20 minute read

Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz (bGK) Die Vermittlung von bGK in der Lehre für eine qualitativ hochwertige Klientenversorgung Stephanie Hecht

Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz (bGK)

Die Vermittlung von bGK in der Lehre für eine qualitativ hochwertige Klientenversorgung

Advertisement

Stephanie Hecht

Regelmäßige körperliche Aktivität birgt enorme gesundheitsförderliche Wirkungen. Ein Großteil der Bevölkerung erreicht jedoch die Mindestempfehlungen für Bewegung nicht. Das Konstrukt Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz adaptiert Ressourcen und Barrieren, um körperliche Aktivität bestmöglich zu initiieren und zu verstetigen. Die Umsetzung verlangt hoch kompetente Gesundheitsexperten, die unterschiedliche Handlungsansätze für die Bedarfe einer Zielgruppe bzw. eines Menschen entwickeln.

Rahmenbedingungen

In den letzten Jahren wurde der Erkenntnisstand zu den Wirkungen körperlicher Aktivität auf die Gesundheit sukzessive erweitert: Der aktuelle Report des nordamerikanischen Physical Activity Guidelines Adisory Commitee weist dahingehend gravierende Veränderungen zur Vorgängerversion von 2008 aus (PAGAC, 2018). Neben den schon bekannten Gesundheitswirkungen hinsichtlich Gesamtmortalität, der Prävention kardiometabolischer Erkrankungen und Krebs, erscheint insbesondere die Evidenzlage für psychologisch relevante Gesundheitswirkungen überzeugend (Tabelle 1). Der Bereich „Brain health“ (PAGAC, 2018) beinhaltet unter anderem verstärkte Evidenz hinsichtlich der Förderung kognitiver Funktionen, der Prävention demenzieller Erkrankungen, einer verbesserten Lebensqualität sowie dem reduzierten Auftreten von Depression. Dieser gesundheitswirksame Nutzen durch Bewegung ist nicht nur bei Erwachsenen nachweisbar, sondern ebenso bei Kindern und Jugendlichen, die beispielsweise mit einer spezi schen Gesundheitsstörung wie ADHS diagnostiziert sind (PAGAC, 2018). Einleitend wird in der PAGAC-Schrift allgemein konstatiert: „Physically active individuals sleep better, feel better, and function better.“ (PAGAC, 2018). Die überzeugende Evidenzlage bezüglich Gesundheitswirkungen geht eng mit dem zeitgemäßen Verständnis von Gesundheit einher. Dieses charakterisiert sich nicht ausschließlich über körperlich funktionelle Aspekte, sondern zeigt sich in bio-psycho-sozialen Dimensionen, die über das Individuum hinaus, auch die sozial-ökologischen Bedingungen in den Fokus stellen.

Trotz dieser positiven Argumentationslage respektive der außergewöhnlichen Gesundheitse ekte, die sich im gesamten Versorgungsspektrum von Gesundheitsförderung, Prävention über Rehabilitation und Therapie bis hin zur P ege, erzeugen lassen, bewegen sich die Menschen immer weniger. Die Autorengruppe um Froböse legt im DKV-Report 2018 dar, dass Bewegungsmangel in Deutschland ein immer größeres Ausmaß annimmt (Froböse et al., 2018). Waren es im Jahr 2010 noch 60 %, so konnten 2018 nur noch 43 % der befragten Bundesbürger die Mindestempfehlungen für gesundheitswirksame körperliche Aktivität erfüllen (Froböse et. al, 2018).

Diese angesprochenen Aktivitätsempfehlungen sind seit 2016 in deutscher Sprache zugänglich (Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung – NEBB, Rütten & Pfeifer, 2016) und orientieren sich an den von der WHO 2010 erarbeiteten Richtlinien (WHO, 2010). Erwachsene sollten demnach mindestens 150 Minuten aerobe körperliche Aktivität mit moderater Intensität (z. B. 5 × 30 Minuten zügiges Gehen) oder 75 Minuten aerobe körperliche Aktivität mit höherer Intensität (z. B. Joggen) oder jeglicher Kombination der beiden Varianten pro Woche nachgehen und darüber hinaus muskelkräftigende körperliche Aktivitäten an mindestens zwei Tagen pro Woche ergänzen (Rütten & Pfeifer, 2016). In den NEBB wird weiterhin dargelegt, dass es sich dabei um das Minimum an körperlicher Aktivität handelt: Durch eine Steigerung des Umfangs und / oder der Intensität der Bewegung können weitere Gesundheitse ekte wirksam werden (Rütten & Pfeifer, 2016). Es nden sich in den nationalen Empfehlungen noch folgende brisante Aspekte im Bezug zur Durchführung der gesundheitsförderlichen Aktivität: • Der Umfang der Bewegungseinheit ist vordergründig, nicht die Art der Bewegung.

