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MÄRZ 2024

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GROHE SPA PRIVATE COLLECTION ATRIO ARMATUREN, AIRO KERAMIK

Planen. Designen. Bauen. Wohnen.

PROSA

HOME STAGING

SPECIAL: BÄDER

Architektur + Stadtplanung Gesellschaft und Umwelt im Fokus

Warum professionelles Adaptieren von Räumen wichtig ist

Warme Farben, organische Formen und natürliche Materialien


2 EDITORIAL

03 2024

Klaus Mai

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LIEBE LESERINNEN UND LESER! Es gibt erfreuliche Nachrichten für die Förderung von Baumaßnahmen! Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hat am 19. Februar Zuschüsse und KfW-Darlehen für klimafreundliche, altersgerechte oder genossenschaftliche Vorhaben freigegeben. Für den Bau von besonders klimafreundlichen Gebäuden und Eigenheimen für Familien können wieder Anträge bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gestellt werden, nach dem die Mittel für 2023 ausgeschöpft waren. „Der Endkundenzinssatz für Wohngebäude liegt bei 2,1 Prozent und damit deutlich unter den aktuell marktüblichen Zinsen für Baufinanzierungen", teilte Bundesbauministerin Klara Geywitz mit. Das Bauen soll mit dem Förderprogramm für klimafreundliche Neubau (KFN) wieder in finanzierbare Größenordnungen kommen. Bis zum 13. Dezember 2023 wurden bereits 46.000 Wohnungen mit insgesamt 1,98 Milliarden Euro gefördert. Standard für die Neubauförderung ist das Effizienzhaus 40. Ziel der Förderung ist es, den

CO2-Ausstoß im Gebäudebereich zu reduzieren und die deutschen und europäischen Klimaziele zu erreichen: Die Menge an ausgestoßenen Treibhausgasen muss demnach für den gesamten Gebäudebereich bis 2030 auf 67 Millionen Tonnen sinken. Auch für einen altersgerechten Umbau gibt es wieder Zuschüsse. Im Jahr 2023 sind bereits rund 31.000 Wohnungen und Häuser barrierefrei gestaltet worden z.B. durch das Absenken von Trittschwellen oder den Umbau von Badewannen zu Duschen. Außerdem werden Genossenschaften 2024 mit 15 Millionen Euro gefördert. Das alles wird auch der angeschlagenen Bauwirtschaft zugute kommen. Die sogenannten Immobilienweisen erwarten, dass in drei Jahren 830.000 Wohnungen in Deutschland fehlen werden. Auch im Landkreis Darmstadt-Dieburg ist neues Bauland knapp und teuer und mit jedem Neubau geht zum Teil wertvolle Ackerfläche verloren. Eine Alternative sind „Hybridgebäude“: im obe-

ren Teil befinden sich Mietwohnungen, während im unteren Teil ein Supermarkt untergebracht ist. Die Gemeinde Alsbach hat als bisher einzige Kommune in Darmstadt-Dieburg mit einem Investor Wohnungen über einem Supermarkt realisiert: 22 Zweizimmerwohnungen sind entstanden. Sowohl für die Mieter als auch die Supermarktbetreiber sei das ein Gewinn, berichtet der Bürgermeister Sebastian Bubenzer (CDU). Ein vielversprechendes Zukunftsmodell ... In unserer März-Ausgabe erwarten Sie außerdem zwei spannende Gast-Beiträge: Trendberaterin Gabriela Kaiser gibt Einblicke in neue Wohntrends und Cornelia Augustin, mehrfach ausgezeichnete Home Stagerin und TV-Einrichterin, berichtet über „Home Staging“ als Geheimtipp beim Immobilienverkauf. Die nächste Ausgabe erscheint am 27. März.

Ihre Martina Noltemeier


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INHALT 3

03 2024

4 ARCHITEKTUR

14 WOHNEN

prosa | Architektur + Stadtplanung

Wohntrends 2024 Kohlpaintner: Alles für dem Schlaf

16 IMMOBILIEN

8 SPECIAL Badtrends 2024

Homestaging

11 BAUEN

18 GARTEN

Fritz Stenger: Einfach aufstocken

12 OBJEKTE DER BEGIERDE

Der Winter ist noch nicht vorbei

19 RECHT

Schöne Designs

Schwein gehabt

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4 ARCHITEKTUR

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03 2024

Katharina Rauh und Gero Quasten

Von Martina Noltemeier Fotos: Rahel Welsen, prosa | Portrait: Anne Foret

„WIR MACHEN PROSA, NICHT LYRIK!“ Bei den Projekten von prosa | Architektur + Stadtplanung steht die Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt im Mittelpunkt


