politik&kommunikation n°117

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politik &  kommunikation

Quadriga Media Berlin GmbH  ISSN 1610-5060  Ausgabe IV/2016  www.politik-kommunikation.de

No 117

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Umfrage: ia-Med Diese Socialwirklich Profile sindant relev


Wachsen ist einfach. Wenn man als Unternehmen einen Finanzpartner in der Region hat, der Ideen von Anfang an unterstützt.

sparkasse.de

Wenn’s um Geld geht


Georg Milde: Editorial

Einst lebten wir auf dem Land, dann in Städten und von jetzt an im Netz. Mark Zuckerberg (*1984), Facebook-Gründer

W

illkommen zum Blick auf die d ­ igitalisierte Welt samt der Folgen für Kampagnen und politische Ämter! Die politische Kommunikation befindet sich in diesen Jahren im tiefgreifenden Umbruch, und doch hat die US-Präsidentschaftswahl gezeigt, dass Big Data nicht alles ist. Dies könnte das wichtigste Learning des Jahres 2016 sein: Hillary Clinton verfügte über die besseren Wählerdaten und Digitaltools – und verlor dennoch gegen Donald Trump. politik&kommunikation beleuchtet die Hintergründe (ab Seite 86 und 90). Diesseits des Atlantiks werfen wir einen Blick auf die Akteure der Digitalisierung in der Bundespolitik und ihrem Umfeld. Im Stile einer Stakeholder-Analyse werden die relevanten Personen vorgestellt, auf deren Meinung und Handeln es ankommt (ab Seite 28). Das Interview dieser Ausgabe befasst sich mit dem Thema Algorithmen. Alle reden darüber, und doch durchschauen die meisten von uns nur im Ansatz die Macht der Formeln, die unseren Alltag stark beeinflussen. Der Mathematikprofessor Sebastian Stiller erklärt anschaulich, warum Entscheider sich mehr mit Algorithmen befassen sollten (ab Seite 36). Und was müssen Kandidaten für die Bundestagswahl im kommenden Jahr

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Das Internet vermanscht unser Gehirn. Frank Schirrmacher (1959–2014), ehe­maliger Mitherausgeber der „FAZ“

bei ihrer Online-Kommunikation beachten (ab Seite 42)? Wer dem nächsten Deutschen Bundestag angehören wird, hängt von den derzeit noch schwerlich abzuschätzenden Wahlergebnissen ab – politik&kommunikation eröffnet daher seinen „Election Circle“ und bittet Experten um ihre erste Prognose. Das Ergebnis zeigt zum Teil deutliche Unterschiede auf (ab Seite 26). Die Rising Stars – seit der Gründung im Jahr 2002 blickt unser Magazin regelmäßig auf die aussichtsreichsten Nachwuchspolitiker. Zum Abschluss des Jahres stellen wir unsere aktuelle Auswahl der 70 Rising Stars aus Bundes-, Landes- und Europapolitik bis zum Alter von 35 Jahren vor (ab Seite 6). Ebenso traditionell wird zum Ende jedes Jahres von politik&kommunikation der Politik­ award verliehen. Ab Seite 18 berichten wir von der diesjährigen Gala mit Preisträgern wie Christian Lindner, Katarina Barley und Wolfgang Bosbach. Erstmals wurde der Politikaward in deutlich mehr Kategorien verliehen, von der Agentur des Jahres bis hin zu den besten Kampagnen. Einen Nutzwert für den täglichen Umgang mit politischer Online-Kommunikation soll das Ergebnis unserer Umfrage bringen: Welchen Social-Media-Profilen lohnt es zu folgen und welche Fehler fallen immer wieder auf (ab Seite 48)? Auf ein gutes und politisch spannendes Jahr 2017! Viel Freude beim Lesen wünscht

Georg Milde Herausgeber

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Inhalt: Digitalisierung

IV|16 Blick in die Zukunft: Seit 2012 kürt politik&kommunikation die vielversprechendsten politischen Nachwuchstalente. In diesem Jahr präsentieren wir 70 Rising Stars, die nicht älter sind als 35 Jahre.

