Meetings made in Germany

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The Magazine of the GERMAN CONVENTION BUREAU

Deutsche Ausgabe 2 / 2010

Veranstaltungsplanung 2.0

Tagungen, Kongresse, Meetings, Events - was zählt ist eine durchdachte Social-Media-Strategie

Grüner tagen - gewusst wie!

Nachhaltigkeit und ökologisch verantwortliches Handeln sind die zentralen Herausforderungen

Nach Umbau geöffnet

www.gcb.de

Herausragende Museumsneu- und umbauten


LANDESHAUPTSTADT

„Wir rollen den roten Teppich für Sie aus...“

Kurhaus Wiesbaden GmbH Tel.: + 49 (0) 611-1729 290 E-Mail: info@kurhaus-wiesbaden.de Internet: www.wiesbaden.de/kurhaus Rhein-Main-Hallen GmbH Tel.: + 49 (0) 611-144 245 E-Mail: info@rhein-main-hallen.de Internet: www.rhein-main-hallen.de Jagdschloss Platte Buchungen über die Kurhaus Wiesbaden GmbH Tel.: + 49 (0) 611-1729 291 E-Mail: jagdschloss-platte@kurhaus-wiesbaden.de Internet: www.wiesbaden.de/jagdschloss

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EDITORIAL

Liebe Leser,

S

eit nunmehr sechs Jahren gehört Deutschland mit großem Abstand zur Spitze der führenden Veranstaltungsdestinationen der Welt; das ganze Land ebenso wie seine Städte und Gemeinden zwischen Nord-, Ost- und Bodensee, zwischen Rhein, Elbe und Donau. Das ist – zugegeben – eine überaus komfortable Position. Eine Selbstverständlichkeit hingegen ist es nicht.

oder dem Verweis auf eine Homepage, so viel ist sicher! Unsere Aufgabe muss deshalb darin bestehen, die immer neuen Anforderungen zu (er-) kennen – nur so können wir ihnen gerecht werden. Nun stellt sich die Frage: Was genau ist es denn, womit ein gut aufgestelltes Land wie Deutschland auch morgen noch die Bedürfnisse der unterschied-

Themen, Trends & Märkte: Wir geben Impulse! Vor dem Hintergrund enormer technologischer Fortschritte haben sich unsere Märkte in den zurückliegenden Jahren dramatisch gewandelt; in das Zeitalter vor dem mobilen Web 2.0 und Social Media gibt es kein Zurück mehr. Doch Twitter, Facebook und Co. eröffnen uns nicht nur neue, höchst spannende Wege und Chancen des Vertriebs. Gleichzeitig hat sich auch die Erwartungshaltung unserer Kunden gewandelt, ebenso wie unsere Art der Beziehung zu ihnen. Sie ist direkter, unmittelbarer und auf spielerische Weise persönlicher geworden. Veranstaltungsplaner im medialen Zeitalter geben sich nicht mehr zufrieden mit einem höflichen Anschreiben unter Beilage analoger Hochglanzbroschüren

lichsten Märkte in Europa und anderen Teilen der Welt befriedigen kann? Welche Produkte und Angebote sind gefragt? Welche Form der Ansprache führt zum Ziel? Wie beeindrucken wir als Destination mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis, einer State-of-the-Art-Infrastruktur und inhaltlichen Schwerpunkten Gäste aus West und Ost auch morgen noch? Es sind eben diese Fragen, die im Fokus unserer täglichen Arbeit stehen und wegen denen wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Partnern an der strategischen Neuausrichtung des German Convention Bureau arbeiten − am Ausbau des GCB hin zu einem Impulsgeber für die Tagungs-, Kongress- und Incentive-Branche in Deutschland. Dazu analysieren wir Daten und Märkte, entwickeln Perspektiven und Visionen und arbeiten an unserer Entwicklung hin zu einer Art Radarsystem, das Trends nicht nur

aufgreift, sondern auch in branchenrelevante Leistungen übersetzt. Ein Beispiel für unseren Einsatz ist die „Green Meetings & Events Konferenz“ im kommenden Frühjahr in Mainz. An zwei ganzen Tagen bieten wir Veranstaltungsplanern und Tagungsanbietern eine Plattform zum Austausch über die in der Veranstaltungsbranche relevanten sozialen, ökologischen und ökonomischen Ansätze von heute und morgen. Lassen Sie uns diese Chance nutzen und gemeinsam die Zukunft gestalten! Halten wir es mit Salvador Dalí, der sagte: „Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft.“

Herzlichst Ihr Matthias Schultze Geschäftsführer GCB German Convention Bureau e.V.

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INHALT

The Magazine of the GERMAN CONVENTION BUREAU

Deutsche Ausgabe 2 / 2010

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GCB

NEWS - Hotels NEWS - Hotels NEWS - Kongresszentren NEWS - Eventlocations NEWS - Destinationen NEWS - Technik NEWS - Events

Green Meetings

Editorial Aktiv in Berlin GCB Customer Advisory Board North America

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Grüner Tagen – gewusst wie!

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Kunst und Kultur Nach Umbau geöffnet – herausragende Museumsneuund umbauten

Social Media Veranstaltungsplanung 2.0

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Herausgeber

Vorstand: Matthias Schultze Druck: Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG V.i.S.d.P.: Martina Nesper

German Convention Bureau

GCB Branch Office North America

Redaktion: GCB German Convention Bureau e. V. Autoren dieser Ausgabe: GCB, Anke Pedersen, projekt2508, Dr. Michael Behrendt Korrektur: Jenny Haroske, Null-Fehler, Layout: Sven Steglich Titel: GCB Bilder: S. 8: © maigi - Fotolia.com, S. 19: Dressurhalle Hagenbeck, © Uwe Wilkens, S. 25: Meeting Place Berlin © Nürnberger event-photo-biz.de, S. 26: © visitBerlin, KölnTourismus, Gahrens + Battermann GmbH, S. 28: © Museum Folkwang/NMFE GmbH, Foto: Wolf Haug, 2009, S. 30: Dortmunder U, Foto: Lutz Kampert, Foto: K20 © Walter Klein © Kunstsammlung NRW, S. 33: © Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH

Münchener Str. 48 60329 Frankfurt/Main, Germany Tel. +49 69 242 930- 0 Fax +49 69 242 930- 26 E-Mail info@gcb.de www.gcb.de

122 East 42nd Street, Suite 2000 New York, NY 10168-0072, USA Tel. +1 212 661 4582 Fax +1 212 661 6192 E-Mail gcbny@gcb.de www.germany-meetings.com

Erscheinungsweise: zweimal jährlich Das GCB wird unterstützt von: Strategic Partners: Deutsche Zentrale für Tourismus e. V., Deutsche Lufthansa AG, Deutsche Bahn AG, IMEX - incorporating Meetings made in Germany; Preferred Partners: Leipzig Tourismus und Marketing GmbH, Maritim Hotels und darmstadtium wissenschaft | kongresse

Impressum

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NEWS – HOTELS

Grand SPA Resort A-ROSA Sylt n A-ROSA SPECIAL – TAGEN IM WINTER – Die Tage werden kürzer – das Tagen wird schöner

O

b Incentive, Teambuilding, Strategiemeeting oder Kick-off-Event: Mit attraktiven Winterarrangements lockt das neue Grand SPA Resort A-ROSA Sylt Unternehmen auf die schönste aller Nordseeinseln. Im Winter kehrt auf Sylt jene Klarheit und Ruhe ein, die echte Kenner der Insel so schätzen. Die steife Brise macht den Kopf frei für neue Ideen, der Blick auf die Dünen und das Meer erweitert den Horizont. Die kühle Jahreszeit ist perfekt, um fern vom Arbeitsalltag zukunftsweisende Projekte voranzubringen.

Inmitten der ursprünglichen Dünenlandschaft von List gelegen, bietet das neue Fünf-Sterne-Superior-Resort einen Eventbereich mit insgesamt 700 m2, flexible Raumkonstellationen mit Meerblick und ein perfektes Veranstaltungsmanagement. Für die

kalte Jahreszeit hat das neue AROSA-Flaggschiff eine Lösung der Luxusklasse zusammengestellt – zum Kennenlernpreis: Das Special „Tagen im Winter“ schließt zwei Übernachtungen im Doppelzimmer (Einzelbelegung) mit Frühstück sowie zwei ganztägige Tagungspauschalen „A-ROSA Spezial“ ein.

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Inbegriffen sind: ■■ ■■

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ein Veranstaltungsraum mit Standardtechnik ein abwechslungsreiches Mittagessen als Buffet oder Drei-GängeMenü zwei Kaffeepausen nach Wahl aus dem A-ROSA-Angebot Tagungsgetränke aus dem A-ROSA-Getränkekonzept ein winterlicher Empfangscocktail oder ein Glühwein an der Bar

ein gemeinsames Abendessen im euro-asiatischen Restaurant „Spices“, alternativ in der Trattoria „Cucina della Mamma“ (Drei-Gänge-Menü, beide Restaurants im Resort) täglich morgens eine Tageszeitung aufs Zimmer Nutzung des W-LAN-Anschlusses im Resort freier Eintritt in das 3.500 m2 große SPA-ROSA Nutzung des Fitnessbereichs und Teilnahme an Kursangeboten

Das Special „Tagen im Winter“ kostet pro Person und Aufenthalt ab € 419,00. Es ist buchbar in den Monaten November 2010 bis März 2011 für Gruppen von 10 bis 35 Personen. Für Weihnachtsfeiern und Incentives arrangiert das Resort auf Anfrage individuelle Angebote. www.a-rosa.de

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NEWS – HOTELS

Hier spielt die Musik: nhow Berlin eröffnet im November n Lifestylehotel mit Schwerpunkt Musik direkt an der Spree. Berlin wird nach Mailand der zweite Standort für ein nhow-

Hotel. Die Kreativität, Dynamik und das urbane Lebensgefühl der Stadt an der Spree entsprechen dem innovativen Konzept der Lifestylemarke von NH Hoteles. Als einziges Hotel in Europa bietet das nhow Berlin zwei professionelle Musikstudios.

D

esign, Kunst und vor allem Musik bestimmen das nhow Berlin, das im November 2010 seine ersten Gäste empfängt. Die an Pop-Art erinnernde Innengestaltung des Hotels trägt die Handschrift von Stardesigner Karim Rashid; Lobby und Außenbereich sind als „Dynamic Space“ konzipiert und geben wechselnden Berliner oder internationalen Künstlern Raum für Ausstellungen. Einzigartig für ein Hotel in Europa ist der nhow Music Sound Floor: Über den Dächern der Hauptstadt finden Musikschaffende zwei internationalem Standard gerecht werdende Tonstudios vor, die in Zusammenarbeit mit der Lautstark Music GmbH/René Rennefeld betrieben werden, welche auch die legendären Berliner Hansa Tonstudios managen. Das Leitmotiv Musik lag auf der Hand: Das nhow Berlin liegt zwischen Universal und MTV direkt am Berliner Osthafen an der Spree. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich unzählige Clubs sowie die O2 World, die größte Konzert- und Event Location in Berlin.

n nhow berlin – Zimmer & Suiten

Das Mobiliar der 304 Zimmer und Suiten wurde größtenteils nach den Entwürfen von Karim Rashid eigens für das nhow Berlin angefertigt. Die Gäste können zwischen unterschiedlichen Farbkonzepten (je nach Lage im East, West oder Upper Tower: Pink, Blau oder Grau) in 223 Standardzimmern, 24 Superior-Zimmern, 44 Junior-Suiten und der nhow Suite wählen. Alle Zimmer verfügen über WLAN. Metropolenfeeling pur in Verbindung mit viel Platz, extravagantem

Design und neuester Technik bietet die nhow Suite: Über zwei Etagen verteilen sich auf 260 m2 ein Schlafzimmer, ein geräumiges Wohnzimmer mit angrenzender Küche, ein Meetingraum für bis zu zwölf Personen und als Highlight die 111 m2 große Dachterrasse, von der sich ein einzigartiger Blick auf den Sonnenuntergang hinter der Berlin-Kulisse aus Sony Center, Fernsehturm und Rotem Rathaus bietet. Eine weitere Besonderheit der Suite ist die direkte digitale Vernetzung mit den Musikstudios in der achten Etage. Instrumental- und Vokalaufnahmen können so unter Nutzung der kompletten Studiotechnik durchgeführt werden. Die Hotelsuite wird dadurch zur Kreativsuite und zum exklusiven Aufnahmeraum. n nhow Meetings & Events

Fensterflächen vom Boden bis zur Decke über zwei Raumseiten, Weitblick auf die Spree, eine Deckenhöhe von 4,60 m und Zugang zur Außenterrasse – nur einige der Merkmale, die den mit 575 m2 größten der insgesamt sieben Veranstaltungsräume des nhow Berlin auszeichnen. In vier je 140 bis 150 m2 große Räume teilbar, bietet er außerdem Konfe-

renztechnik auf dem neuesten Stand, in die Decke eingelassene Beamer, vollständige Verdunkelungsmöglichkeiten und einen Zugang, durch den sogar ein Auto passt. Eine Besonderheit ist die digitale Vernetzung mit dem „nhow Music Sound Floor“: Konzert- und Konferenzmitschnitte, Einspeisung in Fremdnetze und die weltweite Übertragung per Stream in höchster Qualität gehören zum Standardangebot des nhow Berlin. Durch die Möglichkeit der digitalen Bildaufzeichnung an verschiedenen Punkten des Hotels und der hausinternen Nachbearbeitung können zum Beispiel Interviews in Echtzeit gesendet oder komplett bearbeitet in Umlauf gebracht werden. Ebenfalls im Erdgeschoss befinden sich zwei weitere Räume (88 m2 – teilbar in 2 x 44 m2 – und 93 m2). Dazu kommt das 218 m2 große Konferenzfoyer. Insgesamt beträgt die Konferenzfläche 1.056 m2 und hat Platz für bis zu 600 Personen. Wem die klassische Kaffeepause zu langweilig wird, findet hier den „Sony Guitar Hero“. Den passenden Hintergrund liefern eine Lichtinstallation und Loungemöbel, die eine zeitgemäßlässige Atmosphäre entstehen lassen. www.nhow-hotels.com


