Bezirksvertretungssitzung Mariahilf 210917

Bezirksvertretungssitzung Mariahilf 21. September 2017 Anträge / Anfragen Die Grßnen Mariahilf

Tempoanzeigen auf der Gumpendorfer Straße BR Michael Reichelt und KollegInnen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die verantwortlichen Stellen der Stadt Wien (z.B. MA 46 u.a.) damit zu beauftragen, die fixe Errichtung von Geschwindigkeitsanzeigen (z.B. „Smiley-Displays“) auf der Gumpendorfer Straße vorzunehmen.

Begründung Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf der Gumpendorfer Straße von 30 km/h wird von einer verschwindend geringen Anzahl von Verkehrsteilnehmer_innen eingehalten.

Neben den lärmgeplagten AnrainerInnen leidet dadurch vor allem die Verkehrssicherheit. Insbesondere für Kinder, die in vielen Bereichen der Gumpendorfer Straße auch ohne Eltern auf Schulwegen, etc. unterwegs sind, stellen Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit eine große Gefahr dar.

Eine Maßnahme gegen Geschwindigkeitsübertretungen sind Tempomessanzeigen, beispielsweise mit Smiley-Emoticon wie auf der Mariahilfer Straße.

Derartige Display wären somit ein sinnvolles Mittel, um die Einhaltung von Tempo 30 auf der Gumpendorfer Straße zumindest abschnittsweise zu gewährleisten.

Klettergerüst Esterházypark BR Michael Reichelt und KollegInnen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen der Stadt Wien (z.B. MA 42 u.a.) damit zu beauftragen, ein weiteres Klettergerüst auf dem Spielplatz im Esterházypark zu errichten.

Begründung Der Spielplatz im Esterházypark hat mittlerweile für viele Kinder im Vorschulalter einiges zu bieten. Das Angebot für ältere „Kids“ ist allerdings dürftig.

Ein großes Klettergerüst inklusive Hängebrücken, Rutschen, Strickleitern, etc. wäre eine Bereicherung für den Park und ganz Mariahilf.

Als Vorbild kann hier z.B. das Klettergerüst im Margaretener Bacherpark dienen, das mittels Brücke zwei Spielplätze miteinander verbindet. Ähnliches wäre auch im Esterházypark möglich und wünschenswert.

Ampelregelung Gumpendorfer Straße BR Michael Reichelt und KollegInnen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen der Stadt Wien (z.B. MA 33 u.a.) damit zu beauftragen, die Intervalle der Rotlicht-Phasen der Fußgänger_innen-Ampel in der Gumpendorfer Straße auf Höhe ONr. 11 zu verkürzen.

Begründung Viele Fußgänger_innen beschweren sich über lange Wartezeiten an der Ampel beim Café Sperl. Insbesondere für Kinder und sehbehinderte Menschen sind die andauernden Rot-Phasen beschwerlich.

Von einer Verkürzung der Intervalle würden alle Passant_innen profitieren.

Begrünung Stiegengasse BR Roland Gombotz und Kolleg_innen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen des Magistrats der Stadt Wien (z.B. MA 46, MA 42) damit zu beauftragen, in der Stiegengasse auf Höhe der ONr. 5-7 die Errichtung einer Grünfläche zu prüfen und umzusetzen.

Begründung Auf Grund der baulichen Gegebenheiten ergibt sich in der Stiegengasse eine breite Verkehrsfläche. Durch eine Versetzung der Parkspur in Richtung Fahrbahnmitte kann vor den Häusern ONr. 5-7 Platz für eine Begrünung gewonnen werden.

Anhang

Erneuerung der Wiesenfläche Esterhazypark BR Roland Gombotz und Kolleg_innen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen des Magistrats der Stadt Wien (z.B. MA 42 u.a.) damit zu beauftragen, die Wiesenfläche im Esterhazypark zu erneuern.

Begründung Über die Jahre haben sich in der Rasenfläche viele Löcher gebildet. Weiters wurde für eine Kunstinstallation im Jahr 2016 Erdreich ausgehoben. An dieser Stelle hat sich die Rasenfläche nun gesenkt und bildet eine tiefere Mulde.

Anhang

Beseitigung von gefährlichen Gegenständen auf den Mariahilfer Kinderspielplätzen BRin Sabine Pfeifer und KollegInnen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen des Magistrats der Stadt Wien (z.B. MA 42) damit zu beauftragen, Vorschläge zu unterbreiten, wie auf den Mariahilfer Kinderspielplätzen herumliegende Spritzen, Scherben und Dosen täglich direkt nach dem Öffnen der Spielplätze beseitigt werden können.