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Editorial 6

Rising Stars 2016

p&k präsentiert 70 Jungpolitiker mit großer Zukunft. Plus: die Werdegänge der Rising Stars von 2012 18

Politikaward 2016

Alles über die Preisträger dieses Jahres und Eindrücke von der Gala 26

Election Circle

Politikexperten geben eine erste Prognose ab, wie die Bundestags- wahl im kommenden Jahr ausge hen könnte

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„Algorithmen treffen ins Mark der Macht“

Sebastian Stiller erklärt im Interview, warum man kein Mathe-­ Diplom braucht, um Algorithmen zu verstehen von Viktoria Bittmann

42

Kleines Einmaleins der Online-Kommunikation für Kandidaten der #BTW 2017 Die Dos and Don’ts für Snapchat, Twitter, Youtube und Co. von Eva Hieninger

28

Irgendwas mit Daten

Wer sind die wichtigsten Akteure der Digitalisierung im politischen Berlin? Eine Übersicht von Mirjam Stegherr

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Umfrage: Bitte folgen! Die spannendsten Social-Media-Profile im Politikbetrieb 58

Sieben KPIs, mit denen Sie Ihren Kommunikationserfolg im Netz messen Warum die Zahl der Follower nicht als Messlatte taugt von Martin Fuchs

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Wie stellen Sie sich ­politische Kommunikation und Kampagnen im fiktiven Bundestagswahljahr 2029 vor? 64

48

Umfrage: Welchen ­Social‑Media-Profilen im Politikbetrieb sollte man folgen?

Ein guter Artikel braucht heute das Buzzword Virtual Reality in der Schlagzeile. Die Politik sollte die Möglichkeiten interaktiver Welten durch 360-Grad-Kameras ausschöpfen von Peter Gocht


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Rundumblick: Alle sprechen von Virtual Reality. In der Realität des deutschen Politikbetriebs sind die kommunikativen Möglichkeiten, die sich beispielsweise durch 360-Grad-Filme bieten, allerdings noch nicht recht angekommen. Warum sich das schleunigst ändern sollte.

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Durchblick: Kleiner Selbsttest – könnten Sie erklären, was ein Algorithmus ist? Falls nicht, sind Sie in bester Gesellschaft. Warum ein Grundwissen über Algorithmen aber für jeden Politiker und Manager wichtig ist, erklärt der Mathematikprofessor Sebastian Stiller im Interview. Außerdem erfahren Sie anhand eines simplen Beispiels, wie der Page Rank von Google funktioniert.

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How to ... Digital Public Affairs?

Neun Experten geben Einblick in nützliche Tools und Trends für Interessenvertreter 74

Der erste Mitarbeiter eines Health-Start-ups sollte ein Lobbyist sein! Warum junge Unternehmen im Gesundheitssektor ab dem ersten Tag einen Botschafter brauchen von Gunnar Bender und Jessica Pehlert

76

Gehirnjogging für die Politikblase

In Berlin übernehmen die Startups das Ruder. Aber worin unterscheiden sich Accelerator, Hub und Incubator überhaupt? von Georg Milde

78

Von der Stunde Null zum Aufbruch 4.0

Was das Thema E-Government betrifft, hinkt Deutschland weit hinterher. Diese drei Schritte sind längst überfällig

92

Peking-Propaganda im Big Apple Warum China über einen Screen am Times Square politische Botschaften aussendet – und wie das ankommt

von Daniel Dettling

82

Telexnetz im Nachrichtenrausch

Wie Fernschreiber in Deutschland das redaktionelle Arbeiten revolutionierten

von Frank Hartig

94

Expertentipp 96

Bücher 99

von Marco Althaus

86

Bittmann, bitte!