Holiday Inn setzt neue Maßstäbe - Konferenzzentrum am neu entstehenden Großflughafen BBI

Das Holiday Inn Berlin International Airport erweitert sich nahezu parallel zum Flughafen nach zehn Jahren Standortfestigkeit am Wirtschaftsknotenpunkt Berlin-Schönefeld. Freuen Sie sich auf 299 hochmoderne Zimmer, ein Konferenzzentrum mit 3.400 m² Tagungs-, Event- und Ausstellungsfläche, an die Architektur angepassten Gastronomiekonzepten, Landschafts- und Buchsbaumhöfen, Panorama-Dachterrasse mit Blick auf den Großflughafen BBI, Wellness-Oase „RelaxInn“ mit 550 m², Eisstockarena und einer Tiefgarage mit 140 Plätzen, die

NEWS – HOTELS

seit Oktober 2010 zur Verfügung stehen. Das neue Holiday Inn Berlin International Airport, nur 500 m vom Flughafen Berlin-Schönefeld entfernt, ist eingebettet in eine exzellente Infrastruktur. In nur wenigen Minuten erreichen Sie die Autobahnen A113, A100 und A10 (Berliner Ring) sowie den Bahnhof BerlinSchönefeld, von dem Sie mit der SBahn oder mit dem Airport-Express in nur 20 Minuten nach Berlin-Mitte gelangen. Und das Beste: Hotelgäste genießen den kostenfreien Shuttleservice, der rund um die Uhr im Linientakt den Flughafen sowie den Bahnhof ansteuert. Die Zimmer in verschiedenen Kategorien mit heller, freundlicher Farbgestaltung und modernen Erlebnisbädern bieten fortschrittlichste Technik, wie IP TV Infotainment System, Pay TV und Highspeed DSL. Für besten Schlaf- und Tagungskomfort sorgen schallisolierte Fenster und Klimaanlage im gesamten Komplex. „Professionell tagen“ heißt das Gebot, das keine Wünsche offen lässt! In 20 lichtdurchfluteten, mit neuester Technik ausgestatteten Tagungsräumen, die verdunkelbar, vielfältig kombinierbar, ebenerdig und mit

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einer Deckenhöhe bis 5,80 m befahrbar sind, wird Ihre Veranstaltung zum tonangebenden Erfolg! Ferner verfügt das Konferenzfoyer, integriert in den Landschaftshof, über viel Raum für Präsentationen, Ausstellungen, Messen und Empfänge. Das VDI-zertifizierte Konferenzund Businesshotel bietet seinen Gästen noch viel mehr! Auch die neue Wellness-Oase „Relax-Inn“ mit Beautybereich, Solarien, Sauna- und Massagevarianten, Erlebnisduschen, Sonnenterrasse, Ruheraum sowie einem Fitnessraum mit modernen Geräten sorgt nach einer anstrengenden Tagung für Entspannung und lädt den Übernachtungsgast dazu ein, sich einfach mal „fallen zu lassen“. Ein weiteres Highlight ist die 16 m lange Bar „HANGAR 16“ mit dem längsten Tresen Brandenburgs. FEEL YOUR HOTEL – lassen Sie sich vom hochmodernen Ambiente und dem herausragenden Service des Holiday Inn Berlin International Airport verzaubern! www.holidayinn-berlin.de

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SOCIAL MEDIA – VERANSTALTUNGSPLANUNG 2.0

Veranstaltungsplanung 2.0 n Facebook, Twitter, Blogs & Co: Wer langfristig erfolgreiche Tagungen, Kongresse, Meetings und Events durchführen

will, kommt um eine sinnvolle Social-Media-Strategie nicht mehr herum. Doch was sind Social Media überhaupt? Und wie können Meeting-Planer sie sinnvoll einsetzen?

T

agungen, Messen, Meetings und Events planen, das ging früher so: Ein Organisationsteam traf sich in Meetings, legte Ziele und Inhalte fest, fasste einen Termin ins Auge und entschied sich für einen Veranstaltungsort. Dann wurden schriftlich und telefonisch Referenten und Teilnehmer eingeladen, außerdem Techniker organisiert, Caterer bestellt

und Zimmer gebucht. Während der Veranstaltung selbst gab es Reden und Powerpoint-Präsentationen, Podiumsdiskussionen und Show Acts, im Anschluss erhielten die Teilnehmer Handouts oder CD-ROMs – die später in Ablagen verstaubten. Dazu ein Nachbericht im Mitarbeiteroder Kundenmagazin und das war’s.

n Ein Paradigmenwechsel – auch für die MICE-Branche „Früher“, das ist gerade mal ein paar Jahre her. Natürlich gab es auch 2004/2005 schon so etwas wie Internet und digitale Kommunikation. Aber die Websites waren meist statisch, E-Mails nicht mehr als elektronische Post und selbst schicke Speichermedien wie USB-Sticks boten


lediglich Altbekanntes in neuer Form. In der Veranstaltungsplanung hatten sie lediglich ergänzende Funktion. Die Kommunikation mit den Zielgruppen verlief „one to one“ – von einem Sender zu einem Empfänger, der höchstens antwortete, mehr nicht. Doch dann setzte im World Wide Web ein rasanter Paradigmenwechsel ein: Mit der Herausbildung der „sozialen Netzwerke“, wie sie der aktuelle Kinohit „The Social Network“ am Beispiel von Facebook nachzeichnet, entwickelte sich das Internet zu einer Plattform, auf der über vielfältige Kanäle und Medien praktisch jeder mit jedem kommuniziert. Beschleunigt und intensiviert wurde diese Umwälzung durch sinkende Datentarife und den damit verbundenen Boom internetfähiger Handys, sogenannter Smartphones, von denen die BlackBerry-Modelle, die Android-Modelle von HTC und das Apple iPhone die bekanntesten sind. Heute gilt: Ob mobil oder vom PC aus, digitale Kommunikation erfolgt nach dem Prinzip „many to many“ und jeder User hat praktisch überall mit einfachsten Mitteln die Möglichkeit, selbst Inhalte zu generieren, zu kommentieren oder zu verbreiten. Damit ergeben sich ganz neue Vertriebswege, Menschen können persönlicher angesprochen und sogar aktiv eingebunden werden. Gleichzeitig fungieren alle Beteiligten als potenzielle Multiplikatoren, was ganz neue Möglichkeiten der Veranstaltungsorganisation eröffnet. n Web 2.0 und Social Media – was

passiert da eigentlich? Doch bevor wir uns diese Möglichkeiten im Tagungs- und Eventbereich genauer anschauen, ist es wichtig, sich die Auswirkungen des angesprochenen Paradigmenwechsels zu vergegenwärtigen. Weil das Internet

praktisch einen zweiten großen Evolutionsschritt vollzogen hat, spricht man heute gern vom „Web 2.0“. Die neuen Kommunikationsmittel und -wege wiederum werden unter dem Begriff „Social Media“ zusammengefasst. Web 2.0 und Social Media bedeuten, so ein Whitepaper der Berliner a5 – Gesellschaft für Marketing GmbH, mehr „nutzergenerierte Inhalte“, eine „Dezentralisierung von Information“ und die „Vernetzung der Kommunikatoren“. „Die Grenze zwischen Produzent und Konsument verschwimmt“, ergänzt die Informationswissenschaftlerin Stefanie Aßmann in ihrer Masterarbeit zum Thema Social Media Monitoring – „diese Faktoren unterscheiden Social Media von den traditionellen Massenmedien.“ Und Nicole Simon, Web-2.0-Expertin aus Lübeck, fasst in ihrem Vortrag für die IMEX 2010 zusammen: „Die Alte Welt war statisch, die Neue Welt ist dynamisch. Jeder ist Sender, jeder ist Multiplikator. Alles wird mobil und alles ist miteinander vernetzt.“ Vier grundsätzliche Nutzungsarten von Social Media und Web 2.0 unterscheidet der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW): „Networking“ (netzwerken), „Contributing“ (beitragen), „Sharing“ (teilen) und „Messaging“ (Austausch untereinander). Das Netzwerken geschieht zum Beispiel in Social Networks wie Facebook und Xing, in denen man ein persönliches Profil anlegt und sich ein Geflecht an Kontakten aufbaut. Beiträge liefert man, indem man Webtagebücher, sprich: Blogs verfasst, Kurzmeldungen über Twitter verschickt, Fotos und Videos auf MediaSharing-Plattformen wie Flickr und YouTube einstellt, aber auch als „Follower“ anderer Nutzer deren Beiträge und Inhalte kommentiert. Das Teilen wiederum geschieht durch Weiterleiten interessanter Inhalte an

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SOCIAL MEDIA – VERANSTALTUNGSPLANUNG 2.0

andere Nutzer – was via Twitter und innerhalb sozialer Netzwerke ebenso möglich ist wie über sogenannte Social-Bookmarking-Plattformen. Der Austausch untereinander, der ebenfalls das „Sharing“ von Mediadateien beinhalten kann, erfolgt über

Messagingdienste wie Skype. Auch die Applikationen oder „Apps“, die man für das iPhone erwerben kann, oder RSS-Dienste, über die man Newsfeeds abonnieren kann, gehören im weiteren Sinne zum Kreis der Social Media.

n Glossar n

Soziale Netzwerke bilden soziale Beziehungen im Internet ab. Nutzer erstellen zu ihrer Person oder ihrem Unternehmen ein Profil, erweitern und verwalten ihre Kontakte, tauschen sich in Gruppen und Communities zu bestimmten Themen aus und teilen Inhalte. Netzwerke wie Xing und LinkedIn sind eher businessorientiert, Facebook und andere machen vor allem Spaß. Nachrichten an das eigene Netzwerk oder eigene Gruppen können sich in Windeseile fast unendlich verbreiten. Über sogenannte Location-based Services wie Foursquare (freizeitorientiert) und DoubleDutch (businessorientiert) können anwesende Freunde oder Kollegen lokalisiert werden oder der eigene Aufenthaltsort oder die Teilnahme an bestimmten Veranstaltungen lassen sich signalisieren.

n

Weblogs oder Blogs sind so etwas wie Tagebücher im Internet. Sie werden eigenständig geführt oder in bestehende Websites integriert. Ein festgelegter Autorenkreis verfasst Beiträge zu bestimmten Themen, die sich durch Mediadateien ergänzen lassen. Die Beiträge werden chronologisch aufgelistet, Leser können sie kommentieren und diskutieren. Über Newsfeeds lassen sich die eingestellten Inhalte auch abonnieren.

n

Twitter und ähnliche Dienste sind so etwas wie Mini- oder Micro-Blogs. Die Kurzmitteilungen heißen „Tweets“, haben maximal 140 Zeichen und werden von „Followers“ abonniert, die sie beantworten und weiterleiten können. Über spezielle Dienste lassen sich Links, Bilder, Videos und sogar Live-Übertragungen veröffentlichen – Hunderte zusätzlicher Dienste ermöglichen die Durchführung von Umfragen, Votings und vielen anderen Beteiligungsmöglichkeiten.

n

Media-Sharing-Plattformen wie YouTube, Vimeo oder Flickr geben Nutzern die Möglichkeit, Profile anzulegen, Fotos, Videos und Mediendateien hochzuladen und sie von anderen Nutzern bewerten zu lassen. Über Plattformen wie Scribd und Slideshare lassen sich Vorträge und Präsentationen (Powerpoint, PDF etc.) veröffentlichen. Auf Livestreaming-Plattformen wie Zaplive oder Klewel wiederum können Veranstaltungen mittels Streamingtechnologie „realtime“ ins Internet übertragen werden.

n

Social-Bookmarking-Plattformen dienen Nutzern zur Speicherung und Kategorisierung persönlicher Links, die, sofern freigegeben, von anderen Nutzern eingesehen, kommentiert und weiterverbreitet werden können.

n

RSS steht für „Really Simple Syndication” oder auch „Rich Site Summary”. Dahinter verbergen sich Kurznachrichtendienste, die ihre Nutzer regelmäßig und automatisch mit neuen Meldungen zu bestimmten Themen versorgen. Wer auf einer Website einen RSS-Kanal abonniert, bekommt bei jeder neuen Meldung eine Kurzinformation mit Link zum eigentlichen Beitrag auf den Bildschirm gesendet. RSS-Kanäle können entweder per Webbrowser, E-Mail-Programm oder RSS-Reader eingesehen werden.

n

Messaging- und Chat-Dienste wie Skype, zum Teil mit der Möglichkeit des Austauschs von Mediendateien, verbinden Telefonie, Messaging, Filesharing und Video.

n Ein Phänomen, um das man nicht herumkommt Wer nun glaubt, noch nie mit „diesem neumodischen Kram“ in Berührung gekommen zu sein und das Ganze für einen riesigen Hype hält, der irrt. Denn inzwischen springen sie Nutzern auch auf den renommiertesten Websites entgegen: jene kleinen bunten Symbole, die auf Blogs verweisen oder dazu einladen, Follower auf Facebook und Twitter oder Mitglied in einem Netzwerk wie Xing zu werden, das gerade Gelesene, Gesehene, Gehörte zu kommentieren oder mit anderen Nutzern zu teilen. Immer neue Untersuchungen registrieren einen anhaltenden und geradezu sprunghaften Anstieg der Nutzer von sozialen Medien.

Auch das German Convention Bureau nennt in seinem „Leitfaden Social Media“ beeindruckende Zahlen, die belegen, wie sehr Web 2.0 bereits unseren Alltag bestimmt: Demnach verfügt etwa das soziale Netzwerk Facebook über mehr als 500 Mio. aktive Nutzer, 70 % davon außerhalb der USA. 72,5 % der 44 Mio. Twitternutzer haben sich allein in den ersten fünf Monaten des Jahres 2009 angemeldet. Ende 2009 zählte das Unternehmen 2 Mrd. versendete Twittermeldungen, sogenannte Tweets, pro Quartal. Waren es 2007 noch 400.000 pro Quartal gewesen, stieg die Zahl bis Juni 2010 auf 65 Mio. pro Tag, das sind etwa 750 Tweets pro Sekunde. Hinzu kommen rund 112 Mio. aktive Blogs, die jeden Tag um 120.000 neue ergänzt werden. Das unabhängige Unternehmen Forrester Research, Inc. hat ermittelt, dass die Ausgaben im Bereich Social Media Marketing in den USA bis 2014 jährlich um 34 % wachsen werden. Damit sind soziale Medien, wie es im „Event Marketer’s Guide to Social


KölnKongress Media“ der Agentur tba global heißt, so etwas wie die „Mundpropaganda im World Wide Web“. Und dass Mundpropaganda zu den effektivsten Werbeformen überhaupt gehört, wird jeder Verkaufsexperte bestätigen. n Contentproduzenten und

Markenprediger Damit ergibt sich für Veranstalter von Tagungen, Messen und Events fast schon die Notwendigkeit, sich der veränderten Situation anzupassen. Nicole Simon spricht hier anspielungsreich von einem „ROI“: Damit ist nicht etwa der erstrebenswerte Return on Investment gemeint, sondern ein fatales „Risk of Ignoring“ – das Risiko, den Zug zu verpassen. Will heißen: Nur Veranstalter, die sich ernsthaft der Herausforderung Social Media stellen und die neuen Möglichkeiten sinnvoll nutzen, werden sich langfristig am Markt behaupten. Zukünftig werden sie, so die Agentur a5, nicht mehr nur Organisatoren, sondern auch „Berater und Contentproduzenten“ sein. Etwas offensiver formuliert es der gerade erwähnte „Event Marketer’s Guide“. Demnach müssen Organisationen, die etwas bewegen und verkaufen wollen, „teilenswerte Inhalte“ produzieren – nur so schaffen sie „Gläubige“, „Prediger“ („evangelists“) ihrer Marke, die bereit sind, die Markeninhalte mit anderen „Predigern“ zu teilen. Was das im Bereich der Organisation von Tagungen, Messen und Events bedeuten kann, soll im Folgenden modellhaft durchgespielt werden. n Veranstaltungsplanung 2.0: vor dem Event Gleich vorweg: „Veranstaltungsplanung 2.0“ heißt nicht, die klassischen Organisationsformen zu vernachlässigen. Der telefonische, postalische und E-Mail-Kontakt mit Referenten,

Teilnehmern und Dienstleistern hat nach wie vor ebenso seine Berechtigung wie die Gestaltung von klassischen Internetauftritten und Rahmenprogrammen. Nur sollte man danach streben, den Umgang mit Social Media sinnvoll in die bestehenden Organisationsstrukturen zu integrieren. So empfiehlt es sich im Vorfeld einer Veranstaltung, nicht nur intern zu überlegen, was die potenzielle Zielgruppe interessieren könnte, sondern aktuellen Trends und Bedürfnissen direkt im Web nachzuspüren. „Social Media Monitoring“ lautet das Stichwort, was nichts anderes bedeutet, als bei Twitter, Facebook und ähnlichen Portalen „Crowd Sourcing“ zu betreiben – also den „Gesprächen“ zu lauschen, die Nutzer in Foren, Blogs und Netzwerken über die eigene Marke, die eigene Branche und branchenrelevante Themen führen. Zahlreiche kostenfreie und kostenpflichtige Tools stehen zur Verfügung, um Meinungen aufzufangen und darauf zu reagieren. Ähnliche Effekte kann man erzielen, indem man einen Blog startet und potenzielle Veranstaltungsteilnehmer in die Inhaltsfindung einbindet.

„Unser größter Wettbewerbsvorteil sind unsere Mitarbeiter”

Bernhard Conin Geschäftsführer KölnKongress

Weiß man, wo sich die potenzielle Zielgruppe trifft und was sie will, kann man an entsprechender Stelle selbst aktiv werden. Das heißt: in Netzwerken und auf Portalen Profile zum geplanten Event anlegen, Gruppen zum Thema initiieren, Trailer und Imagefilme platzieren, auf Kommentare reagieren, selbst zum Follower werden und eigene Followers zur Weiterverbreitung von News und Inhalten anregen. Noch ein Vorteil von Netzwerken: Auf ganz unkonventionellem Weg kann man hier mittels Suchfunktionen interessante Referenten für eine Veranstaltung entdecken und umgehend kontaktieren. Über Twitter lassen sich aktuelle Veranstaltungsinfos kom-

KölnKongress | fon +49 2 21 . 8 21 - 21 21 | www.koelnkongress.de


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SOCIAL MEDIA – VERANSTALTUNGSPLANUNG 2.0

munizieren oder Download-Links zu weiterführenden Informationen platzieren, und der zunächst zur Themenfindung gestartete Blog kann im weiteren Verlauf dokumentieren, wie sich das Programm und die Zahl der Anmeldungen entwickeln. Auch

lässt sich im Rahmen eines Blogs ein Helpdesk einrichten, über den Teilnehmer Fragen zur Veranstaltung stellen können – die Antworten werden an alle Teilnehmer weitergeleitet. Über Media-Sharing-Portale wiederum lassen sich Vorträge und

n Wo Sie uns finden können n

Twitter: n @GCB_Deutschland (deutsche Tweets aus der MICE-Branche, redaktionell ausgewählt) n @GermanyMeetings (englische Tweets aus der MICE-Branche, redaktionell ausgewählt) n @MiceNewsD (automatische Tweets der GCB-Pressemeldungen) n @IMEXDeutschland (Tweets vom IMEX-Büro)

n

Facebook: n Fanpage: GCB German Convention Bureau

n

Blogs: n blog.germany-meetings.com (deutsch) n blog-en.germany-meetings.com (englisch)

n Literatur (Auswahl) n

„Events, das Web 2.0 und Social Media“, Whitepaper der a5 – Gesellschaft für Marketing mbH http://www.facebook.com/notes/a5-lab/ events-das-web-20-und-social-media/125743164134720

n

„The EventMarketer’s Guide to Social Media. Social Media Whitepaper“, in: Connect – A Series of Research and Perspectives from TBA Global 11/2 http://www.tbaglobal.com/social_media

n

„Twitter für Events: Wie Sie mit Hilfe von Social Media Ihrem Event zum Erfolg verhelfen“, Studie von amiando Event Registration & Ticketing www.amiando.com

n

„Mit Twitter, Blogs, Facebook und Co. zu mehr Besuchern“, Vortragsfolien zur IMEX 2010 von Nicole Simon http://www.slideshare.net/NicoleSimon/ mit-twitter-blogs-facebook-und-co-zu-mehr-besuchern-folien-imex2010

n

„Instrumente des Social-Media-Monitoring: Eine kritische Bestandsaufnahme“, Masterarbeit von Stefanie Aßmann, Studiengang Information Science & Engineering/ Informationswissenschaft an der Hochschule Darmstadt, 2010 http://www.scribd.com/doc/37758351/Instrumente-des-Social-Media-Monitoring

TM

Präsentationen verwalten, etwa um sämtliche Teilnehmer schon im Vorfeld auf denselben Wissensstand zu bringen. Nicht zuletzt werden potenzielle Teilnehmer angeregt, sich untereinander auszutauschen – und durch „Sharing“ den Gedanken der Veranstaltung, aber auch das Event selbst in die Welt zu tragen. n Während der Veranstaltung Die Veranstaltung selbst, aber auch ausgewählte Vorträge oder Podiumsdiskussionen lassen sich mittels Streamingtechnologie als Audio- oder audiovisueller Live-Webcast in die ganze Welt übertragen. Während des Events kann man aktuelle Veranstaltungsinfos, zum Beispiel Programmänderungen und wichtige Ergebnisse, twittern oder mittels Twitter Fragen zur Veranstaltung aufnehmen und weiterleiten. Auch für Abstimmungen und Votings lässt sich Twitter nutzen. Demselben Zweck dient „G+B i-nteraktiv“®, eine Eigenentwicklung des Bergisch-Gladbacher Technikanbieters Gahrens + Battermann. Dabei handelt es sich um einen umfassenden elektronischen Event Guide, gepaart mit einem iPod touch. „,G+B i-nteraktiv‘® sorgt für eine lebendige Veranstaltungskultur, die aus passiven Zuhörern aktive Teilnehmer macht“, verspricht Geschäftsführer Jörg Hendrichs. Die Entwicklung ermöglicht es, Abstimmungen und Meinungsbilder durch das einfache Berühren des iPod touch durchzuführen. Auch auf Agendas, Referentenprofile, Produktinfos und themenbezogene Videoclips kann man zugreifen. Über SkypeInterviews lassen sich weit entfernte Gastredner live in die Veranstaltung einbinden – das eigene soziale Netzwerk hält man über einen „Community Stream“ auf dem Laufenden. Und natürlich können auch Blogs das Geschehen begleiten und kom-


mentieren, mit offenem oder geschlossenem Nutzerkreis. Wichtig: Im Veranstaltungsraum sollten freies W-LAN und genügend Steckdosen, dazu ausreichend starke Netze der wichtigsten Mobilfunkanbieter vorhanden sein. Und es sollten Personen vor Ort sein, die Kommentare von Teilnehmern beantworten – um zum Beispiel auf berechtigte Kritik sofort reagieren zu können. n Nach der Veranstaltung

Für Interessierte, die nicht teilnehmen konnten, lassen sich Audio- und Video-Podcasts zum Abruf „on demand“ auf bestimmten Websites oder in sozialen Netzwerken bereitstellen. Auch die Veröffentlichung auf YouTube und anderen Videoportalen ist denkbar, natürlich versehen mit dem „Share this“-Button.Vorträge, Präsentation, Teilnehmerlisten, Links und Literaturangaben kann man einmal mehr auf Filesharing-Plattformen veröffentlichen, wo man für die entsprechende Veranstaltung eine sogenannte Landing Page eingerichtet hat. Auch im Anschluss an das Event bieten Twitter und Blogs hervorragende Möglichkeiten, die wichtigsten

SOCIAL MEDIA – VERANSTALTUNGSPLANUNG 2.0

Ergebnisse, Download-Links oder Informationen zu Folgeveranstaltungen zu kommunizieren. Dasselbe gilt für die sozialen Netzwerke, in denen man zusätzlich nicht nur langfristig Kontakt hält, sondern auch neue Kontakte und damit zukünftige Teilnehmer generiert. Last but not least kann man die Tools des Social Media Monitoring, die man zur Planung benutzt hat, anschließend auch zur Erfolgsmessung einsetzen. Ein weiterer Entwicklungsschritt in der Nutzung von Social Media bei der Organisation von Tagungen, Messen und Events kündigt sich mit Diensten wie amiando.de an. Hierbei handelt es sich um Teilnehmermanagement-Services, die gesonderte Websites für die geplante Veranstaltung erstellen und Einladungs- und Bezahlfunktionen direkt mit anderen sozialen Medien und Netzwerken verknüpfen.

jedes Web-2.0-Angebot lässt sich uneingeschränkt für jede Veranstaltung nutzen. Auch sollten, wie gesagt, die klassischen Kommunikationsstrukturen nicht vernachlässigt werden. Hinzu kommt, dass der Umgang mit Social Media sehr zeit- und personalintensiv werden kann: Das Verfassen von Blogs und Twittermeldungen, die Einrichtung von Profilen, das Erstellen und Platzieren von Inhalten, konstantes Monitoring oder die Bereitstellung der nötigen technischen Infrastruktur erfordern einiges an Aufwand, Know-how und Manpower. Das Ganze muss glaubwürdig sein und beständig gefüttert und gepflegt werden. Umso wichtiger ist eine durchdachte Web-2.0-Strategie, die Ziele und Mittel in Einklang bringt. Social-Media-Berater und spezialisierte Agenturen stehen hier mit Rat und Tat zur Seite.

n Auf eine durchdachte Strategie

kommt es an Natürlich ist dies nur ein skizzenhafter Überblick über die volle Bandbreite der Social-Media-Möglichkeiten. Klar ist: Nicht jedes Tool, nicht

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NEWS – HOTELS

Durchdacht. Flexibel. Modern. Erfolgversprechend – tagen im Leonardo Royal Hotel Munich. Eröffnung Januar 2011 „Business as usual“ sieht anders aus – Tagungskapazitäten auf 1.800 m², ein befahrbarer Ballsaal für bis zu 700 Personen, sieben multimedial ausgestattete und flexibel konstruierte Meetingräume, ein großes Foyer (350 m²), ein Wellnessbereich zur Entspannung und je nach Bedarf ein professionelles Veranstaltungsteam, das bei der Planung,Vorbereitung und Durchführung unterstützend zur Hand geht – das bedeutet künftig stressfreies und vor allem erfolgversprechendes Tagen im Leonardo Royal Hotel Munich. Das Vier-Sterne-Superior-Hotel nahe dem Olympia Business Park, dem Olympiastadion und der BMW Welt soll noch im Januar 2011 eröffnet werden. Jan Heringa, künftiger General Manager des Leonardo Royal Hotel Munich, erklärt stolz: „Exklusives Interieur wird keine Wünsche offen lassen. Alle 412 Zimmer und zwölf Suiten werden über Klimaanlage, Badewanne, Minibar, Flatscreen-TV, Schreibtisch, Safe, Telefon, W-LAN und Bügelbrett verfügen und durch die stimmige

und stilvolle Kombination aus Material, Form und warmen Rot- und Terrakotta-Tönen eine entspannte Atmosphäre schaffen.“ Eine weitere Besonderheit wird das einzigartige Lobbykonzept sein, welches Rezeption, Bar und Lounge in einem beeindruckenden und weitläufigen Entrée kombiniert. Kräftige, harmonische Schwarz-, Grün- und Rottöne, wechselfarbige Lichtvouten, verschiedene kuschelige Ecken und gemütliche Rückzugsmöglichkeiten

