Contact 2014 ausgabe2

KONTAKT Das Mitarbeiter-Magazin Sommer 2014

BERTRAND REY «Die Inkraftsetzung des neuen Gewässerschutzgesetzes wird eine Aufwertung der Ökosysteme ermöglichen» GROUPE E ENTRETEC Die Wasserqualität im Schwimmbad von Charmey stimmt wieder KLETTERN IM HOCHGEBIRGE Carlo Todde, leidenschaftlicher Bergsteiger

INHALT

REDAKTIONS-KOORDINATORIN

Claudine Jungo 026 352 5410 e-mail: claudine.jungo@groupe-e.ch REDAKTIONSKOMITEE

Jean-Pierre Chapuis, Sandra Curty, Christophe Dumont, Claudine Jungo, Iris Mende, Ayla Monney, Nathalie Salamin, Bernard Singy, Joël Willemin. An dieser Ausgabe haben ebenfalls mitgearbeitet : Christel Flückiger, Jean-Charles Schüpbach, Raymonde Gumy, René Waeber. ÜBERSETZUNGEN

USG Übersetzungs-Service AG – Bern Iris Mende HERAUSGEBER

Groupe E SA Route de Morat 135 1763 Granges-Paccot

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KONZEPTION, GRAFIK UND LAYOUT

JB Comm / Barbara Hansen DRUCK

Canisius SA, Fribourg AUFLAGE

IM BRENNPUNKT

2500 Exemplare

Bis Ende 2014 soll die kantonale Planung für die Gewässersanierung stehen.

NÄCHSTE AUSGABE

Dieses Magazin wird auf Papier aus 60% RecyclingMaterial gedruckt. Es ist mit dem FSC©-Label und dem Europäischen Ökolabel zertifiziert.

TITELBILD UND INHALT: LUCA ETTER, JACQUES LIPPUNER, BÉATRICE SCHERWEY, MARCO PELFINI, MARCO CUNACCIA UND DR

Ende September 2014

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RESSOURCEN

KUNDEN

Jugendliche für Elektrizitäts berufe begeistern.

Das Schwimmbad in Charmey ist jetzt mit effizienten Anlagen ausgerüstet.

STREIFLICHT // KONTAKT 3

Die Umwelt – ein zentraler Aspekt unserer Mission

W

asser, Wind, Feuer und Erde dienten schon immer als Energiequellen.

Wir setzen uns täglich für den Schutz dieser Ressourcen ein, die zudem im Mittelpunkt der politischen Diskussionen stehen. Die Energiestrategie 2050 der Schweiz nimmt dieses Thema auf, ist doch die rationelle Nutzung der Ressourcen einer ihrer Eckpfeiler.

JOËL WILLEMIN LEITER OPERATIONELLE FÜHRUNG DER DIREKTION ENERGIEVERTEILUNG

ENERGIE UND UMWELT SIND HEUTE, MEHR DENN JE, UNTRENNBAR MITEINANDER VERBUNDEN

Die vorliegende Ausgabe zeigt anhand mehrerer Beispiele den starken Bezug von Groupe E zur Umwelt. Sie erfahren darin mehr über die Aktivitäten von Bertrand Rey, Umweltingenieur, der sich mit der Sanierung und der Erhaltung der Gewässer, an denen unsere Kraftwerke stehen, befasst. Und Sie können über das anhaltende Engagement von Groupe E Connect in Nepal staunen, wo sie – konkret durch die Installation einer Fotovoltaikanlage – dazu beiträgt, die Grundbedürfnisse der Bevölkerung zu decken.

Somit steht die Umwelt im Zentrum unserer Aktivitäten und unserer Mission als vertrauenswürdiger Energieanbieter. Diese Ausgabe von Kontakt veranschaulicht dies aufs Beste.

Ich wünsche allen eine angenehme Lektüre. /

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16 ENERGIEN

«ES WERDEN ARBEITEN VORGENOMMEN, UM EINE SICHERE STROMVERSORGUNG DES SPITALS VON LUKLA ZU GEWÄHRLEISTEN»

24 REFLEXE

FLAMME

Unsere Jubilare und Veteranen feiern in Montreux.

Carlo Todde hat sich mit Herz und Seele dem Bergsport verschrieben.

IM RAMPENLICHT // KONTAKT 5

Kraftwerk Navizence Im Mai wurden die vierjährigen Sanierungsarbeiten am Wasserkraftwerk Navizence in Chippis, das der Forces Motrices de la Gougra SA gehört, abgeschlossen. Die Renovierung des historischen Gebäudes aus dem Jahr 1908 und die Ersetzung der Produktionsmaschinen mit einer Leistung von 70 MW kosteten 76 Mio. CHF. Sämtliche Engineering-Bereiche von Groupe E waren in dem Projekt involviert.

TEXT: AYLA MONNEY – FOTO: FORCES MOTRICES DE LA GOUGRA/MICHEL MARTINEZ

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KONTAKT //

SPOTLIGHT

und wie weiter?

39708

Lesen Sie den Bericht von Florian Buchter, Verantwortlicher für Energieeffizienz, der diese Aktion im Sinne von KundenPLUS umgesetzt hat:

DIESE DISTANZ LEGTEN UNSERE ELEKTROFAHRZEUGE 2013 ZURÜCK (GROUPE E UND GROUPE E CONNECT).

DAS BEDEUTET EINE EINSPARUNG VON 2500 LITERN BENZIN UND 5 TONNEN VERRINGERUNG DER CO2-EMISSIONEN.

FLORIAN BUCHTER

KILOMETER

«Um das EcoSolutions-Portfolio weiterzuentwickeln, müssen wir unsere Kunden gut kennen und konkrete Lösungen anbieten.

Wir haben daher verschiedene Tools zum Einholen von Kundenfeedbacks eingeführt und diese in unsere Prozesse zur Verbesserung der Produkte und Dienstleistungen integriert. Darunter ein neuer Fragebogen, der den Account Managern und Ingenieuren ermöglicht, rasch und einfach an die relevanten Informationen zu gelangen.

Unser Energieeffizienz-Team verfolgt weiterhin einen proaktiven Ansatz, denn jeder Kontakt mit unseren Kunden stellt eine Gelegenheit dar, uns zu verbessern und mehr als die Energie mit ihnen zu teilen!» / CFL

GESAMTARBEITSVERTRAG 2014–2018 Mit der Erneuerung des Gesamtarbeitsvertrags um weitere vier Jahre sorgen die Direktion und die Arbeitnehmervertretung für den Erhalt eines gesunden und attraktiven Arbeitsumfelds.

Diese Vereinbarung, die in einer konstruktiven Atmosphäre ausgehandelt wurde, bekräftigt die solide Sozialpartnerschaft bei Groupe E. TEXT: SANDRA CURTY

> DIE DIREKTION «Die Mitarbeitenden und Kunden sind für Groupe E von ausserordentlich hohem Wert. Mit den ausgezeichneten Bedingungen, die der Gesamtarbeitsvertrag festlegt, möchte die Firma ihre Anerkennung gegenüber den Mitarbeitenden ausdrücken und ihre Bindung an Groupe E stärken. Ich freue mich persönlich sehr darüber und wünsche mir, dass jeder Einzelne den damit verbundenen Wert – vor allem in unserem sich stetig verändernden Markt – erkennt.»

DOMINIQUE GACHOUD, GENERALDIREKTOR

> DIE PERSONALKOMMISSION

> DIE GEWERKSCHAFT SYNA

«Erneut gewährleistet unser gegenseitiges Einverständnis gute Arbeitsbedingungen für weitere vier Jahre. Der Gesamtarbeitsvertrag, um den wir oft beneidet werden, macht uns stolz und verleiht uns eine Vorbildfunktion. Auf dieser Grundlage können alle Mitarbeitenden, die den Personalverbänden – oder leider auch nicht – angehören, ihre Anstrengungen auf den Erfolg und den langfristigen Bestand von Groupe E ausrichten.»

«Die Gewerkschaft SYNA freut sich über die Erneuerung des Gesamtarbeitsvertrags mit Groupe E, der allen Mitarbeitenden angemessene Sicherheit und Rahmenbedingungen bietet.

Wir gratulieren Groupe E zu ihrer Loyalität gegenüber der Sozialpartnerschaft und sind überzeugt, dass der Arbeitsfriede und die angebotenen Konditionen einen Wettbewerbsvorteil, aber auch einen Garant für Stabilität und Prosperität von Groupe E darstellen.»

JEAN-MICHEL FAIVRE, PRÄSIDENT DER PERSONALKOMMISSION

XAVIER HEMMER, REGIONALSEKRETÄR SYNA

SPOTLIGHT // KONTAKT 7

twitter.com/David_Fattebert Bravo, Neuenburg!

Eine pragmatische und zukunftsweisende Wahl.

Und ein starkes Signal.

David Fattebert, Ammann von Le Châtelard, freut sich über das Abstimmungsresultat vom 18. Mai. Die Neuenburger stimmten dem Bau von Windparks in ihrem Kanton zu und nahmen den Gegenvorschlag des Grossen Rates mit 65% der Stimmen an.

Riesenrohre auf dem Genfersee Zwischen April und Juni 2014 stiessen Wanderer im Naturschutzge-

ERNEUERUNG DER HOCHSPANNUNGSLEITUNG LE LOCLE – TRAVERS Dieses Jahr hat die letzte Phase der Erneuerung der 60kV-Leitung Le Locle – Travers begonnen. Diese besteht im Ersatz eines Freileitungsabschnitts von 1600m und der Erdverlegung eines Abschnitts von 4400m, der durch die Gemeinden La Chauxdu-Milieu und Les Ponts-de-Martel verläuft.

In einer zweiten Phase wird die HS-Station Pont-Voisinage abgebaut und das regionale MS-/NS-Verteilnetz angepasst. / JCS

biet Les Grangettes in Noville auf eine aussergewöhnliche Baustelle.

Sechs Leitungsabschnitte mit einer Länge von 100 Metern werden am Ufer des Grand Canal verschweisst, danach zu Wasser gelassen und auf dem Genfersee bis nach La Tour-de-Peilz geflösst. Nach der Montage dienen sie der Wasserentnahme für die Speisung der Wärmeaustauscher des neuen Fernwärmenetzes. / IM

CHANTAL DERVEY/TAMEDIA PUBLICATIONS

SPONTIS: UMZUG IM SOMMER NACH AVENCHES Ab Ende August 2014 wird Spontis ihre Depots in Avenches (VD) in ganz neuen Räumlichkeiten zusammenführen, die für moderne Logistikoperationen ausgerüstet sind. Neben Büros wird das Unternehmen dort 8000m2 Lagerfläche mieten, davon 3500m2 im Freien. 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in das neue Gebäude umziehen. / RG

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KONTAKT //

IM BRENNPUNKT

Neues Leben für die Flüsse

2014 wird für die Schweizer Flüsse und Bäche ein entscheidendes Jahr sein.

Bis Ende 2014 soll die kantonale Planung für die Gewässersanierung stehen. Groupe E prüft bereits konkrete Projekte.

TEXT: IRIS MENDE – FOTOS: LUCA ETTER

N

ach Inkrafttreten des revidierten Gewässerschutzgesetzes haben die Kantone die Aufgabe, die schwerwiegendsten Folgen der Veränderung der natürlichen Wasserführung zu erfassen und Massnahmen zur Verbesserung des ökologischen Zustandes vorzuschlagen. Eine aufwändige Arbeit, wie ein Blick auf die Zahlen zeigt: In der Schweiz werden 90% der Wasserläufe genutzt und 22% massiven Eingriffen unterzogen. Im Kanton Freiburg befinden sich 62% der Flüsse nicht mehr in ihrem natürlichen Zustand.

Zwar sind die Wasserkraftwerke nicht allein für die Beeinträchtigungen der Flussläufe verant-

wortlich, ihre Auswirkungen auf das Ökosystem der Fliessgewässer sind jedoch unbestritten.

Die Stauwerke stellen unüberwindliche Hindernisse für die Tierwelt dar. Die starken Schwankungen des Abflusses und der Fliessgeschwindigkeit können die Wassertiere mitreissen, die anschliessend beim Rückgang des Wasserstandes stranden. Und die Veränderung des Geschiebehaushalts stoppt die natürliche Flussdynamik, was die Entwicklung einer auentypischen Fauna und Flora verhindert. Um die natürlichen Funktionen von Flüssen wiederherzustellen, müssen die Behörden auf die Kooperation der Kraftwerksbetreiber zählen können.

IN DER SCHWEIZ WERDEN 90% DER FLÜSSE GENUTZT

Dank der Reaktivierung des Geschiebehaushalts soll die natürliche Flussdynamik wiederhergestellt werden.

60 MILLIONEN FRANKEN PRO JAHR FÜR PROJEKTE Der Kontext begünstigt die Durchführung ehrgeiziger Projekte. Ab 2015 werden die Betreiber infolge der Einreichung der Schlussberichte der Kantone an das Bundesamt für Umwelt (BAFU) Massnahmen zur Verringerung der Auswirkungen ihrer Anlagen auf die Gewässer erarbeiten müssen. Die Projekte werden bis 2030 realisiert, gemäss einer Planung, in welcher die Prioritäten für die Sanierung festgelegt sind. Die Finanzierung erfolgt über einen Fonds des Bundes, der aus einer Abgabe von derzeit 0,1 Rappen pro verbrauchte Kilowattstunde gebildet >>>

DREI STOSSRICHTUNGEN DER SANIERUNG Die kantonale Planung sieht drei Bereiche vor: Sanierungsmassnahmen von Schwall und Sunk: Dabei geht es um die Verminderung der starken Wasserstandsschwankungen (Schwall und Sunk) sowie die Gewährleistung eines ausgeglicheneren Abflusses unterhalb von Staudämmen.

Sanierungsmassnahmen zur Wiederherstellung der Fischgängigkeit: In diesem Bereich sollen Hindernisse der freien Fischwanderung identifiziert und anschliessend die Auf- und Abwärtswanderung der Fische ermöglicht werden.

Sanierungsmassnahmen bezüglich des Geschiebehaushalts: Die Staudämme verändern oft den natürlichen Geschiebehaushalt, was mit negativen Folgen für Fauna und Flora verbunden ist. Durch Sanierungsmassnahmen in Gewässerabschnitten, in denen diesbezüglich ein Defizit besteht, soll der Geschiebehaushalt der Fliessgewässer reaktiviert werden.

