Gailtal Journal: Aktuelle Ausgabe

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WIRTSCHAFT

Investition in ein schöneres Stadtbild, in Geschäftsansiedelungen, neuen Wohnungen und mit höherer Kunden- und Besucherfrequenz einhergeht. Ein entsprechendes Marketingkonzept muss erstellt werden.

GJ: Das FPK bildete nach der GR-Wahl 2009 mit der SPÖ eine Koalition, funktioniert sie?

Ball: Für mich sind Koalitionen wichtige Vereinbarungen. Mir liegt sehr viel daran, die Zusammenarbeit mit allen Fraktionen zu betonen und auch zu leben. Dazu gehört eben auch Offenheit und Vertrauen. Etwas, das in der politischen Arbeit nicht unbedingt selbstverständlich ist. Wenn alle an einem Strang ziehen, kann für eine Gemeinde und die Bevölkerung viel erreicht werden. Dafür stehe ich.

GJ: Im März 2015 gibt es Gemeinderatswahlen, ist bei den Freiheitlichen in Hermagor mit einer Bürgermeisterkandidatin zu rechnen?

Ball: Alles ist möglich, doch zuvor werden unsere Parteigremien entscheiden, ob ein Kandidat oder eine Kandidatin ins Rennen geht. Wir werden diese Entscheidung gemeinsam mit der Bevölkerung treffen und sicher nicht - wie es Mitbewerber machen - ein anonymes Meinungsforschungsinstitut damit bemühen.

gibt natürlich viele Wünsche und Forderungen, die erfüllt werden sollten. Doch oft entscheiden die finanziellen Mittel über Umsetzung oder Traum. Wie wir alle wissen, ist gerade die finanzielle Situation im Land Kärnten sehr angespannt.

GJ: Familie, Beruf, Politik – gut machbar?

Wenn die Parteien im Bezirk gemeinsame Ziele für die Menschen verfolgen, wird vieles möglich sein.

ler eine gute Pädagogin zu sein. Meinem Gatten und unseren zwei Kindern bin ich für ihr Verständnis wie ihre Unterstützung sehr dankbar. Die Energie habe ich für alle drei Positionen, nicht umsonst bin ich die Energiereferentin unserer Gemeinde. Das soll man auch spüren.

GJ: Wie beurteilen Sie die politische Arbeit im Bezirk, sehen Sie Bewegung oder eher Stillstand?

Ball: Ich denke, dass sich alle politischen Parteien und die Mandatare um eine gute Arbeit für ihre Gemeinden und letztlich für den Bezirk bemühen. Es

GJ: Was freut Sie an der politischen Arbeit?

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Ball: Mich freut, dass man einiges bewegen, zum Besseren verändern kann. Es ist erfüllend, Menschen in Problemsituationen unterstützen zu können, die Gemeinde lebenswerter zu machen. Das ist das Schöne an der Lokalpolitik. Die Arbeit geht wahrlich nicht aus. An diesen Entscheidungen mitwirken und mitgestalten zu können, finde ich schön – aber auch verantwortungsvoll.

GAILTAL JOURNAL · Juli 2014

Ball: Vieles ist bei entsprechender Planung und Mithilfe der Familie möglich. Ich bin leidenschaftlich Mutter und bemühe mich genauso, für meine Schü-

GJ: Drei Wünsche?

Ball: Privat wünsche ich mir Gesundheit, sowie ein gutes Miteinander. Politisch die Umsetzung meiner laufenden wie angedachten Projekte. Gesellschaftlich wiederum wünsche ich mir eine gute Zukunft für unsere Region und unseren Bezirk.

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