Wie man anhand eines einfachen Tricks Social Bots entlarvt

Codename „Van“

Trotz ihres Scheiterns lässt sich von Hillary Clintons Datensammel-System einiges abschauen von Gordon Repinski

90

Fünf Insights aus Hillary Clintons Hauptquartier

von Viktoria Bittmann

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Wo steckt eigentlich … Heide Simonis?

100   Letzte Seite / Impressum

Zentrale Erkenntnisse aus der US-Präsidentschaftswahl 2016 von Yussi Pick

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p&k kürt vielversprechende Nachwuchspolitiker

Die ­Rising Stars 2016 Der Politik fehle es an vielversprechendem Nachwuchs, so lautet ein häufiges Lamento. Auch hierzulande seien Engagierte zu oft schon im Rentenalter und die Jungen nicht mehr bereit, sich an Parteien zu binden. Es geht aber auch anders: Die 70 Politiker, die wir auf den folgenden Seiten präsentieren, sind nicht älter als 35 Jahre und haben beste Aussichten auf steile Politkarrieren. In alter p&k-Tradition haben wir Hoffnungsträger der vergangenen Jahre und weitere Politikkenner zu Rate gezogen und eine Auswahl der „Rising Stars“ 2016 getroffen, die deutschlandweit in Jugendorganisationen von Parteien, in Landesparlamenten, Minis­terien und im Deutschen Bundestag schon viel bewirken und noch Großes vor sich haben. Aufgeführt sind sie in alphabetischer Sortierung.

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Gesine Agena Die 29-jährige gebürtige Ostfriesin ist Mitglied im Bundesvorstand und frauenpolitische Sprecherin der Grünen. Agena ist Politikwissenschaftlerin und war von 2010 bis 2013 als studentische Mitarbeiterin für Agnieszka Brugger tätig. Von 2009 bis 2011 war sie Bundessprecherin der Grünen Jugend.

Luise Amtsberg Die 32-jährige Islamwissenschaftlerin ist seit 2013 flüchtlingspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion und Mitglied des Innen- und des Petitionsausschusses. Außerdem gehört Amtsberg der Parlamentarischen Versammlung des Europarats an.

Christin Bahnert Die studierte Dramaturgin bildet seit 2014 zusammen mit Jürgen Kasek als Landesvorstandsprecher die Doppelspitze des sächsischen Landesverbands der Grünen. Zu den Schwerpunkten der 1981 geborenen Dresdnerin gehört das Thema Gleichstellung.

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Katharina Binz Die 1983 geborene Politologin ist seit 2013 Landesvorstandssprecherin der Grünen in Rheinland-Pfalz. Als einzige Kandidatin hatte sie eine Zustimmung von 80 Prozent erhalten.

Sascha Binder Binder ist Abgeordneter der SPD im Landtag von Baden-Württemberg. Der 33-jährige Rechtsanwalt ist seit diesem Jahr stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion BadenWürt­temberg und Vorsitzender des Arbeitskreises für Inneres, Digitalisierung und Migration.

Jens Crueger Der 32-Jährige ist seit 2015 Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft und Sprecher für Umwelt und Landwirtschaft. Bevor Crueger 2009 der SPD beitrat, war er Mitglied der Grünen, für die er 2003 als jüngster Abgeordneter in das Landesparlament einzog. Seinen Parteiwechsel begründete er mit einem Mangel an Möglichkeiten zur Mitbestimmung bei den Grünen. Neben seinem parteipolitischen Engagement ist er Präsident des Verbands Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde.

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Luisa Boos Die ehemalige Vize-Landeschefin der Jusos wurde im Oktober zur Generalsekretärin der SPD Baden-Württemberg gewählt. Boos (Jahrgang 1984) ist stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in Baden-Württemberg.

Derya Çağlar Die 34-jährige Volkswirtin ist seit 2005 SPD-Mitglied. Im September gelang ihr der Einzug in das Berliner Abgeordnetenhaus im Wahlkreis Neukölln 4. Çağlar wurde zuvor 2011 in die Bezirksverordneten­ versammlung von Berlin-Neukölln gewählt.

