live! Lüneburger SK Hansa - Hannover 96

DAS REGIONALE FUSSBALL-HIGHLIGHT DES SOMMERS!

KOSTENLOS Ihre Spende geht zu je 50% an: Kinderschutzbund Uelzen und LSK-Nachwuchs

live!

LÜNEBURGER SK HANNOVER 96 (2. BUNDESLIGA)

SA., 29.06.2019 · 16:30 UHR SPORTANLAGE FISCHERHOF, UELZEN

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Unser Ihr unterstützt uns

Als öffentlich-rechtlicher Versicherer geben wir einen Teil unserer Gewinne dem Land zurück – und fördern zum Beispiel den regionalen Sport. www.vgh.de VGH Versicherungen Regionaldirektion Lüneburg Konrad-Zuse-Allee 4 21337 Lüneburg Tel. 04131 70977-0

Herzlich willkommen!

Liebe Fußballfreunde, wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen nur wenige Wochen nach dem glücklichen Ende der vergangenen Saison zum Auftakt der Vorbereitung auf die kommenden Spielzeit bereits das erste Highlight des Fußball-Sommers in Lüneburg und Uelzen präsentieren können: Die Profi-Mannschaft von Hannover 96 macht heute Station in der Heide und spielt gegen den Lüneburger SK Hansa.

Anlass für dieses besondere Spiel heute in Uelzen ist neben dem Start unserer Sommervorbereitung in erster Linie das 110-jährige Jubiläum unseres heutigen Gastgeber-Vereins, des SC Uelzen 09. Hierzu möchten wir unseren Uelzener Sportfreunden sehr herzlich gratulieren! Gleichzeitig möchten wir uns ebenso herzlich für die tolle Gastfreundschaft des SC Uelzen 09 bedanken, denn neben dem heutigen Spiel hat unsere Mannschaft auch die Möglichkeit, hier in Uelzen im Rahmen eines Kurztrainingslagers die ersten Tage der Vorbereitung auf die kommende Saison zu verbringen. Zumindest für einen heutigen LSKner ist dieses Spiel zudem auch eine Rückkehr zu seinen fußballerischen Wurzeln, denn unser Chef-Trainer Rainer Zobel spielte in seiner Jugend erfolgreich bei unserem heutigen Gastgeber SC Uelzen 09.

Freuen Sie sich nun auf hochklassigen, spannenden Fußball!

Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung mit dem Lüneburger SK und Hannover 96!

Danke für Ihre Spende!

Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich für dieses Stadionheft – eine tolle Erinnerung an das regionale Fußball-Highlight des Sommers 2019 – mit einer kleinen Spende bedankt haben.

Ihr Beitrag fließt zu je 50 Prozent an den Kinderschutzbund Uelzen und in die Nachwuchsarbeit des LSK Hansa.

Der Ortsverband Uelzen des Deutschen Kinderschutzbundes e.V. setzt sich dafür ein, Kinder vor Vernachlässigung und jeglicher Form von Gewalt zu schützen sowie ihre körperliche, geistige, psychische und soziale Entwicklung zu fördern. Der Ortsverband Uelzen finanziert sich fast ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.

Herzliche Grüße, Ihr

Sebastian Becker Präsident Lüneburger SK Hansa v. 2008 e.V.

Im Nachwuchs des LSK Hansa ermöglicht die engagierte Arbeit ehrenamtlicher Trainer und Unterstützer mehr als 230 Kindern und Jugendlichen eine leistungsorientierte und sinnvolle Freizeitgestaltung.

Impressum Herausgeber: Lüneburger SK Hansa von 2008, Wichernstr. 34, 21335 Lüneburg, www.lsk-hansa.de Redaktion: Jürgen Poersch, Stefan Großmann · Layout & Satz: Stefan Großmann, www.heimspiel.media · Fotos: Hannover 96/Lars Kaletta (Titel), SC 09 Uelzen/AZ (S. 9, 10), Hannover 96 (S. 13, 14 li.), Oliver Vosshage (S. 14 o.), Stefan Großmann (S. 17, 24, 33 u.), Archiv (S. 21-23, 27, 29 o., 30), DFL/Getty/Boris Streubel (S. 28 u.), DFL/Getty/Oliver Hardt (S. 33 o., 34)

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Herzlich willkommen!

Liebe Fußballfans, ich darf Sie herzlich zum Testspiel zwischen dem Lüneburger SK und Hannover 96 auf dem Fischerhof in Uelzen begrüßen.

Um dieses tolle Event auf die Beine zu stellen, waren die letzten Wochen für den SC 09 sehr arbeitsreich.

Aus diesem Grund möchte ich mich, auch im Namen meiner Vorstandskollegen, bei allen Helfern bedanken, die sehr tatkräftig am Gelingen dieser Veranstaltung mitgewirkt haben.

Ein besonderer Dank gilt den zahlreichen Sponsoren, die eine Veranstaltung dieser Größenordnung überhaupt erst ermöglicht haben.

Ein (Fußball-)Fest für die ganze Familie!

Die Anlage am Fischerhof wird ab 14 Uhr geöffnet. Für Kinder und Jugendliche gibt es Angebote wie Kinderschminken, Torwandschießen und Hüpfburg. Darüber hinaus gehören Funkenmariechen zum Programm.

Auch nach dem Ende der Partie geht das Programm weiter: Die Gruppe „Querbeatz“ sorgt mit ihrem Auftritt von 18.30 Uhr bis ca. 20 Uhr für beste Unterhaltung.

Zudem möchte ich mich beim Lüneburger SK für die tolle und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken!

Nun wünsche ich Ihnen und uns einen schönen Nachmittag und ein gutes Spiel!