Begründung Von herumliegenden scharfen Gegenständen und gebrauchten Spritzen im öffentlichen Raum geht eine große Gefahr von Verletzungen und Infektionen für die dort spielenden Kinder aus.

Suchtkranken Mitmenschen wird zwar im Rahmen der Sozialeinrichtung Jedmayer die Möglichkeit des Spritzentausches geboten, für die Konsumation werden sie jedoch auf die Straßen verdrängt.

In diesem Zusammenhang sei auch erneut und verstärkt auf die Dringlichkeit der Novellierung des Suchtmittelgesetztes verwiesen, um dem Konsum von Suchtmitteln im öffentlichen Raum Alternativen zu bieten.

Eine Standort-Verlegung von wichtigen Sozialeinrichtungen, wie dem Jedmayer, sowie die Verdrängung von Obdachlosen, würde das Problem nicht lösen, sondern es nur in einen anderen Stadtteil verschieben.

Daher kann zur Zeit nur eine verlässliche tägliche Sichtung der Spielplätze und Beseitigung der gefährlichen Gegenstände das Problem weitgehend lösen.

Entfernung Poller Stiegengasse BR Roland Gombotz und Kolleg_innen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 29.06.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen des Magistrats der Stadt Wien (z.B. MA 46 u.a.) damit zu beauftragen, die Poller in der Stiegengasse im Bereich ONr. 14 zu entfernen.

Begründung Da die Poller im angegeben Bereich keinen ersichtlichen Zweck erfüllen, kann mit der Entfernung zur Attraktivierung der Fußgängerzone in der Stiegengasse beigetragen werden.

Radfahrbox Gumpendorfer Straße BR Roland Gombotz und Kolleg_innen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen des Magistrats der Stadt Wien (z.B. MA 46 u.a.) damit zu beauftragen, den Bereich der Einmündung der Gumpendorfer Straße in den Getreidemarkt mit einer Fahrradbox („Bikebox“) auszustatten.

Begründung Die Errichtung einer Radfahrbox ermöglicht Radfahrern ein sicheres Losfahren und Einordnen in die Radwege am Getreidemarkt. Gerade durch die Errichtung des Radweges auf Seite des 1. Bezirks gilt es hier ein sicheres Linksabbiegen für Radfahrer zu gewährleisten.

Radabstellanlage Esterházygasse BR Michael Reichelt und KollegInnen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen des Magistrats der Stadt Wien (z.B. MA 46 u.a.) zu beauftragen, in der Esterházygasse im Bereich Königseggasse eine Radabstellanlage zu errichten.

Begründung Im o.a. Bereich ist keine Radabstellanlage vorhanden. Daher benützen RadfahrerInnen andere Einrichtungen zum Abstellen ihrer Räder (siehe Fotos).

Anhang

Radabstellanlage Joanelligasse BR Michael Reichelt und KollegInnen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen des Magistrats der Stadt Wien (z.B. MA 46 u.a.) zu beauftragen, in der Joanelligasse im Bereich Luftbadgasse eine Radabstellanlage zu errichten.

Begründung Im o.a. Bereich ist keine Radabstellanlage vorhanden. Daher benützen RadfahrerInnen andere Einrichtungen zum Abstellen ihrer Räder (siehe Foto).

Anhang

Radabstellanlage Meravigliagasse BR Michael Reichelt und KollegInnen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen des Magistrats der Stadt Wien (z.B. MA 46 u.a.) zu beauftragen, die Radabstellanlage in der Meravigliagasse zu verlegen.

Begründung Aufgrund der Enge der Gasse und der damit auftretenden Beschädigungen von abgestellten Fahrrädern durch Kfz werden die Räder an der o.a. Abstellanlage oftmals so platziert, dass Fußgänger_innen auf dem vorbeiführenden, (zu) schmalen Gehsteig behindert werden (siehe Foto).

Eine Verlegung der Abstellanlage wäre demnach für alle Benutzer_innengruppen von Vorteil und wünschenswert.

Anhang

Reinigung Wiesenfläche Stiegengasse/Linke Wienzeile BRin Verena Knogler und KollegInnen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 16.06.2016 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen des Magistrats der Stadt Wien (z.B. MA 48) mit der Erhöhung des Reinigungsintervalls der Wiesenfläche Ecke Stiegengasse – Linke Wienzeile zu beauftragen.

