Julier Thomas

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Thomas Julier *1983 in Brig Lebt und arbeitet in Zürich

Einzelausstellungen 2021 Studiologue, Zollikerstrasse 251 (mit Thomas Sauter) 2020 A Knife is a Bloody Metaphor, Bureaucracy Studies, Lausanne Spring, Summer, Fall, Winter at Rue St. Denis, Photography Exhibit, Zürich 2019 Violation, Shanaynay, Paris 2018 The Awakening of Johannes Leuzinger‘s Flute-Playing Faun, Milieu, Bern Bait and Goat, Mikro, Zürich 2017 White Rainbow, Rathaus und Jugendclub, Ernen Figures in an Echoscape, Altes Wasserreservoir Rosengartenstrasse, Zürich 2016 Hunter in the Void, Kunsthaus Glarus Nocturnal Appearance of Various Species of Furry Animals from the Neighborhood, Galerie RaebervonStenglin, Zürich 2015 Every Pathway of a Maze, Riverside Space, Worblaufen, Bern Modifications, Espace Piano Nobile, Genf Dawn in a Basement, Swiss Institute, New York 2014 Batwings, sic! Raum für Kunst, Luzern The blackbird must be flying., Centre d‘art Bastille, Grenoble, France (mit Nick Oberthaler) Sag mir wo die Blumen sind, Plymouth Rock, Marfa, USA 2013 lag/lack/leak/lapse, Galerie RaebervonStenglin, Zürich Glitch in the Sunlight, Coalmine, Winterthur 2011 Together in Space, Karma International, Zürich (mit Cédric Eisenring) Ta-Ku-Na-Ha, Bielefelder Kunstverein, Bielefeld 2010 Kino Karma, Karma International, Zürich (mit Emanuel Rossetti) 2009 Books and Videos, New Jerseyy, Basel (mit Cédric Eisenring)

Gruppenausstellungen 2020 Salon Solaire, suns.works, Zürich Werkbeiträge des Kanton Zürich, Haus Konstruktiv, Zürich All clothes artists‘ own, Galerie Gregor Staiger, Mailand 2019 Sunvault, suns.works und Studioli, Rom Dig Drill Dump Fill Push Pull Empty Full, Kunsthaus Langenthal, Bern Wearable / Unwearable Art, Centre Culturel Suisse, Paris 2018 Kunstankäufe der Stadt Zürich 2011–2018, Helmhaus, Zürich 100 Ways of Thinking, Universität und Kunsthalle Zürich (mit Elisabeth Bronfen) 2017 Sie sagen, wo Rauch ist, ist auch Feuer, Kunsthaus Glarus und Kunsthalle Bern Corporate Fatigue, Neuer Wiener Kunstverein, Österreich Vernunft und Ordnung, Milieu, Bern 2015 Imagination of Nature, Alte Fabrik, Rapperswil-Jona Last Survivor of the Nostromo, Plymouth Rock, Zürich 2014 Desiderata, Aargauer Kunsthaus, Aarau Klöntal Triennale, Glarus Surfaces, Fotomuseum Winterthur Intermarket, Ausstellungsraum Klingental 2013 Twisted Sisters, Museum Bärengasse, Zürich Master of Fine Arts Degree Show, Zürich 2012 A Strangely Luminous Bubble, Institut curatorial de la Head, Genf 2011 Chaos as Usual, Bergen Kunsthall, Norwegen Magical & Poetical Structures, Alte Fabrik, Rapperswil-Jona Corso Multisala, Kunsthal Charlottenborg, Kopenhagen 2010 Big Minis, Fetishes of Crisis, Museé d’Art Contemporain, Bordeaux Of Objects, Fields and Mirrors, Kunsthaus Glarus 2009 Tbilisi 6, Never on Sunday, Georgien Karaoke, Fotomuseum Winterthur La 2.33 à Dimension, Galerie 1m3, Lausanne 2008 Approximately Infinite Universe, New Jerseyy, Basel


Ausgewählte Screenings 2020 Taking Measures, Video Symposium, Universität Zürich und Migros Museum für Gegenwartskunst 2017 Over Her Dead Body Redux: Feminism for the 21st Century, Symposium, Universität Zürich 2017 Streifen, Riverside Space, Bern 2016 Making-of, Zentrum für Künste und Kulturtheorie, Cabaret Voltaire, Zürich (mit Elisabeth Bronfen und Fabienne Liptay) 2015 Sag mir wo die Blumen sind, Krematorium Sihlfeld, Zürich (mit Elisabeth Bronfen und Martin Jaeggi) Bücher und Publikationen 2021 Studio Magazine, Issue Nr. 2 Provence, Magazin, S/S 21 2020 Screenspace, Projekt mit Studierenden der ZHdK und dem online-Magazin Brand New Life (mit Lucie Kolb) 2016 Noir Dedans, Le Manoir de la Ville de Martigny (mit Anne Jean-Richard Largey und Martin Jaeggi) Fade In: A Tracking Shot, Istituto Svizzero di Roma und Taylor Macklin 2013 Prussian Summer, Bleach Books (mit Cédric Eisenring) Twisted Sisters, Stadt Zürich 2012 Status, Fotomuseum Winterthur und Motto Distribution 2011 Chaos as Usual, Bergen Kunsthall 2010 Big Minis, Fetishes of Crisis, CAPC Bordeaux und Sternberg Press 2009 Karaoke, Fotomuseum Winterthur und Kodoji Press Kuratorische Projekte 2020 Toujours, Projekt mit Studierenden der ZHdK und dem Istituto Svizzero in Mailand (mit Nadia Graf und Gioia Dal Molin) 2016 Noir Dedans, Le Manoir de la Ville de Martigny (mit Anne Jean-Richard Largey und Martin Jaeggi) Fade In: A Tracking Shot, Taylor Macklin und Istituto Svizzero di Roma (mit Gina Folly, Michèle Graf und Selina Grüter)

2015

2014

Bazaarro, Bea Schlingelhoff bei Taylor Macklin, Zürich (mit Gina Folly, Michèle Graf und Selina Grüter) Lithic Reductions, Nina Koennemann bei Taylor Macklin, Zürich (mit Gina Folly, Michèle Graf und Selina Grüter) Against the Sun, Taylor Macklin, Zürich (mit Martin Jaeggi) Raid, Taylor Macklin, Zürich (mit Adam Cruces und Gina Folly)

Produktionen 2021 Chameleon Eyes, „Kunst und Bau“-Projekt, Zürich 2019 Discotheca Analitica, Ausstellungsarchitektur, Displaygestaltung, Farbkonzept, Fri-Art Kunsthalle Freiburg 2018 Flyrt Poetica, Animation und Produktion eines Films von Sarah Ortmeyer 2015 Night Conquers Day, Kamera und Produktion eines Films von Maria Loboda Preise und Auszeichnungen 2021 Arbeitsstipendium Covid-19, Stadt Zürich 2020 Werkbeitrag, Kanton Zürich 2018 Residenz in Paris, Kanton Wallis 2013 George Foundation 2012 Residenz in New York, Kanton Wallis 2010 George Foundation 2008 Arbeitsstipendium, Kanton Wallis


Beschreibung und Skizze der Arbeit, die gegebenenfalls in der Stipendienausstellung gezeigt werden soll

Carrion Crow, 2022 8 Farbfotorafien, gerahmt ca. 300 x 100 cm

Die Serienbildaufnahme Carrion Crow entstand im Winter 2021 im Pariser Jardin du Luxembourg. Abgebildet sind zwei Raben, die auf die Statue David vanqueur de Goliath zufliegen und sich auf ihr niederlassen. Im Hintergrund ist der Tour Montparnasse zu sehen. Die Arbeit nimmt Bezug auf die suggestiven Rabenvögel, die in der Kunst der Moderne immer wieder anzutreffen sind (z.B. Le Corbeau von Eduard Manet nach einem Gedicht von E.A. Poe). Sie verweist auf die experimentellen Anfänge der Fotografie, in denen Bildsequenzen eine zentrale Rolle spielten. Die Wirkung und Anmutung der Arbeit wird durch den Einsatz digitaler Aufnahme- und Reproduktionstechniken erzielt.


Studiologue Zollikerstrasse 251, 2021

Als Reaktion auf das pandemiebedingte Vakuum im Kulturbetrieb entschieden mein Ateliermitnutzer und Künstlerfreund Thomas Sauter und ich, unsere Lager zu sichten, aufzuarbeiten und auszumisten um Platz zu schaffen für Neues. Im Dialog miteinander entstanden dabei immer wieder Konfigurationen und Konstellationen unserer Werke, die wir zu ausstellungsähnlichen Situationen ausarbeiteten und interessierten Besucher*innen zugänglich machten. Zunehmend systematisierten wir unser Vorgehen und begannen, das was entstand zu dokumentieren und veröffentlichten es schliesslich auf einer eigens eingerichteten Website. Mit Thomas Sauter‘s Fähigkeiten in der Programmierung und meinen Kenntnissen im Bereich der Fotografie schien uns Zusammenarbeit naheliegend. Wir kennen uns seit dem Studium, haben oft zusammen ausgestellt, teilen seit Jahren ein Atelier, und sind privat eng befreundet. Die Website soll auf experimentelle und spielerische Weise Schnittstellen unserer künstlerischen Laufbahnen nachzeichnen und wechselseitige Beziehungen unseres bildnerischen Schaffens übersetzen. Zur Zeit sind auf der Website vor allem Werkdokumentationen und Ausstellungsansichten zu sehen. Sie soll aber bald um flüchtigere Elemente ergänzt werden. Das Projekt wird sich so lange weiter entwickeln, wie wir ein Atelier teilen. Studiologue lebt von Begegnungen an der Zollikerstrasse und zufälligen Konfigurationen auf der Website.

Ansicht: Studiologue, 2021

Website des Projekts: https://www.studiologue.info/


Ansicht: Studiologue, 2021

2017-11-18 15:31:43, 2021 Digitaler C-Print, Holzrahmen 40 x 60 cm


Untitled, 2021 Allzweckdecke, Hände einer Schaufensterpuppe, Bruchstücke von Johannes Leuzingers Flöte spielendem Faun 145 x 100 cm


Rechts: Rue Saint-Denis, Paris 2019-11-16 18:16:30. 2020 Digitaler C-Print, Acrylglasbox 93 x 63 cm

Links: Rue Saint-Denis, Paris, 2020-01-20 17:57:00, 2020 Digitaler C-Print, Acrylglasbox 62 x 92 cm

Unterkörper von Johannes Leuzingers Flöte spielendem Faun, 1870er Jahre Gips ca. 120 x 45 x 60 cm


Chameleon Eyes Taking Measures, online Videosymposium, 2021 Universität Zürich, Migros Museum für Gegenwartskunst

Chameleon Eyes ist ein filmisches Portrait eines robotischen Wesens und einer künstlichen Intelligenz, die im Rahmen eines „Kunst und Bau“-Projekts für das Zürcher Heiligfeld geschaffen wurde. Der Kurzfilm übersetzt zentrale Aspekte des komplexen Werks, das sich mit dem Verhältnis zwischen Mensch, Maschine und Natur auseinandersetzt, in eine einfache Form, und bettet es dadurch in das nachbarschaftliche Gefüge ein. Der Film versteht sich dabei nicht als Dokumentation, sondern als eigenständiges Werk, das dem robotischen Wesen eine Stimme gibt: aus der Ich-Perspektive erzählt es von seinen Erfahrungen und mutmasst über seine Zukunft. Es siniert darüber, wie es sich den Vögeln – die zu beobachten es bestimmt ist – annähern kann, über das Wetter, und was es sonst noch über die Nachbarschaft erfahren wird. Dabei gewährt es beiläufig einen Einblick in seine Funktionsweise und die Prinzipien, die es regieren.

Film Still: Chameleon Eyes, 2021 4K-Video, 9:29 min

Film: https://takingmeasures.ch/videos/chameleon-eyes/ Projektdokumentation: https://www.chameleoneyes.info/


A Knife is a Bloody Metaphor Bureaucracy Studies, Lausanne, 2020

Ein wesentliches Thema meiner künstlerischen Praxis ist das Verhältnis von Gewalt und Sprache, auf das der Ausstellungstitel A Knife is a Bloody Metaphor hinweist. Im Zentrum dieses Projekts stand das gleichnamige Video, das aus unterschiedlichen Perspektiven eine geometrische Kugel zeigt, die in einem virtuellen Raum zu Boden fällt und zerschellt. Das Video wurde mit Hilfe softwarebasierter Physiksimulation hergestellt. Die einzelnen, beim Aufprall der Kugel entstandenen Scherben sind digital aufbereitet, als Bronzegüsse umgesetzt und in Ergänzung zum Video präsentiert worden. Die Arbeit versucht, die physischen Auswirkungen eines virtuellen Ereignisses erfahrbar zu machen. Neben der titelgebenden Arbeit waren in der Ausstellung zwei weitere Werke zu sehen, die in engem Bezug zueinander stehen. Diese setzen sich mit Fragen kultureller Wertzuschreibung, Autorenschaft, Autentizität, Digitalität und Verfall auseinander. Es handelt sich einerseits um den Unterkörper einer stark beschädigten Skulptur des vergessenen Glarner Künstlers Johannes Leuzinger aus den 1870er Jahren. Diese stand – als einziges von vier erhaltenen Bruchstücken – etwa in der Raummitte am Boden. An der Wand hingen ausserdem vier Filzstiftzeichnungen, die auf dem 3D-Modell des Torsos derselben Skulptur basieren, und die von einer Maschine gezeichnet wurden.

Ausstellungsansicht: A Knife is a Bloody Metaphor, 2020

Ausstellungsdokumentation: http://bureaucracystudies.org/thomasJulier.html


Ausstellungsansicht: A Knife is a Bloody Metaphor, 2020

Four Drawings of Johannes Leuzingers Flute-Playing Faun, 2020 Filzstiftzeichnungen einer Maschine, Holzrahmen Je 62.5 x 50.5 cm


Bronzegüsse während einer Physiksimulation entstandener Bruchstücke


Bronzeguss eines während einer Physiksimulation entstandenen Bruchstücks

Rendering eines während einer Physiksimulation entstandenen Bruchstücks


Spring, Summer, Fall and Winter at Rue St. Denis Photography Exhibit, Zürich, 2020

In dieser Ausstellung waren acht 90 x 60cm grosse, in einer Acrylglashaube gerahmte Portraitfotografien zu sehen. Fünf Fotografien zeigen die versehrten Gesichter von Schaufensterpuppen, die an der Rue St. Denis in Paris Billigmode zur Schau stellen. Diesen Bildern verleiht die Art und Weise der Aufnahme – das stimmige Licht, der cineastische Bildausschnitt, der suggestiv verschwommene Hintergrund – eine menschenähnliche Identität. Sie erinnern an Modefotografien der 80er und 90er Jahre. Die drei anderen Bilder wurden mit einer manipulierten Digitalkamera aufgenommen, die das für Menschen sichtbare Licht filtert und nur das für ihn unsichtbare Infrarotlicht registriert. Diese Bilder zeigen antike und römische Statuen, die ebenfalls versehrt und von Spuren der Zeit markiert sind. Durch den Prozess der Bildproduktion wird den Statuen eine rätselhafte Präsenz zuteil, die an Geister- und Aurafotografie des 19. Jahrhunderts erinnert. Die Gegenüberstellung dieser Bilder ist eine Gegenüberstellung von Gegensätzen und Widersprüchen. Die Wertigkeit der abgebildeten Materialen, die Zeitlichkeit, die sie evozieren, der Kontext, in dem die Aufnahmen entstanden und die (sub)kulturellen Referenzen, die sie ziehen, könnten unterschiedlicher kaum sein. Durch die einheitliche Präsentation der Bilder und durch ihre Inszenierung kommunizieren und interagieren sie miteinander. Der Blick des Betrachters vergegenwärtigt dabei die Portraits. Er animiert sie und wird dadurch selbst in das Blicksystem eingebettet und gebannt.