Das Leonardo Royal Hotel Berlin wird als Certified Conference Hotel und als Certified Business Hotel ausgezeichnet! Tagungskapazitäten von 1.000 m², ein befahrbarer Ballsaal für bis zu 700 Personen und sogar Ausstellungsfahrzeuge, zehn multimedial ausgestattete und flexibel konstruierte Konferenzräume, eine exklusive VIP-Lounge, ein Wellnessbereich zur Entspannung

und je nach Bedarf ein professionelles Veranstaltungsteam, das bei der Planung,Vorbereitung und Durchfüh-

werden einen Ort kreieren, der inspiriert und stimuliert, an dem jeder seinen persönlichen Lieblingsplatz findet und sich getreu dem Motto der Leonardo-Hotels „The art to feel at home“ rundum wohlfühlen kann. Das Leonardo Royal Hotel Munich – die perfekte Kulisse für Events und Tagungen in München. www.leonardo-hotels.com

rung unterstützend zur Hand geht – dieses einzigartige Incentive-Konzept des Leonardo Royal Hotel Berlin hat sich ausgezahlt: Das Vier-SterneSuperior-Hotel am Alexanderplatz wurde nun offiziell als „Certified Conference Hotel“ sowie „Certified Business Hotel“ ausgezeichnet. Geprüft wurde anhand von sieben Kategorien in einem dreimonatigen Audit-Verfahren. Zu den Kriterien zählen das Vorhandensein eines eige-


nen, professionellen Tagungsbereichs mit entsprechendem Equipment, die Verfügbarkeit von Informationsmaterial, eine standardisierte Angebotsabwicklung binnen 24 Stunden, professionelle, tagungsspezifische F&B-Leistungen, eine umfassende Veranstaltungsbetreuung mit einem zentralen Ansprechpartner, einem transparenten Abrechnungsprozess sowie einer auf Geschäftsreisende zugeschnittenen Ausstattung (z. B. Mobilfunk-Erreichbarkeit, Internetzugang, TV mit Nachrichtensender, Arbeitsfläche im Zimmer) bzw. das Angebot entsprechender Dienstleistungen. Daniel Roger, Geschäftsführer der Leonardo-Hotels Deutschland, erklärt: „Wir sind stolz, diese Prüfung bestanden zu haben. Für Veranstaltungsplaner und Geschäftsreisende bedeutet dies eine transparentere Übersicht über Leistungen und

NEWS – HOTELS

Angebote und somit eine enorme Arbeitsentlastung bzw. mehr Sicherheit. Aus diesem Grund streben wir auch mit weiteren Leonardo-Hotels, allen voran mit dem 2011 eröffnenden Leonardo Royal Hotel Munich, eine Zertifizierung als Certified Conference bzw. Certified Business Hotel an.“ Das Vier-Sterne-Superior Leonardo Royal Hotel Berlin, mit 346 Zimmern inklusive Suiten, Restaurant „Vitruv“ und Bar/Lounge „Leo90“ liegt in unmittelbarer Nähe zum bekannten Alexanderplatz. www.leonardo-hotels.de/ Royal_Berlin_Hotel

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Taxis-Platz. Das Jumeirah Frankfurt ist das erste deutsche Haus der internationalen Luxushotelgruppe Jumeirah, die ihren Sitz in Dubai hat. Die außergewöhnliche Lage des Hotels mitten in der Frankfurter Innenstadt bietet den Gästen ein urbanes Umfeld nur wenige Schritte von der Zeil, einer der bestbesuchten Einkaufsstraßen Deutschlands, der Goethestraße sowie dem Finanzviertel, der Börse und der Oper entfernt.

Jumeirah: neuer Stern am Frankfurter Hotelhimmel 2011 eröffnet das Fünf-Sterne-CityHotel Jumeirah Frankfurt im Herzen der Mainmetropole am Thurn-und-

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NEWS – HOTELS

Zimmer und Suiten 218 luxuriös ausgestattete Zimmer und Suiten verteilen sich auf die 25 Stockwerke des Hotelturms und bieten einen großartigen Blick über die Frankfurter Skyline. Mit einer Mindestgröße von 35 m2 verfügt das Jumeirah Frankfurt über die größten Zimmer der Stadt. Die Presidential Suite in der 24. Etage erstreckt sich über 220 m2 und hat zwei Schlafzimmer. Konferenzräume Breite Fensterfronten, hohe Decken und modernste Technik zeichnen die Konferenzräume des Jumeirah Frankfurt aus.Vom 364 m2 großen Ballsaal aus eröffnet sich der Blick auf das benachbarte Thurn und Taxis Palais. Bei Bedarf lässt sich der Saal in zwei kleinere Einheiten unterteilen. Darüber hinaus stehen vier unterschiedlich große Meetingräume mit Platz für 30 bis 100 Personen zur Verfügung. www.jumeirah.com Skandinavien im Herzen Berlins – am 1. Oktober 2010 eröffnete das Scandic Berlin Potsdamer Platz

große Ballsaal, der mit seiner großzügigen Terrasse eine sensationelle Kulisse für Tagungen und feierliche Bankette darstellt. Die Tagungsräumlichkeiten sind mit hochmoderner Technik ausgestattet und haben eine Gesamtkapazität von bis zu 1.000 Personen. In Ausstattung und Technik beweist die Scandic-Gruppe einmal mehr ihre Vorreiterrolle in Sachen Umweltschutz:Viele der Scandic-Hotels wurden bereits mit dem bekannten skandinavischen Umweltsiegel „Nordic Swan“ ausgezeichnet, das für nachhaltige Forstwirtschaft und Schonung natürlicher Ressourcen steht. General Manager Thomas Borsbach des neuen Scandic Berlin am Potdamer Platz ist stolz darauf, die bewährten Umweltkonzepte nun auch in Berlin umsetzen zu können: „Unsere Gäste sollen sich in den Scandic-Hotels wohl und zu Hause fühlen. Dazu gehört für uns alle auch, dass wir alle in unserer täglichen Arbeit respektvoll mit der Umwelt und unseren immer knapper werdenden Ressourcen umgehen.“ www.scandichotels.com/berlin

Award“. 183.000 Entscheidungsträger aus der Hotel- und Tourismusbranche wählten in den unterschiedlichsten Kategorien ihre Favoriten. Rainer Bangert, General Manager des Westin Grand Berlin, ist stolz auf den „World Travel Award“ als Deutschlands führendes Businesshotel 2010: „Diese Auszeichnung beweist, dass wir im Westin Grand Berlin die Bedürfnisse der Geschäftsreisenden erkennen, erfüllen und dabei hohe Qualitäts- und Servicestandards gewährleisten.“ Das Westin Grand Berlin wird mit seinen Angeboten und Dienstleistungen den spezifischen Anforderungen von Geschäftsreisenden gerecht: Auch der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) hat das vor zwei Jahren mit viel Liebe zum Detail renovierte Hotel als „Certified Business Hotel“ zertifiziert. www.westingrandberlin.com Park Inn Berlin-Alexanderplatz wieder ausgezeichnet: besiegelte Qualität für Geschäftsreisende und Veranstalter

World Travel Award für das Westin Grand Berlin als Germany’s Leading Business Hotel 2010

Mit dem deutschen Flaggschiff der erfolgreichen skandinavischen Hotelkette Scandic öffnete das derzeit größte Hotel im Herzen Berlins seine Pforten: 563 Zimmer und Suiten erwarten die Gäste, außerdem zwei Restaurants, eine Bar, 20 Konferenzund Banketträume, ein Fitnessbereich und eine Tiefgarage. Einzigartig mitten in Berlin ist der über 530 m2

Das Westin Grand Berlin ist als „Germany’s Leading Business Hotel 2010“ mit einer der höchsten Auszeichnungen der Reisebranche geehrt worden, dem „World Travel

Das Park Inn Berlin-Alexanderplatz ist eine attraktive Adresse für Geschäftsreisende und eine ideale Location für Veranstaltungen aller Art: Das bestätigt der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) mit der erneuten Zertifizierung des Vier-Sterne-Supe-


rior-Hauses als „Certified Business Hotel“ und „Certified Conference Hotel“. Das Berliner Hotel erfüllt nach wie vor alle VDR-Auswahlkriterien und darf das Gütesiegel deshalb weitere zwei Jahre bis Dezember 2012 tragen. „Das Park Inn Berlin-Alexanderplatz präsentiert sich heute moderner denn je und zählt seit seinem Bestehen zu Berlins Top-Adressen für Geschäftsreisende und Veranstalter. Mit über 1.000 Zimmern bedienen wir auch Anfragen für Großveranstaltungen, und das zu einem hervorragenden PreisLeistungs-Verhältnis in zentraler Lage am Alexanderplatz“, so Hoteldirektor Thomas Hattenberger. „Wir freuen uns, unseren Gästen und Kunden mit den Zertifikaten eine zusätzliche Orientierungshilfe und Planungssicherheit bei ihrer Entscheidung für unser Haus zu bieten.“ Da Geschäftsreisende einen Großteil ihrer Reise- und Arbeitszeit in

NEWS – HOTELS

Hotels verbringen, sind Kriterien wie Erreichbarkeit, technische Ausstattung und Business-Services für sie von höchster Bedeutung. Auch Veranstalter haben besondere Anforderungen an ein Tagungshotel: Eine professionelle Infrastruktur sowie langjährige Erfahrung bei der Betreuung von Veranstaltungen gehören zu den Grundvoraussetzungen. Aus diesem Grund hat der VDR die Zertifizierungen „Certified Business Hotel“ und „Certified Conference Hotel“ ins Leben gerufen, die die Bedürfnisse dieser wichtigen Zielgruppen in den Vordergrund stellen. So erhalten Geschäftsreisende und Veranstalter die Orientierungshilfe und Planungssicherheit, die sie benötigen. www.parkinn-berlin.de

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Accor setzt neuen Standard in der Tagungsplanung meetings

Als erste Hotelkette bietet Accor Deutschland einheitliche Tagungspauschalen und Stornokonditionen im Bereich Meetings, Tagungen und Incentives. Diese Prozessoptimierung ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit mit den Kunden. Damit hat das mühsame Suchen, Vergleichen, Buchen und Stornieren für den potenziellen Tagungskunden endlich ein Ende: Alle Leistungen – vom Pausenkaffee bis zum Beamer – bietet Accor nun innerhalb einer Hotelmarke zum einheitlichen Preis an. Unabhängig davon, ob die Tagung bei Sofitel, Pullman, MGallery, Novotel, Mercure, Suite Novotel, ibis oder all seasons stattfindet: Der Kunde ge-

7.–11. Juli 2011 Herzlich willkommen zum Meeting Place Berlin!

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NEWS – HOTELS / KONGRESSZENTREN

nießt bei jeder dieser Marken einen standardisierten Full Service – und er weiß von Anfang an um die Kosten und Konditionen. Auch die Stornobedingungen wurden je Marke vereinheitlicht und passen sich damit dem klaren Preisgefüge an. Mit dieser Transparenz trägt Accor dem hohen Kundenanspruch nach Planungssicherheit und Vertrauen Rechnung. Erstmals ist es damit einer Hotelkette gelungen, den Kundenwunsch nach hundertprozentiger Vergleichbarkeit von Preis und Leistung in ein Konzept zu gießen. Mit diesem Alleinstellungsmerkmal im Markt bietet Accor seinen Geschäftskunden eine einfache und transparente Tagungsplanung – eben genau das, was von Kundenseite lange gewünscht war und nun in gemeinsamer Abstimmung in die Tat umgesetzt wurde. www.accorhotels.com

Salesmeeting, Seminare, Schulungen oder Kongress, ob für 5 oder 500 Personen – mit barrierefreien Räumlichkeiten von 16 m² bis 228 m² sowie einem umfassenden persönlichen und flexiblen Serviceangebot empfiehlt sich THE SQUAIRE Conference-Center für Veranstaltungen aller Art. www.thesquaire-conference.com Neues Veranstaltungszentrum auf Schloss Montabaur nimmt Gestalt an

Mit großen Schritten gehen die Arbeiten am Rohbau des neuen Veranstaltungszentrums auf Schloss Montabaur voran. Ab April 2011 steht die topmoderne Location inmitten THE SQUAIRE Conferenceder barocken Schlossanlage für profesCenter - Conferencing am sionelle Konferenzen, Tagungen und Frankfurter Flughafen – Die Events offen. Verbindung aller Vorteile Die Arbeiten liegen voll im Zeitplan. Bereits deutlich erkennbar ist die großzügige Raumaufteilung des neuen Veranstaltungszentrums, das zu den modernsten Locations Deutschlands zählen wird. Aus der historischen Schlossanlage eröffnet sich von der 550 m² großen Veranstaltungsfläche ein herrlicher Blick auf das barocke Am Frankfurter Flughafen – dem Hauptschloss, über die Stadt MontaSchnittpunkt von Schiene, Strabaur und den angrenzenden Westerße und Luft – erwartet Sie ab dem wald. Das neue Veranstaltungszentrum Frühjahr 2011 die optimale Verbinbietet auf zwei Ebenen attraktive dung aus perfekter Erreichbarkeit Räumlichkeiten für Tagungen, Semiund maximaler Flexibilität. Confenare, Meetings, Bankette und Events. rencing in einer neuen Dimension: Alle Räume des VeranstaltungsTHE SQUAIRE Conference-Center. zentrums sind mit neuester Technik Dank des vielseitigen Raumangeausgestattet. Durch multifunktionale botes, modernster Ausstattung und neuester Konferenztechnik garantiert Trägersysteme sowie die nötigen AnIhnen THE SQUAIRE Conference- schlüsse in Bodentanks kann jegliche Licht-, Bühnen- und KommunikaCenter die Flexibilität, die Sie von tionstechnik problemlos installiert Ihrem modernen Veranstaltungsort werden. erwarten. Ob Geschäftsbesprechung,

