He Inside Ausgabe 12/14

Page 1

+

INSIDE

+

Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 12 /    2014 / www.he-inside.ch

ALLROUNDER Swissintrading-Gründer Daniel Schwab vertreibt einige interessante E X T R AMarken und hat ein eigentliches Kompetenzzentrum geschaffen. Er spricht im Interview über seine Strategie, seine Erwartungen und Wünsche. S. 8

Pro & Contra

ONLINEGESCHÄFT Wird das Onlinegeschäft zu Weihnachten boomen oder kaufen die Konsumenten im Fachgeschäft ein? S. 11 GfK-Marktbericht

POSITIVE ANZEICHEN Das dritte Quartal verlief durchwegs positiv. Das lässt auf ein gutes Weihnachtsgeschäft hoffen. S. 12 ISE 2015

AV-KOMPETENZ Die ISE wird nächstes Jahr mit einer noch grösseren Show im Amsterdamer RAI aufwarten. S. 16


Analog Monuments.

Loving music

aufsess.com

Jetzt mit neuem Vertrieb für die Schweiz. Alle Produkte und Informationen unter: www.clearaudio.ch clearaudio electronic GmbH Spardorfer Straße 150 | D-91054 Erlangen | Fon: +49.9131.40 300 100 | Fax: +49.9131.5 16 83 | info@clearaudio.de | www.clearaudio.de Made in Germany | Nur im autorisierten clearaudio Fachhandel erhältlich. www.analogshop.de


[ INHALT / EDITORIAL ]

IN DIESER AUSGABE #12 / 2014

JAHRESENDSPURT

INHALTSVERZEICHNIS/EDITORIAL ��������������������� 3 BRANCHE NEWS/AGENDA ���������������������������������������������������������� 4 KLICKPARADE Meistgelesene Online-News ������������ 4 INTERVIEW SWISSINTRADING AG ������������������������8 PRO & CONTRA Weihnachtsgeschäft �������������������� 11 GFK Marktbericht ������������������������������������������������������ 12 MESSEVORSCHAU ISE �������������������������������������������� 16 HÄNDLERPORTRÄT home visual systems, Ruswil 18 WIRTSCHAFT SWICO Verbandsnotizen ������������������������������������������20 NACHRICHTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 GASTEINERS KNOW-HOW ������������������������������������ 22 SMART AUDIO ALLIANCE �����������������������������������  23 KNOW-HOW WEISSE WARE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 INTERVIEW AUDIOWORLD ����������������������������������26 TECHNIK EINFACH ERKLÄRT Synchronität ����������29 AUTOTEST ����������������������������������������������������������������30 IMPRESSUM ��������������������������������������������������������������30

Liebe HE-Insider, das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Nach einer intensiven Zeit dürfen Sie es etwas ruhiger nehmen und über Strategien sowie Trends nachdenken. Solche Trends sind Anfang Jahr auch an der CES in Las Vegas zu sehen und im Februar in Amsterdam an der AV-Messe ISE. Zu Letzterer lesen Sie mehr auf Seite 16 dieser Ausgabe. Ende März finden Sie dann die Neuheiten an der CE Expo in Zürich, die erstmals im Frühling statt im Herbst stattfindet. So soll gemäss Messe-Beirat dem Bedürfnis vieler Hersteller nach einer grösseren Ausstellungsplattform im Frühjahr Rechnung getragen werden, an der die neuen Geräte und Produktlinien sowie Technologien lanciert werden. Das sind schon mal wesentliche Marktplätze, um nach neuen Produkten Ausschau zu halten, denn die Kundenbedürfnisse gehen klar in Richtung AudioProdukte und Fernseher mit gekrümmten Bildschirmen, wie Sie dem GfK-Marktbericht auf Seite 12 entnehmen können. Marktchancen fürs neue Jahr gibt es also einige. Jetzt gilt es einfach, diese zu packen und auch das Jahr nach dem Fussball-Event so positiv wie möglich zu gestalten. Ich wünsche Ihnen einen guten Start ins neue Jahr, dass Sie möglichst viele Chancen nutzen können – und viel Spass beim Lesen! Marco Plüss, Chefredaktor

Anzeige

ÜBERZEUGEND AUF DEN ERSTEN BLICK Sony VPL-VW300ES

AV Distribution AG • Bösch 37 • Postfach 34 • CH-6331 Hünenberg Telefon 041 785 40 20 • Fax 041 785 40 25 • info@av-distribution.ch • www.av-distribution.ch

• Filme werden zum Leben erweckt, dank ausgezeichneter Bildqualität in nativer Auflösung 4K (4096 x 2160 Pixel) • 1500 Lumen Helligkeit • Elektrisch einstellbarer Zoom / Fokus (2.06-fach) • Elektrisch einstellbarer Lens-Shift +85 % / -80 % vertikal, + / -31 % horizontal • Interface-Ausstattung für 4K 60p • Anzeigesystem mit SXRD™ Panel


Branche [ NEWS ] KLICKPARADE

AGENDA

Die meistgelesenen Artikel auf he-inside.ch im November 2014 (Webschlüssel in Klammer)

1. Modulares eGovernment aus dem Baukasten (141204a) 2. Grössere Nachfrage nach Action Cams (141204b) 3. Littlebit Technology gliedert LED Lighting Division aus (141204c) 4. Glas-Wundermaterial macht Computer superschnell (141204d) 5. UE im dritten Quartal mit punktuellem Wachstum (141204e)

NATIONAL 03.03.2015 – 06.03.2015 13.03.2015 – 15.03.2015 29.03.2015 – 31.03.2015 16.04.2015 – 19.04.2015 22.06.2015 03.09.2015 – 06.09.2015 20.09.2015 – 22.09.2015 26.11.2015 – 29.11.2015

Info Society Days Minergie Expo CE Expo Bauen & Wohnen CE-Akademie Bauen & Modernisieren Expo CE Bauen & Wohnen

Bern Luzern Zürich Wettingen Grenchen Zürich Montreux Bern

www.infosocietydays.ch www.minergie-expo.ch www.ce-messen.ch www.messe-aargau.ch www.ce-akademie.ch www.bauen-modernisieren.ch www.ce-messen.ch www.bauen-wohnen.ch

Las Vegas Nürnberg Amsterdam Düsseldorf Barcelona Hannover Hannover Frankfurt

www.cesweb.org www.eltec.info www.iseurope.org www.eurocis.com www.mobileworldcongress.com www.cebit.de www.hannovermesse.de www.prolight-sound.com

INTERNATIONAL 06.01.2015 – 09.01.2015 14.01.2015 – 16.01.2015 10.02.2015 – 12.02.2015 24.02.2015 – 26.02.2015 27.02.2015 – 01.03.2015 16.03.2015 – 20.03.2015 13.04.2015 – 17.04.2015 15.04.2015 – 18.04.2015

CES Eltec ISE EuroCIS Mobile World Congress CeBIT Hannover Messe prolight + sound

6. Jetzt auch samstags Pakete von BRACK.CH erhalten (141204f) 7. Wachstum bei Sunrise (141204g) 8. Vernetzung heute (141204h)

STELLENBÖRSE Installateur/Techniker UE (50 – 100 %) Telehaus Uster GmbH Electronics Service Engineer Serintech AG Product Manager (m/w) Telion AG Multimedia-Elektroniker Hildering Multimedia AG Mitarbeiter im Aussendienst für Hifi und Lautsprecher High-End Company AG

Uster Wallisellen Schlieren Davos-Dorf schweizweit

® Registrierte Marke eines Unternehmens der Melitta Gruppe

Anzeige

NEU

„Brasilien, Peru, Indien und mehr: Für alle, die neben ihrer Lieblingsbohne spontan auch andere Bohnensorten geniessen möchten. My Bean Select ® für individuellen Genuss mit jeder Tasse.“ Timon, Melitta ® Barista

www.melitta.ch

Seite 4

Home #12 electronics Inside 2014


Wertgarantie

CE-Messen

ÜBER EINE MILLION NEUVERTRÄGE

CE EXPO IM FRÜHLING IN ZÜRICH

Thomas Schröder freut sich ausserordentlich über die gute Geschäftsentwicklung.

Montreux und Zürich tauschen ihre CE-Messen: Die CE Expo findet bereits im März statt, die Expo Montreux im September 2015.

Die Versicherungsgruppe um Garantie-Dienstleister Wertgarantie hat das beste Neugeschäft seit der Gründung erreicht, wie das Unternehmen mitteilt. Sie konnte im laufenden Geschäftsjahr den einmillionsten Neuvertrag verbuchen. Bereits im vergangenen Jahr habe sich das Neugeschäft positiv entwickelt und einen Anstieg auf über 820 000 Verträge verzeichnet. Die Unternehmensgruppe ist in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Frankreich, Spanien, Luxemburg und Belgien tätig. Derzeit nutzen mehr als 4,2 Millionen Kunden die Produkte und Dienstleistungen der Wertgarantie AG, der European Warranty Partners SE, der Agila Haustierversicherung AG sowie der Société Française de Garantie SA. Mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei der Unternehmensgruppe beschäftigt, die als engagierter Ausbildungsbetrieb eigene Nachwuchskräfte am Standort Hannover ausbildet. �| www.wertgarantie.ch

Die CE Expo Zürich soll ab nächstem Jahr bereits im Frühling stattfinden, die Expo in Montreux dann im Herbst. Der CE-Expo-MesseBeirat erachtet den zeitlichen Abtausch mehrheitlich als wirkungsvollen Anreiz für einen Besuch der schweizerischen Fachmesse, denn vermehrt nehme ein Grossteil namhafter Hersteller aus der Elektronikbranche den Frühling zum Anlass, neue Geräte, neue Produktlinien und neue Technologien zu lancieren. Dieser Umstand bewog den CE-Expo-Beirat zu einem Abtausch der Messedaten. Auch werde so dem Bedürfnis vieler Hersteller nach einer grösseren Ausstellungsplattform im Frühjahr Rechnung getragen. Die Messelandschaft in der Schweiz sieht demnach ab 2015 so aus, dass die CE Expo in Zürich vom 29. März bis 31. März 2015 in den Hallen 1 und 2 des Messezen­ trums Zürich stattfindet, die Expo Consumer Electronics Montreux soll im kommenden Jahr ihre Tore am Wochenende vom Sonntag, 20. September 2015, öffnen. �| www.ce-messen.ch

Anzeige

IFREC MEHR ALS NUR EIN MULTI-ROOM HIFI SYSTEM Mit PlayLink können Sie Ihre Lieblingsmusik über Ihr Smartphone oder Tablet aussuchen. Wählen Sie die Musik für einen Raum, in mehreren Räumen oder gleich im ganzen Haus. Sei es Jazz, Rock, Pop… auf der Cloud oder in Ihrer Bibliothek sind Millionen von Liedern verfügbar. PlayConnect, PlayLink 4 und PlayLink 6 spielen HD Audiodateien (bis 24 bits und 192 KHZ), in hoher Klangqualität, mit leistungsstarkem und eindrucksvollem Sound ab. PlayLink ist DAS Soundsystem für die Häuser von morgen. Hinzu kommt, dass es mit allen anderen Allplay Geräten in Ihrer Wohnung kommunizieren kann.

Home #12

www.lencoplay.com electronics Inside 2014

Seite 5


Branche [ NEWS ] Swisscable

Elconex

KABELNETZE LEGEN ZU

ELAC-VERTRETUNG

Für Swisscable-Geschäftsführer Simon Osterwalder ist Kabelinternet eine Erfolgsgeschichte.

Für Reto Dürler, Inhaber der Elconex AG, passen die Lautsprecher aus dem Norden Deutschlands perfekt ins Portfolio von Elconex.

Gemäss Swisscable nutzten per Ende September 2014 in der Schweiz 1 145 300 Kunden Kabelinternet. Damit konnten die Kabelnetze innert Jahresfrist 112 700 Kunden (+10,9%) für ihre Internetangebote gewinnen, wie das Unternehmen mitteilt. Daneben habe die Kabeltelefonie um 31 500 (+5%) auf 660 700 Kunden zugelegt. Der Trend zum Kabelinternet ist gemäss Swisscable also ungebrochen. Dies zeigen die Branchenzahlen von Swisscable zum dritten Quartal 2014. So haben die Schweizer Kabelnetze im Vergleich zum Vorjahr 112 700 Internetkunden gewonnen, was einem Wachstum von 10,9% entspricht. Per Ende September 2014 nutzten insgesamt 1 145 300 Kunden einen Internetzugang via Kabeldose. Damit ist Kabelinternet in den letzten drei Jahren um rund 34% (plus 288 200 Abonnenten) gewachsen. Hintergrund für dieses beachtliche Wachstum sei auch die Tatsache, dass immer mehr Menschen in der Schweiz das Internet für Streaming-Aktivitäten wie Videosschauen und Radiohören nutzten. Waren es 2011 noch 3 Millionen Streaming-User, zählt diese Nutzergruppe im Jahr 2014 bereits 3,8 Millionen. �| www.swisscable.ch

Der deutsche Lautsprecherhersteller ELAC hat mit Elconex AG einen neuen Distributor gefunden, der seit 1. November den Vertrieb der ELAC-Produkte in der Schweiz übernimmt. „ELAC Electroacustic GmbH“ ist seit 1926 in Kiel daheim und erlebt nach eigenen Angaben momentan einen Nachfrage-Boom: Über 30 000 Lautsprecher verlassen jährlich die Fertigung, Tendenz steigend. ELAC entwirft seit Jahren Schallwandler in einem ganz besonderen Mix: äusserlich unaufgeregt, sachlich, elegant – im Inneren dafür mit moderner Technik geadelt. ELAC investiert auch in Forschung und Entwicklung. Hausinterne Messungen haben ebenso wie Messungen von externen Fachmedien ergeben, dass ELAC-Lautsprecher eine lineare Abstimmung weit über den branchenüblichen Massstäben bieten, bei maximalen Abweichungen von plus/minus 1 dB. Elconex AG auf der anderen Seite nimmt im Bereich Multimedia-Zubehör eine führende Rolle im Schweizer Markt ein. Derzeit beschäftigt die Firma fünfzig Mitarbeiter, wovon drei Mitarbeiter ausschliesslich für den CE-Fachhandel tätig sind. Elconex AG wird von ihrem Inhaber Reto Dürler geführt. �| www.elconex.ch

Anzeige

PRÄSENTATIONSSWITCH FÜR HDMI, VGA UND DISPLAY-PORT EL-5400 – Video- und Daten-Projektion ab unterschiedlichen Quellen Der Präsentations-Umschalter EL-5400 von CYP vereinfacht Video- und Daten-Projektionen ab unterschiedlichen Quellen. Er führt HDMI-, VGA- und Display-Port-Signale zu einem konsolidierten HDMI-Ausgang und skaliert dabei die Auflösung automatisch. Ergänzende Informationen erhalten Sie bei Ceconet.

Ceconet AG

Hintermättlistrasse 1

5506 Mägenwil

T +41 62 887 27 37

info@ceconet.ch

www.ceconet.ch


Alltron

Sécurité Lausanne 2014

ABHOLSCHALTER IN WILLISAU

ERWARTUNGEN ÜBERTROFFEN

Alltron hat im Logistikzentrum Willisau einen Abholschalter eingerichtet.

Die Sécurité Lausanne war im Oktober Treffpunkt der Sicherheitsbranche.

Auf vielfach geäusserten Kundenwunsch hat Alltron an seinem Logistikstandort Willisau einen Abholschalter eingerichtet. Handelskunden können dort ihre vorgängig bestellten Waren abholen und auf Wunsch bar oder mit Debitkarten bezahlen. Als Zusatzdienstleistung können die Fachhändler auch Retouren am Schalter in Willisau abgeben, sofern sie über den „Ihr-Konto“-Bereich im OnlineShop wie gewohnt eine RMA-Nummer dafür eröffnet haben. Seit der öffentlichen Einweihung des Logistikzentrums Willisau im Juni 2012 habe es immer wieder Anfragen gegeben, ob man bestellte Waren auch in Willisau abholen könne, weiss Sascha Kappeler, Leiter Verkauf bei Alltron. Für Bestellungen mit Abholung in Willisau oder Mägenwil erhalten Kunden nun per E-Mail oder SMS eine separate Abholbestätigung, sobald ihre Ware abholbereit ist. Vor 10 Uhr bestellte Ware lässt sich im Regelfall noch am selben Tag in Willisau oder in Mägenwil abholen – Betriebsausfälle vorbehalten. Vor Ort gibt es keine Bestellmöglichkeit. Beide Abholschalter sind montags bis freitags jeweils durchgehend von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet. �| www.alltron.ch

Die Sécurité Lausanne 2014 zeigte Ende Oktober 2014 das ganze Spektrum von Produkten und Dienstleistungen der Schweizer Sicherheitsbranche. 75 Aussteller, Verbände und Verlage präsentierten ihre Portfolios auf rund 1500 Quadratmetern Nettofläche. Zahlreiche renommierte Unternehmen der Branche waren vor Ort – auch Key Player wie Siemens Schweiz AG, die Securitas-Gruppe oder Kaba AG. Durch das umfassende Angebot an Produkten und Dienstleistungen sowie dank der breiten Anerkennung der Branche wurde die Messe in den Agenden der Westschweizer Sicherheitsexperten zum Pflichttermin. Auch die Referate zogen das Fachpublikum in Massen an. Dank der Gliederung in Halbtagesmodule liess sich der Besuch sowohl des Forums als auch der Fachmesse am gleichen Tag ideal kombinieren. Insgesamt besuchten während der drei Tage rund 900 Teilnehmer die Forum-Veranstaltungen. Die vierte Austragung wird im Spätherbst 2016 stattfinden. Das genaue Datum wird in Kürze publiziert werden. Vorher versammelt sich die Schweizer Sicherheitsbranche aber in Zürich: nämlich an der „Sicherheit 2015“ vom 10. bis zum 13. November 2015. �| www.sicherheit-messe.ch

Image_CH_2014-10_210x99

30.10.14

12:27 Uhr

Seite 1

Anzeige

Wir führen …

Wir sind für Sie da.

MONACOR SCHWEIZ AG Grundstrasse 11 • CH-6343 Rotkreuz Tel.: 041/799 72 50 • Fax: 041/799 72 55 www.monacor.ch • info@monacor.ch

Fordern Sie jetzt unseren aktuellen Hauptkatalog ELECTRONICS FOR SPECIALISTS 2015 an! Bestellen Sie unsere Spezialkataloge SECURITY 2014 und ELA-TECHNIK 2014 sowie den IMG Stage LineKatalog 2014 für DJ-, Musikerund Bühnenequipment.

www.monacor.ch

… Sie sicher durch die Welt der Elektronik. … 4.500 Artikel, übersichtlich in Gesamt- und Fachkatalogen präsentiert. … mit technischem Support, Kundendienst und Vertriebsservice.


Branche [ INTERVIEW ]

„Wir haben Markenvertretungen von Elektrokleingeräten, 3D-Druckern, CE- und Lifestyle-Produkten.“ Daniel Schwab

Seite 8

Home #12 electronics Inside 2014


ALLROUNDER // Text: Marco Plüss, Bilder: Balz Murer

Swissintrading-Gründer Daniel Schwab vertreibt nicht nur Nischenmarken. Er hat in kurzer Zeit Beachtliches erreicht und sich einen Namen geschaffen. Er spricht über seine erzielten Erfolge und sagt, was der Handel von ihm erwarten kann.

Im Juli letzten Jahres sind Sie mit Swissintrading AG gestartet. Was haben Sie bisher erlebt und wie sehen Ihre Teilerfolge aus? Daniel Schwab: Es ist durchaus erfreu­ lich, wie gut und schnell uns der Handel als neuen Player im Markt akzeptiert hat. Unsere Politik, neben Sortimentsarti­ keln auch immer wieder überraschende neue Nischenprodukte anzubieten, hat rasch gegriffen und sich voll bewährt. Seit dem Start konnten wir unser Ange­ bot durch den Zugewinn weiterer inte­ ressanter Vertretungen stetig ausbauen. Wir sind stolz, dass uns inzwischen auch schon Hersteller anfragen, ob wir im Schweizer Markt ihre Vertretung über­ nehmen wollen. Dies bekräftigt uns in unserer eingeschlagenen Strategie. Swissintrading AG ist das Bindeglied zwischen Herstellern, Detailhandel und Konsument. Was genau bieten Sie dem Handel oder Herstellern an? Swissintrading AG ist ein Dienstleister, der entlang dem Vertriebsprozess eine Vielzahl von Services anbietet. Wir übernehmen für unsere Kunden den gesamten Prozess oder auch nur ausge­ wählte Teile davon. Unsere Kunden wählen entsprechend ihren Bedürfnis­ sen wie aus einem Baukasten von FullService (Vertretung) über Sourcing von neuen Produkten oder Dienstleistungen aus Marketing und Verkauf bis hin zur Durchführung von Produktdemonstra­ Home #12 electronics Inside 2014

tionen. Bis jetzt hat uns der Markt vor allem als Distributor und Importeur wahrgenommen. Dies rührt daher, dass sich der Verkauf der von uns vertretenen Produkte sehr positiv entwickelt hat. Zurzeit sammeln wir mit Promotoren wertvolle Erfahrungen, da diese vor allem für uns im Einsatz stehen. Im nächsten Jahr werden wir unser Team vermehrt auch für Einsätze zugunsten anderer Firmen anbieten. Wie steht Swissintrading heute da? Unsere wichtigsten Ziele für das erste Jahr haben wir erreicht, teilweise sogar übertroffen. Wir konnten uns am Markt wie gewünscht positionieren und spüren von allen Seiten eine wachsende Aner­ kennung. Aber natürlich ist Swissintra­ ding AG als junges Start-up ein Unter­ nehmen, das sich noch immer im Aufbau befindet. Wir haben uns noch viel vorge­ nommen und stehen ganz am Anfang einer hoffentlich langen Reise. Aus welchen Bereichen haben Sie Vertretungen und welche? Wir haben hauptsächlich Markenvertre­ tungen aus den Sparten Elektrokleinge­ räte, Consumer Electronics, 3D-Printing und Lifestyle. Aus dem Bereich Elektro­ kleingeräte sind dies unter anderem Pro­ dukte von Profi Cook, AEG, Clatronic, Laica, Sencor, Bestron, Toyota Nähma­ schinen, SEBO Staubsauger wie auch Nutri Bullet usw. Aus dem CE-Bereich sind es im Moment Albrecht, Scansonic,

Yamazoki Moktak usw. Im LifestyleUmfeld vertreiben wir Möbel von Schnepel, SoundVision, TV Lift, aber auch Music Rocker, Ecotono Keramik und Ton Speakers sind weitere High­ lights wie auch Hi-Fun-Gadgets. Swissintrading ist seit neustem auch 3D-Kompetenzzentrum. Wie kam es dazu und wie kann der Handel davon profitieren? Zu Beginn war da das Glück, gute Bezie­ hungen zu den richtigen Personen zu haben und zum entscheidenden Zeit­ punkt bereit gewesen zu sein. Ein Liefe­ rant, mit dem wir in einem anderen Bereich schon erfolgreich zusammen­ arbeiteten, hat uns sein 3D-Produkt präsentiert und angefragt, ob wir den Vertrieb übernehmen möchten. Nach eingehender Prüfung hat uns die Idee begeistert. Im Rahmen unserer Marktab­ klärungen haben wir dann weitere inte­ ressante Anbieter kennen gelernt. Einige davon vertreten wir heute noch. So umfasst unser Angebot zum jetzigen Zeitpunkt die Marken Robox, den Test­ sieger Ultimaker, MiniFactory, BEETHE­ FIRST, Cubify Sense 3D Scanner und 3Doodler. Die mit maRoc 3D geschlos­ sene Partnerschaft versetzt uns in die Lage, dem Handel mit dem Produkt zusammen ein Komplettpaket anzubie­ ten, das auch Schulung, Support und kompetenten Service umfasst. Damit bieten wir unseren Kunden in diesem noch jungen Markt mit vielen Unbe- ��

Seite 9


Branche [ INTERVIEW ]

ZUR PERSON Daniel Schwab (43) ist CEO und Gründer der Swissintrading AG in Kloten ZH. Zu seinen Hobbys zählen Squash und Eishockey. Nebst Geselligkeit in gemütlicher Atmosphäre zählen auch das Kochen und Reisen in ferne Länder zu seiner Leidenschaft.

