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Ausgabe 2 – Q3.2017
HIS-magazin Ausgabe 2 – Q3.2017
News-Magazin von Hacker Industrial Solutions
Elektrisch fliegen
Interview mit Thomas Brandstetter – Entwickler des Q150 Rucksackantriebes
Seit wann fliegst du Gleitschirm?
Mit 11 Jahren baute ich mein erstes 2–Achs gesteuertes Modellsegelflugzeug eine Carrera ASW 17 auf und lernte im Modellflugverein das Modellfliegen, und übe diesen schönen Freizeitsport bis heute aus. Als Jugendlicher als wir im Verein im Gebirge zum Hangfliegen waren sah ich Ende der 1980er Jahre den ersten Gleitschirm fliegen. Erst 2008 war es dann soweit und ich stand mit einem Freund am Übungshang mit einem Gleitschirm.
Seit wann entwickelst du den Q150 Elektro–Paraantrieb?
Seit etwa 2013, die Akkus wurden besser und erste Flüge über 20 Minuten waren möglich. Heute 2017 nach 4 verschiedenen Konzepten, die alle flugtauglich sind und auf heute noch geflogen werden, kann ich sagen, dass das Thema Elektroflug machbar ist und auch vollends ausgereift ist.
Wo kann man ihn kaufen, was kostet das system, aus welchen komponenten besteht es?
Ich habe für die Firma FTR in Deutschland in partnerschaftlicher Zusammenarbeit ein compactes System entwickelt das als elektrische Variante des mittlerweile weltweit sehr bekannten Moskito-Light dient. Das
System ist vom Gurtzeug und Rahmensystem dem Berg / Thermikfliegen gesehen sehr nahe. Daran befestigt ist die Einheit die den Hacker QST–150–45 sowie einen Controller von MGM trägt. Die Telemetrie ist von Iisi die alle wichtigen Daten vom Antriebsstrang und Akku drahtlos zum Display des Pilotencockpits sendet. Der Preis vom Serien Moskito-Light E ist sehr stark abhängig vom Antriebsakku und ist auf der Website von FTR zu finden. Antriebslösungen die ich selber direkt für Kunden aufbaue werden individuell nach verwendetem Gurtzeug, Rahmen und Akkugröße berechnet.
Warum hast du dich für den QST– 150–45 von Hacker entschieden?
Diese Frage ist sehr einfach zu beantworten da ich die Firma Hacker ja schon sehr lange kenne und ich immer gute Erfahrungen damit hatte. Als der Q–150 erstmals im Internet auftauchte, suchte ich den Kontakt zu Hacker Industrial Solutions. Einige Wochen später war der erste Motor in meinem fliegenden „ Prüflabor“ (Standartrahmen mit sämtlicher Telemetrie plus vollständiger GPS Auswertung) eingebaut. Testflüge folgten inkl. Dauertests am Schubprüfstand inkl. Analyse mit Thermocam folgten. Dann war eindeutig klar das ist genau der Antrieb der für elektrische Aufstiegshilfen perfekt wie geschaffen ist: Sehr leicht, hocheffizient und qualitativ von der Verarbeitung im absolut obersten Segment angesiedelt. Made in Germany!
Auszug aus dem Interview mit Thomas Brandstetter. Das ganze Interview finden Sie auf unserer Website.
schränkung der typische Laufstart nicht so einfach möglich ist. Aber auch im Bereich Liegegurtsystem mit elektrischer Schubwinkelverstellung wird sicher demnächst noch einiges kommen…
Wie kann man dich kontaktieren?
Am einfachsten über meine Website „custom-paramotors.com“. Auch auf so machen Paramotortreffen in Deutschland und Österreich bin ich mit meinen Antrieben als aktiver Pilot dabei.
Schlusswort von dir:
Die Elektrofliegerei soll nicht die Verbrennungsmotoren ersetzen, sondern zukünftig eine völlig eigene schöne ruhige, leise unkomplizierte Art des Fliegens ermöglichen. Thomas Brandstetter
Was ist dein nächstes Projekt?
Aktuell baue ich ein Para-Trike auf das mit sehr leistungsstarken Akkus auch Piloten die Möglichkeit eröffnet elektrisch zu fliegen wenn z. B. aufgrund körperlicher Ein-
www.custom-paramotors.com