gastrotel 6-2019

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AUSSTAT TUNG & TECHNIK

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KÜCHENHERDE

EKU im Schlampazius

Das neue Kraftwerk in Mora Fütterers Küche ist ein vierflammiger PowerBurner von EKU Großküchentechnik. Die Betreiberin des traditionsreichen Schlampazius und des eigenen Cateringservices MoCuisine! in Stuttgart ist von der Leistungsstärke des Gasherdes aus der Limburger Großküchen-Schmiede begeistert: „Da steckt ordentlich Wumms drin!“ Alles andere als einfach war die Kernsanierung des alten Gebäudes, die im vergangenen Jahr abgeschlossen werden konnte. Auch die Küche wurde komplett neu eingerichtet – mit modernsten EKU-Geräten. Darunter der erwähnte PowerBurner, der mit seinen acht Kilowatt je Brennstelle beim Zubereiten der Speisen richtig Zeit spart. Neben der innovativen Brennertechnologie schätzt Fütterer die einfache und sekundenschnelle Zerlegbarkeit des Herdes am Ende eines harten Arbeitstages. „Denn das macht die Reinigung extrem bequem. Sowas begeistert mich!“, so die junge Gastronomin. Von digitalem „Schnickschnack“ dagegen hält Fütterer nicht viel. „Was ich wirklich brauche, ist Top-Qualität, auf die ich mich jederzeit verlassen kann.“ Electrolux Professional fertigt als Spezialist für Profikochgeräte seit vielen Jahren Herde in Handarbeit im schweizerischen Sursee. Wenn es konstruktiv machbar ist, erfüllt das Schweizer Unternehmen jeden Wunsch. Der Herd aus Sursee, der vor knapp 140 Jahren den Ursprung des Unternehmens bildet, ist inzwischen ein stark optimiertes, durchdachtes und multifunktional ausgestattetes Hochleistungsgerät, das verschiedene Ansprüche und Wünsche erfüllt. Nicht allein Spitzenköche bestellen bei Electrolux ihre ganz individuell konzipierte Küche. Auch die Produktionsleiter von Großküchen und Hotelbesitzer sind daran interessiert, ihre ganz spezifische Küche – ihren Gepflogenheiten und Küchenplänen entsprechend – zu erhalten. So hat Electrolux Professional zum Beispiel sämtliche Küchen des Fünf-Sterne-Resorts Bürgenstock in Luzern ausgestattet. Ein elementares Modul dabei: die maßgeschneiderten thermaline Herdanlagen aus dem Made-to-Measure-Programm. Die Individualität eines Herds ist auch der Grund dafür, warum in der Surseer Werkshalle viele Komponenten direkt vor Ort gefertigt werden. Wie die Hülle des Herds mit Verbindungsblechen und -schienen, Seitenteilen, Kaminen oder andere Abdeckungen hier gefertigt wird, ist das beste Beispiel. Rund 20.000 Teilprogramme verarbeitet das große Lasersystem. Die Eigenfertigung hat einen triftigen Grund. Nur

auf diese Weise können die Teams in der Halle in kürzester Zeit die Anweisungen der Konstruktionsabteilung umsetzen und damit die gewünschten Lieferzeiten einhalten. Dass es bei der Hülle nicht nur um den schönen Glanz in der Küche geht, zeigen durchdachte Einzelteile, die von Konstrukteuren in Zusammenarbeit mit den Praktikern, die am Herd stehen oder ihn warten, entwickelt wurden. Die Herde, die meist mehrere Module vereinen – wie etwa der Cookingstar – werden beispielsweise mit raffiniert konzipierten Verbindungsschienen miteinander verbunden. Damit wird zum einen verhindert, dass sich Fugen bilden, in denen sich Lebensmittelreste sammeln können. Zum anderen erleichtern die Schienen dem Servicetechniker seine Arbeit, da sie ganz einfach zu entfernen und wieder einzusetzen sind. Auf gerade mal 15 Quadratmetern entstehen die 250 bis 300 Essen,­ die während der Saison in der Bunten Kuh auf Helgoland an die Gäs­ te rausgehen. Die besondere Herausforderung in den Mittags- und Abendstunden des Restaurants hat also die Küche. Das Speisenangebot ist reichhaltig. Eine Erweiterung der kleinen Küche wäre für die Crew eine Erleichterung, kommt aber nicht in Frage. Das Restaurant liegt in den legendären Hummerbuden Helgo­lands, die

SOMETIMES DOUBLE DOESN‘T MAKE SENSE.


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