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Osternestsuche

Bereits innerhalb von 30 Stunden waren alle Osternester vergeben, sodass leider einige Kinder kein Nest mehr ergattern konnten. Als Entschädigung durften sich Kinder, die keinen Platz erhalten haben, über eine Kleinigkeit aus einem großen Osternest im Rathaus freuen.

Als alle Teilnehmer feststanden, konnte es losgehen. Es wurden Nester befüllt und ausgeteilt, Lagepläne erstellt und alles vorbereitet. Sowohl die Gemeindeverwaltung als auch die jeweiligen Einzelhändler befüllten die Nester und stellten sie in ihren Schaufenstern aus.

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Erster Bürgermeister Harald Zipfel und Wirtschaftsförderung Meike Petro besuchten die teilnehmenden Geschäfte und spielten Losfee. Neben der Zuordnung der Nester an die teilnehmenden Kinder wurden zusätzlich noch drei

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Hauptgewinne verlost. An sechs Tagen waren alle Nester zugeordnet und die große Suche konnte beginnen. Doch bereits vor den Namensauslosungen kamen einige Kinder und Erwachsene an den Schaufenstern vorbei, um zu schauen, was da vor sich ging.

Ein besonderer Dank geht an alle Geschäfte, die sich an der Osternestsuche beteiligt und die Suche möglich gemacht haben: Café Vor Ort, Gaumensprung, Gemeindebücherei Neuried, In De- sign, inroom Möbel, Kaffeewerkstatt München, Mary’s Apotheke, Neurieder Apotheke, Optik Wamsler, Zum grünen Lenker.

Gemeinsam haben wir innerhalb kürzester Zeit eine tolle Aktion auf die Beine gestellt und viele Kinderaugen zum Leuchten gebracht. gab.

Meike Petro

Klimaschutz Neuried

Darf es noch etwas mehr sein?

Nach all den Anstrengungen des letzten Jahres dürfen wir vielleicht einmal kurz innehalten und uns zu unserem Erfolg gratulieren. Ob Sie zu Hause, die Industrie in Deutschland oder die Gemeinde in Schule und Rathaus, es ist uns gemeinsam tatsächlich gelungen, in diesem Winter 20% beim Gasverbrauch einzusparen und damit Strom- und Wärmeversorgung stabil zu halten. Und jetzt im Frühjahr darf es vielleicht an mancher Stelle wieder etwas mehr sein! Nicht beim Gasverbrauch natürlich, aber zum Beispiel die Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach oder als Balkonmodul, zusätzliches Grün an der Fassade, um im Sommer kostenfrei durch Schatten und Verdunstung zu kühlen oder indem Sie das schönere Wetter zu Fuß und mit dem Rad öfter auch auf Alltagswegen genießen.

Auch bei der Gemeinde geht es jetzt wieder um mehr. Mehr sauberen Strom durch die Einreichung der Genehmigungsunterlagen für Windenergieanlagen, hoffentlich noch vor der Sommerpause. Eine weitere Solaranlage auf einem der gemeindlichen Dächer in Zusammenarbeit mit der Bürgerenergiegenossenschaft BENG e.G. oder saubere Wärme für den Schulkomplex in der Ortsmitte auch mittels einer Grundwasserwärmepumpe. Bei all diesen laufenden Projekten helfen uns die verbesserten Rahmenbedingungen auf Bundesebene.