Ausstellungsansicht: Spring, Summer, Fall and Winter at Rue St. Denis, 2020

Ausstellungsdokumentation: https://photography-exhibit.ch/Thomas-Julier


Rue Saint-Denis, Paris, 2020-01-20 19:27:21, 2020 Digitaler C-Print, Acrylglasbox 93 x 63 x 5 cm

Ausstellungsansicht: Spring, Summer, Fall and Winter at Rue St. Denis, 2020


Rue Saint-Denis, Paris, 2020-01-17 19:14:35, 2020 Digitaler C-Print, Acrylglasbox 93 x 63 x 5 cm

Terme Di Diocleziano, 2019-09-11 12:50:20, 2020 Digitaler C-Print, Acrylglasbox 93 x 63 x 5 cm


Terme Di Diocleziano, 2018-10-20 20:43:28, 2020 Digitaler C-Print, Acrylglasbox 93 x 63 x 5 cm

Rue St. Denis, 2019-11-15 15:15:57, 2020 Digitaler C-Print, Acrylglasbox 93 x 63 x 5 cm


Violation Shanaynay, Paris, 2019

Diese Ausstellung drehte sich um Fragen des Persönlichkeitsrechts, von Selbst- und Fremdbestimmung, der Ausbeutung und künstlerischer Autorenschaft. Sie basierte auf einem simplen Setup: der Ausstellungsraum wurde in einen Fake-Concept-Store mit dem Namen VIOLATION umgewandelt, dessen Logo demjenigen der Fast-Fashion-Kette H&M nachempfunden war. Im Ausstellungsraum waren folgende Werke zu sehen: • Zwei Vinylsticker des Schriftzugs VIOLATION auf den Fensterscheiben. • Ein Kleiderständer mit weissen T-Shirts von H&M mit aufgedrucktem VIOLATION-Schriftzug. • Ein Videoloop, der alternierend vier kurze Sequenzen zeigt, die von der H&M-Website gespeichert wurden. • Eine fotografische Serie von schwarzweissen Kinderportraits, die von Werbungen für H&M Kindermode abfotografiert wurden. Ausgehend von den negativen Schlagzeilen rund um die Modekette versuchte die Ausstellung ein Beziehungsgeflecht zu schaffen, dass die Komplizenschaft in ausbeuterischen Konsumkulturen thematisiert. Indem sich die künstlerischen Strategien der Aneignung selber in das System der Verletzungen eingliederten, dass sie krititisch beleuchteten, stellte sie ihre eigene kritische Distanz auf die Probe. Projektdokumentation: https://www.contemporaryartdaily.com/

Ausstellungsansicht:Violation, 2019

Weitere Informationen: https://www.nytimes.com/ https://www.theguardian.com/ https://www.business-humanrights.org/


Ausstellungsansichten:Violation, 2019


Aus der Serie: Distant Relatives, 2012–2019 Abzüge auf Barytpapier (32 x 43 cm), Eisenrahmen


Violation, 2019 HD-Video Loop, 4:18 min https://youtu.be/ydgwGOIbVqs

Violation, 2019 Siebdruck auf T-Shirt der Marke H&M, Standartgrössen


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