GrindelwaldMagazin 2021/22 SOMMER DE

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Ausgabe 6 2021/2022

OUTDOOR KÜCHE

EIN FESTESSEN UNTER FREIEM HIMMEL

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AUS HOF UND GARTEN

EINE BÖNIGER FAMILIE SETZT AUF SELBSTVERSORGUNG

ZUHAUSE IN GRINDELWALD ROLF „MÄCK“ GEHÖRT ZUM DORFBILD

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DIVERSIFIKATION IST GOLD WERT Seit über 30 Jahren ist die GRIWA GROUP der Ansprechpartner für Immobilien, Architektur und Ferienwohnungen in Grindelwald. Begonnen hat alles mit der GRIWA PLAN AG, gegründet 1987, als Architektur- und Ingenieurbüro. Bereits in den frühen 90er Jahren begann die damals noch kleine Firma zu wachsen und weitete ihre Tätigkeiten schnell auf andere Bereiche aus. Mit der Gründung der GRIWA TREUHAND AG wurden Verwaltung und Verkauf von der GRIWA PLAN gelöst und als eigenständiges Unternehmen weitergeführt. Die wachsende Nachfrage nach mietbaren Ferienwohnungen gab Anlass zum Aufbau der GRIWA RENT AG, welche die professionelle Vermietung von eigenen und später auch Ferienwohnungen von Drittanbietern möglich machte. Mit der Übernahme des ehemaligen Wohncenter von Allmen in Interlaken konnte sich die GRIWA GROUP im Jahr 2017 noch ein Stück stärker diversifizieren und heute können wir ein breites Spektrum an Dienstleistungen rund um Immobilien anbieten. Wie man sagt, folgen auf sieben gute Jahre häufig sieben schlechte. Diversifikation als Risikomanagement hat sich für uns sehr bewährt. Strategische Flexibilität und Knowhow in Kombination mit einem breiten Angebot bilden die Grundlage, auch schwierige Situationen zu bewältigen und kommenden Krisen vorzubeugen. Als Gruppe konnten wir die aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Pandemie bisher angemessen meistern. Nicht immer sind alle diese Voraussetzungen gegeben und nicht jede Unternehmung kann derart diversifiziert am Markt auftreten. Die gegenseitige Unterstützung und die Bewerbung unserer Region als attraktiver Wirtschafts- und Tourismusstandort ist und bleibt deshalb sehr wichtig. Wir setzen auf gegenseitiges Vertrauen und Kontinuität und danken allen, die auch in unsicheren Zeiten am Grundprinzip der partnerschaftlichen Zusammenarbeit festhalten. Gemeinsam werden wir die Lage meistern! Ich wünsche Ihnen für die vielen Herausforderungen von Herzen Geduld, Mut und Zuversicht! Ihr Markus Friedli Verwaltungsratspräsident GRIWA GROUP Holding AG

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INHALT SOMMER

20DIE GRIWA GROUP

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DER GARTEN ALS SCHATZKAMMER

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GENUSS PUR: OPENAIR-ESSEN AUF BORT

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REZEPTE ZUM SELBER KOCHEN

30SOMMER AKTIVITÄTEN MÄCK - AUF GRINDELWALDS STRASSEN

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36SHOPPING & EATING

IMPRESSUM Herausgeber: Konzept: Redaktion: Texte: Fotos: Übersetzungen: Layout: Druck:

GRIWA GROUP Holding AG, Dorfstrasse 20, 3818 Grindelwald GRIWA GROUP Marketing Susan Lerch | Nicole von Allmen | Nadja Portner | Michael Ackermann Annette Marti | Heidi Schwaiger | GRIWA GROUP Michael Ackermann | Jungfraubahn | Grindelwald Tourismus Eva Sailer GRIWA GROUP | Michael Ackermann Paul Büetiger AG, Solothurnstrasse 57, 4562 Biberist

Karl Anderegg AG Bauunternehmung 3818 Grindelwald Tel. 033 853 30 23 Fax 033 853 30 29 info@karlanderegg.ch www.karlanderegg.ch GrindelwaldMagazin_21_22_Sommer.indd 5

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ALPINE KOCHKUNST

GENUSS PUR: OPENAIRESSEN AUF BORT

Sebastian Schuster, Küchenchef im Hotel Aspen in Grindelwald, tauscht die Hotelküche für einmal mit einer Kochstelle im Freien. Zusammen mit einigen Kollegen kocht er hoch über dem Dorf und lässt dabei alles beiseite, was nicht dem unmittelbaren Geschmackserlebnis dient. Zu Besuch bei einer speziellen Tafelrunde in Grindelwald Bort.

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iner, der täglich in der Küche steht, würde sich vielleicht in der Freizeit gerne mit etwas anderem als Kochtöpfen befassen, könnte man denken. Nicht so Sebastian Schuster, Küchenchef im Hotel Aspen Grindelwald. Für ihn steht die Auseinandersetzung mit Nahrungsmitteln im Zentrum egal, ob im Beruf oder Alltag, er liebt gute Produkte, er liebt gutes Essen und noch viel mehr, wenn er dies mit Kollegen teilen kann. An diesem freien Tag im Herbst trifft er sich mit ein paar Freunden hoch über Grindelwald zu einer ungewöhnlichen Kochrunde. Sebastian hat sich eine Reihe von Rezepten ausgedacht für ein kleines Festessen an der frischen Luft. Die Sonne strahlt und der Eiger lacht, nur ein paar tropfende Schneeresten in den Tannenspitzen im nahen Wald erinnern daran, dass es in den Bergen im Herbst ganz plötzlich Winter sein kann. Doch noch hat die Wärme Oberhand und die Corona-Regeln lassen eine Zusammenkunft in kleiner Runde zu. «Wenn wir hier in der Freizeit am Kochen sind», sagt Sebastian, «ist das etwas ganz Anderes als in einer Hotelküche. Hier machen wir es gerade so, wie wir es mögen.» Tatsächlich hat er mit seinen Kollegen eine Art Feld-, Wald- und Wiesenküche aufgebaut. Über einer Feuerschale hängt eine vom Feuer geschwärzte Pfanne an einem speziell gefertigten Dreibein, daneben qualmt ein weiterer Holzgrill. Ein kleines Stubentischchen dient als Arbeitsfläche und Anrichte zugleich. Den strengen Hygienevorschriften, die in Schweizer Restaurantküchen gelten, würde dieses Arrangement kaum entsprechen. Für Sebastian ist aber diese urtümliche Art des Kochens Teil der Faszination, Teil der Leidenschaft. Die Jungs hantieren mit der Axt, nehmen sich Zeit für die Vorbereitungen, stellen Pfannen teilweise direkt ins Feuer und wickeln Stockbrot um Äste. Es wird gehämmert, gefeuert, gebrutzelt, geplaudert und gelacht. Da darf auch mal ein Fetzchen Asche ins

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Lokale Produkte, grandiose Kulisse: Zutaten für Sebastians Outdoor-Menu

Ratatouille fallen, es geht keine Welt unter. So etwas sorgt höchstens für extra Aroma. «Natürlich geht das in der Hotelküche nicht», sagt Sebastian und schiebt gleich nach: «Wichtig ist einfach, dass man auch dort, wo die Vorschriften strenger und die Abläufe klarer sind, das Herz nicht vergisst.» Die Freude und die Begeisterung müssen mitschwingen, das weiss einer wie Schuster, der lange genug im Business ist und der Küche im Hotel Aspen zu einem sehr guten Ruf verholfen hat. Für ihn hat diese Grundhaltung mit Professionalität zu tun. «Du darfst nie denken ‚das geht schon’», sagt er, «sondern musst den Gast vor Augen haben. Der bezahlt genug Geld für das Essen.» Nur wenn man den Anspruch habe, es stets wieder besser zu machen, könne man vorwärts kommen.

legt Sebastian viel Wert darauf, mit dem zu kochen, was die Region hergibt, was in der Natur vorkommt und lokal produziert wird. «Je besser man einen Ort kennt, desto eher weiss man, was er kulinarisch bietet, wann die Löwenzahnblättchen auftauchen, kurz nach dem letzten Schnee, oder wann der Holunder blüht oder es Zeit ist für Tannenspitzenhonig», sagt Schuster. Dieses Naheliegende fasziniere ihn und ebenso die Menschen, die aus diesen wertvollen Ressourcen im alpinen Umfeld überraschende Produkte herstellen.

Eine Inspiration ist für Sebastian Schuster auch der Austausch mit den Kollegen, die ihn an diesem Tag begleiten. Sie alle haben etwas mit dem Essen und Trinken zu tun, die Leidenschaft für spezielle Produkte verbindet sie und so haben auch alle etwas mitgebracht, um die Tafelrunde zu bereichern. Überhaupt

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ALPINE KOCHKUNST

OBEN

Sebastian (rechts) und Tilo haben Glück am Mühlibachsee, die Forellen beissen.

Tilo Amft ist Küchenchef im Café 3692 in Grindelwald und teilt diese Begeisterung. Er kommt wie Sebastian ursprünglich aus Deutschland, die beiden Köche leben seit 26 beziehungsweise 16 Jahren in Grindelwald und lieben das Dorf und die Berge, die längst zu ihrer zweiten Heimat geworden sind. Jetzt stehen Tilo und Sebastian vor den Forellen, die sie beim gemeinsamen Fischen am Mühlibachsee gefangen haben, nur ein paar Schritte entfernt vom Chalet. «Kei-

ne Forelle ist so gut, wie eine, die man selber gefischt hat», sagt Tilo und strahlt über das ganze Gesicht. Sebastian grinst und giesst Öl in eine Pfanne. In einer kleinen Schale hat er Bierteig angerührt, sobald das Öl heiss ist, wird er die Fischstücke im Teig drehen und dann im Öl ausbacken. Tilo ist der Meinung, eine der Forellen müsse ganz auf den Grill. Er füllt sie mit frischem Rosmarin und Zitronenschnitzen und klemmt den Fisch zwischen ein Gitter. «Fischen ist ein OBEN

Marco kümmert sich um das Stockbrot, das über dem offenen Feuer sein Röstaroma erhält.

perfektes Hobby für einen Koch», sagt Sebastian, «und erst noch Corona-tauglich!» Fisch liege ihm als Nahrungsmittel nahe und deshalb schätze er es, die gesamte Kette zu sehen. Sebastian mag das Fischen nicht nur wegen des Ertrags, sondern er findet, es sei schlicht wohltuend, in der Natur zu sein und abzuschalten. Als Mitglied des Fischereivereins Grindelwald ist er berechtigt, ein Patent für den Mühlibachsee zu lösen und dort zu fischen. Der kleine See wenige Schritte von der Station Bort ent-

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Hier ist Sorgfalt gefragt: Steffen und Sebastian backen die Forellen im Bierteig aus.

fernt ist ein Pachtgewässer des lokalen Fischereivereins. Und so haben die Forellen vom See bis auf den Grill tatsächlich einen sehr kurzen Weg hinter sich. Während sich Sebastian und Tilo mit dem Fisch beschäftigen und zwischendurch an ihrem Aspen Gin nippen, erscheint auf der unterdessen schon reich befrachteten Tafel vor dem Chalet ein eigentliches Käsewunder. Sandro Just, auch er gelernter Koch und heute Mitarbeiter der Berner Käsespezialisten Jumi, packt seine Schätze aus und türmt sie auf ein Holzbrett. Er hat eine ganze Kiste voller besonderer Käsesorten mitgebracht. Sie tragen ausgefallene Namen wie «Blaus Hirni», «Uralts Hirni», «Mürgu», «Schafseckel» oder «Summerhimu». Zu jedem Käse gibt es Erklärungen und

Geschichten, in manchen Fällen ist auch die Machart eine Anekdote für sich. Die Käsespezialisten von Jumi sind Experten darin, etwas Verrücktes zu tun und zu sehen, was dabei herauskommt. Ihre Käse behandeln sie mit Sorgfalt und Liebe, fügen hier etwas hinzu oder lassen dort etwas reifen – so behandelten sie auch die Belper Knolle, ein Frischkäse mit Pfefferkruste, der durch Zufall mal irgendwo im Käsekeller vergessen ging. Die «Jumis» entdeckten dabei, dass die Belper Knolle auch in reifem Alter ausgezeichnet schmeckt, sie lässt sich dann nämlich über Gerichte raffeln wie Trüffel. Sebastian Schusters Meinung ist klar: «Es gibt vielen guten Käse», sagt er, «aber so innovativ wie Jumi sind wenige.» Sandro Just selber, brennt für seinen Job. Der Grindelwalder, der eine

OBEN

Weile lang auch in Sebastians Küche gearbeitet hat, liebt es besonders, den Jumi-Marktstand in der Berner Altstadt zu betreuen. «Mir liegt die Interaktion mit den Menschen», sagt er, «deshalb ist der Markt für mich genau das Richtige.» Sebastian Schuster hätte Sandro gerne in seiner Küche behalten, findet jedoch auch die heutige Verbindung schön: «Früher habe ich ihm Dinge erklärt, jetzt hat sich das gewendet und ich lerne Neues von Sandro über Käse.» Derweil hat Tilo den Kürbisrisotto angesetzt, die Masse blubbert gemütlich im Kessel über dem Feuer vor sich hin und verbreitet einen betörenden Duft. «Mürgu», sagt Sandro Just, «den machen wir da noch rein!» Tilo schaut ihn kurz schräg an. Sandro wedelt mit einem Stück Halbhartkäse vor Tilos Gesicht herum. Der Käse enthält Weiss- und Blauschimmel, entfaltet also ein ganz besonderes Innenleben und natürlich den entsprechenden Geschmack. «Okay», meint Tilo, «das probieren wir.» Zu Sandros Käseplatte steuert er wiederum selber eingelegtes Gemüse bei. Unter dem Label «Tilos Spezialitäten, handgemacht im Café 3692» verkauft er diese Produkte auch, süss-saures Gemüse etwa, Curry-Gurken oder das «Tilomat», ein besonderes Fleischge-

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zu brauen, sondern auch untergärige. Ebenso wird es die neue Anlage erlauben, die doppelte Menge Bier herzustellen. Steffen Seidel betont aber: «Wir wollen trotzdem lokal bleiben, denn die Leute schätzen es, das Bier zu trinken, dass unter dem Eiger, oder eben unter der Eigernordwand, gebraut wurde.» Für eine kleine Menge verwenden die zwei Brauer sogar Hopfen, der nicht weit vom Hotel Aspen entfernt wächst – lokaler geht es nicht.

Sebastian und Sandro hantiert am kleinen Stubentisch, der als Anrichte und Esstisch zugleich dient.

würz. Alle probieren von den verschiedenen Käsesorten, bevor Sebastian ermahnt, er brauche noch jemanden, der die Knoblauch-Majonnaise oder eben Aioli nach katalanischer Art herstelle. Marco Lehne und Steffen Seidel machen sich ans Werk, die beiden sind die Gründer der lokalen Brauerei Nordwandbräu. Sie schälen die Knoblauchzehen und zerstampfen sie in einem Mörser aus Stein. Nach und nach kippen sie Öl dazu, bis die Masse crèmig wird. Das Bier, das die zwei trinken, und das selbstverständlich auch die Grundlage des Bierteigs für die Forellen ist, stammt aus ihrer Eigenproduktion. «Es

OBEN

war eine Schnappsidee», erzählt Marco, «wir haben immer gerne Bier getrunken, irgendwann hatten wir Lust, es selber zu produzieren.» Sie begannen im Jahr 2015 mit kleinen Mengen und realisierten schnell, dass eine Nachfrage bestand von Seiten der Hotels und der regionalen Läden. Die zwei Freunde, die wie Tilo und Sebastian aus Deutschland nach Grindelwald gezogen sind, kennen sich seit 35 Jahren. Und so funktioniert auch die Zusammenarbeit in der Lagerhalle bestens, in der sie produzieren. Für die nahe Zukunft ist eine weitere Professionalisierung geplant, künftig soll es möglich sein, nicht nur obergärige Biere

Eine ganze Weile später wirft die Sonne bereits längere Schatten über die Bergwiesen. Sebastian und seine Freunde sitzen bei allerbester Laune am Tisch und sind sich einig: Das Essen war grossartig! Die Käsespezialitäten und die Fischknusperli vom Feuer, das Stockbrot, der Gemüse-Mix, die Kartoffeln und der Kürbisrisotto, die ganz gegrillte Forelle – alles fand Anklang. Nun wartet noch das «Endfeuerwerk», wie es Sebastian nennt, eine besondere Dessertkreation: «Uralts Hirni», ein leicht zusammengeschrumpelter Schimmelkäse aus dem Hause Jumi – es ist die über ein Jahr gereifte Version des «Blauen Hirni» – serviert mit Bitterschokolade, Zwetschgenkompott und gerösteten Mandeln. Sandro Just schmunzelt und schaut die Kollegen erwartungsvoll an, als sie ein kleines Stück des äusserst aromatischen Käse auf die Zunge legen und wenig danach ein Stückchen

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Schokolade nachschieben. «So pikant, so crèmig», findet Tilo, «der Hammer.» Sebastian meint: «Die Kombination ist gewagt, aber echt toll. Die starken Aromen passen sehr gut zusammen.» Die Kollegen sitzen zufrieden auf der Bank, blicken hinaus auf die Berge, die sich langsam in Abendfarben hüllen. Ein Schluck Vieille Prune aus der regionalen Brennerei Eigerwasser rundet den Tag ab und man ist sich einig: Das alpine Openair-Essen war ein voller Erfolg. Text: Annette Marti Bilder: Michael Ackermann

INSPIRATION UND GENUSS Sebastians Gerichte in verschiedenen Variationen: www.hotel-aspen.ch Bier vom Fusse der Eigernordwand: www.nordwandbraeu.ch Käse soweit das Auge reicht: www.jumi.lu Tilos Spezialitäten: www.cafe3692.ch

CHALET LECOQ

Das Chalet Lecoq auf Bort kann als Feriendomizil über www.griwarent.ch auch gemietet werden:

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ALPINE KOCHKUNST

SEBASTIANS KOCHREZEPTE

KÜRBISRISOTTO

300g Risotto (z.B. Carnaroli Reis) 2 Zwiebeln gewürfelt 4 Knoblauchzehen, geschnitten oder gepresst 200g Kürbiswürfel Etwas Kürbiskernöl und Kerne 100g Bergkäse (3-jährig) zum Raspeln 100ml Weisswein Rosmarin, Thymian 1-2lt Gemüsefond 100-200g Butter ZUBEREITUNG 1. Zwiebelwürfel, Knoblauch, Risotto und Kürbisstücke im Olivenöl anbraten 2. Mit Weisswein ablöschen, kurz verdunsten lassen 3. Gemüsebrühe aufgiessen und unter leichtem Rühren sanft köcheln lassen 4. Wenn die Bouillon eingekocht ist, wieder etwas dazugiessen, so lange bis der Risotto gar ist, aber nicht verkocht 5. Vor dem Servieren Bergkäse über den Risotto raspeln und Butter dazugeben 6. In einem tiefen Teller servieren und verfeinern mit Kürbiskernöl, Kernen, Quittenkompott, Blauschimmelkäse, Kresse oder Kräutern. Auch frische Beeren passen auf diesen Risotto.

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AIOLI NACH KATALANISCHER ART

2 Eigelb 1 Knoblauchzehe Meersalz, Pfeffer 3 Blätter Basilikum 150ml Olivenöl Etwas Zitronensaft ZUBEREITUNG

1. Alles in einen Mörser aus Stein geben, gut zerreiben und zerstossen 2. Das Olivenöl nach und nach dazu kippen, bis eine cremige Emulsion entsteht 3. Mit ein paar Spritzern Zitronensaft abschmecken 4. Mit Brot, einigen Tomaten oder der Forelle im Bierteig servieren

TIPP V O

FISCH IM BIERTEIG

1 Flasche Nordwandbräu (25cl) 2 Eigelb 2 Eiweiss Ca. 300g Mehl Salz, Pfeffer 500ml Sonnenblumenöl zum Ausbacken 4 Forellenfilets

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C H E FK Die For OCH elle im Nordwa gibt es n db ab rant des sofor t auch im ier teig mit Aio li Hotel A s p e n au G o u r m e t Re s t au f de r S p eisekar te Tischre . se ASPEN r vation: alpin life s +41 33 854 40 tyle hotel 00 | info @hotelaspen.c h

ZUBEREITUNG

1. 2. 3. 4. 5. 6.

Forellenfilets in Stücke schneiden Würzen mit Salz, Pfeffer, Zitrone, evtl. Worcester Sauce Bier und Eigelb verrühren Mehl dazu rieseln lassen bis ein cremiger Teig entsteht Mit Salz und Pfeffer würzen Kurz vor dem Ausbacken die geschlagenen Eiweiss unter den Teig heben 7. Forellenstücke in den Teig geben und im heissen Öl (160-170 Grad) goldbraun backen

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ALPINE KOCHKUNST

KÄSE MIT ZWETSCHGENKOMPOTT

100ml Apfelschorle 100ml Portwein 100g Gelierzucker Zimtstange Sternanis, Nelke 5 Zwetschgen, halbiert

«Blaues Hirni» (sehr kräftiger Jumi-Käse) Dunkle Schokolade, 78% Kakaoanteil Geräucherte Mandeln Vieille Prune, z.B. aus der Brennerei Eigerwasser ZUBEREITUNG 1. Für das Zwetschgenkompott Apfelschorle, Portwein und Zucker aufkochen. Gewürze dazu geben 2. Einkochen lassen 3. Zwetschgen dazu geben, einmal aufkochen und kalt stellen 4. Alles auf einem Teller anrichten und Stück für Stück die explosive Mischung probieren

GIN TONIC NACH ASPEN ART 1/3 Aspen Gin 2/3 Tonic Water Einige Orangenzesten Eine Handvoll Blaubeeren 1 TL Tannenspitzenhonig ZUBEREITUNG

Aspen Gin und Tonic Water mischen, Tannenspitzenhonig auflösen, Orangenzesten und Blaubeeren beigeben. Servieren in einer schönen, gut ausgespülten Konservenbüchse, z.B. Mutti Cherrytomaten.

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MACH DIR #DINIWÄLT IN DER JUNGFRAU REGION

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Jungfrau Region Tourismus lanciert gemeinsam mit seinen Partnern das Label #DiniWält, das Gäste aus nah und fern zum Entdecken und Erleben von authentischen Freizeit- und Ferienangeboten in der Jungfrau Region einlädt. Der Reiz der Jungfrau Region liegt in ihrer Vielseitigkeit und Authentizität. Es ist die Symbiose von Menschen, die mehr als Gastgeber und Tourguides sind. Es sind die Berge, die mit ihrer Ästhetik die Landschaften prägen und das Wasser, das mal tosend in die Täler stürzt oder mal ruhig schimmernd die imposanten Naturkulissen widerspiegelt. Und egal ob sanfte Entschleunigung bei einem Spaziergang am See oder sportliche und naturverbundene Aktivitäten in den Bergen. Für jede und jeden hat die Jungfrau Region etwas zu bieten. Eine Welt in einer Region. Und genau dafür steht das Label #DiniWält. Zum Entdecker werden – oder zum Kommissar «Mach dir #DiniWält in der Jungfrau Region»: Für den Startschuss Mitte Juni werden «Entdecker*innen» gesucht, die sich in der Jungfrau Region aus zahlreichen Angeboten ihre eigene Welt zusammenstellen – und erkunden. Zudem ist seit kurzem der neue Sommerguide erhältlich. Auf 88 Seiten bietet der Reiseführer Insidertipps und Hintergrundwissen zu Ausflugszielen, Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeiten sowie regionalen Produkten. Und nicht zuletzt lanciert Jungfrau Region Tourismus ab 3. Juli das interaktive Outdoor-Abenteuer «KrimiSpass Jungfrau Region».

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AUS HOF UND GARTEN

«MADE IN BÖNIGEN» – EINE FAMILIE SETZT AUF SELBSTVERSORGUNG Die Bäuerin Monika Wyss aus Bönigen versucht, so viele Produkte wie nur irgend möglich selber herzustellen. Über Jahre hinweg hat sie die Selbstversorgung verbessert, doch auch heute ist es ein ständiges Pröbeln und Anpassen. Doch genau dies macht für die vierfache Mutter den Reiz aus.

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Und das hier», sagt Monika Wyss und nimmt ein Einmachglas vom Regal, «das ist mein selbstgemachter Fastfood: Randensalat. Den nehme ich, wenn es schnell gehen muss.» Die Gläser türmen sich bis unter die Kellerdecke in diesem alten Haus mitten in Bönigen. Es sind grosse und kleine, dicke und dünne Gläser, auch bauchige Flaschen sind dabei. Wenn Monika Wyss erzählt, was hier alles lagert, läuft einem das Wasser im Munde zusammen: Goldmelissensirup und Quittensaft, eingemachte Birnen und reihenweise Tomatensauce, nicht zu reden von

all den verschiedenen Konfitüren. Der Keller ist wie eine Art Schatzkammer für die vielen Dinge, die Wyss in ihrem Garten erntet und haltbar macht. Seit vielen Jahren schon freut sich die Bäuerin und Mutter von vier Kindern über alles, was sie selber herstellen kann. «Es hat sich alles so ergeben», erzählt sie, «auch mein Interesse an der Selbstversorgung wuchs stetig. Es kamen stets wieder neue Ideen dazu und heute ist mein Antrieb einfach, so viele Produkte wie möglich selber zu haben oder selber zu produzieren. Das ist ein ständiges Pröbeln und Anpassen.» Es reize sie auszuprobieren, was möglich ist,

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aber, so relativiert Wyss, es gelinge ihr längst nicht immer, alles umzusetzen. Die Bönigerin wohnt mir ihrer Familie mitten im Dorf, etwas ausserhalb liegt der landwirtschaftliche Betrieb, den Monika und ihr Mann Bruno sowie dessen Bruder und Eltern in einer Betriebsgemeinschaft führen. Seit vielen Jahren gibt es auf dem Hof «Acherhubel» auch einen Laden mit vielen selber hergestellten Produkten. Immer am Samstag stehen selbst gebackenes Brot und Zopf sowie andere Backwaren zum Verkauf. Was klein begonnen hat, ist unterdessen gut etabliert. «Nach Ausbruch der Corona-Pandemie sind wir richtig überrannt worden», erzählt die umtriebige Bäuerin und lacht. «Die Leute wollten vermehrt lokal einkaufen und wir konnten viele neue Kunden begrüssen.» Diese Wertschätzung für die Landwirtschaft freut sie sehr. Besonders stolz ist die gelernte Bäckerin/Konditorin auf ihr eigenes Mehl. «Vor sechs Jahren sagte ich zu meinem Mann: Wir haben fast alles, nur kein eigenes Getreide. Lass uns Dinkel anpflanzen», blickt sie zurück. Sie versuchten es, obschon viele davon abrieten und meinten, das würde nicht funktionieren. Und tatsächlich gab es Probleme, die Ernte missriet, auch, weil es ein besonders nasser Sommer war. «Ich wollte schon aufgeben», blickt Monika Wyss zurück, «aber mein Mann gab die Durchhalteparole aus. Wir gingen nochmals ans Werk und säten Weizen, Dinkel und Roggen.» Heute hat Monika Wyss eigenes Mehl für alles, was sie an den Samstagen bäckt. Und damit nicht genug: Interesse kam auch aus der Region. Das Victoria-Jungfrau Grandhotel & Spa hat schon Böniger Mehl bezogen für eine besondere Reihe von Menus, die nur mit Zutaten aus der näheren Umgebung zubereitet werden. Auch andere Hotels und Restaurants beziehen Waren im Hofladen.

OBEN

Im Hochbeet gedeiht das Gemüse, angepflanzt in gut durchdachten Kombinationen und Abfolgen.

ranken sich Tomatenstauden in die Höhen, Tomaten in allen Formen und Farben glänzen daran um die Wette. In einem solarbetriebenen Dörrex trocknen verschiedene Kräuter, darunter auch Ringelblumenblüten, die später zu einer Salbe verarbeitet werden. Monika Wyss führt uns unter den Bäumen Monika Wyss erklärt das selbstgebaute Dörrgerät im Garten.

UNTEN

Unterdessen sind wir im Garten angelangt, der ein beeindruckendes Zeugnis ist dafür, wie mit Sorgfalt und dem nötigen Knowhow eine überwältigende Basis für die Selbstversorgung gelegt werden kann. An diesem Tag im Spätsommer warten im Gemüsebeet Sellerie, Kohl und Mais darauf geerntet zu werden. Die Mangoldblätter will Monika Wyss für Capuns verwenden. Sie schnippt mit den Finger ein Blatt der Kapuzinerkresse ab und sagt: «Die kann man essen, wirkt entzündungshemmend.» An den überdachten Seiten des Hauses Inserat_Alpenruhe_Quer_2240x720_DE_f_.pdf 1 11.05.2021 16:11:09

Hotel Alpenruhe, Wengen – Vintage Design Hotel Die Designphilosophie des Hotel Alpenruhe, mit ihren friedlichen Farben und natürlichen Materialien, zeigt die Wertschätzung für einige der besten Möbel- und Grafikdesigner der Schweiz. So finden Sie, je nach Zimmerkategorie, Designklassiker wie den Faulteuil von Max Moser oder Stühle von Egon Eiermann. Alle Zimmer sind mit einer Wiederauflage des Drei-Kant-Stabil-Schrank von 1935 ausgestattet. Dazu gibt es eine fantastische Aussicht auf das Jungfraumassiv und das Lauterbrunnental. Beim Frühstück legen wir Wert auf Hausgemachtes und17 Regionales. Hotel Alpenruhe, Galliweidli, 3823 Wengen, T +41 33 856 24 00, www.alpenruhe-wengen.ch, info@alpenruhe-wengen.ch GrindelwaldMagazin_21_22_Sommer.indd 17

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AUS HOF UND GARTEN

mich.» Andernfalls macht sich Monika Wyss aber auch keinen Stress. «Es gab Zeiten und gibt auch heute Tage, an denen ich längst nicht alles schaffe, was ich möchte, und das ist dann auch ganz okay», gibt sie zu bedenken. Wenn sie Lust habe, dann versuche sie selbst aus Rüstabfällen von Äpfeln selber Essig herzustellen, wenn sie keine Lust oder Zeit dazu habe, dann halt nicht. Es müsse einfach passen. Der Rundgang öffnet einem die Augen dafür, was in der Natur rund um uns vorhanden ist, wenn wir es nur sehen und pflegen. Für Monika Wyss ist dieser achtsame Umgang längst zur Selbstverständlichkeit geworden. Sie kombiniert clever, findet für jede Pflanze ein Plätzchen und kennt sich aus in der Saisonalität. Alles fügt sich zu einem komplexen Flechtwerk, in dem nichts dem Zufall überlassen ist und dadurch auch kaum etwas verschwendet wird. «Es ist einfach meine Leidenschaft», sagt sie. Natürlich ist diese grösstmögliche Selbstversorgung auch mit sehr viel Arbeit verbunden, braucht Flexibilität und hindurch, auch hier ist die Vielfalt hoch, es gibt nicht nur Apfel auch ein Stück Gelassenheit, wenn die Ziele mal unerreicht und Zwetschgenbäume, sondern auch Feigen, Quitten, Ho- bleiben. Der Alltag hängt davon ab, welche Produkte reif sind lunder und Sauerkirsche. Selbstredend, dass alle diese Pro- und wieviel Zeit vorhanden ist, um sie zu verarbeiten. «Manchdukte auf irgendeine Art den Weg auf den Teller der Familie mal friere ich Früchte oder Gemüse einfach ein, weil es schnell Wyss finden oder in die Gläser im Vorratskeller. «Ich liebe es gehen muss», sagt die Bäuerin. Hat sie mehr Zeit, kocht sie zu überlegen, was ich mit den Produkten aus dem Garten, die die Früchte ein, um sie haltbar zu machen, oder entsaftet sie, gerade reif sind, kochen kann», sagt die Bäuerin. Sie verwen- verkocht sie zu Konfitüre oder legt die Kostbarkeiten auf den det Gemüse aus dem Garten, Fleisch vom eigenen Hof und Dörrex zum Trocknen. Und wenn alles ausgereizt sei, könne macht dazu vielleicht Spätzli aus eigenem Mehl. «Bei einem man zur einfachsten Variante greifen: «Wir werfen die Früchte solchen Menu ist es dann wirklich so, dass ich nur Salz und in ein Fass und bringen sie in die Schnaps-Brennerei.» Öl im Laden eingekauft habe. Wenn mir das gelingt, freue ich Trotz allem möchte Monika Wyss nicht als Superheldin dargestellt werden. Es komme immer mal wieder vor, dass eine Aufgabe unerledigt bleibe, und, so betont sie mehrmals: «Ich habe ein wunderbares Netzwerk mit meiner grossen Familie und anderen Leuten, die mithelfen. Sonst würde ich das nicht schaffen.» So sind nicht nur ihr eigener Mann und ihre Kinder häufig in die Arbeiten involviert, sondern auch die Grosseltern leben Tür an Tür und packen kräftig mit an. Zudem erstellt Monika Wyss jede Woche einen Plan, welche Arbeiten sie wann erledigt und was sie kochen wird. «Ohne dies würde ich ins Schwimmen geraten.»

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TIPP: ZWETSCHGEN STERILISIEREN Die rohen Früchte halbieren und in Einmachgläser abfüllen. Wasser mit etwas Zucker aufkochen und heiss über die Zwetschgen giessen. Die Gläser verschliessen und für 30 Minuten in den vorgewärmten Steamer stellen (90 Grad). Man kann die Früchte auch in alte Konfitürengläser abfüllen. Wer ein solches Gerät zur Verfügung hat, benutzt den Sterilisierhafen oder Einkochautomat. Alle Produkte, die Säure oder Zucker enthalten, können heiss abgefüllt werden, das funktioniert mit Früchten oder beispielsweise auch mit selbst gekochter Tomatensauce.

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ZUHAUSE IN GRINDELWALD

MÄCK ON THE ROAD Rolf Amacker, den alle nur Mäck nennen, gehört zu Grindelwald fast wie der Eiger. Seit Jahren räumt er Abfall aus dem Dorf und sorgt für Sauberkeit. Wir waren mit ihm auf Tour und lernten einiges über «Gischter», richtiges Grüssen und die Tücken der Gemeindearbeit im Winter.

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er VW rollt langsam bergauf, gibt ohne aufzubegehren dem Willen des Fahrers nach und zwängt sich zwischen engen Kurven und abschüssigen Grashängen durch die Landschaft. Es scheint, als würde das Verhältnis zwischen Fahrzeuggrösse und Weg nicht passen. Doch der Mann, der am Steuer sitzt, weiss genau, wo er mit dem Transporter durchkommt und wo nicht. «Frag einen im Dorf, wer Rolf Amacker ist», sagt er und lacht, «den kennt keiner. Aber zu ‚Mäck’ erzählen sie dir was…» Seit 15 Jahren arbeitet der 64-Jährige beim Bauamt der Gemeinde und ist tatsächlich ein echtes Grindelwalder Original. Obwohl, gibt er zu bedenken, er sei genau genommen kein Einheimischer – sein Vater stammt aus dem Wallis, die Mutter aus Deutschland. «Ich bin kein Einheimischer, aber einheimischer als ich kann man gar nicht sein», scherzt er. Zwei weitere Worte sind im Zusammenhang mit Mäck wichtig: «Gischter» ist

das Grindelwalder Dialektwort für Abfall. Alles was damit zu tun hat liegt in Mäcks Verantwortung. Das zweite ist Mäcks bevorzugte Berufsbezeichnung: «Seckleerer». Lehrer gäbe es viele, erklärt er, Seklehrer (Sekundar-Lehrer) auch, aber «Herr Seckleerer», das sei nur er. Mäck nimmt einen Zug von seiner Marlboro und kurbelt am Steuer. Er lacht so laut und herzlich, dass man nicht anders kann, als sich von seiner Fröhlichkeit anstecken lassen. Unterdessen sind wir vom rumpligen Nebensträsschen auf die Dorfstrasse eingebogen und fahren Richtung Zentrum. Die modernen, silbernen Abfalleimer mit der spitzen Nase und dem weit aufgesperrten Mund nennen die Leute vom Werkhof «Haifische». Mit ein paar Handgriffen öffnet Mäck das Türchen, wechselt den Sack, kontrolliert die Vorrichtung für die Hundekot-Säcke und leert den Aschenbecher. Mäck weiss von jedem Abfalleimer, wo er steht und wie er in etwa benutzt wird.

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Ihm mache es nichts aus, mit Kehricht zu arbeiten, im Gegenteil, er habe das immer gerne gemacht, sagt er. «Es ist mein Job und ich erhalte meinen Lohn dafür.» Ausserdem sei er auf seinen Touren gerne alleine unterwegs und müsse sich von niemandem etwas sagen lassen. «Das einzige was zählt ist, dass es zum Schluss sauber ist.» Bei der Fahrt durchs Dorf hebt er alle paar Sekunden die Hand zur Windschutzscheibe, weil er jemanden grüsst. «Das übe ich sogar mit den Kleinsten, die am Wegrand stehen», sagt er. Das geht dann so: den Zeigfinger in die Luft strecken und ein langgezogenes «Moooin» hinterher schicken. Wenn in Sachen Abfall etwas schief geht, hält Mäck mit seiOBEN Ohne geht es nicht: Mäck entleert alle Robidoc-Stationen in Grindelwald. ner Meinung allerdings auch nicht hinter dem Berg. Zwei Teenagern, die auf dem Eigerplatz picknicken, macht er sogleich Den eingesammelten Kehricht, die lee- gangs Dorfs. Dort wird alles sortiert und klar, er werde es nicht dulden, wenn sie ren Petflaschen und Aludosen bringt weiter verarbeitet für den Abtransport. wie beim letzten Mal die leere Dose auf Mäck mit seinem VW Transporter in den «Grundsätzlich ist es besser geworden den Platz hinauswerfen. Abfall gehöre in Entsorgungshof in der Tschingeley aus- mit dem Abfall», findet Mäck. «Ich glauden Eimer. INS_224x144_unico_Grindelwald-Magazin_21_Dt_RZ_NEU.pdf 1 11.08.2021 08:34:28

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ZUHAUSE IN GRINDELWALD

wohnheiten an den Tag legt, er kennt auch jeden Meter der über 100 Kilometern Gemeindestrassen ganz genau (siehe Kasten). Zu den Aufgaben des Bauamts Grindelwald gehört ebenfalls, die Strassen im Winter zu räumen. Im schneereichen Winter 2020/21 sind die Mitarbeiter 25 Mal in den frühen Morgenstunden ausgerückt mit verschiedenen Schneefräsen, Pflügen und Salzmaschinen. In einem «normalen» Winter sind es 15 bis 20 Mal. Die Pikettdienste sind wochenweise eingeteilt. Konkret bedeutet dies für Mäck, dass er morgens um drei Uhr das Haus verlässt, um an verschiedenen, höher gelegenen Orten im Dorf die Schneemenge zu messen. Je nach Messung alarmiert er seine Kollegen – an schneereichen Tagen sind bis zu 8 Mitarbeiter mit dem Winterdienst im Dorf beschäftigt. Bei mehr als zehn Zentimetern Neuschnee kommt das «Pony» raus, die kleine Schneefräse mit der Mäck den steilen Strässchen entlang fährt, um die Fahrbahn zu säubern. Mit einem Pflug würde er den Schnee lediglich an den Rand drängen und es gäbe bald einmal kein Durchkommen mehr. Auch der Winterdienst läuft nach geordneten Bahnen ab, beziehungsweise in einer klaren Abfolge von Strassen und Dorfteilen. Daran wird besser nicht gerüttelt, denn eine halbherzige oder verzögerte Schneeräumung gibt sofort Anlass zu Petflaschen kommen in die zentrale Sammelstelle OBEN Reklamationen. Die Arbeitstage im Winter seien streng und wenig ausserhalb von Grindelwald. manchmal lang, aber, so findet Mäck: «Das ist Einstellungssabe, wenn wir beim Bauamt uns Mühe geben, springt dieser che. Wir wissen alle, es gehört einfach dazu, und so erledigen Gedanken automatisch auf die Leute über.» Nur etwas macht wir die Arbeit, die anfällt.» ihn heutzutage stinksauer. Manche Leute, so erzählt er, hätten einen Trick herausgefunden, ausrangierte Ware loszuwerden Die Zeiten, in denen Mäck in seinem «Pony» oder orangen VW ohne dafür zu bezahlen: «Die stellen ein altes Möbelstück mit grüssend durch Grindelwald kurvt, sind bald vorbei. Im Januar dem Vermerk ‚gratis’ raus, vorzugsweise in die Nähe der Ab- 2022 wird der Abfallmeister aus dem Bauamt 65 Jahre alt und fall-Häuschen, und warten, bis es jemand mitnimmt.» Häufig geht Ende der Wintersaison in Pension. Der Job werde ihm bleibe das Ding stehen, bis es zuletzt doch jemand vom Bau- fehlen, das wisse er jetzt schon. «Aber es ist, wie es ist. Auch amt einlädt und entsorgt. darauf muss man sich doch einfach einstellen», fügt er an. Mäck weiss nicht nur, wer wo wohnt und welche Abfall-Ge- Ausserdem freut er sich, mehr Zeit für seine Hobbys zu haben UNTEN Mäck ist weit herum bekannt für seine guten Pizzas aus dem hauseigenen Ofen.

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– Motorrad fahren, fischen und Pizza backen, im selber gebauten Holzofen zuhause auf der idyllischen Pergola, die er für sich, seine Partnerin und seine Freunde extra hergerichtet hat. Gut möglich also, dass ab dem Sommer 2022 oben auf Halten häufiger eine Rauchsäule aus dem Pizzakamin aufsteigt. Text: Annette Marti Bilder: Michael Ackermann

DAS BAUAMT GRINDELWALD IN ZAHLEN: Um das weit verzweigte Dorf sauber zu halten, im Winter den Schnee zu räumen und überhaupt das öffentliche Leben am Laufen zu erhalten, betreibt die Gemeinde einen grossen Aufwand. Konkret unterhält der Werkhof Grindelwald: • 103,4 km Gemeindestrassen • 34,6 km Naturstrassen • 195 km Wanderwege • 350 Brücken und Rohrdurchlässe • 1,1 km Wasserrinnen • 2,7 km Leitschranken • 1,5 km Handläufe • 3,2 km Zäune • 7 Spielplätze • 120 Sitzbänke • 8 öffentliche Grillstellen • 19 Kehrichtentsorgungsstellen • 115 Abfalleimer • 40 Robi-Dog-Eimer

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ÜBERLEGT HANDELN: GEBÄUDE SANIEREN Schlecht gedämmte Häuser verursachen fast die Hälfte der CO2-Emissionen in der Schweiz. Diese Situation kann mit Gebäudesanierungen gezielt verbessert werden. Die GRIWA ARCHITEKTUR AG führt solche Sanierungen seit Jahren aus und hat dazu eigens ein 5-Schritte-Konzept entwickelt.

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ie Instandhaltung einer Immobilie ist für alle Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer ein wichtiges Thema, das in den letzten Jahren mit den Diskussionen über die CO2-Emissionen zusätzliches Gewicht erhalten hat. Es ist unbestritten, dass in älteren Gebäuden zumeist ein hohes Potential besteht, mit einer besseren Dämmung die CO2-Emissionen zu verringern. Generell lässt sich festhalten, dass viele Häuser, die vor 1990 gebaut wurden, energetisches Sanierungspotential haben. Die im Gebäude verwendeten

Materialien wie auch die Gebäudetechnik haben alle ihre eigene Lebensdauer. Um den Gebäudewert zu erhalten oder zu steigern, ist es empfehlenswert, sich einen genauen Überblick über den Bestand zu verschaffen. Die GRIWA ARCHITEKTUR erarbeitet die Grundlagen mit ihren Kunden in fünf Schritten, damit lässt sich ein optimales Fundament schaffen für eine erfolgreiche Gebäudesanierung. Zentraler Ausgangspunkt ist die energetische und zeichnerische Aufnahme des Gebäudes, um Schwachstellen zu er-

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kennen und das Sanierungspotential aufzuzeigen. Dies geht selbstverständlich auch nicht ohne umfangreiche Dokumentation des Bestandes. Die GRIWA ARCHITEKTUR kombiniert in ihrem Vorgehen langjährige Erfahrung und modernste Technik. Neben einer Wärmebildkamera zur Erkennung von Wärmebrücken und Schwachstellen in der Aussendämmung, arbeitet die GRIWA ARCHITEKTUR mit einem modernen 3D-Laserscanner, der Gebäudemasse und Volumen schnell und präzise ermittelt. Diese Grundlagen sind für die Berechnung und Planung wichtig. Die Analyse des Gebäudes mit Hilfe eines GEAK (Gebäudeausweis der Kantone) erlaubt einen noch detaillierteren Überblick über den energetischen Zustand der Immobilie. Die zertifizierten GEAK Experten der GRIWA ARCHITKETUR zeigen in ihrem abschliessenden Beratungsbericht konkrete Massnahmen zum Verbesserungspotential des Energiewertes des untersuchten Gebäudes auf. Sind die Mängel und das Potential bekannt, werden diese in engem Kundenkontakt eingeordnet und mit dem vorhandenen Budget in Einklang gebracht. Daraus ergibt sich ein Strategieplan für die schrittweise Sanierung der Immobilie, der festhält, in welcher Art die Sanierung erfolgen soll, also beispielsweise als Gesamtsanierung oder in Etappen und wenn ja in welcher zeitlichen Abfolge.

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Stefan Garbani (links), Geschäftsführer und Ewald Wellig, Stv. Geschäftsführer der GRIWA ARCHITEKTUR AG

Sind alle diese Schritte erfolgt, steht noch die Detailplanung an, die einen reibungslosen Ablauf der verschiedenen Arbeiten ermöglicht. Die GRIWA ARCHITEKTUR misst der präzisen Planung einen besonderen Stellenwert bei, gerade auch, weil die verschiedenen Schritte mit den Kundinnen und Kunden gut abgesprochen sein müssen. Nach all diesen strategischen und planerischen Massnahmen steht einer erfolgreichen Umsetzung einer Gebäudesanierung nichts mehr im Wege.

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«FLEXIBILITÄT IST DAS OBERSTE GEBOT» Die Coronakrise stellt uns alle auf eine harte Probe. In dieser Zeit ist es wichtig, dass sich eine Firma weiterentwickelt und Lösungen für die entstandenen Probleme sucht. Die GRIWA RENT AG passte sich der unsicheren Lage an und stellte ihren normalen Workflow komplett um.

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eit März 2020 hat Corona die Welt fest im Griff. Für viele Leute und ganze Firmen entstanden unzählige Probleme, die ständig nach neuen Lösungen verlangten. Einschränkungen, neue Normen, Verbote und Anordnungen prägen seither unseren Alltag. Zur Überlebensstrategie vieler Firmen gehört unterdessen, laufend nach Lösungen zu suchen, die sich stets von neuem ergeben. Durch die Reisebeschränkungen und Quarantänelisten verringerte

sich die Zahl der Gäste auch im Berner Oberland drastisch. Die GRIWA RENT, tätig als Verwalterin und Vermieterin von zahlreichen Ferienwohnungen in Grindelwald, Interlaken und Umgebung, verzeichnete einen deutlichen Einbruch der Buchungszahlen. Die Zeit war und ist immer noch anspruchsvoll, doch die GRIWA RENT hat gelernt, die positiven Aspekte der Situation zu erkennen. Die Flexibilität ist das oberste Gebot in schwierigen Zeiten.

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REORGANISATION Der Einbruch der Buchungszahlen hatte zur Folge, dass nicht nur die Einnahmen sanken, sondern auch das Arbeitsvolumen immer kleiner wurde. Deshalb musste leider auch die Mitarbeiterstruktur angepasst werden. Dennoch kam es vor, dass mehrere Buchungen gleichzeitig erfolgten und An- und Abreisen mit weniger Mitarbeitenden bewältigt werden mussten. Die komplexe Situation motivierte das Team der GRIWA RENT zum Überdenken des gesamten Workflows. Die einzelnen Abläufe und Vorgehen bei An- und Abreisen, Kundenbetreuung, aber auch bei der Endreinigung der Ferienwohnungen wurden genau unter die Lupe genommen. Durch die Vereinfachung der Arbeitsschritte können Arbeiten nun effizienter und mit weniger Mitarbeitenden durchgeführt werden. Die vorher fest zugewiesenen Tätigkeitsbereiche wurden so angepasst, dass die Mitarbeiter nun flexibler eingesetzt werden können. Unterdessen ist es normal geworden, dass sich die Büromitarbeitenden beispielsweise auch an der Endreinigung einer Ferienwohnung beteiligen, wenn personelle Engpässe entstehen. Auch der Buchungsprozess kam auf den Prüfstand. Die bisherigen Gäste, oft ausländischer Herkunft, kamen für eine bis zu vier Wochen Ferien in die Schweiz. Die Pandemie mit all ihren Reisebeschränkungen und Quarantäneauflagen veränderte die Kundschaft. Die Gäste kommen neuerdings hauptsächlich aus der Schweiz und haben andere Bedürfnisse. Sie buchen spontaner und kurzfristiger, manchmal eine Woche oder auch nur für ein verlängertes Wochenende. So wurden die Buchungsfenster der Wohnungen angepasst. Neu sind die Ferienwohnungen nicht mehr nur während der Nebensaison für Einzeltage buchbar, sondern auch während der Hauptsaison. Lange Zeit war die Buchung von Ferienwohnungen für Einzeltage undenkbar, da die Organisation des Check-In und Check-Out sowie die Endreinigung dazwischen für die 80 Wohnungen täglich schlicht nicht möglich war. Corona zwang die GRIWA RENT zum Umdenken und seit dem optimierten

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TOLLE TRAILS FÜR (E-)BIKER Die Wanderwege rund um Grindelwald sind ein El Dorado für Biker: Ob Grosse oder Kleine Scheidegg, ein Abstecher ins Lauterbrunnental oder der Lütschine entlang nach Interlaken – die Vielzahl an Wegen und Trails bietet für jeden Geschmack und jedes Können etwas. Wer mehrere Tage Zeit hat, dem sei der Jungfrau Loop oder der Eiger E-MTB Loop empfohlen – Gepäcktransport inklusive. Aufladestationen für E-Bikes gibt es übrigens an 15 verschiedenen Orten in der Region. Etwas technischer geht es auf der Downhillstrecke von Grütschalp zu; der Grütsch-Trail macht vor allem passionierten Bikern Spass. Um Konflikte mit Wanderern zu vermeiden, wird allen Bikern empfohlen, beliebte Wanderwege von Juli bis Oktober zwischen 10 und 16 Uhr nicht zu befahren. Warum also nicht eine ausgedehnte Mittagsrast in einem der vielen Bergrestaurants in der Junfrau Region einlegen? www.grindelwald.swiss www.jungfrau.ch

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ZUR HÖCHSTEN BEWARTETEN HÜTTE DER SCHWEIZ Dank den Jungfraubahnen wird der Besuch der Mönchsjochhütte zum Tagesausflug – die Hütte auf 3650 Meter lässt sich in rund 45 Minuten vom Jungfraujoch her erreichen. Der anfangs flache Wanderweg führt zwar über den Gletscher, wird aber täglich mit einem Pistenfahrzeug präpariert und ist daher – gutes Schuhwerk und warme Bekleidung vorausgesetzt – auch für Nicht-Alpinisten machbar. Die Hütte ist täglich geöffnet und serviert Mittags warmes Essen. Vor oder nach dem Besuch lässt sich das Jungfraujoch erkunden; mit dem Eispalast, der Aussichtsplattform auf der Sphinx und dem Schokoladenmuseum erwartet Gross und Klein ein tagesfüllendes Programm. Und das Beste daran: Mit dem neuen Eiger-Express dauert die Fahrt zum Jungfraujoch ab Grindelwald nur noch 45 Minuten. www.moenchsjochhuette.ch

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