Falls Sie sich übrigens fragen, was denn jetzt wichtiger ist, Ihr privates Klimaschutzprojekt oder die Rahmenbedingungen, wir brauchen beides, damit Neuried klimaneutral wird. Der Rahmen muss es uns allen einfacher machen, uns sinnvoll zu verhalten. Gleichzeitig können wir bereits jetzt an einigen Stellen bewusst umsteigen, z.B. bei der Wahl eines Öko- stromtarifes, der heute oft sogar günstiger als anderer Strom ist und im Durchschnitt pro Person 0,6 t CO2 im Jahr einspart (www.vergleich-dich-gruen.de/ strom/) oder durch den Wechsel zu einer Ökobank (https://www.fairfinanceguide.de/ffg-d/), der bis zu 0,8 t CO2 im Jahr vermeidet. Den größten Hebel bietet eine Fortbewegung, die sich den Verbrenner spart (ob an Land oder in der Luft) und damit 1,7 t CO2 pro Person und Jahr. Unter den aktuellen Bedingungen führt jedoch selbst der größte persönliche Einsatz nicht zu Klimaneutralität, zu viele Alltagsprodukte werden noch klimaschädlich hergestellt. Um trotzdem zumindest rechnerisch schon heute klimaneutral zu werden, kann man Zertifikate kaufen, die mit diesem Geld an anderer Stelle Klimaschutzprojekte finanzieren. Die Verwaltungen des Landkreis München und seiner Gemeinden kompensieren auf diese Weise schon seit 2020 die verursachten Treibhausgase. Um mit diesen Geldern auch Klimaschutzprojekte im Landkreis zu unterstützen, wurde jetzt die Aktion Zukunft+ ins Leben gerufen (www.aktion-zukunft-plus.de). Haben Sie Ideen für lokale Klimaschutzprojekte, dann reichen Sie diese jetzt ein, um von der Umsetzungsförderung der Aktion Zukunft+ zu profitieren. Die Projekte müssen eine unmittelbare und bezifferbare CO2-Minderung garantieren und nachweisen. Antragsberechtigt sind Vereine, Genossenschaften, Organisationen, Eigentümergemeinschaften, private Initiativen, Unternehmen und volljährige Privatpersonen.

Ihre Ansprechpartner bei der Gemeinde Neuried: Hr. Saldana, Umweltamt, 75901-63, saldana@neuried.de, Fr. Hofmeister, hofmeister@neuried.de , Dr. Dieter Maier 3. Bürgermeister, dieter.maier@ neuried.de.

Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe ist am 19. Juni 2023.

Bitte senden Sie bis zum 31. Mai 2023 alle Artikel an franzen@neuried.de

Bäume, Sträucher und Hecken in Neuried –Pflege von März bis September

Ein alter Sinnspruch besagt, dass eines der drei wichtigen Dinge im Leben ist einen Baum zu Pflanzen und Luther meinte dazu „Wenn ich wüsste, dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Der Schutz von Bäumen und Sträuchern in der Gemeinde Neuried sollte uns allen daher auch mit Blick auf unsere Liebsten und unseren nächsten Generationen besonders am Herzen liegen. Die Gemeinde hat sich daher schon 2003 eine Verordnung über den Schutz des Bestandes an Bäumen und Sträuchern gegeben, die ein ungenehmigtes Fällen von Bäumen mit mehr als 80 cm Stammdurchmesser (auf 1m Höhe) untersagt.

Von März bis September ist dies gesetzlich generell so geregelt. Gemäß § 39 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten „Bäume, die außerhalb des Waldes, … stehen, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September abzuschneiden, … oder zu beseitigen;“

Eine Ausnahme wird im Gesetz für „schonende“

Form und Pflegeschnitte gemacht: „Zulässig sind schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen.“

Diese Regelung dient der Natur und hier vor allem dem Vogelschutz. Im Frühjahr werden die Brutnester gebaut und benötigen daher Ihre Rücksicht, in dieser Zeit besonders besonnen mit der Gartenschere umzugehen. Bitte nehmen Sie gleichzeitig auch Rücksicht auf diejenigen unter uns, die auf die ganze Breite der Gehwege angewiesen sind, ob mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen. Schneiden Sie daher bitte Hecken an der Grenze zum Gehweg bis auf den eigenen Zaun zurück.

Grün in der Gemeinde Neuried

An dieser Stelle ein großer Dank an alle unter Ihnen, die im eigenen Bereich mit Bäumen, Hecken und Sträuchern für viel natürliches Grün sorgen. Eine natürliche Vegetation verbessert für uns alle die Luftqualität, dient dem Lärmschutz, unterstützt die Artenvielfalt und erhöht die Aufenthalts- und Lebensqualität. In der kalten grauen Winterzeit verschönern unsere immergrünen Bäume und Sträucher die Gärten und die Gemeinde. Bäume spenden Schatten und unsere Neurieder gemeindliche Obstbäume können von den Bürgern*innen geerntet werden, aber bitte nur so viel, wie für den Eigenbedarf benötigt wird. Und bitte lassen Sie für die nächsten etwas übrig, so erfreut sich jeder daran.