„Der Handel sollte den Konsumenten immer wieder mit unerwarteten Produkten und speziellen Geschichten überraschen.“

�� kannten grösstmögliche Sicherheit. Das

grosse und positive Echo, das wir an unserem 3D-Event im August in Glatt­ brugg erfahren durften, zeigt uns, dass wir hier auf dem guten Weg sind. Was kann der Handel von Swissintrading AG erwarten? Swissintrading AG bietet ein weiter wachsendes Sortiment an Brauner und Weisser Ware sowie an 3D-Druckern an. Daneben werden wir immer wieder überraschen mit topaktuellen, spannen­ den Nischenprodukten, bei denen oft eine gute Portion Fun mitschwingt. Wir stellen dem Handel aber nicht nur Pro­ dukte ins Regal, sondern unterstützen deren Abverkauf mit diversen Marke­ tingpaketen. Diese reichen von Vorfüh­ rungen im Laden über Merchandising bis zu kreativen Werbemassnahmen mit sehr hoher Beachtung. Gute Beispiele dafür sind das Vorstellen von HiFun in der TV-Sendung „Lifestyle“ oder aktuell

Seite 10

das Product-Placement unserer Linie Profi Cook bei Swiss Dinner. Was sind Ihre Erwartungen, Wünsche und Anregungen an den Handel? Wir wünschen uns möglichst viele Part­ ner, die bereit sind, mit Swissintrading AG in interessante Marktnischen vorzu­ stossen und diese gemeinsam zu nutzen. Zu vielen unserer Produkte gibt es eine spezielle Story, die wir mit aktiven Händ­ lern zusammen an die Konsumenten weitergeben wollen. Daneben freuen wir uns auf Mutige, die bereit sind, früh in neue Märkte wie z. B. 3D-Druck einzu­ steigen, und dies zu einem Zeitpunkt, in dem noch nicht alles ganz klar und ein gewisses Mass an Pioniergeist gefragt ist. Wie kann sich der Handel heute profilieren und gutes Geld verdienen? Als noch junges Unternehmen massen wir uns nicht an, gestandenen Händlern

Ratschläge zu erteilen. Hingegen möch­ ten wir sie dazu ermuntern, durch die Zusammenarbeit mit Swissintrading AG die Konsumenten immer wieder mit unerwarteten Produkten und speziellen Geschichten zu überraschen. Weiter kann der Handel davon profitieren, dass unsere Nischenprodukte nicht im Fokus des permanenten Preiskampfes stehen. Wie sehen Sie die Zukunft? Wenn wir die Zukunft nicht sehr opti­ mistisch sähen, hätte ich meine Firma vor gut einem Jahr nicht gründen dürfen. Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, nicht einfach als ein weiterer Distributor daherzukommen, sondern immer wieder „das Andere“ anzubieten. Die bisherigen Reaktionen haben uns gezeigt, dass dafür im Markt viel Platz besteht. Und mit Dienstleistungen wie Merchandising oder Produktvorführun­ gen sind wir erst am Anfang. Da ist noch viel Luft nach oben vorhanden. �|

Home #12 electronics Inside 2014


[ PRO & CONTRA ] Branche

WEIHNACHTSGESCHÄFT // Clarissa Lack

Viele Leute kaufen ihre Weihnachtsgeschenke gerne online ein. Ein Trend, der seit Jahren zunimmt. Wird es im diesjährigen Weihnachtsgeschäft einen Anstieg beim Online-Verkauf geben oder wollen die Kunden die Produkte im Laden kaufen?

Stefanie Hynek Pressesprecherin digitec.ch

PRO In der IT und Unterhaltungselektronik ist das Online-Einkaufen weit verbreitet, die Tendenz immer noch steigend. Darum gehen wir davon aus, dass die Online-Einkäufe auch dieses Jahr wieder zunehmen werden. Die Vorteile sind offensichtlich: Die unterschiedlichsten Artikel können nur in einen Warenkorb gelegt werden und schon werden die Produkte bequem nach Hause geliefert. Das grösste und steilste Wachstumspotenzial des Online-Handels sehen wir aber vor allem in anderen Segmenten. Mit Galaxus möchten wir den Online-Einkauf weiter etablieren und unseren Kunden zeigen, wie sie bequem zu ihren gewünschten Artikeln kommen. Die beiden Online-Shops galaxus.ch und digitec.ch ermöglichen das fortschrittliche Einkaufserlebnis – ganz ohne Stress, ohne langes Anstehen an der Kasse und auch gänzlich ohne Schleppen. Selbstverständlich werden dabei persönliche Betreuung und Beratung ganz gross geschrieben. Wir stehen vor, während und nach dem Erwerb eines jeden Artikels per Telefon, via E-Mail, per Post oder in einer unserer neun Filialen gerne zur Verfügung. Wir wissen, dass bei Online-Einkäufen Vertrauen eine sehr zentrale Rolle spielt, und bieten deshalb bewusst persönliche Anlaufstellen. Täglich arbeiten über 480 Mitarbeitende daran, dieses Vertrauen zu stärken und das Einkaufserlebnis immer aufs Neue zu optimieren. Home #12 electronics Inside 2014

Stephan Buse EP:Digirama, Grenchen

CONTRA Es ist sicher möglich, Weihnachtsgeschenke aller Art online zu kaufen, dies dann halt oft ohne wirkliche(n) „Persönlichkeit, Sinn und Seele“. Wir stellen seit einiger Zeit fest, dass insbesondere in unserer CE-Branche viele Kunden vom zum Teil vorschnellen Online-Schnäppchen-Kauf enttäuscht sind, sie haben sich halt einfach ein „Produkt“ statt einer „Lösung“ gekauft! Hier kommt dann oft der Hilferuf für die Inbetriebnahme und Konfiguration der „geschenkt erhaltenen Produkte“. Die „Lösung“ in der verschmolzenen CE-/IT-Welt bedarf einer sorgfältigen (Vor-)Auswahl, einer kompetenten Beratungsqualität mit entsprechender Bedarfsanalyse, das Ganze wird mit einer Vorführung abgerundet, welche dann auch Freude und Lust an den Produkten weckt, insbesondere, wenn das Ganze dann noch fachgerecht geliefert, montiert, konfiguriert und instruiert wird! Dies ist nur in einem kompetenten Fachgeschäft möglich, vor allem, weil hier oft über Jahre hinweg auch dieselben Ansprechpersonen anzutreffen sind. Somit ist also jedes Fachgeschäft gut beraten, sich mit der oben beschriebenen Qualität sein Kundensegment zu erarbeiten, dieses zu erweitern und zu halten, denn in der monotonen schweizerischen Detailhandelslandschaft schätzen Kunden diese Einkaufs­ erlebnisse, und sie sind auch bereit, entsprechende (Beratungs-) Qualität zu vergüten!

Seite 11


ERFREULICHE AUSSICHTEN // Luca Giuriato

Der Schweizer CE-Markt hält sich per Oktober 2014 recht flott. Dank guter Nachfrage nach TV- und Audio-Home-Lösungen liegt das Marktvolumen mit rund 1,3 Milliarden Schweizer Franken auf Vorjahresniveau. Ist der CE-Markt jetzt auf Erholungskurs?

D

ie positive Entwicklung im Consu­ mer-Electronics-Markt während der Monate Mai bis August lässt hoffen. Der CE-Markt scheint sich aufgrund einiger Sondereffekte auf Erholungs­ kurs zu befinden und wieder leicht zu wachsen. Natürlich ist die Entwick­ lungskurve des Gesamtmarktes insbe­ sondere von der Nachfrage nach TV-

Geräten abhängig, die mit der positiven Entwicklung in der Kategorie Home Audio zusammen für stabile Umsatz­ verhältnisse im Consumer-ElectronicsMarkt sorgte. Freude bereiteten mit etwas geringerer Wirkung in diesem Jahr unter anderem auch Action Cams, Soundbars und Bluetooth Mini Speaker. Vom starken Rückgang betroffen waren

Der Schweizer CE-Markt entwickelte sich bisher durchwegs positiv.

200

hingegen weiterhin Warengruppen wie Fotokameras im Einsteigersegment, DVD- beziehungsweise Blu-ray-Player und Recorder.

TV DIGITAL Entgegen der Entwicklung in den vergan­ genen Jahren, bei denen eine FussballWM oder -EM die TV-Nachfrage kurz­

TV Total

CE Accessories

Video excl. Camc

Technical Accessories

Digital Imaging

Power Supply

Static Audio

Recording Media

Portable Audio

InCar Electronics

180 82.9

160 140 120

73.2

69.3

7

100

68.9 42.1 5.8

80 60

27.3

44

30 24.6

22.7

44.3

35.9

30.5 24.3

25.1

13.6

12.5

11.5

6.6 7.3

6.6 7.7

6.4 7.4

7.8 7.9 6.6

7 7 5.6

25.3

24.6

25.6

11.7

10.7

8.7 7.4

7 8 5.9

6.2 7.6 5.7

7 9.4 6.3

27.7

21.9 18.2

5.8 6.8 10.4 5.6

13.6

6.4 8.6

13.1 7.6

9.9 6.8

Oct 13

Nov 13

Dec 13

Jan 14

Feb 14

Mar 14

Apr 14

May 14

Jun 14

Jul 14

Aug 14

Sep 14

Oct 14

147.5 1

142.5 – 1

205.0 – 7

162.5 – 9

115.7 – 8

111.8 – 12

117.9 – 4

152.9 15

139.4 16

147.6 14

115.8 5

111.3 – 1

132.6 – 10

12.9

20

5.9 7 9.4 6.6

0

Seite 12

49.5

58.1 46.8

50.3

11.2

40

Abs. +/– % PY

58.6

71.8

66.2

15.4

13.3

12.4 10.4 9.1

13.9

Home #12 electronics Inside 2014


[ GFK-MARKTBERICHT ] Branche

fristig kräftig stimulierte, blieb das dritte Quartal von der Kompensation erfreuli­ cherweise verschont. Es scheint, als ob einige Käufer die Investition nicht einfach nur vorgezogen haben, sondern dass ein etwas nachhaltigeres Konsumverhalten dahintersteckt. Die Kaufimpulse für einen neuen Fernseher kamen insbesondere von der Abschaltung einiger analoger TV-Sender im Juni 2014. Der TV-Markt ist daher während der ersten zehn Monate gegenüber dem Vorjahr um 73 000 Geräte gewachsen, was trotz weiterhin sinken­ den Preisen ein Umsatzwachstum von 8 Prozent auf rund 566 Millionen Schwei­ zer Franken nach sich gezogen hat. Zwar ist der durchschnittliche Verkaufspreis für ein Fernsehgerät praktisch auf Vor­ jahresniveau geblieben – aber nur auf­

grund des Verkaufs grösserer Diagonalen und Bildschirme mit höherer Auflösung. Da in den nächsten Monaten regionen­ weise die komplette Umstellung auf digi­ tales Signal angekündigt ist, herrscht im TV-Markt unmittelbar eine hohe Zuver­ sicht. Umsatzwachstum ist ausserdem auch von der breiteren Einführung neuer Technologien wie UHD bzw. 4K und OLED zu erwarten, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Schweizer Käufer ver­ mehrt auf Qualität setzen und sich etwas Hochwertiges leisten wollen.

CHANCEN NUTZEN Im Zuge der erhöhten TV-Nachfrage konnten mengenmässig sowohl die Soundbars um 98 Prozent als auch die Wandhalterungen mit einem Plus von

26 Prozent zulegen. Allerdings würden beide Bereiche noch mehr Potenzial für gute Zusatzgeschäfte bieten, denn der Mengenanteil beider Produktekatego­ rien liegt gemessen an den verkauften Fernsehgeräten immer noch auf relativ tiefem Niveau. So wird nur zu jedem 14. TV-Gerät eine Soundbar mitgeliefert und nur rund jeder 6. Fernseher an die Wand montiert. Hohe Zuwachsraten verzeichnete im laufenden Jahr weiter­ hin auch vernetzbares Home Audio. Im Trend deutlich voran liegen die Multi­ room-Streaming-Produkte, was sich mit einem mengenmässigen Wachstum von 131 Prozent und umsatzmässig mit 80 Prozent zu Buche schlägt. Somit entwi­ ckelte sich diese Warengruppe nach den Lautsprechern zum Hauptumsatzträger ��

Die derzeitige Nachfrage nach Flat-TVs und TVGeräten mit gekrümmten Bildschirm ist beachtlich.

Oct 13

Nov 13

Dec 13

Jan 14

Feb 14

Mar 14

Apr 14

May 14

Jun 14

Jul 14

Aug 14

Sep 14

Oct 14

7 668.6

3.0

7 2.5

1.5

4 649.0

4 639.6 4 053.8

Sales Units Sales Ths. CHF

Sales Ths. CHF (x 1 000)

2.0

Sales Units (x 1 000)

6

4 423.0

3 483.9

5

4

3 1.0 2 1 292.3

0.5 326.1

207.6

37

26

531.1

1 185.1

400.9

312.6 0

0

Home #12 electronics Inside 2014

53

22

49

35

301

1 020

1 523

1 317

1 355

1 755

2 880

Seite 13


PROFESSIONNELLE AUDIO LÖSUNGEN

SPRACHALARMIERUNG AUDIO ÜBER IP COMMERCIAL AUDIO LAUTSPRECHER

AMPLIFIERS

WEB BASED SYSTEMS

CABINET SPEAKERS

DESIGN SPEAKERS

PROFESSIONNELLES AUDIO EQUIPMENT

MULTI-ZONE SYSTEMS

MICROPHONES

www.ateis.ch ATEÏS Suisse SA - Chemin du Dévent 7 - 1024 Ecublens - SUISSE / SCHWEIZ Tel.: +41 (0)21 881 25 10 - Fax: +41 (0)21 881 25 09 - E-Mail: info@ateis.ch


[ GFK-MARKTBERICHT ] Branche

Sales Ths. Units

Sales Mio CHF

300 49

Netzwerkfähige Miniund Micro-HomeAudio-Systeme sind sehr beliebt.