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ARCHITEKTUR

Das Büro im „Baumhaus“ in der Schleiermacherstraße passt zur Philosophie des Büros: nachhaltig, sozial und lösungsorientiert. Vor 10 Jahren zog prosa | Architektur + Stadtplanung BDA dort ein – ganz bewusst mitten in der City. „Das Büro entspricht uns. Wir nehmen die Situation, wie sie ist, und schauen, was mit dem Bestehenden möglich ist“. So wurde mit den Jahren z. B. die Bürofläche sukzessive um eine zweite Etage erweitert. „Mit sinnvoller Architektur prägen wir die Umwelt für eine bessere Gegenwart und Zukunft“ lautet das Motto auf der Website. Wie hat sich das Büro entwickelt? „Wir haben irgendwann beschlossen, dass wir qualitativ wachsen wollen und nicht alle Aufträge annehmen“, erläutert Katharina Rauh. Viele Schulen und Kindergärten sind im Firmenportfolio ebenso zu finden, zum Beispiel die KITA an der Nachtweide oder die Erweiterung der Erich-Kästner-Schule in Darmstadt-Kranichstein. Gerne arbeitet das Büro auch für Stiftungen und gemeinschaftliches Wohnen.

NACHHALTIG – GEMEINWOHLORIENTIERT IM TEAMWORK – LÖSUNGSORIENTIERT Über allem steht der Blick für die Verantwortung – für die Branche, für Materialien, für eine nachhaltige Lösung für Mensch, Gesellschaft und Umwelt. Diese Haltung lebt das gesamte Team. Das Büro selbst ist Gemeinwohl-Ökonomie-zertifiziert. „Wir denken immer wieder nach, was wir noch besser machen können.“ Ideal für die Planung ist der Mehr-Perspektiven-Blick – zwischen Stadtplanung, deren Part Katharina Rauh übernimmt, und Hochbau, für den Gero Quasten steht. Durch das Wechselspiel von großen Maßstäben und winzigen Details profitiert das Büro ungemein. „Unsere Projekte sollen sinnvoll für die Nutzer:innen und auch die Nachbarschaft sein. Sie dienen nicht unserer Selbstverwirklichung“, sagt

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6 ARCHITEKTUR

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03 2024

ARCHITEKTUR

Sport- und Bildungscamp Bürstadt (obere Reihe) Markwaldschule Mühlheim (Mitte, links) TU Darmstadt, Forum Physik (Mitte, Mitte) Lehm und Holz, Sport- und Bildungscamp Bürstadt (Mitte, rechts) Erich-Kästner-Schule Darmstadt-Kranichstein, (untere Reihe) Alle Fotos: Rahel Welsen, außer Mitte, rechts, Foto: prosa

Katharina Rauh. „Dabei stellen wir uns die Frage, was das Gebäude für eine Wirkung hat – auf die Menschen und die Umgebung. Wir machen Prosa, nicht Lyrik.“ Schon seit 2007 wird mit ökologischen Baustoffen gearbeitet, ein aktuelles Projekt ist ein dreigeschossiger Holzbau für eine Grundschule in Raunheim. Projekte mit ökologischen Baustoffen werden planerisch immer komplizierter, aber das Büro hat sich über die Jahre ein gutes Fachwissen erarbeitet. Die Arbeiten an der Astrid-Lindgren-Schule in Braunshardt und der neuen Grundschule in Raunheim werden als Forschungsprojekt vom Passivhaus Institut begleitet. „Es macht viel Spaß, mit Holz zu arbeiten, weil oft mehrere Tausende Tonnen CO2 eingespart werden. Das gibt uns ein gutes Gefühl“, so Gero Quasten. Lehm ist ein Baustoff, den er für sehr zukunftsträchtig hält. „Holz und Lehm stellen eine tolle Ergänzung dar“, so Quasten. Auch der Einsatz von recyceltem Material spielt eine Rolle. Beim Sport- und Bildungscampus in Bürstadt wurden eine Bodenplatte aus recyceltem Beton und eine hinterlüftete unbehandelte Holzschindelfassade mit Dämmung aus recyceltem Altpapier verwendet und das Projekt mit dem Staatspreis „Vorbildliche Bauten im Land Hessen 2023“ ausgezeichnet. Verantwortungsvoll planen heißt auch, zu überlegen, was man nicht bauen oder weglassen sollte. Den Bauherr:innen wird oft geraten: „Baut weniger, baut vernünftiger“. In Lorsch wird beispielsweise gerade die Nibelungenhalle mit möglichst viel bereits vorhandenem Material saniert. Von dem Einbau von Kunststofffenstern oder Verbundmaterialien, die nicht mehr trennbar sind, rät das Büro ab. „Technik sollte in einem sinnvollen Maß eingesetzt werden, langlebig und gut bedienbar sein“, sagt Katharina Rauh. Zu der sozialen Orientierung gehört auch ein gutes respektvolles und kooperatives Miteinander. Die Hierarchien sind flach, es gibt Projektteams, ein Büroleitungsteam und bei Teammeetings sind alle mit dabei – auch Praktikant:innen. Viele Mitarbeitende – darunter einige Mütter – arbeiten in Teilzeit oder im Homeoffice, bekommen ein Jobticket oder JobRad. Niemand kommt mehr mit dem Auto und für die Arbeiten auf der Baustelle wird Car-Sharing genutzt. „Wir nehmen aus Umweltgründen vor allem regionale Projekte im Umkreis von 100 Kilometern an.“ 23.3., ab 11 Uhr, Baumhausfest in der Schleiermacherstraße 8, Darmstadt prosa | Architektur + Stadtplanung BDA Quasten Rauh PartGmbB Schleiermacherstraße 8, 64293 Darmstadt prosa-online.com

