für sie madame, monsieur

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Für Sie No ° 27 / Herbst 2012

Für Sie Madame, Monsieur

Herbst-Make-up

Neue Farben, neue Pflege, neue Starprodukte Das kleine Schwarze

Und die passende Düfte dazu Originell entspannen

Hotel «Wunderbar» in Arbon





Inhalt

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Make-upTrends Herbst 2012

Moderner Charmeur

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Punkt für Punkt

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Inhalt 07 Impressum 11 Editorial 58 Ausblick

Blickfang 12 Rouge Rose, Best of Nude, X-Ray & Golden Jungle –

die Make-up-Trends im Herbst

20 Herbstnoten – Die neusten Damendüfte 21 Serge Lutens – Santal Majuscule 22 Moderner Charmeur – Duftnews für Ihn 24 Punkt für Punkt – der Siegeszug der Sommersprossen 34 Luna Rossa – Der neue Duft von Prada 37 Im Parfum-Test: Valentina Assoluto 38 Das kleine Schwarze ganz gross 44 Das tut der Haut gut – die neuen Pflegeprodukte 46 Ananné – Seren haben jetzt Saison 54 Liebeserklärung an den Lippenstift


Photographer: Thierry Mugler

THE T TH HE NE N NEW EW FRAGRANCE IINTENSE IN N

Erfahren Sie mehr 端ber unsere Parfums auf mugler.com


Inhalt

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Wunderbar anders!

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Das kleine Schwarze ganz gross

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Kanebos «George Clooney»

Lichtblick 30 Originell entspannen im Hotel «Wunderbar»

in Arbon

33 Gewinnen Sie ein Wochenende am Bodensee

im Hotel «Wunderbar»

Einblick 48 Gerhard Ressl, Kanebos «George Clooney»

Durchblick 18 Auslese – Die Must-haves für den Herbst

IMPRESSUM _ 7. Jahrgang, 4 Ausgaben pro Jahr _ Herausgeber Für Sie Madame, Monsieur, Gottfried-KellerStrasse 6, 9320 Arbon, Tel. 071 222 49 16, redaktion@fuersiemadame.ch, www.fuersiemadame.ch _ Auflage 20 000 Exemplare _ Redaktion Livia Baettig, Valeska Jansen, Roland Schäfli _ Insertion Rico Baettig _ Art DireCTion Tine Fleischer, Die Gestalter AG, St.Gallen _ Druck Ostschweiz Druck AG, Wittenbach _ Titelfoto NARS Erhältlich in ausgesuchten Fachge­­schäf­ten. Nachdruck auch auszugs­weise nur mit Quellenangabe gestattet.

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Inhalt


Ein sofortiger Lifting-Effekt – endlich zum Greifen nah! skin caviar liquid lift

Verwöhnen Sie Ihr Gesicht mit einem besonders luxuriösen Lifting-Effekt. Eine bisher unübertroffene Konzentration an Caviar-Extrakten unterstützt die natürlichen Wiederherstellungsprozesse der Haut. Schäden aus der Vergangenheit scheinen zu schwinden und der Hauterneuerungsprozess wird geschützt und angeregt. Das Ergebnis? Ihre Haut erscheint strahlender, straffer und fester mit einem fantastischen Aussehen… sofort!


Erleben Sie die neue Magie von Caviar

LAPRAIRIE.COM © 2012 LA PRAIRIE INC.


LAPRAIRIE.COM © 2012 LA PRAIRIE INC.

Das Phänomen von

Skin Caviar

Manche Dinge definieren eine Kategorie, andere übertreffen die Erwartungen bei Weitem. Wie der beste Champagner, das edelste Silber oder ein seltener Rubin ist auch Skin Caviar ein unvergleichliches Erlebnis, das neue kosmetische Massstäbe setzt. La Prairie geht jetzt noch einen Schritt weiter.


Editorial

geschmeidige Etwas auf meinem Handrücken spürte, war ich überrascht, wie sich die Konsistenz anfühlte. Und auf der Haut geschah fast Wunderliches. Kaum aufgetragen, boostet «Skin Caviar Liquid Lift» das Gesicht und das Dekolleté. Innert Sekunden bekommt der Teint eine frische Ausstrahlung, und Falten werden sofort sichtlich gemindert. Bei meinem Mann löste das neue La Prairie-Produkt ebenfalls viel Begeisterung aus. Ihn fragten die Leute sogar, ob er sich eine «Verjüngung» gegönnt hätte… Es ist immer wieder ein schönes Gefühl zu wissen, dass die Wirkung der Kosmetik hält, was sie verspricht – auch wenn es manchmal Wenn im Sommer der Skeptiker gibt, die das Gegenteil behaupPostbote an der Tür ten! klingelt, dann ist es auf der Redaktion fast wie In dieser Ausgabe haben wir wieder alle an Weihnachten! Kos- Produkte herausgepickt, die den Herbst metikhäuser schicken prägen. Darunter neue Düfte, herrliche nämlich gerne vorab in Make-up-Farben und selbstverständlich Päckchen einige ihrer Pflege, die eben hält, was sie verspricht! Key-Produkte, damit sie hautnah erlebt werden Bestimmt finden auch Sie in ihrer Fachparkönnen. So hatte unser fümerie ein neues Herbst-LieblingsproTeam ausgiebig Gelegenheit, die News zu dukt. Egal, welches Produkt Ihnen ausgetesten. Und dabei gab es sofort tiefe gangen ist, oder ob Sie einen neuen Input Freundschaften! Lektorin Andrea Lang brauchen, lassen Sie sich bei Ihren Speziaverliebte sich auf Anhieb in die «Golden listen beraten. Dabei darf man auch ruhig Jungle»-Augenpalette von Dior, und ich mit einem «Müsterli» im Gepäck nach zum Beispiel kann fast nicht mehr ohne Hause gehen und es in Ruhe ausprobieren. die «Skin Caviar Liquid Lift»-Lotion von La Prairie leben. Eine aufmerksame Lektüre und viele gemütliche Herbstmomente wünscht Ihnen Zur Lancierung dieses Produkts verschickte die PR-Abteilung nicht nur ein Livia Baettig Pröbchen, sondern veranstaltete eine noble Präsentation mit Häppchen (mit und ohne Kaviar). Nichts schien zuviel, um der Schar von Beauty-Journalisten Appetit auf die neue Erfindung zu machen. Schliesslich ging es bei dieser Vorpremiere um eine Innovation, auf welche das Schweizer Kosmetiklabel besonders stolz ist. Als ich zum ersten Mal dieses luftige,

Liebe Leserin, lieber Leser

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Make-up-Trends

Rouge-Rose, Best of Nude, X-Ray & Golden Jungle Von dezent bis crazy – von farbig bis golden! Beim Herbst- /Winter-Make-up dürfen Sie diese Saison mutig sein . Kräftige Farben auf Augenlidern, Fingernägeln und den Lippen läuten die kühle Jahreszeit ein. Was aber immer dabei sein muss, egal in welcher Stadt oder in welchem Land man auch ist: Lidschatten und Mascara! Hauptsache, die Augen fallen dunkel und grosszügig aus! Text L ivia B aettig


Make-up-Trends

Rouge-Rose Weiblichkeit kennt keine Grenzen! Engelsrosa und Höllenrot heissen die neuen Herbstfarben, die sich auf Lippen, Wangen und natürlich auf den Fingernägeln besonders gut machen. Die Farben müssen dabei nicht alle abgestimmt vom selben Kosmetik­ label sein – Kombinieren und modellieren ist gefragt!

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2 6 3 7 1 _ GUERLAIN Als purer Gloss zu verwenden oder als Finish über dem Lippenstift: KissKiss-Gloss «Grenade In!». 2 _ CHANEL Lippenstift «Rouge Coco Shine» in zartem Rosé. 3 _ GUERLAIN Schattieren, färben oder modellieren: Mit dem neuen Blush-Duo «Rose aux Joues, Pink Punk» Emotionen zaubern. 4 _ SHISEIDO _ Highlighter fürs Gesicht im Rosenlook. 5 _ CHANEL Hingucker-Nagellack «Suspicious» entfaltet die Weiblichkeit der Fuchsie. 6 _ LANCÔME Blush-Highlighter «Moonlight Rose» ist so weich wie ein Marshmallow auf der Haut und hinterlässt einen Hauch von perlmuttfarbenem Schimmer. 7 _ SHISEIDO «Lacquer Rouge», poliert die Lippen auf Hochglanz, inspiriert durch die traditionelle Kunst japanischer Lackarbeit, erhältlich in 8 verschiedenen Farben, hier «Drama».