Patrick Dahlemann Der 28-Jährige (SPD) ist Parlamentarischer Staatssekretär für Vorpommern und damit Teil der neu formierten Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns. 2014 war er in den Schweriner Landtag nachgerückt, sein Studium (Politikwissenschaft und Öffentliches Recht) setzte er nebenher fort.

Sebastian Czaja Dem Spitzenkandidaten und Generalsekretär der Berliner FDP ist es im September gelungen, die Liberalen zurück ins Abgeordnetenhaus zu führen. Die neu konstituierte Fraktion wählte Czaja geschlossen zum Vorsitzenden. Der 33-Jährige trat 2005 von der CDU in die FDP über.

Özlem Demirel Die Politikerin kurdischer Herkunft (32) ist seit 2014 Landessprecherin der Linken in Nordrhein-Westfalen. Bis zum Ausscheiden ihrer Partei aus dem Landtag 2012 war sie Parlamentarische Fraktionsgeschäftsführerin. Sie tritt zur NRW-Wahl 2017 an und könnte Spitzenkandidatin werden.

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Politikaward Das sind die Preisträger 2016

Politikaward 2016 Neue Location, erweitertes Konzept: Der Politikaward wurde am 24. November zum 14. Mal verliehen. Auf der Gala im Vollgutlager wurden in Berlin neben vier Sonderpreisträgern Kampagnen in 13 Kategorien ausgezeichnet.

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Die Preisträger „Politiker des Jahres“ ist FDP-Chef Christian Lindner Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt überreichte dem Bundesvorsitzenden der Liberalen den Award „Politiker des Jahres“. Der FDPChef war kurz zuvor zum NRW-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl und die Bundestagswahl 2017 gewählt worden. Als kämpferischer Redner habe er der FDP neues Profil und Selbstbewusstsein gegeben, so die Jury.

SPD-Generalsekretärin Katarina Barley ist die „Aufsteigerin des Jahres“ Seit einem Jahr ist Katarina Barley im Amt und nach Meinung der Jury hat der Sozialdemokratin diese kurze Zeit gereicht, um sich parteiübergreifend und bundesweit Bekanntheit und Anerkennung zu verschaffen. Daher wurde die Juristin zur „Aufsteigerin des Jahres“ gekürt. Die Laudatio hielt Bundestagspräsident Norbert Lammert, der Barley für ihren sachlichen, aber beherzten Politikstil lobte.

Wolfgang Bosbach wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet „Nicht nur ein großer Politiker, sondern auch ein großartiger Mensch“, so würdigte Laudator Burk­ hard Lischka (SPD) den Preisträger. Die Ankündigung des Christdemokraten Wolfgang Bosbach, nach 22 Jahren im Bundestag bei der Wahl 2017 nicht mehr anzutreten, hatte für ein großes Medienecho gesorgt. Der Rheinländer, der mit seiner kritischen Haltung immer mal wieder aneckt, wurde für sein Lebenswerk geehrt. IV/2016

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Viktoria Bittmann spricht mit Sebastian Stiller

Algorithmen sind überall, doch kaum einer versteht sie. Mathematiker Sebastian Stiller erklärt, woher Netflix weiß, welche Filme wir mögen, wie der Page Rank von Google funktioniert und warum jeder Entscheider einen Algorithmen-Crashkurs machen sollte.