INFO

prosa | Architektur + Stadtplanung BDA wurde 2001 von drei Partner:innen gegründet, seit 2017 PartGmbB mit Prof. Gero Quasten und Katharina Rauh, 25 Mitarbeitende; Schwerpunkte: Bildung, nicht-kommerzielles Wohnen, Stadtplanung. Preise u. a.: db-Preis Bauen im Bestand 2017, Hessischer Staatspreis Vorbildliches Bauen in Hessen 2023, Hessischer Preis für Baukultur 2023, GWÖ-zertifiziertes Unternehmen mit externem Audit 2023

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8 SPECIAL

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03 2024

Villeroy & Boch, Kollektion "Artis", French Linen

Von Martina Noltemeier, Fotos: Hersteller

BADTRENDS 2024 Warme Farben, organische Formen und natürliche Materialien.

Individualität zu zeigen, ist auch im Bad immer wichtiger, das sich inzwischen zur Wohlfühl-Oase entwickelt hat. Die Badtrends für 2024 setzen auf Wärme und Gemütlichkeit. Die Hersteller sehen einen Trend zu natürlichen Materialien wie Holz und Stein, subtilen Farben und organischen Formen bei Armaturen und Waschmöbeln. Auch die Gestaltung von kleinen Bädern ist ein Thema. Damit aus kleinen Räumen große Träume werden, geben die Hersteller Gestaltungstipps. Nachhaltigkeit spielt eine Rolle: recyclingfähige Produkte und wassersparende Handbrausen.

WARME FARBEN, WEICHE FORMEN Alles wird wärmer, weicher, gemütlicher, so sieht Villeroy & Boch die Badtrends. Er empfiehlt Keramikfarben wie Almond und Stone White für eine sanfte Alternative zu glänzendem Weiß. Intensive Farbakzente in satten Erd- und Naturfarben wie Rust, Bordeaux, Forest oder Deep Ocean sind vermehrt zu sehen, wie Waschtischserie Artis von Designerin Gesa Hansen. Bei den Armaturen sorgen neue Finishes wie Brushed Nickel oder Brushed Gold für Wohnlichkeit.

Interior-Designer:innen orientieren sich für eine ideale Wohlfühl-Umgebung besonders gern an der Natur. Antao vom DesignerDuo kasch-kasch trägt mit der neuen Keramikfarbe Morning Green diesem Trend Rechnung. Ein Hauch von Opulenz zieht in die Bäder ein, jedoch ohne überladen oder beliebig zu wirken. Harmonisch aufeinander abgestimmte Keramik, Möbel und Armaturen aus hochwertigen Materialien verleihen Bädern eine luxuriöse Note. Dunkle Hölzer wie Warm Walnut (Antao), Walnut Veneer (Finion) oder Holzfarben wie Arizona Oak (Subway 3.0) werden mit neutralen Beige- und Brauntönen oder kräfti-


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gen Farben kombiniert. Starke Partner sind echte Holzböden, marmorierte Wand- und Bodenfliesen und geometrische Muster.

NATÜRLICH, SUBTIL UND ORGANISCH Auch duravit sieht den Trend zu natürlichen Materialien, subtilen Farben und organischen Formen. Hochwertige Materialien wie Keramik, Holz und Naturstein bieten eine angenehme Haptik. Nachhaltigkeit steht im Fokus durch langlebige, wassersparende und recyclingfähige Produkte. Die Kollektion „Zencha“, gestaltet von Designer Sebastian Herkner, bringt skandinavisches und japanisches Design in Einklang. Verwendet werden natürliche Materialien wie Keramik, Holz und Strukturglas. Bei der Badkollektion „White Tulip“, entworfen von Philippe Starck, bringen organische Formen in Verbindung mit Möbeln in natürlichen Massivholzoberflächen und Hochglanz- oder Seidenmattlacken Harmonie und Weichheit ins Interior. Designer Christian Werner zeigt mit dem Programm „Vitrium“, wie gezielt eingesetzte Beleuchtung das Wohl-

Villeroy & Boch, Kollektion "Antao"

befinden beeinflusst. Hinterleuchtete, transluzente Fronten aus Parsol-Glas bringen Wärme ins Interior. Neben Fronten der Konsolenunterschränke und Füllungen aus Glas sind verschiedene Dekore auch aus Holz erhältlich. Durch reduzierte Maße sorgt „Vitrium“ bei kleinen Grundrissen für eine großzügige Raumnutzung und ein aufgeräumtes Erscheinungsbild. Mit „D-Neo“ hat der belgische Designer Bertrand Lejoly eine Komplettbadserie ent-

worfen, bei der die geradlinigen Waschtischunterbauten und Halbhochschränke in verschiedenen Eiche- und Nussbaum-Möbeloberflächen erhältlich sind. Mit der „Qatego“ von Studio F. A. Porsche wird nun erstmals auch Naturstein angeboten. Und bei „Bento“ von Philippe Starck eröffnen die cleanen, klar strukturierten Waschplätze mit intelligent aufgeteilten Nass- und Trocken-Bereichen unzählige individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Produkte wie die

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10 SPECIAL

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Grohe SPA - Private Collection Atrio

Villeroy & Boch: Oberon

duravit, Kollektion "Zencha"

hansgrohe, EluPura Original Toiletten

Sustano-Duschwanne und die Tulum-Armaturenlinie zeugen von einem bewussten Umgang mit Ressourcen.