Begründung Die Wiesenfläche rund um den Baum an der Ecke Stiegengasse - Linke Wienzeile wurde des Öfteren stark verschmutzt vorgefunden. Ein erhöhtes Reinigungsintervall soll sicherstellen, dass es zu weniger dauerhaften Verunreinigungen der Fläche kommt.

Anhang

Reinigung Portal beim Esterhazypark BR Roland Gombotz und Kolleg_innen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen des Magistrats der Stadt Wien (z.B. MA 42 u.a.) damit zu beauftragen, das Portal zum Esterhazypark (Schadekgasse/Höhe Kollergerngasse) zu reinigen.

Begründung Das Portal zum Esterhazypark wurde über die Jahre mit Schmierereien verunstaltet.

Um wieder eine einladende Optik für den Esterhazypark herzustellen, wäre ein Reinigung des Portals wünschenswert.

Parkplatz für Motorräder Gumpendorfer Str. BR Roland Gombotz und Kolleg_innen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen des Magistrats der Stadt Wien (z.B. MA 46 ) damit zu beauftragen, in der Gumpendorfer Str. vor ONr. 43 die Errichtung einer Parkzone für Motorräder für die Sommermonate zu errichten.

Begründung Durch die Errichtung einer Parkzone für Motorräder kann im angegebenen Bereich eine bessere Nutzung der Parkflächen erzielt werden, da Motorräder nicht zwischen PKWs abgestellt werden müssen. Weiters minimiert sich das Unfallrisiko von umgestoßenen Motorrädern durch einparkende PKW.

Anhang

Hinweisschild Schmalzhofgasse BR Michael Reichelt und KollegInnen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen der Stadt Wien (z.B. MA 46 u.a.) damit zu beauftragen, das Hinweisschild in der Schmalzhofgasse in Höhe Haydngasse zu entfernen.

Begründung Die Wohnstraße Haydngasse wird von zahlreichen Kfz-Fahrer_innen als „Abkürzer“ zur Liniengasse genutzt, obwohl ein dortiges Durchfahren bekanntlich nicht erlaubt ist.

Während ortskundige Lenker_innen diesen illegalen Weg bewusst wählen, sorgt das Hinweisschild in der Schmalzhofgasse (siehe Foto) bei Ortsunkundigen regelmäßig für Verwirrung und hat dabei den kontraproduktiven Effekt, dass die Haydngasse als Route Richtung Gumpendorfer Straße angenommen wird.

Ein Entfernen des Schildes ist daher im Sinne sowohl dieser Autofahrer_innen als auch der Anrainer_innen.

Anhang

Radüberfahrten am Gumpendorfer Gürtel BR Michael Reichelt und KollegInnen der SPÖ Mariahilf und der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen der Stadt Wien (z.B. MA 46 u.a.) damit zu beauftragen, Radüberfahrten am Gumpendorfer Gürtel in Höhe der Mittelgasse und der Kurzgasse einzurichten.

Begründung Radfahrer_innen, die aus den o.a. Gassen kommend den Gürtel queren, um zum Radweg neben den Straßenbahngleisen zu gelangen, finden keine Radüberfahrten vor.

In diesem Bereich kommt es auf den Gürtelfahrbahnen regelmäßig zu Staubildungen, wobei Kfz auch während einer für sie geltenden Rotphase in dem Bereich nach der Ampel halten bzw. weiterfahren.

Radfahrer_innen sind hier beim Queren des Gürtels der Gefahr ausgesetzt, übersehen zu werden. Radüberfahrten können das Risiko einer Kollision verringern.

Anhang

Radservicestation in Mariahilf BRin Amke Lehr und KollegInnen der SPÖ Mariahilf sowie der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständige Stadträtin Maria Vassilakou zu ersuchen, eine öffentliche Selfservice-Station für Fahrräder in Mariahilf aufstellen zu lassen.

Begründung In Wien mangelt es an öffentlichen Servicestationen, an denen Radfahrende, aber auch Menschen mit Kinderwagen oder im Rollstuhl, gratis zu Werkzeug oder Luftpumpe greifen und kleine Reparaturen eigenhändig vornehmen können.

Das Land Niederösterreich beispielsweise hat derartige Stationen an mittlerweile zehn Bahnhöfen in verschiedenen Gemeinden errichten lassen.

Auch die Mobilitätsagentur Wien hat bereits Erfahrung mit Servicestationen im öffentlichen Raum (siehe Fotos).

In Mariahilf fehlt bisher eine solche Einrichtung, eine Errichtung würde eine bestehende Lücke im Angebot des Bezirks an seine BewohnerInnen schließen.

