AB 01.12.25 SIND WIR ÜBERGANGSWEISE IN DER KANALSTRASSE 3 ERREICHBAR
WIR MODERNISIEREN UNSER VERWALTUNGSGEBÄUDE ... und ziehen solange in die Schlossgalerie um!
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Liebe Mieterinnen und Mieter, unser neues Mietermagazin hat viel positives Feedback erhalten –das freut uns sehr.
Heute halten Sie die zweite Ausgabe von „GEWOHNT ANDERS“ in den Händen, wieder mit vielen spannenden Einblicken in unsere Arbeit, unsere Stadtteile und unsere Projekte.
Ein zentrales Thema dieser Ausgabe ist das Thema Nachhaltigkeit. Sie ist längst keine Zukunftsvision mehr, sondern wird bei der GEWOG aktiv gelebt. Bei all unseren aktuellen Neubau- und Sanierungsprojekten nimmt Umweltschutz und Nachhaltigkeit immer einen wichtigen Stellenwert ein. So planen wir derzeit das erste energieautarke Hochhaus – ein Leuchtturmprojekt, auf das wir besonders stolz sind. Auch der geplante Umbau unserer Geschäftsstelle wird unter dem Leitgedanken der Ressourcenschonung erfolgen. Und mit der schrittweisen Umstellung unseres Fuhrparks auf Elektromobilität setzen wir ein weiteres Zeichen für umweltbewusstes Handeln.
Neben Infos zu unseren Bau- und Modernisierungsvorhaben geben wir in dieser Ausgabe auch wieder Einblicke in unsere einzelnen Abteilungen. Diesmal stellen wir Ihnen das Kaufmännische Bestandsmanagement vor.
Mit der Vorstellung des Stadtteils „Insel“ tauchen wir in die spannende Geschichte Bayreuths ein. Ein Bezirk mit einer ganz außergewöhnlichen Historie: Heute ein preisgekröntes Wohnquartier, vormals sozialer Brennpunkt, und vor rund 300 Jahren Austragungsort von waschechten Seeschlachten!
Natürlich darf auch ein Update zu unserem Stadtteiltreff M8 nicht fehlen. Freuen Sie sich auf zahlreiche Veranstaltungen. Auf der letzten Seite haben wir noch ein Kreuzworträtsel für Sie. Mitmachen lohnt sich, denn wir verlosen Eintrittskarten für den BBC Bayreuth.
Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Ihr
GRUSSWORT DES OBERBÜRGERMEISTERS THOMAS EBERSBERGER
Liebe Mieterinnen und Mieter, die Themen rund ums Wohnen in Bayreuth sind vielfältig und spannend – auch mit unserer zweiten Ausgabe möchten wir Ihnen wieder viele Einblicke in die Arbeit der GEWOG geben.
Wohnen ist eines der zentralen Themen unserer Stadtpolitik – und es betrifft uns alle. Bezahlbarer, moderner und nachhaltiger Wohnraum ist keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis harter Arbeit und klarer politischer Entscheidungen. Deshalb unterstützt die Stadt Bayreuth den Wohnungsbau in größtem Maße: Wir schaffen Rahmenbedingungen für Neubauprojekte, setzen auf Sanierungen im Bestand und begleiten die GEWOG aktiv bei ihren wichtigen Investitionen.
Diese Anstrengungen sind notwendig, um Bayreuth für alle Generationen lebenswert zu gestalten – für Familien, für Studierende, für Seniorinnen und Senioren. Gerade in einer wachsenden Stadt brauchen wir mehr als nur Wohnraum: Wir brauchen funktionierende Quartiere, in denen sich Nachbarschaften entwickeln können. Hierfür setzen wir uns entschlossen ein.
Wir haben in den vergangenen Jahren viel erreicht, doch wir wollen auch in Zukunft anpacken: für mehr Wohnungsbau, für nachhaltige Stadtentwicklung und für eine gute Balance zwischen Tradition und Moderne.
Mein Dank gilt der GEWOG, die mit großem Engagement daran arbeitet, Wohnen in Bayreuth erschwinglich, zukunftsorientiert und bürgernah zu gestalten.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe.
Herzliche Grüße, Ihr Thomas Ebersberger
Jürgen Kastner
Geschäftsführer der GEWOG Bayreuth
Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth Aufsichtsratsvorsitzender der GEWOG Bayreuth
Wir bauen für Sie ...
Es geht voran bei unseren AKTUELLEN PROJEKTEN. Unsere Bauvorhaben verfolgen NACHHALTIGE und INNOVATIVE ÖKOLOGISCHE ANSÄTZE – beispielsweise durch das erste energieautarke Hochhaus Deutschlands oder den Einsatz einer neuartigen Holzmodulbauweise. Nachfolgend ein detaillierter Überblick über die jeweiligen Fortschritte der verschiedenen Baumaßnahmen.