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KONTAKT //

IM BRENNPUNKT

>>> wird. 60 Millionen Franken werden jährlich für Studien und die Durchführung von Projekten zur Verfügung stehen.

GEMEINSAME PLANUNG Groupe E arbeitet mit den Behörden zusammen, um in die Planung der Massnahmen mit einbezogen zu werden. Ausserdem erarbeitet sie bereits konkrete Projekte. Tatsächlich überprüft Groupe E schon jetzt sämtliche Kraftwerke, wobei heute die Anlage in Schiffenen im Zentrum ihrer Aufmerksamkeit steht. Als «Eingangstor» der Fische in den Kanton Freiburg stellt die Staumauer eine kritische Stelle für die Fischwanderung dar. Umfangreiche Arbeiten werden erforderlich sein, damit die von der Aare kommenden Fische das Das Projekt Schiffenen-Murten wird die Schwall-Sunk47 Meter hohe HinderProblematik unterhalb der Staumauer beheben. nis überwinden und die Flussabschnitte stromaufwärts besiedeln können. Die geprüften Varianten umfassen den Bau eines Fischlifts, die Wiederherstellung eines Migrationswegs mit einer Fischtreppe oder die Schaffung eines Umgehungsgerinnes.

Was die Abflussschwankungen betrifft, so ist DIE DIREKTION das Kraftwerk Schiffenen ebenfalls zu sanieENERGIE ARBEITET ren: Der maximale Abfluss liegt 18,8 Mal höMIT DEN her als der minimale, während ein Verhältnis Maximal-/Minimalabfluss von über 1,5/1 be- BEHÖRDEN reits signifikante Auswirkungen auf das Öko- ZUSAMMEN, UM system hat. Die Ingenieure von Groupe E prü- IN DIE PLANUNG fen mehrere Lösungen, wie beispielsweise DER MASSNAHMEN die Erstellung eines Ausgleichsbeckens oder EINBEZOGEN eines Umleitungsstollens zum Murtensee. ZU WERDEN. Eine Alternative würde ermöglichen, Synergien zwischen Stromerzeugung und Naturschutz zu finden: das Projekt Schiffenen-Murten. Dieses Projekt sieht die Umleitung von Wasser des Schiffenensees und dessen Nutzung in einer unterirdischen Wasserkraftanlage in der Nähe von Murten vor. Wird dieses Projekt realisiert, soll das Wasser nach dem Turbinieren in den Murtensee fliessen und gleichzeitig ein konstanter Abfluss von 5 m3/s am Fusse des Staudamms von Schiffenen beibehalten werden. So würden dank der neuen Anlage die Abflussschwankungen – bei gleichzeitiger Erhöhung der Stromproduktion – entfallen. /

Drei Fragen an Bertrand Rey, Umweltingenieur.

Ist es überhaupt möglich, Stromproduktion und Naturschutz in Einklang zu bringen?

Generell hat die Stromproduktion natürlich Auswirkungen auf die Umwelt. Es ist aber möglich, diese entsprechend der lokalen ökologischen Werte auf ein Minimum zu reduzieren. In diesem Sinne wird die Inkraftsetzung des neuen Gewässerschutzgesetzes zu einer Neubewertung dieser Ökosysteme führen, um sie dem natürlichen Zustand anzunähern und somit die Biodiversität zu fördern. Die Auswirkungen der Wasserkraftwerke werden damit stark vermindert, insbesondere in wichtigen Lebensräumen für die Tier- und Pflanzenwelt.

Was sind die grössten Herausforderungen bei der Sanierung der Flussläufe?

Darin, konstruktive Massnahmen zu finden, mit denen die definierten Ziele zu vernünftigen Kosten erreicht werden. Es müssen ferner die bestmöglichen Synergien zwischen Massnahmen zur Sanierung, Integration in die Landschaft, Stromerzeugung und sozialer Akzeptanz gefunden werden.

Mit welchen Themen befasst sich Groupe E derzeit?

Mit der Verringerung der Auswirkungen von Schwall-Sunk, der Wiederherstellung einer gewissen Auendynamik sowie der Errichtung von Ausgleichsbecken stromabwärts von Kraftwerken. Die Fischwanderung ist für Groupe E ebenso prioritär, vor allem im Rahmen der Verbesserung des Fischabstiegs an der Mageren Au.

RESSOURCEN // KONTAKT 11

Elektrizitätsberufe entdecken Über 600 Personen haben am ersten «Entdeckungstag» teilgenommen, den Groupe E Connect am 10. Mai 2014 in Matran durchgeführt hat, um die Berufe im Elektrizitätsbereich vorzustellen.

berufe und zwei Zusatzausbildungen verteilt sind, zu den grössten Lehrbetrieben des Kantons. Insgesamt absolvieren 29 Lernende eine Ausbildung bei Groupe E und 4 bei Groupe E Electroménager. Groupe E Entretec und Groupe E Greenwatt ihrerseits bilden je einen Lernenden aus. /

TEXT: CHRISTOPHE DUMONT – FOTO : JACQUES LIPPUNER

Z

iel der Veranstaltung war, über die Berufe im Elektrizitätsbereich zu informieren und unser Engagement für die Ausbildung zu zeigen. Die Jugendlichen konnten die verschiedenen angebotenen Lehren kennenlernen, an Vorführungen teilnehmen und sogar, in aller Bescheidenheit, selbst ihre erste Elektroinstallation realisieren.

Wir wiesen auch auf die beruflichen Entwicklungsperspektiven hin, die eine Ausbildung innerhalb unserer Firma, beziehungsweise im Elektrizitätsbereich, bietet. Damit wollten wir die Eltern überzeugen und die Jugendlichen dazu motivieren, eine Lehre in Angriff zu nehmen.

Groupe E Connect zählt mit 132 Lernenden, die auf fünf Grund-

Die Elektrizitätsberufe wurden einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

BROSCHÜREN ZU JEDEM BERUF Darin finden Sie Genaueres zu den Ausbildungen, Dauer und Ausbildungsort sowie die wichtigsten Voraussetzungen für die Berufe des Netzelektrikers, Elektroinstallateurs, Montage-Elektrikers und Automatikmonteurs.

Die Broschüren sind derzeit auf Französisch, ab September auch auf Deutsch erhältlich.

Zwei Fragen an Jorge Gomes, Verantwortlicher des Sport- und Freizeitzentrums in Val-de-Charmey

Weshalb ist die Wasserquali-

Was hat Sie bewogen,

tät so wichtig?

Entretec für die Arbeiten

Zuallererst für das Wohlbefinden

beizuziehen?

unserer Kunden. Es ist wichtig,

Wir arbeiten bereits seit mehre-

dass wir sauberes, angenehmes

ren Jahren zusammen. Entretec

und ungefährliches Wasser an-

gewährleistet einwandfrei die

bieten können. Andererseits

Wartung und den Unterhalt der

steht das Image eines Betriebes

technischen Installationen und

auf dem Spiel. Probleme bezüg-

überwacht die Wasserqualität

lich der Wasserqualität würden

der verschiedenen Becken des

dem Ruf erheblich schaden.

Schwimmbads von Charmey.

