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Vom Fast-Food-Restaurant direkt in die Pflege
Hier geht's zum Video-Beitrag über Sami Arnoldi auf YouTube
Sami Arnoldi war einer der jüngsten Restaurant-Leiter einer Fast-Food-Kette. Er war darin sehr erfolgreich und mochte seinen Job trotz vieler Überstunden. „Aber irgendwann hat mich meine Arbeit nicht mehr erfüllt. Mir fehlte ein neues Ziel“, erinnert sich der mittlerweile 46-Jährige. Als seine neue Partnerin dann über ihre Arbeit als diplomierte Krankenpflegerin erzählte, wagte er einen beruflichen Neustart: Nach 18 Jahren im Fast-Food-Restaurant wagte er den Umstieg in die Pflege und startete 2014 den Diplomlehrgang. Vier Jahre später hatte Sami Arnoldi stolz sein Diplom in der Hand. „Wegen der Geburt meiner beiden Kinder und der Krankheit meiner Mutter habe ich für die Ausbildung ein Jahr länger gebraucht“, erinnert er sich zurück. Dann startete er gleich motiviert als diplomierter Krankenpfleger im Krankenhaus im Bereich Chirurgie und Urologie.
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„Die Nächte mit zwei Kindern und die langen Dienste waren zehrend, aber es war spannend und hat Spaß gemacht“, erzählt er.
BERUFLICHE HEIMAT GEFUNDEN
Mit dem Umzug nach Neunkirchen fand Sami Arnoldi schließlich 2020 seine berufliche Heimat beim Hilfswerk Niederösterreich. Die flexiblen Arbeitszeiten, die abwechslungsreiche Arbeit nahe am Menschen und keine Nachtdienste –die Vorteile für den Start in der Dienstleistungseinrichtung in Neunkirchen waren vielfältig. Er konnte so nicht nur mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen, sondern sich auch neuen beruflichen Zielen widmen. Nach einem Jahr als diplomierter Krankenpfleger, übernahm er einen freien Posten als Primary Nurse für Neunkirchen Stadt, ein weiteres Jahr später wurde er stellvertretender Pflegemanager in der
Hilfswerk-Einrichtung in Neunkirchen. Ab heuer wird er zusätzlich berufsspezifische Schulungen für Hilfswerk-Mitarbeiter/innen halten. „Ich ruhe mich selten aus und will immer dazulernen“. Er schätzt die vielfältige professionelle Arbeit in der Pflege und die Interaktion mit anderen Menschen. Er gibt Praktikantinnen und Praktikanten sein Wissen weiter und begeistert sie für den Pflegeberuf. Der Austausch mit Angehörigen ist ihm wichtig, denn das wirkt sich auch positiv auf die Kunden aus. Die Kommunikation mit dem Team ist dem stellvertretenden Pflegemanager ebenso ein großes Anliegen. „Die Unterstützung durch das Team ist großartig“, berichtet er. Das Wichtigste sind ihm jedoch die Kundinnen und Kunden. Den Umstieg in die Pflege hat Sami Arnoldi nie bereut: „Die Hauskrankenpflege kann herausfordernd sein, aber es ist ein schöner Beruf mit Menschen und einer spannenden Tätigkeit. Ich lebe einfach diesen Beruf.“
DAS HILFSWERK NIEDERÖSTERREICH BIETET…
• über 200 offene Stellen in der Pflege und Betreuung
• 40 offene Stellen im Bereich Kinder, Jugend und Familie


• zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Rahmen der Hilfswerk Akademie
• intensive Zusammenarbeit mit Ausbildungsstätten wie Fachhochschulen, Gesundheits- und Krankenpflegeschulen, dem WIFI NÖ und der ISL Akademie.