Make-up-Trends

Best of Nude Bei diesem Look steht Transparenz und Ausstrahlung im Vordergrund, was aber nicht heisst, dass es dafür keine Schminkprodukte braucht! Ein schönes Nude-Make-up ist weit mehr als ein Makeup in Beige. Es ist ein Look, der das Gesicht verführerisch elfenhaft in Szene setzt.

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1 _ SISLEY Phyto-Lip Gloss «Nude» mit schützenden und pflegenden Aktivstoffen für einen 3-D-Effekt. 2 _ GUERLAIN KissKiss Gloss «Sable Show», macht die Lippen so glänzend, dass man meint, sie wären nass. 3 _ NARS Der Stift «Undress Me» in äusserst dezentem Rosa kann für die Lippen, aber auch als Augenschimmer benutzt werden. 4 _ CHANEL «Ombre Essentielle» in der Farbe «Complice», ein zarter, sehr natürlicher Pfirsichton, glättet das Lid auf erstaunliche Weise. 5 _ DIOR Mit «Nude»-Foundation arbeiten auch Make-up-Künstler, denn es schmilzt perfekt und korrigiert, ohne das natürliche Hautbild zu überdecken. 6 _ CLINIQUE Ölfreie «BB Cream», deren Tönung sich optimal dem eigenen Hautton anpasst, kaschiert Linien und Fältchen. 7 _ SHISEIDO Vergrösserte Poren werden weniger sichtbar mit dem Makeup «Radiant Lifting Foundation», es festigt die Haut und minimiert Fältchen. 8 _ DIOR Der «Fluid-Pinsel» ermöglicht das Auftragen einer ultradünnen Schicht auf der Haut.


Make-up Trends

X-Ray Ein makelloser, natürlicher Teint ist Voraussetzung! Denn: Je deftiger die Farben, desto gepflegter und ebenmässiger muss die Haut sein. Die Augen sind der Eyecatcher bei diesem Look und dürfen so richtig in Szene gesetzt werden, à la Smoky Eyes, nur mit herbstlicheren Farben!

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1 _ REVLON «Photo Ready 3D Volume Mascara» betont die Wimpern mit intensiv glänzender Farbe ohne zu verkleben. 2 _ CHANEL «Rouge Coco», Eleganz und Mysterium, Lippenstift in einem Braun, das durch einen Hauch Violett belebt wird. 3 _ CHANEL Wasserfester Kajal «Silver Light» zaubert tolle Effekte im inneren Augenwinkel oder am Wimpernkranz. 4 _ NARS «High Society»-Lidschattenpalette in den aristokratischen Farben Lavendel, Wald und Amethyst. 5 _ CHANEL Das hell schimmernde Grau des Lidschattens «Ombre Essentielle» öffnet den Blick und verstärkt den Ausdruck dunkler Lidschattennuancen. 6 _ CLINIQUE Speziell für die ultradünnen, feinen Härchen des unteren Wimpernkranzes: «Bottom Lash Mascara». 7 _ SISLEY Maximale Leuchtkraft mit dem Lipgloss «Rose», polstert auf und erfrischt die Lippen. 8 _ LANCÔME Die Mascara «Hypnôse Star» zaubert einen hollywoodreifen Wimpernschwung.


Make-up-Trends

Golden Jungle Dieser Look verkörpert den Luxus des Grossstadtdschungels. Die passenden Make-up-Utensilien sind dabei immer mit einem Schuss Gold versetzt. Die Lidschattenfarben können noch mehr zum Leuchten gebracht werden, indem man sie mit einem Lidstrich im Stil der Fifties betont.

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1 _ SISLEY Zartes, hautpflegendes Rouge «Phyto-Blush éclat» mit Antiradikalen und schützenden Hagebutten- und Ingwerextrakten. 2 _ SISLEY «Instant Perfect», eine glättende, mattierende Pflege mit sofortiger hautverfeinernder Wirkung, perfekt für unters Make-up. 3 _ CHANEL Schönheitsaccessoire für jeden Tag: Lippenstift «Rouge Coco Shine» transparentes Beige mit etwas Gold. 4 _GUERLAIN Der Lipliner, der immer passt: «Bois des Indes», ein nude-beige Ton. 5 _ DIOR Nagellack «Golden Era» aus der Kollektion «Golden Jungle». 6 _ NARS Die Farbe dieses Lippenstifts «Autumn Leaves» ist so intensiv wie das Herbstlaub der Bäume. 7 _ DIOR Das glamouröse Dior-Statement für diese «Golden Jungle»-Palette mit Leopardenfarben für das Augenlid und einem Nude-Gloss für die Lippen.


A Scent for a New Day


Durchblick

Auslese Es stürmt, es regnet. Wie verlockend wäre es, sich jetzt gemütlich aufs Sofa zu legen. Doch wir trotzen dem Wetter und spazieren durch die Herbstlandschaft. Unsere Belohnung: gute Laune und ein rosiger Teint.

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Ausgewählt von T ine F leische r *

rettungsschirm Kein Wässerchen kann uns mehr trüben mit dem edlen Schirm mit TaubenMuster von LONDON UNDERCOVER als Begleiter. Um 180 CHF, über londonundercover.co.uk. schirmherr Ein Eye­c atcher für Ihr Entrée: der originelle Schirmständer mit Gold­ r and aus dem Hause FORNASETTI. Über farfetch.com, ca. 950 CHF

Halali! Passend zur Jagdsaison: diese Clutch von LOULOUBELLE trägt man, indem man die Hand unter dem Hirschgeweih hindurchschiebt. Circa 460 CHF, über luxfix.com

* Tine Fleischer schreibt auch auf ihrem Blog INATTENDU über Mode, Design und Interior. http://inattendu.tumblr.com


Durchblick

pudelwohl Darüber freut sich nicht nur der Vierbeiner, sondern auch Herrchens Nase: Eine gründliche Fellpflege mit der milden Teebaum­öl-Pflege­­ serie von BAILEYS. Shampoo und Conditioner, je circa 12 CHF, über thecollector.com

enchanté Der Seiden­ schal «Boudoir» von DOMINIQUE MOSLEY mit keck-orange-violettem Muster darf sich uns doch gerne an den Hals werfen. Circa 210 CHF, über lux-fix.com.

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Landadel Schöngeister, denen die übliche, poppige Out­ door­b ekleidung ein Dorn im Auge ist, dürften an den handgenähten Regen­­m änteln des schwedi­s chen Labels STUT­­ TER­H EIM ihre wahre Freude haben. Über stutterheim.se, ca 670 CHF.

Perfekte tarnung Doch, doch DAS ist ein Gummistiefel! Getarnt als Moto Boot mit Schleifen-Detail, von RED VALENTINO. Über farfetch.com, circa 130 CHF.


Blickfang

Der Herbst ist da und mit ihm viele neue Duftkreationen für die kühlere Jahreszeit. Fällt es Ihnen schwer, sich vom Sommer zu verabschieden? Dann fangen Sie ihn nochmals ein, einfach mit herbstlichen Zutaten.

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Herbstnoten

1 _ DSQUARED2 «She Wood» duftet holzig, aber trotzdem nicht herb. 2 _ ISSEY MIYAKE Eine Kreuzung zwischen Birne und Apfel: «Pleats Please», frische Pfingstrosen unterstreichen die Weiblichkeit der Komposition. 3 _ LANCÔME Ein Duft, ein Statement: «La vie est belle», die Hauptrolle dabei spielt die Irisblüte. 4 _ KENZO Die Schmetterlinge tanzen: «Madly Kenzo», ein frischer, trotzdem orientalisch angehauchter Duft, der lange haftet. 5 _ DIOR «J’Adore L’Absolu» – der Klassiker schlechthin! Die Intensität eines Blütenbouquets, intensiviert durch das Absolu der Blüten, üppig-sinnlich. 6 _ BURBERRY Nach dem Ersterfolg von «Body» kommt nun eine neue, leichtere Version des elegantfemininen Dufts auf den Markt, erinnert an frischen Apfel. 7 _ PACO RABANNE Ein exzentrischer Duft in glamouröser Erscheinung: «Absolutely Gold».


Blickfang

Santal Majuscule Der französische Duft-Créateur, Fotograf und Stylist Serge Lutens kokettiert für den Duftherbst der Haute Parfumerie mit holzigen, orientalischen Noten. Sein neuestes Werk «Santal Majuscule» hat er zudem mit Essenzen aus türkischer Rose angereichert. Wie das wohl riecht? Süss und reich ist die Antwort von Serge Lutens dazu! Der

Zauber dieser überaus stark duftenden Wildrose entfaltet zusammen mit den anderen olfaktorischen Zutaten wie Sandelholz und Kakao einen opulenten Schmuck. Passend zu seiner Inspiration hat er dem Duft ein Märchen gewidmet, welches er selber geschrieben hat.

«Parfum ist immer eine Stimulation des Geistes. Meine Düfte sind für Frauen und Männer geschaffen. Ob ein Parfum weiblich oder männlich wirkt, hängt vor allem davon ab, wer den Duft trägt. In Gegenwart von Weiblichkeit wird ein Parfum weiblich und umgekehrt. So passen Holzessenzen und Leder genauso zu einer Frau wie zu einem Mann, und dezent aufgetragener Duft türkischer Rosen können Männer genauso gut tragen wie eine Frau!»

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Serge Lutens:


Blickfang

Nicolas Cazalé ist der neue KENZO-Mann. Der Schauspieler und Regisseur liebt sportliche Düfte und ganz besonders die neue Kreation «Homme Sport» mit Minze und Grapefruit-Aromen.

Foto: Kenzo

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Moderner Charmeur


Blickfang

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1 _ ACQUA DI PARMA Das charaktervolle Eau de Cologne «Oud» ist eine Mischung zwischen italienischer Frische und einer orientalischen Kostbarkeit. 2 _ EIGHT & BOB Ein auserlesener, seltener Herrenduft hinter dem eine grosse Geschichte steht, auch John F. Kennedy war davon fasziniert. 3 _ KENZO «Homme Sport» beginnt mit einem Minze-Grapefruit-Duo. Als Basis sorgen hochwertige Hölzer für Basis und Dichte. 4 _ ARAMIS Der Unisex-Duft «Perfume Calligraphy» gefällt vor allem arabischen Kunden und verzaubert mit Zitrone und Zimt. 5 _ COMME DES GARÇONS «Amazingreen» ist eine Explosion grüner Energie, eine Anspielung auf die berauschende Üppigkeit der Natur, eine spannende Verbindung aus grünen Noten und Schiesspulver.


Anouk


Blickfang

Die Herbstkataloge flattern ins Haus. Versandmode genauso wie Möbelprospekte. Diverse Inszenierungen spielen mit dem Country-Feeling. So zum Beispiel auch jene von Möbel Pfister: Eine natürliche Schönheit mit Karogummi­ stiefeln, offenem Haar und Sommersprossen sitzt in einem ledernen Clubsessel unter einem Baum. Britischer Landadel ist auch bei Tommy Hilfiger angesagt. Auf dem Gruppenbild posieren Models mit zarten Sommersprossen. Text  livia baettig Fotos  r eto caduff

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Punkt für Punkt


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Blickfang

Nikia

«Wer die mittlerweile begehrten Sommersprossen trägt, hat einen extrem charakterstarken Ausdruck im Gesicht – eine Mischung zwischen Schalk und nobler Raffinesse.»


Hayley


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Blickfang

Sommersprossen haben immer Saison. Im Sommer sind sie meist intensiver, im Winter verblassen sie etwas. Aber im Gegensatz zu früher sind «Märzenspriggeli» wieder sehr gefragt. Kürzlich gewann sogar eine exotische Rothaarige mit unzähligen Pünktli im Gesicht und auf dem Dekolleté den Titel «Ireland’s Next Top Model». Zurück zur Natur und damit wieder zurück zu sich selbst. Diesen Trend stellt Fotograf und Künstler Reto Caduff fest, der abwechslungsweise in der Schweiz und in Los Angeles lebt. Er habe oft mit Agenturen zu tun, welche die Fotos der hübschesten Model-Frauen nachträglich mit dem Photoshop bearbeiten. «Jedes kleine Etwas auf der Haut muss noch retouchiert werden, damit der Teint makellos erscheint», erzählt er und hält fest: «Dabei sind doch richtige Typen, egal ob mit Zahnlücke, Stupsnase oder eben Sommersprossen, gerade superinteressant.» Aus dieser Überzeugung heraus entschied sich Reto Caduff vor drei Jahren dazu, einen Bildband zu kreieren, der Porträtfotos von sommersprossigen Beauties aus aller Welt zeigt. eine laune der natur Meistens sind Menschen mit rötlichen Haaren «gesegnet» mit Sommersprossen. Egal, ob früher oder heute – sie waren schon immer ein Hingucker. Das zeigt sich bereits in der Geschichte. Besonders dunkelhaarige Völker wie die Gallier und Römer waren fasziniert von den blonden und roten Zöpfen ihrer germanischen und keltischen Gefangenen. Sie zwangen sie, die Haarpracht abzuschneiden, um sich selbst daraus Perücken zu fertigen. Einen echten Rotschopf von Natur aus tragen nur ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung. Die meisten davon leben in Schottland, Irland und Wales. Bei vielen dieser Nordländer zieren einige bis ganz viele neckische «Märzentupfen» das Gesicht und den Körper. Zwingend ein­ hergehen mit roten Haaren müssen die

«Spriggeli» aber nicht. Das Phänomen kommt auch bei Brünetten, Afroamerikanern und Koreanern vor. Verantwortlich für diesen Schmuck ist ein Gen-Defekt, welcher die Verteilung der Pigmente in der Haut fehlsteuert. Die Zellen in den Sommersprossen bilden mehr Melanin als die übrige Haut und kommen dadurch zum Vorschein, was meist Kinder gar nicht schätzen. Reto Caduff kennt das nur allzu gut. Viele seiner Models haben ihm erzählt, wie lästig es war, als Kind mit Sommersprossen durch die Welt zu laufen. «Sie wurden gehänselt und waren teilweise sogar Aussenseiter», so Caduff. Aber dadurch seien sie auch stärker und selbstbewusster geworden, richtige Typen, die ihren Look irgendwann lieben gelernt haben. einzigartig Auf der Suche nach geeigneten Models hat Reto Caduff diverse Werbeagen­turen abgeklappert. Die meisten in Los Angeles,

Reto Caduff Seine Leidenschaft ist das Visuelle. Nach seiner Schriftsetzerlehre zog es den im Aargau aufgewachsenen Zürcher in die Medien, wie etwa zu DRS 3 oder der Nachrichtensendung 10 vor 10. Ausschliesslich in der Schweiz zu fotografieren und Filme zu produzieren wurde ihm aber schnell zu eng. Deshalb hat er sich zwei Lebensmittelpunkte geschaffen, einen in der Schweiz, in Filzbach (GL), und einen in Los Angeles. Nach seinem erfolgreichen ersten Bildband «Freckles» plant er nun ein zweites Werk, ebenfalls mit einem überraschenden Fokus auf die Fashion- und Beauty-Welt.


Blickfang

manche auch in der Schweiz. Frauen mit Sommersprossen sind offenbar in den Karteien eher selten vorhanden. «Aber plötzlich kam eine Dynamik auf», schwärmt Reto Caduff. «Ich bekam immer mehr Angebote und Hinweise, wer noch Sommer­spros­sen im Gesicht trägt und deshalb auch ein Testimonial für mein Werk sein könnte.» Bei den fast 100 Damen, welche dann vor seiner Kamera posierten, machte der Fotokünstler eine ganz besondere Entdeckung: «Wer die mittlerweile begehrten Sommersprossen trägt, hat einen extrem charakterstarken

Ausdruck im Gesicht – eine Mischung zwischen Schalk und nobler Raffinesse.» Seine Hommage an die Sommersprossen ist ein Erfolg. In der Schweiz ist das Buch «Freckles» schon seit dem Sommer auf dem Markt. In L.A wird es im Herbst in die Geschäfte kommen. Wenn das Thema in Amerika ebenso auf Interesse stösst wie in der Schweiz, sind die Bücher bald begehrte Sammlerobjekte. Hierzulande sind noch einige wenige Exemplare erhältlich. Wer keines mehr erwischt, erfreut sich einfach der seltenen Schönheiten, die einem im lebendigen Alltag begegnen!

