Für Sie Madame, Monsieur

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Für Sie No ° 47 / Winter 2017

Für Sie Madame, Monsieur

Weihnachten naht

Schöne Geschenke liegen in der Parfumerie bereit Weisse Zähne

Die Zahnpasta erobert den Kosmetikmarkt Bärenstark

Die Seele baumeln lassen im Hotel Bären Gonten Den richtigen Riecher fürs Geschäft

Roland Rothmund vertreibt in der Schweiz über 30 Beautymarken


© 2017 Estée Lauder Inc.

ERLEBEN SIE EINE NEUE ART VON REICHHALTIGKEIT


DAS GEHEIMNIS UNENDLICHER SCHÖNHEIT Die neuen Re-Nutriv Ultimate Lift Regenerating Youth Rich Cremes Verwöhnen Sie Ihre Haut mit diesen aussergewöhnlich wohltuenden Texturen für Gesicht und Augen. Jede einzelne ist mit besonders pflegenden Ingredienzen und unserer exklusiven Floralixir™ Essenz angereichert. Lassen Sie Ihre Haut deutlich fester, straffer und strahlender aussehen. Stärken Sie Ihre Haut und helfen Sie ihr den zukünftigen Zeichen der Alterung zu widerstehen. Gewinnen Sie Ihre jugendliche Leuchtkraft wieder zurück. Entdecken Sie die Kollektion auf esteelauder.ch




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THE RADICAL BOX Schöne Haut ist kein Zufall!

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ANTI-AGING PUR! Advanced Peptide Serum und Extreme Repair Creme korrigieren die 16 Faktoren die massgeblich am Alterungsprozess der Haut beteiligt sind. Zusätzliche Wirkstoffe reduzieren zudem Entzündungen und Rötungen sichtbar für ein neues Wohlgefühl! Die Resultate sind schnell sichtbar. Das Hautbild wirkt verjüngt, ebenmässiger und voller Energie. VP CHF 288.- / Wert CHF 338.Ihr Preisvorteil CHF 50.-

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C A N C H A N GE T HE

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Blickfang

Inhalt

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Wahre Preziosen

Beauty aus Island

15 Impressum 17 Editorial 75 Ausblick

Blickfang 18 Boudoir & Gold: die Make-up-Trends im Winter 22 Schenken macht Freude! Weihnachtliche

Geschenktipps für die Liebsten

30 Wahre Preziosen 42 Auf die Tube gedrückt – zwei Zahnärztinnen

revolutionieren die Zahnpasta 47 Duftnews für Sie 48 Beauty aus Island 53 Gehaltvolles für unsere Herren 61 Im Parfumtest: Bottega Veneta Eau de Velours 62 Linari – was für ein Duft liegt in der Luft? 66 Mein Mini-Spa – wie sich das Badezimmer in eine Wellnessoase verwandelt 70 Guerlain Joyeuse Tubéreuse – ein exklusives Dufterlebnis

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Auf die Tube gedrückt!

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GROWN ALCHEMIST. SCHÖNHEIT IST GESUNDHEIT. Verbessere die Gesundheit deiner Hautzellen und erlebe deine wahre Schönheit. In klinischen Tests bewiesen. 63% Reduzierung der Faltentiefe. Unabhängige Laborergebnisse. Age-Repair Serum: Peptide-8 & E-2 Polysaccharide.


Inhalt

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Beauty-Talk mit Roland Rothmund Durchblick

20 Auslese – die Must-haves für den Winter

Lichtblick 54 Bärenstark – das Hotel Bären in Gonten 59 Gewinnen Sie zwei Übernachtungen sowie zwei

kulinarische Highlights

Einblick 36 Roland Rothmund hat den richtigen Riecher

fürs Geschäft

Stilkolumne 28 Nicole Geser über Samt, das Trendmaterial

des Winters

IMPRESSUM _ 9. Jahrgang, 4 Ausgaben pro Jahr _ HERAUSGEBER Für Sie Madame, Monsieur, Gottfried-KellerStrasse 6, 9320 Arbon, Tel. 071 222 49 16, redaktion@fuersiemadame.ch, www.fuersiemadame.ch _ AUFLAGE 20 000 Exemplare _ REDAKTION Livia Baettig, Corinne Naef, Valeska Jansen, Roland Schäfli _ INSERTION Rico Baettig _ ART DIRECTION Tine Fleischer, Die Gestalter AG, St.Gallen _ DRUCK Ostschweiz Druck AG, Wittenbach _ TITELFOTO Und Gretel _ Erhältlich in ausgesuchten Fachge­­schäf­ten. Nachdruck, auch auszugs­weise, nur mit Quellenangabe gestattet.

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Samt – das Trendmaterial des Winters

Bärenstark – das Hotel Bären in Gonten


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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Foto: Anna-Tina Eberhard

Wenn das Wetter draussen garstig ist, und die Schneeflocken tanzen, bekommt man so richtig Appetit auf ein bisschen Wellness. Dieses Erlebnis ist auch zu Hause möglich. Klar braucht es dafür etwas Platz und ein geschlachtetes Sparschwein – aber der Sprung von einer gewöhnlichen Dusche zu einer Dampf­dusche ist nicht mehr gross, versichern Sanitärexperten. Mehr dazu lesen Sie in unserem Report «Mein Mini-Spa». Ich wünsche Ihnen gemütliche und entspannte Festtage, ob mit kleinen oder grossen Geschenken, mit viel oder wenig Partys. Neue Vorsätze möchten wir uns hier keine fassen, dazu bieten sich das ganze Jahr hindurch immer wieder Gelegenheiten. Wenn es jedoch um Ihre Beauty geht, dann freuen sich die Fachgeschäfte auf Ihre Stammkundinnen und -kunden sowie auf ein persönliches Gespräch.

Eine wunderschöne Zeit und gute Lektüre wünsche ich Ihnen! Wer Weihnachten gerne ohne Stress an- Livia Baettig gehen möchte, stattet seiner Lieblingsparfümerie am besten frühzeitig einen Besuch ab. Dort haben bereits wundervolle Kerzen, neue Parfums, Raumdüfte und interessante X-Mas Sets Einzug gehalten. Besonders angetan haben es mir die neuen Duftobjekte von Linari aus der Rombi-Linie. Sie präsentieren sich zum ersten Mal in einem dreidimensionalen Rautendekor. Die Flakons passen in jeden Raum und eignen sich bestens als Geschenkidee mit Stil und Klasse.

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Das Jahr ist schon fast um! Dabei hat es doch erst angefangen. Ich empfehle Ihnen eine abgestimmte Gesichtspflege. Diese bringt die Vergangenheit zwar nicht mehr zurück, lässt die Zeit aber optisch immerhin etwas stehen bleiben. Ein spannendes neues Produkt auf dem Markt stellt die neue 2-Step-Tages-Behandlung von Bioeffect dar. Das islän­d ische Beauty­ label arbeitet mit einem preisgekrönten Zellaktivator, der aus Gerste gewonnen wird, und stellt der Haut so ein ultramodernes Anti-Aging-Produkt zur Verfügung. Da jede Haut unterschiedliche Bedürfnisse hat, lassen Sie sich am besten beraten. Einige Pflegeinspirationen haben wir für Sie in dieser Ausgabe zusammengestellt.


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1_ BROSTE COPENHAGEN Im Schlafzimmer wird es jetzt üppig: Leinenbettwäsche, Plaids, Samtkissen – kombi­ nieren Sie bunt durcheinander, Haupt­ sache, es ist gemütlich. 2_ UND GRETEL Der luxu­r iöse, hochpigmentierte MonoLidschatten «Imbe» ist ein Liebling, vor allem im zarten Nude-Look «Seashell 04». 3 _ MULBERRY Cord ist das Trendmaterial dieses Winters und dieser Anzug hält schön warm. 4 _ BOBBI BROWN Das «Extra Glow Skincare Set» ist ideal, um sich auf das Party-Make-up vorzubereiten. 5 _ DIOR Matt-cremiges Lippen­fluid «Diorific» aus der Weihnachts­kollektion in der Farbe «Charm». 6 _ GUERLAIN Die klassischen Métérites Perlen erstrahlen für Weihnachten in dieser «Gold Pearl»-Version und enthalten Puder­ kügelchen in Weiss, Gelb, Rosa und Champagner. 7 _ BOBBI BROWN «Rich Sparkle» ist das Must-have für den ultimativen Glamour-Auftritt. Mit etwas Wasser gemischt erhält die Farbe noch mehr Intensität. 8 _ NARS Gold Anita Audacious Lipstick in schmeichelhaftem Rosé. 9 _ DIOR Ultrapigmentiert und intensiv taucht der «Diorific Khôl» in der Farbe «Pure Topaz» die Lippen in Farbe.

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Za r t e R o sé t ö si nd W ne eich­ zeich n er

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BOUDOIR

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tzer i l G & d l Go im e b n e f r dü up e k a M s Festtag len! h e f t h c i n

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1 _ AMÉLIE PICHARD Goldene Partyclutch des angesagten französischen Labels. 2 _ NARS Golden betonte Gesichtspartien gelingen mit «Double Take Overexposed Glow Highlighter». 3 _ DIOR Loser goldener Puder «Diorific Prescious Rocks» aus der Weihnachtskollektion. 4 _ DIOR «Diorific Vernis Liner» ist ein präziser und mit unendlich vielen Goldpartikeln versehener Nagellack aus der Weihnachtskollektion. 5 _ GUERLAIN Lässt sich superweich und buttrig auftragen: Der «Rouge G»-Lippenstift setzt für Weihnachten auf Rot. 6 _ UND GRETEL Präziser Lidstrich oder verruchte Smokey Eyes – mit dem goldenen EyelinerStift «Hold« ist alles möglich. 7 _ NARS Einzeln oder über dem Lippenstift aufgetragen, setzt der gold-schimmernde Lipgloss «Muse Photogloss Lip Lacquer» Akzente. 8 _ BOBBI BROWN «Shimmer Brick» für einen umwerfenden Glow. 9 _ UND GRETEL Der mit Goldschimmer versehene «Tagarot»-Lippenstift pf legt dank feuchtigkeitsspendender Babassubutter und hochwertigem Avocadoöl. 10 _ FERM LIVING Ein letzter prüfender Blick in den goldenen Handspiegel «Poise», und die Party kann losgehen!


Durchblick

Auslese Der Winter steht vor der Tür und damit auch ganz viel Sinnlichkeit: kuschlige Mäntel, seidige Kleider und ein heimeliges Zuhause. Fehlt nur noch der Schnee! Ausgewählt von T I N E F L E I S C H E R *

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MASS PRODUCTIONS Für die Fest­ tafel: der Icha Chair ist sehr gemütlich. Über massproductions.se

THE GRANITE Perfekt für ein winterliches Blumen­ arrangement – die getupfte Midcentury Vase! Über needsupply.com

CAROLINE WALLS Die australische Künstlerin Caroline Walls begeistert mit ihren limitierten Skizzen weiblicher Körper. Über carolinewalls.com

MENU Pünktlich zum Herbst erscheint der ikonische «Afterroom Chair» mit gemütlichem Stoff bezug in Rosé und Schilfgrün. Über menu.as

DEAR MAISON Gute Tage, schlechte Tage – c'est la vie: der Wandkalender nimmt alles auf. Erhältlich über dearmaison.com

* Tine Fleischer berichtet auch auf ihrem Blog Inattendu über Mode, Design und Interior: inattendu.net


Durchblick

AURÉLIE BIDERMANN Der elfenbeinfarbige Bake­­ litarmreif kommt unterm Weihnachtsbaum garantiert gut an! Über aureliebidermann.com

SAINT LAURENT Die 70er lassen grüssen! Der Shearling Coat ist aber auch zu schön. Und warm. Über matchesfashion.com

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JOSEPH Das Midikleid mit Zebra Print aus Seide ist der Hingucker auf jeder Weihnachts­ party! Über matchesfashion.com

CHLOÉ Kalte Füsse bekommt mit diesen wunderschönen Stiefeln mit extrabreiten Schnürbändern keiner, eher feuchte Augen. Ab auf die Weihnachtswunschliste! Über matchesfashion.com ACNE STUDIOS Streifen machen nicht nur schlank, sondern auch warm! Gestreifter Wollschal über acnestudios.com


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n e k n SChe t h c a m ! e d u fre Blickfang

Heiliger Bimbam! Der Countdown läuft. Bald ist Weihnachten, und weil selber schenken genauso schön ist, wie beschenkt zu werden, haben wir hier ein paar raffinierte Ideen zusammengetragen, die unter dem Weihnachtsbaum Platz finden könnten. Ausgewählt von L I V I A B A E T T I G


JO MALONE Das Christmas Cracker Geschenkset enthält Miniaturen mit Blackberry & Bay Cologne, Basil & Neroli Body Wash und English Pear & Freesia Body Crème

Blickfang

BOLLI Ankercollier mit Schutzengeli-Anhänger Roségold 750, auch in Gelb- und Weissgold erhältlich bei Bolli Goldschmied, St.Gallen BOLLI Panzerarmband Rosé­ gold 750, Handarbeit von Bolli Goldschmied, St.Gallen

for your love

LINARI Die mattschwarze Duftkerze «Agata» aus der neuen Rombi-Linie im Rautendekor verströmt eine Harmonie aus grünen Noten und saftigen Orangen.