Tabelle 1. Gesundheitsnutzen körperlicher Aktivität in der allgemeinen erwachsenen Bevölkerung nach PAGAC-Report 2018

Gesamtmortalität geringeres Risiko

kardio-metabolische Faktoren geringere Inzidenz kardiovaskulärer Erkrankungen und kardiovaskulärer Mortalität geringere Inzidenz Bluthochdruck geringere Inzidenz Diabetes mellitus Typ 2

Krebserkrankungen geringere Inzidenz für Brust-, Darm-, Magen-, Harnblasen-, Nieren-, Endometrium-, Speiseröhren und Lungenkrebs

„Brain health“ reduziertes Risiko für Demenz verbesserte kognitive Funktion verbesserte kognitive Funktion nach Einheit aerobe Aktivität verbesserte Lebensqualität verbesserter Schlaf reduzierte Angstgefühle und Depressivität bei gesunden Menschen sowie Menschen mit klinischen Symptomen reduzierte Inzidenz Depression

Gewichtsstatus reduziertes Risiko für exzessiven Gewichtsanstieg Gewichtsreduktion sowie Vorbeugung Wiederanstieg des Gewichts nach initialer Gewichtsreduktion, wenn ausreichende Dosis moderater bis anstrengender körperlicher Aktivität erreicht wird zusätzlicher Nutzen, wenn körperliche Aktivität mit Veränderung des Ernährungsverhalten kombiniert wird

Anmerkung: Veränderungen gegenüber dem PAGAC-Report 2008 sind kursiv gedruckt; Es werden nur Wirkungen dargestellt, für die starke oder moderate Evidenz vorliegt.

• Grundsätzlich sind alle Aktivitäten im Rahmen der motorischen Hauptbeanspruchungsformen (Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit) Gewinn bringend. • Die Bewegungszeiten können akkumuliert werden. Als

Mindestumfang gelten 10 Min. am Stück (z. B. 3 × 10 Min. über den Tag verteilt). • Es können auch Aktivitäten unter zehn Minuten gesundheitswirksam sein, z. B. als Einstieg in einen aktiven

Lebensstil. • Lange Sitzphasen sollen vermieden und durch häu ge

Bewegung unterbrochen werden. • Jede Aktivität ist besser als keine. Jegliche Reduzierung des Bewegungsmangels ist als Bene t zu bewerten. • Der gesundheitliche Nutzen regelmäßiger körperlicher

Aktivität überwiegt den möglichen Risiken bei weitem.

Eindringliche Relevanz erhält an dieser Stelle die Berücksichtigung, dass der Begri körperliche Aktivität respektive Bewegung per se nicht mit Sport gleichzusetzen ist. Gesundheitsförderliche körperliche Aktivität bzw. Bewegung orientiert sich an dem international gebräuchlichen Begri „health-enhacing physical activity“ (Foster, 2000) und subsumiert Freizeittätigkeiten (u. a. gesundheitsförderlicher Sport), bewegungsaktiven Transport sowie körperliche Arbeit im Beruf oder Haushalt (Rütten & Pfeifer, 2016). Mit der Abkehr vom engen Sportbezug vollzieht sich ein Paradigmenwechsel, demzufolge Sport sich als Teilbereich der umfassenden körperlichen Aktivität unterordnet. Diese de niert sich als eine „durch die Skelettmuskulatur erzeugte Bewegung von Körper und Gliedmaßen, die zu einem Anstieg des Energieverbrauchs über den Ruheenergieverbrauch hinausführt. “ (Rütten & Pfeifer, 2016). Der geö nete Blickwinkel impliziert die Aktivitätsbereiche Alltag, Freizeit, Transport sowie Beruf und geht dementsprechend mit einer vermeintlich höheren Adressatenliste einher als bislang. Denn in einem nicht unerheblichen Maß, assoziieren viele Menschen negative A ekte zu Sport (z. B. Anstrengung, Schweiß, Unwohlsein), die in den meisten Fällen zu einer aversiven Haltung führen und konsequenterweise einer Veränderung der Gewohnheiten hin zu einem körperlich aktiven Lebensstil, maximal entgegenstehen.

Weiterhin erfährt in den letzten Jahren das sedentäre bzw. sitzende Verhalten erhöhte Aufmerksamkeit. Damit ist die körperliche Inaktivität mit langen Sitzperioden am Arbeitsplatz und / oder in der Freizeit und einem sehr geringen Energieverbrauch gemeint (Rütten & Pfeifer, 2016). Die Studienlage verdichtet sich und bringt das Auftreten von chronischen Erkrankungen sowie einer erhöhten Mortalität mit lang andauerndem sitzendem Verhalten in Zusammenhang (Füzeki et al., 2015).

Bis heute existiert kein individuelles oder die Verhältnisse betre endes Allheilmittel, dem fortschreitenden Bewegungsmangel in der Bevölkerung Einhalt zu gebieten. Aktuell wird deutlich, dass sich die Konzipierung e ektiver Interventionen zur Bewegungsförderung als hoch komplex erweist. Das Bewegungsverhalten ist zum einen von den individuellen Fähigkeiten, dem bewegungsbezogenem Wissen und der Motivation jedes einzelnen abhängig, wird zum anderen aber auch von Bewegungsgelegenheiten, die die jeweiligen Lebenswelten bieten (z. B. Schule, Betrieb, Kommune), reguliert (Rütten & Pfeifer, 2016). Demzufolge ist das individuelle Bewegungsverhalten in verschiedene Bewegungsverhältnisse integriert. Den Rahmen bilden Umweltbedingungen (z. B. soziale, bauliche, infrastrukturelle) sowie politische Strategien auf kommunaler, regionaler oder nationaler Ebene. Erfolgversprechende Maßnahmen fordern ein komplexes Gesamtkonstrukt aus Verhaltens- und Verhältnis-orientierten Ansätzen, die sowohl das Individuum als auch die Lebenswelten fokussieren. Für eine aussichtsreiche Implementierung von Interventionen zur Bewegungsförderung in die Praxis be-

darf es einer adäquaten Zielgruppenansprache. Beispielsweise liegt die Drop-out-Quote in rein praktischen Gesundheitsportprogrammen bei 40 – 50 % der Teilnehmer (Pahmeier, 1994). Weiterhin attestiert das bekannte „Präventionsdilemma“ (Bauer & Bittlingmayer, 2016), dass gerade die bereits aktiven Menschen von Bewegungsangeboten pro tieren wohingegen die Inaktiven sich nicht angesprochen fühlen. Der propagierte Settingansatz (WHO, 1986), der die di erenzierten Interventionen in die vielfältig, heterogenen Lebenswelten der Menschen bringt, ndet bis heute zu wenig Beachtung. Ergänzend geht eine zu detaillierte Ausrichtung auf Lebenslage und Herkunft der Bevölkerungsgruppe mit einer unabsichtlichen Diskriminierung einher, die den Interventionserfolg beeinträchtigen kann. Aussichtsreicher erscheint der von Hurrelmann & Richter (2013) propagierte „Setting Approach“: Die Maßnahme passt sich der sozialräumlichen Lebenswelt der Bevölkerungsgruppen an und deren aktive Mitgestaltung wird explizit gefördert. Die Akzeptanz der Adressaten entscheidet maßgeblich über den Erfolg der Maßnahme und lässt neben pädagogischen und psychologischen auch bewegungs-neurowissenschaftliche Geschicke eines Bewegungsförderungskonzeptes sichtbar werden. Diese Disziplinen übergreifenden Kompetenzen sind von expliziter Bedeutung in der Vermittlung einer langfristig und regelmäßig ausgeführten, eigenständig körperlichen Aktivität.

Gegenwärtig können eine Reihe wertvoller Publikationen genannt werden, die theoretische Hilfestellungen für Strategien der Bewegungsförderung bieten: • Expertenstandard nach § 113a SGB XI Erhaltung und

Förderung der Mobilität in der P ege (DNQP, 2014) • Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz (Pfeifer et al., 2013) • Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz: Die

Gesundheitskompetenz in Deutschland stärken (Schaeffer et al., 2018) • Leitfaden Prävention in stationären P egeeinrichtungen (GKV, 2018)

Der anschließende Schwerpunkt liegt auf dem Modell der Bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz, da es die langfristige Bindung an gesundheitswirksame körperliche Aktivität fokussiert.

Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz (bGK)

Bislang zielen Aktivitätsprogramme überwiegend auf die Wiederherstellung bzw. Verbesserung von Körperstrukturen und / oder Körperfunktionen ab (Sudeck & Pfeifer, 2013). Dafür existieren genaue Trainingsprogramme und Bewegungsempfehlungen (z. B. Muskelkräftigung nach Vorderer Kreuzbandruptur). Die Heranführung von Menschen an regelmäßige gesundheitswirksame körperliche Aktivität ein Leben lang, scheint jedoch von außerordentlicher Schwierigkeit zu sein. Das Modell der Bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz (Pfeifer et al., 2013) nimmt sich dieser Problematik an. Es setzt sich als Ziel den Au au einer „gesundheitswirksamen körperlichen Aktivität“, die weit über die bisher fokussierte funktionelle Verbesserung bzw. Wiederherstellung hinausgeht. Im Sinne einer ICF-Orientierung (WHO, 2001) und nachhaltigen Verhaltensänderung erstreckt es sich explizit auf relevante Aktivitäten, Aspekte der Partizipation sowie personenbezogene Kontextfaktoren. Es geht weiterhin davon aus, dass Personen mit hoher bGK in der Lage sind, regelmäßiges gesundheitswirksames Aktivsein eigenständig in ihren Alltag umzusetzen. Die damit verbundene Verhaltensänderung oder -anpassung bedarf eines komplexen Lehr- und Lernkonzeptes, das den Klienten bzw. Patienten als aktiven und mündigen Teilnehmer in den Mittelpunkt des Geschehens stellt. Der Lehrende übernimmt nicht die Rolle des „Zeige nger hebenden“ Lehrers, sondern die Rolle des Moderators, der Wissen je nach Zielgruppe und Teilnehmer di erenziert au ereitet sowie über die situationsangepasste Verknüpfung der Dimensionen „LernenErfahren-Üben“ (Pfeifer et al., 2013) individuelle Selbstregulierungsprozesse auslöst.

Abbildung 1 erfasst das Gesamtkonstrukt „Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz“ (Pfeifer et al., 2013), das sich aus den Teilkompetenzen Bewegungs-, Steuerungs- und Selbstregulierungskompetenz zusammensetzt. • Die Bewegungskompetenz umfasst alle bewegungsbezogenen Grundfähigkeiten und -fertigkeiten, die die

Motorik sowie die Körper / - und Bewegungswahrnehmung betre en. Personen mit einer hohen Bewegungskompetenz haben die motorischen Fähigkeiten (z. B.

Ausdauer, Koordination), um bestimmte Aktivitäten durch führen zu können (z. B. Wandern) und haben durch ihre Fertigkeiten (z. B. Gleichgewichtsübungen), eine

Auswahl an möglichen Bewegungsformen. • Die Steuerungskompetenz bildet das körper- und bewegungsbezogene Grundwissen ab. Es setzt sich zusammen aus dem E ektwissen, das sich mit dem „Warum“, also den Wirkungen von Bewegung auf die Gesundheit befasst und dem Handlungswissen, dem alles Wissen um das „Wie“ es günstig ist, sich zu bewegen, zugeordnet werden kann. Personen mit einer hohen Steuerungskompetenz können das Bewegungsverhalten zur Förderung ihrer Gesundheit und ihres Wohlbe ndens selbst gestalten. Dazu gehört u. a. die Kontrolle der eigenen

Beanspruchung bei der Bewegung, eine individuelle Be ndensregulation für den Ausgleich von Belastung und

Erholung sowie eine exible Anpassung der Aktivität auf die eigene, aktuelle psychische und körperliche Situation. Die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung ist als Voraussetzung dafür essenziell. • Die bewegungsspezi sche Selbstregulierungskompetenz erfasst förderliche personale Handlungseigenschaften und Einstellungen, die die Implementierung der gesundheitswirksamen Aktivität in den Lebensalltag sicherstellen können. Für eine erfolgreiche langfristige Modi kation des Verhaltes in Richtung körperlich aktiven

Lebensstil ist einzig eine hohe Motivation nicht ausreichend. Menschen sind häu g hoch motiviert, ihr Verhalten zu ändern, scha en es aber dauerhaft nicht, die gewünschte Handlungsweise in ihren Alltag zu integrieren. An diesem Punkt unterstützen die günstige selbstbestimmte Motivationslage vor allem volitionale Strategien, die auf die tatsächliche Umsetzung der Absichten fokussieren. Zu solchen volitionalen Techniken gehören u. a. die Formulierung konkreter Handlungspläne (was, wann, wo, mit wem), die Identi kation individueller Barrieren und die Erarbeitung adäquater Bewältigungspläne sowie die Selbstbeobachtung durch z. B. Bewegungstagebücher (Geidl et al., 2012). Personen mit hoher Selbstregulationskompetenz können ein Bewegungsverhalten, das ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbe nden dient, in die Tat umsetzen und dauerhaft aufrechterhalten.

Didaktische und methodische Vermittlungsstrategien zum Au au von bewegungsbezogener Gesundheitskompetenz verknüpfen die folgenden Inhalte auf drei Interventionsebenen (Pfeifer & Sudeck, 2013): 1. Lernen (kognitiv, motorisch): Wissen über die Wirkungen von Bewegung auf Gesundheit sowie auf Gesundheitsstörungen (E ektwissen), Wissen über die Durch-

führung von Bewegung (Planung, Umsetzung, Steuerung) (Handlungswissen), Techniken zur Selbstregulation (z. B. Selbstbeobachtung, Bewegungsdokumentation) 2. Erleben / Erfahren (a ektiv-emotional, kognitiv): Selbstwirksamkeitserfahrungen, positive Bewegungserfahrung und Bewegungsfreude, Motivation und Volition für einen dauerhaften aktiven Lebensstil 3. Üben / Trainieren (physisch, motorisch): strukturelle bzw. physiologische Anpassungen an individuelle Beanspruchungen, Stärkung physischer Ressourcen und motorischer Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten, Verbesserung der Körper- und Bewegungswahrnehmung