Vier-Sterne-Haus mit professionellem Veranstaltungsservice Aus der Kombination von barocker Schlossanlage, modernem Vier-Sterne-Hotel, langjährigem professionellen Veranstaltungsmanagement sowie den neuen Veranstaltungsräumen entsteht eine hochattraktive Komplettlösung für Unternehmen, Institutionen und Verbände sowie Privatpersonen, die ihren Mitarbeitern oder Gästen Außergewöhnliches bieten wollen. In 287 modernen Zimmern – aufgeteilt auf fünf Gästehäuser, direkt am Schloss Montabaur gelegen – erwartet die Gäste von Hotel Schloss Montabaur bester Komfort. Hoteldirektor Ralf Kleinheinrich ist stolz auf den außergewöhnlichen Rahmen des Hotels. „Schloss Montabaur bietet nicht nur exzellente Tagungsmöglichkeiten und den Komfort eines Vier-Sterne-Hauses. Auf Wunsch liefern wir für die Veranstaltungen Ideen und Inhalte, Dozenten und Moderatoren und entlasten unsere Gäste damit in allen Fragen der Terminabstimmung, Organisation und Qualitätssicherung. Das Veranstaltungszentrum macht das Angebot auf Schloss Montabaur perfekt. Wir freuen uns sehr, unseren Gästen ganz neue Perspektiven für ihre Veranstaltungen zu eröffnen“, so Ralf Kleinheinrich. „Insbesondere bundesweit tätige Unternehmen schätzen unsere zentrale Lage zwischen Köln und Frankfurt am Main und die gute Erreichbarkeit von Schloss Montabaur über die A3 und den ICE-Bahnhof.“ Mit Blick auf die frühzeitige Vorbereitung und Reservierung der neuen Räumlichkeiten steht die Veranstaltungsabteilung gern für erste Gespräche und konkrete Planungen bereit. Detaillierte Informationen zum neuen Veranstaltungszentrum und zu Schloss Montabaur sowie den Ansprechpartnern finden sich unter www.hotel-schloss-montabaur.de


NEWS – EVENTLOCATIONS

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Alte Hagenbeck‘sche Dressurhalle in Hamburg wiedereröffnet Stockheim Catering Hamburg GmbH ist auch für die zweite Hagenbeck-Location der exklusive Cateringpartner. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wurde die Alte Hagenbeck‘sche Dressurhalle wiedereröffnet. Exklusiver Cateringpartner für die Location, die nach jahrelanger Verpachtung nun wieder direkt von Hagenbeck geführt wird, ist die Stockheim Catering Hamburg GmbH. Das Cateringunternehmen zeichnet bereits für die Eventgastronomie in dem vor drei Jahren eröffneten Tropen-Aquarium Hagenbeck verantwortlich. Die direkt auf dem Gelände des Traditions-Tierparks gelegene Dressurhalle bietet mit einer Gesamtfläche

von über 1.000 m2 und einer großzügigen Außenterrasse Platz für bis zu 620 Gäste. Das stilvoll renovierte Gebäude aus dem Jahr 1903 ist mit seinem historischen Ambiente der perfekte Ort für repräsentative Events. Und da Tiere bei Hagenbeck nicht fehlen (dürfen), können bei Veranstal-

Drei gute Gründe sich zu freuen:

tungen in der Dressurhalle auf Wunsch ausgewählte Exemplare als integraler Bestandteil des Events auftreten. www.stockheim-catering.de

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GREEN MEETINGS

Grüner tagen – gewusst wie! Während der Krise war der Umweltschutz in der MICE-Branche eine Zeit lang kein Thema mehr. Vorbei! Nachhaltigkeit und ökologisch verantwortliches Handeln sind die zentralen Herausforderungen unserer gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Gegenwart und Zukunft.

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ür die Veranstaltungsbranche in Deutschland eröffnen sich damit weitreichende Chancen, ihre Spitzenposition in puncto Ökologie noch weiter auszubauen – und nachhaltig zu verteidigen. Einzige Voraussetzungen dafür, so Dr. Markus Grosse Ophoff (49), sind Authentizität und Transparenz. Der promovierte Chemiker ist Fachlicher Leiter des Zentrums für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück und Berater der ersten nationalen Konferenz für „Green Meetings und Events“ von GCB und EVVC im März 2011 in Mainz. German Convention Bureau (GCB): Herr Dr. Grosse Ophoff, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert ökologische Projekte in den verschiedensten Bereichen und Branchen. Dennoch gilt Ihr Engagement derzeit explizit dem Thema Green Meetings. Woher rührt dieses Interesse? Dr. Grosse Ophoff: Zunächst kommt es daher, dass wir in Osnabrück selbst ein kleines Veranstaltungszentrum betreiben, in dem ausschließlich Tagungen und Kongresse zu Umweltthemen stattfinden. Mit einem maximalen Fassungsvermögen von 200 Personen ist das Zentrum für Umweltkommunikation sicher das kleinste Mitglied im Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC). Gleichzeitig genügt es sämtlichen Anforderungen des

ökologischen Gebäude- und Veranstaltungsmanagements. Im April sind wir sogar mit dem EVVC-Award als Benchmark für den Bereich Ökologie ausgezeichnet worden. Vor diesem Hintergrund ärgert es mich, dass Deutschland mit seinem Potenzial noch immer sehr hinter dem Berg hält. Im weltweiten Vergleich brauchen wir uns nicht zu verstecken, dennoch sind es Länder wie die USA, die die Werbetrommel viel lauter rühren, obwohl sie einen

deutlich niedrigeren Standard haben als wir. Beispiel Energiestandards: Viele Häuser sind hierzulande schon gut aufgestellt. Beispiel Verkehr: Deutschland hat eines der besten Bahnsysteme der Welt und viele Veranstalter bieten ihren Teilnehmern schon heute automatisch auch das Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn an. Da sind wir aus meiner Sicht echte Vorreiter. Aber das müsste man viel deutlicher kommunizieren. Kurzum: Deutschland hat derzeit


GREEN MEETINGS

noch ein Kommunikationsproblem und das müssen wir auflösen! GCB: Sie plädieren für die Einführung bzw. Stärkung von Labels wie etwa dem EVVC-„Green Globe“Zertifikat. Was wollen Sie damit erreichen? Dr. Grosse Ophoff: Authentizität und Transparenz – das sind die Punkte, die eine zunehmende Rolle spielen werden, national wie international. Labels mit den entsprechenden Standards helfen dabei. Daher wollen wir in Deutschland Standards und Transparenz etablieren, damit wir in fünf Jahren spitze sind. Spitze vor allem in puncto Kommunikation – in allen anderen Bereichen sind wir es schon. Beispielsweise gibt es schon heute kaum noch Häuser, die kein Bio-Catering anbieten. GCB: An anderer Stelle bemängeln Sie, dass gerade Zertifikate wie das „Green Globe“ auf sogenannte „harte Anforderungen“ in Form von Quoten oder Grenzwerten verzichten.Veranstaltungsplaner haben also letztlich keine Möglichkeit, bestimmte Werte miteinander zu vergleichen und sich auf diese Art und Weise zu orientieren.

Dr. Grosse Ophoff: Das Green Globe ist ein guter Einstieg in das Thema. Das Zertifikat ist zwar sehr weich formuliert, eine Art Summenaggregat. Dennoch ist es das Beste, was wir aktuell haben, denn es ist machbar. Veranstaltungshäuser, die sich zertifizieren lassen wollen, müssen anfangen, sich mit ihren Prozessen auseinanderzusetzen. Daneben gibt es zwar Bestrebungen, internationale Standards gemäß DIN und ISO zu entwickeln, aber auch die sind relativ weich. Der Vorteil ist: Man muss sich mit dem Umweltschutz und den Prozessen beschäftigen. Der Nachteil: Auch wer schlechte Werte vorlegt, kann sich zertifizieren lassen, sobald er in einer Absichtserklärung Besserung gelobt. Aber das ist selbst bei der Zertifizierung nach ISO 14000 so. Das ist generell die Schwierigkeit bei den angloamerikanischen Ansätzen. GCB: Was wäre denn der deutsche Ansatz? Dr. Grosse Ophoff: Nehmen Sie zum Beispiel den Gebäudeenergieausweis, den jedes öffentliche Gebäude in Deutschland besitzen und an zentraler Stelle aushängen muss. Hier werden nicht nur die verschiedenen

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Dr. Markus Grosse Ophoff

Zahlen zum Energieverbrauch explizit gelistet. Eine farblich aufbereitete Grafik ermöglicht darüber hinaus eine klare Bewertung des Erreichten, weil die Daten abweichend von den jeweils vorgegebenen Standardwerten in roten bzw. grünen Kurven dargestellt werden. Es ist eine Art Ampelsystem, wie bei den PKW heutzutage. Leider fragt das „Green Globe“ dies nicht ab. Gerade diesen einzigartigen Ausweis müsste man deutlich stärker kommunizieren! Mein Wunsch ist, dass wir in zehn Jahren Kennwerte in Bereichen wie Energie,Verkehr und Catering liefern.

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Sie müssen sich nicht wie Gott in Frankreich fühlen, aber es wäre angebracht.


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GREEN MEETINGS

GCB: Transparenz durch Standards genügt Ihnen aber nicht. Sie sprechen auch von der Bedeutung von Authentizität. Was meinen Sie damit? Dr. Grosse Ophoff: Immer mehr Veranstalter werben mit dem Label „Klimaneutrale Tagung“. Aber klimaneutral geht natürlich nicht. Ehrlicher wäre der Begriff „klimakompensiert“. In diesem Zusammenhang müssen wir uns aber zwangsläufig fragen, ob wir uns da nicht im Bereich des Ablasshandels bewegen. Nur weil wir Zahlungen an sogenannte Offshore-Unternehmen wie „Atmosfair“ oder „myclimate“ leisten, können wir hier nicht so weiterprassen wie bisher! Authentischer wäre es, hier den Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig in Ökoprojekte zum Beispiel in Indien zu investieren. Wer sich um die Reduktion aber nicht schert, der braucht sich auch

um die Kompensation nicht mehr zu kümmern! GCB: Was bedeutet in diesem Zusammenhang das Wort „Brückentechnologie“? Dr. Grosse Ophoff: Heute denken die Leute, sie könnten in Ländern wie Indien mit weniger Geld mehr bewegen als hierzulande, weil es dort viel billiger ist. Aber ist das wirklich so? Immerhin nehmen auch Organisationen wie Atmosfair und myclimate viel Geld für ihre Dienste, von den Gefahren von Korruption ganz zu schweigen. Auch die Frage „Wie lange hält die Anlage, die ich heute in Indien errichte?“, wird gern außer Acht gelassen. Weil es also nicht ganz trivial ist, die Spreu vom Weizen zu trennen, müssen wir auch in diesem Bereich für viel mehr Transparenz sorgen.

Leipzig inspiriert! Das denken nicht nur der mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Koch Peter Maria Schnurr und der weltweit renommierte Maler Neo Rauch. Beide machen Leipzig zu einem Tagungsort der Extraklasse, kulturell wie kulinarisch. Und auch die ICCA International Congress & Convention Association, der Dachverband der weltweiten Kongress- und Tagungswirtschaft, hat sich für Leipzig entschieden: vom 22. bis 26. Oktober 2011 wird hier der 50. ICCA Congress stattfinden. Ob Kongress oder Tagung, Großveranstaltung oder Firmenevent: Wer in Leipzig eine Veranstaltung durchführen möchte, findet unter www.do-it-at leipzig.de alle Partner auf einen Blick – von Tagungshotels über Kongresszentren und Event Locations bis zu Serviceund Mobilitätspartnern. Neugierig? Planen Sie Ihre Veranstaltung in Leipzig online: www.do-it-at-leipzig.de Leipzig Tourismus und Marketing GmbH Augustusplatz 9, D-04109 Leipzig Telefon: +49 (0)341 7104-240, E-Mail: kongress@ltm-leipzig.de

GCB: Was genau sind Ihre Ziele? Dr. Grosse Ophoff: Für Kunden, die Green Meetings in Deutschland ausrichten wollen, wollen wir eine große Zahl an Anbietern im Portfolio haben, die ihre Leistungen in vergleichbaren Werten aufzeigen können. So weiß der Kunde sofort: „Was habe ich zu erwarten, wenn ich dort ein Event veranstalte?“ In einem ersten Schritt wollen wir daher die Veranstaltungshäuser zertifizieren, im zweiten Schritt dann die Dienstleister drumherum. Natürlich hängt die Entscheidung eines Veranstaltungsplaners auch in Zukunft nicht allein vom Faktor „Wie grün ist eine Location oder Destination?“ ab. Aber es bringt einen wichtigen Wettbewerbsvorteil. GCB: Die Umwelt ist letztlich also zweitrangig?


Dr. Grosse Ophoff: Wenn Umweltschutz nicht zum Wettbewerbsfaktor wird, dann bleibt er nicht mehr als ein Feigenblatt. Wenn sich aber zum Beispiel ein Viertel aller Anbieter eines Landes damit beschäftigen, bewirkt das einen Wettbewerb. Und wieder fünf Jahre später muss dann ein Anbieter, der anfänglich einmal an der Spitze stand, feststellen, dass er nun wieder nachlegen muss. Damit erziele ich Erfolge für die Umwelt. Und dann wird auch der Ablasshandel wegfallen. Hier und heute aber müssen wir dafür sorgen, dass Umweltschutz erst einmal nachvollziehbar wird, etwa auf Veranstaltungen wie der „Green Meetings & Events Konferenz“ von GCB und EVVC in Mainz. GCB: Herr Dr. Grosse Ophoff, wir bedanken uns für das Gespräch.

