FRIZZ - Das Magazin für Darmstadt - 6 / 2020 - Ausgabe 447

6 2020 Grat is

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HELMUT LORTZ

JÜRGEN WUCHNER

WEITSICHT-FESTIVAL

„Wer Augen hat zu sehen, der zeichne!“ „Man muss die Flamme weitergeben.“ „Wir holen die Welt 2021 nach Darmstadt!”

Ausstellungen zum 100. Geburtstag Uli Partheil zum Tod seines Weggefährten Infos zur Verschiebung der Show

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Liebe Leser:innen!

Was ihr nicht wissen konntet: Das Coronavirus gibt es gar nicht. Es ist eine Erfindung der FRIZZ-Redakteur:innen. Wir wollten eine Krise heraufbeschwören. Keine Veranstaltungen mehr, alle Kneipen dicht, nix mehr mit Shopping. Und in der Folge auch keine Anzeigen mehr. Nur noch redaktionelle Beiträge.

Wir wollten einfach mal ein bisschen wichtiger sein als unsere Kolleg:innen von der Mediaberatung. Auf den Inhalt kommt es schließlich an.

Okay, war keine so gute Idee. Und stimmt auch nicht so ganz. Fake also.

Die Wahrheit ist: Das Virus gibt es wirklich. Und all die Verschwörungstheorien der letzten Tage und Wochen ändern nichts daran, dass die meisten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus sinnvoll waren und sind. Obwohl viele darunter leiden. So ist das nun mal mit dem sog. Präventionsparadoxon: Eine präventive Maßnahme, die für Bevölkerung und Gemeinschaften einen hohen Nutzen bringt, bringt dem einzelnen Menschen oft nur wenig – und umgekehrt. Krisen bewältigt man nur gemeinsam.

Was wir nicht wissen können: Wie lange wird die Corona-Krise noch dauern? Wann kann das „normale” Leben weitergehen? Die aktuellen Lockerungen sind erste Schritte, über die wir uns freuen. Geschäfte sind wieder offen, Museums-, Kneipen- und Biergartenbesuche sind wieder möglich, die ersten Veranstaltungen finden wieder statt.

Weitere Lockerungen folgen hoffentlich schnell. Rückschläge bleiben uns umso eher erspart, je besser wir uns an die noch ungewohnten Verhaltensregeln halten.

Dann gibt es auch bald wieder ein vollumfängliches FRIZZ-Magazin. Reelle News ohne Fake. So wie eigentlich immer.

Und so wie diese Ausgabe. Allen Verschwörungstheorien zum Trotz.

Viel Spaß beim Lesen.

Eure FRIZZen

➔

Die Wahrheit ist auch: Dies ist schon die 3. Ausgabe des FRIZZ-Magazins im Corona-Modus. Und auch sie ist nur gelungen, weil wir gemeinsam ein super Team sind. Unsere Mediaberatungskolleg:innen machen einen tollen Job. Und wir als Redaktion halten ganz gut mit. Denken wir jedenfalls. Nicht zu vergessen unser Layouter, das Verteil-Team und die Verlagsleitung.

Aber das würde nicht reichen, wenn nicht unsere Anzeigenkund:innen mitziehen würden, trotz schwerer Zeiten. Klar, wenn einem selbst gerade der Umsatz wegbricht, investiert man nicht so gerne in Anzeigen.

Viele tun das trotzdem. Und das hält das FRIZZ-Magazin am Leben.

Und was uns besonders am Leben hält, ist der Zuspruch unserer Leser:innen. Also von euch. Ob als „Freund & Helfer”, „Ziemlich beste Freunde” oder „Best Friends forever” (siehe S. 5) oder ganz einfach so. Danke dafür!

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inhalt #447 5

In eigener Sache FRIZZ sucht Friends: Warum wir neue Wege gehen

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People Trauer um Jürgen Wuchner: Freund und Weggefährte Uli Partheil im Interview

Support your local - Checkt eure Prioritäten - EUMETSAT: Stay safe Darmstadt - Kochen mit Maske

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Glosse & Kolumne #142: Familienlogistik | #23: Ein Härtefall

Weitsicht Das Festival wird auf 2021 verschoben

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Digital Quarantäne Kino - Streaming-Tipps #2

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Specials - Firmenportrait: Rewe - Job & Karriere: Altenpflege - Gesundheit: Smart Impuls

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News & Promotion

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Darmstadt Bilder des Monats

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Essen & Trinken - Neuigkeiten beim Heiping | Gastro-Tipp

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Kultur - Buch des Monats - Museum Wiesbaden: Lebensmenschen - Staatstheater Darmstadt startet wieder - Helmut Lortz: Ausstellungen zum 100. Geburtstag

FRIZZ MAG | #447 | JUNI 2020

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StadtKulturKalender Mix

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Branchenbuch

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Exit & Impressum

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sucht

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Verlegerin und Inhaberin Birgit Adler (Foto: Klaus Mai)

FRIZZ sucht Friends Warum wir neue Wege gehen

W „Jede Krise hat auch eine Chance.“ – Klingt gut. Und ist gut, wenn man die Chance erkennt und nutzt. Die CoronaKrise hat auch das Magazin, das Online-Portal und den Verlag stark gebeutelt. Und das wird noch eine Weile so bleiben.

FRIZZ ist unabhängig, gehört zu keinem Medienkonzern und wird in erster Linie durch Anzeigenkund:innen finanziert.

Wir möchten uns aber zukünftig nicht mehr ausschließlich darauf verlassen müssen. Daher brauchen wir die Unterstützung unserer Leser:innen, von Menschen, denen das Magazin und das Online-Portal genauso am Herzen liegen wie seinen Machern.

Wir sind auf der Suche nach Freund:innen, die uns seit Jahren die Treue halten oder uns gerade neu entdecken, und freuen uns, wenn ihr FRIZZ in Zukunft regelmässig unterstützt.

Mit „Steady“ haben wir eine Plattform gefunden, auf der ihr unter steadyhq.com/frizzmag Mitgliedschaften wie z.B. „Freund & Helfer“, „Ziemlich beste Freunde“ oder „Best friends forever“ abschliessen und unsere Arbeit mit kleinen monatlichen Beträgen unterstützen könnt. Persönlicher als ein Abo, freier als Anzeigen und nachhaltiger als Spenden! Damit FRIZZ so bleibt, wie es ist, oder sogar besser wird, mehr online und damit auch mehr Tagesaktuelles bieten kann.

Seit 37 Jahren versorgt euch FRIZZ kostenlos mit allem, was die Darmstädter Kulturszene bewegt. Ihr findet dort all das, was eine FRIZZ MAG | #447 | JUNI 2020

lebendige Stadtkultur ausmacht – in Artikeln, Interviews, Kolumnen und Tipps oder in unserem StadtKulturKalender. Regelmäßig und verlässlich. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Themen auch eure Themen sind.

Getreu diesem Konzept möchten wir auch weiterhin ein kostenfreies Magazin bieten, das für alle zugänglich ist. So bleiben eine große Reichweite und viele StadtKulturinteressierte garantiert.

Wir freuen uns auf eure Unterstützung. Vielen Dank!

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se die „Jazz Conceptions“. So etwas gab es hier vorher überhaupt nicht und der Bedarf war absolut da. Menschlich hat er einen sofort gefangen genommen, einfach weil er ein ganz besonderer Typ war und die persönliche Ebene eine eminent wichtige Rolle bei ihm gespielt hat. Wenn man sich als Musiker versteht, muss man sich auch auf der persönlichen Ebene verstehen – das war so einer seiner Standpunkte. Und der kam mir sehr entgegen.

Jürgen galt als „Motor“ hinter vielen Darmstädter Jazz-Aktivitäten, allen voran den schon angesprochenen, 1992 von ihm initiierten „Jazz Conceptions“, die mittlerweile zu den wichtigsten Jazz-Workshops in Deutschland gehören. Was macht den Erfolg des Workshops deiner Meinung nach aus?

„Man muss die Flamme weitergeben“ Die Darmstädter Kulturszene trauert um Jürgen Wuchner INTERVIEW: BENJAMIN METZ | FOTOS: WILFRIED HECKMANN, KONNI PAULS

W Ob als Bandleader der „United Colors

Of Bessungen“ oder Gründer und Motor der „Jazz Conceptions“ – Jürgen Wuchner war der Nukleus der Darmstädter Jazzszene. Im Interview mit FRIZZ erinnert sich sein Freund und Weggefährte Uli Partheil an den großen Mann am Bass.

FRIZZmag: Bereits seit den frühen Neunzigern hast du immer wieder mit Jürgen zusammengearbeitet, euch verband eine tiefe Freundschaft. Wie habt ihr euch kennengelernt?

Uli Partheil: Das war in der „Bessunger Knabenschule“, Anfang der 90er-Jahre. Ich wollte damals schon Jazz machen, wusste aber einfach nicht wie, wo und mit wem.

Schließlich hat mir jemand erzählt, dass es da einen Jürgen Wuchner gibt, der einen

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Jazz-Workshop veranstalten möchte. Ich wusste sofort, dass ich da mitmachen muss.

Es kamen dann schon einige Interessierte zusammen und Jürgen hat uns erzählt, was er so vorhat. Für mich war das der erste Kontakt zu einem „richtigen“ Jazzmusiker. Zu jemandem, der sein eigenes Ding macht. Ich hatte damals zwar schon in Bands gespielt, war aber eigentlich am Chemie-Studieren und mich hat die Begegnung mit Jürgen total beeindruckt. Er war der erste, der Leuten wie mir hier in Darmstadt eine Möglichkeit gegeben hat, sich auszuprobieren und Erfahrungen mit modernem Jazz zu machen.

Was zeichnete Jürgen Wuchner aus? Als Musiker und als Mensch?

Jürgen war ein wichtiger Impulsgeber, der ganz oft die richtigen Dinge zur richtigen Zeit angestoßen hat. Wie beispielswei-

Andere Workshops sind oft sehr schulmäßig, sehr gelenkt. Da gehts viel um die persönliche Qualifikation, man wird in Kurse eingeteilt, es geht viel um Wissen. Die „Jazz Conceptions“ sind da ganz anders. Da bringen die Dozent:innen ihre persönliche Ausdrucksweise sehr stark ein und vermitteln den Teilnehmern ganz praktisch ihren „eigenen“ Jazz. Die Teilnehmer:innen werden auch nicht eingeteilt, sondern lernen in einer großen Runde die Dozent:innen und ihre Ideen für den Workshop erst einmal kennen und entscheiden sich nach Interesse, in welche Gruppe sie gehen. Das sortiert sich mitunter noch etwas, aber nach kurzer Zeit haben sich die Gruppen dann gefunden und arbeiten zusammen an der Musik, die sich der Dozent für den Workshop vorgestellt hat. Da geht es nicht um richtig oder falsch. Das Ziel ist einfach, dass es zusammen funktioniert, egal ob Anfänger oder Profi. Und das tut es.

Jürgen lebte einige Jahre abwechselnd in Darmstadt und in Dakar. Hatten diese langen Aufenthalte in Afrika auch Einfluss auf die Musik, die er machte?

jürgen_wuchner.vita * 1948 in Kleinostheim, arbeitete nach seinem Musikstudium an der Darmstädter „Akademie für Tonkunst“ als Bassist mit diversen Formationen und Künstler:innen u. a. mit dem „Vienna Art Orchestra“, Özay Fecht und Christopher Dell. 1992 gründete Wuchner die alljährlich veranstalteten „Jazz Conceptions“ in Darmstadt. Für seine Arbeit als Musiker und Pädagoge wurde Jürgen Wuchner 1996 mit dem Hessischen Jazzpreis ausgezeichnet, 2012 erhielt er zudem den „Darmstädter Musikpreis“ für seine langjährigen Verdienste um die Darmstädter Jazzszene. † 1. Mai 2020 in Darmstadt

FRIZZ MAG | #447 | JUNI 2020

ker:innen dort möglichst vielfältige Musik kennenlernen. Und die lernt man am besten kennen, wenn man sie selbst spielt. Man soll dort ein Gefühl dafür bekommen, dass man mit Musik ganz offen umgehen darf.