Insgesamt zielen alle Maßnahmen des Konstruktes darauf ab, die enormen gesundheitsförderlichen Ressourcen bewegungsbezogener Interventionen auszureizen und den Klienten adäquat zugänglich zu machen. Dieser individuell passende Zugang respektive das Erkennen der eigenen Ressourcen erö net sich über praktische Erfahrungen, die mit theoretischem Wissen sinnvoll in Verbindung gebracht werden. Ergänzend sind neurowissenschaftliche Erkenntnisse in bewegungsbezogene Interventionen einzubringen, die sich hauptsächlich auf die Bindung der Teilnehmer an die Intervention selbst (Stichpunkt: positive Emotionen) sowie auf die Initiierung und langfristige Verstetigung re-

gelmäßiger körperlichen Aktivität auswirken. Sinnvoll erscheint zunächst, die Vorerfahrungen der Teilnehmer miteinzubeziehen, da nur das Vorhandensein eines persönlichen neuronalen Netzwerks dazu führt, dass neues Verhalten authentisch ausgeführt werden kann und nicht antrainiert erscheint (Storch, 2010). Ferner ist es notwendig, den Klienten verschiedenste Formen körper licher Aktivität anzubieten, denn die Freiwilligkeit der Bewegung stellt eine notwendige Bedingung dar, um physiologische Bene ts auszulösen (Stichpunkt BDNF-Ausschüttung) (Ameri, 2001; vgl. Spitzer & Kubesch, 2005). In diesem Zusammenhang kommt, neben der Existenz einer starken Zielintention, dem Ausmaß der Selbstkonkordanz eine außerordentliche Bedeutung zu: Je stärker die Absichten

Tabelle 2. Allgemeine didaktische und methodische Implikationen für die Implementierung von Bewegungsinterventionen in die Pflegepraxis

Vermittlung von Handlungs- und Effektwissen

Erhöhung der intrinsischen Motivation

Förderung motivationaler Prozesse

Förderung volitionaler Prozesse

Berücksichtigung unterschiedlicher Stadien der Verhaltensänderung

Schaffung anregender Lernumgebung

Verstetigung der gesundheitsförderlichen Maßnahmen Um Informationen handlungsleitend werden zu lassen, ist die systematische Verknüpfung von theoretischer Information, praktischen Erfahrungen bzw. Bewegungsübungen und konkretem Erleben bzw. subjektiver Wahrnehmung zu gewährleisten (siehe methodische Hinweise bei Tiemann, 2006).

Die Stärkung der Autonomie, Erhöhung der Gesundheitskompetenz sowie die verstärkte soziale Einbindung der Teilnehmer ist dafür von hoher Bedeutung. Dies kann erfolgen durch (Markland & Ingledew, 2007): • variantenreiche Bewegungseinheiten • Einsatz kooperativer Lernstrategien • Mitbestimmung der Teilnehmer • Anleitung von Sequenzen durch den Teilnehmer • Anerkennung von Kompetenz durch den Interventionsleiter

Herausbildung einer starken Zielintention (Fuchs, 2007). Dafür ist es notwendig, • die Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmer zu beachten (Wagner, 2008) • an die Teilnehmer zu appellieren, ihre eigenen Beweggründe für die Verhaltensänderung zu hinterfragen und zu ergründen (Markland & Ingledew, 2007) • die Formulierung der Zielintention selbstkonkordant (Fuchs, 2007) und konkret zu initiieren: z. B. durch Veranschaulichung von Vorteilen des neuen Verhaltens • die intrinsische Motivation jedes Teilnehmers zu aktivieren: Miteinbeziehung der Vorerfahrung der Teilnehmer, da nur die

Existenz eines persönlichen neuronalen Netzwerks dazu führt, dass das neue Handeln authentisch ausgeführt werden kann und nicht als antrainiert erscheint (Storch, 2010) • Hintergrund-, Handlungs-, und Effektwissen (Bildung einer positiven Kon-sequenzerwartung) sowie Selbststeuerungskompetenzen zu vermitteln: Die Teilnehmer sind motiviert, sobald sie erkennen, dass der Nutzen die Kosten übersteigt und sie der Überzeugung sind, das neue Verhalten kontrollieren zu können (Fuchs, 2007)

• die Teilnehmer sollen nach Bildung der Handlungsabsicht genau einplanen wann, wie, wo und mit wem sie zukünftig körper lich aktiv sind (Implementierungsintentionen nach Gollwitzer, 1999): Vermittlung von Selbstmanagementstrategien, z.B. Nutzung eines Bewegungstagebuchs um Bewegungsgelegenheiten und Routinen zu schaffen • Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten, Barrieren zu überwinden (Wagner, 2008): Bildung individuell sinnvoller Abschirmungsstrategien (Fuchs, 2007) initiieren

• eine zielgruppenspezifische Organisation der Intervention (Wagner, 2008), z.B. Eingangsbefragung der Teilnehmer nach Bewegungsverhalten, Aktivitätsbiographie • die Schritte der Teilnehmer auf dem Weg zur Verhaltensänderung zu unterstützen und anzuerkennen (Wagner, 2008), z. B. Auswertung der Hausaufgaben und des Bewegungstagebuchs • Rückfallprozesse zu vermeiden, z. B. durch Nachmotivation (Fuchs, 2007) und Unterstützung bei der Auswahl geeigneter