COLLISTAR Eine schwarze Mascara und ein passender Stylo sind ein Klassiker! Das «Mascara Infinito»-Set erscheint im handlichen rosa Piquadro Täschchen.

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MORGAN LANE Die Sleep Silk Mask sorgt für traumhaften Schlaf.

ALLUDE Die Kaschmirhose für gemütliche Stunden zu Hause

PENHALIGON’S «Agarbathi» verkörpert Frieden und das Heilige: Während der Weihrauch den Frieden symbolisiert, erinnern Bergamotte und rosa Beeren an das pulsierende Leben.

BULGARI «The Roman Night Eau de Parfum» Goldea ist ein kecker Damenduft für den Abend zum Ausgehen!


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BOLLI Manschettenknöpfe aus Roségold 750 mit Perlmutter und individueller Namensgravur, gesehen bei Bolli Goldschmied, bolli-goldschmied.ch KILIAN «Gold Knight» mit der dunklen kraft­vollen Sinnlichkeit von Patchouli und der sprudelnden Helligkeit von Bergamotte und Anis

HERMÈS Chapka namens «Pilote» hilft gegen kalte Ohren

MOLTON BROWN Duftkerze «Russian Leather Three Wick Candle», duftet nach Schwarztee und Basilikum

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s ' n a M d l r o w

HERMÈS Sneakers aus Kalbsleder mit goldener Gummisohle

PENHALIGON’S «Sohan» hat eine besondere Rosennote: männlich, mit überdimensio­ nierten Dornen strahlt der Duft eine beruhigende Kraft aus

FABER CASTELL Füllfederhalter aus der Classic-Kollektion aus gemasertem Macassar-Ebenholz und einem fein kannelierten Schaft

COLLISTAR Perfekt für unterwegs: Das schwarze Piquadro Necessaire enthält einen Sensitive Skins Aftershave, ein Shower Gel und einen Rasierschaum in Reisegrösse


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JO MALONE Limitierte Duftkerze «Green Almond & Redcurrant» mit Noten von Johannisbeere, Zitrone, grünen Mandeln, Zedernholz und Tonkabohne

HERMÈS «Twilly d’Hermès» ist eine Hommage an ein Seidenband, präsentiert sich mit Ingwer und Sandelholz unerschrocken und frisch

Sweet 16

JULIETTE HAS A GUN «Sunny side up» ist ein warmer, goldener Schimmer aus Sandelholz, Vanille und Honig

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HERMÈS Das Luxuslabel hat Skate- und Longboards kreiert, mit denen (geübte) Skater stilvoll durch die City cruisen können

LALIQUE «Sensuel» ist ein neues, sanft orientalisch-holziges Eau de Parfum im Kristallflakon

MOSCHINO So Real: «Cheap and Chic» ist zurück im historischen Olivia Oyl Flakon mit einer Zitrus-Ballade, welche von Himbeeren und Cassis-Sorbet begleitet wird

NARS «The Kiss Pencil Set» aus der Holiday 2017 Kollektion mit vier verschiedenen Stiften


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the l l a sm s g n i th LALIQUE Der strahlend-florale Chypre-Duft «Lumière» ist für eine Person bestimmt, die Kunst am Duft und am Flakon liebt

SENSAI Zum Kuscheln: Christmas Set «The Silk» Parfum mit der passenden Bodylotion

ESTÉE LAUDER Das «Repair + Renew Set» enthält das Advanced Night Repair für Gesicht und Augen sowie die spezielle Mico Essence. Damit wird die Basis der Haut gestärkt und die Zellen intensiv repariert GUERLAIN Weihnachtskerze «Winter Délice» für kalte Winterabende: duftet nach Lebkuchen, kandierten Früchten und Tannennadeln

GROWN ALCHEMIST X-Mas Kit mit schonender Reinigung und reichhaltiger Handcreme mit hochwirksamen, bioaktiven Inhaltsstoffen

RADICAL «The Radical Box» enthält die Erfolgsprodukte wie das Peptide- und das Youth Infusion Serum, die Augencreme und die Extreme Repair Creme


AUS DER FORSCHUNG

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IN ITALIENISCHEN PARFÜMERIEN*

NEUE REVOLUTIONÄRE KÖRPER BEHANDLUNG PATCH-TREATMENT RESHAPING ABDOMEN AND HIP «shock» treatment

EINZIGARTIGE REVOLUTION

Die Collistar Forschung revolutioniert den Kosmetikmarkt mit einer hoch technologischen „Schock“ Behandlung in Patch-Form, die hilft, Bauch und Hüften neu zu formen.

WIRKT IN NUR 4 WOCHEN FORMT DIE TAILLE FESTIGEND UND STIMULIEREND Wirkung klinisch nachgewiesen** Wenn auf dem zu behandelnden Bereich angewendet, gibt das transdermale Pflaster allmählich seine Wirkstoffe (Coffein, Garcinia Cambogia, und Ginkgo Biloba) frei, für eine intensive, zielgerichtete, kontinuierliche Wirkung, die 8 Stunden dauert. Einfache und praktische Anwendung und maximaler Komfort In 4 Schritten anzuwenden, sitzt dieses Pflaster perfekt auf der Haut, diskret und unsichtbar unter der Kleidung. Dank seines Komfor ts kann es zu jeder Tages- und Nachtzeit benützt werden. 8 Pflaster – 1 Monatsbehandlung 1

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Zweimal wöchentlich angewendet, ist es das ganze Jahr über die ideale Behandlung für eine geformte Taille und Bauch.

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Pullover aus Samt von CĂŠdric Charlier


Stilkolumne

Nicole Geser über das Trendmaterial des Winters

Vom Thron auf den Laufsteg

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knallgelbes Wickeltop von Cédric Charlier und sogar eine Bomberjacke ganz aus Samt von Isabel Marant. Stand ich etwa unter bewusstseinsverändernden Substanzen, als ich diese samtenen Teile in Paris einkaufte? Dies nennt man wohl Samt-Rausch. Bis jetzt gab es nicht einmal ein böses Erwachen. Die Teile verkaufen sich hervorragend, und ich gebe unüberwunden zu, dass auch ich mir die Hose in Blush Velvet zugelegt habe ... Es gibt gute Gründe für meinen Sinneswandel. Die Hälfte davon steckt bereits im letzten Wort des vorherigen Satzes.

SAMTWEICHE NEUROSEN Samt wurde ursprünglich ausschliesslich aus Seide gefertigt. Deshalb war das Material bis ins späte Mittelalter so kostbar, dass es nur von Monarchen oder begüterten Kaufleuten getragen wurde. Später wurde der einstige Luxusstoff nicht mehr nur aus Seide, sondern auch aus Baumwolle oder Kunstfasern hergestellt und dadurch auch für Nichtadlige erschwinglich. In den 70er-Jahren feierte Samt ein Revival und wurde als Spiesser-Chic gefeiert. Weite Marlene-Hosen, Anzüge und coole Cordjacken in auffälligen Farben wurden zum Renner. Auch meine Eltern steckten mich damals in Cord-Latzhosen – Ich konnte das in der Zwischenzeit Gott sei Dank verarbeiten.

SINNLICHKEIT! Samt schimmert geheimnisvoll im Kerzenlicht und fühlt sich beim Darüberstreichen wunderbar weich an. Er ist kuschelig und wärmend. Kurzum: das ideale Material für die Herbst-Winter-Zeit. Dieser Meinung ist auch Modezar Christian Dior; er schreibt in seinem «kleinen Buch der Mode»: «Samt ist die Seide des Winters.» Ich überlege mir gerade, ob ich in meinen Samth­osen an die «Chilbi» gehen soll, mit heissen Marroni in der einen und gebrannten Mandeln in der anderen Hand. Und ein bisschen Räucherstäbchen-Duft passt ja eigentlich ausgezeichnet zur sinnlichen Vorweihnachtszeit.

DIAGNOSE: KAUFRAUSCH 30 Jahre später stehe ich in meiner Boutique, und was umgibt mich? Nein, keine bordeauxfarbenen Vorhänge (das überlasse ich anderen Geschäftszweigen), es sind gleich mehrere Designerteile aus Samt! Da wäre die Samthose von Vanessa Seward in der Mega-Trend Farbe Blush Velvet, also Altrosa, ein

NICOLE GESER ist Inhaberin und Einkäuferin des Concept-Stores LE SOIR LE JOUR in St.Gallen. Die PR-Fachfrau arbeitete zuvor unter anderem beim Prêt-à-Porter-Unternehmen Akris und in einer Kommunika­ tionsagentur. In der Stilkolumne schreibt sie regelmäs­sig über Mode und was sie ausmacht. www.lesoirlejour.ch

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eim Wort Samt dachte ich bis vor Kurzem an abgewetzte Kinostühle, deprimierende Vorhänge und an dieses alternativ angehauchte Samtkleid, welches mir mein Freund damals schenkte. Am nächsten Tag war er mein Ex-Freund. Wer in meiner Jugend freiwillig Samt trug, war entweder ein Grufti oder ein Kiffer, der in Räucherstäbchen-geschwängerten Wolken bei den Rheintaler «Chilbis» herumhängte. Samt wurde von mir jahrelang ignoriert. Dabei hat er eine bewegte Vergangenheit.


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Wenn es um Schmuck geht, wird oft von Preziosen gesprochen. Ein sehr subjektiver Ausdruck für ganz besondere Schmuckstücke. Bei Landolf & Huber Juweliere drängt sich die Verwendung dieses Begriffes auch nach objektiver Betrachtung auf, denn hier gibt es keinen Mainstream, sondern ausschliesslich Kunstwerke – eben wahre Preziosen aus edelsten Materialien.