Corinne Tschan, Education Managerin Bobbi Brown Switzerland

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«Akzeptieren Sie Ihre Sommersprossen! Sie sind etwas ganz Besonderes und sollten auf keinen Fall mit dickem Make-up zugeschminkt werden. Wenn man einen Concealer benutzt, wählt man am besten einen Gelbton, eine Nuance heller als die Haut. Eine natürliche Foundation ist ideal, um Unreinheiten und Rötungen abzudecken. Diese sollte aber zu den Sommer­ sprossen passen, welche eine oder zwei Nuancen dunkler sind als die Haut. Decken Sie nicht das gesamte Gesicht ab, nur die Rötungen. Sonst lieber eine getönte Tagescreme verwenden. Diese gleicht aus, lässt die Sommersprossen aber trotzdem durchschimmern. Schöne Rougetöne in Gelbbraun, Koralle oder Rosa zaubern ein Strahlen auf das Gesicht.»

BOBBI BROWN Concealer Kit bestehend aus Tinted Moisturizer SPF 15, auch «Oil Free» erhältlich; Foundation Stick, super, um stellenweise abzu­ decken und Rouge Nectar, Nude Peach, Nude Pink.


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Lichtblick

Wunderbar anders! Wunderbar sonderbar! Text  livia baettig Fotos  T O B I A S K E L L E R und U R S A N D E R E G G


Lichtblick

«Wunderbar». So heisst das schmucke Hotel mit Bar und Restaurant, das im thurgauischen Arbon inmitten alter Parkbäume liegt. Noch bis vor ein paar Jahren haben in diesen Räumlichkeiten 1500 fleissige Männer und Frauen des einstigen Weltkonzerns «Saurer» ihre Mittags- oder Kaffeepause verbracht. Was diese alte Kantine für ein Potenzial hat, haben die jetzigen Gastgeberinnen der «Wunderbar», Eva Maron und Simone Siegmann, auf den ersten Blick erkannt und angepackt; das Hotel von Null auf aufgebaut! Mit ausgeklügelten Gastro- und Gestaltungsideen zauberten sie aus dem mit Brombeeren überwachsenen Areal ein idylli-

sches Kleinod, das wunderbar unverwechselbar am Ufer des Bodensees strahlt.

Shabby Chic Der Stil der «Wunderbar» ist eigen. «Am ehesten trifft wohl der Stil «Shabby Chic» auf unser Ambiente zu», findet Eva Maron. Ein Mix aus Gebrauchtem, Neuem, Flohmarkttrouvaillen und Selbstgemachtem, wie zum Beispiel der Tischfussballtisch aus Tannenholz. Überall gibt es Originelles zu entdecken, das im Andenken

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An der hohen Tanne hängt ein Vogelhaus. Ein gros­ser, silberner Löffel ziert als Kunstobjekt den Sitzplatz. Zwei Langohrhasen grasen friedlich im Garten des Hotels. «Sie gehören zum Betrieb», schmunzelt Eva Maron gut gelaunt und serviert mit rassigem Schritt zwei Cappuccinos, deren Milchschaumhaube aussieht wie der verschneite Säntis. Maron hat übrigens keine klassische Ausbildung in der Hotellerie oder im Service absolviert. Sie ist ausgebildete Theater- und Film­schau­ ­spielerin. Ihre grösste Rolle hatte Eva Maron in der RTL-Serie «Die Wache». Dort spielte sie in über 100 Folgen die Oberwachtmeisterin «Jasmin Lö­we», eine taffe, rassige Polizistin. Taff und rassig ist sie auf jeden Fall geblieben, auch wenn die TV-Auftritte schon manche Jahre zurückliegen. Ihre Leidenschaft gilt nun dem eigenen Hotelbetrieb, der «Wunderbar».


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Lichtblick

an die «Sau­ rer»-Ver­ gangenheit in die neue Ära gerettet wurde. Ins Auge sticht einem sofort die Installation der Garderobe, an der weisse, ausgebeulte «Über­ gwändli» baumeln. Es scheint, als hätten die Schichtarbeiter soeben Feierabend gemacht und ihren Overall an einem Bügel aufgehängt. So witzig wie das Restaurant sind auch die neun Doppelzimmer. Sie heis­ sen etwa «Spätsommer», «Blütenstaub», «Philosoph» oder «Flosse». Jedes steht unter einem eigenen Motto. Abenteuerliche Kuschelromantiker oder auch mutige Kinder sollten unbedingt in einer der Traumröhren nächtigen. Im Innern der zehn Tonnen schweren Betonröhren befindet sich ein komfortables Doppelbett, an dessen Kopfende ein lustiges Guckloch den Blick in den Garten freigibt. GuteNacht-Geschichten Wenn dieses alte Gemäuer reden könnte, hätte es wohl viel zu erzählen. Aber diese Aufgabe übernimmt auf Wunsch Gast­geberin Eva Maron. Sie ist Meisterin im Geschichtenerzählen und setzt dabei gezielt ihre Fähigkeiten als Schauspielerin ein. Auf Wunsch kann man sie aufs Zimmer bestellen und sich eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen lassen. «Zurück in die Kindheit!», sprudelt es nur so aus Eva Maron heraus. Sie hebt dabei eine Augenbraue: «Welche Märchen oder Anekdoten ich erzähle, hängt von den Gästen ab. Ich entscheide spontan, was passen könnte, es sei denn, meine Zuhörer haben einen bestimmten Wunsch …». – «Dann erscheinen Sie im Pyjama mit einer Kerze in der Hand?» – «Ja klar, nur so fägät’s!» Von Hungergefühlen und anderen Gelüsten Die «Wunderbar» geht mit den Jahreszeiten. Was die hiesige Natur bringt, kommt auf den Tisch. Im

Herbst gibt es aber keine «Metzgete» und auch keine Wildwochen. Dafür findet man auf der Menükarte saisongerechte Suppen oder gehaltvolle Eintöpfe mit Linsen, wahlweise vegetarisch oder mit zünftigem Speck. Ein Hit ist auch das «Wurstbräteln». Ganz einfach, so wie früher. Eigens dafür konzipierte Heugabeln kann man inklusive Cervelat an der Kasse beziehen. Auf der Holzterrasse mit Blick auf den Bodensee hält der hungrige Gast dann selbst sein Abendessen übers Feuer. Aus der Küche locken auch knackige Salate, verschiedene Brotaufstriche, selbstgebackene Kuchen und natürlich ein ausgesuchtes, aber nicht allzu grosses Weinsortiment. Wellness made by Nature Wenn im Herbst die gesamte farbige Blätterpracht von den Bäumen fällt, ist es am Seeufer bei der «Wunderbar» besonders malerisch. Eva Maron: «Viel Laub stammt dabei von den beiden mächtigen Linden am Eingang. Wir unterstehen uns Hotel Wunderbar Weitegasse 8 aber, alles sofort einzu9320 Arbon sammeln, sondern las- T +41 (0)71 440 05 05 sen die Blätter noch so welcome@hotel-wunderbar.ch lange auf dem Kiesbo- www.hotel-wunderbar.ch den liegen, bis sie nichts mehr von ihrem Zauber hergeben. So lange genies­ sen wir das Naturschauspiel und waten durch das Blättermeer.» Entspannung und Erlebnis bieten auch die vielen Fahrradwege dem Bodensee entlang. Entweder man mietet sich ein Segelboot oder ein Pedalo, geht zum Sundari-Yoga oder, oder, oder... Wer Lust darauf hat, die Seele baumeln zu lassen, alleine, zu zweit oder mit der ganzen Familie, hat mit dem Hotel «Wunderbar» einen Geheimtipp zur Hand. Es muss ja nicht immer ein Wellness-Schlösschen sein – oder?


Lichtblick

Wir verlosen ein Wochenende für zwei Personen mit «Zmorge», «Znacht» und persönlicher «Guet-Nacht-Gschicht» im Hotel «Wunderbar»

Einsendesch luss: 1. November 2012

1. Wo befindet sich das Hotel «Wunderbar»? Amriswil Arbon Romanshorn

... geben Sie Ihren Namen und Ihre Adresse an Name Adresse

2. Wie sagte man früher dem Lippenstift auch noch? Hülsensusi Stylo d’Amour Leuchtstift Telefon 3. Zu welcher Marke gehört das Produkt «Skin Caviar Liquid Lift»? La Prairie Kanebo Nuxe

E-Mail

... und senden Sie den Talon in einem frankierten Umschlag an: Teilnahmebedingungen Zur Teilnahme am «Für Sie Madame, Mon­ sieur» - Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle Mitarbeiter des «Für Sie Madame, Monsieur» und deren Familienangehörige. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise können nicht bar ausbezahlt werden. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktion «Für Sie Madame, Monsieur» c/o Baettig Gottfried-Keller-Strasse 6 9320 Arbon

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Beantworten Sie einfach folgende Fragen,

Gewinnen Sie eine originelle Übernachtung für zwei Personen in einem der neun Doppelzimmer. Am Tag geniessen Sie die Region um den Bodensee. Am Abend dann erwartet Sie ein saisonales Nachtessen nach Ihrer Wahl. Bei einem Schlummertrunk unter einer warmen Kuscheldecke lassen Sie den Abend ausklingen. Als kleines Highlight vor dem Schlafengehen gibt es eine Gutenacht-Geschichte, erzählt von Gastgeberin und Schauspielerin Eva Maron. Am nächsten Morgen stärken Sie sich mit einem gesunden, frischen Frühstück mit duftendem italienischen Kaffee.


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Die Segel sind gesetzt!

Text  livia baettig


Blickfang

Segeln ist sexy! Es braucht dafür Leidenschaft, Stärke und Köpfchen! Das alles darf sich Patrizio Bertelli, (nicht zu verwechseln mit dem Schweizer Alinghi-Topsegler Ernesto Bertarelli), Ehemann von Miuccia Prada, auf die Fahne schreiben. Er engagiert sich seit 1997 für den Segelsport. Seine Yacht «Luna Rossa» nahm 2000, 2003 und 2007 am America’s Cup teil. Dieser spannungsgeladene Wettkampf und die Ästhetik der Boote haben Prada dazu inspiriert, einen neuen Herrenduft zu kreieren, der die Freude an Innovation und die Lust am Sport zum Ausdruck bringt.

AUSGEKLÜGELT Was wie ein Gedicht klingt, ist ein liebliches Duftspiel für die Nase. Da die Kreation nicht nur aus synthetischen, sondern auch aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht, ergibt sich eine faszinierend dynamische Verbindung. Der Flakon und das Design der Verpackung spiegeln das Zusammenspiel von Natur und Technologie, menschlicher Emotion und Stärke wider. Das gute Stück stammt aus der Feder des Schweiz-Amerikaners Yves Behar, der zu den weltweit führenden Industriedesignern gehört. Er hat die Eleganz der Extremsegelboote auf sich wirken lassen und voilà: Entstanden ist ein mit Metall ummantelter Flakon, der nur schon optisch Lust auf die sportliche Meeresbrise macht. Und das Beste daran: Ob man segeln kann oder nicht – der Duft steht Mann in jedem Fall!

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SPORTLICHE FRISCHE «Luna Rossa» ist die Namensgeberin der neuen Prada-Kreation. So frisch wie der Wind, den man sich zum Segeln wünscht, duftet auch das Parfum. Zuerst strömt eine Welle aromatischer Frische durch die Luft. Es ist sinnlicher Lavendel, der ein zentrales Element in dieser Duftkomposition bildet. Dann kommt Bitterorangenessenz ins Spiel,

gefolgt von aromatischem Muskatellersalbei und Pfefferminze. Eine holzig-ambrige Signatur verleiht «Luna Rossa» eine zeitlose Raffinesse.


Dior definiert das Gefühl einer sich ungeschminkt anfühlenden Haut neu. Noch natürlicher, frischer und strahlender bei allen Lichtverhältnissen. Professionelle Farben die die Haut strahlen lassen passen sich jeder Gesichtsfarbe individuell an, für eine natürliche Deckkraft passend zu jedem Hautton. Aktive Pflege-Inhaltsstoffe, 100% natürlichen Ursprungs sorgen für eine noch schönere und strahlendere Haut Tag für Tag.


Blickfang

Im Test

Valentina Assoluto Valentino

Testerin claudia casanova Illustration D ominik junke r

Der Look Wieder einmal ein Sammlerobjekt! Ein wunderschöner, klassischer Flakon. Eine kunstvolle Rose ziert ihn, welche die Marke Valentino symbolisiert. Langsam wird es eng in meinem Badezimmer!

Der Duft

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Als beeindruckend und sinnlich empfinde ich diese Mischung. In mir wird die Lust auf die neue Herbstgarderobe geweckt. Der Duft passt bestens zu den aktuellen Kreationen, die im Sinne des Designers sehr weiblich, fast klassisch und von der Haute Couture inspiriert sind.

die reaktionen Ich habe den Duft in Chicago getestet. Schon nach kurzer Zeit spricht mich in einem sehr exklusiven Lokal mit hoher Promidichte der Geschäftsinhaber an: «You smell lovely!» Sofort hake ich nach: «Wie denn?» Er meint: «Very chic, very Und das steckt drin European.» Oha! In diesem Fall haben wir Bergamotte eröffnet das Dufterlebnis. Weisse Trüffel und es also mit einem Duft mit einen hohem fruchtige Pfirsichnoten doppeln betörend nach. Im Herzen Flirtfaktor zu tun! erklingen Jasmin, Tuberose und ein Hauch von Vanille. Die Basisnote paart Chyprenoten von Eichenmoos mit Zeder und Patschuli.

FAZIT Es reichen nur ein paar Spritzer, und man fühlt sich duftmässig sofort wie eine «Diva Assoluta».

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Das kleine Schwarze ganz gross Text  r oland sch ä fli Foto gett y images



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Wir haben sie alle gesehen: Audrey Hepburn im kleinen Schwarzen, wie sie im Morgengrauen nach einer langen Nacht – aber noch taufrisch – einen Schaufensterbummel bei Tiffany’s macht. Spätestens nach diesem Auftritt war klar, wie das klassische Abendkleid auszusehen hat. Nur: Wir wussten nie, wie eine Frau dabei duften soll. Das holt Guerlain nun nach.

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Thierry, der Kreateur von Guerlain, ein wahrer Alchimist des Duftlabors, hat kultiviert, wonach es jetzt in allen Parfümerien der Welt riecht: «La petite Robe noire». Ein Duft also, der benannt ist nach dem gleichnamigen kleinen schwarzen Kleid mit demselben geradlinigen Grundmuster. Kühn, aber schlicht besteht es aus den drei Komponenten Süssholz, Patschuli und Rose. Damit setzt Guerlain einer Ikone die Krone auf, jenem kurzen Kleid, das «eine Art Uniform für alle Frauen mit Geschmack» ist, wie Coco Chanel sich so treffend ausdrückte. Sie hat dem Kleidchen 1926 zur Popularität verholfen, als sie in der «Vogue» darin abgebildet wurde. Karl Lagerfeld hat zwar seine Zweifel an Chanels Urheberschaft: Kleine schwarze Kleider tauchten nämlich schon 1918 auf, und zwar als Kleidung trauernder Kriegswitwen. Wer letztlich die ursprüngliche Designerin war, bleibt wohl ein Geheimnis.

1 _ GUERLAIN « ‹La Petite Robe Noire› hüllt den Körper in ein durchsichtiges Kleid aus edlen Duftstoffen» so Thierry Wasser, Parfumeur von Guerlain. Es duftet nach Früchten, Süssholz, Patchouli, rauchigem Tee und Vanille.

Ein Hauch des Geheimnisvollen umgab ja stets auch die Trägerinnen des minimalistischen Kleids. Tatsächlich galten sie sogar als frivol. Das schlichte, aber schicke Kleid transportiert nämlich bis heute die eine Botschaft: Schaut her, ich bin nicht schüchtern, ich bin sogar sexuell erfahren! Kein Wunder, dass das knielange Schwarze noch immer auf der Shoppingliste vor allem junger Mädchen steht, die nicht abwarten können, sich mit dem Nimbus der Femme fatale zu umgeben. Der Grund für diese Assoziation geht wiederum auf den Ursprung zurück, den Lagerfeld festgestellt hat: Wer in der Nachkriegszeit Schwarz trug, trauerte um


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den Ehemann, war also verheiratet gewesen, hatte somit die Unschuld schon verloren. Coco Chanel löste seinerzeit geteilte Reaktionen aus: Konservative Denker brachten das kleine Schwarze nämlich genau damit in Verbindung, was heute noch manche Trägerin signalisieren möchte: Ich suche nach einem (neuen) Mann! Was für ein Glück, dass sich mutige Frauen immer wieder über altmodische Denkweisen hinwegsetzen. Wallis Warfield Simpson, die 1936 immerhin den britischen König Edward VIII. zum Thronverzicht anstiftete, prägte den Ausspruch: «Wenn ein kleines Schwarzes passt, gibt es nichts, was man sonst noch tragen könnte.» Und der Spatz von Paris, Edith Piaf, war praktisch in gar nichts anderem anzutreffen als im schwarzen Fummel.

Ein Kleid wie ein Signal also. Guerlain will diesen Aussagewunsch nun mit der passenden Duftnote noch verstärken. Wer «La Petite Robe Noire» einatmet, der schmeckt einen «schwindelerregenden Cocktail aus den Lieblingsduftstoffen des Begründers des Guerlain-Imperiums, der mit Vorliebe Tonkabohne, Vanille, Iris und Patchuli verwen-

2 _ PRADA Umschlungen von einem pinkfarbenen Armband posiert die Spezialedition «Give Me Candy». Der Duft überrascht mit weissen Moschusnoten und Benzoe, eine Art Harz. Moderne Karamellakkorde und verleihen ihm eine absolute Einzigartigkeit.

dete», verspricht uns die Werbung. Jacques Guerlain experimentierte ja tatsächlich in seinem Geschäft an den Champs-Elysées direkt an der Endverbraucherin: Er testete seine Ideen verschwiegen an einzelnen Kundinnen. Verschwiegen ist heutzutage an diesem Frontalangriff auf die Sinnesorgane freilich nichts mehr, auch der Flakon sucht unverhohlen nach Aufmerksamkeit. Die klaren Linien der Duftkreation setzen sich im eigenwilligen Fläschchen fort, entworfen von Serge Manseau. In der eleganten Wölbung sind unschwer die sinnlichen Schultern einer Frau zu erkennen, der Verschluss ist in Form eines umgekehrten Herzens gehalten. Und spätestens da kann sich der Werbetexter von Guerlain selbst nicht mehr jener Frivolität erwehren, die dem kleinen Schwarzen stets anhaftete: «Jedes Detail lädt zum Betasten ein.» Wallis Warfield Simpson

«Wenn ein kleines Schwarzes passt, gibt es nichts, was man sonst tragen könnte.»

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Es mussten erst die unverkrampften Sechziger anbrechen, bevor Frau dieses sündhafte Kleid tragen durfte, ohne gleich als Flittchen abgestempelt zu werden, genauer: 1961. Da machte Audrey Hepburn es zum Manifest für zeitlose Eleganz. Givenchy hatte es ihr persönlich auf den Leib geschneidert (und wurde darum oft fälschlicherweise als sein Erfinder bezeichnet). Damit hat die rehäugige Hepburn «uns ein für alle Mal beigebracht, wie man das kleine Schwarze trägt», hielt Modejournalistin Ellen Melinkoff im Buch «What we wore» fest, «nicht mit einem übertriebenen roten Schal, sondern mit simplen Perlen.» Ein Filmkostüm als Wegbereiter des Femininen – das hat nicht nur kulturellen, sondern auch kommerziellen Wert. Bei Christie’s kam das gute Stück für 607 000 Euro unter den Hammer.


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Eine Frage des Stils Noch heute sorgt das «kleine Schwarze» für Aufmerksamkeit. Selbst die vier Stil­ikonen, die grossen Mädchen aus «Sex and the City», sind ihm nicht entwachsen. Salonfähig ist das schwarze Kleidchen längst. Die Frage bleibt: Wann ist es angebracht? Dank neutralem Schwarz, klassisch-elegantem Schnitt und der Länge bis maximal zum Knie ist das kleine Schwarze eigentlich nie out. Welche Dos und Don’ts dennoch zu beachten sind, haben wir die Couturière Rosmarie Amacher gefragt. Die Zürcher Modemacherin benutzt für «a ma chère» exklusive Materialien aus den ersten Couture-Häusern.

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Um gleich mit einem weit verbreiteten Irrtum aufzuräumen: Das kleine Schwarze ist nicht irgendein Cocktailkleid, das zufällig schwarz ist. Amacher definiert es so: «Es lässt sich in urbaner Gegend idealerweise als Geschäftsanzug tagsüber im Office einsetzen, wenn abends noch ein gesellschaftlicher Anlass ansteht. Dann kann das im Büro getragene Jackett ausgewechselt werden durch etwas Festlicheres.» Selbstverständlich muss das Kleid sitzen. Schliesst das vollschlanke Damen von vornherein aus? Nein, findet Rosmarie Amacher. Es muss zwar figurbetont sein, doch wenn Prêt-a-porter nicht passt, dann müsste das Kleid eben massgeschneidert sein. Dieses Must-have in der Garderobe ist in allen möglichen Formen und Materialien erhältlich. Doch allzu avantgardistisch sollte das Modell nicht sein, welches sonst die Bezeichnung des «kleinen Schwarzen» nicht mehr verdient. Im klassischen Stil ist es am Hals geschlossen und maximal bis zum Knie reichend. Es sollte ärmellos getragen werden, zumindest bis zu einem Alter, bei dem man sich für ein Kleid mit Ärmeln entscheiden darf, so die Schweizer Modedesignerin weiter.

«Alle Accessoires sind möglich», findet Amacher, «obwohl das Kleid an sich schon aussagekräftig genug ist.»

Mit anderen Worten: Das Kleid genügt sich selbst, überzeugt durch seine Reduktion auf das Wesentliche. Freilich kann das All-in-Black schnell einmal bieder wirken. Dann ist die Kom­ bination mit famosen Schuhen, frechem Make-up und auffäl­ liger Handtasche nicht verboten. Orientieren darf man sich am zeitlosen Stil der Audrey Hepburn: Sie variierte mal mit einem schwarz-weissen Collier, dann wieder mit dem mondänen schwarz-weissen Hut in Topfform, den langen schwarzen Handschuhen und schliesslich, was wir aber ausdrücklich nicht empfehlen, der ellenlangen Zigarettenspitze. «Die Trägerin macht eine Aussage zur Eleganz», stellt Rosmarie Amacher grundsätzlich fest. Und wenn man diesem Grundsatz nicht zuwiderhandelt, dann sind der individuellen Ausstattung eigentlich kaum Grenzen gesetzt.

3 _ DIOR «Miss Dior Eau de Parfum» wurde für eine elegante, lebhafte junge Frau, die verliebt ist, kreiert. Aber auch wer nicht verliebt ist, wird dieses Parfum mögen! Mandarine, bulgarische Rose, Patchouli und Vanille sind die Zutaten für diese duftende Verführung.



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Das tut der Haut gut!

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1 _ DECLÉOR Für eine perfekte Demaquillage: nach dem Abschminken die Haut mit dem «Aroma Cleanse»-Tonic befeuchten, enthält essentielle Öle und Grüntee. 2 _ DIOR «Serum Record» aus der Linie «Capture XP», ein zartes, flüssiges Gel, das die Falten korrigiert und strafft. 3 _ NUXE Sanfte, mattierende und reinigende Crème-Maske für Gesicht und Hals, mit Damaszenerrose. 4 _ SISLEY Wirkt allen Ursachen für vergrösserte Poren entgegen: «Global Perfect Pore Minimizer». 5 _ DIOR Reichhaltige Augenpflege «Soin Regard Multi Perfection» von «Capture Total» macht die ersten Anzeichen von Müdigkeit zunichte. 6 _ LA PRAIRIE Pure Meeresfrische mit «Advanced Marine Biology Tonic», vitalisiert die Haut und versorgt sie mit Sauerstoff, Vitaminen und natürlichen Wirkstoffen. 7 _ CLINIQUE «Even better eyes», ein federleichter, ölfreier und leicht getönter Corrector, der die Augenpartie aufhellt. 8 _ LA PRAIRIE Neues Luxus­serum «Skin Caviar Liquid Lift», verändert die Grundstruktur der Haut, enthält die höchste Konzentra­tion an reinem Kaviarextrakt, ein Turbo-BoostProdukt für sofortige Ergebnisse, die langfristig halten.

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Seren haben jetzt Saison Eigentlich wollte Urs Pohlman, Arzt und Geschäftsführer der Schweizer Naturkos­metikmarke «ananné», ein After-SunProdukt entwickeln. Aber es kam anders. Beim Gedanken daran, was sein neues Produkt alles können müsste, war klar: Aus der After-Sun-Creme wird ein hochwirksames Serum, das Sonnenschäden, Pflegefehler, Narben und natürlich gestresste Haut nachhaltig verbessern soll.

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Text  livia baettig

Mit «Solacium» ist «ananné» eine Spezialpflege gelungen, die es in sich hat. Das Serum hinterlässt trotz öliger Konsistenz ein seidiges und natürliches Hautgefühl. Es spendet Feuchtigkeit und ist überraschend leicht. Gerade nach dem heissen Sommer braucht die Haut Zuwendung. Auch wer nicht oft in der Badi oder auf dem Liegestuhl war, konnte sich über einen leicht sonnengeküssten Teint freuen. Damit sieht man immer gleich frischer aus und kleine Linien und Fältchen kommen viel weniger zum Vorschein. Die kalten Herbst­tage jedoch machen der Haut zu schaffen. Beim Blick in den Spiegel stellt man fest, dass sich die Spuren der Zeit scheinbar über Nacht vertieft haben. Damit man wieder ausgeschlafen und frisch aussieht, muss sich die gestresste Haut regenerieren und

festigen. Ab einem gewissen Alter schafft sie dies allerdings nicht mehr von alleine. Das «annané»-Serum ist ein Wirkstoffcocktail aus ausgeklügelten, natürlichen Inhaltsstoffen. Algenextrakte aus der Bre­ tagne, die aus verschiedenen Braunalgen gewonnen werden, unterstützen die Fähigkeit der Haut, Wasser zu binden, vor allem in den oberen Hautschichten. Sie sind reich an protektiv wirkenden Proteinen und Vitaminen sowie Mineralstoffen. Dank der Komposi­tion der Wirkund Trägerstoffe können diese Substanzen in besonderer Weise vom Zellstoffwechsel aufgenommen werden. Zum Glück ist aus dem After-Sun ein Serum geworden, so kann es immer und jeden Tag unter die gewohnte Pflege aufgetragen werden!

TIPP

Das Serum kann als Kur eingesetzt oder zur intensiven Pflege auch partiell auf­ getragen werden.


Cellap Laboratoire S.A. Experte in Schweizer Zellular- und Phyto-Cosmeceuticals

Jean-Pierre Rosselet Cosmetics AG | Seefeldstr. 102 | 8034 Z端rich | Tel. +41 44 389 87 87 | info@jp-rosselet.ch | www.jp-rosselet.ch


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Gerhard Ressl, Geschäftsführer der Luxusmarke Kanebo International für die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz, ist ein Mann, nach dem sich Frauen umdrehen. Elegant und stattlich. Ein echter Typ eben mit graumeliertem Haar und einem Spitzbubenblick. Der waschechte Wiener ist sich seiner Wirkung bewusst, winkt aber beim Vergleich mit Hollywoodstar George Clooney ab. Er sei kein Kaffeetrinker, sondern ein Grünteeliebhaber! Interview  livia baettig Fotos  Z S I G M O N D T O T H

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Kanebos «George Clooney»


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Im Restaurant «Fujiya of Japan», das zum Hotel Ascot in Zürich gehört, geniesst Gerhard Ressl Köstlichkeiten vom Teppanyaki-Grill.


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Wir bestellen Mineralwasser im Restaurant «Fujiya of Japan» im Hotel Ascot, Zürich und lassen uns am Teppanyaki von einem japanischen Koch verwöhnen. Gut essen und fein trinken, stellt sich schnell heraus, das ist für Gerhard Ressl wichtig. Er zählt aber nicht zu den Herren, die in einem Kochclub ihr Unwesen treiben. Er lässt sich viel eher bekochen. Und das am liebsten zu Hause von seiner Frau in seinem Haus im Grünen. «Sie kocht so lecker, da muss ich mich selber nicht auch noch an den Herd stellen», verrät der Feinschmecker und schmunzelt.

Haben Sie Einfluss darauf, wie sich die ProduktPalette von SENSAI entwickeln soll? Nicht direkt. Ich stehe jedoch in engem Austausch mit Japan, wo übrigens alle unsere Produkte hergestellt werden. Wenn es Innovationen gibt, dann kommt eine Delegation aus Japan und präsentiert diese. Davon werden einige wenige Sachen ausgewählt und schaffen es wirklich auf den Markt.

«Ich bin durch und durch SensaiFan.»

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Was gibt es in dieser Saison Neues? Es wird eine neue «Lifting Cream» lanciert. Besonders stolz sind wir, dass das gesamte Sortiment FSMM: Wie sieht Ihr Alltag als CEO von Kanebo an Lippenstiften erneuert wird. Auch die Lidschatten-Paletten bekommen einen neuen Look. Die International für drei Länder aus? GH: Intensiv. Ich reise sehr viel und pendle zwi- Lippenstifte haben eine völlig neue Formulierung. schen Zürich, Wien und Hamburg. Dreimal pro Sie sind besonders pflegend und die Farbe hält unMonat komme ich nach Zürich. Die meiste Zeit glaublich lange auf den Lippen. sitze ich jedoch in Hamburg, dort befindet sich auch der Sitz der Nur die Lipliner fehlen Gesellschaft. noch zum Glück! Wir haben eine kleine, feine Auswahl an Liplinern! Die FarDiversen hochpreisigen ben passen vielleicht nicht imKosmetiklabels macht die Eurokrise Sorgen. Ihnen auch? mer ganz exakt zu den Lippen Nicht unbedingt. Wir trotzen stiften, aber sie lassen alle Lipallem mit Qualität. Unsere Propenstiftnuancen wunderbar ineidukte sind bereits High Class. nander verschmelzen. Kanebo Was immer wieder im Fokus International, sprich SENSAI ist steht, ist die Schulung des Perja eigentlich keine Deko-Kos­ sonals, welches unser SENSAI-Sortiment ver- metiklinie. Rund 70 Prozent des Umsatzes wird kauft. Eine perfekte, kompetente Beratung, die mit Pflegeprodukten erwirtschaftet. Da haben Lip­ den Ansprüchen der Kundschaft gerecht wird, liner, sprich Konturenstifte, nicht erste Priorität. muss immer wieder von Neuem trainiert werden. Testen Sie auch die Pflege der Konkurenz? Ist es wichtig, dass man jedes Jahr neue Nein. Ich bin durch und durch SENSAI-Fan. Produkte lancieren kann? Meine Frau übrigens auch. In unserem Badezim Es braucht schon regelmässige Neuheiten, aber mer gibt es keine «Nebenbuhler». nicht zu viele. Wir sind keine Deko-Linie, die immer wieder modisch sein muss. Kanebo Internati- Als Manager on the Road sollte man eine gute onal nimmt sich für die Entwicklung neuer Pro- Work-Life-Balance haben. Was tun Sie dafür? dukte lange Zeit. In der Regel sind dies zehn Jahre. Ich ernähre mich gesund. Jeden Morgen esse Dann wird Grundlagenforschung betrieben. Das ich, vorausgesetzt ich bin zu Hause, mein selbst heisst, es werden neue Wirkstoffe getestet, neue Zu- gemachtes Müesli. Darauf schwöre ich. Am Vorsammensetzungen ausprobiert, usw. Am längsten abend schrote ich jeweils meine individuelle mussten wir auf unsere Luxuscreme «Premier The Körnli­m ischung. Am Morgen dann kreiere ich Cream» warten. Von der ersten Idee bis zur ferti- mir und meiner Frau das perfekte Müesli. Ange­ gen Creme im Tiegel dauerte es 20 Jahre. reichert mit Nüssen und Früchten, je nachdem,


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was die Saison hergibt. Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer meine Laufschuhe im Gepäck. Egal wo, in welcher Stadt – ich gehe joggen. Das entspannt meinen Geist und macht meinen Körper fit.

mache. In meinem Beruf kann ich schöne Hemden oder tolle Anzüge immer gut gebrauchen. Haben Sie schon Ferienpläne für den Herbst? Ja, und schon sehr konkrete. Wir reisen nach Frankreich in das Weinbaugebiet Bordeaux. Ich interessiere mich für guten Wein. Die letzte Reise führte mich nach Italien an die Amalfiküste. Das war auch ganz toll. Überall dort, wo es feines Essen gibt und ein geschmackvolles Tröpfchen, bin ich gerne Gast.