Bewegungsangebote

• Anforderungen stellen, die nicht auf Anhieb zu bewältigen sind, die jedoch auf Vorwissen / Erfahrungen der Teilnehmer aufbauen und evtl. in Teamwork, Kleingruppen oder in der gesamten Gruppe gemeinsam erarbeitet werden • Nutzung vielfältiger Umgebungsstimuli (Ameri, 2001), z. B. durch das adäquate Benutzen verschiedener Kleingeräte oder

Hilfsmittel. Wichtig erscheint hierbei, dass die Anwendung aller Gegenstände für die Teilnehmer auch in ihrem individuellen Alltag realisiert werden kann. Weiterhin bieten sich auch Kursinhalte im Freien (z. B. Walking, Laufen, Mobilisationsübungen, Entspannung) oder an verschiedenen Orten (z. B. zum Schwimmen / Aquajogging, Klettern) als Varianten an

Die praktischen Inhalte müssen • nahezu ausnahmslos von den Teilnehmern barrierefrei und geradewegs in den Alltag umsetzbar sein: z. B. eine Muskelkräftigungsübung mit Theraband lässt sich ohne zu Hause vorhandenes Theraband nicht sofort in den Alltag weiterführen; eine vorgelesene „Körperreise“ als Entspannungsübung ist im Laufe der nächsten Woche schwierig, ohne den Text und den

Vorleser auszuüben. • variantenreich sein und individuelle Lösungsansätze bieten, die zu freiwilliger körperlicher Aktivität anregen (vgl. van Praag et al., 1999; Ameri, 2001; Spitzer & Kubesch, 2005), z. B. die Bewegungsempfehlung Schwimmen ist nicht „ jedermanns“

Sache Es sollten sogenannte „Booster-Interventionen“ (Stark & Fuchs, 2011) eingesetzt werden, z. B. im Sinne von Erinnerungsmaßnahmen in Form von Emails. Damit kann eine realistische Möglichkeit für die Stärkung der Nachhaltigkeit der Intervention geschaffen werden. Zusätzlich kommt der Überleitung der Teilnehmer in individuell zugeschnittene weiterführende gesundheitsförderliche Bewegungsmaßnahmen (z. B. Gesundheitssportverein) eine bedeutende Rolle für die langfristige Bindung an körperliche Aktivität zu.

den individuellen Werten, Bedürfnissen und Interessen entsprechen, desto wahrscheinlicher ist auch deren Umsetzung (Fuchs, 2007).

Transfer in die Lehre

In den grundständigen Bachelor-Studiengängen P ege dual, Physiotherapie dual mit Schwerpunkt Bewegungswissenschaft sowie dem berufsbegleitenden Bachelorstudiengang P egepädagogik an der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften der Technischen Hochschule Deggendorf kommt die Vermittlung der Bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz in verschiedenen Modulen zum Tragen. Im Studiengang Physiotherapie stellt das Konstrukt eine theoretische Basis, für jegliche Bewegungsvermittlung über den gesamten Studienverlauf hinweg, dar. In den P egestudiengängen greifen in einzelnen Modulen entsprechende Elemente ineinander: • Zunächst steht die Sensibilisierung der Studierenden für die Bedeutung der körperlichen Aktivität im Vordergrund. Die Unterscheidung der Begri ichkeiten von

Bewegung, körperlicher Aktivität und Sport sowie das

Kennenlernen der Nationalen Bewegungsempfehlungen stellen für die Studierenden Neuigkeiten dar, mit denen sie bislang weder in der beru ichen Ausbildung noch in der professionellen Praxis in Verbindung gekommen sind. • Darauf au auend kommen die Wirkmechanismen von

Bewegung auf die Gesundheit und bei Gesundheitsstörungen zur Sprache. In Zuge dessen erkennen die meisten P egestudierenden die gewichtige Rolle, die dem

Au au von bewegungsbezogener Gesundheitskompetenz im Umgang mit Klienten zuteilwerden kann. • Unterstützend erfolgen einträgliche Informationen zu den aktuellen politischen Rahmenbedingungen im

Gesundheitswesen. • Es erfolgt das Kennenlernen und praktische Anwenden von bewegungsbezogenen Assessments, die für eine Evaluation unabdingbar sind, aber auch für die Klienten und die Gesundheitsexperten selbst, eine wertvolle Dokumentation der durchgeführten Maßnahmen darstellen.

