1 minute read

Aufbau einer E-Ladesäulen-Infrastruktur

Next Article
Impressum

Impressum

Mit insgesamt sechs Standorten für Ladesäulen wird die Infrastruktur für Elektromobilität in der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn in Fahrt kommen. Wie diese ausgestaltet werden, hat der Bau- und Liegenschaftsausschuss in seiner Sitzung Anfang Juni beschlossen.

Die von einem beauftragten Ingenieurbüro vorgelegten Pläne zeigen eine ausgewogene Verteilung von Süd nach Nord und im Osten. Das westliche Gemeindegebiet bleibt in der Planung weitgehend unberücksichtigt, da hier schon eine Ladestation in privater Hand in der Sportplatzstraße genehmigt worden ist. Wenn alle E-Ladesäulen etabliert sind, wird es in Höhenkirchen-Siegertsbrunn zwölf öffentliche Ladepunkte geben. Ob Säulen mit 22 KW oder mit 50 KW aufgebaut werden, wird sich nach den technischen Voraussetzungen und nach der vermuteten Aufenthaltsdauer an den Standorten richten. So war für die Standorte Seniorenzentrum, beim Gasthof Inselkammer und am Rathaus eine Doppel-Ladesäule von 22 KW geplant. Aus dem Gremium hat es einige Stimmen gegeben, die für mehr schnelle 50 KW-Ladesäulen trotz höherer Anschaffungskosten plädieren, denn schließlich sollen diese auch angenommen werden. Daraufhin wurde beschlossen, am Rathaus ebenfalls 50 KW zu realisieren. Weitere geplante Standorte mit 50 KW sind das Feuerwehrgerätehaus Höhenkirchen, am Bahnhof Höhenkirchen-Siegertsbrunn und am Drogeriemarkt Rossmann.

Advertisement

Im Haushalt 2021 sind 75.000 Euro für die Anschaffung der Ladesäulen vorgesehen, durch die höhere Ladekapazität am Rathaus werden sich die Kosten auf ca. 100.000 Euro belaufen. Erste Bürgermeisterin Mindy Konwitschny ist beauftragt worden, entsprechende Förderanträge zu stellen. Eine Förderung pro Ladestation kann bis zu 10.000 Euro betragen. Für den Betrieb der Ladestationen gibt es verschiedene Varianten, wie die Kommune mit Partnern zusammenarbeiten kann, die für Hardware und Software zuständig sind und die Wartung der Ladesäulen übernehmen. Über das Betreibermodell wird erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Als weiterer Partner wird auch die kommunale Parküberwachung ins Boot geholt, um zu lange Standzeiten an den Ladesäulen zu kontrollieren und entsprechend zu ahnden, damit diese nicht für andere Nutzer blockiert werden. gmv

This article is from: