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Thema | Medien-Talk: Dr. Helmut Brandstätter: „Was ist schon bürgerlich?“

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Ausgabe 2/10 I Juli 2010

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Corporate Publishing–

die erste Wahl in der Kommunikation Eine starke Marke. Der Mercedes-Konzern ist ebenso Kunde der medienfabrik wie REWE, Die Deutsche Post, RTL, SAT.1 oder ProSieben.

Corporate Publishing - Kunden binden, Kunden gewinnen, Image bilden, Marken stärken, den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen optimieren, den Dialog mit den Mitarbeitern fördern – Corporate Publishing (CP)-Tools haben sich seit Jahren als Instrumente der ersten Wahl in der Kommunikation etabliert. Mit journalistischem Handwerk Themen identifizieren, zielgruppengerecht aufbereiten und über alle gängigen Kommunikationskanäle in print, online oder mobile distribuieren ist eine anspruchsvolle Profession. Zu den etabliertesten und größten Anbietern am deutschen CP-Markt zählt die BertelsmannTochter medienfabrik Gütersloh GmbH, die an ihren Standorten

Gütersloh, Bonn und München mit 210 Mitarbeitern u. a. mehr als 50 regelmäßig erscheinende CP-Publikationen in einer jährlichen Gesamtauflage von 55 Millionen Exemplaren allein im Printumfeld realisiert. Seit Anfang des Jahres bietet die medienfabrik gemeinsam mit hofherr communikation nunmehr auch hochwertige Corporate Publishing-Lösungen am österreichischen Markt an. Eigens zu diesem Zweck gründeten die Partner die in Wien ansässige medienmanufactur corporate publishing GmbH. Wie die aktuelle Studie des Europäischen Instituts für Corporate Publishing zeigt, hat CP gerade im Krisenumfeld

nochmals an Bedeutung gewonnen und wird als zentrales Tool der Unternehmen in der Kommunikation mit ihren internen und externen Zielgruppen eingesetzt. „Seit mehr als 20 Jahren betreiben wir erfolgreiches Corporate Publishing, weil wir in der Lage sind, eine optimale Übersetzungsleistung zu erbringen“, sagt Guido Klinker, Mitglied der Geschäftsleitung der medienfabrik. Das macht Unternehmen nachhaltig erfolgreich. Konzerne wie die Deutsche Post, REWE, Mercedes Benz sowie zahlreiche mittelständische Unternehmen setzen auf das Know How der CP-Profis. Wir freuen uns von Ihnen zu hören: welcome@medienmanufactur.at

pressarea Von der Kranken„Nein zu zur Gesundheitskasse Schmuggeltschick“ Der kurzen Zeit des vertragslosen Zustandes folgte die Einigung zwischen der SVA und der Ärztekammer. Bei den vielen Verhandlungsrunden standen für die SVA die Sicherheit und medizinische Versorgung der Versicherten an erster Stelle. Ein zukunftsweisendes Gesamtpaket für die Gesundheitsversorgung ist nun das Resultat. Künftig gilt: Mehr medizinische Leistung ohne steigende Beiträge. Die Neuausrichtung setzt auf Prävention und bringt den Wandel von der Kranken- zur Gesundheitskasse.

Der Handel mit gefälschten und geschmuggelten Zigaretten in Österreich floriert – ein ernstes Problem. Japan Tobacco International (JTI) reagiert und setzt auf Information und Aufklärung. Die laufende Kampagne „Nein zu Schmuggeltschick“ macht auf die Gefahren rund um gefälschte und geschmuggelte Zigaretten aufmerksam: Untersuchungen weisen hochgefährliche Stoffe wie z.B. Pestizide nach. Außerdem sind diese Produkte illegal und fördern das organisierte Verbrechen in Österreich.

Blockade für Brenner Basistunnel

Die 18 Bürgermeister blockierten die A13 für zwei Stunden.

