RAUMWERK
Das Frankfurter Architekturbüro ist interdisziplinär und vielseitig
DARMSTADTIUM
Teil 2: architektonische und technische
Finessen des Kongresszentrums
WOHNKONZEPTE
Buttmi Raumausstattung: Wand, Raum und Farbe
Rodgau / Nieder-Roden
Barrierefreie ETW im 2. OG eines Wohn-/Geschäftshauses (Bj. ca. 1979) mit Blick auf den Puiseaux-Platz. 6,5 Zimmer, Küche, 2 Bäder, HWR und ca. 214 m² Wohnfläche auf einer Ebene. E-Verbrauch 175,0 kWh (F), Gas.
Kaufpreis 430.000 Euro
Rödermark / Ober-Roden
Reihenendhaus (Bj. ca. 2017) 5 Zimmer, Küche 2 Bäder, Gäste-WC und ca. 141 m² Wfl., Grundstück mit ca. 270m². 2 Kfz-Stellplätze (Wallbox).
E-Bedarf 69,0 kWh (B), Fernwärme.
Kaufpreis 525.000 Euro
Groß-Umstadt
Wohn- / Geschäftshaus (Bj. ca. 1802, letzte Modernisierung 1994), ca. 207m² Wfl., 126m² Nutzfläche, Grundstück 197m². Garage, teilweise unterkellert. Energie-ausweis nicht erforderlich, Baudenkmal gem. §79 (4) GEG.
Kaufpreis 580.000 Euro
Groß-Umstadt
Vermietete ETW (Bj. ca. 2000) im gepflegten 6-FH. (1. OG) 4ZKB mit ca. 101 m² Wfl., Garage, Kellerraum. Hausgeld 234 Euro.
E-Verbrauch 86,7 kWh (C), Gas
Kaufpreis 345.000 Euro
Kaufpreis 1.234.567 Euro
Babenhausen
1-2 FH (Bj. ca. 1973) 6ZKB mit ca. 193m² Wfl. Voll unterkellert mit Sauna und Hobbyraum. Grundstück mit 455m². 1x Stellplatz + 1x Garage, Garten. E-Verbrauch 225,8 kWh (G), Gas.
Kaufpreis 549.000 Euro
Reinheim
1-2 FH (Bj. ca. 1936, letzte Modernisierung 2019) 6ZKB mit ca. 129m² Wfl. Voll unterkellert mit ca. 50m² Nfl. Grundstück mit 250m². 2 Kfz-Stellplätze. E-Bedarf: 328,1 (H), Öl.
Kaufpreis 359.000 Euro
1-2 FH mit Scheune (Bj. ca. 1912, letzte Modernisierung 2022) Insges. 7,5 Zimmer, 2 Küchen, 2 Bäder und ca. 149m² Wfl. Grundstück mit 299m². 2x Stellplatz, Innenhof E-Verbrauch 257,8 kWh (H), Gas.
Kaufpreis 359.000 Euro
Reinheim / Zeilhard
Bungalow (Bj. ca. 1974, letzte Modernisierung 2014) 5ZKB, insg. ca. 145m² Wfl. Voll unterkellert, ca. 126m² Nfl. Grundstück mit 658m². 1 Stellplatz, 1 Garage + 1 Carport.
E-Bedarf: 192,5 kWh (F), Gas.
Kaufpreis 445.000 Euro
„Kann ich als Hausbesitzer, Hausbesitzerin dazu gezwungen werden, mein Gebäude zu sanieren?“. Diese Frage beschäftigt gerade viele Immobilienbesitzenden. Die EU sieht sich der Herkulesaufgabe gegenüber, im Zuge ihrer Klimaschutzpolitik den Energieverbrauch zu senken – die Gebäude sollen eine höhere Effizienzklasse bekommen. „Die EU-Kommission will Eigentümer von Altbauten zur Sanierung verpflichten“, schreibt der Spiegel. Gebäude sollen in Effizienzklassen aufgeteilt werden und besonders schlecht isolierte Gebäude –meist vor den 1970er Jahren erbaut – sollen so weit saniert werden, dass sie zumindest Klasse E erreichen. Diese Gebäude sollen als erste verpflichtend modernisiert werden. Der Eigentümerverband Haus & Grund übt scharfe Kritik an der geplanten Richtlinie und unkt, dass etwa drei Millionen Häuser ab 2030 nicht mehr genutzt werden könnten, weil sie den Bestim-
36 Prozent der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Der Vorschlag der Kommission ist Teil des Klimapakets „Fit for 55“, mit dem bis 2030 die CO2-Emissionen um 55 Prozent gesenkt werden sollen. Wer klimaneutral sein will, muss Energie sparen. Es geht außerdem darum, unabhängiger von Energielieferungen aus Russland und Übersee zu werden.
Der Vorschlag des EU-Parlaments ist allerdings noch nicht Gesetz. Er muss noch mit dem Rat, also den Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten, abgestimmt werden. Anschließend werden die einzelnen Mitgliedsstaaten noch gewisse Freiheiten bei der Umsetzung haben.
Daher lässt es sich noch nicht genau sagen, welche Pflichten genau beim Isolieren und bei der Heizung Immobilieneigentümer in Europa künftig haben werden. Es soll Ausnahmen geben: für denkmalgeschützte Gebäude, für Kirchen, technische Gebäude, Ferienhäu-
verlangt die Richtlinie von den Mitgliedstaaten, finanzielle Anreize für Renovierungen zu geben, damit Zwangsräumungen verhindert werden. Dafür sollen von der EU rd. 150 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden.