250 30.2 73.8

200

150

34.5

91.7

36.8 64.9 19.9

Trad. AHS

44.9

Home Theatre Connected AHS

50

Network Music System Tun/Amp/Rec Loudspeakers

28.2

100

11.4 18

21.9

25.1 28.3

27.2

25.3

86.1

62.9

20.1 9.2 12.8

13.6 23 21.1

21.5

8.4

30.8

13.5 15.5

41.5

24.9

31.1

Jan 12 – Oct 12

Jan 13 – Oct 13

Jan 14 – Oct 14

92.5

116.6 26

128.2 10

0

�� in der Kategorie Static-Audio. Aber

auch netzwerkfähige Mini- und MicroHome-Audio-Systeme sind hochbeliebt, wie die Entwicklungsraten mit einem erfreulichen Umsatzzuwachs von 48 Prozent aufzeigen. Neben der Einbindung ins Netz scheint beim Sound der Zugriff auf den Musik-Content auf dem Smartphone ein wichtiges Thema zu sein. Somit erklärt

Jan 12 – Oct 12

Jan 13 – Oct 13

Jan 14 – Oct 14

196.9

248.8 26

289.8 17

Abs. +/– % PY

sich auch die boomartige Nachfrage nach Home-Systemen und Mini-Spea­ kers, die mit einer Bluetooth-Schnitt­ stelle ausgestattet sind. Gerade in der Kategorie portable Lautsprecher, die wertmässig um satte 20 Prozent zugelegt haben, hat Bluetooth im Oktober zum Beispiel einen Umsatzanteil von rund 70 Prozent erreicht. Auch im relativ stark rückläufigen Digital-Imaging-Markt gibt

es noch Chancen. Mit Action Cams und insbesondere mit dem dazugehörigen Zubehör lässt sich gut Geld verdienen. Im laufenden Jahr wurden bereits mehr als 50 000 Action Cams verkauft, was einer Steigerung von statten 33 Prozent entspricht. Wer hätte je gedacht, dass diese Art von Kamera mehr als 2,5-mal stärker nachgefragt wird als traditionelle Camcorder? �|

Anzeige

QAT RS3 - CD-Bibliothek - USB - NAS - WEB-Radio

Fr. 1850.00

Audioworld Concept GmbH Altgraben 23 4624 Härkingen +41 62 956 90 90 +41 79 946 23 26 info@audioworld.ch www.audioworld.ch

Die Möglichkeit Ihre CD-Sammlung nach Ihren Vorstellungen zu pflegen Einfach und schnell editieren Sie alle Informationen über eines der wohl besten App’s am Markt, für iOS und Android in Deutsch und Französich Muss man erleben ! Sie wünschen eine Demo ? Rufen Sie mich an

Home #12 electronics Inside 2014

Seite 15


Branche [ CEATEC ]

INFORMATIV, MITREISSEND UND ANREGEND // Marco Plüss

Mit über 50 000 Besuchern und über 950 Ausstellern ist die ISE die bestbesuchte AV-Messe der Welt. Sie wird nächstes Jahr mit einer noch grösseren und besseren Show vom 10. bis 12. Februar im Amsterdam RAI aufwarten.

D

ie Messe zieht jeweils Fachleute aus der gesamten Wert­ schöpfungskette für die Integration elektronischer Systeme an und ist für Hersteller, aber vor allem für Händler und Berater interessant. Die ISE zieht auch immer mehr Endkunden aus ver­ schiedenen Bereichen wie Bildung, Sport, Unternehmensein­ richtungen, Gastgewerbe und Live-Events in den Bann. Fachleute aus über 150 Ländern werden an der Messe vertre­ ten sein, um Kontakte zu knüpfen, ihren Geschäften nachzuge­ hen und der Markteinführung von über 1000 neuen Produkten beizuwohnen. Der Ausstellungsbereich wird über 36 000 Netto­

Seite 16

quadratmeter in vier eigenen Messebereichen belegen – angefangen von der digitalen Aussenwerbung über Residential Solutions, Unified Communications bis zur intelligenten Gebäudetechnik, wo die neuesten Lösungen in Sachen Gebäudeauto­ mation und Energie-Management zu sehen sein werden.

SMART BUILDING CONFERENCE Wie bereits in den vergangenen Jahren wird am ISE Pre-Show Day (Montag, 9. Februar 2015) ein inspirierendes Programm ver­ schiedener Veranstaltungen geboten. Darunter auch die Wie­

Home #12 electronics Inside 2014


[ ISE 2015 ] Branche

DISCOVERY-ZONE Aufgrund der Beliebtheit auf der ISE 2014 wurde in Halle 6 ein zusätzlicher „Entdeckerbereich“ eingerichtet. Diese Discovery-Zone bietet neuen Ausstellern an der ISE die Möglichkeit, anhand eigener Fallbeispiele an der Messe teilzunehmen. In derselben Halle wird ein neuer US-Pavillon Stände von US-amerikanischen Ausstellern beherbergen, die darauf aus sind, sich in den europäischen Markt einzugliedern. Dieser Pavillon wurde in Zusammenarbeit mit dem U. S. Commercial Service organisiert, der den teilnehmenden Ausstellern und bei Netzwerkveranstaltungen überall dort helfend zur Seite steht, wo interessierte Unternehmen in Kontakt treten können.

deraufnahme der Smart Building Conference oder das Audio Forum. Die Smart Building Conference wird unter anderem von einem Team aus Industrieexperten geleitet, die eine Reihe von Präsentationen und Podiumsdiskussionen über wichtige The­ men rund um die Smart Building Industrie zeigen bzw. moderie­ ren werden. Dank der Organisation durch den Media-Partner Connes­ sioni (Italien) wird das Audioforum wieder eine ganztägige Veranstaltung mit Fallstudien und Seminaren durchführen, die darauf abzielt, die internationale Audiogemeinde zusammenzubringen. Das Audioforum findet am Vorabend der ISE statt und verfolgt das Ziel, den Dialog zwischen den Audioherstellern und den Audio Professionals aus dem AV-Sektor zu erweitern.

NEUES IN DEN MESSEHALLEN Nach dem Erfolg der ISE 2014 sind auch diesmal die ISE-Büh­ nen wieder Teil des Messekonzepts, wobei die ISE-UnifiedCommunications-Bühne eine Neuheit darstellt. Diese Bühne befindet sich in Halle 9. Dort werden Präsentationen von Fall­ studien der Hersteller, Produkthändler, Systemintegratoren und Endkunden zu sehen sein, während auf die praktischen Aspekte der Implementierung von Kollaborations- und Kommunika­t ionssystemen innerhalb der Unternehmen beson­ deres Augenmerk gelegt wird. Währenddessen zielt die Resi­ dential-Solutions-Bühne in Halle 7 darauf ab, mithilfe nicht­ technischer Präsenta­tionen und Fallstudien aus dem echten Leben den Markt des vollautomatisierten Eigenheims und des intelligenten Gebäudekonzepts zu erweitern. In Halle 8 kon­ Home #12 electronics Inside 2014

Ein Team von Industrieexperten zeigt eine Reihe von Präsentationen zu wichtigen Themen.

zentriert man sich auf der Commercial-Solutions-Bühne auf die Endkundenvorteile durch Systeminte­g ration in einer Reihe von Branchen wie Gastgewerbe, Gesundheitswesen, Bildung, Unternehmens- und Regierungseinrichtungen.

LOUNGE Im Rahmen der Messe wurden zusätzliche Bereiche für die Besucher geschaffen, wo sich diese während der drei Tage dau­ ernden Messe ausruhen können. Zusätzliche Catering-Bereiche im Park Foyer und in der Ruby Lounge sowie die Business Lounge im Übergang zwischen den Hallen 7 und 8 mit WiFiZugang und Ladestationen bieten den Besuchern die Gelegen­ heit, sich eine Pause zu gönnen. Moderne Sitzgelegenheiten, internationale Zeitungen und TV-Bildschirme, auf denen wäh­ rend der Messe internationale Sender übertragen werden – all dies macht die Lounge zu einer zwanglosen und doch professio­ nellen Umgebung, in welcher die Besucher arbeiten, sich ausru­ hen und sich austauschen können.

BERUFLICHE WEITERBILDUNG Zusätzlich zu den Messebühnen präsentieren die Mitinhaber der ISE, CEDIA und InfoComm International, auf der ISE 2015 ein noch breiteres Angebot an Kursen. Beide Fachverbände werden weiter ihre beliebten technischen und betrieblichen Kurse anbieten, darunter Angebote für Schnellentschlossene, sowie Vorort-Zertifizierungen, damit die Besucher weltweit aner­ kannte Qualifizierungen erlangen können, ohne das Messege­ lände verlassen zu müssen. �|

Seite 17


Branche [ HÄNDLERPORTRÄT ]

EIN ATTRAKTIVES RUNDUMPAKET // Clarissa Lack

Mit 22 Jahren eröffnete Reto Ottiger sein erstes Geschäft in Ruswil und ist bis heute sehr erfolgreich engagiert. Viele Ideen und das junge Team brachten ihm einen grossen Bekanntheitsgrad, nicht nur als Sektionschef des VSRT Zentralschweiz.

I

m Jahr 2009 gründete Reto Ottiger die Firma HVS home visual systems GmbH. Er absolvierte 2003 eine Lehre im Detailhandel und besuchte anschliessend eine höhere Wirt­ schaftsschule. Danach ergab sich die Möglichkeit, sein eigenes Geschäft am jetztigen Standort zu eröffnen. Seine Lehre absol­ vierte er im Vorgängergeschäft, welches damals Konkurs machte. Damit war die Infrastruktur schon gegeben, er musste sich nur noch als Unterhaltungselektronikhändler beweisen. Fünf Jahre später ist der Erfolg sichtbar, denn Otinger hat sich im Dorf einen Namen geschaffen. Doch er hat auch bemerkt, dass sich viel veränderte. So ist zum Beispiel das Dorf nicht mehr so lebendig, und daher hat er es heute auch schwerer.

SORTIMENTUMFANG HVS bietet alles, was mit Bild und Ton zu tun hat. Jedoch hat Reto Ottiger nur bestimmte Marken in seinem Sortiment, denn er achtet sehr auf Qualität und die lange Lebensdauer der Pro­ dukte. Neben dem Musik- und Fernseherangebot verkauft er auch hochwertige Stereokomponenten. Die Ausstellungsfläche beläuft sich auf 170 Quadratmeter, auf zwei Stockwerke verteilt. Aber auch Hausvernetzungen spielen eine grosse Rolle. „Wenn die Kunden einen grossen Kabeljungle im Wohnzimmer haben, dann kommen meistens wir ins Spiel. Sie rufen uns an und wir beraten sie dann gleich telefonisch oder vor Ort“, so der

Seite 18

Geschäftsführer. Dabei bildet Ottiger dann ein Team mit ande­ ren Unternehmen, wie zum Beispiel mit einem Elektriker, um das Problem anzugehen und vollständig zu lösen.

MARKEN Bezüglich der Bildtechnik bietet das Unternehmen hauptsäch­ lich Produkte aus dem Hause Telanor an, bei Musiklösungen greift Ottiger auf die High End Company zurück. In den Regalen stehen Marken wie Sonos, Totem und Cambridge Audio. Fern­ seher verkauft er hauptsächlich die der Marke Metz. Diese weni­ gen Namen decken sein ganzes Sortiment ab, und daher kann Reto Ottiger dem Kunden hochwertige Produkte mit vielen Informationen anbieten. Die wenigen günstigeren Marken wer­ den direkt von EURONICS bezogen.

GARANTIE Reto Ottiger ist auch für die Firma Solid zuständig, und deshalb hat jedes Produkt in seinem Laden sechs Jahre Garantie. Dies ist im Preis bereits eingerechnet und verlangt vom Käufer keine weiteren Kosten.