KUNDEN // KONTAKT 13

Tauchen ohne Risiko

Groupe E Entretec verfügt über grosse Erfahrung in der Wasseraufbereitung für öffentliche Schwimmbäder.

Charmey ist ein Erfolgsbeispiel.

TEXT: CORALIE BARTHLOMÉ – FOTOS: LUCA ETTER

D Das Schwimmbad in Charmey hat seinen Wasserverbrauch dank der Installationen von Entretec um die Hälfte gesenkt.

DAS THERMALBAD VON CHARMEY IST HEUTE BEZÜGLICH WASSERQUALITÄT EINE KANTONALE REFERENZ

ie Wasserqualität eines Schwimmbads stellt einen zentralen Komfort- und Sicherheitsfaktor für Badegäste und für Betreiber dar. Die Chemie des Wassers ist jedoch komplex und bedarf spezifischer Fachkenntnisse.

EINE VIELSEITIGKEIT, DIE SICH AUSZAHLT Die Gemeinde Charmey und Groupe E Entretec arbeiten bereits seit Jahren zusammen. Seit 2000 betreibt und wartet das Unternehmen das Fernwärmesystem und ist für den Unterhalt der Holzheizungen der Gemeinde zuständig. Als sich die Behörden mit Problemen bezüglich der Wasserqualität des Schwimmbads im Sportzentrum konfrontiert sahen, wandten sie sich spontan an Entretec. In den drei Bekken, in denen sich täglich bis zu 350 Personen tummeln, konnte keine Nachlässigkeit in Bezug auf die Wasserqualität geduldet werden.

DREI ANLAGEN ZUR VERBESSERUNG DER WASSERQUALITÄT Umfangreiche Arbeiten waren erforderlich, um eine einwandfreie Wasserqualität sicherzustellen. Unter anderem wurden folgende Installationen angebracht: Erstens Sandfilter, die das Wasser von Fettdepots befreien. Dieses wird anschliessend von einer UV-Lampe bestrahlt, welche die verschiedenen Bakterien eliminiert. Die letzte Etappe besteht in einer Aktivkohlefiltration, bei der Schadstoffe beseitigt werden. Diese äusserst effizienten Anlagen haben die Probleme gelöst. Das Sportzentrum von Charmey stellt inzwischen eine kantonsweite Referenz bezüglich der Qualität des Schwimmbadwassers dar. Ausserdem führten die Massnahmen dazu, dass der Verbrauch für die Wassererneuerung um die Hälfte gesenkt werden konnte.

Diese Erfahrung ermöglichte Entretec, ihr Know-how in der Wasseraufbereitung zu vertiefen. Das Unternehmen hat seither Sanierungen mehrerer Einrichtungen durchgeführt. /

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KONTAKT //

FILIALEN UND PARTNER

CONNECT

Kompetenz verstärken Die bedeutende Entwicklung des Unternehmens erfordert eine ständige Verbesserung und eine spezifische Ausbildung.

NETPLUSFR

EINE ERWEITERUNG DES ANGEBOTS Sie waren an der Messe in Romont, am Festival «Les Francomanias» in Bulle und am PérollesFest in Freiburg, und diesen Sommer werden die netGirls auch an der Fribourg-Plage sein. Eine weitere Gelegenheit, für netplusFR zu werben, die ihr Angebot erweitert: Benfica TV, den offiziellen Sender des Fussballclubs von Lissabon sowie Golf+. Insgesamt werden somit über 200 Sender, Internet und Festnetztelefonie angeboten.

Frédéric Sudan, der seit 1. Juli Direktor von netplusFR ist, wird für die Entwicklung des Angebots für Firmen und die Qualitätssicherung der Multimedia-Services verantwortlich sein. / NS

BAUD

Eine neue Webseite Die drei Filialen von Groupe E Connect – Baud, Dexa und Potytab – kamen zusammen, um eigene Webseiten zu erstellen. Diese basieren auf ähnlichen, einfachen Strukturen, sind mit geringem Wartungsaufwand verbunden und können durch Verwaltungsmitarbeitende aktualisiert werden. Die erste Webseite ist bereits online: WWW.BAUDSA.CH / CD

LUCA ETTER

D

ieses Frühjahr nahmen die Filial- und Produktverantwortlichen von Groupe E Connect AG an fünf Ausbildungstagen teil. Diese wurden von Comforce ctc unterstützt und hatten zum Ziel, eine Vision und einen Ansatz zum «Proaktiven Leiten und Verkaufen» zu entwickeln.

In einer ersten Etappe ging es darum, dass die Teilnehmer zu einem persönlichen Ansatz als Führungsperson und Verkäufer finden. An- Ein Rollenspiel unter Mitarbeitenden. schliessend wurden Kreativitätstechniken vorgeSchliesslich wurden die Grundlagen der Präsentation in Verbinstellt und trainiert.

In einer zweiten Etappe führten die dung mit dem Verhalten beim ersten Kundenkontakt, die PreisGrundregeln für Chefs zu einem in- verhandlung, die aktiven Referenztechniken und die Methoden teressanten Austausch, einschliess- zum Abschluss eines Gesprächs und, vor allem, eines Geschäfts lich Feedback. Zudem wurden sie in behandelt – Themen, die eine Effizienzsteigerung im Alltag gaGesprächsübungen eingesetzt (Mo- rantieren. Angesichts der ausgezeichneten Feedbacks dürfte tivation, Beurteilung und diese Schulung demnächst in einer angepassten Form in einem erweiterten Rahmen angeboten werden. / CD Kontrolle).

FILIALEN UND PARTNER // KONTAKT 15

GREENWATT

KLARES JA ZUR WINDENERGIE

Peter Zbinden geht in den Ruhestand und übergibt die Leitung der Filiale an Philipp Schmutz.

CONNECT

NEUER FILIALLEITER IN DÜDINGEN Am 1. Juni 2014 übernahm Philipp Schmutz die Verantwortung für die Filiale von Groupe E Connect in Düdingen. Er tritt die Nachfolge von Peter Zbinden an, der nach 13 Jahren als Filialleiter in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Philipp Schmutz verfügt über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung im Bereich Elektroinstallationen. Mit seinem 30-köpfigen Team ist er stets für unsere Kunden des Sensebezirks da und berät sie in sämtlichen Fragen zu Wärmepumpen, Fotovoltaikpanels, elektrischen Schalttafeln und weiteren Produkten von Groupe E Connect. / IM

«Die Bürgerinnen und Bürger von Neuenburg haben sich deutlich für einen kontrollierten Ausbau der Windenergie in ihrem Kanton ausgesprochen. Die Bevölkerung folgte damit dem Gegenenentwurf der Behörden zu einer Initiative, deren eigentliches Ziel darin bestand, den Bau von Windenergieanlagen zu verhindern.

Dies stellt ein starkes Signal zugunsten der Raumplanung und der einheimischen Produktion von erneuerbarer Energie dar. Bis dahin liegt jedoch noch ein weiter, mit Stolpersteinen gespickter, Weg vor uns. Groupe E Greenwatt AG, an welcher der Kanton Neuenburg eine Beteiligung hält, freut sich, die lokalen Behörden bei der Vollziehung der Energiewende zu unterstützen, für die sich die Neuenburger Bevölkerung bewusst entschieden hat.» /

SABINE PAPILLOUD

LUCA ETTER

Reaktion von Jean-Michel Bonvin, Direktor von Groupe E Greenwatt, auf das Abstimmungsresultat vom 18. Mai.