Ein weiteres Problem sind die fehlenden Handwerker und Rohstoffe – selbst für sanierungswillige Eigentümer. Bereits heute schon gilt: Wenn es bei einem Hauskauf oder Erbe zu einem Eigentümerwechsel kommt, hat der neue Eigentümer nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2 Jahre nach Einzug eine Sanierungspflicht.
Es bleibt aufregend im Spannungsfeld zwischen notwendigen Klimaschutzmaßnahmen und denen, die sie umsetzen werden müssen.
Quelle: newsroom.schwaebisch-hall.de, Foto: Weber Haus
Damit können angehende Bauherren und Sanierer künftig rechnen
Ab März 2023 fördert der Staat wieder den Bau und Erwerb von neuen Häusern und Wohnungen. Die staatliche KfW-Bank stellt dafür 750 Millionen Euro für zinsverbilligte Kredite zur Verfügung. Die Neubau-Förderung im KfW-Programm „Klimafreundlicher Neubau (KFN)“ löst die bisherige Förderung im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ab. Grundlage für die Förderung ist der Standard „Effizienzhaus 40“. Wie die neue Förderung im Einzelnen aussieht und wie Besitzer bestehender Immobilien profitieren können, erläutert Thomas Bill-mann, Modernisierungsberater von Schwäbisch Hall.
KLIMAFREUNDLICHER NEUBAU:
ZINSGÜNSTIGER KREDIT BIS ZU 150.000 EURO
Ab 1. März 2023 folgt die staatliche Neubauförderung neuen Regeln. Mit dem KfW-Programm „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) steht erstmals der gesamte Lebenszyklus von Gebäuden im Fokus. Weist die selbst gebaute oder erworbene Immobilie den energetischen Standard eines Effizienzhauses 40 vor, gibt es einen zinsgünstigen Kredit von bis zu 100.000 Euro pro Wohneinheit. Wird zusätzlich das Qualitätssiegel
Nachhaltiges Gebäude (QNG) erreicht, erhalten Bauherren sogar bis zu 150.000 Euro. Förderfähig sind die Kosten für den Bau sowie für Planung, Baubegleitung und Nachhaltigkeitszertifizierung. Die Kreditlaufzeit beträgt mindestens vier Jahre. Der Zinssatz orientiert sich an der aktuellen Kapitalmarktentwicklung. Einen Tilgungszuschuss gibt es nicht. Wichtig: „Bauherren oder Käufer erhalten die Förderung, vorausgesetzt die Einhaltung der Anforderungen wird durch einen Energieeffizienz-Experten (EEE) bestätigt“, erklärt Billmann. „Dabei müssen sie berücksichtigen, dass Planungs- und Beratungsleistungen vor der Antragsstellung erfolgen dürfen, nicht aber der Abschluss erster Lieferund Leistungsverträge.“
Auch die Sanierung bestehender Immobilien zum Effizienzhaus wird weiterhin mit dem Programm „Wohngebäude-Kredit (261)“ gefördert. Je nach Effizienzhaus-Stufe liegt das maximale Kreditvolumen zwischen 120.000 und 150.000 Euro und der Tilgungszuschuss zwischen 5 und 25 Prozent. Sanierer erhalten den „Worst-Performing-Building“Bonus in Höhe von 10 Prozent der Kosten als Tilgungszuschuss, wenn ihr Gebäude zu den schlechtesten 25 Prozent der deutschen Gebäude zählt. Ganz neu: „Kommen bei einer Sanierung zum Effizienzhaus 40 oder 55 seriell vorgefertigte Elemente zum Einsatz, gibt es einen Bonus für das serielle Sanieren – eine Gutschrift von 15 Prozent der Kosten“, ergänzt der Experte.
Ergänzend zur KfW bezuschusst das BAFA einzelne Sanierungsmaßnahmen im Bestand – an der Gebäudehülle, der Heizung und anderen Anlagen. Dazu gehören z. B. der Fenstertausch, Heizungen auf Basis von Erneuerbaren oder die Dämmung von Rohrleitungen. Je nach Maßnahme variiert der Fördersatz zwischen 10 und 30 Prozent der Kosten, jährlich gedeckelt auf 60.000 Euro pro Einheit. „Unter speziellen Voraussetzungen gibt es Zusatz-Boni: 10 Prozent für den Austausch einer intakten Öl- oder Gasheizung durch eine innovative Technik und 5 Prozent für den Einbau einer Wärmepumpe, die Grundwasser, Erde oder Abwasser als Wärmequelle nutzt. Die 5 Prozent gibt es seit 2023 auch, wenn ein natürliches Kältemittel eingesetzt wird. Die Kombination der beiden Wärmepumpen-Boni ist nicht zulässig“, so der Berater. Ist eine Maßnahme – bis auf solche an der Heiztechnik – Teil eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP), ist ein Bonus von 5 Prozent möglich. Auch neu: ein Zuschuss für mit grünem Wasserstoff oder Biomethan betriebene Brennstoffzellenheizungen.