KONKURRENZ In der Umgebung gibt es noch einige weitere Unterhaltungs­ elektronikfachgeschäfte. Doch es herrscht keine Konkurrenz

Home #12 electronics Inside 2014


Reto Ottiger ist Geschäftsführer und Inhaber von HVS home visual systems GmbH in Ruswil.

An zentraler Lage führt Ottiger seit fünf Jahren sein Unternehmen.

untereinander, man arbeitet eher zusammen. Darum ist es laut Reto Ottiger wichtig, dass man miteinander redet. Die Firmen haben auch nicht dieselben Marken und Produkte, dies wurde so untereinander abgesprochen.

profitiere ich von gesicherten Margen auf Produkten“, so Reto Ottiger. Er bezeichnet sein Unternehmen als einen Teil von EURONICS, denn der Umgang sei sehr familiär, und das sei ganz in seinem Sinne. Die eigene Hausmesse von EURONICS ist für ihn immer wieder ein grosses Highlight. Er erhält dabei Informationen zu den Neuheiten von Produkten als auch von EURONICS selber. Wie Ottiger betont, profitiert er noch von vielen weiteren Angeboten. �|

EINKAUFSORGANISATION HVS ist auch Mitglied der Einkaufsorganisation EURONICS und kann damit von vielen Vorteilen profitieren. „Hauptsächlich

Anzeige

NEU

Der beste Receiver, den wir je gebaut haben!

Experte im Heimnetzwerk TechniCorder ISIO STC Der TechniCorder ISIO STC ist unser erster Digitalreceiver mit Doppel-QuattroTuner, der Live-TV, Aufnahmen, Filme, Musik und Bilder auf UPnP-fähige Endgeräte streamt und gleichzeitig Medien aus dem Heimnetzwerk abspielt*. Doppel-QuattroTuner für DigitalSat, DigitalKabel, DVB-T Integriertes WLAN DVRready USB/NAS/HDD: Digitale Videorekorderfunktion zur Aufzeichnung von TV- und Radioprogrammen auf einen externen USB-Datenträger, Netzwerkspeicher (NAS) oder wechselbare Festplatte. (Speichermedien separat erhältlich) Persönliche TV-Känale und Themenkanäle von watchmi ISIO-Apps, Mediatheken, Online-Videotheken, HbbTV und mehr XtraTuner: Erweiterbar mit zusätzlichem Tuner-Modul für DigitalSat oder DigitalKabel/DVB-T MyTechniSat MultiPlay-App: für totale Medienkontrolle im Heimnetzwerk u.v.m.

5711

UVP = Unverbindliche Preisempfehlung

Router PC oder Laptop

Verfügbar im Fachhandel UVP 699,95 CHF

Andere TV-Geräte und Receiver Smartphones/Tablets

Netzwerkspeicher (NAS)

www.technisat.com * abhängig von Ihrer Netzwerkkonfiguration

TechniSat Digital GmbH · Julius-Saxler-Str. 3 · D-54550 Daun


Wirtschaft [ SWICO ]

SICHER UND GESUND AM ARBEITSPLATZ Arbeitssicherheit ist etwas für Bauarbeiter oder Fassadenreiniger, denn wer seine tägliche Arbeit am Schreibtisch erledigt, ist kaum Gefahren ausgesetzt. Ein Vorbehalt, dem Anita Müller, die Swico-Spezialistin für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, oft begegnet. Aber auch im Büro sind die Mitarbeitenden mit Gefahren konfrontiert. Zudem ist jedes Unternehmen in der Schweiz gesetzlich verpflichtet, die Richtlinien in Bezug auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz einzuhalten und umzusetzen.

SIE WEISS, WAS SICHER IST. Anita Müller ist zertifizierte Sicherheitsfachfrau EKAS und für die Swico-Branchenlösung für Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz verantwortlich. Dank ihrer langjährigen Erfahrung weiss sie nicht nur theoretisch, was gefordert ist, sondern auch ganz praktisch und konkret. Für Betriebe, die der Branchenlösung angeschlossen sind, organisiert sie zweimal jährlich Erfahrungsaustausch-Tagungen und bietet regelmässig Weiterbildungsmöglichkeiten an. Mehr Informationen zur Branchenlösung unter www.swico.ch/abl

Die Schweizer Gesetze, namentlich das Unfallversicherungsgesetz (UVG), das Arbeitsgesetz (ArG) sowie das Obligationenrecht (OR), beinhalten aber ganz spezifische Vorgaben und Pflichten, die jedes Unternehmen unbedingt im eigenen Betrieb umsetzen muss. Auch müssen die Vorgaben der EKAS-Richtlinie 6508 im Betrieb umgesetzt werden. Oft denken Unternehmen – insbesondere internationale –, dass sie in Bezug auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz genügend Vorkehrungen getroffen haben, halten sie sich doch an die Policies und Guidelines, die weltweit innerhalb des Konzerns angewandt werden. Meist werden solche Betriebe erst bei einem Besuch des Arbeitsinspektorats auf die fehlende Kompatibilität mit der Schweizer Gesetzgebung aufmerksam gemacht. „Der Besuch eines Inspektors wird vielfach als negativ empfunden. Er bezweckt aber nur, dass die Firma nach bestem Wissen und Gewissen alle Vorkehrungen treffen kann, damit die Mitarbeitenden sicher arbeiten können“, weiss Anita Müller aus Erfahrung.

„Ich sehe deshalb eine Inspektion als Chance, nicht als Gefahr.“

BRANCHENLÖSUNG BIETET HAND Ein Sicherheitssystem auf die Beine zu stellen, ist mit relativ grossem Aufwand verbunden. Daher schliessen sich viele Unternehmen Branchen- und Modellösungen an. Die Swico-Branchenlösung rüstet CE- und ICT-Firmen für die Umsetzung: Vorlagen, Prozesse und Wegweisungen stehen pfannenfertig zur Verfügung. Umfassendes Material, welches von Spezialisten für die Risiken in der Branche erstellt worden sind, können so im eigenen Betrieb einfach angewandt werden. Auch zusätzliche Anforderungen wie beispielsweise die EKAS-Richtlinie 6508 sind damit erfüllt. Sie fordert den Beizug von Arbeitsärzten und anderen Spezialisten der Arbeitssicherheit. Swico bietet nicht nur eine Branchen­ lösung, sondern auch Expertenwissen und handfeste Unterstützung.

Für den Beitritt, für weitere Fragen oder eine persönliche Beratung vor Ort wenden Sie sich an Anita Müller, Projektleiterin Arbeitssicherheit, Tel. 044 446 90 88, anita.mueller@swico.ch.

ÜBER SWICO Als Verband der Anbieter von Informations-, Kommunikations- und Organisationstechnik bündelt der Swico die Interessen der CE- und ICT-Branche und vertritt diese gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. Seinen über 400 Mitgliedern bietet der Swico zudem eine breite Palette von Dienstleistungen, Informationen und Vernetzungsmöglichkeiten. www.swico.ch

Seite 20

Home #12 electronics Inside 2014


Wirtschaft [ NACHRICHTEN ] OECD-Bericht

STELLENSUCHE AB 55 IST SCHWIERIG

Unsere Gesellschaft wird immer älter. Der demografische Wandel hat auch einen grossen Einfluss auf den Arbeitsmarkt. So ist Arbeitslosigkeit im fortgeschrittenen Alter ein verbreitetes Problem. Unter anderem ist es auf die raschen Veränderungen in der Berufswelt zurückzuführen. Im Vergleich zu anderen OECD-Staaten steht die Schweiz aber gut da, was die Beschäftigung von über 55-Jährigen anbelangt. Mit einer Beschäftigungsquote von 70,5 Prozent aller 55–64-Jährigen liegt sie 17 Prozentpunkte über dem Durchschnitt. Höhere Quoten haben nur noch Island, Neuseeland, Schweden und Norwegen.

Dennoch sind ältere Menschen auch in der Schweiz zunehmend von Arbeitslosigkeit betroffen. Das gilt besonders für Frauen und Personen mit niedrigem Bildungsniveau. Gemäss der OECD braucht die Schweiz eine Gesamtstrategie, um dem Problem beizukommen. Man solle Anreize für längeres Arbeiten verstärken, Hindernisse für die Rekrutierung von älteren Menschen beseitigen und deren Beschäftigungsfähigkeit verbessern. Insbesondere sind Investitionen in die berufliche Weiterbildung gefragt. Zudem soll sich die Entlohnung viel mehr an der Produktivität als am Alter orientieren. // mk

Der digitale Wandel

WO SCHWEIZER UNTERNEHMEN STEHEN Der technologische Wandel ist eine grosse Herausforderung für Unternehmen und erstreckt sich auf alle Bereiche. KPMG Schweiz hat eine Standortbestimmung bei den Schweizer Unternehmen durchgeführt und sie befragt, wo sie im Prozess der digitalen Transformation stehen. Einerseits hat der digitale Wandel einen grossen Einfluss auf die Wertschöpfungsketten und den Kundenkontakt. Andererseits verhilft auch die Digitalisierung von internen Geschäftsprozessen zu mehr Effizienz. Die grössten Herausforderungen sehen die Schweizer Unternehmen beim Management von Technologietrends wie Mobile, Big Data & Analytics und Social Media. Home #12 electronics Inside 2014

Wichtig ist zudem eine gute Zusammenarbeit zwischen Marketing- und ITAbteilung. Beide sind gleichermassen am digitalen Wandel beteiligt. Die Schaffung einer CDO-Position (Chief Digital Officer) lehnt ein Grossteil der Befragten jedoch ab. Zudem sehen die Befragten der Studie vor allem fehlendes Budget, schlechte abteilungsübergreifende Zusammenarbeit sowie mangelndes Wissen als Stolpersteine für einen reibungslosen Wandel. Auch eine umfassende Unterstützung des Managements sei nötig, um allfälligem Misstrauen entgegenzuwirken und das Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen. // mk

KURZ NOTIERT MOBILE SCHWEIZER Mehr als drei Viertel der Schweizer Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen wären gemäss einer Studie von BCG und JobCloud bereit, aus beruflichen Gründen die Schweiz zu verlassen. Damit steht die Schweiz an der Spitze von Westeuropa. Der weltweite Durchschnitt beträgt 64 Prozent. Die drei beliebtesten Destinationen sind die USA, Kanada und Grossbritannien. Aber auch Länder, in denen eine schweizerische Landessprache gesprochen wird (Deutschland, Österreich oder Frankreich) liegen hoch im Trend. Die meisten Befragten gaben an, dass sie im Ausland Erfahrungen sammeln und eine neue Kultur kennen lernen wollten. www.kmu.admin.ch

GELD UND STRESS Wären ihre Angestellten weniger gestresst, könnten Schweizer Unternehmen jährlich insgesamt 5,6 Milliarden Schweizer Franken sparen. Das geht aus dem „Job Stress Index 2014“ der Gesundheitsförderung Schweiz hervor. Rund ein Viertel aller Arbeitnehmenden gab an, unter übermässigem Stress am Arbeitsplatz zu leiden. Viele hadern mit Zeitdruck, Überforderung sowie Problemen mit Vorgesetzten und Kollegen. Der Verlust der oben genannten 5,6 Milliarden Franken errechnet sich gemäss der Studie zu 75 Prozent aus der verminderten Leistungsfähigkeit und zu 25 Prozent aus krankheitsbedingten Ausfällen. www.gesundheitsfoerderung.ch

TEAMARBEIT Trotz oder vielleicht gerade wegen der zunehmenden Digitalisierung in der Arbeitswelt wird Teamarbeit immer wichtiger. 87 Prozent der von Randstad befragten Arbeitnehmenden aus 33 Ländern finden, dass die Wertschätzung der Zusammenarbeit zugenommen hat. Knapp zwei Drittel geben zudem an, mehr Zeit mit Teamarbeit zu verbringen als vor fünf Jahren. Eine Mehrheit erwartet von Vorgesetzten mehr Unterstützung in diesem Bereich. Zudem geht aus der Studie hervor, dass es vielen Teams an Interdisziplinarität fehlt; besonders mehr ältere und erfahrene Mitarbeiter sowie Frauen würden die Teamarbeit verbessern. www.randstad.ch

Seite 21


Wirtschaft [ GASTEINERS KNOW-HOW ]

4K UHD HEUTE – UND MORGEN? // Albrecht Gasteiner

Ultra High Definition, auch einfach 4K genannt, gilt als Erfüllung aller Träume. Doch was es heute zu kaufen gibt, ist erst der Anfang.