GREEN MEETINGS

n Green Meetings & Events Konferenz 1. und 2. März 2011, Congress Centrum Mainz www.greenmeetings-und-events.de

n mygreenmeeting.de – Green Meetings erfolgreich umsetzen Green Meetings, also nachhaltig geplante und durchgeführte Veranstaltungen, sind nachgefragt und populär. Doch was genau bedeutet „Green Meeting“? Welche Aspekte gilt es zu beachten? Wie und mit welchen Dienstleistern lässt sich ein Green Meeting erfolgreich umsetzen? Insbesondere für Eventplaner, Eventagenturen und Kongress- und Messeveranstalter bietet das Kompetenznetzwerk „mygreenmeeting.de“ professionelle Hilfestellung. Mit Hilfe praxisbezogener Beratung und Unterstützung durch ein Netzwerk führender, kompetenter Unternehmen wird der Zugang zur nachhaltigen Organisation und Umsetzung von Veranstaltungen erleichtert. Die Kompetenzpartner bieten praxiserprobte und qualifizierte Lösungen für die relevanten Teilbereiche einer klimafreundlichen Veranstaltung, beispielsweise Mobilität, Catering, Energieeinsparung, CO2-Bilanzierung und Mobiliar. Unterstützt wird das Kompetenznetzwerk „mygreenmeeting.de“ durch das German Convention Bureau als Kooperationspartner. mygreenmeeting.de Julia Daniel, Telefon: 0 62 02 - 9 25 90 91, Telefax: 0 62 02 - 9 25 92 43, Mobil: 0171-47 88 916, julia.daniel@my-green-meeting.de

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NEWS – DESTINATIONEN

Koblenz weitet Tagungskapazitäten deutlich aus sowie das Energiekonzept der Halle, denn über 85 % des Energiebedarfs für Heizung, Klimatisierung und Lüftung werden künftig durch regenerative Energiequellen abgedeckt. Ein weiteres nicht alltägliches „Schmankerl“ wird ein hochwertig gestalteter Kongressgarten sein, der an der Südseite des neuen Tagungszentrums entsteht.

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ünktlich zur Bundesgartenschau 2011 in Koblenz präsentiert sich nicht nur die Stadt mit neuem Gesicht, auch der Tagungsstandort Koblenz wird neu organisiert und künftig unter dem Namen KoblenzKongress vermarktet. Zudem werden die Kapazitäten in den beiden zentralen Locations Rhein-Mosel-Halle und Kurfürstliches Schloss modernisiert und deutlich ausgeweitet. Zentraler Veranstaltungsort in Koblenz bleibt die Rhein-Mosel-Halle, die sich allerdings nach einer Generalsanierung technisch und architektonisch auf dem neuesten Stand der Zeit präsentieren wird. Rund 25 Mio. Euro investiert Koblenz-Touristik bis zum Frühjahr 2011 in die Sanierung und Erweiterung der Halle, die auch den Anbau eines Tagungszentrums sowie den Bau eines gläsernen Foyergebäudes umfasst. Das neue lichte, transparente Entrée der Halle setzt nicht nur gestalterisch Zeichen durch seine frei über allen Geschossen schwebenden Rampen, es ermöglicht gleichzeitig eine komplett barrierefreie Erschließung der Halle. Nach Umbau und Erweiterung stehen 16 Veranstaltungsräume mit einer Fläche von 35 bis 900 m² sowie eine Ausstellungsfläche von 1.600 m² zur Verfügung. Ein flexibles Raumkonzept erlaubt in Zukunft Veranstaltungen jeglicher Größe mit einer Bestuhlung von zehn bis 1.400 Personen. Damit bietet die „neue“ RheinMosel-Halle attraktive Räumlichkeiten für Kongresse, Tagungen, Meetings, Bankette und Konzerte. Dass alle Räume mit modernster Veranstaltungs- und Klimatechnik ausgestattet sind und jegliche Licht-, Kommunikationsund Bühnentechnik problemlos installiert werden kann, versteht sich heutzutage fast von selbst. Nicht selbstverständlich sind hingegen die Glasfaser-Direktanbindung

n Kurfürstliches Schloss – tagen, wo einst Könige und Fürsten residierten Als Ergänzung zur „neuen“ Rhein-Mosel-Halle saniert Koblenz-Touristik den bislang für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen mittleren Teil des Kurfürstlichen Schlosses. Hier entstehen inmitten des neu gestalteten, farbenfrohen Schlossgartens im Kernbereich der Bundesgartenschau exklusive Räumlichkeiten in historischem Ambiente von 100 bis 370 m². „Das erweiterte Raumangebot mit insgesamt 20 Tagungsräumen, die zentrale Lage direkt am Rhein in unmittelbarer Nähe zur historischen Altstadt, über 900 bequem erreichbare Tiefgaragenstellplätze und ein direkt an die Rhein-Mosel-Halle angeschlossenes Vier-Sterne-Hotel, das sind nur einige der Pfunde, mit denen wir in Zukunft wuchern können“, freut sich Hallenmanager Raimund Lehmkühler schon jetzt über „seine“ neue Halle und das Kurfürstliche Schloss. „In den kommenden Monaten gibt es noch viel zu tun, aber wir freuen uns, wenn es im Frühjahr 2011 endlich wieder losgeht und wir stolz unsere neue RheinMosel-Halle und das Kurfürstliche Schloss präsentieren dürfen“, so Lehmkühler. www.koblenz-kongress.de


Im Sommer 2011 findet der sechste „Meeting Place Berlin“ statt

50 lokale Anbieter, rund 150 Buyers aus aller Welt und eine Kongressdestination mit unzähligen Möglichkeiten – das ist das Erfolgskonzept des „Meeting Place Berlin“.Vom 7. bis 11. Juli 2011 haben Entscheidungsträger der Kongressbranche erneut die Gelegenheit, die deutsche Hauptstadt als vielfältigen Veranstaltungsort kennenzulernen. Der internationale Workshop wird bereits zum sechsten Mal vom

NEWS – DESTINATIONEN

Berlin Convention Office der Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM) veranstaltet. Ziel ist es, neue Veranstaltungen für Berlin zu gewinnen. Um Deutschlands führende Kongressmetropole auf besondere und individuelle Art vorzustellen, wurde das Angebot des „Meeting Place Berlin“ erweitert. So findet mit „Berlin Active“ erstmalig ein Erlebnisabend statt. 2011 entdecken die Teilnehmer dabei exklusiv den zukünftigen Großflughafen Berlin-Brandenburg, kurz bevor er in Betrieb genommen wird. „Meet around“ beinhaltet neben Fachvorträgen auch Site Inspections in Veranstaltungsorten der deutschen Hauptstadt. Wer sich darüber im Anschluss genauer informieren möchte, kann das beim „Meet Facility“-Termin tun. Auch die bereits bewährten Programmpunkte dürfen beim „Meeting Place Berlin 2011“ nicht fehlen: Am „Meet Professionals Day“ kommen die

Gäste mit lokalen Anbietern ins Gespräch.Vertreter der Berliner Hotellerie, Kongresszentren und von außergewöhnlichen Locations stellen dabei das Angebot ihrer Häuser vor. Der „Meet Berlin Day“ widmet sich den Sehenswürdigkeiten der deutschen Hauptstadt. Auf einer Incentive-Tour lernen die Teilnehmer diese auf besondere Art kennen. Abschließender Höhepunkt des „Meeting Place Berlin 2011“ ist der Besuch des „Classic Open Air“Festivals auf dem Gendarmenmarkt. Alle zwei Jahre lädt das Berlin Convention Office zum „Meeting Place Berlin“ ein. Der mehrtägige Workshop wird in Zusammenarbeit mit den BTM-Partnerhotels e.V. und den Berlin Preferred Agencies durchgeführt. Er hat sich als Plattform für Entscheidungsträger im Bereich Tagungen, Kongresse und außergewöhnliche Veranstaltungen etabliert. www.meeting-place-berlin.com

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NEWS – DESTINATIONEN / TECHNIK

Rekordzahlen auch in der Kongressindustrie - deutliche Zuwächse bei Veranstaltungen und Teilnehmerzahlen

Neben dem Tourismusboom ist Berlin auch als Kongressdestination erfolgreich. Im ersten Halbjahr 2010 stieg die Zahl der Tagungen und Kongresse um 4,7 % auf 53.250. An diesen Veranstaltungen nahmen 4,2 Mio. Kongressbesucher teil. Das sind sechs Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das ist das Ergebnis der aktuellen Kongressstatistik des Berlin Convention Office der Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM). Die Teilnehmer von Tagungen und Kongressen verbrachten auch mehr Nächte in der deutschen Hauptstadt: 2,6 Mio. Übernachtungen wurden im ersten Halbjahr 2010 gezählt – ein Anstieg von 18 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die durchschnittliche Tagungsdauer erhöhte sich damit auf 1,9 Tage (erstes Halbjahr 2009: 1,7 Tage). „Berlin gehört zu den fünf führenden Kongressdestinationen weltweit“, sagt Burkhard Kieker, Geschäftsführer der Berlin Tourismus Marketing GmbH. „Damit haben wir uns auch in der ausklingenden Krise beweisen können.“ Im ersten Halbjahr 2010 war die Kongressmetropole Berlin besonders bei nationalen Veranstaltungsteilnehmern beliebt. Ihr Anteil stieg um zwei Prozentpunkte auf 83 %. Am häufigsten wurden Veranstaltungen

der Kommunikationsbranche (12 %) und des Pharmabereichs (10 %) besucht. Weitere Informationen zur aktuellen Kongressstatistik finden Sie unter www.press.visitberlin.de

ne Convention Bureau steht wissenschaftlichen Einrichtungen jederzeit zur Verfügung, um ihre Bewerbung für einen Kongress zu unterstützen und zu begleiten. www.conventioncologne.de

Das Cologne Convention Bureau informiert: Erfolgreiche Kongressbewerbung Internationaler Kinderonkologie-Kongress

Aktive Teilnehmer statt passiver Zuhörer: lebendige Events mit dem iPod touch

Gemeinsam mit der Fachabteilung Kinderonkologie der Uniklinik Köln hat das Cologne Convention Bureau (CCB) die Bewerbung um einen internationalen Kongress gewonnen. Im zweijährigen Turnus organisiert die Advances in Neuroblastoma Research Association (ANRA) den internationalen ANR-Kongress, den weltweit bedeutendsten Kongress im Bereich dieser besonderen Art der Krebserkrankung bei Kindern. Nach Stockholm (2010) und Toronto (2012) wird Köln der Austragungsort im Mai 2014 sein. Über 1.000 internationale Fachärzte, Wissenschaftler und auch Studenten treffen sich im Kongresszentrum in der Rheinmetropole, um sich auszutauschen und über neue Forschungsergebnisse zu informieren. Begleitend zum Kongress wird es eine Posterausstellung geben. Internationale und nationale Kongresse sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Köln. Wissenschaftliche Kongresse tragen hierzu einen beträchtlichen Anteil bei und fördern zudem das Image der Stadt als Wissenschaftsstandort. Das Colog-

Anfang 2010 ist die Gahrens + Battermann GmbH mit einer völlig neuen Technologie an den Start gegangen: „G+B i-nteraktiv“®. Hinter dieser Marktneuheit verbirgt sich ein Designprodukt erster Klasse – der iPod touch, der als Eingabegerät bei Veranstaltungen mit Entscheidungsund Diskussionsprozessen dient. Die Innovation des Produkts liegt in der Software, die in enger Zusammenarbeit mit einem Fraunhofer-Spinoff speziell für „G+B i-nteraktiv“® entwickelt wurde. „G+B i-nteraktiv“® sorgt für eine lebendige Veranstaltungskultur, die aus passiven Zuhörern aktive Teilnehmer macht. Ab sofort ist es möglich, Abstimmungen und Meinungsbilder durch einfaches Berühren des iPod touch durchzuführen. Der Moderator hat innerhalb kürzester Zeit die Möglichkeit, Ergebnisse, die mit nahezu hundertprozentiger Zuverlässigkeit ausgewertet werden, in Echtzeit darzustellen. Diese Zuverlässigkeit, die ausschließlich „G+B i-nteraktiv“® bietet, wird durch eine Wireless-LAN-Verbindung ermög-


NEWS – TECHNIK

licht. Analoge Funknetze sind störanfälliger und die Ergebnisse werden damit ungenauer. Darüber hinaus lässt der designorientierte iPod touch herkömmliche TED-Geräte – auch, was Optik und Bedienerfreundlichkeit betrifft – weit hinter sich. „G+B i-nteraktiv“® ist im Mietpark des Unternehmens ein völlig neuartiges Highlight, das eine innovative und intelligente Technologie für den Veranstaltungsmarkt mit einem trendigen Produkt – dem iPod touch – verbindet und dadurch den Nutzer in besonderer Weise anspricht. Weitere Funktionen und Vorteile Die Teilnehmer können sich aktiv in das Veranstaltungsgeschehen einbringen und über den iPod touch Rückfragen an den Moderator senden – selbstverständlich anonym. Diese Besonderheit eröffnet eine

neue Art des interaktiven Dialogs mit den Teilnehmern. „Unsere Kunden haben mit ,G+B i-nteraktiv‘® die Möglichkeit, ihre Abstimmungsprozesse deutlich effizienter durchzuführen“, beschreibt Dirk Hesse, Projektleiter „G+B i-nteraktiv“® bei Gahrens + Battermann, die Vorzüge. „Unser Produkt ist nicht nur eine absolute Neuheit, es erfüllt auch alle Ansprüche an ein trendiges, attraktives Gerät und fördert aufgrund seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten die erhöhte Aufmerksamkeit der Teilnehmer. Dadurch wird die Nachhaltigkeit des Veranstaltungsziels erheblich gesteigert“, ergänzt er. „G+B i-nteraktiv“® kann aber noch viel mehr: von der individuellen Darstellung der Agenda, des Referentenprofils oder der Einspielung themenbezogener Videoclips – alles ist möglich. Sogar die

Einbindung des Corporate Designs des jeweiligen Kunden ist auf Wunsch durchführbar. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten Kongresse, Seminare, Workshops oder auch Kundenveranstaltungen sind nur einige der Anwendungsgebiete. Ob kleine Events oder auch Großveranstaltungen: „G+B i-nteraktiv“® steht in ausreichender Stückzahl im Mietpark zur Verfügung. Weitere Informationen zu „G+B i-nteraktiv“® finden Sie unter www.i-nteraktiv.de

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KUNST UND KULTUR

Museum Folkwang

Nach Umbau geöffnet – herausragende Museumsneu- und umbauten n Kunst verändert sich. Auch die Museen gehen mit der Zeit und schaffen neuen Raum und neue Perspektiven für die

Kultur. In zahlreichen Museen in Deutschland hieß es in den letzten Monaten: „Wegen Umbau geschlossen“. Nach umfangreichen Bauarbeiten öffnen nun einige renommierte Häuser wieder die Tore für die Besucher. Das Resultat: mehr Platz für die Kunst und zum Teil herausragende Architektur. Das Kulturland Deutschland ist damit auch um ein attraktives Tagungsambiente reicher.