Timo Kairies 1. Vorsitzender SC 09 Uelzen

Schiedsrichter: André Schönheit (MTV Treubund Lüneburg) SR-Assistenten: Tim-Alexander Strampe (Handorf) Simon Schleupner (Munster)

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Die Gastgeber ZUHAUSE AM FISCHERHOF:

Sportclub Uelzen v. 1909. e.V – ein Verein im Wandel Doch dazu sollte es glücklicherweise nicht kommen. Der für den Verein überlebenswichtige Freundeskreis des Sportclub Uelzen sowie weitere Vereinsmitglieder verpflichteten sich durch eine Bürgschaft dazu, dem Verein die dringend erforderlichen finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen – ein erster Schritt zur Rettung war getan.

Der SC 09 Uelzen blickt auf eine lange und teils sehr erfolgreiche Geschichte zurück.

Doch richten wir den Blick auf die jüngere Vergangenheit. In den 1990er Jahren erlebte der Sportclub eine nie dagewesene Negativspirale. Abstieg reihte sich an Abstieg, immer mehr Leistungsträger verließen den Verein und man landete letztendlich mit der 1. Herrenmannschaft auf Kreisebene.

Nun brauchte man nur noch eine Mannschaft ... und ein Trainergespann.

Glücklicherweise konnte der Sportclub auf eine starke A-Jugend zurückgreifen. Der Jahrgang 1983/1984 dominierte über weite Strecken die Altersklassen und feierte in jedem Jahr Erfolge.

Die Mannschaft spielte teils seit der F-Jugend zusammen und war ein richtig eingeschworener Haufen. Ein Großteil dieser Spieler stand also zur Saison 2000/2001 frühzeitig vor dem Debut im Herrenbereich, obwohl eigentlich noch ein Jahr

Zur Jahrtausendwende stand der Verein, nicht zuletzt verursacht durch jahrelange Misswirtschaft, am Abgrund. Man hatte durch etliche Abgänge im Grunde keine 1. Mannschaft mehr, dafür aber weit über 200.000 Mark Schulden angehäuft. In den Gedankenspielen der Verantwortlichen war eine Auflösung des Vereins mehrfach eine Option.

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im Jugendbereich geplant war. Zudem konnte der Verein Hans Lüdtke von einem Engagement als Trainer beim Sportclub überzeugen, welcher gemeinsam mit Helmut Sandermann das Trainergespann bildete.

den werden und es wurde sich schnell darauf geeinigt, den beschrittenen Weg konsequent fortzuführen.

Im neu gegründeten Fußballkreis Heide-Wendland, einem Zusammenschluss zwischen den NFV-Kreisen Lüchow-Dannenberg, Lüneburg und Uelzen spielte die 1. Herrenmannschaft nach großem Umbruch eine ordentliche Saison und landete am Ende im gesicherten Mittelfeld.

Im schwierigen ersten Jahr legte man einen Katastrophenstart in der Kreisliga hin und wurde direkt wieder als Absteiger gehandelt. Doch nach acht Spielen ohne Sieg stabilisierte man sich und landete am Ende auf Rang 8. In den Folgejahren etablierte man sich als Spitzenmannschaft in der Kreisliga und scheiterte immer wieder knapp am Aufstieg. Zudem machte man sich einen Namen als Pokalmannschaft. In den Jahren 2006, 2008, 2011 und 2016 konnte der Sportclub stolze vier Mal den Kreispokal im Kreis Uelzen gewinnen und ist damit einer der Rekordhalter.

Auch die 2. Herrenmannschaft nimmt seit Jahren eine gute Entwicklung und kann immer wieder Spieler entwickeln, welche in der 1. Herren zum Einsatz kommen. Aktuell hat der Sportclub als einziger Verein im Kreis Uelzen eine eigenständige Altherrenmannschaft.

Nachdem der Verein im Jahr 1999 kurz vor dem Ende stand, kann man dieses Jahr zum 110-jährigen Jubiläum mit Stolz auf die letzten zwei Dekaden zurückblicken.

Neben einer fast vollständig gelungenen Entschuldung ist es dennoch gelungen, notwendige Modernisierungen auf dem Gelände zu realisieren. Hier wird in den nächsten Jahren weiter mit Hochdruck gewerkelt!

Zudem wird der Sportclub Uelzen weiterhin für Integration und Toleranz stehen, wie kein anderer Verein im Umkreis!

Trotz der Erfolge auf Kreisebene führte man den Konsolidierungskurs fort und verzichtete darauf, Fußballer mit Geld zum Sportclub zu locken. So hatte man zwar nicht immer die besten Spieler, dafür aber immer eine an einem Strang ziehende Einheit auf dem Platz.

Interessant: Ein Großteil der Posten im Verein wird von den angesprochenen Spielern des Jahrgangs 1983/1984 besetzt. Man stellt also fest, dass beim Sportclub Uelzen Vereinstreue noch gelebt wird!

Im Jahr 2017 gelang dann nach 17 Jahren endlich der lang ersehnte Aufstieg in die Bezirksliga, wo man sich allerdings etwas unter Wert verkaufte und knapp abstieg. Leider führten interne Querelen im Laufe der Saison zu Unruhen in Mannschaft und Verein, was sicher für die Ergebnisse auch nicht förderlich war.

Du findest uns auf

Glücklicherweise konnten diese Unruhen durch personelle Veränderungen im Vorstand überwun-

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Aktuelle Infos aus dem Verein: https://www.facebook.com/

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Unser Gast Mission Wiederaufstieg 2.0

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s geht wieder los! Drei Jahre nach dem Bundesliga-Abstieg von 2016 starten die „Roten“ erneut in eine ZweitligaSaison. Erneut gehören sie – ebenso wie Mitabsteiger VfB Stuttgart – zu den Favoriten auf den direkten (Wieder-)Aufstieg.

Um sich von der enttäuschenden Bundesliga-Saison zu lösen und die Weichen auf „Neustart“ zu stellen, setzt man in der Landeshauptstadt auf eine personelle Runderneuerung. Besonders zwei Akteure stehen dabei im Mittelpunkt: Trainer Mirko Slomka und Torwart Ron-Robert Zieler.