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KONTAKT //

ENERGIEN

Zwei Wochen mit

Cédric Kolly Am 4. März landete Cédric Kolly mit dem Projektverantwortlichen Bernard Magnin in Lukla, Nepal.

Zwei Wochen lang führte er Arbeiten zur Störungsbehebung und verschiedene Installationen für das dortige Spital aus, das von Nicole Niquille gegründet wurde.

TEXT: CLAUDINE JUNGO FOTOS: BERNARD MAGNIN UND CÉDRIC KOLLY

Das 2850 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Dorf Lukla kann nur zu Fuss oder per Flugzeug erreicht werden. Jede Landung erfordert vom Piloten eine Spitzenleistung.

NAME: KOLLY VORNAME: CÉDRIC ALTER: 27 JAHRE FUNKTION: BAULEITER UND FOTOVOLTAIK-SPEZIALIST BEI GROUPE E CONNECT

Cédric Kolly installierte Sonnenkollektoren sowie einen Spannungsregler und schloss das Spital an ein Fernüberwachungssystem in der Schweiz an.

ENERGIEN // KONTAKT 17

«SIE HABEN NICHTS, BEHANDELN UNS ABER WIE KÖNIGE.»

Zwei Wochen lang arbeitet Cédric für eine sichere Stromversorgung des Spitals, sodass nicht mehr ständig das Risiko besteht, chirurgische Eingriffe unterbrechen zu müssen.

Letzte Handgriffe an der Solaranalage, die 12 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren wird.

Um Frauen zur Geburt im Spital zu ermutigen und die Sterblichkeit von Kleinkindern zu senken, wird den werdenden Eltern eine Patenschaft für die Schulbildung angeboten.

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KONTAKT //

REFLEXE

FAMILIENAUSFLÜGE

MUSEUMSBESUCH UND SPAZIERGANG IN ORBE Das Museum «Kulturgut am Wasser» ist von einer Landschaft von einzigartiger Schönheit umgeben.

Es ist in einem historischen Gebäude untergebracht, an dessen Stelle früher eine Mühle aus dem 15. Jahrhundert stand. Von dieser sind bis heute Überreste sichtbar. Das Museum zeigt Fotoausstellungen, Animationen und alte Filme mit Wissenswertem zum Standort und seiner Entwicklung, insbesondere in Bezug auf die Wasserkrafterzeugung. / Wo: in Orbe, Rue des Moulinets Wann: täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr. Erwachsene: 10.–, Kinder: 4.– und AHV-Bezüger 6.– Nach dem Besuch des Museums können Sie Orbe zu Fuss erkunden.

WWW.ORBE.CH – WWW.EAU21.CH

ZU FUSS AUF ENTDECKUNG IM GREYERZERLAND Die ersten 15 Kilometer des Wegs rund um den Greyerzersee wurden im Juli 2012 für die Fussgänger eröffnet. Inzwischen sind 45 Kilometer – und damit der ganze Rundweg – allen Wanderfreudigen zugänglich. Einige Abschnitte sollen mit lehrreichen Informationsschildern versehen werden, da der Weg an mehreren

Stätten von archäologischem und historischem Interesse vorbeiführt. Hinweistafeln entlang des Weges sollen zu einem besseren Verständnis der Geschichte unserer Region verhelfen, insbesondere im Hinblick auf die Errichtung des Staudamms von Rossens und die Entstehung des Greyerzersees. / CLAUDINE JUNGO

DREI VARIANTEN Abschnitt Corbières - Broc: 15 km, 4,5 Stunden.

ATELIER MAMCO

Abschnitt Corbières-Rossens, über Vuippens: 20 km, 5,5 Stunden.

Abschnitt Rossens-Corbières, über Pont-la-Ville: 16 km, 4,5 Stunden.

WWW.LA-GRUYERE.CH

PHOTOS: BÉATRICE SCHERWEY

REFLEXE // KONTAKT 19

JUBILARENAUSFLUG

FEIER IN MONTREUX

Dino und Maria Hohl von den Gommerkraftwerken.

Alain und Christine Chautems.

Mauro und Leila Boni (hinten) Paul-André Hostettler und Irène Girard (im Vordergrund).

(v. l. n. r.) Dominique Gachoud, Alain Chautems und Pierre-Alain Wohlhauser.

Am Freitag, dem 13. Juni, reisten die 13 Jubilare von Groupe E, in Begleitung von Jacques Mauron, Direktor Energieverteilung, ins Wallis, um die Grande Dixence zu besichtigen. Die Führung durch das Innere dieser Staumauer von unglaublichem Ausmass, von einem Kollegen mit lokalem Akzent kommentiert, war beeindruckend. Dann begab man sich nach Saillon, um im Thermalbad zu entspannen und den Tag bei einem guten Essen ausklingen zu lassen.

Am Morgen darauf brach die Gruppe nach Montreux auf, wo die VSE-Jubilarenfeier abgehalten wurde, deren Hauptsponsor Groupe E war. Im Jahr des hundertjährigen Bestehens der Vereinigung feierten 417 Mitarbeitende 25 Dienstjahre, 95 Personen 40, und eine Person sogar 50 Dienstjahre. Nach der Begrüssung durch den VSE-Präsidenten übernahm Vizepräsident Dominique Gachoud das Wort. Er wies auf die Arbeit der anwesenden Mitarbeitenden hin, die während vielen Jahre für das Unternehmen aktiv waren, sich dabei an manche Veränderungen anpassten und sich nach Kräften für ihr Unternehmen einsetzten. Der Unterhaltungsteil und das anschliessende Essen rundeten die Feier ab. / PIERRE-ALAIN WOHLHAUSER

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KONTAKT //

PENSIONIERUNGEN

Jean-Claude Defferrard

MICHEL ANSERMOT Marketing Broc 31.07.2014

Jean-Claude Defferrard im Kreise seiner fünf Enkel (l. nach r., hinten) Shirley und Lia (vorne) Romane, Alicia und Adrien.

Am 15. Juli 1968 tritt Jean-Claude Defferrard in unsere Firma ein, um eine Lehre als Elektromonteur in Romont zu absolvieren.

Nach seinem Lehrabschluss bleibt er dem Unternehmen treu und arbeitet während über zehn Jahren im Hauptort des Glanebezirks. Danach widmet er sich bis zur Pensionierung dem Kundendienst. Die Aufgaben von Jean-Claude Defferard reichen vom Anbringen der Zähler über die Beratung zum Energieverbrauch und Energiesparen bis hin zur administrativen Kundenbetreuung.

Sein Arbeitsplatz ändert sich entsprechend der Unternehmensorganisation: Nach Romont wechselt er nach Freiburg, wo er 2008 zum Agenturleiter technischer Kundendienst ernannt wird, und drei Jahre später kommt er nach Tafers, wo er als spezialisierter technischer Kundenberater tätig ist.