Die Zeit des Vertrauens ist vorbei – die Wipptaler Bürgermeister akzeptieren die Verzögerungs- und Verhinderungstaktik der Österreichischen Bundesregierung nicht mehr und setzten mit der Blockade der Brennerautobahn am 14. Mai ein erstes Zeichen. „Die Belastung der Bevölkerung ist untragbar, wir fordern die Verkehrsministerin auf ihre Versprechen für den Bau des BBT einzulösen“, sagt Bgm. Alfons Rastner. Die Tiroler Landesregierung unterstützt die Forderungen.

Behörde erstellt positiven Bescheid

Heißes Sommerkonzert à la Tyrolienne

Nach der sehr detaillierten Prüfung der Projektunterlagen, der Erstellung des Umweltverträglichkeitsgutachtens und der mündlichen Verhandlung ist die zuständige Genehmigungsbehörde 39 Monate später zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen: Das Gemeinschaftskraftwerk Inn (GKI) erhält einen positiven UVP-Bescheid. „Wir sind froh, den positiven Bescheid in Händen zu halten. Das GKI wird zu einem energiewirtschaftlichen und ökologischen Vorzeigeprojekt im Alpenraum“, ist GKI Geschäftsführer DI Dr. Karl Heinz Gruber überzeugt.

Trotz Temperaturen jenseits der 36 ° C kamen 300 Besucher zum Sommerkonzert der Schoellerbank. Einer von der Schoellerbank geförderten Initiative ist es zu verdanken, dass vormals weit verstreute Partituren zusammengeführt und für das Orchester der Akademie St. Blasius arrangiert wurden. Der ersten Aufführung der „Alpenszenen“ von Ignaz Larcher im Tiroler Landeskonservatorium folgten auf Einladung der beiden Schoellerbank Direktoren Peter Jenewein, Mario Bernardi, sowie des stellvertretenden Direktors, Michael Schrom, zahlreiche prominente Gäste.


Agentur Nature Watch Hochalpin – den Gletschern auf der Spur

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Adrenalin 47 Europas trendigste, verrückteste und sportlichste Spielwiese

Nature Watch - Martin Gratz ist gerade mit seiner Gruppe unterwegs in den Hohen Tauern. Vorbei an Wasserfällen, blühenden Sommerwiesen und faszinierenden Felsformationen bleibt er kurz stehen und hält sein Fernglas griffbereit in den Händen. „Hört ihr das Pfeifen?“, fragt er seine Gäste. „Da hinten sitzen Murmeltiere vor der Höhle, gleich eine ganze Familie!“

Alpensalamander

Bei Wanderungen auf 2000 m Höhe gibt es hinter kargen Felsen eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren zu entdecken. Martin Gratz ist dank seiner hochwertigen Ausbildung als Nature Watch Guide ein Spezialist in Sachen Naturbeobachtung. „Wenn wir im hochalpinen Gelände unterwegs sind, dann können wir neben vielen Wildtieren auch faszinierende Details beobachten. Gerade diese kleinen Dinge liegen mir sehr am Herzen“, erklärt Gratz die Philosophie von Nature Watch.

Nature Watch Gruppe mit herrlichem Blick auf den Großglockner

Die Spuren der Gletscher In den hochalpinen Regionen sieht man die Spuren der früheren Gletscher. Die abgeschliffenen Felsen sind Relikte der Eiszeit, deren Kräfte zum Beispiel die Landschaft des ganzen Ötztales geprägt haben. „Sogar auf den kargen Gletscherschliffen siedeln sich noch Pflanzen und Tiere an“, verdeutlicht Ronald Ribis, NatureWatch-Guide im Ötztal, die Überlebenskünste der Fauna und Flora.

Wo erleben? Die Nature Watch Wanderungen finden in den schönsten Kultur- und Naturräumen in Tirol statt. Von Hand gemähte Bergwiesen und liebevoll bewirtschaftete Almen umgeben von fast unberührter Natur bezaubern jeden Naturliebhaber. Insgesamt bieten 24 NatureWatch-Hotels, die Tiroler Naturparks und der Nationalpark Hohe Tauern die Führungen an. Attraktive Nature Watch Angebote sind auf www. nature-watch.at zu finden.