Was vor allem Heimwerker freut: Ob Neubau oder Sanierung, seit 2023 werden auch die Materialkosten von Leistungen in Eigenregie gefördert. Voraussetzung hierfür ist die Bestätigung der korrekten Durchführung durch einen Experten. Billmanns Empfehlung: „Wenn hohe Anforderungen einzuhalten sind, lohnt es sich dennoch, Fachpersonal einzuschalten.“
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Das Darmstädter Wissenschafts- und Kongresszentrum feiert sein 15-jähriges Jubiläum - Teil 2
Wie soll ein Wissenschafts- und Kongresszentrum in der Darmstädter City seine Funktionen erfüllen und gleichzeitig behutsam mit der historischen Umgebung wie Schloss oder Landesmuseum umgehen? Das war die Aufgabe des 2000 ausgelobten Architektenwettbewerbs, den der Wiener Architekt Talik Chalabi gewann – es war ein einstimmiges Urteil der Jury. Begründung: „Der Signalcharakter des Entwurfs sei besonders ausgeprägt“, die expressive Skulptur antworte richtig und logisch auf seine Nachbarschaft. Auch die Presse fällt damals günstig aus: Der Solitär trage die Handschrift einer neuen Epoche. Umgesetzt wurden die Ideen durch das Darmstädter Architekturbüro fs-architekten, damals noch unter der Leitung von Paul Schröder. Die Architektin Sabine Kahlau war von Anfang an dabei – zunächst als Projektarchitektin, später auch in leitender Funktion. „Es war von Anfang an eine sehr spannende Bauaufgabe, auch hinsichtlich der Lage im Zentrum als zentraler Stadtbaustein in unmittelbarer Nähe unseres Büros. Neben den Herausforderungen, die eine solche Veranstaltungsstätte hinsichtlich der einzuhaltenden Regularien mit sich bringt, hatten wir viele weitere Herausforderungen zu meistern, wie etwa die Lage des Gebäudes diagonal zur Rheintalgraben-Randverwerfung oder die Integration der Stadtmauerfunde aus dem 14. Jahrhundert, die während der Aushubarbeiten gefunden wurden und in die bereits bestehende Planung integriert werden mussten – um nur einige zu nennen.“
Das darmstadtium steht auf der Rheintal-Randverwerfung – eine Kante zwischen Kristallingesteinen des Odenwaldes und Sedimenten
des Oberrheingrabens. Pfähle und eine dicke Fundamentplatte im Untergrund sorgen heute dafür, dass das Kongresszentrum trotzdem auf festem Grund steht. Im Untergrund befindet sich eine in Europa einmalige geowissenschaftliche Messstation, mit der bereits minimale tektonische Bewegungen gemessen werden.
Das Energiekonzept ist ein Zusammenspiel architektonischer und technischer Maßnahmen. Das Gebäude wird überwiegend durch interne Wärmequellen beheizt: durch einen hauseigenen BiomasseHeizkessel, der mit Holzhackschnitzeln aus der Region beheizt wird. Die Dachflächen sind mit über 400 Solarmodulen ausgestattet.
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Damit es im Sommer nicht zu warm wird, sind die Fassaden aus Spezialglas gefertigt. Die schrägen Außenflächen sind nicht nur eine architektonische Besonderheit, sondern dienen auch der Vermeidung von direkter Sonneneinstrahlung – trotz 80 % tageslichtdurchfluteter Flächen im Haus.
Die Calla, eine trichterförmige Blüte aus Glas und Stahl im Foyer, dient zum Ansaugen der Frischluft. Das aufgesammelte Regenwasser wird für die Toilettenspülung und zur Bewässerung der Grünanlagen genutzt. Das gesamte Energiekonzept wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Energieeffizientes Bauen / Prof. Manfred Hegger der TU Darmstadt entwickelt. Auch bei den schwierigen Gründungsfragen wurden die universitären Kompetenzen vor Ort genutzt.
Die Veranstaltungsräume – wie der Veranstaltungssaal „Spectrum“ oder der kleinere
Saal „Ferrum“ – verfügen über modernste Medientechnik, die dank der sehr guten IT-Infrastruktur, schnellen Übertragung, anspruchsvollen Lichttechnik und Akustik Live Streams ermöglichen. Dafür wurde es 2014 und 2019 mit dem INCON Digital Infrastructure Award ausgezeichnet. Aber auch in puncto Nutzungsflexibilität war das Gebäude von Anfang an nachhaltig geplant. Der große Kongresssaal lässt sich in drei Teile separieren und auch die Trennwände und Brandschutztore lassen sich zu beiden Seiten zu den Foyers hin öffnen, sodass das Kongresszentrum als ein zusammenhängender Raum für Messen, Ausstellungen und Events genutzt werden kann.
Phänomenal, welche Grundlagen der Wiener Architekt vor 20 Jahren geschaffen hat –für ein Kongresszentrum der Zukunft, das 2012 als erstes deutsches Kongresszentrum
das DGNB-Zertifikat in Silber – das Zertifizierungssystem der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. – erhielt. Auch heute noch ist es Vorbild für andere Kongresszentren in der ganzen Welt.
darmstadtium
Wissenschafts- und Kongresszentrum
Am Schloßgraben 1, 64283 Darmstadt
darmstadtium.de
Gesamtnutzfläche: 18.000 m², Kongresssaal Spectrum mit 1.302 m² und bis zu 1.677 Sitzplätzen, Kongresssaal Ferrum mit 650 m² und Platz für 383 Personen, 21 kombinierbare Konferenzräume, 3.700 m² lichtdurchflutete Foyerflächen, Eingangsfoyer und Lounge, Ausstellungsfläche Stadtmauerfunde, Große Freitreppen + verbindende Stege innerhalb der großen Foyers, Gastronomie „Calla“ mit Weinbar, geodätische Messstation, Messstadion für den Wetterdienst sowie eine Dachterrasse.
raumwerk ist ein multidisziplinäres Architekturbüro in Frankfurt. Wettbewerbe sind ihr Kerngeschäft.
Die beeindruckende, denkmalgeschützte Villa-Pinand steht am Fuße der Mathildenhöhe. raumwerk war mit der Architektur, Rekonstruktion und Sanierung der in den 1920er Jahren von Jan Hubert Pinand im Backsteinexpressionismus erbauten Villa beauftragt. Sonja Moers, Jon Prengel und Thorsten Wagner sind auch persönlich mit Darmstadt verbunden, weil sie hier leben, hier studiert oder gearbeitet haben. Mit ihren Projekten sind sie weltweit unterwegs von Peking bis Hamburg.
Das Büro beteiligt sich jährlich an rund 15 Wettbewerben. Bereits die Teilnahme am ersten Wettbewerb markierte den Start von raumwerk: Mit dem Entwurf für „Europan 5“ – einem Programm der Europäischen Union, das jungen Architekt:innen den Start ins Berufsleben ermöglichen soll – haben sie gleich den 1. Platz geholt. Das Projekt in Guben / Gubin auf beiden Seiten der deutsch-polnischen Grenze wurde zwar nicht realisiert, führte aber 2000 zur Bürogründung, erzählt Thor-
sten Wagner. „Der Name raumwerk war schnell gefunden. Wir wollten einen programmatischen Namen, keinen Inhabernamen“, bemerkt Jon Prengel, der Thorsten Wagner aus dem Studium kannte. Es folgten für einen Projektentwickler Internet-Hubs/Computer Daten-Center wie das City Reach München oder die Telecity Frankfurt, ein erstes großes Projekt in Peking für den VW-Konzern.
Seitdem haben sie viele weitere Wettbewerbe gewonnen. Das war ein Grund, warum das Büro ständig wachsen konnte. Das Erfolgsrezept: „Für die Wettbewerbe betreiben wir einen hohen Aufwand. Dabei arbeiten wir dialogisch“, so Prengel. Das Team steckt viel Zeit in die Analyse des Ortes, Rahmenbedingungen und aktuelle Fragestellungen, um jedes Mal eine spezielle Lösung zu entwickeln. „Wir sind davon überzeugt, dass Stadtplanung individuelle Ansätze und Antworten braucht, damit Räume zu bewohnbaren Orten werden können. Ausgehend von einer sorgfältigen Analyse planen wir starke und nachhaltige Konzepte für eine attraktive, lebendige Stadt.“, so Wagner.
„Wir bleiben neugierig. Jeder Wettbewerb ist für uns auch eine Art Fortbildung. Immer wieder geht es darum, mit eigener Haltung Varianten und Alternativen zu denken“, erläutert Sonja Moers. Die Wettbewerbe haben sich verändert – es geht verstärkt um die Sicherung des Bestandes oder Begrünungen. Der Schwerpunkt der Bauvorhaben liegt bei Wohn- und Bürogebäuden ab einer bestimmten Größenordnung. Das 30-köpfige, multidisziplinäre Team besteht aus Architekt:innen, Stadplaner:innen und Innenarchitekt:innen und arbeitet in den Schnittstellen dieser Disziplinen.
„Wir sind spezialisiert, über den Tellerrand hinauszuschauen. Wir denken Hochbauprojekte auch vom Städtebau aus und Städtebau auch von der Realisierung und den Erfordernissen des Hochbaus aus. Uns
Wir
interessiert der Raum in verschiedenen Maßstäben – Innenraum, Außenraum und Freiraum“, beschreiben die Drei die Philosophie des Büros. raumwerk steht für zeitgenössische Architektur, die aus einer ganzheitlichen und maßstabsübergreifenden Auseinandersetzung mit Ort und Raum hervorgeht.
Aktuell sind ein Studierendenwohnheim in Kiel und zwei Hotels in Heidelberg und Bielefeld sowie ein Geschosswohnungsbau in Rüsselsheim geplant. Themen wie Fassadenbegrünungen, Modulbauweisen stehen auf der Agenda. Kurz vor Weihnachten wurde ein Schulgebäude in Frankfurt-Nordend eröffnet, das aus 324 Containern besteht. Es ist Europas größte Schule in Holzmodulbauweise. Gebaut ist die 8-zügige Schule mit Mensa und Turnhalle in einer Holz-Hybrid-Bau -
weise. Die Schule mit dem hohen Wohlfühlfaktor hat die höchsten Zulassungsraten der Frankfurter Gymnasien. Bei einer Schulerweiterung der Metropolitan School in Frankfurt wird gerade eine spannende Fassadenbegrünung geplant. Auch für ein Autohaus für VW in Leipzig schlägt raumwerk Holz als Tragwerkkonstruktion vor – das Gebäude soll mit DGNB-Gold für nachhaltiges Bauen zertifiziert werden. Immer wieder setzt sich raumwerk mit innovativen Ideen auseinander – in allen Maßstäben.
raumwerk
Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung mbH
Gutleutstraße 163–167, Frankfurt am Main
T: 0 69 / 13 38 42-40
M: mail@raumwerk.net
raumwerk.net
Dank des integrierten Pflanzenzubehörs lassen sich Lieb lingspflanzen direkt im USM-Möbel präsentieren. So kann man das Sideboard nicht nur als Stauraum nutzen, sondern auch als grünen Eyecatcher. Dieser Designklassiker ist Stau raum und Ablagefläche für Bücher, Ordner, Schallplatten oder Dekoration und gleichzeitig das grüne Highlight im eigenen Zuhause. Das Pflanzenzubehör besteht aus zwei Töpfen für die Zimmerpflanzen mit je einem Bewässerungsset, welches für eine gleichmäßige Bewässerung der Pflanze sorgt. Pflanzen und Substrat sind nicht in der Lieferung enthalten. Das USM Sideboard hat zwei Klapptüren.
1.699 Euro
buerodesign-nejedly.de
Der Faltenstoff Plisse hat Einzug in die Kollektion „Plissé“ von Alessi gefunden. Erhältlich sind Haushaltsgeräten wie eine elektronische Zitruspresse, Isolierkanne, ein Krug oder Toaster. Die Serie wurde von Designer Michele De Lucchi entworfen und bringt Formen mit dreidimensionale Falten in die Küche, die bestimmt zum Blickfang werden. Die Isolierkanne, erhältlich auch in einem edlen Grünton hat doppelwandiges Isolierglas und einen Verschluss, der sich einhändig bedienen lässt - elegant und zugleich praktisch in der Küche oder im Büro.
84 Euro, verschiedene Farben
alessi.com
Die Bezeichnung „Adagio“ steht in der Musik für ein ruhevolles, langsames, ja sehr langsames Tempo. Eine Gelassenheit, die die Designer von NOTE zu einer Serie an fließend geformten, entspannt auftretenden Sitzbänken und Poufs für Wittmann inspiriert hat. Auch gute Handarbeit erfordert eine Haltung, die von Ruhe und Bedachtheit geprägt ist. Anders könnten die Designdetails von ADAGIO nicht in solch einer präzisen handwerklichen Umsetzung umgesetzt werden. Die kompakten Sitzmöbel zeichnen sich durch fließende, grafische Kurven aus. wittmann.at
Viele Menschen haben nach den dunklen und farbarmen Wintermonaten Lust auf frische Energien in ihren Räumen. Es gibt den Frühjahrsputz und es gibt das Bedürfnis nach neuen, fröhlichen Farben.
Feng Shui heißt übersetzt Wind und Wasser und ist die alte chinesische Lehre davon, die Lebensumgebung für das Wohlergehen zu nutzen. Farben spielen bei der Gestaltung der Räume eine große und entscheidende Rolle. Es ist durch viele wissenschaftliche Studien erwiesen, dass Farben auf uns und unsere Emotionen und unser Befinden eine Wirkung haben.
Dabei können Farben im Feng Shui entweder für Spannung oder für Harmonie im Raum sorgen. Diese Dynamiken haben mit der Harmonie der sogenannten Fünf Elemente zu tun, bekannt auch von der Ernährung nach den Fünf Elementen.
Es sind die Elemente Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall. In dieser Reihenfolge sind immer die nebeneinanderliegenden Elemente harmonisch miteinander. Also Wasser ist harmonisch mit Holz oder mit Holz und Feuer. Metall ist harmonisch mit Erde, aber auch mit Wasser. Oder mit Wasser und Holz. Man kann beliebig viele Elemente im Raum verwenden, mit der einzigen Bedingung, dass sie nebeneinander liegen.
Die Wirkung dieser Elemente wird durch die Himmelsrichtungen und durch Farben in den Raum gebracht. Dabei geht es vor allem um die großen Farbeindrücke im Raum. Dazu stellt man sich in den Türrahmen und blickt in den Raum, als sei er ein zweidimensionales Bild. Welche Farben sehen Sie in diesem Bild, wo fehlt noch der entscheidende Farbtupfer?
Die großen Farbeindrücke kann man über den Boden, die Wandfarbe, die Vorhänge, Tagesdecke, Kissen, Möbel und Bilder in den Raum bringen. Auch ein Raum mit weißen Wänden kann durchaus farbenfroh wirken.
Wenn Sie die folgenden Feng-Shui-Prinzipien anwenden, erzeugen Sie im jeweiligen Raum eine harmonische Grundatmosphäre: Für die eher kühleren Räume im Norden (Wasser), Nordwesten und Westen (Metall) der Wohnung empfehle ich eine Farbkombination aus Braun (Holzmöbel, Holzfußboden) und Weiß in Kombination mit Grau, Blau oder Türkis, reines Grün nur in Verbindung mit Blau oder Grau.
Foto: Klaus Mai
Für die eher warmen Räume im Süden (Feuer) oder Südwesten (Erde) empfehle ich eine Kombination aus Braun (Holzmöbel oder Fußboden), Weiß, Beige, Orange, Rosa, Rot oder Gelb.
Und in den Südost- und Osträumen (Holz) empfehle ich eine Kombination aus Braun, Weiß, Blau oder Grau und Grün oder eine Kombination aus Grün, Rot, Rosa, Orange und Beige.
Am 4. Mai 2023 findet in Darmstadt ein Erlebnisvortrag zum Thema Farben im Feng Shui statt (siehe unten).
Sollten Sie Fragen zu Ihren Farben haben, dürfen Sie mich gerne kontaktieren. Ein 15-minütiges Telefonat zum Kennenlernen ist kostenlos.
Tel. 0 61 62 / 94 17 88 oder info@klassisches-feng-shui.de.
21.4. um 19 Uhr, Erlebnisabend online zum Thema: „Guter Qi-Fluss im Raum – guter Qi-Fluss im Menschen: Wie wir magnetischer für förderliche Energien im Leben werden“.
Anmeldung unter: info@klassisches-feng-shui.de
4.5. ab 19 Uhr: Erlebnisvortrag zum Thema „Die Harmonie der Farben im Feng Shui“ bei FADEL_RAUMIDEE in Darmstadt. Eintritt frei.
Anmeldung unter: info@fadel-raumidee.de
30.7.–4.8. Urlaubskurs im Bayerischen Wald: „Gute Energie im Innen und im Aussen – Gelassenheit und Freude durch Feng Shui, Waldbaden und Meditation“.
Anmeldung unter: info@klassisches-feng-shui.de
Nicole Zaremba – klassisches Feng Shui
Goethestraße 31, 64354 Reinheim
T: 0 61 62 / 94 17 88
M: info@klassisches-feng-shui.de klassisches-feng-shui.de
Um einen Raum neu zu gestalten, braucht es heute mehr als nur Möbel. Zu einem stimmigen Raumkonzept gehören neben dem Mobiliar Teppiche und Tapeten, Bodenbeläge, Licht, Fenster und Farben. Immer mehr Menschen wünschen sich eine ganzheitliche Beratung – passt das neue Sofa zum Rest der Wohnung?
Buttmi Raumausstattung ist der richtige Ansprechpartner, damit aus Wohnideen perfekte Raumausstattungen werden. Mit der
richtigen Planung: Was passt wozu? Was passt wohin? Und vor allem: Was passt zu den Kunden? entsteht eine Wohnkultur, in der die Kunden ihre innere Balance finden. Die Atmosphäre soll so einzigartig wie die Bewohner:innen sein. Das Team von Buttmi Raumausstattung berät private und gewerbliche Kunden eingehend, liefert Anregungen für Farben, Materialien, Stoffe und Accessoires und zeigt die neuesten Trends. Aktuelle Themen für die Gestaltung von Räumen sind zum
Beispiel, wie man mit Stoffen den Raum klimatisch verbessert, die Raumakustik verbessert oder Farben wirken lässt.
Dazu bringt Buttmi Raumausstattung langjährige Erfahrung und umfangreiches Wissen mit und findet auch für schwierige Aufgaben eine Lösung. Gerne übernimmt das Team die komplette Realisierung. „Die Kunden haben bei uns nur einen Ansprechpart -
ner und bekommen alles aus einer Hand. Sie müssen sich um nichts mehr kümmern, nicht um die Planung, Terminierung, Überwachung – das übernehmen alles wir“, erläutert Beatrice Buttmi. Zum Portfolio gehören: Boden- und Wandgestaltung, Raumakustik, Dekoration, Sonnenschutz, Möbel und Lampen. Materialien, Farben, Formen und Strukturen werden harmonisch aufeinander abgestimmt. Um die Entscheidungen zu erleichtern, arbeiten die Raumausstatter mit einer CAD-Planung, weil sich mit einer 3D-Darstellung verschiedene Möglichkeiten vorab visuell ausprobieren lassen.
In den Ausstellungsräumen in der Rheinstraße 37 in Darmstadt können sich Interessierte auf 350 m2 von ausgewählten Beispielen inspirieren lassen. Selbstverständlich berät Buttmi Raumausstattung auch vor Ort – für ein perfektes Zusammenspiel von Wand, Raum, Fenstern und Farben.
Daniel Buttmi Raumausstattung e.K. Darmstadt
Rheinstraße 37, 64283 Darmstadt
T: 0 61 51 / 2 20 96
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in unserer neu eröffneten Badimpulse Ausstellung in Darmstadt. Erhalten Sie einen Einblick in aktuelle Trends und profitieren Sie von unserer professionellen Beratung.
Aus zahlreichen Inspirationen vor Ort, sowie Ihren individuellen Vorstellungen wird aus einer Idee schließlich Realität. Wir freuen uns auf Sie!
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Marburger Straße 20 64289 Darmstadt
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MO – FR: 09.00 – 18.00 Uhr
SA: 09.00 – 14.00 Uhr
Text: bk technik, Foto: AdobeStock 108362863
bk technik bietet eine große Auswahl an Luft-Luft-Wärmepumpen
Mit Luft-Luft-Wärmepumpen kann man effektiv und umweltgerecht den aktuell steigenden Energiekosten entgegnen. Hohe Wirkungsgrade und Energieeffizienzklassen bis A+++ machen das Heizen profitabler. bk technik in Erbach ist Spezialist für Luft-Wärmepumpen sowie Klimaanlagen, Lüftungsanlagen und Großküchentechnik. Luft-Luft-Wärmepumpen sind optimal geeignet, um klassische Heizsysteme zu unterstützen oder sogar zu ersetzen. Das gilt sowohl für den Neubau als auch für den Gebäudebestand. Eine Vielzahl an Innengeräten, Mono- oder Multi-Split-Systeme, effektive Luftreinigungstechnologien sowie komfortable Bedienmöglichkeiten sind nur einige Vorteile dieser Systeme.
DARUM LOHNT SICH DER EINSATZ EINER LUFT-LUFT-WÄRMEPUMPE
1. Luft als Wärmequelle entspricht den ökologischen Zielen und Richtlinien
2. Effizientes Heizen auch bis -15 °C Außentemperatur
3. Ergänzt oder ersetzt vorhandene Heizsysteme
4. Bedarfsgerechtes Heizen, Bereitschaftsheizen wird vermieden
5. Nach Bedarf ist die hybride Nutzung der Technik möglich
6. Kein Eingriff in vorhandene Systeme nötig
7. Energieeffizientes Kühlen und Entfeuchten gibt es gratis dazu
8. Kein Gasanschluss, kein Heizöltank, kein Heizraum nötig
9. Einfache Installation sorgt für schnelle Fertigstellung und Amortisation
10. Keine jährlichen Sicherheitsinspektionen oder Abgaskontrollen, geringe Wartungskosten
Die einfache Installation sorgt für schnelle Fertigstellung und schnellere Amortisation. Für die Installation ist kein Eingriff in das bestehende Heizsystem notwendig. Bei einer ganzjährigen und monovalenten Nutzung (mit nur einem Kessel) kann das ursprüngliche Heizsystem komplett außer Betrieb gesetzt und demontiert werden. Es ist kein Gasanschluss oder Heizraum bzw. keine Stellfläche für Öltanks nötig.
Luft-Luft-Wärmepumpen eignen sich besonders gut für die Entlastung der konventionellen Heizsysteme mit fossilen Brennstoffen. Die Betriebskosten reduzieren sich und die Geräte können in saisonalen Übergangszeiten als monovalente Heizung genutzt werden. In den kalten Wintermonaten wird das ursprüngliche Heizsystem flexibel dort unterstützt, wo kurzfristig eine Erhöhung der Raumtemperatur gewünscht ist.
Da wassergeführte Systeme sehr träge reagieren, sind Raumtemperaturänderungen nicht kurzfristig möglich. Häufig führt das zu einer sogenannten Bereitschaftsheizung von eigentlich ungenutzten Räumen und damit zu Energieverschwendung. Luft-Luft-Wärmepumpen können Räume hingegen bedarfsabhängig in kürzester Zeit auf die gewünschte Raumtemperatur aufheizen und auf diese Weise Energiekosten sparen.
Mit ihrer präzisen Temperaturregelung und dem flexiblen Leistungsbereich können Inverter-Wärmepumpen ihre Leistung an den jeweiligen Bedarf im Raum permanent optimal anpassen.
Luft-Luft-Wärmepumpen entnehmen der Außenluft die Wärme und pumpen diese mithilfe der hocheffizienten Verdichter-Technologie auf die erforderlichen Temperaturen. Bei einer Energieeffizienzklasse beim Heizen von A+++ und einer Jahresarbeitszahl SCOP von 5,0 bedeutet dies, dass aus einem Kilowatt Strom 5,0 Kilowatt Wärmeenergie gewonnen werden. Bei einem Strompreis von 40 Cent pro kWh kostet eine kWh Wärmepumpenenergie nur 8 Cent. Wenn der Strom zu 100 % aus regenerativen Energien erzeugt wird, ist die gesamte Wärmeenergie, die mit LuftLuft-Wärmepumpen erzeugt wird, auch zu 100 % CO2-neutral
Luft-Luft-Wärmepumpen sind werkseitig mit umweltschonenderem LOW-GWP Kältemittel R32 befüllt. Dieses Kältemittel ist mit den hohen Anforderungen der F-Gas-Verordnung konform. Gut für die Bewohner:innen und die Umwelt.
bk technik in Erbach berät gerne in einem persönlichen Gespräch und findet die ideale Heizform für seine Kund:innen. „Seit vielen Jahren sind wir erfolgreich für eine Großzahl von gewerblichen und privaten Kund:innen im Bereich Kälte- und Klimatechnik aktiv und finden für alle Kund:innen die perfekt auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösung!“, so die bk technik oHG.
bk technik oHG
Rudolf Diesel Straße 7, 64711 Erbach
T: 0 60 62 / 26 31 071 bk-technik.de
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Der Vorgarten ist für viele Hausbesitzerinnen und -besitzer ein eher leidiges Thema. Er soll gut aussehen, aber möglichst wenig Arbeit machen. Gar nicht so einfach, denn die Fläche zur Straße hin bringt eine Reihe gestalterischer Herausforderungen mit sich: Wenig Platz, häufig schmal, zu viel Schatten oder zu viel Sonne ... hinzu kommen ganz praktische Elemente, die integriert werden müssen, wie ein Briefkasten, Fahrradständer oder Sichtschutz für Mülleimer. Da ist guter Rat gefragt!
„Vor der Planung und Bepflanzung eines Gartens, ganz gleich ob vor oder hinter dem Haus, muss man sich die örtlichen Begebenheiten genau anschauen", sagt Achim Kluge vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL). „Wie groß ist die Fläche, wie die Lichtsituation, die Bodenbeschaffenheit?"
Vor allem Grundstücke in dicht bebauten Siedlungen bieten meist nur wenig Raum für Bepflanzung. Die Häuser rücken näher an die Straße, um dem Privatgarten hinter dem Haus mehr Raum zu geben. Dadurch trennen nur noch wenige Quadratmeter Gebäude und Gehweg. Nicht selten verlaufen die Vorgärten sogar schlauchartig entlang der Hausmauer und sind nicht viel breiter als einen Meter. Da braucht es ausgewiesene Pflanz- und Pflanzenkenntnis - zum einen, damit das Grün sich trotz beengtem Erdraum gesund und gut entwickeln kann, zum anderen, damit das Gesamtbild nicht langweilig wirkt.
„Gerade bei wenig Fläche lassen sich Gartenbesitzerinnen und -besitzer häufig dazu verleiten, nur niedrige Pflanzen miteinander zu kombinieren", so Achim Kluge. „Als Experte für Garten- und Landschaftsbau rate ich in den meisten Fällen aber davon ab. Denn ohne Höhenunterschiede wirkt der Vorgar-
ten in der Regel eher eintönig." Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner integrieren daher gerne imposante Ziergräser wie Pampasgras oder auch klein bleibende Bäume mit kugelförmiger Krone. Mit ihnen lassen sich Blickpunkte schaffen und zugleich schmucklosere Elemente, wie Mülltonneneinhausungen, auf attraktive Weise kaschieren. Achtet man zudem auf unterschiedliche Blühperioden, kann man sich im Laufe des Jahres immer wieder neu am Vorgarten erfreuen.
„Neben der Bepflanzung spielen natürlich auch die individuellen Anforderungen an den Vorgarten sowie die baulichen Elemente eine wesentliche Rolle", betont Achim Kluge vom BGL. „Kommen die Menschen meist spät nach Hause, dann ist ausreichend Beleuchtung wichtig. Fahren die Familienmitglieder viel Fahrrad, ist ein Fahrradständer eine gute Idee.
Sind einige Hausbewohnerinnen und -bewohner nicht mehr so gut zu Fuß oder haben eine andere Einschränkung? Dann sollte unbedingt auf Barrierefreiheit geachtet werden." Das alles bespricht man am besten von Beginn an mit einem Profi und lässt sich die verschiedenen Möglichkeiten durch den Kopf gehen. Gestalterisch ist auch auf kleiner Fläche fast alles realisierbar, so dass der Vorgarten nicht nur schön aussieht, sondern auch bis ins Detail zu den Menschen, die hier leben, passt - und zugleich ihren persönlichen Geschmack widerspiegelt. Insbesondere von Neubausiedlungen kennt man das Bild der monotonen Häuser mit jeweils gleicher Farbgebung der Fassaden, der Haustüren und Fensterrahmen. Im Vorgarten bietet sich hier die einzige Möglichkeit, eine individuelle Note zu setzen, dem eigenen Haus von außen einen eigenen Stil zu geben und im besten Fall zu einem Schmuckstück für die Straße zu machen.
ORTE ZUM
sich selbst, aber auch für die Menschen in der Nachbarschaft, Passantinnen und Passanten ein Zeichen zu setzen - und gleichzeitig auch noch etwas für die Artenvielfalt und das Mikroklima vor der eigenen Haustür zu tun. rettet-den-vorgarten.de
Quelle, Text & Illustration: LBS
Sie sind klein und unauffällig, doch Hausund Wohnungsschlüssel zählen zu den wichtigsten Bestandteilen einer Immobilie. Gehen sie verloren, sind sie nicht funktionstüchtig oder werden sie nach Vertragsende nicht korrekt abgegeben, dann droht großer Ärger. Der Infodienst Recht und Steuern der LBS stellt in seiner Extra-Ausgabe einige Urteile dazu vor, das Spektrum der damit befassten Instanzen reicht vom Amtsgericht bis zum Bundesgerichtshof.
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Der Eigentümer einer Immobilie muss mit dem Beginn von Sanierungsarbeiten abwarten, bis ihm der Mieter die Schlüssel übergeben hat. Hält er sich nicht daran, dann kann der Bewohner des Objekts eine einstweilige Verfügung gegen ihn auf Wiederherstellung der Bewohnbarkeit erwirken. Dies stellte das Amtsgericht Köln (Aktenzeichen 222 C 84/20) in einem Zivilprozess fest.
Manchmal ist ein Schlüsselverlust nicht nur ein Problem für den Betroffenen, sondern für
eine ganze Reihe von Menschen – nämlich alle Mietparteien oder Eigentümer eines Mehrfamilienhauses. Besteht nach einem Schlüsseldiebstahl aus einem PKW eine konkrete Missbrauchsgefahr durch Dritte, also ein unbefugtes Betreten durch Dritte, dann kann es teuer werden. Das Oberlandesgericht Dresden (Aktenzeichen 4 U 665/19) entschied, dass eine neue Schließanlage auf Kosten des Schädigers eingebaut werden könne.
Anders sieht es aus, wenn der Schlüssel zwar verloren ging, aber eine konkrete Zuordnung zu einer bestimmten Immobilie nahezu unmöglich scheint. Der Sohn einer Mieterin hatte sein Exemplar auf einem weit vom Wohnort entfernten Sportlager verloren –ohne jeden Bezug zur Hausadresse. Nach Meinung des Amtsgerichts Bautzen (Aktenzeichen 20 C 207/19) bestand keine konkrete Gefahr eines Missbrauchs, die Mieter mussten deswegen nicht den Austausch der kompletten Schließanlage bezahlen.
Die Schlüssel einfach unangekündigt in den Briefkasten des Eigentümers zu werfen, das entspricht nicht einer korrekten Rückgabe. Das Landgericht Krefeld (Aktenzeichen 2 T 27/18) hält den Vorgang nur für ordnungsgemäß, wenn zuvor in angemessenem Umfang versucht worden war, den Vermieter über die bevorstehende Rückgabe in Kenntnis zu setzen. Eigentümer einer Immobilie sind grundsätzlich nicht berechtigt, einen oder gar mehrere Schlüssel eines vermieteten Objekts einzubehalten. Das Amtsgericht Frankfurt (Aktenzeichen 33 C 1156/16) machte einem Eigentümer klar, dass dies nicht einmal für Notfälle erlaubt sei. Konkret ging es um einen Haustürschlüssel mit Zugang zum Treppenhaus und zu einem Bodenraum.
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Termine Mai 2023
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Erscheinungstag: 28.4.
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