Ihre Ansprechpartner bei der Gemeinde Neuried: Frau Hofmeister, hofmeister@neuried.de, Herr Dr. Dieter Maier 3. Bürgermeister, dieter.maier@ neuried.de, Herr Saldana, Umweltamt, 75901-63, saldana@neuried.de.

Ortsgeschichte

100 Jahre Gastwirtschaft Lorber

Am 11. Mai 1923 befasste sich der Neurieder Gemeinderat mit einem Wirtschaftskonzessionsgesuch von Anton Lorber sen. (1876-1951). Der Landwirt und kommende Gastwirt hatte kurz zuvor das Haus Nr. 6 ½ erworben. Dieses Haus, das laut dem Neurieder Häuserbuch keinen eigenen Hausnamen trägt, ist seit 1923 bis heute die „Gastwirtschaft Lorber“. Zuvor wurde allerdings schon ab 1906 von verschiedenen Besitzern im Haus No. 6 ½ eine „Schankwirtschaft mit der Befugnis zum Ausschank von feinen Likören ausgeübt.“ Diese Restauration hatte den Namen „Zum Weinbauern“.

Im Jahr 1922 hatte der Gastwirt Franz Voggenreiter das Haus Nr. 30 „Alter Wirt“ an Hofrat Dr. Rehm verkauft, heute das ChinaRestaurant „Fuh-Wah“. Ernst Rehm verpachtete das Traditionsgasthaus an seinen Schwiegersohn Heinrich Dingler. Dieser sollte sich um die Bewirtschaftung der ausgedehnten landwirtschaftlichen Flächen in Neuried kümmern, die sich der erfolgreiche Münchner Psychiater und Besitzer eines Privatsanatoriums zusammengekauft hatte. Der „Alte Wirt“ wurde danach für mehrere Jahre zu einem rein landwirtschaftlichen Anwesen. Anton Lorber erkannte die Marktlücke, die durch die Schließung des Gastbetriebs im „Alten Wirt“ entstanden war und eröffnete im Dezember 1922 zunächst eine provisorische Gastwirtschaft im Haus Nr. 15 „Beim Jagerbauer“. Die ursprünglichen Pläne zum Ausbau seines JagerbauerAnwesens zu einer Gastwirtschaft wurden aber durch Übernahme des Hauses Nr. 6 ½ überholt.

Der Neurieder Gemeinderat befürwortete im Mai einstimmig das Konzessionsgesuch von Anton Lorber, da „keinerlei Tatsachen gegen den Gesuchsteller vorliegen, welche die Annahme rechtfertigen, daß das Gewerbe zur Förderung der Völlerei, des verbotenen Spiels, der Hehlerei und der Unsittlichkeit mißbraucht werde.“ Zum 100-jährigen Jubiläum der Gastwirtschaft Lorber die herzlichsten Glückwünsche und alles Gute für die nächsten 100 Jahre!

Reinhard Lampe, Gemeindearchiv

Bitte geben Sie Auskunft: ‚Mikrozensus 2023‘ startet in Bayern

Geschulte Interviewerinnen und Interviewer des Bayerischen Landesamts für Statistik bitten Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung und Mitarbeit bei der Erhebung

Im Jahr 2023 findet im Freistaat – wie im gesamten Bundesgebiet – wieder der Mikrozensus statt. Seit 1957 werden hierfür jährlich ein Prozent der Bevölkerung u.a. zu Bildung, Beruf, Familie, Haushalt und Einkommen befragt. In dem jährlich wechselnden zusätzlichen Schwerpunktsteht dieses Jahr die Krankenversicherung im Mittelpunkt. Der Mikrozensus umfasst gleichzeitig vier Erhebungen. Erstens: das eigentliche Mikrozensus-Kernprogramm. Zweitens die Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union. Es folgen als drittes und viertes Element die europäische Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen sowie die Befragung der Europäischen Union zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in privaten Haushalten. Entsprechend werden die teilnehmenden Haushalte in vier Gruppen unterteilt, wobei jede Gruppe ein anderes Fragenprogramm beantwortet.

60.000 zufällig ausgewählte Haushalte Bayerns werden befragt

Die Befragungen zum Mikrozensus 2023 findenganzjährig von Januar bis Dezember statt.

In Bayern sind in diesem Jahr rund 60.000 Haushalte zu befragen. Hierbei bestimmt ein mathematisches Zufallsverfahren, welche Adressen für die Teilnahme ausgewählt werden. Einmal ausgewählt nehmen die jeweiligen Haushalte in der Regel an vier Befragungen innerhalb von maximal vier Jahren teil. Diesen Haushalten wird per Post vor der eigentlichen Befragung ein Brief vom Bayerischen Landesamt für Statistik zugesandt. Darin werden sie über ihre Teilnahme am Mikrozensus informiert, verbunden mit einem Terminvorschlag für ein telefonisches Interview. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz eine Auskunftspflicht.

Befragung liefert Erkenntnisse für faktengestützte Planung und Entscheidung

Die Ergebnisse des Mikrozensus sind wichtige Planungs- und Entscheidungshilfen für Politik, Verwaltung und Wirtschaft. So wird beispielsweise für eine bedarfsgerechte Förderung des Wohnungsbaus die Information benötigt, in wie vielen Haushalten jeweils eine, zwei oder mehr Personen zusammenleben. Zudem entscheiden die erhobenen Daten mit darüber, wieviel Geldmittel Deutschland aus den Struktur- und Investitionsfonds der Europäischen Union erhält.

Auch Wissenschaft und Forschung, Verbände und Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten nutzen regelmäßig die Daten des Mikrozensus. Sie werden vom Bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlicht und stehen damit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.

Im Internet finden Sie die Daten bereits abgeschlossener Erhebungen unter: https://www.statistik.bayern.de/statistik/gebiet_bevoelkerung/mikrozensus/index.html

Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe ist am 19. Juni 2023.

Bitte senden Sie bis zum 31. Mai 2023 alle Artikel an franzen@neuried.de

Aktenvernichtung

Am Freitag, 5. Mai, können von 14 bis 16 Uhr Akten vernichtet werden. Der Datenschutz ist dabei gewährleistet. Es können ganze Aktenordner in haushaltsüblichen Mengen (bis zu sieben Stück) angeliefert und zusammen mit den Metallteilen geschreddert werden.

Die Aktenvernichtung findet auf dem Parkplatz des Sportparks, Am Sportpark 8, statt.

Rathaus und Bauamt am 19. Mai geschlossen

Das Rathaus und Bauamt sind am Freitag, 19. Mai, geschlossen.

Ab Montag, 22. Mai, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den gewohnten Zeiten für Sie erreichbar.

Der Wertstoffhof hat geöffnet!

Die Gemeinde Neuried bedankt sich für Ihr Verständnis!

Inke Franzen

Die Vorbereitungen für das Neurieder Dorffest laufen bereits auf Hochtouren, denn bald ist es wieder soweit. Neuried feiert sein traditionelles Dorffest. In diesem Jahr findet das Straßenfest bereits zum 14. Mal statt und das muss gebührend gefeiert werden.

Am Samstag, 8. Juli um 12 Uhr geht´s los, dann verwandelt sich die Ortsmitte Nord in einen Festplatz. Jede Menge kulinarische Angebote und ein buntes Programm auf der Bühne warten auf die Besucher, die sich auch in diesem Jahr auf zahlreiche Live-Auftritte freuen dürfen. Informations- stände, Aktionen und Kulinarisches wird von den Neurieder Vereinen geboten. Aber nicht nur für Erwachsene, auch für Kinder ist am Neurieder Dorffest jede Menge geboten: Bobbycar-Rennen, Kinderschminken, Basteln, Spiele und vieles, vieles mehr.

Das Fest findet übrigens bei jeder Witterung statt. Aufgrund der mangelnden Parkmöglichkeiten sollten öffentliche Verkehrsmittel (Buslinie 260, 261, 267, 269 und 936) benutzt werden. Die Gemeinde freut sich nach fünf Jahren Pause, endlich wieder feiern zu können! Inke Franzen

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