Stattliche 65.000 m2 machen die AREA 47 zum größten Outdoor-Playground Europas.

Jakob Falkner, Didi Constantini und Landeshauptmann Günther Platter zeigten sich von der AREA 47 beeindruckt.

Ötztal - „Schneller, höher, weiter und die richtige Mischung aus Spaß, Sport und Entertainment“ – diese oder eine ähnliche Vision muss Initiator Hans Neuner mit der Area 47 verfolgt haben. Mit Unterstützung der Bergbahnen Sölden, Stiegl, Red Bull, Adidas und KTM wurde seine Vision nun zur Wirklichkeit. Am 21. Mai eröffnete das Ötztaler Adrenalinparadies mit viel Prominenz: Landeshauptmann Günther Platter, LH-Stv. Hannes Gschwentner, ÖFB-Teamchef

Outdoor,- und Water Area bis hin zur Climbing Area. Hinter den vielversprechenden Namen steckt ein gewaltiges Paket an Abenteuer: Rafting, Cannyoning, Sprungturm bis zu 27 Meter Höhe, Kamikaze Rutsche, Hochseilgarten, Caving, Boulderfelsen und vieles mehr. Das Angebot der Area 47 ist einmalig über die Grenzen Tirols hinaus. Idyllisch eingebettet in die Gemeinden Haiming, Sautens und Roppen zählen 66.000 m2 zur Area.

Didi Constantini, Klettergenie David Lama, Red-Bull Air-Race Pilot Hannes Arch und viele andere ließen sich das Spektakel nicht entgehen. hofherr communikation darf das Team der Area 47 in kommunikativen Fragen begleiten. Am Eingang des Ötztals, genau am 47. Breitengrad, ist in den letzten Monaten das ultimative Sport- und Entertainmentareal entstanden. Vier Bereiche warten auf die Erlebnishungrigen. Von der Event,- über die

Das Team der Area 47 und hofherr communikation haben ein umfassendes Kommunikationskonzept erarbeitet. Mit Maßnahmen wie der Schrei-Einladungskarte. So tönten aus den Büros der Tiroler Entscheidungsträger gellende Schreie – beim Öffnen der Karte wurde so ein kleiner Eindruck der Extremen in der Area 47 vermittelt. Zudem wurden Kooperationen mit FM4 und Radio Gong umgesetzt und eine Reihe weiterer Maßnahmen steht in den Startlöchern.

JTI / Austria Tabak sagt Sanatorium feiert 100-jähriges Jubiläum „Nein zu Schmuggeltschick!“ prologo advertising und hofherr communikation Wien gewinnen Pitch um „Anti-Schmuggel“-Etat

Vinzenz von Paul. In den vergangenen 100 Jahren hat sich das „Bürgerlichen Sanatorium zum heiligsten Herzen Jesu“ zum modernen Sanatorium Kettenbrücke entwickelt. Heute arbeiten im Sanatorium Kettenbrücke 150 Ärzte aus 24 Fachrichtungen und 250 Mitarbeiter. Das private Krankenhaus verfügt über 150 Betten auf 7 Stationen. Ambulant und stationär werden dort jährlich über 15.000 Patienten behandelt – damit ist es eine der größten Privatkliniken Österreichs. Zum Haus gehören die gerade neu gebaute Physiotherapie Innsbruck Sanatorium Kettenbrücke (PIK), eine Tagesklinik, das Radiologische Institut Kettenbrücke (RIK), das 2008 eröffnete Wirbelsäulenzentrum Innsbruck Das Sanatorium Kettenbrücke setzt beim Sanatorium Kettenbrücke (WIK), so100-jährigen Jubiläum auf klassische Kommunikationstools wie das Journal, im Bild wie die einzige private Geburtshilfe Geschäftsführerin Mag. Annette Leja. Tirols. Die Schwerpunkte liegen in den Fachbereichen Augenheilkunde, Kommunikationskampagne - Mit Gynäkologie & Geburtshilfe, Innere einem Galaabend, dem Jubiläumsfest Medizin, Neurochirurgie, Orthopädie, Anfang Mai, einem Krankenzimmer Psychiatrie und Unfallchirurgie. „Wir haben vieles erreicht, haben aus dem Jahr 1910, verschiedenen Aktionen für die Mitarbeiter, einem aber auch noch einiges vor“, verrät Journal, dass in den umliegenden Geschäftsführerin Mag. Annette Bezirken verteilt wurde und weite- Leja. „Das Sanatorium soll auch im ren Aufmerksamkeiten ist das Ge- nächsten Jahrhundert die ‚Brücke’ burtstagsjahr 2010 von zahlreichen zum Menschen sein. Die Qualität Highlights geprägt. der medizinischen Versorgung und Gegründet wurde das Sanatori- Betreuung soll weiterhin hochgehalum Kettenbrücke 1910 am heutigen ten und weiterentwickelt werden“, Standort von der Kongregation der blickt Generaloberin Sr. Pia Regina Barmherzigen Schwestern vom Hl. Auer in die Zukunft.

ZIGARETTENF LSCHUNGEN - HOCHGEF HRLICHE INHALTSSTOFFE:

Josef K. geniesst rattengift! Wien - Knapp 17 % der in Österreich konsumierten Zigaretten sind gefälscht und/oder geschmuggelt. Japan Tobacco International (JTI) / Austria Tabak setzt mit einer Kampagne auf Aufklärung und weist auf die Gefahren von illegalen Produkten hin. prologo advetising und hofherr communikation Wien konnten sich im Frühjahr gemeinsam gegen namhafte Agenturen bei der Etatvergabe durchsetzen. „Schmuggeltschick“ sind illegal, hochgefährlich und fördern das organisierte Verbrechen. Sie werden jenseits aller geltenden Kontroll- und Verbraucherschutzvorschriften produziert. Gefälschte Zigaretten enthalten bis zu 60 % mehr Teer, 130 % mehr Kohlenmonoxid und 80 % mehr Nikotin als die gesetzlich zugelassenen Höchstmengen. Selbst Rattenkot, Plastikteile und große Mengen an Staub sind keine Seltenheit.

Informationskampagne zum Schutz der Konsumenten Oft wissen die Konsumenten einfach nicht, was in den „Schmuggeltschick“ steckt und diese ein großes Geschäftsfeld der organisierten Kriminalität sind.

Japan Tobacco International (JTI) startete daher in Kooperation mit dem Finanzministerium und der Wirtschaftskammer eine entsprechende Informationskampagne – mit dem Ziel, „den Konsumenten die Gefahren rund um gefälschte und geschmuggelte Zigaretten bewusst machen“, so Hagen von Wedel, JTI-General Manager.

Josef K. genießt Rattengift Die Kampagne baut auf die schockierende Realität und die fassungslose Reaktion der Konsumenten, wenn sie mit dieser konfrontiert werden. Die aufmerksamkeitsstarken Bilder werden mit Headlines wie „Maria L. unterstützt die Mafia“ oder „Claudia F. liebt Milben“ ergänzt. Sämtliche 7.500 Trafikanten in Österreich wurden eingebunden und mit einem Thekenaufsteller sowie Informationsfoldern ausgestattet. An den neuralgischen Grenzübergängen wurden Großplakate angebracht, die auf die Strafen für Zigarettenschmuggel hinweisen. Und Verteilaktionen an stark frequentierten Plätzen sorgten für einen aktiven Dialog mit den Menschen.

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Medientalk: Dr. Helmut Brandstätter

„Was ist schon bürgerlich?“ Helmut Brandstätter tritt das Erbe von Christoph Kotanko an und übernimmt ab August den KURIER als leitender Chefredakteur.

da mehr machen müssen. KURIER TV gibt es schon in dem Sinn, als dass wir etwa Kommentare nach Premieren auf kurier.at haben. Vielleicht werde ich auch politische Kommentare verfilmen. KURIER TV bei einem TVSender sehe ich nicht.