Gerade die volitionalen Techniken der Selbstbeobachtung und Selbstdokumentation des Bewegungsverhaltens können Zeit schonend und trotzdem hoch e ektiv in den

P egealltag transferiert werden. • Die Kenntnis pädagogischer & psychologischer Determinanten und Modelle für eine Verhaltensänderung fundiert das Verständnis und impliziert u. a. motivationale und volitionale Methoden sowie das darauf au auende MoVo-Modell (Göhner & Fuchs, 2007). • Der Themenkomplex körperliche Aktivität & Lernen unter aktuellen neurowissenschaftlichen Gesichtspunkten erfasst den Schwerpunkt langfristiges Lernen, das in

Interventionen die nachhaltige Änderung von Gewohnheiten bedingen kann. Darunter fällt ebenso die Auseinandersetzung mit dem Nutzen sowie der Förderung Exekutiver Funktionen in Hinblick auf die Fähigkeit zur

Selbstregulation (Kubesch, 2008). • Die Anleitung zu Eigenübungen, in verschiedenen Ausgangsstellungen (z. B. im Liegen, Sitz, Stand, im Transfer) für unterschiedliche Gesundheitsstörungen (z. B. orthopädische, internistische Erkrankungen), bedarf eines praktischen interprofessionellen Workshops, bei dem es sich anbietet, die Studierenden der Studiengänge Physiotherapie und P ege zusammenzubringen. Oberste

Intention der Übungsauswahl betri t eine hohe Transferfähigkeit zur selbständigen Anwendung in den individuellen Alltag und den Zusatzauftrag, die Bewegung für den Klienten nachhaltig bedeutsam werden zu lassen. Als Lernort fungiert zu einem Großteil das Lern- und Transferzentrum der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften, das durch ein videogestütztes

Patientenzimmer, die Kleingruppen-Arbeit an Fallsituationen optimal ermöglicht.

Vordergründige Bewandtnis der bewegungsbezogenen Module ndet sich in der Beratung und Anleitung von Klienten. Aber auch die Konzeption, Realisation und Evalua tion von bewegungsbezogenen Interventionen für spezi sche Zielgruppen kommt als übergeordnete Zielsetzung zur Sprache. Der Unterricht zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Eigenarbeit, Selbsterfahrung und Diskus sion aus. Die propagierte Verknüpfung von Theorie und Praxis fungiert als roter Faden. Tabelle 2 weist eine Übersicht handlungsleitender Strategien für die Implikation bewegungsbezogener Gesundheitskompetenz in die Praxis aus.

Fazit

Die Vermittlung bewegungsbezogener Gesundheitskompetenz und darüber hinaus die Entwicklung bewegungsbezogener Interventionen beansprucht Kompetenzen, die sich Disziplinen übergreifend zusammenfügen. Pädagogische, psychologische, aber auch bewegungs-neurowissenschaftliche Kenntnisse sind unabdingbar für eine qualitativ wertvolle Beratung und Anleitung von Klienten sowie für die Konzeption, Realisation und Evaluation bewegungsbezogener Interventionen in unterschiedlichen Settings. Zukünftige Gesundheitsexperten sind aufgefordert, sich mit den bislang vernachlässigten Perspektiven vertraut zu machen und innovative Wege in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu gehen.

Literatur

Ameri, A. (2001). Neue Nervenzellen in alten Gehirnen. Eine mögliche Rolle bei Reparatur- und Lernprozessen. Extracta Psychiatrica / Neurologica, 1 / 2, 12 – 16. Bauer, U. & Bittlingmayer, U. H. (2016). Zielgruppenspezifische Gesundheitsförderung. In: K. Hurrelmann, O. Razum (Hrsg.),

Handbuch Gesundheitswissenschaften (S. 693 – 727), 6. Auflage.

Weinheim: Beltz. DNQP (Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege) (2014). Expertenstandard nach § 113a SGB XI Erhaltung und

Förderung der Mobilität in de r Pflege. Verfügbar unter https:// www.gkv-spitzenverband.de/pflegeversicherung/qualitaet_in_ der_pflege/expertenstandards/expertenstandards.jsp Foster, C. (2000). Guidelines for health-enhancing physical activity promotion programs. British heart foundation health promotion research group. British Heart Foundation Health Promotion Research Group. Oxford: University of Oxford. Froböse, I., Biallas, B. & Walmann-Sperlich, B. (2018). Der DKV-

Report 2018 „Wie gesund lebt Deutschland?“. Hrsg.: DKV Deutsche Krankenversicherung, Düsseldorf. Fuchs, R. (2007). Das MoVo-Modell als theoretische Grundlage für

Programme der Gesundheits-Verhaltensänderung. In R. Fuchs,

W. Göhner & H. Seelig (Hrsg.), Aufbau eines körperlich-aktiven

Lebensstils (S. 317 – 325). Göttingen: Hogrefe. Füzeki, E., Vogt, L. & Banzer, W. (2015). Sedentäres Verhalten und

Gesundheit – Eine selektive Literaturübersicht. Gesundheitswesen, 77, 148 – 160. Geidl, W., Hofmann, J., Göhner, W., Sudeck, G. & Pfeifer, K. (2012).