„­Algorithmen

treffen ins Mark der Macht“

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Herr Professor Stiller, alle reden über Algorithmen, kaum einer kann sie erklären. Was ist ein Algorithmus? Algorithmen liegen in der Natur des Menschen. Wenn Sie in einem Telefonbuch einen Namen suchen, blättern Sie dann von vorn bis hinten durch? Nein, man schlägt das Buch in der Mitte auf und sieht dank der alphabetischen Sortierung, ob man vorn oder hinten weitersuchen muss. Eine Hälfte des Buchs kann man schon igno­rieren. Bei der verbliebenen Hälfte verfährt man genauso: Man schlägt auf und sieht, ob man in der linken oder rechten Hälfte weitermachen muss. So ist man nach wenigen Schritten in einem 1.000-seitigen Telefonbuch auf der richtigen Seite. Das macht jeder Mensch ganz natürlich, und das ist ein Algorithmus – nennt sich binäre Suche. Weshalb ist das schon ein Algorithmus? Wir denken bei Algorithmen meist an statistische Datenmonster. Aber algorithmisch zu denken, heißt einfach, zu überlegen, wie man überlegt. Das Wort geht auf einen Gelehrten aus Bagdad zurück. Auf Latein lautete sein Name Algorithmi. Er konnte algebraische Gleichungen nicht nur lösen, sondern dachte darüber nach, wie er sie löst. Darüber schrieb er im 8. Jahrhundert ein Buch. Mit den Algorithmen darin kann jeder solche Gleichungen lösen. Algorithmen gibt es seit mehr als 1.000 Jahren, warum reden wir darüber, als seien sie etwas Neues? Die Möglichkeit, sich zu überlegen, wie man eine Lösung für ein Problem findet, gab es schon immer. Aber die Möglichkeiten, sie umzusetzen, sind durch die Verbreitung von Rechnern enorm gewachsen. Früher wurden Algorithmen klassischerweise von einer Verwaltung angewendet. Wie das? Eine Straßenverkehrsordnung ist ein Algorithmus, ein Gesetzbuch ebenso. Stellen wir uns ein kleines Königreich vor. Der König muss jeden Tag zu Gericht sitzen. Wenn sein Reich groß wird, kann er nicht mehr jeden Einzelfall entscheiden, sondern muss kluge Regeln finden. Ohne dass er den Einzelfall betrachten kann, müssen seine Regeln jedem einzelnen gerecht werden. Das ist sehr abstrakt. Vielleicht haben deshalb viele Menschen Angst vor Algorithmen. In größeren Gemeinschaften, in der globalisierten Wirtschaft gibt es die Notwendigkeit, sich auf das Prinzip zurückzuziehen und nicht jede Entscheidung einzeln zu treffen. Ein Beispiel: Google hat nicht mehr jeden Werbevertrag einzeln verhandelt, sondern

Digitalisierung / Rising Stars


„Algorithmen treffen ins Mark der Macht, weil wir mit ihnen ein Stück fremdes Denken übernehmen“, sagt Mathematiker Sebastian Stiller. Umso wichtiger sei es, dass Entscheider sie verstehen.

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Eva Hieninger über digitalen Wahlkampf

Kleines Einmaleins der

Online‑­ Kommunikation für

K ­ andidaten zur #BTW2017

D

ie Uhr tickt. Im September 2017 wird ein neuer Bundestag gewählt. Für den Wähler noch weit weg, für Kandidaten schon jetzt Realität. Es gibt viel zu tun. Und dann gibt es da noch dieses Internet, das für die meisten Wähler längst kein #Neuland mehr ist. Um eine Fanbase aufzubauen und für den Wahlkampf zu mobilisieren, gilt für die Kandidaten somit: Der Wahlkampf im Netz findet immer und durch Smartphones überall statt. Aber wie können Kandidaten das Web für sich nutzen, auch wenn sie nicht zur Generation der Digital Natives gehören? Was müssen sie für ihre Online-Kommunikation beachten? Welche Kanäle sind relevant und wie funktionieren diese? Was ist zu tun und wie lassen sich Shitstorms vermeiden? Und nicht zuletzt: Wie viel Zeit und Geld kostet das Ganze?

Die Dos and Don’ts der digitalen politischen Kommunikation – neun Monate vor der Bundestagswahl 2017. You never walk alone – Kommunikation zu Bundes- und Landesverbänden Vor dem Start von Online-Aktivitäten sollten sich Kandidaten mit ihrem Bundes- und Landesverband absprechen, diese über ihre eigenen Pläne informieren und erfragen, was von deren Seite geplant ist. Zum einen vermeidet man so, dass man sich bei Klickpreisen, Anzeigenplätzen und Planung gegenseitig Konkurrenz macht. Zum anderen lassen sich auf diese Weise mögliche Synergien identifizieren.