Im Gegensatz zu klassischen Ensembles oder Bigbands, die festere Regeln haben.

Regeln, die dort auch sicher Sinn machen.

Aber die Musik ist einfach vielfältiger und da sehe ich das „Jugend-Weltmusikorchester“ als alternative Ergänzung in der hiesigen musikalischen Landschaft.

Ja, auf jeden Fall! Er ging ja wegen seiner Frau in den Senegal, die beruflich dort zu tun hatte. Er hat aus dieser Zeit kompositorisch viel mitgenommen und ich denke, dass die Aufenthalte die Musik, die er in den letzten Jahren schrieb, auf jeden Fall sehr stark beeinflusst haben. Er hat viel mit lokalen Musikern in Dakar gearbeitet und seine Eindrücke in seine musikalische Sprache einfließen lassen.

Gemeinsam mit Jürgen hast du auch die „Jazz & Pop School Darmstadt“ gegründet. Dort unterrichten du und andere regionale Kolleg*innen junge Musiker:innen. Was fasziniert Jugendliche heute in Zeiten von „Garageband“ und „SoundCloud“ noch am guten alten Handwerk und am gemeinsamen Musikmachen? Das ist ja auch harte Arbeit und durchaus zeitintensiv...

Die „Jazz Conceptions“ zeigten sich stets sehr offen für viele Strömungen. Es ging immer ums Miteinander. Diese Offenheit gab es nicht immer im Jazz – dort gibt es seit jeher auch sehr puristische, dogmatische Anhänger. Haben die „Jazz Conceptions“ da eine Tür geöffnet?

Wir haben die Schule 1998 gegründet, weil wir bei den „Jazz Conceptions“ immer gespürt hatten, dass es auch einen Bedarf an Instrumentalunterricht in dieser Richtung gibt. Lehrer, die abseits des klassischen Unterrichts auch Jazz, Harmonielehre, Timing angeboten haben, gab es damals hier noch nicht. Und das Interesse bei den Schülern ist nach wie vor vorhanden und ich merke immer wieder, dass es denen richtig Spaß macht, selbst zu musizieren. Als Band zusammen in einem Raum zu stehen, zusammen zu spielen, aufeinander zu hören, aufeinander zu reagieren – das ist durch nichts zu ersetzen! Das ist etwas völlig anderes, als mit dem Computer an „Tracks“ zu basteln.

Und das muss man am Leben halten. Man muss die Flamme weitergeben. Darin sehe ich meine Aufgabe.

Für die Jazzszene im Allgemeinen kann ich da keine wirkliche Einschätzung geben. Aber für die Musikszene hier in Darmstadt allgemein war und ist der Workshop sicher ein wichtiger Einfluss.

Es gibt hier eine große Offenheit zwischen den Szenen, selbst zwischen Jazzern und Punks. Da gibt es ganz viele Verbindungen. Man kennt sich, man trifft sich, tauscht sich aus. Die „Knabenschule“ ist da ein perfektes Beispiel – da finden alle Szene zusammen und respektieren einander. Das war auch ganz in Jürgens Geiste und deswegen passt dieser Ort auch so gut als Heimstatt für den Workshop. Dieses „Puristische“, das du angesprochen hast, gibt es hier nicht. Ich denke, dass die Leute, die an den „Jazz Conceptions“ teilnehmen, aber durchaus etwas von diesem „Spirit“ mitnehmen und in ihre jeweiligen Szenen tragen.

Seit 2017 gibt es während der „Jazz Conceptions“ auch ein reines Jugendensemble, das du leitest. Zudem leitest du auch das „1. Darmstädter Jugend-Weltmusikorchester“. Wie ist es um den Darmstädter Musiknachwuchs bestellt?

Gut, würde ich sagen. Junge Bands wie „Triorität“ oder „The Basstubation“ bzw. deren Mitglieder haben zum Teil auch mal bei den „Jazz Conceptions“ angefangen.

Beim „Jugend-Weltmusikorchester“ steht für mich im Vordergrund, dass die MusiFRIZZ MAG | #447 | JUNI 2020

merkmal.de × Florian Schüppel

Uli Partheil (Foto: Konni Pauls)

NEW SEASON NEW STYLES COME AROUND

people.magazin

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Jürgen Wuchner hinterlässt eine große Lücke in der Jazzszene. Die „Jazz Conceptions“ würden im kommenden Jahr Jubiläum feiern. Wie wird es mit dem Workshop weitergehen?

Ich war ja immer als Dozent eingeladen und habe mit der Organisation direkt nichts zu tun gehabt. Aber ich denke mal, dass alle Beteiligten, wie die „Bessunger Knabenschule“ oder das „Jazzinstitut Darmstadt“, alles daransetzen werden, dass es mit den „Jazz Conceptions“ weitergeht und dass sie auch in Jürgens Sinne weitergehen. Ich hoffe sehr, dass der Workshop im kommenden Jahr wieder stattfinden wird.

Vielen Dank für das Gespräch.

Weitere Infos: M ulipartheil.de M knabenschule.de M jazzinstitut.de

Um Wartezeiten zu verkürzen, vereinbaren Sie gerne einen privaten Beratungstermin unter: → →

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magazin.glosse&kolumne

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Familienlogistik

lilien.gelaber #23

Darmstadt-Glosse #142

Ein Härtefall

Foto: Klaus Mai

So sagt man dann halt. Ein absoluter sogar: Mit Yannick Stark muss der einzige Heiner im Kader der Lilien gehen. Schwer nachvollziehbar für ihn, schwer nachvollziehbar für die Fans. Stark war zuletzt Stammspieler. Und als Darmstädter eine Identifikationsfigur.

Aber darum geht es nicht im Profifußball. Fußballvereine sind Wirtschaftsunternehmen, die Spieler gehen ihrer Arbeit nach. Und auf Yannick Starks Position gibts halt zu viele Kollegen. Der Noch-Trainer hat ihn trotzdem aufgestellt. Der Neu-Trainer hat wohl andere Ideen. Kein guter Anfang.

Dass der Vertrag-oder-nicht-Vertrag-Entscheider Krokodilstränen weint, gehört zum Showgeschäft.

Irgendwie muss man ja verschleiern, dass der Profifußball nix mit Nostalgie zu tun hat. Oder gar Heimatverbundenheit. Oder Vereinstreue. Die Tränen sind genauso falsch, wie der Slogan gelogen. „Aus Tradition anders” klingt gut, ist aber letztlich Fake.

Die Fans werden die Stark-Fehlentscheidung nicht mögen. Aber es wird nix nützen. „Fußball ohne Fans ist kein Fußball”, sagt der Lilienvize. Trotzdem wird gekickt. Wie nennen wir das dann? Prostitution fürs Fernsehen? Könnte eine Zeit lang klappen, aber wetten: Geisterspiele werden auf die Dauer nicht funktionieren. Weder bei den Fans, noch bei den Spielern. „Stell dir vor, es ist Fußball und keiner geht hin.”

Das klang in Anlehnung an das Originalzitat nach Stärke, nach einer gewitzten Machtoption. Eine kleine Kriegserklärung: Wenn wir Fans nicht mehr mitmachen, werdet ihr schon sehen. Und die Teilboykotts zeigten ja auch Wirkung. Jetzt aber wird im Stadion gespielt, und keiner kann hingehen.

Also ist es nicht mehr Fußball, siehe oben. 5 wenig begeisternde Geisterspiele stehen uns noch bevor, siehe unten, 4 haben wir schon hinter uns. Ihr Ausgang kann uns relativ egal sein, die Lilien sind eh durch.

Wie es nächste Saison weitergeht, kann uns nicht egal sein. Wer oder was ist wichtiger, Fans oder Fernsehn? Die Fans wollen wieder ins Stadion. Je weniger sie Fernseh gucken, desto schneller wird das gehen. Stell dir vor, im Fernsehn wird gekickt und keiner guckt. Das wäre ein starkes Signal. Und könnte zum Härtefall werden. Absolut sogar.

ALAIN BLÖ Sa., 6.6., 13 Uhr: Jahn Regensburg (A) So., 14.6., 13:30 Uhr: Hannover 96 (H) Do., 18.6., 20:30 Uhr: Arminia Bielefeld (A) So., 21.6., 15:30 Uhr: SV Wehen Wiesbaden (H) So., 28.6., 15:30 Uhr: VfB Stuttgart (A) M sv98.de

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Schön, dass du da bist, sagt meine Mutter, das Rumgeskype ist nicht mein Ding. Danke für Spargel und Erdbeeren, sagt mein Vater, machen wir dann zum Abendessen auf der Terrasse. Wenn ich nicht schälen muss, sag ich, ist ja auch wg. des Abstands besser, ihr macht das alleine. Ich bin zwar Risikogruppe, sagt mein Vater, aber ich falle nicht auf blöde Ausreden rein.

Wir müssen den R-Faktor niedrig halten, sagt mei-

Hi, ich bin Thea Nivea.

Nivea hab ich von meinem Vater. Weil ich als Kind mal Nivea gegessen habe. Erklärt er jedem, ders nicht hörn will. Überhaupt erklärt er reichlich viel. Damit ich durchblicke, sagt er. Dabei blick ich schon durch, sogar bei Politik. Oder bei Fußball. Und erklär ihm auch manchmal was. Oder meine Mutter mischt sich ein.

Was dabei raus kommt, na ja, könnt Ihr selbst lesen, jeden Monat.

Wenn Ihr mir was erklärn wollt, schreibt mir einfach:

Laut RKI ca. 4,5 %, sag ich, Mitte Mai 176.000 Infizierte und 7.900 Tote, rein prozentrechnerisch richtig. Ich verstehe, sagt mein Vater, nicht 4,5 % der Infizierten sind gestorben, sondern 4,5 % der positiv Getesteten. Genau, sag ich, und wer wird überwiegend getestet? Risikopatienten, die außerdem noch Symptome hatten. Es gibt jetzt erste Studien, die sagen, dass nur jeder zehnte Infizierte krank wird, also möglicherweise auch getestet. Dann wäre die Sterberate nicht mehr 4,5 sondern nur noch 0,45 %.

ne Mutter, wir machen das lieber alleine. Sag ich doch, sag Die Zahl der Genesenen wäre ich, aber diesen ganzen Zahlendann ja auch Quatsch, sagt mein kram musst du nicht so ernst Vater. Quatsch nicht, sag ich, nehmen. Wieso, fragt meine aber reichlich sinnfrei, weil InMutter. Erkläre ich dir gern, fizierte, die gar nicht erst krank sag ich, braucht aber ein bisswerden, eigentlich auch gezählt chen. Du gehörst aber nicht zu werden müssten. Das würde diesen Verschwörungstheoresehr zur Beruhigung beitragen, tikern, fragt meine Mutter. Unt.nivea@frizzmag.de sagt meine Mutter. Besonders zu sere Tochter, sagt mein Vater, deiner, sagt mein Vater, und ethatte schon immer einen rationalen Hang zur Mathematik. Also, sagt mei- liches an aufkommendem Verschwörungsblödsinn verhindern. Und man könnte, sag ne Mutter, ich höre.

Wir kriegen ja jeden Abend ein Corona- ich, alles ein bisschen lockerer angehen.