EluPura Original Toiletten fügen sich nahtlos in das hansgrohe Produktspektrum ein und bieten vielfältige Anpassungsmöglichkeiten. Das zeitlose Design harmoniert mit verschiedenen Waschbecken, Möbelstücken und Accessoires der Premiummarke.

NEUE WASCHTISCHKOLLEKTION, KLEINE RÄUME, BÄDER Der Waschplatz ist mehr als ein Ort zum Zähneputzen oder Händewaschen. Die neue Keramikkollektion „Xanuia“ von hansgrohe fügt sich mit ihren SoftCube-Designs harmonisch in ein ganzheitliches Baderlebnis ein. Die Waschtische bieten dank des ComfortZone-Kombinationstests eine ideale Passform für Armaturen. Mit dem ExcellentFit-Test ist eine einfache Bedienbarkeit garantiert. Die Waschtische sind langlebig, leicht zu reinigen und optional mit SmartClean-Glasur für eine effektive Schmutzabweisung ausgestattet. Das gesamte Sortiment wird plastikfrei versendet, um die Umweltbelastung zu minimieren. Wohlfühlmomente, Nachhaltigkeit, Ordnung und Ästhetik auf unter sieben Quadratmetern unterbringen? Hansgrohe entwickelte zwei individuelle Badezimmerkonzepte, die trotz begrenztem Raum, keine Kompromisse bei Komfort, Budget oder Qualität bedeuten. Die neuen

GROHE SPA Um das Badezimmer in ein privates Spa und eine luxuriöse Wohlfühloase zu verwandeln, werden beim Gründungskonzept GROHE SPA bauliche und gestalterische Elemente miteinander verbunden. Das Portfolio umfasst durchdachte Armaturenkollektionen, anpassbare Deckenbrausen, besondere Keramiken sowie passende Accessoires. Raumplaner:innen können aus einem sorgfältig zusammengestellten Badezimmerportfolio wählen. Die GROHE Atrio und Allure Brilliant Private Collection bieten eine Vielzahl an verschiedenen Farben, Materialien, Oberflächen und Griffen, die dem Bad eine ganz eigene Handschrift verleihen. Die neue Trendfarbe der GROHE Colors Kollektion ist das matte „Phantom Black“. Sie eignet sich für elegante, moderne Bäder, die sich deutlich vom klassischen weiß-glänzenden und verchromten Badkonzept abheben.


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BAUEN 11

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... vorher

Eine saubere und schnelle Montage der Bauteile

Dachaufstockung: nachher und ...

Text & Fotos: FRITZ STENGER GmbH

EINFACH AUFSTOCKEN Mehr Platz auf dem Dach Ein bestehendes Haus kann oft im Laufe der Zeit zu klein werden: heranwachsende Kinder wünschen sich ein eigenes Reich, die hilfebedürftigen Großeltern ziehen mit ein oder das Zuhause wird zum Arbeitsplatz. Bietet das Eigenheim keine Ausbaureserve, denken viele Hausherren schweren Herzens an einen Umzug. Doch das muss nicht sein: Oft kann ein Haus - egal ob in vorgefertigter oder konventioneller Bauweise errichtet - durch Aufstockung erweitert werden. Da die Tragfähigkeit der vorhandenen Bauteile meist ausgereizt und das Gebäude nicht für größere Lasten ausgelegt ist, sind Aufstockungen in Holzbauweise besonders vorteilhaft, denn der Baustoff Holz hat eine

hohe Festigkeit bei niedrigem Eigengewicht. Erfahrene Holzbauunternehmen wie Fritz Stenger lösen dabei die Wohnprobleme ihrer Kunden individuell und flexibel. Dank vorgefertigter Holzbauweise können die Bewohner während der Bauarbeiten sogar im Haus wohnen bleiben. Hierdurch verkürzt sich die Bauzeit auf wenige Tage, vom Abbau des alten Daches über das Errichten der neuen Etage bis zum wetterfesten Verschluss des Gebäudes. Die Baufamilie hat mit Fritz Stenger nur einen Ansprechpartner während der gesamten Bauphase – alles aus einer Hand: Planung, Abwicklung und Ausführung einer Aufstockung. fritzstenger.de