Untere Rotmainaue 14/16
Günstige Mieten dank Förderung
Bei den Gebäuden in der Unteren Rotmainaue 14 und 16 laufen derzeit die Arbeiten an der Fassade (Außenputz), die Gestaltung der Außenanlagen sowie verschiedene Restarbeiten. Das Gebäude mit der Hausnummer 16 wird planmäßig zum 1. Dezember 2025 bezugsfertig sein. Die Fertigstellung des Hauses mit der Nummer 14 ist für den 1. Januar 2026 vorgesehen.
Beide Gebäude befinden sich im fortgeschrittenen Ausbauzustand, aktuell wird der Innenausbau durchgeführt. Die Vermietung hat bereits begonnen. Insgesamt entstehen hier 30 mietpreisgünstige, geförderte Wohnungen in bester Lage, mit einer Nettokaltmiete zwischen 6,10 und 7,10 €/m².
Untere Rotmainaue 10/12
Attraktives Wohnumfeld im Grünen
Für das Bauvorhaben in der Unteren Rotmainaue 10 und 12 ist der Einbau der Pfahlgründungen für Oktober beziehungsweise November 2025 geplant. Der Rohbaubeginn ist im März 2026.
Bereits ab Herbst sollen vorbereitende Maßnahmen getroffen werden. Trotz widriger Rahmenbedingungen – insbesondere hinsichtlich der Finanzierungssituation und steigender Baukosten – wird hier der Neubau von insgesamt 31 Wohnungen umgesetzt. Es entsteht ein attraktives Wohnumfeld im Grünen, das zentrumsnah gelegen ist.
Lenbachstraße 25–29
Besonders günstige Mieten
In der Lenbachstraße 25–29 entstehen 18 Wohnungen, die besonders preisgünstig sind. Die Nettokaltmiete liegt dabei bei nur 6,10 €/m². Dies konnte dank eines Förderprogramms des Freistaats Bayern realisiert werden. Derzeit werden der Außenputz aufgetragen, die Außenanlagen gestaltet und Restarbeiten abgeschlossen.
Auch der Innenausbau ist bereits in vollem Gange. Seit Anfang August fanden Besichtigungen mit interessierten Mieterinnen und Mietern statt und alle 18 Wohnungen konnten bereits zum 1. November vermietet werden.
Lenbachstraße 31–37
Es wurde Richtfest gefeiert
Bei den Gebäuden in der Lenbachstraße 31 bis 37 laufen aktuell die Rohbauarbeiten im zweiten Obergeschoss. Der angestrebte Fertigstellungstermin ist für Dezember 2026 vorgesehen.
Im Rahmen des Projekts entstehen 24 mietpreisgünstige Wohnungen mit einer Nettokaltmiete unter 10 €/m². Mit diesem Bauabschnitt wird die umfassende Neubebauung der Lenbachstraße abgeschlossen. Nach dem Baustart im April konnte nun aktuell im September Richtfest gefeiert werden.
Justus-Liebig-Straße 77–87 Sanierung und Aufstockung
In der JustusLiebigStraße 77–87 ist neben der Aufstockung und Sanierung der Gebäude die Errichtung eines eigenen Nahwärmenetzes vorgesehen, das zukünftig eine nachhaltige, autarke Energieversorgung der Gebäude sicherstellen soll.
Die Planungsphase ist bereits weit vorangeschritten und die Vergabe der Arbeiten steht kurz bevor. Die Bauarbeiten zur Sanierung und Aufstockung sollen ab April 2026 beginnen.
Insgesamt sieht das Vorhaben die Sanierung von 136 bestehenden Wohnungen sowie die Schaffung von 36 zusätzlichen Wohnungen durch die Aufstockung vor.
Ein ganz besonderes Bauvorhaben ist im Meranierring geplant. Hier soll ein energieautarkes Hochhaus entstehen –ein Vorhaben, das bundesweit bisher einmalig ist. Durch Photovoltaik erzeugter Sonnenstrom soll in einer dezentralen Batterie gespeichert werden, um damit die Versorgung mit Wärme, Warmwasser, Strom sowie Elektromobilität abzudecken. Damit ein möglichst hoher Grad an Energieautarkie erreicht werden kann, ist eine umfassende energetische Sanierung erforderlich (z.B. Dämmung von Dach, Wänden und Kellerdecke sowie der Einbau wärmeschutzverglaster Fenster). Der Bauantrag wurde bereits eingereicht. Geplant ist die Sanierung von 32 bestehenden Wohnungen sowie die Ergänzung um vier zusätzliche Wohneinheiten durch Aufstockung. Der Baubeginn ist für März 2026 angedacht.
Das Projekt ist ein zentraler Beitrag für mehr Ökologie und Nachhaltigkeit in der Altstadt.
Ziel dieses langfristig angelegten Vorhabens ist die klimafreundliche Umgestaltung eines rund 14 Hektar großen Freiflächenareals. Geplant sind unter anderem Entsiegelungsmaßnahmen, die Nutzung von Regenwasser sowie Bepflanzungen zur Verbesserung des Mikroklimas. Ein städtebaulicher Vertrag mit der Stadt Bayreuth wurde bereits unterzeichnet.
Die Voruntersuchungen als erster Schritt werden voraussichtlich Ende Oktober 2025 abgeschlossen sein.
Schwindstraße 6–12
Innovative Holzmodulbauweise mit KI
In der Schwindstraße 6–12 sollen die 24 bestehenden Wohneinheiten abgerissen und durch zwei neue Gebäude mit insgesamt 84 modernen Wohnungen ersetzt werden. Die Neubauten werden in innovativer Holzmodulbauweise und im KfW 40 QNG Plus Standard errichtet. Dabei wird nicht nur der Energieverbrauch des Gebäudes selbst minimiert, sondern auch der Ressourcen und Energieverbrauch während der Bauphase reduziert. Entwickelt wird das Projekt gemeinsam mit dem Münchener Startup VincyTech. Ein hoher Anteil an Künstlicher Intelligenz (KI) kommt dabei zum Einsatz, was einen besonders fortschrittlichen und zukunftsorientierten Planungsansatz ermöglicht. Der Abriss des Bestandsgebäudes ist für November 2025 geplant. Der geplante Baubeginn ist für April 2026 vorgesehen.
Das macht mir am meisten Spaß an meiner Arbeit: Die Vielfältigkeit, die Freude am „wieder instandsetzen“, Kundenkontakt
Hobbys und Freizeitaktivitäten: Motorrad und Fahrrad fahren, wandern und reisen
MARINA FORSCH 3
Aufgabenbereich: Assistenz der Geschäftsleitung
Bei der GEWOG seit: 01.06.2025
Das macht mir am meisten Spaß an meiner Arbeit: Diese Mischung aus Organisation, Kommunikation und strategischem Mitdenken macht meine Arbeit abwechslungsreich. Ich arbeite eng mit der Geschäftsführung zusammen und kann mich aktiv einbringen. Ich freue mich, dazu beitragen zu können, dass sich die angespannte Wohnsituation in Bayreuth verbessert.
Hobbys und Freizeitaktivitäten: Zeit mit Familie und Freunden verbringen, Lesen, Sport, Zeichnen, Gitarre spielen, Filmeabende
JONAS RADEMACHER 4
Aufgabenbereich:
Projektleiter im technischen Bestandsmanagement
Bei der GEWOG seit: 15.09.2025
Das erhoffe ich mir von meinem neuen Job bei der GEWOG: Abwechslungsreiche Tätigkeiten und Herausforderungen, guter und persönlicher Kontakt zu Kollegen und Mietern
Hobbys und Freizeitaktivitäten: Gitarre spielen, Wandern
MICHAEL ZIEBIS 5
Aufgabenbereich:
Projektleiter im technischen Bestandsmanagement
Bei der GEWOG ab: 01.10.2025
Das erhoffe ich mir von meinem neuen Job bei der GEWOG: Viel Spaß an der Arbeit, nette Kolleginnen und Kollegen und ein gutes Team
Hobbys und Freizeitaktivitäten: Kampfsport, Joggen, Wandern, Bergwandern, Lesen, Computer
Die GEWOG wird digital
Schritt für Schritt in die ZUKUNFT
„Die Zukunft gehört denen, die die Möglichkeiten der Digitalisierung verstehen und nutzen.“ – ein kluger Satz von Angela Merkel. Und genau das haben wir uns bei der GEWOG Bayreuth zu Herzen genommen. Obwohl die Wohnungswirtschaft gemeinhin nicht gerade als digitaler Vorreiter gilt, haben wir uns seit Mitte 2024 aufgemacht, diesen Weg konsequent zu gehen.
Anfang des Jahres wurde bei der GEWOG eine eigene Stabstelle für Digitalisierung geschaffen. Parallel dazu wurden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit moderner Technik ausgestattet – für flexibleres, mobiles Arbeiten und mehr Effizienz im Alltag. Seit März 2025 läuft die gesamte Abwicklung von Instandhaltungsaufträgen mit unseren Handwerkspartnern komplett digital. Von der Auftragserteilung über die Rechnungsstellung bis zur Prüfung – alles papierlos
und deutlich schneller. Schlüsselübergabe oder Rückgabe der Wohnung? Auch hier gehen wir neue Wege. Seit Juli 2025 werden die Protokolle nicht mehr mit Klemmbrett und Kugelschreiber, sondern digital mit Tablet und Fotos erstellt. Für unsere Mieterinnen und Mieter, aber auch für unser Team, bedeutet das eine wesentlich schnellere und effektivere Abwicklung.
Mieterportal kommt!
Ein großer Schritt Richtung Zukunft: Voraussichtlich im November 2025 soll die digitale Unterschrift für Mietverträge eingeführt werden. Ein echter Meilenstein erwartet uns dann im Frühjahr 2026: Unser neues Mieterportal auf der GEWOGWebsite. Hier werden künftig Schreiben, Nebenkostenabrechnungen und andere wichtige Dokumente für die Mieterinnen und Mieter einfach online abrufbar sein.
Vieles geht mittlerweile ganz ohne Stift und Papier – die GEWOG setzt auf digitale Arbeitsweisen. Das vereinfacht Abläufe sowohl für die Mieterinnen und Mieter als auch für die Handwerker immens.
Bei all diesen Maßnahmen steht für uns eines im Mittelpunkt: der Mehrwert für unsere Mieterinnen und Mieter sowie unsere Mitarbeitenden. Natürlich wissen wir, dass gerade ältere oder sozial schwächere Menschen vielleicht nicht die Möglichkeit haben, unsere künftigen digitalen Services zu nutzen. Deswegen ist für uns auch nach wie vor der persönliche Kundenservice von Mensch zu Mensch eine Herzensangelegenheit. „Unseren Mieterinnen und Mietern werden auch künftig alle Wege offen stehen“, betont GEWOGGeschäftsführer Jürgen Kastner.
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Fiebern dem Umbau bereits entgegen: GEWOG-Geschäftsführer Jürgen Kastner zusammen mit Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und den beiden Architekten Julia und Maximilian Küfner vom Architekturbüro RK Next.
Zukunftsweisender Umbau
GEWOGVerwaltungsgebäude wird MODERNISIERT
Die GEWOG plant eine umfassende Umgestaltung ihres Verwaltungsgebäudes in der Gutenbergstraße 8. Die aktuelle Geschäftsstelle war zum Zeitpunkt ihrer Erbauung Anfang der neunziger Jahre modern, kann jedoch den heutigen und künftigen Anforderungen nicht mehr komplett gerecht werden.
„Unser Ziel ist es, den Umbau so zu gestalten, dass er die neue Ausrichtung unseres Unternehmens widerspiegelt – mit einem klaren Fokus auf moderne, digitale Arbeitswelten und nachhaltiges Handeln“, erklärt Geschäftsführer Jürgen Kastner. Die neuen Strukturen seien notwendig, um mit der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitsprozesse Schritt zu halten. „All das kommt letztendlich unseren Mieterinnen und Mietern zugute, da wir unseren Service weiter verbessern können.“
Um die besten Ideen für den Umbau zu finden, wurde eigens ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Gewinner war das Bayreuther Architekturbüro RK Next Architekten – Küfner Part GmbB, das mit einem innovativen Konzept überzeugte.
Der Umbau soll insbesondere die Erweiterung des Dachgeschosses zu einem Vollgeschoss unter Verwendung nachhaltiger Materialien umfassen. Die Fassade wird eine Echtholzverkleidung erhalten, während im Innenbereich ein durchdachtes Raumkonzept ausgearbeitet wurde. Neben separaten Büros sind auch offene Bereiche für Teamwork vorgesehen. So soll der direkte Austausch zwischen den Abteilungen gefördert werden. Bei der Planung wurden und werden die einzelnen Teams eng mit eingebunden. So fand u.a. Ende August ein Workshop zur Innenge
staltung der neuen Räume statt, bei dem die Ideen und Anregungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigt wurden.
In den kommenden Monaten folgen die Detailplanungen der Maßnahme. Der Baustart ist für das Frühjahr 2026 angesetzt, die Fertigstellung ca. ein Jahr später.
Und während der Bauphase?
Die GEWOG bezieht ab Dezember ein Ausweichquartier in der Schlossgalerie (Kanalstraße 3, zwischen ZOH und La Spezia Platz, direkt hinter dem Bayreuther Rathaus). Die Öffnungszeiten bleiben unverändert: Montag bis Donnerstag: 8 – 12 Uhr und 13.30 – 15.30 Uhr Freitag: 8 – 12 Uhr
Ein Team für alle Fälle
Das KAUFMÄNNISCHE BESTANDSMANAGEMENT der GEWOG
Was für den Mieter einer Wohnung auf dem Privatmarkt meistens die Hausverwaltung ist, ist für unsere Kunden das Kaufmännische Bestandsmanagement (KBM): ein eingespieltes Team, das sich tagtäglich um rund 3.900 Wohnungen und 10.000 Bewohnerinnen und Bewohner kümmert. Beeindruckende Zahlen, die zeigen: Hier gibt es jede Menge zu tun!
Das KBM ist die Anlaufstelle rund um den Mietvertrag. Die Aufgaben der aktuell 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind vielfältig und umfassen alles von der Neuvermietung von Wohnungen, Garagen und KfzStellplätzen bis hin zur Prüfung und Bearbeitung von Wohnungsbewerbungen, Besichtigungen, Instandsetzung nach Auszug, Vertragsabschluss und Schlüsselübergabe.
Familien, Senioren, Singles – bei den vielen Bewohnerinnen und Bewohnern unterschiedlichen Alters und mit den verschiedensten sozialen und kulturellen Hintergründen bleibt es nicht aus, dass es auch mal zu Unstimmigkeiten oder Missverständnissen kommt. Sei es, dass der Nachbar zu laut ist, die Mülltrennung nicht klappt oder jemand mit der Miete in Rückstand ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KBM kümmern sich mit viel Engagement und Einfühlungsvermögen um die kleinen und größeren Probleme und finden die besten Lösungen für (fast) jedes Wohnproblem!
„Eine der aktuell größten Herausforderungen der Abteilung ist, die wenig verfügbaren Wohnungen ent
sind gerneSiefürda ...
Das Kaufmännische Bestandsmanagement kümmert sich um alle Belange rund um das Thema Vermietung.
sprechend unserem Auftrag zu vergeben, denn die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum übersteigt das Angebot bei Weitem“, erklärt Daniel Grüner, Fachbereichsleiter des KBM. Aus diesem Grund ist es der GEWOG ein wichtiges Anliegen, weiterhin viele Bauprojekte anzugehen, um zusätzlichen Wohnraum zu sozial verträglichen Konditionen zu schaffen. „Wir möchten, dass jeder bei der GEWOG ein Zuhause finden kann, am besten für ein Leben lang“, so Geschäftsführer Jürgen Kastner.
FÜR DEN UMZUG
Bestandsmieterinnen und -mieter, die den Wunsch nach einem Umzug haben (z.B. in eine kleinere oder größere Wohnung), müssen erneut einen Wohnungsantrag stellen. Dies funktioniert bequem online über unsere Homepage. Alle Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner aus dem Bestandsmanagement finden Sie auf Seite 15 in dieser Ausgabe und natürlich auch auf unserer Homepage: www.gewog-bayreuth.de
„Insel“ – ein Stadtteil im Wandel
Barockes Prestigeobjekt – sozialer
Brennpunkt – PREISGEKRÖNTES
WOHNQUARTIER
St. Georgen entstand Anfang des 18. Jahrhunderts unter Markgraf Georg Wilhelm. Er ließ vor den Toren Bayreuths eine eigene kleine Stadt samt See mit Insel erbauen. Nach dieser Insel ist heute der Ortsteil „Insel“ benannt. (Bild: Ausschnitt aus einem Kupferstich von J.A. Delsenbach nach einer Zeichnung von Paul Decker dem Älteren, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Foto: Dr. Karla Fohrbeck)
Wer heute durch den Bayreuther STADTTEIL INSEL schlendert, ahnt kaum, dass hier einst waschechte Seeschlachten stattfanden. Unter Markgraf Georg Wilhelm (1678 – 1726) wurde der dort befindliche Weiher – der bereits eine Insel beherbergte – zum Brandenburger See erweitert. Gigantische Kriegsgefechte mit originalgetreuen Schiffen wurden dort zur Unterhaltung für den Markgrafen und seinen Hofstaat nachgestellt –Kanonendonner inklusive. Bis heute erinnern Straßennamen wie Seestraße, Matrosengasse und Inselstraße an diese besondere Historie.
Im Laufe der Jahrzehnte wandelte sich das Bild. Bereits 1775 wurde das Gewässer trockengelegt und das Gelände bebaut. Einst lebten hier Industriearbeiter in einfachen Verhältnissen und es entwickelte sich ein Stadtteil, der gerade in der jüngeren Geschichte lange Zeit als sozialer Brennpunkt galt.
Das änderte sich im Jahr 2001, als die Insel in das BundLänderProgramm „Soziale Stadt“ aufgenommen wurde. Die GEWOG wurde zum Motor dieses Wandels: In den darauffolgenden 15 Jahren entstand aus einem Stadtviertel mit in die Jahre gekommenen Wohnungen ein modernes, lebendiges und sogar preisgekröntes Quartier.
Insgesamt wurden 140 neue Wohnungen geschaffen. Gleichzeitig erfuhren 59 bestehende Einheiten eine umfassende Sanierung. Rund 28 Millionen Euro flossen in diese tiefgreifende Umgestaltung, die den Stadtteil komplett neu definierte.
Seit 2007 ziert der „Rote Punkt“ die Mitte des Gebäudes Leerstraße 6/8 und verweist auf die Ankerkennung der Obersten Baubehörde für das von den Architekten Stiefler + Seiler aus Bayreuth entwickelte Gesamtkonzept. Ein Konzept, das durch ein zeitgemäßes Wohnangebot sowie ein gelungenes Umfeld überzeugte. Aus dem vormals benachteiligten Quartier wurde ein familienfreundlicher Stadtteil. Was 2001 mit der Aufnahme des Stadtteils St. Georgen/Insel in das Bundesprogramm „Soziale Stadt“ begann, fand 2017 mit der Fertigstellung der Häuser Leerstraße 3 und 5 seinen baulichen Abschluss.
Heute präsentiert sich die Insel als vielfältiges Viertel mit urbaner Lebensqualität. Die Wilhelminenaue als grüner Nachbar, eine optimale Anbindung an die Innenstadt und das Industriegebiet St. Georgen, eine gute Nahversorgung, ein Kindergarten, Spielplätze und eine Skateranlage – der Charme der Insel hat sich zum Positiven gewandelt und sie ist heute ein lebenswertes Viertel für Jung und Alt.
Die Insel ist nicht länger ein Stadtteil im Schatten. Heute zeigt sich, wie durch langfristige Stadtentwicklungsstrategien, gezielte Investitionen und eine kontinuierliche Betreuung ein modernes und lebenswertes Wohnumfeld entstehen konnte.
Wussten Sie, dass …
• der See eine Größe von fast zwei Quadratkilometern hatte?
• die Insel schon lange keine Insel mehr ist, da der See 1775 trockengelegt wurde?
• in der Matrosengasse damals holländische Matrosen lebten, die in den Seeschlachten mitwirkten und teilweise dabei auch verletzt oder getötet wurden?
• die heutige Justizvollzugsanstalt einmal ein Schloss war? Im Jahr 1725 als massiver Schlossbau am See erbaut, ist der Mitteltrakt bis heute erhalten. Die umliegenden Gartenanlagen blieben teilweise bestehen und dienen heute als Gefängnisgärtnerei.
• in den 1910ern der Stadtteil St. Georgen zu einem wichtigen Industriestandort avancierte? Hier wurden Haferflocken, Schokolade und Milch für Bayreuth und weit über die Stadtgrenzen hinaus produziert. Die Inselstraße wurde z.B. Arbeitsplatz und Wohnort für die Angestellten der Knorr Haferflockenwerke.
Gemeinsam für gutes Wohnen
Ob bei Sanierungen oder Neubauten – ohne STARKE HANDWERKSBETRIEBE als Partner wäre vieles nicht möglich
In dieser Ausgabe von „Gewohnt anders“ stellen wir wieder zwei Betriebe näher vor: den Fachmarkt Rank Boden- und Wandbeläge e.K. aus Creußen und die Schreinerei Andreas Oetter GmbH aus Bayreuth.
Zusammenarbeit seit 35 Jahren
Der Fachmarkt Rank wurde 1988 von Helmut Rank gegründet und wird seit 2022 von Andrzej Czyzo geführt. Heute arbeiten neben dem Inhaber drei weitere Mitarbeitende im Betrieb. Die Zusammenarbeit mit der GEWOG besteht bereits seit beeindruckenden 35 Jahren – eine echte Erfolgsgeschichte.
Schwerpunkt der Zusammenarbeit ist die Verlegung von Böden aller Art, hauptsächlich bei Sanierungsprojekten. Aber auch bei Neubauten war das Unter
nehmen schon im Einsatz – so wurden in den Unteren Rotmainauen beispielsweise Wohnungen mit Klebevinylböden ausgestattet.
Rank verlegt Teppichböden, PVCBöden, homogene Bodenbeläge, Laminatböden, Fertigparkett, KlickVinyl, Klebevinyl und Korkparkett – für Großkunden wie die GEWOG ebenso wie für Einzelkunden.
Neue Kooperation –die Schreinerei Oetter
Ein neuer, aber traditionsreicher Partner der GEWOG ist die Schreinerei Andreas Oetter GmbH. Das Unternehmen wurde bereits 1951 in der Wiesenstraße in Bayreuth gegründet und befindet sich heute in der dritten Generation, unter der Leitung von Ernst Dörr und Andrea Heidenreich.
Die Andreas Oetter GmbH vereint traditionelles Handwerk mit modernen Materialien: Neben Holz
kommen auch Glas, Aluminium und Kunststoff zum Einsatz. Insgesamt arbeiten im Betrieb 23 Mitarbeitende. Neben dem Hauptsitz in der Humboldtstraße 6 betreibt die Schreinerei auch eine Ausstellungsfläche für Fenster und Haustüren in der KarlvonLindeStraße 4.
Schwerpunkt der Zusammenarbeit mit der GEWOG ist der Einbau von Fenstern und Türen (z.B. in der Lenbachsraße 1319, Fantaisiestraße 30 oder Tannhäuserstraße 16).
Für die GEWOG ist es ein zentrales Anliegen, mit Betrieben aus der Region zusammenzuarbeiten. GEWOGGeschäftsführer Jürgen Kastner betont: „Wir freuen uns, dass wir mit der Schreinerei Oetter und dem Fachmarkt Rank verlässliche Partner mit hoher Fachkompetenz an unserer Seite haben.“
Umrüstung auf E-Mobilität
Der FUHRPARK des Regiebetriebs wird KLIMANEUTRAL
Die Mitarbeiter des Regiebetriebs sind täglich viel unterwegs. Sie kümmern sich um Reparaturen, Wartungen und Pflegearbeiten in den Wohnanlagen. Dafür brauchen sie Transport- und Nutzfahrzeuge, um ihre Aufgaben zuverlässig und schnell erledigen zu können. Nun wird der FUHRPARK
DES REGIEBETRIEBS in diesem und im kommenden Jahr zu einem Großteil auf ELEKTROMOBILITÄT umgestellt.
Mittlerweile hat sich der Markt an vollelektrischen und hybriden Nutzfahrzeugen enorm verbessert – jetzt ist es an der Zeit umzurüsten! Die GEWOG hat sich daher für ein Angebot ihres MobilitätsPartners MGS entschieden und wird noch in diesem Jahr insgesamt drei Ford Transit Courier, zwei Ford Transit Custom und vier Nissan Interstar anschaffen. Bei allen Fahrzeugen, in die die GEWOG rund 450.000 Euro investiert, handelt es sich um reine Elektromodelle.
„Die Zukunft unseres Fuhrparks ist eindeutig elektrisch. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind wichtige Leitsätze der GEWOG – das soll nicht nur für unsere Bauprojekte gelten, sondern auch für unsere Firmenfahrzeuge“, erläutert Jürgen Kastner.
Elektroautos stoßen weder CO2 noch Feinstaub oder Stickoxide aus. Gerade weil die Einsatzgebiete der GEWOG überwiegend in der Innen
stadt liegen, ist das ein entscheidender Aspekt. „Somit leisten auch wir unseren Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität in Bayreuth“, so Kastner.
Darüber hinaus hat Elektromobilität viele praktische Vorteile. Die Fahrzeuge fahren besonders leise und tragen so zu weniger Lärmbelastung für die Anwohner bei. Auch die Betriebskosten sind geringer, da Strom günstiger ist als Benzin oder Diesel und Elektroautos weniger Wartung benötigen. Für die Mitarbeiter bedeutet das nicht nur eine moderne Fahrzeugflotte, sondern auch ein komfortables und angenehmes Fahrgefühl im Arbeitsalltag.
Zahlen & Fakten
Rund 130.000 km Rund 30 Tonnen CO2
legen Regiebetrieb sowie technisches und kaufmännisches Bestandsmanagement pro Jahr zurück.
werden durch die Umstellung der Regiebetriebsfahrzeuge auf E-Mobilität eingespart.
Stadtteiltreff M8
Unser STADTTEILTREFF hat sich gut etabliert. Mit unseren REGELMÄSSIGEN VERANSTALTUNGEN erreichen wir mittlerweile immer mehr Interessierte. Besonders beliebt ist der Ü50(Spiele-)Treff, der nicht nur zum Kartenspielen und Co. einlädt, sondern auch eine Digitalsprechstunde für Fragen rund um Handy und Computer anbietet. Natürlich erwarten die Besucher im Herbst und Winter auch wieder viele interessante VORTRÄGE INFO-VERANSTALTUNGEN.
Montags
One-Piece
Spieleabend
16:30 – 21 Uhr
Dienstags
J.A.Z. Infostunde
13 – 14 Uhr
Ü50-Treff
14 – 17 Uhr
Offener (Spiele-)Treff
17 – 20 Uhr
VORTRÄGE
Impfschutz, Kindergesundheit und Unfallprävention
Mittwoch, 18.10.2025
Mittwoch, 15.11.2025
jeweils 11 – 13 Uhr
Referentin: Shima Varmili
Studierte Hebamme
Ich schaff es selbst –mein Geldzeug im Griff behalten
Dienstag, 09.12.2025
17 – 18 Uhr
Referent: Dr. Martin Waßink
Pädagogischer Leiter EBW, Volkswirt
Mittwochs
Café Fit
9:30 – 12 Uhr
Offener Treff
15 – 20 Uhr
jetzt im September liefen fantastisch, rund 60 Stände boten allerhand Trödel, Spielsachen und vieles mehr. Schönes Wetter und Bewirtung inklusive.
Absofort:
Kostenfreies WLAN im M8 für die Gäste !
Kinder im Netz –Gefahren und Chancen
Information und Gespräch für Eltern von Grundschulkindern
Anmeldung und weitere Informationen unter: Telefon: 0921 60800980 oder www.familienbildungbayreuth.de
Donnerstags
Offener Treff
15 – 20 Uhr
2.+4. Donnerstag
Bücherwürmer
16 – 17:30 Uhr
1.+3. Donnerstag
Anschließend bis 20 Uhr
Offener Treff
Freitags
Offener Treff
15 – 20 Uhr
Außerdem…
Anfang Oktober bis Mitte Dezember 2025
Mehrere Vorträge zum Thema „Kindergarten/Schule in Deutschland“. Veranstalter: Stadt Bayreuth und Caritas. Infos unter www.gewogbayreuth.de
Samstag, 06.12.2025
17 Uhr
Der Nikolaus kommt und hat für alle Kinder eine Überraschung dabei. Es ist ein kleines Jubiläum, denn seit 25 Jahren gibt es den Nikolausbesuch am Menzelplatz.
GEWOG Wohnungsbau- und Wohnungsfürsorgegesellschaft der Stadt Bayreuth mbH Gutenbergstraße 8 95444 Bayreuth
zweistellige Zahl
zu keiner Zeit Wahlzettelkasten gleichermaßen
Vorname der Schauspielerin Neubauer raffen, ziehen
franz. Weichkäse
festtreten Los ohne Gewinn
Einfahrt, Eingang
Nebenbuhler
Ausdruck der Multiplikation Tatkraft
Garten-, Ruhemöbel
Abzählreim: ..., mene, muh
Nordosteuropäer, Balte
offene, behagl. Wärmequelle
flacher Strandsee
Zitterpappel
dt. Puppenschöpferin †
süddt.: schneefrei
Teil des Senders
Fußspur
Stadt am Niederrhein positive Elektrode
beweglicher Zimmerschmuck
Büchergestell
Name norwegischer Könige
Version eines PC-Programms
GEWOGRätsel
beliebt, modisch (franz., 2 Wörter)
schafft Arbeitsplätze (Jargon)
Varietät, Züchtung im Weinbau
Unter allen Einsendungen verlosen wir 5 X 2 TICKETS für das HEIMSPIEL des BBC BAYREUTH am 9. November 2025 gegen Crailsheim.
Bitte tragen Sie das Lösungswort auf der zugehörigen Postkarte ein und senden Sie diese bis zum 31.10. an die GEWOG Bayreuth.
weltfremder Theoretiker
aktuelle Rollschuhart (Kurzw.)
Zeichen d. Herrscherwürde
Mansardenwohnung (engl.) vielfältig
südostasiat. Völkergruppe
männl. Nachkomme
israel. Topmodel (Bar)
österr. Bundesland (Abk.)
Kirchweih
Stabsoffizier
Orientteppich
süddt.: Junge
persönl. Fürwort, 2. Person Plural
Abk.: erhitzt; erhitzen
Steiggerät
Gummiharz, Räuchermittel
Kindertagesstätte
GEWINNSPIEL
Das Lösungswort lautet:
1
Datenschutzhinweis: Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten ist für die Ermittlung und Benachrichtigung der Gewinner erforderlich. Sie haben jederzeit das Recht, Auskunft über die Datenverarbeitung zu erhalten oder der Nutzung Ihrer Daten zu widersprechen. Weitere Hinweise zum Datenschutz finden Sie unter www.gewogbayreuth.de/kontakt/datenschutz/
Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Teilnahmeberechtigt sind Personen ab 18 Jahren.
Mitmachen und gewinnen
Unter allen richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2025.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der/die GewinnerIn wird schriftlich per Post benachrichtigt.