Und nicht nur Imbissbuden zulassen, Update, sag ich, auf allen Sendern, tolle Zahlen, die aber nicht viel taugen. Ich finde das sagt mein Vater, sondern auch Kinderkarussehr informativ, sagt meine Mutter. Okay, sells aufstellen auf dem grünen Darmstädsag ich, dass man die Zahl der Infizierten im- ter Selbsterzeugermarktplatz, jeden Tag, somer weiter aufaddiert, ist ja ganz nett. Dein lange die KITAs noch zu sind. Gute Idee, sag Vater, sagt meine Mutter, liest das wie sei- ich, besser jedenfalls, als die Kinder tagsne Fußballtabellen. Genau, sagt mein Vater, über in den Biergarten zu schicken, wie in die USA führt, Russland hatte gerade Platz 2 Bayern. Was machen die in Bayern, fragt erobert, aber dann haben die Brasilianer das meine Mutter. Nix, war ein Witz, sagt mein Feld von hinten aufgerollt und Russen und Vater, liest du nicht den Postillon? Nee, sagt Briten von Platz 2 und 3 verdrängt. Die Zah- meine Mutter, nicht mal das Echo. Aber, sag len, sag ich, hätten ja noch halbwegs einen ich, jeden Abend brav Nachrichten gucken.

Heute mal nicht, sagt meine Mutter, wir Wert, wenn man sie ins Verhältnis zur Bevölkerung setzen würde. Also mir ist es schon müssen mal aufhören zu quatschen. Stimmt, wichtig zu wissen, sagt meine Mutter, wie sagt mein Vater, ich hab Hunger und wir haben noch nicht geklärt, wer die Kartoffeln schrubbt. viele Infizierte wir haben.

Genau das wissen wir eben nicht, sag Du, sagt meine Mutter, ich die Spargel, Thea ich, wir wissen nur, wie viele Menschen po- die Erdbeeren. Ich garantiere für einen niedsitiv getestet wurden. Stimmt, sagt mein Va- rigen R-Faktor, sag ich. Schön, sagt meine Mutter nachdenklich, wir erfahren nicht mal, ter, dann geh dir schnell die Hände waschen wie viele negative Tests es gab. Vor allem, und setz deine Maske auf. Hände geht klar, sag sag ich, haben wir keine Ahnung, wie viele ich, Maske nicht. Ich vermute, sagt mein Vater, Menschen infiziert wurden, ohne je Symp- sie meint einen anderen R-Faktor, R wie Rest, tome gezeigt zu haben, weil die ja nicht ge- also von den Erdbeeren. Genau, sag ich, die Gutestet werden. Aber wir wissen immerhin, ten ins Kröpfchen. Es hat sich nichts geändert, sagt meine Mutter, dass Deutschland eine seufzt meine Mutter. Trotzdem, sagt mein Vaniedrige Rate an Toten hat. ter, schön, dass du da bist.

FRIZZ MAG | #447 | JUNI 2020

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Leidenschaftlicher Premium-Lieferservice Fooderia – food we love W Seit 2017 bereichert die „Fooderia“

die Gastronomie-Szene. Unter dem Motto „food we love” trifft innovativer Unternehmergeist auf italienische Tradition. Dahinter steht der Wunsch, qualitativ hochwertiges Essen auch zu Hause genießen zu können.

Seit März 2020 hat sich in der Gastronomie durch die Corona-Pandemie vieles verändert.

Doch gerade in dieser Zeit ist es der „Fooderia - food we love“ gelungen, über sich selbst hinauswachsen. „Von Anfang an haben wir einen professionellen Premium-Lieferservice angeboten, sodass wir kaum Ausfälle hatten“, erklärt Gründer und Geschäftsführer Mario Di Sciascio (Foto) von der „Fooderia“ das Erfolgsrezept. „Italienisches Essen mit Liebe zur Qualität in nachhaltigen Verpa-

ckungen nach Hause gebracht - das macht die Fooderia so einzigartig “. Deshalb werden nur recycelbare Eco-Verpackung verwendet und die Bestellungen mit elektrischen Fooderia-Rollern und E-Bikes ausgeliefert.

Bestellt werden kann per App, online oder telefonisch. Geliefert wird ca. 30 Minuten später, bargeldloses Zahlen ist selbstverständlich. Die köstlichen italienischen Gerichte können die Gäste natürlich auch in den stilvollen Restaurants in Alsbach und in Darmstadt in der Grafenstraße genießen.

Salate, Suppen, Pizzen, Pasta, Schnitzel, eine kleine Auswahl an Black-Angus-Burgern oder feine Desserts wie Tiramisu werden mit Liebe aus hochwertigen Zutaten frisch zubereitet. Das alles gibt es auch vegetarisch, vegan und glutenfrei. Neben dem „DailyMenu” werden Aktionstage angeboten. Die leckere Pizza wird im italienischen Spezialofen gebacken und kann auch in den Restaurants vor

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FRIZZ MAG | #447 | JUNI 2020

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Foto: Jan Ehlers

„Wir sind wieder zurück“ KLAR Augenoptik Nach knapp zwei Monaten, in denen der Einzelhandel wegen der Corona-Pandemie geschlossen war, öffnen nun die ersten Geschäfte wieder ihre Pforten - so auch das Augenoptikgeschäft Klar. Aus Hygienegründen ist die Rückkehr zur Normalität noch nicht komplett möglich. Aktuell müssen Kund:innen bei Optiker Akram Husseini und seinem Team am besten einen Beratungstermin vereinbaren.

Das sieht Geschäftsführer Husseini jedoch als Vorteil: „Dadurch wird die Beratung viel persönlicher und intimer. Es entsteht eine Art personal shopping Gefühl.“ Die halbstündlichen Termine können ganz einfach über Instagram, Telefon, Mail oder das KontaktJT formular auf der Website vereinbart werden.

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Ahoi! Wir fahren wieder für Sie! Rundfahrt-Sightseeing Ein faszinierender Blick auf die Frankfurter Skyline.

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„Hurricane Bar“ sind Sieger Bandsupporter Bandcontest 2020 Regionalen Bands die Möglichkeit geben, von einem Publikum gehört zu werden, vielversprechende Talente fördern, gemeinsam gute Musik feiern – so lässt sich die Idee zusammenfassen, die hinter dem „Bandsupporter Bandcontest“ steht. Leider mussten aufgrund der Coronapandemie die regionalen Vorentscheide und das große Finale dieses Jahr online stattfinden, doch das Publikumsinteresse war ungebrochen hoch: viele tausend Musikfans schauten sich die Livevideos der vier Finalisten online an und am 23.5. wurde von einer Fachjury die Siegerband gekürt: Mit groovigem „Basement-Rock“ haben es „Hurricane Bar“ aus Stockstadt am Rhein aufs BM Siegertreppchen geschafft. FRIZZ gratuliert ganz herzlich!

M facebook.com/hurricanebarband

TICKETS: 12,90 € p. P.

Tagesausflüge mit dem Schiff nach: SELIGENSTADT

11. / 21. Juni TICKETS 28,50 € p. P. ab FFM

RÜDESHEIM

13. / 20. Juni TICKETS 33,50 € p. P. ab FFM

ASCHAFFENBURG 07. / 14. Juni TICKETS 33,50 € p. P. ab FFM (bei allen Tagesfahrten Zustiege auf der Strecke möglich)

Alle Fahrten ab Frankfurt, Eiserner Steg, Mainkai

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M bandsupporter.de FRIZZ MAG | #447 | JUNI 2020

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Das Jubiläums-Ansteckfähnchen Zum 70. Heinerfest 2020 Der Heimatverein hat zum 70. Heinerfest 2020 festliche Ansteckfähnchen anfertigen lassen. Er greift damit eine alte Tradition der Anfangszeit des Heinerfests in den 50er Jahren auf. Nach der Absage des Heinerfests haben die Heinerfestorganisator:innen viele traurige Anrufe und Emails erreicht. Ein Sommer ohne Heinerfest - Wie soll das gehen? Kann man nicht trotzdem ein Fähnchen kaufen? Für 5 Euro Solidaritätsbeitrag kann jeder ein solches Sammlerstück und Andenken an diese besondere Zeit erwerben. Der Erlös geht an den Förderverein Darmstädter Heiner für die Unterstützung von Heinerfest-Künstlern und für Darmstadts Partnerstädte. Alle Heiner sind aufgerufen das Fähnchen als Zeichen der Gemeinschaft und Solidarität während der ursprüngleichen Zeit FM des Fests vom 2.–6.7.2020 zu tragen. Macht alle mit!

Erhältlich im Darmstadt Shop am Luisenplatz, Henschel am Markt, Engel Apotheke am Luisenplatz, Bessunger Buchladen in der Heidelberger Str. 81 b, Buchhandlung Lesezeichen in der Heinheimer Str. 82 M darmstaedterheinerfest.de

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präsentiert!

Die „Fotogalerie der Stadt“ „Darmstadt Bilder“-Gewinner Mai 2020 Die Facebook-Gruppe „Darmstadt Bilder“ wurde 2015 mit dem Ziel gegründet, eine umfassende Sammlung an begeisternden und starken Bildern der Stadt Darmstadt zu schaffen. Hierzu werden alle eingereichten Bilder vom derzeit fünfköpfigen Administratoren-Team zunächst über ein demokratisches Punktesystem bewertet. Alle freigegebenen Bilder nehmen dann automatisch am wöchentlichen Fotowettbewerb der Gruppe teil. Nur die Likes der Gruppenmitglieder entscheiden dann über die Gewinner, welche jeden Sonntag in der Gruppe veröffentlicht werden. Auf diese Weise ist eine sehenswerte Fotoausstellung von bereits über 1500 Fotos mit Darmstadt-Motiven entstanden. Man könnte die Fotogruppe „Darmstadt Bilder“ somit auch als Fotogalerie der Stadt verstehen.

Die Gruppe bietet Fotobegeisterten die Möglichkeit, den anderen Gruppenmitgliedern handwerklich gut gemachte und ausdrucksstarke Fotos von Darmstadt zu präsentieren. Dabei ist es unerheblich, ob das Bild aus einem Handy oder einer Profikamera stammt. Hierdurch ist schon jetzt eine umfangreiche Bildersammlung entstanden, die den Mitgliedern vielfältige Ansichten aus unterschiedlichsten Perspektiven auf unsere schöne Stadt bietet.

Die Sammlung soll für Darmstadt begeistern und in manchen Fällen auch an Darmstadt erinnern! Einige Gruppenmitglieder wohnen nicht (mehr) in der Region und freuen sich über schöne Erinnerungen und gelungene Impressionen.

Die Gruppe bietet also die Möglichkeit, eigene Arbeiten zu teilen oder einfach nur die ständig wachsende Sammlung an fantastischen Darmstadt-Bildern zu genießen.

Aus allen Wochen-Gewinnern werden nun monatlich die drei Darmstadt-Bilder des Monats ausgewählt, welche im hier FRIZZ-Magazin veröffentlicht werden. FM Die Gewinner des Monats Mai 2020: 1. Veit Matuschek 2. Kati Stiebing 3. Klaus Knaak

Link zur Facebook-Gruppe „Darmstadt Bilder“: M facebook.com/groups/Planet.Darmstadt FRIZZ MAG | #447 | JUNI 2020

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Ein Projekt der Wirtschaftsjunioren

Regionale Produkte stehen hoch im Kurs Neuigkeiten beim Heiping

TEXT: MARTINA NOLTEMEIER | FOTOS: PATRICK LISTE, KLAUS MAI, MARTINA NOLTEMEIER

W Heiping, das regionale Lädchen mit

Darmstädter Kaffeerösterei, hat sein Sortiment an Kaffee und leckeren Spezialitäten erweitert. Das Geschäft hat viel Schwung bekommen.

Vor über einem Jahr hat Andreas Schulte das „Heiping“ übernommen, das die Darmstädter Kaffeerösterei beheimatet. Seit Anfang des Jahres führen er und Christiane Finger gemeinsam das regionale Lädchen.

