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ASS

Selbsthilfelerngruppe Gehirnverletzung: Focus Gesundheit

für Betroffene, Angehörige bzw. Begleiter und Interessierte am 29. Dezember 2021 von 16 bis 17.30 Uhr im Seniorenzentrum „Wohnen am Schlossanger“, 2. OG (Treffpunkt neben dem Eingang)

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Nachbericht

Es war ein gelungener, ein hochinteressanter Abend mit Frau Tschainer-Zangl.

Nicht jede auffällige Verhaltensänderung ist automatisch ein Zeichen von Demenz. Eigenheiten wie Sturheit oder Eigenbrödlertum, „originelle Persönlichkeiten“ sind möglicherweise „nur“ Charaktereigenschaften, die im Alter besonders auffallen können. „Alt ist langsam“, für alte Menschen meist physiologisch, nicht „abnorm“.

Wichtig deshalb bei „Auffälligkeiten“ nach möglichen Ursachen suchen bzw. von

Fachleuten suchen lassen. Ungenügende Trinkmenge, Medikamentennebenwirkung, falsche Dosierung oder nicht zwingende Indikation (nicht mehr als fünf Medikamente!), die „Posttraumatische Belastungsstörung“ als großes Reservoir für vererbbare Verhaltensstörung.

Transgenerationale Traumatisierung: 10 % der Schweizer (ca. 870.000 ) seien durch die Kriegsereignisse traumatisiert und 30 % der Deutschen (ca. 27 Mio., darunter ca. 14 Mio. Flüchtlinge). Bei allen Entscheidungen müssen die Autonomie der betroffenen Menschen beachtet, aber auch „Atempausen für die Angehörigen“ geschaffen werden.

Auf den Weg gab sie uns mit: „Das Glas ist immer halb voll."

Christina Lorenz

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