Als Musiker und Brass-Band-Fan freut sich Jean-Claude darauf, mehr Zeit für seine Hobbies zu haben: Er spielt Horn in der Blasmusik Espérance in Orsonnens, unternimmt Bergwanderungen zusammen mit seiner Frau und verbringt gerne Zeit mit seinen fünf Enkeln. / JORDANNE MICHEL

Martial Tâche

LOUIS SEYDOUX Thermische Kraftwerke & Umwelt Posieux 31.07.2014

Nach 42 Dienstjahren freut sich Martial Tâche darauf, neue Horizonte zu entdecken.

Im Sommer 1968 beginnt Martial Tâche die Elektromonteurlehre im Depot 52 der EEF in Châtel-St-Denis, wo er anschliessend während mehrerer Jahre als Innenmonteur arbeitet. Damals erstreckte sich das Netz 5 bis nach Lavaux, und die Renovierung des imposanten Gebäudes des Domaine d’Ogoz in St-Saphorin ist eine schöne Erinnerung aus jener Zeit. 1997 orientiert sich Martial Tâche beruflich neu und wird Abonnement-Kontrolleur – heute nennt sich das «spezialisierter technischer Kundenberater» – für den Vivisbachbezirk und das angrenzende Waadtland. Martial Tâche war dem Unternehmen und den Mitarbeitenden sehr verbunden und nahm zwölf Jahre lang ein Amt im Zentralvorstand von Syna Groupe E wahr. Ausserdem war er politisch engagiert und amtete als Gemeinderat von Remaufens. Daneben hatte er Funktionen in den Vorständen des Jugend- und des Fussballvereins sowie des Skiclubs inne. Derzeit ist er Vorsitzender der Sterbe- und Unterstützungskasse von Groupe E. Als «Mann für alles» wird sich Martial Tâche im Ruhestand gerne um den Unterhalt seines Eigenheims kümmern. Er freut sich auf schöne Stunden im Kreise der Familie am Brotofen, den er zum Pizza-Holzofen umgebaut hat, bei der Zubereitung von Vin cuit und vielen anderen Köstlichkeiten. Spass bereiten ihm auch das Velofahren und Wandern, ebenso wie die gemeinsame Zeit mit seinen Enkeln Joana und Léo. / SANDRA CURTY

PENSIONIERUNGEN // KONTAKT 21

Peter Zbinden

Peter Zbinden mit seinen Enkelkindern (l. nach r.) Liam, Ayana, Enya und Alina.

In den 44 Jahren seines Berufslebens hat Peter Zbinden einige Veränderungen miterlebt. Als er 1970 seine Lehre zum Elektromonteur bei den FEW beginnt, sind die Arbeitsbedingungen bei Weitem nicht dieselben wie heute: zu den Arbeitswochen gehören zwei Samstage pro Monat, und Ferien gibt es nur zwei Wochen im Jahr. Und das alles für einen Lohn von 70 Rappen pro Stunde im ersten Lehrjahr! Danach wird er bei den Elektroinstallationen Depot 25 Plaffeien engagiert, wo er an mehreren grossen Projekten mitarbeitet: der Elektroausstattung des Militärlagers und der Hostellerie am Schwarzsee sowie den Elektroinstallationen in den Chaletquartieren Mösli und Falli Hölli. Die Bedingungen sind oft schwierig. Einmal steigt Peter Zbinden zu Fuss auf die Alp Ahornen auf, um dort die erste Pistenbeleuchtung am Schwarzsee zu installieren – mit 60 Kilo Material auf dem Rücken.

1990 kommt er in ein ganz anderes Arbeitsumfeld, als er ins Technische Bureau nach Freiburg geht. Er steigt auf der Karriereleiter nach oben und wird Leiter des Depots 25 in Plaffeien und anschliessend Geschäftsstellenleiter. Seit 2001 ist er Leiter der Groupe E Connect-Geschäftsstelle Düdingen. Alle diese Stellen behält er in guter Erinnerung.

Seine Rentenzeit möchte er aktiv angehen. «Wer eine Arbeit hinter sich hat, soll eine Aufgabe vor sich haben», findet er. Er freut sich, mehr Zeit zu haben, besonders für seine Enkelkinder. Auch seine Hobbys wie Fischen, Schiessen und Pilze sammeln möchte er intensiver pflegen. / IRIS MENDE

TODESFÄLLE UNSERE RENTNER HABEN UNS VERLASSEN GROUPE E MAURICE CLERC Lentigny 70 Jahre 02.03.14 ROBERT SCHULE Bevaix 78 Jahre 05.04.14 ERIC GOLAY Neuchâtel 77 Jahre 23.04.14 ALBIN RUMO Giffers 89 Jahre 08.05.14 FRANCIS PUGIN La Tour-de-Trême 82 Jahre 13.05.14

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KONTAKT //

PENSIONIERUNGEN

Sylvia Progin-Neuhaus

Sylvia Progin freut sich, dass sie ihre Begeisterung für die Natur mit ihren Freunden teilen kann.

«Jeder Lebensabschnitt hat seine guten Seiten! Selbständig und mit viel Freude durfte ich seit 1995 meinen erlernten Beruf im Elektrofachgeschäft in Plaffeien ausüben, den Kontakt mit unseren Kunden pflegen und die gute Zusammenarbeit im jungen Team geniessen.

Danke für die schöne Zeit!

Nun kann ich mein Leben ausgestalten mit sportlichen Aktivitäten wie Wandern, Skifahren, Campieren, Reisen… und mit gemütlichen Familientreffen. Meine Begeisterung für die bewundernswerte Natur möchte ich jetzt noch vermehrt mit anderen teilen. Ich bin gespannt, was ein Rentnerleben so alles mit sich bringt und wünsche euch allen eine gute, gesunde Zukunft!» / SYLVIA PROGIN-NEUHAUS

CONNECT Wir heissen die neuen Mitarbeiter willkommen SÉBASTIEN ARIAS Elektroinstallateur Hobby: tennis

PATRICE BRÜGGER Servicemonteur WP-Spezialist Hobbies: Petanque, Tischfussball, Wandern

JEAN-LUC DAFFLON Elektroinstallateur Hobbies: Kochen, Lesen

GUILLAUME DUCROT Elektroinstallateur Hobbies: Fotografie, Reise, Sport

SABINE GREINER Administrative Mitarbeiterin Hobbies: Wandern, Fotografie, Motorrad

ELIAS HERNANDEZ Bauleiter Hobby: Bienenhaltung

OLIVIER KAESER Automatiker Hobbies: Motorrad, Gitarre, Informatik, Gleitschirm

MARCIO JOSÉ PEREIRA LIMA Elektroinstallateur Hobby: Fussball

MARIO MANUEL VELHO NUNES Bauleiter FTTH Hobbies: Wandern, Velofahren, Schiessen

CHRISTOPHE PARIZOT Elektroinstallateur Hobbies: Fussball, Snowboard, Motorrad

ADRIAN PILLER Servicemonteur Hobbies: Velo, Wandern, Schiessen

SÉBASTIEN PILLONEL Bauleiter Hobbies: Snowboard, Boxen

CHRISTOPHE PROCUREUR Bauleiter, WP-Spezialist Hobbies: Reisen, Tauchen

HYSEN RAMA MontageElektriker Hobbies: Kampfkunst, Fussball

ALEXANDRE ROSSET erkaufsleiter Hobbies: Architektur, Mountainbike, Leichtathletik

