FRIZZ - Das Magazin für Darmstadt - 2 / 2024 - Ausgabe 491

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2 2024 KEYVISUAL: BOROS, UNTER VERWENDUNG EINES AUSSCHNITTS DES FOTOS VON DMITRY SMIRNOV, ZOMBIE BOY (RICK GENEST), 2011

Das Magazin für Darmstadt & Umgebung

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GABRIELE KÖNIG Im Gespräch mit der neuen Darmstädter Kulturreferentin

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100. MOLLERKOLLER Gründer, Kurator, Moderator und Künstler Rainer Bauer im Interview

CATT

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Träumerische Popsongs abseits des Mainstreams in der Centralstation

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„Darmstadt Bilder“ Januar 2024

BUNDESWEIT & REGIONAL

1. Marco Capgras 2. Felix Junglas 3. Harald Trautmann M facebook.com/groups/

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People Dr. Gabriele König: Neue Darmstädter Kulturreferentin

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Ausbildung & Karriere: Nacht der Ausbildung: - Interview mit Dirk Widuch und Katja Kramer

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Open Neuigkeiten aus Einzelhandel und Gastronomie

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Glosse & Kolumnen - Liliengelaber #67: Was geht noch? - Darmstadt-Glosse #186: Lieber Fastnacht als Dunkeldeutschland - Frau Hempel auf´m Sofa #29: Die Macht der Worte

Special Ausbildung & Karriere: - F+U Fachschulzentrum - Perlentaucher - Provadis - Nacht der Ausbildung

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Weitsicht - Bernd Römmelt zeigt Lappland

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Stadtkulturkalender - Musik & Locals - Bühne - Klassik & Jazz

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News & Promotion

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Kultur & Kunst - Buch des Monats - Staatstheater Darmstadt: Otello - 100. Mollerkoller - Dotter-Konzerte im Februar und März

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Musik CATT: Träumerische Popsongs abseits des Mainstreams

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Exit & Impressum - Verlosungs-Highlight - Auslagestelle des Monats

TICKETS Rheinstr. 30 - 64283 Darmstadt Mo-Fr 10-18 whatsapp & fon: 0 61 51 - 915 888 email: tickets@frizz-tickets.de www.frizz-tickets.de

FRIZZ MAG | #491 | FEBRUAR 2024

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„Kultur macht unsere Welt unfassbar größer“ Ein Gespräch mit Dr. Gabriele König, der neuen Darmstädter Kulturreferentin. VON MIRIAM GARTLGRUBER | FOTO: ADRIAN NOLTEMEIER

W Seit dem ersten Oktober 2023 hat Gabriele König die Stelle der Kulturreferentin in Darmstadt inne. Davor war die gebürtige Stuttgarterin vier Jahre als städtische Kulturbeauftragte und Leiterin des Krefelder Kulturbüros tätig. Das sie sich entschlossen hat, nach Hessen zu kommen, hat nicht nur berufliche Gründe, wie sie verrät. FRIZZmag: Beruflich haben Sie seit Beginn Ihrer Ausbildung mit Kultur zu tun. Sie haben in Tübingen und in York Empirische Kulturwissenschaft und Englische Linguistik studiert und ihre Dissertation über Kinder- und Jugendmuseen geschrieben. Wie kamen Sie zum Thema Kultur, ab wann spielte es eine Rolle in Ihrem Leben? Gabriele König: Ich hatte das Glück, in einer Familie aufzuwachsen, in der Kultur immer eine ganz große Rolle gespielt hat. Ich kann mich sehr genau an meinen ersten Theaterbesuch im Großen Haus in Stuttgart er-

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innern: Ich war sechs Jahre alt, es wurde die Schneekönigin gespielt und ich sehe bis heute vor mir, wie diese Schneekönigin über die Bühne schaukelt. Irgendwann habe ich überlegt, ob ich das falsch in Erinnerung habe, bin ins Staatsarchiv gegangen und habe herausgefunden, dass es genau so war - die Königin schaukelte eisig lächelnd hin und her (sie lacht). Ich war mit meinen Eltern als Kind viel im Theater, in Museen und in Konzerten und für mich war sehr früh klar: Kunst und Kultur sind etwas, das die Welt unfassbar größer macht und dass ich es als Gewinn ansehen würde, wenn ich so etwas auch tun könnte.

