Suvot Newsletter 5 german version

Fundación INTRAS

Newsletter

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SUVOT SUVOT

Nummer. 5 September 2012

Spicing Up Vocational

Training

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Ozara w w w. o z a r a . o r g

Dies ist ein besonderer Suvot newsletter; endlich hat das Suvot Training begonnen. In Deutschland, Spanien und Slowenien wurden Kurse durchgeführt und wir laden Sie ein, sich auf den folgenden Seiten ein Bild über Kurse und Teilnehmer in den unterschiedlichen Ländern zu machen.

Te a t r G r o d z k i w w w. t e a t r g r o d z k i . p l

Weiterhin finden Sie einen Artikel über Methoden, um arbeitsbezogene Fähigkeiten zu entwickeln.

Wir sind sicher, Sie werden das Lesen genießen!

CJD Frechen

Suvot TEAM

w w w. c j d - b b w - f r e c h e n . d e

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SUVOT

Spicing Up Vocational Training

1. Start des Trainings in Spanien, Slowenien und Deutschland

SUVOT IN SPAINIEN SUVOT startete im Juni 2012 und findet dreimal die Woche statt.

(Jede Einheit dauert ca. drei Stunden) in unserer Einrichtung für Menschen mit massiver und andauernder mentaler Beeinträchtigung in Toro (Zamora). Dies ist ein intermediärer Schritt zwischen dem Aufenthalt in unserer Klinik und dem selbstständigen Leben nach ihrer Entlassung, wenn sich unsere Klienten wieder in die Gesellschaft integrieren. In unserer Einrichtung trainieren unsere Klienten soziale und kognitive Fähigkeiten, die sie aufgrund ihrer Beeinträchtigung verloren haben. Nicht nur dazu nutzen wir SUVOT, sondern auch um Ihnen einen Bereich näherzubringen, in dem sie später tätig sein könnten. Zwölf Teilnehmer sind ins Projekt eingebunden und sehr enthusiastisch. Die meisten nehmen regelmäßig am Training teil, was sehr schwer zu erreichen ist bei Aktivitäten, die wir in der Einrichtung anbieten. Die Trainer sind erstaunt über die positive Resonanz der Teilnehmer. Der Knackpunkt ist die Relevanz, sowohl für den Alltag wie auch die berufliche Zukunft unserer Teilnehmer. Weiterhin genießen sie die Einheiten und die gemeinsam verbrachte Zeit sehr; durch die gruppendynamischen Übungen entsteht ein starkes Gruppengefühl, das wiederum Selbstvertrauen und Sicherheit der Einzelnen wachsen lässt.

Einer der Aspekte, der unsere Teilnehmer am moisten motiviert und für ihre Mühen entlohnt ist die Tatsache, dass andere Teilnehmer der Einrichtung die zubereiteten Speisen essen.

Sie sind sehr stolz auf ihre Arbeit und fühlen, dass sie etwas Nützliches tun – nicht nur für sich selbst, sondern für die Menschen, mit denen sie leben.

Aber das ist nur der Anfang; wir haben große Erwartungen in SUVOT und werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten.

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SUVOT

Spicing Up Vocational Training

SUVOT IN SLOWENIEN In Slowenien wird das SUVOT Training in zwei Gruppen durchgeführt: In Maribor und in Ptuj. Insgesamt sind 14 Teilnehmer involviert. Beide Gruppen werden von zwei Trainern betreut.

Beide Gruppen haben zwei oder drei Kocheinheiten und mindestens eine gruppendynamische Einheit pro Woche. Die Teilnehmer sind hochmotiviert, durch den Kurs viele neue Inhalte und Fähigkeiten zu erlernen.

Samo Kramberger, Trainer: “Das SUVOT Projekt in Slowenien läuft reibungslos. Wir haben erst ein Viertel der Inhalte erarbeitet, aber das Training ist bereits sehr vielversprechend. Unsere Teilnehmer sind zufrieden mit der Arbeit und genießen sowohl das Kochen wie auch die gruppendynamischen Einheiten. Im weiteren Verlauf des Projekts werden wir den Schwierigkeitsgrad erhöhen, um den Teilnehmern eine Herausforderung zu geben und sicherzustellen, dass sie in jeder Einheit etwas Neues lernen”.

Anja Rozman, Trainer: “Die Teilnehmer des Trainings sind sehr enthusiastisch. Sie kochen gerne und genießen es, zusammenzuarbeiten. Auch die gruppendynamischen Übungen genießen sie sehr. Hier arbeiten wir am Selbstbewusstsein, der Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit und dem Umgang mit den eigenen Gefühlen der Teilnehmer. Hierfür nutzen wir verschiedene Techniken und Übungen”.

SUVOT COURSE IN GERMANY Nach 18 Monaten Planung, Lösungsfindung und unterschiedlichen diskussionen ist der erste SUVOT Kurs bereit!

Im Juni 2012 hat die deutsche Gruppe mit der Durchführung begonnen und die ersten Ergebnisse sind nun sichtbar.

Beim ersten Treffen wurden Spiele zum Kennenlernen gespielt.

Obwohl die Teilnehmer bereits zwei Jahre zusammenarbeiten, lernten sie in dieser Einheit so einiges übereinander. „Ich hätte nie gedacht, dass du so eine große Familie hast!“ oder „Echt – du würdest gerne bBungeejumping machen???“ Das waren nur zwei der erstaunten Aussagen während dieser Stunde. Der Teambuildingprozess ist in vollem Gang…

Die folgenden Einheiten war mit dem Thema Einkauf, Hygiene und Mathematik schon etwas anstrengender. Besonders für Menschen mit Förderschwerpunkt Lernen fällt die Umrechnung von Liter, Milliliter, Deziliter, etc. schwer, aber alle wissen: Wenn wir auf dem Arbeitsmarkt bestehen wollen, müssen wir das

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Spicing Up Vocational Training

können.

Das Training wurde wieder lebendiger, als die Präsentationen der Partnerländer Polen, Spanien, Slowenien und Deutschland gezeigt wurden. Die Teilnehmer dachten eigentlich, sie wüssten viel über Polen, aber wer hätte gedacht, dass es so eine breite Spanne an unterschiedlichen Landschaften geben würde alles ist da: Berge, Wälder und das Meer! Spanien war für viele Teilnehmer schon etwas schwieriger. Eine Teilnehmerin, die im Urlaub in Spanien war erzählte vom Stierkampf und Tapas.

Durch die Präsentation konnte aber noch vieles mehr über Spanien gelernt werden. Slowenien war für alle Teilnehmer Neuland. Dass die Form des Landes einem Huhn gleicht und die slowenischen Flüsse glasklares Wasser führen war für die Teilnehmer faszinierend. Zur Präsentation Deutschlands konnte die Gruppe natürlich am meisten beitragen. Themen wie der zweite Weltkrieg und der heutige Umgang mit diesem Thema wurden heiß diskutiert.

Auch die Kocheinheiten werden von den Teilnehmern aktiv gestaltet und gehen mit viel Spaß und Gelächter einher. Vor allem wenn polnischer Lauch – Eier – Salat oder slowenische Schweinezunge auf dem Programm stehen sind die Teilnehmer oft skeptisch. Aber alles wird probiert und oft führt das zu großen Überraschungen!

Die Gruppe hat aber nicht nur gemeinsam gekocht sondern trifft sich auch einmal pro Woche mit zwei Trainern, um gruppendynamische Inhalte zu bearbeiten. Hier geht es darum, im Rahmen von Spielen Selbstwert aufzubauen und als Gruppe zusammenzuwachsen. Auch hier können wir positive Rückmeldung geben, die Gruppe ist sehr motiviert und nutzt diese Zeiträume, um soziale Fähigkeiten zu erlernen.

Das Hauptziel von SUVOT ist es, ein innovatives Kochtraining für Menschen mit mentaler Beeinträchtigung zu entwickeln indem zusätzliche Unterstützung zur Vermittlung fachlicher Inhalte angeboten wird. Diese Unterstützung wird in Form von gruppendynamischem Training angeboten, das darauf ausgerichtet ist, arbeitsnahe soziale Fähigkeiten zu entwickeln.

Im letzten Jahr haben wir an der Konzeption dieses Modells gearbeitet und ein Lehrbuch erstellt, das jetzt im Rahmen eines Pilots in Deutschland, Spanien und Slowenien getestet wird.

Alles in allem wird es also ein Lehrbuch geben, das sowohl die Kochinhalte wie auch die gruppendynamischen Übungen enthält.

2. ENTWICKLE DIE FÄHIGKEIT UND KOCHE!

Wie kann man soziale Fähigkeiten durch gruppendynamische Spiele erlangen? Die polnische Organisation Grodzki Teater hat in den letzten 12 Jahren Theaterspiele dazu genutzt, unterschiedliche benachteiligte Gruppen bei der Integration in die Gesellschaft zu unterstützen. „Theaterspiele erlauben es dem

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Einzelnen, Arbeitsregeln in der Gruppe zu lernen und ermutigt einzelne Teilnehmer, sich einzubringen“ erklärt Maria Schejbal von Grodzki Teater, die Autorin des gruppendynamischen Teils des SUVOT Trainings. „solche Übungen bringen die Gruppe zusammen, lehren Einzelnen, sich zu konzentrieren, Acht zu geben und genau zu arbeiten. Gleichzeitig können Teilnehmer entspannen, sich beruhigen und ihre Gefühle ausdrücken.“ Die Einheiten, die wir für SUVOT ausgewählt haben konzentrieren sich auf die folgenden Fähigkeiten: Kooperation mit Kollegen bei der Arbeit, Kommunikation, persönliche Motivation, Konzentration, Disziplin, Selbstvertrauen, Glaube an sich und Umgang mit Schwierigkeiten und (negativen) Gefühlen.

Der größte Teil des Trainings ist natürlich dem praktischen Kochtraining gewidmet. Dieser wurde vom CJD Frechen, einer deutschen Einrichtung, erarbeitet, die bereits professionelle Ausbildung zum Beikoch ausrichtet. Im Rahmen des Kurses werden theoretische Grundlagen gelehrt (z.B. die Kenntnis verschiedener Produkte, Hygiene, Umgang mit unterschiedlichen Nahrungsmitteln, gesundes Essen, etc.) sowohl praktisch wie auch theoretisch. Der SUVOT Kurs fokussiert praktische Inhalte und das Kochen internationaler Gerichte. ZU empfehlen sind die Rezepte, die im Rahmen des Projekts gekocht werden: Polnische Suppen, deutsche Maultaschen, spanisches Omelette und slowenisches Dessert…

LEHRMATERIAL IM NÄCHSTEN JAHR Das Lehrbuch und das dazugehörige Schülerbuch werden im Rahmen des Projekts im nächsten Jahr auf vier Sprachen gedruckt werden. Jeder Partner wird 100 freie Auflagen zu vergeben haben. Da wir bereits jetzt den positiven Effekt absehen können, freuen wir uns darauf, das Projekt durch diese Auflagen bekanntmachen zu können.

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.

Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Kontakt

Informationen über Suvot finden Sie unter:

http://suvot.intras.es und auf facebook:

http://es-es.facebook.com/pages/SuvotProject/166486543372824

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