Im Frühling des letzten Jahres analysierte Greenpeace Schweiz erstmals die Ernährungsrichtlinien der zehn grössten Schweizer Städte bezüglich der Nachhaltigkeit. Dabei zeigten sich grosse Unterschiede zwischen dem Spitzenreiter Bern und den Schlusslichtern Biel und Lugano, insgesamt aber ein ernüchterndes Bild: In den Nachhaltigkeitsbemühungen vieler Städte kam der Ernährung höchstens eine Nebenrolle zu. Dies obwohl der Nahrungsmit- telsektor punkto Umweltauswirkungen eine Hauptrolle spielt – global ist er beispielsweise für rund ein Drittel des Treibhausgas-Ausstosses der Mensch- heit verantwortlich. Mit dem vorliegenden Update will Greenpeace aufzeigen, welche Städte das Problem in der Zwischenzeit erkannt und angepackt haben – und welche das Essen noch immer vergessen.