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Wie gestalten Sie Ihre Freizeit? Sie glauben es nicht – ich gehe gern shoppen, überall auf der Welt. Ich schaue mir gerne die Präsentation edler Marken und Produkte an und steuere daher die Luxusmeilen an. Das inspiriert mich für meine Arbeit, die auch sehr mit Prestige Und dann tragen Sie immer ein Reiseset mit verbunden ist. Ästhetik ist mir wichtig. SENSAI-Mustern bei sich? Aber sicher – SENSAI begleitet mich auf allen Dann wird auch in manchen Luxusgeschäften so richtig eingekauft? Reisen. Ich kann nicht mehr ohne. Das ist ein Das kann sein. Ich mag aber auch den Ausver- Stück Luxus, den ich mir schon von Berufs wegen kauf und freue mich, wenn ich ein Schnäppchen gönne.

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Im Dienste der Schönheit 1 _ CHANEL «No 5», den berühmten Klassiker findet Gerhard Ressl unschlagbar bei Damen. 2 _ ZEGNA Ob bei Anzügen oder beim Duft – «Zegna» gehört einfach dazu. 3 _ SENSAI PRIME SOLUTION Durchflutet die Haut intensiv mit Feuchtigkeit, damit sie optimal auf die nachfolgende Pflege vorbereitet ist. 4 _ SENSAI Die Lippenstifte sind alle neu überarbeitet und enthalten jetzt noch mehr Pflege: Die Kollektion «Vibrant Cream Colour» und «Intense Lasting Colour» gibt es in 15 verschiedenen Farbnuancen. 5 _ SENSAI Mit der reichhaltigen «Lifting Radiance Cream» pflegt sich Gerhard Ressl täglich. 6 _ SENSAI Neu im Sortiment sind die Lidschatten Paletten. Sie enthalten drei harmonische Farben mit subtilem Perlmuttanteil und einen passenden Eyeliner dazu.

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LIFTING RADIANCE CREAM Natürliches Lifting enthüllt Ihre natürliche Schönheit

Aktiviert die Straffheit und Leuchtkraft Ihrer Haut von innen heraus Die Muskeln, durch die das Gesicht straff bleibt, befinden sich tief im Inneren der Haut. Daher wirkt die neue LIFTING RADIANCE CREAM von SENSAI auch genau dort. Ein sichtbares, natürliches Lifting der Gesichtskonturen und ein besonders frisches Aussehen werden nachhaltig gefördert. Während Natural Musculifter, ein natürlicher Hefeextrakt, den Stoffwechsel der Muskelzellen anregt, um die Straffheit der Haut zu reaktivieren, fördert Golden Camomile Extract die Mikrozirkulation und stellt die Leuchtkraft der Haut wieder her. Für eine Straffung der Gesichtskonturen und ein außergewöhnlich frisches Aussehen.

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Liebeserklärung an den Lippenstift Nächstes Jahr feiert er einen runden Geburtstag. Der Lippenstift wird 130 Jahre alt. Jede Sekunde gehen laut Schätzungen 23 Lippenstifte über den Ladentisch. Was früher der anrüchige «Stylo d’Amour» war, ist heute nahezu ein Alleskönner: Die Lippenstifte im Jahr 2012 schützen vor schädlicher UV-Strahlung, spenden Feuchtigkeit, können (zumindest kurzzeitig) das Volumen der Lippen aufpolstern, füllen kleine Fältchen auf, sind kussecht, usw. ... Interview  livia baettig Fotos  L ippenstiftmuseum B e r lin


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Welcher Lippenstift soll’s denn sein? Heute ist die Wahl der Marke auch Statement.

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Sie machen das Leben bunter und zaubern eine Prise Erotik dazu!


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Die Lust der Frau, sich die Lippen zu schminken, geht wohl auf das Jahr 3500 vor Christus zurück. Forscher haben bei Ausgrabungen in Ur, einer Stadt im heutigen Irak, eine Art Lippensalbe entdeckt und dokumentierten so diesen ältesten Fund. Seine eigentliche Geburtsstunde hat der Lippenstift aber nicht den Archäologen zu verdanken, sondern Pariser Parfumeuren. Sie stellten 1883 an der Weltausstellung in Amsterdam den ersten «Stylo d’Amour» vor. Mit Hilfe von Hirschtalg gelang es, die schon lange gebräuchliche Lippenpomade in Stiftform zu bringen. Das «Würstchen», so betitelte man etwas abschätzig die Innovation aus der Schönheitsbranche, war in ein Seidenpapier gewickelt. Vor jedem Gebrauch musste er sorgfältig ausgerollt werden.

Der erste Lippenstift wurde aus gefärbtem Rizinusöl, Hirschtalg und Bienenwachs hergestellt und dann eingewickelt. Später erfand Guerlain den Lippenstift «Rouge Automatique», den man mit einer Hand auftragen konnte.

und hinunter und sprach sofort Klartext, Drei Jahrzehnte nach seiner Erfindung war als sie ihren Lippenstift einen «Stylo der Lippenstift bevorzugter Ausrüstungs- d’Amour» nannte. gegenstand der sogenannten leichten Mädchen. Im Biedermeier galt ein bleiches Ge- Noch immer ist der Sie­ges­zug des Lippensicht als Ideal, auffällige Kosmetik überliess stifts ungebremst. Egal ob Frau in der PoliFrau Geschlechtsgenossinnen niederer Her- tik wirkt, im Büro arbeitet oder auf dem kunft, sie galten als Indiz für ein Lotterle- Spielplatz mit den Kindern herumtobt, geben. Erst als der Lippenstift in einer prak- schminkte Lippen sind allgegenwärtig. Umfragen zeigen, dass 21 tischen Kunststoffhülle Prozent der Frauen tägindustriell auf den Markt Der teuerste Lippenstift lich einen Lippenstift bekam, begann seine Blitz­ der Welt soll beim französischen nutzen und immerhin 78 kar­riere. Er wurde daLuxus-Kosmetikhaus Guerlain erProzent der Damen sich durch wesent­lich billiger hältlich gewesen sein und zwar für und salonfähig. Als eine zumindest bei besonde62 000 Dollar, mit einer Hülle aus der ersten erhielt die Paren Gelegenheiten die 18-karätigem Gold und 199 DiaLippen schminken. Aber riser Schauspielerin Samanten. Bei Guerlain spielten schon immer die Verpackung und der Achtung! Wer jeden Tag rah Bernhardt einen solLook des Produktes eine grosse chen Stift. Sie packte ihn zum Stylo greift, verzehrt Rolle, und mit diesem Wissen lanso jährlich einen ganzen mit leuchtenden Augen dete das Label einen Coup: Der aus, probierte verzückt Lippenstift! Kussecht und Lippenstift erhielt eine metallene wasserfest sind eben nicht den Schiebemechanismus Schiebehülse, damit er besser gealle Modelle! aus, schraubte ihn hinauf schützt ist und natürlich auch attraktiver aussieht.



Fotos: Svea Anais Perrine und regulus56 / photocase.com

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Ausblick


Ausblick

Die Themen der nächsten Ausgabe:

h s te Die näc e A u s g a b te nt M it er sch e i b er N ove m 20 1 2 !

Aus der Welt der Parfümerie

die Must-haves für den Winter 2012!

Bodycremes

Machen den Körper samtig weich und unwiderstehlich

Von Anis bis Zimt – die Weihnachtszeit geht durch die Nase

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Ein Advents­k alender mit 24 GeschenkAuslese ideen Wir zeigen Ihnen

Aus der Welt der Düfte



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