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Interview V A L E S K A J A N S E N Fotos M A T T S C H W A R Z ; A L E X A N D E R L A U T ; MAX KEMPER, @NOMADES


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Das Ladenlokal erinnert eher an eine lu ­­x u­r iöse Hotelsuite als an ein Juweliergeschäft. Das Interieur strahlt eine tiefe Wärme aus. Natur ­­töne in allen Braun-Nuancen, kombiniert mit Samt­ tapeten an den Wänden, versprühen ein kosmopolitisches Flair. Schaukästen, die wie Gemälde in die dunklen Wände eingelassen sind, präsentieren ihren exklusiven und extravaganten Inhalt. Hier gibt es keine Ablenkungen, kein überflüs­ siges «Chichi». Verborgen in einem schlichten Backsteingebäude im Herzen von Zürich, an einer der allerersten Adressen, nämlich Rennweg 20, sitzt einer der exklusivsten Juweliere der Schweiz, Landolf & Huber Juweliere. Die Entwicklung eines Lebenstraumes Als Zsuzsanna Landolf an einem Silvesternachmittag vor acht Jahren zusammen mit ihrem Kollegen und guten Freund Reto Huber über Lebens­ träume sprach, begann für sie ein Weg, der sie bis heute jeden Tag mit Glück erfüllt. «Es klingt beinahe banal, aber Reto und ich arbeiteten damals zusammen bei Bucherer an der Bahnhofstrasse. Wir waren beide Mitglieder der Geschäftsleitung. Über die vielen Jahre hatte sich eine tiefe Freundschaft auch unter unseren Familien entwickelt. An diesem Silvestertag schickten wir alle Mit­ arbeiter in den ersehnten Feierabend und haben auf ein sehr gutes Geschäftsjahr angestossen. Ich

fragte Reto, wo er sich in 10 Jahren sehen würde, und es stellte sich heraus, dass wir beide den­ selben Traum hatten: «Wir träumten von einem eigenen Geschäft, in dem wir nur den Schmuck verkaufen würden, der uns persönlich am besten gefällt, und in dem wir uns Zeit für den Kunden nehmen können. Kaum ausgesprochen, nahmen die Dinge ihren Lauf, und plötzlich fügte sich innert kurzer Zeit Puzzle- um Puzzleteil zusammen – es war magisch. Und nun leben wir bereits seit acht Jahren unseren Traum», erinnert sich Landolf mit glänzenden Augen. Leidenschaft aus Passion Hier am Rennweg wird nicht nur ein Traum, sondern eine echte Passion gelebt. Die Leidenschaft für Juwelen, Steine und für Menschen erfüllt beide Inhaber gleichermassen. Sie leben nach dem Motto: «Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen.» Dass der Kunde «König» ist, behaupten beinahe alle Geschäftsinhaber. Bei Landolf & Huber Juweliere hat er jedoch noch zusätzliches Potential, er wird oft sogar zum Freund. Betritt er das Ladenlokal, gilt gleichzeitig ein unausgesprochenes Versprechen: Für grösstes En­ gagement und die Erfüllung selbst unmöglich scheinender Wünsche. Diesem Versprechen ist es zu verdanken, dass sich Passion und Leidenschaft auf die Kunden übertragen und zu einem tiefen Gefühl der Verbundenheit führen. «Es macht für uns keinen Unterschied, ob die Kundin mit ihrer Lieblings-Modeschmuckbrosche zu uns kommt, weil die Broschierung (Verschluss der Brosche, Anm. d. Redaktion) abgebrochen ist, oder sie uns

«Aus Kunden werden Stammkunden und oft sogar Freunde. Diese Erfahrung ist für uns immer wieder wunderschön und ein Zeichen dafür, dass sich unsere Kunden bei uns sehr wohl fühlen», sind sich Zsuzsanna Landolf und Reto Huber einig.


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ein einmaliges, sehr hochpreisiges Juwel an­ vertraut. Wir behandeln jedes Stück mit dem höchsten Respekt und geben unser Bestes. Denn wichtig ist niemals nur der materielle Wert eines Schmuckstückes, sondern auch der ideelle», sagt Landolf voller Überzeugung. Exklusive Extravaganz Neben eigenen Kreationen, entworfen von Zsuzsanna Landolf und im eigenen Atelier angefertigt, gibt es auch Highend-Manufakturarbeiten zu entdecken. Oft handelt es sich dabei um Einzel­ stücke. Für seine ganz besonders seltenen und aus­sergewöhnlichen Edelsteine ist der in Moskau geborene Schmuckdesigner Alexander Laut bekannt. Landolf & Huber Juweliere bietet seine extravaganten Kreationen in der Schweiz exklusiv an. Ebenso Schmuckstücke der italienischen Haute

Joaillerie Marke Chantecler Capri, die bereits Jackie Kennedy, Audrey Hepburn oder Ingrid Bergmann bevorzugten, extravagante Krea­tionen des italienischen Schmuckdesigners David Maule mit seiner Marke Dust Kreations oder Stücke der deutschen Designerin Susanne Asbeck mit ihrem Label Nomades. Auch Uhren der Schweizer Manufakturen Armin Storm sowie Strom Agonium gehören zum extra­vaganten Sortiment. Der Beginn einer Freundschaft Ein ganz besonderes Augenmass legen Landolf und Huber auf ihre feine Auswahl an Verlobungs- und Trauringen. «Die richtige Wahl eines


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Uneingeschränktes Vertrauen Vor allem ihrer langjährigen Branchenerfahrung verdanken Landolf und Huber die wichtigen und nötigen Kontakte zu den seriösen Edelsteinhändlern auf der ganzen Welt. Denn Edelsteinkauf ist Vertrauenssache und setzt äusserste Fachkom­ petenz voraus.

Ver­lobungs- und Trau­r inges liegt uns ganz besonders am Herzen. Hier gibt es so viele Dinge zu beachten, und viele Menschen unterschätzen den Beratungsbedarf. Faktoren wie Tragekomfort und Zeitlosigkeit müssen unbedingt berücksichtigt werden. Auch die unterschiedliche Physiognomie der Hände von Frau und Mann spielt eine erheb­liche Rolle in der richtigen Auswahl», erklärt Landolf. Jeder Ring kann individualisiert werden. Ob breiter, dünner, höher, mehr oder weniger Steine. Wird in der vorliegenden Kollektion nicht das Passende gefunden, werden die Ringe auch im hauseigenen Atelier auf den speziellen Kundenwunsch hin angefertigt. Meist beginnt genau hier, nämlich mit der Wahl des perfekten Verbindungsringes, auch das Vertrauensverhältnis zwischen Juwelier und Kunden, weiss Reto Huber: «Wir werden nicht selten zum Lebensabschnittsbegleiter. Nach dem Ehering folgt das Schmuckstück zur Geburt des ersten Kindes, der erste Hochzeitstag oder Weihnachten sowie Geburtstage. Oft begleiten wir Paare auf ihrem Lebensweg, und dies bereitet uns ganz besonders grosse Freude.»

Als Gemmologe und Diamantgutachter DGemG und Mitglied der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft bietet Huber eben dieses zusätzliche Fachwissen und erstellt dabei auch Schätzungen für Versicherungen sowie Wertschätzungen, z. B. von Erbstücken. «Das uneingeschränkte Vertrauen der Kunden ist das wichtigste Kapital», weiss Huber. Ein eigenes Edelsteinlabor ermöglicht ebenfalls die Echtheitsbestimmung von Edelsteinen. Ob Reparatur der ruinierten Modeschmuckbrosche, Auswahl des passenden Verlobungsringes, Umarbeitung eines bestehenden Schmuckstückes oder Entwurf einer neuen Preziose, bei Landolf & Huber Juweliere stehen die Menschen dahinter immer an erster Stelle.


www.bykilian.com

THE NEW FRAGRANCES


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Zwischen Business und Beauty


Einblick

richtigen

Der Herr

mit dem

Roland Rothmund kennt sie alle: Mit Laura Biagotti hat er Spaghetti gekocht, bei Familie Ferragamo war er schon in den Ferien, und mit der Chopard-Besitzerin Caroline Scheufele trifft er sich regelmässig zum Dinner. Der Zürcher Geschäftsmann vertreibt Düfte und Kosmetik im grossen Stil und ist einer der grössten Beauty-Distributeure der Schweiz. Er beliefert mehr als 70 Warenhäuser und über 400 Detailhändler, von der Migros bis zur Luxusparfumerie.

Interview L I V I A B A E T T I G Fotos J O R M A M Ü L L E R

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Einblick FS Herr

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Rothmund, Sie kommen gerade von einer Geschäftsreise. Wo waren Sie? Ich war fast vier Wochen lang unterwegs. Ich war in Portugal, Österreich, Frankreich, Spanien und Italien. Dort habe ich Hersteller besucht und mit ihnen Pläne geschmiedet, wie die Produkte am besten auf den Markt gebracht werden können. I nzwischen vertreiben Sie 40 internationale Brands. Wie haben Sie das geschafft? Ich habe jede einzelne Marke erobert. Das ist ein Knochenjob. 1985 habe ich ein Zweigunternehmen des Konsumgüterherstellers Procter & Gamble übernommen und mit einem kleinen Markenportfolio gestartet. Danach hatte ich das Glück, Hugo Boss unter Vertrag zu haben. Das Parfum schlug in den 90er Jahren wie eine Bombe ein und entwickelte sich zum erfolgreichsten Herrenduft in der ganzen Schweiz. Ich bekomme fast jeden Tag Kosmetika und Düfte zugeschickt von Leuten, die gerne möchten, dass ich ihre Produkte vertreibe. Aber ich nehme nur an, was mir gefällt, was ich selber gut riechen kann. Nur dann bin ich überzeugt, auch einen guten Job machen zu können. as fällt Ihnen leicht als Mann? Sie haben ja so D viele Damendüfte und auch Schminkartikel? Kein Problem. Das ist Business. Ich kann mich auf meinen Geschmack verlassen. Ich teste alles, trage Düfte auf, lackiere meine Fingernägel und lege die schrägsten Masken auf. Aber keine Angst – das mache ich nur im Büro! Wie verdienen Sie Ihr Geld? Marge zwischen Einkauf und Verkauf ist normalerweise unsere Jongliermasse. Es gibt Marken, bei denen mir ein fixer Betrag für Werbung und Distribution zu Verfügung steht. Bei anderen habe ich nur den Auftrag für die Distribution, bei diesen muss jedes Inserat, jede Werbung speziell abgesegnet werden. Aber es ist schon anspruchsvoll, gerade bei kleinen Marken. Da müssen Erstinvestitionen zwischen 500 000 und 700 000 Franken geleistet werden. Das können sich kleine Distributeure gar nicht leisten. Sehen Sie diesen Kosmetiksteller? So

ein Teil kostet 1500 Franken! Damit wir effizient arbeiten können, habe ich auch Dekorateure, Webdesigner und einen Fotografen angestellt. So können wir vieles selber machen. Sogar Plakate drucken! FS RR

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as ist Ihr neuester Coup? W Wir haben die Marke Chopard wieder zurückgewonnen. Sie ist uns zwischenzeitlich abhanden gekommen. Die Marke ist mit ihren luxuriösen Uhren- und Schmuckkreationen weltberühmt. 1992 kam «Casmir», das erste Eau de Toilette auf den Markt. Wir haben Chopard eine zeitlang begleitet und dann an einen Mitbewerber verloren, der eine andere Marketing­strategie wählte. Die Düfte verloren an Image und waren plötzlich nicht mehr gefragt und verkamen zu einem Discountprodukt. Wie geht es jetzt weiter mit Chopard? Scheufele, Co-Präsidentin von Chopard, ist auf mich zugekommen. Wir haben zusammen eine «Duft-Strategie» entwickelt bis ins Jahr 2020. Es wird eine kostbare und sehr exklusive Nischenkollektion mit zehn verschiedenen Düften auf den Markt kommen. In der Strategie geht es etwa um die richtigen Standorte, Zielgruppen und den Weg zurück in die Haute Parfumerie. Frau Scheufele wird zum Beispiel auch ihre Stars an den Festspielen nicht mehr nur mit Schmuck ausrüsten, sondern auch mit neuen Düften.

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welchen Ihrer Brands haben Sie eigentlich am meisten Freude? G anz klar an den Familienunternehmen. Annemarie Börlind, Declaré oder Marbert. Ich kenne bei fast allen unseren Marken die Familien und die Hintergründe. Ferruccio Ferragamo etwa ist über die Jahre ein lieber Freund geworden. Sein neuer Damenduft wird nächsten Frühling auf den Markt kommen. as Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür. D Was heisst das für Sie? E ine wichtige Jahreszeit! Aber leider nervt mich diese «Rabattitis». Das ist nicht gut für die Branche. Weihnachtspackungen, die von Anfang an


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«Ich verlange viel, aber gebe auch viel.» Seite 39

um 30 Prozent reduziert sind usw. – das stimmt mich nachdenklich. Mit diesem Preiskampf machen sich die Geschäfte kaputt. FS

Was schlagen Sie vor? Produkte müssen nicht verschleudert werden. Neuheiten und Innovationen treiben das Geschäft an. Ich meine damit nicht Verpackungen, die ihre Farbe wechseln, sondern echte News.

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elche Produkteinnovation haben Sie da W gerade im Kopf? Zum Beispiel ein Bauchpflaster der italienischen

Marke «Collistar». Am Anfang haben alle die Stirn gerunzelt. Es funktioniert dank einer innovativen Technologie, die aktive Wirkstoffe in die betroffene Zone schleust. Ich habe es natürlich ausprobiert und muss wirklich sagen, da tut sich was. Dieses Bauchpflaster wurde zu einem Hit und war innert Kürze ausverkauft. Das verschaffte uns unglaubliche Nachbestellungen. Jetzt gibt es bereits eine Weiterentwicklung davon: Das sind kleinere Patches für in­dividuelle Problemzonen wie Oberarme oder Innenschenkel.


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er Schweizer Kosmetikmarkt ist rückläufig, D wie überall in Europa. Wie kann man Gegensteuer geben? J edes Produkt muss den richtigen Standort haben. In einer Parfumerie zum Beispiel muss die Visualisierung stimmen. Ich meine damit, dass ein Karton mit einer Werbung aufgestellt wird! Das Personal muss top geschult sein und fähig, dem Kunden ein Erlebnis zu bieten. Der Preis ist da nur ein Element. Kundenprogramme müssen intensiviert werden, und online braucht es auch eine ständige Präsenz, die News und Wissenswertes vermittelt. Aber solange es Frauen gibt, geht es uns gut!

ann halten Sie wohl verstärkt Ausschau D nach solchen Anbietern. RR Natürlich. Die israelische Marke AHAVA ist so RR eine. Dahinter steht ein chinesischer Investor. Ein Vollgas-Typ sage ich Ihnen. Die Marke arbeitet mit Mineralien des Toten Meeres und hat dabei eine grosse Umweltverantwortung. Tuben, Flasche, Tiegel, alles ist recyclebar und auf Tierversuche wird gänzlich verzichtet. Das gefällt mir. Dieser Investor ist ein Verrückter. In Asien hat er ein Sieben-Sterne-Hotel eröffnet und dort 14 Beautykabinen eingerichtet. Und als ich kürzlich in Zypern am Strand lag, kam eine Masseurin auf mich zu und fragte mich, ob ich eine Massage wolle. Ich sagte ja und sie begann, mit Produkten von AHAVA zu masFS Beautyprodukte gibt es halt überall zu kaufen. sieren. Hallo? Das tut einfach gut. Das tut der RR Ich mache einmal pro Monat einen Rundgang Seele gut, dem Geist und überhaupt. bei Aldi, Lidl, Otto’s und wie diese «Saftläden» alle heissen, um zu sehen, was dort passiert. Es wird sehr viel kopiert, wissen Sie, oder Lager­ FS Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus? bestände werden über die irrsten Umwege auf- RR Ich arbeite von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr, wenn ich im Büro bin. gekauft. Seite 40

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FS Sie

beliefern auch die Migros, etwa mit Covergirl. RR Ja klar, alles zu seiner Zeit am richtigen Platz und zum richtigen Preis. FS

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S ind Ihnen weniger glamouröse Marken auch wichtig? A ber klar. Jede Marke hat ein Zielpublikum und einen Markt, immer vorausgesetzt, das Produkt ist gut. Wir haben erst gerade kürzlich die Kosmetiklinie Artdeco aufgenommen. Eine lebendige, trendige und vielseitige Linie. Sie wurde vor 30 Jahren von Helmut Baurecht gegründet und hat in Deutschland einen Marktanteil von 30 Prozent. Da in der Schweiz der Distributeur Konkurs ging, rief mich Herr Baurecht an und fragte, ob wir den Schweizer Markt übernehmen. Ich habe natürlich sofort zugesagt. Wo sehen Sie die Trends auf dem Markt? klar in Richtung Naturkosmetik und zwar solche auf höchstem Niveau. Das hat nichts mehr zu tun mit selber mischen oder so. Wir sprechen von hochtechnischen Verfahren und Luxus pur.

RR Ganz

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FS Und

dann essen Sie ein Sandwich am Pult?? ich esse überhaupt nicht zu Mittag. Ich frühstücke ausgiebig, mit allem, was dazu­ gehört. Da brauche ich mittags nichts mehr.

RR Nein,

FS Wo RR

finden Sie Erholung? Beim Sport zum Beispiel. Ich spiele Tennis, auch Interclub, und dann verbringe ich auch extrem gerne Zeit in unserem Garten. Wir haben einen grossen Garten mit vielen alten Bäumen, Blumen und Beeten. Da kann ich mich erden.

FS Worauf RR

sind Sie stolz? Auf meine Familie und meine Firma.

FS Was RR

sind Sie für ein Arbeitgeber? Ich verlange viel, aber gebe auch viel. In dieser Branche muss man Gas geben! Zudem unterstütze ich gerne Frauen, die nach der Geburt eines Kindes wieder arbeiten möchten. Wir haben viele Teilzeitmitarbeiter, davon natürlich viele Frauen.


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Mit dem Tennisracket von HEAD spielt Roland Rothmund gerne Interclub Turniere.

Roland Rothmunds Favoriten Birken sind seine Lieblingsbäume

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Der süss-würzige Duft von «Uomo» aus dem Hause SALVATORE FERRAGAMO ist ein täglicher Begleiter.

Die besondere Kombination von hautverträglichen Wirkstoffen im Deo von DECLARÉ «men» gibt Sicherheit und Frische für den ganzen Tag.

Die 3LAB Tagescreme ist in der Lage, kollagen- und elastinproduzierende Peptide in die Zellen einzuschliessen.

Abends geht Roland Rothmund am liebsten zum Italiener ins Ristorante essen, zum Beispiel in die ACCADEMIA DEL GUSTO in Zürich (accademiadelgusto.ch)

Wirkt gegen ölige Haut: VILIV von Dr. Felix Bertram verfeinert die Poren, reduziert Unreinheiten und mattiert die Haut.


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Auf die Tube gedrückt

Die Zahnärztinnen Golnar und Haleh Abivardi haben sich einen Namen gemacht mit ihren Kompetenzzentren für Zahnmedizin «swiss smile», die sie 2002 gründeten. Sie waren Pioniere, indem sie den ohnehin schon nicht liebsamen Besuch beim Zahnarzt in einem gehobenen Ambiente, statt in einem nüchternen Praxisraum anboten und so den Gang zum Zahnarzt angenehm und angstfrei gestaltet haben. So sind ihre Kunden denn keine Patienten, sondern Gäste. Nun möchten die beiden Schwestern auch die Zahnpasta revolutionieren und platzieren ihre Produkte im Parfumeriefachhandel.


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Text L I V I A B A E T T I G Fotos S W I S S S M I L E

Zahnpasten von swiss smile: «diamond glow» hellt mit Diamantenstaub die Zähne auf. Das Zahngel «d’Or» enthält 23,75 Karat reines Gold in Form von filigranstem Goldstaub und schützt optimal vor Karies.

Potenzial vorhanden «Wir haben überall und ausgiebig nach Zahn­ pflegemitteln im Highend-Bereich recherchiert und dabei festgestellt, dass dies eine Marktlücke ist», so die Abivardis. Die herkömmlichen Zahnpasten genügen den beiden Schwestern einfach nicht. swiss smile verspricht eine luxuriöse und zugleich hochwirksame Zahn- und Mundpflege, die auf den Tag sowie die Nacht abgestimmt ist, und eröffnet damit neue Horizonte. Die swiss smile Handzahnbürste hat eine Besonderheit: «Unsere Zahnbürsten haben bis zu neun Mal mehr Borsten als andere und sind schön abgerundet. Man kommt damit in jede Ecke», so die Fachfrauen. Aber die elektrische Zahnbürste empfehlen sie ihren Kundinnen und Kunden trotzdem, denn eine Zahnbürste sei einfach Geschmacksache. «Man muss nur aufpassen, dass man damit nicht zu fest putzt, denn dies kann das Zahnfleisch und die Zähne verletzen», raten die Abivardis. Gerade Männer würden mit zu viel Kraft schrubben! Wo swiss smile draufsteht, muss auch ein bisschen Luxus dran oder drin sein. So präsentieren sich die neusten Zahnbürsten mit einem Swarovski-Kristall oder vergoldet, mit edlem schwarzem Borstenfeld und zwar als Pendant zu einem transparenten Zahngel, welches echtes Gold enthält. Nische gefunden Noch nie war die Zahn- und Mundpflege so exklusiv. «Wir sind total happy mit unseren Produkten und klügeln stets neue Ideen aus. Was das Optische angeht, möchten wir Menschen erreichen, deren Design-Ansprüche bis ins Badezimmer reichen». Die Zahnpasta, sprich die Bürsteli sollten dann auch nicht im Spiegelschrank verschwinden, sondern als Schmuckstück auf der Ablage stehen. Was die beiden dynamikgesegneten Schwestern als Nächstes auf den Markt bringen, ist noch ein Geheimnis. Aber eines ist sicher: Golnar und Haleh Abivardi setzen nicht nur auf Zähneputzen, sondern auf Zahnkosmetik, weil es in diesem Bereich noch wenig Innovation gibt, heisst es bei den Fachfrauen.

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Ein neuer Ansatz Sie sind anders als Elmex, Sensodyne oder Colgate. Die Zahnpasten von swiss smile zielen auf eine Kundschaft ab, die sich Gedanken über ihr Aussehen und auch über ihre Zahngesundheit macht, also somit auch bereit ist, dafür etwas zu tun. «Schöne Zähne sind genauso wichtig wie schöne Haut», sagt Golnar Abivardi «vor allem im Alter, wenn die Haut schon Charakter zeigt, sind die Zähne ein Schmuck, den es zu erhalten gilt, denn auch Zähne sind vom Alterungsprozess nicht ausgeschlossen!» Und wenn man schon viel für den schönen Teint tue, dann solle man doch auch den Zähnen speziell Sorge tragen, so das Credo der Schwestern. Aus dieser Überzeugung heraus sind sie auf die Idee gekommen, eine eigene exklusive Zahnpflegelinie zu entwickeln, in welcher spezielle Produkte enthalten sind, wie beispielsweise eine Nachtcreme für den Abend, ein Conditioner oder zwei hochwertige Whitening-Zahnpasten.

Ebenfalls spannend ist ein schwarzes, minziges Zahnband, welches die Zahnzwischenräume säubert, ohne das Zahnfleisch zu verletzen.


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eshalb soll man Ihre Whitening Zahnpasta W «diamond glow» einer Weissmacher-Zahnpasta aus dem Grosshandel vorziehen? HA B eim Kauf von Whitening Zahnpasten sollte darauf geachtet werde, dass diese nicht zu abrasiv sind. Denn diese können mit der Zeit zum Verlust der Zahnsubstanz führen, sodass sogar die gelbliche Farbe des Zahnbeins hervorschimmert. Das heisst, man erreicht genau das Gegenteil, von dem was man möchte! Vor allem mit der elektrischen Zahnbürste wird dieser Effekt noch verstärkt. Die neuste swiss smile Whitening Zahnpasta «diamond glow» mit ein Karat Diamantpartikeln in feinster Pulverform hat einen äusserst niedrigen Abrasionswert, wodurch die Zahnoberflächen sanft aufgehellt und geglättet werden. Sie ist sanfter als eine Kinderzahnpasta. FS

So macht Zähneputzen Spass: Mit der neuen «diamond glow»-Zahnpasta und den passenden Handzahnbürsten, die mit einem schicken Swarovski-Kristall veredelt sind.

