
2 minute read
Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn
Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn P-Seminar „Alpencross“ (Jahr 2021)
Zehn Schüler - In einer Woche - Über die Alpen - 300 km und ca. 6.000 Höhenmeter insgesamt. Das war unser Plan. Leider machte uns die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem gaben wir nicht auf und entwickelten neben einem Alpencross mit dem Mountainbike verschiedene Routen, angepasst an die jeweilige Infektionslage. Doch schließlich stand es fest: „Der Alpencross darf stattfinden“. Glücklicherweise war die Infektionslage im Zeitraum der Tour entspannt, sodass wir den Alpencross unter bestimmten Bedingungen antreten durften. Unsere Tour startete in Garmisch-Partenkirchen und führte bis nach Bad Reichenhall. In fünf Etappen mit vier Übernachtungen unterteilten wir diese Route. Ein Transporter des Fahrradgeschäfts Radl‘ n‘ Ski-Eck, welches uns netterweise unterstützte, brachte uns am Montagmorgen alle Fahrräder an den Bahnhof nach Garmisch. Von dort ging es los. Neben schönen Landschaften und anstrengenden Passagen erlebten wir auch die Folgen der Flutwasserkatastrophe in der vergangenen Woche. Die erste Etappe führte von Garmisch-Partenkirchen zum Karwendelhaus. Die Route umfasste ca. 1.400 Höhenmeter und 40 km Strecke. Wir durchquerten nicht nur Teile der Partnachklamm, sondern fuhren auch anspruchsvolle Mountainbike-Trails. Der nächste Tag begann zuerst mit einer langen Abfahrt. Dabei befuhren wir unterschiedliche Wege mit schnellen Abfahrten. Nachdem wir den Achenpass entlangfuhren, kamen wir um ca. 17 Uhr in Kreuth am Tegernsee an. Der dritte Tag des „Alpencross“ führte von Kreuth nach Oberaudorf. Ein Highlight der Etappe: die Rottach-Wasserfälle. Weil ein späterer
Advertisement

Anstieg Stufen beinhaltete, mussten wir unsere Räder auf dem Rücken bis zum höchsten Punkt tragen. Die Route beendeten wir erfrischt an einem Badesee nahe Oberaudorf. Der vierte Tag des Projektes galt als anstrengendster. Geplant waren 1.900 Höhenmeter von Oberaudorf auf die Traunsteiner Hütte Winklmoosalm. Vorbei am Skigebiet Zahmer Kaiser und am Walchsee erwartete uns das erste „echte“ Problem der Route. Ein auf der Karte eingezeichneter Weg existierte nicht mehr. Wir mussten deshalb einen Umweg fahren, der uns weitere 100 Höhenmeter bescherte. Der fünfte Abschnitt brachte uns über schöne Landschaften schließlich ins Ziel. Von Bad Reichenhall fuhren wir mit dem Zug nach München. Die Tour beendeten wir offiziell am Freitag am Hauptbahnhof in München. Das Fazit: Ein aufregendes Projekt, bei dem jeder der Beteiligten viel Spaß hatte. Die Landschaft mit dem Fahrrad zu erklimmen, ist gerade in heutigen Zeiten wertvoll, um die Regionen in Bayern zu entdecken und neue Eindrücke zu sammeln. Ein herzlicher Dank geht auch an unseren Sponsor Bergzeit! Alles in Allem ein sehr gelungenes Projekt! Alessandro Werkmeister

