Hand in Hand 2/2016: Wien-Ausgabe

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Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

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Parkinson, Demenz, Depression Symptome, Zusammenhänge, wirksame Therapien. > 4

Hilfswerk Family Tour. Information, Beratung und Unterhaltung für Jung und Alt. > 40

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Tageszentren. Wichtige Hilfe für Besucher/innen mit Demenz und Depression. > 7

Haus- und Heimservice. Wertvolle Unterstützung für ältere Menschen. > 24

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EDITORIAL Karin Praniess-Kastner, MSc Präsidentin des Wiener Hilfswerks

Ein Plus an Lebensqualität

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COVERSTORY

4 Parkinson, Demenz, Depression. Symptome, Zusammenhänge, Therapien. PFLEGE & BETREUUNG

8 „Schön, dass jemand kommt.“ Die „Essen auf Rädern“-Zusteller und Zustellerinnen liefern Speisen und sehen nach dem Rechten. 9 „Hier bin ich zuhause.“ Johann P. lebt in einer Seniorenwohngemeinschaft des Wiener Hilfswerks. 11 Der Kampf gegen das ewige Vergessen. Zwei führende Wissenschaftler im Bereich der Alzheimer-Forschung im „Hand in Hand“-Interview.

27 Bewegtes Leben mit Parkinson. Kleine Ringe, große Wirkung: das Sportgerät Smovey. 30 Willkommen beim Frühlingsfest. Das Wiener Hilfswerk feierte mit Bewohnern/innen seines Flüchtlingsquartiers. 31 Café Goldfisch. Das interkulturelle Kaffeehaus für alle Menschen. KINDER & JUGEND

33 Family Talk. ErziehungsWorkshops. HILFSWERK

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Vorstandswahl im Wiener Hilfswerk. Die Generalversammlung des Wiener Hilfswerks hat einen neuen Vorstand gewählt.

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Hilfswerk Family Tour. Information, Beratung und Unterhaltung für Jung und Alt.

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Neu und gratis. Nützliche Broschüren und Kalender zu Kinderbetreuung und Kindergesundheit!

GESUNDHEIT & LEBEN

19 Aktiv gegen Schmerz. Fachschwerpunkttag beim Wiener Hilfswerk. 20 Annemarie-Imhof-Komitee. Stimmungsvoller Festabend mit Peter Simonischek, Brigitte Karner und Yury Revich. 23 Ewige Neugier und immerwährender Spieltrieb. Erwin Steinhauer über seine Liebe zum Schauspiel, die Krankheit Alzheimer und den letzten „Polt“-Film.

Die Generation 50plus, 60plus, 70plus, die Golden Ager und zahlreiche andere Begriffe stehen heutzutage für ein erfreuliches Phänomen: Die Menschen leben länger, gewinnen von einer Generation zur nächsten einige Jahre an Lebenserwartung. Die Kehrseite der Medaille ist, dass mit wachsendem Lebensalter auch Krankheiten auftreten können, die für die Betroffenen einen deutlichen Verlust an Lebensqualität bedeuten: Demenz, Depression, Parkinson sind nur einige davon. Als eine der größten sozialen Organisationen in Wien sind wir vielfach mit diesen Krankheiten konfrontiert. Daher wissen wir: Man kann vorbeugen und sowohl durch Früherkennung als auch durch begleitende Therapien deutliche Verbesserungen erzielen. Darüber hinaus verfügt das Wiener Hilfswerk im Pflegebereich über hochqualifizierte Fachkräfte, die Betroffene und ihre Familien unterstützen, sodass diese wieder an Lebensqualität gewinnen. Viele nützliche Hinweise, Informationen, Kontakte und Links zu diesen Themen gibt es auf unserer Homepage www.wiener.hilfswerk.at, wo man unter der Rubrik „Pflege & Betreuung“ etwa einen eigenen Bereich für pflegende Angehörige nutzen kann. Herzlichst, Ihre Karin Praniess-Kastner

42 Adressen und Veranstaltungen

Das Österreichische Umweltzeichen für Druckerzeugnisse, UZ24, UW 686 Ferdinand Berger & Söhne GmbH.

Herausgeber und Medieninhaber Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, 1072 Wien, Tel.: +43 1 512 36 61; Fax: DW 33, E-Mail: kommunikation@wiener.hilfswerk.at Redaktion Wien: Mag.a Martina Goetz, Mag. Heiko Nötstaller, Conny Pressler. Redaktion Österreich: Elisabeth Anselm, Mag. Harald Blümel; Fotos: Hilfswerk Österreich/Suzy Stöckl, Wiener Hilfswerk, Daniel Nuderscher, Hilfswerk Austria International, fotolia, shutterstock.com, Fotostudio Floyd. Anzeigen: Hilfswerk Österreich/Dr. Norbert Kastelic; Wiener Hilfswerk/Anita Prokop. Layout: Egger & Lerch Corporate Publishing, 1030 Wien; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Horn. Über zugesandte Manuskripte freut sich die Redaktion, sie behält sich jedoch vor, diese zu redigieren, abzulehnen oder in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion entsprechen. Auflage Wien: 20.000 Stück.

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Parkinson, Demenz, Depression Zusammenhänge. Gerade im Alter treten Demenz, Depression und Parkinson sehr häufig auf. Teilweise gemeinsam, aber auch oft nur mit ähnlichen Symptomen. Darum ist eine genaue ärztliche Diagnose für den Behandlungserfolg entscheidend. Etwa 600.000 Österreicherinnen und Österreicher leiden an einer Depression, 100.000 an einer Demenz und etwa 20.000 an Parkinson. Es gibt teilweise Zusammenhänge zwischen diesen Krankheiten und ähnliche Symptome. Für den Erfolg der Behandlung ist daher eine genaue ärztliche Diagnose extrem wichtig.

Parkinson Morbus Parkinson ist eine langsam fortschreitende, neurologische Erkrankung. Dabei sterben aus bisher noch ungeklärten Gründen bestimmte Nervenzellen ab, die den Botenstoff „Dopamin“ produzieren. Das Zellsterben führt zu einem Mangel von Dopamin und schließlich zur Entstehung der meisten zentralen Symptome der Krankheit. Dazu zählen allgemeine Bewegungsarmut, Muskelsteifheit, Ruhe-Zittern sowie Gangund Gleichgewichtsstörungen. Doch lange vor den Bewegungsstörungen treten sehr häufig Verdauungsstörungen (Verstopfung), Riechstörungen, Harninkontinenz und Diplopie (doppelt sehen) auf. Wer solche Symptome an sich bemerkt, sollte daher unbedingt ärztlichen Rat einholen. Denn eine frühzeitige Erkennung von Parkinson und eine entsprechend frühe ärztliche Therapie erhöht die Wirksamkeit der Behandlung. Ein aktives 4

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und selbstbestimmtes Leben ist bei entsprechender Therapie weiterhin möglich. Durch Parkinson-Medikamente lassen sich die Symptome in der Regel lange Zeit, manchmal über Jahrzehnte, sehr gut kontrollieren. Betroffene und Angehörige müssen sich jedoch darauf einstellen, dass die Behandlung in der Regel dauerhaft ist und oft angepasst werden muss, damit sie erfolgreich ist. Dazu zählt auch eine gezielte Ernährung und Bewegung.

Demenz Mit Demenz bezeichnet man Störungen der Gedächtnisleistung, der Sprache, des Orientierungsvermögens, der Lesefähigkeit, der Rechenfähigkeit, des abstrakten Denkvermögens und der körperlichen Handlungsfähigkeiten sowie des Verhaltens. Die Ursachen für Demenz sind vielfältig. Am häufigsten ist die Alzheimer-Krankheit, die für etwa 55 % der Demenzerkrankungen

Parkinson-Hauptsymptome • • • •

Bewegungsarmut (Bradykinese) Zittern (Tremor) Muskelsteifheit (Rigor) Gang- oder Gleichgewichtsstörungen (posturale Instabilität)

Frühsymptome: Riechstörungen, Verstopfung, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen, Veränderung des Schriftbilds, schmerzhafte, einseitige Muskelverspannungen, Schwingen eines Armes beim Gehen beeinträchtigt. Schwierigkeiten bei der Ausübung von Alltagsaktivitäten: Ankleiden, Zuknöpfen, Schnüren der Schuhbänder, Zähneputzen oder Rasieren. Meistens ist die Störung zunächst auf eine Körperhälfte beschränkt. Manche Patienten/Patientinnen ziehen ein Bein oder einen Fuß leicht nach. Bei über der Hälfte der Patienten/Patientinnen ist das leichte Zittern der Hände das erste und auffallendste Symptom.

Einfache Tests unterstützen die Diagnose.

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„Wer rastet, der rostet!“ Rätsel und Gedächtnisübungen machen Spaß und sind zur Erhaltung der geistigen Gesundheit sehr nützlich.

Auch neurolo-

Lebensqualität oft mehr verantwortlich ist. Dabei gische Erkranals die Bewegungsstörung kommt es zu einer Verminkungen müssen selbst verschlechtern und derung der Nervenzellen, rechtzeitig bezudem den TherapiefortAblagerungen im Gehirn handelt werden. schritt hemmen. (senile Plaques) und einer Verkümmerung der NeuBehandlung ronen (Nervenbahnen). Aber auch Durchblutungsstörungen Neben der medikamentösen Therapie des Gehirns und Parkinson können spielen psychosoziale Maßnahmen, eine Demenz auslösen. Einer deutdie auch Angehörige miteinbeziehen, schen Studie zufolge leiden etwa eine wichtige Rolle. Betroffene bzw. 15 % aller Parkinson-Erkrankten deren Angehörige sollten sich nach Beratungsangeboten für Angehözusätzlich unter Demenz, 11 % unter Demenz und Depression und 9 % rige, nach mobilen Hilfsdiensten, unter Demenz und einer Psychose. finanzieller Unterstützung und UrDabei zeigen Befragungen der Betrof- laubsbetreuung erkundigen. Mit der zuverlässigen Einnahme von Medikafenen, dass der Verfall der geistigen menten, Krankengymnastik, gesunder Fähigkeiten und die Depression die Hand in Hand 2/2016

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Ernährung und viel Bewegung können Betroffene einiges tun, um den Verlauf der Demenz zu bremsen. Damit möglichst lange möglichst viel Lebensqualität erhalten bleibt.

Warnsignale für Demenz • Probleme, sich in bekannter Um gebung (Wohnung, Nachbarschaft) zurechtzufinden • Mangelnde Aufmerksamkeit • Schwierigkeiten beim Lösen kleiner Pro bleme und beim Fällen von Entscheidungen • Zurückgezogenheit und Interessenlosigkeit • Veränderungen der Persönlichkeit • Vergessen von Namen, Terminen, Verabredungen • Schlaflosigkeit, Halluzinationen 5

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Depression-Symptome Hauptsymptome 1. Gedrückte Stimmung 2. Interesse-/Freudlosigkeit 3. Antriebslosigkeit, Müdigkeit Zwei oder drei Hauptsymptome müssen vorhanden sein. Dauer: mindestens zwei Wochen Andere häufige Symptome 1. Reduzierte Konzentration/ Aufmerksamkeit 2. Reduziertes Selbstwertgefühl/ Selbstvertrauen 3. Schuldgefühle 4. Hemmung, Unruhe 5. Selbstschädigung, Suizidgedanken 6. Schlafstörungen 7. Appetitstörungen 8. Tagesschwankungen Zwei bis vier andere Symptome müssen vorhanden sein.

Depression Gerade bei älteren Menschen kommen Depressionen relativ häufig vor. Die Symptome sind dabei durchaus ähnlich wie bei einer Demenz: Einbußen und Störungen von Hirnleistungen, allgemeine Verlangsamung, Vergesslichkeit und Denkstörungen bis hin zur Verwirrtheit. Daher sind eine frühzeitige ärztliche Diagnose und Therapie sehr wichtig. Depressionen sind sehr gut zu behandeln, sodass die Symptome der Krankheit bei entsprechender Behandlung verschwinden. Tipps und Hilfe Das Hilfswerk hat zu den Themen „Demenz“ und „Depression“ Broschüren hergestellt, die kostenlos bestellt werden können: Tel. 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at. Außerdem stehen Fachkräfte des Hilfswerks gerne für Auskünfte zur Verfügung, kennen auch wichtige regionale Anlaufstellen und Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige. < 6

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Unterschiede zwischen Depression und Demenz Depression

Demenz

Rasches Fortschreiten des Verlaufs

Langsamer Verlauf

Verschlechterung innerhalb von Wochen

Verschlechterung über einen Zeitraum von Monaten/Jahren

Tagesschwankungen

Wechselnde Stimmungslage

Hilf- und Hoffnungslosigkeit

Patient/in leugnet Defizite oder überspielt diese

Geistige Defizite sind oft geringer als von Patienten/Patientin wahrgenommen

Patient/in ist unkooperativ. Es zeigt sich eine Persönlichkeitsveränderung

Patient/in hat Angst

Patient/in ist uneinsichtig

Starker Leidensdruck

Angehörige bemerken Veränderungen

Psychiatrische Vorerkrankungen

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Positives und Freudiges Tageszentren. Das Wiener Hilfswerk betreibt in Wien zwei Tageszentren für Senioren/innen. In beiden Zentren dient die Tagesbetreuung der Aktivierung mittels therapeutischer und pflegerischer Angebote. Wesentlich ist auch die soziale Einbindung in einen strukturierten Tagesablauf. Der Besuch des Tageszentrums wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden der Tagesgäste aus. Viele Kunden/innen haben die Diagnose Demenz und/ oder Depression. Zu den wichtigen Aufgaben gehört es, das Selbstwertgefühl der Kunden/ innen zu stärken und damit Eigenständigkeit zu fördern und zu erhalten. Ziel ist auch, den Rückzug in der Demenz und/oder Depression nach besten Möglichkeiten zu verhindern. Dies geschieht durch soziales Einbinden der Kunden/innen und durch Angebote wie Gedächtnistraining, Bewegungstraining und Ausflüge. Ein wichtiger Aspekt ist die Ausrichtung auf das Positive und Freudige. Einfach ausgedrückt: Es geht im Tageszentrum darum, Freude am Leben zu haben. Oftmals konnten wir bei den solcherart betreuten Menschen mit Demenz und/oder Depression Verbesserungen ihrer Stimmung

sowie im Sozialverhalten beobachten. Aussagen unserer Kunden/innen wie: „Es gibt immer wen zum Plaudern“, „Die Feste bereiten so viel Freude“, „Wie eine große Familie“, „Die Spaziergänge im Park oder unsere Ausflüge in die Stadt sind so schön“, bestätigen unser Tun.

Das Schöne ist heilsam Es gibt zahlreiche Ansätze von namhaften Medizinern, die genau in diese Richtung arbeiten. Erst vor kurzem hat Univ.-Prof. Michael Musalek bei einer Fachtagung in Melk darauf hingewiesen, wie wichtig ein freudvolles Leben ist: „Schaut man auf die europäische Geistesgeschichte, dann zeigt sich schnell: Das Schöne ist heilsam – es ist das Antidepressivum und Weckamin des Seins. Eine Sozialästhetik als Wissenschaft des Schönen in den zwischenmenschlichen Beziehungen kann somit ein Wissen zur Verfügung

stellen, das in die medizinische Praxis Eingang findet. Themen, die es hier wissenschaftlich zu bearbeiten und klinisch umzusetzen gilt, sind z.B. die Kultivierung von Patientenkontakten und -interaktionen, die Dekonstruktion von Interaktionsgrenzen, das Schaffen von angstfreien und gesundheitsfördernden Atmosphären, das Einführen von Humanität in leere Patientenrituale, die Eleganz der Diagnostik, die Attraktivität von Behandlungsformen, die Sensibilisierung für Wahrnehmungen und Erfahrungen des Schönen und das Eröffnen von ästhetischen Zukunftsperspektiven.“ < (Aus dem Buch: „Ars Medica. Zu einer neuen Ästhetik in der Medizin.“ von Michael Musalek und Martin Poltrum)

DGKS Ina Löffler, Leitung Tageszentrum Währing des Wiener Hilfswerks

Tageszentren Tageszentrum Leopoldstadt Vorgartenstraße 145–157/Stiege 4 1020 Wien Tel.: +43 1 212 04 89 | Fax: DW -20 E-Mail: tzs-02@wiener.hilfswerk.at Tageszentrum Währing Gentzgasse 14–20/Stiege 3 1180 Wien Tel.: +43 1 479 60 68 | Fax: DW -39 E-Mail: tzs-18@wiener.hilfswerk.at

Freude am Leben haben: Mit diesem Zugang unterstützen die Tageszentren des Wiener Hilfswerks Besucher/innen, die an Demenz und Depressionen leiden.

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Essen auf Rädern – der menschliche Menüservice Das Wiener Hilfswerk liefert Menüs in die Bezirke 6, 7, 8, 9, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 und 23. Täglich gibt es sechs köstliche Menüs zur Auswahl, für deren Zubereitung ausschließlich hochwertige und geprüfte Rohstoffe verwendet werden. Zusätzlich zur Zustellung des Essens bieten wir Ihnen durch den regelmäßigen Kontakt zum/r Zusteller/in auch die Sicherheit, dass jemand auf Ihr Wohlergehen achtet und gegebenenfalls Hilfestellung leistet. Info und Bestellung per Tel. +43 1 512 36 61-23 oder 24 oder via Mail an ear@wiener.hilfswerk.at Bürozeiten: Mo–Do 7.00–15.00 Uhr und Freitag 7.00–12.30 Uhr.

Freut sich aufs Menü ebenso wie aufs Gespräch bei der Zustellung: Pensionist Gerhard P.

„Schön, dass jemand kommt“ Essen auf Rädern. Diese Dienstleistung ist vor allem für die schmackhaften, gesunden und kostengünstigen Menüs bekannt. Viele Wiener Hilfswerk-Kund/innen schätzen den Lieferdienst aber auch wegen der zuverlässigen Zustellung – und wegen der Sicherheit, dass regelmäßig jemand nach dem Rechten sieht. Gerhard P. ist guter Dinge. Der 72-Jährige freut sich bereits auf die Zustellung seines „Essen auf Rädern“-Menüs. „Durch die Menüpläne wissen wir ja, was wir bekommen“, erklärt P. schmunzelnd. Herr P. schätzt die gutbürgerliche Wiener Küche – Speisen wie Schnitzel, Tafelspitz oder Gulasch – ihm schmecken aber auch die gesunden Salate und das Obst, die mit den Menüs geliefert werden. Gattin Traude P., 71, ergänzt: „Aber mindestens genauso wie auf das leckere Essen freuen wir uns, dass unsere Zustellerin vorbeikommt.“ Bei der Zustellung legt das Wiener Hilfswerk einerseits Wert auf die freundliche Übergabe der Speisen 8

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und andererseits auf den persönlichen Kontakt mit den Kunden/innen.

Gespräche haben besonderen Wert „Oft kennen sich Kunde/in und Zusteller/in schon seit Jahren“, erläutert „Essen auf Rädern“-Koordinatorin Conny Marek. „Das führt dann zu Gesprächen bei der Übergabe, was für viele ältere Menschen, die wir beliefern, einen besonderen Wert hat. Da geht es nicht nur um die Zustellung von Menüs, sondern um den sozialen Kontakt.“ Sicherheit der Kunden/innen zählt Neben dem Austausch, der so entsteht und vor allem älteren „Essen auf

Rädern“-Beziehern/innen ein Stück aus der Einsamkeit heraushilft, geht es bei der Zustellung auch um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Kunden/innen. „Wenn die Türe einmal nicht geöffnet wird, können sich unsere Kunden/innen darauf verlassen, dass wir der Sache auf den Grund gehen“, beschreibt Marek. „Die Zustellung des Essens ist für uns erst dann abgeschlossen, wenn wir herausfinden konnten, warum nicht geöffnet wurde und ob es der betreffenden Person gut geht. Das schafft ein sicheres Gefühl für Kunden/innen und Angehörige“, so Marek abschließend. < Hand in Hand 2/2016

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„Hier bin ich zuhause“ Seniorenwohngemeinschaft. Johann P. lebt in einer Seniorenwohn­ gemeinschaft (SWG) des Wiener Hilfswerks. Ein Gespräch über den Stephansdom, Hobbys und sprachliche Feinheiten bei der Würstelbestellung. „Der Stephansdom ist ja nicht der Mittelpunkt von Wien“, erklärt Johann P. Gleich darauf lächelt er verschmitzt: „Der echte Mittelpunkt von Wien ist nämlich die Peterskirche. Nur verkauft sich das bei den Touristen nicht so gut.“ Der 74-Jährige ist das, was man ein Wiener Original nennt – liebenswert, humorvoll und auf charmante Weise schrullig. P. ist gelernter Schuhmacher, doch gearbeitet hat er auch in vielen anderen Bereichen. „Am besten hat es mir im Naturhistorischen Museum gefallen“, so P. Dort betreute er zehn Jahre lang Besucher/innengruppen, was ihm nicht schwergefallen ist. Denn einerseits spricht der rüstige Pensionist gerne und viel, andererseits hat er sich im Lauf der Jahrzehnte viel historisches Wissen angeeignet. Seit P. in Pension ist, sammelt er dieses Wissen in Aktenordnern und beklebt Wände mit Kartenmaterial und Stadtplänen. „Jeder Mensch sollte ein Hobby haben“, ist Herr P. überzeugt. „Das hilft gegen das Versauern.“

„Ich kann kommen und gehen, wann ich will“ Da Herr P. schon länger allein gelebt hat, war er froh über die Möglichkeit, in eine Seniorenwohngemeinschaft des Wiener Hilfswerks ziehen zu können. „Hier fühle ich mich wohl“, freut er sich. „Ich habe ein schönes Zimmer mit Balkon, die Heimhilfe kommt und hält die Wohnung sauber, ich muss mir ums Essen keine Sorgen machen. Gleichzeitig bin ich ungebunden, kann kommen und gehen, wann ich will. Und wenn doch etwas sein sollte, habe ich meine Mitbewohner Hand in Hand 2/2016

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„Ich habe immer in dieser Gegend gelebt.“ SWG-Bewohner Johann P. kennt Simmering wie seine Westentasche.

oder es kommt jemand und hilft.“ Geburtstage und Weihnachten feiern die SWG-Bewohner/innen gemeinsam, Familienmitglieder kommen zu Besuch. Dadurch ist immer etwas los. Zu Mittag schätzt Herr P. die gutbürgerliche Wiener Küche. „Ich habe ja immer in Simmering gelebt“, meint er. „Gulasch, Wiener Schnitzel, Bauernschmaus – das ist halt noch richtiges Essen. Und außerdem kann ich beim Würstelstand auf  Wienerisch bestellen. Das kann heute nicht mehr jeder.“ Wieder das verschmitzte Lächeln. <

SWG – auf einen Blick Die Seniorenwohngemeinschaften des Wiener Hilfswerks sind die ideale Wohnform für ältere Damen und Herren, die nicht mehr alleine wohnen wollen und die sich Unterstützung bei der Bewältigung der Alltagsaufgaben wünschen. Die Betreuung erfolgt durch fachlich geschulte Mitarbeiter/ innen. Die Wohnungen bestehen aus drei bis sieben Einzelzimmern, einem gemeinsamen Wohnraum und Küche. Alle Wohnungen sind behindertengerecht ausgestattet. Infos: Tel. +43 1 512 36 61-425

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Der Kampf gegen das ewige Vergessen Forschung. Dr. Eva-Maria Mandelkow, Medizinerin, und Professor Dr. Eckhard Mandelkow, Physiker, sind führende Wissenschaftler im Bereich der Erforschung von Morbus Alzheimer am Deut­schen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in Bonn. Michael Ellenbogen sprach mit dem ForscherEhepaar über dessen Arbeit. Die Zahl der Alzheimer-Neuerkrankungen wird laut aktueller empirischer Berechnungen bis 2050 deutlich steigen. Deshalb arbeiten Forscherteams weltweit an der Entwicklung neuer Therapiemethoden. „Zur Entstehung der Alzheimer-Demenz gibt es mehrere Theorien, von denen aber keine alle Aspekte befriedigend erklären kann, hier wird weitere Grundlagenforschung notwendig sein“, berichtet Professor Mandelkow. Die gegenwärtigen Schwerpunkte der Forschung konzentrieren sich auf die „Amyloid-Hypothese“ sowie die „Tau-Hypothese“ bezüglich der Ablagerungen des „Amyloid-beta-“ sowie des „Tau-Proteins“, die in Gehirnen von Alzheimer-Patienten nachgewiesen wurden. Darüber hinaus bestehen auch Theorien über Veränderungen des Energiestoffwechsels im Gehirn beziehungsweise Entzündungsvorgänge als Auslöser der Krankheit, die bislang noch nicht ausreichend untersucht sind. Die beiden Forscher am Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn haben sich auf die Analyse der anormalen Veränderungsprozesse des Hand in Hand 2/2016

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Eckhard Mandelkow und Eva-Maria Mandelkow: „Bei Alzheimer-Demenz ist weitere Grundlagenforschung notwendig.“

Tau-Proteins spezialisiert und dabei in Laborversuchen die Bildung von dessen Mutation zu faserartigen Verhärtungen, den Neurofibrillenbündeln, nachgewiesen.

Silberstreif am Horizont Eine wesentliche Erkenntnis dieser Arbeit war der Beweis, dass der Stofftransport in den Nervenzellen durch das Tau-Protein beeinträchtigt werden kann. „Die Ergebnisse unserer Tätigkeit bildeten die Grundlage für die nachfolgenden Versuche, Hemmstoffe gegen die pathologischen Veränderungen zu finden, die möglicherweise als Vorläufer von Medikamenten dienen könnten. Dazu gehört auch ein Screen von 200.000 Substanzen“, erklärt der deutsche Wissenschaftler. Ein Silberstreifen am Horizont ist der Umstand, dass die Medizin heute viel mehr über dieses Leiden weiß als noch vor einigen Jahren. Mittlerweile hat Morbus Alzheimer ob des immer häufigeren Auftretens auch eine

gesellschaftspolitische Dimension erhalten. Alles wird davon abhängen, ob die Tests neuer Medikamente positiv verlaufen. In diesem Zusammenhang sind Zeiträume von fünf bis zehn Jahren einzukalkulieren, bis neue Präparate verfügbar sein werden, da die Nebenwirkungen der Medikamente, die über einen langen Zeitraum eingenommen werden müssen, noch nicht bekannt sind.

Lebensweise „Ein wesentlicher Faktor, der das Auftreten der Krankheit begünstigt, ist auch die Lebensweise. Wenig Bewegung, Diabetes, Übergewicht und Arterienverkalkung lassen das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, in die Höhe schnellen. Sport, eine kalorienarme Kost, kein Nikotin- und seltener Alkoholkonsum beugen dem Leiden vor. Was gut ist fürs Herz, ist auch gut fürs Gehirn, bestätigt die weltweit ausgezeichnete Medizinerin Eva-Maria Mandelkow. < 11

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Herzlichen Dank! Spenden. Es gibt viele Möglichkeiten, die soziale Arbeit des Wiener Hilfswerks zu unterstützen: von Geldspenden bzw. Daueraufträgen bis hin zu Benefizveranstaltungen, Privat-, Firmen- und Warenspenden. Eines haben alle gemeinsam: Spenden an das Wiener Hilfswerk werden dort eingesetzt, wo sie eine nachhaltige Verbesserung der Lebensumstände von Menschen in Wien erzielen – VIELEN DANK! ERSTE Asset Management ist sozial aktiv für das NZ 2 Über eine großzügige Geldspende durch die ERSTE Asset Management (EAM) zugunsten seiner sozialen Arbeit durfte sich das Hilfswerk-Nachbarschaftszentrum 2 (NZ 2) freuen. Darüber hinaus findet auch der diesjährige Sozialtag 2016 durch EAM-Mitarbeiter/ innen im NZ 2 statt.

Benefizveranstaltung „Wir helfen wie Hizir“ Eine liebevoll gestaltete Benefizveranstaltung mit Gedichten, einem Theaterstück und Musik gestaltete das ALEVI-Schulamt mit Schülern/innen des alevitischen Religionsunterrichts. Im Rahmen dessen erhielt das Wiener Hilfswerk für seine soziale Arbeit einen wertvollen Spendenanteil.

Spender/innenBetreuung

Spendenkonto lautend auf „Wiener Hilfswerk“ bei Erste Bank IBAN: AT58 2011 1284 4290 7831 BIC: GIBAATWWXXX Kennwort: „Nachbarschaftszentren“ Spenden-Erlagschein via Wiener Hilfswerk, Schottenfeldg. 29, 1070 Wien. Tel.: +43 1 512 36 61-443, E-Mail: spenden@wiener.hilfswerk.at Online spenden www.wiener.hilfswerk.at/spenden 12

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Wenn auch Sie die karitativen Projekte unterstützen oder ein Spendenprojekt umsetzen möchten, stehe ich Ihnen gerne mit Informationen unterstützend zur Seite. Florence Gross – Wiener Hilfswerk/ Spender/innen-Betreuung Tel.: +43 1 512 36 61-443 E-Mail: florence.gross@wiener.hilfswerk.at

Lebensmittelsammlungen durch die Junge ÖVP Unser großer Dank gilt auch der Initiative der Jungen ÖVP Wien „Sozial Aktiv“, die zugunsten des Wiener Hilfswerks heuer schon drei Lebensmittelsammlungen durchgeführt hat. Durch diese Lebensmittel- und Hygieneartikelspenden kann Menschen mit finanziell schwachem Hintergrund in Wien direkt geholfen werden. Hand in Hand 2/2016

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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

K O M M E N TA R Dir.in Sabine Geringer, MSc Geschäftsführerin des Wiener Hilfswerks

Inklusion und Integration

Haben Sie schon einmal eines unserer zehn Nachbarschaftszentren besucht? Die Hilfswerk-Nachbarschaftszentren sind Orte gegenseitiger Hilfe zwischen Menschen aller Generationen und sozialen Schichten.

Leos Charity-Sommerball zugunsten der Spielothek Der heurige 33. Leos Charity-Sommerball im Schloss Laxenburg fand heuer zugunsten der Spielothek statt. Dank der Spendeneinnahmen wird die Anschaffung von Spiel-, Bewegungs-, Sprach- und Lernmaterial sowie Material für die Förderung der sozialen Kompetenz der jungen Besucher/innen der Spielothek ermöglicht.

Einladung für Flüchtlinge ins Aux Gazelles Aux-Gazelles-Inhaberin Christine Ruckendorfer organisierte ein Essen für die Bewohner/innen der Flüchtlings-Notunterkunft in der Schottenfeldgasse. Etwa 150 Flüchtlinge kamen der Einladung nach – eine willkommene Abwechslung zum Alltag in der Notunterkunft.

Leo Lions Aktionstag Durch das Engagement der Leound Lionsclubs konnte das Wiener Hilfswerk von drei SupermarktFilialen mehr als 40 Schachteln mit Waren übernehmen. Für die im Rahmen unserer sozialen Arbeit betreuten Menschen stellen Initiativen wie der Leo Lions Aktionstag eine wichtige Unterstützung dar.

Sie ALLE helfen uns helfen. Daher an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle genannten und nicht genannten Unterstützer/innen! < Hand in Hand 2/2016

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Wie beliebt die HilfswerkNachbarschaftszentren sind, zeigen die Besucher/innen-Zahlen des vergangenen Jahres: Rund 210.000 Männer, Frauen und Kinder besuchten 2015 die zehn Zentren und wurden professionell beraten und betreut. Tausende Kinder und Jugendliche konnten Vorschulgruppen besuchen, sich bei Kasperlaufführungen und Spielenachmittagen ein bisschen Freude in den Alltag holen, im Rahmen der Lernhilfe wichtige Unterstützung für ihre Ausbildung erhalten, und vieles mehr. Asylwerber und anerkannte Flüchtlinge hatten die Möglichkeit, an Deutsch-Konversationsgruppen und vielen anderen Aktivitäten teilzunehmen und so einen wesentlichen Schritt in Richtung Integration und Inklusion zu machen. Sie, liebe Leserinnen und Leser, lade ich sehr herzlich ein: Besuchen Sie eines der HilfswerkNachbarschaftszentren und machen Sie sich selbst ein Bild. Und wenn wir Sie von der Bedeutung unserer vielfältigen sozialen Arbeit überzeugen konnten, dann bitte ich Sie: Unterstützen Sie die Nachbarschaftszentren mit einer Spende. Vielen herzlichen Dank! Ihre Sabine Geringer

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Umhausen im Ötztal HIH_2_2016_WIEN_103.indd 14 KuZ-Inserat-160606_Hilfswerk_SZ.indd 1

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Beruhigt in den Urlaub Entspannung. Auch pflegende Angehörige sollen sich eine Auszeit gönnen. Eine Kurzzeitbetreuung zu Hause ist die beste Voraussetzung für eine sorgenfreie Erholung.

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Frau M. betreut seit drei Jahren ihren Vater zu Hause. Trotz Unterstützung des Ehemannes war es ihr leider in den letzten Jahren nicht möglich, einen Urlaub zu buchen. Da Frau M. keine Geschwister hat, besteht auch nicht die Möglichkeit, die Betreuung an ein weiteres Familienmitglied abzugeben. Der sehnlichste Wunsch von Familie M. ist es, gemeinsam einen Urlaub am Meer zu verbringen. Durch eine Bekannte wurde Frau M. auf das Angebot einer Kurzzeitbetreuung beim Hilfswerk aufmerksam gemacht. Frau M. nützt das Sommerangebot (gültig für Juli und August) der 24Stunden-Betreuung, um ihren Vater in vertrauensvolle Hände zu geben, und freut sich auf wunderschöne Tage mit ihrem Mann am Mittelmeer.

hörige, die unter bestimmten Vor­ aussetzungen beim Sozialministe­ riumservice beantragt werden kann. www.sozialministeriumservice.at

Umwandlung in Langzeitbetreuung Eine Kurzzeitbetreuung bietet durch eine geringfügige Aufzahlung auch die Möglichkeit eines sanften Einstieges in eine Langzeitbetreuung. <

Wir informieren gerne Alle Informationen über die 24-Stunden-Betreuung: Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif oder www.24stunden.hilfswerk.at Alle Preise sind Vermittlungskosten exkl. Honorar, Fahrtspesen und Verpflegung für die Personenbetreuerinnen und -betreuer. Schwere Pflegefälle sind von den Angeboten ausgenommen.

Spezielles Sommerangebot Unser Sommerangebot für pflegende Angehörige ist für Juli und August gültig! Die Vermittlungsgebühr für eine Urlaubsbetreuung von 1 bis 2 Wochen beträgt 300 Euro. Wir bieten Auswahl und Vermittlung von selbstständigen Betreuerinnen und Betreuern inklusive Beratung und Unterstützung durch Fachpersonal vor Ort. Wenn Sie die Kurzzeitbetreuung länger als 2 Wochen bis max. 4 Wochen in Anspruch nehmen möchten, beträgt die Aufzahlung 90 Euro. Förderung Kurzzeitbetreuung Es gibt eine Förderung für die Kurz­zeitbetreuung für pflegende Ange­Hand in Hand 2/2016

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Endlich sicher fühlen Soforthilfe. Hilfswerk-Notruftelefon: Ein „Schutzengel am Handgelenk“. Frau Rosa K. war schon sehr beunruhigt. „Ich bin nicht mehr so gut auf den Beinen, stolpere oft und manchmal falle ich auch hin“, erzählt die 77-jährige Dame, die alleine in ihrer Wohnung lebt. „Da ist es mir auch schon passiert, dass ich danach nicht mehr aufstehen konnte. Ein schreckliches Gefühl, wenn man so hilflos ist!“

Hilfswerk hat die Lösung „Heute ist das anders“, ist Frau K. begeistert, „denn ich habe mir ein Notruftelefon des Hilfswerks zugelegt, das auf mich aufpasst!“ Der Empfangsteil des Notruftelefons steht gleich neben der Eingangstür, den mobilen Funksender trägt Frau K. immer am Handgelenk, wie eine Armbanduhr. „Jetzt kann ich jederzeit Hilfe holen! Wenn ich mich nicht wohlfühle – oder wenn ich wieder einmal hinfallen sollte oder sonstwie Hilfe brauche“, sagt Frau K. Sicherheit rund um die Uhr Ein Knopfdruck auf den Funksender reicht aus: Automatisch wird man in die permanent besetzte Notrufzentrale des Hilfswerks verbunden. Da alle Daten der Kundin oder des Kunden, wie Name, Alter oder Krankheiten, gespeichert sind, können die Mitarbeiter/innen rasch und gezielt Hilfe

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organisieren – egal ob Wochenende, Feiertag oder mitten in der Nacht. Binnen weniger Minuten können die angegebene Vertrauensperson, Arzt oder Rettung zur Stelle sein.

Immer am neuesten Stand Im Laufe der Jahre wurde die Technologie ständig weiterentwickelt, um die Lebensqualität in den eigenen vier Wänden stetig zu verbessern. So ist ein Festnetzanschluss keine zwingende Voraussetzung mehr, um ein Notruftelefon verwenden zu können. Bei dieser GSM-Funktion ist die SIM-Karte bereits in die monatliche Miete inkludiert. Es muss kein eigener Mobiltelefon-Vertrag abgeschlossen werden. In der monatlichen Miete des Notruftelefons sind außerdem

alle Wartungen, Reparaturen und Gerätüberprüfungen inkludiert. Die elastischen Armbänder des wasserund staubfesten Handsenders werden bei Bedarf gerne ausgetauscht. <

Notruftelefon Kosten und Infos Notruftelefon classic mit Festnetzanschluss Anschlussgebühr: 30 Euro Monatliche Miete: 25,40 Euro Notruftelefon mit GSM-Variante Anschlussgebühr: 30 Euro Monatliche Miete: 30 Euro Infos und Beratung Wir beraten und informieren Sie gerne kostenlos unter 0800/800 408 oder www.hilfswerk.at

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Sommertipps und Reisefreude Thüringen barrierefrei. Im Herzen Deutschlands gelegen, inspiriert Thüringen mit einer Harmonie aus herrlicher Landschaft und lebendiger Kultur.

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Thüringen barrierefrei

Lutherhaus Eisenach

Kontakt: Tourist Information Thüringen Willy-Brandt-Platz 1, D-99084 Erfurt service@thueringen-tourismus.de barrierefrei.thueringen-entdecken.de www.lutherland-thueringen.de Fotos: © Stiftung Lutherhaus Eisenach/Anna-Lena Thamm; Kur- und Immobilienverwaltungsgesellschaft Bad Langensalza mbH

Weimar, Erfurt, Gotha und Eisenach reihen sich aneinander wie eine Perlenkette. Tipp: Bach in Eisenach mit täglichen Live-Konzerten auf historischen Instrumenten, mit einem begehbaren Musikstück und mit Klangsesseln im Bachhaus neu erleben.

Kostenfreie Broschüre „Thüringen barrierefrei.“ bestellen!

Ohne Luther kein Bach Die multimediale Dauerausstellung im Lutherhaus in Eisenach betrachtet die Reformation und Martin Luther, der auf der Wartburg das Neue Testament ins Deutsche übersetzte, etwas näher. Tipp: 2017 das Reformationsjubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen feiern und dabei auch das Erfurter Augustinerkloster besuchen. Von Welterbe zu Welterbe Nur etwa eine halbe Stunde Fahrzeit mit dem Auto liegen zwischen dem UNESCO-Weltkulturerbe Wartburg in Eisenach und dem UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark Hainich – und einem barrierefreien Naturerleben! Tipp: Zwischen Baumwipfeln führt der stufenlos erreichbare Baumkronenpfad. Raus aus dem Wald – rein in die Gärten Unweit des Nationalparks liegt Bad Langensalza. Bei einem Spaziergang durch die zehn liebevoll angelegten Themengärten und Parkanlagen der Stadt genießt man unvergleichliches Flair. Tipp: Gäste mit Sehbehinde-rung erkunden die Rosenstadt mit dem Audio-Guide „Ich höre und fühle, was Du siehst“. < Hand in Hand 2/2016

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Denksport für Jung und Alt Unsere beliebte Rätselseite von Mag. Martin Oberbauer, Psychologe und Gedächtnistrainer. Finden Sie die Lösung und gewinnen Sie eines von 3 Büchern „Natürlich konservieren“ von Rosemarie Zehetgruber. 1. Erbse „Es war einmal eine Prinzessin, die war so feinfühlig, dass sie …“ Wie könnte diese Prinzessin geheißen haben? Bei Hans Christian Andersen hat sie keinen Namen. Im folgenden Text sind acht weibliche Vornamen versteckt. Einer zeigt sich schon. Finden Sie die sieben anderen? Kann aber die Prinzessin klar aussagen, dass Truthähne lange lachen? Sie mag das zwar hernach behaupten, doch evaluiert hat das noch keiner. ANNA

An das Wiener Hilfswerk, Redaktion Hand in Hand Schottenfeldgasse 29, 1072 Wien; Kennwort „Denksport“ oder E-Mail an: kommunikation@wiener.hilfswerk.at Ja, ich möchte ein Exemplar „Natürlich konservieren“ gewinnen.

2. Erbsendreieck Können Sie das Dreieck durch Verschieben von nur drei Erbsen auf den Kopf stellen, d. h. mit der Spitze nach unten ausrichten?

Die Bücher wurden uns freundlicherweise vom Verlag Löwenzahn zur Verfügung gestellt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Vorname: _______________________________________ Name: _________________________________________ Straße/Hausnummer: ____________________________ PLZ/Ort: _______________________________________ Senden Sie diese Seite mit den eingetragenen Lösungen bis 18. Juli ein und gewinnen Sie! (Auflösung im nächsten Heft.)

3. Erbsenpüree Wie oft kommt das Wort ERBSE im folgenden Buchstabenmischmasch von links nach rechts vor? Und welcher Buchstabe kommt nur einmal vor? ERBESREBESRRERBSESRBSERBSERSBESRBERRBSEERBSE

Auflösung aus dem letzten Heft: 1. Bohnen: Feuer, Pferde, Garten, Busch. 2. Ohne Bohnen: z. B. ROBE, LAND, LUMP, KIND, TAUFE, SEHER, DACHS, KUNDE. 3. Bohnengulasch: (siehe rechts)

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Wir gratulieren den Gewinner/innen der 3 Bücher „Vegane Dessertträume“.

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Gedächtnistraining In den 10 Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks (Adressen S. 43) wird heiteres Gedächtnistraining in geselliger Runde angeboten. Die Teilnahme ist gratis. Termine und Informationen erhalten Sie im jeweiligen Nachbarschaftszentrum bzw. unter www.nachbarschaftszentren.at

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Aktiv gegen Schmerz Fortbildung. 40 Mitarbeiter/innen hatten im Rahmen eines praxisorientierten Fachschwerpunkttages im Wiener Hilfswerk Gelegenheit, ihr Wissen zum Thema Schmerz zu erweitern. Schmerzen und deren Bekämpfung spielen in der Pflege und Betreuung von Menschen eine große Rolle. Der Themenkreis Schmerz und Schmerztherapie steht deshalb im Zentrum des nächsten Hilfswerk-Fachschwerpunktes. Um die Einsatzkräfte des Wiener Hilfswerks über neue Erkenntnisse auf dem Laufenden zu halten, gaben Schmerz-Spezialisten/innen aus Medizin und Pflege im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung Einblick in aktuelle Entwicklungen. Mit dem Ziel, die Kompetenzen der Mitarbeiter/innen für konkrete Pro­ blemlösungen zu stärken, wurden die Inhalte sehr praxisnah gehalten. Gleich der erste Vortrag beeindruckte das Publikum: Constantin J. Szeles, Facharzt an der Universitätsklinik

für Chirurgie im AKH Wien und Spezialist auf dem Gebiet der Schmerzbehandlung – vor allem von neuropathischen Schmerzen – stellte sein aurikuläres Punktual-Stimulationsgerät vor. Dieses von Dr. Szeles entwickelte Gerät bietet Behandlungsmöglichkeiten bei Schmerzen aller Art.

Ganzheitliche Betrachtung Dem Zusammenspiel von Körper und Seele widmete sich Roland ­Nagel, fachlicher Leiter für Pflege und Betreuung im Hilfswerk Österreich und Initiator der Fortbildungsveranstaltung. Er ging auf die vielfältigen Dimensionen des Schmerzes, die ganzheitliche Erfassung des Menschen und auf den Einfluss der

Gemeinsam „Aktiv gegen Schmerz“: v.l.n.r. L. Kovacevic (Pflegedienstleitung Wr. Hilfswerk), M. Olschak (Fa. Pharma-Select), R. Nagel (Ltg. Pflege u. Betreuung Hilfswerk Öster­ reich), E. Pohl-Iser (stv. Geschäftsführung Wr. Hilfswerk), Katrin Nagel-Eßl (Fa. Publica), E. Dolezal (Fa. Mölnlycke Health Care), I. Tissauer (Bildungsassistenz Wr. Hilfswerk)

Psyche und der zwischenmenschlichen Beziehungsebene auf das Schmerzempfinden ein. Rechtliche Rahmenbedingungen gibt es auch beim Thema Schmerztherapie. Der gerichtlich beeidete und zertifizierte Sachverständige für Gesundheits- und Krankenpflege, Manfred Mandl, erläuterte, worauf im täglichen Umgang mit Schmerzpatienten zu achten ist. Als Vertreterin für die Pflege war Michaela Krammel, Wunddiagnostik- und Stomamanagement-Spezialistin im Krankenhaus Göttlicher Heiland, eingeladen. Mit ihrem packenden und hochinteressanten Vortrag zu den Themen „Wirkungsvolle pflegerische Interventionen in der Schmerztherapie“ und „Schmerzfreie Versorgung von chronischen Wunden“ gab sie den Kollegen/innen wertvolle Tipps und Inputs für den Umgang mit Kunden/ innen, die unter schmerzhaften und schwer heilenden Wunden leiden. Die Physiotherapeutin Sabine Lakatha zeigte den Teilnehmern/innen schließlich anhand praktischer Übungen, wie man die Mobilität trotz Schmerzsymptomatik erhalten und sogar verbessern kann. Informativ waren auch die Gespräche mit Vertreterinnen diverser Firmen, die Neuerungen bei den jeweiligen Produkten erklärten. < DGKS Ivana Tissauer, Wiener Hilfswerk Abt. Hilfe und Pflege daheim

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Stimmungsvoller Festabend mit Simonischek, Karner und Revich Engagement. Das Annemarie-Imhof-Komitee lud bereits zum 31. Mal zum großen Benefizabend ins Haus der Industrie. Der Erlös geht an die Spielothek des Wiener Hilfswerks.

Freuten sich über den Erfolg des Festabends: v.l.n.r.: S. Geringer, Y. Revich, K. Praniess-Kastner, B. Karner, P. Simonischek, B. Feldmann, N. Djoric

Kammerschauspieler Peter Simonischek, Charakterdarstellerin Brigitte Karner und Violinjungstar Yury Revich, letzterer auf dem Akkordeon kongenial begleitet von Nikola Djoric, brachten am 1. April 2016 mit Lesungen und Musik Stimmung ins voll besetzte Haus der Industrie. Anlass war der Festabend, den das ehrenamtlich tätige Annemarie-Imhof-Komitee (AIK) bereits zum 31. Mal für das Wiener Hilfswerk veranstaltete. AIK-Vorsitzende Barbara Feldmann freute sich über die zahlreichen Besucher/innen und dankte diesen, den Künstlern/innen und den Sponsoren/ innen. Auch etliche Prominente wie EU-Kommissar Johannes Hahn, 20

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Familienministerin Sophie Karmasin, Casinos-Austria-Generaldirektor Karl Stoss mit Gattin Edith Stoss, Nationalbibliotheks-Direktorin Johanna Rachinger und Staatsopernbariton Clemens Unterreiner besuchten die Veranstaltung. Daniela Zeller führte charmant durch den Abend. Der Erlös der  Veranstaltung kommt der Spielothek, einer Einrichtung des Wiener Hilfswerks für Familien und deren Kinder mit Behinderung, zugute.

Feldmann: „Ein unvergessliches Ereignis“ AIK-Vorsitzende Barbara Feldmann dankte den anwesenden Gästen und meinte: „Unserem ehrenamtlich

tätigen Damenkomitee ist es Jahr für Jahr ein Anliegen, unsere Zeit und Energie wichtigen Projekten und Einrichtungen des Wiener Hilfswerks zu widmen, die auf Spenden angewiesen sind. Bei der Spielothek für Kinder mit Behinderung handelt es sich um eine solche Einrichtung.“ Besonders freue es sie, dass man den Festabend-Besuchern/innen für ihr soziales Engagement etwas zurückgeben könne, nämlich ein außerordentliches künstlerisches Programm. „Durch den Auftritt von Peter Simonischek, Brigitte Karner und Yury Revich ist der Festabend 2016 ein unvergessliches Ereignis“, so Feldmann. Hand in Hand 2/2016

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Der Festabend 2016 stand ganz im Zeichen der inspirierenden Auftritte von Kammerschauspieler Peter Simonischek, Charakterdarstellerin Brigitte Karner (beide im Bild links), Violinjungstar Yury Revich und Nikola Djoric am Akkordeon. Mit dem großen Festsaal im Haus der Industrie hatte man abermals den perfekten Rahmen für den Kunstgenuss (Bild unten).

Praniess-Kastner: „Herzlichen Dank ans Imhof-Komitee“ Wiener-Hilfswerk-Präsidentin Karin Praniess-Kastner drückte ihre Dankbarkeit gegenüber dem AnnemarieImhof-Komitee aus: „Die Spielothek des Wiener Hilfswerks ist für Kinder mit Behinderung eine unverzichtbare Einrichtung“, erklärte die Präsidentin. „Möglich ist diese unentbehrliche Arbeit für Menschen mit Behinderung nur durch die großzügige Unterstützung von Spendern/innen, Sponsoren/innen und Fördergebern/ innen. Darum möchten wir an dieser Stelle ein großes Dankeschön an das Annemarie-Imhof-Komitee und seine Vorsitzende Barbara Feldmann aussprechen – und auch an alle Besucher/innen und Unterstützer/innen des Festabends.“ Dann schilderte Praniess-Kastner eindrucksvoll die besondere Situation von Eltern, deren Kind mit Behinderung geboren wird. „So geht es in Österreich 2.400 Familien im Jahr. Die Spielothek ist ein einzigartiger Ort, wo solche Familien Aufnahme finden, wo sie sich vom anstrengenden Alltag unter Gleichgesinnten erholen und sich austauschen können.“ Auch Wiener-Hilfswerk-Geschäftsführerin Sabine Geringer äußerte sich zur besonderen Aufgabe der Spielothek. „Alle Kinder möchten spielen und Spaß haben“, beschrieb Geringer den Stellenwert der Einrichtung, „und die Spielothek ist für alle offen – für Kinder mit Behinderung, ihre Geschwister und ihre Eltern.“ < Hand in Hand 2/2016

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Casino-Matinée 2016

Buchtipp

Steigern für den guten Zweck Die traditionelle Benefizversteigerung findet heuer bereits zum 29. Mal statt. Zeit: Samstag, 8. Oktober 2016 9.30 Uhr Ort: Casino Wien, Kärntner Straße 41, 1010 Wien Bitte um Anmeldung bei Nina Rentenberger unter der Tel. +43 1 512 36 61-433 oder imhofkomitee@wiener.hilfswerk.at

Daniela Zeller: „Ich-Kraft.“ ICH-Kraft bedeutet, selbstsicher und selbstbestimmt im Leben zu stehen – unabhängig davon, was im Außen passiert. „Ich-Kraft. Genial einfaches Selbstcoaching für ein gesundes und glückliches Leben.“ 2016. echomedia-Verlag. 199 Seiten, 24,90 Euro 21

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Kreativwettbewerb auf einen Blick Das Wiener Hilfswerk veranstaltet jedes Jahr einen Kreativwettbewerb für künstlerisch aktive Menschen mit Behinderung. Die Künstler/innen können Bilder, Collagen, Skulpturen oder Installationen (maximale Größe 70 x 90 cm) einreichen. Teilnehmer/ innen müssen mindestens 15 Jahre alt sein. Pro Person oder Künstler/innen-Gemeinschaft kann ein Werk am Wettbewerb teilnehmen. Eine namhafte Jury beurteilt und prämiert die eingereichten Werke. Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Ehrenschutz von Bundesministerin Sophie Karmasin und Bundesminister Alois Stöger.

Kreative Siegerinnen und Sieger Veranstaltung. Bereits zum 15. Mal lud das Wiener Hilfswerk Menschen mit Behinderung zur Teilnahme am Kreativwettbewerb ein. Am 25. Mai 2016 fand im SkyDome in Wien-Neubau die große Preisverleihung statt, die mit Spannung erwartet wurde.

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Schopenhauerstraße). Den dritten Platz erzielte Claudia Robnig (Verein Lebenshilfe Randkunst Lieboch/ Steiermark).

Hochkarätig besetzte Jury Auch im Jahr 2016 waren die Sieger/ innen von einer hochkarätig besetzten Jury ausgewählt worden. Diese bestand aus Katharina Uschan und Oliver Kartak (beide von der Universität für angewandte Kunst Wien), Angela Csoka (Künstlerin) und Reinhard Sandhofer (Künstler). Neben Wiener-HilfswerkPräsidentin Karin Praniess-Kastner und Wiener-Hilfswerk-Geschäftsführerin Sabine Geringer machten sich auch WienNeubau-Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger und die Direktorin des Technischen Museums, Gabriele Zuna-Kratky, ein Bild vom künstlerischen Talent der Teilnehmer/innen. Das Duo „Knirron & Papp“ sorgte bei der Veranstaltung für die musikalische Unterhaltung. <

ki Fotos: Winfried Barows

Der Kreativwettbewerb bewies aber­mals, welch beeindruckende Kunstwerke von Menschen mit Behinderung geschaffen werden. Insgesamt nahmen am Wettbewerb, der unter dem Motto „Gehen. Fahren. Fliegen“ stand, 99 Künstler/innen aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark teil. Eingereicht wurden 60 Werke. Bei der PreisverleihungsVeranstaltung herrschte dann knisternde Spannung, wie die Wahl der Jury ausgefallen ist. Den ersten Platz teilten sich die Künstler/innen Edeltraud Petz, Sophia Barjamovic, Michaela Trcka, Eva Mayrhofer, Gertrud Helm, Jennifer Krammel, Rabiye Eren, Wolfgang Pruckner, Domenik Kasal, Manuela Fuchs, Katharina Berndl und Bettina Köck (alle vom Verein Jugend am Werk Wurlitzergasse). Über den zweiten Platz freute sich Selem Ben Rajab (Verein KOMIT GmbH

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Ewige Neugier und immerwährender Spieltrieb

Was hat Ihnen die Leidenschaft für Ihren Beruf entfacht? Erwin Steinhauer: Die Liebe zum Schauspiel begann 1956, als ich in meinem ersten Stück „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ auftrat. Das war bei den Schulbrüdern im 18. Bezirk. Von diesem Moment an wusste ich, dass ich nichts anderes machen will. Im Alter von 16 Jahren habe ich mit Unterstützung des Kolpingvereins meine ersten Stücke, eines war von Anton Wildgans, mit Freunden der Pfarrjugend in Lichtental inszeniert.

notwendig, mit gelernten Texten zu erscheinen, da ich zum Spielen komme und nicht nachdenken will, wie der Text lautet. Beim Film geht es um die Geistesgegenwart, da die Szenen nicht chronologisch gedreht werden. Man muss das Drehbuch inund auswendig im Kopf haben.

Es gibt kaum einen Darsteller im deutschsprachigen Raum, der eine so große Vielfalt an Rollen perfekt zu verkörpern versteht. Was ist Ihr Geheimnis? In erster Linie liegt dieser Entwicklung die ewige Neugier ebenso wie der immerwährende Spieltrieb zugrunde. Hinzu kommt das Bedürfnis, nicht ausruhen zu wollen. Die Bereitschaft, Neues zu wagen, wach zu bleiben und jedem Erfolg zu misstrauen.

Im Theaterstück „Vater“ von Florian Zeller, das gerade im Theater in der Josefstadt prä­ sentiert wird, stellen Sie sehr eindrucksvoll eine gesellschaftlich anerkannte Persönlichkeit dar, deren Leben sich durch den Verlauf der Alzheimer-Krankheit dramatisch ändert. Lässt Sie diese Produktion Betroffene und deren Angehörige besser verstehen? Absolut ja. Ich habe vieles über diese Krankheit dazugelernt. Ein Schulfreund ist Neurologe und einer der führenden Ärzte auf diesem Gebiet, Dr. Peter Dal-Bianco. Er vermittelte mir Patientenkontakte, beschäftigte sich mit dem Stück und gab mir viele wertvolle Tipps.

Wie bereiten Sie sich auf Bühnen- und Filmrollen vor? Sehr intensiv. Lesen und lernen sowie eine szenische Fantasie entwickeln. Am Theater lerne ich zwei Monate vor Beginn der Proben. Ich erachte es für

Nach welchen Kriterien wählen Sie Rollenangebote aus? Da gibt es bei mir eine Hierarchie: Das Wichtigste ist das Stück. Was im Stück abgehandelt wird, muss mich interessieren und meine Fantasie

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Foto: Nancy Horowitz

Künstlergespräch. Wäre Erwin Steinhauer tatsächlich Historiker geworden, könnte man heute von einem bedauerlichen Verlust für Bühne und Film in Österreich sprechen. Glücklicherweise kam es anders. Der Charakterdarsteller brilliert mit Charme und gediegener Sprache. Ob in Bühnenwerken wie „Der Bauer als Millionär“ von Ferdinand Raimund oder in Filmkomödien wie „O Palmenbaum“ überzeugt der Schauspieler mit Perfektion und Authentizität. Michael Ellenbogen traf den Künstler zum Gespräch.

beflügeln. Des Weiteren ist für mich entscheidend, wer das Stück inszeniert und wer Regie führt. Nicht unwesentlich ist auch die Besetzung des Stückes.

Ihr Sohn Matthias Franz Stein ist ein hoch talentierter Darsteller. Gab es schon ein gemeinsames Engagement von Vater und Sohn? Ja, wir haben 2007 im Stadttheater St. Pölten den „Bockerer“ gespielt. Ich trat in der Rolle des alten Bockerer auf und Matthias verkörperte den Sohn. Drei Jahre später, 2010, haben wir die UN-Soldaten des Bundesheeres am Golan im Zuge der Truppenbetreuung unterhalten. Schließlich traten wir 2014 im Stück „Schüsse aus Sarajevo“ von Milo Dor am Theater in der Josefstadt auf. Mein Sohn stellte einen der Attentäter und ich den Untersuchungsrichter dar. In welcher Film- oder Theater­ produktion wird man Sie demnächst sehen können? Wir drehen, so Gott will, im Herbst den letzten „Polt“- Film, mit dem Titel „Alt, aber Polt“. < 23

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„Wir helfen, wo wir können“ Haus- und Heimservice. Renate Bucek und Martina Haydn sind beim Haus- und Heimservice des Wiener Hilfswerks für die Kunden/innenBetreuung zuständig. Im „Hand in Hand“-Interview erzählen sie, warum viele ältere Menschen diese Dienstleistung besonders schätzen. „Im Schnitt führen wir in der Kunden/ innen-Betreuung vom Haus- und Heimservice 30 bis 50 Telefonate pro Tag“, erklärt Renate Bucek. „Wir beantworten die Fragen von Interessenten/innen, beraten Neukunden/innen, und koordinieren mit bestehenden Kunden/innen die Termine.“ 25 Hausund Heimservice-Mitarbeiter/innen sind täglich in ganz Wien unterwegs und sorgen in Wohnungen, Häusern, Gärten und Bürogebäuden für Sauberkeit und Ordnung. Die Kunden/ innen sind zum größeren Teil ältere Menschen, für die der Kontakt via Telefon auch eine soziale Rolle spielt. „Besonders nette Kunden/innen melden sich etwa nach einem guten Einsatz und geben uns Rückmeldung, wie zufrieden sie sind“, ergänzt Martina Haydn, die sich mit Bucek Büro und Aufgabenbereich teilt. „In vielen Fällen bitten uns diese Personen dann, dass der/die entsprechende Mitarbeiter/in ihnen auch bei zukünftigen Einsätzen zugeteilt wird. Wenn es möglich ist, kommen wir solchen Wünschen natürlich gerne nach.“

Vertraute Ansprechpartnerinnen Kundenzufriedenheit wird beim Hausund Heimservice großgeschrieben. Dass diese Bemühungen bei den Kunden/innen gut ankommen, ist offensichtlich. „Neulich hat eine Kundin wegen einer Terminverschiebung angerufen. Sie hat gesagt, es sei das erste Mal, dass etwas nicht Wienergeklappt Hilfswerk hätte, und sie ist seit 12 Jahren KunService-Telefon: 01/512 36 61 – 25 oder 26 din. Eigentlich wollte sie uns für den reibungslosen Ablauf loben“, erzählt Unsere Mitarbeiter/innen ■ ■ ■

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stehen im Dienstverhältnis beim Wiener Hilfswerk sind unfall- und haftpflichtversichert werden von Arbeitsanleiterinnen und Sozialarbeiterinnen unterstützt werden eingehend qualifiziert erhalten ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechend Schulungen und Weiterbildung

Alle Dienstleistungen des Haus- und Heimservice können Sie direkt beim Wiener Hilfswerk bestellen:

Montag–Freitag von 8.00–15.00 Uhr

Haydn. „Teilweise melden sich die Kunden/innen auch wegen anderer Fragen zum Sozialbereich“, meint Bucek, „und wir helfen natürlich, wo wir können.“ Auf die Frage, warum das Haus- und Heimservice bei den Kunden/innen – und vor allem bei älteren Menschen – so beliebt ist, antwortet Haydn: „Erstens ist die Dienstleistung vergleichsweise günstig. Zweitens ist das Wiener Hilfswerk eine bekannte

Organisation mit einem guten, seriösen Ruf. Das schafft Vertrauen. Ein weiterer Vorteil, der bei den Menschen gut ankommt, ist die Stabilität des Teams in der Zentrale. Sowohl wir beide bei der Kunden/innen-Betreuung als auch die Kollegen/innen in der Einsatzplanung sind seit vielen Jahren dabei. Unsere Kunden/innen schätzen das – sie wissen, mit wem sie es zu tun haben.“ <

„Helfen, wo wir können“: R. Bucek.

„Haben einen guten Ruf“: M. Haydn.

Haus- und Heimservice auf einen Blick

Haus- und Heimservice

Das Haus- und Heimservice bietet Reinigungsdienste für Privathaushalte und Büros in ganz Wien. Die Kosten belaufen sich auf 13,20 Euro inkl. MwSt. pro Arbeitsstunde (6,60 Euro inkl. MwSt. Wegzeitpauschale pro Einsatz).

Wiener Hilfswerk Haus- und Heimservice Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien Telefon 01 / 512 36 61-25 oder 26 E-Mail: heimservice@wiener.hilfswerk.at

Dieser Betrieb wird aus Mitteln des Arbeitsmarktservice Wien finanziert.

Das Wiener Hilfswerk ist eine gemeinnützige soziale Dienstleistungsorganisation und betreibt soziale, sozialmedizinische und -pädagogische Einrichtungen. Ein verantwortungsbewusstes Unternehmen in ständiger Bewegung. Wir bieten Menschen jene Unterstützung, die sie in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen benötigen.

Kontakt & Info Tel. +43 1 512 36 61- DW 25 oder 26 (Mo–Fr 8.00–15.00 Uhr) oder Mail an heimservice@wiener.hilfswerk.at.

www.wiener.hilfswerk.at

Impressum Medieninhaber und Redaktion: Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, A-1072 Wien ZVR-Zahl: 814134410 Fotos: Hilfswerk Österreich/Suzy Stöckl, Fotolia, Wiener Hilfswerk

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Weitere Angebote ■ ■ ■ ■ ■ ■

Druck: Wallig, 8962 Gröbming, Oktober 2015

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Pflege und Betreuung daheim Tageszentren für Senioren/innen Senioren-Wohngemeinschaften Notruftelefon, Essen auf Rädern Nachbarschaftszentren Wohnungslosenhilfe/betreute Wohnformen Freizeiteinrichtungen für Menschen mit Behinderung Arbeitslosenintegration, SOMA-Sozialmärkte Tagesmütter/-väter, Kindergruppen w w w. w i e n e r. h i l f s w e r k . a t

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Demenz, Depression und freiwilliges Engagement Freiwilligenarbeit. Ein fortschreitender Abbau von Gehirnzellen und eine psychische Erkrankung, die mit Antriebslosigkeit, Traurigkeit und negativen Gedanken einhergeht: Wie passt das zu freiwilligem Engagement? Zum einen ist es naheliegend, Freiwilligenarbeit mit Einsätzen für demente oder depressive Menschen in Verbindung zu bringen. Doch davon soll hier nicht die Rede sein, denn zum anderen kann man freiwilliges Engagement auch als eine wirksame Form der Gesundheitsförderung bei den Freiwilligen selbst sehen. Ein aktiver Lebensstil – körperlich, geistig und sozial – gilt als Schutzfaktor, der den Verlauf einer Alzheimer-Erkrankung verzögern oder abschwächen kann.

Sinn und Lebensfreude Gemeinnütziges Engagement fordert und fördert besonders die geistige Beweglichkeit und die Einbindung in ein unterstützendes und anregendes soziales Umfeld. Gerade in fortgeschrittenem Alter, wenn andere Aktivitäten wie Hand in Hand 2/2016

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Erwerbstätigkeit oder Kinderbetreuung oft vorüber sind, können Einsätze in Freiwilligenorganisationen ausgleichend und erfüllend wirken. Sie vermitteln Sinn und Lebensfreude und das Gefühl, gebraucht zu werden. Wie lohnend freiwilliges Engagement selbst noch bei leichter bis mittelgradiger Demenz sein kann, zeigte Daniel R. George 2011 in einer Studie: Demente Patienten/innen durften fünf Monate lang in einem Kindergarten oder einer Volksschule mithelfen. Diese Aktivitäten führten dazu, dass das durch die Erkrankung verursachte hohe Stressniveau deutlich verringert wurde und sich ein Gefühl von Sinnstiftung und Nützlichkeit einstellte. Dadurch wurden die Patienten/innen insgesamt ruhiger, was eine deutliche Entlastung für das Betreuungspersonal zur Folge hatte. An diesem Beispiel zeigt sich bereits die sehr positive Wirkung

von freiwilligem Engagement auf die Gefühlslage.

Positive Wirkung Produktive Aktivitäten, zu denen freiwillige Tätigkeiten unzweifelhaft zählen, können das Wohlbefinden steigern und die Stimmungslage heben. In höherem Alter hängen negative und stressbelastete Lebensereignisse, wie z. B. schwere Krankheiten oder der Verlust wichtiger Bezugspersonen, mit dem Beginn oder der Verschlechterung depressiver Symptome zusammen. Freiwilliges Engagement in einer gemeinnützigen Organisation kann hingegen die Depressionsneigung von Personen älter als 65 entscheidend verringern. Freiwillige bauen anscheinend durch ihr Engagement eine höhere Belastbarkeit auf, bewältigen Schwierigkeiten leichter und haben ein tragfähigeres soziales Netz, auf das sie sich im Bedarfsfall verlassen können. < Mag. Martin Oberbauer Freiwilligenmanagement Wiener Hilfswerk

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„Am Sonntag sind die Menschen einsam“ Selbsthilfe. Gerti Kossek leitet die „Wohlfühlgruppe“ im HilfswerkNachbarschaftszentrum Rauscherplatz. „Ich leite die ‚Wohlfühlgruppe‘ seit zehn Jahren“, berichtet Gerti Kossek. „Wir treffen einander jeden Sonntag. Anfangs haben die Treffen donnerstags stattgefunden, aber der Sonntagstermin ist besser. Am Sonntag sind die Menschen einsam, da brauchen sie wirklich jemanden zum Reden. Und ich wollte einsame Menschen erreichen.“ Die 65-Jährige hat mehr als 50 Seminare zu psychologischen Themen besucht, verfügt also über ein solides theoretisches Fundament zu ihrem praktischen Wissen. In der „Wohlfühlgruppe“ geht sie entsprechend behutsam mit den

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Teilnehmern/innen um. „Die Gruppe ist offen“, so Kossek, „jede/r kann kommen. Ich beginne damit, dass ich die Leute frage, wie es ihnen geht, jede Person einzeln. Dadurch erhalten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, ihre Geschichte zu erzählen. Es geht mir nicht darum, Ratschläge zu erteilen. Wenn jemand aus der Gruppe aber einen sinnvollen Vorschlag hat, darf er/sie diesen äußern.“ Nach ihrer Motivation befragt, meint sie: „Es ist für mich eine große Freude, anderen zu helfen, es gibt mir selbst Kraft – und das trägt sicher zu meiner eigenen Gesundheit bei.“ <

SHG Wohlfühlgruppe „Depression und Angst“ mit Freizeitaktivitäten/Handarbeiten Zeit: jeden Sonntag von 11.00 bis 17.30 Uhr Ort: Nachbarschaftszentrum 15 Kardinal-Rauscher-Platz 4, 1150 Wien Info unter der Tel. +43 1 985 38 30 bzw. via Mail an nz15@wiener.hilfswerk.at

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Bewegtes Leben mit Parkinson Smoveys. Kleine Ringe, große Wirkung. Als der Österreicher Johann Salzwimmer vor 17 Jahren mit der Diagnose Parkinson konfrontiert wurde, durchlebte er viele Höhen und Tiefen. Als Tennislehrer mit eigener Tennisschule wollte er jedoch etwas tun, um das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, so erfand er ein neues Sportgerät: Smovey. Parkinson ist eine heimtückische Krankheit: Bei vollem Bewusstsein erlebt der Patient, wie zuerst eine Hand zittert, die Finger zusehends versteifen, Zähneputzen zur Herausforderung wird, wie Füße und Beine nicht mehr gehorchen. Zusehends verschlechterte sich auch der Gesundheitszustand von Johann Salzwimmer, besser bekannt als „SalzHans“. Dann begann er nach Lösungen zu suchen. Er fand sie schließlich in einem selbst gebastelten Trainingsgerät: Ansaugschlauch an den Enden zusammengebaut und Fahrradgriff darüber. Damit er den notwendigen Schwung bekam, den er brauchte, um die Steife aus seinem Körper zu bekommen, füllte er Kugeln in die Schläuche. Ein ovales Gerät zum Schwingen. Mit dieser einfachen Konstruktion begann er sich zu bewegen. Der Prototyp der Smoveys war geboren. „Das Schwingen ist das Entscheidende“, sagt Salzwimmer. Dadurch erinnert sich der Muskel, dass er

die Bewegung von früher kennt. Mittlerweile werden die Smoveys in einer Integrationswerkstatt in Weyer (Oberösterreich) hergestellt. Heute ist Salzwimmer längst nicht mehr der Einzige, der mit den runden Schläuchen trainiert und dessen Gesundheitszustand sich stabilisierte. Die Smoveys kommen in der Natur oder auch im Wasser zum Einsatz! Smoveys trainieren die Tiefen­­musku­-

latur, stärken die Knochenstruktur, verbessern die Koordinationsfähigkeit, fördern den Lymphfluss, lindern neurologische Erkrankungen und erhalten die Beweglichkeit. Salzwimmer rät Menschen mit Parkinson: „Wichtig ist es, Pausen einzuhalten, den eigenen Körper zu spüren und vor allem sich niemals aufzugeben.“ < SBP Irene Mitterhuber Nachbarschaftszentrum 7-Neubau

Gemeinsam aktiv Wer jetzt neugierig geworden ist, kann jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr bei der Gruppe „Gemeinsam Aktiv“ mit Nordic Walking und Smovey die schwungvollen grünen Schläuche testen. Einstieg jederzeit möglich! Ziel ist Schönbrunn. Anmeldung im Nachbarschaftszentrum 7 – Neubau unter Tel. +43 1 512 36 61-440 www.nachbarschaftszentren.at

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Auf den Schwung kommt es an: Training mit Smoveys hilft bei Parkinson.

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Auf gesunde Nachbarschaft! Projekt. In der „ARGE AktivlotsInnen in Rudolfs­heim-Fünfhaus“ haben sich die Wiener Sozialdienste (WS) und das Wiener HilfswerkNachbarschaftszentrum 15 die Gesundheitsförderung der Generation 60+ zum Ziel gesetzt. Im April 2016 war es so weit: Der operative Teil des Projekts „Aktiv­ lotsInnen“ startete mit Stadtteilbegehungen im 15. Bezirk, Informationsweitergabe über das Projekt in den verschiedenen Einrichtungen im 15. Bezirk (Wohnpartner, Gebietsbetreuung, Bezirksvorstehung, MA 17 etc.), Besuchen in Pensionistenklubs etc. und der Vorstellung des Projekts im Regionalforum. Worum geht es bei dem Projekt? 15 freiwillige Mitarbeiter/innen (60+) werden zu „AktivlotsInnen“ ausgebildet. Diese sollen mit Aktivierungsangeboten Zugang zur Zielgruppe finden. Die Zielgruppe sind Senioren/ innen (60+) mit und ohne Migrationshintergrund aus dem Bezirk, die aus Gründen von Armut, sozialer Benachteiligung, geringem Einkommen oder sozialen Zwängen weniger Chancen auf ein gesundes Leben haben. Durch die AktivlotsInnen sollen die Senioren/innen aktiviert werden, um an den, von AktivlotsInnen im privaten Umfeld organisierten, „Gesundheitspartys“ und an Aktivitäten im öffentlichen Raum teilzunehmen.

Infoveranstaltungen Im Mai fanden im Nachbarschaftszentrum 15 (NZ15) die ersten Infoveranstaltungen statt, bei denen sich auch schon die ersten Interessierten meldeten. Die künftigen AktivlotsInnen 28

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Aktivlotsen/innen sollen Senioren/innen aktivieren, damit diese an „Gesundheitspartys“ und Aktivitäten im öffentlichen Raum teilnehmen.

werden im NZ15 geschult und als Freiwillige angedockt, d. h. sie bekommen den Freiwilligenausweis des Wiener Hilfswerks und sind in der Freiwilligen-Datenbank erfasst. Die Schulungen reichen von der klassischen Einführung in die Freiwilligenarbeit über Sicherheitsorientiertes Verhalten bis hin zu Infos über mobile Ergotherapie. Die ersten Schulungen finden im Juni statt, und im Herbst kommen weitere Schulungsmodule dazu. Das NZ15 soll nicht nur Anlaufstelle für die AktivlotsInnen sein, sondern auch Raum für Gesundheitspartys und andere Aktivitäten bieten. Es werden noch AktivlotsInnen gesucht, die sich im Nachbarschaftszentrum 15 melden und informieren können. < Marijana Krizanac, Bakk. Projektassistenz AktivlotsInnen Nachbarschaftszentrum 15-Rauscherplatz

Werden Sie Aktivlotse/Aktivlotsin! Sind Sie • • • •

60+ Jahre alt? im 15. Bezirk zu Hause oder besuchen Sie eine Einrichtung im 15. Bezirk? bereit, sich freiwillig 8–10 Stunden im Monat zu engagieren? daran interessiert, Ihre Nachbarschaft mitzugestalten?

Wenn ja, dann würden wir uns freuen, wenn Sie sich bei uns melden. Kontakt: Nachbarschaftszentrum 15 Kardinal-Rauscher-Platz 4, 1150 Wien Wiener Hilfswerk, Marijana Krizanac: Tel.: +43 664 618 95 34 Das Projekt ist gefördert aus Mitteln des Fonds Gesundes Österreich und der Wiener Gesundheitsförderung (WiG).

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Kennenlernen auf Augenhöhe Inklusion. Im Deutschcafé lernen Flüchtlinge nicht nur die Sprache, sondern auch Einheimische und die österreichische Kultur kennen. Hamza kommt regelmäßig ins Deutschcafé. „Ich habe hier viel Grammatik gelernt und auch, wie man auf Deutsch Fragen stellt und beantwortet“, sagt der Syrer. Außerdem habe er hier Einheimische getroffen und die österreichische Kultur besser kennengelernt. Jeden Freitag veranstaltet das Nachbarschaftszentrum 17-Hernals ein Deutschcafé. Dann treffen sich Flüchtlinge mit Österreichern/innen, um Kaffee zu trinken und Deutsch zu üben. Die meisten Flüchtlinge kommen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Beim Deutschcafé werden die Besucher/innen in Gruppen aufgeteilt, die jeweils aus zwei oder drei Teilnehmern/ innen und einer Person mit deutscher Muttersprache bestehen. Jede Lerngruppe wählt aus dem Lernmaterial, das von den Mitarbeiterinnen des Zentrums erstellt wurde, ein Thema aus. Das Deutschcafé ist eine Chance, Deutsch zu lernen und dabei andere Leute kennenzulernen. Christina, Stadtteilarbeiterin im Nachbarschaftszentrum, erklärt, dass das Zentrum nicht nur dabei unterstützt, Beziehungen aufzubauen, sondern auch dabei, die Kultur und Sehenswürdigkeiten in Wien kennenzulernen. „Inklusion funktioniert nur, wenn beide Seiten sich kennenlernen“, sagt sie. Die Freiwilligen haben über die Ehrenamtsbörse oder Facebook erfahren, dass Hilfe beim Deutschlernen gesucht wird, aber ebenso kommen viele Freiwillige über Mundpropaganda.

„Ein tolles Gefühl“ Auch Ingrid kommt seit dem ersten Termin regelmäßig zum Deutschcafé. Hand in Hand 2/2016

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Sie arbeitet seit ihrer Jugend als Freiwillige und konnte viel Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen sammeln. Aber das Deutschcafé hat sie positiv überrascht. „Es ist ein tolles Gefühl, den Flüchtlingen direkt beim Deutschlernen zu helfen. Am Anfang war nicht klar, wie die Sache laufen wird. Es gab ein paar, die schon gut Deutsch sprachen, und andere, die noch kein Wort konnten. Das war aber alles kein Problem.“ Ihrer Meinung nach sei das Schwierigste gewesen, die Flüchtlinge in Gruppen mit gleichem Deutschniveau aufzuteilen. „Die Leute sprechen zuerst überhaupt kein Deutsch, dann ein bisschen und dann ein bisschen mehr“, sagt Ingrid. Auch Hamza aus Syrien will weiter ins Deutschcafé kommen. „Es ist nicht das klassische Lernsystem von Lehrer, Studenten und vorgegebenem Lernstoff. Wir können selbst bestimmen,

was wir lernen möchten“, erzählt er. Auch die freiwillige Helferin Ingrid ist zufrieden. Sie hat nur einen Wunsch: „Ich wünsche mir ein Picknick, wo jeder ein bisschen was mitbringt und wir gemeinsam feiern. Dann erst sind wir auf gleicher Augenhöhe. Denn die Leute sind immer in der Situation, dass sie etwas bekommen, und haben immer das Gefühl, dafür dankbar sein zu müssen.“ Einmal haben die Besucher des Deutschcafés bereits für alle im Zentrum typische afghanische Speisen gekocht. Das ist bei allen sehr gut angekommen. Außerdem sind vier Besucher mittlerweile selbst Freiwillige des Nachbarschaftszentrums 17 und helfen bei Veranstaltungen und Besorgungen mit. < Walid Sawan, Deutschcafé-Teilnehmer Mag. Jelena Vasiljevic, BSc Stadtteilarbeiterin Nachbarschaftszentrum 17-Hernals

Besucher des Deutschcafés im Nachbarschaftszentrum 17-Hernals

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Willkommen beim Frühlingsfest Veranstaltung. Das Wiener Hilfswerk feierte im SkyDome mit Bewohnern und Bewohnerinnen des Flüchtlingsquartiers in Wien-Neubau sowie mit Menschen aus der Nachbarschaft ein Willkommensfest mit Vorführungen unterschiedlicher Kulturen. Ein farbenprächtiges und fröhliches Willkommensfest feierte das Wiener Hilfswerk Ende April 2016 mit den Bewohnern/innen seines Flüchtlingsquartiers in Wien-Neubau. Das Wiener Hilfswerk betreibt seit Ende 2015 im ehemaligen Finanzamt von WienNeubau eine Einrichtung für Asylwerber. Derzeit sind in dem Haus in der Schottenfeldgasse insgesamt 190 Männer, Frauen und Kinder untergebracht. Die Flüchtlinge stammen aus Syrien, Afghanistan, dem Iran, dem Irak, dem Libanon und dem Sudan.

Musik und Tanz verbinden Völker: Bewohner des Wiener-Hilfswerk-Flüchtlingsquartiers bei ihrer beeindruckenden Vorführung.

Hilfswerk-Nachbarschaftszentren unterstützen mit Sprachkursen Bei dem Fest im Veranstaltungszentrum SkyDome gab es nicht nur ein Buffet mit Speisen aus den Herkunftsländern der Flüchtlinge, sondern auch beeindruckende Tanz-Performances, bei denen die Auftretenden ein Stück ihrer Kultur präsentieren konnten. WienerHilfswerk-Geschäftsführerin Sabine Geringer und Flüchtlingskoordinator Gernot Ecker informierten die anwesenden Gäste über die Arbeit der Organisation im Refugees-Bereich und hießen die Asylwerber nochmals offiziell willkommen. Neben dem 30

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Quartier in Wien-Neubau unterstützt die Organisation Flüchtlinge vor allem durch inklusive Maßnahmen, die diese im Rahmen der zehn Nachbarschaftszentren in Anspruch nehmen können. Das zentrale Angebot stellen hierbei DeutschKonversationskurse dar, die von Freiwilligen angeboten werden und von Asylwerbern kostenlos besucht werden können. Darüber hinaus haben Mütter mit Kindern die Möglichkeit, zwei Mal wöchentlich die Räumlichkeiten der nahegelegenen Spielothek des Wiener Hilfswerks zu nutzen, um zu entspannen und ein wenig Ausgleich zu finden. < Hand in Hand 2/2016

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Café Goldfisch Inklusion. Das interkulturelle Kaffeehaus für alle Menschen. Asylwerber und Anrainer sitzen in friedlicher Eintracht, trinken Kaffee und Tee und unterhalten sich. An manchen Tischen wird Schach oder Backgammon gespielt, Kinder laufen lachend über den Rasen. Ein Werbespot im Fernsehen? Keineswegs – beim Café Goldfisch im Hilfswerk-Nachbarschaftszentrum Neubau kann man das Beschriebene wirklich erleben. Beim Café Goldfisch handelt es sich um ein gemeinsames Projekt von Nachbarschaftszentrum und Bezirksvorstehung Neubau. Ende April 2016 fand das interkulturelle Kaffeehaus das erste Mal statt. Seither kommen Flüchtlinge, Anrainer, freiwillige Helfer/innen und andere Interessierte jeden Freitag Nachmittag ins Nachbarschaftszentrum Neubau, um sich zu unterhalten, besser kennenzulernen, miteinander zu spielen und Kaffee zu genießen – bei Sonnenschein auch im großen Garten des Zentrums. <

Überzeugend einfaches Blutdruckmessen boso-medicus uno ist ein besonders einfaches und verlässliches vollautomatisches Oberarmblutdruckmessgerät der neuesten Generation. Es lässt sich mit nur einem Knopfdruck bedienen. Die intelligente Aufpumptechnik ermöglicht ein sanftes Aufpumpen ohne Nachpumpen. boso-medicus uno speichert zum Vergleich automatisch den letzten Messwert und erkennt Herzrhythmusstörungen während der Messung für die sichere Blutdruckkontrolle. Seit Jahrzehnten vertrauen weltweit Millionen von zufriedenen Anwendern auf präzise Blutdruckmessgeräte von boso. Weitere Informationen unter www.boso.at Erhältlich in Apotheke und Sanitätsfachhandel Unverb. Preisempf. 66,90 Euro

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Buchtipp: Natürlich konservieren Füllen Sie Ihre Vorratskammer mit Schätzen aus der Natur! Die Ernährungswissenschaftlerin Rosemarie Zehetgruber beschreibt ausführlich die verschiedenen Methoden des natürlichen Haltbarmachens, liefert praktische Tipps zur richtigen Lagerung und gibt in ihren bewährten Rezepten jede Menge Anregungen für nachhaltiges und saisonales Kochen. Schonend konservieren und die Nährstoffe optimal erhalten. Einkochen und sterilisieren, einlegen in Öl und Essig, einfrieren, trocknen, entsaften, Milchsäuregärung oder Essig herstellen – die verschiedenen Methoden werden umfassend und praxisnah vorgestellt. Mit den richtigen Methoden und Rezepten für Gemüse, Obst, Nüsse, Pilze, Kräuter und Blüten ist es ein Leichtes, die reiche Ernte aus der Natur rasch und gesund haltbar zu machen. Und dank der schonenden Zubereitung bleiben Geschmack und Nährstoffe erhalten. Ob Stachelbeerchutney, Melanzani in Honigmarinade, Tomatensugo, Kimchi oder süß-saure Zucchini – die abwechslungsreichen Küchenschätze sind die ideale Basis für viele einfache und schmackhafte Gerichte. • rund 200 Rezepte zum Einmachen und Einlegen von Gemüse, Obst, Nüssen, Saaten, Pilzen, Kräutern und Blüten • einfach umzusetzendes Praxiswissen zum Frischhalten, richtigen Lagern und Haltbarmachen Viele weitere Rezeptideen finden Sie auf: www.loewenzahn.at

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Praxishandbuch „Natürlich konservieren“ Vorrat aus Gemüse, Obst und Kräutern das ganze Jahr genießen. Von Rosemarie Zehetgruber mit über 250 Fotografien von Rita Newman. 336 Seiten, gebunden. 29,90 Euro, ISBN 978-3-7066-2556-2

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Family Talk – wie Erziehung gelingt Erziehungs-Workshops. Family Talk ist eine Workshop-Reihe, in der gelebte ElternPraxis statt grauer Theorie vermittelt wird. Die erfahrene Erziehungsexpertin Sandra Teml-Jetter steht gestressten Müttern und Vätern mit Rat und Tat zur Seite. Auftakt der Workshop-Reihe war Ende April 2016. Der erste Workshop widmete sich dem Thema „Wut & Trotz – gelassen durch stürmische Zeiten“. Wenn Kinder ständig „Nein“ sagen und alles selber machen wollen, stellt das viele Eltern vor ganz besondere Herausforderungen. Dementsprechend lange war auch die Warteliste zu den Workshops. Brigitte Popprath, Leiterin der Abteilung Kinderbetreuung beim Wiener Hilfswerk, meinte zur erfolgreichen Veranstaltung: „Es gab viele Anmeldungen und eine lange Warteliste – bei dem Thema keine Überraschung. Neben Wissenswertem zur sogenannten ‚Trotzphase‘ wollten wir den Eltern auch praktische Anregungen und Tipps mitgeben, damit sie in dieser stürmischen Zeit die Nerven bewahren können.“

Auftanken im Alltag Beim zweiten Termin Mitte Mai erhielten die Teilnehmer/innen einen Einblick, wie Erziehung und Beziehung zusammenhängen. Expertin

Sandra Teml-Jetter informierte darüber, was Eltern tun können, um ihren Kindern gute Begleiter/innen zu sein. Der dritte Workshop im Juni widmete sich dem Thema „Abenteuer Familie – Auftanken im Alltag“. Hier war das Ziel, Möglichkeiten für kleine Auszeiten im Alltag zu finden. „Solche kurzen Erholungsphasen sind wichtig, denn entspannte Eltern haben entspannte Kinder“, erläutert Popprath.

Wegen Erfolgs weitere Termine im Herbst 2016 Die ersten drei Ausgaben von Family Talk kamen bei den Workshop-Teilnehmern/innen sehr gut an. Zitat einer Mutter: „Es war toll! Öfter solche Workshops!“ Ein Vater meint dazu: „Bitte mehr davon! Extrem spannend und hilfreich!“ Wegen des großen Erfolges und der vielen Nachfragen wird Family Talk auch im Herbst 2016 weitergeführt. Die neuen Termine gibt es in Kürze online unter www.wiener.hilfswerk.at. < Mag.ª Marie-Thérèse Schmiedleitner Fachbetreuung – Kinderbetreuung

Family Talk auf einen Blick • • •

Eltern können Fragen stellen, ihre Sorgen und Ängste teilen, sich Rat holen und sich über Erziehungsfragen austauschen Zielgruppe sind Eltern von Kindern im Alter von 0 bis ca. 5 Jahren die Workshops werden von der erfahrenen Expertin Mag. Sandra Teml-Jetter geleitet

Infos unter Tel. +43 1 512 36 61-424 oder via Mail an kinderbetreuung@wiener.hilfswerk.at

Die Raupe Nimmersatt im NZ Gumpendorf Flüchtlingsfamilien. Kinder konnten spielerisch Deutsch üben. Am 28. April luden wir Familien aus un­serem Flüchtlingshaus in der Schottenfeldgasse 34 ins Nachbarschaftszentrum 6 ein. Die Raupe Nimmersatt wurde vorgelesen und dann gemeinsam nachgespielt. Obwohl die Lesung in deutscher Sprache durchgeführt wurde, waren die Kinder Hand in Hand 2/2016

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sehr aktiv dabei und sprachen die Texte lauthals mit. Die Kinder lernten dabei die Wochentage, die Namen der verschiedenen Früchte und Süßigkeiten. Auch erfuhren sie, dass man vom zu vielen Durcheinanderessen Bauchschmerzen bekommt. Wie es dazu kommt, dass aus einer Raupe

ein Schmetterling wird, war nach der Lesung klar. Nach der Geschichte gab es eine Jause und noch etwas Zeit zum Spielen. Es war ein spannender und lustiger Nachmittag für alle Beteiligten. < Mag.ª Andrea Manz Nachbarschaftszentrum 6 – Gumpendorf

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Mehr Lebensqualität Kinderhauskrankenpflege. Wer ein Kind mit Diabetes hat, weiß, wie unangenehm die notwendigen Blutzuckermessungen für die Kleinen sind. Eine Kooperation zwischen Wiener Hilfswerk und der Firma Abbott eröffnet neue Möglichkeiten. Das von der Firma Abbott entwickelte Gerät FreeStyle Libre ersetzt die schmerzhaften Blutzuckermessungen mit Stechhilfen und Teststreifen durch einen Sensor mit Lesegerät. In der Insulin-Einstellungsphase sind Blutzuckermessungen mehrmals am Tag und mehrmals in der Nacht notwendig, um das Kind gut einstellen zu können. Vor allem Nachtmessungen sind für Kinder extrem belastend. Das Wiener Hilfswerk betreut mehrere Kinder mit Diabetes mellitus, die von speziell ausgebildeten Kinderkrankenschwestern und Pflegehelfer/innen zu Hause, im Kindergarten oder in der Schule versorgt werden. Um interessierten Eltern von Diabetes-Kindern das neue Gerät vorzustellen, luden Pflegemanagement und Pflegedienst­ leitung des Wiener Hilfswerks gemeinsam mit der Firma Abbott zu einer Präsentation ein. In entspannter Atmosphäre wurden alle Vorteile von FreeStyle Libre erklärt und es wurde

Pflegemanagement und Pflegedienstleitung des Wiener Hilfswerks luden gemeinsam mit der Firma Abbott interessierte Eltern zu einer Präsentation ein, bei der das neue Gerät Free Style Libre vorgestellt wurde.

viel probiert und getestet. Dabei wurde auch die Möglichkeit geboten, das Gerät einen Monat lang kostenlos zu testen – natürlich ohne Kaufverpflichtung. An dieser Stelle bedanken wir uns bei der Firma Abbott und bei Herrn Ing. Hochstöger für das Entgegenkommen.

Schutz und Sicherheit Der FreeStyle-Libre-Sensor ist dank der geringen Größe (Durchmesser einer 2-Euro-Münze) unauffällig und kann bis zu 14 Tage lang getragen werden. Danach wird er durch einen neuen Sensor ersetzt. Die Sensoren sind für Kinder ab vier Jahren und für alle Erwachsenen geeignet. Sie sind wasserdicht und können beim Baden, Duschen und Schwimmen getragen werden. Insbesondere für Kinder, die sportlich aktiv und deren Blut­ zuckerwerte schwankend sind, ist das Gerät eine enorme Erleichterung. Das FreeStyle-Libre-Lesegerät ist kompakt 34

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und leicht, der farbige Touchscreen mit Beleuchtung sorgt für gute Lesbarkeit auch im Dunkeln. Mit dem Gerät ist es jederzeit und überall möglich, eine Blutzuckermessung durchzuführen, weil das Ablesen der Blutzuckerwerte auch durch die Kleidung hindurch möglich ist. Dies gibt Kindern und deren Eltern mehr Sicherheit und Schutz vor Hypo­gly­kämie (Unterzuckerung), die lebensbedrohend sein kann. Das Gerät zeigt mit nur einem Scan den aktuellen Glukosewert und vergleicht mit den letzten Messungen. Es ist damit auf einen Blick zu sehen, wie sich eine eventuelle Insulingabe oder eine Mahlzeit auf die Glukosewerte ausgewirkt hat. < DGKP Esmir Kavazovic, MBA Pflegemanagement Wiener Hilfswerk

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Vorstandswahl im Wiener Hilfswerk Ehrenamt. Die Generalversammlung des Wiener Hilfswerks hat am 10. Mai 2016 einen neuen Vorstand gewählt. Zur Präsidentin des Wiener Hilfswerks wurde Karin Praniess-Kastner gewählt, die damit ihre vierte Funktionsperiode antritt. Neu im Kreis der Vizepräsidenten ist Dr. Stephan Leixnering. In ihrer Funktion bestätigt wurden LAbg. GRin a. D. Ingrid Lakatha und Prof. Dr. Johannes Rudda. Neben dem genannten Präsidium gehören dem Vorstand des Wiener Hilfswerks folgende Mitglieder an: Uli Appel, Dr. Irmgard Bayer, Dipl.-Ing. Peter Csöngei, Mag. Klaus Hübner (Finanzreferent), Mag. Silke Kobald, Dr. Heike Mensi-Klarbach, Susanne

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…WÄHRUNG VERGEHT! Als Testsieger des Vereins für Konsumenteninformation beraten wir Sie beim Verkauf von Alt- & Brillantschmuck, Brillanten, Golddukaten, Philharmoniker & Co.

Mitarbeitern sowie der Geschäftsführung für die außerordentlichen Leistungen und den Vorstandsmitgliedern, Fördergebern und Kooperationspartnern für die gute Zusammenarbeit zum Wohle der in Wien lebenden Menschen. <

Transparente und seriöse Beratung Karl Höfinger, Inhaber von Höfinger-Gosireco, berät seit 15 Jahren Kunden aller Käuferschichten. Und zwar umfassend. Im privaten Ambiente nehmen sich die Gosireco-Berater Zeit, um ganz auf ihre Kunden, ihre Wünsche und ihre Anliegen einzugehen. Neben allen österreichischen zertifizierten Anlageformen bietet man bei Höfinger-Gosireco aber auch weltweit bekannte Münzen wie etwa den Krugerrand an. Höfinger-Gosireco berät aber nicht nur beim Goldanlagenkauf, sondern auch beim Verkauf. Viele Kunden bringen ihr Gold in Form von Schmuckstücken zu Höfinger. Oftmals ist der Nachwuchs daran nicht interessiert und eine Weitergabe in der Familie daher keine Option. Lieber verkaufen die Kunden ihren Schmuck und legen den erzielten Geldwert in beständiges Gold an, oder nützen den erzielten Geldwert für sich selbst. Natürlich spielt in diesem Fall Vertrauen eine große Rolle. Und die Kunden von Höfinger-Gosireco wissen, dass sie der Beratung vertrauen können. Das bestätigt der Verein für Konsumenten-Information. Der testete 2011 den Erlös beim Verkauf von Gold und veröffentlichte die Ergebnisse. Fazit: Höfinger schnitt als klarer Testsieger ab. Das vor allem wegen des erzielten Preises, aber auch wegen der transparenten und seriösen Beratung.

Höfinger-Gosireco GmbH

Gumpendorferstr. 78, 1060 Wien, Tel.: 01/581 30 11 E-Mail: gold@gosireco.com; www.gosireco.com

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Sprache verbindet Deutschkurse. Das Hilfswerk leistet einen wertvollen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen. „Nur wenn es gelingt, diese Menschen rasch zu integrieren, können wir soziale Probleme in der Zukunft vermeiden“, ist Präsident Othmar Karas überzeugt. „Die Arbeit von Hilfswerk Austria International beginnt schon in den Flüchtlingslagern im Libanon, um den Kriegsopfern eine Perspektive für die Rückkehr in ihre Heimat zu geben“, erklärt Präsident Othmar Karas. „In Österreich ist die Beherrschung der deutschen Sprache wichtigste Voraussetzung für eine gelungene Integration – da sind sich alle Experten einig.“

Sprache und Orientierung Seit Mai bietet das Hilfswerk daher vermehrt Sprachkurse an, die als Hilfe zur Verständigung, aber auch zur besseren Orientierung der Flüchtlinge in Österreich gedacht sind. Ermöglicht wird dies durch Spenden, die auch über „HELFEN. WIE WIR.“ gesammelt wurden, einer gemeinsamen Plattform des ORF mit den Hilfsorganisationen Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe. „Zum Unterschied zu den meisten anderen Deutschkursen, die in der Regel erst nach einem

erfolgreichen Asylverfahren – also nach einigen Monaten – angeboten werden, setzen wir schon viel früher an. Unser Ziel ist es, die Menschen möglichst rasch mit Sprachkursen zu unterstützen, möglichst vom ersten Tag an“, erklärt Karas.

Österreichische Kultur „Sprechen lernt man nur durch sprechen“ lautet die Kampagne, die vor allem vom ORF großzügig promotet wird. „HELFEN. WIE WIR. hat im Vorjahr einen wichtigen Beitrag zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen in Österreich geleistet. Eines der vorrangigsten Probleme ist und bleibt aber die Integration“, sagt ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. „Und die Grundvoraussetzung dafür ist der Spracherwerb. Sprache ist nicht nur der Schlüssel zur Verständigung, sondern vermittelt auch Haltungen.“ „Die Texte des österreichischen Lyrikers Ernst Jandl finden bis heute im Schulunterricht Verwendung und sind thematisch

hochaktuell. Außerdem machen sie deutlich, wie schwierig die deutsche Sprache ist“, erklärt Sissy Mayerhoffer, Leiterin des ORF-Humanitarian Broadcasting.

Spenden Die Website http://helfenwiewir.at ermöglicht nicht nur Online-Spenden, sondern stellt auch Unterrichtsmaterialien sowie Deutschkurse zum kostenlosen Download zur Verfügung und bietet alle wichtigen Informationen zur Kampagne und den Hilfsmöglichkeiten. Der ORFTeletext informiert auf Seite 685. Die vielfältigen Aktivitäten des Hilfswerks mit allen Möglichkeiten von Spenden und freiwilliger Mitarbeit sind auf der Website www.hilfswerk.at/spenden/ hilfe-fuer-fluechtlinge dargestellt. <

Führungswechsel im Hilfswerk Österreich Elisabeth Anselm (links) ist mit 1. Juli 2016 alleinige Geschäftsführerin der Bundesorganisation des Hilfswerks. Walter Marschitz (Mitte), der bisher mit Anselm gemeinsam das Hilfswerk Österreich geleitet hat, verlässt nach 15 Jahren die Organisation und wird Geschäftsführer der „Sozialwirtschaft Österreich“, dem Verband der österreichischen Sozial- und Gesundheitsunternehmen. Dieser wurde 1997 als Berufsvereinigung von Arbeitgebern für Gesundheits- und Sozialberufe (BAGS) gegründet, vertritt derzeit bundesweit 400 Mitgliedsorganisationen der Branche (u. a. auch das Hilfswerk) und schließt für mehr als 55.000 Arbeitnehmer/innen die Kollektivverträge ab (www.swoe.at). Präsident Othmar Karas (rechts) dankte Marschitz für seine langjährige, höchst kompetente Arbeit. „Mit Anselm alleine werden wir diesen erfolgreichen Weg kontinuierlich fortsetzen und gleichzeitig neue Akzente setzen“, so Karas.

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Österreich Österreich sozial sozial DieDie größte größte Datensammlung Datensammlung sozialer sozialer Einrichtungen Einrichtungen imim gesamten gesamten Bundesgebiet Bundesgebiet informiert informiert über: über: ■ Vereine ■ Vereine und und Verbände Verbände ■ Selbsthilfegruppen ■ Selbsthilfegruppen ■ Interessenvertretungen ■ Interessenvertretungen

■ Wohlfahrtseinrichtungen ■ Wohlfahrtseinrichtungen ■ Behörden ■ Behörden ■ und ■ und viele viele andere andere mehr mehr

Soziale Soziale Dienste Dienste

AltenAltenund und Pflegeheime Pflegeheime

bietet einen Überblick über das bundesweite Angebot bietet einen Überblick über das bundesweite Angebot Mobilen Sozialen Diensten, z.B. 24-Stundenanan Mobilen Sozialen Diensten, wiewie z.B. 24-StundenBetreuung, Heimhilfe, Hauskrankenhilfe, Essen Betreuung, Heimhilfe, Hauskrankenhilfe, Essen aufauf Rädern und vieles andere mehr. Rädern und vieles andere mehr.

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stellt stellt Informationen Informationen über über das das umfangreiche umfangreiche Angebot Angebot anan stationären stationären AltenwohnAltenwohnund und Pflegeeinrichtungen Pflegeeinrichtungen sowie sowie betreutem betreutem Wohnen Wohnen in in ganz ganz Österreich Österreich zurzur Verfügung. Verfügung.

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Rollstuhlfahrer/innen sowie gehbeeinträchtigte Personen Rollstuhlfahrer/innen sowieein gehbeeinträchtigte Personen können beim Weidendom Zuggerät für Rollstühle können beim Weidendom Zuggerät für Rollstühle (einen „Swiss-Trac“) sowie ein einen dazu passenden Rollstuhl entlehnen. (einen „Swiss-Trac“) sowie einen dazu passenden Rollstuhl entlehnen. NEU: um das Naturerlebnis im Gesäuse noch besser genießen zu können, NEU: um Naturerlebnis im Gesäuse noch besser genießen zu können, gibt es abdas sofort den Barrierefreien Wanderführer. gibt es ab sofort den Barrierefreien Wanderführer.

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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Hunger stillen in Kolumbien Flussbeckenmanagement. Hilfswerk Austria International unterstützt über 32.000 Menschen in Guaviare im Amazonasgebiet. Kinder von Bauern und indigenen Bevölkerungsgruppen entwickeln sich dadurch gesünder. Armut macht krank. Unzureichende und einseitige Ernährung führen zu Mangelerscheinungen, die nicht selten tödlich enden. Kinder sind besonders gefährdet. In Guaviare sind aufgrund der Wasserverschmutzung und der Abholzung der Flussufer viele Fischarten bedroht. Durch Flussbeckenmanagement und Schulungen lernen die Familien, ihren natürlichen Lebensraum besser zu schützen und ertragreichere, effektive Methoden für Fischzucht, Ackerbau und Viehzucht anzuwenden. Hilfswerk Austria International ist seit 15 Jahren in Kolumbien tätig, um die Lebensgrundlage der Bevölkerung zu sichern. Durch unseren bewusst verfolgten ganzheitlichen

Ansatz helfen unsere Projekte, die ökologischen, sozialen und ökonomischen Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung zu verbessern.

Ernährungsvielfalt und Gesundheit aus den Flüssen In den Flussbecken des Río Guaviare, des Río Ariari und des Inírida setzen wir gemeinsam mit den Familien gezielt das indigene Wissen über zahlreiche Fischarten und deren Lebensräume ein. So kann eine nachhaltige Fischzucht für Frauengruppen etabliert und das ökologische Gleichgewicht gesichert werden. Die Familien profitieren durch Ernährungssicherung und ein kleines Zusatzeinkommen. <

Ihre Spende stillt Hunger 150 Euro ermöglichen die Einrichtung von Fischzuchten, die die Ernährung von 75 Familien sicherstellen.

Spendenkonto AT71 6000 0000 9000 1002, Kennwort: „Ernährungssicherung Kolumbien“ Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.

Ihr Erbe wirkt in die Zukunft

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Auch Erbschaften und Vermächtnisse ermöglichen ausreichende Mahlzeiten und Gesundheit für Kinder in Not. Gerne sende ich Ihnen weitere Informationen und freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme: Luzia Wibiral, Telefon 01/40 57 500-14 sowie luzia.wibiral@hwa.or.at. Hilfswerk Austria International, 1010 Wien, Ebendorferstraße 6/5, www.hilfswerk-austria.at

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Wasser- und Quellschutz sowie Aufforstung der Flussufer verhindern das Aussterben zahlreicher Fischarten und sichern die Lebensgrundlage der Familien.

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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Hilfswerk auf Tour Information, Beratung und Unterhaltung. Die Schwerpunkte der Jahresinitiative des Hilfswerks sind Kinderbetreuung und Kindergesundheit, aber auch Tipps rund ums Älterwerden und Pflege, Finanzen und Vorsorge. Ebenso bei der Tour: Kinderspiele, Basteln, Kinderschminken, Gesundheits-Checks für Jung und Alt, Brillen putzen und vieles mehr. Und: FIDI „lebendig“ und in Lebensgröße!

Die Stationen der Hilfswerk Family Tour von Juni bis September Sa 25.6.

8.00–12.00 Uhr 4600 Wels, Hamerlingstraße 8, Bauernmarkt

Sa 25.6. 16.00–20.00 Uhr 4100 Ottensheim, Marktplatz, Marktfest Fr

8.7.

9.00–14.00 Uhr 5441 Abtenau, Markt 255, Spar

Sa

9.7.

8.00–12.00 Uhr 5400 Hallein, Mauttorpromenade 7, Grünmarkt Pernerinsel

Fr 15.7. Sa 16.7. Fr 22.7.

ab 13.00 Uhr 4320 Perg, Hauptplatz, Perger Wochenmarkt 8.00–14.30 Uhr 5162 Obertrum, Schulstraße, Kids Triathlon ab 13.00 Uhr 4240 Freistadt, Genussmarkt am Hauptplatz

So 24.7. 10.00–17.00 Uhr 5550 Radstadt, Kinderfest Sa 30.7. 10.30–19.00 Uhr 2500 Baden, Innenstadt, Kinder Spiel Festival So 31.7. 10.00–17.00 Uhr 5572 St. Andrä im Lungau, Sportplatz, Lungauer Familienfest Sa

6.8. 14.00–16.00 Uhr 2486 Pottendorf, Bahnstraße 28–30, Jubiläumsfest, Ferienspiel

So 14.8. 14.00–17.00 Uhr 2136 Laa an der Thaya, Zwiebelfest Mo 15.8.

7.30–17.00 Uhr 8113 Stiwoll, Dorffest

Fr 19.8. 14.00–20.00 Uhr 9020 Klagenfurt, Am Metnitzstrand, Kärnten läuft (Running City) Sa 20.8. 10.00–19.00 Uhr 9020 Klagenfurt, Am Metnitzstrand, Kärnten läuft (Running City) So 21.8.

9.00–14.00 Uhr 9020 Klagenfurt, Am Metnitzstrand, Kärnten läuft (Running City)

Sa 27.8. 10.00–17.00 Uhr 2320 Schwechat, Stadtfest Fr

2.9. 13.00–17.00 Uhr 2070 Retz, Landesseniorenwandertag

Sa

3.9. 11.00–18.00 Uhr 5020 Salzburg-Stadt, autofreier Tag Maxglan

In der nächsten Ausgabe der „Hand in Hand“ (erscheint am 2. September) lesen Sie, wo die Hilfswerk Family Tour fortgesetzt wird. Detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at

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Hilfswerk-Präsident Othmar Karas und Schirmherrin Ingrid Turkovic-Wendl besuchten die Tour in Perchtoldsdorf. Die Partner der Hilfswerk-Jahresinitiative sind sVersicherung, sBausparkasse, Erste Bank und Sparkassen, sowie Neuroth. Wiener Städtische, Jako-o und die Sportunion unterstützen das Hilfswerk beim Fachschwerpunkt „Kindergesundheit“.

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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Gratis-Service-Pakete Jetzt kostenlos bestellen! Das ServicePaket rund um Kinderbetreuung, Ernährung und Bewegung mit dem neuen Kinderbetreuungskompass und dem Kindergesundheitskalender! Das Hilfswerk Service-Paket für Kinder und Eltern

Der Hilfswerk Kinderbetreuungskompass

Mit wertvollen Tipps zu den wichtigsten Fragen der Kinderbetreuung, Qualität der Betreuung und Betreuungsformen, Eingewöhnung und Krisen, Lernen und Fördern, Geld und Recht, Aufsichtspflicht, Haftung und Versicherung, Service und Anlaufstellen, Gesundheit und Erziehung. Mit lustigen und anschaulichen Bildern und Grafiken durch den Jahreskreis. Mit Rezepten und Bewegungstipps, die sich spielerisch umsetzen lassen. Jetzt gratis bestellen: 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at

Eine Orientierungshilfe rund um Kinder, Eltern und Betreuung.

Bewährt und immer noch aktuell: Der Hilfswerk Pflegekompass Eine Orientierungshilfe rund um Pflege und Betreuung. Mit wertvollen Tipps für Betroffene, Interessierte und Angehörige. Mit Informationen zu Gesundheit, Krankheit und Älterwerden, was bei der Entlassung aus Spital und stationärer Therapie zu beachten ist. Dazu Tipps zum bestmöglichen Erhalt der Selbstständigkeit, zur Anpassung der Wohnung oder des Hauses, zu praktischen Hilfsmitteln und Unterstützungsmöglichkeiten, zum Umgang mit seelischen Herausforderungen und Abhängigkeit sowie zu Geld und Recht. Jetzt gratis bestellen: 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at

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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Wir sind für Sie da. Das Wiener Hilfswerk ist ein soziales Dienstleistungsunternehmen, gemeinnützig, überparteilich, mildtätig und überkonfessionell. Unter dem Motto „Miteinander. Füreinander“ bieten wir Menschen jene Unterstützung, die sie in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen benötigen. Wiener Hilfswerk – Zentrale Schottenfeldgasse 29/1, 1072 Wien, Tel.: 01/512 36 61-33, info@wiener.hilfswerk.at Geschäftsführerin: Dir.in Sabine Geringer, MSc, Geschäftsführerin-Stv.: Dipl.-Ing. Evi Pohl-Iser, Mag. Johann Seidl

Kinderbetreuung Abteilungsleitung: Mag. Brigitte Popprath

• Tagesmütter/-väter

Tel.: 01/512 36 61-29 kinderbetreuung@wiener.hilfswerk.at • Kindergruppe FIDI Tel.: 01/512 36 61-423 kinderbetreuung@wiener.hilfswerk.at • Babysitting professionell Tel.: 01/512 36 61-29 kinderbetreuung@wiener.hilfswerk.at • Betriebliche Kinderbetreuung Tel.: 01/512 36 61-29 kinderbetreuung@wiener.hilfswerk.at Hilfe und Pflege daheim Abteilungsleitung: Dipl.-Ing. Evi Pohl-Iser Pflegemanagement: DGKP Esmir Kavazovic, MBA Pflegedienstleitung: DGKS Ljiljana Kovacevic, BSc

• Hauskrankenpflege, Heimhilfe

Tel.: 01/512 36 61-666 hpd@wiener.hilfswerk.at • Kinderhauskrankenpflege Tel.: 01/512 36 61-666 hpd@wiener.hilfswerk.at • Besuchsdienst Tel.: 01/512 36 61-56 hpd@wiener.hilfswerk.at • Essen auf Rädern Tel.: 01/512 36 61-23 oder 24 ear@wiener.hilfswerk.at • Notruftelefon – Sicherheit zu Hause Tel.: 01/512 36 61-17 notruftelefon@wiener.hilfswerk.at • Mobiles Palliativ-Team Tel.: 01/512 36 61-665, 0664/825 96 75 hospiz@wiener.hilfswerk.at • Tageszentren für Senioren/innen TZS Leopoldstadt, Tel.: 01/212 04 89 Leitung: DGKS Karin Marek-Szedenik tzs-02@wiener.hilfswerk.at TZS Währing, Tel.: 01/479 60 68 Leitung: DGKS Ina Löffler tzs-18@wiener.hilfswerk.at • Senioren-Wohngemeinschaften mit mobiler Betreuung Tel.: 01/512 36 61-422, swg@wiener.hilfswerk.at

Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung

• Spielothek – Treffpunkt für Kinder

(0–12 Jahre) mit und ohne Behinderung und deren Familie Tel.: 01/597 12 53 Leitung: Doris Kollerics, BA spielothek@wiener.hilfswerk.at • Aktionsraum – Treffpunkt für Jugendliche mit und ohne Behinderung (12–18 Jahre) Kontakt: Mag.a Angelika Linder Tel.: 01/597 12 53-33 aktionsraum@wiener.hilfswerk.at • Club 21 – Treffpunkt für Erwachsene mit und ohne Behinderung (ab 18 Jahren) Leitung: DSA Monika Haider Tel.: 01/310 50 20 club21@wiener.hilfswerk.at • VAKÖ – Verband aller Körperbehinderten Österreichs; Club Sonnenstrahl Kontakt: Susanne David Tel.: 01/512 36 61-460 vakoe@wiener.hilfswerk.at Wohnungslosenhilfe Abteilungsleitung: DSA Gernot Ecker

• Betreutes Wohnen – Übergangs-

wohnungen für Frauen und Familien Tel.: 01/512 36 61-700 Leitung: DSA Ingrid Rasl-Brandl, MA bewo@wiener.hilfswerk.at • Wohnen mit Zukunft Tel.: 01/743 22 10-21 wozu@wiener.hilfswerk.at • Sozial betreute Wohnhäuser für Frauen und Paare, Tivoligasse Tel.: 01/812 03 31 Leitung: DSA Sabine Strobl-Heinrich sobewo12@wiener.hilfswerk.at für Frauen, Bürgerspitalgasse Tel.: 01/596 09 42 Leitung: Mag.a (FH) Katrin Milcic sobewo06@wiener.hilfswerk.at für Frauen und Männer, Hausergasse Tel.: 01/602 08 17 Leitung: DSA Robert Haidowatz-Haberbusch sobewo10@wiener.hilfswerk.at

Service

• Sozialberatung – nach Vereinbarung in den Nachbarschaftszentren Infotelefon: 01/512 36 61

Veranstaltungs- und Tagungszentrum SkyDome Leitung: Hannes Wagner Tel.: 01/512 36 61-418 office@skydome.at Know-how, passende Räumlichkeiten, multiprofessionelles Personal, barrierefrei. Hilfe für Benachteiligte

• Karitatives Projekt „Guat beinand“

Sachspenden für in Not geratene Personen Kontakt: DSA Heidelinde Pelka Tel.: 01/512 36 61-14 • SOMA – Sozialmarkt Ottakring Marktleitung: Mag. Gerwald Herz Tel.: 01/492 15 93 soma16@wiener.hilfswerk.at • Sozialökonomischer Betrieb (SÖB) Leitung: DSA Renate Peinbauer SOMA – Sozialmarkt Neubau Marktleitung: Carsten Zech Tel.: 01/522 44 21 soma@wiener.hilfswerk.at Haus- und Heimservice Projektleitung: MMag.a Gerit Rabitsch Tel.: 01/512 36 61-25 oder 26 heimservice@wiener.hilfswerk.at Sozialökonomischer Betrieb in Zusammenarbeit mit:

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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Unsere zehn Nachbarschaftszentren Lebendige Treffpunkte, wo Menschen einander treffen und miteinander plaudern. Sie sind Orte gegenseitiger Hilfe zwischen Menschen aller Generationen und jeder sozialen Schicht. Hilfswerk-Nachbarschaftszentren Abteilungsleitung: Michael Eibensteiner, BA

• Nachbarschaftszentrum 7 – Neubau

1072 Wien, Schottenfeldgasse 29 Leitung: DSA Heidelinde Pelka Tel.: 01/512 36 61-440, nz7@wiener.hilfswerk.at

• Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt • Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt 1020 Wien, Vorgartenstraße 145–157 Leitung: Mag.a Iris Heinrich Tel.: 01/212 04 90, nz2@wiener.hilfswerk.at

1080 Wien, Florianigasse 24 Leitung: Dr.in Verena Kauer Tel.: 01/402 68 75, nz8@wiener.hilfswerk.at

• Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring

1160 Wien, Stöberplatz 2 Leitung: Mag.a Verena Mayrhofer Iljić Tel.: 01/485 81 17, nz16@wiener.hilfswerk.at

• Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals

1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 53 Leitung: Mag.a Eva Bertalan Tel.: 01/403 94 33, nz17@wiener.hilfswerk.at

• Nachbarschaftszentrum 3 – Barichgasse

• Nachbarschaftszentrum 12 – Am Schöpfwerk • Nachbarschaftszentrum 22 – Rennbahnweg

• Nachbarschaftszentrum 6 – Gumpendorf

• Nachbarschaftszentrum 15 – Rauscherplatz

1030 Wien, Barichgasse 8 Leitung: Jenny Reuter Tel.: 01/713 82 49, nz3@wiener.hilfswerk.at

1060 Wien, Bürgerspitalgasse 4–6 Leitung: Mag.a Jutta Rentmeister Tel.: 01/597 36 50, nz6@wiener.hilfswerk.at

1120 Wien, Am Schöpfwerk 31 Leitung: Mag.a Andrea Ertl Tel.: 01/667 07 78, nz12@wiener.hilfswerk.at

1150 Wien, Kardinal-Rauscher-Platz 4 Leitung: Mag.a Elisabeth Kausek Tel.: 01/985 38 30, nz15@wiener.hilfswerk.at

1220 Wien, Rennbahnweg 27/Stg. 3/R1 Leitung: Mag.a Sigrid Karpf Tel.: 01/256 57 90, nz22@wiener.hilfswerk.at

www.nachbarschaftszentren.at www.facebook.com/NZ7.Neubau www.facebook.com/NZ16.Ottakring www.facebook.com/NZ17.Hernals

Selbsthilfegruppen • Nachbarschaftszentrum 2 Tel.: 212 04 90

• Nachbarschaftszentrum 8 Tel.: 402 68 75

• Nachbarschaftszentrum 17 Tel.: 403 94 33

SHG Anonyme Alkoholiker Multiple Sklerose – SHG Kunterbunt Jeden Donnerstag 18.00 Uhr Jeden 2. Mittwoch im Monat 18.00 Uhr SHG Angst und Panik (Info unter 4092669) Jeden 1. und 3. Mittwoch 17.00–18.30 Uhr IFAK-SHG für Anfallskranke Anmeldung unter Tel.: 0664/129 22 48 Termine auf Anfrage – Fr. Gössing-Soldan SHG Essstörungen Tel.: 0664/1254788 Montag 18.30 Uhr; 14-tägig Hilfe für Alkoholkranke HFA-Wien Anmeldung unter Tel.: 0699/19941114 Jeden Montag 18.00–20.00 Uhr SHG „Trauernde Eltern Wien“ Tel.: 0681/20491938 1. Donnerstag im Monat 18.30 Uhr Lupus Selbsthilfe • Nachbarschaftszentrum 22 Tel.: 256 57 90 Anmeldung, Termine: lupus.selbsthilfe@gmail.com SHG Anonyme Alkoholiker • Nachbarschaftszentrum 12 Tel.: 667 07 78 Jeden Donnerstag 17.00 Uhr SHG Polyneuropathie SHG OA-Overeaters Anonymous Jeden 2., 4. Montag im Monat Jeden Donnerstag 19.00–20.30 Uhr Termine unter Tel.: 0664/1594113 • Nachbarschaftszentrum 6 Tel.: 597 36 50 www.wiener-selbsthilfegruppe-polyneuropathie.at • Nachbarschaftszentrum 15 Tel.: 985 38 30 SHG Bipolare Störung FruLac & Co (Selbsthilfe Jeden 1. und 3. Montag 18 Uhr SHG Adipositas Nahrungsmittelunverträglichkeiten) http://selbsthilfegruppe-bipolar.webnode.at/ 4. Donnerstag 18.00 Uhr Jeden 3. Mittwoch, 18.00 Uhr SHG Rheumalis SHG Zitronenfalter für Sehbehinderung Gesprächsgruppe hochsensibler Jeden 3. Freitag im Monat 17.00 Uhr und Blindheit Personen SHG Interstitielle Cystitis 14-tägig, Mittwoch 18.30 Uhr Jeden 1. Donnerstag, 18.30 Uhr Einzeltermine: Mo 26.9., 5.12.: 18.00–20.00 Uhr SHG „Bihappy“ – die Bipolaren MegaStark SHG für SHG Rollstuhlpiloten 14-tägig, Mittwoch 18.30 Uhr Multiple-Sklerose-Betroffene 1. Montag im Monat 20.00 Uhr SHG AAS – Anonyme Arbeitssüchtige Jeden 3. Dienstag, 18.30 Uhr www.rollstuhlpiloten.at Jeden Montag 18.15–19.15 Uhr SHG NA – Narcotics Anonymous SHG Fibromyalgie SHG SIA Jeden Freitag, 19.30 Uhr Einzeltermin: Mittwoch 31.8., 18.30–20.00 Uhr 1. und 3. Samstag 19.30–21.00 Uhr SHG Bipolar SHG Opfersolidarität Jeden 2. und 4. Dienstag, 18.00 Uhr • Club Sonnenstrahl Tel.: 512 36 61 DW 460 1. und 3. Sonntag 18.00 Uhr SHG Marfan, für Betroffene des SHG Wohlfühlgruppe (Depression und Marfan-Syndroms SHG für Schädel-Hirn-Trauma Angst mit Freizeitaktivitäten/Handarbeiten) Jeden 2. Montag, 18.00 Uhr Termine unter Tel.: 0664/3233626 Jeden Sonntag 11.00–17.30 Uhr AL-ANON Angehörigen Gruppe www.shg-sht.at SHG Sarkoidose Jeden Freitag, 17.00 Uhr 2. Sonntag, jeden geraden Monat 15.00 Uhr Tel: 0681/10615970, info@sarko.at, www.sarko.at • Nachbarschaftszentrum 7 Tel.: 512 36 61-440 • Tageszentrum für Seniorinnen und • Nachbarschaftszentrum 16 Tel.: 485 81 17 Senioren 18 – Währing Tel.: 479 60 68 Multiple Sklerose SHG NICA – Nichtrauchergruppe MS-Kontaktgruppe Wien 1x/Monat, Termin auf Anfrage im NachbarJeden Montag, 19.00 Uhr, Eingang Tür 2 Jeden 2. Dienstag 18.00–20.00 Uhr schaftszentrum 7 Österreichische Patienteninitiative Reizdarm (ÖPRD) Jeden Mittwoch 16.00–18.00 Uhr (Journaldienst), Termine im NZ2 erfragen (Sitzungen, Clubabende) SHG Dystonie und Arbeit 4x/Jahr, freitags 17.30 Uhr, Kontaktperson: Fr. Weissenberger, Tel.: 0664/73453254 SHG ADAPT 1x/Monat, Donnerstag 18.30 Uhr; Kontaktperson: Fr. Bruckner Verein_adapt@yahoo.com Termine erfragen SHG Hirntumor Informationen unter www.shghirntumor.at

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KASPERL-Termine

Juni bis September 2016 Tri-tra-trallalaaa ... der Kasperl, der ist wieder da! • Nachbarschaftszentrum 2: Tel.: 212 04 90 Fr., 17.6. um 9.45 Uhr und 15.00 Uhr Ab 2 Jahren, mit Anmeldung. UKB: 2 Euro/Kind für Gruppen, 3 Euro/Kind für Einzelbesucher/innen

• Nachbarschaftszentrum 3: Tel.: 713 82 49 Mi., 7.9. um 15.30 Uhr, UKB 3 Euro

• Nachbarschaftszentrum 6: Tel.: 597 36 50 Kasperl für Kindergruppen: Di., 28.6. um 9.30 Uhr und 10.30 Uhr UKB: 2 Euro, Anmeldung erforderlich!

• Nachbarschaftszentrum 7: Tel.: 512 36 61-440 Di., 20.9. und Do., 22.9. jeweils um 9.30 und 10.30 Uhr, UKB: 4 Euro/Kind

(Fortsetzung Nachbarschaftszentrum 7) Kasperl & Kreativ: Do., 22.9.| UKB 5 Euro Um 15.30 Uhr eine Vorstellung für Eltern mit Kleinkindern mit anschließendem Basteln und Elterncafé Anmeldung bis 2 Tage vor dem Termin erforderlich

• Nachbarschaftszentrum 8: Tel.: 402 68 75 Di., 21.6., 17.00 Uhr, UKB, Anmeldung.

• Nachbarschaftszentrum 15: Tel.: 985 38 30 In diesem Zeitraum keine Kasperlvorstellungen!

• Nachbarschaftszentrum 16: Tel.: 485 81 17 In diesem Zeitraum keine Kasperlvorstellungen!

FLOHMARKT-Termine

Juni bis September 2016 Hausrat, Bücher, Spielsachen, Kleidung und noch mehr!

• Nachbarschaftszentrum 2: Tel.: 212 04 90 Stöbern Sie nach großen und kleinen Schätzen! Bücher-für-den-Urlaub-Flohmarkt: Mo., 27.6., 13.00–16.00 Uhr Sommerflohmarkt: Mo., 1.8., 9.00–16.00 Uhr Alles-ist-gratis-Flohmarkt: Di., 2.8. , 8.30–10.30 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 8: Tel.: 402 68 75 Sommerflohmarkt: Mo.,8.8. – Do., 1.9. zu den Öffnungszeiten (Mo, Di, Mi, Do 9.00–12.00, 13.00–17.00 Uhr, Fr 9.00–13.00 Uhr)

• Nachbarschaftszentrum 12: Tel.: 667 07 78 In diesem Zeitraum keine Flohmarkttermine!

• Nachbarschaftszentrum 3: Tel.: 713 82 49 Fr., 24.06. | Fr., 26.8. | Fr., 30.9. | jeweils 9.00–13.30 Uhr Bücher-Flohmarkt: Jeden Mi., 9.00–17.00 Uhr Im Juli und August zusätzlich jeden Montag, Dienstag und Donnerstag 9.00–15.30 Uhr. Freie Spende!

• Nachbarschaftszentrum 6: Tel.: 597 36 50 In diesem Zeitraum keine Flohmarkttermine!

• Nachbarschaftszentrum 7: Tel.: 512 36 61-440 *Di., 21.6. – Do., 23.6. | *Di., 5.7. | *Di., 23.8. *Di., 6.9. – Do., 8.9. | *Di., 20.9 – Do., 22.9. jeweils 10.00 – 17.00 Uhr Floh-Café jeden 1. *Flohmarktdienstag 9.30–13.00 Uhr Kidi’s Flohmarkt: Sa., 24.9., 9.30–14.00 Uhr (Tischreservierung ab 7.9. unter 512 36 61-440) UKB: 8 Euro pro Tisch

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• Nachbarschaftszentrum 15: Tel.: 985 38 30 Di., 2.8. bis Do., 4.8. jeweils 9.30–12.00 und 13.00–15.00 Uhr Gratis-Flohmarkt: Fr., 5.8., 9.30–11.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 16: Tel.: 485 81 17 Fr., 1.7. | Fr., 2.9. jeweils 10.00–15.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 17: Tel.: 403 94 33 Fr., 17.6. | Fr., 4.8. Nimm-mit-Tag | Fr., 9.9 jeweils 9.00–16.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 22: Tel.: 256 57 90 Di., 30.8., + Mi., 31.8., 9.00–12.00 Uhr und 13.00–16.00 Uhr

www.nachbarschaftszentren.at Hand in Hand 2/2016

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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Veranstaltungskalender

Eine kleine Auswahl aus dem Programm der Nachbarschaftszentren. Weitere Infos unter www.nachbarschaftszentren.at sowie www.skydome.at

• Nachbarschaftszentrum 2: Tel.: 212 04 90 Kulturspaziergang für Frauen: Fr., 10. 8., 9.30–ca. 11.30 Uhr. Kennen Sie die Rustenschacherallee? In gemütlicher Frauenrunde erkunden und „ergehen“ wir die Kultur in unserer Stadt und lassen uns von spannenden Diskussionen inspirieren! Mit Anmeldung, nähere Infos im Zentrum. 250 Jahre Wurstelprater – Nachbarschaftspicknick auf der Jesuitenwiese: Mo., 20.6., 13.30–15.30 Uhr. Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Nachmittag in einem ganz besonderen Grätzl unseres Bezirks! Mit Anmeldung. Sommermalen: Di.–Do. 12.7–14.7., 9.00–11.45 Uhr. Freies Malen mit Acrylfarben, Buntstiften oder Ölkreiden. A3-Papier und Farben sind vorhanden, bei Wunsch Leinwände zur eigenen Verwendung mitbringen. Mit Anmeldung. UKB pro Vormittag € 3,Sing- und Tanzflöhe: Di., 5.7., 15.00–16.00 Uhr und Di., 23.8., 10.00–11.00 Uhr. Kunterbunte Stunde für Kinder von 12–24 Monaten und ihre Eltern mit lustigen Spielen rund um die Bewegung und Förderung der Motorik. Mit Anmeldung. UKB: € 3,• Nachbarschaftszentrum 3: Tel.: 713 82 49 Ashtanga Yoga-Grundkurs: jeweils dienstags 4.7., 11.7., 18.7. und 25.7. von 14.00–15.30 Uhr, Anmeldung erforderlich Tischtennis: Do., 4.8./11.8./18.8., mit Anmeldung Acrylmal-Workshop: Di., 22.8. + Mi., 23.8. von 10.00–15.00 Uhr, UKB € 10,-, mit Anmeldung • Nachbarschaftszentrum 6: Tel.: 597 36 50

• Nachbarschaftszentrum 7: Tel.: 512 36 61-440 „Schirm kaputt? Tasche nähen!“ – Regenschirmtaschen-Workshop: 21.6. und Di., 20.9. jeweils 10.00–14.00 Uhr. Werfen Sie Ihren Schirm nicht weg, sondern nähen Sie bei unserem Workshop aus Ihrem Schirm eine Tasche. Kaputte Schirme nehmen wir gerne für unser Projekt an. Teilnahme kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten. Reparatur-Café Neubau: „Gemeinsam reparieren statt einsam wegwerfen!“ Sa., 1.10., 10.00–15.00 Uhr. Wir suchen handwerklich geschickte Freiwillige im Bereich Elektro-Kleingeräte, Nähen uvm. Bei Interesse bitte melden! Wir bieten Unterstützung bei kleineren Reparaturen tragbarer Gegenstände, z. B. elektr. Geräte, Textilien uvm. gegen einen Unkostenbeitrag für Reparaturmaterial. Kidi’s Flohmarkt: Sa., 24. 9., jeweils 9.30– 14.00 Uhr (Anmeldestart: 7.9.) Stöbern, verkaufen, tauschen! Reservier dir rechtzeitig deinen Tisch unter Tel.: 01/512 36 61-440. UKB: € 8.-/Tisch. Café Goldfisch: Jeden Freitag 13.30–17.00 Uhr. Das interkulturelle Café-Haus für alle Menschen in Kooperation mit der Bezirksvorstehung Neubau. Kaffee/Tee trinken – vernetzen – Backgammon/Schach spielen. Kaffee und Kuchen kostenfrei! • Nachbarschaftszentrum 8: Tel.: 402 68 75 T-Shirt-Workshop: Di. 19.7. oder Di., 16.8., 14.00–16.00 Uhr, UKB, Anmeldung. Bitte eigenes T-Shirt mitbringen. Sommerheuriger: Di., 5.7., 15.00–17.00 Uhr, UKB. Anmeldung notwendig. Führung durch die Fotografieausstellung im MUSA: Mi., 27.7., 11.00 Uhr, UKB. Anmeldung unbedingt notwendig.

Kinderkochen: Im Rahmen des Bezirksferienspiels können Kinder an 2 Terminen bei uns aufkochen. Termine auf Anfrage! Mexiko im NZ6: Fr., 8.7., 11.00–12.30 Uhr. Wraps, Salsa und Guacamole geben uns Kraft • Nachbarschaftszentrum 12: Tel.: 667 07 78 für einen spannenden Ferientag! UKB €2,-. Anmeldung erforderlich! Kulinarische Weltreise: Mi., 13.7. und 24.8., English Breakfast: Fr., 12.8., 11.00–12.30 Uhr. 10.00–13.00 Uhr Baked Beans, Würstchen und Pancakes machen Sommerkino: Fr., 22.7., ca. 21.00 Uhr. gute Laune! Vielleicht schaffen wir eine FrühstücksErsatztermin bei Schlechtwetter: Fr., 29.7. plauderei auf Englisch? UKB:. € 2,-. Anmeldung erforderlich! • Nachbarschaftszentrum 15: Tel.: 985 38 30 Für Groß und Klein: Mi., 6.7., 15.00–16.45 Uhr. Heurigenatmosphäre im NZ6, ganz ohne Alkohol, aber dafür mit umso besserer Stimmung! Bei Vortrag „Über das Denken“: Mo., 20.6. jedem Wetter. Wir freuen uns über kulinarische 13.15–14.45 Uhr, mit Balazs Abraham; Buffetbeiträge! mit Anmeldung Radeln 55+: Gemeinsam mit unserer freiwilligen Spielend Deutsch üben: Termine: 12.7., 13.7., Mitarbeiterin Ruth Haiden geht es ab ins Grüne! 14.7., 15.7., 16.8., 17.8., 18.8., 19.8. jeweils Kein Leistungsdruck, sondern gemeinsame 10.00–11.30 Uhr. Für Volksschüler/innen mit Aktivität und Spaß stehen im Vordergrund. nichtdeutscher Muttersprache und/oder SchwieTermine auf Anfrage! rigkeiten im Schulfach Deutsch. Mit Anmeldung.

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Sommerbrunch: Do., 28.7., 11.00–13.00 Uhr; UKB € 2,-/Person. Mit Anmeldung Kick-Off Veranstaltung der AktivlotsInnen des Projekts „Auf gesunde Nachbarschaft“: 22.9., gefördert vom FGÖ und WiG, im Festsaal der Bezirksvorstehung 15. Anmeldung im Nachbarschaftszentrum 15. • Nachbarschaftszentrum 16: Tel.: 485 81 17 Frauenfrühstück: Gemeinsam aktiv werden! Termine: jeweils mittwochs 10.00–12.00 Uhr! 13.7./10.8./14.9./12.10./9.11./14.12., Anmeldung erforderlich Nachhaltigkeitswochen und Nachbarschaftliches: Fr., 24.6. Einblicke in Nachbars Topf: kulinarisches Abschlussfest des Projekts „brainfood“ der Wiener Gesundheitsförderung. • Nachbarschaftszentrum 17: Tel.: 403 94 33 Schmuck-Upcycling: Mo., 27.6, 14.30–16.30 Uhr, aus alt mach neu – wir gestalten schöne Schmuckstücke aus altem Schmuck! Mit Anmeldung! UKB: € 7,-. Ferienspiel – „Das Rätsel um den verschwundenen Gruselkeller“: Mo., 11.7., 14.00–16.00 Uhr, Di., 12.7, 10.00–12.00 Uhr, Mi., 13.7.14.00–16.00 Uhr. Es heißt, im Keller des Nachbarschaftszentrums sind einige Geheimnisse verborgen. Komm ihnen auf die Spur! Mit Anmeldung! ELKI Spezial – Fingermalfarben: Do., 14.7., 10.00–11.30 Uhr. Wir experimentieren mit Fingermalfarbe und schaffen kleine Kunstwerke. Mit Anmeldung! Kinderwerkstatt mit Kasperl: Di., 19.7., 10.00–11.30 Uhr. Wir basteln schöne Ketten und Stirnbänder und danach wird ein lustiges Kasperlstück gespielt. Mit Anmeldung! Kreativer Lesenachmittag – Fantasie: Mi., 17.8., 13.30–16.30 Uhr. Mit Anmeldung! Spiele selber gestalten: Mo., 22.8., 13.30– 15.00 Uhr. Bei uns kannst du deine eigenen Gesellschafts-, Karten- und Brettspiele gestalten und basteln. Mit Anmeldung! • Nachbarschaftszentrum 22: Tel. 256 57 90 Sommerfest im Festhof: Fr., 24.6., 15.00–18.00 Uhr, mit Spiel & Spaß für Klein & Groß, Basketball, Kinderschminkstation, Buffet, Musik & Tanz, Basteltisch, Schach, Jugenddisco, Flohmarkt etc. Walking & Talking an der Alten Donau in der Mobilitätswoche: „Mi., 29.6., 9.00–10.00 Uhr Café-Special: Gesellschaftsspiele von einst und jetzt: Di., 12.7., 13.00–14.00 Uhr

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Benefiz-Gartenfest des Wiener Hilfswerks Sonntag, 11. September 2016. Zum Ausklang des Sommers lädt das Wiener Hilfswerk herzlich zum interkulturellen Benefiz-Gartenfest ein. Das Benefiz-Gartenfest des Wiener Hilfswerks bringt langjährige Freunde und neue Fans der Organisation im wunderschönen Garten in der Schottenfeldgasse zusammen. Die Gartenfest-Besucher/ innen schätzen an der Veranstaltung ebenso die kulinarischen Schmankerln wie die musikalische Unterhaltung und die prominenten Gäste, die für Spannung und gute Stimmung sorgen. Zeit: Sonntag, 11. September 2016, 11.00–17.00 Uhr Ort: Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29 Eingang 3/Garten, 1070 Wien

Programm: Musik von Moša Šiši´c & The Gipsy Express, Chorvereinigung Jung-Wien, Instrumenteenies Kagran, Tanzaufführung von Bewohnern/innen des Flüchtlingshauses Schottenfeldgasse 34, Heurigenbuffet, gegrillte Köstlichkeiten, Tombola und viele weitere Attraktionen. Eintrittsspende Erwachsene: 5 Euro (freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahre). Mit den Eintrittsspenden werden bedürftige Menschen in Wien unterstützt. Bei Schlechtwetter findet das Fest im Veranstaltungssaal SkyDome (gleiche Adresse) statt. Informationen: Tel. +43 1 512 36 61-433 bzw. E-Mail: event@wiener.hilfswerk.at

WISSENSBÖRSE Regelmäßige Treffen mit Diskussion Ort: Mehrzweckraum Smaragd des Wiener Hilfswerks, Schottenfeldgasse 29/Stiege 3/EG, 1070 Wien Zeit: jeweils Montag 15.00–17.00 Uhr Nächste Termine: 20.6.

Maßhalten

4.7.

Der Prater

18.7.

Das Torten-Protokoll

8.8.

Ist mein Leben Schicksal?

22.8.

Zwischen Traum und Wirklichkeit

5.9.

Der Marken-Wahn

19.9.

In jedem Menschen steckt ein Optimist

Anmeldung unter +43 664 496 75 47 (Fr. Giovannozzi) Informationen unter: www.wissensboerse.at

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Meine Hilfe lebt nach mir weiter. „Im Laufe meines Lebens habe ich erfahren müssen, wie schnell man von der Unterstützung Anderer abhängig sein kann. Sei es durch eine Behinderung, den Pflegebedarf nach einem Unfall oder auch im Alter. Doch Unterstützung brauchen nicht nur wir Menschen – auch Tiere und Umwelt benötigen unsere Hilfe. Weil ich eines Tages nicht mehr selber helfen kann, habe ich mir vorgenommen, einer gemeinnützigen Organisation einen Teil meines Vermögens zu hinterlassen.“

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