Der gebürtige Hildesheimer Slomka war bereits 2001 bis 2004 Co- und von 2010 bis 2013 Cheftrainer in Hannover. 2011 feierte er mit dem 4. Platz (samt Einzug in die Europa League) die erfolgreichste Bundesliga-Saison des Klubs. 2012 reichte ein 7. Platz erneut für den europäischen Wettbewerb.

Nach kurzen Stationen beim HSV und „Leuchtturm für die künftige Mannschaft“: Mirko Slomka in Karlsruhe trägt er seit Ende Mai über Ron-Robert Zieler erneut die sportliche Verantwortung bei den Gästen. Vor den Kampf um den Wiederaufstieg warnte Slomka schon nach seiner Rückkehr vor den erwartbar starken Konkurrenten, aber auch Überraschungsteams in einer stark besetzten 2.

Bundesliga. Gleichzeitig zeigte er den Anspruch an seine Arbeit: „Es ist unsere Aufgabe, besser zu sein als die meisten anderen“, so Slomka in der Pressekonferenz nach Amtsamtritt.

Für dieses Vorhaben dürfte die Rückkehr von Ron-Robert Zieler ein wichtiger Schritt sein. Der 30-jährige Routinier kann bereits auf 185 Einsätze im 96-Trikot (2010 bis 2016) zurückblicken.

Unter Slomka und Torwarttrainer Jörg Sievers reifte er zum Nationalspieler und war Teil des Weltmeister-Teams von 2014.

Nach zwei Jahren in Stuttgart entschied er sich bewusst für die Rückkehr nach Hannover und erhielt einen Vertrag bis 2023.

Trainer Slomka freute sich, neben Edgar Prib einen weiteren „Leuchtturm“ im Team zu haben: „Ron-Robert Zieler ist genau der Typ mitspielender Torwart, den ich mir für unsere künftige Spielidee gewünscht habe.“ Nach Spielen gegen Kreisligist Mellendorfer TV (6:0) und Bezirksligist TSV Bemerode (6:1) steht heute das Duell mit Regionalligist LSK an – das Ziel: 2020 wieder Bundesligisten als Gegner zu haben.

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Hannover 96

www.hannover96.de /Hannover96 /hannover96 /Hannover96

Gegründet: 12. April 1896 (e.V.) Vereinsfarben: schwarz/weiß/grün Mitglieder: ca. 22.000 (e.V.) Stadion: HDI-Arena (49.200 Plätze) Größte Erfolge: Deutscher Meister 1938, 1954 DFB-Pokalsieger 1992 Norddeutscher Meister 1954 Deutscher Amateurmeister 1960, 1964, 1965 Intertoto Cup 1967, 1972, 1973 UEFA Europa League Viertelfinale 2011/12 Europapokal der Pokalsieger 1.

Runde 1992/93

Bilanz 2018/19 2017/18 2016/17 2015/16 2014/15

BL BL 2. BL BL BL

17.

13.

2.

18.

13.

31:71 44:54 51:32 31:62 40:56

21 39 67 25 37

Hannover 96

geb. 12. September 1967 (in Hildesheim)

Tor 1 Ron-Robert Zieler 13 Philipp Tschauner 23 Michael Esser

FOTOS (2): HANNOVER 96

Cheftrainer: Mirko Slomka

D D D

12.02.1989 03.11.1985 22.11.1987

CLUBS ALS TRAINER:

Hannover 96 U19 (1989-99), Tennis Borussia Berlin U19 (1999-2000), Tennis Borussia Berlin (2000/01), Hannover 96 (Co-Trainer/2001-2004), FC Schalke 04 (Co-Trainer/2004-2006), FC Schalke 04 (2006-2008), Hannover 96 (2010-2013), Hamburger SV (2/2014-9/2014), Karlsruher SC (12/2016-4/2017), Hannover 96 (seit 6/2019)

Co-Trainer: Torwarttrainer: Athletiktrainer: Teamarzt: Physiotherapeuten: Teammanager: Zeugwart:

Abwehr 2 Josip Elez 3 Miiko Albornoz 4 Julian Korb 6 Marvin Bakalorz 15 Timo Hübers 22 Matthias Ostrzolek 31 Waldemar Anton 36 Christopher Gloster

Asif Saric, Lars Barlemann Jörg Sievers Timo Rosenberg Dr. med. Axel Partenheimer Ralf Blume, Jens Vergers, André Horn, Steffen Gniesmer Fabio Morena Servet Kaya, Raymond Saka

Mittelfeld 7 Edgar Prib 8 Walace 11 Linton Maina 18 Iver Fossum 34 Niklas Tarnat 35 Florent Muslija

Zugänge: Ron-Robert Zieler (VfB Stuttgart), Niklas Tarnat (eig. U23), Justin Neiß (eig. U19), Fabian Senninger (SV Meppen/war ausgel.), Philipp Tschauner (FC Ingolstadt/ war ausgel.)

Abgänge: Ihlas Bebou (TSG Hoffenheim), Niclas Füllkrug (Werder Bremen), Noah Sarenzen Bazee (FC Augsburg), Mike Bähre (FC Barnsley/war zuvor schon ausgel.), Manuel Schmiedebach (1. FC Union Berlin), Pirmin Schwegler (Western Sydney), Oliver Sorg (1. FC Nürnberg), Leo Weinkauf (MSV Duisburg/ausgel.), Fabian Senninger (eig.

