Karrieresprung-Seite April 2019

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Karrieresprung

Studieren & weiterbilden an der Hochschule Fulda

Großer „Tag des Wissens“ auf dem Campus Lernen, informieren, feiern: Am 22. Mai 2019 lädt die Hochschule Fulda zu einem großen Festtag auf dem Campus ein / Programm für Erwachsene und Kinder

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ulda hat in diesem Jahr viel Grund zum Feiern: Die Stadt wird 1.275 Jahre alt. Im Vergleich dazu kommt die Historie der Hochschule Fulda bescheiden daher: Vor 45 Jahren wurde sie als fünfte staatliche Fachhochschule des Landes Hessen eingerichtet. Aus der „FH“ mit rund 750 Studierenden hat sich seitdem eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit acht Fachbereichen, mehr als 60 Studiengängen und eigenständigem Promotionsrecht für mehrere forschungsstarke Bereiche entwickelt. Inzwischen sind rund 9.500 Studierende hier eingeschrieben. Für Susan Gamper, Leiterin der Zentralen Studienberatung (ZSB), und ihr Team stand deshalb schon vergangenes Jahr fest: Die Hochschule feiert mit – und lädt die Bürgerinnen und Bürger am 22. Mai zu einem großen „Tag des Wissens“ auf den Campus ein. „Besonders gefällt mir, dass die Hochschule sich an diesem Tag in ganz vielen Facetten zeigen kann“, sagt Susan Gamper. „Es wird viele Angebote zur Wissensvermittlung geben, aber auch Spiel, Spaß und Unterhaltung.“

Infos rund ums Studium Im Mittelpunkt steht der Hochschulinformationstag, kurz: HIT, den die Hochschule Fulda bereits seit vielen Jahren im Früh-

TAG DES WISSENS 22. MAI 2019

net sich die Hochschule allen Menschen in der Region. Wir wollen Neugierde wecken und Lust auf Wissenschaft und Forschung machen“, sagt Hochschulpräsident Professor Dr. Karim Khakzar. „Und zwar bei Erwachsenen genauso wie bei Kindern und Jugendlichen.“

Kinder-Uni und Workshops 9 – 14 Uhr

HOCHSCHULINFORMATIONSTAG Infos & Tipps zum Studium, Kurzvorlesungen, Rundgänge

ab 17 Uhr

14 – 17 Uhr

WISSEN FÜR ALLE Familien-Nachmittag mit Kinder-Uni und Workshops

AFTER WORK

Unterhaltsame Vorträge, Start der Hochschultage, Live-Musik, Party

Hochschul-Infotag, Familien-Nachmittag, Science Slam und Party in Halle 8: Für den Tag des Wissens hat die Hochschule Fulda ein ebenso breites wie attraktives Programm zusammengestellt. jahr ausrichtet. An diesem Tag können sich Schülerinnen und Schüler sowie Eltern, Berufstätige und alle anderen Interessierten vor Ort rund um das Thema „Studium“ informieren. Die acht Fachbereiche bieten Kurzvorlesungen, Workshops und geführte Rundgänge durch ihre Labore an. Tipps aus erster Hand liefern

die Studierenden der „Campus Crew“. Die Teams der ZSB und des Studienbüros informieren zudem über den Ablauf der Bewerbung, das Duale Studium, Finanzierung, Auslandssemester und viele weitere Themen. Auf dem Programm steht zum Beispiel ein Quiz mit dem Titel: „Mythen rund

ums Studium“. „Hier räumen wir mit weit verbreiteten Legenden auf“, sagt Susan Gamper. So wird etwa die Frage beantwortet: „Verändert die Wartezeit meine Abitur-Note?“ Der Tag richtet sich jedoch ausdrücklich nicht nur an diejenigen, die ein Studium beginnen wollen. „Am Tag des Wissens öff-