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12 OBJEKTE DER BEGIERDE

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GUTE ARCHITEKTUR FÜR SINGVÖGEL NISTKASTEN CAVE Das „Haus“ für Singvögel – der Nistkasten CAVE designed von Frank Person – besteht aus naturbelassenem Steinzeug, das im Westerwald hergestellt wird. Es isoliert gut und hält den Innenraum trocken. Die Klappe ist aus Weichholz und ermöglicht daher den Jungvögeln, mit ihren Krallen zur Öffnung zu klettern. Das verwendete Material bleibt unglasiert und sorgt damit für ein ausgeglichenes Klima im Inneren. Die Einflugöffnung ist mit ihrem Durchmesser von 32 mm für viele Singvögel geeignet. Der Nistkasten ist Bestandteil der „Created by Alumni“-Linie der h_da und in deren Shop oder beim Webshop des Designers erhältlich. 58,- Euro / 59,99 Euro www.fpformgebung.com/shop/cave

WIE DER STERNENHIMMEL VON SANTORIN OYA-TISCHLAMPEN Das magische Licht, in das das Dorf Oya auf der griechischen Insel Santorin abends getaucht wird, lieferte die Inspiration für die Designerin Sophie Casier. Für die Tischleuchten-Kollektion Oya wählte sie Keramik in Farbtönen, die an die weiß getünchten Mauern von Santorin erinnern. Und die Lichtpunkte lassen uns an einen Sternenhimmel denken. Für Sophie Casier steht das Licht im Mittelpunkt und zwar als heller Punkt, der für Weichheit und Komfort sorgt. Die runden, femininen Formen der Lampen schaffen einen sanften Look, der sich in jedes Interieur einfügt. 281,- Euro serax.com

TERRAKOTTA UND GEOMETRIE LAMPE VON SERAX Für das Design dieser Lampe aus der Terra-Light-Kollektion hat Lauren Van Driessche Terrakotta und geometrische Formen auf einmalige Weise kombiniert. Die Lampe hat eine warme, erdige Ausstrahlung und ist funktional und dekorativ zugleich. Die Außenseite ist terrakottafarben, die Innenseite weiß. Das Objekt besteht aus zwei separaten Teilen, mit denen die Richtung des Lichts gewählt und ein eigenes, einzigartiges Lichtspiel erzeugt werden kann. Diese Lampe ist Teil der Terra-Light-Kollektion, die in verschiedenen Ausführungen als Tisch-, Boden- oder Stehlampe erhältlich ist. Ab 121,- Euro serax.com

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OBJEKTE DER BEGIERDE 13

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METALL TRIFFT AUF GRÜN USM HALLER SIDEBOARD Luftig und zeitlos: Dieses Möbel vereint die Individualität des USM Möbelbausystems Haller in Perfektion. Durch die perforierten Metallelemente wirkt es besonders leicht. Die organischen Formen der integrierten Pflanzenbehälter bilden einen warmen Kontrast zum linearen Raster kühler Metallelemente. Das Pflanzenzubehör umfasst drei Töpfe für Zimmerpflanzen, jedes mit einem Bewässerungsset für eine gleichmäßige Versorgung. Pflanzen und Substrat sind nicht in der Lieferung enthalten. Das USM Sideboard dient nicht nur als Stauraum für Bücher, Ordner, Schallplatten oder Dekoration, sondern auch als grüner Eyecatcher. Maße: Tiefe: 375 mm, Breite: 773 mm, Höhe: 990 mm 1.399,- Euro buerodesign-nejedly.de

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14 WOHNEN

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Von Gabriela Kaiser / TRENDagentur, Fotos: Georg Kaiser

WOHNTRENDS 2024 Beim Wohnen wird es ruhig und gemütlich mit einer Prise optimistischer Farbigkeit In unserem privaten Wohnbereich wollen wir uns vor allem behaglich und geborgen fühlen. So sind aktuell in allen Wohnbereichen viele gerundete Formen zu sehen. Tische sind rund oder oval und auch die gemütlichen Sitzgelegenheiten, die durch dicke Polsterungen einen Mix aus Stuhl und Sessel darstellen, umschließen den Körper mit elegantem Schwung, sodass Rücken- und Armlehne schon mal zu einem Teil verschmelzen. So wird der Essbereich zu einem harmonischen und bequemen Ort, an dem wir gerne länger verweilen. Die Küchen wurden die letzten Jahre dunkler und zeigten elegante dunkelbraune Holzfronten. Aktuell ist vermehrt der Trend zu metallischen Oberflächen mit einem matt geschliffenen Look zu sehen. Offene Bereiche in hellem Holz geben der modernen Küche einen warmen Touch und verleihen der