D

ie technische Entwicklung läuft immer schneller. Zu Anfang war das Fernsehen schwarz -weiss, es dauerte Jahrzehnte, bis die Farbe dazukam. Wiederum Jahrzehnte vergingen bis zur Einführung des Breitbildformates 16:9, auch auf das digitale HDTV, wie wir es heute kennen, musste man viele Jahre warten. Doch die Entwicklung wird zusehends stürmischer. Angetrieben vom immer heftigeren Konkurrenzkampf drängen mittlerweile schon alle paar Monate irgendwelche neuen Techniken ins Rampenlicht. Oft genug kommen da ganz ähnliche Dinge aus konkurrierenden Labors, was die Sache nicht nur für die Konsumenten unübersichtlich macht. So kann auch unter Fachleuten kaum jemand aus dem Stegreif die feinen Unterschiede zwischen aptX Lossless – Direct Stream Transfer – Dolby True HD – DTS-HD Master Audio – Free Lossless Audio Codec – Meridian Lossless Packing – MP3 PRO – Musicam – Ogg Vorbis – Windows Media Audio und all den anderen Audio-Codecs erklären, die sich um denselben Markt balgen. Und wie war das noch mit den Unterschieden zwischen den „objektbasierenden“ Multichannel-Formaten Auro und Atmos? An Verwirrung herrscht also kein Mangel. Doch mittlerweile hat die Beschleunigung ein derartiges Tempo erreicht, dass heute schon für „demnächst verfügbare“ Erweiterungen einer

Technik geworben wird, die noch nicht einmal in ihrer Basisversion richtig eingeführt sind. Die Rede ist von Ultra High Definition. Keine Frage, die vierfache Full-HD-Auflösung stellt eine grossartige Innovation dar, die bei jedem, der es einmal gesehen hat, unweigerlich den „Willhaben-Reflex“ auslöst. Schön und gut, nur muss man sich vor dem Kauf eines Superbildschirmes klarmachen, was man mit einem solchen Gerät der ersten Generation sehen kann – und was nicht. Denn in vielen Läden stehen „4K-Fernseher“, mit denen man gar keine 4K-Fernsehsendungen empfangen kann. Übereilt auf den Markt geworfene halbfertige Produkte? Nicht unbedingt, immerhin werden HDTV-Sendungen eindrucksvoll hochskaliert, man kann selbst gedrehte UHD -Videos wieder­ geben und die Fotos aus der Digitalkamera in nie gekannter Detailgenauigkeit bestaunen. Nur: Wer UHD-Programme empfangen will, ob vom Satelliten oder aus dem Internet, der muss nicht nur auf die Auflösung von 3840 x 2160 Pixel achten. Unverzichtbar sind drei weitere Punkte: ein UHD-Eingang via HDMI 2.0, Unterstützung der Verschlüsselung HDCP 2.2 sowie Decoder HEVC (H.265). Dieser Forderung entsprechen nur die allerneuesten Geräte, schlicht und einfach, weil die Chips für die hochkomplexen Decoder gerade erst die Produktionsreife erreicht haben.

UHD WIRD SCHON WEITERENTWICKELT

Albrecht Gasteiner ist Chef des firmenneutralen Informationsdienstes HDTVForum Schweiz.

Seite 22

Trotzdem kündigt sich schon die nächste Eskalationsstufe an: Einen offiziellen Zeitplan gibt es nicht, aber klar ist heute schon, dass innerhalb des Standards UHD-1 in den nächsten Jahren weitere Besonderheiten eingeführt werden, die die Bildqualität signifikant weiter erhöhen sollen: „High Dynamic Range“ wird eine dramatische Erhöhung des Kontrastumfanges bringen, es werden Farben dargestellt werden können, die das heutige Fernsehsystem nicht zu zeigen vermag, die Abstufung der Farben wird um ein Vielfaches feiner nuanciert und „High Frame Rate“-Bildwechselfrequenzen von bis zu 120 Bildern pro Sekunde werden für eine starke Erhöhung der Bildschärfe bewegter Szenen sorgen. Schöne Aussichten also. Schade nur, dass die heute verkauften UHD-Fernseher die nicht vollumfänglich werden zeigen können. Genau gesagt: Man weiss überhaupt noch nicht, wie die heutigen 4K-Bildschirme mit all diesen Neuerungen umgehen werden. Runterskalieren oder gar Blackout? Doch es gibt Hoffnung, denn wir leben im Computerzeitalter. Und weil so ein UHD-Fernsehapparat ja nichts anderes ist als ein Computer mit sehr grossem Bildschirm, darf man erwarten, dass man ihn zumindest in einigen Details per Update wird aktualisieren können. Home #12 electronics Inside 2014


[ SMART AUDIO ALLIANCE ] Wirtschaft

FIT FÜR DIE WEIHNACHTSSAISON Alle Jahre wieder kommt es: das Weihnachtsgeschäft. Und damit auch die Frage: Welche Produkte sind angesagt? Klare Antwort in diesem Jahr: Connected-AudioLösungen sind gefragt. Da kommt die Smart Audio Alliance (SAA) gerade recht.

D

er Markt für Connected-Audio-Produkte boomt weiter. Aktuelle Markzahlen der GfK sprechen für sich: Der Absatz von Multiroom-Systemen stieg im ersten Halbjahr 2014 um 120 Prozent. In den sechs grossen westeuropäischen Ländern haben sich die Verkäufe von Soundbars im Zeitraum Januar bis Juni 2014 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Dadurch wurde im ersten Halbjahr 2014 ein deutliches Umsatzplus von rund 63 Prozent erzielt. Im ersten Halbjahr 2014 verfügen bereits 70 Prozent aller verkauften Soundbars über eine Streaming-Möglichkeit via Bluetooth. Bluetooth setzt sich aber nicht nur hier als Technologie durch. Laut GfK stieg allein der Absatz von BluetoothSpeakern in der Schweiz bis einschliesslich August um 106 Prozent auf 157 000 Einheiten, der Umsatz um 98 Prozent auf rund 22,1 Millionen Franken.

25 HERSTELLERPARTNER Smart Audio wird also völlig zu Recht als der Umsatzbringer für das Weihnachtsgeschäft gehandelt. Wer seinen Teil vom Kuchen haben möchte, der sollte gut aufgestellt in die Saison starten, mit entsprechendem Sortiment und Know-how. Die SAA bietet sozusagen alles aus einer Hand. Die Brancheninitiative vereint alle gleichermassen hinter sich – Hersteller, Verbände und Medien. Mittlerweile zählt die Vereinigung 25 Herstellerpartner mit mehr als 40 Marken, bei denen der Fachhandel in Sachen Smart Audio aus den Vollen schöpfen kann. So freut sich die Home #12 electronics Inside 2014

SAA über einen weiteren Neuzugang im Reigen der Hersteller. Es ist der dänische Anbieter Clint Digital, vertreten durch den Distributor EET Europarts. Die Marke Clint wurde 2008 gegründet und zeichnet sich durch schön designte Audio-Produkte aus.

Dieser Artikel ist entstanden in Zusammenarbeit mit CE-Markt.de.

VON PROFIS – FÜR PROFIS Für die Mitglieder der SAA steht nicht die Vermarktung der einzelnen Produkte im Vordergrund, sondern die Professionalisierung des stationären Fachhandels – mit dem Fokus auf Vermarktung der smarten Audio-Lösungen. Herstellerneutral und praxisorientiert wird in den Schulungen Know-how für Beratung und Verkauf am POS vermittelt. Als SAA-geschulter Händler können Sie Ihre Kompetenz dokumentieren, sich am POS mit einem entsprechenden Zertifikat und Logo präsentieren. So profitieren Sie zudem von der Medienpräsenz der SAA. Last, but not least stehen die Mitglieder der SAA bereit, um gemeinsam mit den Teilnehmern der Schulungen ein passendes Audio-Sortiment zum Start zusammenzustellen. Mittlerweile haben 200 Entscheider und Verkäufer aus 160 Händlerbetrieben in Deutschland an den Seminaren teilgenommen. Erste Terminanfragen für 2015 laufen. Die Konkurrenz schläft also nicht. Bei Interesse reicht eine E-Mail an den SAA-Schulungsverantwortlichen: Dr. Ralph Metternich metternich@i-ma-consulting.de

MITGLIEDER DER SAA Schirmherren High End Society e. V., Bundesverband Technik des Einzelhandels e. V. (BVT) Strategische Partner Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. mit der Arbeitsgruppe „New Audio Entertainment“), GfK Retail and Technology GmbH, High End Society Service GmbH, I-MA Consulting GmbH Herstellerpartner Clint, Devolo, Dynaudio, Elac, Grundig, GP Acoustics, Hama (Avinity), Harman, IAD, IDC Klaassen, In-Akustik, LG, Loewe, OBV, Panasonic, Philips (Woox Innovations), Pioneer, Pure, Quadral, Samsung, Sennheiser, Sonoro, Sonos, Spectral, Yamaha Contentpartner WiMP (Musikstreaming-Anbieter) Medienpartner Fachhandelspublikationen CE-Markt, hitec Handel, HE Inside Konsumentenmagazine av-magazin.de, Michael E. Brieden Verlag, TechFieber.de, Weka Media Publishing

Seite 23


Know-how [ WEISSE WARE ]

MUNDHYGIENE MIT ELEKTRISCHER UND DIGITALER HILFE // Felix Raymann

Elektrische Zahnbürsten sind beliebt wie noch nie. Kein Wunder, die neusten Modelle reinigen effektiv sowie schonend und sind einfach anzuwenden.

Z

war lassen sich die Zähne auch mit einer Handzahnbürste gründlich reinigen, doch schwören viele Benutzer, die umgestiegen sind, und auch so manche Zahnärzte auf die Hilfe einer elektrischen Zahnbürste. Grundsätzlich reinigen elektrische beziehungsweise Schall- und Ultraschallzahnbürsten schonend und effektiv. Entscheidend ist jedoch, dass man mit der jeweils gewählten Zahnbürste seinen Putzstil anpasst und diesen konsequent anwendet. Schrubbt man mit einer Ultraschall-Rundkopfbürste genau gleich wie mit einer Handbürste, ist dies nicht nur unnötig, sondern kann geradezu kontraproduktiv sein. Besser ist es, man setzt die Zahnbürste jeweils kurz ab und bewegt sie von einem Zahn zum anderen.

WENIGER PLAQUE DANK ULTRASCHALL Besonders die Entfernung von Palque soll die Ultraschallzahnbürsten gut beherrschen: Die Sonicare DiamondClean entfernt laut Philips bis zu siebenmal mehr der schädlichen Bakterien als eine Handzahnbürste. Die neue Hochgeschwindigkeitsbürste DiamondClean Pink Edition macht 31 000 Bewegungen pro Minute, bietet fünf verschiedene Reinigungsmodi und hat die Besonderheit, dass sie sich im speziellen Ladeglas kabellos sowie per USB-Kabel beispielsweise auf Reisen am Laptop aufladen lässt.

DIGITALE PUTZKONTROLLE Obwohl die Schall- bzw. Ultraschallzahnbürsten gründlich und fürs Zahnfleisch schonend reinigen, kann es vorkommen, dass man zu viel Druck aufs Zahnfleisch ausübt. Deshalb hat sich Braun Oral-B etwas Besonderes ausgedacht: Das neue Modell

Seite 24

Smart Series Trizone 6000 ist mit Drucksensoren ausgestattet, die den Benutzern ein Signal geben, sobald sie mit der Bürste zu stark gegen das Zahnfleisch drücken. Dies funktioniert über eine Bluetooth-Verbindung zum Smartphone und zu der kleinen Kontrolleinheit Smart Guide, die man sich neben den Spiegel im Bad stellen kann. Aufgrund der mit der Zahnbürste gemessenen Werte kann man seinen eigenen Putzstil anpassen, um seine Zähne sauber und mit möglichst wenig Belastung zu reinigen. Weiter zeigt die dazugehörige App an, wie lange man an welchen Stellen bereits geputzt hat und wo noch zu reinigen ist. Eine elektrische Zahnbürste kann aber auch zum Zähneputzen motivieren. Gerade für Kinder können Zusatzfunktionen das Zähneputzen etwas erleichtern und sogar unterhaltsam machen. Sowohl von Braun Oral-B als auch von Philips (Sonicare for Kids) gibt der Timer ein Signal, wenn der Putzvorgang beendet ist, zudem können die Zahnbürsten verschiedene Melodien abspielen.

