG Sulzstrasse 10–12, 9403 Goldach zienz bei hoher Geschwindigkeit. passt aber auch zum Rennsport-Interieur: Tel. +41 71 844 91 54, www.he-inside.ch/abo Gemäss seiner Berufung als Strassen­ Der 4,7-Liter-V8 leistet 460 PS und 510  NM LITHOS, DRUCK, VERSAND fahrzeug mit ausgeprägtem Rennwagen­ Drehmoment bei 4750   U/min. Mittels AVD Goldach AG charakter bietet der GranTurismo MC automatisierten 6-Gang-Getriebes wird Sulzstrasse 10–12 9403 Goldach Stradale seinem Fahrer drei Fahrmodi, die die Kraft auf die Hinterräder geleitet. Das wir bei unserer Testfahrt nach Interlaken reicht, um 1770 Kilo in 4,5 Sekunden auf DRUCKAUFLAGE 4000 Exemplare ausprobieren konnten: Auto, Sport und 100 km/h und bis auf 300 km/h zu jagen. den neuen, dynamischen Race-Modus. So Klingt gut. Und der Durst geht mit 14,4 l/ REDAKTIONS- UND VERLAGSANSCHRIFT spricht der Motor in allen Fahrsituationen 100  km (Werk) in dieser Liga noch in Ord­ Home Electronics INSIDE p.a.media ag, Hottingerstrasse 12 wie auf Bergstrecken oder in Kurven nung. Das Budget muss aber auch stim­ Postfach, CH-8032 Zürich noch spontaner an als bei den anderen men. 178 740 Franken wollen die Ita­liener Tel. +41 44 245 45 46, Fax +41 44 245 45 00 redaktion@he-inside.ch, www.he-inside.ch GranTurismo-Modellen. Mit dem Modus für ihre Strassenrakete, immerhin inklu­ Race erfährt der Fahrspass noch eine sive Schalensitzen, Motorhaube sowie COPYRIGHT Mit einem 1-Jahres-Abo für 78 Franken erhalten Sie nicht nur 11 Ausgaben des führenden © 6. Jahrgang 2013 p.a.media ag zusätzliche Steigerung und erlaubt elek­ Bremsen aus Karbon. Ein Bose-Soundsys­ Schweizer Magazins für Unterhaltungselektronik bequem nach Hause zugeschickt, Nachdruck nicht gestattet.sondern Das Fotokopierenauch aus tronisch gesteuerte Gangwechsel inner­ tem macht inwendig Musik gegen einen Home Electronics INSIDE, das über Einzelstücke während eines freienund Zugang auf alle unserer www.home-electronics.ch hinausgeht, ist untersagt. halb von nur 60 Jahres Millisekunden Aufpreis von Inhalte 2160 Franken. Der Website Fahrsowie einen Code für den Gratisdownload des Magazins vom App-Store auf Ihr iPad. sequenzielles Herunterschalten über die spass ist aber auf jeden Fall garantiert. �| Die p.a.media ag ist eine Tochter­gesellschaft der swisscontent AG. links am Lenkrad befindliche Schalt­ wippe. Diese Funktion ist vor allem nütz­ www.maserati.ch S. 24

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Home #11 electronics Inside 2013

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Angelo Silvestri, Andrea Tanner und Johannes Fuchs geniessen den Ausklang des Abends. Renate Bühlmann und Martin Reber sowie Renate mit Sepp Hirsiger freuen sich über den gelungenen Abend.

Im legendären Salle de Versailles wird das Galadiner serviert.

HERBSTVERSAMMLUNG

Edi Burri und Ruedi Meyer diskutieren an der Bar über die derzeitige Situation in der Branche.

// Marco Plüss

EURONICS Interfunk AG führte vom 19. bis 21. Oktober im legendären VICTORIA-JUNGRAU Grand Hotel & Spa in Interlaken ihre Herbstversammlung durch. Die Impressionen (­Webschlüssel 131130).

Jasmin Weilenmann, Fredy von Allmen und Céline Renaud präsentieren ihre Neuheiten.

Franco König und Beat Sidler führen angeregte Gespräche.

Die prachtvolle ­Blumendekoration im EURONICS-CI.

Corina Trachsel, Mirjam Meili und Sandra Amplatz stellen die Werbemittel vor (v. l.).

Nur das Beste bekommt den Stern.

Beat Sidler, Won Sun Park, Thomas Lee und Norbert Lüthi (v. l.).

John Olsen, Managing Director, stellte EURONICS International vor.

Bruno Keusch, Serge Müller, Peter Trachsel und Markus Haller (v. l.) beim geselligen Zusammensein.

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