20 eigene Kaffee-Kompositionen werden hier im schonenden Langzeitröstverfahren hergestellt. Aufgrund der großen Nachfrage wird inzwischen an zwei Tagen vor Ort geröstet. Neu im Sortiment ist „Ruanda Humure“ – ein Arabica-Kaffee aus der Perlbohne. Sein Aroma erinnert an schwarzen Tee mit Beeren, schwärmt Schulte. Von jedem Kilo Kaffee geht 1 Euro an das Projekt der

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Wirtschaftsjunioren Hessen, das den Bau von Schulen in Ruanda unterstützt.

Champagner aus Troyes und Espresso-Likör Die letzten Wochen sind gut gelaufen.

Viele Menschen möchten auch zu Hause im Homeoffice nicht auf Qualität verzichten und köstlichen Kaffee und Leckereien genießen. Dank des schönen Wetters war auch das Bauernhof-Eis aus Dreieich sehr gefragt.

Das „Heiping“ mit seiner entschleunigten Atmosphäre hat sich inzwischen zu einem beliebten Treffpunkt in Bessungen entwickelt.

Die Kunden kommen aus anderen Stadtvierteln und weit aus dem Umland. Wer nicht selbst kommen kann, wird im Onlineshop fündig. Es gibt es über 300 ausgesuchte Spezialitäten aus der Region wie Kochkäse, Eier, Wild von Landmetzgereien, Suppe aus dem

Glas, Süßes, Essig und Öle, regionale Weine und Liköre wie den einzigartigen Espresso-Likör. Neu im Sortiment: das Anker-Bier – ein trübes Kellerpils aus Darmstadt. „Mit unseren Spezialitäten kann man sich ein 3-Gänge-Menü zusammenstellen“, so Schulte. Viele Produkte sind hier exklusiv erhältlich wie Champagner aus Darmstadts Partnerstadt Troyes. „Wir stellen uns auf unsere Kunden ein“, berichtet Christiane Finger. So werden Präsentkörbe und Geschenktüten inzwischen deutschlandweit verschickt. Das Team ist immer auf der Suche nach ausgefallenen Produkten von kleinen Herstellern und Manufakturen mit Bezug zu Darmstadt und der Region.

Heiping oHG, Karlstr. 64, Darmstadt Telefon: 06151 / 1591739; Email: info@heiping.de Di 9:30-18:15, Do & Fr 9:30-18:15, Sa 9:30-14:15 M heiping.de FRIZZ MAG | #447 | JUNI 2020

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gastro.experten-tipp

Restaurant Bölle Seit mehr als 30 Jahren bietet das Restaurant am Böllenfalltor gutbürgerliche deutsche Küche an. Zu den Stärken des Restaurants gehören das vielfältige AngeDer aus dem Iran stammende Nima Ghamari eröffnete 2004 bot an saisonalen das Shiraz als erstes persisches Lokal in Darmstadt. 2012 folgte das zweite persisch-orientalische Lokal - Djadoo - am Spezialitäten. Das Viktoriaplatz. Das Shiraz zog 2013 in die Dieburger Straße 73 Programm wird am Fuße der Mathildenhöhe um. in einem kulinarischen Kalender zu Themen wie Kräuter-Küche, Matjes oder Schnitzel-Parade präsentiert. Die Speisen werden frisch und liebevoll aus regionalen Produkten zubereitet. Auf der Speisekarte stehen Vorspeisen, Salate, Fleisch- und Fischgerichte, Desserts und Eis. Es gibt auch eine zusätzliche Karte für vegetarische Gerichte. Ein netter und herzlicher Service rundet das Angebot ab.

Das „Bölle“ stellt seine Räumlichkeiten, die Lounge und seinen Winter- und Biergarten auch für Hochzeiten, Geburtstage, Taufen und andere Feiern zur Verfügung; ab 20 Personen gibt es eine spezielle Auswahlkarte. Sehr beliebt ist auch das große, gut gepflegte Gartenlokal direkt am Wald. Dank seiner günstigen Verkehrsanbindung bietet sich das familienfreundliche Lokal als Ausgangspunkt für Spaziergänge an. Außerdem verfügt das Restaurant über 50 koMN stenlose Parkplätze direkt am Haus.

Authentische indische Küche Lahore Palace: im Restaurant oder zu Hause genießen Das Lahore Palace hat wieder geöffnet! In dem geräumigen indisch-pakistanischen Spezialitätenrestaurant haben 40 Gäste Platz, die herzlich willkommen geheißen werden. Im Angebot sind verschiedene Gerichte – Vorspeisen, Suppen, eine große Auswahl an vegetarischen und veganen Spezialitäten. Außerdem locken Spezialitäten mit Huhn, Lamm, Rind oder Fisch. Besonders geschmackvoll sind die Tandoori-Spezialitäten, die mit Basmati-Reis, Salat und Currysoße angerichtet werden. Als krönenden Abschluss gibt es exotische Nachtische. Wer die indischen Köstlichkeiten zu Hause genießen möchte, kann sie sich in einem Umkreis von 5 Kilometern ab 20 Euro liefern lassen. Bei einer Selbstabholung gibt es 10 Prozent! MN Eschollbrücker Straße 5, 64283 Darmstadt, Tel.: 06151 / 33229 Mo-So 11:30-14:30 und 18-23:30, Lieferservice bis 23 Uhr M lahore-palace.de

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Wie eine Urgewalt, ein sprachlich-stilistischer Tsunami, bricht dieses Buch des Meisterschülers von George Grosz über seine Leser herein, auch und gerade heute noch. Ulrich Bechers vorbildlich neu aufgelegter „Zyklus in drei Nächten“, seine 1945 im New Yorker Exil begonnenen Erzählungen, verdichten seine Exilerfahrungen so bezwingend melancholisch wie furios satirisch zu Porträt-Parabeln über Täter, Opfer und Verwirrte. Sie fanden In den USA keinen Verleger und erschienen erstmals 1950 nach Bechers Rückkehr nach Europa in Wien. Dass inmitten der staubig-realistischen, künstlerisch vor allem adretten Epoche der sogenannten Trümmerliteratur ein derart moderner, rasanter, hinreißend grotesker Tonfall überhaupt möglich war, kann den Atem verschlagen. Becher schreibt – universal anschlussfähig – mit starker Neigung ins Dialogische und einem grandios bitteren Humor, was seine nah an Verzweiflung und Wahnsinn gebauten Figuren auf leichtfüßige Weise ihrer Zeit enthebt und beinahe zu unseren Zeitgenossen macht.

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Lebensmenschen Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin In der vom Lenbachhaus München und dem Museum Wiesbaden in enger Kooperation konzipierten Ausstellung werden die individuellen künstlerischen Werdegänge beider Persönlichkeiten verfolgt, zueinander in Beziehung gesetzt und mit ihren ständig in Veränderung begriffenen privaten Verhältnissen in Verbindung gebracht. Jawlensky (1864-1941) und Werefkin (1860-1938) sind in den Kanon der Kunstgeschichte als eines der wegweisenden Künstlerpaare der Avantgarde eingegangen und haben die Moderne vorangetrieben. Der Begriff „Lebensmenschen“ deutet die zu keinem Zeitpunkt einfache, vielmehr hochkomplexe, intensive, zwischenmenschliche Beziehung der beiden starken KünstlerpersönlichSK keiten zueinander an. bis 23.8., Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2 M museum-wiesbaden.de/lebensmenschen

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„Die Vergänglichkeit macht das Theater einzigartig!“ Der Spielbetrieb im Staatstheater startet wieder TEXT: MARTINA NOLTEMEIER | FOTO: CMERAV MAROODY

W Béla Milan Uhrlau ist seit drei Spiel-

zeiten in Darmstadt. Zu sehen sein wird er auch bei einigen Premieren, die im Juni stattfinden werden. Im Interview mit FRIZZmag erzählt der Schauspieler über die Freude, auf der Bühne zu stehen. „Seymour. Der Film“ wurde ab März geprobt und im April gedreht. In Anne Leppers Stück geht es um isolierte Kinder, die in einer Kurklinik abspecken sollen. „Corona- Probenarbeit ist erst einmal komisch. Es gibt ja noch keine Erfahrungen mit „Theater auf Abstand“, sodass erst Regeln entwickelt werden müssen. Das Abstandhalten widerspricht den Schauspielinstinkten, denn viele Energien entfalten sich über körperliche Berührung“, erzählt Uhrlau. „Seymour“ wird am 18. Juni das erste

Mal gezeigt. „Es ist ein spannendes Stück, manchmal crazy, das einen ziemlichen Sog entwickelt“. Der 29-Jährige spielt auch im Film „Ich schaue dich an (Je te regarde)“ (voraussichtlich ab 24. Juni). Beide Filme werden als Filmvorführung im Theater sowie als Online-Stream zu sehen sein.

Ab 29. Mai soll endlich wieder vor einem reduzierten Publikum gespielt werden. Béla Milan Uhrlau gibt es ein gutes Gefühl, dass auch das Publikum das Theater vermisst.

Denn das Live-Erlebnis, der Kitzel zwischen Gefallen und Nichtgefallen, zwischen Anrühren und Langweilen ist nicht zu ersetzen: „Jede Vorstellung ist einzigartig, mal ein genialer Einfall eines Schauspielers, mal ein Hänger. Man hat das Gefühl, dass man etwas Vergänglichem, Einmaligem zugeschaut hat.“ Auf der Bühne live zu spielen sei immer

ein kleiner Tanz auf der Klinge. „Vor Menschen zu stehen und etwas zu tun, dass diese unterhält, zum Weinen oder Lachen bewegt, ist ein tolles Gefühl“, erzählt Uhrlau.

Seine bisherige Lieblingsrolle war der Leonce in „Leonce und Lena“, die schwierigste die Hauptrolle in der Komödie „Die 39 Stufen“. „Lustig auf der Bühne zu sein, ist für mich nicht einfach. Wenn im Publikum nicht gelacht wird, ist man gescheitert“.

Béla Milan Uhrlau wurde in Berlin geboren und wuchs in Oldenburg auf. In seiner Jugend waren Fechten und Basketball seine Leidenschaft. Zum Theaterspielen kam Uhrlau im Rahmen seines Schauspiel-Studiums in München. Es folgte 2013 ein 4-jähriges Engagement am Stadttheater Ingolstadt, seit 2017 ist er in Darmstadt.

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Helmut Lortz in seinem Darmstädter Wohnatelier

Ohne Titel, Papierschnitt

„Wer Augen hat zu sehen, der zeichne!“ Zum 100. Geburtstag des Künstlers Helmut Lortz TEXT: BRIGITTE KUNTZSCH | FOTO: CHRISTOPH RAU | PAPIERSCHNITT: GALERIE NETUSCHIL

W Das Darmstädter Heinerfest erinnert bis heute mit seinen Plakaten an den Maler, Zeichner und Grafiker Helmut Lortz. 1990 wird er zum künstlerischen Gestalter des Volksfests. Seine Illustrationen mit der Heinerfest-Familie werden zum Markenzeichen. Der Künstler wäre am 25. April 100 Jahre alt geworden.

In diesem Jahr müssen die Darmstädter:innen auf ihr beliebtes Volksfest verzichten, lediglich die Heinerfest-Fähnchen erinnern daran. Und Lortz erhält auch ohne Festspektakel posthum die Ehrung als „Bekennender Heiner“ 2020.

Helmut Lortz war nicht nur vielseitig begabter Künstler, sondern spielte auch beim Aufbau des kulturellen Lebens nach dem Zweiten Weltkrieg in Darmstadt eine zentrale Rolle. Bekannte Namen wie der Theaterkritiker Georg Hensel und der Schriftsteller Ernst Kreuder, der Maler Eberhard Schlotter, der Bildhauer Wilhem Loth und der Drucker Karl Heinz Reinheimer gehörten zu seinem engsten Freundeskreis, bestimmten das Kulturgeschehen in der Wiederaufbauzeit und prägen es zum Teil bis heute. Le-

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gendär sind ihre Treffen in Lortz’ erstem Atelier, im »Saustall«, einem ehemaligen Schweinekoben auf dem elterlichen Grundstück in Arheilgen.

