Neue Zeitung - Ausgabe Nord KW 37

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SonderverĂśffentlichung

Wohnkomfort unterm Dach

Kleinkläranlagen mßssen gewartet werden

GroĂ&#x;e Fenster schaffen neuen Wohnkomfort und sorgen fĂźr viel Licht REGION (lps/Bo). Unterm Dach schlummern enorme Platzreserven, die äuĂ&#x;erst preiswert aktiviert werden kĂśnnen. Beim Dachausbau geht es um wertvollen neuen Wohnraum – sei es fĂźr das Hobby, fĂźr das Kind, das mehr Freiheit will oder fĂźr den Besuch, der gut untergebracht sein soll. Ein Dachausbau zahlt sich immer aus. Durch den Einbau von Fenstern mausern sich dĂźstere DachbĂśden zum begehrten und lichtdurchfluteten Platz an der Sonne. Doch welche Fenster sind die richtigen? Unter flachen Dächern sind Gauben die ideale LĂśsung. Sie schaffen zusätzliche StehhĂśhe und erleichtern den Einbau senkrecht stehender Fenster. Noch mehr Tageslicht gelangt Ăźber moderne Dach-

nenschutz, denn er hält die Sonnenstrahlung bereits vom Eindringen in den Raum zurĂźck. Entscheidend ist auch die gute Dämmung, denn sie schĂźtzt den Dachraum im Sommer vor Ăœberhitzung und im Winter vor AuskĂźhlung. Ein gut gedämmter Dachstuhl reduziert zudem in erheblichem MaĂ&#x; die Heizkosten.

flächenfenster in die Räume. Elegante Ăœberfristverglasungen ermĂśglichen sogar eine noch bessere Lichtausbeute. Besonders reizvoll sind auch FensterlĂśsungen mit integriertem Mini-Balkon – ein mobiler Dachaustritt macht es mĂśglich.

Mehr als nur Wärmeschutz REGION (lps/Bo). Modernisieren und Sanieren unter Energiegesichtspunkten ist im Moment das Thema bei Hausbesitzern. Dabei stellen unterschiedliche Gebäude ganz verschiedene Herausforderungen dar. Wohl dem, der einfach eine zweite AuĂ&#x;enhaut um sein Haus legen konnte – hieĂ&#x; es lange Zeit. Doch inzwischen gibt es auch LĂśsungen, die an den Innenwänden angebracht werden und die als genauso energieeffizient gelten. Wärmedämmung im Innenraum ist nicht nur bei denkmalgeschĂźtzten Fassaden ein Thema. Auch Fachwerkhäuser und besonders gestaltete Fronten werden nur ungern verkleidet. Ein weiteres Problem kann sein, dass durch die AuĂ&#x;enverkleidung die Mindestabstände zu NachbargrundstĂźcken unterschritten werden. Auch hier kĂśnnen BaubehĂśrden sehr empfindlich reagieren. In allen genannten Fällen bietet sich daher nur

ein Dämmsystem fßr die Innenwände an. Die Hersteller bieten dabei inzwischen zahlreiche Varianten an. Entscheidungskriterium sollten zum einen die Bedingungen der Energieeinsparverordnung sein. Entspricht das System den Anforderungen, kann es FÜrdermittel geben. Aber auch der Montageaufwand, die Dicke der Dämmung, der Einsatz von fßr die Gesundheit unbedenklichen Materialien und zusätzliche Funktionen sind wichtige Punkte bei der Qual der Wahl. So gibt es Systeme, die pro Wand weniger als zehn Zentimeter Platz beanspruchen und den Raum damit nur geringfßgig minimieren.

Ganz gleich fĂźr welche FensterlĂśsung sich die Dachausbauer entscheiden: Um im Sommer den Gewächshaus-Effekt zu vermeiden, mĂźssen sie fĂźr Verschattung vor den Fenstern sorgen. Optimal ist der auĂ&#x;en liegende Son-

Die mit dem Dachausbau einhergehenden EnergiesparmaĂ&#x;nahmen werden mit zinsgĂźnstigen KfW-Darlehen gefĂśrdert. In manchen Bundesländern ist der Dachausbau genehmigungspflichtig. Ausbauwillige sollten daher bereits in der Planungsphase ein klärendes Gespräch mit den Mitarbeitern der zuständigen BaubehĂśrde fĂźhren. Skizzen und Pläne kĂśnnen dabei sehr hilfreich sein.

REGION. In ländlichen Räumen entsorgt ein beachtlicher Teil der niedersächsischen BevĂślkerung das häusliche Abwasser dezentral Ăźber Kleinkläranlagen. Hierbei mĂźssen die Anforderungen der Abwasserverordnung des Bundes zum Schutz der Gewässer eingehalten und gleichzeitig auch Fragen der Wirtschaftlichkeit berĂźcksichtigt werden. Der Wartungsaufwand ist fĂźr einen sicheren Betrieb von Kleinkläranlagen ein wesentlicher Kostenfaktor. Das Deutsche Institut fĂźr Bautechnik (DIBt) hat – nicht zuletzt aufgrund der Initiative des Landes Niedersachsen – beschlossen, Neuregelungen fĂźr die Wartung in seinen Besonderen Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen fĂźr Kleinkläranlagen aufzunehmen, heiĂ&#x;t es von

Seiten des Niedersächsischen Umweltministeriums. So genannte technische Kleinkläranlagenmßssten demnach zweimal jährlich einer Wartung durch Fachpersonal unterzogen werden, sofern sie den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen. Die Wartung der Kleinkläranlagen werde in aller Regel durch Fachfirmen durchgefßhrt werden. Neben dieser Fremdwartung kann der Kleinkläranlagenbetreiber eine der zwei jährlichen Wartungen selbst durchfßhren, sofern ihm seitens der Unteren WasserbehÜrde diese Eigenwartung gestattet wird. Der Betreiber habe in diesem Fall gegenßber der Unteren WasserbehÜrde die erforderliche Fachkunde nachzuweisen. Einmal jährlich sei auch hier eine Fremdwartung durch eine Fachfirma durchzufßhren.

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Einige Systeme kÜnnen zusätzlich die Feuchtigkeit regulieren und somit das Raumklima verbessern. Auch beim Thema Schimmelpilz und Dämmung gibt es bei unterschiedlichen Herstellern verschiedene Konzepte. Eine ausfßhrliche Beratung im Fachgeschäft ist vor der Entscheidung in jedem Fall sinnvoll.

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