Medien Talk

Wir befinden uns gerade in einer Zeit des medialen Umbruchs. Wie schätzen Sie die derzeitige Situation ein? Wie wird sich der KURIER zukünftig gegenüber anderen Medienhäusern positionieren? HB: Der KURIER ist nach wie vor eine starke Marke. Aber es muss uns noch besser die Verbindung von Print und Internet gelingen. Außerdem werde ich daran arbeiten, dass wir mit unseren besten Autoren und Kommentatoren ebenfalls starke Marken bilden. Das Wichtigste bei dem großen Angebot an Tageszeitungen ist, den Lesern eine klare Haltung und damit ein Stück Sicherheit zu bieten. Daran muss man jeden Tag arbeiten. Der KURIER befindet sich bekanntlich – in der Betriebswirtschaft würde man sagen „stuck-in-the-middle“ Position – also zwischen Breite und Qualität. Ist der KURIER nun eine gesamt-österreichische Qualitätszeitung oder ein Ring von Bundesländerblättern für Niederösterreich, Wien und Burgenland? Diese Lage finde ich nicht so schlimm. Außerdem glaube ich, dass der Unterschied zwischen sogenannten Qualitätszeitungen und Massenzeitungen eine akademische Diskussion ist. Wir bieten die Qualität von richtigen Fakten, gut geschrieben und klar kommentiert. Wenn wir im

Dr. Christoph Kotanko wird in leitender Funktion die redaktionelle Konzeption der KURIER-Ausgaben für digitale Lesegeräte vorantreiben. Wie wird die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und Kotanko ausschauen? Bestens. Wir kennen uns lang und sind befreundet. Er wird auch als Autor zur Verfügung stehen.

Helmut Brandstätter: „Das Wichtigste bei dem großen Angebot an Tageszeitungen ist, den Lesern eine klare Haltung und damit ein Stück Sicherheit zu bieten.“

Layout noch besser werden, woran ich schon arbeite, und wenn wir unsere Autoren besser positionieren, dann gibt es an der Qualität keine Zweifel. Beinahe alle Medien setzen im Online-Bereich auf bewegte Bilder.

Welchen Stellenwert haben Videos für den KURIER? Erwartet uns in naher Zukunft aufgrund der Berufserfahrung von Helmut Brandstätter ein KURIER-TV Kanal? Bewegte Bilder gehören dazu, obwohl ihre Bedeutung für die Clicks noch relativ gering ist. Wir werden

Buch zum Medienrecht erschienen Ein Wegweiser - durch den Gesetzesdschungel im Bereich Medien ist erschienen. Dabei handelt es sich zweifellos um eine Premiere: Erstmals ist eine Publikation über das in Italien geltende Medienrecht auch in deutscher Sprache herausgegeben worden. Denn neben den kommentierten Gesetzesbestimmungen in italienischer Originalsprache wurde alles vollständig auch in die deutsche Sprache übertragen. Das Buch enthält außerdem ein zweisprachiges Glossar mit allen juristischen Fachbegriffen aus dem Medienrecht. Autor des über 200 Seiten umfassenden Buches mit dem Titel „Medienrecht in Italien: Ein Wegweiser für Journalismus und Kommunikation in Druck-, Fernseh-, Hörfunk- und Online-Medien“ ist Hugo-Daniel Stoffella, ehemaliger Universitätsassistent an der Universität Innsbruck und seit drei Jahren Universitätsdozent an der Freien Universität Bozen.

Sehr interessiert zeigte sich der Präsident der Freien Universität Bozen, Univ. Prof. DDr. Konrad Bergmeister (links im Bild), über das neue Buch von Univ. Doz. DDr. Hugo-Daniel Stoffella.