Z

ahlreiche neue Kunsträume sind etwa im Rahmen der „Kulturhauptstadt Ruhr2010“ im Ruhrgebiet entstanden. So öffnete im Januar 2010 das Museum Folkwang in Essen nach umfangreichen Umund Anbaumaßnahmen wieder seine Türen. Wohlproportionierte Quader des englischen Architekten

David Chipperfield ergänzen nun den denkmalgeschützten Altbau und bilden ein stimmiges Ensemble aus sechs Baukörpern und vier Innenhöfen, Gärten und Wandelhallen. Die erste große Ausstellung, „Das schönste Museum der Welt“, lockte bereits über 330.000 Besucher an. Bis zum 30. Januar 2011 können Kunst-

freunde nun in den neuen Hallen die zweite große Ausstellung mit dem Titel „Bilder einer Metropole. Die Impressionisten in Paris“ genießen. Im denkmalgeschützten einstigen Kellereihochhaus der Dortmund Union-Brauerei, dem „Dortmunder U“, entsteht gegenwärtig das U –


Zentrum für Kunst und Kreativität. In der vierten und fünften Ebene des spektakulären Gebäudes wird ab dem 9. Oktober die Sammlung des Museums am Ostwall zu sehen sein. Gezeigt wird unter dem Titel „Das Museum als Kraftwerk“ zunächst die eigene Sammlung. Spektakulär in dem ehemaligen Gär- und Lagergebäude einer Brauerei ist die neu geschaffene „Kunstvertikale“. Sie öffnet in dem wuchtigen Gebäude eine Sichtachse zwischen allen Etagen bis hinauf zur „Kathedrale“, der obersten Ebene, die mit einer Außengastronomie jeden Ausstellungsbesuch krönen wird.Von hier oben strahlt bereits Kunst nach allen Seiten:Videos des Künstlers Adolf Winkelmann laufen tagsüber als „Bilderuhr“ in der Dachkrone. Täuschend echt füllt sich der Turm dabei mit Bier oder riesige Brieftauben sitzen jeweils zur vollen Stunde in der Fassade. Freuen

KUNST UND KULTUR

können sich Kunst- und Architekturliebhaber auch noch auf ein weiteres Highlight: Das Museum Küppersmühle am Duisburger Innenhafen wird um einen spektakulären Kubus auf den Stahlsilos mit weiteren Ausstellungsetagen ergänzt. Die Eröffnung ist für Herbst 2011 geplant.

Gerhard Richter. Dazu verfügt das K20 über einen repräsentativen Bestand von Joseph Beuys; bis zum 16. Januar 2011 ist dem charismatischen Düsseldorfer Künstler im Rahmen der Quadriennale eine große Ausstellung mit dem Titel „Parallelprozesse“ gewidmet.

Rechtzeitig zur Quadriennale, dem alle vier Jahre stattfindenden großen Festival der bildenden Kunst in Düsseldorf, wurde auch das K20, Teil der Kunstsammlung NRW am Düsseldorfer Grabbeplatz, wiedereröffnet. Das Haus mit seiner markanten schwarzen Granitfassade ist in den vergangenen zwei Jahren gründlich saniert worden. Mit einem Neubau verdoppelt sich zudem die Ausstellungsfläche auf etwa 5.000 m2. Zu sehen sind u. a. Werke von Pablo Picasso, Henri Matisse, Piet Mondrian, Andy Warhol, Georg Baselitz und

Zum Elbehochwasser 2002 stand den Dresdnern das Wasser bis zum Hals; auch die Depots im Untergeschoss des Albertinums liefen voll und Kunstschätze von Weltruhm mussten in Windeseile evakuiert werden. Die Katastrophe wurde zur Chance: Im Juni 2010 öffnete das Neue Albertinum, ein weltweit einzigartiges, hochwassersicheres Museumsgebäude als „Arche für die Kunst“. Die neuen Ausstellungssäle teilen sich die Galerie Neue Meister und die Skulpturensammlung; zu sehen sind Werke etwa von Caspar David Friedrich,

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KUNST UND KULTUR

Gerhard Richter und Auguste Rodin. Riesige gläserne Schaudepots eröffnen dem Besucher bisher unbekannte Einsichten in das Innere des Museums und erschließen bislang verborgene Werke der Sammlung auf Dauer.

Dortmunder U

Auch das Landesmuseum Mainz, eines der ältesten Museen in Deutschland, wurde in den letzten Jahren umgebaut. Seit dem Frühjahr 2010 bilden das barocke Gebäude der Golden-Ross-Kaserne und die moderne Glas- und Stahlkonstruktion zum Innenhof zusammen mit dem kurfürstlichen Marstall ein reizvolles Ensemble. Besucher finden hier eine bedeutende kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung, die von den Anfängen der menschlichen Kultur bis zur Kunst der Gegenwart reicht. Zu den Sammlungsgebieten zählen etwa Vorgeschichte, römische Zeit, Mittelalter, Renaissance, Barock, Grafik des 16. bis 20. Jahrhunderts, niederländische Malerei, Malerei des 19. Jahrhunderts, Judaica sowie Kunst des 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Sonderausstellungen zur Kunst der Gegenwart und der Vergangenheit bereichern das breit gefächerte Angebot. Im Frankfurter Städel wird noch kräftig gebaut. Hier können sich Kunstfreunde auf eine der ungewöhnlichsten Museumserweiterungen freuen: Die neue 3.000 m2 große Museumshalle wird nicht oberirdisch errichtet, sondern unter dem Städel-Garten. Kreisrunde Oberlichter mit einem Durchmesser von 1,5 bis 2,5 m werden die Gartenhallen mit natürlichem Licht versorgen und einprägsame Muster über die Gartenfläche ausbreiten. Die begehbare Aufwölbung der Deckenschale wird mit Rasen bepflanzt und von außen als fester Bestandteil der Topografie des Gartens wahrgenommen. Für die vollständige Fertigstellung müssen sich die Besucher noch bis zum nächsten Frühjahr gedulden. Mit einer Schau im Ausstellungshaus verkürzt das Städel aber die Wartezeit: Unter dem Motto „Die Chronologie der Bilder“ sind ab dem 28. Oktober Städelwerke vom 14. bis 21. Jahrhundert zu bestaunen. Auf der eigenen Website www.das-neue-Staedel.de können Kunstfreunde übrigens den Umbau hautnah mitverfolgen und einen Blick hinter die Kulissen werfen. www.museum-folkwang.de www.u.dortmund.de www.kunstsammlung.de www.skd.museum www.landesmuseum-mainz.de www.staedelmuseum.de www.das-neue-staedel.de

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NEWS – EVENTS

Jetzt buchen: WeihnachtsSimulatorflüge und Events im neuen Trainingscenter München ProFlight, ein Tochterunternehmen des Bremer Luft- und RaumfahrtEventveranstalters PRO TOURA, hat seit seinem zehnjährigen Jubiläum im vergangenen Jahr auch den brandneuen Standort München im Programm. „Das frisch eröffnete Lufthansa Flight Training Center (LFTC) in Schwaig am Flughafen MUC bietet modernste Simulatoren und Kabinentrainingsgeräte“, erklärt Geschäftsführer Walter Drasl. „Sie vermitteln hautnahe Luftfahrterlebnisse, die es nur an solchen Originalschauplätzen gibt.“ Full-Flight-Simulatoren der Airbus-Typen A320 und A330/340 sind für die „Kapitäne auf Zeit“ buchbar. Alle Teilnehmer bekommen eine gründliche Einweisung, bevor

der Simulatorflug beginnt; Starts und Landungen an zahlreichen internationalen Flughäfen sind dabei möglich. Im Anschluss wird die ProFlight-

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NEWS – EVENTS

Deutschland ist Gastgeber für den ICCA Congress 2011

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ie International Congress & Convention Association (ICCA) ist der weltweite Dachverband und die höchste Autorität in der internationalen Kongress- und Tagungswirtschaft. Als strategischer Vorreiter für alle wichtigen Entwicklungstrends der Tagungsindustrie stellt sie außerdem das Bindeglied zwischen den Kunden und Dienstleistern in diesem Sektor dar. Auf dem jährlichen „ICCA Congress“ treffen sich die führenden Anbieter mit internationalen Kongressveranstaltern und Branchenexperten aus über 50 Ländern und allen Kontinenten. Mit dem eigenen Branchenevent der Kongressprofis sind hohe Ansprüche verbunden, denn wer Mitglied in der ICCA wird, verpflichtet sich zu höchster Veranstaltungsqualität. Neben Dubai/Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) und Pittsburgh (USA) hatte sich auch Deutschland mit der Messestadt Leipzig um die Austragung des 50. Weltkongresses der ICCA im Jahr 2011 beworben. Die Bewerbung war

ein nationales Projekt, das auch von der Bundesregierung getragen und unterstützt wurde. Bestandteil der Bewerbung waren außerdem Unterstützungsschreiben und Testimonials des German Convention Bureau und von namhaften international tätigen Kongressveranstaltern, der Lufthansa AG, der Deutschen Bahn AG, der Deutschen Zentrale für Tourismus sowie dem sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich und dem Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung. Am 25. April 2008 fiel die Entscheidung: Im Jahr der FIFA FrauenWeltmeisterschaft im Fußball wird Deutschland auch Gastgeber für die internationale Kongressbranche sein. Martin Sirk, Chief Executive Officer der ICCA, erklärte dazu: „Ich denke, dass die drei Bewerbungen, die uns für 2011 vorlagen, die anspruchsvollsten waren, die wir jemals hatten. Aber der wirklich außergewöhnlich hohe Standard der deutschen Bewerbung gab schließlich den Ausschlag für die Entscheidung des Boards. Sie war

klar an den Business- und Entwicklungszielen der ICCA ausgerichtet. Sie war äußerst kreativ und das Engagement wurde ganz klar von einem Team aus ganz Deutschland getragen. Ich bin sicher, dass wir auf dieser Grundlage einen großartigen Kongress gestalten werden.“ Die Tagungsbranche hat zum einen deshalb eine so hohe Bedeutung, weil Deutschland durch internationale Kongresse an Bekanntheit und Ansehen gewinnt. Durch Kongresse erhöht sich das wissenschaftliche und wirtschaftliche Profil der Gastgeberregionen, oftmals sogar des ganzen Landes. Zum anderen ist die wirtschaftliche Bedeutung für Deutschland erheblich: Laut Statistik der ICCA ist Deutschland in Europa die Tagungsnation Nummer eins mit der höchsten Anzahl an internationalen Tagungen und steht im internationalen Vergleich auf Rang zwei, übertroffen nur noch von den USA. Im Jahr 2009 nahmen 302 Mio. Delegierte an 2,46 Mio.Veranstaltungen in Deutschland teil. Die Vergabe des „ICCA Congress“ erfolgt stets an eine besonders innovative Tagungsnation und wird als Ausdruck höchster Wertschätzung durch die internationale Tagungsindustrie gewertet. Zum 50. Kongress vom 22. bis 26. Oktober 2011 erwartet die ICCA über 1.000 Teilnehmer. www.iccaworld.com


Meeting Professionals International – tagen im CCD Congress Center Düsseldorf

und Trends der Veranstaltungsplanung, knüpfen neue Kontakte und diskutieren über aktuelle Entwicklungen wie zum Beispiel Veränderungen durch Social Media oder Green Meetings. Erstmals durchgeführt wurde die europäische Jahrestagung des MPI-Verbands 1992 und fand seitdem u. a. bereits in London, Kopenhagen und Turin statt. Bei der Bewerbung um die Ausrichtung der EMEC 2011 konnte sich Düsseldorf erfolgreich gegen weitere europäische Großstädte durchsetzen. Punkten konnte die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt hierbei nicht nur mit ihren interessanten Veranstaltungseinrichtungen und dem erstklassigen HotellerieAngebot, sondern insbesondere auch mit dem Stimmungsbild einer

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modernen Lifestyle- und Modemetropole. Weitere Informationen zum MPIVerband und zur „European Meetings and Events Conference“ finden Sie unter www.mpiweb.org Weitere Informationen zum CCD Congress Center Düsseldorf sind erhältlich unter www.ccd.de

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Vom 13. bis 15. Februar 2011 wird in Düsseldorf die „European Meetings and Events Conference“ (EMEC) stattfinden. Ausrichter des internationalen Fachkongresses ist die Vereinigung Meeting Professionals International (MPI) – der mit 24.000 Mitgliedern weltweit größte Verband der Meeting- und Eventindustrie mit Sitz in Dallas/USA. Die nordrheinwestfälische Landeshauptstadt hatte sich als Veranstaltungsort für die MPI-Konferenz im kommenden Jahr beworben und den Zuschlag erhalten. Die jährlich stattfindende EMEC ist das größte Zusammentreffen der Meeting- und Eventbranche in Europa. Rund 500 Veranstaltungsorganisatoren und dienstleister informieren sich hier über die neuesten Standards

NEWS – EVENTS

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AKTIV IN BERLIN

„Aktiv in Berlin“ – gelungene Networking-Veranstaltung der „Mitglieder im Fokus“ des GCB

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m Rahmen einer gelungenen Networking-Veranstaltung präsentierten sich das Berlin Convention Office, die Congrex Deutschland GmbH sowie das Westin Grand Hotel Berlin stellvertretend für alle Starwood Hotels & Resorts in Deutschland am 15. September 2010 in Berlin mit einem aufschlussreichen Networking-Abend. Rund 60 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil. Mit Fachvorträgen von Atmosfair und Green Globe zum CO2-