U23), Kevin Wimmer (Stoke City/war ausgel.), Nicolai Müller (Eintracht Frankfurt/war ausgel.), Takuma Asano (FC Arsenal/war ausgel.), Kevin Akpoguma (TSG Hoffenheim/ war ausgel.), Bobby Wood (Hamburger SV/war ausgel.), Uffe Bech, Samuel Sahin-Radlinger, Felipe (alle unbekannt)

Angriff 9 Jonathas 10 Genki Haraguchi 16 Sebastian Soto 26 Hendrik Weydandt 37 Justin Neiß

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KRO CHI D D D D D USA

D BRA D NOR D D

BRA JP USA D D

25.04.1994 30.11.1990 21.03.1992 13.09.1989 20.07.1996 05.06.1990 20.07.1996 28.07.2000

15.12.1989 04.04.1995 23.06.1999 15.07.1996 26.05.1998 06.07.1998

06.03.1989 09.05.1991 28.07.2000 16.07.1995 27.04.2000

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Cheftrainer: Rainer Zobel

17.02.1998 03.11.1999 29.11.1991

geb. 3. November 1948 CLUBS ALS SPIELER:

Abwehr D 5 Bastian Stech 24 Lukas Pägelow D 38 Mohamed-Ali El-Ahmar D 62 Eliezer Correia Ca GUI Martin Schauer

Mittelfeld 8 Stefan Wolk 10 Marian Kunze 21 Alexander Gerlach 28 Tomek Pauer

Angriff 17 Ante-Akira Kutschke

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Kristijan Augustinovic KRO

u.a. SC Uelzen 09, Hannover 96, FC Bayern München, Lüneburger SK

10.04.1997 05.03.1994 15.02.1997 01.01.1996 29.12.1999

CLUBS ALS TRAINER (AUSWAHL):

Lüneburger SK, Eintracht Braunschweig (Co-Tr.), Stuttg.

Kickers, 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Nürnberg, Klubs in Ungarn, Iran, Georgien, Moldawien, Ägypten, Lüneburger SK (seit 12/2017)

Co-Trainer:

18.04.1990 15.04.1996 16.12.1999 28.05.1994

Reha & Athletik: Sport-Osteopath: Betreuer: Teammanager:

Qendrim Xhafolli Thomas Oelkers Gregor Trowitzsch * Marvin Großkrüger * Joachim Bartels Thorsten Jaskolla

Zugänge: Martin Schauer (F.C. Hansa Rostock II), Kristijan Augustinovic (Hamburger SV III)

18.02.1997 07.08.1998

Abgänge: Michael Kobert (Eintracht Norderstedt), Goson Sakai (VfR Aalen), Kevin Krottke, Felix Vobejda (beide FC Teutonia 05 Hamburg), Michael Ambrosius (Germania Halberstadt), Enes Biyiklioglu, Ridel Monteiro, Jassin Zabihi, Utku Sen, Rhami Ghandour, Eric Gueye, Junu Yeong (alle unbekannt)

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* Praxis für Osteopathie und Physiotherapie Uelzen /Marvin Großkrüger

Tor 1 Niklas Grünitz 16 Haris Zlomusica 25 Ole Springer

FOTO: GROSSMANN

Lüneburger SK Hansa

Damals Der LSK und Hannover 96 – zwei Klubs mit viel niedersächsischer Fußballtradition. Duelle um Punkte gab es zwischen den 1. Mannschaften beider Klubs allerdings nur selten: 1951/52 trafen sie erstmals in der Oberliga Nord, seinerzeit Deutschlands höchste Spielklasse, aufeinander.

Dabei musste sich der LSK im Wilschenbruch mit 1:3 geschlagen geben, in Hannover gab es gar eine herbe 2:8-Niederlage.

Danach dauerte es 45 Jahre bis zu den bislang letzten Punktspiel-Begegnungen: Während des Drittliga-Intermezzos von „96“ begegneten sich beide Teams 1996/97 in der (damals drittklassigen) Regionalliga Nord erneut. Hannover gewann die Duelle mit 5:0 (in Hannover) und 2:0 und kehrte am Saisonende direkt in die 2. Bundesliga zurück, der LSK musste den Abstieg in die Oberliga hinnehmen.

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Das letzte Mal Regionalliga Nord 1996/97, 21. Sp. - So., 02.02.1997

Lüneburger SK – Hannover 96

0:2

LSK: Selke – Gómez (65. Knacke), Knackstedt, Rose, Sachs – Laczka, Maiwald (85. Köster), Schuhmann, Sieben, R. Sievers – Cordes - Trainer: Ernst Menzel Hannover: J. Sievers – Germann, Linke, Manzi, Rasiejewski, Stumpf – Dworschak, Hecking – Kovacec (65. Asamoah), Milovanovic (85. Ernst), Weiland (46.

Dermech) – Trainer: Reinhold Fanz Tore: 0:1 Fahed Dermech (83.), 0:2 Vladan Milovanovic (84.)

Zuschauer: 5.000 im Stadion Wilschenbruch

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Ein besonderes Fundstück: Ein Testspiel gegen den damaligen Bundesliga-Aufsteiger aus Hannover – so lief es vor 32 Jahren. Diese Vereinbarung tauchte 2014 beim Abriss des Stadions Wilschenbruch im Schutt des Vereinsheimes auf.

Und: Der hier genannte Andreas Kunze ist Vater des aktuellen Rechtsaußen-Wirblers Marian Kunze – er spielte 1983 bis 1989 sowie 1998/99 für den LSK. Zwischendrin: Ein halbjähriges Intermezzo 1987/88 in Hannover.

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Im Fokus RAINER ZOBEL

Uelzens bester Fußballer aller Zeiten kehrt in seine Heimatstadt zurück Wenn der LSK an diesem Samstag auf dem Fischerhof gegen Hannover 96 spielt, dann kehrt auch Uelzens bester Fußballer aller Zeiten zurück in seine Heimatstadt. LSK-Trainer Rainer Zobel zog einst von hier hinaus in die große Fußballwelt, gewann mit Bayern München dreimal den Europapokal der Landesmeister, wurde Trainer in der Bundesliga und vielen Ländern dieser Welt.

meine Mutter konnte ihn nur mühsam beruhigen”, erzählt Zobel.