„Das Engagement der Freien Universität Bozen, Wissen und Lehre über diese Themen hervorzubringen, wie der vorliegende Leitfaden beweist, ist positiv zu begrüßen; hervorzuheben und in besonderer

Weise zu schätzen ist der Mehrwert, den die Zweisprachigkeit des Buches mit sich bringt“, drückt seine Anerkennung der Garant für die Privacy in Rom, Mauro Paissan, im Vorwort des Buches aus. Positiv über diese „sinnvollerweise zweisprachige Publikation“ spricht sich auch der Präsident des Landesbeirates für das Kommunikationswesen, Hansjörg Kucera, in seinem Vorwort aus und fügt hinzu: „Es freut mich, dass die Freie Universität Bozen der Kommunikationswissenschaft und dem damit zusammenhängenden Medienrecht die gebührende Aufmerksamkeit schenkt.“ Das Buch richtet sich an die Studenten des Laureatsstudienganges „Kommunikationswissenschaften im mehrsprachigen Kontext“ sowie an all jene, die in Druck-, Fernseh-, Hörfunk- und Online-Medien tätig sind oder tätig werden wollen, und ist in der Universitätsbibliothek erhältlich.

Inwiefern wirkt sich Ihre Vergangenheit als Berater der katholischen Kirche, von Politikern und renommierten österreichischen Unternehmen auf Ihre neue Position aus? HB: Alle reden von beruflicher Flexibilität, aber wenn sie einer, so wie ich, praktiziert, dann runzeln alle mit der Stirn. Die Sache ist ganz einfach: Die Kunden meiner Firma sind auf meiner Website öffentlich einsehbar. Die Agentur wird verkauft. Wenn einer meiner bisherigen Kunden Objekt der Berichterstattung wird, dann wird mein Stellvertreter entscheiden. Ich selbst nehme aber natürlich alle meine Erfahrungen in den neuen Job mit, Gott sei Dank. Der Kurier gilt langläufig als bürgerlich-liberales Medium. Was wird sich unter Ihrer Führung ändern? Was ist schon bürgerlich? Wir stehen allen politischen Parteien mit gleicher Distanz gegenüber. Und

unser Redakteursstatut sagt ganz klar, dass wir für Toleranz, für die Achtung von allen Glaubens- und Religionsgesellschaften, für die Weiterentwicklung unserer Demokratie, für eine freiheitliche Gesellschaftsordnung und gegen jede Form des Extremismus sind. Das sind schon gute Grundlagen. Welche drei großen Ziele wollen sie in der Anfangsphase als Chefredakteur angehen? Eine eher technische Frage: Wir brauchen einen Newsroom. Dann wird das Layout schnell verbessert und einige besonders gute und glaubwürdige Autoren müssen stärker in Erscheinung treten. Generell muss die Leser-Blatt-Bindung erhöht werden. Wir werden auch bewusstes Zielgruppenmarketing machen.

Zur Person Dr. Helmut Brandstätter geb. 1955 in Wien; Studium der Rechtswissenschaft in Wien, verschiedene journalistische Tätigkeiten, u.a. 1982 Korrespondent in Bonn, 1986 verantwortete Brandstätter den Aufbau des ORF-Studios in Brüssel, 1991 Hauptabteilungsleiter Politik und Zeitgeschehen, vier Jahre später Moderator ORF-Report, 1997 Geschäftsführer n-tv Berlin, 2003 Geschäftsführer bei Puls TV, 2005 Gründung von Brandstätter Business Communications (BBC), ab August 2010 Chefredakteur der Tageszeitung KURIER.

kommentar Von Jürgen Beilein

Die Krise und das Image Wenn sich zwei Interessensvertretungen bei ihren Verhandlungen immer weiter voneinander entfernen – das eigene Klientel einer unsicheren Zukunft entgegen steuert – droht ein Image-Verlust. Die eigenen Leute sind verunsichert, ein Verhandlungsergebnis nicht in Sicht und die Journalisten oftmals auf einem schlechten Informationsstand.

