Begleitende Fahrradwege Grünverbindung Blickbeziehungen Wegebeziehungen Straßenbegrünung
Aufenthaltsflächen
Neue Zentren Potenzialflächen zur Nachverdichtung Rückbau Bestand


STRUKTURKONZEPT 5000
Das Quartier in Stuttgart Botnang ist geprägt von hohen Gebäudetypologien, ungenutzten Freiflächen, welchen keine bestimmte Funktion zugeordnet wird, und einer immer wahrnehmbaren Anonymität.


Auf Basis diverser Anreize der Anwohner des Quartiers umfasst der Entwurf drei Teilquartiere, welche unterschiedliche Typologien und Konzepte aufweisen. Darüber hinaus wurden vier Thesen aufgestellt, welche mittels eines Werkzeugkasten, bestehend aus verschiedenen Maßnahmen, umgesetzt werden sollen.
Der Städtebauliche Entwurf sieht für das erste, nördliche Teilquartier Vierspänner vor, welche sich in unterschiedlichen Anordnungen im gesamten Quartier wieder finden lassen. Das übergeordnete Konzept des ‚Übergangs‘ sieht Punkthäuser vor, welche einen Übergang zum Wald hin ermöglichen. Durch die L-förmige Anordnung der Gebäude, entstehen Innenhöfe.
Diese sollen Raum für Begegnungsräume und Nachbarschaften schaffen.
THESEN
„COMMUNICATION“
Verbesserung der Aufenthaltsmöglichkeiten & Lebensraumqualität
„NETWORKING“

Verknüpfung der Räume „IDENTITY“


Schaffung von Identität & attraktivem Wohnraum
„GREEN AROUND“

Nachhaltigkeit & Klimaanpassung
MARMEN NMITTELBAR
Das zweite Teilquartier wird unter dem Motto ‚Umarmen‘ mit Zeilen- und Riegelbauten ergänzt. Hierdurch wird die rundliche Gebäudeanordnung der bereits bestehenden Typologien aufgegriffen. Gleichzeitig entstehen Freiräume zwischen den Gebäuden, welche zur Bildung von Nachbarschaften und Zugehörigkeiten beitragen sollen. Das dritte, südlich gelegene Teilquartier weist eine lineare Gebäudeanordnung auf, welche mittels Vierspänner realisiert wird.


Zwischen den entstehenden Zeilenbauten, entstehen Durchgangsräume, welche unter dem Motto ‚Unmittelbar‘ gestaltet werden. Durch die klaren Gebäudeanordnungen und den entstehenden Zwischenräumen wird man unmittelbar durch das Quartier geleitet. Die entwickelten Thesen erstrecken sich über alle Teilquartiere. Im Bereich ‚Communication‘ sollen neue Begegnungs- und Aufenthaltsräume geschaffen werden. Diese stehen in enger Verbindung zum städtebaulichen bzw.

räumlichen Entwurf. Mittels verschiedener Angebote für alle Altersgruppen, wie z.B. Spielplätze, Urban Gardening, Veranstaltungs- und Gemeinschaftsräume, soll die Anonymität im Quartier aufgehoben werden.
Die These ‚Networking‘ steht für das Mobilitätskonzept. Dieses setzt seinen Fokus auf die direkte Verknüpfung der entstehenden Gebäude und Freiräume. Leitbild ist ein autoarmes Quartier mit kurzen Wegen und alternativen Mobilitätsangeboten. Neue Fuß- und Radwegeverbindungen sowie ein Mobility Hub entstehen. Dieser umfasst neben einer Tiefgarage, vor allem Radabstellanlagen, Schließfächer, Bikeund Car-Sharing Angebote. An wichtigen Straßenquerungen wird eine Shared Space Lösung realisiert, um zusammenhängende Freiräume gegenüber Straßenachsen zu priorisieren.
Die Schaffung einer ‚Identity‘ des Quartiers soll die Attraktivität des Wohnraums
Neue Grünraume und Plätze schaffen mehr Raum für Aufenthalt und reduzieren die Anonymität. Ein sozial durchmischtes Quartier entsteht.
erhöhen. Durch eine behutsame Nachverdichtung soll neuer Wohnraum geschaffen werden. Hierbei wird die Formsprache bestehender Bauten aufgegriffen und entsprechend weiterentwickelt. Jedes Teilquartier erhält durch unterschiedliche, städtebauliche Konzepte eine eigene Identität, welche sich optisch voneinander abheben. Dies erleichtert gleichzeitig die Orientierung im Quartier.
Unter der These ‚Green Around‘ werden die ökologischen Maßnahmen zusammengefasst. Straßenbegleitgrün sowie eine Flächenentsiegelung und Grünachsen sind grundlegende Maßnahmen der Begrünung des Quartiers. Darüber hinaus werden Retentionsflächen geschaffen und ein Regenwasserbewirtschaftung umgesetzt. In Ergänzung einer generell nachhaltigen Bauweise, einer Kernsanierung der bestehenden Gebäude sowie eine Ergänzung von Photovoltaik Anlagen soll ein klimagerechtes Quartier entstehen.




WERKZEUGKASTEN
Lehrgarten Spielplätze Urban Gardening Plätze der Begegnung





FREIRAUMKONZEPT 2500
Für die direkte Verbindung der Aufenthaltsflächen, der Nahversorgung und Infrastruktur werden kurze Wege geschaffen. Alternative Mobilität verbessert die Erreichbarkeit und sorgt für die CO²-Senkung.
Eine behutsame Nachverdichtung schafft neuen Wohnraum mit großzügigen Freiflächen. Eine angepasster Formsprache der Bebauung schafft neue Identität für die Teilquartiere. Fokus Kinder- und Altersgerechtes Wohnen und bezahlbarer Wohnraum.
Eine vernetze Planung von blau-grün-grauen Infrastrukturen sorgt für eine klimagerechte Stadtentwicklung. Der Energieeffizeinte Städtebau schafft neue Möglichkeiten zum Thema energiegerechte Stadtplanung.



Fußwege zur Vernetzung Neue Fahrradwege Mobility Hub Autoarmes Quartier


TYPOLOGIEN
„ÜBERGANG“
L-Förmige Anordnung | Nachbarschaften Übergang zum Wald Punkthäuser | 4-Spänner
Kernsanierung Nachverdichtung
Nachhaltige Bauweise
Neubauten mit drei Gebäudetypologien


Veranstaltungssaal Mehrgenerationenwohnen

Retentionsflächen Regenwasserkonzept Photovoltaikanlagen
Straßenbegleitgrün Flächen entsiegeln Grünverbindungen
„UMARMEN“
Rundliche Gebäudeanordnung Nachbarschaften | Raumbildung Zeilen Riegel
„UNMITTELBAR“
Lineare Anordnung | Verschachtelung Durchgangsraum 4-Spänner
Angebote für Jung & Alt




















