Doch die Geschichte nahm ein friedliches Ende: „Mein Vater hat gesagt, wenn der Junge schon Fußball spielen muss, dann kann er das auch hier in Uelzen machen. Wir wohnten in der Kasernenstraße, nur 300 Meter vom Musterplatz entfernt.

So bin ich bei Teutonia in der D-Jugend gelandet.”

Zobel spielte für SC Uelzen, Hannover 96 und den LSK

Doch Klein-Rainer bliebt nicht lang bei den Teutonen. „Ich kam aufs Gymnasium zur HerzogErnst-Schule. Dort ging es sehr streng zu. Unsere Sportlehrer mochten keinen Fußball. Aber alle meine Freunde spielten beim SC Uelzen.” Ab 1958 auch Zobel. „Wir hatten eine starke B- und später A-Jugend, haben um die Niedersachsen-Meisterschaft mitgespielt.” Ruprecht Springer (Vater von LSK-Torwart Ole Springer), Charly Gneis, Ecki Böttcher, Pelle Wellmann, Udo Schmidt und Dieter Bittner waren Zobels Mitspieler aus jenen Tagen.

Zobel war nicht nur Spieler beim LSK. Er kickte auch beim Gegner Hannover 96. Und er spielte früher zehn Jahre beim heutigen Gastgeber SC Uelzen auf dem Fischerhof.

Anlass genug, mit Rainer Zobel auf eine Reise in die Vergangenheit zu gehen. Geboren wurde er 1948 im Nachbardorf Wrestedt. Die Familie zog nach Uelzen. Der kleine Rainer wollte unbedingt Fußball spielen.

Die Eltern verboten es. „Da habe ich mich mit der Unterschrift meiner Oma beim TSV Wrestedt/Stederdorf angemeldet”, erinnert sich Zobel, „als Neunjähriger habe ich schon heimlich in der C-Jugend mitgespielt. Wir hatten eine gute Mannschaft. So gut, dass wir Kreismeister wurden.” Das war allerdings gar nicht gut. Denn in der Allgemeinen Zeitung erschien ein Foto mit der Meistermannschaft. Das sah Vater Zobel. „Er ist völlig ausgerastet,

Zobel im Trikot von Hannover 96.

Von 1968 bis 1970 spielte er 66-mal für den Verein in der Bundesliga.

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Beim SC Uelzen wurde Rainer Zobel Jugend-Nationalspieler, später gehörte er zur OlympiaAuswahl. Schon mit 17 Jahren spielte das „Wunderkind” in der 1. Herrenmannschaft von SC. Das Kuriose: In dieser Zeit wurde er in die 2. Mannschaft strafversetzt: „Meinem Trainer gefiel es nicht, dass ich immer mit meiner Freundin in der Uelzener Disco Tenne rumhing.”

Also spielte Zobel fortan mit SC II in der Kreisliga.

Doch er blieb im Kader der deutschen Olympia-Auswahl.

Deren Trainer war damals ein gewisser Udo Lattek. Zobel muss grinsen, wenn er daran zurückdenkt: „Lattek hat mich gefragt, wie es angehen könne, dass ich bei den Lehrgängen in den ersten vier Tagen immer so schlecht und danach richtig gut drauf war. Er verstand das nicht. Da habe ich ihm erzählt, dass ich nur noch in der Kreisliga kicke und sowieso mit dem Fußball aufhören wolle.”

Lattek lotste Zobel erst zu 96, dann zum FC Bayern Doch davon wollte Lattek nichts hören. „Das kommt gar nicht in Frage, Du spielst weiter!”, befahl er dem fußballmüden Zobel. Lattek nahm die Sache in die Hand, bot Zobel bei Hannover 96 an. „Aber die wollten mich erst gar nicht haben.

Und ich wollte auch nicht. ‚Warum 96?‘, habe ich Lattek gefragt.” Antwort des Trainers: „Weil bei Hannover von 22 Leuten zwölf Blinde spielen.

Da hast Du den elften Platz sicher.” Zobel spurte, wechselte 1968 an die Leine. Und Lattek behielt recht: Bis 1970 machte Zobel in Hannover 66 von 68 Bundesliga-Spielen mit, schoss vier Tore. „Ich habe damals 1.200 Mark im Monat verdient, das war vom DFB festgeschrieben”, verrät Zobel, „dazu gab’s Siegprämien, sodass ich auf etwa 2.500 Euro kam – brutto.”

Und dann hatte er noch einmal großes Glück. Udo Lattek wurde Trainer bei Bayern München und holte den Mittelfeldspieler 1970 ins Star-Ensemble um Beckenbauer, Maier, Müller, Breitner und Hoeneß.

Dabei verlief der Wechsel kurios: „Ich wollte eigentlich gerne bei 96 bleiben, weil ich mir einen Stammplatz erkämpft hatte. Doch dann kam Trainer Helmut Johannsen, der mit Eintracht Braunschweig Deutscher Meister geworden war.

Er wollte mich behalten, sagte aber, ich müsse weiter für 1200 Mark im Monat spielen. Wenn ich nicht wolle, stehe schon der nächste Spieler draußen vor der Tür. Das war Hanjo Weller.”

Zobel fragte den ebenfalls anwesenden 96-Präsidenten Alfred Strothe, ob er kurz nebenan im Geschäftszimmer telefonieren dürfe. Er rief Bayern-Manager Robert Schwan an: „Ich komme.”

Dann ging er zurück zu Johannsen und sagte: „Sie können den Spieler reinholen, der draußen vor der Tür steht.” Johannsen war verblüfft: „Was haben Sie vor?” Zobel teilte mit: „Ich gehe zu Bayern München.” Danach hat Johannsen – bis zu seinem Tod – nie mehr mit Zobel gesprochen.

Auch bei Bayern München wurde Rainer Zobel im defensiven Mittelfeld zum Stammspieler. Bei den Bayern stieg sein Gehalt sprunghaft: „Ich habe gegenüber Hannover 96 das Zehnfache verdient, 12.000 Mark im Monat”, erinnert sich Zobel. Er machte 180 Spiele für die Bayern, schoss 19 Tore, wurde Deutscher Meister, Pokalsieger und Europokalgewinner.

