Irschner Gemeindenachrichten 2/2013

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vorwort des bürgermeisters nahezu allen ländlichen Gemeinden geworden ist, die erforderliche Infrastruktur aufrecht zu erhalten. Durch die Abwanderung von hauptsächlich jungen Menschen aufgrund beruflicher und ausbildungsmäßiger Situation, entgehen den Gemeinden beträchtliche finanzielle Mittel. Das bedeutet, dass mit immer weniger Geld trotzdem möglichst alle Aufgaben zu erfüllen sind. Eine schwierige Aufgabe die zur Folge hat, dass bei freiwilligen Leistungen in Zukunft noch genauer hinzuschauen ist.

Sehr geschätzte Bürgerinnen und Bürger, liebe Jugend! Das Jahr geht langsam seinem Ende zu. Wieder Zeit und eine gute Gelegenheit, diese 12 Monate aus der Sicht der Gemeindearbeit Revue passieren zu lassen, Rückschau und Vorschau zu halten. Eines sei schon vorweg gesagt: Von den politischen Turbulenzen in Bund und Land wurde die gemeinsame Arbeit in unserer Gemeinde nicht beeinflusst. Dafür darf ich mich bei allen bedanken. Die Schwerpunkte des heurigen Jahres waren größere Investitionen in unser Straßennetz - inklusive der Neugestaltung des Dorfplatzes in Simmerlach und dem Beitrag zum Genossenschaftsweg Leppen wurden dafür insgesamt € 364.000,aufgewendet. Damit wurden rund 11.000 m² Asphaltstraße erneuert. Wer die Berichte in den Medien verfolgt weiß, wie schwierig es in

Eine wichtige Voraussetzung dem Abwanderungstrend entgegen zu wirken, ist die Errichtung von Wohnungen. Mit dem neuen Wohnhaus in der „Gsodasiedlung“ wurde der Nachfrage Rechnung getragen. Die insgesamt 12 Wohnungen werden voraussichtlich Ende 2014 fertig gestellt. Das Budget für 2014 wird aufgrund rückläufiger Einnahmen eine besondere Herausforderung, da ein Großteil der finanziellen Mittel für Pflichtausgaben wie den Beitrag zu den Krankenanstalten und Soziales budgetiert werden muss. Es wird aber wieder möglich sein, erforderliche Straßensanierungen, Beiträge zur Wildbachverbauung oder den Ankauf eines neuen Löschfahrzeuges für die FF- Rittersdorf zu finanzieren. Im Frühjahr wird mit der Errichtung von Urnengräbern am Friedhof Rittersdorf begonnen. Unsere Gebührenhaushalte wie Wasser, Kanal und Müll konnten wieder ausgeglichen erstellt werden, sodass wie in den Jahren zuvor, keine Gebührenerhöhung erforderlich ist. Trotz bester Bewertung unserer Seite 4

Bonität durch ein Wirtschaftsmagazin ist auch in Zukunft auf Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit bei der Einsetzung unserer Mittel größtes Augenmerk zu legen. Die prognostizierten Einbußen bei den Einnahmen wurden bei der Erstellung des Haushaltes für 2014 berücksichtigt. Mit Jahresende 2013 geht unsere Mitarbeiterin Annemarie Egger in Pension. Wir bedanken uns sehr herzlich für ihre 20-jährige Tätigkeit in unserer Volksschule und für ihr besonders kollegiales Verhalten und wünschen ihr alles Gute, Gesundheit und viel Freude in ihrem neuen Lebensabschnitt. Ich darf mich für die gemeinsame Arbeit im abgelaufenen Jahr bei allen recht herzlich bedanken. Ein besonderes Danke dem gesamten Gemeinderat, unseren Mitarbeitern, des Innen- und Außendienstes, in Schule und Kindergarten. Ein Danke auch allen Vereinen und den Feuerwehren. Besonders erwähnen möchte ich aber noch alle ehrenamtlichen Leistungen. Die Mitarbeiter des Bürgerservice und die Basarfrauen leisten einen besonderen Beitrag in Sachen Sozialdienste für unsere betagten Bürgerinnen und Bürger, dafür auch ein herzliches Danke. Ihr Bürgermeister

Gottfried Mandler


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