Anhang

Bürger_innenbeteiligung Grätzelsanierung Die unterzeichnenden Bezirksrätinnen und Bezirksräte der SPÖ Mariahilf, der Grünen Alternative Mariahilf sowie der NEOS – Das Neue Österreich stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, Hrn. Bezirksvorsteher Markus Rumelhart zu ersuchen, die Bürger_innenbeteiligung zur Sanierung des Grätzels Otto-BauerGasse/Loquaiplatz/Hugo-Wolf-Gasse/ Königseggasse weiterhin so umzusetzen, wie in den zuständigen Gremien des Bezirksparlaments Mariahilf beschlossen.

Dem Beschluss, eine transparente und differenzierte Analyse der Wünsche und Anregungen (nach betroffenen Anrainer_innen und Gewerbetreibende sowie der Nutzer_innen des öffentlichen Raums) als Grundlage zur Erstellung der Maßnahmen für die Gestaltung durchzuführen, ist unbeirrt Folge zu leisten.

Begründung Die Entscheidung, die Bevölkerung in die Grätzelsanierung rund um Otto-Bauer-Gasse und Loquaiplatz einzubinden, wurde transparent und demokratisch in den zuständigen politischen Gremien Mariahilfs getroffen: Von der beauftragten Agentur wurde allen im Bezirk tätigen Fraktionen das Bearbeitungsgebiet anhand eines Plans erläutert, zudem wurde den jeweils zuständigen Mandatar_innen der Beteiligungsprozess erläutert.

Explizit wurde festgehalten, dass bis November 2017 die ersten Wünsche und Vorschläge der Anrainer_innen, Geschäftstreibenden und Nutzer_innen erhoben werden sollen, wobei eindeutig erklärt wurde, dass die Analyse der Erhebungen, differenziert nach den jeweils Befragten erfolgen soll. Zeitgleich wird das für die Beteiligung beschlossene Grätzel von den Fachdienststellen der Stadt Wien aus städtebaulicher Sicht analysiert. In weiterer Folge werden „Grätzelkonferenzen” sowie ein „offenes Büro“ angeboten, um weitere Meinungen, Wünsche, Anregungen zu sammeln und um Qualitätskriterien für die weiterführende Diskussion auszuarbeiten.

Nachdem schließlich neuerlich in enger Zusammenarbeit mit den Betroffenen ein Maßnahmenkatalog erstellt wurde, soll Anfang 2018 ein Schlussbericht präsentiert werden, wonach die konkrete Planung der zuständigen Stellen der Stadt Wien zur Umsetzung der Bürger_innenbeteiligung beginnen kann.

Trotz transparenter Vorgehensweise, bereitwilliger Anfragebeantwortungen und Veröffentlichung dieser beschlossenen Vorgangsweise, bestehen offenbar noch immer Informationsmängel und Unklarheiten seitens einiger Mandatar_innen der Bezirksvertretung Mariahilf, welche von diesen auch in der Öffentlichkeit kundgetan werden und somit für Unsicherheit in der Bevölkerung sorgen.

Der Bezirksvorsteher wird daher ersucht, alle Bedenken weiterhin auszuräumen und die Beschlüsse im Sinne der (direkten) Demokratie und der Mariahilfer Bevölkerung wie geplant umzusetzen.

Projektorientiertes Gender Budgeting Die unterzeichnenden BezirksrätInnen und Bezirksräte der SPÖ Mariahilf, der Grünen Alternative Mariahilf, der ÖVP Mariahilf sowie der NEOS – Das Neue Österreich stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §24 GO BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung Mariahilf möge beschließen, die zuständigen Stellen des Magistrats der Stadt Wien (z.B. MA 5) im Zusammenwirken mit einer dafür implementierten Projektgruppe des Bezirks (eventuell Finanzausschuss), bestehend aus VertreterInnen der antragswerbenden Fraktionen, zu ersuchen, für die Planung des Projektes „Umbau und Aufwertung Corneliusgasse“ Gender Budgeting als Planungs- und Steuerungsinstrument zu verwenden.

Begründung Im Sinne eines nachhaltigen und umsetzbaren Prozesses, soll die Modalität des Gender Budgeting vorab für die Planung und Umsetzung eines konkreten Projektes angewandt werden, um nach eingehender Evaluierung hinsichtlich Kosten und Nutzen, die großflächigere Umsetzung und Integration von Gender Budgeting als Planungsund Steuerungselement hinsichtlich des Gesamtbudgets der Bezirksvertretung Mariahilf, wie in zwei Anträgen vom 16.03.2017 gefordert, zu ermöglichen.