Rainer Zobel mit dem Europapokal der Landesmeister (heute Champions League), den er von 1974 bis 1976 dreimal mit Bayern München gewann.

Rainer Zobel 1980 im Trikot des LSK. In diesem Jahr stieg der Verein in die 3. Liga auf. Unvergessen die Aufstiegsspiele daheim gegen Neumünster (4:3 nach 1:3-Rückstand) und in Bergedorf (1:0) vor 10.000 Zuschauern.

Doch 1976 gab es Zoff bei den Bayern: „Präsident Neudecker legte uns neue Verträge vor, nach denen es erst richtig Geld gab, wenn man 25 Spiele pro Saison mitgemacht hatte. Da hätten sie uns nach dem 24. Spiel wahrscheinlich nicht mehr eingesetzt, um zu sparen. Das haben Jonny Hansen und ich abgelehnt.” Die Zeichen standen auf Trennung.

Für den HSV war Zobel zu teuer, da ging er zum LSK Da meldete sich der HSV. Zobel verhandelte mit dem schillernden Präsidenten Peter Krohn. „Doch es scheiterte an der Ablöse. Die errechnete sich damals aus dem letzten und künftigen Jahresgehalt, multipliziert mit dem hohen FC-BayernFaktor. Dabei kamen zwei Millionen Mark raus.

Damit wäre ich der teuerste Spieler der Bundesliga gewesen. Das konnte sich der HSV nicht leisten.”

Zum Glück für den Lüneburger SK. Zobel wollte seinerzeit unbedingt Jura in Hamburg studieren,

denn mit den damaligen Bundesliga-Gehältern hatten Profis nicht lebenslang ausgesorgt, auch wenn sie beim FC Bayern gespielt hatten. „Dann riefen mich LSK-Präsident Gerd Meyer-Eggers und Vorstandsmitglied Dietrich Conrad an.” In Hamburg studieren und nebenan in Lüneburg kicken – das passte. Damit begann die goldene Ära des Lüneburger Fußballs. Der Wechsel war eine Sensation, denn Zobel war mit 27 Jahren im besten Fußballer-Alter. Die Massen strömten ins LSK-Stadion Wilschenbruch.

Dabei wäre der Wechsel um ein Haar gescheitert. „Mein erstes Spiel mit dem LSK habe ich in Bodenteich gemacht. Es war von Sonntag auf Samstag vorverlegt worden. LSK-Vorständler Erhard Stelter holte mich vom Flughafen in Hannover ab. Wir kamen kurz vorm Anpfiff in Bodenteich an. Am selben Tag haben die Bayern zuhause 0:7 gegen Schalke verloren. Da wollten sie mich zurückholen. Sie haben dem LSK viel Geld geboten. Doch es ging nicht mehr, weil ich ein Spiel als Amateur

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absolviert hatte. Wäre die Partie nicht um einen Tag vorverlegt worden, hätte ich weiter beim FC Bayern gespielt.”

So aber stieg Zobel mit dem LSK bis in die 3. Liga auf. Im Jahr 1982 wechselte er auf die Trainerbank. Zunächst bei Teutonia Uelzen, von 1985 bis 1987 beim LSK, danach bei Eintracht Braunschweig, den Stuttgarter Kickers, beim 1. FC Kaiserslautern und 1. FC Nürnberg. Danach ging’s hinaus in die weite Fußballwelt – bis nach Ägypten, wo er mit Al Ahly Kairo dreimal Meister wurde, in die Arabischen Emirate, in den Iran, nach Georgien, Südafrika und Moldawien.

Der LSK – Zobels „letzte große Aufgabe” Jetzt ist Zobel wieder da in seiner alten Heimat.

Ende 2017 sprang er beim LSK für den erkrankten Achim Otte ein. Die Mission LSK bezeichnet er als seine „letzte große Aufgabe”. Der Trainer will mithelfen, dass der Regionalligist unter schwierigsten Bedingungen die Klasse hält, dass er nach dem Verlust der Heimat Wilschenbruch ein neues Trainingsgelände mit Klubhaus in der Lüneburger Goseburg bekommt und dass ein regionalligataugliches Stadion gebaut wird. Dazu kann Zobel mit seiner Prominenz, seiner Erfahrung, seinem bescheidenen, aber bestimmten Auftreten viel beitragen. Er ist noch einmal zu einem Glückfall für den Lüneburger Fußball geworden.

Und heute bringt Rainer Zobel sie am Fischerhof alle zusammen: seinen LSK, seinen Jugendverein SC und seinen Ex-Klub Hannover 96 – in seiner Heimatstadt Uelzen.

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Im Fokus HANNOVERS POKALHELD VON 1992:

LSK und Uelzen freuen sich aufs Wiedersehen mit Jörg Sievers Wenn der Lüneburger SK Hansa heute gegen den Zweitligisten Hannover 96 antritt, dann gibt es am Uelzener Fischerhof auch ein Wiedersehen mit dem ehemaligen LSK-Torwart Jörg Sievers.

Damals bekam LSK-B-Jugendtrainer Jürgen Poersch einen Tipp vom mittlerweile verstorbenen LSK-Vereinsoriginal Alfred Fehmer: „Du, guck Dir mal den Bruder von Ralf an, der soll auch gut sein.” Poersch fuhr nach Bienenbüttel. Es war die Zeit, als Fußballer noch keine Berater hatten, als Trainer noch selbst die Sportplätze abgrasten und nach Talenten spähten.

Poersch erinnert sich: „Jörg spielte mit der Eddelstorfer B-Jugend in Bienenbüttel. Sie verloren haushoch, ich glaube 2:10. Und es war nicht eines dieser Spiele, wo man hinterher sagt, der Torwart habe ein noch schlimmeres Ergebnis verhindert.”