ERWEITERTE MUNDHYGIENE Nicht nur die Zähne, auch Zahnzwischenräume werden neuerdings elektrisch gereinigt. Schliesslich sollten auch diese nicht vernachlässigt werden, denn zur Verhinderung von Parodon­ talerkrankungen und Karies sollten die Bereiche zwischen den Zähnen regelmässig von Plaque entfernt werden. Mit der Philips Sonicare Airfloss geschieht dies mittels winziger Wassertröpfchen, die per Luftdruck zwischen den Zähnen hindurchgestossen werden. Auch wenn es ungewohnt ist: Eine solche Hochdrucksäuberung mit Wasser ist eine prüfenswerte Alternative zur Reinigung mit Zahnseide oder Zahnsticks. Home #12 electronics Inside 2014


Fake TV LICHT ALS EINBRUCHSCHUTZ

Vollautomat

FREIE KAFFEEWAHL

Der Kaffeevollautomat Melitta Caffeo Varianza CSP stellt verschiedene Kaffeesorten zur Auswahl.

Variable Kaffeeauswahl ist auch ohne die Verwendung von Kapseln möglich. Der neue Kaffeevollautomat Melitta Caffeo Varianza CSP stellt auf Knopfdruck verschiedene Kaffeesorten zur Auswahl, ohne dabei Einzelportionierungen verwenden zu müssen. Neben seinem Standardbohnenbehälter verfügt das Gerät über einen Einzelportionsfüllschacht für ganze Bohnen. Damit ermöglicht es die Caffeo Varianza, nach Lust und Laune oder für Gäste eine andere Bohnensorte zu wählen. MyBean select nennt Melitta diese Funktion. Die gewünschte Bohnensorte kann mit dem Dosierlöffel in den zusätzlichen Füllschacht gegeben werden, danach wählt man diesen Bezugsort für den Kaffee, und

schon braut die Melitta den etwas anderen Kaffee. Der Vollautomat ist relativ klein, sodass er auch in etwas engeren Küchen sein Plätzchen findet, bietet aber dennoch eine hohe Funktionalität. Die Melitta Caffeo Varianza CSP stellt Espresso, Café Crème, Cappuccino und Latte macchiato nach original italienischem Vorbild her. Das heisst, dass beispielsweise beim Latte macchiato zuerst der Milchschaum und dann der Kaffee beigefügt wird. Beim Cappuccino hingegen ist es umgekehrt. Das 1908 in Dresden gegründete Traditionsunternehmen setzt auf frisch gemahlenen Kaffee, möchte dabei aber nicht auf individuelle Kaffeewahl verzichten. www.melitta.ch

Multi Clean

SAUGEN UND AUFWISCHEN Der Staub- und Waschsauger Aqua+ Multi Clean X10 Parquet von Thomas befreit Hartböden von Staub und wischt sie auch gleich noch feucht auf. Laut Hersteller Thomas können diese beiden Vorgänge dank der neuen Parkettreinigungsdüse in nur einem Arbeitsschritt ausgeführt werden. Darüberhinaus werden die Böden auch gleich noch getrocknet. Damit insbesondere Parkettböden schonend gereinigt werden können, wird das Wasser feindosiert auf das Vlies aufgebracht. Auf diese Weise wird der Schmutz schonend entfernt. Der auch für Teppichböden und Polster geeignete Staubsauger mit maximal 1700 Watt Leistung besitzt einen 1,8-Liter-Behälter für Spülmittel. Im Handgriff befindet sich eine praktische Home #12 electronics Inside 2014

Funkfernbedienung, mit der die Saugkraft beim Reinigen bequem reguliert werden kann. Als allergikerfreundlicher Staubsauger nutzt er das Aqua+-Filtersystem, mit dem er 100 Prozent der Pollen absondern kann. Das Wasserfiltersystem, das Staub und Schmutzpartikel bindet, verhindert, dass beim Saugen Staub in die Abluft gelangt. Im Lieferumfang enthalten sind eine umschaltbare Teppich-/Hartbodendüse, eine spezielle Parkettbodendüse, ein Möbelpinsel sowie eine Polster- und eine Fugendüse. Für die Feuchtreinigung gibt es drei Aufsätze: für die Teppich- und Hart­bodenreinigung, für die Polsterreinigung und für die Parkettreinigung. www.thomas-multiclean.de

Besonders im Herbst, wenn es wieder früh dunkel wird, treiben Einbrecher ihr Unwesen. Die Polizei rät denn auch, beispielsweise mittels Zeitschaltuhren verschiedene Lichtquellen unregelmässig zu aktivieren. Noch mehr als nur Lampen soll ein eingeschalteter Fernseher darauf hinweisen, dass jemand zu Hause ist. Statt nun ein stromfressendes TV-Gerät laufen zu lassen, kann man stattdessen einen sogenannten FakeTV zuhilfe nehmen. Die Fernsehattrappe XPCPower beispielsweise strahlt ein leicht flackerndes LED-Licht aus, das von aussen aussieht, als ob es von einem Fernseher stammt. Ein integrierter Timer sorgt dafür, dass das Gerät nur zu bestimmten Zeiten leuchtet. Dank des Dämmerungssensors kann sich der Fake-TV auch automatisch einschalten, sobald es dunkel wird. www.faketv.com

Vorstoss in Frankreich GEGEN SCHNELL ALTERNDE GERÄTE In Frankreich sollen Elektrogeräte künftig länger halten. Dies fordern Kritiker, die beanstanden, dass Geräte wie Staubsauger, Spülmaschinen oder Mikrowellenöfen vorschnell altern und kaputtgehen sollen. Laut französischen Konsumentenschützern sorgen geplante Fehler in den Geräten dafür, dass diese kurz nach Ablauf der Garantie ihren Geist aufgeben (geplante Obsoleszenz). Künftig soll in Frankreich das zu schnelle Altern von Geräten als Betrug klassifiziert und mit bis zu zwei Jahren Haft und 300 000 Euro Busse bestraft werden. Dies wurde im Oktober an der französischen Nationalversammlung beschlossen. www.assemblee-nationale.fr

Diamond-Linie PHILIPS TEILT SICH AUF Die neue Diamond-Linie von Rotel beinhaltet Toaster, Handmixer, Stabmixer und Wasserkocher. Die Küchengeräteserie bietet moderne Technik in schlichtem Design und ist in Weiss gehalten. Beispiel aus der Serie: Der Diamond-Toaster ist stufenlos einstellbar und toastet Brot in sieben Bräunungsgraden. Praktisch sind die Aufwärmfunktion für abgekühlte Toasts und die Einstellung „Defrost“ für gefrorene Brotscheiben. Der 2200-Watt-Wasserkocher aus der gleichen Serie fasst 1,7 Liter, funktioniert kabellos und besitzt eine Kochstopp-Automatik. www.rotel-haushaltsgeraete.ch

Seite 25


Know-how [ INTERVIEW AUDIOWORLD CONCEPT GMBH ]

WENIGER IST MEHR // Marco Plüss

Willi Plaumann bietet dem Fachhandel mit seiner Firma Audioworld Concept Audio-Produkte sorgfältig ausgewählter Manufakturen an. Aber nicht nur das. Er hat auch interessante Tipps zur Warenpräsentation und Raumgestaltung auf Lager.

Mit Ihrer Firma Audioworld Concept bieten Sie dem Handel High-End-Audio-Produkte an. Was können Sie uns dazu sagen? Willi Plaumann: Die Firma Audioworld Concept GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, Audio-Produkte aus innovativen Manufakturen dem schweizerischen und liechtensteinischen Fachhandel anzubieten. Wichtig ist mir, die Produkte zu europakonformen Preisen mit attraktiven Konditionen dem Fachhandel offerieren zu können. Ich bin zudem der Meinung, dass die Fachhändler sich mit gut kalkulierten Produkten besser im Verkauf präsentieren und die herausragenden Markenwerte an den Kunden weitergeben können. Im Idealfall werden diese Werte von einem emotional ansprechend gestalteten Verkaufsraum in Szene gesetzt. Genau in diesem wichtigen Punkt unterstützen wir den Fachhändler ebenfalls gerne. Wie kann sich der Fachhändler heute behaupten? Wenn ich bei manchen Besuchen die Vielfalt sehe, die sich über die Jahre in den Geschäften angesammelt hat, stellt sich mir manchmal die Frage, wie viel Kompetenz pro Marke wirklich erbracht werden kann. Mut hin zu „weniger ist mehr“ würde sich manchmal bestimmt lohnen. Heute ist es wichtiger denn je, dass sich der Fachhandel von der Gross-

Seite 26

fläche abheben kann. Dies kann er meiner Meinung nach, indem er mit einem gut strukturierten Sortiment erlesene Produkte und ein nicht allzu breites Spektrum anbietet, dafür aber mit ein paar besonderen, innovativen Highlights aus dem „Liebhaberbereich“ überrascht. Genau aber diese etwas teureren, profilierenden Markenprodukte brauchen Raum für eine ansprechende Präsen­ tation, damit die herausragenden Markenwerte vom Kunden aufgenommen werden können. Mit einem stimmigen Kauferlebnis von A bis Z kann Vertrauen, Bevorzugung und nicht zuletzt die Preisakzeptanz gefestigt werden. Deshalb möchte Audioworld Concept in Zukunft motivierte Fachhändler auch bei einer optimalen und emotional ansprechenden Warenpräsentation sowie beim Gestalten einer schönen Raumambiance unterstützen. Das, was den Fachhändler letztlich und nach wie vor von grossen Hallen mit Neonlicht abhebt, gründet auf persönlicher, fachkundiger Beratung mit gutem Nachsorgeservice. Genau dies wird wieder vermehrt geschätzt, auch von der jüngeren Kundschaft. Was erwarten Sie vom Fachhandel und was kann der Fachhändler von Ihnen erwarten? Wie schon erwähnt, ist es mein Ziel, dem Fachhandel ein attraktives Hifi-Angebot

mit auserlesenen Top-Marken zur Verfügung zu stellen. Ich erwarte von meinen Fachhändlern ein engagiertes Auftreten, eine konsequente Verkaufsstrategie und die Motivation, ihren Kunden ein tolles Kauferlebnis zu bieten, wobei der Kunde mit Freude einkauft und auch Jahre später noch gerne auf diesen Entscheid zurückblickt. Wie steht Audioworld Concept heute da? Die Audioworld Concept GmbH betreut ein kleines, aber feines Händlernetz, das ich kontinuierlich und gezielt ausbaue. In meinem Showroom in Härkingen zeige ich hauptsächlich Stereo-Lösungen, gemeinsam mit dem Fachhandel präsentiere ich bei Vaporsana in Hochdorf LU Multiroom-Steuerungen sowie Bild- und Sound-Lösungen für den Aussenbereich. Samuel Arnold von AVC Sursee betreut als Kooperationspartner von Vaporsana diese Installationen, die er mit viel Herzblut und tatkräftiger Unterstützung durch Marcel Vögtlin von Ceto Solutions aus Ettingen realisieren konnte. Für die daraus entstandene Erlebnisplattform möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Beteilig­ ten bedanken. Die Audioworld Concept GmbH hat nicht nur Musikgehör, sie hat ihr Angebot auch mit weiteren wertvollen Produkten aus der Sinneswelt ergänzt. Natürliche Duftinszenierungen Home #12 electronics Inside 2014


ZUR PERSON Willi Plaumann (55) ist Gründer und Geschäftsführer der Firma Audioworld Concept GmbH. Er ist verheiratet, hat einen Sohn und ist seit etwas mehr als drei Jahren glücklicher Grossvater. Zu seinen Hobbys zählen die digitale Fotografie, der Garten, Ferien in der Bretagne und natürlich gute Musik.

haben mich auf der Suche nach passenden Produkten besonders fasziniert. Daraus ist eine Kooperation mit Primavera Life entstanden, die auf hochwertige Produkte zur Raumaromatisierung mit biologischen Düften spezialisiert ist und mit der zusammen wir einige schöne Projekte wie zum Beispiel das „Dolder Grand“ in Zürich und in diversen Showrooms oder Praxisräumen umsetzen durften – das Anwendungsfeld ist auch hier vielfältig. Welche Marken repräsentieren Sie? Marken, bei denen der Mensch im Hintergrund wahrgenommen werden kann und die mit viel Engagement, Fachwissen, Sorgfalt und mit Liebe zum Detail hergestellt werden. Marken, die auf die neuen Trends und Kundenbedürfnisse eingehen, ohne dabei ihre Identität und ihre Werte zu vernachlässigen. Auf meiner Hompage www.audioworld.ch stelle ich alle wünschenswerten Informationen bereit. Home #12 electronics Inside 2014

Könnten Sie uns etwas zu Ihrem Werdegang mitteilen? Ende der Siebzigerjahre habe ich mein erstes selber verdientes Geld in eine Revox B-77 investiert, und seit diesem Moment begleitet mich Musik durch mein Leben. Als ehemaliger Feinmechaniker schätze ich gutes Handwerk kombiniert mit einer praktischen und logischen Bedienbarkeit. Prägend für mich auf meinem Werdegang in der Audiobranche war der weise Satz eines Händlers aus Zürich: „Halten Sie doch mal einen Testbericht an Ihr Ohr.“ Dies hilft mir immer, Entscheide und Wertungen über meine Ohren und mein Bauchgefühl zu fällen und auf das zu vertrauen, was ich erlebe. Denn das ist das Wesentliche, worum es letztlich geht und sich alles dreht. Seit Anfang 2013 bin ich nun mit Audioworld Concept GmbH als selbstständiger Unternehmer unterwegs. Diese Herausforderung hat mein Leben auf eine schöne Art bereichert.