Umbau der U6-Station Gumpendorfer Straße Die unterzeichnenden Mariahilfer Bezirksrätinnen und Bezirksräte der SPÖ, Grünen, FPÖ, ÖVP und NEOS stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß § 24GO-BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung möge beschließen, die zuständige Stadträtin Mag. Ulli Sima zu ersuchen auf die Wiener Linien einzuwirken, bei der Sanierung der U6 Station die barrierefreie Zugänglichkeit aller Ein- und Ausgänge zu ermöglichen.

Begründung Aktuell stellen die historischen Schwingtüren gerade für ältere und mobilitätseingeschränkte BenutzerInnen eine große Herausforderung dar bzw. machen die selbständige Nutzung unmöglich. Auch soll ein angepasstes Lichtkonzept die Stationsnutzung s angenehm und sicher wie möglich machen. Darüber hinaus wird dringend ersucht die Sanierung zum Anlass zu nehmen, die, das U6 Stationsgebäude umgebenden Wartebereiche/Aufstellflächen zu den weiterführenden Verkehrsmitteln (Straßenbahn/Bus), aufgrund des gestiegenen Fahrgastaufkommens hin, neu zu bewerten und zu adaptieren.

Vormittagstermin Problemstoffsammelstelle Die unterzeichnenden Mariahilfer Bezirksrätinnen und Bezirksräte der SPÖ, Grünen Alternative, der FPÖ, der ÖVP sowie von NEOS – Das Neue Österreich und Liberales Forum stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß § 24 der GO für die Bezirksvertretungen folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung möge beschließen, die zuständige amtsführende Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke Maga Ulli Sima zu ersuchen, bei der Problemstoffsammelstelle am Naschmarkt werktags einen zusätzlichen Morgen- bis Vormittagstermin (bspw: 09:00 – 13:00) anzubieten.

Begründung Derzeit hat die Sammelstelle Montag bis Freitag jeweils von 16 bis 18 Uhr geöffnet, Samstag von 9 bis 13 Uhr. Seitens der Anrainer bzw. in der Umgebung Beschäftigter wurde der Wunsch geäußert, auch werktags einen Vormittagstermin anzubieten und somit eine maßgebliche Möglichkeit für jenen Anteil der Bevölkerung zur Schadstoffentsorgung zu schaffen, welche ob eines Beschäftigungsverhältnisses von den bereits vorhandenen Öffnungszeiten ausgeschlossen sind.

Verena Knogler Leo Kohlbauer Veronika Zimmermann Elisabeth Kattinger

Sport in Mariahilf Die unterzeichnenden Mariahilfer Bezirksrätinnen und Bezirksräte der SPÖ, Grünen, FPÖ, ÖVP und NEOS stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß § 24GO-BV folgenden

Antrag Die Bezirksvertretung möge beschließen, die MA 51 (56) möge prüfen, ob bei Neugestaltung und Planung von Turnhallen, Sport- und Freizeitanlagen auf externe Nutzung Rücksicht genommen werden kann.

Begründung Kinder und Jugendliche verbringen viel Zeit in diversen Sport- und Freizeitvereinen in Mariahilf.

Durch die wachsende Beliebtheit dieser Vereine, kommt es zunehmend zu einem erhöhten Platzbedarf. Schulen und Freizeitanlagen bieten hier ein optimales Angebot. Leider sind durch bauliche Maßnahmen diverse Anlagen aber nicht dazu geeignet sie auch von externen Vereinen zu nutzen. Wir wollen, dass bei neuen Anlagen bzw. bei neuen Bauten auf diesen Bedarf Rücksicht genommen wird.

Verwendung von Glyphosat zur Unkrautbekämpfung

BRin Maria Sofaly und KollegInnen der Grünen Alternative Mariahilf stellen zur Bezirksvertretungssitzung am 21.09.2017 gemäß §23 GO BV folgende

Anfrage Sehr geehrter Herr Bezirksvorsteher, Glyphosat, das umstrittene Pflanzengift, wird immer noch von Gemeinden eingesetzt, an Orten, wo Menschen unerwartet damit in Kontakt kommen können – unter anderem in Parks und auf Spielplätzen. Dabei wird es mit einer Reihe gesundheitlicher Schäden in Verbindung gebracht: Die möglichen Effekte beginnen bei Augen- und Hautreizungen und reichen bis hin zu Krebserkrankungen.

Wir stellen daher folgende Frage: Wird das Breitband-Herbizid Glyphosat auch in Mariahilf zur Bekämpfung von Unkraut eingesetzt?