Doch der LSK-Jugendtrainer schaute sich Sievers ein zweites Mal an. Und da hielt Jörg stark, wechselte danach in die LSK-A-Jugend – ein großer Sprung für den freundlichen, aber zurückhaltenden Jungen vom Dorf.

Der heute 53-Jährige ist in Hannover ein Idol – spätestens, nachdem er 1992 mit 96 den DFB-Pokal gewann. Im Halbfinale schrieb Sievers Fußballgeschichte: Gegen Werder Bremen verwandelte er erst den letzten Elfmeter für 96. Dann setzte er noch einen drauf und parierte den letzten Werder-Elfer von Nationalspieler Marco Bode! Und es kam noch besser: Im Endspiel gegen Borussia Mönchengladbach hielt Sievers gleich zwei Elfmeter. Seitdem genießt er an der Leine einen legendären Ruf als „der Pokalheld”.

Sievers überzeugte in Lüneburg nicht auf Anhieb.

Aber er trainierte beharrlich, wurde von Woche zu Woche besser. Am Ende hatte er entscheidenden

Die Karriere des „Helden” begann beim SV Eddelstorf im Kreis Uelzen. Dort stand Jörg im Tor. Bis 1982, dem Jahr, als sein vier Jahre älterer Bruder Ralf Sievers vom Lüneburger SK in die Bundesliga zu Eintracht Frankfurt wechselte.

Foto: Jörg Sievers (vorn, 2.v.r.) mit der LSK-A-Jugend, die 1983 in die höchste deutsche Spielklasse aufgestiegen war

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Foto: Jörg Sievers spielte mit Hannover 96 auch gegen Bruder Ralf (r.), der nach 205 Bundesliga-Spielen für Eintracht Frankfurt von 1990 bis 1993 für den FC St. Pauli aktiv war, ehe er zum LSK zurückkehrte.

verstand er sich wesentlich besser und wurde immer stärker. Bis 1988 stand Jörg Sievers 101-mal im LSK-Tor. Dann überraschte er alle und wechselte auf eigene Faust zum VfL Wolfsburg. Hatte er sich da übernommen? Nein. Auch in der VW-Stadt behauptete er sich unter Trainer Horst Hrubesch gegen starke Konkurrenz, wurde mit dem VfL Dritter in der Oberliga Nord.

Anteil daran, dass die LSK-A-Jugend in die höchste deutsche Spielklasse aufstieg und dort gegen Teams wie Hannover 96, VfL Wolfsburg, Eintracht Braunschweig, SV Meppen und VfL Osnabrück die Klasse hielt.

Ein Jahr später der nächste Coup: Sievers ging zu Hannover 96. Der Verein war gerade von der 1. in die 2. Bundesliga abgestiegen. Und auch dort packte Jörg Sievers es. Er wurde zur Legende, spielte 384-mal in der 1. und 2. Liga. Im Jahr 2002, im Herbst seiner Laufbahn, schaffte er mit 96 den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

„Hältst Du auch mal einen?”

1984 wechselte Jörg Sievers in den Herrenbereich.

Und wieder war der Anfang schwer. Denn im Tor stand Helmut Krause, einer der besten Keeper, der je zwischen den Pfosten des LSK stand. Krause war damals zwar schon weit jenseits der 30, aber immer noch ein Topmann. Sievers hatte einen schweren Stand in der 3. Liga, wo es gegen den FC St. Pauli und VfL Wolfsburg ging, deren 1. Mannschaften wohlgemerkt. Zumal der junge Torwart nicht das beste Verhältnis zu Trainer Horst Blankenburg hatte, dem dreimaligen Champions-League-Gewinner von Ajax Amsterdam. Blankenburg war ein Freund der klaren Ansprache, schrie nach einer Sievers-Parade auch schon mal über den Platz: „Hältst Du auch mal einen?”

Nicht erbaulich für einen jungen Torwart.

Im Jahr 2003 beendete der Keeper seine bemerkenswerte Karriere, wurde Torwarttrainer bei 96.

Und auch das machte Jörg Sievers so gut, unter anderem mit Nationaltorwart Ron-Robert Zieler, dass er unzählige 96-Trainer wie Lienen, Neururer, Hecking, Slomka, Korkut, Frontzeck, Schaaf, Stendel, Breitenreiter und Doll „überlebte” – bis heute.

Im September 2012 gab es übrigens noch einmal ein erstaunliches Comeback – und zwar in Uelzen. Das kam so: Bruder Ralf trainierte damals den Landesligisten Teutonia und stand plötzlich für zwei Spiele ohne Torwart da. Er überredete Jörg zum Comeback nach neun Jahren Pause. Und der überzeugte in seinem Heimatkreis aus dem Stand – mit 46 Jahren! Beim 4:2 gegen Eintracht Elbmarsch und dem 4:1 gegen Cuxhaven zeigte der 96-Pokalheld souveräne Leistungen.

Doch Sievers setzte sich durch, wurde Stammtorwart – und selbstbewusster. Mit einem kritischen Zeitungsinterview beschleunigte er in der Winterpause die Entlassung von Blankenburg. Neuer LSK-Trainer wurde Rainer Zobel, ein Mann aus dem Kreis Uelzen wie Sievers. Mit dem neuen Coach 29

Foto: Bodenständig: Jörg Sievers mit Eltern bei einem LSK-Besuch in Wilschenbruch. Dort traf er seinen ehemaligen Mitspieler, LSK-Torjäger-Legende Karsten “Schnecke” Wagner.

So schließt sich heute beim Spiel LSK gegen Hannover 96 der Kreis. Jörg Sievers kehrt zurück in seine alte Heimat, sicher werden auch etliche Eddelstorfer nach Uelzen kommen, um ihren „großen Sohn” zu begrüßen. Jörgs Verein spielt gegen den LSK, wo er entdeckt und ausgebildet wurde, wo er sich im Herrenbereich durchsetzte. Und er

kehrt zurück in die Stadt, in der er seine beiden letzten Punktspiele als Torwart bestritt.