Ob die erste Ausstellung der Neuen Darmstädter Sezession 1948 auf der Mathildenhöhe, die 1950 beginnenden »Darmstädter Gespräche« oder die Gründung des Instituts für Neue Technische Form (INTeF) im Jahre 1952, der Zirkel um Lortz hatte auf alle Ereignisse prägenden Einfluss.

Dem engagierten Galeristen und Leiter des Kunst Archivs Darmstadt e.V., Claus Netuschil, der den Nachlass des 2007 verstorbenen Künstlers verwaltet, ist es zu verdanken, dass in einer konzertierten Aktion ein Ausstellungsreigen verschiedener Institutionen zusammengestellt wurde, der den Künstler und sein facettenreiches Werk über das Jahr 2020 feiern sollte.

Nur, so weit kam es nicht mehr. Die Corona-Pandemie ließ zunächst nur den Anfang des Ehrenparcours zu. Die Ausstellung »Erzählende Linie« und »Ein Saustall als Atelier« im Kunst Archiv ist nun bis September verlängert, die Galerie Netuschil eröffnet Anfang Juni die Präsentation »Herz und

Hand, Glück und Verstand«. Weiterhin bietet das Institut für Neue Technische Form nun auch die Schau »Helmut Lortz. Der Gebrauchsgrafiker«. Ein empfohlener Buchgenuss sind die Kataloge zu den genannten Ausstellungen.

M kunstarchivdarmstadt.de M galerie-netuschil.net M intef.info

termine.ausstellungen Helmut Lortz. Der Gebrauchsgrafiker bis 23. August, Institut für Neue Technische Form, Friedensplatz 11, 64283 Darmstadt Di bis Sa 11–17 Uhr, So 11–14 Uhr Pfingstsonntag und Fronleichnam geschlossen Erzählende Linie & Ein Saustall als Atelier ab 2. Juni bis 11. September, Kunst Archiv Darmstadt e.V., Kasinostraße 3, 64293 Darmstadt Di und Mi 10-13 Uhr, Do 10–18 Uhr, Fr 10–13 Uhr Herz und Hand, Glück und Verstand 7. Juni bis 25. Juli, Galerie Netuschil, Schleiermacherstraße 8, 64283 Darmstadt Do und Fr, 14:30 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 14 Uhr Eröffnung (im Freien): Sonntag, 7. Juni, 11–14 Uhr

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Ein Aufruf zu mehr Achtsamkeit TEXT & FOTO: JULIUS TAMM

W Das Land ist durch einen neuartigen Virus lahmgelegt und

auf einmal scheinen viele Menschen zu lernen, worauf es im Leben wirklich ankommt. Doch wieso braucht es erst eine tödliche Krankheit, um mehr Achtsamkeit in sein Leben zu lassen? „Hey, könntest du mir helfen, mein Wohnzimmer zu streichen?“ Diese Nachricht erhalte ich von einem guten Freund, der während der Corona-Krise angefangen hat, seine Wohnung zu renovieren.

Klar, gibt ja gerade sonst nicht viel zu tun, aber wieso braucht es eine solche Ausnahmesituation, damit wir lang geplante Projekte endlich durchziehen? Ich bin nicht frei davon. Seit über zwei Jahren will ich nun schon meinen alten Kleiderschrank loswerden und ersetzen. Mehr als zwei Jahre, in denen ich genug Zeit gehabt hätte.

Aber nein, wie mein Freund mit seiner Wohnung, brauchte ich erst diese Krise zum Anstoß der Umgestaltung meines Zimmers.

Seitdem mir das klar geworden ist, denke ich viel darüber nach, was die aktuelle Lage mit uns macht und wie sie uns nachhaltig verändert. Immer wieder taucht dabei der Begriff Achtsamkeit auf. Er beschreibt das Leben im Hier und Jetzt. Achtsamkeit ist außerdem seit einiger Zeit zu einem Trendbegriff geworden. Jede:r möchte auf einmal etwas achtsamer durchs Leben gehen, das Ich im Moment spüren. Am Ende steht dann aber doch wieder die Arbeit, die Uni oder die Ausbildung an erster Stelle. Noch schnell um 22 Uhr die neue Mail gecheckt. Um 21 Uhr den Anruf von der Chefin entgegengenommen. Sich nicht krankschreiben lassen, weil das ja auf der Arbeit schlecht ankommt.

Durch Corona können viele von uns nicht so arbeiten wie vorher.

Wir sitzen zu Hause mit unserer Langeweile und werden schon fast gezwungen, uns mehr mit uns selbst auseinanderzusetzen. Und auf einmal widmen wir uns wieder Projekten, die uns am Herzen liegen, die wir aufgrund von Alltagsstress verdrängt und ignoriert haben. Klar brauchen wir für manche dieser Projekte Geld. Geld, das wir durch Arbeit verdienen. Aber diese Arbeit und dieses Geld sollten nicht vor unserem eigenen Wohlbefinden stehen.

Vielleicht ist eine Lehre aus der ganzen Krise, dass wir in Zukunft solche Herzensprojekte – egal ob den Garten bepflanzen, das Zimmer umräumen oder die Wohnung renovieren – nicht bis zur nächsten Ausnahmesituation vor uns herschieben. Wir sollten öfter mal auf die Bremse treten, uns daran erinnern, wie sehr uns diese Projekte geholfen haben, und ihnen zukünftig mehr Zeit einräumen.

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Stay safe Darmstadt!

Seit über 30 Jahren trägt EUMETSAT dazu dabei, die Sicherheit der Allgemeinheit zu gewährleisten.

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in ganz Europa die gesammelten Daten unserer ErdbeobachtungssatellitenFlotte zur Verfügung, damit diese ihre Gemeinschaften mit präzisen Wettervorhersagen versorgen können.

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Wir haben bereits tausende Besucher in unserer Zentrale in Darmstadt willkommen geheißen, und ihnen gezeigt, was wir tun und wie wir es tun.

Aber dies sind keine normalen Zeiten und leider mussten wir die Gruppenführungen zeitweise einstellen.

Sobald die Pandemie vorüber ist und wir die Sicherheit unserer Besucher wieder ge-

währleisten können, werden wir Ihnen erneut die Besichtigung der EUMETSAT Zentrale ermöglichen.

Bis dahin, bleiben Sie gesund und auf ein baldiges Wiedersehen.

Für weitere Infos über EUMETSAT besuchen Sie uns unter: M eumetsat.int

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Nima Ghamari Shiraz und Djadoo

Kochen mit Maske Darmstädter Gastronom:innen öffnen wieder TEXTE: BENJAMIN METZ, MARTINA NOLTEMEIER | FOTOS: BENJAMIN METZ, JULIUS TAMM, KLAUS MAI

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Ich habe seit März unglaublich hohe Kosten wie Miete, Nebenkosten, Gebühren, Versicherungen, die auch ohne Einnahmen weiterlaufen. Die Ausfälle sind nicht zu kompensieren. Von meinen 65 Mitarbeitenden habe ich leider schon einige verloren. Die Regelungen für Gastbetriebe sind nicht transparent und ein stimmiges Konzept fehlt. Trotzdem müssen wir Gastronomen für alles haften. Obwohl die Regierung Soforthilfen vergab, werden leider viele mittelständische Betriebe Insolvenz anmelden müssen. Durch Abstände, fehlende Tischdecken und Masken beim Personal geht viel MN vom Flair des Essengehens verloren.

W Über Wochen stand die bundesdeutsche Gastronomie „Corona-bedingt“ still.

Auch in Darmstadt und Südhessen hatten sämtliche Restaurants und Kneipen geschlossen – mehr als Essen „to go“ und Lieferdienste war nicht

drin. Nun öffnen die Gastronom:innen wieder – unter strengen Hygieneund Sicherheitsauflagen. Wie sieht er aus, der Restaurantbesuch in Zeiten der Pandemie?

Die FRIZZ-Redaktion hat nachgefragt.

Thilo Hanke

Michael Nowicki

Marion Pepper

Braustüb‘l und Grohe

Nowicook, Nowilounge und Kochschule DA

Mr. Pepper’s Restaurant by Whiskykoch

Wir hatten zum Glück Rücklagen und haben die Soforthilfe bekommen. Der Lockdown am Anfang war richtig. Ich fühle mich mit den ganzen Vorschriften aber alleine gelassen, denn es gibt keinen einheitlichen Fahrplan für uns Gastronomen. Grohe und Braustüb’l halten sich strikt an die Regeln, die die Regierung erlassen hat. Sobald die Gäste bei uns Platz genommen haben, läuft es ganz gut. Die Regelung mit dem Mindestabstand macht Sinn, die 5-qm-Regelung empfinde ich als unverhältnismäßig. Wie sich die Gastronomie entwickelt, lässt sich erst gegen MN Ende des Jahres sagen.

Acht Wochen lang hatte ich keine Aufträge, Veranstaltungen und Caterings wurden abgesagt. Seit dem 18. Mai hat die NOWILOUNGE in Eberstadt mit einem Mittagstisch wieder geöffnet, externe Gäste sind willkommen. Zum Glück haben wir viel Platz: 600 qm im Innenbereich und einen Außenbereich für 50-60 Personen. Ich bekoche auch wieder eine Schule mit einem gesunden Mittagstisch. Die Kochschule Darmstadt wird im Juli wieder eröffnen, hier dürfen 15 Teilnehmende kommen.

Ich hoffe auf weitere Lockerungen. Für die Gastronomie heißt es abwarten, viele banMN gen um ihre Existenz.

Die Öffnung unseres Restaurants lohnt sich leider aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht, weil wir wegen der 5-qm-Regel maximal 10-11 Gäste bedienen könnten.

Wir warten mit der Eröffnung auf eine Lockerung der Regeln. Auch die Tastings finden derzeit nicht statt. Gut läuft das „Mittwoch to-go“-Angebot; hier stellen wir Menüs zusammen, die zu Hause nur erwärmt werden müssen, und bieten dazu passende Whiskys in Probiergrößen. Dank dieses Angebots können wir die Ausfälle durch die Restaurantschließung ein bisschen abfedern. Und wir haben ja noch den MN Whisky-Verkauf.

M braustuebl.net M grohe-bier.de

M nowicook.de

M mrpeppers.de

M shiraz-restaurant.de M djadoo-restaurant.de

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Nina Pauschert & Imke Münster

Stefan Zitzmann

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Wellnitz

Den Shutdown haben wir gar nicht erst abgewartet, sondern schon vorher die Reißleine gezogen zum Schutze unserer Gäste und Personals. Den Wiedereinstieg hat die Politik ziemlich holprig gemanagt. Eine Woche Zeit, die Wiedereröffnung zu organisieren war sehr knapp, wir mussten Corona-Hygienekonzepte umsetzen, das Team zusammentrommeln, Karte anpassen, Take Away anbieten, etc. Hut ab vor unserem Koch, der alleine in der Küche steht und trotzdem mit Maske kochen muss. Aber wir sind froh wieder offen zu haben, endlich mal nicht mehr über R-Zahlen und Statistiken zu sprechen, sondern wieder das machen zu können, was BM wir können und was wir lieben.

Ich war überrascht, dass schon jetzt geöffnet werden durfte. Ich hatte mit einem Vierteljahr gerechnet und länger hätte das für die meisten Gastronom:innen auch nicht dauern dürfen. Unser „To-go-Angebot“ wurde zwar gut angenommen, hat aber nicht ansatzweise unsere Kosten gedeckt. Die Soforthilfen in Hessen haben nur bedingt geholfen. Aber es ist auch schwer, in so kurzer Zeit ein Paket zu schnüren, das für alle passt. Da muss aber noch mehr kommen, deshalb haben wir uns zum Gastronetzwerk Darmstadt zusammengeschlossen, das mittlerweile über achtzig Gastronom:innen gegenüber der Stadt vertritt. Ein wichtiger Schritt wäre, dass wir die BM Außenflächen erweitern dürfen.

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Rafiy Chaudhary

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Als ich schließen musste, war mit erstmal etwas mulmig. Wie geht’s weiter? Die ersten Tage war ich in Schockstarre. Ich hatte kurz überlegt, wieder in meinen alten Job als Rettungssanitäter zu wechseln. Aber dann habe ich doch lieber auf Take-Away gesetzt, eine kleine Karte zusammengestellt, zwei Tische als Tresen in mein Schaufenster gestellt und los ging’s. Zum Glück unterstützen mich meine Vermieter ganz großartig und mein Freund Stephan vom Designbüro um die Ecke hat mir einen Instagram-Kanal eingerichtet. Das Geschäft läuft gut, ab sofort werde ich abends auch ein paar Plätze draußen BM anbieten – fast wie in alten Zeiten.

Wir haben unseren Lieferservice weiter ausgebaut und konnten uns durch die Wirtschaftssoforthilfe und Kurzarbeit der Mitarbeitenden über Wasser halten. Es wird für viele Gastronomen ein schwieriges Jahr, aber meine Devise lautet: Weitermachen und Durchhalten. Es ist eine Notsituation und die Regeln sind einzuhalten. Am 15. Mai haben wir das Restaurant wieder eröffnet, bei Abholung gibt es 10 Prozent Rabatt. Da wir viel Platz haben, können die Abstandsregelungen gut eingehalten werden, 40 Gäste sind bei uns herzlich willkommen. Wichtig ist, dass wir keiMN ne Angst haben.

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„Wir holen die Welt 2021 nach Darmstadt!”

Das Weitsicht-Festival wird verschoben TEXT: MARTINA NOLTEMEIER | FOTOS: TOBIAS FRIEDRICH UND ROSCOE EUCKER

W Das Weitsicht-Festival mit neun

Live-Multivision-Shows, die Faro-Messe und die Fotomesse „multimediale“ werden auf den 5.-7. November 2021 verschoben. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit. Mitorganisator Jens Steingässer im Interview mit FRIZZmag.

FRIZZmag: Wie fiel die Entscheidung, das Multivisions-Festival zu verschieben?

Jens: Im März waren Jana und ich noch optimistisch und dachten, das Festival könne im Oktober 2020 stattfinden. Nun wurde uns aber klar, dass das nicht gehen wird. Da wir nicht warten können, bis die Regierung für Oktober Vorschriften erlässt, haben wir uns gemeinsam mit dem darmstadtium und der fotogena jetzt entschieden, das Festival um ein Jahr zu verschieben.

Die Entscheidung habt ihr euch bestimmt nicht leicht gemacht. Was hat dabei eine Rolle gespielt?

Wir glauben nicht, dass Großveranstaltungen bis zum Herbst möglich sein werden. Jedes Jahr kommen 750 Zuschau-

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er:innen pro Vortrag vor die Großleinwand ins darmstadtium; im Zuschauerraum lassen sich die geforderten Standards nicht realisieren. Auch bei der Faro-Messe und der „multimediale“ im Foyer des darmstadtiums wäre es utopisch, die geforderten Hygiene- und Mindestabstände einzuhalten.

Das Risiko für unsere Zuschauer:innen war uns einfach zu hoch.

Habt ihr über Onlineangebote nachgedacht?

Ja, aber das Weitsicht-Festival lebt von den Live-Vorträgen, den Referenten auf der Bühne und der Interaktion mit dem tollen Publikum. Die Atmosphäre im darmstadtium ist einfach ganz besonders.

Wie sehr trifft die Corona-Pandemie euch und die Veranstaltungsbranche insgesamt?

Sehr hart. Jana und ich haben dieses Jahr bisher bzgl. Weitsicht keinen Umsatz. Auch die Referenten trifft die Absage des Festivals sehr, viele leben von den Live-Reportagen. Zum Glück waren sie sehr kooperativ und berechnen auch keine Ausfallentschä-

digungen. Wir sitzen sozusagen alle in einem Boot! Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kulturszene und Veranstaltungsbranche sind extrem.

Wie können euch die Zuschauer unterstützen, dass die Zukunft des Weitsicht-Festival gesichert ist?

Alle Tickets behalten ihre Gültigkeit – das Programm gibts einfach ein Jahr später. Jana und ich hoffen auf das Verständnis unseres Publikums, dass wir diesen verantwortungsvollen Weg gewählt haben.

Umso größer ist die Freude auf die Weitsicht 2021! Die Zukunft der Weitsicht hängt davon ab, dass sie von allen Händen im solidarischen Miteinander ins nächste Jahr getragen wird. Wir freuen uns auch, wenn die Zuschauer:innen mit Mund-zu-Mund-Propaganda weitergeben, dass die Weitsicht verschoben wird, da wir kein großes Marketing-Budget haben. Wir werden aber auch auf der Webseite und im Newsletter darüber informieren.

5.-7. November 2021, darmstadtium, Darmstadt M weitsicht-darmstadt.de FRIZZ MAG | #447 | JUNI 2020

digital.magazin

www.FRIZZmag.de | Texte: Julius Tamm

Quarantäne-Kino Die Zweite W Es sind immer noch außergewöhnliche Zeiten, in denen wir

uns befinden. Zwar gestaltet sich so langsam wieder ein öffentliches Leben, aber dennoch bleiben viele Ausgehmöglichkeiten wie Theater, Kinos oder auch Restaurants geschlossen.

Für all jene, die noch nicht wissen, wie sie die Abende in den nächsten Wochen füllen sollen, haben wir ein zweites Quarantäne Kino zusammengestellt.

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Die amerikanischen Community Colleges sind das Ziel von Hohn und Spott aufgrund ihrer Unterfinanzierung. Genau hier treffen sich Jeff, Britta, Annie, Shirley, Troy, Abed und Pierce. Die Gruppe könnte unterschiedlicher nicht sein, doch sie alle verbindet eins – durchs College kommen. Gemeinsam bewältigen die sieben ungleichen Streiter*innen den Alltag an einer öffentlichen Hochschule und lernen dabei viel über sich selbst.

6 Staffel, 110 Folgen M netflix.com/de/title/70155589

The Mandalorian Disney+ Nach dem Sturz des Galaktischen Imperiums breitet sich die Kriminalität in der Galaxis aus. Inmitten von Schmuggelei, Sklaverei und Mord versucht ein einsamer Kopfgeldjäger, über Wasser zu bleiben. Der namenlose Krieger gehört zu den besten seiner Art – er ist ein Mandalorian. Berühmte Vorgänger seiner Gilde sind Jango und Boba Fett.

Mit „The Mandalorian“ startet Disney auf seiner neuen Plattform die erste Live-Action-Serie des Star-Wars-Universums und landet direkt einen cineastischen Erfolg.

1 Staffel, 8 Folgen M disneyplus.com/de-de/series/the-mandalorian/3jLIGMDYINqD

Carnival Row Amazon Prime In „Carnival Row“ leben Orlando Bloom und Cara Delevingne in einer viktorianischen Fantasiewelt voller mythischer Migrantenwesen. Von den Menschen gefürchtet, leben sie im Verborgenen. Doch es gibt Hoffnung für die Ausgestoßenen, als ein Inspektor und eine Fee sich zusammentun. Nachdem die Stadt von einer Mordserie erschüttert wird, offenbart sich nach und nach eine finstere Verschwörung.

1 Staffel, 8 Folgen M amazon.de/Carnival-Row-Staffel-dt-OV/dp/B07TJ96XLN FRIZZ MAG | #447 | JUNI 2020

#wirsindbunt

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Neuer Look, neue Angebote und noch mehr Frische Der Rewe-Markt in der Pallaswiesenstraße wurde komplett umgebaut TEXT: MARTINA NOLTEMEIER | FOTOS: KLAUS MAI

W Seit der Übernahme durch ReweKaufmann Michael Weisbrod im Februar hat sich in dem Supermarkt viel getan.

Das Sortiment wurde erweitert, ein Mittagstisch, eine Sushi-Theke, ein DHLPaketshop, eine Lotto-Stelle sowie ein Abholservice eingeführt. „Wir haben sehr viel investiert“, erzählt der neue Inhaber des Rewe-Marktes in der Pallaswiesenstraße in Darmstadt. Im Eingangsbereich lockt eine noch größere Aus-

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wahl Obst und Gemüse; hier wird zwei Mal am Tag frische Ware angeliefert. Da viele Menschen jetzt zu Hause kochen, ist die Nachfrage nach Frischem groß. Schöne Blumen aus Holland bringen Farbe ins Entree.

Im Trend: Bio, frisch und regional Die Kunden legen heute großen Wert auf bewusste Ernährung. Gefragt sind Bio- und nachhaltige Produkte, vegetarische und vegane Lebensmittel sowie Produkte für Menschen mit Nahrungsunverträglichkeiten.

Auch der Bereich Sportlerernährung wurde breiter aufgestellt, da es einige Fitness-Center in der Nähe gibt. Ein weiterer Schwerpunkt sind lokale Produkte. „Wir versuchen, möglichst viele Produkte aus der Region einzukaufen“, erklärt Inhaber Weisbrod. So kommen zum Beispiel Eier, Gemüse oder Wein von lokalen Anbietern „um die Ecke“.

Auch in kulinarischer Hinsicht können sich die Kunden verwöhnen lassen: es gibt eine Salatbar mit frisch im Markt zubereiteten Salaten, einen Mittagstisch an der Metzgerei-Theke und eine neue Sushi-Theke mit handgemachten japanischen Leckereien. Die Fleisch- und Wurstwaren stammen aus der hauseigenen Metzgerei.

Jetzt in der Grillsaison ist die Auswahl an Fleisch sowie veganen und vegetarischen Alternativen wie Grillkäse und Gemüsespieße groß. Angeboten werden auch ein Party-Service sowie Geschenkkörbe auf Bestellung.

Neu sind auch der Kaffee-to-go für 1 Euro sowie ein Abholservice für online bestellte Waren.

„Wir versuchen stetig nach vorne zu gehen“.

Michael Weisbrod startete seine Karriere 2006 mit einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und bildete sich zum Handelsfachwirt weiter. Er leitete das größte Rewe-Center in Egelsbach. „Ich bin verliebt in Rewe“, schmunzelt der 32-Jährige.

Das deutsche Unternehmen – mit genossenschaftlichen Wurzeln – sei vorbildlich im Umgang mit seinen Mitarbeitenden. „Als junger Mensch kann man viel erreichen, Eigeninitiative und Engagement wird belohnt“. Das Konzept mit der Selbständigkeit sei eine tolle Geschichte. Er leitet außerdem den Rewe-Markt in Griesheim und kümmert sich um insgesamt 85 Mitarbeiter.

Rewe-Markt Pallaswiesenstraße 70-72, Darmstadt Telefon: 06151 / 66 76 910 M rewe.de

FRIZZ MAG | #447 | JUNI 2019

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Polizei Hessen: Jetzt sicher durchstarten!

W Warst du auch eines dieser Kinder, die von Anfang an wussten, dass sie mal Polizist*in werden wollen? Hast du mit der Kelle gewedelt, als Mama oder Papa zu schnell um die Ecke gebogen sind und piepte dabei stets das Walkie-Talkie in deiner Hand?

Falls nicht, auch nicht schlimm. Solltest du zu jener Gruppe gehören, die sich noch nicht wirklich mit dem Berufsbild auseinandergesetzt haben, lohnt es sich jetzt umso mehr, weiterzulesen!

Die Chance der Selbstverwirklichung in einem Umfeld, in dem jeder für den anderen einsteht und garantierte Abwechslung in einem Rahmen der Beständigkeit, sind nur ein paar wenige Attribute, die dich bei der hessischen Polizei erwarten.