Produkteentwicklungen steckt jahrelange Erfahrung und sehr viel Innovation wie auch High-Tech. Zahnpasta ist kein Allesreiniger. Unsere Produkte enthalten extrem hochwertige Inhaltsstoffe, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der Zahnpflege am Tag und in der Nacht. FS

nd nützt trotzdem etwas? U GA Wer mit herkömmlichen Whitening Pasten putzt, bekommt nach ein paar Wochen ca. drei bis vier Nuancen hellere Zähne. Bei der «diamond glow» dauert der Prozess länger, aber das Resultat ist ein anderes. Die Zähne hellen sich sogar um fünf bis sieben Nuancen auf und das ohne den Zahnschmelz zu belasten.

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ann haben Sie auch eine Zahnpasta mit D Gold im Angebot. HA Was die Kosmetikindustrie für die Gesichtshaut schon lange entdeckt hat, gilt auch für die Zähne. Gold hat eine entzündungshemmende und regenerierende Wirkung. Die Zahnpasta hilft auch bei Karies und Zahnfleischentzündungen. «swiss smile d’Or» ist unser absolutes Luxuszahngel. Ein wunderschönes Geschenk zu Weihnachten, denn so etwas kauft man sich selber wohl eher nicht. FS

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o produzieren Sie Ihre Luxuszahnpasten? W In der Schweiz. Wir arbeiten mit unserem Partner, der Schweizer Mundpflegefirma «Curaden AG» aus Kriens, zusammen.

er soll die Produkte kaufen? Zahnpasta ab W 32 Franken ist sehr teuer? GA Es geht nicht nur um die schöne Verpackung und die glamourösen «Tübli». Hinter diesen FS

Die Schweizer werden die Stirn runzeln! man unsere Zahnpasta selber ausprobiert hat! swiss smile ist international schon in mehr als 20 Ländern anzutreffen. Nicht nur in der Schweiz werden die Produkte erfolgreich verkauft, sondern auch im Ausland – in Europa wie auch in Asien, Russland, in den Arabischen Emiraten und Amerika.

HA Bis

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er kauft Ihre Produkte? W Wer den Unterschied zwischen Nivea und La­ Prairie kennt, weiss, wovon wir sprechen. Die Produkte wirken wirklich sensationell. Wir benutzen sie alle selber, sogar unsere Kinder. Welche konkreten Rückmeldungen erhalten Sie?

HA Das Feedback ist sehr positiv. Oftmals hören wir

von Kunden, dass sie keine anderen Produkte mehr benutzen können, seit sie mit swiss smile ihre Zähne pflegen. Spannend sind auch die begeisterten Rückmeldungen zu unserem einzigartigen «pearl shine Dental Conditioner». Dieser feinporige Zahnschaum hellt die Zahnreihen sichtbar auf und hilft gegen sensible Zahnhälse. Bei Frauen klebt ja der Lippenstift gerne an den Zähnen: Durch die kristallene Struktur des Zahnschaums erhalten die Zähne eine komplett glatte Oberfläche, wodurch das Anhaften von Verschmutzungen durch Lippenstift, Zigarette oder Lebensmitteln wie etwa Kaffee oder Tee praktisch gänzlich verhindert werden kann.



A SHOW OF STARS

The Festive Limited Editions


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1 _ MARC JACOBS «Eau so Decadence» verkörpert ein Statement aus ausdrucksvollem Styling, luxuriösem Handwerk und revolutionärem Duft-Design. 2 _ VALENTINO «Donna Noir Absolu Valentino» ist mit der würzigen Kraft des Schwarzen Pfeffers eine geheimnisvolle Variation der klassischen Valentino-Düfte. 3 _ ANNICK GOUTAL «Nuit et Confidences» ist ein moschusartiger, orientalischer Duft, ideal für eine frivole Nacht, die ewig dauern soll. 4 _ LENGLING «Leng» und «Ling» – so heissen die zwei konträren Noten, die jeden Duft aus dem Hause Lengling von No 1 bis No 8 charakterisieren. 5 _ KILIAN Der facettierte Glas­ flakon von «Woman in Gold» ist von der klassischen Cognac-Karaffe inspiriert. 6 _ ELIE SAAB Zu Weihnachten kleidet sich der Duft «Edition Feuilles d’Or» in Gold, umgeben von edel geschmückten Blättern. 7 _ CLEAN Inspira­ tion für den Duft «Skin» war das Gefühl einer herzlichen Umarmung, diese duftet nach salzigen Pralinen und frischen Moschusnoten. 8 _ THIERRY MUGLER Der grüne Herzduft mit dem Namen «Aura» ist nachfüllbar und duftet nach Rhabarberblatt, Orangenblüte und Bourbon-Vanille. 9 _ MAISON FRANCIS KURKDJIAN «Oud Satin Mood» ist eine Interpretation des äusserst seltenen Duftrohstoffs Oud und wagt den Versuch, schimmernde orientalische Seide zum Leben zu erwecken. 10 _ PENHALIGON’S Frisch aufgesprüht punktet «Lady Blanche» mit intensiv grünfloralen Noten, zu denen sich alsbald pudrige Lippenstiftakzente gesellen. Ausgewählt von L I V I A B A E T T I G

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Zur Party, zum Christmas Apéro oder gemütlich zuhause: Ein feiner Duft umhüllt die Seele und entzückt die Menschen, die einem näher kommen.

Festliche Eleganz 8

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Text L I V I A B A E T T I G Fotos S T O C K S Y

Beauty aus Island


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Das nördlichste Land Europas besticht durch atemberaubende Naturphänomene. Sprudelnde Geysire, salzige Lakritzbonbons und die bunten, am Himmel tanzenden Nordlichter! Aber die vulkanische Insel hat noch mehr zu bieten. Nämlich die Schönheit der Natur im Tiegel und im Flakon: Zwei Kosmetiklinien, Sóley Organics aus isländischen Wildkräutern und Bioeffect, eine Anti-Aging-Linie, die sich einen Zellaktivator aus Gerste zunutze macht, sowie eine isländische Künstlerin, die soeben zwei neue Parfums lanciert hat, verdienen unsere Aufmerksamkeit.


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Aufs Korn gelegt In Island muss die Luft wohl besonders inspirierend sein! Dort, wo die amerikanische und die eurasische Erdplatte aufeinander driften und alle fünf Jahre ein Vulkan ausbricht, leben Menschen mit grossartigen Ideen. So zum Beispiel Dr. Björn Örvar. Der Molekularbiologe hat zusammen mit seinem Team ein Hautpflegeprodukt entwickelt, dessen Zellaktivator in der Gerste heranwächst. Diese biologische Konstruk­t ion mit dem Kürzel EGF, welche für Epidermal Growth Factor (epidermaler Wachstumsfaktor) steht, ist ein Protein und ein Aktivator, der auch in der menschlichen Haut vorhanden ist. Damit wird die Zell­ erneuerung beschleunigt und der Alterungsprozess verlangsamt. Das wertvolle Elixir ist seit 2010 auf dem Markt. In einem Flakon von 15 Millilitern steckt notabene die Kraft von 150 pulverisierten Gerstenkörnern. Das Getreide dafür wird in einem rund 2200 Quadratmeter grossen Gewächshaus in Vulkan­erde angebaut

und mit Quellwasser be­rieselt. Es dient nachher als wichtigste Zutat für die Bioeffect-Produkte und kommt in verschiedenen hochkonzentrierten Seren, Masken, Augenpflegeprodukten und Kör­perseren vor. Die neueste Entwicklung ist jedoch die «EGF + 2A Tages-Behandlung». Der Hautexperte erklärt seine neueste Errungenschaft: «Bei dieser Pflege geht es um die immer grösser werdenden Belastungen der Umweltschadstoffe, die eine profunde Wirkung auf die Hautober­fläche haben, wie Textur, Falten, Pigmentierung, Feuchtigkeit und Elastizität. Die beiden Anti-Aging-Kon­zentrate ergänzen sich prima und kämpfen auch gegen Rosa­cea, braune Flecken oder Hyperpigmentierung.» Wild und kraftvoll Eine neue, junge Pflegelinie sorgt inzwischen auch ausserhalb von Island für Aufmerksamkeit: Hinter Sóley Organics steht die isländische Schauspielerin Sóley Elias­ dóttir, eine vielgelobte Frau der isländischen Theater- und Filmwelt. Sie kehrte

BIOEFFECT darf nicht nur 20% aller isländischen Frauen zu seinen treuen Kunden zählen, sondern ist auch stolzer Besitzer des dänischen Beauty Awards für Luxus-Körperpflege und wurde zudem 2013 zum besten biotechnolo­g ischen Produzenten in Europa gekürt.



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jedoch der Bühne den Rücken zu, um sich einer Familientradition zu widmen, die 16 Generationen zurückreicht: der Natur­ ­kosmetik! Inzwischen ist Eliasdóttir in die Fussstapfen ihrer Urgrossmutter getreten und hat Gesichts- und Körperprodukte mit heilenden Kräutern entwickelt, die in Island wachsen. Die alten Familienrezepte wurden verfeinert und der Fokus total auf «Bio-Luxus» gelegt, was ein Garant ist für erstklassige Ingredienzien sowie den Verzicht auf Kon­ser­vierungs­stoffe, Mineralölbestandteile und tierische Rohstoffe. Die kul­tigen Naturprodukte duf­­t en zudem auch intensiv nach verschiedenen Kräutern, damit nicht nur die Haut, sondern auch die Nase frohlockt. Duftwerk Die Isländerin Andrea Maack ist eigentlich Künstlerin, und zwar eine ganz wilde! Gerade diesen Herbst schuf sie eine Serie neuer Werke in Form von Holzskulp­ turen mit Originalbemalung. So weit so gut. Als sie jedoch damit fertig war, beschloss sie, dass diese Objekte nur als foto­grafische Arbeiten existieren sollen

Isländische Beautybooster 2

und verbrannte die Ori­ginale bei einem feierlichen Lagerfeuer. Damit ahmte sie die Lebensdauer eines Duftes nach: vom ersten Spritzer, über das vollendete Werk, bis schliesslich zum Entweichen des Dufts aus der Haut. Was von diesem Prozedere geblieben ist, entlädt sich in zwei mys­ tischen Unisex Parfums: «Coven», eine Weiter­ent­w ick­lung aus ihrer Debutkol­ lektion, und «Birch», ein Duft, der von Zuflucht in der Natur erzählt, was sich in einer würzig-holzigen Ber­gamotte-Ing­werKrea­tion manifestiert. Andrea Maacks Zugang zu Duft ist aus­ sergewöhnlich. Sie wuchs in Reykjavík inmitten einer Gemeinschaft von Kreativen auf und liess sich stets von der kargen Landschaft der Insel inspirieren. Für die Entwicklung von «Birch» zog sie sich mit Sack und Pack in ihre Familienhütte tief im isländischen Hochland zurück. In der von Birken umringten Holzhütte, in der die kleine Andrea immer ihre Sommer verbracht hatte, fand sie die richtige Inspirationsquelle. Entstanden ist ein Wohlgeruch, der alles andere als 08/15 ist. Eben typisch isländisch!

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1 1 _ BIOEFFECT Das neueste Produkt von Bioeffect: Die «EGF + 2A Tages-Behandlung» kombiniert den kraftvollen EGF von Bioeffect mit dem preisgekrönten Zellaktivator, der aus Gerste gewonnen wird. 2 _ BIOEFFECT Die kräftigende Anti-Aging-Formel des «Eye Serums» und die innovative «Eye Mask» geben der Augenpartie einen intensiven Feuchtigkeits-Kick. 3 _ BIOEFFECT Abends 2 bis 4 Tropfen des «EGF Serums» auf die Haut auftragen und sie erscheint genährter, neu belebt und strahlender. 4 _ ANDREA MAACK «Birch», der Duft von Zuflucht in der Natur, enthält Patschuli-Moschus- und Bergamotte-Ingwer-Noten. 5 _ ANDREA MAACK «Coven» ist die perfekte Verkörperung eines schattigen Waldweges, interpretiert mit Vanille-Labdanum und Zedernholz-Eichenmoos. 6 _ SÓLEY Die Reinigung «Fersk White» erfrischt mit Lavendel und Zitrusessenzen. 7 _ SÓLEY Das Anti-Ageing-Augengel «birta Lift & Glow» enthält Blut­orangen, wilde Kräuter aus Island und Islandwasser.

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«EGF Eye Serum» reduziert feine Linien und Falten sowie auch das Gefühl von Schwellungen im Augen­ bereich.

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Gehaltvolles für unsere Herren Ausgewählt von L I V I A B A E T T I G Foto U N S P L A S H

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1 _ INITIO Für Liebhaber von Duftlayering eignet sich «Magnetic Blend 7» bestens, denn in dieser Mischung wurde die Pheromonwirkung von tierischem Moschus rekonstruiert. 2 _ AZZARO «Chrome Intense» überzeugt mit «frisch-aquatisch-holzigen» Komponenten. 3 _ ZADIG & VOLTAIRE «Just Rock» zielt auf den Single-Mann ab, der Harmonie ausstrahlt und dabei intensive, holzige Duftnoten verströmt. 4 _ LALIQUE «Noir Premier 1905» ist eine Hommage an die Geschichte des Hauses Lalique. Dabei steht der unverwechselbare Duft des Thymians im Zentrum, untermalt von aromatischem Lavendel. 5 _ ATKINSONS Rum und Kakaobohnen ergeben Kontrast und lang­ anhaltende Tiefe: «Pirates’ Grand Reserve». 6 _ BULGARI Der limitierte Duft «Man in Black Essence» ist von der wilden, trockenen Savannenlandschaft Afrikas inspiriert. 7_ ZEGNA «Strength» ist einer von 5 Düften aus der neuen Serie «Elements of Man», bei dem goldener Honig und reife Aprikosen den intensiven Duft von Oudh zur Geltung bringen.

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Bären­ stark Lichtblick

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Text L I V I A B A E T T I G Fotos H O T E L B Ä R E N G O N T E N A G

Was das Appenzellerland für die Schweiz, ist der «Bären» für Gonten: Bodenständig, authentisch und von einmaligem Reiz. Das stattliche Appenzeller Haus, das 1601 gebaut wurde, hat sich zu einem Schmuckstück entwickelt, das Tradition und Moderne vereint.


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Gourmetrestaurant mit Cheminée

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Ein Haus mit Seele «Bären» das erfolgsverwöhnte Powerpaar Chris Faber sitzt an seinem Lieblings- nach Gonten. «Ich habe mich auf den ersplatz. Ein erhöhter Tisch gleich hinter der ten Blick in dieses Haus verliebt», erzählt Bar. Von hier aus hat Chris Faber. «Hier die Bausubstanzen. man einen wunderba«Der Bären war schon alten ren Blick. Zum BeiSchauen Sie zur die Despiel auf die Récep­ cke! Diese Holzbalken immer für das tion welche aus einem noch aus dem Besondere zu haben.» stammen Jahre 1601, genauso die riesigen Granitstein besteht, in die gemütBollensteine hinter der liche Taverne oder Bar oder das Cheminée auf die verblüffenden Holzschnitzereien in der ‹Ruedi Schmette›, welches etwas von Alfred Moser, einem Wildhüter aus später datiert ist. Hier durften die Leute Appenzell, der seinen kleinen Holztieren früher ihre Pferde anbinden, und im Feuauf beeindruckende Weise Leben ein- er wurden Metalle aller Art geschmiedet.» haucht. Zusammen mit seiner Frau Susan All diese Zeitzeugen haben es dem umist Chris Faber seit dem ersten Mai der triebigen Hotelier angetan. Sogar die neue Gastgeber im Haus. Generationen Fleischhaken im mittel­alterlichen Gewölvor ihnen haben schon im «Bären» gewir- beweinkeller sind noch original. An eitet, aber mit Fabers hat ein neues Kapitel nem hängt gerade ein Schinken von einem begonnen. Zuletzt haben sie das Bergspa Appenzeller Alp­schwein, das auf der BerHotel La Val in Brigels geführt, dieses kelmaschine nebenan beim nächsten komplett umgebaut und neu positioniert. Apéro hauchdünn aufgeschnitten wird. Dank ihres guten Geschmacks und ihrer Kompetenz durften sie zahlreiche Gastro- Die Nase vorn und Wellnesspreise entgegennehmen. «Der ‹Bären› war schon immer für das BeDa auch im «Bären» viel Neues ansteht, sondere zu haben», schwärmt Chris Faber holten die Investoren und Mäzene des geheimnisvoll. Hinter dem Haus befindet


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sich eine 4800 Quadratmeter grosse Parzelle, welche bereits umgezont ist für die Ausbaupläne des Hotels. Dem ehrwür­­di­ gen Haus, das jetzt schon über 13 Hotelzimmer verfügt, soll ein topmoderner Wellnessbereich angefügt und die Anzahl der Zimmer auf 35 erhöht werden. Das ist im Moment aber noch Zukunftsmusik. Die Planung dafür läuft im Hintergrund jedoch auf Hochtouren. «Modern soll der Wellnessbereich werden, klein und fein, gepaart mit appenzellischer Authentizität. Ich denke da an Naturkosmetik, Ziegenmolke oder Moorbäder.» Bei Chris Faber muss etwas gehen. So hat der «Bären» schon seinen eigenen Raumduft, eine historisch aufgearbeitete Biografie in handlicher Buchform, fünf hauseigene Whyskys und seit neustem auch eine eigene Zigarrenmarke, natürlich getauft auf den Namen «Bären»-Zigarren, wie könnte es auch anders sein. Faber, der leidenschaftlich gern Zigarren raucht, hat in stundenlangen Rauchsessions in der Dominikanischen Republik eine Tabakmischung zusammengestellt, die es nur einmal auf der Welt gibt.

Alle willkommen Natürlich ist der «Bären» vor allem eine Gaststube. Im oberen Stock befindet sich die edle «Bärenstobe» und unten die Taverne. Hier treffen sich Spaziergänger und Einheimische zu einem Appenzeller Bier oder zu feinem Kaffee und Kuchen, so wie es sich für eine Dorfbeiz gehört. Dass sich hier auch Hiesige wohl fühlen, liegt nicht zuletzt an den fairen Preisen. Auch wenn der «Bären» kulinarisch in der oberen Liga mitspielt, werden hier zweigängige Menüs ab 25 Franken serviert, wie etwa Käsespätzli oder ein herzhaftes Appenzeller Cordon bleu. Die Gäste sitzen an mit Zinn ausgegossenen Holz­ tischen, über ihnen schweben Petroleumleuchter, welche die Kunstgiesserei St. Gallen nach altem Vorbild gefertigt hat. Und auch das grosse kupferne Cheminée in Form einer Kuhglocke zieht die Blicke auf sich. Immer wieder kehren auch Bauern und Sennen in den Bären ein, die spontan ein Zäuerli oder Rugguseli machen und damit das ganze Haus verzaubern. «Dann strömen die Hotelgäste aus den Zimmern und auch die Gourmets, die gerade im oberen Stock weilen, lassen sich solch ein Spektakel nicht entgehen», freut sich der Gastgeber. Dann


Foto: appenzell.ch

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komme eine Gemütlichkeit auf, die man ternationales. Dazu Chris Faber: «Zu spekaum beschreiben könne und einem ziellen Anlässen, wie zum Beispiel beim schlicht die Nackenhaare aufstelle! Weihnachts- und Silvestermenü, gibt es auch mal etwas Extravagantes wie Muscheln oder Hummer. Ansonsten bleiben Appenzeller Charme Ein besonderes Highlight im «Bären» ist wir wirklich in der Schweiz und mit den die «Bärenstobe». Alle Tische sind aufge- Weinen in Europa.» Gelebt und zelebriert deckt. Die Servietten stecken in einem werden auch die Jahreszeiten. Besonders goldenen Messingring mit Kuhmotiven. im November und Dezember gibt es zuWurzeln, in die kleine Kerzenteller einge- sätzlich zu den À-la-carte-Menüs nocharbeitet sind, schmücken die runden Ti- mals einen Leckerbissen: Jeden Sonntag sche, an denen bequeme Designerstühle werden nämlich die Gäste im Gourmetstehen. Idyllische Appenzeller Landschafts- lokal mit typischer Appenzeller Musik bilder und Portraits zieren die Strickwände. verwöhnt. Serviert wird in der AppenzelIn diesen ehrwürdigen Räumen kommen ler Tracht! Gerichte mit 13 Gault-Millau-Punkten auf den Teller, kreiert vom jungen Küchenchef Vielfältiger «Bären» Costantino Sciardone. Was auch immer ge- Schaut man sich um, würde man sich kocht wird, alles ist frisch aus der Region, wünschen, das Haus könnte Geschichten gekonnt und liebevoll zubereitet. Auch hier erzählen. Die Biografie des «Bären» kann wird wieder getreu dem Credo des Hauses man ja wie erwähnt in einem kleinen umgesetzt, was gelebt wird: nämlich die Buch nachlesen. Darin steht zum Beispiel, Verbindung von Tradition und Moderne. dass der «Bären» als Dorfbeiz wirtschaftSo treffen sich auf der Speisekarte raffinier- lich nicht gereicht hatte, um eine Familie te Appenzeller Bodenständigkeit und In- zu ernähren. So gingen über lange oder


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kurze Zeit im «Bären» auch Schuhe, Brot, Fleisch, Grabschmuck und Stickereien über die Theke. Auch eine Schmiede war eingerichtet – und in den Dreis­ sigerjahren sogar ein Kino. Darum ist Chris Faber schon ein bisschen stolz, dass der «Bären» seit Kurzem eine Post­ agentur beherbergt. Als nämlich die Post beschloss, ihre Filiale in Gonten zu schliessen, zögerte man im «Bären» nicht lange und fand dafür im östlichen Teil der Liegenschaft ein Plätzchen. Nun können Einheimische und auch Touristen ihre Briefe Festliche Weihnachtsstimmung und Pakete im Hotel aufgeben und werden dabei charmant vom Hausdienst oder vom Réceptionspersonal bedient. So bekommt man von Einheimischen auch den einen oder anderen Ausflugstipp im schmucken Appenzellerland! Eine Städtereise nach Appenzell Nebst den herrlichen Loipen im Winter und den romantischen Wanderwegen lädt das Dorf Appenzell oder «Appezöll», wie die Einheimischen hier sagen, in der Weihnachtszeit zum Bummeln und Einkaufen ein. Hier finden sich viele Traditionsgeschäfte und Familienbetriebe, welche vor allem kulinarische Köstlichkeiten oder Handwerk verkaufen. Nicht verpassen sollte man die «Flauderei» an der Hauptgasse 21. Die Boutique der Goba Mineralquelle ist eine Erlebniswelt, in der es etwas zu trinken oder zu degustieren gilt. Dabei können aus­sergewöhnliche Geschenke oder Mitbringsel entdeckt werden. Ab November steht das Geschäft ganz unter dem Motto«Schöne, wilde Weihnacht». Eine besonders hübsche Tradition ist auch der «Chlausezüüg», ein typisch weihnachtlicher Gegenstand aus Appenzell Innerrhoden oder die

«Chlausebickli». Das sind ungefüllte Lebkuchen, die mittels einer Schablone mit Zuckerglasur übergossen und anschliessend von Hand kunstvoll bemalt werden. Als Bickli-Motive dienen mehrheitlich Szenen aus dem appenzellischen bäuerlichen Leben und manchmal auch Darstellungen aus der Weihnachtslegende. Die Prunkstücke sind aber nur noch in wenigen Geschäften anzutreffen, wie etwa in der Confise­ ­r ie Laimbacher an der Weissbadstrasse 3. Am 6. Dezember verzaubert der «Chlausmarkt» Foto: appenzell.ch die Augen von Gross und Klein. Und als Beautymagazin müssen wir auch erwähnen, dass das Museum Appenzell, gleich bei der Katho­ lischen Kirche, ab dem 25. November eine Spezial­ ausstellung unter dem Titel «Kunstvolles aus Haar» eröffnet. Zurück zum «Bären» Egal welche Freizeitaktivitäten das Herz begehrt, der «Bären» ist ein guter Ausgangspunkt. Wer hier übernachtet, findet in jedem Zimmer einen Rucksack, um die Gegend zu erkunden oder die Einkäufe darin zu verstauen.«Weil wir ein überschaubares und persönliches Hotel sind, stehen wir unseren Gästen jederzeit mit Tipps und Informationen zur Verfügung», betont Chris Faber. Und wahrlich, wer kann, soll unbedingt mit dem charmanten Hotelier und seiner Frau ins Gespräch kommen. Obwohl die beiden weit gereist sind, sind sie sich sicher: «Hier haben wir einen der schönsten Flecken der Erde gefunden.» BÄREN GONTEN Dorfstrasse 40, 9108 Gonten T 071 795 40 10, baeren-gonten.ch


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Im Bären Gonten verschmelzen Tradition und Moderne zu einem spannenden Dialog. Das ist nicht nur ein Tagesausflug wert! Sondern mindestens eine Übernachtung. Gewinnen Sie gleich zwei Übernachtungen im komfortablen Doppelzimmer mit romantischer Dekoration und Welcome Drink, inklusive Bären Schlemmer-Frühstück. Ein edles 6-Gang-Abendessen im Gourmetrestaurant «Bärenstobe» sowie ein 3-Gang-Abendessen in der Taverne sind ebenfalls im Preis inbegriffen.

Beantworten Sie einfach folgende Fragen, 1. Wo befindet sich der Bären? Gais Gonten Gäbris

... geben Sie Ihren Namen und Ihre Adresse an ... Name Adresse

2. Wie heisst die neue Raumduft-Kollektion von Linari? Rombi Zombi Bambi Telefon 3. Wieviele Detailhändler beliefert die Firma Deurocos in Adliswil? 40 400 500

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... und senden Sie den Talon in einem frankierten Umschlag an: Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Für Sie Madame, Mon­sieur» - Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle Mitarbeiter von «Für Sie Madame, Monsieur» und deren Familienangehörige. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise können nicht bar ausbezahlt werden. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktion «Für Sie Madame, Monsieur» Betreff Hotel c/o Baettig Gottfried-Keller-Strasse 6 9320 Arbon

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ndeE i n se s s: s c h lu m b e r eze 1 3 . D 17! 20



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Im Test

Bottega Veneta Eau de Velours Testerin C L A U D I A C A S A N O V A Illustration S O P H I A F R E Y D L

DER DUFT Dezent, warm, hochelegant und betörend. Die Kreation passt immer und lässt sich zur festlichen Robe ebenso cool kombinieren wie zu Jeans und weisser Bluse.

DER LOOK Seite 61

Der Flakon ist burgunderfarben getönt, was an die üppige Farbe dunkler Rosenblüten erinnert. Rund um den Hals des Flakons wurde statt des ikonischen Lederbandes, mit welchem Bottega Veneta gerne spielt, ein passendes Samtband gebunden. Italianità lässt grüssen!

UND DAS STECKT DRIN Eine Bombe an Rose Absolue! Erst eröffnen Bergamotte und rosa Pfeffer das kleine Feuerwerk. Dann folgt der grosse Auftritt von Rose Absolue. Ein unerwartet intensiver Touch, der die Sinne entfacht. Leder und Patchouli bilden das Schlussbouquet. Wer Rosendüfte mag – voilà, das ist die ideale Version für die kalte Jahreszeit! Die leichten Düfte haben sich eine Pause verdient.

DIE REAKTIONEN Ein Parfum, das jeder und jedem den Kopf verdreht! Ich sage nur: Der Lieblingsparfumerie einen Besuch abstatten, und ab in den Warenkorb! Wer will denn schon bis zur Bescherung warten? Wir sind es uns wert, oder etwa nicht!?

Der Duft ist eine Hommage an die Wurzeln von Bottega Veneta! Nach dem Eau de Parfum «The Knot», benannt nach der berühmten Clutch, die auf dem roten Teppich zu Hause ist, gelingt dem Luxuslabel mit «Eau de Velours» der nächste geniale Coup!

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Was für ein Duft liegt in der Luft? Ist Ihnen das auch schon passiert? Man kommt irgendwo zur Tür herein, und das Ambiente ist einfach wunderbar und stimmig. Dieses Wohlgefühl hat meistens olfaktorische Gründe. Talentierten Parfumeuren wie etwa Alexander Streecks, der neu für die renommierte Raumduftmarke Linari arbeitet, gelingt es, komplexe, faszinierende Duftkreationen in einem Flakon oder in einer Kerze zu konzentrieren. Text L I V I A B A E T T I G Fotos L I N A R I


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Für den Raumduftkönig eine neue Kreation zu schaffen, war für Parfumeur Alexander Streeck eine aufregende Sache. Mehrere Monate habe er getüftelt und gefeilt, bis der Duft sich richtig entwickelt habe: «Wir haben hochwertige Rohstoffe verwendet, die auf dem Weltmarkt nicht so einfach aufzutreiben sind. Ich habe viele Blumen-, Gewürz- und Holzakkorde miteinander abgestimmt.» Entstanden ist ein verführerischer Duftkomplex, der sich abhebt von anderen, denn seine Kom­ bination aus Gewürzmischungen und orientalischen Blumen löst im Unterbewusstsein das Gefühl von Verlockung und Geborgenheit aus.

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Eine Meisterleistung! Wie schafft man es, den Duft einer Blumenwiese oder den Duft eines Waldes, in welchem es gerade geregnet hat, olfaktorisch wiederzugeben? Rainer Diersche, Unternehmer und Produktdesigner von Linari kennt solche Betriebsgeheimnisse! Wenn er jedoch an einen Parfumeur einen Auftrag vergibt, dann hat er konkrete Vorstellungen, die er in Worte fasst. So geschehen ist dies auch bei der Entwicklung des neusten Raumdufts «Icona» aus der Rombi-Linie. «Das Ziel war, eine Duftkomposition zu kreieren, bei der Sandelholznoten und Patschuli mit süssen floralen Noten kontrastieren und so ein metaphorischer, andauernder Kampf zwischen diesen olfaktorisch gegensätzlichen Duftstoffen ausgefochten wird», so die Bestellung von Rainer Diersche.


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Alles ausser gewöhnlich Genauso hatte sich Diersche seinen Duft «Icona» vorgestellt. Es ist einer von drei charakterstarken Raumdüften aus der neuen Rombi-Linie, welche durch ihr dreidimensionales Rautendekor die Blicke auf sich ziehen. Die Flakons reizen einen geradezu, sie in die Hand zu nehmen. Das war auch schon mit den kunstvollen Raumdüften im Swarovski-Look der Fall, welche mit Steinen grossflächig verziert waren. Für alle Produktdesigns, welche Rainer Diersche schon geschaffen hat, gilt immer die Devise des Minimalismus: «Für mich kann Luxus völlig verschiedene Gestalten annehmen, solange er nie beliebig wird. Darum braucht es auch unterschiedliche Erscheinungsbilder für so einen Diffusor, der ja meistens sichtbar irgendwo im Wohnbereich steht», argumentiert der studierte Wirtschaftsingenieur. Zu einem angenehmen Wohngefühl trägt nicht nur das Mobiliar bei. So stellt sich Alexander Streeck denn auch vor, dass dank den hochwertigen Düften unauf­ fällige Räume zu Salons und die eigenen vier Wände zu einer Wohlfühloase werden. Im Unterschied zu herkömmlichen Kompositionen benutzt Linari nur die hochwertigsten Rohstoffe. Die Diffusoren der Marke sind aus italienischem Qua­ litätsglas, haben Verschlüsse aus Ahorn-, Wenge- und Zebranoholz sowie Etiketten aus Satin, Aluminium und Softtouch. Sprich: Sie sind wohnzimmertauglich und können auch nachgefüllt werden oder als Kerze oder Raumspray benutzt werden!

Rombi – der Hingucker Die Inspiration entstand aus der grundsätzlichen Idee, verschiedene Formen in einem Design verschmelzen zu lassen. Die faszinierenden Flakons der neuen ROMBI-LINE überzeugen unmittelbar durch ihr spektakuläres, drei­ dimensionales Rautendekor, das die scheinbar völlig konträren geometrischen Formen des runden Flakons mit den eckigen Rhomben verschmelzen lässt. Im Ergebnis ist ein fein ausbalanciertes und aussergewöhnliches Design entstanden, bei dem ein wunderbares Spannungsverhältnis der Formen besteht. Für diese Art der Herstellung kommen daher nur bestimmte Glas­ manufakturen in Frage, die über ausreichend Erfahrung verfügen, diesen Ansprüchen zu genügen.


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Mein Mini-Spa Text L I V I A B A E T T I G Fotos R E P A B A D

Zähne putzen, duschen, rasieren, schminken. Das Badezimmer als Ort der Körperhygiene hätte eigentlich noch viel mehr zu bieten. Wer denkt, die eigene Nasszelle sei sowieso zu klein für eine Wellnessoase, täuscht sich. Denn Spezialisten wissen, dass auch aus engen und funktionalen Badezimmern ein Mini-Spa werden kann.


acryl­gebundene Mineralwerkstoff aber überzeug vor allem, da er fugenlos ist», berät Daniel Eugster. Sogar das Duschvergnügen ist individuell wählbar: ob als sanfter Regenguss aus der grossflächigen Raindance-Kopfbrause, als Kneipp-Behandlung mit der flexiblen Handbrause, als anregende Massage mit den schwenkbaren Seitenbrausen oder als pure Erfrischung unter der im Profil nahtlos integrierten Schwallbrause. Wer die Wahl hat, hat die Qual! Hochsaison für Dampfduschen Im eigenen Wohlfühlbad lässt sich das kostbare Element Wasser in vielen Varianten einsetzen, um den Körper zu re­ vitalisieren. Schon im Altertum war beispielsweise die wohltuend belebende und heilsame Kraft von Wasserdampf bekannt. Hitze beschleunigt den Puls, regt den Kreislauf an, fördert die Durchblutung und stimuliert das körpereigene Abwehrsystem. Die Feuchtigkeit des Dampfes wirkt zudem entspannend auf Nasenschleimhäute, Bronchien und Lungen,

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Die Sanitärwelt ist im Umbruch. Ein Badezimmer kann nämlich viel mehr, als nur blosser Ort der Körperhygiene zu sein. Egel ob klein, wenig Licht oder auch in einem abgeschrägten Raum – aus wenigen Quadratmetern kann dank geschickter Raumplanung und dem richtigen Knowhow ein kleines Platzwunder geschaffen werden. Daniel Eugster, Geschäftsführer der Haustechnik Eugster AG in Arbon, setzt viel Wert auf gute Beratung: «Gerade im Bereich der Dusche gibt es spannende neue Lösungen, die man unbedingt anschauen muss. Mit einer Dampfdusche, die übrigens nicht mehr Platz braucht als eine normale Dusche, holt man sich ein Stück Wellnessatmosphäre in die eigenen vier Wände.» Der Sanitärexperte arbeitet in puncto Dampfduschen seit bald zehn Jahren mit der Firma RepaBad in der Nähe von Stuttgart zusammen, aufgrund der Qualität, der massgeschneiderten Angebote und nicht zuletzt weil dies ein Familienbetrieb ist, genauso wie Eugsters Sanitärgeschäft. Aber wenn man auf den Markt schaut – dampfende Duschen gibt es inzwischen überall zu kaufen! Aber die Unterschiede von einer herkömmlichen Dampfdusche zu einem Qualitätsprodukt aus dem Fachgeschäft sind enorm. So würde Daniel Eugster ein 08/15-Modell schlicht nur für den Keller empfehlen. Nicht weil das Produkt schlecht ist, sondern weil es mit fast hundertprozentiger Sicherheit nie dem Mass entspricht, welches man braucht. Gross ist die Divergenz auch bei den Mate­ria­lien. Wo herkömmliche Fertigkabinen meist aus Kunststoff bestehen, kombiniert der Kunde bei RepaBad die Oberflächen, die Armaturen und falls gewünscht auch die Beleuchtung selber. Sogar der Einbau von Musik ist möglich. «Bei der Materialwahl sind Kombinationen aus Corian sehr spannend. Dabei wählt der Kunde aus einer grossen Bandbreite inspirierender Farben und Maserungen. Man kann sogar die eigenen Wunschfarben gestalten. Der


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duell, erzählt Eugster. Will ein Paar nicht das Gleiche, geht es darum, Kompromisse zu schliessen. Ein interessanter Fall ist etwa das Dusch-WC. Wer es einmal entdeckt hat, will es nicht mehr missen. Meistens wird es von Männern gewünscht und dann von Frauen benutzt! Auch die Frage, ob es eine Badewanne braucht oder nicht, ist sehr emotional. «Viele Kunden meinen, das Fehlen der Badewanne würde sich später negativ auf den Verkaufspreis eines Hauses auswirken. Aber mittlerweile ist das Bad ohne Wanne zu einem eigent­ lichen Trend avanciert. Viel eher entscheiden sich dann die Bauherren für eine Dampfdusche, da diese einfach viel mehr bringt und ein Stück Lebensqualität in den eigenen vier Wänden ermöglicht.