Schrankwand zudem durch die Flächendurchbrechung eine luftigere Optik. In Kombination mit hellen Kochinseln wird die Küche aufgehellt und die Schwere genommen. Im Wohnzimmer möchten wir es uns auf dem Sofa gemütlich machen, aber auch lange, anregende Gespräche mit Familie und Freunden führen. Für die passende Atmosphäre sorgen dafür viele Kissen, ein dicker Teppich unter den Füßen, aber auch ein paar farbige Eyecatcher, die gerne mit Honiggelb, Terrakotta und Orange etwas kräftiger ausfallen dürfen. Gerade Gelb zählt zu den sogenannten Dopamin-Farben, die beim Anblick Freude und Optimismus in uns auslösen. Streicht man die Wände im Flur in einem hellen warmen Greige – ein Mix aus Grau und Beige – dann bekommt auch dieser eine einladende wohnliche Optik, die nicht nur Gäste willkommen heißt, sondern bei der man auch

selbst beim Betreten der Wohnung oder des Hauses sofort eine wohltuende Behaglichkeit spürt. Garderobe und Sideboard aus Holz unterstreichen die warme Atmosphäre. Vasen mit Trockenblumen sorgen auch bei fehlendem Licht für eine hübsche Dekoration. Nicht nur die Schrankfronten wurden dunkel, sondern auch die Holzfußböden. Nicht in allen Wohnbereichen mag es jeder dunkel, aber im Schlafzimmer unterstützen ein dunkler Boden und eine etwas dunklere Wand das Abschalten vom stressigen Tag und einen entspannten Schlaf. Im Kontrast dazu führen ein paar helle Eyecatcher in Form von einem Sideboard, einem kleinen Teppich, der Bettwäsche und der Leuchten zu einem modernen Boutique-Hotel-Look. So fühlt sich das Wohnen im eigenen Zuhause wie ein Urlaub an. trendagentur.de


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WOHNEN

ALLES FÜR IHREN SCHLAF Kohlpaintner´s Betten- und Matratzenwelt: Schlafen wie im Märchen muss kein Traum bleiben Wer beim Matratzen-Kauf die Augen offenhält, der kommt im Umkreis an Kohlpaintner‘s Betten- und Matratzen in Groß-Zimmern in der Waldstraße 55 kaum vorbei. "Für Ihren Schlaf sind wir hellwach!", heißt der Leitsatz der Profis, die auch im Netz auf Bewertungsportalen Bestnoten und viel Lob für ihre Beratung erhalten. Anders als viele andere Produkte lassen sich Matratzen nicht einfach per Mausklick online ordern. Jedenfalls dann nicht, wenn es die richtige Matratze sein soll. "Im heutigen Angebots-Dschungel ist es nicht leicht, die perfekte Matratze für sich zu finden", wissen die Fachleute bei Kohlpaintner´s. Sie nehmen sich deshalb Zeit für die Beratung. Und ganz wichtig: Der Kunde kann vor Ort probeliegen. "Nur so können wir auch sicherstellen, dass die Matratze orthopädisch zum Kunden passt", erklärt der Chef Jan Kohlpaintner. "Und nur so kann der Kunde fühlen, ob ihm die Matratze zusagt." Service, Qualität und Gesundheit stehen bei dem Familienbetrieb an oberster Stelle, weshalb die Mitarbeiter auch regelmäßig durch Schulungen auf dem Laufenden gehalten werden. Um hohe Qualität zu gewährleisten, setzt man bei Kohlpaintner´s auf regionale Hersteller, die Hochwertigkeit ihrer Produkte nachweisen können. "Alle Matratzen, die wir anbieten, sind zu 100 Prozent schadstofffrei", führt Jan Kohlpaintner aus. Ist die ergonomisch richtige Matratze gefunden, können Kunden auch den für sie geeigneten Lattenrost wählen. Das gleiche gilt für Bettgestelle, Bettwäsche und Bettbezüge. Betten mit Komforthöhe und ausgefallenem Design zählen ebenfalls zum Sortiment. Auf Wunsch werden die Artikel kostenlos nach Hause geliefert und Alt-Teile gratis entsorgt. Kohlpaintner´s Betten- und Matratzenwelt Waldstraße 55, Groß-Zimmern T: 0 60 71 / 42 825 M: info@matrazenwelt.net Mo-Fr: 10-18, Sa: 10-16 matratzenwelt.net

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16 IMMOBILIEN

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Von Cornelia Augustin, Fotos: Heike Rost

HOME STAGING Noch immer ein Geheimtipp beim Immobilienverkauf „Home Staging“, so Cornelia Augustin, „ist heute das wichtigste Werkzeug, um das eigene Haus oder die Wohnung zum besten Preis zu verkaufen. Schade, dass so viele Verkäufer das noch nicht wissen!“ Augustin, eine Frau mit hüpfenden roten Locken, gehört mit ihrem Unternehmen zu einem der führenden Home Stager in Deutschland und hat insgesamt fast 400 Verkäufer:innen zum Erfolg verholfen. Und das in einer völlig veränderten Immobilienwelt: steigende Zinsen, Debatten um das Heizungsgesetz, galoppierende Inflation – wer heutzutage eine Immobilie verkaufen will, braucht gute Nerven. Denn immer weniger Menschen können sich eine eigene Immobilie leisten, sodass der Verkauf eines Hauses oder

einer Wohnung nicht nur Geduld, sondern auch strategisches Geschick erfordert. Hier kommt Home Staging ins Spiel, ein Gewerk, das in diesen turbulenten Zeiten wichtiger geworden ist als je zuvor, denn es spricht die emotionale Ebene an. Aber was ist Home Staging eigentlich? Kurz gesagt, ist es die professionelle Aufbereitung einer Immobilie zum Verkauf. Ziel ist es, die Immobilie so attraktiv wie möglich für potenzielle Käufer zu gestalten. Interessenten, die ein Haus nach dem Home Staging betreten, sehen nicht mehr die Vergangenheit der Vorbesitzer:innen, sondern ihre eigene Zukunft und können sich sofort vorstellen, wie schön es sein wird, hier selbst zu wohnen. „Unsere Kund:innen erzielen in der

