Osnabrücker Land - een reis door de tijd

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Tipp

Infos

Die „Alte Stifts-Schänke“ Börstel ist rund 200 Meter vom Stift entfernt. Sie befindet sich in einem Fachwerkhaus von 1881, das die Äbtissin von Düring erbauen ließ. Immer wieder kam es gegen den Willen des Stifts zum Ausschank alkoholischer Getränke, bis im Jahre 1910 der neue Pächter eine Konzession für Kaffee, Wein und Bier erhielt. Von 1934 bis 1974 war im Haus auch eine Poststelle untergebracht. 1984 wurde es zum Restaurant ausgebaut, und seit 1990 gibt es fünf Hotelzimmer in der „Alten Stifts-Schänke“. Auf dem Speiseplan stehen neben selbstgebackenem Brot und Kuchen auch Forellen aus dem eigenen Teich. Zu bestimmten Terminen wird ein Brunch mit Führung durch das Stift angeboten.

Besichtigung: Außenbesichtigung: jederzeit, ausführliche Beschilderung Innenbesichtigung der Kirche und des Stiftsmuseums: nur in Verbindung mit einer Führung Bitte auf dem Parkplatz gegenüber der Stiftseinfahrt parken.

„Alte Stifts-Schänke“ Sabine Warzeska & Gerard Ramakers Börstel 9 49626 Berge Tel.: 0 54 35 / 4 18 März-Okt.: Di-Fr ab 14.30 Uhr, Sa u. So ab 11 Uhr (im Juli und Aug. Di-So ab 12 Uhr) Nov.-Febr.: Fr-So ab 11 Uhr

kann auch im Speicher getagt werden. Wer länger bleiben möchte, kann in der Tagungsstätte, der „Alten Stifts-Schänke“ oder in den ländlich-rustikalen Gästehäusern des Stifts übernachten. Diese werden gerne von Schulen, Jugendgruppen oder Reittouristen angemietet.

W

as alte Mauern erzählen Zu den Besonderheiten der heutigen Klosteranlage gehört die Stiftskirche aus dem 13. Jh., die im Stil der norddeutschen Backsteingotik erbaut worden ist. Sehenswert ist der Kircheninnenraum, der sich in eine Unterkirche, einen höher gelegenen Chorbereich und eine Nonnenempore unterteilt. In der niedrigen, gewölbten Unterkirche fanden einst die Laien und Dienstleute ihren Platz. Heute befinden sich hier noch einfache Bohlenbänke ohne Rückenlehne, die vermutlich aus dem 13. Jh. stammen. Von der Unterkirche blickt der Besucher auf den erhöhten Chor mit dem barocken Altarbereich. Auffällig ist der in rötlichem Ton gemalte Wandteppich, in den eine Sakramentsnische eingelassen ist. Darin befindet sich die vom Oldenburger Grafen gestiftete Skulptur der thronenden Maria aus der Zeit um 1230, die erst im 20. Jh bei Restaurierungsarbeiten wieder aufgetaucht ist. Man hatte sie zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges eingemauert und dann vergessen. Vom Chor aus gelangt der Besucher über eine schmale Treppe zu der schmuckvoll ausgestalteten Nonnenempore, die sich über der Unterkirche befindet. Unter dem Chor liegt der Raum, der Teil der ursprünglichen Wehranlage war. Dieser ist als Andachtsraum ausgebaut und nur von außen zugänglich. Zu der Klosteranlage gehören verschiedene Wohn- und Wirtschaftsgebäude, eine erst 1856 erbaute Abtei und eine Sägemühle. Wer mehr über die Geschichte des Klosters, die Funktionen der einzelnen Gebäude und das Klosterleben erfahren möchte, sollte das Stiftsmuseum besuchen, das im angrenzenden Klostergebäude über dem Kreuzgang eingerichtet ist. Besucher können die Stiftskirche und das Museum im Rahmen einer Führung besichtigen.

Führung: Kirche und Stiftsmuseum, auf Wunsch auch Außenanlagen, Apr.-Okt., Sa um 11, 15 und 16 Uhr, So u. Feiertage 15 und 16 Uhr sowie auf Anfrage, Gruppen nach Anmeldung 3 € pro Pers., ab 20 Personen 2,50 € pro Pers., Schüler 1 €, Kinder unter 6 Jahre frei Konzerte: Kammerkonzerte: 5 Kirchenkonzerte im Sommer (MaiSept.), 10 € pro Pers. und 1 Konzert in der Abtei im Winter (Jan.), Eintritt = Spende Ausstellungen: Dauerausstellung zur über 750-jährigen Geschichte des Klosters im Stiftsmuseum, Öffnungszeiten s. o. Veranstaltungen: 5 Autorenlesungen und Vorträge im alten Kornspeicher, Okt.-Dez., Febr.-März Am Tag des offenen Denkmals können die Kirche, der Klosterinnenhof und der Kreuzgang besichtigt werden. Wöchentlich stattfindender Gottesdienst, So 11.30 Uhr (von Karfreitag bis Silvester) Besonderheiten: Tagungen im Speicher. Preise auf Anfrage, Tel.: 0 54 35 / 95 42-0 Tagungen, Vorträge und Seminare in der Tagungsstätte: a) ohne Übernachtung, mit Verpflegung b) mit Übernachtung und Verpflegung Preise auf Anfrage, Tel.: 0 54 61 / 32 30 und unter www.stift-boerstel.de Gastronomie: „Alte Stifts-Schänke“ (siehe Tipp) Übernachtung: Tagungsstätte: 9 EZ, 3 DZ, 5 App., für insgesamt 25 Personen, Preise auf Anfrage und auf der Internetseite, Buchung unter Tel.: 0 54 61 / 32 30 Stift: 3 Gästehäuser und 1Whg., Platz für insgesamt 46 Personen, für Selbstversorger, Preise auf Anfrage, Buchung unter Tel.: 0 54 35 / 95 42-0 Kontakt: Stift Börstel Äbtissin Britta Rook Börstel 1, 49626 Berge Tel.: 0 54 35 / 95 42-0, Fax: 0 54 35 / 95 42-19 E-Mail: info@stift-boerstel.de, www.stift-boerstel.de Tagungsstätte Stift Börstel Börstel 3, 49626 Berge Anfragen und Reservierungen c/o Superintendentur Bramsche, Frau Schröder Tel.: 0 54 61 / 32 30, Fax: 0 54 61 / 71 79-5

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