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«Mit einer Dampfdusche holt man sich ein Stück Wellnessatmosphäre in die eigenen vier Wände.» was besonders im Winter von grossem Nutzen ist. «Unsere Dampfduschen sind innerhalb weniger Minuten betriebsbereit», erklärt Daniel Eugster. «Dann ist die Kabine voller Nebel. Einfach herrlich und durch den Zusatz von Duftstoffen aus Kräutern oder Ölen lässt sich die Wirkung nachhaltig steigern. Schon kleine Mengen Eukalyptus genügen, um richtig durchzuatmen, gerade wenn man erkältet ist.» Viel Bad auf wenig Raum So präsentiert sich die Situation in den meisten Liegenschaften. Wer nicht gerade von einem frei gewordenen Kinderzimmer profitieren und so das Bad entsprechend vergrössern kann, muss mit der bestehenden Fläche arbeiten. Damit dies gelingt, braucht es Badarchitekten. Diese zeichnen das neue Badezimmer auf dem Computer, sodass der Kunde die neue Nasszelle in 3D täuschend echt auf dem Bildschirm anschauen kann. Die Kundenwünsche der Bauherren seien sehr indivi-

Mut zum Paukenschlag Daniel Eugster ist mit dem Thema Bad/Sanitär aufgewachsen. Seine Eltern gründeten das Geschäft vor 41 Jahren und beschäftigten sieben Mitarbeiter. Damals war das Badezimmer in den meisten Wohnungen und Einfamilienhäusern ein Raum, der standardisiert und funktional sein musste. Das hat sich heute gewandelt. Die Ansprüche an eine Nasszelle sind so vielfältig geworden, dass man sich auch als Unternehmen neu positionieren muss. «Ich habe mich darum entschlossen, einen modernen und transparenten Hauptsitz zu bauen mit einer erlebnisreichen Badeaus­stellung, wie man sie sonst in diesem Stil kaum findet», erklärt der mutige Sanitärexperte. Und wirklich, der Neubau ist ein Prunkstück in der Region. Beim Betreten der Ausstellung taucht man förmlich ab in die Welt des Badezimmers. Mit frei­stehenden Waschtrögen, chicen Möbeln, WCs, Duschen, Wannen, Saunas und natürlich Dampfduschen. Lavabos präsentieren sich etwa vor einer Betonwand, Tapete oder einem Holzambiente. Durch die hohen Fensterfronten kommt viel Licht in die Ausstellung, sodass man jedes Detail sieht. Daniel Eugster: «An unserem neuen Standort setzen wir die Philosophie der Firma auch visuell um: Alles ist echt, nachhaltig und transparent, ob Ausstellung, Büro oder der Blick in die Werkstatt. Der Kunde kann überall hineinschauen. Hier ist jeder gleich wichtig. Egal ob Chef oder Monteur, nur zusammen bringen wir eine gute Leistung.» Inzwischen ist das Eugster-Team auf 40 Mitarbeiter angewachsen. Im Kleinen gross


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sein! Dieses Credo lebt der Chef, der selber fünf Kinder hat und weiss, was ein Badezimmer alles können muss. «Es spielt keine Rolle, wie gross der Auftrag ist. Wir bieten von der kompetenten Beratung über die Umsetzung alles aus einem Guss. Jede Planung kommt auch bei mir über den Pult, damit ich weiss, was läuft. Wenn mir daran etwas nicht gefällt, gebe ich das Projekt zurück.»

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Grosse Freude bereitet dem offensiven Sanitär­ unternehmer auch sein kleiner Badeshop. Hier findet man diverse Accessoires, Bademäntel oder kuschelige, volu­minöse Frottiertücher von Christian Fischbacher, hergestellt aus einem aus­ser­ge­wöhn­ lich schweren Baumwollgarn. Ein Hingucker sind auch die farbenfrohen Zahnbürsten aus komplett biologisch abbaubarem Bambus. Aus dessen Erlös fliesst ein Anteil an ein Projekt, welcher hilfsbedürftigen Kindern eine Zahnpflege ermöglicht. Aber auch wer nur kommt und schaut, wird wertgeschätzt. Nämlich mit einer Haus-Seife, welche Daniel Eugster in einer Seifenmanufaktur produzieren lässt, welche er zufällig in den Ferien entdeckte. Wenn es also noch etwas dauert bis zur eigenen Dampfdusche, vertröstet man sich halt mit einem feinen Stück Seife, bis der Traum vom Mini-Spa in den eigenen vier Wänden endlich Wirklichkeit wird! www.haustechnik-eugster.ch Arbon / Romanshorn / St.Gallen

Foto: Haustechnik Eugster AG

Tipps fürs Bad – Statt einer normalen Dusche eine Dampfdusche einbauen! – Nichts schafft so viel Platz wie der Verzicht auf eine Badewanne! – Platten werden entweder immer kleiner oder immer grösser! – Auch im Badezimmer braucht es ein Lichtkonzept; indirekte Beleuchtung erzeugt Stimmung! – Pflegeleichte, fugenlose Bodenbeläge oder Wände sind ein Novum! – Klassische Designer-Armaturen überleben moderne Trends!


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Exlusives Dufterlebnis


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Text L I V I A B A E T T I G Fotos G U E R L A I N

Mit Joyeuse Tubéreuse haben die Guerlain Parfumeure eine besonders mutige, kreative Komposition ins Leben gerufen. Frisch gepflückt und wie nach einem tropischen Regenguss durchtränkt, überrascht die sonst eher berauschende und üppige Tuberose in diesem Duft mit Leichtigkeit und Strahlkraft. Absolut unschuldig und unglaublich frisch.


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Ausblick

Was für ein Schmuckstück Joyeuse Tubéreuse gehört zu Guerlains Exclusive Collections, einer Serie für Liebhaber seltener Düfte, für diejenigen, die noble Rohmaterialien und ihre Verfeinerung bis ins letzte Detail schätzen. Für diese neue Kreation verwendet das französische Kosmetikunternehmen eine bezaubernde neue Interpretation der Tuberose. Es ist eine kostbare, hypnotisierende und sinnliche Blume, die eine überraschende Frische verleiht. Aus ihr bricht eine wahre Explosion aus grünen Noten hervor. Der sinnliche Eindruck der Vanil­le und Vetiver Nuancen bieten einen bewegenden Kontrast. Was das Parfum inhaltlich verspricht, wird auch äusserlich gehalten: Der Duft ist in einen Flakon mit glatten, modernen Linien gekleidet. Mit einem goldenen Metall-Etikett an der Seite erinnert er an ein wertvolles Buch. Ein eleganter, hölzerner Deckel verleiht einem wunderschönen Meisterwerk den letzten Schliff. Die edle Parfumflasche wird auch nicht in einer Kartonschachtel

Die Tuberose scheint Ihre Leidenschaft zu sein! Ja und wie. Wenn ich in Südindien bin und Ausschau halte nach Blumen, entdecke ich immer wieder Jasmin, Sambac, Mimosa und Tuberose. Die Erinnerung an diese Reisen war meine Inspiration für den neuen Duft.

geliefert, sondern eingenistet in einer amethystfarbenen Lederbox, welche nach Wunsch in eine Schmuckschatulle transformiert werden kann. Die Nasen Thierry Wasser und Delphine Jelk haben bei Joyeuse Tubéreuse ihre ganze Kühnheit und Kreativität ins Spiel gebracht. Sie wollten anspruchsvolle Parfumliebhaber mit dem Duft einer frisch gepflückten Tuberose überraschen, da es diesen Rohstoff nur sehr selten zu finden gibt. Die Mühe hat sich gelohnt! Entstanden ist eine echte Hommage an die Erhabenheit dieser weis­sen Blume, die zu den Lieblingen von Thierry Wasser gehört.


Ausblick

Ist der Duft ein Alltagsparfum oder nur für eine spezielle Saison? Der Duft ist wie eine Momentaufnahme in einem Blumenladen, in welchem nur weisse Blumen, aber vor allem die intensive, süss duftende Tuberose zu finden ist. Das ist ja das grosse Thema des neuen Duftes, der das ganze Jahr hindurch «blüht».

Zu wem passt Joyeuse Tubéreuse? Joyeuse Tubéreuse ist ein Duft für Menschen, die Wert legen auf besondere und seltene Parfums. Der Duft ist die aktuellste Kreation in der «Art et la Matière Collection», bei der aussergewöhnliche Inhaltsstoffe wie Tonka Impériale, Rose Barbare oder Cuir Beluga verwendet werden. ohne sein eigenes Licht unter den Scheffel zu stellen oder sich in seinem persön­ lichen Ausdruck zurückzunehmen. Eine anspruchsvolle Aufgabe, die Wasser bald mit der Entwicklung von Idylle, Habit Rouge l’Eau und Shalimar Parfum Initial sowie einer neuen Interpretation der berühmten Guerlinade, La Pe­tite Robe Noire, als neueste Düfte des Hauses erfüllte. Mit seinem aktuellsten Wurf «Joyeuse Tubé­ rose» hat Thierry Wasser ein Parfum geschaffen, welches eine besondere Magie ausstrahlt und Menschen beeindruckt, für die ein Parfum ein olfaktorisches Erlebnis darstellen soll. Seine Inspirationen bezieht Thierry Wasser aus seinen Reisen und vor allem aus der Natur.

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Der Meister Thierry Wasser gehört zu den grossen Talenten seines Genres. Seine Vorgänger hies­sen alle Guerlain. Er hingegen heisst Wasser. Doch da Begabung wichtiger ist als Blutsverwandtschaft, wurde Thierry Wasser 2008 dank seiner Persönlichkeit und seinem erstaunlichen Geruchssinn zur fünften Generation der Parfumeure des Hauses Guerlain auserkoren. JeanPaul Guerlain, der Ururenkel des Unternehmensgründers, war der letzte Eigen­ tümer und Chefparfumeur der Familie. Er vertraute Thierry Wasser sogar das streng geheim gehaltene, von Generation zu Generation weitergegebene FormelBuch an, welches er nur in die Finger eines sensiblen, raffinierten, eleganten und doch auch bodenständigen Genussmenschen übergeben wollte. In Thierry Wasser wurde ein naturverbundener Mann gefunden, der die Dinge wie ein einfacher Handwerker sieht, ganz ohne Protz und Prahlerei. Er wurde beauftragt, das Werk seiner berühmten Vorgänger fortzuführen,


Fotos: stocksy.com

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Ausblick


Ausblick

Die Themen der nächsten Ausgabe: Erste Frühlingsboten Pflege und Düfte wecken die Lebensgeister

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Kult im Kulm

Das Hotel des Jahres 2018 überzeugt mit Innovation und Stil s te nä ch e e i D gab A u s e int h e r sc M ä r z e M it t 1 8 ! 20

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