Trotzdem sind sie nicht auf einer Theaterbühne gelandet, sondern arbeiten heute als Kulturreferentin. Wie kam es dazu? Für eine Sparte konnte ich mich nie richtig entscheiden und habe deshalb Kulturwissenschaft studiert und während meines Studiums ausprobiert, welche Richtung es sein

soll oder auch nicht. Ich habe zum Beispiel im Landesmuseum in Stuttgart in der Abteilung Volkskunde mitgearbeitet, habe Besucher geführt und war im Archiv des Landkreises Tübingen kurzzeitig sogar kommissarische Leiterin. Zum Ende des Studiums, zu Zeiten der Grenzöffnung der DDR, hatte ich eigentlich schon ein Volontariat im Landesmuseum Stuttgart. Es kam aber zeitgleich die Anfrage, ob ich an das Deutsche Hygiene Museum nach Dresden kommen möchte und dafür habe ich mich dann entscheiden. So kam ich in diesen Bereich der Kulturarbeit.

Im Laufe ihrer Karriere haben Sie in Archiven in Tübingen, Rottenburg, am Württembergischen Landesmuseum in Stuttgart und am Deutschen HygieneMuseum gearbeitet, bis sie 1995 Geschäftsführerin der Kinder-Akademie Fulda wurden. Außerdem waren Sie Gründungsmitglied und langjährige Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Kinder- und Jugendmuseen. Welche FRIZZ MAG | #491 | FEBUAR 2024

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gabriele_könig.vita *1965 in Stuttgart, Abitur, Studium der Fächer Kulturwissenschaft und Englische Linguistik in Tübingen und in York (Großbritannien). Seit 1.10.2023 Kulturreferentin der Wissenschaftsstadt Darmstadt, lebt in Darmstadt und Fulda und ist Mutter zweier erwachsener Söhne.

Rolle spielt Kultur für Kinder und Jugendliche?

Einfach Coupon auschneiden und zur Afterwork am 7. März mitbringen!

Ich durfte selbst erleben, wie bereichernd es ist, wenn man den Zugang zu Kultur früh findet und ich vertraue darauf, dass dies die eigene Zugehörigkeit zur Gesellschaft stärken kann. In Dresden habe ich viel gelernt über einen anderen Ansatz von Museum, einen, der in der DDR damals ganz stark vertreten war: Der Vermittlungsaspekt von Museen wurde dort sehr hoch eingeschätzt, in die Planung von Ausstellungen wurden Besucher und Schulklassen stärker mit einbezogen. Teilhabe an Kultur für alle – das finde ich wichtig. Kultur ist außerdem ein Standortfaktor, der Städte voneinander unterscheidet. Sie ist ein wichtiges Indiz dafür, warum Menschen in eine Stadt kommen, aber auch, warum Menschen gerne dort leben.

In Darmstadt sind sie dafür zuständig, die Kultur nach innen und außen sichtbarer werden zu lassen. Wie kann man sich ihre Tätigkeit denn genau vorstellen? Ich bin praktisch das verbindende Glied zwischen dem Kulturdezernenten und den Kultureinrichtungen. Dabei arbeite ich als Moderatorin, als Mediatorin und als Ideengeberin. Es ist kein Bürojob, den ich über Telefon und Mail machen kann, es ist hautnah. Ich muss ein Gefühl für die Menschen und deren Anliegen bekommen und überlegen, welche Optionen oder Kooperationen gehen könnten und was sich umsetzen lässt. Ich verstehe meine Aufgabe so, möglichst vielen Menschen die Chance zu geben, mit Kultur in Berührung zu kommen - Darmstadt hat ja eine unglaubliche Fülle an kulturellen Angeboten und Aktivitäten. Dass sich Darmstädterinnen und Darmstädter von diesen Angeboten angesprochen fühlen und Leute von außerhalb deswegen herkommen, das liegt mir am Herzen.

Und warum Darmstadt? Meine vorherige Arbeit in Krefeld habe ich mit großer Begeisterung gemacht und wäre Krefeld nicht so weit weg von Fulda und würde mein Partner nicht in Fulda leben, wäre ich sicher noch lange geblieben. Die Stelle in Darmstadt ist der in Krefeld inhaltlich sehr ähnlich, aber die Stadt als solche näher an meiner hessischen Wahlheimat – das war der Auslöser, dass ich mich für Darmstadt ins Feld geworfen habe.

Können Sie ein Resümee über Ihre ersten drei Monate in Darmstadt ziehen und gibt es konkrete Pläne für die nähere kulturelle Zukunft in der Stadt? Seit ich gestartet bin, habe ich viel geschafft, was ich mit vorgenommen habe: Ich konnte an vielen Kulturevents teilnehmen und viele Kulturakteure persönlich kennenlernen. Im Moment bin ich viel damit beschäftigt, dass die Mathildenhöhe bald eröffnet werden kann und dass das Literaturhaus renoviert und wieder eröffnet wird. Sehr gefreut habe ich mich über die Anfrage des Deutschlandfunks, der in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Denkmalpflege die Konzertreihe Grundton –D veranstaltet. Am Freitag 26.4.2024 findet im Ausstellungsgebäude der Mathildenhöhe nun ein Benefizkonzert statt bei dem der Konzertpianist Andreas Hering auf dem Mand-Olbrich-Flügel Werke von Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein, Claude Debussy, Alexander Skrjabin und Max Reger spielen wird. Darauf bin ich gespannt und ich freue mich.

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Vielen Dank für das Gespräch! FRIZZ MAG | #491 | FEBRUAR 2024

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Fotos: Klaus Mai & Inhaber

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Bestens (aus-)gerüstet

Tradition trifft Geschmack

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TACET – Pizza Vera

Darmstadt hat eine neue Adresse für Kampfsportler:innen und Selbstverteidigungsfans. Im Fightshop von Muhammed Gür finden Sportler:innen Ausrüstung und Zubehör von Boxhandschuhen über Mundund Kopfschutz bis hin zu Kleidung und Boxsäcken. Das Angebot richtet sich an Boxer:innen, Muay Thai, MMA und viele weitere Kampfsportarten. Schutz, Sicherheit und Komfort stehen hier an erster Stelle. Da das Team selbst aus dem Kampfsportbereich kommt, können sich Kund:innen auf eine individuelle und fachkundige Beratung LCA freuen.

Im ehemaligen Späti „Lui Lui“ direkt an der Ecke am Luisencenter gab es einen Wechsel: Anfang Januar eröffnete das mediterrane Restaurant „TACET“. Zu den Spezialitäten gehören Burger und Pizza. Die handgemachten Pizzen werden nach traditionellem neapolitanischem Rezept zubereitet und kommen direkt aus dem elektrisch beheizten Steinofen. Alle Fleischgerichte des Restaurants werden ausschließlich aus 100 % Halal-Fleisch zubereitet. Zum Abschluss kann man sich hier stets LCA auf ein köstliches Glas Cay-Tee freuen.

Rheinstraße 30, Darmstadt

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Kulinarischer Genuss

Fit durch den Tag

Nachhaltiger Luxus

IKIGAI Sushi & Grill

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Laja Pre-Fashion

Das Sushi- und Grill-Restaurant IKIGAI von Inhaber Thi Tu Ho bietet eine große Auswahl an asiatischen Spezialitäten. Zwischen Reisnudeln, Maishähnchen und Mochi-Eis finden sich herzhafte und süße Gerichte, auch zahlreiche vegetarische Alternativen werden angeboten. Das Lokal legt großen Wert auf hausgemachte Gerichte und frische Zutaten und verspricht eine unvergleichliche kulinarische Erfahrung. Neben dem normalen Restaurantbetrieb kann außerdem der Partyraum für private Veranstaltungen wie LCA Familienfeiern gebucht werden.

intenso Medical Fitness hat nun einen dritten Standort in Darmstadt. Angeboten werden unter anderem ein abwechslungsreiches Kursangebot, sportmedizinisch begleitetes Gesundheitstraining und professionelle Analysemethoden. Personal-Training-Expert:innen unterstützen beim Erreichen von persönlichen Trainingszielen und begleiten die Kund:innen in allen Bereichen – egal ob Training oder Ernährung. Auch bei Rückenbeschwerden berät das Team gerne und hilft mit individuellen Therapiemethoden wie LCA Rückenkursen und Massagen.

Modefans können sich auf eine neue Location freuen, in der sie hochwertige Designermode zu einem fairen Preis kaufen können. In Pfungstadt, neben Optiker Bogorinski, hat Jessica Turcanu den Pre-Fashion-Store eröffnet. Jedes einzelne Stück wird fachkundig ausgesucht, auf Echtheit und einen einwandfreien Zustand geprüft: Bei Laja findet man u. a. Waren von bekannten Größen wie Chanel, Prada, Louis Vuitton, Ralph Lauren, Joop, Hugo und LCA Victoria Beckham.

Wilhelm-Leuschner-Str. 217, 64347 Griesheim

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Neuigkeiten aus Einzelhandel und Gastronomie TEXTE & FOTOS: LOUISA ALBERT

W In unserer Rubrik „Open“ berichten wir über Neues aus der Geschäftswelt und kulinarische Angebote in und um unsere Stadt. Egal ob Neueröffnung, Wiedereröffnung oder Umzug - wenn Ihr an dieser Stelle erscheinen möchtet, schreibt uns eine E-Mail an open@frizzmag.de oder ruft uns an: 0 61 51 / 91 58 91

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Wir bieten einen Arbeitsplatz mit Zukunft: vielseitig, spannend, sinnstiftend. Wir arbeiten miteinander und füreinander.

MFA bzw. Arzthelfer/innen, Altenpfleger/innen, Hebammen, Rettungsassistent/innen, Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Pflegefachkräfte, Physiotherapeut/innen und selbstverständlich MTRA Das haben Sie sich verdient • Startprämie von € 3.000 (bezogen auf eine Vollzeitstelle) nach 6 Monaten bei Übernahme • Überdurchschnittliches Gehalt • Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten • Kostenfreier Parkplatz • Flexible Arbeitszeiten – keine Nacht- und Wochenenddienste, keine Rufbereitschaft • Bonusmodell im Mammographiescreening • Betriebliche Altersvorsorge • Ticket-Plus Karte von Edenred • Corporate Benefits, vergünstigte Einkaufsmöglichkeiten bei über 800 Shops

Ihr Profil Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung in einem der o.g. Berufe • Freude am Umgang mit Patienten und Mitarbeitern • Bereitschaft, die ggf. noch fehlende Fachkunde im Strahlenschutz zu erwerben und sich bedarfsentsprechend fortzubilden • Interesse an medizinischer Bildgebung • Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Engagement sowie Einfühlungsvermögen •

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung: bewerbung@radiologie-darmstadt.de oder per Post an: Radiologie Darmstadt, Dieburger Str. 29-31, 64287 Darmstadt

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Lieber Fastnacht als Dunkeldeutschland

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Darmstadt-Glosse #186

Was geht noch? Schaun mer mal, hätte der verstorbene Kaiser gesagt. Es gingen: Carsten Wehlmann (zurück nach Kiel?), Stojilković und Ronstadt nach Kaiserslautern. Für Hornby und Manu ist die Saison verletzungsbedingt vorbei. Neu sind da: Julian Justvan (Leihe Hoffenheim) und Gerrit Holtmann (Leihe Bochum). Geht noch was bis zum 1. Februar? Viel Sky-Hype gabs beim Start ins neue Jahr. Topspiel gegen den BVB. Die Lilien hielten bissig dagegen und fingen trotzdem einen 18-Sekunden-Konter. Nach der Pause hatte Pfeiffer den Ausgleich auf dem Kopf, dann schlugen BVB-Joker zu: 0:3. Dann der Rückrundenstart, Derby gegen die Eintracht. 0:1 zur Pause, untaugliche Vorstellung. Kurz danach 0:2, Game over? Umstellung auf 4er-Kette, plötzlich waren die Lilien da: Anschluss durch Neuzugang Justvan, Holland verballert kurz vor Schluss, dann macht Klarer in der 95. das 2:2. Riesiger Jubel, Punkt für die Tabelle, Sieg für die Moral. Sonntagsspiel bei den Eisernen, der inzwischen Abstiegskonkurrent hat nach dem Hinspiel-Sieg am Bölle 16x hintereinander nicht gewonnen, bis ein neuer Trainer kam. Der fehlte rot gesperrt und sah ein zähes 1:0 seiner Berliner. Die Lilien seit 12 Spielen sieglos. Der Februar hats mit 4 Samstagsspielen in sich: Zunächst kommt Leverkusen. In der Liga zu Hause gabs bisher 3 Spiele = 3 Niederlagen. Einzig 1989 im DFB-Pokal ein 1:0. Bayer fehlen ein paar Weltklassekicker wg. des Afrika-Cups, gewinnen werden die Lilien gegen die Alonso-Truppe aber nur an Erfahrung. Es folgt Mönchengladbach. Da war doch was in der Hinrunde? 3:0-Führung und dann der unsinnigste Platzverweis ever. In Gladbach haben die Lilien 4x gespielt, zuletzt vor 7 Jahren 2:2. Könnte diese Saison wieder was werden, die Fohlen haben schon 6x zu Hause nicht gewonnen. Dann Stuttgart. Die letzten 3 Heimspiele (das 1:7 am letzten BuLi-Spieltag vor 45 Jahren schenken wir uns) endeten unentschieden, 3:3 1982, 2:2 2016, 1:1 2019, hieße diesmal: 0:0. Wäre okay, denn der VfB kickt derzeit um die CL-Plätze mit. Schließlich gehts nach Bremen. Das 4:2 im Hinspiel macht Hoffnung, allerdings ist die Bilanz im Weserstadion mau: 5 Werder-Siege, 2 Remis: 4:4 1982, 2:2 2016. 2/3 seiner Saisonpunkte hat Werder zu Hause geholt. Dennoch: 1 Punkt ist Pflicht. Danach sind zwei Drittel der Saison rum und: Oh Lilie, oh Lilie! ist hoffentlich nicht zum Stoßseufzer LILLIE OHL geworden. Sa., 3.2., 15:30 Uhr, Bayer Leverkusen (H) Sa., 10.2., 15:30 Uhr, Borussia Mönchengladbach (A) Sa., 17.2., 15:30 Uhr, VfB Stuttgart (H) Sa., 24.2., 15:30 Uhr, Werder Bremen (A)

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Ich geh als Arielle, seufzt vo, sagt meine Mutter. Das weiß meine Mutter. Sehr gut, sag ich, die CDU auch, sagt mein Vater. Meerjungfrauen sind dieses Jahr Cut, sag ich, anderes Thema. Ich angesagt. Und du, fragt meine geh jedenfalls nicht mehr in seiMutter meinen Vater. Nix, sagt ne Bar, sagt meine Mutter, und mein Vater, Anzug und Kappe, ihr auch nicht. Kein Problem für ist schließlich en Kappeabend. mich, sagt mein Vater. Bei mir, Große Damen- und Herrensitsag ich, wär der Boykott wirHi, ich bin Thea Nivea. zung, sag ich, mehr Respekt, bitkungslos, ich bin da noch nie hin, Nivea hab ich von meinem te. Wo bleibt dein Humor, fragt der war mir schon damals als Vater. Weil ich als Kind mal mein Vater. Fastnacht hat nix mit Kellerlochnachbar meiner GlosNivea gegessen habe. ErHumor zu tun, sagt meine Mutse suspekt. klärt er jedem, ders nicht Ein Dunkeldeutschländer ter. Früher hast du da wenigstens hörn will. Überhaupt erklärt getanzt, sagt mein Vater. er reichlich viel. Damit ich eben, sagt meine Mutter. Schluss Wir gehen da hin, sag ich, ab- durchblicke, sagt er. Dabei jetzt, sag ich, 2035 soll es über gemacht ist abgemacht, am Va- blick ich schon durch, sogar 177.000 Darmstädter:innen gelentinstag ist eh alles vorbei. Ich bei Politik. Oder bei Fuß- ben. Dann ist er, sagt meine Mutdachte, sagt meine Mutter, Mitt- ball. Und erklär ihm auch ter, vielleicht schon gar nicht woch, nicht Dienstag. Holla, sagt manchmal was. Oder mei- mehr dabei. Der OB, sag ich, mein Vater, ein Wortspielver- ne Mutter mischt sich ein. möchte die Debatte, wie die Stadt such. Nicht so elegant, sag ich, Was dabei raus kommt, na wachsen soll, am Leben erhalaber passend, dieses Jahr fallen ja, könnt Ihr selbst lesen, ten. Also gut, sagt meine Mutter, nämlich Aschermittwoch und jeden Monat. die These, dass weiterer WohWenn Ihr mir was erklärn Valentinstag zusammen. Blunungsbau nicht zu geringeren wollt, schreibt mir einfach: men und Asche, sagt mein VaMieten führt, ist aber zumindest t.nivea@frizzmag.de ter, da bin ich gedanklich bei Beumstritten. Es ziehen halt auch erdigung. Passt ja, sag ich, dieses ziemlich viele von auswärts in Jahr wird die Fastnacht auch nur 94 Tage alt. diese Wohnungen, sagt mein Vater. Kein Das Gute an Fastnacht, sagt mein Vater, Wohnungsbau, sag ich, ist allerdings auch ist, dass sie irgendwann vorbei ist. Im Ge- keine Lösung, viele junge Familien weichen gensatz zum Faschismus, sagt meine Mut- schon jetzt ins Umland aus. Weil, sagt meine ter. Echt harter Cut, sagt mein Vater, und Mutter, sie sich hier die Mieten nicht mehr eine harte Wahrheit. Ich mach mir richtig leisten können. Hoffentlich gehen die Zinsen schnell Sorgen, sagt meine Mutter. Mir machen die Demos eher Mut, sag ich, viele Menschen wieder runter, sag ich. Willst du, sagt mein haben kapiert, dass man jetzt ein Zeichen Vater, die kleinen Leute weiter entsparen, setzen muss gegen Rechts und die Faschis- die sich vor Jahren eine Lebensversicherung aufschwätzen ließen, die jetzt inflationsbereiten von der AfD. Das sehen nicht alle so, sagt meine Mut- nigt weniger Wert ist, als sie eingezahlt hater. Reg dich nicht so auf, sagt mein Vater, ben? Nein, sag ich, ich denke an viele meider war schon immer ein Arsch. Wovon redet ner Leute, die sich wg. der teuren Miete eine ihr, frag ich. Hier, lies mal, sagt meine Mut- Wohnung gekauft, mit 1 Prozent finanziert ter. Ach der, sag ich, Mama, vergiss es. So haben und demnächst das Vierfache zahlen Sätze sind doch das Hinterletzte, sagt meine sollen, plus mega Nebenkosten. Dunkle Zeiten auch da, sagt meine MutMutter: Die Demonstrationen nutzen nur der AfD, wir Demonstrierenden machen uns mit ter, gibts denn nicht irgendwo noch ein bissder Ampel gemein … Und danach vor dem chen Licht? Wir haben eine neue LandesreSpiegel, sagt mein Vater, da … Papa, sag ich, gierung, sagt mein Vater. Die allen Kindern, lass es. Das kannst du doch nicht ignorieren, sag ich, wieder die Flötentöne beibringen sagt meine Mutter, was da auf Facebook ab- will. Verstehe wer will, sagt meine Mutter, geht, antworte dem doch mal, du kannst doch warum Blockflötenunterricht der CDU so wichtig ist. Wahrung der Tradition, sagt mein gut schreiben. Ich diskutiere nicht auf der Metaebe- Vater. Welche Tradition, fragt meine Mutter. ne, sag ich. Brilliantes Wortspiel, sagt mein Als Blockflöten-Partei in der DDR, sagt mein Vater. Narzissten, Mama, sag ich, straft man Vater, damals, im richtigen Dunkeldeutschdurch Nichtbeachtung. Das ist der nächste land. Da ist mir, sag ich, fast Nacht in der Nachrücker auf der CDU-Liste für die Sta- heutigen BRD wesentlich lieber. FRIZZ MAG | #491 | FEBRUAR 2024