Los geht’s – Was ist das Ziel? Die Frage, was überhaupt erreicht werden soll, steht vor dem Schritt in die Öffentlichkeit. Soll im Wahlkreis eine höhere Bekanntheit erreicht werden, sollen sichere Wähler informiert beziehungsweise gebunden und/oder mobilisiert werden oder will man sich mit Bürgern im kritischen Dialog auseinandersetzen und erfahren, was diese wollen? Vielleicht sollen auch Kontakte zu Journalisten geknüpft oder zur jungen Wählerschaft

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Digitalisierung / Rising Stars


aufgebaut werden? Bis wann soll all das geschehen und an welchen Kennzahlen lässt sich ablesen, ob das Projekt geglückt wurde? Nur wer am Anfang ein Ziel definiert hat, kann am Ende identifizieren, ob es erreicht wurde oder nicht. Eine Hilfestellung für die Zieldefinition gibt die sogenannte SMART-Formel, die besagt, dass ein Ziel spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein muss. Will man beispielsweise mit der jüngeren Zielgruppe über digitale Kanäle in Kontakt und Dialog treten, wäre die Formel wie folgt: • Spezifisch: Mit mindestens fünf jungen Wählern (18 bis 25 Jahre) auf Snapchat pro Tag, fünfmal in der Woche, in Dialog treten, um mehr über deren Themen zu erfahren. • Messbar: Fünf Chats oder mindestens fünf Aufrufe der eigenen Snapchat-Story pro Tag. • Akzeptiert: Lohnt sich das Ziel? Und sind alle im Team mit dem Ziel und den messbaren Größen einverstanden? • Realistisch: Ist es realistisch, fünfmal in der Woche eine Snapchat-Story zu veröffentlichen oder fünfmal am Tag zu chatten? Kann man überhaupt so viele Follower generieren? Und sind die nötigen Kapazitäten vorhanden? • Terminierbar: Fünfmal am Tag und fünfmal pro Woche bis zum 17. September 2017 – bei Erfolg auch darüber hinaus. Erscheint das Ziel bei genauerer Prüfung als nicht realistisch, muss man sich gemeinsam mit seinem Team überlegen, welche Punkte umsetzbar sind, und das Ziel entsprechend anpassen.

Wer ist die Zielgruppe? Neben dem Ziel ist es unabdingbar, die Zielgruppe klar zu definieren. In erster Linie sind das die Wähler im Wahlkreis. Sollen alle adressiert oder diejenigen fokussiert werden, die tatsächlich potenzielle Wähler sind? Welche Interessen, Bedürfnisse, Sorgen und Herausforderungen haben diese Wähler? Findet man das heraus, lässt sich auch schnell feststellen, wo sich diese Menschen online bewegen. Dann heißt es zunächst: Zuhören und Schnittstellen zur eigenen Botschaft finden.

Checkliste Ziele und Kanäle Ziel Kanal Information

• Eigene Webseite • Facebook-Fanpage • Twitter-Account

Bekanntheit/Reichweite • Bezahlte, wahlkreis­ spezifische Werbung auf Facebook, AdWords­ ­Display (Bild-Text-­Anzeigen, ­Banner), ­AdWords • Twitter Bindung/Mobilisierung

• Newsletter • Facebook-Fanpage • Twitter-Account • Instagram • Snapchat

Dialog/Zuhören

• Facebook-Fanpage • Facebook-Account • Twitter-Account • Snapchat

Welche Kanäle?