Anders als in anderen Branchen, wirst du bei uns nicht erst nach Ende des dreijährigen Bachelor Studiums, sondern ab dem ersten Tag in die Berufswelt integriert. Gleichzeitig wird in dieser Zeit einiges von dir abverlangt, körperlich wie geistig! Neben Sport- und Einsatztraining als festem Bestandteil der fachtheoretischen Studienabschnitte, absolvierst du Praktika auf Dienststellen und Praxisabschnitte bei den Bereitschaftspolizeien. Denn eigenständiges Arbeiten, Verantwortungsübernahme und die Bereitschaft, auch mal über seine Grenzen hinaus zu gehen, werden auch im zukünftigen Arbeitsalltag von dir erwartet. Dieser Einsatz wird von Anfang an sowohl finanziell, als auch in Form sozialer Anerkennung vergütet.

Sicherheit auf allen Ebenen aufrecht erhalten zu können erfordert in Zeiten der Digitalisierung mehr denn je Innovation und Weitblick!

Nicht zuletzt deshalb wird bei der Polizei Hessen ab dem Einstellungstermin September 2020 die Möglichkeit zum Direkteinstieg bei der Kriminalpolizei um die der Spezialisierung zu Cyber-Kriminalisten erweitert. Hier lernen die IT-affinen Kriminalkommissaranwärter:innen intensiver als ihre Kommilitonen:innen den Umgang mit digitalen Spuren, internetbasierten Straftaten, digitalen Ermittlungsmöglichkeiten und das Cyber Strafrecht kennen, um später die Dienststellen mit ihrer Expertise unterstützen zu können.

Wir könnten nun noch alle weiteren über 400 (!) Einsatzbereiche innerhalb der hessischen Polizei aufzählen, aber das würde den Rahmen sprengen... Deshalb an dieser Stelle der Appell an dich, jetzt unsere Karriereseite (karriere.polizei.hessen.de) aufzurufen und dir dort alle weiteren Infos zum Studium und Beruf bei der hesFM sischen Polizei und den garantierten Aha!-Effekt abzuholen!

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FRIZZ MAG | #447 | JUNI 2020

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Ausgebildet!

Altenpfleger:in TEXT: JULIUS TAMM | FOTO: TANJA TAMARA KRANZ

W Wir stellen 2020 jeden Monat einen Ausbildungsberuf vor, mit dem Ziel, mehr Aufmerksamkeit auf diesen Karriereweg zu werfen.

Wir alle wünschen uns, im Alter gesund zu sein und den Lebensabend gemeinsam mit unseren Liebsten zu verbringen.

Doch was ist, wenn keine Familie da ist oder wir so krank werden, dass wir auf die Unterstützung anderer angewiesen sind?

Genau für solche Fälle brauchen wir eine besondere Berufsgruppen – Altenpfleger:innen.

Tanja Tamara Kranz beendet gerade ihre Ausbildung als examinierte Fachkraft in der Altenpflege am F+U Fachhochschulzentrum Darmstadt. „Schon als Kind habe ich mehr Zeit mit älteren Menschen als mit gleichaltrigen verbracht und es sehr genossen“, erzählt die angehende Pflegekraft. „Durch mehrere Praktika konnte ich den Pflegeberuf kennenlernen und habe dann direkt nach der Schule die Ausbildung gestartet.“ Für ihre Berufswahl bekam Tanja schon öfter Kritik zu hören. Sie wische alten Menschen nur den Po ab. Dass zu ihrer Ausbildung Fächer wie Medikamentenlehre, Anatomie, Psychologie oder Recht gehören, wissen die meisten nicht. „Ich denke, dass vor allem die Politik ein besseres Bild von unserem Beruf zeichnen müsste. Und die Bezahlung muss besser werden, damit mehr Leute eine Ausbildung in der Altenpflege starten“, so Tanja. Wer eine Ausbildung als Altenpfleger:in anstrebt, sollte sich der Verantwortung bewusst werden und in einem Schnupperpraktikum erste Erfahrungen sammeln, empfiehlt Tanja.

Leidenschaft für Fliesen

Ausbildung + Studium im Gesundheitswesen Dualer Bachelorstudiengang Gesundheit und Pflege Der duale Studiengang Gesundheit und Pflege an der Katholischen Hochschule Mainz führt in viereinhalb Jahren zu zwei Abschlüssen: einer dreijährigen Berufsausbildung in der Pflege, Physiotherapie oder Logopädie und dem akademischen Abschluss Bachelor of Science. Für das Studium ist ein Ausbildungsplatz an einer Schule für Pflege, Physiotherapie oder Logopädie erforderlich, mit der die KH Mainz zusammenarbeitet (kh-mz.de/kooperationsschulen). Studiert wird in Blockwochen und später in Vollzeit. So wechseln sich Studium und Ausbildung regelmäßig ab und lassen sich bestens FM verbinden.

Kontakt zur Studienberatung: praxisreferat.gp@kh-mz.de oder 06131/28944-231 M kh-mz.de/gesundheit-pflege

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Hochschule Worms Die Hochschule Worms ist mit ihren rund 3.700 Studierenden in den Fachbereichen Informatik, Touristik/Verkehrswesen und Wirtschaftswissenschaften eine branchenorientierte Hochschule. Das Studienangebot umfasst 23 Bachelor- und 12 Masterstudiengänge – klassisch und dual. Die moderne Campushochschule bietet die optimale Umgebung für ein Studium. Eine Besonderheit der Hochschule Worms ist die internationale Ausrichtung. Derzeit gibt es Kooperationsverträge mit über 180 Partnerhochschulen auf der ganzen Welt und die Möglichkeit, einen Doppelabschluss zu erwerben. Abgerundet wird das Angebot durch eine gute Auswahl an Wohnheimplätzen in unmittelbarer Nähe und einer Kita auf dem FM Campus.

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Mainzer Kulturgärten

Kunsthalle wieder geöffnet

Bühnenreife Spuren

Ab 1.6., 19 Uhr, KUZ & Schloss, Mainz

Verlängerung der Ausstellung „Super!“

„Möchten Sie …?“

Auch in Mainz war es seit Mitte März „Corona-bedingt“ in der Kulturszene sehr still. Keine Konzerte, keine Partys, keine Lesungen. Aufgrund der aktuellen Lockerung hat das Team des „Frankfurter Hofs“ und des „KUZ“ unter dem Namen „Mainzer KulturGärten“ zwei der schönsten Mainzer Biergärten zum Zentrum für Kultur herausgeputzt. Auch im Juni dürfen sich die Besucher*innen dort auf ein vielfältiges Kulturprogramm freuen, z. B. mit Singer-Songwriter „Urban Fox“ (KUZ, 6.6.) und den 2019er Gewinnern des „Bandsupporter Bandcontests“ „Bel Blair“ (KUZ, 12.6., Foto).

BM Der Eintritt ist frei.

Die erfolgreiche Ausstellung „Super!“ wird nach der Wiedereröffnung der Kunsthalle Darmstadt bis zum 26. Juli verlängert. Die Künstler:innen Ellen Akimoto, Mona Broschár, Franca Franz, Ivana de Vivanco (Foto) und Stefanie Pojar sind in den 1980er-Jahren geboren und verbrachten ihre Kindheit und Jugend in den Boomjahren der Neunziger und der Jahrtausendwende. Mit ihren Bildern beschwören sie das Unheimliche im verstörend irritierenden Alltäglichen herauf. Die 11. Darmstädter Tage der Fotografie (DTdF) werden zu einem späteren MN Zeitpunkt eröffnet.

Der Titel klingt recht sperrig. „Möchten Sie Ihren Vater wirklich in den Papierkorb verschieben?“ heißt Cornelia Niemanns Collage aus Theater, Live-Musik und den Videos mit Frankfurter Schülern. Die Schauspielerin Niemann hat die Briefe, die ihr Vater ihrer Mutter während des Zweiten Weltkriegs geschrieben hat, in eine subtile performative Spurensuche gegossen. In Darmstadt läuft dieses sehenswerte Juwelstück des dokumentarischen Theaters im Rahmen des TH Made Festivals.

Infos: 01806/570070

Weitere Infos:

Weitere Infos:

M facebook.com/mainzerkulturgaerten

M kunsthalle-darmstadt.de

M theatermollerhaus.de

5.6. und 6.6.

Theater Moller Haus, Darmstadt

We are back!

Unsere Stadt. Unser Verein. Unsere Schänke.

Nieder-Ramstädter Straße 170 | 64285 Darmstadt | 06151-1595775 | www.lilienschaenke-sportsbar.de

www.FRIZZmag.de | Texte: verschiedene Autoren | Fotos: Veranstalter

mix.stadtkulturkalender musik | bühne | party | film | kunst | literatur

Landesmuseum wieder geöffnet Stage Drive Kulturbühne

Christian Doeller

„Kraftwerk Block Beuys“ verlängert

Ab 1.6., 20 Uhr, Jahrhunderthalle, Frankfurt

Artist in Residence

Eine erfreuliche Nachricht: Die Ausstellung „Kraftwerk Block Beuys“ wird bis zum 20. September verlängert.

Das Festprogramm zum 200-jährigen Geburtstag des Museums kann leider nicht wie geplant stattfinden. Die Ausstellung „Rembrandt Competition. Ein fürstlicher Wettstreit“ entfällt. Die Präsentation zum 25-jährigen Jubiläum des UNESCO-Weltnaturerbes Grube Messel ist ab 18. August zu sehen. Die Ausstellungen „Carte Blanche für Thomás Saraceno“ und „American Heiner. Ein Mammut macht Geschichte“ werBK den verschoben.

Christian Doeller ist neuer Stipendiat im „Artist in Residence“-Programm. Der Medien- und Installationskünstler macht insbesondere die verschiedenen Mechanismen der Digitalisierung und deren Auswirkungen zu seinem Thema. Er verbringt ein einmonatiges, vom Verein „Kultur einer Digitalstadt e.V.“ finanziertes Arbeitsstipendium im Atelierhaus LEW1 auf der Rosenhöhe. Sein Projekt „CYTTER.datalab“ nimmt Bezug auf die aktuelle Form zwischenmenschlicher Beziehungen und betrachtet den durch digitale BK Medien veränderten Blick auf die Welt.

„Das Museum als permanente Konferenz“

Eine wunderbare Nachricht für Kulturfans: Um dem kulturellen Stillstand etwas entgegenzusetzen und Kultur wieder in Gemeinschaft erlebbar zu machen, geht die Jahrhunderthalle Frankfurt seit Ende Mai mit der „Stage Drive Kulturbühne“ an den Start. Anders als bei den bislang genehmigten Autokinos, die gerade ihre Renaissance erleben, liegt bei der „Stage Drive Kulturbühne“ der Fokus auf Liveshows aus dem Unterhaltungsbereich. Zu Gast sind im Juni u. a. das Darmstädter „Kikeriki Theater“ (3.6.), Michael Mittermeier (10.6.), Techno-Papst Paul Van Dyk (12.6., Foto) und die BM „Rodgau Monotones“ (26.6.).

Tagung zu Joseph Beuys am 19. und 20. September

Infos & Tickets: 01805/3601240

Atelierhaus Ludwig-Engel-Weg 1 (LEW1), Rosenhöhe

M hlmd.de

M jahrhunderthalle.de

M kultur-digitalstadt.de

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Projekt „CYTTER.datalab“: bis 7. Juni, jeweils donnerstags (14–20 Uhr) und sonntags (12–18 Uhr)

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Genau dein Ding?

Dann zeig, was du kannst: jobs.lidl.de LIDL MUSS MAN KÖNNEN Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Selbstverständlich sind bei Lidl Menschen jeder Geschlechtsidentität willkommen.