Ausgleich und zum Klimabewusstsein waren zentrale Themen des Abends das umweltfreundliche Reisen und Berlin als Veranstaltungsstandort. „Wir sehen die Herausforderung, über den eigenen Horizont zu blicken und zu neuen Höhen aufzusteigen. Bei den Themen umweltbewusstes Tagen und CO2-Ausgleich von Veranstaltungen handelt es sich nicht um MarketingGags. So etwas muss gelebt werden. Wir

sehen uns auf dem besten Weg dorthin, denn wir bieten in Zusammenarbeit mit Atmosfair die Berechnung der Klimaneutralität von Events an. Zuvor ist es jedoch wichtig, Maßnahmen zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes zu installieren. Erst wenn die CO2Emissionen nicht weiter reduziert werden können, sollte der Rest durch Ausgleichszahlungen für Umweltzertifikate kompensiert werden“, resümiert Christiane Schmidt, Area Director Sales


& Marketing der drei Westin Hotels Berlin, Dresden und Leipzig. „Meeting-Planer werden mit einem neuen Kriterium für Veranstaltungsplanung konfrontiert.Viele Kunden verankern soziales und umweltbewusstes Handeln in ihrer Unternehmensphilosophie; dies gilt es zukünftig bei der Geschäftsreise- und Eventplanung wesentlich stärker zu berücksichtigen. Und wenn das Hotel per se bereits einen hohen Umweltstandard vorgibt, stehen am Ende für den Kunden weniger CO2Ausgleich und somit reduzierte Kosten auf der Rechnung“. Ein originell zusammengestelltes Programm auf dem Dachgarten des Westin Grand Hotels, wo die Veranstaltung stattfand, sorgte für eine entspannte Stimmung bei den Teilnehmern. Als marktführender Anbieter von integrierten Lösungen zur Planung, Organisation und Durchführung von

AKTIV IN BERLIN

Kongressen, Tagungen, Konferenzen und Symposien war die Congrex Deutschland GmbH 2010 zum ersten Mal „Mitglied im Fokus“ des GCB. In weltweit 28 Niederlassungen betreut die Gruppe derzeit über 170 Gesellschaften,Verbände und Unternehmen als Kunden. Das Unternehmen erbringt sämtliche planerischen und organisatorischen Leistungen, die rund um die Veranstaltung eines Kongresses anfallen, von der Registrierung der Kongressteilnehmer bis hin zur Vollorganisation. Das Berlin Convention Office (BCO) der Berlin Tourismus Marketing GmbH unterstützt Veranstaltungsplaner bei der Organisation von Kongressen, Tagungen und Incentives in der Hauptstadt. Kunden profitieren vom breiten Kontaktnetzwerk und der kostenfreien Vermittlung und Buchung von Hotelkontingenten. Zudem informieren die engagierten Mitarbeiter des

BCO über Berlin als Kongress- und Veranstaltungsmetropole sowie über gastronomische und kulturelle Highlights der Stadt. Elf individuell gestaltete Räume ermöglichen unterschiedliche Veranstaltungen im modernen Westin Grand Hotel Berlin. Das mit dem World Travel Award 2010 als „Germany‘s Leading Business Hotel“ ausgezeichnete und vom VDR als „Certified Conference Hotel“ und „Certified Business Hotel“empfohlene Haus bietet Möglichkeiten für Tagungen mit bis zu 220 Teilnehmern und Bankette für bis zu 400 Personen sowie exklusive Board Meetings für 20 Personen. Ein Geheimtipp komplettiert das Angebot des Hotels: Das gläserne „Drachenhaus“ im 3.000 m2 großen Garten eignet sich für außergewöhnliche Barbecues, Sommerpartys oder ein Business Meeting im Grünen.

Neue Ideen gemeinsam erleben Das Sheraton Offenbach Hotel hat den passenden Rahmen für Ihre Veranstaltung. Mit dem Büsing Palais, dem separaten Veranstaltungszentrum aus dem 18. Jahrhundert, bietet das Hotel insgesamt 13 Veranstaltungsräume für bis zu 450 Personen. Besonders beliebt für Kaffeepausen oder sommerliche Empfänge sind der historische Innenhof und die weitläufige Gartenterrasse mit Blick auf den Park.

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GCB CUSTOMER ADVISORY BOARD NORTH AMERICA

Schlüssel zum Erfolg: lokale Kenntnisse und persönliche Kontakte!

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Mitglieder des GCB German Convention Bureau aus den Bereichen Kongresszentren, Convention Bureaus, Hotels und Agenturen nahmen am vierten „GCB Customer Advisory Board North America“ im Oktober 2010 im The Westin Grand Frankfurt/Main teil. In seiner Begrüßungsrede betonte GCB-Geschäftsführer Matthias Schultze: „Die Hauptziele der Veranstaltung sind, das GCB und seine Mitglieder in Marketingfragen zu beraten, Trends zu identifizieren, den GCB-Mitgliedern Kontakte zum US-Markt zu ermöglichen sowie Anregungen und Kundenwünsche aus dem amerikanischen Markt besser verstehen und darauf eingehen zu können.“ Als beratende Kunden nahmen am „Customer Advisory Board North America“ teil: Kristin Mirabel, Senior Meeting Manager, Optical Society of America; Jeremy M. Luski, Senior Meeting Planner for Global Programs International Council of Shopping Centers Inc.; Kristen Curnyn, Senior Meetings Manager, Kellen Mee-

tings; Jeff Duncan, Chief Operations Officer, Meetingmax; Julie BensonFamelis, Senior Manager Business Planning and Procurement, Carlson Marketing Group; sowie Lillie West, President Double Eagle World Golf Events. Die Gastrednerin Shari Millman, Beraterin in der Hospitality-Industrie, referierte über die „Do’s and Don’ts of Working with US Meeting Planners“. Zeitmanagement und reduzierte Personalressourcen seien heutzutage kritische Komponenten der alltäglichen Arbeit von nordamerikanischen Tagungsplanern. Die Ausgaben für Meetings wären 2010 bisher um 7 % gestiegen, nachdem sie im vergangenen Jahr um 15 % zurückgegangen wären. Die gute Nachricht sei, dass Europa von den USA 2011/2012 als mögliches Tagungsziel wieder ins Auge gefasst werde. Shari Millman riet den GCB-Mitgliedern, weltbekannte deutsche Marken bei ihren Marketingmaßnahmen in den USA zu nutzen und dabei knackige, attraktive Argumente zu verwenden:

„Das Erlebnis einer Destination fängt schon zu Hause bei den US-Eventplanern und -Teilnehmern an.“ Shari Millman ergänzte weiterhin: „Viele US Firmen haben längst erkannt, dass Kürzungen im Bereich Geschäftsreisen zu einer Minderung des Gewinns führen.“ Deswegen würde der Bereich Incentive-Reisen parallel zur Erholung der US-Konjunktur an Kraft gewinnen – insbesondere in der IT- und der Autobranche. Künftige Incentive-Reisen würden mehr Weiterbildung und CSR-Komponenten beinhalten. Im Rahmen einer Paneldiskussion betonte Kristin Mirabel, dass man die Bedürfnisse der Kunden erkennen müsse, um das US-Firmen- und -Verbandsgeschäft zu gewinnen. GCBMitglieder sollten wissen, welche Firmen, Industrien und wissenschaftliche Institute in ihrer Region angesiedelt sind und welche Beziehung diese zu den potenziellen Kunden haben. „Als Verband“, sagte Mirabel, „bin ich sehr daran interessiert zu wissen, welche Institute und Firmen aus meiner Branche es in Ihrer Region gibt – mehr, als die Frage, welche Tagungseinrichtungen und Hotels die Stadt besitzt. Sie müssen zuallererst meine Aufmerksamkeit für Ihre Stadt gewinnen, indem Sie mir konkret sagen können, welche Industrien aus Ihrer Region für meine Teilnehmer von Interesse seien könnten.“ Kristen Curnyn vertrat in der Paneldiskussion den Standpunkt, dass „MeetingPlaner ihren Kunden immer einen Schritt voraus sein müssen. Ich muss meinen Kunden sagen können, was die neuesten Trends sind.“


In drei Workshops wurden mit den Experten viele weitere Themen erörtert: n Image der Tagungsdestination

Deutschland Amerikaner schätzen in ihren Geschäftsbeziehungen vor allem Humor. Obwohl die Deutschen im Allgemeinen für ihre Expertise, Effizienz, Zuverlässigkeit und ihre moderne Infrastruktur bekannt sind, ist es wichtig, dass sie daneben auch die Botschaft vermitteln, freundliche Gastgeber mit Sinn für Humor zu sein. n Zusammenarbeit mit US-Meeting-

Planern Nordamerikanische Planer kaufen mit einem „Einkaufskorb“ ein, im Gegensatz zu einer „All inclusive“Mentalität. Sie möchten eine Einzel-

GCB CUSTOMER ADVISORY BOARD NORTH AMERICA

aufstellung aller Optionen und Preise und verhandeln vor der Vertragsunterzeichnung über die Preise und Konditionen für jeden einzelnen gewünschten Posten. n Trends auf dem nordamerikanischen Markt Der „Pharmakodex“ hat große Auswirkungen auf Events im pharmazeutischen Sektor. Planer müssen nicht nur im Rahmen strenger und nachvollziehbarer Einkaufsregelungen arbeiten, sondern auch im Rahmen strategischer Firmenrichtlinien für Meeting- und Programm-Management. Incentive-Reisen werden 2011/2012 wieder populär, da die USA sich von der Wirtschaftskrise erholen. CSR und Green Meetings sind wichtig bei der Auswahl von Hotels und Veranstaltungsorten. Deutschland ist Weltmarktführer in

Germany

den Bereichen nachhaltiger Energien und Umweltschutz und sollte diesen Standortvorteil noch offensiver kommunizieren. Das Fazit zum „GCB Customer Advisory Board North America“ zog Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB German Convention Bureau: „Ich bin hocherfreut, wie nordamerikanische Meeting-Planer und unsere GCB-Mitglieder den direkten, offenen Dialog pflegen und voneinander lernen. Persönliche Kontakte in der internationalen Meeting-Branche zwischen Einkäufern und Anbietern zu knüpfen, ist nicht nur von großer Bedeutung, sondern bietet auch wunderbare Möglichkeiten, Deutschland als hervorragende Meeting- und Event Destination mit all seinen spannenden Facetten darzustellen.“

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n Was macht den Charterflug im „eigenen“ Jet so interessant? Zeit, Flexibilität, Komfort und Sicherheit sind die Stichworte, die die Flüge von Air Partner charakterisieren. Das bedeutet im Einzelnen: n Höchstmögliche Flexibilität. Der Zeit- und Flugplan kann selbst bestimmt werden. n Der Flugzeugtyp und damit das Komfort-Niveau kann selbst festgelegt werden. n Das Produkt ist maßgeschneidert, der Charterflug bietet z. B. zahlreiche Möglichkeiten das Logo des Kunden zu platzieren. n Sowohl kleine als auch sehr große Gruppen reisen in Charterflugzeugen oft günstiger als auf Liniendiensten.

n Mit außergewöhnlichen Events bleibenden Eindruck hinterlassen Der weltweit größte Anbieter von Charterflugzeugen besorgt nicht nur das passende Fluggerät, sondern unterstützt und berät Agenturen, Messegesellschaften und Unternehmen rund um die entsprechenden Flüge ihrer Kunden. Nahezu jeder Wunsch kann erfüllt werden, um ein Event zu einem einzigartigen Erlebnis zu machen. Alle Details wie Gate-Buffets, Catering mit eigenen Menükarten, individuelle Bordansagen, kundenspezifisches Informationsmaterial, Headrestcover mit Firmenlogos oder sogar passende Flugzeugbemalungen und Abwicklung eines Pre Check-ins im Hotel werden organisiert. Durch sein globales Netzwerk kann Air Partner seine Gäste von nahezu jedem Fleck auf dieser Erde zu einem Event nach Deutschland fliegen und selbstverständlich umgekehrt von Deutschland aus an jede beliebige Destination im Ausland – 20 Büros in den weltweit wichtigsten Metropolen machen dies möglich. Rund um die Uhr.

n Vom Privatjet bis zum Jumbo – Air Partner macht alles

möglich Vom Business Jet bis zu Jumbos können Flugzeuge in allen Varianten zur Verfügung gestellt werden. Air Partner kennt den Airline-Markt bestens und kann dadurch das jeweils passende Fluggerät oder auch Gruppentickets auf Linienflügen - falls nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen benötigt wird - zur Verfügung stellen. In allen Fällen

wird intensiv beraten, so dass dem Endkunden umfassende Alternativen präsentiert werden können. Air Partner geht es um mehr als lediglich das „Arrangieren“ von Flügen. In enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den ausführenden Fluggesellschaften will Air Partner seinen Kunden einen perfekten Flug bieten. Ob es das Livekonzert, die Verkaufstagung oder eine Filmvorführung in 35.000 Fuß Höhe sein soll – alles ist möglich. Man darf gespannt sein, mit welchen außergewöhnlichen Ideen der weltweit größte Charterbroker demnächst noch überraschen wird. Air Partner International GmbH Tel.: +49 (0)2204-95050 E-Mail: pr@airpartner.com www.airpartner.com

n Air Partner Air Partner ist als einer der größten Anbieter von Charterflugzeugen seit 50 Jahren im Markt und bietet seinen Kunden individuell zugeschnittene Fluglösungen an. Mit 21 Büros in den wichtigsten Metropolen weltweit und 220 Mitarbeitern erwirtschaftete die an der Londoner Börse notierte Air Partner Gruppe einen Jahresumsatz von 230 Millionen Pfund (2009/2010). Das Leistungsspektrum erstreckt sich im Wesentlichen auf Ad-hoc Charter für Geschäftsreise- und Privatflüge, Incentive-, Event- und Kongress-Reisen, Gruppentickets, JetCards, Frachttransport, Private Jet Management sowie Rettungseinsätze.


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