mio Dezember 2023

Dezember 2023

Gemeinsam genießen

Rezepte für das perfekte Weihnachtsmenü

Frisch und fruchtig Alles rund um Orangen, Zitronen und Co.

Wie sehr prägt uns die Kindheit?

Interview mit BestsellerAutorin Stefanie Stahl

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Für jeden Moment.

Für jeden Geschmack.

Mit den bunten Streudekoren von GLOBUS die schönsten festlichen Backkunstwerke krönen.

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Inspirationen

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mio online

ESSEN & GENIESSEN 6 LECKERES ZUM WEIHNACHTSFEST

Das mio-Weihnachtsmenü

Weitere spannende Beiträge finden Sie unter globus.de/mio

Liebe Leserin, lieber Leser!

Es ist wieder so weit: Der Advent beginnt und somit die Zeit der vielen schönen kleinen und großen Rituale.

Ich persönlich freue mich schon jetzt besonders auf das Festessen mit der Familie an den Weihnachtsfeiertagen.

Falls Sie noch auf der Suche nach einem leckeren Weihnachtsmenü sind, empfehle ich Ihnen unsere festlichen Rezeptideen. Ob Wildspezialitäten oder fangfrischen Fisch – alle Zutaten erhalten Sie in Spitzenqualität an den GLOBUS Frischetheken. Übrigens auch ganz bequem auf Vorbestellung.

Im Dossier beschäftigen wir uns anlässlich der Feiertage mit dem spannenden Thema Familienbande: mio hat Bestseller-Autorin Stephanie Stahl zum Interview getroffen und erfahren, wie unsere Kindheit uns prägt und welche Rolle unsere Eltern dabei spielen.

Ihr

16 INFLUENCER-REZEPT

Mandarinen-Biskuit-Trifle 18 SOMMERLICHES FLAIR IM WINTER

Alles rund um Zitrusfrüchte

NACHGEFRAGT & VORGESTELLT

22 WEINWELT

Kleiner Weinknigge

30 GLOBUS-STIFTUNG

Das Projekt „SchAu Wie“

LEBEN & ENTDECKEN

Matthias Bruch geschäftsführender Gesellschafter GLOBUS

32 RÄTSEL

Gewinnen Sie mit mio!

34 AKTUELL BEI GLOBUS

24 MEINE FAMILIE UND ICH

Das erwartet Sie

So sehr prägt das Verhältnis zu den Eltern das eigene Leben 3

EDITORIAL RUBRIK

FAMILIENBANDE

DIESE BESONDERE ZEIT IM JAHR Ob Kartoffelsalat an Heiligabend, immer derselbe Baumschmuck von Oma oder ein Spaziergang vor der Bescherung – jede Familie hat ihre eigenen Weihnachtstraditionen. Und das ist auch gut so.

Traditionen und Rituale schaffen Erinnerungen und vermitteln ein Gefühl von Stabilität und Sicherheit. Sie sorgen außerdem für Zusammenhalt innerhalb der Familie.

Es weihnachtet sehr Leuchtende Kinderaugen, gemeinsam lecker essen und endlich mal wieder die komplette Familie sehen – alles zusammen funktioniert häufig nur an Weihnachten. mio wünscht Ihnen eine fantastische Familienweihnacht voller großartiger Momente.

Sie haben keine Weihnachtsrituale oder wollen für frischen Wind sorgen? Hier ein paar Ideen: 1. Eine Weihnachtsfilm-Top-5 aufstellen und zusammen alle Filme in den Wochen vor Weihnachten schauen. Übrigens: Bei vielen Streaming-Anbietern gibt es Optionen zum gemeinsamen Schauen, auch wenn man sich an unterschiedlichen Orten befindet.

2. Weihnachtspullover für die ganze Familie.

3. Jedes Jahr ein Gruppenbild mit witzigen Weihnachtsaccessoires machen.

4. Vor allem für Kinder schön: Lassen Sie einen Weihnachtswichtel einziehen. Der Wichtel wohnt hinter einer kleinen Tür in der Wand und versüßt die Vorweihnachtszeit mit Streichen, Spielideen und allem, was Eltern noch so einfällt.

Viele Ideen und Inspirationen finden Sie unter globus.de/wichtel

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Buchtipp „Das große Hausbuch zur Weihnachtszeit“

AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LECKER!

Die perfekte Einstimmung auf die Feiertage: Neben leckeren Rezepten, kreativen Ideen und Geschenktipps inspiriert das wunderschön gestaltete Buch mit zauberhaften Geschichten, Liedern und Gedichten rund um Weihnachten.

Damit beim Weihnachtsessen jeder am richtigen Platz sitzt, sind Tischkärtchen praktisch.

arsEdition, 25,00 € ISBN: 978-3-8458-3917-2

Sie brauchen: 1 Rosmarinzweig pro Gast (ca. 20 cm lang), farbige Schnur, Tonpapier, schwarzen Stift

Bei GLOBUS und unter globus-buchshop.de erhältlich.

Einfach in der Markthalle abholen oder bequem nach Hause liefern lassen.

INSPIRATIONEN RUBRIK

So geht’s: 1. Schneiden Sie ca. 6 x 2 cm große Streifen aus Tonpapier zu, lochen Sie sie an einer Seite und beschriften sie jeweils mit einem Gastnamen.

2. Schneiden Sie ca. 15 cm lange Schnurstücke zu und fädeln je ein Namenskärtchen auf ein Stück Schnur.

3. Biegen Sie je einen Rosmarinzweig zum Kreis und ­binden ihn mit einem Stück Schnur mitsamt Namenskärtchen zu. Platzieren Sie den Rosmarinkreis auf einer Serviette auf dem Teller, sodass man den Namen lesen kann.

Tipp: Besonders festlich sieht eine kunstvoll gefaltete Serviette auf dem Teller aus. Wie man Servietten zum Tannenbaum faltet, finden Sie unter globus.de/servietten-tannenbaum

WUNSCHZETTEL 2.0 Kurz vor Weihnachten werden Sie nach Ihren Weihnachtswünschen gefragt und Ihnen fällt nichts ein – kennen Sie das auch? Oder Sie sind auf der Suche nach einem Geschenk, das sich der Beschenkte wirklich wünscht? Die WunschzettelApp „bitte.kaufen“ hat die Lösung: Hier können Wunschlisten erstellt und geteilt werden.

Kostenlos für iOS und Android erhältlich.

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So schön festlich – das mio-Weihnachtsmenü Mit den Liebsten an einem Tisch sitzen und genussvoll schlemmen. Klingt gut, oder? Wählen Sie Vor-, Haupt- und Nachspeise aus diesen Rezepten und kombinieren so ein perfektes Drei-Gänge-Festtagsmenü. Lassen Sie es sich schmecken!

Tipp: Die Ravioli können bereits einige Tage im Voraus zubereitet und ungekocht eingefroren werden.

Später in gefrorenem Zustand in kochendem Wasser ca.

7 min garen.

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VORSPEISE

MARONEN-RAVIOLI

mit Pecorino und Olivenöl ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN (16 STÜCK) 3 Stängel GLOBUS Bio Petersilie 2 EL GLOBUS natives Olivenöl extra 100 g Maronen (vakuumverpackt) 1 kleine Zwiebel 1 GLOBUS Bio Ei (davon das Eigelb) 40 g Semmelbrösel 100 g Crème fraîche

Salz schwarzer Pfeffer aus der Mühle 300 g Nudelteig 60 g Pecorino etwas Rosmarin zum Garnieren etwas Fleur de Sel zum Garnieren

Zubereitungszeit: 45 min Pro Person ca. 671 kcal, 25 g F, 75 g KH, 18 g E

1. Für die Ravioli-Füllung Petersilie waschen und trocken tupfen.

Zwiebel schälen, in Würfel schneiden und in 1 EL Olivenöl andünsten. Petersilie und Maronen fein hacken. In eine Schüssel geben und mit gedünsteten Zwiebeln, Eigelb, Semmelbröseln und Crème fraîche vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

2. Nudelteig auf der Arbeitsfläche ausbreiten und in ca. 10 x 10 cm große Quadrate schneiden. In die Mitte jedes Quadrats 1 TL Maronenmasse geben, zuklappen und die Ränder mit einer Gabel zudrücken.

3. Ravioli in einem mittelgroßen Topf in Salzwasser ca. 5 min garen. Auf Teller geben, mit 1 EL Olivenöl beträufeln und Pecorino darüberreiben. Mit Rosmarin und Fleur de Sel garnieren.

ESSEN & GENIESSEN

Auch als Beilage in Hauptgerichten lassen sich die Ravioli wunderbar kombinieren: Servieren Sie sie zum Beispiel zu Entenbrust. Das passende Rezept finden Sie unter globus.de/spicy-ente

Bürger Nudelteig, 500 g. Die perfekte Basis für selbst gemachte Ravioli, Maultaschen oder Tortellini. Reicht für ca. 20 Ravioli.

Bei GLOBUS erhältlich.

Nudelteig selbst gemacht – so geht’s: 300 g Mehl und 200 g Hartweizengrieß auf die Arbeitsfläche geben und eine Mulde hineindrücken. 6 Eigelbe, 1 Ei, 2 TL Olivenöl, 3 EL Wasser und 1 Prise Salz in die Mulde geben. Teig verkneten, wenn nötig noch etwas Wasser dazugeben. Zur Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mind. 1 h kalt stellen. Arbeitsfläche bemehlen, Teig dünn ausrollen und wie im Rezept beschrieben füllen.

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VORSPEISE

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN Für die Suppe: 2 kleine rote Zwiebeln 1 Knoblauchzehe 2 EL Butter 300 g Maronen (vakuumverpackt) 150 ml trockener Rotwein 1,5 TL Salz 2 TL Alnatura Gemüsebouillon 200 g Sahne 1 TL GLOBUS Bio Ahornsirup schwarzer Pfeffer aus der Mühle Für den Schaum: 1 kleine Zwiebel 1 EL GLOBUS Raps-Bratöl mit Buttergeschmack 100 ml Milch 1 TL GLOBUS Bio Ahornsirup 1 Prise Salz

MARONENSÜPPCHEN

mit Zwiebelschaum

1. Für die Suppe Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. In einem Topf in Butter glasig dünsten.

Maronen hinzugeben und mitdünsten, mit Rotwein ablöschen und salzen. Köcheln lassen, bis kaum noch etwas vom Rotwein übrig ist.

2. Gemüsebouillon in 500 ml warmem Wasser auflösen. 350 ml Wasser, Sahne und Bouillon zur Maronenmischung geben und kurz aufkochen. Mit Ahornsirup verfeinern.

Vom Herd nehmen und mit einem Stabmixer pürieren. Sollte die Suppe zu dickflüssig sein, etwas Wasser nachgießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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etwas GLOBUS Bio Schnittlauch zum Garnieren

Zubereitungszeit: 45 min Pro Person ca. 539 kcal, 31 g F, 48 g KH, 9 g E

3. Für den Schaum Zwiebel schälen, fein hacken und in einer Pfanne in Öl glasig dünsten. Milch in einem Topf erhitzen und zur Zwiebel geben. Ahornsirup und Salz dazu­ geben und mit einem Stabmixer aufschäumen.

4. Schnittlauch waschen, trocken ­tupfen und fein hacken. Suppe in tiefe Teller geben, in die Mitte etwas Schaum gießen und mit Schnittlauch garnieren.

Tipp: Damit der Schaum stabil steht, können Sie Barista-Milch verwenden.

Wer keinen Rotwein verwenden möchte, kann diesen durch je 75 ml Wasser und Traubensaft ersetzen.

Damit die Suppe nicht zu süß schmeckt, lassen Sie den Ahornsirup weg und salzen etwas kräftiger.

KABELJAU

mit Mangold-OrangenGemüse ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN 800 g Kabeljau 50 g GLOBUS Weizenmehl Type 405 2 EL GLOBUS natives Olivenöl extra 200 g Wildreis-Basmatireis-Mischung Salz 600 g Mangold 1 Bio-Orange 200 g Crème fraîche schwarzer Pfeffer aus der Mühle Muskat

Zubereitungszeit: 40 min Pro Person ca. 411 kcal, 9 g F, 10 g KH, 30 g E

HAUPTSPEISE 1. B ackofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Kabeljau in Mehl wenden und gut abklopfen, anschließend in Öl von beiden Seiten ca.

3 min anbraten und im Backofen ca.

15 min fertig garen.

2. Reis waschen und in gesalzenem Wasser bissfest garen. Mangold in ca. 4 cm große Stücke schneiden, waschen und abtropfen lassen. In heißem Wasser 5 min garen und abgießen.

3. Orange waschen, mit dem Zestenreißer einige dünne Streifen von der Schale abziehen und beiseitelegen. Orange schälen, halbieren und in mundgerechte Stücke schneiden.

4. M angold mit Crème fraîche in einem Topf verrühren und noch-

mals kurz erwärmen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken, Orangenstücke zugeben.

5. Mangoldgemüse, Reis und Fisch auf Tellern anrichten und mit Orangenzesten garnieren.

Tipp: Statt Mangold passen auch Pak Choi oder Blattspinat prima zum Kabeljau.

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Gemeinsam Gutes teilen und genießen.

Schweizer Käse. Gemacht, um Menschen zu verbinden.

Appenzeller ® Mild-Würzig Der würzigste Käse der Schweiz aus dem Appenzellerland, mind. 3 Monate gereift.

Schweizer Emmentaler AOP Das nussig-würzige Original aus dem Emmental, mind. 4 Monate gereift.

Le Gruyère AOP Der Fruchtig-Kräftige aus der Westschweiz, mind. 5 Monate gereift.

Tête de Moine AOP Der Blumig-Würzige aus dem Schweizer Jura, mind. 2,5 Monate gereift.

HAUPTSPEISE

HIRSCHSTEAK mit Kräuterbröseln auf Pastinakenpüree

Alles Wissenswerte zu Wildspezialitäten, zur Herkunft und saisonalen Verfügbarkeit bei GLOBUS sowie natürlich viele Zu­­ bereitungsideen und Rezepte finden Sie unter globus.de/ wildspezialitaeten

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Für das Pastinakenpüree: 350 g Pastinaken 400 ml Wasser 2 TL Alnatura Hühnerbouillon 4 EL Sahne Salz schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Für die Steaks: ca. 700 g Hirschrücken Salz 1 EL GLOBUS Raps-Bratöl mit Buttergeschmack 1 EL Butter

Für die Kräuterbrösel: 1 Bund gemischte Kräuter (z. B. Rosmarin, Thymian, Petersilie) 90 g Butter 150 g Semmelbrösel 1 EL GLOBUS natives Olivenöl extra 4 EL Wild-Preiselbeeren aus dem Glas in feinem Gelee 4 EL Bratensoße

1. F ür das Pastinakenpüree Pastinaken schälen und würfeln. Hühnerbouillon in Wasser auflösen. Pastinaken in einem Topf in der Hühnerbouillon abgedeckt ca. 20 min bei mittlerer Hitze sehr weich garen. Die Bouillon auf ca. 50 ml einkochen, Sahne dazugeben und mit einem Stabmixer zu einem glatten Püree verarbeiten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

2. F ür die Hirschsteaks Rücken in 4 gleich große Steaks schneiden. Fleisch von beiden Seiten salzen. Öl in ­einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Steaks darin von jeder Seite ca. 3 min anbraten.

3. Butter dazugeben, kurz schmelzen lassen und das Fleisch damit nappieren. Dafür die flüssige Butter mit einem Esslöffel immer wieder über die Steaks träufeln.

4. F ür die Kräuterbrösel Kräuter waschen, trocken ­tupfen und fein hacken. Kräuter mit Butter, Semmel­ bröseln und Olivenöl zu einer Masse verarbeiten.

5. B ackofen auf 160 °C Umluft vorheizen. Steaks in eine große Auflaufform geben und die Kräuter-Semmelbrösel-Mischung vorsichtig auf die Steaks drücken. Im Backofen ca. 6 min nachgaren. Vor dem Aufschneiden ca. 3 min ruhen lassen, damit der Fleischsaft nicht zu schnell austritt und das Steak schön saftig bleibt.

6. B ratensoße, Pastinakenpüree und Preiselbeeren auf Teller geben und die Hirschsteaks darauf anrichten.

Das Grundrezept für die Bratensoße finden Sie unter globus.de/bratensosse

Zubereitungszeit: 1 h Pro Person ca. 711 kcal, 29 g F, 51 g KH, 44 g E

GLOBUS Hirschrücken, saisonal erhältlich.

Wildfleisch aus Deutschland. Schneiden Sie Steaks aus dem Hirschrücken oder servieren Sie ihn als Braten mit Rotkraut und Klößen.

In der GLOBUS Fachmetzgerei erhältlich.

Tipp: In der Weihnachtszeit ist Wildfleisch besonders begehrt: Damit der Hirschrücken auf jeden Fall vorrätig ist, sollten Sie ihn rechtzeitig vorbestellen.

Matthias Broszeit hat den Familienbetrieb von seinem Vater übernommen. Sein Sohn arbeitet nun schon in dritter Generation mit.

Wild und heimisch Wussten Sie, dass Sie saisonal und vor allem in der Weihnachtszeit eine Vielzahl an Wildspezialitäten vom Hirsch, Wildschwein und Reh in Ihrer GLOBUS Fachmetzgerei bekommen? Das Fleisch stammt von Wildtieren aus dem Hunsrück, Rheinland-Pfalz und dem Saarland und wird vom GLOBUS Partner – dem Familienbetrieb Wildspezialitäten Broszeit – umgehend verarbeitet und deutschlandweit an die GLOBUS Fachmetzgereien geliefert. Die Partnerschaft zwischen GLOBUS und der Familie Broszeit hat Tradition: Seit mehr als 30 Jahren arbeiten beide nun schon erfolgreich zusammen. Das Ergebnis ist Wildfleisch ohne Zusatzstoffe und hochwertig in Qualität und Geschmack.

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ESSEN & GENIESSEN

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

HAUPTSPEISE

Georg Bamberger aus der GLOBUS Fachmetzgerei in Saarlouis empfiehlt: „Das Gericht eignet sich auch hervorragend für Wildfleisch. Statt Rinderfilet können Sie zum Beispiel Rehrücken nehmen.“

RINDERFILET IM BLÄTTERTEIGMANTEL mit Vanillekarotten und Beurre Rouge ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN Für das Rinderfilet: 1 Schalotte 1 Knoblauchzehe 200 g Champignons 60 g Butter Salz schwarzer Pfeffer aus der Mühle 800 g Rinderfilet 1 EL GLOBUS Raps-Bratöl mit Butter­ geschmack 3 EL Milch 1 GLOBUS Bio Ei 200 g Blätterteig

Für die Vanillekarotten: 1 Bund Karotten mit Grün (ca. 250 g) 1 GLOBUS Bourbon-Vanilleschote 1 TL Zucker 40 g Butter 100 ml Mineralwasser 1/3 TL Salz Für die Beurre Rouge: 200 ml Rotwein 1 Lorbeerblatt 1 Wacholderbeere 1/3 TL Salz 90 g Butter

Zubereitungszeit: 1 h 15 min Pro Person ca. 634 kcal, 38 g F, 22 g KH, 35 g E 12

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Für das Muster im Blätterteig bietet sich zum Beispiel das Motiv eines Zweiges an, das mit einem scharfen Messer in den Teig geritzt wird.

1. F ür das Rinderfilet Schalotte und Knoblauch schälen und fein ­hacken. Champignons ebenfalls fein hacken. In einer kleinen Pfanne Butter zerlassen und Schalotte, Knoblauch und Champignons darin glasig andünsten.

Mit Salz und Pfeffer würzen.

2. Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Pfanne in Öl von jeder Seite ca. 3 min anbraten.

Milch und Ei in einer Schüssel verquirlen.

3. Backofen auf 175 °C Heißluft vorheizen. Blätterteig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten und mit der Milch-Ei-Mischung einpinseln.

Champignonmasse auf dem Blätterteig verteilen und das Fleisch darauflegen. Den Blätterteig vor-

sichtig zuklappen und festdrücken. Mit einem Messer ein Muster in die Oberseite ritzen und ca. 20 min backen.

4. F ür die Vanillekarotten Karotten schälen und längs halbieren, dabei einen Rest Grün stehen lassen. Vanilleschote auskratzen.

Schote und Mark mit Zucker und Butter in einen Topf geben und erhitzen. Karotten dazugeben, mit Mineralwasser ablöschen und aufkochen lassen. Salzen.

5. F ür die Beurre Rouge Rotwein mit Lorbeerblatt und Wacholderbeere in einem Topf erhitzen und reduzieren, bis nur noch ca. die Hälfte des Rotweins übrig ist.

Lorbeerblatt und Wachholderbeere entfernen. Salzen. Butter in kleine Stücke schneiden und mit

einem Stabmixer nach und nach in den heißen Rotwein einarbeiten.

6. Rinderfilet in Scheiben schneiden und mit Beurre Rouge und Vanillekarotten auf Tellern anrichten.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Die GLOBUS Fachmetzgerei bedankt sich bei ihren Kunden und hält zum Jahreswechsel am Freitag, 29. und Samstag, 30. Dezember beim Kauf an der Theke ein kleines Dankeschön für Sie bereit.

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DESSERT

SCHOKO-HASELNUSSTÖRTCHEN ZUTATEN FÜR 8 PERSONEN Für den Mürbeteig: 110 g GLOBUS Weizenmehl Type 405 50 g Butter 1 GLOBUS Bio Ei (davon das Eigelb) 50 g Zucker 1 Prise Salz Für die Mascarponecreme: 90 g Alnatura Bio Nuss-Nougat Creme 2 EL Puderzucker 180 g GLOBUS Mascarpone 5 EL Sahne 1 TL Kakaopulver 1 EL GLOBUS ganze Haselnüsse Zubereitungszeit: 50 min Pro Person ca. 156 kcal, 16 g F, 15 g KH, 6gE

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1. B ackofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Für den Mürbeteig alle Zutaten in eine große Schüssel geben und zu einem glatten Mürbeteig verarbeiten. Teig in Tarteletteförmchen drücken, dabei einen ­­kleinen Rand hochziehen. Im Backofen ca. 10 min goldgelb backen.

2. Für die Mascarponecreme NussNougat-Creme mit Puderzucker vermischen. Mascarpone hinzu­ fügen und mit dem Schneebesen gut verrühren. Sahne mit Kakaopulver steif schlagen und unter die Masse ziehen.

3. Haselnüsse grob hacken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Im Backofen bei 170 °C Ober-/Unterhitze ca.

6–8 min rösten.

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Alnatura Bio Nuss-Nougat Creme, mit Kakaobutter.

Zart-cremig mit gemahlener Bourbon-Vanilleschote und schokoladigem Geschmack.

Schmeckt pur auf einer Scheibe Brot, auf Crêpes oder als Füllung in Gebäck.

Bei GLOBUS erhältlich.

4. Törtchen aus den Förmchen lösen und abkühlen lassen. Mascarponecreme auf die Törtchen verteilen und mit Haselnüssen garnieren.

Tipp: Statt Tartelette-Förmchen können Sie auch ein Muffinblech verwenden.

Für ein besonders süßes Vergnügen genießen Sie eine Kugel Vanilleeis zu den Törtchen.

Tipps für einen stressfreien Weihnachtseinkauf Kaufen Sie den Großteil der Zutaten für Ihr Weihnachtsmenü – wenn möglich – gegen den Strom ein: Statistiken zeigen, dass Dienstag und Mittwoch am frühen Vormittag weniger Menschen einkaufen.

Lassen Sie sich Fleisch- und Wurst­ waren an der Theke der GLOBUS Fachmetzgerei luftdicht verpacken. So erhöht sich ­ die Haltbarkeit und Sie können mit größerem Vorlauf einkaufen.

Nutzen Sie die GLOBUS Theken-Vorbestellservices: Hier können Sie einfach und bequem Ihre Einkäufe für Metzgerei, Fisch-

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und Käsetheke bis zu 3 Werktage im Voraus von zu Hause vorbestellen und zu Ihrem Wunschtermin abholen. Vor Ort oder online unter globus.de/vorbestellen Verwenden Sie die Einkaufsliste der GLOBUS App: So vergessen Sie nichts und können die Reihenfolge der Produkte auf Ihrer Liste an den Laufweg in Ihrer GLOBUS Markthalle anpassen.

Mit Scan & Go können Sie Ihre Produkte schon während des Einkaufs scannen.

So sparen Sie Zeit an der Kasse und müssen Ihren Einkaufswagen nicht ein- und ausräumen.

DESSERT

HI, ICH BIN INA UND STELLE IN DER MIO JEDEN MONAT EINES ­M EINER LIEBLINGSREZEPTE VOR.

Trifle ist ein klassisches britisches Schichtdessert, das meist aus Kuchen, Obst und Creme besteht. In der Weihnachtszeit bietet sich eine Kombination aus karamellisierten Nüssen und säuerlichen Mandarinen an.

Ein echter Genuss für alle Naschkatzen! inaisst.de

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MANDARINEN-BISKUIT-TRIFLE ZUTATEN FÜR 8 PERSONEN Für den Orangen-Biskuit: 2 GLOBUS Bio Eier 120 g Zucker 1 Pck. Vanillezucker 1 Prise Salz 90 g GLOBUS Weizenmehl Type 405 ½ TL Backpulver 160 g Butter 1 Orange Für den Walnussjoghurt: 80 g GLOBUS Walnusskerne 15 g brauner Zucker 90 ml Milch 500 g griechischer Joghurt Für die Mascarponecreme: 80 g GLOBUS Walnusskerne 50 g Zucker 1 EL Wasser 200 ml Sahne 1 Orange 400 g GLOBUS Mascarpone evtl. 1 EL Milch 6–8 Mandarinen

Zubereitung: 2 h Pro Person ca. 351 kcal, 15 g F, 26 g KH, 5 g E

1. Für den Orangen-Biskuit Backofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eier, Zucker, Vanillezucker und Salz ca. 5 min cremig aufschlagen, bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat. Mehl und Backpulver mischen und sieben. Butter schmelzen. Mehlmischung und Butter abwechselnd unter die Eimischung ­heben. Eine große Auflaufform oder ein kleines Blech (ca.

40 x 30 cm) mit Backpapier auslegen, Teig einfüllen und den ­Kuchen ca. 20 min backen. In der Zwischenzeit Orange auspressen. Den fertigen Kuchen sofort mit dem Saft tränken und abkühlen lassen.

2. Für den Walnussjoghurt Walnüsse fein mahlen und mit Zucker ­mischen. Milch erhitzen, hinzugeben und 30 min quellen lassen. Mit Joghurt vermengen und in den Kühlschrank stellen.

3. Für die Mascarponecreme Walnüsse grob hacken. Zucker mit Wasser in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze schmelzen, bis der Zucker flüssig und goldgelb ist. Walnüsse dazugeben und weiter rühren, bis der Zucker wieder flüssig und etwas dunkler ist.

Auf ein Backpapier geben und abkühlen lassen. Grob hacken und 2 EL der karamellisierten Walnüsse zum Garnieren bei­ seitelegen.

4. Sahne steif schlagen. Orange auspressen. Mascarpone mit dem Saft der Orange glatt rühren.

Zusammen mit den karamelli-

sierten Walnüssen unter die Sahne heben. Milch dazugeben, falls die Creme zu fest ist.

5. Trifle schichten: Mandarinen schälen. 2 Mandarinen in Scheiben schneiden. Restliche Mandarinen in mundgerechte Stücke schneiden, ggf. Kerne entfernen.

Biskuit in ca. 2 x 2 cm große Würfel schneiden.

6. Die Hälfte der Biskuitstücke in die Gläser geben. Mandarinenscheiben am Rand platzieren.

Die Hälfte der Mandarinen­ stücke und dann je 1 gehäuften EL Mascarponecreme auf den Biskuit in den Gläsern geben. Die rest­lichen Biskuitstücke auf die Gläser verteilen und wieder mit Mandarinen belegen. Mit Joghurt bedecken und die rest­ liche Mascarponecreme auf die Gläser verteilen.

7. Zum Schluss Trifle mit den übrigen karamellisierten Walnüssen dekorieren.

Tipp: Alle Zutaten lassen sich wunderbar vorbereiten und können am nächsten Tag geschichtet werden. Wer mag, kann den Biskuit zusätzlich mit etwas Cognac tränken.

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ESSEN & GENIESSEN

mit Walnüssen

Der Geschmack des Sommers im Winter Orange, gelb oder leuchtend grün: Zitrusfrüchte bringen im Dezember Farbe in die Obstschale und süß-saure Aromen auf den Teller. mio wirft einen Blick unter die Schale.

Interessant: Anders als Orangen reifen Zitronen nach der Ernte nach. Ideal sind kleine, schwere Früchte – sie geben viel Saft.

Beim Aufschneiden lässt sich gute Qualität an einer dünnen Schale und wenig Kernen erkennen.

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Reife erkennen und richtig lagern In Italien und Spanien werden Zitrusfrüchte im Winter geerntet, frühe Sorten ab Oktober, späte bis in den April hinein. Nach langen sechs bis zehn Monaten Reifezeit am Baum kommen sie in der kalten Jahreszeit frisch und mit möglichst kurzem Transportweg in die deutschen Märkte.

Die Farbe der Schale sagt dabei übrigens nicht unbedingt etwas über den Reifegrad aus. Das satte Orange entsteht nicht durch viel Sonne, sondern bei hohen Differenzen zwischen Tagund Nachttemperatur. Grüne Flecken bedeuten also keine Qualitätseinbuße.

So können auch grüne Zitronen, je nach Klima, komplett ausgereift sein.

Reife Zitrusfrüchte verströmen einen herrlichen Duft; ihre Schale gibt bei Druck leicht nach.

Damit Sie möglichst lange etwas von den sauren Früchtchen haben, empfiehlt es sich, diese gekühlt zu lagern. Limetten, Zitronen, Pampelmusen und Grapefruits gelten jedoch als äußerst kälteempfindlich und sollten daher nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Hier empfiehlt sich die Lagerung an einem kühleren Ort in der Wohnung, etwa in einem ungeheizten Raum oder im Keller.

Tipp bei Unverträglichkeit Manche Menschen vertragen Zitrusfrüchte nicht sonderlich gut. Das liegt oft daran, dass schnell verdauliche Lebensmittel wie Obst gerne als Nachspeise gegessen oder zum Hauptgericht in Form von Säften getrunken werden. Dabei verhindern Brot, Nudeln oder Fleisch das zügige Passieren des Magens, was zu Beschwerden wie Übelkeit oder Bauchschmerzen führen kann. Daher gilt: Obst und speziell Zi­ trusfrüchte lieber allein essen, vor allem, wenn Sie einen empfindlichen Magen haben.

GLOBUS Gold Orangen, 1,5 kg. Sonnenverwöhnte Früchte aus Anbauregionen rund um das spanische Valencia. Zum Höhepunkt der Saison geerntet für ein Maximum an Süße und Saftgehalt. Ideal für Desserts, Smoothies oder als Snack zwischendurch geeignet.

Bei GLOBUS erhältlich.

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ESSEN & GENIESSEN

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itrusfrüchte gehören zur Familie der Rautengewächse und stammen ursprünglich aus dem tropischen und subtropischen Südosten Asiens. Zitronen und Orangen etwa haben ihre Wurzeln in China. Heute werden Zitrusfrüchte aber in fast allen warmen Gebieten weltweit angebaut. In Europa sind Spanien und Italien die größten Produzenten.

Süß, sauer und frisch schmecken Zitrusfrüchte nach Sommer und Leichtigkeit und haben doch gerade im Winter Hochsaison. Eigentlich ist genau das ein Glücksfall: Die säuer­ liche Frische harmoniert hervorragend mit vielen winterlichen Rezepten von süß bis herzhaft – man denke nur an Zitronen- oder Orangenabrieb, welcher in vielen Backrezepten in der Weihnachtszeit das gewisse Etwas verleiht.

Zudem sind Zitrusfrüchte nachweislich sehr gesund und als wichtige ­Vitaminlieferanten in den typischen Erkältungsmonaten sehr gefragt: Sie enthalten unter anderem Vitamin C, Vitamine der B-Gruppe, ­Mineralstoffe wie Kalzium und Kalium sowie Ballaststoffe. Darüber hinaus steckt in Orangen, Limetten und Co. auch Folsäure. Mit 22 Mikrogramm pro 100 Gramm liegt die Grapefruit hier ganz vorne. Folsäure ist wichtig für die Zellteilung und unterstützt das Wachstum. Und das Beste: Da Zitrusfrüchte häufig pur als Snack gegessen werden, bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe vollständig erhalten.

MANDARINE ODER CLEMENTINE? GRAPEFRUIT ODER PAMPELMUSE? Eine Zitrone sicher zu erkennen, ist nicht allzu schwer, aber bei der Unterscheidung von Mandarine und Clementine sieht es meist schon etwas anders aus. mio erklärt die (feinen) Unterschiede der Zitrusfrüchte.

Wussten Sie, dass Orange und Apfelsine Synonyme für exakt dieselbe Frucht sind? Sie kommt überwiegend aus Spanien, Italien und Marokko. Insgesamt gibt es mehr als 400 Sorten, ­darunter auch Bitterorangen (Pome­ranzen) und Blutorangen. Am häufigsten angebaut wird „Valencia“, eine späte Sorte, die bis weit ins Frühjahr vor allem aus Spanien kommt. Daneben zählt die süße und kernlose „Navel“ mit einer nabelartigen Öffnung zu den beliebtesten Sorten.

Klein, grün und sehr intensiv kommen Limetten daher. Der Saft des hellgrünen Fruchtfleisches schmeckt ähnlich ­sauer wie bei den eng verwandten Zitro­ nen. Limetten sind jedoch deutlich fruchtiger.

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Die Mandarine gilt als die kleine Schwester der Orange. Allerdings stecken in dem zarten Fruchtfleisch öfters Kerne, was aber nicht als ein Zeichen für geringe Qualität gesehen werden sollte. Durch das Kreuzen der Mandarine und der Orange entstanden auch mehrere fast kernlose Sorten, wie zum Beispiel die Orri, Nadorcott und die wohl bekannteste Sorte: die Clementine.

Grapefruits werden häufig auch als Pampelmusen bezeichnet. Pampel­ musen sind jedoch eine eigene Art. Sie sind größer als Grapefruits und schmecken weniger sauer. Die noch größeren Pomelos sind eine relativ junge Kreuzung aus Pampelmuse und Grapefruit.

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ER DT EE R GKOART IEEG O R I E S I E G E RS II ENG D E RI NK A LEH VOLLSORTIMENTER SB-WARENHÄUSER

GLOBUS Markthallen Holding GmbH & Co. KG

FRUITNET MEDIA INTERNATIONAL GMBH DÜSSELDORF

Frische Vitamine – jedenTag! Lassen Sie sich von der vielfältigen Auswahl an Obst und Gemüse in Ihrer GLOBUS Markthalle be­ geistern: Mehr als 6 000 Haushalte haben mittlerweile zum elften Mal in Folge die Obst- und Gemüse­ abteilung von GLOBUS auf Platz 1 unter allen SB-Warenhäusern gewählt. Neben der besten und größten Auswahl hat dabei be­ sonders die täglich frische Be­ lieferung überzeugt.

Expertenwissen: Was genau sind eigentlich Orangeat und Zitronat?

Orangeat oder Zitronat sind kandierte Schalen der Bitterorange beziehungsweise Zitrone. Aufgrund der dicken Schale und des hohen Gehalts an Bitterstoffen ist die Bitterorange besonders gut für das Kandieren geeignet, während für Zitronat die Zedratzitrone verwendet wird. Der Kandierprozess dauert jeweils mehrere Tage: Dabei werden die Schalen in ein ZuckerGlukosesirup-Gemisch eingelegt und bekommen danach eine Glasur aus Zuckerguss. Mit ihrem süß-würzigen Aroma sind die Schalenhälften geschmacklich sehr intensiv und haben ihren großen Auftritt in der Weihnachtsbäckerei als Plätzchenzutat, im Stollen oder dem italienischen Panettone.

GLOBUS Qualität mit 100 Prozent Rückverfolgbarkeit

GLOBUS Gold – Obst und Gemüse mit Geschmacks­ garantie In den GLOBUS Markthallen finden Sie unter der Eigenmarke GLOBUS Gold saisonales Obst und Gemüse in bester Qualität. Da diese Produkte den allerhöchsten Ansprüchen ge­nügen müssen, gibt es diese Obst- und Gemüsesorten jeweils nur in der passenden Saison und nur für eine bestimmte Zeit. Viele Sonnenstunden garantieren den un­ver­ wechselbaren und einzigartigen Geschmack. Nur wenn sie perfekt reif sind, ihr volles Aroma entfalten und den ­Geschmackstest bestehen, kommen sie in die Markthallen.

Unter GLOBUS Bio bietet GLOBUS in den Winter­ monaten zum Beispiel die Zitronensorte Primofiori an, welche in Italien in Demeter-Qualität angebaut wird. Die Früchte sind übrigens auch durch das GGNLabel zertifiziert: GGN ist ein universelles Zeichen für gute landwirtschaftliche Praxis mit einem Schwerpunkt auf Lebensmittel­ sicherheit und Rückverfolgbarkeit. Als erster deutscher Händler bietet GLOBUS seinen Kunden Obst und Gemüse mit GGN-Label an.

GLOBUS Bio Demeter Zitronen, 500 g, naturbe­ lassen. Aus Sizilien, mit hohem Saftgehalt. Mit dem GGN-Label zertifiziert, das für verantwortungs­volle Landwirtschaft und Transparenz steht.

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Gemeinsam im eigenen Tempo

MEIN FAVORIT

ESSEN & GENIESSEN

Graciela Bruch

CHÂTEAU DE MALLERET CRU BOURGEOIS HAUT-MÉDOC Das Château befindet sich seit 1860 in der Hand derselben Familie und steht für Kontinuität und Streben nach Exzellenz. 57 Hektar Reben liegen in Le Pian-Médoc, vor den Toren von Bordeaux, im Herzen einer einzigartigen Domäne von insgesamt 290 Hektar, wo sich die Leidenschaft für Wein mit der Leidenschaft für Pferde verbindet.

Der Rebspiegel in den Weinbergen besteht aus 60 Prozent Cabernet Sauvignon, 36 Prozent Merlot und 4 Prozent Petit Verdot. Alte Reben von Cabernet Sauvignon sind ein Garant für Eleganz, Feinheit der Aromen, Kraft und einen lager­ fähigen Wein. Die Weinlese auf dem seit dem Jahrgang 2023 Bio-zertifizierten Gut erfolgt ­ausschließlich per Hand.

Der Bordeaux präsentiert sich in dunklem Rubingranat mit dezenter Randaufhellung, zartblumig unterlegter schwarzer Beerenfrucht sowie einem Hauch von Schwarzer Johannisbeere und zarter Würze mit reifen Kirschen im Hintergrund. Stoffig, elegant, mit frischer Säure, seidigen Tanninen und dezenter Mineralik, einem Hauch von dunkler Schokolade und guter Struktur ist Chateau De Malleret ein idealer Begleiter zu weihnachtlichen Gerichten und den gemüt­ lichen Stunden im Advent.

0,75 l

15,99 €

„Plopp“ – an den Weihnachtstagen wird mit dem Korkenzieher oder Kellnermesser in vielen Familien die eine oder andere besondere Flasche geöffnet.

Damit der Wein, und auch Sie, dabei eine gute Figur machen, gibt es hier einen kleinen Weinknigge im Schnelldurchlauf.

Souverän öffnen Verwenden Sie ein Kellnermesser mit Seele (also einem Hohlraum, um den sich die Spirale windet) und Hebelfunktion. Die Spindel so ansetzen, dass sie die Mitte des Korkens trifft, und möglichst über die gesamte Korkenlänge eindrehen. Vorsicht bei älteren Jahrgängen, da der Korken dann etwas poröser sein könnte. Wenn der Korken trotzdem bricht, nicht die Nerven verlieren: Der Wein wird nicht verdorben, nur weil kurz etwas Kork darin schwimmt. Abhilfe schafft hier im Zweifel ein Dekantiertrichter oder ein feines Küchensieb.

Richtig einschenken

Château de Malleret Cru Bourgeois Haut-Médoc 1 l = 21,32 € 22

Prost! Aber wie genau und mit wem?

Die Flasche immer mit dem Etikett nach oben halten. Schenken Sie das Weinglas maximal zu mio Dezember 2023

einem Drittel voll, großvolumige Gläser nur zu einem Viertel. Zum Schluss verhindert eine leichte Drehung beim Absetzen das Tropfen auf den Tisch.

Richtig zugreifen Halten Sie das Glas nur am Stielende.

Den Weinkelch oben anzufassen, ist tatsächlich ein echter Fauxpas, denn so ­entstehen nicht nur unschöne Fingerabdrücke, sondern der Wein erwärmt sich.

Nur zuprosten oder anstoßen?

Zu förmlichen Anlässen hebt man heute tatsächlich die Gläser nur an und schaut sich in die Augen. An Weihnachten mit der Familie darf es natürlich zwangloser zugehen – trotzdem ist etwas Vorsicht geboten: Zum einen können Weingläser mit dünner Wand tatsächlich beim zu kräftigen Anstoßen zerbrechen, und außerdem entsteht der schöne Klang nur, wenn man die Gläser behutsam zuein­ander bringt.

TEMPERATUR UND GLÄSER Die perfekte Temperatur Riesling: 6–8 °C Die meisten Weißweine, z. B. Weiß- oder Grauburgundersorten: 8–12 °C Junger Rotwein: 14 °C Schwerer Rotwein: 19 °C Tipp: In der Kühlschranktür liegt die Temperatur bei ca. sechs Grad. Wenn der Wein nicht ganz so kalt serviert werden soll, stellen Sie ihn am besten nur kurz kalt. Eine Weißweinflasche mit Zimmertemperatur erreicht nach ca. 20 Minuten im Kühlschrank zwölf Grad. Apropos Zimmertemperatur. Diese liegt heutzutage in den meisten Zimmern über 19 Grad. Ein guter Lagerort für Rotwein ist aber das Schlafzimmer, in dem es meist ein paar Grad kühler ist.

Die Glasordnung Intensive Rotweine benötigen größere Gläser: Durch die vergrößerte Oberfläche wird der Wein besser belüftet, wodurch sich wiederum sein Bukett ideal entfalten kann. Weißweine gehören dagegen in kleine Gläser, da sonst zu viel Aroma entweicht.

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Heißer Genuss für den Winter

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Familienbande – wie Eltern uns fürs ganze Leben prägen

Sie freuen sich auf Weihnachten und wünschen sich ein harmonisches Familienfest, kein Familientheater? mio hat mit Expertin Stefanie Stahl darüber gesprochen, wie wir alle zu Weihnachten die Ruhe bewahren, warum die Kindheit unser Leben bis heute prägt und wie wir mehr Selbstwirksamkeit erreichen können.

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eihnachten ist das große Fest der Freude, der Besinnlichkeit – und der Familie. Das Feiern mit der Verwandtschaft ist bei den meisten Familien selbstverständlich.

Wenn der Tannenbaum steht, alles geschmückt, das festliche Menü vorbereitet ist und die Geschenke unter dem Baum liegen, dann ist nach all dem Trubel endlich die Zeit für Gemütlichkeit und Besinnlichkeit gekommen. So zumindest der Plan. In der Realität sind friedvolles Beisammensein und der nächste Konflikt jedoch meist nicht allzu weit voneinander entfernt.

Wie ist das denn bei Ihnen: Fühlen Sie sich während der Feiertage souverän und erwachsen oder ärgern Sie sich öfters, weil Sie sich in die Rolle des Kindes versetzt fühlen? Oft fragt man sich auch in der Interaktion mit den eigenen Kindern, ob man den eben ausgesprochenen Satz nicht schon einmal irgendwo gehört hat – nämlich von den eigenen Eltern.

Das wirft die Frage auf: Werden denn alle automatisch wie ihre Eltern? Zumindest spielen nach Meinung vieler Experten die Erziehung und genetische Anlagen gleichermaßen eine bedeutende Rolle bei der Persönlichkeitsentwicklung sowie der Ausbildung von Fähigkeiten und Talenten. Kurz gesagt: Die Kindheit hat großen Einfluss auf das gesamte Leben. Das ist logisch und so weit bekannt. Was für viele neu sein könnte, ist: Die sogenannten Prägungen sitzen so tief, dass sie die Gefühle und Handlungen heute noch ständig lenken. „Unsere frühen Prägungen bestimmen unser Selbstbild und unser Selbstwertgefühl, und beide entscheiden maßgeblich darüber, wie wir andere Menschen wahrnehmen und was wir von ihnen erwarten.“ Das schreibt Stefanie Stahl, Autorin und Deutschlands wohl bekannteste Psychotherapeutin, in ihrem Buch „Wer wir sind“.

Die Prägungen und Konditionierungen können auch erwachsene Menschen noch ganz schön auf Trab halten – dennoch: Wichtig ist, sich bewusst zu machen, dass nur man selbst für sein Leben verantwortlich ist und es ändern kann. Deshalb hat mio mit Stefanie Stahl darüber gesprochen, wie man Abstand zu den Kindheitserinnerungen gewinnen kann, um beispielsweise alte Verhaltensmuster zu verändern.

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INTERVIEW

mio trifft … mio-Redakteurin Melanie Pischan hat mit Stefanie Stahl darüber gesprochen, wie die Erfahrungen der Kindheit das Selbstbild prägen und wie man positive Ver­änderungen angehen kann. Die Diplom-Psychologin und Buch­autorin in freier Praxis in Trier ist Deutschlands bekannteste Psychotherapeutin.

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Frau Stahl, Weihnachten steht vor der Tür und oft trifft sich die ganze Familie. Bei aller Besinnlichkeit kommt es ungewollt zu Streitigkeiten. Wie ist das zu erklären?

Bei vielen Konflikten, vor allem im familiären Kontext, geht es letztlich um Anerkennung: Das Kind sehnt sich unbewusst nach Anerkennung von den Eltern; die Eltern sehnen sich nach Anerkennung der Kinder. Stellt beispielsweise die Mutter am Weihnachtstisch die „brisante“ Frage, wann endlich die Enkel kommen, fühlt sich die Tochter verletzt. Im Ursprung geht es jedoch mio Dezember 2023

meist nicht um den aktuellen Moment, sondern um alte Verletzungen. Das könnten Situationen aus der Kindheit der Tochter sein, in denen sie sich nicht gesehen, verstanden und anerkannt gefühlt hat.

An Weihnachten kommen noch drei Faktoren hinzu, die zu einer hitzigen Stimmung führen können: die hohe Erwartungshaltung aller sowie eine höhere Sentimentalität zum Jahreswechsel plus das eine oder andere Glas Wein.

Haben Sie praktische Tipps, wie man sich gut vorbereiten kann?

Die beste Möglichkeit, um ruhig zu bleiben, ist eine mentale Vorbereitung. Überlegen Sie sich vorab genau, was wieder auf den Tisch kommen könnte. Im Anschluss legen Sie sich Antwortstrategien zurecht – beispielsweise einige ge­ lassene, humorvolle Sätze.

So hat man einen Plan in der Tasche, um besonnen reagieren zu können. Vielleicht wäre auch eine empathische Reaktion möglich – wie eine liebevolle Erklärung, dass man sich durch die Frage verletzt fühlt.

Wie entsteht denn die Prägung in der Kindheit und welche Auswirkungen hat sie auf das spätere Leben?

Alles beginnt damit, dass unser Gehirn unfertig auf die Welt kommt. Und das macht durchaus Sinn, da wir uns an die Umgebung, in die wir hineinge­boren werden, anpassen müssen. Das unfertige Gehirn lernt durch die Interaktionen mit den Eltern und der Umwelt sozu­ sagen, wie der Hase läuft. ­Es lernt, was es tun muss, um gut zu überleben. Das Gehirn arbeitet dabei wie eine Software, die unsere Erfahrungen verknüpft. Oder anders gesagt: Die Erfahrungen, die ein Kind macht, brennen sich tief in das

Gefühlsleben ein und formen das Selbstbild sowie den Blick auf die Welt.

Ein negatives Selbstbild entsteht, wenn die Eltern ihrem Kind nicht vermitteln können, dass es geliebt und willkommen ist. Das Kind erhält die Botschaft „Ich bin nicht willkommen, ich bin hier zu viel“. Die Erfahrungen verknüpfen sich im Gehirn und es entsteht ein grundsätzliches Lebensgefühl von „Ich bin nicht willkommen und kann anderen Menschen nicht vertrauen“. Mit diesem Blick schaut das Kind– auch später als Erwachsener – auf andere Menschen.

Anders verhält es sich bei einem Kind, das mit Liebe und Verständnis aufgenommen wird und viele gute Erfahrungen macht: Es bekommt das sogenannte Urvertrauen vermittelt und schaut dadurch viel positiver auf die Welt.

Was bedeutet Urvertrauen und wie steht es in Verbindung mit dem Selbstbild?

Urvertrauen bedeutet in einigen Sätzen ausgedrückt so viel wie: „Ich bin okay. Ich darf so sein, wie ich bin. Und da draußen gibt es Menschen, denen ich vertrauen kann.“ Da sich unser Gehirn in den ersten zwei Jahren wahnsinnig schnell verknüpft, prägen sich diese Lebenserfahrungen be­ sonders tief ein. Daraus entsteht das grundsätzliche Lebensgefühl (Ur­ vertrauen oder Urmisstrauen). Das Selbstbild hingegen bildet sich später

Wenn mich heute jemand fragt, welche Personen ich am meisten bewundere, dann sind das ganz klar meine Eltern. Ich bin die Älteste von vier Geschwistern und meine Eltern haben es geschafft, dass ich eine durchweg posi­tive Erinnerung an meine Kindheit habe. Vor allem seit ich selbst Kinder habe, weiß ich, wie anstrengend der Familienalltag sein kann. Trotzdem habe ich davon als Kind kaum etwas gespürt. Natürlich war nicht immer alles eitel Sonnenschein, aber ich habe ein starkes Gefühl von Sicherheit und Zu­friedenheit, wenn ich an meine Kindheit denke. Die Liebe meiner Eltern zu uns Kindern habe ich nie in Frage gestellt. Das sind sicherlich auch Gründe dafür, warum ich heute – zumindest die meiste Zeit – sehr mit mir im Reinen bin. Dafür bin ich meinen ­Eltern unendlich dankbar!

Wenn ich genauer darüber nachdenke, haben meine Eltern mich auch in meiner Rolle als Frau und Mutter und der Wahl meines Familienmodells stärker beeinflusst, als ich dachte. Meine Mama war immer berufstätig und trotzdem für uns präsent. Welche Kraft sie diese Gleichzeitigkeit mitunter gekostet haben mag, kann ich erst heute erahnen.

Mein Papa war eine Zeit lang ‚in Elternzeit‘ – vor 30 Jahren war das wohl eher eine Seltenheit für einen Mann. Meine Eltern sind mir unbewusst zum Vorbild geworden: Meine Familie und gemeinsame Zeit sind mir unglaublich wichtig.“

Dorina – 38 Jahre

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noch differenzierter aus – viele Informationen etwa bis zum 20. Lebensjahr fließen hier mit ein. Zum Beispiel Erfahrungen, die mit anderen Kindern gesammelt werden, unglückliche Botschaften in der Schule (wie „du bist unsportlich“ oder „du kannst nicht gut rechnen“) genauso wie Fähigkeiten, auf die im Elternhaus Wert gelegt wird.

Wie lässt sich ein negatives Selbstbild positiv verändern? Überlegen Sie im ersten Schritt: Wie bin ich aufgewachsen, wie war die Atmosphäre im Elternhaus? Habe ich mich geliebt und verstanden gefühlt?

Oder musste ich etwas für die Liebe und Anerkennung meiner Eltern tun?

Und dann mal in sich hineinspüren und sich fragen: Was halte ich eigentlich von mir? Nehme ich mich so an, wie ich bin? Oder habe ich oft das Gefühl, nicht okay zu sein?

Im zweiten Schritt dürfen Sie sich klarmachen, dass die Prägungen hochgradig willkürlich sind: Sie sagen rein gar nichts über den eigenen menschlichen Wert aus, sondern geben eher Auskunft darüber, was die Stärken und Schwierigkeiten der Eltern waren. Es geht aber keinesfalls darum, den Eltern die Schuld zu geben. Wer allerdings verstehen möchte, wie sein Gehirn funktioniert, der muss hinschauen, wie er aufgewachsen ist. Und wer sich

WENN MAN DIE STRUKTUR DER EIGENEN PERSÖNLICHKEIT KENNT, KANN MAN VIELE PROBLEME LÖSEN, DIE VORHER UNLÖSBAR ERSCHIENEN. Stefanie Stahl

wirklich von alten Botschaften lösen möchte, der braucht den kritischen Blick darauf. Vielen Menschen fällt dies schwer, da sie in einen Loyalitätskonflikt geraten. Eine gesunde Loslösung von den Eltern ist jedoch wichtig, um

den eigenen Weg zu gehen. Das heißt, zu erkennen: Was gehört wirklich zu mir und was zu meinen Eltern?

Können Sie dazu ein Beispiel nennen?

Ganz einfach erklärt: Wenn ein kleines Kind merkt, dass es nicht die Liebe, die Aufmerksamkeit und das Verständnis bekommt, die es bräuchte, dann versucht es, sich an die Erwartungen der Eltern anzupassen, damit die Eltern es annehmen. Das ist eine Selbstschutzstrategie: Das Kind übernimmt die Verantwortung für die gelingende Beziehung. Und das ist eine tiefe Prägung, die bis ins Erwachsenenalter besteht.

Und wie können Eltern den eigenen Kindern eine sichere Bindung mitgeben?

Es gibt wenige Punkte, die wirklich wichtig sind: Erstens die elterliche Liebe, also die Kinder so zu lieben, wie sie sind. Zweitens die zeitliche Präsenz, die vor allem in jungen Kindertagen grundlegend ist. Eltern sollten viel Zeit mit ihren Kindern verbringen. Oft werden die Kinder – rein entwicklungsbiologisch betrachtet – zu früh in die Kitas gegeben. Das ist jedoch bezogen auf die Gehirnentwicklung problematisch, weil es in den ersten beiden Jahren viel um die Ausprägung des Sicherheitsempfindens geht. Drittens das Einfühlungsvermögen: Die Eltern sollten die Emotionen der Kinder verstehen und angemessen darauf eingehen können. Die genann-

In meinen Teenager-Jahren hatte ich mir fest vorgenommen, manches anders zu machen als meine Eltern. Ich wollte die Dinge einfach auch mal laufen lassen, nicht immer das Gefühl haben, für alles Verantwortung übernehmen zu müssen, und ja, vielleicht auch eine bessere Work-Life-Balance haben. Ob das in meiner Zeit als junger Erwachsener je wirklich geklappt hat, kann ich aber gar nicht sagen.

Mit dem Einzug in die erste WG habe ich gleich ganz selbstverständlich viele Aufgaben an mich gerissen: den Internet-Vertrag abgeschlossen, mit dem Vermieter kommuniziert – ich wollte immer alles selbst machen oder zumindest die Kontrolle haben. Im Rückblick bin ich nach dem Auszug aus dem Elternhaus also recht schnell in die Handlungsmuster meiner Eltern gefallen. Heute, mit noch etwas mehr Abstand, kann ich das alles zum Glück relativ gut reflektieren.

Da ich mittlerweile selbst Vater geworden bin, stellt sich mir nämlich heute die Frage: Wie möchte ich auf meinen Sohn wirken? Was sollte er von seinen Eltern übernehmen und was besser nicht? Dadurch schaffe ich es viel besser, fünfe gerade sein zu lassen, als beispielsweise in meinen Zwanzigern. Und ich bin schon sehr gespannt, was mein Sohn einmal zu mir sagen wird, wenn ich ihn frage: ‚Wie war ich denn so als Vater?‘“

Sebastian – 33 Jahre

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ten Empfehlungen sind übrigens nicht meine persönliche Meinung, sondern der aktuelle Stand der Bindungs­ forschung.

Wie kann die Selbstwirksamkeit der ­Kinder gestärkt werden?

Selbstwirksamkeit bedeutet, das Kind hat das Gefühl, selbst etwas bewirken und Einfluss nehmen zu können. Beispielsweise dadurch, dass die Eltern sich dem Kind zuwenden, wenn es schreit. Denn Säuglinge können sich nur durch das Schreien ausdrücken und haben keine anderen Handlungsmöglichkeiten. Kommt niemand, kann ein tiefes Gefühl von Ohnmacht und Ausgeliefertsein entstehen. Wenden sich die Eltern dem Kind jedoch liebevoll zu, stärkt dies die Selbstwirksamkeit des Kindes.

Buchtipp „Wer wir sind. Wie wir wahrnehmen, fühlen und lieben“ von Stefanie Stahl Wie funktioniert der Mensch? Gibt es einen Bauplan für die Psyche, ein geistiges Grundgerüst, das alle Menschen teilen? Mit diesen spannenden Fragen beschäftigt sich Bestseller-Autorin Stefanie Stahl. Dabei liefert sie faszinierende Einblicke in das Zusammenspiel von Wahrnehmung, Bewusstsein und Verhalten. Leichtfüßig und fundiert erklärt sie, warum Glücksgefühle unsere Lebensdroge sind, wie subjektiv die Wahrnehmung von der Welt ist und wie sich durch Erziehung und Erfahrungen das Selbstbild formt.

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Ausbildung auch für benachteiligte Jugendliche Die Situation auf dem Arbeitsmarkt für Auszubildende ist schon seit Jahren höchst widersprüchlich: Einerseits suchen Betriebe händeringend nach geeigneten Bewerbern, während andererseits viele Jugendliche keinen für sie passenden Ausbildungsplatz finden. In den Coronaund Nach-Corona-Jahren hat sich diese Situation nochmals verschärft.

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usbildungswillige, die infolge Alter, Herkunft, aufgrund von Bildungsdefiziten oder aus anderen Gründen von vornehe­ rein benachteiligt sind, leiden besonders in dieser Situation: Sie wünschen sich einen Ausbildungsplatz, es sind viele offene Stellen vor­ handen, aber oft sind sie den betrieblichen An­ forderungen nicht gewachsen.

Das Projekt „SchAu Wie“ – Schutzschirm für Auszubildende – des privaten FRESKO e. V. in Wies­ baden hat sich zum Ziel gesetzt, solchen Menschen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz zu ­helfen. In dem seit Jahresbeginn laufenden Projekt werden 21 benachteiligte junge Menschen, teils mit Migrationshintergrund und mit Sprachdefiziten, einige ohne Schulabschluss sowie alleinerziehende Mütter, intensiv betreut – wobei die Förderung sehr individuell an die Defizite der einzelnen Menschen angepasst wird. Das Wichtigste sind wöchentliche Einzelcoachings zur Ermittlung und Behebung individueller Probleme sowie täglich stattfindende Seminare. Dazu kommen Hilfsangebote bei persön-

lichen oder familiären Problemen sowie Bewerbungs- und Testtrainings. Besonders erfolgreich sind betriebliche Lernphasen im handwerk­ lichen und kaufmännischen Bereich. Erfahrene pädagogische Fachkräfte mit viel Wissen und Können auf dem Gebiet des Übergangs von der Schule in den Beruf betreuen die Teilnehmer.

Im aktuellen Projekt haben einige Teilnehmer bereits eine Ausbildungszusage für das nächste Ausbildungsjahr, für zwei alleinerziehende Mütter ist eine Ausbildung in Teilzeit vorgesehen, die anderen Teilnehmer besuchen Weiterbildungsmaßnahmen – eine wichtige Stellschraube ist dabei der sichere Erwerb der deutschen Sprache.

Das Projekt läuft seit dem Jahr 2021 und wird durch staatliche und kommunale Stellen sowie durch private Spenden finanziert. Die GlobusStiftung fördert das Projekt mit namhaften finan­ ziellen Beiträgen bereits seit 2022 und hat auch schon eine Zusage für die weitere Unterstützung bis 2025 erteilt.

Dank dem Projekt „SchAu Wie“ des privaten FRESKO e. V. in Wiesbaden und der Globus-Stiftung erhalten Jugendliche gezielte Förderung zum Beispiel in Form von Bewerbungstrainings.

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Die richtige Lösung wird in der Ausgabe 01/2024 veröffentlicht.

Das Lösungswort im November lautete „KURKUMA“.

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* Teilnahmebedingungen: Mit der Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Angaben von der GLOBUS Markthallen Holding GmbH & Co. KG oder deren Koope­ rationspartnern ausschließlich für die Durchführung dieses Gewinnspiels genutzt und nach dessen Beendigung gelöscht werden. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind GLOBUS Mitarbeiter und ihre Angehörigen. Teilnahme ab 18 Jahren.

Nur eine Karte je Teilnehmer. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Teilnahmeschluss ist der 31.12.2023.

Teilnahmemöglichkeiten:

Füllen Sie alle Felder in Druckbuchstaben aus und geben Sie diesen Coupon am Empfang in Ihrer GLOBUS Markthalle ab.

• Teilnahme-Coupon ausfüllen und am Empfang in Ihrer GLOBUS Markthalle abgeben.

• Postkarte an GLOBUS senden: GLOBUS Markthallen Holding GmbH & Co. KG, Postfach 1126, 66591 St. Wendel mit Lösungswort, Name, Adresse, GLOBUS Markthalle und Kennwort „mio-Gewinnspiel 12/23“.

12/23

Online mitspielen unter: globus.de/mio-gewinnspiel

GLOBUS Markthalle

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Impressum Herausgeber: GLOBUS Markthallen Holding GmbH & Co. KG Leipziger Straße 8, 66606 St. Wendel, mio@globus.de, www.globus.de, Tel: 06851 909-0 Koordination/Anzeigen (GLOBUS): Michaela Peter-Kutscher Verlag: mfk corporate publishing GmbH, ­Prinz-Christians-Weg 1, 64287 Darmstadt, info@mfk-publishing.com, www.mfk-publishing.com, Tel: 06151 9696 - 00 Redaktion (mfk): Matthias Fuchs, Sebastian Fuchs, Dorina Sandau, Melanie Pischan Schlusslektorat: Monika Klingemann V. i. S. d. P.: mfk corporate publishing GmbH Fotos: Adobe Stock / 5ph: 18/19 / Afrin: 20 Orange / AI_images: 34 OnlineGutscheine / cac_tus: 21 Zitronenbaum / evgenij918: 20 Grapefruit / Feodora_21: Illustration Zweige 8, 12 / Halfpoint: 24/25 / Christian Jung: 20 Mandarine / Syda Productions: 22/23 Gläser / takahashi: Illustration Sterne 7, 9, 14, Illustration Beeren 11 / Tim UR: 20 Limetten; Globus: 4 Familie, 5 ServiettenDIY, Buchcover, 29 Buchcover, 30–31, 34 Geschenkkorb, Plattenservice; Claudia Guse: Illustrationen 4–5 Hirsch, Sterne, Handy, 15 Rahmen, Geschenke,

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17, 26 Porträts, 34 Sterne; mfk: 3 Porträt, Rezeptbild, Zitronen, 5 Rosmarinzweig, 6–13 Rezeptbilder, 22 Porträt, 34 Rezept; Rawpixel: Illustration 4 Zettel; Ina Speck: 1, 16; Susanne Wysocki: 3 Familienbande, 27-29 Stefanie Stahl Gestaltung: Claudia Guse, Jenny Heutehaus Litho/Druckvorstufe: mfk corporate publishing GmbH Druck: Stark Druck GmbH + Co. KG, Im Altgefäll 9, 75181 Pforzheim Trotz größtmöglicher Sorgfalt bei der Recherche kann keine Haftung für Irrtümer oder Fehler übernommen werden. Alle Angaben sind bei der Drucklegung gültig, doch behält sich die GLOBUS Markthallen Holding GmbH & Co. KG das Recht auf Änderungen vor. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Verviel­ fältigung auf Datenträger wie CD-ROM etc. sämtlicher Beiträge nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Internetseiten distanziert sich die GLOBUS Markthallen Holding GmbH & Co. KG von deren Inhalten und übernimmt dafür keine Haftung. Die Verantwort­ lichkeit liegt allein beim Anbieter dieser Internetseiten.

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Ganz einfach erklärt: Wenn ein kleines Kind merkt, dass es nicht die Liebe, die Aufmerksamkeit und das Verständnis bekommt, die es bräuchte, dann versucht es, sich an die Erwartungen der Eltern anzupassen, damit die Eltern es annehmen. Das ist eine Selbstschutzstrategie: Das Kind übernimmt die Verantwortung für die gelingende Beziehung. Und das ist eine tiefe Prägung, die bis ins Erwachsenenalter besteht.

Und wie können Eltern den eigenen Kindern eine sichere Bindung mitgeben?

Es gibt wenige Punkte, die wirklich wichtig sind: Erstens die elterliche Liebe, also die Kinder so zu lieben, wie sie sind. Zweitens die zeitliche Präsenz, die vor allem in jungen Kindertagen grundlegend ist. Eltern sollten viel Zeit mit ihren Kindern verbringen. Oft werden die Kinder – rein entwicklungsbiologisch betrachtet – zu früh in die Kitas gegeben. Das ist jedoch bezogen auf die Gehirnentwicklung problematisch, weil es in den ersten beiden Jahren viel um die Ausprägung des Sicherheitsempfindens geht. Drittens das Einfühlungsvermögen: Die Eltern sollten die Emotionen der Kinder verstehen und angemessen darauf eingehen können. Die genann-

In meinen Teenager-Jahren hatte ich mir fest vorgenommen, manches anders zu machen als meine Eltern. Ich wollte die Dinge einfach auch mal laufen lassen, nicht immer das Gefühl haben, für alles Verantwortung übernehmen zu müssen, und ja, vielleicht auch eine bessere Work-Life-Balance haben. Ob das in meiner Zeit als junger Erwachsener je wirklich geklappt hat, kann ich aber gar nicht sagen.

Mit dem Einzug in die erste WG habe ich gleich ganz selbstverständlich viele Aufgaben an mich gerissen: den Internet-Vertrag abgeschlossen, mit dem Vermieter kommuniziert – ich wollte immer alles selbst machen oder zumindest die Kontrolle haben. Im Rückblick bin ich nach dem Auszug aus dem Elternhaus also recht schnell in die Handlungsmuster meiner Eltern gefallen. Heute, mit noch etwas mehr Abstand, kann ich das alles zum Glück relativ gut reflektieren.

Da ich mittlerweile selbst Vater geworden bin, stellt sich mir nämlich heute die Frage: Wie möchte ich auf meinen Sohn wirken? Was sollte er von seinen Eltern übernehmen und was besser nicht? Dadurch schaffe ich es viel besser, fünfe gerade sein zu lassen, als beispielsweise in meinen Zwanzigern. Und ich bin schon sehr gespannt, was mein Sohn einmal zu mir sagen wird, wenn ich ihn frage: ‚Wie war ich denn so als Vater?‘“

Sebastian – 33 Jahre

37

mio Dezember 2023

ten Empfehlungen sind übrigens nicht meine persönliche Meinung, sondern der aktuelle Stand der Bindungs­ forschung.

Wie kann die Selbstwirksamkeit der ­Kinder gestärkt werden?

Selbstwirksamkeit bedeutet, das Kind hat das Gefühl, selbst etwas bewirken und Einfluss nehmen zu können. Beispielsweise dadurch, dass die Eltern sich dem Kind zuwenden, wenn es schreit. Denn Säuglinge können sich nur durch das Schreien ausdrücken und haben keine anderen Handlungsmöglichkeiten. Kommt niemand, kann ein tiefes Gefühl von Ohnmacht und Ausgeliefertsein entstehen. Wenden sich die Eltern dem Kind jedoch liebevoll zu, stärkt dies die Selbstwirksamkeit des Kindes.

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