Auch der Krisenfall hat für den Betroffenen das Potenzial, gestärkt aus der Situation zu kommen. Der effektiven Weitergabe von Informationen kommt hier eine besondere Bedeutung zu – und zwar in der Kommunikation nach innen wie nach außen. Es ist unabdingbar für die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen, den ständigen Dialog mit den Zielgruppen zu führen.

Investitionen in das Image sind wie ein Konto, das in guten Zeiten gefüttert wird und in schlechteren Zeiten einen Backup bietet. Image ist alles, das gilt für private Unternehmen ebenso wie für den Public Sector. Schließlich geht es um Glaubwürdigkeit – und die ist für jeden, der kommuniziert von größter Bedeutung.

Journalisten konstruieren Wirklichkeiten, also sind es gerade sie, die mit richtigen und gezielten Informationen versorgt werden müssen. Dem professionellen Kommunikator gelingt es damit, den Spin in der Öffentlichkeit zu kontrollieren und dafür zu sorgen, dass eine Institution als glaubwürdig angesehen wird, die sich mit aller Kraft für die Interessen des eigenen Klientels einsetzt.


Splitter Team der Wiener „Hofherren“ erweitert

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Die Stadt Innsbruck –

sicherer Motor und verlässlicher Partner Innsbruck - Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Bürgermeisterin von Innsbruck ging beim PRunch von hofherr communikation im „archiv“ auf die aktuelle Diskussion rund um Sparpakete und Einsparungsmaßnahmen ein.

Intelligentes Sparen sichert Lebensqualität Wien - Am Wiener Standort von hofherr communikation wurde die Berater-Ebene aufgestockt: Gerhard Auer agiert seit Anfang April als Senior Consultant und berät Kunden wie etwa die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA), die Niederösterreichische Landeskliniken-Holding und Japan Tobacco International (JTI). Der 40-Jährige Bregenzer verfügt über eine langjährige Erfahrung in den Bereichen PR und Lobbying und unterstützt seine Kunden sowohl bei der strategischen Ausrichtung der Kommunikation als auch bei der konkreten Umsetzung von punktgenauen Maßnahmen zur Erreichung der Kommunikationsziele. Auer bringt zudem journalistisches Know How und ein dicht gesponnenes Netzwerk für seine Berater-Tätigkeit mit.

Dank der längjährigen Budgetund Finanzpolitik, einer Verwaltungsreform und durch intelligentes Sparen wird Innsbruck auf einen sicheren Weg geführt. „Innsbruck hat heuer einen Investitionshaushalt von 35 Mio. Euro. Das ist ein wesentlicher Beschäftigungs- und Wirtschaftsimpuls und sichert Lebensqualität. Wir investieren in eine familienfreundliche Stadt, in Wohnund Pflegeheime, in die Stärkung des öffentlichen Personenverkehrs, in Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen“, erläutert die Bürgermeisterin Oppitz-Plörer die Investitionspläne.

Großer Andrang beim PRunch Nachdem Vortrag der Bürgermeisterin entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über die aktuellen Ent-

Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und Georg Hofherr beim PRunch im „archiv“ in Innnsbruck.

wicklungen in der Landeshauptstadt. Neben Gästen aus Medien und Kultur konnte Mag. Georg Hofherr unter anderem Direktor der Schoellerbank Mario Bernardi, Vizerektorinnen der MedUni Innsbruck Dr. Gabriele Döller und Univ. Prof. Dr. Doris Balogh, Casino Innsbruck Direktor Kurt Steger, Direktor Congress und Messe Innsbruck Georg Lamp und Direktor der Landwirtschaftskammer DI Richard Norz begrüßen.

Neue PRunch: Zukunft.Radio „Office-Perle“ bei prologo

Nicht entgehen ließen sich (v.l.) Richard Norz, Eduard Wallnöfer und Herbert Frech, den Vortrag der Bürgermeisterin.

gewinnspiel

Mit unikat ein einzigartiges Wochenende gewinnen Wir gratulieren ganz herzlich der Gewinnerin der Ausgabe 01-2010, Kathrin Cometto (Ennemoser Wirtschaftsberatung GmbH) und wünschen entspannende Stunden im Grand Tirolia Golf & Ski Resort in Kitzbühel. Versuchen auch Sie Ihr Glück und gewinnen Sie ein Wochenende im Grand Tirolia Golf & Ski Resort.

Wer hat’s gesagt? Im Bild v.l.: Markus Perwanger, Kurt Jakomet & Heiner Feuer

Innsbruck - Seit Frühling 2010 verstärkt Denise Maurer das Team unseres Tochterunternehmens prologo advertising GmbH. Auf der Suche nach einer verlässlichen, freundlichen und motivierten Mitarbeiterin für unsere Agentur, lernten wir Frau Maurer kennen. Zu ihren Aufgaben zählen neben der Office auch Teile des Rechnungswesens und des Einkaufs. Weitere kleine Aufgaben meistert Denise immer mit einem Lächeln und ist mittlerweile schon ein kleiner, aber wichtiger Teil unserer Kreativwerkstatt geworden. Nochmals herzlich willkommen, Denise!

Bozen - Auf Einladung von Standortleiter Kurt Jakomet (hofherr communikation Südtirol) referieren Markus Perwanger (RAI Sender Bozen) und Heiner Feuer (Südtirol1, Radio Tirol und RMI) zum Thema „Öffentlich rechtlicher & privater Rundfunk – Neue Wege in der Kommunikation“. Klare Unterschiede zeigen sich bei der Programmgestaltung der beiden Medienhäuser. Die RAI als öffentlichrechtlicher Sender, finanziert sich durch die öffentliche Hand und kann ein breites Angebot an Musikrichtungen und Nischenangebote bieten. Ein Privatsender – auf Werbeeinnahmen angewiesen – muss Zielgruppen orientiert senden. Dies verlangt laut Heiner Feuer Analysen zum Hörerverhalten, klare Konzepte und Strategien. Zukunft sehen Referenten in der Multimedialität. Diese spielt auch in

der Radiobranche eine zunehmend wichtigere Rolle. Beide Sender betreiben eine Internetseite über die man Wissenswertes zu den Sendungen nachlesen kann. Südtirol 1 strahlt auch übers Internet. Darüber hinaus ist das Privatradio auch mit einem Profil auf facebook präsent. Laut Feuer und Perwanger wird das Radio aber auch in Zukunft nicht vom Internet als Unterhaltungsmedium überholt oder sogar ersetzt werden. Als Gäste beim PRunch in der Andreas Hofer Stube im Parkhotel Mondschein fanden sich unter anderem Prof. Walter Lorenz (Rektor Uni Bozen), Philipp Achammer (SVP Landessekretär), Alois Kaiser (TIROLER VERSICHERUNG), Arnold Malfertheiner (teamblau) und Roberto Seppi (Direktor a.D. der Kurverwaltung Bozen) ein.

„Das Ich erkennt sich im Du.“ • Egon von Vietinghoff (1903 – 1994) niederländischer Maler und Philosoph • Franz Brentano (1838 – 1917) deutscher Philosoph und Psychologe • Martin Buber (1878 – 1965) österreichisch-israelischer Religionsphilosoph

Bitte senden Sie die richtige Antwort per Mail (unter Angabe der Postanschrift) an: welcome@hofherr.com, Betreff: unikat-Gewinn. Der Einsendeschluss ist der 13. August 2010. Die Gewinner werden schriftlich verständigt und in der nächsten unikatAusgabe bekannt gegeben. Die richtige Antwort unseres Gewinnspiels der Ausgabe 1-2010 lautet: Friedrich Nietzsche

Impressum

hofherr communikation GmbH Stiftgasse 16, Swarovskihaus 6020 Innsbruck tel: 0512 56 56 16-0 welcome@hofherr.com www.hofherr.com r.c.s. hotline: 0664 512 52 52


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