Regel 10 bis 15 % höhere Verkaufspreise“, verrät Cornelia Augustin. Deshalb ist es auch für private Verkäufer:innen von Vorteil, zunächst in Home Staging zu investieren und später ihre Immobilie in dem gegenwärtig schwierigen Marktumfeld zeitnah und zu einem guten Preis verkaufen zu können. Cornelia Augustin, mehrfach ausgezeichnete Home Stagerin und TV-Einrichterin, bringt es auf den Punkt: „Home Staging ist mehr als Dekoration. Durch geschickte Raumgestaltung, Lichtsetzung und die Auswahl des passenden Mobiliars und Accessoires werden Räume zum Leben erweckt. Es geht darum, Potenzial sichtbar zu machen, damit Käufer:innen sich ihr zukünftiges Leben in diesen vier Wänden vorstellen können“,


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Wie richtet eine Spezialistin denn nun Häuser ein, folgt sie aktuellen Trends? „Im Home Staging folgen wir keinen kurzfristigen Einrichtungstrends“, erklärt Cornelia Augustin, „da wir ja auch eine möglichst breite Zielgruppe ansprechen wollen. Entsprechend setzen wir vor allem helle Möbel und viele Lichtquellen ein, farbliche Akzente kommen dann

über Kissen, Bilder und Accessoires. Aber das Farbkonzept gibt letztlich nicht die Mode, sondern die Immobilie selbst vor." Die Fotos entstanden in einem aktuellen HomeStaging-Projekt in einer Jugendstil-Villa im Taunus in Kooperation mit PRIMODEUS Immobilien Frankfurt cornelia-augustin.de

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erklärt Augustin. Es ist für die Einrichtungsexpertin schwer nachzuvollziehen, warum Home Staging in Deutschland immer noch ein Geheimtipp ist und nicht häufiger als emotionales Verkaufsargument eingesetzt wird; in den USA beispielsweise ist es gang und gäbe, sein Haus oder seine Wohnung von Profis für den Verkauf entsprechend aufbereiten zu lassen.

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liebsten zur langen Heckenschere. Manchmal stehen auch Christ- oder Lenzrosen im Gräserbeet, auch sie sind eine frühe Entdeckung und freuen sich auf die Freilegung und das Licht, das sie in den nächsten Wochen schnell entwickeln lässt.

DOPPELTER NUTZEN

Quelle: elegrass

DER WINTER IST NOCH NICHT VORBEI! Die Gräser im Auge behalten

Der Januar viel zu warm, der Februar viel zu nass und zu warm - nein, das wars sicher noch nicht mit dem Winter. Da kommt noch was, auch wenn sich manche Tage temperaturmäßig schon frühlingshaft anfühlen. Es mag die Sehnsucht sein, nach dem vielen Grau, dass es doch endlich raus geht in den Garten, um nach den ersten Farben zu sehen und Hand an zu legen.

NICHT ZU FRÜH UND NICHT ZU SPÄT Der Frühling ist nicht mehr weit, aber eben auch noch nicht da. Geduld ist gefragt. Die frühen Zwiebelblüher freuen sich, wenn bei der ersten Garteninspektion schon mal etwas sauber gemacht wird, damit man die kleinen wie Winterlinge, Krokusse und Schneeglöckchen auch sehen kann. In vielen Gärten sind sie unter

dem Winterschutz oder den verwelkten Staudenblättern des letzten Jahres verborgen und streben zum Licht. Ihnen kann geholfen werden und jeder freigelegte Frühlingsblüher lässt einem das Herz aufgehen wie ein kleines Wunder. Im Gräserbeet regt sich aufgrund der warmen Temperaturen auch schon einiges an frühen Trieben und bald wird es Zeit für scharfe Schnitte. Die sommergrünen Gräser sind jetzt meistens ohnehin keine Augenweide mehr, sondern vom Winde verweht und zerzaust, silbrig weiß oder braun. Sie schneidet man am besten, bevor sich neue Triebe auf den Weg Richtung Licht machen. Wer nur wenige dieser Gräser im Garten hat, schneidet mit der normalen Gartenschere eine Handbreit über dem Boden mit glattem Schnitt. Wer mehr davon hat oder Gräser mit feineren Halmen, nimmt die scharfe Sichel, andere greifen am