Verhaltensbezogene Bewegungstherapie – Bindung an einen körperlich aktiven Lebensstil. Die Rehabilitation, 51, 259 – 268. GKV-Spitzenverband (GKV) (2018). Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen. Verfügbar unter https://www.gkv -spitzenverband.de/pflegeversicherung/praevention_pflege/ praevention_stationaere_pflege.jsp Göhner, W. & Fuchs, R. (2007). Änderung des Gesundheitsverhaltens. MoVo-Gruppenprogramme für körperliche Aktivität und gesunde Ernährung. Göttingen: Hogrefe. Gollwitzer, P. M. (1999). Implementation intentions: Strong effects of simple plans. American Psychologist, 54, 493 – 503. Hurrelmann, K. & Richter, M. (2013). Gesundheits- und Medizinsoziologie. (8. Auflage). Weinheim: Beltz Juventa. Kubesch, S. (2008). Körperliche Aktivität und exekutive Funktionen. 2. Auflage. Schorndorf: Hofmann. Markland, D. & Ingledew, D. K. (2007). Exercise participation motives. In M. S. Hagger & N. L. D. Chatzisarantis (Eds.), Intrinsic motivation and self-determination in exercise and sport (pp. 23 – 34). Champaign, IL: Human Kinetics. Pahmeier, I. (1994). Drop-out und Bindung im Breiten- und Gesundheitssport. Günstige und ungünstige Bedingungen für eine

Sportpartizipation. Sportwissenschaft, 24, 117 – 150. Pfeifer, K., Sudeck, G., Geidl, W. & Tallner, A. (2013). Bewegungsförderung und Sport in der Neurologie – Kompetenzorientierung und Nachhaltigkeit. Neurologie & Rehabilitation, 19 (1), 7 – 19. Physical Activity Guidelines Advisory Committee (PAGAC) (2018).

Physical Activity Guidelines Advisory Committee Scientific

Report. Washington, DC: U.S. Department of Health and Human

Services. Rütten, A. & Pfeifer, K. (2016). Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Schaeffer, D., Hurrelmann, K., Bauer, U. & Kolpatzik, K. (Hrsg.). (2018). Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz. Die Gesundheitskompetenz in Deutschland stärken. Berlin: KomPart. Spitzer, M. & Kubesch, S. (2005). Lernen bewegt sich. Symposium

Erziehung durch Sport – Referate, Ergebnisse. Karlsruhe. Stark, A. & Fuchs, R. (2011). Verhaltensänderungsmodelle und ihre

Implikationen für die Bewegungsförderung. In Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Gesundheit durch Bewegung fördern. Empfehlungen für

Wissenschaft und Praxis (S. 27 – 30). Düsseldorf: LIGA.NRW. Storch, M., Cantieni, B., Hüther, G. & Tschacher, W. (Hrsg.). (2010).

Embodiment – Die Wechselwirkung von Körper und Psyche verstehen und nutzen. Bern: Hans Huber. Sudeck, G. & Pfeifer, K. (2013). Bewegung in der Rehabilitation –

ICF-Bezug, Kompetenzorientierung, Nachhaltigkeit. Public

Health Forum, 21 (2), 14 – 16. Tiemann, M. (2006). Handlungswissen und Effektwissen. In K. Bös & W. Brehm (Hrsg.), Handbuch Gesundheitssport (S. 357 – 368).

Schorndorf: Hofmann. Van Praag, H., Kempermann, G. & Gage, F. H. (1999). Running increases cell proliferation and neurogenesis in the adult mouse dentate gyrus. Nature Neuroscience, 2 (3), 266 – 270. Wagner, P. (2008). Motivierung zu körperlich-sportlicher Aktivität.

In KKH Kaufmännische Krankenkasse in Zusammenarbeit mit

MHH Medizinische Hochschule Hannover (Hrsg.), Weißbuch

Prävention 2007 / 2008. Beweglich? Muskel-Skelett-Erkrankungen – Ursachen, Risikofaktoren und präventive Ansätze (S. 202 – 209). Heidelberg: Springer. WHO (1986). The Ottawa Charter for Health Promotion. Verfügbar unter https://www.who.int/healthpromotion/conferences/pre vious/ottawa/en/ WHO (2001). The International Classification of Functioning, Disability and Health: ICF. Geneva: WHO. WHO (2010). Global recommendations on physical activity and health. Geneva: WHO.

Prof. Dr. phil. Stephanie Hecht

Technische Hochschule Deggendorf – Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften, Lehrgebiet Gesundheits- und Trainingswissenschaften, Studiengangleitung Physiotherapie dual mit Schwerpunkt Bewegungswissenschaft

stephanie.hecht@th-deg.de

Anzeige

NEU AB MÄRZ 2020

MASTER BERUFSPÄDAGOGIK - GESUNDHEIT UND PFLEGE

ZUKUNFT GESTALTEN!

AKADEMISCHE WEITERBILDUNG SEIT 2002

This article is from: