Sportaktiv Herbst 2015

ÖSTERREICHS GRÖSSTES AKTIVSPORT-MAGAZIN

FIT | RUN | BIKE | ALLSPORT | OUTDOOR

P.b.b. GZ 03Z034992M, PGV Trunk GmbH, St. Leonharder Str. 10, 5081 Anif

aktiv

Nr. 5 – Oktober / November 2015 _ ¤ 4,– / FOTO: EHS/Nakita;

DAS GIGASPORT KUNDENMAGAZIN

LUST AUF HERBST! FIT RUN Der Rücken Laufen im Fit-Check ohne Risiko

BIKE Lustmacher Eurobike

ALLSPORT Tennissport voll im Trend

TRAVELTIPPS / LAUF- & BIKE-EVENTS / PRODUKT-NEWS

OUTDOOR Die neuen Seven Summits

www.volkswagen.at

Der neue Passat Alltrack. Überzeugend auf jedem Terrain.

Das Design ist einzigartig, die Einsatzmöglichkeiten fast grenzenlos: Der neue Passat Alltrack bringt Sie souverän ans Ziel. Sein wahres Talent zeigt er auch abseits der Straße, denn mit seinen Offroad-Fähigkeiten und dem Allradantrieb 4MOTION ist er für nahezu jede Unternehmung gerüstet. In Kürze bei Ihrem Volkswagen Partner.

Verbrauch: 4,9 – 6,9 l/100 km. CO2-Emission: 129 – 158 g/km. Symbolfoto.

EDITORIAL

Gerhard Polzer SPORTaktiv-Chefredakteur gerhard.polzer@styria.com

Foto: sportaktiv

LUST AUF HERBST – LUST AUF SPORT Keine Ahnung, welcher Schlaumeier den Spruch erfunden hat. Aber schon die Tatsache, dass ihn praktisch jeder kennt, der im Freien sportlich unterwegs ist, beweist die Genialität dieses Sagers: „Es gibt kein schlechtes Wetter – es gibt nur schlechte Ausrüstung.“ Die simple Botschaft ist längst bei den Sportlern angekommen: Wer outdoor Spaß haben will, braucht dafür eine gute, moderne und funktionierende Ausrüstung. Und das ist ja absolut richtig.

Aber so genial der Spruch als Werbeslogan ist – in seiner ursächlichen Aussage ist er schlichtweg falsch. Das weiß jeder, der sich auf einer Biketour im strömenden Regen nur mehr mit Mühe am Rad halten konnte; oder dem oben am Berg blitzschnell einfallender Nebel jede Sicht und damit auch die Lockerheit des Wanderns genommen hat.

Natürlich gibt es schlechtes Wetter! Erst recht jetzt im Herbst. Also in der Jahreszeit, die für viele Nicht-Sportler so eine Art „Anfang vom Ende“-Anstrich hat. Für sportliche Menschen aber ist der Herbst eigentlich die anspruchsvollste Jahreszeit, was das Planen von Aktivitäten angeht. Langsam ausklingen lassen? Leiser treten? Wieder neue Kraft sammeln? Oder doch noch ein paar Highlights draufsetzen in den verbleibenden Herbstwochen, die ja mit etwas Wetterglück hervorragende sportliche Bedingungen bieten?

Verschnaufen oder Gas geben. Regenerieren oder powern. Die Entscheidung, wie euer sportlicher Herbst gestaltet werden soll, müsst ihr schon selbst treffen. Wir leisten dazu mit dieser „Herbstausgabe“ aber kräftig Schützenhilfe – und zwar in beide Richtungen: Für die, die jetzt in erster Linie i­hrem Körper Gutes tun wollen, kümmern wir uns um eine der häufigsten Schmerz- und Schwachstellen gerade bei Sportlern – um den Rücken. Wir zeigen euch aber auch, wie sich Österreichs Thermalbäder speziell für sportlich aktive Menschen zu effektiven All inclusive-Anbietern entwickelt haben.

In erster Linie aber wollen wir mit dieser Ausgabe schon noch Lust auf einen sportlichen Herbst machen! Sogar mit unserer großen Laufstory über die Gefahren des Laufens (leider aus tragischem Anlass) wollen wir nicht abschrecken, sondern euch zeigen, wie man auch in kalten Zeiten ohne Risiko laufen kann.Den Hobbyradlern wiederum machen wir mit den neuesten Trends und News für das Bikejahr 2016 garantiert Lust auf so manche schöne Herbsttour.

Und für die Bergsportler, die sich zwangsläufig bald in niedrigere G ­ efilde zurückziehen müssen (oder sich von unserem beiliegenden großen Skitouren­ special auf Touren bringen lassen), haben wir exklusiv die SPORTaktiv-„Seven summits“ geschaffen: Statt Mount Everest und den anderen sechs größten Brocken auf allen Kontinenten stellen wir eine exklusive Sammlung von sieben spektakulären Gipfeln quer über den Globus zusammen, die für normale Hobbyberggeher nicht bloß „Traumziele“, sondern tatsächlich erreichbar sind. Und wir werden euch bei der Verwirklichung eurer Träume begleiten!

SHOT WITH BLACK EYE TAKE YOUR SMARTPHONE PHOTO-AND VIDEOGRAPHY TO THE NEXT LEVEL blackeyemarket.com

Nr. 5; Oktober / November 2015

3

Vertrieb AT/D . Deeluxe Sportartikel Handels GmbH Europastraße 8 / I . A-6322 Kirchbichl . T + 43 (0) 5332 930 81 deeluxe-sportartikel.com e-mail: info@deeluxe.com

INHALT Nr. 5; Oktober / November 2015

20

Einfacher, sicherer, trockener Durchnässte Socken?

Schmutz und aufgesaugtes Wasser verhindern, dass Schweiß nach außen entweichen kann. Er bleibt also in Ihren Stiefeln.

Atmungsaktiv!

26

Aus sauberen, wasserfesten Stiefeln kann Wasserdampf entweichen. So bleiben Ihre Füße trocken.

36

PROLOG 06 7 DATES Sieben Toptermine, die man nicht versäumen sollte

08 STARS DER STUNDE

Menschen, die in der Sportszene aufgefallen sind

10 HOTSPOTS

Drei Momentaufnahmen – dreimal Lust auf Herbst 16 FREERIDEN LERNEN VOM SZENE-HERO SPORTaktiv und Nassfeld laden ins Freeride-Camp

FIT Nikwax Reinigungsgel für Schuhe ist ein effektiver, einfach anzuwendender reiniger, hergestellt für outdoorschuhe.

20 BACK ATTACK Start unserer großen Rückenschmerz-Serie

26 SPORTZENTRUM THERME Wie Sportler diese Gesundheits-Anbieter nützen

32 FUTTER FÜRS IMMUNSYSTEM Mit der richtigen Ernährung fit durch den Herbst

Die wasserabweisenden hochleistungsimprägniermittel von Nikwax wirken zuverlässig.

RUN 36 GESUND ODER GEFÄHRLICH Nach der Wachau: Marathon & Co. im Risiko-Check

40 LAUF, HASE, LAUF

Erlebnisse eines Lauf-Rookies mit seinem Pacemaker

43 MEHR SEE DENN JE

Alle Neune: Unser Laufreporter bei „Kärnten Läuft“ 44 AUF INS LANGLAUF-CAMP AM WEISSENSEE! Der beste Tipp für Um- und Einsteiger

BIKE

Nikwax Pflegemittel sind 100% Wasser basierend und nicht entzündlich. Nikwax ist der einzige Pflegemittelhersteller, der seit jeher PFC-frei produziert. Wir sind der Meinung, dass PFCs für die menschliche Gesundheit und unsere Umwelt ein großes Risiko darstellen.

GRATIS

FOTOS: iStock, Eurobike, Asics, Laserer

50 BREITER, ROBUSTER, SCHNELLER!

Lust auf 2016: Ein Streifzug durch die Eurobike 56 SPOT LIGHT Das Bergamont Encore 9.0 im Rampenlicht

58 „DER LÄNGSTE ANSTIEG MEINES LEBENS“ Chistoph „Sumi“ Sumann live beim „Ötztaler“

60 GESTATTEN, B+ SPORTaktiv-Bikemarkt: Erklär mir das 650B+

62 ON MAINSTREET Die „2 auf Tour“ zu den Quellen des Mains

D A S N Ä C H S T E S P O R Ta k t i v

KOSTENLOSE NIKWAX PROBEN Wenn Sie bei unserem WebQuiz mitspielen www.nikwax.at/sportaktiv

4

SPORTaktiv

Mit dem WIFI Steiermark zum Traumjob

APP GEHT’S! SPORTaktiv ist auch als ­eMagazin im App Store und als ePaper erhältlich!

50 80

72 ALLSPORT 66 MEHR SPORT GEHT NICHT 500.000 Fans feierten den „Tag des Sports“ in Wien

68 EIN FEST IM SATTEL

Wiener feierten EU-Woche des Sports mit Radsternfahrt 69 DIE KARRIERE DANACH Wie Sportler den Sprung ins Berufsleben schaffen 72 SCHLAGKRÄFTIG Warum der Tennissport wieder in der Erfolgsspur ist 75 NEUSTART BEI DEN SCHUL-OLYMPICS Schulsport: neue Führung, neue Bewerbe

OUTDOOR 80 DAS SIND EURE SEVEN SUMMITS! Das SPORTaktiv-Projekt: 7 Kontinente – 7 Gipfel

DAS EXTRA-BLATT LIEGT BEI:

SKITOUREN-GUIDE 2015/2016 Die Faszination des Tourengehens auf 100 Seiten

TRAVEL

90 WINTERLICHE NATURIDYLLE SPORTaktiv-Hotspot: Naturel Hoteldorf „Schönleitn“ 92 4 AUS 46

Mit ausführlicher Beschreibung unseres Angebots: • Diplomlehrgang Schwimmtrainer • Diplomlehrgang Entspannungs- und Achtsamkeitstrainer • Diplomlehrgang Fitnesstrainer • Diplomlehrgänge Mentales Training • Grundlehrgang Gesundheit & Sport • Diplomlehrgang Kindergesundheitstrainer • Diplomlehrgang Wirbelsäulen- & Beckenbodentrainer • Diplomlehrgang Pilatestrainer • Diplomlehrgang Seniorenaktivtrainer • Grundlehrgang Weight Management • EFT Klopfakupressur • MFT – Fit Disc • IM-PULS TAGE mit Felix Gottwald • RE-SOURCE TAGE mit Felix Gottwald • TRANS-FORM TAGE mit Felix Gottwald • Sporternährung • Zwischenbilanz ziehen – Fit in der zweiten Halbzeit

Vier SPORTaktiv-Hotels und ihre Packages 94 KRAFT TANKEN IM GOLDENEN HERBST Warum ein Hotelier entspannt in den Herbst geht

EVENT 96 DA GEHT NOCH WAS! Auf www.sportaktiv.com findet ihr die schönsten Events für einen sportlichen Herbst 97 NEUES SCHULJAHR, NEUES GLÜCK Die Nestlé-Schullauf-Serie geht in die nächste Runde

Broschüre kostenlos anfordern:

ERSCHEINT AM 3. DEZEMBER 2015 Nr. 5; Oktober / November 2015

5

0316 602-1234

www.stmk.wifi.at/gesundheit

TOPEVENTS

DATES

DE WEITE RUN Z IE D IN T H LANAI GE

7. UND 8. NOVEMBER: 24-STUNDEN-SCHWIMMEN

BER: 24. UND +25. OKTO STIVAL FE SALZBURG TRAIL Im vierten Jahr schon Kult ist das Salzburger Trailrunning Festival. Das „City Trail“-Konzept mit Strecken von der Altstadt über die Festung oder den Gaisberg kommt voll an: Teilnehmer aus 15 Nationen werden erwartet! www.trailrunning-festival.com

Auf in die Parktherme Bad Radkersburg!

Das 24-Stunden-Schwimmen für Licht ins Dunkel ist ein Fixpunkt für viele ­Profis, Hobbyschwimmer, Prominente.

Ob als „Einzelkämpfer“ oder in der Staffel – alle können mitschwimmen. www.parktherme.at

3. bis 6. Dezember:

Mit Alois Stadlober (Bild) und weiteren Ausnahmekönnern in der Loipe weltmeisterlich in den Winter starten: Das ermöglicht die Nordische Region Ramsau am Dachstein (St) beim Langlauf-Openi­ng. Die Pakete – mit Techniktrainings in Kleingrupp en, Videoanalysen, Worksh ops, Materialtests u. v. m. – sind maßges chneidert für alle aktiven Lan g­läufer; aber auch Neulinge, die erstmal s in die Loipe wollen, sind am Ramsauer Hochplateau rich tig. ­Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl, also rechtzeitig anmelden! www.ramsausport.com www.ramsau.com

10. bis 14. November “ FILM GRAZ 2015 Das „MOUNTAIN r zum Treffpunkt de wie r be vem No wird im r. turfilmer, Bergsteige für Abenteurer, Na s internatioda für t ng bri r ue Robert Scha g stival fünf Tage lan nal renommierte Fe f die au e film Top e ich nicht nur zahlre eauch viele der Film Leinwand, sondern . hne Bü die f au macher persönlich .com www.mountainfilm

6

sMega-Herau öcken – eine St d uun la l es ie ik n mit Sp sen. Das Z in Laufschuhe riebenen Klas er ch od s, es nt rn sg ie ve au sk -E Auf Touren ai in beiden eses Abend Teilnehmer di Snowrun Plan r ie n D de ! de ist s en g us ob un ch forder dem Starts n unten nach gleich nach die Planai vo bis zur det, müssen in tet: Bezwing tf at st dann geht es d al M un , n uf te ra ei e zw ist m -P des g der WM der ­heuer zu e Eckdaten ären Zielhan meter sind di nd en ge öh le H ern n, 0 et ite 8 m ver­schne eter mit 1.0 mit 1,8 Kilo anderklasse ter. 3,4 Kilom W ei e w ­ di n h io at sic st Berg ern eignet ­Reinschnupp Bewerbs. Zum n. er et 0 ­Höhenm und rund 50 n.at ru w no www.s

23

„WIEN LÄUFT“ INS FINALE

26. Oktober: Einmal heißt es heuer noch „Wien läuft“ – beim 23. Bewerb des Laufcups in der Bundeshauptstadt, dem „Finale Grande“. Start und Ziel des am Nationalfeiertag ausgetragenen Laufes ­befinden sich auf der ASKÖ-Sportanlage Spenadlwiese in der Prater Hauptallee, und im Anschluss wird auf die ­abgelaufene Cupsaison angestoßen. www.wienläuft.at

04 12 15

FOTOS: Langlauf-Opening/photo-austria.at, Skiopening/Martin Huber, Mountainfilm Graz, Snowrun Planai, Parktherme

P SNOWRUN R E D : R E B 12. DEZEM

PISTEN- UND BÜHNENSPEKTAKEL

Beim Planai Ski Opening in der Alpinen WM-Region 2013 wird auf den Skipisten, wie auch vor und auf der Bühne abgerockt. Die US-Kultband Tenacious D (die Band von Schauspieler Jack Black) spielt in Schladming ihr einziges Europakonzert.

Bilderbuch, DJ Fritz Kalkbrenner und Christina Stürmer komplettieren das FestivalLine-up des Open Airs im Planai-Zielstadion, das am 4. Dezember den Skiwinter 2015/16 einläutet. www.schladming-dachstein.at FOTOS: Veranstalter

7

PROLOG

SPORTaktiv

www.volkswagen.at

Der neue Caddy. Mit exklusivem Design, dem neuen „Front Assist“ inkl. City-Notbremsfunktion und auf Wunsch mit automatischer Distanzregelung ACC. Der nächste Ausflug in die Stadt wird mit Sicherheit schön – denn der neue Caddy zeigt sich außen und innen in einem neuen, hochwertigen Design mit geschärften Formen und markanter Frontpartie. Zusätzlich bietet er Ihnen jede Menge innovative Assistenzsysteme. Zum Beispiel das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion und eine Multi-kollisionsbremse serienmäßig. Und auf Wunsch die automatische Distanzregelung ACC. Der neue Caddy. Da steckt mehr drin.

Jetzt mit bis zu

€ 1.000,–

1)

Unternehmerbonus

€ 1.000,–2) bei Finanzierung über die Porsche Bank

1) Bei Kauf erhalten Sie bis zu EUR 1.000,– Unternehmerbonus. Erhältlich für Unternehmer mit gültiger UID-Nummer bei Kauf 31.12.2015 bzw. solange der Vorrat reicht. 2) Bonus bei Porsche Bank Finanzierung, Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Gültig für Unternehmerkunden bis 30.11.2015 (Datum Kaufvertrag und Finanzierungsantrag). Nicht gültig für Sonderkalkulationen für Flottenkunden.

Boni sind inkl. MwSt. und NoVA und werden vom unverb. empf. Listenpreis abgezogen. Nähere Infos bei teilnehmenden VW Betrieben.

Symbolfoto.

Verbrauch: 4,2 – 6,0 l/100 km, CO2-Emission: 109 – 146 g/km.

PROLOG SSENLAUF IM JACH (ST) LIEF BEIM HOLZSTRA HERBERT FEICHTNER AUS FRO HLICH ZUM D WURDE UNTERWEGS TATSÄC SUPERMAN-KOSTÜM MIT – UN CKLICH AUFS STÜRZTE EIN LÄUFER UNGLÜ HELFER IN DER NOT: „VOR MIR BEI IHM, BIS EB ERSTVERSORGUNG UND BLI GESICHT. ICH ÜBERNAHM DIE MISSE KLA LT DER 45-JÄHRIGE. IN DER DIE RETTUNG KAM“, ERZÄH ISS­ WE SCH TZ TRO – FRAU UND SOHN XED-TEAMS ERREICHTE ER MIT 7.

TZ PLA CH NO – Z SAT D HELFER-EIN TREIBENDER BEKLEIDUNG UN

ER STARSND STU DE

Mit

77

ufgelaufen

ra Jahren den Erzberg

aus Mitterdorf im hanna Ebner, 77, Jo : fit d ioun ng ju für! Beim „Internat Laufen hält der beste Beweis da ist ) eild in Bi er es eir nk St e (li Mürztal bekam di d Nordic Walking“ on un f M n au gl de er „Je . zb Er en nalen merin verlieh eh iln Te te es ei ält gen, zw nen Sonderpreis als ftreff in Allerheili it dem Frauenlau “, erklärt ck rü zu ein tag trainiere ich m en lege ich all eit nh Ei e ch tli en eckte, ihre Fitness. weitere wöch den Laufsport entd 65 it m in st er e di , in Reinhard Ladenste die Steirer epaar Helga und Eh n er re az wa Gr e s id Da be p: – Auch to n Stunde erglauffan der erste zb Er ist ) i! ld be Bi da s it te (rech 13. Mal m . Auflage auch zum bei der heurigen 13

100 x Kilimanjaro

keinesrte im September ein Rudi Stangl (53) feie er di“, wie ihn ühr -Ru rgf an Be lim „Ki und l!

TEURER dem Kilimanjaro-Gipfe f au er DER GR AZER ABEN nd s höchsten sta l ika Afr Ma iläum: Zum 100. hohen Uhuru Peak, wegs alltägliches Jub ler auf den 5.895 m Jahren führt ort erSp 90 19 19 i n be de da t sei rte , , füh r 1982 ­Freunde auch nennen Stangl übrigens im Jah alls rekordverdächtig jaro-Premiere“ feierte bei er bislang – ebenf Wo s“. ika Afr Punkt. Seine „Kiliman h ac „D brachte. n professionell aufs f und wieder hinunter er Bergsteigergruppe Frauen gesund hinau und r er nne ein Mä mit r 00 de 1.4 – rund ens schon wie ist Rudi Stangl übrig hr Seit Anfang Oktober s – auf seiner nunme eg erw unt t bie Ge roGruppe im Kilimanja t o.a jar w.kiliman 101. Tour. Info: ww

Eugen Jersabek humpelte beim Kärnten Läuft-Halb­ marathon in 3:21:15 Stunden als 3.040. und damit letzter Finisher über die Ziel­ linie. Bis dahin war’s ein einziger Leidensweg für den 25-Jährigen: „Bis Pörtschach war ich mit einer Pace von 4:00 Minuten gut unterwegs. Leider bin ich dann gestürzt, hatte arge Knieschmerzen, aber ich wollte einfach nicht aufgeben“, meinte der trotz der Quälerei gutgelaunte Athlet des KLC Klagenfurt im Ziel. Auch wenn so viel Kampfgeist ehrenwert ist, sei ein Nachahmen nicht empfohlen: Wie sich dann herausstellte, hatte Eugen bei seinem Sturz e­ inen Meniskuseinriss erlitten!

FÜHLST AUCH DU DICH ALS „STAR DER STUNDE“, WEIL DU SPORTLICH ETWAS AUSSERGEWÖHNLICHES ERLEBT HAST? DANN SCHICK EINE E-MAIL MIT KURZBESCHREIBUNG AN O ­ FFICE@SPORTAKTIV-­MAGAZIN.AT. VIELLEICHT BIST AUCH DU SCHON IN DER NÄCHSTEN AUSGABE AUF DIESER „SDS-EHREN­TAFEL“ ZU BEWUNDERN.

8

SPORTaktiv

FOTOS: Events, privat

Hurra, überlebt!

! e n a n a B s e All Florian Grasel und Gerald Fister, „Doppelsieger“ beim Wörthersee Trail Maniak

Raphael Kury (li.) und Kollegen zogen beim Wien Energie Business Run die Blicke auf sich: Raphael lief in einem Gorillakostüm– seine Freunde Markus Nowak und Davy Eitler waren als Bananen verkleidet. „Die Kostüme wurden für eine Einlage bei meiner Hochzeit verwendet und lagen nur noch herum – also haben wir sie zum Spaß beim Lauf zweckentfremdet“, erklärt der 34-jährige „Gorilla“.

FÜHRUNGSWECHSEL BEIM „LC TIGER“ Nach zwei Jahrzehnten an der Spitze des burgenländischen Lauf­vereins LC Tiger Stinatz treten Franz und Roswitha Grandits in die zweite Reihe zurück und lassen die junge Generation ans Ruder. Zum Abschied haben beide soeben auch den von ihnen ins Leben gerufenen Int. Halbmarathon Stinatz zum 20. Mal organisiert – und hervorragend über die Bühne gebracht!

„Geteilter Sieg, doppelte Freude“, dachten sich der Niederösterreicher Florian Grasel (links) und der Kärntner Gerald „Sancho“ Fister. Nach rund 13 Stunden, die beide beim Wörthersee Trail Maniak auf der 120-Kilometer-Strecke fast durchgehend nebeneinander gelaufen waren, überquerten beide auch gemeinsam die Ziellinie – und teilten sich den Sieg! Dabei haben sich die beiden Ultraläufer vorher nicht gekannt: „Großartig, sowas gibt’s nur in der Ultra-Trail-Szene“, meint Gerald Fister. Die auf Zehntelsekunde gemeinschaftliche Siegerzeit der beiden: 12:57:38,3 Stunden!

„FÜR ALLE, DIE DAS GEFÜHL HABEN, GRAU UND SCHL APP ZU WERDEN, UND DASS DER BAUCH TIEFER HÄNGT ALS FRÜHER: ES IST ALLES EINBILDUNG: ICH BIN EBEN, MIT 46 JAHREN, DIE SCHWERSTE ROUTE MEINES LEBENS GEKL ETTERT!“, SCHRIEB UNS KÜRZLICH SPITZENKLETTERER HERBERT RANGGETINER. EINE MESSAGE, DIE PUNKTGENAU FÜR ALLE HOBBYSPORTLER „VIERZIG PLUS“ PASST. ABGE SEHEN DAVON, WILL DER TIROLER SEINE TOPROUTE NICHT AN DIE GROSSE GLOCKE HÄNG EN: „EIN SECRET SPOT – EIN TRAUMFELS, DEN NUR WENIGE EINGEWEIH TE KENNEN. 20 METER LANG, FAST 45 GRAD ÜBERHÄNGEND, WENIGE MILLI METER KLEINE GRIFFE. NACH DER SEILFREIEN ROUTE IM GRAD 10–8B IM FRÜHJAHR WAR ES FÜR MICH MEIN ZWEITES PERSÖNLICHES HIGHLIGHT. UND NUR DAS ZÄHLT...“

LER BEIM IMMER SCHNELARSCH KARWENDELM

Thomas Farbmacher aus Hopfgarten (T) gehört zu den größten Fans des Karwendelmarsches, dem 52 Kilometer langen Trailrunning- und Wanderevent mit 2.281 Bergauf-Höhenmetern. Nach seiner Premiere 2012 mit Platz 53 (in 6:02:13 h) hat den 29-Jährigen der Ehrgeiz gepackt: „Mein Ziel ist es, diesen großartigen Event einmal zu gewinnen“, sagt Thomas – der sich seit 2012 jährlich um jeweils mindestens 20 Minuten verbesserte. Heuer war er schon knapp an seinem Ziel dran: Platz 3 in 4:22:35 Stunden! Ob’s 2016 klappt? Wir bleiben dran!

Nr. 4; August / September 2015

9

HOTSPOT

LUST

AUF HERBST

MIT DEM RADL AUF WEINTOUR Sportliche Genießer kurbeln jetzt durch die Weinregionen des Landes.

DIE HEURIGEN- UND BUSCHENSCHANKZEIT ist auch die beste Jahreszeit, um auf ausgedehnten Radtouren Österreichs Weinbaugebiete zu erkunden. Schließlich zeigen sich die sanften Hügellandschaften Niederösterreichs, des Burgenlandes oder der Steiermark jetzt klimatisch oft von ihrer angenehmsten Seite.

Der Zusatzvorteil: Wer in die Pedale tritt, muss kein schlechtes Gewissen haben, denn er hat sich die Einkehr in Buschenschanken und Heurigen erarbeitet! Der Steiermark Tourismus hat zum Beispiel für seine „Weinland Steiermark Radtour“ den Kalorienverbrauch errechnet: Für die 397 Kilometer und 3.798 Höhenmeter, die sich in acht Etappen aufteilen, verbrauchen Frauen im Schnitt rund 9.900 und Männer 11.500 Kalorien! Erkenntnis daraus: Es darf also geschlemmt werden. Touren planen und Kalorienverbrauch ausrechnen:

www.steiermark.com/urlaubskarte DURCHS SANFTE WEINVIERTEL

Eine andere für Radsportler empfehlenswerte Weintour ist die niederösterreichische „Weinviertel DAC“ (siehe Bild). Diese „Weintour mit Einsichten“ verläuft auf den Spuren des Weinviertel DAC, einem pfeffrigen Veltliner. Sie hat ihren Ausgangspunkt auf dem historischen Hauptplatz von Retz, wo man dem Erlebniskeller gleich einen Besuch abstatten sollte. Anschließend geht es auf dieser Eintagestour durch das hügelige Retzer Land, vorbei an unzähligen Weingärten und durch Ortschaften mit romantischen Kellergassen. Natürlich ebenfalls mit der permanenten „Verführung“ am Wegesrand, abzubremsen und ­einzukehren, um die Weinviertler Schmankerln zu verkosten. Durchaus auch den einen oder anderen Jungwein – in für Radfahrer empfehlenswerten Mengen natürlich ...

Info dazu: www.weinviertel.at

10

SPORTaktiv

FOTO: WGT Bartl

Nr. 5; Oktober / November 2015

11

FOTOS: Ehrenhausen Tourismus

HOTSPOT

12

SPORTaktiv

LUST

AUF HERBST

HERBSTWANDERN AUF DER VINOTOUR Wandern zwischen Wäldern und Weinbergen – fast wie vor 60 Jahren.

IN DER SÜDSTEIERMARK ist der Herbst die schönste Jahreszeit! Mediterranes ­Klima bevorzugt die Weinbauregion im Süden ­Österreichs, das flache Sonnenlicht lässt die Landschaft weich und die Hügel noch sanfter als sonst erscheinen. Währenddessen gärt der Saft der geernteten Trauben in den Kellern und wird im jungen Reifestadium auch gern als „Sturm“ (Federweißer) genossen.

Es ist fast wie in alten Zeiten – und diese stehen 2015 auch im Blickpunkt, feiert doch die Region das Jubiläum „60 Jahre Südsteirische Weinstraße“. Das Tor zur Südsteirischen Weinstraße ist der Ort Ehrenhausen – und der hat neben dem Wein auch kulturhistorische Besonderheiten für seine Gäste zu bieten: vom Mausoleum des Ruprecht Freiherrn von Eggenberg über die barocke Pfarr- und Wallfahrtskirche bis hin zum Schloss Ehrenhausen.

ZU FUSS AUF DER „VINOTOUR“ Im südsteirischen Herbst kommen aber speziell die sportlichen Genießer voll auf ihre Kosten: Markierte Wanderwege und Nordic Walking-Touren zwischen Weinbergen, Kürbisäckern und Wäldern ermöglichen je nach Ausdauer genussvolle Spaziergänge oder ausgedehnte Touren. Eines der Highlights ist die „Vinotour Ratsch-Svecina“ quer durch das steirisch-slowenische Weinbaugebiet. In den Rundkurs kann an zahlreichen Orten eingestiegen werden. Also: Wander- oder Walkingstöcke schnappen und auf geht’s!

In Anschluss an eine Wanderung ist die Einkehr in einen der Buschenschanken fast eine regionale Verpflichtung – gut daher, dass es auch diesen Service gibt: Dank „WEINmobil“, dem neuen Mobilitätsservice für Gäste und Bewohner an der Weinstraße, kann das eigene Auto einfach stehen bleiben! Das kostengünstige (weil von den Betrieben der Region unterstützte) Mobilitätsservice steht täglich von 10 bis 23.30 Uhr zur Verfügung und bringt dich innerhalb der Region Südsteirische Weinstraße an jeden gewünschten Punkt: zum Weingut, zum Buschenschank, ins Restaurant genauso wie zu deinem Beherberger, in die Ortszentren – oder eben auch zum Ausgangspunkt der verschiedenen Wanderwege!

www.ehrenhausen-gv.at www.suedsteirischeweinstrasse.at

Nr. 5; Oktober / November 2015

13

HOTSPOT

LUST

FRÜHSTART IN DEN WINTER

AUF HERBST

FOTO: Kaunertaler Gletscher

Im Snowpark auf dem Kaunertaler Gletscher, Tirols „jüngstem Gletscher“, sind Ski- und Snowboardakrobaten jetzt schon in ihrem Element.

WARUM NOCH LÄNGER WARTEN, wenn es ganz oben in den Bergen schon nach Winter schmeckt? Auf dem Tiroler Kaunertaler Gletscher zum Beispiel startet die Skisaison im Oktober und dauert dann bis Juni. Kein Wunder, steigt man doch auf „Tirols jüngstem Gletscher“ erst auf 2.750 m Seehöhe aus dem Auto und in die Bindung.

Im Gletscherskigebiet lockt also bereits im Herbst der Winterspaß mit ungewöhnlichen ­Attraktionen, wie der anspruchsvollen ­„Wiesejaggl“-Piste mit ihrem 160 Meter langen Skitunnel. Oder mit dem im Vorjahr stark ausgebauten Snowpark Kaunertal.

Stichwort „Snowpark“: Warum der Kaunertaler Gletscher „Tirols jüngster Gletscher“ genannt wird, ist damit schon fast beantwortet: Weil das Angebot gerade für die Jungen eben top ist! Der Funpark auf 2.990 m gilt als Hotspot und Treffpunkt der Freeski- und Snowboardsze-

ne. Hier gibt es ideale Bedingungen zum ­Shredden und Freeriden – ab sofort ist der Snowpark bis Weihnachten, und dann wieder ab März in Betrieb.

9.–11. OKTOBER: KAUNERTAL OPENING Wobei: Auch wenn die Saison noch lange dauert, gibt es schon einen sehr guten Grund, sich gleich zum Saisonstart von den Bedingungen am Kaunertaler Gletscher zu überzeugen. Beim „Kaunertal Opening presented by Blue Tomato“ (KTO) geht von Freitag, dem 9., bis Sonntag, dem 11. Oktober, die Post ab.

Mit zahlreichen Pro- und Amateur-Contests, DJ-Sounds und jeder ­Menge Partystimmung. Die optimale Anreise garantiert das „ÖBB Railtours Package“ zum Event (www.railtours.at). Und weil auch die jungen Wilden einmal 30 werden, geht dieses Opening heuer tatsächlich bereits zum 30. Mal über die Bühne ...

www.kaunertaler-gletscher.at www.snowpark-kaunertal.tirol

14

SPORTaktiv

Nr. 5; Oktober / November 2015

15

SPORTaktiv UND NASSFELD LADEN EIN INS FREERIDE-CAMP

FREERIDEN LERNEN VOM SZENE-HERO Ob ambitionierter Einsteiger oder schon Powder-Profi – im SPORTaktiv-Freeride-Camp am Nassfeld (K) sind alle willkommen.

Als Guide und Instruktor zeigt euch Szene-Hero Alex Huber drei Tage lange die besten Tricks.

Das SPORTaktiv-Freeride-Camp ist in den vergangenen drei Jahren zur Institution am Kärntner Nassfeld geworden! Neben dem exklusiven Erfahrungsaustausch mit Freeride-­ Superstar Alex Huber gibt es dabei wieder viele andere Gründe, vom 21. bis 24. Jänner oder vom 17. bis 20. März 2016 in der herausragenden Freeride-Area Nassfeld einzuchecken. Das Paket, das wir geschnürt haben, hat wie gewohnt Klasse – und der Preis von 399 Euro ist angesichts des Gebotenen (alle inkludierten Leistungen im Kasten rechts) echt günstig.

An alle, die noch keine Erfahrung im trendigen Freeriden haben: Kein Problem, du musst nur eine gute Skitechnik und eine hohe Motivation fürs Freeriden mitbringen, denn es gibt einen ausführ­lichen ­Sicherheitsprolog – und es wird in drei Leistungsgruppen gefahren, damit der Powder-Spaß bei niemandem zu kurz kommt.

Also: Nicht lang zuwarten, sondern anmelden, denn bei 24 Teilnehmern heißt es schon: „Leider ausgebucht!“

DAS ANGEBOT: 3 Tage Freeriden in kleinen Gruppen mit Top-Guides, 3 Nächte/ HP im 4-Ste rne-Hotel um € 399,–

Das SPORTaktivFreeride-Camp am Kärntner Nassfeld TERMINE: A: 21.–24. Jänner 2016 B: 17.–20. März 2016 (beide Do. bis So.) UNTERKUNFT: 4-Sterne-Hotel Samerhof in Tröpolach, direkt bei der Talstation „Millennium Express“ (www.samerhof.at) REVIER: Freeride-Area Nassfeld TEILNEHMER: max. 24 Personen ZIELGRUPPE: gute Skifahrer mit hoher Motivation fürs Freeriden

Camp-Inhalt:

• Sicherheitsprolog •3 Tage Freeride-Technik mit den Freeride-Pros •e rweiterter Lawinensicherheits-Workshop • I nside-Talk mit den Guides und aktiven Freeridern •a uf Wunsch: Aufstieg mit Fellen je nach Schnee- und Wetterlage möglich; entsprechendes Material kann vor Ort ­extra ausgeliehen werden IM PREIS ENTHALTEN SIND: •3 Nächte im 4-Sterne-Hotel Samerhof, DZ mit Halbpension • 3-Tage-TOP-SKIPASS Nassfeld •B egleitung & Betreuung durch Profi-Bergführer sowie durch den Freeride-Star Alex Huber •F ischer-Freeride-Testski für alle Teilnehmer •T estmöglichkeit von Pieps-Sicherheits­ equipment: LVS-Gerät, Schaufel, Sonde • „SPORTaktiv-Campschutz powered by NÜRNBERGER“-Versicherung für drei Tage (Wert € 10,98) •A LS GESCHENK: • 1 Paar „CEP“-Ski Merino Socks (Wert € 49,90) TOPPREIS NUR FÜR SPORTaktiv-LESER:

€ 399,–

Aufpreis für Einzelzimmer: € 33,– (Nächtigungstaxe ist extra vor Ort zu bezahlen) INFO & BUCHUNG: mit Kennwort „SPORTaktiv-Freeride Camp“

Info & Servicecenter:

FOTOS: Nassfeld-Hermagor/Anton Brey, KK

Nassfeld – Pressegger See 9620 Hermagor/Austria Tel.: +43 (0) 42 85/82 41 E-Mail: info@nassfeld.at www.nassfeld.at

Der Experte „LOCAL-HERO“ ALEX HUBER ist wieder Chef-Guide beim vierten SPORTaktiv-Freeride-­ Camp.

ZUM TESTEN: PIEPS-SICHERHEITSPAKET mit Schaufel, Sonde, LVS-Gerät DSP Pro. FISCHER RANGER 98 TI für Adventure-Feeling in allen Situationen

Unser Basecamp: das Hotel Samerhof in Tröpolach/Nassfeld, www.samerhof.at

Rahofer.

GO HUNTING!

ABENTEUER IST, WAS DU DARAUS MACHST. Der Suzuki Jimny mit stabilem Leiterrohr-Rahmen und zuschaltbarem 4x4 Drive Select Allradantrieb. Jetzt ab nur 15.990,- Euro*. Verbrauch „kombiniert“ 7,1–7,3 l/100 km, CO₂-Emission: 162–167 g/km. www.suzuki.at *Unverbindlich empfohlener Richtpreis in Euro inklusive 20 % MwSt. und NOVA sowie inklusive der Maximalbeträge für § 6a NOVAG – Ökologisierungsgesetz. Symbolfoto.

WEDG !

EN KILOS MIT

MIT KILOCOACH™ HAST DU DEIN KÖRPERGEWICHT STETS IM BLICK. DAS ONLINE-ABNEHMPROGRAMM BERECHNET AUF BASIS DEINES ABNEHMZIELS DEINE IDEALE KALORIENZUFUHR. SPORTAKTIV-LESER/-INNEN, DIE BIS 30. NOVEMBER EIN ABO ABSCHLIESSEN, ERHALTEN 15 EURO RABATT. UND SO EINFACH GEHT’S: NACHDEM DU DICH REGISTRIERT HAST, WÄHLST DU UNTER „ABO“ DEN GEWÜNSCHTEN ABO-ZEITRAUM AUS, GIBST DEN RABATTCODE „SPORT-AKTIV-2015“ EIN – UND SCHON GEHT’S LOS MIT DEM KONTROLLIERTEN ABNEHMEN! WWW.KILOCOACH.COM

Fit your

Body

te FitnessmesSo heißt die größ von 23. bis die s, ich re ter se Ös Messezentrum 25. Oktober im Bühne geht die er üb g ur Salzb ucki“-Sportler, „M r nu t ch ni und ll alle Fitnesssondern genere teressierten In ssne ell W und n neuesten de n Vo . ht ric ansp über Sportbeten rä ge gs in Train g bis zur un hr nä Er , ng kleidu dung in bil er eit W d un Ausss-Workshops Form von Fitne . Ein abten bo ge es all wird Rahmenes ich sre ng slu wech ows und PodiSh t mi mm ra prog n sowie eine umsdiskussione sfit-Challenos Cr re ulä tak spek ilder-Wettbu dy Bo ein d ge un Fitnessmesse die en nd ru f kamp fnungszeiten ab. Infos über Öf f au es t gib . etc dy-salzburg.at www.fityourbo

23. - 25.10. 2015

GIB DEM STRESS

KEINE CHANCE!

FOTOS: iStock, Wildbild, kk

N / GESU G N I N TRAI Mit einer Laufrunde oder eine lockeren Radausfahrt nach Feierabend den angesammelten Berufsstress abzuschütteln, ist sicher eine ganz gute Methode – sofern nicht durch den eingeengten privaten Terminkalender wiederum Stress entsteht.

Viel effektiver ist es, schon während der Arbeitszeit gegen Stress und Hektik vorzugehen – mit ganz einfachen Entspannungsstrategien, die man am Arbeitsplatz zum zwischenzeitigen Abschalten nutzen kann.

• Aufstehen und eine Runde durchs Firmengelände drehen: Das senkt nicht nur den Blutdruck und die Ausschüttung von Stresshormonen, sondern schüttelt auch die angespannte Muskulatur ordentlich durch.

• Ein lockeres Tratscherl zwischendurch mit Arbeitskollegen sorgt ebenfalls für Entspannung – natürlich nur, wenn nicht über Dienstliches gesprochen wird. Kommunikation mit Kollegen zeigt zudem soziale Kompetenz.

• Auch kurze „Auszeiten“ zwischendurch sorgen bereits dafür, dass angehäufte Anspannung abgebaut wird – und zwar im Geist genauso wie in der Muskulatur.

Eine effektive Methode dafür: Augen zu und tief durchatmen. Wie überhaupt die Strategie, für eine Zeit lang einfach gar nichts zu tun, im Kampf gegen Stress und Hektik am Arbeitsplatz keine schlechte Strategie ist.

Sofern die Nichts-tun-Pause zeitlich im Rahmen bleibt ...

Nr. 5; Oktober / November 2015

FIT

H / ERNÄ DHEIT

RUNG

„Morgis“ Bilanz

EINE PFLICHTLEKTÜRE FÜR HOBBYSPORTLER, DIE ERFAHREN WOLLEN, WIE SPITZENSPORTLER MIT ERFOLGSDRUCK UND VOR ALLEM AUCH MIT ANGST IM SPORT UMGEHEN: THOMAS MORGENSTERN, EINER DER EROLGREICHSTEN WINTERSPORTLER ALLER ZEITEN, LÄSST IN SEINEM BUCH „ÜBER MEINEN SCHATTEN“ TIEFE EINBLICKE IN SEINE SEELE ZU. ERHÄLTLICH IM GUTEN BUCHHANDEL

19

FIT

BACK

ATTACK FOTO: Istockphoto

„HABEN SIE RÜCKENSCHMERZEN?“ Bereits vier von zehn Österreichern – Sportler ebenso wie Nichtsportler – beantworten diese Frage mit „Ja“. Wo liegen die Ursachen für diese bundesweite „Schmerz-Welle“? Wie kann man vorbeugen, heilen, lindern? SPORTaktiv geht diesen Fragen hier und in den nächsten Ausgaben auf den Grund – und erfährt gleich zum Start: Es ist eigentlich alles nur halb so schlimm ...

TEXT: L TEXT: i n d aL iFnr d eu tel a Freutel

20

SPORTaktiv

D

ass das „Leiden mit dem Kreuz“ auch in Österreich zur Volkskrankheit Nummer eins geworden ist und die Gesundheitssysteme mit stetig steigenden Kosten belastet, ist kein Geheimnis mehr, sondern von den nachgewiesener Krankenkassen Fakt: „Rückenschmerzen sind der dritthäufigste Grund, weshalb Ärzte konsultiert werden – und der häufigste Anlass für Reha-Maßnahmen.“ „Fakt ist aber auch, dass sehr viel Humbug beim Thema Rückenschmerzen, bei deren Ursache und Prävention, vor allem aber bei deren Behandlung kursiert“, sagt Univ.-Prof.

DDr. Josef Niebauer, Kardiologe und Sportmediziner der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg. „Die Wahrheit ist: Ängste, Vorurteile und vor allem auch eine große Portion Faulheit machen Rückenschmerzen oft größer und komplizierter, als sie eigentlich sind.“ Der Mediziner sagt es sogar noch deutlicher: „Die meisten Rückenschmerzen sind hausgemacht und werden in ihrer Ernsthaftigkeit überbewertet. Denn in vielen Fällen kommen die Schmerzen nicht von körper­ lichen Schädigungen, sondern von mangelnder Bewegung und sind höchstens Warnzeichen oder Vorboten für einen drohenden Schaden. Wirklich gravierende Schädigungen oder Ver­letzungen sind deutlich seltener als meist angenommen.“

REINE EINSTELLUNGSSACHE Der Salzburger Mediziner steht mit seiner Meinung nicht allein da – auch der deutsche Professor Heiner Raspe sagt, dass Schmerzen im Kreuz „bei den Menschen viel zu schnell den Status einer Krankheit bekämen, obwohl sie in den meisten aller Fälle nur eine harmlose und vor allem vorübergehende Befindlichkeitsstörung sind“. Wie es auch seine Studie der Uniklinik in Lübeck belegt: 90 Prozent der dabei untersuchten Rückenschmerzen waren nach vier bis sechs Wochen wieder verschwunden – „und zwar ganz ohne Behandlung ...“ Die Ursache für dieses ständige Kreuz mit dem Kreuz steckt für beide

Nr. 5; Oktober / November 2015

21 21

FIT

KEINE ANGST VOR BEWEGUNG Auch Prof. Niebauer kennt die psychische Komponente beim Thema Rückenschmerzen – vor allem im Zusammenhang mit einer sinnvollen Prävention, Therapie und dauerhaften Erhaltung eines gesunden, schmerzfreien Rückens: „Es ist eine gewisse Unsicherheit und Furcht, aber vor allem ist es bei vielen Menschen leider auch die Unlust an körperlicher Betätigung, die ihnen auf dem Weg zur Schmerzfreiheit im Weg steht.“ Genau genommen ist der Mangel an Bewegung sogar der häufigste Auslöser beim angeblichen „Volksleiden“ Rückenschmerz. „Das Schlimme daran ist: Die meisten Menschen bewegen sich nicht nur zu wenig – sie glauben oft sogar, dass Bewegung gerade bei Rückenschmerzen etwas Schädliches ist“, sagt Dr. Niebauer. Fatalerweise habe auch die Medizin zu diesem großen Irrglauben beigetragen – „bis zum heutigen Tag gibt es Ärzte, die bei Schmerzen als Allheilmittel Schonung und Ruhigstellung verschreiben. Da darf es niemanden wundern, dass sich die Menschen immer weniger bewegen.“ Doch warum wird so oft noch immer davon abgeraten? Niebauer vermutet: „Wenn man einem Patienten nach erfolgter Diagnostik mit Recht zu mehr Bewegung rät und es dann etwa aufgrund von Nichtbefolgens der Trainingsanweisung zu einer Verschlechterung der Schmerzen kommt, dann ist automatisch der Arzt schuld. Rät er hingegen zu Bewegungsabstinenz, so

Der Experte UNIV.-PROF. DR. DR. JOSEF ­NIEBAUER ist Sportmediziner und Kardiologe der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg.

KONTAKT: 0 662/44 82 42 70 Mail: sportmedizin@salk.at

entspricht das oft der Erwartungshaltung der Patienten und der Arzt wird nicht zum Buhmann, wenn die Beschwerden dadurch dann doch schlimmer werden.“

SPORT: PRÄVENTION UND MEDIZIN Längst weiß man: Wer rastet, der rostet nicht nur, sondern verstärkt sogar seine Beschwerden! Umgekehrt gilt: Je aktiver ein Mensch ist, desto fitter und schmerzfreier fühlt er sich. „Sport ist Medizin, Prävention und Glückstherapie in einem. Und das Einzige, was man beim Sport falsch machen kann, ist, keinen Sport zu treiben“, sagt unser Experte.

In Ländern, in denen weniger am Computer und mehr im Freien und mit Körpereinsatz gearbeitet wird, sind Rückenleiden (ebenso wie andere Zivilisationskrankheiten) tatsächlich deutlich seltener. Und auch in unseren Breitengraden ist erwiesen, dass es in wirtschaftlich schlechten Zeiten weniger Rückenschmerzen gab als in den fetten, faulen Jahren. „Es ist zum Großteil unsere Bequemlichkeit, die Schmerzen bereitet.“ Denn, um das für einen starken Rücken nötige Maß an Bewegung aufzubringen, muss der (Büro-)Mensch von heute einiges tun. „Das ständige Sitzen, die Fehlhaltung am Computer, aber auch die goldenen Pfunde auf der Hüfte und die Abende auf dem Sofa müssen eben kompensiert werden.“ Daraus folgt die gute Nachricht: Sportler sind auch laut unzähliger Studien die klaren Gewinner in puncto

22

Schmerzfreiheit! Wer seinen Körper stärkt, macht sich automatisch auch stark gegen Schmerzen. Allerdings hebt Josef Niebauer auch hier wieder den Finger: „Nicht jeder, der ein paar Turnschuhe besitzt, ist ein Sportler.

Natürlich ist auch leichte Bewegung besser als gar nichts, wer sich aber einen gesunden Rücken verdienen will, der muss mehr dafür tun. Es muss mehr Mut und Motivation zum Sport entstehen.“ Vor allem bei chronischen Rückenschmerzen ist Sport die beste Medizin. Niebauer: „Ich habe Patienten, denen Sport aus ärztlicher Sicht zunächst gänzlich untersagt wurde. Da­ raufhin haben wir gemeinsam Trainingspläne erstellt. Und heute sind diese Menschen nicht nur beschwerdefrei – sie laufen sogar einen Halbmarathon.“

ZU VIEL BEWEGUNG GIBT ES NICHT! Übrigens sei auch die verbreitete Furcht vor Überlastungen in der Regel unbegründet. „Der normale Hobbysportler redet vielleicht gern von Überanstrengungen und Übertraining. Solche Extreme kommen aber maximal im Spitzensport vor“, so Prof.

Niebauer. Auch hier gilt: Wer mit seinem eigenen Körpergewicht trainiert, das Training vernünftig und am besten unter professioneller Anleitung aufbaut, keine medizinischen Risikofaktoren aufweist, nachweislich über eine gesunde Wirbelsäule verfügt und nicht unter einer akut schmerzenden Schädigung leidet, der kann im Prinzip nichts falsch machen.

Um sicher zu gehen – aber auch, um das gute Gefühl der Gewissheit zu haben – rät der Mediziner bei Rückenschmerzen in jedem Fall zu einem Check bei einem Sportmediziner, ehe man ein Training beginnt.

VORSICHT BEI AKUTEN SCHMERZEN Aber was tun, wenn Rückenschmerzen eben doch echte Schädigungen als Ursache haben? Was ist bei akuten Bandscheibenvorfällen, eingeklemmten Nerven oder Wirbelverschiebungen. Auch dann bleibt der Mediziner seiner Linie treu: Nur Stillstand sei der Tod. „Wer auf der rechten Seite akute Schmerzen hat, kann noch immer mit SPORTaktiv

FOTO: IKK

Mediziner in vielen Fällen nicht im Kreuz, sondern im Kopf der Betroffenen: „Rückenschmerzen sind oft mit einer starken Angst vor schweren Schäden und einer pessimistischen Einstellung zur Verbesserung des Zustandes verbunden.“ Wie deutlich die innere Einstellung mit dem Schmerz­ empfinden zusammenhängt, hat Professor Raspe in einer Unternehmensstudie aufzeigen können: „60 Prozent der rückenschmerzbedingten Krankschreibungen gingen zurück, nachdem ein Arzt den Testpersonen die Geringfügigkeit ihrer Schmerzen attestierte und den Beschwerden so der Status einer ernsten Krankheit genommen wurde.“

RÜCKENSCHMERZEN: DIE HÄUFIGSTEN IRRTÜMER

AKUTE SCHMERZEN – WAS TUN?

LANGES SITZEN SCHADET! Grundsätzlich ist statisches Sitzen natürlich belastender für die Wirbelsäule als Bewegung.

Wer lange Sitzphasen jedoch dynamisch gestaltet, muss nicht zwingend in die Schmerzfalle tappen. Der Medzinertipp: Wechselt oft die Sitzposition, steht immer wieder auf oder macht kleine Sport­übungen zwischendurch. Versucht außerdem, frei zu sitzen, also die Muskeln beim Sitzen aktiv zu halten, anstatt den Rücken angelehnt ruhen zu lassen.

BEOBACHTUNGSDAUER: Akute Schmerzen können genauso schnell verschwinden, wie sie aufgetreten sind. Der Beobachtungszeitraum darf aber nicht zu lang sein. Besorgniserregende Schmerzen müssen sofort, mildere Schmerzen spätestens nach einer Dauer von zwei Tagen untersucht werden. In dieser Zeit ist jedenfalls von Sport abzuraten.

GERADE SITZEN BEUGT VOR! Richtig heißt es: Dynamisches und muskelgestütztes Sitzen beugt vor – siehe oben.

SCHWERES HEBEN SCHADET! Diese These stimmt nur bedingt: Wer schwere Dinge heben muss, aber eine schlecht ausgeprägte Muskulatur besitzt, beleidigt sicher seinen Rücken. Für gesunde, kräftige Menschen gilt das nicht. In jedem Fall gilt aber: Gehoben wird nicht durch das Aufrichten eines gebeugten Rückens, sondern (mit gerader Wirbelsäule) durch das Strecken der Beine! Ruckartige und schwungvolle Bewegungen sind beim Heben zu vermeiden.

SPORTLER HABEN KEINE RÜCKENSCHMERZEN! Stimmt schon, Bewegung ist die beste Prävention und Medizin. Dennoch kann auch der Sport Rückenschmerzen auslösen. Dauerhaftes Ausführen massiv falscher Bewegungen kann ebenso die Ursache sein wie körperliche Fehlstellungen, die nicht erkannt und somit durch den Sport nicht kompensiert, sondern sogar verschlimmert werden.

URSACHE KLÄREN: Der Grund der Schmerzen muss unbedingt festgestellt werden. Dabei gilt: Je rechtzeitiger ein Arzt konsultiert wird, desto besser.

HAUS- UND SCHMERZMITTEL: Normale Schmerztabletten ebenso wie Kälte- oder Wärmetherapien in Eigenregie können den Schmerz tatsächlich lindern. In der ersten Phase ist jedoch davon abzuraten, damit man die Schmerzursache richtig orten lernt. Wer sich selbst schmerzfrei stellt, kann nämlich Gefahr laufen, die körperlichen Warnzeichen zu überhören. Ob und welche Art der Schmerztherapie im Anschluss an eine Diagnose sinnvoll ist, muss ein Mediziner entscheiden.

SPORT – JA ODER NEIN? Im Akutfall ist zunächst grundsätzlich von Sport abzuraten. Jedenfalls solange die Schmerzursache nicht geklärt ist. Danach kann mit einem Experten abgestimmt werden, welche Bewegungsformen durchgeführt werden können, die zwar die Schmerzstelle schonen, den restlichen Körper aber stark und fit halten.

Erhältlich bei:

Doppelstrangiges Kopfband − mit einfach bedienbarem Verstellsystem

Daniel Unger, Triathlon-Weltmeister 2007

CLTTM − unverzerrtes und weites 180°-Sichtfeld durch „gebogene Gläser“-Technologie

FogbusterTM − klare Sicht durch imprägnierte Anti-Beschlag-Gläser

UV400 − maximaler UV-Schutz Wiro-frameTM − in den Rahmen integrierte Silikondichtungen und Linsen garantieren Langlebigkeit

Zoggs Predator Wiro-frameTM

MIT DEM WIFI ZUM TRAUMJOB Das WIFI Graz-Süd macht fit für sportliche Jobs. Hier eine Auswahl der Angebote:

DIPLOMLEHRGANG KINDERGESUNDHEITSTRAINER 7. Nov. bis 20. März 2016; Do. 18–22 Uhr, Sa., So. 9–17 Uhr; 136 Std.; € 1.800,– ; Ort: WIFI-Süd DIPLOMLEHRGANG SENIORENAKTIVTRAINER 13. November bis 15. April 2016; Fr. 14–17.30 Uhr, Sa., So. 9–17 Uhr; 132 Std.; € 1.800,– ; Ort: WIFI-Süd DIPLOMLEHRGANG SCHWIMMTRAINER 12. Dez. bis 9. April 2016; Sa. 9–17 Uhr, zusätzlich So., 28. Feb. 2016; 68 Std.; € 890,– ; Ort: Tauchturm Seiersberg KOSTENLOSE BILDUNGSINFORMATION ENTSPANNUNGS- & ACHTSAMKEITSTRAINER Di., 15. Dezember, 18.30–20.30 Uhr, Ort: WIFI-Süd DIPLOMLEHRGANG ENTSPANNUNGS& ACHTSAMKEITSTRAINER 15. Jän. bis 22. April 2016; Mi. 17–21 Uhr; Sa., So. 9–17 Uhr; 88 Std.; € 1.300,– ; Ort: WIFI-Süd KOSTENLOSE BILDUNGSINFORMATION DIPLOMAUSBILDUNGEN GESUNDHEIT UND SPORT Do. 7. Jänner, 18–20 Uhr, Ort: WIFI-Süd GRUNDLEHRGANG GESUNDHEIT UND SPORT 19. Jänner bis 5. März 2016.; Di., Do. 18–21.30 Uhr; Sa. 9–17 Uhr; 60 Std.; € 740,– ; Ort: WIFI-Süd ANMELDUNGEN:

A N Z E I G E /FOTO: Fotalia

Info-Tel.: 0 316/602-333 Anmeldungen: Tel. 0 316/602-12 34 www.stmk.wifi.at/gesundheit

FIT der linken Seite trainieren.“ Oder anders gesagt: Natürlich muss die akute Schädigung in Ruhe ausgeheilt werden. Das heißt aber nicht, dass der ganze Körper deshalb untätig bleiben muss. „Gute Mediziner und Physiotherapeuten finden genug Möglichkeiten und Ersatzsportarten, damit der Patient dennoch fit und in Bewegung bleiben kann.“

AUSDAUER ODER KRAFT? Als großer „Rücken-Benefit“ von Sportlern galten bisher die Muskeln. Eine kräftige Muskulatur stützt das Skelett, hält die Wirbel in der Schiene, in der sie funktionieren sollen und entlastet den übrigen Bewegungsapparat. Die positiven Nebeneffekte einer starken Muskulatur sind ebenfalls bekannt: Hohe Energieeffizienz, gute Nähr- und Sauerstoffversorgung im Organismus, Verletzungsprävention und vieles mehr. Experten wie Niebauer raten daher zu gezielten Kräftigungsübungen (idealerweise mit dem eigenen Körper-

gewicht anstatt mit externen Gewichten) für eine straffe Körpermitte, also Rücken, Bauch und Po. Immer öfter wird aber auch dem Ausdauersport eine wichtige Bedeutung in puncto Rückengesundheit beigemessen. Studien der Uniklinik Münster ergaben, dass eine Probandengruppe von Ausdauersportlern deutlich weniger Rückenschmerzen hatten, als ihre Vergleichsgruppe von Kraftsportlern. Denn beim Ausdauersport passiert nicht nur automatisch die für den Rücken wichtige Muskelkräftigung – es verbessert sich die Fitness und das Wohlgefühl insgesamt.

Und dieses Gesamtpaket wirkt sich positiv auf das Wohl des Rückens aus.

TEIL 2: NACKEN, SCHULTER, LENDENWIRBEL: In der Dezember-Ausgabe beleuchten wir die einzelnen Rückenbereiche, suchen die typischen Ursachen für Schmerzen in der jeweiligen Region, zeigen euch Übungen, die vorbeugen bzw. lindern und helfen.

SPORT, DER UNS DEN RÜCKEN STÄRKT! Ja oder nein? Welche Sportarten wir ausüben oder meiden sollten.

JOGGING: Anders als viele glauben, ist Laufen gesund für den Rücken, sofern man es kontrolliert und nach ärztlicher Absprache durchführt. Neben der Ausdauer werden nämlich auch die Muskeln des Rumpfes und der Haltung verbessert. Stopp! Wer unter Übergewicht oder anatomischen Beschwerden leidet, sollte nicht joggen.

SCHWIMMEN: Die Schwerelosigkeit im Wasser nimmt den Druck von den Wirbeln, es gibt keine Stoßbelastungen oder Erschütterungen, dafür ein kräftigendes Ausdauertraining für den ganzen Körper. Vorsicht: Brustschwimmen belastet die Halswirbelsäule – besser Kraulen oder Rückenschwimmen!

BALLSPORT: Bei Tennis, Volleyball & Co. sind die ruckartigen Stoßbelastungen problematisch. Auch kommt es durch Springen und Landen zu Überstreckungen und ungefedertem Bremsen. Nur ein starker, gesunder Rücken kann davon profitieren.

KLETTERN: Kraxeln gilt als eine der besten Rückensportarten. Es fördert die Beweglichkeit und fordert effizient die Rücken- und Schultermuskulatur.

24

REITEN: Auch wenn man es vielleicht nicht vermutet: Auch hoch zu Ross tut man seinem Rücken etwas Gutes. Wer die Bewegung des Pferdes mitschwingen kann, erschüttert seine Wirbel nicht, sondern stärkt die Muskeln von Bauch, Becken und Rücken.

RADFAHREN: Hier kommt es auf die Haltung, aber auch auf das Fahrrad an sich an. Wer ein Bike hat, das gut auf seine individuellen Proportionen abgestimmt ist, verkrampft nicht und entlastet die Wirbelsäule. Beim Radfahren wird aber der Rücken nicht sonderlich gefordert. Heißt: Radeln ist ein guter Ausgleichssport, aber kein gezieltes Training für einen starken Rücken.

GOLF: Wer unter Rückenschmerzen leidet, sollte sich beraten lassen, ob Golf der richtige Sport ist. Die starke Drehbewegung und die Erschütterung des Schlags sind für einen angeschlagenen Rücken sicher nicht optimal.

TANZEN, YOGA, PILATES & CO.: Das ist eine Rückenschule der edlen Art. Bei kaum einem anderen Sport wird die Haltung so gezielt gefördert. Voraussetzung ist natürlich die richtige Ausführung der Übungen.

SPORTaktiv

FIT NEWS

THE NEXT GENERATION POLAR ZÜNDET die nächste Stufe bei den SportGadgets. Der Polar Loop 2 ist mehr als ein Facelift des beliebten Originals: Vibrationsalarm und „Smart Notification“ (Benachrichtigungsfunktion) sind nun mit an Bord, dazu gibt es neue Farben und ein weicheres Material.

www.polar.com/at-de

Und action!

DEN MARKT DER ACTIONCAMS bereichert nun die TomTom Bandit. Neu ist die Möglichkeit, Filme direkt auf der Kamera zu bearbeiten und sofort zu teilen – ohne Herunterladen auf einen PC. Der integrierte Medienserver und eine spezielle App m ­ achen es möglich.

Gegen den Wind ... ... HELFEN BEIM Lauf- und Outdoortraining die 2XU Wind Defense Thermal Compression Tights. Sie besitzen vorn eine spezielle Membran, die kaltem Gegenwind die Stirn bietet; Kompression verbessert die Blutzirkulation und wärmt zusätzlich.

www.tomtom.com

www.2xu.com

DIE KRAFT DES WASSERS

RUDERN IST Wassersport – das stimmt auch für dieses neue Fitnessgerät: Der WaterRower hat einen eingebauten Wassertank und nutzt den Wasserwiderstand für naturgetreues Feeling beim Ruder-Trockentraining.

Je höher die Zugintensität, desto höher der Widerstand und damit der Trainingseffekt.

www.waterrower.de

FOTOS: Hersteller

„Granny‘s“ für Sportler DAS NEUE „Granny‘s Sport“ von Radl­berger besteht aus Apfelsaft mit stillem Wasser, es kommt ohne künstliche Zusatzstoffe aus und erfüllt alle Anforderungen an ein isotonisches Sportgetränk. Praktisch: Die 0,75-Liter-PET-Flasche mit Sportverschluss.

www.grannys.at

25

FOTOS: Parktherme Bad Radkersburg/Harald Eisenberger

FIT

TEXT: C l a u d i a

Riedl

26

SPORTaktiv

SPORTZENTRUM

THERME

VOM KURBETRIEB ZUM SPORT- UND GESUNDHEITSZENTRUM. Österreichs ­Thermen haben den aktiven Sportler als wichtigen Gast und Kunden entdeckt und mit einem verstärkten Trend hin zum modernen Dienstleister für Sport und Gesundheit reagiert. SPORTaktiv hat nachgeforscht, was den Bewegungs­ freudigen in unseren „Wasserwelten“ tatsächlich so alles geboten wird.

B

ereits in der Antike wurden heiße Quellen und Thermalwasser von Kriegern und Gladiatoren zur Regeneration geschätzt. Das „Lebenselixier“ Wasser wirkt sich schließlich auf vielfältige Weise positiv auf das Befinden von Menschen aus: „Thermalwasser entspannt den Körper, fördert die Beweglichkeit, lindert und heilt unterschiedliche Beschwerden und vitalisiert unsere Körperzellen“, weiß Prim. Dr. Johannes Kirchheimer, ärztlicher Leiter vom Thermenhof Warmbad-Villach.

Es kommt also nicht von ungefähr, dass Thermen auch in der heutigen Zeit bei Hobby- und Spitzensportlern zum Zwecke der körperlichen und geistigen Erholung äußerst beliebt sind. Dehnungs- und Entspannungsübungen sowie Bewegungstraining im Thermalwasser, begleitet von Massagen, ermöglichen eine rasche Regeneration nach körperlichen Höchstleistungen.

Zahlreiche Thermen sind bereits auf diesen „Aktiv und gesund leben“-Zug aufgesprungen – Themen wie „Fitness und Sport“ sind neben „Spaß und Erlebnis“ längst zu Leitgedanken geworden.

MEDICAL WELLNESS Dass Gesundheit und Sport – sogenanntes „Medical Wellness“ – einen immer wichtigeren Stellenwert in unserer Gesellschaft einnehmen, weiß auch Wolfgang Riener, GeschäftsfühNr. 5; Oktober / November 2015

rer des Thermenlands Steiermark: „Der Trend geht weg von den Couch Potatoes und hin zu Trendsportarten wie Triathlon, Laufen oder Krafttraining. Der Fokus auf sich und seinen Körper ist immens wichtig. Sich etwas Gutes tun, sei es in Form von verwöhnenden Spa-Anwendungen, ausgezeichneter Kulinarik oder sportlicher Betätigung – am besten in einer angenehmen Umgebung wie einem Thermenhotel – ist nicht mehr aus dem Leben wegzudenken.“ Viele österreichische Thermalbäder positionieren sich heute als Fitness- und Gesundheitsthermen, rücken den Aktivsportler in den Mittelpunkt – und das mit gutem Grund. „Ein Ausgleich zu den hohen Anforderungen und den vielen Stressfaktoren im Alltag ist sehr wichtig.

Sportliche Betätigung, eben auch in den Thermen, ist daher sehr gefragt“, meint etwa Melanie Franke, Direktorin des Rogner Bad Blumau.

Weshalb der Gang in die Therme für Sportbegeisterte und Alltagsmüde eine gute Wahl ist, erklärt Branchen­ experte Riener so: „Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass ein Bad im heilkräftigen und höchst mineralisierten Thermalwasser stresslindernd und entspannend wirkt. Besonders gut zu spüren ist der Effekt, wenn man zuvor sportlich tätig war. Somit ist die Kombination aus Bewegung und Thermalwasser auch für jeden Sportler empfehlenswert.“ Abwechslungsreiche Aktivpro-

27

gramme wie Aqua Gymnastik, Cardio- und Faszientraining sind logische Ergänzungen im Thermenangebot.

SCHWERPUNKTWECHSEL Bei manchen Thermen in Österreich zeichnet sich also ein Wechsel in der Firmenphilosophie ab: Weg von der Kur- oder Erlebnistherme und hin zu Fitness, Gesundheit und Sport – ohne deshalb auf die Schwerpunkte Erholung und Genuss zu verzichten! Diesen optimalen Entspannungs-Mix bietet etwa die Parktherme Bad Radkersburg: „Wir halten seit vielen Jahren an unserer Kernkompetenz als Gesundheitstherme mit besonderem Thermalwasser fest. Wir stehen für Entspannung, Gesundheit, Genuss ebenso wie für Bewegung und Sport“, sagt Stefanie Schmid vom Parktherme-Marketing.

Die KärntenTherme Warmbad-Villach benötigt allerdings keinen Philosophiewechsel, wie uns Thermenleiter Manfred Hübel erklärt: „Medical Wellness, also die sinnvolle Kombination aus Fun, Fit und Spa – genau das leben wir. Die KärntenTherme wurde exakt mit diesem Briefing und Ziel gebaut und ausgestattet.“ Ob nun schon von Beginn an Teil der Positionierung oder erst allmählicher Umstieg auf den Fitness- und Sportgedanken – der Sportler ist in so gut wie allen Thermen zum wichtigen und regelmäßigen Gast geworden.

Manfred Hübel von der KärntenTherme sieht aber eine gewisse Differenzie-

FIT

rung in der Kundschaften selbst: „Einerseits gibt es den ‚Ich hab ein schlechtes Gewissen-Sportler‘, der gern auf Trends aufspringt und mit möglichst wenig Einsatz viel Wirkung haben möchte. Auf der anderen Seite stehen der ambitionierte Gesundheitssportler, der regelmäßig und kontrolliert Bewegung macht, und natürlich der Wettkampf-Sportler, für den auch Leistungsdiagnostik und Regeneration wichtige Themen sind.“ Für all diese Sportlertypen werden in den Thermen alle möglichen Trainingsmöglichkeiten unter einem Dach geboten. Das Beispiel der KärntenTherme gilt stellvertretend: Fitnessstudio mit Kraft-, Cardio- und Gesundheitsbereich, Ausdauergeräte, ein Sportschwimmbecken, Leistungsdiagnostik, Sportphysiotherapie und vieles mehr sind in zahlreichen österreichischen Thermalbädern praktisch Grundausstattung. Gepaart stets mit einem überkompletten Wellnessprogramm für die Regeneration, mit allen nur erdenklichen Massagen für die sportlich strapazierten Zonen, fantastischen Saunalandschaften – und getoppt mit kulinarischen Highlights.

ZWISCHEN SPORT UND ERHOLUNG Machen wir weiter mit unserer kleinen Rundschau: Das Tauern Spa

Kaprun etwa bietet den sportlichen Gästen neben dem Sportbecken und dem Fitnessbereich unterschiedliche Kursprogramme an Land und im Wasser (zum Beispiel Aqua Dance), spezielle Schwimmtrainings sowie beste Regenerationsmöglichkeiten in zehn Saunen und Dampfbädern. „Eine sportliche Figur kann außerdem noch durch spezielle Körperwickel im Treat­mentbereich unseres ‚Alpin Vital SPA & Kosmetik‘ unterstützt werden“, verrät Marketingleiterin Petra Hofmann.

Viele Sportarten werden momentan mit dem Wasser verknüpft, da die Bewegung im Wasser gelenkschonend und gleichzeitig effektiv ist. Auch die Felsentherme Bad Gastein folgt diesem Trend: Fitnessprogramme wie Aquagymnastik sind kostenfrei in jedem Eintritt inkludiert. „Im Sommer werden auch einige Fitnesskurse wie Zumba und Piloxing auf unserer großen Liegewiese angeboten. Es gibt sogar einen Zumba-Kids-Kurs für tanzbegeisterte Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahren“, so Nicole Fischer von der Felsentherme.