Wer mag, schneidet die Gräserhalme klein und mulcht damit. Manche Schilfgrasfreunde (Miscanthus) schneiden die langen Halme in kurze Stücke und verwahren sie für die Erdbeeren im Sommer. Es soll keinen besseren Schneckenschutz geben. Wieder andere kompostieren die Gräser oder bieten sie den Vögeln zum Netzbau an, der in den nächsten Wochen erfolgen wird. In der Natur geht nichts verloren. Wichtig ist auf jeden Fall, die sommergrünen Gräser zu schneiden, bevor sie erneut austreiben. Nicht alle werden geschnitten, manche nehmen es sogar schwer übel: Die filigranen Federgräser werden nicht geschnitten! Wem sie zu zerzaust sind, der kämmt sie mit dem Rechen oder mit den Fingern. Auch die wintergrünen Gräser von z.B. Carex brauchen keinen Schnitt. Gut gerecht - aber dafür ist noch Zeit bis später im Frühjahr - ist meistens genug der Pflege. Wer sich an braunen Spitzen stört, schneidet sie. Der Gräserschnitt im späten Winter ist meistens auch eine Art Inventur im Stauden- und Gräserbeet und ein guter Zeitpunkt, um Lücken zu entdecken oder überhandnehmende Gräser zu teilen. Sie werden an anderer Stelle im Garten wieder eingepflanzt - Boden schön lockern und die Gräser genauso tief einpflanzen, wie sie vorher in der Erde standen, nicht höher, aber auch nicht tiefer. Und da, wo große Lücken sind, da darf auch Neues gepflanzt werden. Die Gräsersortimente wachsen ständig und werden immer interessanter, auch farblich. In den letzten Jahren haben die roten Gräser sehr an Popularität gewonnen. Das aufrecht wachsende Gras Imperata cylindrica Red Baron, oder auch die roten Schilfgräser, Miscanthus sinensis, oder die roten Lampenputzergräser, Pennisetum, machen pflegeleichte Gärten zu Blickfängen. Wer sich über Farben und Formen von Gräsern informieren möchte, findet Inspirationen auf www.elegrass. de. Der Zeitpunkt ist ideal, schließlich ist das Frühjahr die beste Pflanzzeit für Gräser und ... mit dem ein oder anderen Neuzugang in den Beeten beginnt ein gutes Gartenjahr! gruenes-presseportal.de


HÄUSERMAGAZIN.DE

RECHT 19

03 2024

Quelle, Text & Illustration: LBS

SCHWEIN GEHABT Wenn Nutztierhaltung und Wohnbebauung kollidieren Schon Hunde und Katzen als Haustiere sind immer wieder Gegenstand eines Rechtsstreits. Da überrascht es nicht, dass Nachbarn erst recht darüber disku­tieren, inwieweit Nutztiere eine unzumutbare Störung darstellen können. Der Infodienst Recht und Steuern der LBS hat für seine Extra-Ausgabe einige Urteile zu diesem Themenkreis gesammelt. Mal geht es um schmerzhafte Bienenstiche, mal um einen krähenden Hahn.

Mieter einer Immobilie waren auf die Idee gekommen, drei Wollschweine im Garten des Anwesens zu halten. Dazu hatten sie auch einen kleinen Stall er­baut, in den sich die Tiere zurückziehen konnten. Die Nachbarn im unmittel­bar angrenzenden allgemeinen Wohngebiet störten sich vor allem an den Gerüchen, die von der Schweinehaltung ausgingen. Das Verwaltungsgericht Neustadt (Aktenzeichen 3 L 966/13) schloss sich dieser Meinung an und

untersagte die Nutzung des Gartens als Aufenthaltsort für Schweine. Grundsätzlich stellt sich bei der Tierhaltung immer die Frage, ob denn so etwas wie eine Ortsüblichkeit vorliegt. Also, ob denn eine bestimmte Tierart gut in das Umfeld passt. Hühner seien in ländlich geprägten Gebieten mit großen Grundstücken durchaus normal, beschied das Landgericht Koblenz (Aktenzeichen 6 S 21/19). Insofern bestehe eine Duldungspflicht für die Nachbarn. Etwas anders sieht es bei Hähnen aus – vor allem dann, wenn sie in der Nähe eines allgemeinen Wohngebiets gehalten werden. Das Landgericht Mosbach (Aktenzeichen 5 S 47/22) verpflichtete einen Halter dazu, in der Nachtzeit von 22 bis 6 Uhr durch Schallisolierung des Hühnerstalles für eine Lautstärke von maximal 60 Dezibel zu sorgen. Dass dafür bis zu 4.000 Euro investiert werden müssten, betrachteten die Richter noch als wirtschaftlich zumutbar. Zu den kleinsten Nutztieren, wegen denen es zu Konflikten kommen kann, zählen Bienen. Aber wie jeder weiß, verfügen sie über eine nicht zu unter­schätzende „Waffe“, den giftigen Stachel. Ein Grundstückseigentümer wurde von einer Biene gestochen, deren Volk der Nachbar auf seinem Anwesen hielt. Der Verletzte klagte auf 300 Euro Schmerzensgeld. Das Amtsgericht Branden­burg (Aktenzeichen 34 C 146/16) entsprach dem nicht, denn Bienenhaltung sei im konkreten Umfeld als unwesentliche Beeinträchtigung anzusehen.

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