Wie optimistisch sehen Sie die Zukunft? Da Musik etwas sehr Universelles, Zeitloses und – durch die Verbundenheit mit vielen emotionalen Werten – auch sehr Persönliches ist, sehe ich der Zukunft und dem Verkauf von ansprechenden Markenprodukten auch in unserer Branche optimistisch entgegen. Es wird nach wie vor gerne Geld für schöne Audio-Produkte ausgegeben. Musikliebhaber wird es auch in Zukunft geben. Wenn der Fachhandel innovativ bleibt, neue Kundenbedürfnisse produktseitig und auch in Bezug auf Beratung und Service erkennt, sich entsprechend weiterentwickelt, dabei seine eigene Freude an der Musik und dem eigenen Tun behält und dies alles an den Kunden weiterzugeben vermag – dann sehe ich für diese Händler eine gute Zukunft. Da wir als Zwischenhandel eine Schlüsselrolle spielen, sehe ich auch meiner Zukunft positiv entgegen und freue mich auf das, was da noch kommen darf.

Seite 27


WIR SIND MITGLIEDER DER GRUNDIG FACHHANDELS-INITIATIVE, WEIL UNS STABILITÄT WICHTIGER IST ALS QUANTITÄT. „Ich sage ja zur Mitgliedschaft, weil die GFI im Servicefall die volle Unterstützung garantiert.“ Radio Jordi und Bürgi, Ruedi Nohl

CityLine bietet Ihnen als Fachhändler Produkte mit einem überzeugenden Preis-/Leistungsverhältnis in hervorragender Qualität und einer fair kalkulierten Handelsmarge, die es Ihnen ermöglicht, Ihr Know-how und Ihre Beratungskompetenz gewinnbringend zu vermarkten. Genauere Einzelheiten erfahren Sie beim GFI Vorstand unter: gfi-schweiz@grundig.com oder bei Ihrem Novis Gebietsverkaufsleiter. www.grundig.ch

GRUNDIG FACHHANDELS INITIATIVE


Einfach. Gut. Geschützt.

Know-how [ TECHNIK, EINFACH ERKLÄRT ]

Kurz erklärt: Synchronität

ALLE ZUSAMMEN – ABER BITTE PRÄZIS!

„Einfach gut, weil Renditesteigerung genauso schnell geht wie Zähneputzen.“ Thomas Kulhanek, Inhaber Com4you

Seit das Team von Thomas Kulhanek die WERTGARANTIE Profi-Trainings besucht hat, reichen saubere 3 Minuten aus, um aus einem Kunden einen WERTGARANTIE Stammkunden zu machen.

Für ein schönes Musikerlebnis ist die Teamarbeit verschiedenster Instrumente gefragt.

WAS WICHTIG IST Noch wichtiger wird Synchronität, wenn in einem Raum zwei drahtlose Lautsprecher gemeinsam für den Stereo-Klang sorgen sollen. Hirn und Ohr arbeiten so präzise, dass bereits minimale Zeitverschiebungen den Stereo-Effekt zunichtemachen. Instrumente lassen sich dann nicht mehr präzise im Raum lokalisieren. Noch penibler muss Synchronität bei Kinosound (5.1/7.1) eingehalten werden. Hier kann schon die unterschiedliche Distanz der Lautsprecher zum Ohr den Effekt zerstören, dass der Helikopter von hinten links nach vorne rechts über den Zuschauer braust. Die meisten sind dabei von der manuellen Einstellung überfordert, gute Kino-Systeme liefern deshalb ein MessmiHome #12 electronics Inside 2014

krofon mit oder messen drahtlose Kinosysteme sogar vollautomatisch ein, wie beispielsweise die Fidelio-Systeme von Philips.

SÜNDEN Schlimmste Sünder in der digitalen Unterhaltung sind allerdings Filme. Wenn Fernseher und Audio-Gerät in der Stube Ton und Bild getrennt wiedergegeben werden, kommt es schlimmstenfalls zu Differenzen, die jeden Spass verderben. Wenn die Pistole schon knallt, bevor das Mündungsfeuer zu sehen ist, wünscht man sich seinen alten Röhrenfernseher zurück. Schuld an der mangelnden Synchronität ist nämlich meist der moderne Fernseher. Dessen Elektronik optimiert mit viel Rechenaufwand das Bild, was schnell ein Dutzend Millisekunden kostet. Der AV-Receiver oder der Soundbar ist bei der Tonwiedergabe deshalb vorschnell. Glücklicherweise lässt sich die Zeitdifferenz aber meist über eine sogenannte Lippensynchronisation manuell korrigieren. Gute Audio-Geräte verfügen deshalb im Optionsmenü über eine entsprechende Einstellung. Noch bessere Geräte erledigen die Synchronisation automatisch, weil sie über das HDMI-Kabel auch Messwerte für Lipsync austauschen. Kaum beheben lassen sich Synchronitätsprobleme zwischen Mobilgeräten und TV. Wer den Film auf den Fernseher beamt und den Ton an der Kopfhörerbuchse des Tablets lauschen will, hört also die Liebeserklärung, bevor Romeo diese über die Lippen bringt. //kh

Anzeige

Wer je in einem klassischen Konzert mit über hundert Musikern sass, weiss, wie wichtig Synchronität ist. Nur wenn von der Pauke bis zum Triangel alle präzise ihren Einsatz liefern, wird aus der musi­ kalischen Teamarbeit ein Musikerlebnis. Weil in der modernen Unterhaltungselek­ tronik immer häufiger mehrere Geräte im Team arbeiten, wird auch dort Synchronität immer wichtiger. Ein Beispiel dafür ist Multiroom-Audio. Nur wenn verschiedene Lautsprecher in mehreren Räumen wirklich zeitgleich Töne wiedergeben, entsteht das Gefühl eines Musik-Teppichs. Humpelt eine Komponente nach, weil die Daten verzögert angeliefert oder die Elektronik zu langsam rechnet, wird aus dem Heim eine Tropfsteinhöhle mit Echo-Effekt.

WERTGARANTIE ist der Fachhandelspartner Nr. 1 bei Garantie-Dienstleistung und Versicherung für alles, was einen Akku oder Stecker hat. www.wertgarantie.ag

Seite 29


Know-how [ AUTOTEST ]

LUXUS AUF VIER RÄDERN // Marco Plüss

s

Grösser, schneller und leichter: Das ist der neue Quattroporte von Maserati. Die italienische Sportlimousine hält, was sie verspricht. Sie vereint Leistung sowie Komfort, und der Sound ist vielversprechend. Sie ist ein echter Hingucker.

IMPRESSUM VERLEGER Dr. Daniel Kaczynski CHEFREDAKTOR Marco Plüss (mp), Tel. +41 44 245 45 04 pluess@he-inside.ch REDAKTIONELLE MITARBEITER Clarissa Lack, Albrecht Gasteiner, Kurt Haupt Felix Raymann, redaktion@he-inside.ch ART DIRECTION/LAYOUT Selina Joanna Slamanig AVD GOLDACH AG, 9403 Goldach www.avd.ch KORREKTORAT Stefan Gass

Der italienische Sportwagen Maserati Quattroporte ist ein wahrer Gleiter.

M

aserati konnte dieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiern. In der Schweiz findet die Marke mit dem Dreizack auch grossen Anklang: In den ersten zehn Monaten wurden hierzulande 508 mehr Fahrzeuge immatrikuliert im Vergleich zu den ersten zehn Monaten 2013. Dabei macht der neue Quattroporte eine gute Figur. Schon das Vorgängermodell, das seit beinahe zehn Jahren fast unverändert blieb, erhielt über 50 Design-Preise. Der neue Quat­ troporte wirkt aber dynamischer, auch dank seinen eleganten Scheinwerfern und dem Heck, das sich am Sportcoupé Gran Turismo orientiert. Und der sportliche Viertürer von Maserati hat auch an Grösse zugelegt. Er ist knapp zwanzig Zentimeter länger als sein Vorgänger, dabei auch breiter und höher, wiegt aber fast 100 Kilo weniger. Der Alu-Leichtbau machts möglich. Von der Länge profitieren die Fondpassagiere punkto Beinfreiheit. Die Limousine bietet hinten allgemein mehr Raum, sodass Passagiere gerne hinten Platz nehmen – das Platzangebot im Fond erinnert eh mehr an eine Chauffeur-Limousine. Bei unserer Testfahrt erlebten wir auf jeden Fall echten Fahrspass. Daran ist sicher auch der V8 Twin Turbo mit 530 PS schuld, der zusammen mit Ferrari ent-

Seite 30

SALES MANAGER Fernando Palencias, Mobil +41 79 332 82 65 Fax +41 44 245 45 00 palencias@he-inside.ch VERKAUF INNENDIENST Livia Meier, Tel. +41 44 245 45 02 meier@he-inside.ch

wickelt wurde. So zündet bei durchgedrücktem Gaspedal die Overboost-Funktion, die 710 statt 650 Newtonmeter auf die Räder bringt. Wie bei Sportlern schon fast üblich, verfügt der Maserati Quattroporte über Klappen im Auspuffsystem. Nur hält der neue Quattroporte meist die Klappe dicht und bleibt erstaunlich dezent. So gibts auch das charakteristisch laute Aufheulen beim Motorstarten nicht mehr. Die Klappen werden nur noch im Sportmodus oder bei sehr hohen Drehzahlen geöffnet. Doch dann darf der V8 noch richtig schreien – zur Freude des Fahrers. Dank dem 8-Stufen-Automat packt der Maserati so die 100  km/h in 4,7 Sekunden. Schnelle Sprints sind denn auch die Stärke von Maserati-Modellen. Mit 307 km/h Spitze übertrumpft der neue Quattroporte den aktuellen Sport GT S sogar um 20 km/h bei der Höchstgeschwindigkeit. Den kraftvollen Sound gibt es wie erwähnt nur im Sportmodus, daneben ist aber auch eine härtere Federung möglich. Intelligente Fahrhilfen wie Toter-Winkel- oder Spurassistent fehlen zwar, aber beim Quattroporte handelt es sich auch um ein Fahrer- und nicht ein Mitfahrerauto. Der Maserati Quattroporte lädt definitiv zur Probefahrt ein und macht Spass auf mehr. �|

ERSCHEINUNGSWEISE 10 Ausgaben pro Jahr Doppelnummern: Juni/Juli; Dezember/Januar ABOPREISE (1 JAHR) Kombi-Abo (Print und Online): 95 Franken Online-Abo: 59 Franken Print-Abo: 69 Franken Einzelpreis: Fr. 7.50 Ausland: auf Anfrage (Preise inkl. Porto, Versand, MwSt) ABOSERVICE AVD Goldach AG Sulzstrasse 10–12, 9403 Goldach Tel. +41 71 844 91 54 www.he-inside.ch/abo LITHOS, DRUCK, VERSAND AVD Goldach AG Sulzstrasse 10–12 9403 Goldach DRUCKAUFLAGE 4000 Exemplare REDAKTIONS- UND VERLAGSANSCHRIFT Home Electronics INSIDE p.a.media ag, Hottingerstrasse 12 Postfach, CH-8032 Zürich Tel. +41 44 245 45 46, Fax +41 44 245 45 00 redaktion@he-inside.ch, www.he-inside.ch COPYRIGHT © 7. Jahrgang 2014 p.a.media ag Nachdruck nicht gestattet. Das Fotokopieren aus Home Electronics INSIDE, das über Einzelstücke hinausgeht, ist untersagt. Die p.a.media ag ist eine Tochter­gesellschaft der swisscontent AG.

Home #12 electronics Inside 2014


REWARDING. Kreieren Sie Ihren Markt neu. KnĂźpfen Sie auf der ISE 2015 Kontakte mit tausenden fachkundigen Kollegen aus aller Welt und stellen Sie Verbindungen her, die Ihr Unternehmen heute und morgen zum Wachsen benĂśtigt. Mehr Informationen unter:

www.iseurope.org

A joint venture partnership of


Know-how [ XXXXXXXXX ]

Seite 32

Home #12 electronics Inside 2014


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.