Ulla und Heinz Lohmann
falk von traubenberg //
Doppelportrait Ulla und Heinz Lohmann, 2011, Leuchtstoffröhre, Einmachgläser, Diafilme, 88 x 35 x 13 cm
klaus geldmacher // (97) o.T., 1993,
Lichtobjekt, 115 x 80 x 40 cm
Sammlerpaar im besten Falle sukzessive. Diese angestrebte Kontinuität ist ihnen wichtig: "Wir haben den Anspruch, mit den Künstlern, die wir sammeln, im Austausch zu bleiben. Dies gibt uns die Möglichkeit, Entwicklungen mitzuverfolgen und nachzuvollziehen." Genau hier, im fruchtbaren Dialog zwischen künstlerischer Arbeit und Betrachter, liegt für Ulla und Heinz Lohmann der wahre Wert von Kunst: "Gute Werke bieten Ansatzpunkte für weiterführende Diskussionen und neue Gedanken. Der sogenannte Marktwert einer Arbeit hat uns noch nie interessiert. Nicht die Rendite, sondern die Möglichkeit der gewinnbringenden Auseinandersetzung ist es, was unsere Sammlertätigkeit antreibt." Und diesen Reichtum gilt es im Hause Lohmann nach bestem Wissen und Gewissen zu mehren und zu teilen. Mit dem Wunsch, "den Salon des 19.Jahrhunderts in unsere heutige Zeit zu transponieren", gründeten Lohmanns Anfang der 90er Jahre den Ausstellungsraum C15. Ein ambitioniertes Projekt, das bis zum heutigen Tag regelmäßig Ausstellungen mit den Künstlern der Sammlung, Diskussionsrunden und Vorträge vorsieht. "An diesem Ort wollen wir Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zusammenbringen, die sonst nicht zusammenkommen würden. Die Kunst war für uns immer Katalysator, das zu erreichen."
Blick in die Sammlung