DENIS ROULIN Elektroinstallateur Hobbies: Fussball, Inlinehockey

FABRICE ROZE Servicemonteur Hobby: Laufen

JOAO ANTONIO SANTIAGO SANTOS Installationstechniker Hobbies: Fussball, Musik

FRANÇOIS TRÉVISAN Verkaufsassistent Hobbies: Fussball, Eishockey

LAETITIA VOLERY Administrative Mitarbeiterin Hobbies: Skifahren, Wandern

PERSONAL // KONTAKT 23

ÉLECTROMÉNAGER

GROUPE E

JEAN-PIERRE ALBERTIN Technik Kundendienst Technischer Kundenberater Hobbies: Fotografie, Musik

PHILIPPE BADOUD Sicherheit, Qualität & Umwelt Praktikant Hobbies: Sport, Musik

ANNICK BARBEY Electrobroc SekretärinAssistentin Hobbies: Musik, Singen

STÉPHANE BERETTA Ingenieurwesen Zeichner Hobbies: VTT, Fussball

PATRICK DA SILVA Bau Corcelles Netzelektriker Hobbies: VTT, Schwimmen

CHRISTELLE CORNU Kaufmännische Angestellte Hobbies: Bergwandern, Lesen

MARTINE GARDI HEWAWASAM Betrieb Sachbearbeiterin Katasterdaten Hobbies: Malen, Wandern

ENTRETEC

MARCEL GUGLER Technik Kundendienst Technischer Kundenberater Hobby: Natur

ANTONIO NEGRI Saidef Aufseher Hobby: Motorrad

FRANÇOISE PERRENOUD Technik Kundendienst Corcelles Sekretärin NIK Hobby: Basteln

GRÉGORY ROSSIER Marketing Web project manager Hobbies: Sport, Gitarre

STÉPHANE ROUGE Beschaffung und Handel Scheduling manager – back office Hobbies: Tennis, Snowboard

JENNY HELFENSTEIN Kaufmännische Angestellte Hobbies: Lesen, Kino, Reisen

JÉRÔME GERBER Kaufmännischer Angestellter Hobbies: Jogging, Musik

GREENWATT

PIA DOPPELHOFER Administrative Assistentin Hobbies: Familie, Sport, Lesen, Natur

GENERALVERSAMMLUNG DER PENSIONIERTEN

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m 7. Mai 2014 fand im charmanten Dorf St. Antoni zum vierten Mal in Folge die Generalversammlung der Pensionierten statt. Nicht weniger als 264 Pensionierte mit ihren Ehepartnern (ein neuer Rekord!) nahmen teil und verbrachten einen angenehmen Tag im Sensebezirk. In seinem Bericht erwähnte der Präsident Jean Deschenaux die Situation der PKE, insbesondere die Senkung des technischen Zinssatzes, die jedoch keine direkten Auswirkungen auf die laufenden Renten hat. Im statutarischen Teil ernannte die Versammlung Herrn Arthur Noth zum neuen Mitglied des Komitees; die anderen Mitglieder wurden für eine Amtszeit von einem Jahr wiedergewählt. Beim Apéro und Mittagessen beehrten uns die Herren Claude Lässer, Präsident des Verwaltungsrats von Groupe E, Dominique Gachoud, Generaldirektor sowie Jean-Claude Ducry, HR-Delegierter, mit ihrer Anwesenheit. Dominique Gachoud liess in wenigen Worten die Höhepunkte des vergangenen Jahres Revue passieren und sprach über die aktuellen Herausforderungen von Groupe E. / CLAUDE-ALAIN JAQUET

Das Komitee in der Zusammensetzung von 2014–2015 (v. l. n. .r.): Marius Delaquis, Albert Egger, Alice Borgognon, Jean Deschenaux, Marie-José Lambert-Julmy, André Crausaz, Marcel Hitz, Arthur Noth und Claude-Alain Jaquet.

Klettern am Aiguille du Midi, Kohlmann-Route.

FEUER UND FLAMME // KONTAKT 25

In den Weiten der Alpenwelt

Carlo Todde leitet die Einheit Koordination und Projekte in der Direktion Energie. Tätigkeiten wie Planung, Management und Bewertung von Risiken gehören nicht nur zu seinem Berufsalltag, sondern ebenso zu seinem Hobby, dem Bergsteigen.

TEXT: IRIS MENDE – FOTOS: MARCO PELFINI, MARCO CUNACCIA

A

nders als viele andere Alpinisten wurde Carlo nicht bereits als Kind vom Bergsteigerfieber gepackt. Zwar hatte er als Zwanzigjähriger mit Freunden begonnen, die Freiburger Voralpen zu erkunden, vergass jedoch danach, während eines Studienaufenthaltes in Kanada, den Klettersport ganz. Erst nach seiner Rückkehr, zehn Jahre später, nahmen ihn Kollegen mit ins Hochgebirge, woraufhin er sich voll Begeisterung zu einem AlpinismusKurs anmeldete. Dort lernte er, sich im Eis, Fels und schwer zugänglichem Gelände zu bewegen.

Inzwischen hat sich Carlo mit Haut und Haaren dem Alpinismus verschrieben. Eine gute Kondition ist dazu allerdings unabdingbar. So trainiert er, um in Form zu bleiben, das ganze Jahr über drei bis vier Mal pro Woche, abwechselnd im Kraftraum, auf den Skiern, dem Velo, oder beim Hallenklettern. Eine weitere wichtige Voraussetzung beim Klettern ist die Planung der Route. Diese muss minutiös durchdacht werden, indem sie zuerst festgelegt und die dafür benötigte Zeit berechnet wird; danach werden die Schwierigkeiten des Geländes analysiert >>>

Basecamp Concordia Circus, Pakistan.

«IN DEN BERGEN HAST DU NUR ZWEI FREUNDE – DEINEN SEILGEFÄHRTEN UND DEIN MATERIAL.»

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KONTAKT //

FEUER UND FLAMME

>>>und die Wettervorhersage verfolgt. Denn: «In den Bergen hast du nur zwei Freunde – deinen Seilgefährten und dein Material», so Carlo. «Alles andere sind Faktoren, denen man die Stirn bieten muss.»

CAFETERIA

125. Jubiläum der Uni Freiburg

AUF DEN GIPFEL VERZICHTEN KÖNNEN Dennoch, sagt er, sei der Alpinismus kein gefährlicher Sport. Die Risiken sind beherrschbar, wenn man eine Route seriös angeht, elementare Sicherheitsregeln beachtet und auf ein Gipfelerlebnis verzichten kann, selbst aus scheinbar unwesentlichen Gründen. Carlo weiss, wovon er spricht: Er wollte schon immer einen Berg von über 6000 Metern Höhe besteigen, und es ist nicht etwa seiner mangelnden Motivation zuzuschreiben, dass ihm dies nicht gelang. «Ich habe es in Nepal, in Pakistan und in Indien versucht. Aber das eine Mal waren die Wetterbedingungen ungünstig, ein anderes Mal hatte ein Mitglied unseres Teams physische Beschwerden, und ein weiteres Mal bestand ein zu hohes Lawinenrisiko. Da habe ich verstanden, dass ich es nicht forcieren sollte, einen Sechstausender zu bezwingen.» Carlo erzählt diese Episoden ohne Bitterkeit und betont, dass seine Abenteuer ihm auf menschlicher Ebene sehr viel brachten. Und manchmal auch Überraschungen: «Allein für meine unerwartete Begegnung mit Mike Horn im Basiscamp des Broad Peak hat sich die Reise nach Pakistan gelohnt!»