Die Parktherme Bad Radkersburg hat ihr Angebot ebenfalls auf die Gesundheitsthemen „Aktivität“ und „Regeneration“ ausgerichtet

– es wird einiges geboten, um den Sportlerkörper auf Vordermann zu bringen: Die Umgebung in Bad Radkersburg mit den Rad-, Wander- und Laufwegen sowie das 50-m-Sportbecken der Park­therme bieten optimale Bedingungen für Trainingscamps.

Trainiert wird im Rahmen von speziellen Rad-, Lauf- und Schwimmwochen mit Experten. „Seit Anfang dieses Jahres gibt es bei uns auch ein österreichweit einzigartiges Faszien-Fitnesstraining im Thermalwasser mit Markus Strini“, erzählt uns Stefanie Schmid stolz. Für Hobbysportler wird weiters ein kostenloses Aktivund Vitalprogramm mit Aqua Fit, Blackroll-Einheiten, Wirbelsäulen­ gymnastik, Smovey-Training, Aqua Jogging und „Murnockerl“-Krafttraining angeboten.

Massagen und Therapien, die speziell müde Sportlermuskeln wieder munter machen, stehen überall hoch im Kurs. Während die Parktherme Bad Radkersburg sogar Kindermassagen im Programm hat, bietet das Falkensteiner Therme & Golf-Hotel Bad Waltersdorf seinen Gästen ein umfangreiches und bereits mehrmalig ausgezeichnetes Wellnesskonzept – die „Steirische Naturwellness“.

Spa-Manager Harald Binder erklärt uns das Konzept, in dem auch die

IM EXPERTEN-CHECK: DAS THERMALWASSER

Welche Wirkung hat das (Thermal-) ­Wasser auf den Sportlerkörper? „Die zentralen Wirkungen von Wasser sind Training der Tiefenmuskulatur, Förderung der Beweglichkeit sowie Entlastung des Lymphsystems.

Aufgrund der Aufhebung der Schwerkraft stellt Wasser zudem das ideale Medium im regenerativen Trainingsbereich dar.“ Kann Thermalwasser klassische „Sportlerleiden“ lindern oder gar heilen? „Muskelbeschwerden, Sehnenansatzbeschwerden sowie Überlastungssyndrome der Wirbelsäule können durch gezielte Übungen und Trainingsformen im Wasser rascher gelin-

dert beziehungsweise geheilt werden.

Bei hartnäckigen, anhaltenden Beschwerden sollte aber unbedingt begleitend eine orthopädische Abklärung erfolgen.“ Ist die Therme ein guter Ort, um sich nach einem anstrengenden Sportlerjahr zu ­regenerieren? „Nicht nur nach einem anstrengenden Sportlerjahr, sondern auch im Verlauf des Trainingsaufbaus sollte regelmäßig die regenerative Kraft des Thermalwassers beziehungsweise der Therme genutzt werden, um kleine Verletzungen auszuheilen und prophylaktisch auf die Weichteilstrukturen einzuwirken.“

28

Wettkampfvorbereitung im Wasser – ist das möglich? „Gezielte Wettkampfvorbereitung im Wasser ist insbesondere für Triathleten ein integraler Bestandteil, insbesondere im Winter- und Frühjahrstraining. Die Wassertemperatur sollte jedoch nicht so hoch sein, dass es zu einer vermehrten Herz-Kreislauf-Belastung kommt. Auch für viele andere Sportarten wie Mountainbiken, Straßenradfahren und Marathonlaufen ist eine begleitende Wassertherapie in der Trainingsplanung sicherlich sinnvoll.“ KONTAKT: Wende dich bei Fragen an unseren Experten – E-Mail:

johannes.kirchheimer@warmbad.at SPORTaktiv

FOTOS: Parkterme Bad Radkersburg, Alpentherme Gastein, Tauernspa Kaprun

Thermalwasser sorgt für Entspannung, Linderung und Heilung diverser Beschwerden.

Prim. Univ. Doz. Dr. Johannes Kirchheimer, ärztlicher Leiter vom Thermenhof Warmbad-Villach, erklärt uns das „Wundermittel“ aus der Erde.

Schmerzprävention eine wichtige Rolle spielt: „Das Behandlungsprogramm umfasst unter anderem die Prävention und Begutachtung der Wirbelsäule mit der Medi-Mouse und deren Behandlung mit unserer Druckwellenmassage oder unserer auf den Kunden abgestimmten individuellen Massagen.“

TRAININGSPLANUNG VOM PROFI Ein Riesenbenefit darf nicht übersehen werden: In „sportlichen“ Thermen werden Leistungstests angeboten – optimal, um jetzt im Herbst den persönlichen Ist-Zustand zu checken, etwaiges Übertraining oder Unterforderung festzustellen. Und danach stimmt der Sportmediziner oder Sportwissenschafter den restlichen Jahrestrainingsplan auf „Regenera­ tion“ oder „Gas geben“ ab. Nicht zu vergessen: Mit Hilfe einer professionellen Trainingsplanung, erstellt während des Thermenurlaubs, kann vor allem auch mit frischem Schwung und neuen Zielen in die kommende Saison gestartet werden.

ERNÄHRUNGSSPEZIALISTEN Neben ausreichend Bewegung bildet bekanntlich eine ausgewogene Ernährung die Basis für ein gesundes Leben.

Das wissen auch unsere Thermen, die ihr kulinarisches Angebot neben klassischen Schmankerl-Gerichten längst auch an die Bedürfnisse der sportlichen Badegäste angepasst haben. „Das Restaurant in unserem Thermenbereich bietet zahlreiche leichte und gesunde Gerichte und Snacks“, sagt stellvertretend für wohl alle Thermenküchen Katharina Wallner von der Alpentherme Gastein. Ein vielfältiges Salatbuffet, Gerichte auch aus der veganen, vegetarischen oder sogar ayurvedischen Küche sind längst gesunder Standard in den Wasserwelten.

Die heimischen Thermen sind also offensichtlich „All inclusive“-Servicestellen für unsere oft alltagsgeplagten Körper – modern-sportliche Gesundheitszentren, in denen Spaß und Erlebnis, aber auch Erholung und Entspannung nicht zu kurz kommen.

Macht doch richtig Lust auf einen Besuch im warmen Sprudelbad ...

Meine Erste Spur

Genießen Sie exklusiv die Erste Spur am Gletscher.

Carven, Wellness & Wohlfühlen.

n n n n

3 Nächte und 4 Tage mit TAUERN SPA Inklusivleistungen Verwöhn-Halbpension täglich aufgefüllte Minibar Eintritt in die SPA Wasser- und Saunawelt

das gibt mir Berge

IN PERS KL. SKI- ONAL GUID E FÜR DEN GAN ZEN TAG

Exklusives Hotel Panorama SPA mit verglastem Skylinepool und täglichen Erfrischungen n Kostenfreies Wochen- und Fitnesskursprogramm n 2-Tages-Skipass für das Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn n

ab

EUR 599,- pro Person

Angebot buchbar auf Anfrage & nach Verfügbarkeit.

TAUERN SPA Zell am See - Kaprun, Tauern Spa Platz 1, A-5710 Kaprun T. +43 6547 2040-0, office@tauernspakaprun.com, www.tauernspakaprun.com

FIT

Die Profis vom FIT-Bereich der Kärnten Therme kümmern sich mit Checks und gezieltem Training um das sportliche Wohl der Gäste des Thermenhotels Karawankenhof****.

IMMER MEHR Sportbegeisterte zieht es in den Karawankenhof! Ein Grund dafür liegt sicher in den idealen Rahmenbedingungen: Unzählige Trainingsmöglichkeiten warten direkt vor der Hoteltüre, kompetente Trainer stehen den Gästen beratend zur Seite. Das alles gibt es in Kombination mit den Aktiv­angeboten der Kärnten Therme – wie dem 25-m-Sportbecken, 700 m2 Fit-

nessbereich, Sauna und Hamam. Ein Top-Package (siehe rechts) mit Medical Fitness Test, Gesprächen mit Arzt und Sportwissenschafter, Personal Training, Physiotherapien und Massagen unterstützt Aktive dabei, ihr Training effizienter zu gestalten.

Urlaub machen, regenerieren, die Basis für Trainingserfolge legen – so macht der Herbst richtig Spaß!

„FIT“ – RICHTIG TRAINIEREN UND REGENERIEREN • 5 Nächte inkl. Verwöhn-Halbpension im Karawankenhof**** • ärztliches Gespräch, Medical Fit Test, indiv. Trainingsplanberatung • 2 muskuläre Entspannungsmassagen, 2 Packungsanwendungen • 2 Sportphysiotherapien • Kärnten Therme inklusive PREIS: ab € 880,– p. P./DZ (Top-Angebote für Begleitpersonen und Familie, Kinder bis vier Jahre gratis) INFOS UND BUCHUNGEN: ****Thermenhotel Karawankenhof A-9504 Warmbad Villach Tel. 0 42 42/30 01 10 E-Mail: reservierung@warmbad.at

www.karawankenhof.com www.kaerntentherme.com

ERFRISCH Dich

im Gasteiner Thermalwasser

kristallklares, reinES Wasser

Täglich 1 Million Liter Thermalwasser

das aus 18 Quellen direkt vom Berg in die Becken gelangt

zum Entspannen und Seele baumeln lassen

wertvolle Mineralstoffe

kraftvolles Lebenselixier durch die

mit absoluter Frische und Sauberkeit

Gesteinsschichten der Hohen Tauern

spezialangebot mit dem Kennwort

„Sport Aktiv“ wird ein Fitnesszutritt auf jede Tageskarte kostenfrei aufgebucht Pro Person und Besuch 1x einlösbar, keine Barablöse, nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. Gültig bis 23.12.2015

Felsentherme Bad Gastein · Bahnhofplatz 5, 5640 Bad Gastein · T +43(0)6434-2223 · office@felsentherme.com · www.felsentherme.com

FOTOS: Kärnten Therme/Thermenhotel Karawankenhof

WERDE RICHTIG FIT!

Package-Tipp

MIT DER PARKTHERME IN DIE ERFOLGSSPUR

FOTO: Parktherme Bad Radkersburg/Harald Eisenberger

Die Balance zwischen Aktivität und Regeneration zu finden, ist für den sportlichen Erfolg entscheidend. In der Park­ therme Bad Radkersburg (St) findest du dieses Gleichgewicht!

Komm in die Parktherme: Motivierende Aktivprogramme, das Bad Radkersburger Thermalwasser und Expertenhilfe sind die Bausteine für künftige sportliche Erfolge.

DIE FORMEL LAUTET: Sportliche Leistung+Pause=Leistungszuwachs! In der Parktherme Bad Radkersburg findest du nicht nur die perfekten Angebote für Sport wie für Erholung – sondern auch Experten, die dir helfen, Aktivität und Erholung in Einklang zu bringen.

• Im „Aktivforum“ der Parktherme dreht sich alles um sportliches Training – mit Topprogrammen, auf originelle und motivierende Weise aufbereitet, und zwar von ­ xperten wie zum Beispiel anerkannten E Schwimm-, Triathlon-, Fitness- und Fascial Fitness-Trainer Markus Strini.

• Für die Regeneration ist das besondere Thermalwasser die beste Basis. Es kommt mit 80 Grad und hohem Eigendruck aus 2.000 Metern Tiefe, ist äußerst mineralstoffreich und fördert erwiesenermaßen die Regeneration.

Für regenerative Trainingseinheiten eignet sich das 50-m Outdoor- Sportbecken mit garantierten 25 Grad Wassertemperatur.

Wertvolle Gesundheitschecks runden das sportlich-medizinische Angebot der Parktherme Bad Radkersburg ab!

MEHR INFOS: www.parktherme.at

Alpentherme Gastein Meine Quelle prickelnder Lebensfreude RELAX WORLD

SPORTS WORLD

SAUNA WORLD

ZENTRUM FÜR GESUNDHEIT & SPORT ~ Moderne Test- & Trainingsmethoden z.B. Laktattest, Maximalkrafttest, Spirometrie, Ganganalyse, BIA-Körperanalyse etc. ~ Sportmedizinische Betreuung

~ 100% echtes Thermalwasser ~ Innen- & Außenbecken mit Alpenpanorama ~ Tägliches Aktivprogramm

~ 11 Saunakammern innen & außen ~ Täglich geführte Spezialaufgüsse ~ Sauna im Thermeneintritt inklusive

FAMILY WORLD

~ Rutschen, Strömungskanal, Multimedia-Dom u.v.m. ~ Kleinkinderbereich, großer Außenbereich ~ Freier Thermeneintritt bis zum 6. Geburtstag

LADIES WORLD ~ Saunabereich Täglich geöffnet exklusiv ab 09.00 Uhr für Damen

~ Finnische Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine ~ Sonnenterrasse, Pflegeraum, Teebar

~ Professionelle Begleitung für Hobby- & Spitzensportler ~ Erstellung von Trainingsplänen ~ Fitness-Center mit Kraft- & Ausdauerbereich ~ Breites Spektrum an Physiotherapien im Kurzentrum Bad Hofgastein

BEAUTY RESIDENZ

~ Schönheitspflege für Sie & Ihn ~ Klassische & Spezialmassagen ~ Wohlfühlbehandlungen

Alpentherme Gastein • S.W. Wilflingplatz 1 • 5630 Bad Hofgastein www.alpentherme.com • info@alpentherme.com • Tel.: 06432/8293-0

FIT

FUTTER FÜRS IMMUNSYSTEM WUSSTEST DU, DASS JEDER MENSCH im Laufe seines Lebens 200 bis 300 Mal

an einem grippalen Infekt erkrankt? Ausgelöst von 200 unterschiedlichen Virenstämmen, die zudem noch kleine „Verwandlungskünstler“ sind und gern ihre Struktur verändern. Ob dieses Tatendrangs ist gerade unser Immunsystem ordentlich gefordert – und auf Unterstützung angewiesen.

Was auch viele Sportler nicht wissen: Eine gesunde Ernährung ist ein wichtiger Beitrag dazu!

TEXT: S y l v i a

Neubauer/KiloCoach™

32

SPORTaktiv

FOTOS: Istock

U

nser Immunsystem gleicht einer Security-Mannschaft.

Die Mission lautet: ungebetenen Gästen den Zutritt verwehren. Wahrlich ein Fulltime-Job! Rund um die Uhr versuchen sich die als Viren, Bakterien und Parasiten maskierten Übeltäter in den Körper einzuschleusen. Oft ja ohne Erfolg, denn die körpereigene Sicherheitsmannschaft ist in mehrfacher Hinsicht gerüstet: Haut, Schleimhäute und Nasenhaare fungieren als primärer Schutzschild. Gelingt es den Keimen dennoch, diese anatomische Barriere zu überwinden, kommen die Fresszellen zum Einsatz. Sie umschließen und eliminieren ungebetene Eindringlinge und machen ihnen auf diese Weise den Garaus. Die „Eliteeinheit“ des Immunsystems sitzt übrigens im Darm: Die Darmschleimhaut enthält sogenanntes lymphoidales Gewebe – mit mehr als 70 Prozent unserer Immunzellen.

Der logische Schluss? Wer seinen Darm auf Trab hält, pusht also auch sein Immunsystem. Auf deinen Speisezettel umgemünzt heißt das: Versuche möglichst wenig Weißmehl und Zucker zu dir zu nehmen! „Leere Kohlenhydrate“ wirken sich ebenso negativ auf die empfindliche Darmflora aus wie ein Übermaß an Fertigprodukten. Am besten, du schwingst häu-

Schon verflixt: Manche können essen, was sie wollen undden neh-Kochlöffel und experifig selbst men trotzdem mentierst mit frischen, vitamin- und nicht zu. Aber Zutaten. mineralstoffreichen man kann seine GeneSPORTaktiv auch aus- hat speziell für sporttricksen!w liche Typen, die möglichst infektfrei

durch den Herbst und Winter kommen wollen, einige Ingredienzien gesammelt, die das Immsystem stärken und daher in Grippezeiten öfters in den Kochtopf sollten.

BEEREN – BUNTE FARBVIELFALT MIT BREITER WIRKUNG Ran an die Beeren! Zu welcher Beere und in welcher Form du dabei greifst, ist Geschmackssache. Alle Beeren haben einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, reichlich Ballaststoffe und eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Anthocyane. Diese Farbpigmente fördern deine Gesundheit und stärken deine Abwehrkräfte. Ein Paradebeispiel ist die Aroniabeere, in der pure Lebenskraft steckt. Diese liebevoll auch „Apfelbeere“ genannte Frucht enthält den höchsten in Obst gemessenen Wert an Anthocyanen und OPC – zwei hochwirksame Antioxidantien.

KRÄUTER – NATÜRLICHE ANTIBIOTIKA 70.000 Pflanzen werden weltweit zu Heilzwecken eingesetzt. Unterschiedliche Wirkstoffe wie ätherische Öle, Gerb- und Schleimstoffe, Saponinen, Flavonoiden und viele mehr zeichnen sich durch ihre antibakteriellen, entzündungshemmenden und immunstimulierenden Eigenschaften aus.

Oregano, das klassische Pizza-Gewürz, wirkt beispielsweise 42-mal stärker antioxidativ als Äpfel. Ein besonderer Tausendsassa unter den Kräutern ist Thymian: Zahlreiche Studien bescheinigen diesem Küchenkraut ausgezeichnete antibiotische wirksame Eigenschaften, die es in puncto Wirkungsstärke mit pharmazeutischen Antibiotika aufnehmen können.

ZITRUSFRÜCHTE – SAUER AUF NOROVIREN Zugegeben: Dass Zitrusfrüchte die Abwehrkräfte stärken, fällt nicht mehr unter die Kategorie „sensationelle News“. Neu ist aber die Erkenntnis, dass Fruchtextrakte – etwa aus OranNr. 5; Oktober / November 2015

gen- oder Zitronensaft – speziell die Infektionsfähigkeit von Noroviren reduzieren können. Das sind jene Krankheitserreger, die Magen-Darm­ infektionen auslösen. Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums haben jedenfalls herausgefunden, dass die Viruspartikel beim Kontakt mit Citraten ihre Gestalt verändern. Bildlich gesprochen kann das Virus so nicht mehr mit der Körperzelle in Kontakt treten. Sauer macht offensichtlich nicht nur lustig – es hält darüber hinaus auch gesund.

LAUCHGEWÄCHSE – SCHILD GEGEN INFEKTIONEN „1.600 Talente Zwiebeln und Knoblauch“ erhielten ägyptische Arbeiter beim Bau der großen Pyramide. Dracula war für die Horde vermutlich ebenso wenig Bedrohung wie ein grippaler Infekt. Denn die in Knoblauch, Zwiebel und anderem Lauchgemüse enthaltenen Schwefelverbindungen weisen keimtötende Eigenschaften auf. Allicin mobilisiert sämtliche Fress- und Killerzellen, bekämpft Viren und Bakterien und gilt damit als natürliche Waffe gegen Infektionen.

FISCH – FUTTER FÜR DIE FRESSZELLEN In fettem Fisch reichlich enthaltene Omega-3-Fettsäuren regen die Fresszellen deines Immunsystems an.

Lachs, Makrele und Hering dürfen daher getrost ein- bis zweimal pro Woche auf deinem Teller landen – trotz ihres hohen Fettgehalts.

Apropos Fett: Der Fettanteil in deinem Körper bestimmt auch deine Anfälligkeit für Infektionen. Über komplizierte Zwischenschritte sorgen aus Fettgewebe gebildete Adipokine und Zytokine dafür, dass im Blut mehr Entzündungsstoffe als normalerweise sind. Deinem Körper wird vorgegaukelt, dass es irgendwo eine chronische Entzündung gibt. Dein Immunsystem begibt sich daraufhin auf Spurensuche und beschäftigt sich die ganze Zeit mit diesem Problem. Es arbeitet auf Hochtouren und ist zu abgelenkt, um sich mit banalen Infektionen herumzuschlagen. Oder anders gesagt: Es ist eben auch in Grippezeiten wichtig, ein gesundes Körpergewicht im Auge zu behalten ...

33

Antioxidantien Inulin Kräuter

Täglich ein Stamperl auf Ihre Gesundheit.

konzentrier te Rote Rübe Inulin Kräuter

Ihr BIO-Superfood jetzt ganz einfach bestellen: Bestellhotline: +43 (0) 7225 / 7030-10 Montag-Donnerstag 8-16.30 Uhr Freitag 8-12 Uhr oder online unter: www.fitrabbit.com BIO Aronia Qi ist auch erhältlich bei:

BERGWE LTEN GIBT’S AU Z U M LE S C H E N!

Jetz t Abo sichern: bergwelten .com/abo

BERGWELTEN. SPÜRE DIE FREIHEIT.

FREITAGS | 20:15 bergwelten.com/tv Donnerstag | 20:15

„Ampel-Zappeln“

Im urbanen Bereich immer wieder zu sehen: Jogger, die zu einer roten Amp el kommen und dann im Stand weiterlaufen, bis sie wied er Grün haben. Stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit. Antwort des Lauftrainers: Fürs Training selbst bringt das Zappeln nicht s, der Nutzen liegt darin, dass die Harmonie aller Körp erfunktionen erhalten bleibt – und der Körper danach wieder leichter „anspringt“. Ein Tipp: Gym nastikübungen haben den gleichen Nutz en – und schauen nicht so komisch aus ...

125

Für g anz Harte

2,2 km in der Mur bei Graz flussabwärts schwimmen, dann 1,6 km flussaufwärts – das ist nur der Start zur 2. Auflage des Austria e­ Xtreme-Triathlons, der am 25./26. Juni 2016 über die Bühne gehen wird.

Warum wir das jetzt ankündigen? Weil nur von 18.

Oktober bis 1. November 2015 das Internet-Portal geöffnet ist, auf dem man sich für die Lotterie anmelden kann, bei der die 125 Startplätze verlost werden.

Wer jetzt Lust bekommen hat, sollte auch den Rest der Strecke kennen: Am 1. Tag geht’s noch mit dem Rad 186 km von Graz zum Stausee am Sölkpass. Und am 2. Tag wird vom Sölk-Stausee 44 km (mit 3.900 hm) zur Dachstein-Talstation gelaufen! Noch Interesse? Dann schau rein: www.austria-extreme.at

LAUFEN FÜR KIRA DIE BENEFIZAKTION FÜR KIRA GRÜNBERG, DIE NACH EINEM STURZ BEIM STABHOCHSPRUNG QUERSCHNITTSGELÄHMT IST, ZEIGTE EINMAL MEHR DEN GROSSEN ZUSAMMENHALT DER HEIMISCHEN SPORT­LERFAMILIE: NEBEN ZAHLREICHEN SPITZENSPORTLERN STANDEN AUCH 3.000 HOBBYLÄUFER BEI „LAUFEN FÜR KIRA“ IN WIEN AM START. MIT DEM ERGEBNIS, DASS SICH VERANSTALTER WILHELM LINGE AM ENDE ÜBER FAST 65.000 EURO FREUEN DURFTE, DIE ZUR GÄNZE DER VERUNGLÜCKTEN SPORTLERIN ZUR VERFÜGUNG GESTELLT WERDEN.

TRAINI

N U R

NG / W

PRODU / F P M ETTKA

FOTOS: Engadin Swimrun 15, iStock,GEPA Pictures/Philip Brem

DER NEUE HIT HEISST SWIMRUN DIE SCHWEDEN TUN ES, die Deutschen und die Schweizer (siehe Engadin-Event Foto rechts) mittlerweile auch: „Swimrun“ heißt die neue Herausforderung für Ausdauersportler, die europaweit (sagen die Veranstalter) die meisten Zuwachsraten hat. Und die wohl auch nach Österreich überschwappen wird.

SWIMRUN heißt laufen und schwimmen und laufen und schwimmen und laufen ... – immer abwechselnd im offenen Gelände, und zwar über Strecken mit bis zu 31 km Laufdistanz und 5,5 km beim Schwimmen. Aufgeteilt eben im ständigen Wechsel (z. B. bis zu 15 Schwimmabschnitte) zwischen den zwei Disziplinen.

UM ZEIT ZU SPAREN, laufen die „Swimrunner“ im Neopren an und behalten im Wasser die Laufschuhe an. Was dem Duathlon (Rad und Lauf) nie gelang – vielleicht schafft es Swimrun, aus dem Schatten des Triathlon-Hypes zu treten.

Nr. 5; Oktober / November 2015

35

KTE

RUN

MARATHON UND ANDERE WETTKÄMPFE:

FOTOS: Collage/iStock

GESUND ODER GEFÄHRLICH?

TEXT: C h r i s t o f

Domenig

36

SPORTaktiv

ZWEI FREIZEITSPORTLER erlitten auf der Halbmarathonstrecke des Wachaumarathon 2015 einen Herz-Kreislauf-Stillstand und verloren ihr Leben. Ein tragischer Anlass – der aber für ­manche Hobbysportler die Frage aufwirft: „Welches Risiko gehe ich ein, wenn ich bei einem Rennen mitlaufe?“ Wir klären auf, was jeder Einzelne beitragen kann, damit ­Marathon & Co. doch zum positiven – und gesunden Erlebnis werden.

A

n dieser Tatsache rütteln auch solch tragische Vorfälle wie in der Wachau nicht: Regelmäßiges Ausdauertraining gehört zu den effektivsten Möglichkeiten, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen! Dass man sich für dieses regelmäßige Training wiederum am besten mit einer gelegentlichen Wettkampfteilnahme motiviert, ist ebenso unbestritten. Gut vorbereitet, kann man dann in einem Rennen auch durchaus den Ehrgeiz entwickeln, die eigenen Leistungsgrenzen auszutesten, ab und zu eine persönliche Bestzeit anzustreben.

Seit Jahren vermitteln wir diese Botschaften in vielen unserer SPORT­ aktiv-Ratgeberstorys. Wenn allerdings gleich zwei Hobbysportler bei Halbmarathon einen einem Herz-Kreislauf-Stillstand erleiden und tragischerweise ums Leben kommen – wie eben zuletzt im September beim Wachaumarathon passiert, dann stellt man sich als Hobbysportler fast zwangsläufig die Frage, ob man bei seinem Tun in der richtigen Spur ist. Gerade einmal 35 und 44 Jahre alt waren die beiden betroffenen Hobbyathleten beim Wachaumarathon (siehe auch nächste Seite).

Eine Vorbemerkung sei noch gestattet: In dieser Geschichte wollen wir gemeinsam mit einem Sportkardiologen der Frage auf den Grund gehen, wie man als Hobbysportler Wettkampfteilnahmen der eigenen Gesundheit zuliebe gestalten sollte – und welche Fehler dabei passieren können. Damit sei allerdings keineswegs gesagt, dass den beiden beim Wachaumarathon verstorbenen Athleten Fehler irgendeiner Art in der Vorbereitung oder beim Rennen selbst passiert seien! Es gibt nämlich Nr. 5; Oktober / November 2015

tatsächlich auch schicksalshafte, unvorhersehbare Todesfälle – im Hobbygenauso wie im Spitzensport.

Aber als Hobbysportler schwirren einem dann (zum Beispiel knapp vor dem Graz-Marathon im Oktober) doch fast zwangsläufig Fragen durch den Kopf, wie: Welche Risiken und Gefahren ergeben sich aus einer Marathon- oder Halbmarathonteilnahme?

Gibt es Anzeichen und Warnsignale, die man im „Renneifer“ möglicherweise übersehen könnte? Wie kann man allgemein bestmöglich sicherstellen, im Training und auch im Wettkampf in einem gesunden, ungefährlichen Bereich unterwegs zu sein?

BERUHIGENDE STUDIE Bevor wir diese Fragen an unseren Experten richten wollen, noch ein Blick auf eine große medizinische Studie der angesehenen US-Universität Harvard, die 2012 zum Thema „Herzstillstand und Marathon“ erschienen ist.

Auch, weil sie das vermeintliche Risiko doch ein wenig ins rechte Licht rückt. Das Wissenschafter-Team hatte dazu die Daten von Marathonläufen der Jahre 2000 bis 2010 analysiert – mit dem Ergebnis: Von 10,9 Millionen Marathon- und Halbmarathon-Teilnehmern erlitten lediglich 59 einen Herzstillstand, der für 42 tödlich endete. Anders ausgedrückt: Bei einem von 184.000 Teilnehmern setzte das Herz aus – verstorben ist letztlich einer von 259.000. Der Schluss, den die Wissenschafter (vereinfacht gesprochen) daraus zogen: Marathonläufer haben starke und gesunde Herzen – und zwar viel stärkere und gesündere als die Durchschnittsbevölkerung. „Für ein gesundes und gut trainiertes Herz-Kreislauf-System ist auch eine Wettkampfbelastung in der

37

Regel keineswegs ungesund“, hält auch gleich der Wiener Sportkardiologe Dr. Manfred Wonisch fest, schränkt aber gleichzeitig ein: „Ich befürchte, dass bei großen Ausdauersport-Veranstaltungen immer auch Teilnehmer dabei sind, die sich gefährden. Aus Untersuchungen weiß man etwa, dass es gerade ‚Volksläufe‘ über 5 bis 10 Kilometer sind, wo das höchste Gefährdungspotenzial besteht. Weil hier leider die Verführung größer ist, auch als Untrainierter anzutreten.“

DIE RISIKOFAKTOREN Allgemeine Risikofaktoren fürs Herz-Kreislauf-System bei sportlichen Wettkämpfen lassen sich im Prinzip gut benennen. Oft ist es übrigens nicht ein einzelner Risikofaktor, der für sich zum Problem wird, sondern mehrere. Es zählen dazu: • Unerkannte und bestehende Herzerkrankungen. Sie sind die häufigste Ursache dafür, wenn das Herz bei sportlicher Belastung versagt. Etwa, wenn ein Herzkranzgefäß bereits verengt ist, was bei über 35-Jährigen öfter vorkommt als viele glauben. „Besteht so eine Vorschädigung, kann bei der Wettkampfbelastung eine plötzliche Herzschwäche entstehen oder es können gefährliche Herzrhythmus­ störungen auftreten“, erklärt Dr. Wonisch.

• Verstärkend wirken in diesem Zusammenhang, wenn beim Rennen oder beim langen Training Fehler bei der Flüssigkeitsaufnahme passieren: „Durch den Sport, vor allem bei sehr warmen Bedingungen, kann es aufgrund von Flüssigkeitsmangel zu Elektrolytverschiebungen kommen.

Etwa zu gefährlichen Natrium- und Kaliumverlusten. Auch das kann zu-

RUN

sätzlich Herzrhythmusstörungen auslösen.“ • Mangelhafte Vorbereitung und zu großer Ehrgeiz sind als Risikofaktoren ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Was bei der ungewohnt hohen Wettkampfbelastung im Körper passiert, erklärt Dr. Manfred Wonisch so: „Es kommt zu einem höheren Blutbedarf im Herzmuskel, denn dieser muss ja selbst auch durchblutet werden. In Kombination mit verstärkter Adrenalin-Ausschüttung kann es zu Verengungen an den Herzkranzgefäßen sowie zu einem deutlichen Blutdruck­anstieg führen. Bei untrainierten Menschen kann eine ungewohnte körperliche Belastung im schlimmsten Fall also durchaus zum Auslöser eines Herzinfarkts werden.“ • Ein wichtiges Thema, gerade jetzt im Herbst, sind Infekte und übergangene Krankheiten: „Bei Fieber sollte man in jedem Fall eine Woche lang symptomfrei sein, bevor man sich erschöpfend belastet. Im Zweifelsfall wäre vor einem Wettkampf, wenn man kurz zuvor eine Krankheit hatte, eine medizinische Kontrolle des Blutes und des Herzens angesagt.“ • Auch „angeborene“, unentdeckte Herzfehler können bestehen und dann bei Belastung zu einem echten Gesundheitsrisiko werden.

• Bleiben noch die bekannten Risikofaktoren eines ungesunden Lebens-

stils: Hoher Blutdruck, Cholesterin, Rauchen, Diabetes – für Laufsportler können diese Krankheitsbilder bei extremer Belastung duchaus zur Gesundheitsbedrohung werden.

VORHER RISIKO MINIMIEREN Mit dem Benennen dieser Risikofaktoren aber zeigt sich bereits der Weg, wie man als Hobbysportler sein persönliches Risiko fürs Herz-Kreislauf-System möglichst klein halten kann. Die Eckpunkte nennt unser Experte: • Regelmäßige Gesundheits-Checks; • ein strukturierter und gut geplanter Trainingsaufbau, dem eine Leistungsdiagnostik vorausgeht; • und natürlich ein allgemein „gesunder“ Lebensstil.

Daraus lassen sich wiederum Ratschläge ableiten, die sich Hobbysportler zu Herzen nehmen sollten: Jeder Freizeitsportler sollte seinen Gesundheitszustand zumindest einmal internistisch feststellen lassen – und zwar schon dann, wenn man den Start ins sportliche Leben plant! Insbesonders gilt das für alle über 35-Jährigen. Und falls in der Verwandtschaft vorzeitige Todesfälle vorgekommen sind, auch schon im jüngeren Alter. Untersuchungsinhalte, die aus kardiologischer Sicht wichtig sind: EKG sowie eine Blutbestimmung; eventuell sind auch ein Herz-Ultraschall und ein Belas-

Der Experte PRIM. DOZ. DDR. MANFRED WONISCH ist Facharzt für innere Medizin, Kardiologie und Sportmedizin (Leistungsphysiologie) in Wien.

KONTAKT: www.derkardiologe.at www.hartmannspital.at

tungs-EKG in Betracht zu ziehen.

Ist der Gesundheitszustand überprüft, dann sollten alle, die eine Wettkampfteilnahme planen, sich darauf spezifisch und gewissenhaft vorbereiten. Dies ist umso wichtiger, je größer die geplante Distanz sowie der Ehrgeiz ist, dabei an seine Grenzen zu gehen. Dr. Wonisch: „Erst gilt es, die eigene Leistungsfähigkeit feststellen zu lassen und darauf einen individuellen Trainingsplan aufzubauen. Inhalte wie Grundlagentraining, Entwicklungstraining und Wettkampfvor­ bereitung haben schon ihren Sinn – und tragen auch zur Sicherheit bei.“

„FASSUNGSLOSIGKEIT“ BEIM WACHAUMARATHON Herr Buchleitner, was genau ist bei den tragischen Todesfällen passiert? „Ein 44-jähriger Niederösterreicher sowie ein 35-jähriger Wiener erlitten auf der Halbmarathonstrecke einen Herz-Kreislauf-Stillstand und wurden unter sofortiger Reanimation durchs Rote Kreuz ins Krankenhaus Krems gebracht, wo sie nach fortgesetzter Reanimation und intensivmedizinischer Behandlung verstarben.

Nähere Details unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht. Unser Mitgefühl gilt den Familien.“ Wie geht man als Veranstalter damit um?

„Für uns handelt es sich um eine schicksalhafte, aber auch außergewöhnlich belastende Situation. Eigentlich sollten Bilder von stolzen Finishern und Freude über eine geglückte Veranstaltung im Team und bei den Läufer/-innen überwiegen. Statt dessen herrschen Fassungslosigkeit, Trauer und Betroffenheit. Als eine Konsequenz werden wir uns nun neuerlich mit dem Thema Aufklärungsarbeit auseinandersetzen. Tragische Einzelfälle werden dennoch auch in Zukunft nicht zu verhindern sein.“ Welcher Aufwand wird bei einem Marathon wie dem Wachaumarathon für

38

die medizinische Versorgung entlang der Strecke betrieben? „Neben den behördlichen Auflagen haben wir mit dem Roten Kreuz Krems und unserem ärztlichen Berater eine genaue Planung erarbeitet: Jeder Punkt der Strecke muss innerhalb von maximal fünf Minuten mit einem Notarzt-Rettungswagen erreichbar sein. Es gilt, im gesamten Streckenverlauf bis zum Ziel und einer etwaigen Überstellung ins Krankenhaus eine lückenlose Rettungskette zu gewährleisten. Dieses System wurde konsequent angewandt und hat die schnelle Versorgung der beiden Läufer garantiert.“ SPORTaktiv

FOTO: privat

WachauMarathon-Veranstalter Michael Buchleitner zeigte sich über die neuerlichen tragischen Unglücke (auch 2014 verstarb bereits ein Halbmarathonläufer in der Wachau) betroffen.

IM WETTKAMPF Wer solcherart gewissenhaft trainiert, kennt dann in der Regel auch seinen Körper viel besser als ein unregelmäßig und unstrukturiert (oder überhaupt nicht) Trainierender. Und er tut sich dann auch im Wettkampf leichter, Belastungsgrenzen einzuschätzen, sein eigenes Tempo zu laufen, heißt, sich nicht von einer euphorischen „Meute“ mitziehen zu lassen.

Gut Trainierte können dann im Bedarfsfall auch Warnsignale, die der Körper aussendet, besser einschätzen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Dr. Wonisch: „Es kann tatsächlich vorkommen, dass Hobbywettkämpfer aus falschem Ehrgeiz solche Warnsignale ihres Körpers ignorieren. Etwa Schwindel, Orientierungslosigkeit, Atemnot, die nicht aus der Belastung erklärbar ist.“ Dann gilt: Belastung unbedingt stoppen – andererseits kann ein Herzinfarkt beim Rennen tatsächlich auch ohne Vorzeichen „wie aus dem Nichts“ kommen.

Sicherheitshalber sei noch einmal dazu gesagt: Bei sportlichen Belastungen ab einer Stunde Dauer muss regelmäßig getrunken und auch aufs Ausgleichen von Elektrolytverlusten geachtet werden. Und wer vorher einen Infekt hatte: Fieber muss eine ganze Woche vorm Rennen abgeklungen sein!

PREMIUM PERFORMANCE WEAR Earlier cooling = Enhanced performance

SPORT STÄRKT DAS HERZ Unter den genannten Voraussetzungen bleibt es also als Fazit dabei: Regelmäßiges und vernünftig durchgeführtes Laufoder anderes Ausdauertraining belastet unser Herz nicht, sondern stärkt es. Und das Risiko, das aus Wettkampfteilnahmen entsteht, lässt sich mit Vernunft auf ein minimales Maß beschränken. „No Sports“ wäre dagegen sicherlich der verkehrte Schluss, den man aus den tragischen Fällen beim Wachaumarathon ziehen könnte – und das gilt nicht nur für gesunde Sportler: „Sogar vorgeschädigte Herzen können und sollen im richtigen Maß durch Sport und Bewegung trainiert werden. Das wird in der kardiologischen Rehabilitation jeden Tag bewiesen“, liefert Kardiologe Dr. Manfred Wonisch ein klares Argument „pro gesunder Laufsport“.

Nr. 5; Oktober / November 2015

UNS BEIM !

N E H E S IR W THON 2015 GRAZMARA

39

PERSONALITY SPORT aktiv

LIVE DABEI

LAUF, HASE,

LAUF

TEXT: K l a u s

Höfler

&

Klaus

Molidor

40

FOTO: Klaus Höfler/Klaus Molidor

Ein ambitionierter Halbmarathon-Rookie, ein erfahrener Pacemaker, ein Projekt: den Wachau-Halbmarathon unter zwei Stunden zu laufen. Gedanken und ­Gespräche auf 21 Kilometer zwischen Ermunterung und Erschöpfung.

SPORTaktiv

RÜCKBLENDE. SECHS WOCHEN VOR DEM WACHAUER-MARATHONWOCHENENDE: MOMENTAUFNAHME KILOMETER 18: LÄUFER: Das wird knapp. Noch drei Kilometer bis ins Ziel. Nur noch drei! Aber die Beine werden schwer, sehr schwer. Aus den Oberschenkeln schwindet die Energie. Ich muss gehen. Bitte, ein paar Schritte nur. „Gegangen wird net, komm!“, peitscht knapp hinter mir ein Läufer seinen Freund an. Die Worte nehme auch ich persönlich. Also wieder Laufschritt. Durchbeißen. 5,41 Minuten pro Kilometer zeigt die GPSUhr. Haarscharf das, was ich laufen muss, um mein Ziel zu erreichen.

Das Ziel heißt: einen Halbmarathon unter zwei Stunden zu laufen. Seit Monaten hat sich Klaus gewissenhaft darauf vorbereitet, war regelmäßig laufen, hat sich durch Motivationstäler geschleppt und über die Zuversicht nährende Trainingserfolge gefreut. Jetzt, beim Halbmarathon in der Wachau, soll es gelingen.

Damit ja nichts schiefgeht, hat er sich einem Pacemaker angeschlossen. Bei Großveranstaltungen wie dem Wien-, Graz- oder Wachaumarathon bietet der Veranstalter dieses Schrittmacher-Service für mehrere Zielzeiten an, meist im 15 Minuten-Intervall ab 3 Stunden für den Marathon beziehungsweise ab 1:30 für den Halbmarathon. Um für die Läufer erkennbar zu sein, hat der Pacemaker dafür einen Luftballon oder einen Rucksack mit einer kleinen Fahne auf dem Rücken montiert, auf denen eine bestimmte Zielzeit steht.

Will man diese als Läufer erreichen, muss man nur dem Luftballon/der Fahne folgen. Der Vorteil: Man braucht sich nicht auf seine eigene Uhr zu konzentrieren, bekommt gleichmäßige Kilometerzeiten „serviert“.

Am Anfang stand also die Logik: Wenn der Pacemaker eine Halbmarathonbestzeit von knapp unter 1:20 Stunden hat, ergo die 21,1 Kilometer in knapp zwei Stunden ohne jegliches Problem laufen kann, warum sich dann nicht einfach in seinen Windschatten hängen und ohne Stress hinterherlaufen? Noch dazu, wo man sich seit Jahren gut kennt, in der gleichen Firma arbeitet. Und er noch dazu auch Klaus heißt …

Nr. 5; Oktober / November 2015

PACEMAKER: Ich werde ihn einmal kurz in seiner Urlaubsgemütlichkeit stören und eine SMS schreiben: „Hast eh nicht vergessen, deine Laufschuhe einzupacken? ;-)“ LÄUFER: Wenn der wüsste! Auf SMS antworten: „Komme gerade von einem 19,5 km-Lauf. Zeit passt!“ Senden.

NOCH 24 STUNDEN BIS ZUM START. PACEMAKER: Eine letzte Motivationsinjektion per SMS: „Wetter passt optimal. Das wird großartig!“ LÄUFER: Yes Sir! Bin fit und am Weg zur letzten Einheit.

13. SEPTEMBER. SPITZ AN DER DONAU, 9:30 UHR. 30 MINUTEN BIS ZUM START DES HALBMARATHONS. DIE SPANNUNG STEIGT. PACEMAKER: Meine Stoppuhr ist auf die für die Zwei-Stunden-Endzeit notwendige Kilometer-Durchgangszeit von 5:40 eingestellt. Bin schon gespannt, wie viele mir heute bis ins Ziel folgen werden. Klaus sollte es jedenfalls schaffen. So nervös wirkt er gar nicht.

LÄUFER: Ruhig atmen! Rechts die Donau, links die Weinberge und in der Mitte: ein Ameisenhaufen aus Funktions­shirts in Grün, Blau, Gelb, Rot, Pink, Weiß, Schwarz, Magenta, ... Und mitten im Farbenmeer wie eine Rettungsboje die Fahne des Pacemakers. „Warum machst du das eigentlich?“ PACEMAKER: „Weil es Spaß macht, andere dabei zu unterstützen, ihr Ziel zu erreichen. Echt.“ LÄUFER: „Na, dann. Ich mag nur dieses Warten vor dem Start nicht.“ PACEMAKER: „Ich schon. Dieses Kribbeln im Bauch, die greifbare Aufregung.“

PENG! STARTSCHUSS. LÄUFER: Los geht’s. Endlich! Linker Fuß, rechter Fuß, linker Fuß... Wie viele Schritte das bis Krems werden?

KILOMETER 5.

PACEMAKER: Wir haben schnell den Rhythmus gefunden und laufen jetzt konstant eine 5:39-Pace. Die Gruppe ist groß, Klaus mittendrin. Schaut gut aus!

LÄUFER: Na bitte, das geht ja easy.

Kein Problem. Beine warm, Wetter noch kühl. Hoffentlich kommt die Sonne nicht zu früh durch die Wolken. Am Gehsteig prosten sich Zuschauer zu. Wein am Vormittag? Immerhin klatschen S’ eifrig, die Wachauer.

41

KILOMETER 7.

PACEMAKER: „Wie geht’s?“ LÄUFER: „Alles super bis jetzt. A bissl warm schon, aber nicht schlimm.“ PACEMAKER: „Ein Drittel haben wir schon geschafft! Das ist der Schmäh dabei: Die Strecke in Drittel teilen. So hast du nach den nächsten sieben Kilometern schon zwei Drittel hinter dir und denkst nicht in Hälften und bei der Mitte: Oh Gott, das Ganze noch einmal.“ LÄUFER: „Gefinkelter Psychotrick!“

KILOMETER 11.

LÄUFER: Na Gott sei Dank, der Tunnel bei Dürnstein. Endlich einmal kurz aus der Sonne. Und die zweite Hälfte läuft auch schon. Bei der Labestation unbedingt eine Banane essen und trinken.

Blöde Schleife durch das Nadelöhr, viel zu eng. Und das Pacemaker-Fahnderl ist auch schon weiter vorne. Also angasen!

PACEMAKER: Die Gruppe lichtet sich.

Wo ist der Klaus? Jetzt darf er nicht abreißen.

KILOMETER 14.

PACEMAKER: „Zwei Drittel sind geschafft. Wie geht’s dir?“ LÄUFER: „Gut. Geht echt gut. Naja ein bissl spür ich’s jetzt schon. Egal, bei 16 Kilometer hau ich mir einen Traubenzucker rein, dann geht das schon. Den zweiten dann bei 18 Kilometer und fertig“.

PACEMAKER: „Wenn gar nichts mehr geht, einfach ganz locker weiterlaufen.“ LÄUFER: „Sehr lustig. Hast noch so ein paar Weisheiten auf Lager?“ Sieben Kilometer noch. Das pack ich. Yes!

KILOMETER 16,9.

LÄUFER: Endlich Wasser. Einen Becher trinken, einen über den Kopf. Wo ist das Fahnderl? Mist, weit vorne. Pfuh, jetzt wird’s hart. Traubenzucker runter, gemma. Wann zündet der? Komm schon. Die Zeit lässt nach. Wurscht, das geht sich noch aus.

PACEMAKER: Wo ist er denn?

Beim letzten Kontrollblick war er ja noch knapp hinter mir.

Und jetzt?

RUN KILOMETER 18.

PACEMAKER: Oje, jetzt hat er eine Lücke aufreißen lassen.

Der Klassiker: Bei 18 Kilometer wartet der Mann mit dem Hammer.

KILOMETER 19,8.

LÄUFER: 5,43 pro Kilometer im Schnitt.

Mist, Mist, Mist. Das wird nix. Die Fahne? Ist auch weg. Da vorne läuft er, der Hase. Alles oder nichts. Magnesium rein und durchbeißen. Zum Glück seh ich die Pulsfrequenz jetzt nicht auf der Uhr.

Der „doppelte“ Klaus KLAUS HÖFLER, SPORTaktiv-Lesern bekannt unter anderem als unser „Mann fürs Grobe“, engagiert sich auch immer wieder als Pacemaker.

Diesmal hatte er seinen Freund und Kollegen im Schlepptau.

DER LETZTE KILOMETER KLAUS MOLIDOR, Sportredakteur der Kleinen Zeitung, und als Hob­ bysportler ebenfalls regelmäßig Mitarbeiter von SPORTaktiv, wollte mit Schrittmacher-Unterstützung sein Traumziel „Halbmarathon unter 2 Stunden“ schaffen.

LÄUFER: Ich kann nicht mehr. Die Beine sind wie Blei. Warum, warum, warum? Im Training war das kein Problem. Da vorne ist das Ziel. Einmal noch alles geben.

Hier schildern beide ihr Erlebnis.

IM ZIEL. 2:01,47 STUNDEN. LÄUFER: „Neeeeiiiiin!

PACEMAKER: „Jetzt kann nichts mehr passieren, gebt’s Gas. Und gratuliere, war lustig mit euch“, ruf ich den Läufern um mich zu. Einige bedanken sich, klatschen schon mit mir ab. Ich bleibe stur bei meiner 5:40er-Pace. Vielleicht holt mich der Klaus ja noch ein.

MARATHONWEIN

Sch....“

PACEMAKER: „Gratuliere!

Was willst – das sind 100 Sekunden. Die schaffst beim nächsten Mal auch noch.“

FOTOS: © Horst von Bohlen

LÄUFER: Bitte nicht, das muss sich ausgehen. Drei Kilometer. Nur noch drei!

Das muss ich schaffen. Aber wo ist die Fahne. Ah, da. Weit vorne. Aber nicht zu weit.

LÄUFER: „Nächstes Mal???

Na, ich weiß nicht. Obwohl...“

KENIA DOMINIERT IM „HALBEN“ Die „Siegerparade“ des WACHAUmarathon 2015 – auch wenn das diesmal sekundär war ...

Angesichts des Gegenwinds eine starke Siegerzeit: Bernard Bett (Ken) querte nach – offiziellen – 1:01:34 die Ziellinie.

ALLE ERGEBNISSE: www.wachaumarathon.com

42

SPORTaktiv

FOTO: Wachaumarathon

DIE SIEGERINNEN UND SIEGER standen beim Wachaumarathon 2015 aufgrund der tragischen Ereignisse weniger im Mittelpunkt als sonst – trotzdem seien sie hier festgehalten: • Den Halbmarathon, traditionell die „Kerndistanz“ in der Wachau, gewann Bernard Bett aus Kenia in 1:01:34. Seine Landsleute Bonifaze Kongin und Robert Langat komplettierten das Siegespodest. Auch fest in kenianischer Hand war die Damenklasse: Viola Jelagat siegte in 1:09:57 vor zwei Landsfrauen. Christoph Laister (LC Waldviertel – Platz 14 in 1:12:35) und Andrea Mayr (SVS Leichtathletik, Platz 5 in starken 1:12:50) waren die besten österreichischen Athleten.

• Im Viertelmarathon waren Andreas Vojta (Team2012.at, 34:08 min) und Anna Glack (Union Neuhofen/K., 44:30 min) vorn.

• Marathonsieger: Wolfgang Wallner (LAG NÖ Mitte, 2:38:06 h); Manuela Antosch (ULC Klosterneuburg, 3:11:10 h).

ALLE NEUNE

Kärnten Läuft im SPORTaktiv-Kurztest

SPORTakti

DAS SPRICHT FÜR KÄRNTEN LÄUFT: Tolles Laufwochenende für Groß und Klein, für Zwei- und Vierbeiner, direkt am See. Sehr guter ShuttleService, nette Laufmesse.

ANREGUNG: Ordner für die Parkplätze, besonders am Samstag. (Alkfreies) Bier und Kuchen im Zielbereich.

CH v-TAG EBU 23. August: Kärnten Läuft – Wörthersee Halbmarathon

GESAMTWERTUNG: 42,5 von 50 Punkten auf der SPORTaktiv-Skala.

MEHR SEE DENN JE SPORTaktiv-Redakteur Wolfgang Kühnelt durchquert Österreich mit einem selbst gesteckten Ziel: 9 Läufe in 9 Ländern innerhalb von 9 Monaten. Im August auf dem Programm: Der Halbmarathon bei „Kärnten Läuft“. Mit leicht veränderter Strecke und neuen Ambitionen.

FOTOS: Wolfgang Kühnelt, Thomas Polzer

E

s war ein Wiedersehen im Zeichen des Respekts. Vor zwei Jahren war mir auf dieser Strecke ziemlich genau in der Mitte zwischen Velden und Klagenfurt die Puste ausgegangen. Das Gefühl im Ziel war mit den Worten „am Zahnfleisch“ recht treffend beschrieben.

Heuer müsste es eigentlich schneller gehen und vor allem schmerzfrei. Vor dem Start braucht man aber zuerst einmal eine Startnummer – und das war dann auch so ziemlich die einzige echte Hürde an diesem prachtvollen Laufwochenende. Man muss dazu wissen, dass „Kärnten Läuft“ an drei Tagen eine Fülle von Veranstaltungen bietet, die Parkplätze rund um das Strandbad in Klagenfurt aber enden wollend sind.

Zu guter Letzt fand sich aber auch für unser Auto noch ein legales Plätzchen und wir konnten die gerade gestarteten Nachwuchsläufer anfeuern, die Sportmesse besuchen und die flotten, leuchtend grünen Leiberln samt Startsackerl in Empfang nehmen.

Am Renntag funktionierte dann

Nr. 5; Oktober / November 2015

alles reibungslos: In der Früh den Zug bei der neuen Station gleich neben Minimundus bestiegen, in Velden das Sackerl abgegeben und ein paar alte Bekannte begrüßt. Der Andrang vor dem Schloßhotel ist so groß, dass man sich in seinen Startblock zwängen muss, aber das ist ja per se kein schlechtes Zeichen. Sehr angenehm: Es ist zwar sonnig, aber doch etliche Grade kühler als im August üblich.

Auf die Plätze, fertig, los: Nach einigen Minuten ist auch unser Startblock an der Reihe und ich versuche, am Pacemaker für 1:40 dran zu bleiben. Die Dichte an Tempomachern ist übrigens Spitze, was immer man auch vor hat. Ab Kilometer 8 wird mir das Tempo zu hoch, ich versuche aber zumindest deutlich vor dem Herrn mit dem Ballon samt Aufschrift 1:45 zu bleiben. In diesem Abschnitt kommt man nun tatsächlich wie versprochen ganz nahe an den See, insbesondere die Abschnitte in Pörtschach und Krumpendorf haben durch die Änderungen deutlich profitiert.

Das Publikum ist hier wie immer

43

sehr freundlich und feuert dich auch dann an, wenn dir die Zunge schon bis zu den Knien hängt. Ein Zustand, der in meinem Fall bei Kilometer 14 beginnt. Der Pacemaker von 1:45 ist nun direkt neben mir und mit letzter Verzweiflung schlage ich ihm vor: „Machen wir es so: Egal, wie schnell ich lauf, du bleibst immer hinter mir?“ Lächelnd läuft er weiter und ich hechle daneben her. Bei Kilometer 18 muss ich ihn ziehen lassen, aber was soll’s: Am Ende ist die Zeit immer noch recht okay und ich bin gesund und munter. Apropos: Heuer überschätzten sich erfreulicherweise deutlich weniger Hobbyathleten, was vielleicht nicht nur mit den komfortablen Temperaturen, sondern auch mit gestiegener Vernunft zu tun hat.

Im Ziel treffe ich Frau und Tochter, die beide vor Freude strahlen. Viertelmarathon-Premiere jeweils tadellos überstanden – wer weiß, vielleicht kommt nächstes Jahr auch der Rest der Familie auf den Geschmack. Wo, wenn nicht bei „Kärnten Läuft“...

TEXT: W o l f g a n g

Kühnelt

SPORTaktiv und NATURPARK WEISSENSEE

AUF INS LANGLAUFCAMP AM WEISSENSEE! An alle, die gern langlaufen, dabei auch ihre Leistung und Technik verbessern und zudem zwei unterschiedliche Länder unter die Latten nehmen wollen: Wir treffen uns von 7. bis 10. Jänner im 4. Alpe-Adria-Langlauf-Camp, und zwar im familiären ­SPORTaktiv Hotel Arlbergerhof am Kärntner Weissensee!

Drei Tage Langlaufen mit professionellen Trainern und Guides, von denen ihr in Sachen Technik, Training und Wachslehre eine Menge lernen könnt, dazu ein sportlicher Ausflug ins Nachbarland! Das sind auch bei der 4. Auflage unseres SPORT­ aktiv-Langlaufcamps wieder die Zutaten. Nach dem sportlichen Kennenlernen auf den schneesicheren Loipen

am Weissensee folgt mittels Bus-Shuttle der „internationale“ Tag 2 in Planica (Slowenien). Am dritten Tag atmet ihr aktiv Biathlonluft, am finalen Sonntag erfolgt schließlich ein lockeres, freies Auslaufen, dazu gibt es die Möglichkeit, Eisschnelllauf auszuprobieren.

Unser sportliches Basecamp ist wieder das SPORTaktiv Vitalhotel „Arlbergerhof“ am Weissensee! Ein ­

Tipp dazu: Am 6. Jänner, also einen Tag vor unserem Campstart, findet der Eiskristall-Volkslanglauflauf am Weissensee statt. Für alle Campteilnehmer empfiehlt sich daher eine „vorverlegte“ Anreise, denn die Teilnahme ist für sie um 50 Prozent vergünstigt.

Wie immer gilt: Bei Interesse lieber schnell buchen – exakt 25 Plätze sind in diesem Camp frei.

präsentieren das 4. Alpe-Adria-Langlauf-Camp

4 Langlauft age und 3 Nächte m it Halbpensi on im SPORTa ktiv Hotel um

€ 319,–!

CAMP-TERMIN: 7.–10. Jänner 2016 (Do.–So.) UNTERKUNFT: SPORTaktiv Hotel Arlbergerhof am Weissensee (K) (www.arlbergerhof.at) PROGRAMM: Tag 1: aktives Kennenlernen auf der Weissensee-Loipe, Einteilung in Leistungsgruppen Tag 2: Langlauf-Techniktraining in Planica/ Slowenien (mit Bustransfer) Tag 3: Techniktraining am Weissensee inkl.

Hobby-Biathlon Tag 4: Freies Langlaufen, Testmöglichkeit von Salomon-Langlaufmaterial, optional: Eisschnellauf-Schnuppern Teilnehmer: max. 25 Personen Zielgruppe: aktive Langläufer/-innen mit Interesse an Technik­verbesserung und an neuen Loipen in Kärnten und ­Slowenien. Solide Kenntnisse im Langlaufen sind erwünscht. Eigene Langlaufausrüstung ist mitzubringen!

Inhalt des Camps:

• Trainingslehre & Techniktraining • spezifisches Langlauf-Kraftausdauertraining • Langlaufski-Wachsseminar

Im Preis inkludierte Leistungen:

• 3 Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer inkl. Vital-Frühstücksbuffet, 4-gängiges Vitalmenü und Saunalandschaft • 3 Tageskarten in den Langlaufzentren • Begleitung und Betreuung durch professionelle Langlauftrainer und Guides • Langlauf-Materialtest von Salomon • „SPORTaktiv-Campschutz powered by NÜRNBERGER“-Versicherung für drei Tage (Wert € 10,98) DER TOPPREIS FÜR SPORTaktiv-LESER:

€ 319,–

Aufpreis für Einzelzimmer: € 30,– (im 100 m entfernten Nachbarhaus); Ortsstaxe (extra vor Ort zu bezahlen) BUCHUNG* mit Stichwort „SPORTaktiv Langlaufcamp“: HOTEL ARLBERGERHOF Tel. +43 (0) 47 13/22 80 E-Mail: info@arlbergerhof.at * Es gelten die allgemeinen Stornobedingungen des österreichischen Hotelgesetzes

FOTOS: Craft, Arlbergerhof

DAS ANGEBOT:

ALS GESCHENK ZUM BUCHUNGSPAKET: 1 Microfiber Reversible Hat Buff®

Nr. 5; Oktober / November 2015

45

Ganz ehrlich:

Granny‘s Sport macht Sie nicht zum Spitzensportler.

Aber es erfrischt Sie spitzenmäßig.

u e n Is

ni oto

Apfelsaft aus saftigen Äpfeln aus Österreich, mit stillem Wasser und praktischem Sportverschluss. www.grannys.at

sch

RUN NEWS

ECHT SCHÖN, DER HERBST! DIE NEUE RUNNING-KOLLEKTION

von Odlo macht alle zu Fans der kühleren Jahreszeiten: Naturdaune und Primaloft wärmen, reflektierende Elemente bieten Schutz im Dunkeln.

Dabei schauen die Teile so gut aus, dass es fast schade wäre, sie nicht bei ­Tageslicht auszuführen. www.odlo.com

Ikone des Laufens DEN ASICS GEL-KAYANO, „Best Friend“ zahlreicher Läufer, gibt es nun neu in der 22. Auflage. Die Ikone im Stabil­laufschuhSegment wurde mit neuester Asics-Technologie, wie „Fluidfit 2.0“ oder der weiter differenzierten „Guidance Line“ ausgestattet und ist im extrovertierten Gelb auch optisch topfit.

GRIP AUF ALLEN WEGEN DER BROOKS PURE GRIT 4 rüstet dich für ­ erbstliche Trail-Laufrunden. Das h h ­ exagonale ­Stollenprofil krallt sich förmlich in jeden Untergrund, und das „Ballistic Rock Shield“ schützt die Füße vor Steinen und Wurzeln.

www.asics.at

Buff® is a reg. Trademark property of Original Buff S. A.

www.brooksrunning.eu

Mix & Match BUFF®, SPEZIALIST für funktionelle und

modische Schlauchtücher, erweitert sein Sortiment um Mützen. Damit kann man Kopf und Hals optisch abgestimmt schützen – „Mix & Match“ nennt es Buff®, und die spannenden Kombinationen passen fürs Trailrunning ebenso wie für alle anderen Outdoorsportarten während der kalten Jahreszeit.

www.epmsports.at, www.buff.eu

Cooles G’wand THE TRICK® nennt X-Bionic sei-

ne bahnbrechende Technologie, die Lauftextilien einen deutlichen Mehrwert verschafft. The Trick® Shirts und Pants lösen die natürlichen Kühlmechanismen des Körpers frühzeitig aus, verhindern somit Temperaturspitzen und erhöhen die Leistung.

www.x-bionic.at

Nr. 5; Oktober / November 2015

47

nakita.at

Seit jeher faszinieren die Rennger채te der Bike-Stars und wecken Begehrlichkeiten.

Mit der limitierten Factory-Serie von Nakita und Siga m체ssen Radsport-Fans sich nun nicht erst f체r ein Weltcup-Rennen qualifizieren, um in den Genuss von exklusiven Lackierungen und ausgew채hlten Highend-Komponenten zu kommen.

EINEINHALB JAHRE LANG HAT DAS ÖSTE RREICHISCHE BIKE-MULTITALENT GETÜFTELT, GEBAUT UND GEPLANT. HER AUSGEKOMMEN IST NUN DER „TRIAL BIKE PARCOUR“ IN AINET IN DEN LIEN ZER DOLOMITEN. DORT, IM „ADVENTU REPARK OSTTIROL“ KÖNNEN SICH NUN ALLE „BIKEARTISTEN“ AN OBSTACLES AUS HOLZ, STEINEN, KABELROLLEN UND VIEL EN ANDEREN SEKTIONEN AUSTOBEN. MEHR INFOS: WWW.OTA.AT

Für Bikeartisten

Das Bikejahr seines Lebens!

MIT DEM ABFEIERN DER SIEGER ENDEN DIE MEISTEN SPORTEVENTS. DIE ORGANISATOREN DER SALZKAMMERGUT TROPHY ABER SETZTEN NOCH EINS DRAUF: ALS GROSSES DANKESCHÖN AN DIE 1.100 HELFER, DIE MIT IHREM EINSATZ ZUM GROSSEN ERFOLG DER 18. TROPHY BEIGETRAGEN HATTEN, FEIERTEN SIE NUN GEMEINSAM DAS „FEST DER HELFER“ IM SCHLOSS NEUWILDSTEIN IN BAD GOISERN. NEBEN EINEM EIGENS GEDREHTEN FILM ÜBER DIE GROSSARTIGE ARBEIT DER F U A H C O EIN H VOLONTÄRE GAB ES FÜR SIE AUCH EINE TOM1.100 HELFER BOLA, BEI DER VIELE SCHÖNE SACHPREISE ZU GEWINNEN WAREN. EINE TOLLE IDEE JEDENFALLS DER VERANSTALTER – UND SICHER EIN MOTIVATIONSSCHUB FÜR DIE HELFER, AUCH IM JULI 2016 BEI DER 19. TROPHY DABEI ZU SEIN.

wird Franz Dieses Sportjahr r ttenbrunn siche Po s au l pf am Kl sen: Im Rahmen es rg ve hr me e ni d iels von BMC un eines Gewinnsp öshielt der Nieder er iv kt a T­ OR SP g Juni im Fahrterreicher Anfan ter von Bernsscen ne Fit d un dra ien ein BMC it hard Kohl in W 1 als Testbike. M X0 02 TF fox ail Tr dann unter ande er lte de ra m de n pening in Sölde rem beim Bike-O in drei Tagen die te er lvi so ab t, mi mit e und bezwang Dachsteinrund rfreunden den eh rw ue Fe r vie park Ein Tag im Bike Großglockner. ßbeendete schlie g in er mm Se am C ampfl das „BM Kl z an Fr r fü h lic Lebens“.

Bikejahr meines

T

E K I B

L ATERIA M / G RAININ

FOTOS: istock, Bikepark Osttirol, Salzkammergut Trophy/Erwin Haiden, KK

DIE RADLER ZIEHT ES ZUM TREKKING BIKEN ALS ZUKUNFTSCHANCE für den alpinen Sommertourismus: Das war das Thema bei „theALPS 2015“, der großen Tourismus-Fachtagung im italienischen Trentino. Das Kernstück: Eine Studie über die alpinen Bike-­Angebote und die zukünftigen Anforderungen an die Regionen.

DAS ÜBERRASCHENDE ERGEBNIS, das Studienleiter Prof. Harald Pechlaner (EURAC Bozen) den 400 Experten präsentierte: „Unter den drei Zielgruppen Rennradler, Mountainbiker und Trekkingbiker hat in Zukunft die Gruppe der Trekkingbiker das absolut größte Potenzial. Allein in Deutschland nutzen mehr als 12 Millionen Menschen ein Trekkingbike.“ SEIN FAZIT: Gerade im Alpenraum fehlt es an geeigneter Infrastruktur, um diese immer größer werdende Gruppe an „Bike-Wanderern“ anzusprechen.

Hier sei künftig verstärkt eine Zusammenarbeit der ­einzelnen Tourismusdestinationen gefragt.

Nr. 5; Oktober / November 2015

49

E / TOUR

N

BIKE

, R E T I E R B USTER, B O ­R R

E L L E N H C S

r 21.000 e b ü d n u r n, t Lände r Hallen de r e 4 1 d n ie u d h h rc ber e lang du ER aus ü g H a T C r U ie S E v AC H B n sich nalisten.

F e r t u 0 g o 0 n J ä 0 . r 0 0 d 0 nd 1.8 kommt FAST 5 u umstag r r e ik l d n , b o t u e v is P t s am b achte ahr rad de r Mess o F f e n u b e a – h c iv Bike-Fan n a t e S af ak r t. r SPORT the ar t“ in iedr ichsh ü r f f F o r e e a aufgespü t s s a w n t e * s o „ ß M is e s a r a S P w de ng sen will, kommen i. Wolfga e ie b d r r o ü v f We r wis t s h d robike nic sten Tren u ig E t h r e ic d w n a tiv.com, hat die d dsport-ak n ra u / e , s .d s g -new unte r we i radsport

FOTOS: xxx

teur be ist Redak adsport-Portal S S E R P ANG chigen R *WOLFG eutschspra d n te ß rö dem g

50

SPORTaktiv

51

FOTOS: Eurobike

Nr. 5; Oktober / November 2015

BIKE Die Fahrrad-Branche traf sich, wie jedes Jahr, Ende August auf der größten Rad-Messe der Welt in Friedrichshafen, am schönen Bodensee. Aerodynamische Rennräder, robuste „Gravel-Bikes“, Mountainbikes auf breiteren Reifen – und ­natürlich wieder E-Bikes waren heuer im Mittelpunkt des Interesses.

MOUNTAINBIKE:

„HALBFETT“ AM START Zoll, 29 oder 27,5? Was Laufradgrößen angeht, herrscht am Bike seit zwei Jahren große Auswahl – mancher sagt auch: große Verwirrung. Die Eurobike hat schon im vergangenen Jahr gezeigt, dass wohl 27,5 Zoll, auch 650B genannt, das Reifen-Format der Zukunft ist.

Um die Auswahl (manche sagen auch: die Verwirrung ...) noch weiter zu steigern , setzen viele Hersteller (so etwa Specialized, Scott, BMC ...) für die kommende Saison auf die neue Reifengröße 27,5 Plus. Das in der Szene gern „halbfett“ genannte Format ist eine Brücke zwischen den „normalen“ Mtb-Reifenbreiten bis 2,3 Zoll, und den extremen Fatbikes mit bis zu fünf Zoll breiten Schlappen: 27,5-Plus-Reifen sind meist zwischen 2,8 und 3,3 Zoll, also zwischen 7 und 9 cm, breit. „Das Plus-Format ist 2016 definitiv ein Thema bei uns“, sagt Martin Emslander von Scott: „Unser Fully Genius und das Hardtail Scale gibt’s in mehreren Varianten mit Plus-Bereifung.“ Die Vorteile? „Mehr Grip durch die größere Reifenaufstandsfläche“, so Emslander. Auch Topfahrer Rémy Absalon aus dem Scott-Enduro-Team ist überzeugt: „Ich kann später bremsen,

und habe bergauf und in Kurven bessere Traktion.“ Der „Trek Team“-Fahrer Brett Rheeder sieht’s etwas nüchterner: „Plus-Reifen sind schwerer. Und von der Aufstandsfläche her ist kein großer Unterschied zum 29er.“ Der Bike­Hersteller aus Wisconsin, USA, setzt weiter auf die großen 29-Zoll-Laufräder – und bietet sie auf dem Hardtail „Stache“ im Plus-Format an: „Das bringt dann wirklich mehr Grip“, so Rheeder.

An Grip mangelt es den Fatbikes, zweites Trend-Thema unter den Bikes, mit ihren bis zu fünf Zoll breiten Walzen sicher nicht, ebenso wenig an Nachfrage: „Heuer waren wir bei Fatbikes gnadenlos ausverkauft“, sagt Heiko Böhle von Felt. So wie ihm ging es auch den anderen Herstellern, die die kultigen „Fatties“ im Programm haben (wie Canyon, Müsing, Cube, Fuji, Mi-Tech, Alutech). „Das ist kein Strohfeuer mehr, wie viele letztes Jahr noch gesagt haben“, meint etwa Julia Nerz, Marketing-Leiterin beim Hamburger Hersteller Bergamont.

Fatbike, 27,5-Zoll-„halbfett“ oder doch 29er – man darf auf die weitere Entwicklung gespannt sein ...

SCHNELLER FUCHS DAS SPEEDFOX TRAILCREW, das neue Allmountain-Bike von BMC, baut auf der Konstruktion des 29-Zoll-„Speedfox“ auf. BMC hat dem „Trailcrew“ 27,5-Zoll-Laufräder und 150 Millimeter Federweg verpasst: mehr Spaß bergab steht am Programm. Das neue Set-up ist wendiger, der Rahmen verbessert. Der Hinterbau mit extrem kurzen Kettenstreben und der „APS“-(Advanced Pivot System)Anlenkung sorgt dafür, dass so wenig Kraft wie möglich im Dämpfer verpufft. Das Einsteiger-Modell „Speedfox 03 Trailcrew“ mit SLX-/XT-Ausstattung kostet EUR 3.699 Euro, das „Speedfox 02 Trailcrew“ mit Sram X01 und „Fox“-Dämpfern liegt bei 5.599,– Euro.

MIT ISO-SPEED

DAS NEUE TOP-HARDTAIL „Procaliber SL“ unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum von Treks bisherigem Vorzeige-Hardtail, dem „Superfly“. Wer genauer hinschaut, sieht am sogenannten Sitzknoten, der Verbindung von Sattel- und Oberrohr, das neue „IsoSpeed“-Gelenk. Das System kommt von Treks Rennrädern und soll harte, vertikale Schläge abpuffern. Neu ist ebenfalls das „Smart Wheel Size“-Konzept: Bis zur Rahmengröße 15,5 Zoll kommt das „Procaliber“ mit 27,5-Zoll-Laufrädern; ab 17,5 Zoll werden 29-Zoll-Räder draufgeschraubt. Die Preise beginnen bei 2.999,– Euro; das Topbike „9.9 SL“ mit XTR-Ausstattung und „DT Swiss“-Laufrädern kostet 7.999,– Euro.

52

SPORTaktiv

FOTOS: Hersteller

26

RENNRAD:

AERO UND SCHOTTER

5. Tour de Kärnten

E

Nr. 5; Oktober / November 2015

21. bis 26. Mai 2016 Das perfekte Trainingscamp mit Rennbedingungen

GELÄNDEGÄNGIG

DAS „FOUR CORNERS ELITE“ von Marin ist ein klassisches Langstrecken-Rad: mit Columbus-Stahlrahmen, Gepäckträger-Ösen vorne und hinten, Srams Rival-Scheibenbremsen, robusten Steckachsen und komfortablen Schwalbe G-One Evo-Reifen. Sein Geläuf liegt auf und neben der Straße: Der Rahmen bietet Platz für Reifen bis zu 29 Zoll Größe und 2,1 Zoll Breite, sodass man auch mal Cross-Reifen aufziehen kann, um sich im Gelände zu vergnügen. Auch dabei lässt der Sram-1x11-Antrieb mit dem großen 42er-Blatt keinen Frust aufkommen.

53

0 km

9,8

20

33

40

47

56 60

Buggl in Bach

St. Ulrich

Sirnitz

Labestation

Patergassen

Die Prekova

ø % 10

Tiffen

DAS „GRANFONDO GF01 DISC“ wurde zusammen mit dem BMC-Racing Team entwickelt: Ergonomische Geometrie, hohe Nachgiebigkeit und sicheres Fahrverhalten standen im Mittelpunkt. Die Scheibenbremsen sorgen für zusätzliche Sicherheit und Flexibilität – ganz nach dem Motto: „Wer später bremst, ist länger schnell.“ Dank der Discs lässt sich die Bremskraft besser dosieren, und bleibt auch bei nasser Witterung konstant. Bei längeren Abfahrten wird die Belastung der Hände reduziert, und überhitzte Bremsflanken wie bei Felgenbremsen gibt´s nicht mehr.

Hochrindl 1.609 m

SICHERE SACHE

Ossiach

in Rundgang durch die Eurobike zeigt, dass bei den Rennrädern die ­Aerodynamik immer stärker in den Mittelpunkt rückt: Keiner der namhaften Produzenten kommt mehr ohne die extra-windschnittigen Renner aus. So werben die Kalifornier von Specialized (die allerdings nicht auf der Eurobike vertreten waren) sogar damit, das neue „Venge“ bringe in Verbindung mit dazu den entwickelten Aero-Helm, -Anzug und -Schuhen einen Zeitgewinn von fünf Minuten – auf nur 40 km. Kollegen haben das ausprobiert, und waren tatsächlich im Schnitt auf 20 km zwei Minuten schneller ...

Da wollen andere nicht nachstehen und rüsten ebenfalls aerodynamisch auf; so etwa die Schweizer ­Bike-Schmiede BMC: „Wir haben unsere Aero-Series mittlerweile auf vier extrem schnittige ‚time machines‘ ausgebaut“, betont Marketing-Leiter Hape Kuner.

Was unterscheidet Aero-Bikes von „normalen“ Rennern? „Sie bieten dem Wind weniger Angriffsfläche“, weiß Rob Verstappen vom italienischen Traditionshersteller Wilier: „Die Rahmen sind aerodynamisch elliptisch geformt, Komponenten wie Bremsen oder Sattelstützen werden integriert, es wird etxtra leichtes High-Quality-Carbon eingesetzt.“ Die Laufräder haben oft Hochprofil-Felgen. „Das erhöht allerdings die Seitenwind-Empfindlichkeit“, weiß Verstappen: „Deswegen setzen wir extrem hohe Felgen nur auf einem Rad ein.“ Zweiter großer Trend bei Rennrädern sind „Gravel Bikes“: eine Kreuzung aus Cyclocross- und Straßen-Rennrad, die besonders gut für Schotter- und Waldwege geeignet ist. „Ein idealer Begleiter, wenn man dem Autoverkehr entfliehen, auf Road-Performance aber nicht verzichten will“, sagt Specialized-Marketing-Mann Jan Bruns: „Da sich bis 35 mm breite Reifen montieren lassen, kann man prima Wald- und Schotterwege erobern.“ Zudem sorgen Scheibenbremsen bei jedem Wetter und in jedem Gelände für zuverlässige Bremskraft.

> % 10

72 72,8 78

Etappe: Dach der Tour Anmeldungen ab 1.9.2015 unter: www.tourdekaernten.at

20% Frühbucherrabatt bis 31.10.2015

400 Kilometer 7.000 Höhenmeter 6 Etappen Ze i t f a h r e n • Wi n d i s c h e H ö h e – Bad Bleiberg • Wi m i t z b r ä u R u n d e • D a c h d e r To u r • Wi n t e r s p o r t r u n d e • FH Kärnten– Bergzeitfahren

Das größte Etappenrennen in Österreich

BIKE

E-BIKE:

ELEKTRO FÜR ALLE D

as E-Bike ist und bleibt starker Wachstumsmotor der Fahrrad-Branche“, sagte Eurobike-Messeleiter Stefan Reisinger zum Messeschluss: „Hier werden völlig neue Zielgruppen erschlossen.“ So ergab eine Umfrage für den Komponenten-Hersteller Shimano (aktuell mit dem neuen E-Antrieb „Steps“ am Markt), dass allein in Deutschland zwölf Prozent der Bürger für 2016 planen, ein E-Rad anzuschaffen – das wären rund zehn Millionen Bikes.

Goldgräber-Stimmung also bei den Herstellern, und so gibt es mittlerweile kein Fahrradsegment mehr, das nicht schon elektrifiziert wäre: Falt- und Lastenräder, Single-Speedund Liege-Räder, Enduro- und Downhill-Bikes, Renn- & Trekking-Räder ...

Apropos: Der Schweizer E-Rad-­ Pionier Flyer präsentierte ein vollgefedertes Trekking-E-Bike namens „TX“ – „das SUV unter den E-Bikes“, sagt Biketec-Technik-Chef Ivica Durdevic:

„Wir sehen die TX-Serie als praktische, alltagstaugliche Variante zu unseren E-Mountainbikes. “ Die sind derzeit besonders in der Diskussion: die E-Mountainbikes. „Fluch oder Segen?“ war ein Workshop des Schweizer Fach-Magazins „Ride“ auf der Eurobike betitelt, in dem es um die Auswirkungen des Elektroantriebs im Bereich Mountainbike ging. Doch die Elektro-Berg­ räder, von vielen Bikern noch verteufelt, erarbeiten sich beständig neue Fans – derzeit vor allem unter den Downhillern. Mit Federwegen von bis zu 160 Millimetern kommen von Cube, Bergamont, Specialized und Rotwild echte Bergab-Kanonen, die ihren „Kollegen“ ohne Hilfsantrieb in nichts nachstehen.

Downhill-Freaks können sich mit diesen E-Geräten nun auch Trails erschließen, die weit abseits der Bergbahnen liegen, mit denen die Bergauf-Parts üblicherweise bewältigt

werden. Und Gewicht spielt im Downhill-Bereich traditionell sowieso kaum eine Rolle.

Wie auch unter den „normalen“ E-Bikes ist Integration der Trend bei E-Mountainbikes: Die Akkus verschwinden in den nun etwas dickeren Unterrohren (so bei Specialized, Focus, Giant, Rotwild und BH), die E-Antriebe werden stärker in den Rahmen integriert. Auch so manches Display wird abgeschafft, wie etwa beim Specialized „Turbo Levo“. Stattdessen gibt’s eine App, mit der GPS-Navis, Radcomputer, Tachos oder auch Smartphones die „Mission Control“ übernehmen.

Noch ein zukunftsweisendes Beispiel: das City-E-Bike Winora „Radar“ mit dem Modulsystem „Cobi“ zur Vernetzung von Bike und Smartphone.

Unter den über 100 Funktionen des Systems finden sich Navigation, Smartphone-Laden, Fernwartung, Klingel sowie Front- und Rücklicht.

FÜR TREKKING UND ALLTAG TREKKING VON SEINER SCHÖNSTEN SEITE: Das verspricht das neue „SDuro Trekking S RX“ – mit sportlicher Performance für Alltag und Reisen. Die Haibike-Trekking-Modelle sind ideal für alle, die ein Rad für Radreisen, längere Touren oder Ausflüge suchen, im Alltag aber auf die Vorteile des sportlichen E-Trekkingbikes nicht verzichten wollen. Haibike hat für dieses Modell auch eine Variante speziell für Frauen entwickelt, die auf deren Ergonomie und die Bedürfnisse abgestimmt ist.

Die Damen-Version kommt in den Rahmengrößen 44, 48 und 52 cm, für den Mann gibt’s 48, 52, 56 und 60 cm. Der Preis: 2.999,– Euro.

DAS „XDURO NDURO PRO“ ist das erste Serien-Downhill-eBike und das neue Bike des deutschen Freeride-Stars Guido Tschugg: „Schluss mit Lift, dafür Dynamik und Racefeeling pur“, sagt Tschugg, „und im Uphill genauso stark wie im Downhill.“ Dazu ein Worldcup-taugliches Fahrwerk mit 200 mm Federweg, auf 27,5-Zoll-DeeMax-Laufrädern, mit Oversize-Hinterachse, dem neuem Bosch „Performance CX“-Antrieb und einem veränderbaren Lenkwinkel, sowie eine für ein eBike revolutionär kurze Kettenstrebe lassen keine Zweifel aufkommen, wofür dieses E-Bike entwickelt wurde.

54

SPORTaktiv

FOTOS: Hersteller

SCHLUSS MIT LIFT

SCHICKER SCHUTZ W

ir wissen also: E-Bikes werden immer beliebter. Die höheren Geschwindigkeiten erfordern jedoch auch eine neue Sichtweise auf Schutzausrüstung. Der italienische Sportbekleidungs-Hersteller „Pure Electric“ trägt dem mit seiner neuen Kollektion „Diamond“ Rechnung – mit einem integrierten, patentierten Schutzsystem, das schnell abgenommen werden kann, wenn man vom Fahrrad steigt. Die winddichten und wasserabweisenden Jacken und Hosen wurden auf der Eurobike mit einem „Gold Award“ ausgezeichnet.

Protektoren für Knie, Ellbogen und Rücken sind auf schwierigen Mountainbiketrails unverzichtbar.

Aber wohin mit dem „Graffl“, wenn’s bergauf geht und man noch keinen Schutz braucht? Im Rucksack sind ja schon Jacke, Flickzeug, Pumpe und Brotzeit. Die Schotten von Endura haben zwei Rucksäcke namens MT500

entwickelt, die ein Tragesystem für Protektoren haben und einen eingebauten Rückenschutz. Problem gelöst!

Immer mehr Rennrad-Handschuhe kommen ohne Klettverschluss – aerodynamisch eben. Meist sind die jedoch nicht so leicht an- und auszuziehen. Der oberbayrische Hersteller Chiba hat an seinem neuen Modell „Team Racer“ dazu Laschen und Schlaufen angebracht; natürlich an den Innenseiten – die Aerodynamik ...

KOMPONENTEN:

KABELLOS SCHALTEN E

ine der spannendsten Weltpremieren der Eurobike 2015 kommt vom US-Komponenten-Hersteller Sram: die „Red eTap“ , eine kabellose Funk-­ Schaltung. Was Mavic schon einmal Ende der 90er versucht hatte, perfektioniert nun Sram (Bild rechts): Keine verschleißenden Schaltzüge, schnellere und präzisere Schaltvorgänge, dazu eine intuitive Schalt-Logik: ein Schalter links für „leichter“, einer rechts für „schwerer“. Gemeinsam gedrückt, bewegt sich der Umwerfer.

Eigentlich logisch wären auch Scheibenbremsen am Rennrad: Die Bremsleistung, vor allem bei Nässe, ist einfach besser. Aber die „Traditionalisten“ im Weltradsport-Verband UCI können sich noch nicht entscheiden, die Discs auch an den Rennern der Profis zuzulassen. Und solange werden sich die Scheiben am Rennrad nicht wirklich durchsetzen – da können die Komponenten-Hersteller

Nr. 5; Oktober / November 2015

noch so viele schöne Weiterentwicklungen präsentieren. Etwa den „Flat Mount“-Standard: besonders flache, leichte Scheibenbremsen speziell für Rennräder, die optimal in Rahmen und Gabel integriert werden können.

Oder auch 160-Millimeter-Scheiben wie von Sram, die inklusive Bremskörper unter 500 Gramm wiegen. Die üblichen 140er-Scheiben sind angesichts der hohen Geschwindigkeiten auf dem Rennrad eigentlich deutlich unterdimensioniert.

55

WEEHOO IGO TURBO DAS WEEHOO IGO TURBO ist ideal für alle, denen herkömmliche Kinderanhänger zu breit sind. Und für die, deren Kind selbst aktiv in die Pedale treten will.

Die Merkmale: • Bequemer, gepolsterter Sitz mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt • Fußriemen verhindern das Abrutschen von den Pedalen • Der Sitz ist für den Transport leicht abnehmbar • Kupplung an der Sattelstütze – kompatibel mit den meisten Fahrrädern • Seitentaschen für kleines Gepäck • geeignet für ca. 2-9-jährige Kinder • Robust und nach mehreren Standards geprüft.

CROOZER KID DER CROOZER KID – erhältlich als Einsitzer Kid 1 oder als Zweisitzer Kid 2 – bietet drei praktische, im Lieferumfang enthaltene Funktionen: • Fahrradanhänger • Kinderwagen • Laufwagen EINIGE WEITERE DETAILS: •g eräumiger Innenraum mit ­gepolsterten Stoffsitzen • viel Stauraum hinter dem Sitz • s chnelles, werkzeugloses Falten für den Transport • i ntegrierte Fahrraddeichsel mit Universal-Achskupplung und Kupplungsadaptern für zwei Fahrräder •K ombiverdeck bietet Insekten- und Wetterschutz Der Hersteller garantiert lange Ersatzteilverfügbarkeit und gibt 10 Jahre ­Garantie auf den Rahmen.

Infos unter: www.fahrradstudio.at

ANZEIGE

AUSRÜSTUNG:

SPOT

BIKE

LIGHT

BERGAMONT ENCORE 9.0 Bergamont macht mit diesem neuen 27,5"Enduro Lust auf die Bikesaison 2016.

IM MODELLJAHR 2016 hat Bergamont dieses Top-Fully mit 170 mm Federweg vorn/165 mm hinten neu im Programm. Der Hersteller verspricht ein Endurobike mit modernster Geometrie. Bergamont bringt dabei Aluminium- und Carbonbauteile mit hochwertigen Komponenten für herausragende Fahrerlebnisse in Einklang.

DIE HAUPTMERKMALE: • Der Aluminiumrahmen mit Carbonstreben erfüllt den Anspruch eines sehr robusten Bikes bei niedrigem Gesamtgewicht.

• Das „Coax Pivot System“ entkoppelt Federung und Bremse.

• Flexible Einstellung von Tretlagerhöhe, Lenk- und Sitzwinkel.

• Kunststoffgeschützte Carbonkettenstreben, Zugverlegung optional innen oder außen.

Es soll extrem universell einsetzbar sein. Das EnCore macht durch seinen robusten und trotzdem leichten Rahmen sowie seine Vortriebsstärke auf längeren Touren im anspruchsvollen Terrain Laune, ist dabei auch im Bikepark einsetzbar.

Fragen an:

JONAS VON DER HORST Produktentwickler bei Bergamont

56

SPORTaktiv

FOTOS: Bergamont

3

Welchen Anspruch stellt Bergamont an ein 2016er-Enduro?

ECKDATEN RAHMEN: Alu-Carbon Hybrid Rahmen, Carbon Kettenstreben und Rocklink FEDERGABEL: 170 mm Fox 36 Float Performance DÄMPFER: 165 mm RockShox Monarch Plus RC 3 SCHALTUNG: Shimano Deore XT BREMSEN: Magura MT 5 LAUFRÄDER: Sun Riglé REIFEN: Maxxis High Roller 2 SATTEL: SDG Falcon SATTELSTÜTZE: Kind Shock LEV Integra mit Lenkerfernbedienung GEWICHT: 14,1 kg (Größe M) PREIS: € 3.799,– WWW.BERGAMONT.DE

Welcher Input kam bei der Entwicklung von den Bergamont-Teamfahrern?

Wie ist das Fahrverhalten des EnCore 9.0?

Es zeichnet sich einerseits durch hohe Laufruhe und ­Sicherheit in steilen Passagen aus. Das ergibt sich aus einem flachen Lenkwinkel, langem Reach und kurzem Vorbau. Kurze Kettenstreben machen das Bike andererseits sehr agil. Es wird den Bedürfnissen unserer Worldcup-Teamfahrer, aber auch von Einsteigern gerecht.

Nr. 5; Oktober / November 2015

Renneinsätze durch das „Endura Bergamont Factory Team“ waren ein wesentlicher Bestandteil im Entwicklungsprozess. Wertvolle Informationen zu Geometrie, Suspension-Setup und Ausstattung konnten dadurch einfließen.

57

BIKE SPORT aktiv

LIVE DABEI

„Go hard or go home“ steht auf dem Transparent. Auch für (den bärtigen) Christoph Sumann war es „die härteste sportliche Erfahrung meines Lebens“.

DER LÄNGSTE ANSTIEG MEINES LEBENS

D

ie Eckdaten, 238 Kilometer und 5.500 Höhenmeter, waren mir bekannt. Der mythische Ruf, der dem Ötztaler Radmarathon vorauseilt, selbstverständlich auch. Und mir war ebenso die Tatsache bewusst, dass ich mein Leben lang noch nie über so eine lange Strecke auf einem Rad gesessen bin.

Doch im Detail? War der „Ötztaler“ für mich im Vorfeld ein eher unbeschriebens Blatt. Und, was soll ich saTEXT: C h r i s t o p h

Sumann

gen – er hat sich mir vorgestellt. Gebührend. Brutal. Wobei man mit solchen martialischen Beschreibungen zwar vorsichtig sein soll – aber an diesem letzten Samstag im August hat das für mich wirklich gestimmt.

Doch der Reihe nach: Am Dienstag vor dem Rennen bin ich aus dem Urlaub zurückgekommen, und von dort habe ich offenbar auch einen Durchfallvirus mitgebracht, der mir bis Freitagfrüh zu schaffen machte.

58

Nicht ideal, klar – trotzdem reiste ich guter Dinge und auf meine Grundkondition vertrauend am Samstag nach Sölden.

Am Start machte ich mir in erster Linie so meine Gedanken darüber, dass ich ganz vorne mit der flotten Partie starten sollte. Da geht von Sölden hinunter zunächst einmal ziemlich sicher die Post ab und es dauert eine Zeit, bis das Feld aufgefädelt ist. „Sturzfrei durchkommen“ ist dort die SPORTaktiv

FOTOS: Ötztaler Radmarathon

20.000 bewerben sich jährlich für den Ötztaler Radmarathon, 4.500 dürfen starten. SPORTaktiv-Kolumnist Christoph Sumann war 2015 unter den „Privilegierten“ – und erzählt hier, wie er den „Mythos Ötztaler“ erlebte.

Devise. Alles gut gegangen: Nach 30 km war das Anfangsgemetzel vorbei, die Positionen bezogen und ich war in einer großen Gruppe mit gefühltem Idealtempo mit von der Partie.

SCHÖNE GRÜSSE AUS HOLLAND Der erste Dämpfer ereilte mich nach dem Kühtai-Anstieg. Nicht körperlicher, sondern eher psychischer Natur.

Man muss dazu wissen, dass ich mir – siehe Bild – vorm Rennen einen Vollbart stehen hatte lassen und dieser bei mir schon recht grau ist. Ich unterhalte mich also unterwegs bei Kühtai mit zwei Holländern – fragt mich der eine im schönsten niederländischen Dialekt: „Über oder unter 50?“ Mehr brauchst du nicht, sag ich euch ...

Aber man muss solche Rückschläge mit Humor nehmen. Endgültig das Lachen vergangen ist mir nämlich erst ungefähr 100 Kilometer später. Bis dahin war eigentlich alles bis auf Kleinigkeiten im Lot. Aber nach Sterzing, bei Kilometer 146, beginnt der Anstieg auf den Jaufenpass. Was soll ich sagen: Da bin ich in kürzester Zeit völlig verfallen. Mir ist, sicherlich bedingt durch meinen „Dünnpfiff“ die Tage davor, innerhalb weniger Kehren sämtlicher Saft aus den Muskeln gewichen. Es war mir echt unmöglich, noch Druck ins Pedal zu kriegen.

Im ersten Gang hab ich mich den Jaufen hinaufgerettet – und dann beim Runterrollen gehofft, dass die Kraft irgendwie auf wundersame Weise in meinen Körper zurückkehrt. Man kann es sich schon denken, dass das Wunder leider ausgeblieben ist.

Fit mit Sumi CHRISTOPH SUMANN (39) war als Biathlet viele Jahre W ­ eltklasse. Nun ist er selbst aktiv in der Hobby­ sportszene unterwegs und notiert für die SPORTaktiv-Leser seine Erlebnisse, seine Eindrücke – und seine Tipps. Den Ötztaler Radmarathon am 30. August beendete Sumi mit 9:05:27 h auf Rang 639.

ZWEIEINHALB STUNDEN BERGAUF Die Storys übers Timmelsjoch kennt man. „Il Mostro“, „das Monster“ nennen es die Italiener; ab Kilometer 183 beginnt die Quälerei – 1.750 Höhenmeter auf 32 km Länge, ohne eine Passage zum Ausrasten. Und doch ist es ganz etwas anderes, wenn man dann wirklich hinkommt – und schon vor dem ersten Bergaufmeter völlig fertig ist.

Körperlich sowieso, aber auch psychisch, wegen des endlosen Blickes hi-

Nur ein kleiner Ausschnitt der endlosen Serpentinen des Timmelsjoch: 32 BergaufKilometer mit 1.750 Höhenmetern am Stück warten nach Rennkilometer 183.

Nr. 5; Oktober / November 2015

59

nauf. Fakt ist: Nach St. Leonhard erhob sich der längste Anstieg meines Lebens! Kehre um Kehre im ersten Gang, sieben, acht, neun km/h. Die Muskeln saft- und kraftlos, das selbe Theater wie am Jaufenpass, nur: anders als dort ist am Timmelsjoch kein Ende absehbar.

Die, die sich noch mehr Kraft aufgespart haben, ziehen an dir vorbei.

Dass es vielen anderen kaum besser geht, ist auch kein Trost. Jeder ist hier nur mehr mit sich selbst beschäftigt, alle haben den Tunnelblick. Verenden auf den Kehren zum Timmelsjoch hinauf? Es ist auch keine wirkliche Alternative, wenn du stundenlang auf den Besenwagen warten müsstest. Irgendwann blieb ich stehen, um meine Flaschen bei einer Quelle aufzufüllen.

Leider fuhren mir durch das Absteigen vom Rad die Krämpfe, die sich bis dahin auf ein Wadl beschränkt hatten, in beide Oberschenkel ein. Na, gratuliere!

Um das ganze Drama abzukürzen: Ich hab mich in 9:05 Stunden – angesichts der Umstände eh in einer akzeptablen Zeit – irgendwie ins Ziel gequält. Wobei die letzten 200 steilen Höhenmeter, die nach dem Timmelsjoch noch einmal warten, auch eine ganz schöne „Watsch’n“ waren: Aus 85, 90 km/h aus der Abfahrt hinaus bremst dich der Gegenhang abrupt ein – und noch einmal kannst du in den zweiten Gang hinunterschalten. Und noch einmal kommst du kaum vom Fleck ...

EIN ERLEBNIS FÜR DIE EWIGKEIT Fazit: Der „Ötztaler“ war die ärgste Erfahrung, die ich in meinem Sportlerleben gemacht habe – und ich hab wieder einmal sehr viel daraus gelernt.

Obwohl ich renntaktisch sicher nichts falsch gemacht habe. Natürlich hätte ich mich spezifischer vorbereiten sollen – und die Krankheit davor war eben Pech. Auf der anderen Seite: Die großen Triumphe und die Niederlagen, die bleiben im Gedächtnis! Der Ötztaler wird mir also ewig in Erinnerung bleiben. Auch wegen der perfekten Organisation und hervorragenden Stimmung. Und wenn ich die ersten Stunden im Ziel auch geglaubt habe, mich nie mehr auf ein Rennrad zu setzen – es ist es sehr wahrscheinlich, dass ich ihn noch einmal angeh.

Ja, eins noch: Den Bart hab ich mir daheim sofort wieder abrasiert ...

BIKE Die neue Dimension 650B+: Der „kleine Bruder“ vom Fatbike hat durchaus das Zeug dazu, auf Trails ­Großes zu leiten.

SPORT aktiv

BIKEMARKT

ERKLÄR MIR...

DAS 650B+

GESTATTEN, B+

D

er Trend zu breiten Reifen wurde nicht erst mit den Fatbikes eingeführt. Im Enduround All-Mountain-Bereich greift man schon längst auf 2.3 - 2.5”-dicke Schlappen zurück. Bessere Trak­ tion und höhere Pannensicherheit sind die Hauptargumente. Aber während viele Ideen aus der Rennszene geboren werden und für diese konzeptioniert sind, kommt das B+-Format dem Allrounder entgegen. Mit dem Ziel, mehr Spaß und Sicherheit am Trail zu schaffen.

das größere Volumen können die Reifen mit weniger Luftdruck gefahren werden. Dies erhöht Fahrkomfort und Sicherheit: Der Reifen verformt sich beim Aufprall auf ein Hindernis leichter und der Stoß wird besser abgefedert. Heißt: weniger Kraft auf Federelemente und Rahmen sowie auf die Gelenke des Fahrers. Die Reifen bieten auch erhöhte Pannensicherheit – und durch die breiten Felgen mit hohen Wangen rutscht der Mantel auch bei starken Kurvenschräglagen nicht so leicht von der Felge.

TECHNIK Breitere Felgen mit 40-50 mm Außenmaß schaffen Platz für die dicken Dinger. Der Außendurchmesser mit einem B+-Reifen ergibt fast 29 Zoll, bietet aber vor allem mehr Auflagefläche. Beim Hersteller Schwalbe etwa sind das fast 28% zusätzlich. Durch

FAHRVERHALTEN Während das Fahr- und Lenkverhalten bei Fatbikes eher träge wirkt, spürt man am B+-Bike erstmal keine nennenswerten Unterschiede: Der Rollwiderstand ist ähnlich zu normalen Reifen, auch beim Thema Beschleunigung lassen sie sich nichts anmerken. Der

TEXT: R e n é S e n d l h o f e r

60

große Reifendurchmesser rollt aufgrund des flacheren Aufprallwinkels, wie bei 29”-Rädern, leichter über Hindernisse, der geringe Luftdruck dämpft die Schläge perfekt. Speziell am Trail eine echte Wunderwaffe.

Querungen oder leicht hängende Wege werden zum Spielplatz. Die Traktion schafft Raum für mehr. Während Fatbikes mit ihren 4”-Reifen dazu neigen, bei höherer Geschwindigkeit zu „hüpfen“, bleiben die B+-Versionen etwas ruhiger am Boden, ohne Grip zu verlieren.

Bei einem höheren Systemgewicht, etwa bei E-Bikes und schwereren Fahrern, ist aber mehr Luftdruck nötig, um keinen Durchschlag zu bekommen. Mit diesem erhöhten Druck fangen dann auch die B+-Pneus an zu springen. Hier würde sich das ProCore-system von Schwalbe empfehlen, um mit weniger Luftdruck fahren zu SPORTaktiv

FOTOS: Cannondale Bikes; Scott, Cannondale, Trek Bikes

Während so mancher gerade mal die Neueinführung von 27.5”, 29” oder Fatbikes verdaut hat, gibt’s am Bikemarkt schon wieder ein neues Maß. Diesmal geht’s allerdings nur bedingt um den Durchmesser, sondern vielmehr um die Reifenbreite. 650B+ oder kurz B+ nennt sich der kleine Bruder des Fatbikes.

können und trotzdem Pannensicherheit zu gewährleisten.

Um etwas komfortabler und sicherer am Trail unterwegs zu sein, musste man bisher ein teureres Fully kaufen. Mit den dicken Reifen kann nun auch das Hardtail in Sachen Komfort, Sicherheit und Spielraum wieder locker mithalten – ohne auf Performance verzichten zu müssen. Für weniger versierte Fahrer sind die Reifen jedenfalls ein Sicherheits-Plus am Trail.

UMRÜSTEN? Die neuen Reifen würden vom Durchmesser her problemlos in eine 29er-Gabel oder Rahmen passen. Allerdings sind die meisten Rahmen und Gabeln nicht für die Breite von bis zu 3” ausgelegt. Spätestens bei der ersten Kurve streift der Mantel an den Bauteilen. Mit dem Boost Standard (148 mm Breite am Hinterrad, 110 mm am Vorderrad) soll Abhilfe geschafft werden. Dies erlaubt einerseits bei breiten Felgen die Speichen flacher anzulegen, um die Seitensteifigkeit zu erhöhen, zudem wird dadurch mehr Platz für breitere Reifen geschaffen.

Manche Gabelhersteller haben bereits reagiert und es gibt erste Produkte von Fox und Rock Shox am Markt.

Durch die breitere Hinterrad­achse wandert allerdings auch die Kettenlinie nach außen, was bei manchen Kurbeln Schaltprobleme verursacht.

Somit sind auch eigene Kurbeln mit Zusatz B+ nötig.

Ein einfaches Umrüsten wird also nicht möglich sein. Es heißt abwarten, was 2016 auf den Markt kommt.

Specialized bringt ihren Klassiker, den Stumpjumper, als Fattie-Version, und Scott hat schon die gesamte Palette vom Hardtail bis zum Enduro als B+-Variante vorgestellt. Aufgrund der vielen Laufradgrößen und -breiten sind auch die Händler gefordert: Die Lager platzen bald aus allen Nähten – wie gut und schnell die neuen B+ Teile lieferbar sind, wird sich zeigen.

FAZIT Für uns ist klar: B+ macht Sinn. Fahrspaß pur gepaart mit massigst Grip freut jedes Bikerherz. Diese Bikes sind definitv am Singletrail zuhause, bei artgerechter Haltung werden sie viel Freude bereiten.

Nr. 5; Oktober / November 2015

SPORTaktivTechnikcheck

IM SCHAUFENSTER: DREI „PLUS“-BIKES

beim 650B+-Bike REIFEN UND FELGEN: 2.8” bis 3” auf 650B+ (27.5”).

Der Umfang ist nur wenig kleiner als bei 29”-Rädern aber um vieles breiter.

Felgen haben ein Außenmaß von bis zu 50mm und sorgen somit für höhere Pannensicherheit. Reifen gibt es z. B. von WTB und Schwalbe (Nobby Nic und Racing Ralph). Durch die breiten Felgen mit hoher Wange gibt es auch kein Problem mit niedrigem Luftdruck in Kurven, der Reifen hält.

UMBAU: Ist nur in den seltensten Fällen möglich.

Die Reifen sind für die meisten Gabeln und Rahmen zu breit. Ein neues Einbaumaß, Boost, sorgt für 148 mm hinten und 110 mm vorne. Manche Hersteller haben bereits Produkte am Markt. Der Weg für 650B+ ist geebnet. Die Kettenlinie wandert um 3 mm nach außen, daher sind auch eigene Kurbeln nötig.

Kurzum: ein eigenes Bike.

VARIANTEN: Gibt es vom Hardtail (Scott Scale) bis zum All Mountain (Specialized Stumpjumper, Scott Genius) und Enduro (Scott Genius LT). Hardtails werden durch die dicken Reifen mehr Fahrsicherheit und Komfort aufweisen.

VORTEILE: Durch flacheren Aufprallwinkel rollt der Reifen leichter über Hindernisse, wie bei 29” Rädern. Das große Volumen und der dadurch mögliche geringere Luftdruck dient zusätzlich als Dämpfung und sorgt für viel Traktion am Untergrund.

NACHTEILE: Etwas höheres Gewicht und die Verfügbarkeit – mehr Schläuche und Mäntel müssen bei den Händlern auf Lager sein. Dies wird sich im kommenden Jahr zeigen.

61

Cannondale Bad Habit 1 Cannondales neue Habit-Serie verfolgt mit 120 mm Federweg und perfekt abgestimmter Trail-Geometrie nur ein Ziel: Mehr Spaß auf jedem Terrain. Das „Bad Habit“ ist auch mit dem neuen Reifenformat 27,5+ für maximale Traktion und Kontrolle verfügbar. UVP: € 3.499,–

www.cannondale.com

Scott Genius 700 Tuned Plus Den Slogan „Jeder Trail, jederzeit“ hat Scott einst für die Genius-Serie kreiert – und für diesen Neuzugang im 27,5+-Format passt er noch besser. Die extragroßen Räder verbessern die Bodenhaftung, den Komfort und den Spaß des 140/130-mm-Bikes. UVP: € 7.999,–

www.scott-sports.com

Trek Stache 9.29+ „Stache“ nennt Trek sein neues Mountainbike-Konzept mit „29+“-Bereifung. Breite 3"-Reifen bieten endlosen Grip und weisen ansonsten alle Vorteile des 29er-Konzeptes auf. ­Optional können auch 27,5+ und normale 29”-Reifen montiert werden. UVP: € 3.699,–

www.trekbikes.com

BIKE

SPORT aktiv

ON TOUR

ON

„DIE 2 AUF TOUR“, WIEDER ÜBER DER GRENZE. Diesmal, als Kontrastprogramm zum letztens vorgestellten, mitunter doch deftigen Moldauradweg – der Main!

Chillig, zum Genießen und Staunen; 680 Flusskilometer von den Quellen zum Rhein – genau richtig für eine schöne Herbst-Radwoche.

TEXT: E r i k a

König

&

Christian

Felner

62

SPORTaktiv

FOTOS: Erika König & Christian Felner

MAIN-STREET

E

s war von vornherein klar: Das wird ein eher gemüt­ licher Ausflug! Der Mainradweg ist ja sowas wie der kleine Bruder des Donauradweges. Man trifft viele Radler, Familien, Paare, Einzelkämpfer – und die meisten sind Deutsche, die sich die Gustostückchen Bamberg – Würzburg oder Würzburg – Aschaffenburg bei einem Wochenendausflug erradeln.

Wir aber sind von der Quelle weg gestartet – wobei man wissen muss, dass der Main deren zwei besitzt: Rotmain und Weißmain vereinigen sich bei Kulmbach, aber ab Bamberg heißt es dann hier im Volksmund: „Fluss, Fluss sei’s gewesen, nun ist’s eine Bundeswasserstraße“. Dazu musste man den Fluss in seiner Natürlichkeit einmal komplett vernichten – inklusive des Fischbestandes! Begradigungen, Befestigungen und 34 Staustufen von Mainz bis Bamberg (wo es dann den Main-Donaukanal entlang weiter geht) ließen ein Flussbauwerk entstehen, für dessen „Fischleben“ heute die Fischereizünfte sorgen. Allerdings wurden so auch neue Naherholungsbereiche für die Menschen geschaffen – und der Mainradweg ist wahrlich eine touristische Fixgröße.

Ganz klar zu erkennen sind auch vier unterschiedliche Landschaften: Bierfranken von den Quellen bis etwa Bamberg, Weinfranken bis etwa Würzburg, anschließend der Spessart mit seinen dunkelgrünen Wäldern bis Aschaffenburg und schließlich die Industriewelt über Frankfurt bis an den Rhein.

Der offizielle Mainradweg beginnt in Bayreuth – die Rotmainquelle ist, ebenso wie die Weißmainquelle, eigentlich nur ein Ausflugsziel. Man kommt dann zwar am Zusammenfluss vorbei, doch das ist wenig spektakulär. Wir wollen trotzdem beide Quellen sehen, und um das logistisch gut hinzubekommen, fahren wir mit dem Auto nach Bischofsgrün (14 km vor der Weißmainquelle) und übernachten dort. Tag 1 der Radtour führt dann erst zur Weißmainquelle und auf einer alten Bahntrasse bis Kulmbach. Dort nehmen wir die Bahn nach Marktschorgast (Richtung Hof), radeln retour nach Bad Berneck und wieder zurück bergauf nach Bischofs-

Nr. 5; Oktober / November 2015

Die 2 auf Tour ERIKA KÖNIG und CHRISTIAN FELNER sind begeisterte Freizeit­biker, radeln gemeinsam von Wien und Graz aus im Jahr ca. 6.000 km – und lassen hier die SPORT­aktiv-Leser in ihrem „Radtagebuch“ mitlesen.

INFO/KONTAKT: Erika König und Christian Felner; E-Mail: erika_koenig@a1.net

grün. Mit Ausflug zum Fichtelsee werden das 80 Tageskilometer.

GEMÜTLICHE TAGESETAPPEN Tag 2 läuft so: Zuerst mit dem Auto nach Kulmbach (dort gibt es einen öffentlichen, kostenlosen Parkplatz nahe am Bahnhof), mit der Bahn nach Bayreuth und weiter nach Creußen.

Ab jetzt wird geradelt, und zwar bis zur Rotmainquelle. Was hier durchaus idyllisch wäre, hätte man nicht ausgerechnet für den Umweltschutz („nachhaltige Energiegewinnung“) die Umwelt zerstört: Breite Schneisen sind in den Wald geschlagen, um riesigen Windrädern Platz zu machen. In einer eher wind­armen Gegend …

Von der Rotmainquelle geht es über Bayreuth wieder bis Kulmbach – und der Tageskilometeranzeiger bleibt bei 65 km stehen. Kulmbach – Bamberg steht am dritten Tag auf dem Programm – das sind 85 km in einer sanften Hügellandschaft mit ein paar wenigen Steigungen und zwei wirklich sehenswerten Städten!

Von Bamberg bis Schweinfurt führt uns Tag 4. Die 66 km sind eigentlich viel weniger weit als gewollt, doch sind Weinfeste in der gesamten Umgebung am Kalender und damit sind alle Unterkünfte ausgebucht!

Merke: Früh genug anfragen, wenn

63

man kurzfristig einen Schlafplatz ergattern will! Vor allem an Wochenenden kann es knapp werden! Der Stopp in Schweinfurt erweist sich aber als unvergesslich: Das Jugendgästehaus direkt am Main steht einladend da, man denkt an unsere JUFA-Häuser: klasse, günstig, super Essen – und findet sich in einem Zimmer mit zwei Stockbetten und sonst „wirklich nix“ wieder. Und das zu ganz normalen Preisen. Augen zu und durch – es kann nur besser werden.

Wobei: unterkunftstechnisch ja, wettertechnisch leider nein. Das Langzeithoch verabschiedet sich reichlich stürmisch und macht auch die leichte Tour ein bisschen beschwerlich. Wir kommen am Tag 5 nur knapp 65 km bis Kitzingen – und dazu noch „gewaschen“.

ERHOLEN UND GENIESSEN Das Wetter bleibt wechselhaft, doch die Tagestouren werden wieder länger. Bis Lohr radeln wir am 6. Tag, 101 km und vorbei an Ochsenfurt, Würzburg, Karlstadt –jeder Ort absolut sehenswert. Lohr – Aschaffenburg (119 km) und Aschaffenburg – Mainz (103 km) stehen noch am 7. und 8. Tag am Programm. Wir sind dem sich schlängelnden Main durch wechselnde Landschaften und viele malerische Orte bis zur Mündung in Mainz gefolgt – keine muskuläre Herausforderung, aber ein optischer Genuss!

Das ist ein Radweg zum Erholen, Genießen, Probieren (fränkische Küche, viele, viele Biere und auch Wein) und gemütlich Radeln. Eine schöne Belohnung!

Retour zum Startort nach Kulmbach geht’s übrigens per Bahn! 5 Züge, 4-mal umsteigen, 4-einhalb Stunden Fahrt – klingt kompliziert, klappt aber perfekt.

Der Main-Radweg 8 Tagesetappen inklusive beider ­Quellen bis Mainz STRECKENLÄNGE: 683 km Tagestouren zwischen 65 und 119 km HÖHENMETER: ab Kulmbach ist es flach ANSCHLUSS: Rheinradweg BESTE REISEZEIT: April bis Oktober ANREISE: mit dem Auto BIKELINEFÜHRER: „Main-Radweg“

BIKE EUROBIKE

NEWS

GANZ SICHER SICHTBAR TAGSÜBER ist die Gonso-Bikebluse Sawa ein stylischer und funktionaler Begleiter auf der Radtour.

Doch am Abend kommt ihre besondere Fähigkeit zum Einsatz: Dank der eingearbeiteten 3-D-Reflektorfäden führt selbst minimaler Lichtfluss zu maximaler Sichtbarkeit. Diese Technologie, auch in den Herren-Bikehemden Stade und Steff umgesetzt, brachte G ­ onso einen Eurobike Award ein.

Leuchtende Beispiele

Flotter Kopfschutz

Alles im Griff

ENDURA erweitert seine Leucht­ kollektion um die Lumijak-Jacke sowie die Lumigilet-Weste. Die spezielle Farbgebung und viele große Reflektoren sorgen für Sicherheit, daneben sind beide leicht und klein packbar.

DER ABUS HYBAN-Helm passt mit seiner optimierten Ventilation – mit 18 Luftöffnungen – allen City- und Alltagsradlern perfekt. Außerdem kommt er optisch sicher auch in der BMX- und Skaterszene gut an.

CHIBA stellte seine BioXCell Air vor: Elastisches Obermaterial, stark ­belüftete Innenhand und anatomische Gelkissen lassen keine Wünsche offen. Den Bikehandschuh gibt es in vier Farbkombinationen.

www.endurasport.com

www.abus.com

www.chiba.de

64

SPORTaktiv

Fotos: Gonso, Hersteller

www.gonso.de

Auf die Plätze, fertig, APP! Unter dem Motto „Wir haben ein Ziel – RIO 2016 “ wurde vom Sportministerium eine App entwickel t, mit der alle Sportinteressierten nicht nur unser Team für die Olympischen Spiele in Rio unte rstützen können – mit Facebook-Postin gs, brandneuen News, Videos und dem beliebten Spor tler-Quiz seid ihr auch hautnah dran an unseren Sportstars. Einfach kostenlos im App Store oder Android Market runterladen!

„App“ für RIO

Gelebte INTEGRATION

lln Flüchtlings-A ität, um den triste n zu können.

Sportliche Aktiv sse rge ve it Ze r kurze nktag zumindest fü speziell bei Kindern bestens fu ng eunde NiederösDass dieser Zuga rfr tu Na die n bewiese kirtionieren kann, zu leben“: In Trais e er Initiative „So Minderjährig te terreich mit ihr ite gle be un em viele verchen, wo vor all tergebracht sind, chtlingslager un mber insgepte im dortigen Flü Se im e nd eu turfr anstalteten die Na e, an denen Flüchtlingskinder nstag cklines ihren Be samt vier Aktio ertürmen und Sla afauf mobilen Klett ben, aber auch neue Freundsch iausle gelebter Integrat wegungsdrang iel isp Be Ein . nnten ten schließen ko ... e llt so chen on, das Schule ma

ALLES BEWEGT SICH!

Der traditionelle „Gemeinsam gesund bewegen“-Tag am 26.

Oktober ist nach dem „Tag des Sports“ und der EU-Radsternfahrt (siehe nächste Seite) ein weiterer Beitrag Österreichs zur „Euro­päischen Woche des Sports“. In vielen österreichischen Gemeinden finden am Nationalfeiertag Wandertage und andere sportliche Aktivitäten statt – genaue Infos über Ort und Termin auf www.gemeinsambewegen.at

T R O P S L L A Fotos: GEPA Pictures/Michael Riedler/Sportministerium, Istoc, M. Liebhaber

VEREIN

E /

Eine neue Steuerregelung des Finanzministeriums bringt viele der mehr als 14.000 Sportvereine in Österreich unter Zugzwang! Denn der „Vereinsrichtlinien-­Wartungserlass 2015“ bedeutet nichts anderes, als dass Vereine nicht mehr steuerlich begünstigt sind, sofern sie einen „Profibetrieb“ führen. Der Erlass definiert dabei Profisportler als Personen, die für ihre sportliche Tätigkeit mehr als 21.000,– Euro pro Spielsaison erhalten, Und sofern in einer Mannschaft mehr als 50 Prozent der Spieler Profisportler sind, gilt diese nicht mehr als Amateurmannschaft.

Für viele heimische Vereine, die eben auch im Spitzensport engagiert sind, gilt es nun rasch zu klären, ob sie als Profibetrieb einzustufen sind, denn daraus ergeben sich steuerliche Belastungen wie Körperschaftssteuer, Umsatzsteuer, Lohnsteuer etc. Aber der wichtigste Schritt für Vereine, die eben nicht nur im Spitzen-, sondern auch im Breitensport engagiert sind, ist eine Ausgliederung des Profibereichs aus dem normalen Vereinsbetrieb (zum Beispiel in einen eigenen Rechnungskreis). Ansonsten geht nämlich der Status der Gemeinnützigkeit verloren geht und der gesamte Verein, also auch die Amateur- und Jugendbereiche, werden steuerpflichtig. Passiert diese Ausgliederung bis 1. 1. 2017, so treffen die neuen Steuerrichtlinien eben nur den Profibetrieb.

Nr. 5; Oktober / November 2015

N / JUGE E D N Ä VERB

D

SPORTVEREINE IM VISIER DER STEU ER 65

ALLSPORT

MEHR SPORT GEHT NICHT! Es stimmt: Bilder sagen mehr als tausend Worte! Ein bunter Streifzug durch den „Tag des Sports“ am 19. September 2015 auf dem Wiener Heldenplatz!

Begeisterung, so weit das Auge reicht: Massen vor der Ehrungsbühne (ganz oben) erlebten die Starparade des österreichischen Sports, angeführt von Ski-Superstar Marcel Hirscher (re.)

nem Tag voller Aktivität begeisterten. „Beeindruckend, welchen Stellenwert Sport und Bewegung in unserem Land haben“ war Ski-Superstar Marcel Hirscher angetan. Als einer von vielen, wie unser Streifzug über den Heldenplatz beweist.

Rund 140 Mach Mit-Stationen boten alles, was im Sport Spaß macht. Sei es auf der Rodelbahn (Bild links) oder beim Unterwasser-Rugby im Tauchbecken (oben).

66

SPORTaktiv

FOTOS: Zolles/Martin Steiger

Das „kleine Jubiläum“ war ein Fest des Sports, wie es imposanter nicht hätte sein können. Rund 500.000 BesucherInnen waren es, die sich beim 15. „TAG DES SPORTS“ auf dem Wiener Heldenplatz an 10 Stunden Sport, Stars & Show und an ei-

veranstaltet von

EINWURF

Marcel Koller Superstar! Der Fußballteamcef war beim Autogrammschreiben belagert und vom Fußballnachwuchs begeistert gefeiert.

Ehre, wem Ehre gebührt – zum Beispiel für unsere „Adler“ Stefan Kraft und M ­ ichael Hayböck. ­Action pur herrschte den ganzen Tag über beim Riesenwuzzler.

Auch optisch war der „Tag des Sports“ ein Sportfest der Superlative. Sei es beim XXL-Footballer oder bei der Bühneninszenierung von „The Makemakes“.

Zwei nagelneue OPEL-Pkw wechselten den Besitzer: Für Kira Grünberg gab’s ein Charity-Auto, für Gewinnspiel-Sieger Martin Mika einen nagelneuen KARL. Nr. 5; Oktober / November 2015

67

Marcel und Marcel Auch der „Tag des Sports 2015“ hat wieder eindrucksvoll bewiesen, welche Faszination vom Sport ausgeht. Auch heuer bestach E ­ uropas größter Freiluft-Sportevent durch die Vielfalt der Bewegungsangebote, die wieder bei günstigen Witterungsverhältnissen von Hunderttausenden Besucherinnen und Besuchern in Anspruch genommen wurden.

Erstmals gab es am Wiener Heldenplatz auch einen EU-Schwerpunkt. Eine Vertreterin der EU-Kommission, die extra aus Brüssel angereist war, zeigte sich hochbeeindruckt von dieser österreichischen Institution, die in Europa wohl einzigartig ist.

Ein weiterer Erfolgsfaktor für den „Tag des Sports“ sind natürlich die zahlreichen rotweißroten Sportstars, die vom Bund geehrt werden und ihren Fans einen ganzen Tag lang so nahe sind wie an keinem anderen Tag im Jahr.

Der männliche „Modename“ des Jahres lautete diesmal eindeutig Marcel. Der ÖSV-Star Marcel Hirscher verursachte ebenso große Warteschlangen bei diversen Autogrammstunden und Fotoaktionen wie Fußball-Teamchef Marcel Koller, der zuerst auch die Radsternfahrt vom Ernst-Happel-Stadion zum Heldenplatz anführte und dabei von Hunderten Fans begleitet wurde.

An rotweißroten Sportidolen gab es also erneut keinen Mangel, doch auch im Hintergrund agierten viele kleine Stars der Veranstaltung, nämlich die zahllosen Helferinnen und Helfer aus den Fach- und Dachverbänden, die zusammen mit der erfahrenen Crew des Sportministeriums hauptverantwortlich für den erneuten Riesenerfolg des Tags des Sports waren. Meinen herzlichen und aufrichtigen Dank dafür!

Mit sportlichen Grüßen Dr. Samo Kobenter Sektionschef BMLVS

www.tagdessports.at, http://facebook.com/TagdesSports

ALLSPORT veranstaltet von

EIN FEST IM SATTEL

„BE ACTIVE“ war die Devise bei Österreichs EU-Projekt im Rahmen des „Tag des Sports“.

Daran hielten sich Groß & Klein und hatten Riesenspaß beim Radeln und im EU-Sports Village.

D

Tolle Stimmung und Riesenandrang: Ob bei der Rad-Sternfahrt (Bild ganz oben), ob beim Fotostand, wo sich an die 700 Hirscher-Fans ihr Erinnerungsbild holten.

Großen Spaß, den hatten nicht nur die Kleinen beim Radeln sondern auch alle, die am Glücksrad drehten und – wie man sieht – die Sternfahrt-„Teamleader“ Marcel Koller, Sportminister Mag. Gerald Klug und EU-Sportbotschafter Benjamin Karl.

68

SPORTaktiv

FOTOS: Zolles/Martin Steiger

er Heldenplatz, Wiens größter Platz, war einen Tag lang der größte Sportplatz Europas. Mit einem eigenen EU-Sports Village, errichtet anlässlich der „1. Europäischen Woche des Sports“. Und die EU-Zielsetzung, Sport und Bewegung im urbanen Raum zu fördern, wurde zumindest in Wien zu 100 Prozent umgesetzt. Sei es von rund 1.300 Hobbyradlern, die von 5 Startorten aus in Richtung Heldenplatz gefahren waren, sei es von Tausenden, die sich dort beim EU-Glücksrad, beim Fotostand oder zahlreichen Aktivitäten vergnügten. „Echt beeindruckend“, war auch EU-Kommissionsmitglied Su­ sanne Hollmann begeistert.

DIE KARRIERE DANACH Am „Tag des Sports“ wurden Österreichs Sporthelden von den Massen gefeiert.

Aber das Karriereende kann selbst Spitzensportler ins Straucheln bringen.

Bei vielen mangelt es an Berufspraxis, da sie sich voll auf den Sport konzentrierten. Langsam aber wächst das Bewusstsein, dass man mit einer dualen Karriere vorsorgen sollte. Der Verein „KADA“ hilft dabei.

Der Karabiner steht für Sicherheit. Das KADA-Team um Roswitha Stadlober (li.) ermöglicht Spitzensportlern eine duale Karriere.

FOTOS: KADA/Brayn Reinhart

Z

weimal Gold bei der Skisprung-Junioren-WM, Bronze beim Weltcup 2010: Die frühen Erfolge des 24-jährigen Ex-Skispringers Florian Schabereiter versprachen einst eine Topkarriere. Jetzt, in diesem Herbst, könnte er eine andere Trophäe in Händen halten, nämlich den Bachelor in Sportund Bewegungswissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz. Einen ersten akademischen Grad, den Nr. 6; Dezember ‘14 / Jänner ‘15

sich der junge Steirer hart erkämpfen und viel leisten musste, um Studium und Spitzensport unter einen Hut zu bringen.

Seine Karriere als aktiver Sportler musste Florian zwar wegen einer Erkrankung schon mit 20 Jahren beenden, fand jedoch als Co-Trainer des österreichischen Damen-Skisprung-Nationalteams eine neue Aufgabe – der dichte Terminplan mit Trainings, Wettkämpfen und Aus-

69

landsaufenthalten blieb ihm also auch nach der aktiven Karriere erhalten. Nur als künftiger Student hat sich Florian sicher nicht gesehen. Zu sehr war sein Leben auf den Hochleistungssport ausgerichtet gewesen. Sein Potenzial jenseits des Sports erkannte der einstige Leistungssportler erst in Gesprächen mit Franz Xaver Wendler, systemischer Coach und Laufbahnberater beim Verein „KADA – Sport mit Perspektive“, der ihn bei seiner EntTEXT: S o n j a

Burger

ALLSPORT

Links: Schon als Junior flog Florian Schabereiter zweimal zu Gold. Eine Krankheit erzwang das Karriereende. Mitte: Das Zwillingspaar Hans Peter und Manuel Innerhofer, beide Leichtathleten, entschied sich für eine duale Karriere.

RECHTZEITIG AUFFANGEN Mit diesem Problem steht Florian Schabereiter nicht allein da. Die auf das Karriereende oft folgende Orientierungslosigkeit und die Probleme beim Berufseinstieg kennt Roswitha Stadlo-

ber, Ex-Slalomweltmeisterin und seit 2010 Geschäftsführerin von KADA, von vielen Sportlern. „Um ihnen die berufliche Integration zu erleichtern, wurde im Jahr 2006 KADA initiiert.

Die Aktivitäten des Vereins werden vom Bundesministerium für Landes-

GUT ZU

Das ist KADA

WISSEN

Sport mit Perspektive DIE IDEE: Am Anfang stand ein Arbeitsmarktprojekt zur beruflichen Integration von Spitzensportlern. 2010 wurde der Verein „KADA-Sport mit Perspektive“ gegründet. Berufliche Integration, Prävention und Laufbahnberatung sind die drei Säulen. Der Verein richtet sich bei der Prävention an Leistungs-, und bei Beratung und beruflicher Integration an Hochleistungssportler.

Geschäftsführerin ist die ehemalige ­Slalom-Weltmeisterin Roswitha Stadlober.

Adresse: 5071 Wals-Siezenheim, Oberst-Lepperdinger-Straße 21 DER KONTAKT: Tel: 0662/25 41 69 E-Mail: stadlober@kada.co.at office@karrieredanach.at

70

verteidigung und Sport gemeinsam mit dem AMS finanziert.“ Was bei der Vereinsgründung als bloße Unterstützung nach dem Karriereende begann, wurde in den Jahren schrittweise ergänzt. „Die berufliche Integration ist neben der Laufbahnberatung und der Prävention heute eine von drei Säulen“, sagt Roswitha Steiner. „Wo sie der Schuh drückt, erfahre ich häufig in direkten Gesprächen mit den Spitzensportlern.“ Dabei kristallisieren sich Bedürfnisse heraus, die dann mitunter auch in neuen Programmen münden.

Derzeit betreut KADA 470 heimische Spitzensportler aus den verschiedensten Sportarten, laut Stadlober „um 61 Prozent mehr als im Jahr 2013“.

GETEILTE ANSICHTEN Die Laufbahnberatung ist die wichtigste Säule von KADA. Deren Zielgruppe sind aktive Hochleistungssportler, die den Qualifizierungsrichtlinien entsprechen. Wie Schabereiter, der im ersten Jahr bei KADA noch aktiver Skispringer im A-Kader war. Von KADA erfuhr er während seiner Schulzeit am Skigymnasium Stams. Auf seine Entscheidung, eine SPORTaktiv

FOTOS: xxx

scheidung für eine duale Karriere unterstützte. „Nach dem Karriereende wusste ich weder, was ich mit meiner Zukunft anfangen soll, noch wohin ich eigentlich will“, erzählt Schabereiter. Auf Eigeninitiative hätte er sicher nicht zu studieren begonnen – Anwesenheitspflichten und Prüfungstermine waren eine große Hürde. „Aber durch die Kontakte und Gespräche mit KADA wurde mir erst bewusst, was in mir steckt.“ Das Spezialprogramm „Studium Leistung Sport (SLS)“ von KADA öffnet Florian Schabereiter die Türen zu neuen Chancen. Gerade zur rechten Zeit, denn wie wichtig eine höhere Ausbildung ist, hat er früh erfahren: „Selbst als Spitzensportler im A-Kader mit Matura vom Skigymnasium Stams, aber ohne Berufspraxis und ohne einschlägige Ausbildung, hat man am Arbeitsmarkt heutzutage schlechte Karten.“

Im Selbsttest können ­Vereine nun prüfen, wie nachhaltig der Einsatz ihrer Energieressourcen ist – und wie sie ihn verbessern können.

Links: Um im Sport und in der Ausbildung erfolgreich zu sein, braucht es Unterstützung und Teamarbeit. Rechts: Mit Hilfe von ­ KADA legt auch der Kombinierer und vierfache Junioren-Weltmeister Philipp Orter die „Berufsreifeprüfung im Leistungssport“ ab.

FOTOS: KADA/Bryan Reinhart

duale Karriere einzuschlagen und neben dem Sport zu studieren, reagierten manche Sportkollegen skeptisch: „Viele sind froh, wenn sie sich nach der Doppelbelastung von Schule und Leistungssport ganz auf den Sport konzentrieren können“, resümiert der heutige Co-Trainer. Vier Jahre später sehen das nicht nur seine Ex-Kollegen, sondern auch er selbst völlig anders. „Ausbildung ist nicht mehr zweitrangig, sondern gleich wichtig wie der Sport selbst. Denn sie ist der Schlüssel, um nach Ende der Sportlerkarriere den Einstieg ins Berufsleben zu schaffen.“ Gerade, wenn man sich keinen großen Namen machen konnte.

VIELE UNIS AN BORD Im Alltag von Spitzensportlern ist leider oft wenig Platz für anderes. Mit der „Berufsreifeprüfung im Leistungssport“ oder mit SLS hat KADA Angebote geschaffen, die diesen Spagat möglich machen. Dazu kooperiert der Verein mit einigen heimischen Universitäten, neuerdings auch mit der Johannes Kepler Universität in Linz.

Wobei seitens der Universitäten und Lehrenden bei studierenden Nr. 5; Oktober / November 2015

Sportlern mehr Flexibilität, speziell bei Prüfungen, erforderlich ist. An der JKU Linz, wo es mit dem „Studium Leistung Sport“ jetzt im Wintersemester losgeht, wurden die Lehrenden bereits informiert. „Die Studierenden suchen bei Überschneidungen mit Wettkämpfen oder Trainingsphasen mit den Lehrenden gemeinsam nach individuellen Lösungen“, sagt Johann Bacher, Dekan der SOWI-Fakultät.

Sollte es trotzdem Probleme geben, werde er vermitteln.

Dieses Engagement rührt auch daher, dass Spitzensportler durchaus ein Aushängeschild für Universitäten sind. An der JKU Linz hat Josef Reif, Leiter des Zentrums für Fernstudien, das mit der Fern-Universität in Hagen kooperiert, bereits Erfahrung mit Spitzensportlern: „Deren Leistungsbereitschaft wirkt sich in der Regel auch aufs Studium aus. Besonders, was die Zielund Abschlussorientierung betrifft.“

DIE ZUKUNFT IM BLICK Neben dem Studium gibt es auch die Möglichkeit, mit KADA die Berufsreifeprüfung im Leistungssport mit dem Fachbereich Sportmanagement zu ab-

71

solvieren. Dieses Angebot, womit die Lücke zur Hochschule geschlossen wird, nutzen derzeit 42 Athleten, darunter die Olympiasiegerin und Ex-Skirennläuferin Andrea Fischbacher.

KADA-Geschäftsführerin Roswitha Stadlober jedenfalls weiß: „Das preisgekrönte Konzept von KADA stößt auch in anderen Ländern auf großes Interesse. Speziell die Integration ins Berufsleben ist einzigartig. Die Kooperationspartner außerhalb Österreichs werden daher immer mehr.

Spitzensportlern mit KADA-Card könnten künftig noch mehr Türen im Ausland offen stehen.“ Darüber hinaus zeichnet sich ein neuer Schwerpunkt ab: Exit-Management oder „Wie beendet man die Sportkarriere richtig“? Was den Athleten bleibt, ist der persönliche Einsatz – ob beim Berufseinstieg, für die Berufsreifeprüfung oder als Student. Auf der Habenseite steht ein Abschluss, den einem weder Unfälle noch Krankheit oder sonstige Schicksalsschläge nehmen können. Denn nicht jeder hat so viel Glück wie der Ex-Skispringer Florian Schabereiter, der als Trainer dem Sport erhalten bleibt.

ALLSPORT

SCHLAGKRÄFTIG DANK SEI DOMINIK THIEM: Der Tennissport ist wieder im Kommen.

Das spürt der Verband, das zeigt sich auf den Plätzen des Landes. Aber nicht nur, weil wir endlich wieder ein „Zugpferd“ haben, sondern weil sich dieser komplexe Sport selbst eine Frischzellenkur verpasst hat – und Einsteigern schnellere Erfolgserlebnisse ermöglicht.

E

in Lokalaugenschein an einem Dienstagvormittag in einer Tennishalle zeichnet ein falsches Bild: Vornehmlich ältere Herren schwingen da auf den Tennisplätzen die Rackets. Dabei ist der Sport alles andere als in die Jahre gekommen oder gar verstaubt.

Okay, Tennis wird im Großen und Ganzen seit 1877 unverändert gespielt. Mit einer für Unbedarfte durchaus seltsamen Zählweise, auf einem Platz, der überall auf der Welt dieselben Maße hat, auf den immer gleichen Belägen Sand, Rasen, Hartplatz oder Teppich – und trotzdem gelingt es immer noch Spielern, die anderen völlig zu überraschen. Erst kürzlich hat das

TEXT: K l a u s

Molidor

der Schweizer Roger Federer wieder geschafft: Mit seiner „Sneaky attack

by Roger“ klingt das Ganze auch noch jugendlich modern. Zur Erklärung: Hinter dieser „gemeinen Attacke von Roger“ ist Federers extrem frühe Ballannahme beim Aufschlag des Gegners gemeint, mit der er die Szene wieder einmal völlig überrumpelt hat.

STEIGENDE MITGLIEDERZAHLEN Der Tennissport ist aber auch in Österreich wieder im Kommen. „Gefühlsmäßig auf alle Fälle“, sagt Marion Maruska, die im Österreichischen Tennisverband für die Nachwuchsadministration zuständig ist. Maruska war von 1988 bis 2001 selbst als Profi

72

auf der WTA-Tour unterwegs und im Dezember 1997 die Nummer 50 der Welt.

Die gebürtige Mödlingerin kann ihr gutes Gefühl „pro Tennis“ durchaus mit Fakten untermauern. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der gemeldeten Tennisspieler in Österreich nämlich wieder um 10.000 auf knapp 180.000 gestiegen. Dazu kommt die mindestens ebenso große „Dunkelziffer“ derer, die ebenfalls mehr oder weniger regelmäßig zum Schläger greifen, aber in keinem Verein gemeldet sind. Er gibt rund 360.000 bis 400.000 Tennisspieler in Österreich – umgerechnet heißt das, dass jeder 20. Österreicher (und ÖsterSPORTaktiv

FOTOS: ASICS, ÖBV

reicherin) wieder ein Tennisracket schwingt. „Und das ist echt gut, denn vor etwa 15 Jahren“, sagt Maruska, „sind die Mitgliederzahlen drastisch eingebrochen.“ Das war in der Zeit, als die heimische Gallionsfigur Thomas Muster die Bühne bereits verlassen hatte. Ein „Zugpferd“ braucht es aber, damit der Sport im Gespräch bleibt. „Das ist wirklich unerlässlich. Überhaupt in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels und den vielen technischen Spielereien wie Smartphone, iPad und Co.“ Die Bestätigung dieser These liefert aktuell Jungspund Dominic Thiem, der mit seinem Vormarsch in der Weltrangliste auch dafür sorgt, Nr. 5; Oktober / November 2015

dass der Tennissport wieder ins Bewusstsein der Österreicher rückt.

Das spürt nicht nur der Verband – das spürt auch Thomas Pokorny, Sohn des ehemaligen Daviscuppers und vielfachen Seniorenweltmeisters Peter Pokorny, der in Graz eine Tennishalle betreibt. „Es fangen wieder deutlich mehr Junge mit dem Tennis an als noch vor ein paar Jahren, und sogar erwachsene Anfänger probieren es vermehrt wieder mit dem Tennisracket.“

SPIELEN UND BLEIBEN Dieser Aufwärtstrend ist aber auch eine Folge der internationalen „play and stay“-Kampagne. Dabei wird der Tennissport Kindern wie auch Er-

73

GUT ZU

WISSEN

GEMEINSAM MIT DEM SPORTMINISTERIUM, Abteilung V/4 für Breiten- und Gesundheitssport, machen wir regelmäßig in SPORT­aktiv einen Streifzug durch die Sportlandschaft Österreich und verfolgen die Entwicklung der verschiedensten Sportarten, vor allem im Hinblick auf ihre Nachwuchs- und Breitensporttätigkeit.

ALLSPORT

Der schnellste Weg zum Tennissport Das ist der Österreichische Tennisverband (ÖTV) Gründungsjahr: 1902 Vereine: mehr als 1.600 Mitglieder: ca. 170.000, da-

HANDICAP-WERTUNG Doch nicht nur beim Umwerben von Neueinsteigern hat sich etwas getan.

Durch die Einführung der ITN (der „International Tennis Number“) ist der ITF, dem internationalen Tennisverband, ein großer Wurf gelungen.

Diese ITN zeigt, ähnlich dem Handicap im Golf, die jeweilige Spielstärke eines Spielers an. Spieler, die in der Weltrangliste aufscheinen, also Profis sind, haben die ITN Nummer 1.

Aber auch jeder Hobbyspieler kann sich eine ITN erkämpfen und dann bei Turnieren und Meisterschaftsspielen, die beim ÖTV registriert

sind, ständig verbessern. „Der große Vorteil: Durch die ITN kann jeder vor einem Match schon einschätzen, wie stark der Gegner im Verhältnis zur eigenen Stärke ist“, erklärt Maruska.

Die ITN-Turniere des ÖTV erfreuen sich größter Beliebtheit. „Viele dieser Turniere sind sofort nach Nennstart ausgebucht, es gibt sogar Wartelisten.“ Auch ein großes Plus dieser „Handicap“-Regelung: Durch die Einteilung in verschiedene Kategorien wird verhindert, dass ein starker Meisterschaftsspieler auf einen nur leicht fortgeschrittenen Spieler treffen kann – was für beide Seiten sinnlos wäre. Zahlreiche Vereine teilen auch ihre Clubmeisterschaften bereits in zwei Kategorien ein – etwas bis ITN 6 und über ITN 6.

ALL INKLUSIVE-SPORT Dass es eine solide Basis an sportlichen engagierten Hobbytennisspielern in Österreich gibt, zeigt auch die Zahl von derzeit exakt 11.369 Mannschaften, die an Meisterschaften (von der Staatsliga bis zur 3. Klasse) teilnehmen. Für Marion Maruska und Thomas Pokorny in Zeiten der Bekenntnis zu mehr Fitness keine Überraschung. Denn Tennis ist ein wunderbarer Sport, bei dem Athletik, aber auch Technik und Taktik, Körper und Geist gefordert sind“, sagen beide unisono. Man kann es auch so sagen: Tennis ist fordernd, ästhetisch, zeitlos – und alles andere als verstaubt ...

74

Präsident: Kons. Robert Groß Geschäftsführer: Mag. Thomas Hammerl

Verbandsadresse:

2334 Vösendorf-Süd, Eisgrubengasse 2–6/2; Bürozeiten: Mo.–Do. 9:00 bis 16:00 Uhr, Fr. 9:00 bis 13:00 Uhr

Kontakt:

Telefon: 01 865 45 06 E-Mail: info@oetv.at

www.oetv.at

Tennis als Breitensport Rund 400.000 Menschen spielen in Österreich zumindest gelegentlich Tennis. Die Förderung des Breitensports ist daher eine der wichtigsten Aufgaben des ÖTV, um damit den Tennissport für Kinder, Jugendliche und Erwachsene attraktiv zu machen und Österreichs Vereinen zu helfen, neue Mitglieder zu bekommen. Dazu dienen u. a. GÖST (Ganz Österreich spielt Tennis), Die Aktion „Österreichischer Clubmeister“, Schultennis-Aktionen, Club-Coachings, Spielangebote für Hobby Spieler (ITN-Turniere) etc.

Das ÖTV-Breitensportreferat dient als Koordinationsstelle, um gemeinsam mit den Landesverbänden österreichweite Projekte abzuwickeln - mit dem Ziel, Tennis als gesunde Bewegungssportart allen Bevölkerungsschichten nahe zu bringen und die Vereine bei ihren Aufgaben zu unterstützen.

SPORTaktiv

FOTO: Intersport Austria

wachsenen auf vereinfachte Weise ­ äher ­gebracht – heißt: auf kleineren n Feldern, mit kleineren Netzen sowie weicheren und dadurch langsameren Bällen. „So haben Anfänger schneller ein Erfolgserlebnis, was den Spaß am Sport natürlich steigert“, sagt Marion Maruska. Sie sollen spielen und beim Tennis bleiben – „play and stay“ eben.

Frischen Wind bringen aber auch weitere Initiativen des ÖTV und der Landesverbände, wie zum Beispiel die österreichweiten Schulmeisterschaften oder die Aktion „Ganz Österreich spielt Tennis“, bei der sich die Klubs öffnen und Anfängern wie Fortgeschrittenen den Sport schmackhaft machen. All das hat den Absturz der Mitgliederzahlen nicht nur gebremst, sondern mittlerweile sogar wieder umgedreht.

von fast 69.000 Meisterschaftsspieler/-innen in mehr als 11.300 Mannschaften.

Allg. Klasse (19-34 Jahre): 14.966 Senioren (über 35): 38.435 Jugend (18 und jünger) 15.478.

Turniere: 450 ÖTV-Turniere (allg.

Klasse 86, Senioren 49, Jugend 204, Kids 111.

Trainer: mehr als 3.000 geprüfte Tennis-Lehrer/Trainer/Instruktoren

NEUSTART BEI DEN SCHUL OLYMPICS Die „Schul Olympics“ mit ihren auf jeweils zwei ­Jahre aufgeteilten 19 Sportbewerben gehen in das 7. Jahr ihres Bestehens – mit einem neuen Geschäftsführer. ­Martin Seidl über Sinn und Zweck dieser Olympics und seine Ziele.

Die elf Schul OlympicsBewerbe 2015/2016

4.–6. 11. 2015: Cross Country-Lauf Wer: Schulteams (m/w) für 5 Schü-

ler/-innen Unterstufe und Oberstufe; Wo: Innsbruck/Tirol 23.–26. 2. 2016: Handball Wer: Schulteams (m/w) für 11 Schü-

ler/-innen der Oberstufe; Wo: Pinkafeld, Oberwart/Burgenland MARTIN SEIDL, 26 Jahre, ist neuer Geschäftsführer der „Schul Olympics“ im Unterrrichtsministerium.

Der Wiener ist diplomierter Vital- und Ernährungstrainer aus der Body & Health Academy und seit 2013 Sporttrainer bei den Sports Monkeys Wien.

1.–3. 3. 2016: Hallenhockey Wer: Schulteams (m/w) für mind. 6 Schüler/-innen der Unterstufe; Wo: Salzburg-Stadt 9.–11. 3. 2016: Snowboard Wer: Schulteams (m/w) für 4 Schü-

ler/-innen Unterstufe und Oberstufe; Wo: Goldeck/Kärnten

8.–11. 3. 2016: Volleyball Wer: Schulteams (m/w) für 10 Schü-

FOTO: privat

ler/-innen Oberstufe; Wo: Steyr/Oberösterreich

Die Schul Olympics gehen in die nächste Saison. Welches Gewicht haben die Schul Olympics aus Ihrer Sicht für die Schüler/-innen?

In der kurzen Zeit, die ich jetzt dabei bin, habe ich in den ersten Gesprächen schnell gemerkt, dass die Schul Olympics-Bewerbe bei den Schüler/-innen und auch bei den einzelnen Fachverbänden sehr gut ankommen.

Außerdem bieten die Wettkämpfe eine willkommene Abwechslung zum schulischen Alltag. Auch in meiner Schulzeit waren solche landesweiten Bewerbe immer das sportliche Highlight des Schuljahres.

Wie viele Schüler und Schülerinnen nehmen im Laufe einen Schuljahres an Schul Olympics-Bewerben teil?

Nicht nur das positive Feedback zeigt uns die große Beliebtheit, sondern auch die hohen Teilnehmerzahlen belegen das. So werden auch im kommenden Schuljahr wieder rund 40.000 Schülerinnen und Schüler an den heuer ausgeschriebenen elf Schul Olympics-Bewerben teilnehmen.

Was ist der Grundgedanke dieser Schul Olympics?

Mit der Veranstaltung von sportlichen Wettbewerben wird natürlich in erster Linie versucht, dem immer Nr. 5; Oktober / November 2015

größer werdenden Bewegungsmangel an Schulen entgegenzuwirken. Die Schul Olympics sind eine von zahlreichen Initiativen, um den Kindern und Jugendlichen zum einen den Ablauf sportlicher Wettkämpfe näherzubringen, aber ihnen auch zu zeigen, dass über den Sport neue Kontakte geknüpft, neue Freunde gefunden werden können.

Was unterscheidet die Schul Olympics von anderen Schulsportbewerben?

Für die Schul Olympics wurden gezielt 19 Prime-Sportarten ausgewählt, die abwechselnd alle zwei Jahre stattfinden. Damit sollen die mediale Präsenz des Schulsports und die Kooperation mit den eingebundenen Fachverbänden gefördert werden.

Welche Ziele haben Sie als neuer Geschäftsführer der Schul Olympics für das neue Schuljahr, aber natürlich auch langfristig?

Das oberste Ziel für die Zukunft ist natürlich die reibungslose Abwicklung der Veranstaltungen vor Ort, darauf wird von allen Seiten intensiv hingearbeitet. Ich persönlich möchte versuchen, die Kommunikation zwischen allen Beteiligten zu verbessern und gesammelte Erfahrungen an die nächste Generation weiterzugeben.

75

14.–16. 3. 2016: Badminton Wer: Schulteams (m/w) für 4 bis 6 Schü-

ler/-innen Unterstufe und Oberstufe; Wo: Dornbirn/Vorarlberg

25.–27. 4. 2016: Geräteturnen Wer: Schulteams (m/w) für mind. 5,

max. 6 Schüler/-innen der 7./8. Schulstufe; Schulen mit/ohne sportlichem Schwerpunkt; Wo: Schärding/Oberösterreich 23.–25. 5. 2016: Orientierungslauf Wer: Schulteams (m/w) für 4 Schü-

ler/-innen Unterstufe und Oberstufe; Wo: Feldkirch/Vorarlberg 30. 5.–1. 6. 2016: Bouldern Wer: Schulteams (m/w) für 4 Schüler/-innen Unterstufe und Oberstufe (ohne Schüler/-innen in Abschlussjahrgängen); Wo: Mitterdorf/Steiermark 1.–3. 6. 2016: Flagfootball Wer: Schulteams (m/w) für 12 Schüler/-innen Unterstufe: 5.–8. Schulstufe; Wo: Fürstenfeld/Steiermark 27.–29. 6. 2016: Leichtathletik

(3-Kampf) Wer: Schulteams (m/w) für 6 Unter-

stufenschüler/-innen Jahrgänge 2001 und jünger; Schulen mit und ohne sportlichem Schwerpunkt; Wo: Hartberg/Steiermark

Kontakt Schul Olympics

per E-Mail an: MartinSeidl89@gmx.at; bzw.: martin.leirer@bmbf.gv.at

Alle Infos zu den Bewerben: www.schulsportinfo.at

AUTO AKTIV NEWS + TES TS FÜR AKTIVSPORTLER VERMESSEN UND GETESTET VON: F a b i a n

Steiner

LATEST NEWS

VW TIGUAN LEGT ZU Die Neuauflage sieht nicht nur schicker aus, sie ist auch acht Zentimeter länger, hat eine verschiebbare Rückbank und als Fünfsitzer 615 Liter Ladevolumen – fast 100 mehr als bisher.

Renault Espace dCi 160. Auf den Vorgänger fehlen ihm zwar 1.000 Liter Ladevolumen, das neue Design begeistert aber.

LADERAUM-GRÖSSE. Darf man nicht mit

H

B L

LADERAUM-VOLUMEN: 240 l – 2.101 l LADERAUM-LÄNGE: 1.075 mm hinter der 2. Reihe, 2.020 mm hinter der 1. Reihe LADERAUM-BREITE: 1.160 mm bei der Öffnung, 1.543 mm maximal LADERAUM-HÖHE: 800 mm (Öffnung) DATEN & FAKTEN MOTOR & GETRIEBE: 1,6-Liter-Diesel, 160 PS, 380 Nm, 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe PERFORMANCE: Vmax 202 km/h, 0–100 km/h in 9,9 sec, Verbrauch im Test 6,7 l.

PREIS: ab 41.600 Euro

dem Vorgänger vergleichen, der lag bei 3.000 Litern. Der neue Espace verfolgt ein anderes Designkonzept mit starken SUV-Anleihen – in Relation zum coolen Auftritt sind 2.101 Liter Ladevolumen immer noch ein Hit. Stattliche 680 Liter Kofferraum schon als Fünfsitzer, das gibt Aktivsportlern viel Spielraum. Laderaum-Abmessungen: Länge top, Breite gut, Höhe nur mittelmäßig.

SITZSYSTEM. Drei auf Schienen verschiebbare Einzelsitze in Reihe 2. Optional zwei Einzelsitze in der dritten Reihe, für Erwachsene geeignet. Völlig ebene Ladefläche nach dem Umlegen.

DETAILS. Die bis zu fünf Rücksitze ­lassen sich auf Knopfdruck vom Fahrersitz aus umklappen – sehr entspannt. Aufstellen muss man sie händisch. Gut auch: Öffnen der Heckklappe per Fußbewegung.

76

XXXXXX xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx KIA SPORTAGE AB JÄNNER Der neue Kia Sportage steht in den Startlöchern. Die L­ änge bleibt mit 4,48 Metern parkplatzfreundlich, das Ladevolumen wächst auf 503 Liter. Fünf Motoren von 115 bis 184 PS.

NEUER ASTRA ÜBERTRIFFT GOLF Der Opel Astra Sports T ­ ourer übetrifft den Golf Variant beim Ladevolumen: 1.630 Liter.

Praktisch ist die im Verhältnis 40:20:40 geteilte Rückbank.

SPORTaktiv

FOTOS: Werk

MONSIEUR COOL

DAS TEUERSTE LADEVOLUMEN Luxuriöser, schneller und teurer kann man sein Sportgerät nicht transportieren: Der Bent­ ley Bentayga hat 608 PS, fährt über 300 km/h und wird rund 250.000 Euro kosten.

SPORTLICH ZUM SPORT

Jaguar F-PACE. Dynamik und Laderaum auf hohem Niveau, Messlatte sind Macan und X5. Aktivsportler können den Schlüssel im Auto zurücklassen.

D

en Schlüssel für den F-PACE hat Jaguar zwar noch nicht aus der Hand gegeben. Der erste Kontakt mit dem stehenden Auto und tiefe Einblicke in die Technik lassen aber schon Schlüsse zu, bevor es im Frühjahr 2016 los geht.

Wie zuletzt bei XE und XF hat es Jaguar erneut auf das sportlichste Auto im Segment abgesehen, in diesem Fall auf den

IST DER JAGUAR F-PACE… …sportlich? Davon ist auszugehen, mit Leichtbau, Steifigkeit, spezieller Hinterachse, hecklastigem Allrad und Fokus auf das Lenkgefühl nimmt der F-PACE den Porsche Macan ins Visier.

Porsche Macan. Obwohl der F-PACE über 80 Prozent eigene Teile hat, ist Jaguars Strategie gleich wie zuletzt: ­ Leichtbau (80 Prozent der Karosserie aus Alu), Steifigkeit (50 Prozent höher als beim Macan) und eine brillante Mehrlenker-Hinterachse. Der hauseigene Allradantrieb ist betont hecklastig und das Lenkgefühl stand wieder weit oben im

LADERAUM-GRÖSSE. Obwohl der F-PACE kürzer als der

V

L

B

…komfortabel? Zwa-

Jaguar verspricht, dass der F-PACE komfortabler als der Macan sein wird, adaptive Dämpfer sollen helfen. …sparsam? Die Preisliste eröffnet früher als bei Premium-SUV-Konkurrenten wie Macan oder X5, der Einstiegsdiesel brilliert mit 4,9 L­ itern Normverbrauch.

Nr. 5; Oktober / November 2015

Lastenheft. Die Topmotoren sprinten in 5,5 Sekunden (Benziner) sowie 6,2 Sekunden (Diesel) auf 100, gleichzeitig macht ein günstigerer Vierzylinder-Diesel mit 180 PS und 4,9 Liter Normverbrauch den Einstieg leichter als beim Macan. Weitere Highlights: Das Design zitiert mehrmals den F-TYPE und das Multimediasystem ist völlig neu.

LADERAUM-VOLUMEN: 650 – 1.740 l LADERAUM-LÄNGE: max. 1.825 mm LADERAUM-BREITE: max. 1.255 mm DATEN & FAKTEN MOTOR & GETRIEBE: 20d/180 PS, 30d/300 PS, 35t/340 PS, S/380 PS; Heck- oder Allradantrieb; Schaltgetriebe oder 8-Gang-Automatik PERFORMANCE: Verbrauch ab 4,9 l (20d), 0-100 ab 5,1 sec (S), Vmax bis zu 250 km/h (35t, S) AB-PREISE: 44.850 Euro bis 90.300 Euro

77

BMW X5 ist, übertrifft er ihn bei Ladevolumen sowie bei Laderaumlänge und -breite.

SITZSYSTEM. Fondbank im Verhältnis 40:20:40 umlegbar, danach ebene Ladefläche.

DETAILS. Relativ niedrige Ladekante. Hohe Sitzposition im Fond – ideal für Kinder. Kofferraumabdeckung gut verstaubar. Große Ablagen. Elektrische Sitzlehnenverstellung im Fond, durch Fußbewegung öffnende Heckklappe. Wendbarer Laderaumboden mit Gummi-Rückseite. Perfekt für Aktivsportler ist der Activity Key, eine Weltpremiere: Das wasser- und stoßfeste Armband mit elektronischer Sperrfunktion erlaubt es, die Schlüssel sicher im Fahrzeug zu lassen.

Die jungen

MIT KLASSENFOTO ZUM SKIKURS EINSCHI-

ASSENFOTO „SPORTLICHES KL SCHULSKIKURS IM WERT EN EIN D UN EN CKEN GEWINNEN“! DIESREICH, ER VON 15.000 EURO ST Ö ­ RT INTERSPO AUFRUF STARTET AUF TRAB ZU BRINGEN, UM DIE JUGEND SPORTLICHES, LUSGEFRAGT IST EINASSENFOTO, AUS DEM TIG-FRECHES KL WEGUNG UND BEGEISTESPASS AN DER BESPORT „HERAUSSPRINGT“.

RUNG FÜR DEN ACHT: DAS FOTO BIS SPÄSO WIRD’S GEM OBER AUF TESTENS 31. OKT EBOOK.COM/ HTTP://APPS.FACEGT HOCHLADEN – INTERSPORTBEW S VOTING. DANN STARTET DA

Wilden

Das ist das Thema der European Outdoor Film-Tour im 15. Jahr ihres Bestehens. Ab Oktober touren die besten Outdoor- und ­Adventurefilme des Jahres durch Österreich und bringen in zwölf Städten und in rund 120 Minuten ungezähmtes Abenteuer auf die große Leinwand.

Alle Filme, alle Städte auf www.eoft.eu.

tur ist gesund? wegung in der Na Welche Art von Be ankheiten wie skr on ati ilis r, um Ziv Was brauchen wi ? Und wie gen beu zu gkeit etc. vor Diabetes, Fettleibi gen wie dieFra t dabei helfen? Mi kann uns die Natur oschüre „Natur Br che ris ckf dru h die sen beschäftigt sic unde Österreich in der die Naturfre und Gesundheit“, gsvorschläge sun Lö d tworten un auch gleich die An los auf www. ten Broschüre kann kos parat haben. Die tergeladen werun her er od lt tel naturfreunde.at bes t es auch am 13. diesem Thema gib den. Ein Tipp: Zu eine große Umz Lin tel Kolping in November im Ho n will: sei er (gratis) dabei weltkonferenz. W f au ber vem No Anmeldung bis 9. rfreunde.at www.umwelt.natu

&

Natur eit Gesundh

R O O D T U O BERGS

PORT /

E / TOUR L A I R MATE

N

OKAY, DIE TAGE WERDEN KURZ IM HERBST und das Wetter kann grauslich sein. Aber kein Grund, die Wanderschuhe in die Ecke zu stellen – man muss nur ein paar „Herbstregeln“ beherzigen!

GEHZEIT GENAU BERECHNEN! Klingt eh logisch, trotzdem passiert es immer wieder, dass Wanderer in die Dunkelheit und in Bergnot geraten.

Meist, weil sie bei der Tourenplanung die Wegzeiten (vor allem den Rückweg) falsch berechnet haben. Und eine „helle“ Stunde Reserve einplanen!

Fit fürs Herbstwandern

KEINE ANGST VOR SCHMUDDELWETTER! Ganz im Gegenteil: Bei Nieselregen durch den Wald zu ziehen, hat einen ganz besonderen Reiz. Voraussetzung: Kleidung, Schuhe und Rucksack müssen natürlich wetterfest sein!

HÜTTENSPERRE BEACHTEN! Es ist nie lustig, wenn man vor einer versperrten Hütte steht. Daher: Vorher schon Hüttenzeiten recherchieren.

78

SPORTaktiv

FOTOS: istock, KK

NICHT ZU HOCH HINAUF! Touren in Hochlagen lieber meiden – da kann’s schon Schnee geben.

OUTDOOR

DIE NEUE TRAVERSE

NEWS

DER IDEALE BEGLEITER beim Wandern und Trekking ist die neue Suunto Traverse!

Die Outdoor-GPS-Uhr ermöglicht Routen­ planung mit topografischen Karten, ein barometrischer Höhenmesser ist integriert, eine Wetter- und Sturmwarnung und noch viel mehr nützliche Funktionen sind an Bord – ­bei starken 100 Stunden Akkulaufzeit. www.suunto.com

INS WEISSE ABENTEUER ALS ALL MOUNTAIN-SKISCHUH ist der Dalbello Panterra 120 für j­edes Abenteuer im Schnee gerüstet – auf wie abseits der Piste, im Aufstieg wie bei der Abfahrt. Zudem versteht er es perfekt, Performance und Tragekomfort zu vereinen.

OUTDOOR FERN-SEHEN

www.dalbello.it/de

ROBUST, KOMPAKT, WASSERDICHT – das Nikon Monarch 7 gehört mit 500 Gramm aber auch zu den leichtesten Ferngläsern. Wie gemacht, um die Schönheit der ­Natur ins Visier zu nehmen.

www.nikon.at

FOTOS: Hersteller

STARKE SOCKEN

IMMER MIT DABEI

HÖCHSTE ZEIT, den Socken im Sport die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen. Die CEP Dynamic Short Socks liegen eng an, verfügen über ein gepolstertes Fußteil zur Blasenvorbeugung, fördern durch ihre Mittelfußkompression die Durchblutung und stabilisieren Knöchel und Fuß.

KLEIN, LEICHT und ganz simpel zu ­handhaben ist der Leki Micro Trail Pro – ein Fixlängen-­Faltstock, wie er sein soll. Er ist aus reinem Carbon gefertigt, durch seinen „Push-Button-Release“-Mechanismus in Sekundenschnelle auf- und abgebaut, und dank nur 34 cm Packmaß immer mit dabei!

www.cepsports.com

www.leki.at

Nr. 5; Oktober / November 2015

79

FOTOS: istock, Walter Laserer

OUTDOOR

Walter Laserer stand nicht nur viele Male auf den hĂśchsten Bergen der Welt, sondern kennt auch die BedĂźrfnisse von Freizeitsportlern ganz genau.

80

SPORTaktiv

DIE SEVEN SUMMITS. 7 KONTINENTE, 7 GIPFEL. Eine Marke, die jeder Bergsportler kennt, die aber für fast alle absolut unerreichbar ist. SPORT­aktiv hat gemeinsam mit Bergprofi Walter Laserer eine neue Marke „Seven Summits“ geschaffen. 7 Gipfel auf 7 Kontinenten – mit dem großen Unterschied: Diese sieben Traumberge sind auch für Freizeit-Bergsteiger machbar.

TEXT: C h r i s t o f D o m e n i g u n d Walter Laserer

DAS SIND EURE

SEVEN SUMMITS! Nr. 5; Oktober / November 2015

81

OUTDOOR

DIE „SPORTaktiv SEVEN SUMMITS“ Deshalb brüteten wir von SPORTaktiv gemeinsam mit Bergprofi Walter Laserer diese neue Idee aus: Wir nominieren hier die „Seven Summits für Freizeitbergsteiger“, die zum einen all die obigen Nachteile der großen Vorbilder nicht haben – diese sieben Gipfel, ebenfalls verteilt auf alle sieben Kontinente, sind wunderschöne Geheimtipps, die Reisen dorthin sind nicht übermäßig zeitaufwändig, kosten kein Vermögen – und sie lassen sich in tolle Urlausreisen einbetten.

Das Entscheidende aber: Alle Touren sind vom Schwierigkeitsgrad her so gewählt, dass sie nicht nur von Profis, sondern von guten Freizeitberg­ sportlern bei entsprechender Vorbereitung geschafft werden können.

Walter Laserer hat bei seiner handverlesenen Auswahl trotzdem Wert auf unterschiedliche Schwierigkeitsgrade gelegt – von der einfachen Wanderung bis zur anspruchsvollen Hochtour ist alles dabei.

Lesen, Lust holen – und vielleicht startest auch du einmal in das große Abenteuer „Seven Summits“ ...

1

AFRIKA: DJEBEL TOUBKAL, 4.167 m

REGION: HOHER ATLAS, MAROKKO CHARAKTERISTIK: WANDERUNG IN NORDAFRIKA ist der Djebel Toubkal der höchste Gipfel. Ähnlich wie der Kilimanjaro der „originalen“ Seven Summits lässt er sich einfach wandernd erreichen. Der höchste Punkt im marokkanischen Atlasgebirge bietet eine einmalige Fernsicht auf die Oasen in der Sahara im Süden und auf die umliegenden Berberdörfer im Norden. Die Reise nach Marokko lässt sich wunderbar mit einem Kultururlaub in Marrakesch verbinden. Die Variante: Im Winter ist der Djebel Toubkal ein großartiger Skitourenberg, der Schnee im hohen Atlas ist berühmt für seine Firnqualität.

DER AUFSTIEG: Über Marrakesch fährt man zwei bis drei Stunden ins Berberdorf Imlil, wo die Besteigung beginnt. In einer rund 6-stündigen Wanderung gelangt man zur Neltner Hütte auf 3.200 m, das Gepäck wird auf Wunsch per Mulitransport dorthin gebracht. Die Hütte genoss lange einen berüchtigten Ruf, ist nun aber saniert (Alternative: eine private Hütte in unmittelbarer Nachbarschaft). Nach einer Übernachtung geht es die rund 1.000 Höhenmeter über steile Serpentinen auf das Gipfelplateau, wobei rund drei Stunden Aufstiegszeit einzuplanen sind.

ANSPRUCH UND SCHWIERIGKEITEN: Reine Wanderung, nur die Höhenlage von über 4.000 Meter darf nicht unterschätzt werden. Unbedingt mit niedrigeren Gipfeln an die Höhe herantasten.

ZEITAUFWAND: Rund eine Woche, Marrakesch wird von Österreich aus angeflogen.

2

OZEANIEN: MOUNT KOSCIUSZKO, ­ 2.228 m

REGION: THREDBO, AUSTRALIEN CHARAKTERISTIK: EINFACHE WANDERUNG

DER HÖCHSTE BERG auf dem Festland des australischen Kontinents ist der einfachste unter den SPORTaktiv-Seven Summits. In Verbindung mit einem Australien-Urlaub ist die Besteigung aber dennoch sehr lohnend. Der Berg liegt im Herzen des gleichnamigen Nationalparks, die australische Flora und Fauna ist einzigartig und der Blick von oben unvergesslich. An seiner höchsten Stelle ist der Mount Kosciuszko von einem Skigebiet erschlossen, was den Aufstieg noch erleichtert. Am schönsten ist die Tour, wenn man den Aufstieg so plant, dass man bei Sonnenaufgang am Gipfel ist.

DER AUFSTIEG: Thredbo, der Talort des Skigebiets, liegt auf 1.365 m Seehöhe, die Bergstation auf 2.037 m. Von dieser windet sich der Wanderweg, der in Gipfelnähe sogar in eine Art Forststraße übergeht, spiralförmig auf den Gipfel. Rund zwei Stunden sind dafür zu veranschlagen. Wer von der Talstation aus startet, hat zusätzlich 675 Höhenmeter oder ca. 1,5 Stunden mehr einzuplanen.

ANSPRUCH UND SCHWIERIGKEITEN: Keine besonderen Schwierigkeiten.

82

SPORTaktiv

FOTOS: Walter Laserer, istock

D

as Bergjahr 2015 kann man jetzt gemütlich ausklingen lassen, mit ein paar lockeren Herbsttouren. Man kann aber auch schon neue Ziele für 2016 planen – und sich vielleicht auf die Suche nach etwas Besonderem begeben.

Wir hätten da was im Angebot, das es in dieser Form wahrscheinlich noch nicht gegeben hat: Warum sich nicht einmal im Leben den Traum vom großen, weltweiten Bergprojekt erfüllen? Konkret gesagt: Warum nimmst du dir nicht die „Seven Summits“ vor? Allerdings nicht die, die alle Welt kennt. Also die sieben höchsten Gipfel der sieben Kontinente – vom Mount Everest bis zum Kilimanjaro. Denn die sind, weiß der Gosauer Bergprofi Walter Laserer, mittlerweile total überlaufen. „Auch, weil vier dieser Gipfel durchaus in Reichweite jedes guten Freizeitalpinisten sind.“ Laserer muss es wissen, hat er doch jeden der Seven Summits mindestens dreimal in seinem Leben bestiegen.

Daher kennt er noch zwei Nachteile der sieben Riesen: „Ihre Besteigung ist meist sehr zeitaufwendig – und auch verhältnismäßig teuer“.

3

EUROPA: MONT BLANC DU TACUL, 4.248 m

(großes Bild vorne) REGION: FRANZÖSISCHE ALPEN CHARAKTERISTIK: MITTELSCHWERE HOCHTOUR IM SCHATTEN DES MONT BLANC HAUPTGIPFELS steht der Mont Blanc du Tacul, der aber mindestens ebenso reizvoll ist. Die doch anspruchsvolle Besteigung ist an einem Tag vom Hotel aus machbar. Ein Erlebnis für sich ist die Auffahrt mit der Seilbahn auf die Aiguille du Midi: In der 2. Sektion schwingt sie sich ohne eine einzige Stütze von 2.300 m auf die Felsnadel auf 3.842 m Höhe hinauf.

DER AUFSTIEG beginnt mit einem anspruchsvollen Abstieg: Von der Seilbahnstation weg, mit Seil und Steigeisen, geht es auf den Gletscherboden hinunter. Von dort hat man das Ziel, den Mt. Blanc du Tacul, direkt vor Augen. Über 600 Höhenmeter geht es über unterschiedlich steile Gletscherhänge zum Gipfel hinauf.

ANSPRUCH UND SCHWIERIGKEITEN: Im Umgang mit Eispickel und Gletscherausrüstung muss man geübt sein. Eine ca. 40-50 Grad steile Schnee- und Eisflanke ist zu meistern, unter Umständen sind auch einige Gletscherspalten zu überwinden.

ZEITAUFWAND: Rund eine Woche inklusive Akklimatisierungstouren und Reservetagen.

4

ASIEN: LOBUCHE PEAK, 6.119 m

REGION: HIMALAYA, NEPAL CHARAKTERISTIK: MITTELSCHWERE HOCHTOUR EINE DER SCHÖNSTEN WANDERUNGEN DER WELT führt durch den Solu Khumbu zum Basislager des Mount Everest. Direkt neben dem berühmten Trabanten des höchsten Bergs der Welt, dem ca.

7.100 m hohen Pumori, steht der 6.119 m hohe Lobuche Peak.

Von seinem Gipfel aus sieht man direkt in die Südwestwand des Nuptse (7.861 m), auf den Mt. Everest (8.848 m) und den Lhotse (8.516 m).

DER AUFSTIEG auf den Lobuche Peak beginnt bei der gleichnamigen Lodge (4.900 m), die auch als vorletzte Station vorm Everest-Basislager genutzt wird. Je nach Akklimatisierungsgrad und Konditionsstärke ist der Lobuche-Gipfel von hier aus direkt oder mit einem weiteren Hochlager möglich. Dieses Hochlager lässt sich von der Lodge aus in einigen Stunden erreichen, wobei eine kleine Felsstufe (2. Grad) zu überklettern ist. Das Hochlager liegt an einem kleinen See mit wunderschöner Aussicht.

Von dort führt der weitere Weg über plattige Felsstrukturen zum Gletscher­anfang. Zuerst geht es eine mäßig steile Flanke hinauf, die gegen Ende zu einem steileren Grat wird. Der Lobuche Peak ist der exponierte Ostgipfel.

ANSPRUCH UND SCHWIERIGKEITEN: Bis zum Gletscher ist Trittsicherheit auf glatten Felsplatten nötig, im Eis ist die Flanke ca.

40 bis 50 Grad steil.

ZEITAUFWAND: Von Europa aus ca. drei Wochen; der Gipfel ist frühestens ab ca. zehn Akklimatisierungstagen zu empfehlen.

Nr. 5; Oktober / November 2015

83

5

SÜDAMERIKA: CHIMBORAZO, 6.310 m

REGION: ANDEN, ECUADOR CHARAKTERISTIK: MITTELSCHWERE HOCHTOUR VOM ERDMITTELPUNKT AUS gemessen gilt der Chimborazo sogar als höchster Berg der Welt. Er ist trotzdem relativ einfach erreichbar, es gibt auch eine Hütte auf genau 5.000 m, die Whymper Hütte. Schon bei der Ankunft am Flughafen, in Quito, befindet man sich übrigens auf 2.850 m Höhe.

Die größte Gefahr, die sich bei diesem relativ einfachen 6.000er ergibt, ist, zu wenig Zeit für das Akklimatisieren aufzuwenden. Vor allem sehr gut trainierte Bergsteiger sind dafür anfällig. In Ecuador lässt sich das Akklimatisieren zum Glück wirklich angenehm gestalten: Es gibt zahlreiche Berge und Wanderungen mit Traumaussicht, etwa im Gebiet um den El Altar und den Lago Amarillo.

DER AUFSTIEG: Bester Ausgangspunkt für den Chimborazo ist die Stadt Riobamba, von der man mit dem Taxi beinahe bis zur Whymper Hütte hinauffahren kann. Nur zu empfehlen, wenn man sich gut akklimatisiert hat! Von der Hütte aus ist der Gipfel in einem Tag erreichbar. Es empfiehlt sich aber, einen Tag zum Erkunden der Weg­ spuren zum Gletscheranfang zu nutzen, um dann in der Nacht aufzusteigen; so weicht man den oft aufziehenden Wolken am Morgen aus. Zu beachten ist die aktuelle Lawinengefahr: Die großen, gleichmäßig steilen Hänge können, in Verbindung mit dem Wind, doch gefährlich sein.

ANSPRUCH UND SCHWIERIGKEITEN: Der Chimborazo wird von vielen „Weltenbummlern“ bestiegen, darf aber nicht unterschätzt werden. Trittsicherheit unterhalb des Gletschers und die gleichmäßig rund 40 Grad steilen Hänge können bei Blankeis eine Seilsicherung nötig machen. Auch Spaltengefahr nicht unterschätzen!

ZEITAUFWAND: ca. zwei Wochen. Als Kontrast zur Chimporazo-Besteigung bietet es sich an, ein paar Tage am Meer auf den Galapagos Inseln anzuhängen.

Der Bergprofi WALTER LASERER stand als erster Österreicher auf allen Seven Summits und war der erste Bergführer weltweit, der auch mit Gästen diese 7 Gipfel bestieg. Bis dato Leitung von rund 60 Expeditionen, zahlreiche Erstbegehungen.

Mit „Laserer Alpin“, in Gosau am Dachstein angesiedelt, bieten Walter und sein Bruder Herbert Laserer weltweite Ski- und Kletterreisen sowie klassische Alpinkurse (Sommer und Winter) an.

KONTAKT: www.laserer-alpin.at

OUTDOOR

6

NORDAMERIKA: MOUNT HUNTER, 4.442 m REGION: ALASKA, USA CHARAKTERISTIK: ANSPRUCHSVOLLE HOCHTOUR

10. - 14. November 2015

WIE DER DENALI (6.190 m), Nordamerikas höchster Gipfel, liegt auch der Mount Hunter in der Alaska Range. Neben diesen beiden gibt es nur noch den Mount Foraker (5.304 m) als einzigen Berg über 4.000 m in der sonst eher flachen Landschaft Alaskas.

Von oben herab hat man folglich eine überwältigende Aussicht.

Was man für seine Expedition nahe des Polarkreises benötigt, sollte man am besten schon in Anchorage vor der Weiterfahrt ins rund 200 km entfernte Talkeetna besorgen.

DER AUFSTIEG: Von Talkeetna aus geht es per „Flugtaxi“ (Cessna-Maschinen) in rund einer Flugstunde zum Kahiltna Gletscher, der auch als Ausgangspunkt zum Denali-Gipfel berühmt ist. Dort wendet man sich talauswärts nach Süden und umrundet die ersten Ausläufer des Mount Hunter. Über den Westgrat steigt man auf den Spuren des Erstbesteigers Heinrich Harrer hoch. Vor dem Gipfel wartet noch ein gewaltiges, flaches Plateau. Nach einem kurzen, aber nicht zu unterschätzenden finalen Anstieg steht man auf dem Gipfel.

ANSPRUCH UND SCHWIERIGKEIT: Die Gletscher-Hochtour darf nicht unterschätzt werden, Schneeflanken bis ca. 50 Grad und auch einige überwechtete Grate sind zu überwinden.

ZEITAUFWAND: mit An- und Rückreise in ca. 2 Wochen machbar.

tripenta.at

Hauptsponsor

7

SPORT aktiv

ANTARKTIS: VICTORIA PEAK, 847 m

REGION: ANTARKTISCHE HALBINSEL CHARAKTERISTIK: MITTELSCHWERE SKITOUR ZUGEGEBEN, klingt exotisch – aber Abenteuerlustige, die das „Once in a lifetime“-Erlebnis suchen, fühlen sich in der Antarktis wie in einem Paradies. Auch deshalb, weil die Antarktis dreimal so groß wie Europa – und entsprechend (klimatisch) vielfältig ist.

Während es im Landesinneren rund 40 Minusgrade hat und es kaum Leben gibt, hat es in den zahlreichen Fjorden und auf den vorgelagerten Inseln im Schnitt nur minus 10 bis null Grad, eine unglaubliche Fauna (Wale, Robben, Vögel, Pinguine ...), und wunderschöne Skitourenberge. Einer davon ist der Victoria Peak!

DER AUFSTIEG: Man erreicht die Gegend in rund zwei Tagen per Schiff, das in Ushuaia im argentinischen Süden ablegt. Und vom Schiff aus (wo auch gewohnt wird) starten die Touren. Der wunderschön geformte Victoria Peak befindet sich auf der vorgelagerten Insel Brabant Island. Zuerst steigt man mit Tourenskiern die unteren Hänge hinauf auf die Südwestschulter des Bergs, der obere Grat wird dann üblicherweise mit Steigeisen begangen.

ANSPRUCH UND SCHWIERIGKEIT: Schnee- und Eisflanke auf vergletschertem Gebiet, der Gipfelaufbau ist ca. 45 bis 50 Grad steil.

ZEITAUFWAND: ca. zwei Wochen von Europa aus, rund 10 Tage befindet man sich auf dem Schiff.

84

AKTION

Schick uns deine Gipfel-Story!

Du hast schon einen unserer „Seven Summits“ bestiegen? Erzähl uns davon!

UNSERE „SEVEN SUMMITS FÜR HOBBYSPORTLER“ von Bergprofi Walter Laserer sollen uns ab der kommenden Ausgabe, und danach auch das ganze Jahr 2016 hindurch begleiten.

Daher: Wenn du schon einen dieser sieben Berge bestiegen hast, oder wenn du dich gerade auf eine dieser Touren vorbereitest, oder wenn du 2016 auf einem dieser Gipfel stehst – dann melde dich bei uns, denn wir bringen deine Bergstory im SPORT­aktivMagazin oder im Internet auf www.sportaktiv.com.

SCHICK DEINE „SEVEN SUMMITS“-STORY mit Kontaktdaten (E-Mail, Tel.-Nr.) und mit ein, zwei Bildern einfach an:

office@sportaktiv.com

SPORTaktiv

FOTOS: Walter Laserer, istock

www.mountainfilm.com

Quelle: Scrambles amongst the Alps / Illustration: Edward Whymper

Congress Graz, www.mountainfilm.com

Die UEFA EUROPA LEAGUE Immer Donnerstag

Via Livestream auf sportnet.at

FOTO: istock

HOTSPOT

86

SPORTaktiv

LUST

AUF HERBST

INEN ZEIT FÜR E ECHSEL ENW PERSPEKTIV ufgrund wochenlangen Sogn-leit­

Be ga ie Stimmun ngenehmen IN GRAU, d : Diese una nur U kt er RA un G p eh E er G er ri DIE TA Bergsportl he am Gef na en s igem nn g ck ke zu nä st nt it Herb aus hart nenlicht-E der Jahresze das vielfach en u, g ra . un G in nn em he ka d ersc l man entfliehen us sagen. Wei nach oben ecke, die a vom Hören , oft leicht rt die graue D rmittelt, sonie uf lt a su er re nt ru ve he r n eh a m m Hochnebel ut ckendes geHERAB scha nichts Bedrü hetik ausstrahlt; man VON OBEN st Perspektive die Ä n e e, te er er on d m nd on der verä Glückshor ganz bes enteil eine Wirkung der für den Alltag. Da eg ie G d t im ür n sp er d en, nkt Kraft ass nnenstrahl schüttet, ta ahinsagt: d nießt die So wegung aus n sonst leichtfertig d Be ei b er ... der Körp h, was ma ingen steht ann wirklic über den D stimmt es d en rg Be en h in d man nämlic

Nr. 5; Oktober / November 2015

87

-Wissen r e id s n I s Echte ternationalen aus der inortwelt.

Sp

Hier anrufen: 01/86 304-850 oder unter www.magazinshop.at/sportmagazin bestellen

Die beste Taktik:nur 39,90 bestellen!

11 Magazine um

e man i d , r e d Bil nirgends sonst en kriegt. zu seh

ZIN SPORTMAGnAeu! jeden Monat

Noch mehr SPORTMAGAZIN auf SPORTNET

Rein in den

Skiwinter!

RADELN UND SPA

ebiet (270 größtem Skig In Österreichs lichkeiten m eh er) die Ann Pistenkilomet els genießen.

ORTaktiv Hot eines Top-SP m Ski Opening ann check zu Klingt gut? D iten in -Hotel Sonnle im Vier-Sterne ning“- Paupe O (T) ein! „Ski Fieberbrunn ungen sind er Übernacht schalen mit vi r ab em d 18. Dez be zwischen 4. un „Week­ ie D . r P buchba € 356,– p. P./H Sonntag te von Freitag– end“- Varian haben. zu – t ab € 188, (2 Nächte) is

Alpiner

DEN HERBST

AKTIV GENIESSEN!

NE REGIO

FOTOS: istock, Klopeiner See Tourismus/Franz Gerdl, Alpenhaus Kaprun; Krallerhof/Artisual;

Hotel Sonnleiten

DER KRALLERHOF liegt auf e ­ inem sonnigen Hochplateau in Leogang (S). Hier kannst du großartige Herbsttage auf höchstem Niveau erleben, wenn du das „Herbst aktiv“-Package buchst: 2 Nächte, ganztägige Kulinarik, jede Menge sportliche Inklusivleistungen, 2.500 m² Wellness­ oase – das alles ab € 298,– p. P.!

In Kombination mit Wellness & ­Kulinarik die Kärntner Region Klopeiner See erradeln – das ermöglicht dir das Hotel & Spa Sonne**** noch bis 1. November. Das Angebot im SPORTaktiv Hotel am Klopeiner See: Vier Nächte mit Verwöhn-Halbpension im Doppelzimmer, Erholung im „Sonne See Spa“ und jede Menge Mehrwert-Leistungen sind ab € 304,– buchbar.

Lifestyle

DAS ALPENHAUS KAPRUN steht für modern-alpinen, ungezwungenen Lifestyle in einer der schönsten Regionen Österreichs – Zell am SeeKaprun! Das Motto hier: „Alles können, nichts müssen“. Zwischen Kitzsteinhorngletscher, Leading Golf Club und Zeller See sind Aktive genauso richtig, wie Erholungssuchende im 1.000 m² großen „Alpen.Veda.

Spa“ des modernen Vier-Stern-­ Tophotels.

L E V A R T G N / AN

R / REPO E T O B E

TAGEN

AKTIV ENTSPANNEN liegt im Trend. Zwei Möglichkeiten dafür sind „Alphalauf“ und „TriYoga“ – und beides kannst du bei diesem (ent-)spannenden Kurztrip erlernen: IM FALKENSTEINER HOTEL & SPA IADERA an der norddalmatinischen Küste vermitteln dir Alphalauf-Gründer Dr. Johannes Huber sowie Yogatrainerin Barbara Pirrer die sportlichen Grundlagen für innere Ausgeglichenheit und Wohlbefinden.

DAS IM KROATISCHEN ZADAR DIREKT AM MEER gelegene Fünf-Sterne-Hotel bietet das ideale Umfeld für diesen aktiven und erholsamen Drei-Tage-Trip. Neben dem Programm bleibt genügend Zeit, um die Annehmlichkeiten des SPORTaktiv Hotels, etwa den großen Wellness- und Spa-Bereich, richtig zu genießen.

TERMIN: 24.–26. OKTOBER. Die genauen Seminarinhalte findest du online auf www.sportaktiv.com. Der Preis für drei Tage/zwei Nächte sowie das volle Seminarprogramm: ab € 390,– p. P.

Alphalauf & TriYoga mit Meerblick Nr. 5; Oktober / November 2015

89

Alle Infos zu allen Angeboten: www.sportaktiv.com

HOT SPOT D IE HOTELS

FIDYLLE oteldorf R O D E H C aturel H INTERLI rmante „N uren,

W

für Skito t das cha berge lieg h herrliche Gebiete n/Kärnten. ki S r e h c er Villa den sic lowenie Inmitten d Ringsherum befin k Italien/S hule, Kiniländerec g wäre, sind Skisc n“. re it D le n im ö h n c u S den, in vo dend gen ivsten da türe zu fin die attrakt s nicht schon einla vor der Hoteldorf ratis Ski g r a b da äste sog gleich -G se rf ie o lw ld e Und, als o ote auf te d b el und Ro en die Ho ere Ange n besond derskihüg n Zeiträumen könn e d zwei n g u e li n r o e si hlte n-Einsteig ungen mit Vollpen re u ausgewä im „Hoto d ki n S uch für i Nächtig rgführer si e re B D d s: n fahren. A u se ftem Ski – wie die bar. tlich geprü p. P. buch dem Tisch e mit staa nleitn“ ab € 362,– g ta n re u hö Skito tels.com teldorf Sc .naturelho

90

SPORTaktiv

FOTOS: Naturel Hotels, Region Villach, Daniel Zupanc, Adrian Hipp

www

Nr. 5; Oktober / November 2015

91

Zimmer: 31

Seehöhe: 1.040 m

ganzjährig geöffnet

Hotel Bergschlössl

Herbstzauber im Bergschlössl

EISACKTAL / SÜDTIROL Wandern & Klettern / Ski Alpin / Skitour Lüsner Straße 24, I-39040 Lüsen 0039 0472 41 39 33 info@bergschloessl.com

www.bergschloessl.com

ab

HERBSTZAUBER FÜR BIKE- UND WANDER-FANS Das von Märchen inspirierte Hotel Bergschlössl in Lüsen ist der ideale Rückzugsort für Naturliebhaber und Genussurlauber. Gönn dir ein paar Tage Aktivurlaub und erkunde, zu Fuß oder mit Mountainbikes, die wunderbare Bergwelt rund ums Bergschlössl. Dort findest du zum Beispiel die längste Hochalm Südtirols, die Lüsner-Rodenecker-Alm, und den Naturpark „Puez Geisler“. Für Entspannung sorgen Indoor- und Outdoor-Pools, der 1.500 m2 große Wellness- und Spa-Bereich mit mehreren Saunen und Relax-Zonen sowie über 20.000 m2 Schlössl-Gärten.

Zimmer: 47

Seehöhe: 1.550 m

€ 659,– p. P.

• Zwei Tage mit unseren Profi-Bikes inkl. Picknick zum Mitnehmen • eine Yoga-Einheit • eine Hydrojett-Wasserbettmassage p.P. • freier Eintritt in die alpine Sauna- und Wasserwelt sowie der FKK-Dachterasse mit Jacuzzi & Thermarium • Bergquell-Wasser & Wellness-Tee inklusive

Jänner–15. April sowie Mai–Dezember

Falkensteiner Hotel & Spa Alpenresidenz Antholz

Aktivpause gültig bis 29. November 2015, 3 Nächte inklusive Falkensteiner ¾-Verwöhnpension

ANTHOLZERTAL / SÜDTIROL

€ 207,–

Bike / Wandern & Klettern / Ski Alpin / Langlaufen Obertal 45, I-39030 Antholz/Rasen 0039 0474 494520 antholz@falkensteiner.com

7 Nächte inkl. Schlössl-3/4-Pension buchbar von 04.10.2015 bis 08.11.2015

www.antholz.falkensteiner.com

AKTIVHERBST IN SÜDTIROLS BERGWELT Hohe Berge, wunderschöne Wanderrouten, klare Seen, kulinarische Köstlichkeiten und das richtige Wellnessangebot zum Entspannen: Das alles findest du im Falkensteiner Hotel & Spa Alpenresidenz Antholz. Golfer erwartet der GC Pustertal am Fuße des Kronplatz, Greenfee und Schnupperkurs sind für SPORTaktiv-Leser inklusive! Für Mountainbiker gibt es zahlreiche Routen aller Schwierigkeitsgrade; allen, die es dabei etwas gemütlicher angehen wollen, stehen vor Ort neue E-Bikes zur Verfügung.

92

ab p. P. • Welcome Drink und Aktivitätenprogramm • Saunatasche mit Bademantel, Badeschuhen und Saunatüchern während des Aufenthaltes • Entspannung und Wohlfühlen in der Wellnessund Wasserwelt Acquapura SPA • 1 Salewa-Rucksack pro Zimmer - LESER AUFGEPASST! FÜR EUCH GIBT ES DIE GREENFEE UND LEIH-EBIKES INKLUSIVE! EINFACH BEI DER BUCHUNG „SPORTaktiv“ ANGEBEN UND LOSLEGEN.

- LESER AUFGEPASST!

SPORTaktiv

MIT DIESEM GUTSCHEIN BEKOMMT IHR EINEN

Zimmer: 82

Seehöhe: 1.003 m

ganzjährig geöffnet

Alpine Palace

Das „Ski-Opening“-Package

PINZGAU / SALZBURG

6. bis 19. Dezember 2015 2 Nächte

Bike / Wandern & Klettern / Ski Alpin 5754 Hinterglemm, Reiterkogelweg 169 0043 6541 6346 info@wolf-hotels.at

www.hotel-alpine-palace.com

SKI-OPENING IN DEN SALZBURGER ALPEN Erfüll dir deinen Wintertraum gleich zum Saisonstart: Im „Ski Opening in den Salzburger Bergen“-Paket des Alpine Palace-Hotels ist alles enthalten, was du für einen grandiosen Ski-Kurzurlaub in Saalbach-Hinterglemm brauchst. Morgens vom reichhaltigen Frühstücksbuffet auswählen, dann auf die weißen Hänge und die neue Anbindung nach Fieberbrunn erkunden, nachmittags in der 2.000 mµ Wellnesslandschaft relaxen und den Tag beim 5-Gang-Wahlmenü ausklingen lassen. Klingt verlockend? Dann ist dieses Paket genau das Richtige für dich!

Zimmer: 29

Seehöhe: 708 m

WINTER AKTIV PACKAGE Tourenspass & Biergenuss

NASSFELD - LESACHTAL - WEISSENSEE / KÄRNTEN Wandern & Klettern / Ski Tour

gültig von 6. Jänner bis 31. März 2016 4 Nächte | Mindestteilnehmerzahl: 4 Personen

€ 560,– p. P.

www.hotel.loncium.at

NATUR- UND GENUSS-ERLEBNIS IN DEN KARNISCHEN ALPEN Abstand nehmen vom Trubel der Zeit und in die winterliche Landschaftskulisse des Gailtales in Kärnten eintauchen: An der Grenze zu Italien lernst du mit topausgebildeten Guides die schönsten Skitouren abseits der gängigen Touristenpfade kennen. Basisstation während deines Aufenthalts ist das 3*Bierhotel in Kötschach Mauthen, das seine Gäste nicht nur durch seine ausgezeichnete Küche begeistert sondern vor allem wegen seiner angeschlossenen Privatbrauerei das Herz jedes Bierfans höher schlagen lässt. Eine Führung und Verkostung sind bei deinem Aufenthalt inklusive.

Nr. 5; Oktober / November 2015

• 2 Nächte mit 3/4-Verwöhnpension • Tages-Skipass für 270 Pistenkilometer • VIP-Service für die Skischule Snow & Fun sowie den hauseigenen Skiverleih • Hausskitage mit der Familie zur privaten Wolf’s Hütte (immer mittwochs) • Wöchentliche Begrüßungsjause (sonntags) • Nutzung der New Balance Alpine Spa

Dezember–März & Mai–Oktober

Bierhotel Loncium Mauthen 60, 9640 Kötschach Mauthen 0043 4715 284 hotel@loncium.at

€ 350,–

Im Alpine Palace ab p.P. Im Stammhaus Wolf ab € 212,– p. P.

93

• 4 Nächte inkl. Frühstück und Abendessen • 3 geführte Touren durch ausgebildete Guides in der Karnischen Alpenwelt • 1 Abend Lawinenkunde • Lunchpaket für die Tour, Genuss-Bierchen nach der Rückkehr • Kostenloser Eintritt ins örtliche Hallenbad und Sauna

TRAVEL HOTELIER DER STUNDE

KRAFT TANKEN IM GOLDENEN HERBST

Überwiegt derzeit bei Ihnen noch die Lust auf einen goldenen Herbst – oder doch schon die Vorfreude auf einen weißen Winter?

Bei uns in den Salzburger Bergen ist jede Jahreszeit etwas Besonderes.

Ich selbst genieße den goldenen Herbst zum Krafttanken. Die wunderschöne Landschaft und der „entschleunigte“ Betrieb in dieser Übergangszeit bieten die Möglichkeit zu entspannten Wanderungen mit den Gästen. Und ich hab endlich die Chance, mein Golfspiel zu verbessern. Wir sind ja auch Gründerhotel vom Golfplatz in St. Johann.

Sind Herbstgäste so etwas wie „sportliche Feinschmecker“ abseits des Mainstreams im Sommer und Winter?

Es gibt tatsächlich viele sportliche Gäste, die die letzten warmen Tage zum Wandern und Biken in den Bergen nutzen wollen und dafür ganz bewusst die ruhige Zeit wählen. Die zweite große Gästegruppe im Herbst sind jene, die sich gern im Wellnessbereich verwöhnen lassen und Entspannung suchen. Unsere große Entspannungslandschaft sowie unser Team im Asian Beauty & Spa sind für eine herbstliche Regenerations-Auszeit ideal.

Und Sie selbst? Rauf auf den Berg, die Herbstsonne genießen, runterschauen auf den Nebel im Tal? Logisch: Wenn Wetter und Zeit passen, muss man diese Jahreszeit einfach genießen.

Gibt es dazu einen Tourentipp?

Eine Wanderung auf das Heukar­ eck zählt für mich zu den schönsten Touren bei uns, der Ausblick auf das Salzachtal ist atemberaubend. Sogar unter den Einheimischen zählt diese Tour als Spezialtipp.

Der Hotelier ERWIN SCHWARZ betreibt das „Alpina Family Spa & Sporthotel“, SPORTaktiv Hotel in St. JohannAlpendorf (S).

KONTAKT:

www.alpina-alpendorf.at

94

Andererseits ist der Winter ja nicht mehr weit. Wie ist es da mit der sportlichen Vorfreude?

Als begeisterter Skifahrer darf bei mir der Sport in der kalten Jahreszeit natürlich nicht zu kurz kommen.

Auf 730 km Pisten, die unser Ski Amadé-Gebiet bietet, wird es nie langweilig. Skisafaris mit unseren Gästen bereiten mir besondere Freude.

Sie veranstalten in diesem Winter zum 7. Mal das legendäre Eule DC-Downhillskirennen. Wie kam es dazu?

Die Idee stammt von meinem Bruder, der an vielen Downhill Cross-Skirennen teilnahm. Bei uns in der Umgebung gab es so etwas noch nicht, also haben wir 2010 das Rennen erstmals organisiert. Die Vorbereitungen zum 7. Eule DC am 7. März 2016 laufen bereits auf Hochtouren.

Sind Sie beim Rennen selbst auch mit von der Partie?

Leider, als Organisator fehlt dafür die Zeit, bei mittlerweile 110 Teilnehmern, denen wir ein perfektes Spektakel bieten wollen. Aber im Vorfeld legen wir als Organisationsteam ja schon den Streckenverlauf fest, fahren die Strecke gemeinsam mit den Rennläufern ab. Da kriegt man auch einen netten Eindruck davon.

SPORTaktiv

FOTOS: Alpina Family Spa & Sporthotel

Sportler nutzen den Herbst zum Regenerieren und auch im Tourismus geht es jetzt „entschleunigt“ zu. Entsprechend entspannt zeigt sich Erwin Schwarz vom SPORT­aktiv Hotel Alpina in St. Johann-Alpendorf (S), in unserem „Hotelier der Stunde“-Interview.

GOLDENE TAGE IN DER ALPENTHERME

HERBSTGENUSS IN DEN GRASBERGEN

BUNTE NATUR UND GLETSCHERSCHNEE

In Bad Hofgastein kannst du den Thermenherbst voll auskosten.

„Nomen est omen“ gilt im Verwöhnhotel Berghof in St. Johann.

Wandern, Biken & Ski fahren: Die Kombi wartet im Klausnerhof.

SALZBURG. Montag ist Damentag mit speziellen Verwöhnrabatten; Dienstag können die Senioren extragünstig relaxen. Mittwochs können sich Männer über 50 Prozent Ermäßigung auf den Fitnesseintritt freuen, und jeden Freitag und Samstag kommen alle 6- bis 15-Jährigen für nur € 5,– in den Thermengenuss. Man sieht: Der Thermenherbst in der Alpentherme Gastein hat es in sich. Alle genannten „Wochenhighlights“ und noch mehr Zuckerl gelten außerdem bis 23. Dezember!

SALZBURG. Im Alpendorf von St. Johann im Pongau liegt das Verwöhnhotel Berghof. Hier lässt sich der Herbst auf Vier-Sterne-Superior-Niveau genießen: An den „goldenen Tagen“ geht es mit der Bergbahn in die Grasberge und die Fernsicht reicht oft bis zum Großglockner. Entspannt wird danach im Wellness-Naturgarten mit beheiztem Außenpool und Saunarium. Das „Wander-Wellness-Wohlfühl“-Package gilt bis 8. November und bietet 5 Nächte mit Gourmet-Halbpension ab € 489,– an.

TIROL. Für sportliche Allrounder ist ein Hotel wie der Klausnerhof schon ein echter Segen. Denn dieses wunderschöne Vier-Sterne-Domizil liegt mitten drin in einer „Sportarena“, wie es sie kein zweites Mal gibt: Nicht nur, dass im Tuxer Tal auf 350 km die schönsten Herbstwanderwege warten und den Mountainbikern 800 km markierte Strecken zu Füßen liegen – das Geniale ist die Kombi mit dem Hintertuxer Gletscher. Ein erster Skitag schon im Herbst ist auch für Biker und Wanderer etwas Besonderes, oder?

www.alpentherme.com

www.hotel-berghof.com

www.klausnerhof.at

Mittendrin

DER SCHNEE VOM LETZTEN SOMMER Von überhitzten Gebirgssportlern und einer lächelnden Alpenüberquererin

ERNST SITTINGER, Mitglied der Kleine-ZeitungChefredaktion, Kabarettist und begeisterter Biker

SO SCHNELL GEHT’S. Auf den Bergen liegt schon der erste Schnee, und uns bleiben die Erinnerungen an den Jahrhundertsommer. Während die Badegäste und In-den-Süden-Flieger wahrscheinlich ordentlich geschmort haben, waren wir Biker besser dran: Wir flüchteten rechtzeitig vor der großen Hitze in die kühlen Berge. Dort fanden wir heuer ideale Bedingungen vor.

sung schuldig, wie es uns auf der Alpenüberquerung ergangen ist. Meine bessere Hälfte hatte ja beim vorsommerlichen Training durch ständige Abwesenheit geglänzt, weshalb ich mir in unserem Zweierteam reale Chancen auf einen Top-OnePlatz ausrechnete. Und tatsächlich gelang es mir, den einen oder anderen Pass mit Vorsprung zu erobern. Sollte für den Mann natürlich sowieso selbstverständlich sein.

Was natürlich nicht heißt, dass wir dort oben nicht auch

Aber, und jetzt kommt’s: Meine Frau hat ihre erste Alpen-

kräftig geschwitzt hätten. Irgendwer muss ja das Abschmelzen der Gletscher beschleunigen – und das sind mit schöner Regelmäßigkeit die keuchenden Biker und sonstigen überhitzten Gebirgssportler. Es werden ja jedes Jahr mehr, und sie müssen sich immer kleinere Schneefelder teilen. Das Eisbären-Problem halt – nur eben auf hochalpin.

überquerung (für mich war es die sechzehnte ...) geradezu bravourös gestemmt. Kein Murren, kein Leistungsabfall, kein Nervenzusammenbruch. Nicht einmal ein Spontanstreik vor Steilrampen. Nein, sie fuhr gleichmäßig, fast stoisch über die Alpen und hatte immer ein Lächeln im Gesicht. Ganz so, als lohne es sich bei so kleinen Hügeln gar nicht, dafür vorher ­extra zu trainieren. Doping war’s sicher nicht, also können es nur angeborene Zauberkräfte sein. Obelix, schau oba!

Meinen Stammlesern (ja, die gibt’s!) bin ich noch die Auflö-

Nr. 5; Oktober / November 2015

95

ATHON RAZ-MAR MIT DEM G N ZEITUNG AM E DER KLEIN UND RUND R E B TO K O T DIE 11.

EHMERN IS NBEN IL E T E S 11.000 S A OSSE „M RIGEN LETZTE GR U E H R E IN D WEGUNG“ GELAUFEN. S SAISON AU EISST, DASS H T H IC TE WAS N FSZENE „TO U LA R E D M IN O V T. H C RRS HOSE“ HE SEELAUF AM G N A G LF O S BILD) W R (UNTERE ENTE B TO K V 18. O D A ERSTEN BIS ZU DEN T’S JEDE MENGE IB LÄUFEN G ENHEITEN. G STARTGELE AUF FACH REIN SCHAU EIN TAKTIV.COM! R WWW.SPO

T N E EV STEN DIE BE

A R AUSD Ü F E N TERMI

RTLER UERSPO

FOTOS: Graz-Marathon, Wolfgangseelauf

DA GEHT H C O N !

S A W

96

SPORTaktiv

NESTLÉ AUSTRIA SCHULLÄUFE: NEUES SCHULJAHR, NEUES GLÜCK 12.000 Schülerinnen und Schüler zwischen 6 und 19 Jahren nahmen im Vorjahr an den Nestlé Austria Schulläufen teil – 2015/16 sollen es wieder mindestens so viele sein!

FOTOS: Nestlé Schulläufe

Z

um letztjährigen Bundesfinale in Rif/Hallein (Salzburg) hatten sich 1.200 Kinder und Jugendliche aus österreichweit 150 Schulen qualifiziert. Die 6- bis 19-Jährigen waren nicht nur mit Begeisterung bei der Sache, auch sportlich bemerkenswerte Leistungen gab es zu sehen. So lief etwa der 17-jährige Maximilian Friedrich von der HTL Salzburg die 3.000 Meter in tollen 9:28 Minuten, gewann damit natürlich in seiner Altersklasse – und der junge Salzburger holte sich wenige Tage später sogar den U23-Staatsmeistertitel über 5.000 Meter. „Unsere erfolgreiche Laufserie soll in erster Linie Spaß an der Bewegung vermitteln. Doch nebenbei ist sie auch die perfekte Plattform, Talente zu finden und den Kids einen professionellen Zugang zum Laufsport vermitteln“, erklärt dazu Veranstalter Wolfgang Eckel.

2015/16 rennt die große NestléSchul­laufserie bereits in der 17. Saison – im Burgenland und in NiederösterNr. 5; Oktober / November 2015 2014

reich wurden die Landesvorläufe bereits ausgetragen. Zweimal Wien und Oberösterreich stehen diesen Herbst noch auf dem Programm (siehe Termine im Kasten rechts), die restlichen Bundesländer sowie das Bundesfinale folgen dann wieder im Frühling. Mit den bekannten und bewährten Zutaten: perfekte Organisation, professionelles Umfeld wie bei „großen“ Lauf­ events und altersgerechte Strecken.

Wie gewohnt gilt auch: Anmeldungen für die Läufe sind bis fünf Tage vor dem Event möglich. Einfach online auf www.schullauf.at!

Nestlé Austria Schulläufe 2015/16 Die nächsten Herbst-Termine 13. OKTOBER: Wien-Donaupark – Unter- und Oberstufentag 14. OKTOBER: Wien-Donaupark – Volksschultag 21. OKTOBER: Oberösterreich, Sportzentrum Traun BEI REDAKTIONSSCHLUSS SCHON GELAUFEN: Burgenland (30. September), Niederösterreich (8. Oktober) IM FRÜHLING 2016 FOLGEN: die Läufe in den Bundesländern Kärnten, Steiermark, Salzburg, Tirol, ­Vorarlberg sowie das Bundesfinale ALLE INFOS, ANMELDUNGEN UND ERGEBNISSE:

www.schullauf.at

9797

IMPRESSUM

FIT | RUN | BIKE | ALLSPORT | OUTDOOR

BLEIB FIT MIT ÖSTERREICHS GRÖSSTES AKTIVSPORT-MAGAZIN

FIT | RUN | BIKE | ALLSPORT | OUTDOOR

Nr. 5 – Oktober / November 2015 _ ¤ 4,– / FOTO: EHS/Nakita;

P.b.b. GZ 03Z034992M, PGV Trunk GmbH, St. Leonharder Str. 10, 5081 Anif

aktiv

Nr. 5 – Oktober / November 2015 _ ¤ 4,–

FIT | RUN | BIKE | ALLSPORT | OUTDOOR

ÖSTERREIC HS GRÖSSTES AKTIVSPORT MAGAZIN

LUST AUF HERBST! FIT RUN Der Rücken Laufen im Fit-Check ohne Risiko

BIKE Lustmacher Eurobike

ALLSPORT Tennissport voll im Trend

OUTDOOR Die neuen Seven Summits

TRAVELTIPPS / LAUF- & BIKE-EVENTS / PRODUKT-NEWS

EIGENTÜMER/VERLEGER: TOP TIMES Medien GmbH, 8010 Graz, Gadollaplatz 1 Tel.: 0 316/80 63-25 80 SPORTaktiv ist ein Titel der Styria Media Group Offenlegung gem § 25 MedienG mit der Url: http://www.sportaktiv.com/de/offenlegung-sportaktiv-­ magazin GESCHÄFTSFÜHRUNG: Mag. Alfred Brunner, MBA, E-Mail: alfred.brunner@styria.com MMag. Christoph Tengg (Prokurist), Tel.: 0 316/80 63-25 93 E-Mail: christoph.tengg@styria.com CHEFREDAKTION: Gerhard Polzer Tel.: 0 699/123 90 2 88, 0 316/80 63-25 86 E-Mail: gerhard.polzer@styria.com REDAKTION: Mag. Christof Domenig (-25 89), Thomas Polzer (-25 87), Christoph Lamprecht (- 25 88), Claudia Riedl (- 25 94) STÄNDIGE MITARBEITER: Sonja Burger, Linda Freutel, Wolfgang Kühnelt, Stefan ­Leitner, Klaus Molidor, Axel Rabenstein, Rene Sendlhofer, Fabian Steiner FOTOREDAKTION: Thomas Polzer (-25 87) ANZEIGENLEITUNG: Bertram Taferner Tel.: 0 316/80 63-25 85, E-Mail: bertram.taferner@styria.com ANZEIGEN: Arnold Pauly (0 316/80 63-25 83), Ronald Tomandl (0 316/80 63-25 82) SEKRETARIAT: Petra Ofner, Tel.: 0 316/80 63-25 80 E-Mail: office.sportaktiv@styria.com DESIGN KONZEPT/CREATIVE CONSULTING: Andreas Volleritsch; neubaudesign.com

JETZT SPORTaktiv abonnieren und keine Ausgabe versäumen!

PRODUKTION: Styria Media Design – m4! Mediendienstleistungs GmbH & Co KG, Design: Helga Schweinzer HERSTELLER: Leykam Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl Beiträge in den Themenbereichen TRAVEL und EVENT ­ werden in Kooperation mit der Tourismuswirtschaft und mit Veranstaltern gegen Druckkostenbeiträge produziert.

SPORTaktiv bietet einen einzigartigen Mix aus motivierenden Portraits, Produktneuheiten und spannenden Stories für Österreichs Ausdauersportler.

Sichere dir das SPORTaktiv Jahresabo um € 19,90 für sechs Stammausgaben und vier Sondernummern pro Jahr.

ABO-HOTLINE: Tel.: 01/863 04-830, Fax: 01/863 04-77 83 00 E-Mail: abo.sportaktiv@styria.com Das Jahresabonnement (6 Ausgaben) kostet € 19,90.

SPORTAKTIV-LESERSERVICE: c/o PGV Trunk GmbH, St.-Leonharder-Str. 10, 5081 Anif www.sportaktiv.com

Abo-Bestellmöglichkeit: www.magazinshop.at/sportaktiv bzw. unter Tel.: 01/86304-830 www.sportaktiv.com

SPORT

98

SPORTaktiv

Mit einem optimalen Vitamin DSpiegel ...

Nachspiel

fühlen Sie sich zumeist aktiver, kräftiger und ausgeglichener.

FETTVERBRENNUNGSPHASEN UND GLÜCKSBOTENSTOFFE VON DER STIRNE HEISS tropft mein Läuferschweiß. ­Eigensalz brennt in den Augen. Der Hals ist nass, die Brust, der Rücken. So soll es sein. Allerdings fängt auch das Sodbrennen wieder an, wie immer nach sechs Kilometern. Der Reflux! Oder was weiß ich. Nie habe ich Sodbrennen, nur beim Laufen! Und außerdem der Wolf! Homo homini lupus: Das Laufen ist dem Läufer ein Wolf! Die Aufscheuerungen an den Oberschenkelinnenseiten! Falsche Lauftechnik vermutlich! Federleicht sollte man sein! Aber wie ist man federleicht als Übergewichtiger? Beim Laufen nimmt man nicht ab. Ich jedenfalls nicht. Nicht ein Gramm! Ich denke beim Laufen z. B. oft ans Essen, um mich zu motivieren, meistens an fette Speisen, und schon dadurch nehme ich selbst in der Fettverbrennungsphase zu! Kein Witz! Vielleicht würde eine Anti-­Genetik-Creme gute Dienste leisten…; aber wer weiß, wo man mit dem Schmieren hinkommt, wenn man einmal angefangen hat?

Richtiges Laufen wird immer mehr zur Wissenschaft. Wie übrigens auch der

Kauf der richtigen Laufschuhe in den letzten Jahren zu einer wissenschaftlichen Frage hochstilisiert und dementsprechend zeitaufwendig und teuer wurde. In den Sportartikelfachgeschäften musste man schreckensgebietende Laufbänder besteigen und seine Knöchel an alle möglichen Testgeräte anschließen lassen, die das individuelle Ergebnis kompliziertester Berechnungen auf den Monitor übertrugen: Dein optimaler Speziallaufschuh! Nur 150 bis 200 % teurer als der alte! Jetzt, in Zeiten von Inflation, Wirtschafts- und Finanzkrise sind die Laufmaschinen aus den Sportgeschäften wieder verschwunden und die Sportschuhe wie durch ein Wunder wieder 150 bis 200 % billiger und gewöhnlicher geworden. Reibblasen an der Ferse hatte ich einst wie jetzt. Reibblasen sind nicht der Mode und der Wissenschaft unterworfen. Reibblasen sind zeitlos. Klassiker.

Und trotzdem, sagt Frau Wegscheider, meidet sie den Wörthersee nach dem Ironman-Wettbewerb zwei volle Tage lang. Ihr ist nämlich – wie hier schon einmal gesagt – aufgefallen, dass der Wörthersee vor der Veranstaltung 22°und danach 24° hat. Und daher ist die einzige Zahl, die sie interessiert: wie viele Hektoliter Urin?

Jüngste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen den positiven Einfluss von Vitamin D auf Infekte, Entzündungen, Bluthochdruck und Diabetes. Aber auch bei Befindlichkeitsstörungen wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder Muskelschwäche kann Vitamin D helfen.

D3 Kwizda mit 3.000 I.E. Vit. D3 stärkt Muskeln, Immunsystem, Zellteilung und Knochen das ganze Jahr über.

• 28 od. 56 Minitabletten/Pkg. • zum Schlucken od. Kauen • frei von Gelatine und Fructose • entwickelt und produziert vom innovativen, österreichischen Familienunternehmen Kwizda

Überhaupt habe ich beim Laufen oft den Eindruck, dass ich eigentlich gar

nichts tue. Alles, wirklich alles motorisch Notwendige erledigen die beiden Oberschenkel; sie schleppen den restlichen Körper einfach mit. Es ist mir schon passiert, dass mir beim Laufen ein Läufer entgegengekommen ist und ich mir voller Neid gedacht habe: Ich sollte auch wieder einmal laufen gehen! In solchen Augenblicken fragt man schon nach dem Sinn…; oder werden da Endomorphine ausgeschüttet? Glücksbotenstoffe oder Dummheitsbotenstoffe? Wenn das Sprichwort stimmt, demzufolge die Dummen das Glück haben, dann müssen vor den Glücksbotenstoffen die Dummheitsbotenstoffe ausgeschüttet werden!

Unterwasserwasserlassen-Theorie…

Wie heißt es bei den Griechen? Panta rhei! Alles fließt…

EGYD GSTÄTTNER Der Klagenfurter ist freier Schriftsteller und Hobbysportler.

Nr. 5; Oktober / November 2015

99

Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker – Sie werden umfassend beraten.

Diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Ernährungszwecke. Nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden.

Kwizda ist mit der TraumaSalbe „Mayrhofer“ offizieller Partner des Austria Ski Team.

G N I N MOR E N I T U RO

C mbiose aus X y S n e t k e rf e ahrspass. p F r e is d s o it D M e h t c li h g auf dein Gesic . F체r deine t채 e n c e n s a n ri rm G o in rf e e P Hol dir ll-Mountain A d n u it e k ig Geschwind it ale.com/hab d n o n n a c r: te Alle infos un