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GESUND & SCHÖN Für weitere Infos: www.FRIZZmag.de -> Adressen

FUSS-ORTHOPÄDIE GÜNTHER ORTHOPÄDIE | GESUNDHEIT Seit über 80 Jahren fertigt das Traditionsunternehmen „Fuß-Orthopädie Günther” orthopädische Schuhe und Einlagen. In dritter Generation entstehen in eigener Werkstatt Einzelstücke auf höchstem handwerklichen Niveau - maßgefertigt und individuell. Sportler können dank Lauf- und Bewegungsanalysen optimal betreut werden. FlipFlops individuell nach Kundenwunsch designed gehören ebenso zum großen Produktsortiment.

Georgenstraße 6, Eberstadt Tel.: 06151 / 5033090 Luisenplatz 1 (Merckhaus), Darmstadt Tel.: 06151 / 1528850; Mo-Fr 9-13, 14-18 www.guenther-orthopaedie.de

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Die Friseurmeister Michael Schellenberg und Olga Fetting nehmen sich viel Zeit für Beratung, Haarschnitt und Coloration. Verwöhnt werden die Kunden mit Produkten von Wella und der hochwertigen Enzymtherapie Alterna.

Wilhelminenstraße 9 (Helia-Passage) Darmstadt Tel.: 06151 / 9927172 Mo-Fr 10-19, Sa 9-18, So geschlossen

ESSEN & TRINKEN Für weitere Infos: www.FRIZZmag.de -> Adressen

DIE STADTMETZGEREI HAUSMACHER SPEZIALITÄTEN Die Fleisch- und Wurstspezialitäten stammen aus eigener Herstellung, das Fleisch von ausgesuchten Landwirten aus der Region. Metzger Michael Münster und seine Lebensgefährtin Lorena Pasculli stehen selbst hinter der Theke. Großen Anklang finden die heiße Theke (Di-Fr bis 13 Uhr), hausgemachte „Papasagne“, Salate, belegte Brötchen sowie Bio-Weine von Feligreno.

Bessunger Straße 8, Darmstadt Tel.: 06151 / 6065655 Mo. geschl.,Di. und Fr. 7-13 & 15-18 Mi. 7-13, Do. 13-18, Sa. 7.30-13 www.die-stadtmetzgerei.de

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Alles startete 2001 mit einem kleinen Store in der Schulstraße, Darmstadts coolster Shoppingmeile, mittlerweile sind sie dort in einer größeren Location zu Hause. Sportbegeisterte finden im Bikestore Twenty Inch alles, was das Herz begehrt. „Nur was wir selbst fahren würden, verkaufen wir auch”, ist Inhaber Sven Schafferts Motto. Angeboten werden Cargobikes und BMX, die bei einer Probefahrt getestet werden können.

Das Restaurant Shiraz, welches von Nima Ghamari seit 2004 betrieben wird, ist einer der Hotspots in Darmstadt, wenn es um orientalische und persische Küche geht. Egal ob leckere Vorspeisen wie z.B Auberginenzubereitungen, gefüllte Weinblätter oder deftige Hauptgerichte wie z.B Lammhaxe bis hin zu leckeren Desserts. Im Shiraz wird nicht nur dem Gaumen viel geboten, sondern auch die Räumlichkeiten laden mit viel Glitzer und schöner Dekoration zu einem tollen Erlebnis ein.

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INDISCH | PAKISTANISCH

Nach mehrmonatigem Umbau erstrahlt das Akropolis auf dem Gelände des S.G Grün Weiß in neuem Glanz. Angeboten werden in schickem Ambiente griechisch-georgische Gerichte, darunter viel Vegetarisches, Fischspezialitäten und eine schöne Weinauswahl.

Das Akropolis-Team organisiert Feiern bis zu 110 Gästen – Geburtstage, Hochzeiten, Taufen oder Firmenfeiern. Hierfür werden leckere Buffets nach Wunsch zusammengestellt.

Die indische Küche ist für ihre große Auswahl an pflanzlichen Gerichten bekannt. Im Lahore Palace stehen daher zahlreiche vegetarische und vegane Köstlichkeiten auf der Speisekarte, angefangen mit mariniertem Gemüse in Kichererbsenteig, gefüllten Teigtaschen bis hin zu Hauptgerichten wie Gemüse in milder Kormasoße mit Mandeln, Cashewnüssen und Kokosmilch oder Basmati Reis mit frischem Gemüse, Mandeln, Rosinen und Safran.

Dornheimer Weg 27, Darmstadt Tel.: 06151 / 8702828 Email: akropolis-darmstadt@web.de www.akropolis-darmstadt.com Mo-Fr 17-24, Sa & So 11.30-14.30 & 17-24

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MR. PEPPERS BY WHISKYKOCH

FROMAGE FROMAGE

RESTAURANT | WHISKYLADEN

KÄSEFACHGESCHÄFT

Was auch immer der Sommer bringt: Marion und Chris vom Mr. Pepper’s by Whiskykoch freuen sich auf Euren Besuch. Der Laden hat geöffnet und den „Mittwoch-to-go“ Service gibt’s weiterhin. „CU at Mr. Pepper’s, wo Freunde sich treffen“ hoffen die beiden ganz bald auch im Restaurant und Outdoor-Bereich wieder sagen zu können.

Caroline Rinn, ausgebildete Käserin und Corina Winter, Hotelfachfrau, bieten über 70 Sorten Käse, Schinken und Salamis; viele davon in Bioqualität. Bio- und Demeter-Weine & Sekte, Bioland - Bier vom Brauhaus Bergmann, sowie ausgewählte Feinkost. Außerdem Hüttenthaler Molkereiprodukte, franz.

Rohmilchbutter, Bio-Schafprodukte vom Wetterauer Kapellenhof und diverse Olivenprodukte von Papagallos. Geschenkekörbe können individuell zusammengestellt werden.

Weinbergstraße 2, Darmstadt Tel.: 06151/992705 (Büro), 06151/9696886 (Laden/Restaurant) www.whiskykoch.de Mi 14-19 mit to go Gericht auf www.mrpeppers.de/blog/food Do & Fr 16-20, Sa 11-16

Tel.: 06151 / 33229 www.lahore-palace.de Mo-So 11.30-14.30, 18-23.30

Schuknechtstraße 1, 64289 Darmstadt Tel.: 06151 / 9738840 Mo-Fr 10-18

NOWICOOK

SEE YOU CAFÉ

ESSEN | SCHULEN | KINDERGÄRTEN

CAFÉ

Michael Nowicki alias „Nowicook“ beliefert auch Schulen und Kindergärten. Das gesunde und leckere Mittagessen wird täglich frisch zubereitet. Nowicook kocht mit sorgfältig ausgesuchten Zutaten und natürlichen Süßungsmitteln. Angeboten werden verschiedene Menüs, darunter viel Vegetarisches. Dazu gibt es ein Salatbuffet und frisch gepressten Orangensaft. Für jeden Geschmack ist etwas dabei!

Im ,,See you Café” erwartet einen regional erworbener Kaffee & Wein, zudem eine kulinarische Küche. Die Besucher des Café‘s bekommen die Möglichkeit ganz in die Welt der Kunst und Literatur einzutauchen und werden dabei mit leckeren und hochwertigen Essen und Getränken verwöhnt. Den Betreibern des Cafés ist es gelungen einen Ort der Inspiration und Begegnung zu erschaffen.

Michael Nowicki

Tel.: 06151 / 3539000

Tel.: 0152 / 33920882

instagram.com/seeyoucafedarmstadt

Email: info@nowicook.de

Mo-Do 9-21, Fr 9-23, Sa 10-23, So 10-17

Hermannstraße 7, Bessungen

www.nowicook.de

FRIZZ MAG | #447 | JUNI 2020

NOWICOOK

LEYLI

CATERING | LIVE COOKING

PERSISCH | MITTAGS-BÜFETT

Nowicook bietet ein feines, köstliches Catering für Geburtstage, Hochzeiten, Feste und Firmenevents. Das leckere Essen wird stets individuell nach den Wünschen der Kunden zusammengestellt und mit frischen Zutaten und viel Liebe zubereitet. Im Angebot: Flying Fingerfood, Suppen und Vorspeisen, Salate, warme Buffets und feine Desserts. Der Inhaber, Michael Nowicki, kocht auch live – bei dem Event oder Küchenpartys.

Michael Nowicki

Bei „Leyli“ im Herrngarten gibt es leckere persische Spezialitäten. Das Mittags-Büfett für 9,99 Euro bietet eine reichliche Auswahl an frischem Gemüse, Fleisch, Salat, Reis und Nachtisch. Außerdem gibt es von Freitag bis Sonntag Grillgerichte im Biergarten, die man von der Karte bestellen kann. Im Angebot sind auch Gerichte wie Nudeln, Pommes und Burger. Die hellen, großen und freundlichen Räumlichkeiten eignen sich ideal für Feiern.

Tel.: 0152 / 33920882

Herrngarten, Schleiermacherstraße

Email: info@nowicook.de

Tel.: 0162 / 2742423

www.nowicook.de

täglich 11-22, 15-17 Küche geschlossen

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Redaktion 06151 / 9158-91, redaktion@frizzmag.de Digitale Stadt Lukas Blank (LB), l.blank@frizzmag.de Lilien, Sport Alain Blö (AB), a.bloe@frizzmag.de Bühne Thomas Herget (TH), t.herget@frizzmag.de Literatur, Kultur, Trending Michael Hüttenberger (MH) m.huettenberger@frizzmag.de Wissen, Kunst, Architektur Brigitte Kuntzsch (BK) b.kuntzsch@frizzmag.de Fotos Klaus Mai (KM), Christian Grau (CG) Musik, Club, Locals, Festivals Benjamin Metz (BM) b.metz@frizzmag.de Glosse, Politik, Gesellschaft Thea Nivea (TN) t.nivea@frizzmag.de Essen & Trinken, Literatur, Lokales Martina Noltemeier (MN) m.noltemeier@frizzmag.de Fashion, Klassik & Jazz, Kunst Julius Tamm (JT), j.tamm@frizzmag.de Externe Beiträge (FM) Korrektur Sina Polenz

FRIZZmag gibt´s ...

Praktikantin Lisann Christ (LC)

... diesmal fast wieder an allen gewohnten Stellen, aber auf jeden Fall hier:

Social Media (Facebook, Instagram, Telegram) & Online Josephine Adler (JA), 06151 / 9158-91, j.adler@frizzmag.de Terminkalender termine@frizzmag.de Mediaberatung (Print & Online) Narine Hovhannisyan, 06151 / 9158-11, n.hovhannisyan@frizzmag.de Rainer Henning, 06151 / 9158-18, r.henning@frizzmag.de Cornelia Melber, 06151 / 9158-10, c.melber@frizzmag.de Josephine Adler (Social Media), 06151 / 9158-91, j.adler@frizzmag.de

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Produktion & Layout FRIZZ Media & Marketing, Darmstadt

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Vertrieb Im Eigenvertrieb über alle Anzeigenkunden, Kinos, Gaststätten, Einzelhandel, FH, TU, Büchereien, Cafés, Theater, Fritz-Ticketshop, Banken, Reisebüros, u.v.m.

Do. 7.5. 20:15 dann 21.5, 4.6., 18.6.

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Sandstraße 10 | 64283 Darmstadt | Telefon 06151-26540

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Nachdruck Alle Urheberrechte für Text und Gestaltung liegen beim Verlag oder den jeweiligen Autoren. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

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Schlusstermine FRIZZ Magazin | Juli 2020 Erscheinungstag: 30.6.2020 Redaktionsschluss: 16.6.2020 Buchungs/Anzeigenschluss: 22.6.2020 Druckunterlagenschluss: 24.6.2020 frizzmag und FRIZZ Das Magazin ist eine eingetragene Marke der FRIZZ Das Magazin FDM Consulting GmbH

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Die Ausgabe Juli | #448 erscheint am 30. Juni FRIZZ MAG | #447 | JUNI 2020

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