Herzlich willkommen, Jörg Sievers! Der LSK und die Stadt Uelzen freuen sich sehr über dieses Wiedersehen!

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Im Fokus VON DER KREISLIGA IN DIE BUNDESLIGA:

Die märchenhafte Karriere des Hendrik Weydandt In diesen Spielen gegen den LSK fiel der Torjäger auf.

Nicht nur wegen seiner Größe von 1,95 Meter, schon gar nicht durch technische Brillanz. Aber durch seine Wucht, seine Durchsetzungskraft und seine Zielstrebigkeit. Ein echter Sturmtank, einer, der vorangeht auf dem Platz und die Sache entscheidet.

Es ist eines dieser Märchen, wie sie nur der Fußball schreibt. Im Jahr 2013 kickte Hendrik Weydandt noch in der Kreisliga beim Dorfklub TSV Groß Munzel (Stadtteil von Barsinghausen). Jetzt ist der 23-jährige Torjäger die große Hoffnung von Hannover 96, wenn das Projekt Wiederaufstieg in die Bundesliga startet.

Zwei Mal ärgerte Weydandt den LSK

Lange verkannte man die Fähigkeiten des Kickers vom Dorf. Zwar bekam Weydandt mit 14 Jahren mal das Angebot, in die Jugend von Hannover 96 zu wechseln. Doch er wollte damals nicht ins Fußball-Internat, lieber weiter mit seinen Freunden beim TSV Groß Munzel spielen und das Abitur machen. Weydandt spielte in der JugendKreisklasse. Seine größten Erfolge: Einmal gewann er den Sparkassen-Cup, einmal die Stadtmeisterschaft von Barsinghausen. „Das waren große Erfolge für unseren kleinen Verein”, erinnerte er sich in einem Interview mit dem Fußballmagazin „11 Freunde”.

Weydandt hat auch eine „LSK-Vergangenheit”.

Zwei Mal hat er die Lüneburger geärgert – im Trikot des Regionalligisten Egestorf/Langreder, für den er ab 2014 spielte. So am 26. April 2017, als er in der 82. Minute in Bardowick den 2:1-Siegtreffer gegen den LSK Hansa schoss. Oder einige Monate später, am 3. September 2017, als er auf dem VfL-Platz schon wieder zulangte und das 1:0-Siegtor erzielte.

Als der Wechsel in den Herrenbereich anstand, gab es Angebote aus der Bezirksliga. Doch der bodenständige Weydandt wollte noch eine Saison mit seinen Kumpels spielen. In der Kreisliga. Auch daran hat er schöne Erinnerungen: „In dieser Saison habe ich das beste Spiel meiner Karriere gemacht. Gegen Basche United. Da habe ich fünf Tore geschossen.”

Foto: Hendrik Weydandt jubelt am 26. April 2017 über seinen 2:1-Siegtreffer im Regionalliga-Spiel LSK - 1. FC Germania Egestorf/Langreder

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Erst danach wechselte Weydandt zum damaligen Oberligisten Germania Egestorf/Langreder. 2016 stieg er mit dem Verein in die Regionalliga auf.

Weydandt schoss die Germanen in der Saison 2016/17 mit 12 Toren auf Platz 5, in der Saison 2017/18 mit 15 Toren auf Platz 10.

unterschrieb er einen Profivertrag. Der Rest der Geschichte ist bekannt. Weydandt wurde zum Stammspieler, absolvierte in der abgelaufenen Bundesliga-Saison 28 Spiele, schoss 6 Tore, gab 2 Torvorlagen. Er gehörte beim frustrierenden Abstieg zu den wenigen Lichtblicken.

Um ihn herum und andere Korsettstanden will 96 das neue Team aufbauen.

Was für ein steiler Aufstieg!

Dabei ist der Student auf dem Boden geblieben. Auch als der Bundesliga-Trubel einsetzte, blieb er in seiner DreierWohngemeinschaft mit zwei ehemaligen Mitspielern aus der Regionalliga wohnen.

In einem 14-Quadratmeter-Zimmer. Weydandt hat im Vorjahr sein BWL-Studium mit dem Bachelor in Steuer- und Revisionswesen abgeschlossen. Berufsziel: Er möchte später in die Steuerberaterkanzlei seines Vaters einsteigen.

„Ich mache mir nicht viel aus Geld und tollen Autos.” „Bei mir ging es so schnell nach oben – genauso schnell kann es auch wieder herunter gehen. Durch welche Umstände auch immer. Im Endeffekt reicht ja eine Verletzung. Da bin ich Realist genug”, sagte der 23-Jährige im “11 Freunde”Interview. Und Weydandt (aktueller Marktwert: 1 Million Euro) sagte auch: „Ich mache mir nicht viel aus Geld. Hört sich doof an, aber ich bin kein materialistischer Typ. Ich definiere mich nicht über ein abnormal teures Paar Schuhe oder ein tolles Auto.”

Da fragte Hannover 96 ein zweites Mal an. Der Bundesliga-Klub suchte einen Torjäger für seine 2. Mannschaft in der Regionalliga. Doch da gab Weydandt ab Juli 2018 nur ein kurzes Gastspiel.

Denn der damalige Profitrainer André Breitenreiter, früher selbst Stürmer, erkannte schnell: Mensch, der ist ja richtig gut!

Weydandt ist der etwas andere Bundesliga-Profi.

Deshalb (und natürlich wegen seiner Tore) lieben ihn die 96-Fans, deshalb ist der Stürmer vom Dorf zum Hoffnungsträger eines Bundesliga-Vereins geworden.

Breitenreiter nahm Weydandt mit ins einwöchige Trainingslager nach St. Peter Ording. Der Stürmer nutzte seine Chance. Schon im September

Der LSK Hansa freut sich auf das Wiedersehen mit Henrik Weydandt!

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