Bürgerdialog im Internet mit Facebook Q&A

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Die eigene Webseite Eine persönliche Webseite lohnt sich vor allem dann, wenn der Bundesverband einer Partei nur beschränkte oder keine Möglichkeiten zur individuellen Eigendarstellung von Kandidaten bietet. Auf der eigenen Webseite sollten Kandidaten ihren Wählern folgende Informationen über ihre Arbeit zur Verfügung stellen: Was möchten sie erreichen, was haben sie schon erreicht? Welche öffentlichen Termine gibt es zukünftig? Wie und wann kann man den Kandidaten oder die Kandidatin persönlich erreichen? Es ist außerdem wichtig,

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Peter Gocht über das Potenzial von Virtual Reality

Ein guter Artikel braucht heute das Buzzword Virtual Reality in der Schlagzeile.

In 360-Grad-Filmen wähnt sich der Zuschauer an einem anderen Ort. Dieses Gefühl – Immersion genannt – lässt sich durch haptische Elemente noch deutlich verstärken.

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Ha! Und schon fangen Sie an zu lesen. Aber mal im Ernst: Was ist eigentlich ­Virtual ­Reality? Welche Unterschiede gibt es? Und wie relevant ist es für politische ­Kommunikation? Schon mal vorab: höchst relevant.

Noch echter wirkt das Erlebnis, wenn die Haptik dazukommt. Ein 360-Grad-Film oder ein VR-Erlebnis können durch reale Elemente unterstützt werden. Als beispielsweise die rund 300 Gäste des Innovationstags 2016 mit ihrer VR-Brille die Rede von Serviceplan-Chef Florian Haller verfolgten und mit ihm zusammen aus einem Hubschrauber sprangen, startete gleichzeitig eine Windmaschine vor der Bühne und sorgte für Wind im Gesicht während des virtuellen freien Falls.

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s ist das digitale Thema im Jahr 2016: Immer wieder liest man von Virtual Reality (VR). Dabei handelt es sich genau genommen häufig um 360-Grad-Filme. Das sind Videos, die mit mehreren Kameras gedreht werden, die in alle Richtungen zeigen. Die einzelnen Aufnahmen werden zu einer Art kugelrunder Sphäre zusammengefügt. Als Zuschauer setze ich eine VR-Brille auf und befinde mich im Zentrum dieser Sphäre, in einem Film, der komplett um mich herum zu sehen ist. Ich schaue nach unten und sehe den Boden, nach oben und sehe den Himmel, nach links und rechts, ja sogar hinter mir sehe ich den Film. Plötzlich habe ich das Gefühl, an einem anderen Ort zu sein und vergesse für einen Moment, wo ich mich tatsächlich befinde. Dieses Gefühl nennt man Immersion. Ein tolles Gefühl. Ein neues Gefühl. Und wer es noch nicht ausprobiert hat, sollte es baldmöglichst tun – und sich bitte bis dahin mit einer eigenen Meinung zu dem Thema zurückhalten. Ansonsten ist ein 360-Grad-Film passiv: Ich kann leider nicht losgehen und in dieser Welt herumspazieren oder mit ihr interagieren. Das geht nur in der Virtual Reality. Hier lässt sich das immersive Gefühl deutlich steigern. Ich kann – je nach System – herumlaufen, Gegenstände aufheben und benutzen, sogar mit anderen sprechen. Oder etwas begeisterter ausgedrückt: Ich bin eigentlich zu Hause im Wohnzimmer, die VR-Brille lässt mich aber auf einem versunkenen Schiff umhergehen, mit Pfeil und Bogen schießen oder einem Roboterhund ein Stöckchen zuwerfen. Einmal traf ich das virtuelle Alter Ego eines Mannes, der mit seiner VR-Brille aus dem Kongo zugeschaltet war und wir plauderten ein wenig (leider nicht sehr tiefgründig, da mein Französisch zu schlecht war).