19461 FISCHE

POMARINUS/ISTOCK

WARUM BERGE BESTEIGEN? Wird Carlo gefragt, warum er überhaupt Berge besteigt, antwortet er lachend mit einem Zitat seines Freundes und Bergführers Marco Pelfini: «Weil es vollkommen nutzlos ist!». Er hat hingegen keine Mühe, Aspekte zu nennen, die ihn faszinieren. «Es macht Spass, sich auf abenteuerlichem Gelände zu bewegen und sich mit dem Berg zu messen. Man befindet sich inmitten der unermesslichen Weiten der Bergwelt, allein mit sich selbst.» Mit der Zeit wurde das Erreichen des Gipfels für Carlo weniger wichtig. Das Ziel einer Tour besteht eher darin, die Schwierigkeiten des Geländes zu meistern und die geplante Route zu durchsteigen. Die grösste Befriedigung empfindet er bei der Rückkehr, wenn alles nach Plan lief und er die Route mit seinem Seilgefährten nochmals durchgeht… Tatsächlich machen die Abenteuer in den Bergen Alpinisten bescheiden und zurückhaltend, nur selten rühmen sie sich ihrer Leistungen. /

HABEN ZWISCHEN JULI 2012 UND JULI 2013 DEN LIFT AM STAUDAMM AN DER MAGEREN AU BENUTZT, WAS EINEM DURCHSCHNITT VON 53 FISCHEN PRO TAG ENTSPRICHT. DARUNTER SIND FORELLEN, ÄSCHEN, BARBEN UND KARPFEN, DIE IN SCHWÄRMEN VON BIS ZU 800 FISCHEN SCHWIMMEN. / BS

CAFETERIA // KONTAKT 27 UNGEWÖHNLICHES FOTO Dieses Jahr feiert die Universität Freiburg ihr 125-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass gewährt sie der Öffentlichkeit einen Blick hinter ihre Kulissen. Ausstellungen, Workshops und Experimente in einem Bus, der in mehreren Schweizer Städten Halt macht, werden angeboten. Die Universität öffnet ihre Tore und lädt alle Interessierten unter dem Motto «Die Universität feiert» zu einem Festtag ein. Dieser wird von Groupe E unterstützt und findet am 20. September auf der Pérolles-Ebene statt. Auch Sportler kommen nicht zu kurz. Eine 10 km lange Laufstrecke wird am Saane-Ufer entlang und durch das Zentrum der Freiburger Altstadt führen. Der schnellste Läufer wird die Feierlichkeiten im Zeichen von Musik und Kunst eröffnen. / CJ Detailliertes Programm und Informationen: WWW.UNIFR.CH/125

Skitag in Adelboden Die Mitarbeiter des Depot Tafers haben an einem Skiausflug ins schöne Skigebiet Adelboden teilgenommen, wo die Skifahrer die perfekten Schneeverhältnisse und die Sonne geniessen konnten. Um den Zusammenhalt im Team zu festigen, ist im Sommer wiederum eine Bergwanderung geplant. / RW

FirmenFussball turnier Das 32. Turnier der Westschweizer Energieverteiler fand am 14. Juni in Farvagny statt. Fünf Teams nahmen teil. Allerdings bestanden diese, aufgrund des mangelnden Engagements der Mitarbeitenden, erstmals aus nur sechs anstatt wie üblich elf Spielern. Romande Energie 1 ging als Sieger hervor, da das Team sämtliche Spiele, ausser einem Unentschieden gegen Groupe E, gewann. Die nächste Ausgabe des Firmenturniers wird von der Société Electrique des Forces de l'Aubonne organisiert. Herzlichen Dank an die Spieler für ihre Teilnahme und das Fairplay. / SC

Dieses Schild eines Internetcafés, das in der Abflughalle des Flughafens von Brüssel entdeckt wurde, erinnert ungewollt an Groupe E Connect.

IHRE MEINUNG HAT UNS INTERESSIERT

Über so viele Komplimente freuen wir uns: Hallo Kontaktredaktion, ich wollte ihnen mitteilen das mir das neue deutschsprachige Magazin «Kontakt» sehr gut gefallen hat.

Ich danke ihnen und hoffe, dass dieses interne Magazin weiterhin gedruckt wird!

Vielen Dank von der ganzen Mannschaft vom Depot Tafers.

Wir die nicht in einem Büro im Zentrum arbeiten erfahren nicht alles.

Super, macht weiter so mit dem interessanten Artikel von unserer Firma.

Endlich eine deutsche Ausgabe.

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KONTAKT //

VERBINDUNG

Im Gespräch mit

Manuel Weber Das Leben von Manuel Weber ist von seinen Projekten geprägt: beruflich im technischen Kundendienst und privat im Wassersport.

TEXT: AYLA MONNEY – FOTO : LUCA ETTER

AUF DER SUCHE NACH FREIHEIT Vor fünfzehn Jahren begegnete man ihm am ehesten auf dem Motorrad, bei der Überquerung von Alpen- und Jurapässen. Der Abenteurer und Perfektionist war stets auf der Suche nach der perfekten Kurve. Aus Sorge für die Umwelt entschied er jedoch, den Fuss vom Gas zu nehmen und begann mit dem Tauchen – erst aus Neugier, anschliessend aus Freude.

Und da eine Leidenschaft oft eine weitere nach sich zieht, lernte er auf einer Kreuzfahrt seine Partnerin, eine Tauchlehrerin, kennen.

IN DEN TIEFEN DES MEERES Staunend entdeckte er die bunte Fauna und Flora in den Tiefen des Meeres auf den Malediven, in der Karibik oder im Roten Meer. Besonders angetan war er aber vom Gefühl des Schwebens unter Wasser.

Manuel, inzwischen Experte in technischem Tauchen und Inhaber der Diplome PADI und CMAS, liebt es, mit den Grenzen der Tiefe - bis über 60 Meter – zu spielen, um die euphorisierende Wirkung des Stickstoffs auszukosten.

«ICH KANN MIR NICHT VORSTELLEN, GELD OHNE NACHDENKEN AUSZUGEBEN. FÜR MEINE TAUCHREISEN BIN ICH BEREIT, TIEF IN DIE TASCHE ZU GREIFEN, ABER IMMER IN EINEM VERNÜNFTIGEN RAHMEN.»

EXTREME BEDINGUNGEN Bei Tag und Nacht und sogar bei grosser Kälte, «eingepackt» wie ein Eskimo, unternimmt er mit den Mitgliedern seines Clubs «Les Kabourias» (arabisch «Krabben») Tauchgänge im Neuenburgersee. Nach dem Ausstieg aus dem Wasser versammelt sich das Team jeweils bei einem Gläschen, um Eindrücke auszutauschen und um sicherzustellen, dass niemand von ihnen alleine einen Dekompressionsunfall erleidet. Manuel, der Menschen nicht leicht vertraut, betont, dass unter Wasser geknüpfte Freundschaften untrennbar sind, und dass im Sport Solidarität grossgeschrieben wird. /