Entsprechend breit ist das Programm angelegt: Im Anschluss an den HIT findet ein Familien-Nachmittag statt. Dabei erfahren und erleben Kinder und Erwachsene, wie spannend Wissenschaft sein kann. In der Kinder-Uni, Workshops des MINTmachClubs Fulda und unterhaltsamen Vorträgen werden alle Themen leicht verständlich und alltagsnah vermittelt. Darüber hinaus bietet der Campus an verschiedenen Stationen Spiele und Unterhaltung. Auch der „Schlaufuchs“ ist mit seiner Hüpfburg dabei. Am Abend erwartet die Besucherinnen und Besucher ein bunter Mix aus Unterhaltung, Wissenschaft und Party. In mehreren Vorträgen greifen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktuelle Forschungsthemen auf – mit einfachen Worten und hohem Unterhaltungswert. Dabei geht es unter anderem um die Frage, wie die Zukunft des Lernens in Zeiten von Siri & Co. aussehen könnte. Beim Kneipenquiz können auch

die Gäste ihr Wissen unter Beweis stellen – oder einfach Spaß beim Zuschauen haben. Ein Höhepunkt des Abends dürfte der „Science Slam“ werden. Hier stellen meist junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschungsthemen vor: anschaulich, spannend und auf den Punkt gebracht. Außerdem ist Feiern angesagt: Die alljährlichen „Hochschultage“ starten. Für Live-Musik und eine Vielzahl an Essensständen mit Gerichten aus aller Welt ist ebenfalls gesorgt. Es gibt also gute Gründe, den 22. Mai schon einmal dick im Kalender einzutragen. „Das gilt auch für alle in der Region, die sich schon immer gefragt haben, was da oben an der Hochschule eigentlich so passiert“, sagt ZSB-Leiterin Susan Gamper. „Auch Ehemalige, die wissen wollen, was aus ‚ihrer FH‘ geworden ist, sind herzlich eingeladen.“

Individuellen Plan erstellen Damit die Besucherinnen und Besucher bei der Fülle an Angeboten den Überblick behalten, bietet das Online-Programm ein Warenkorb-System. Damit lässt sich mit wenigen Klicks ein individueller Plan für den Tag erstellen. Der Plan kann im PDF-Format auf dem Smartphone abgelegt und ausgedruckt werden. Das komplette Programm ist unter hs-fulda.de/tdw zu finden.

Lokal studieren, international arbeiten Der neue Bachelorstudiengang „International Business & Management“ bereitet die Studierenden auf ein internationales Arbeitsumfeld vor / Bewerbung ab 2. Mai

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ie Region Fulda ist bekannt für ihre hohe Lebensqualität. Doch viele junge Leute zieht es nach dem Schulabschluss erst einmal in die Ferne. Wer etwas von der Welt sehen will, hat heute schließlich fast unbegrenzte Möglichkeiten: Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), ein Auslandspraktikum oder eine Interrail-Reise sind nur einige davon. Gerade junge Menschen finden es oft auch spannend, später einmal im Ausland oder zumindest in einem internationalen Umfeld zu arbeiten. Das passende Rüstzeug dafür liefert der Studiengang „International Business & Management“. Der Bachelorstudiengang startet an der Hochschule Fulda im Wintersemester 2019/2020 und verbindet ein lokales Studium mit internationalen Perspektiven.

Leiten wird diese Kurse Elaine Rübenstahl, Lehrkraft für besondere Aufgaben. Die 41-Jährige wurde in Deutschland geboren, wuchs in den USA auf und kam vor gut 20 Jahren zurück. Im Gespräch schaltet sie mühelos von Deutsch auf Englisch um – doch ihr ist bewusst, dass die Kommunikation auf Englisch für viele eine Herausforderung ist. In dem neuen Studiengang möchte sie vor allem den deutschen Muttersprachlern unter die Arme greifen. „Ich helfe bei allem, was auf Englisch geschrieben werden muss.“ In ihrem Modul „Academic Reading & Writing” üben Studierende zum Beispiel, wie sie eine Präsentation in der Fremdsprache vorbereiten und halten. Eine Rückmeldung bekommen sie dann sowohl von Rübenstahl als auch von der Gruppe. Bei der Vorbereitung auf Klausuren oder bei Bewerbungen hilft sie ebenfalls weiter. „Wer Hilfe rund um die englische Sprache braucht, sollte zu mir kommen“, sagt sie und lacht. „I don’t bite!“

Management, BWL, Englisch Eine Besonderheit ist, dass die Studieninhalte komplett auf Englisch gelehrt werden. Durch diese Ausrichtung sollen neben einheimischen auch verstärkt Studieninteressierte aus dem Ausland angesprochen werden. „Der Studiengang ist eine perfekte Vorbereitung für ein internationales Arbeitsumfeld – sprachlich und fachlich“, sagt Kai-Oliver Maurer, Professor für allgemeine Betriebswirtschaftslehre (BWL) am Fachbereich Wirtschaft. Der Studienplan macht deutlich, dass der Name des Studiengangs passt: Module zu BWL, Management und (Geschäfts-) Englisch bilden die tragenden Säulen. Ein Studiensemester oder Praktikum im Ausland ist in-

Mit mehr als 40 Partner-Universitäten in aller Welt arbeitet der Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Fulda zusammen. Davon profitieren auch die Studierenden des neuen Studiengangs. Grafik: Natasa Tatarin/stock.adobe.com; Bearbeitung: Hochschule Fulda tegriert. Um die angehenden Managerinnen und Manager auf ihre späteren Tätigkeiten optimal vorzubereiten, haben auch Fallstudien ihren festen Platz. Dabei entwerfen Studierende zum Beispiel Konzepte oder Geschäftsmodelle für Unternehmen. Wie solche Projekte ablaufen, lässt sich bereits in anderen Studiengängen beobachten. „Eine Gruppe arbeitet derzeit mit dem Unternehmen Velocultour aus Neuhof zusammen“, sagt Professor Dr. Stephan Golla vom Fachbereich Wirtschaft. Ihr Ziel ist, ein Geschäftsmodell zur Gesundheits-

förderung durch E-Bikes beziehungsweise Pedelecs zu entwickeln. „Ein Leasingmodell soll Beschäftigten helfen, Kosten zu sparen und sie gleichzeitig an den Arbeitgeber binden.“ Aus Sicht der beiden Professoren ergänzt der neue Studiengang das Angebot des Fachbereichs auf sinnvolle Weise. Im Bachelorstudiengang „Internationale Betriebswirtschaftslehre (IBWL)“, der seit 2014 besteht, wird bereits ein Teil der Inhalte auf Englisch vermittelt; im vierten Semester stehen fünf Schwerpunkte zur Wahl. Der neue Studiengang „International

Business & Management“ wird dagegen komplett auf Englisch gelehrt. Zusätzlich belegen die Studierenden Kurse in einer zweiten Fremdsprache. Individuelle Schwerpunkte gibt es hier nicht, stattdessen bereitet das Studienprogramm als Ganzes auf die Unternehmensführung vor. Perfekte Voraussetzungen hätte jemand, der die folgenden drei Fragen mit „Ja“ beantwortet: „Möchtest du BWL studieren?“, „Weißt du schon, dass du später einmal im Management arbeiten willst?“ und „Magst du Sprachen?“.

Von Englisch als Unterrichtssprache sollten sich Interessierte nicht abschrecken lassen, findet Professor Maurer. Das Sprachniveau ist auf die Stufe „B2“ (Fortgeschritten) angesetzt worden. In vielen Fällen wird dieses Niveau schon auf dem Abiturzeugnis ausdrücklich ausgewiesen. „Wer mit Englisch nicht auf dem Kriegsfuß stand, sollte das Studium also gut schaffen“, sagt der BWL-Professor. Um die Studierenden zu unterstützen, werden in den ersten Semestern auch drei Englisch-Module angeboten.

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Fachbereich Wirtschaft

International Business & Management (B.Sc.) ↘ Dauer: 7 Semester ↘ Inhalte: BWL, Management, VWL, weitere Fremdsprache, quantitative Methoden, interkulturelles Training ↘ Unterricht komplett in Englisch ↘ Spezialisierung auf Management Mehr Infos: hs-fulda.de/ibm


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