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Machen die Leute das überhaupt schon? Die Frage ist allerdings, wie viele Menschen so etwas schon nutzen beziehungsweise nutzen können. Denn ob in der Werbung oder in der Politik: Es geht schluss­ endlich darum, dass die eigene Botschaft möglichst viele Menschen erreicht. Und damit sind wir auch schon wieder in der Realität angelangt. Denn Virtual Reality steht noch am Anfang. Nur wenige besitzen ein sogenanntes „Cardboard“, die günstige Papp-Variante einer VRBrille (vier bis 16 Euro), oder eine Samsung Gear VR (etwa 100 Euro). Bei beiden klemmt man einfach sein eigenes Smartphone vor zwei Linsen und kann direkt in die virtuelle Welt abtauchen. Deshalb sind es die bislang am weitesten verbreiteten VR-Brillen. Das Cardboard lässt sich hübsch bedrucken und ist ein gern genommenes Giveaway. Die derzeit größte Immersion erzeugen teurere VR-Brillen wie etwa die Oculus Rift, HTC Vive und Playstation VR. Alle drei benötigen allerdings einen weitaus leistungsfähigeren Prozessor als ein Smartphone; zum Beispiel einen Gaming-PC oder wie bei letzterer die Playstation-Konsole. Die Einstiegspreise sind entsprechend deutlich höher: Derzeit fallen etwa 700 Euro für eine Oculus Rift an, für den PC noch einmal etwa 1.000 Euro. Deshalb sind diese Brillen auch noch am wenigsten verbreitet. Das größte Potenzial hat hier wohl die eben erst im Oktober eingeführte Playstation VRBrille, da viele Konsumenten bereits die dazu passende Konsole zu Hause haben. Und der Markt wächst. Institute überschlagen sich mit positiven Prognosen. Selbst eine der noch vorsichtigeren Statistiken sieht den globalen Umsatz im Jahr 2018

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Gordon Repinski erklärt die Datenbank der US-Demokraten

Codename „Van“ Im Rennen ums Weiße Haus hatte Hillary Clinton keine Chance gegen die Wucht von Donald Trumps Wutwählern. Dass es trotzdem so knapp wurde, lag vor allem am besten Datensammel-System moderner Politik.

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A

n einem lauen Oktoberabend startet der Mitarbeiter des Clinton-Wahlkampfteams in einem Restaurant im US-Bundesstaat Ohio seinen Laptop, er dreht sich noch einmal um, zur Sicherheit. Im nächsten Moment öffnet sich vor ihm das Programm. Die Bildschirmoberfläche färbt sich hellblau, es erscheinen Ziffern, Werte, Einschätzungen über potenzielle Wähler, in einer Spalte sind die Telefonate mit ihnen protokolliert. Jeder erhält danach eine Nummer. Die „1“ identifiziert ihn als überzeugten Clinton-Wähler, die „2“ als Sympathisanten. Wer die „3“ erhält, gilt als unentschieden, „4“ und die „5“ neigen zu Trump. Das Programm erstellt Profile unentschlossener Bürger und teilt Wähler in Freund und Feind ein. Es heißt „Van“, kurz für „Voter Activation Network“. Es ist eine gigantische Datenbank, ein intelligentes System, das automatisch E-Mail-Adressen mit dem öffentlichen Wählerverzeichnis abgleicht und im Datennetz der Kampagne hinterlegt. Es ist der Albtraum jedes Datenschützers, aber für Hillary Clinton hat es das Rennen ums Weiße Haus offen gehalten – auch wenn es am Ende nicht gereicht hat. Eins ist klar: Ohne das ausgereifte Datensystem „Van“, das schon Clintons Vorgänger Barack Obama genutzt hat, hätte sie wohl noch weitaus höher verloren im Duell gegen Donald Trump und seine mächtige Bewegung der systemverdrossenen Bürger. Was steckt also hinter „Van“? Das System zieht seinen ganzen Nutzen daraus, dass es permanent mit Zahlen, Wertungen und Informationen bestückt und erneuert wird. Es ist immer aktuell und wird immer klüger. „Van“ funktioniert nur dann gut, wenn eine Wahlkampagne an der Basis genügend Helfer hat, die Daten einsammeln. Wenn es zudem in den wichtigen Bundesstaaten verlässliche Koordinatoren gibt, die dafür sorgen, dass die Daten rechtzeitig und vollständig im Sys-

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10.11.16 13:44

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