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Die Macht der Worte Frau Hempel auf´m Sofa Die Lifestyle-Kolumne #29 Lieber Leser, das Jahr 2024 ist nun in vollem Gange und die ersten guten Vorsätze sind von Ihnen vielleicht schon über Bord geworfen worden. Oder werden Sie im Durchhalten Ihrer Vorsätze unterstützt – möglicherweise von Ihrem Partner? Liebe Leserin, haben Sie sich gerade auch angesprochen gefühlt? Oder dachten Sie, die ersten beiden Sätze richten sich nur an homosexuelle Männerpärchen? Was genau nahmen Sie an? Jede und jeder von uns hat – ausgehend von ihrer oder seiner Haltung und Erfahrungswelt – etwas anderes gelesen und angenommen. Ich habe mit meinen Worten eine Welt geschaffen und Sie haben versucht, diese in Ihre Erfahrungswelt zu transportieren. Anfang der 90er studierte ich evangelische Theologie und lernte Althebräisch. Eine Sprache, die sehr weit vom Deutschen entfernt ist. Damals begriff ich, dass unser Denken Worte und Sprache bestimmt und sich Haltung, Philosophie und Überzeugungen darin widerspiegeln. Das Ganze bedingt sich gegenseitig. Ich kann daher mit einer Änderung meiner Worte und Sprache eine Änderung der Perspektive und Denkweise unterstützen oder diese zumindest sichtbar machen. Sprache formt Realität! Worte haben Kraft zu heilen, zu inspirieren oder zu verletzen. Jede Äußerung (sogar keine) hat eine Wirkung – immer. Wir alle haben eine Verantwortung gegenüber dieser Macht der Sprache und was wir mit unseren Worten bewirken. Wir können Brücken oder Mauern errichten. Sprache ist nicht nur ein Mittel der Kommunikation, sondern auch ein Spiegelbild unserer Werte und unserer Haltung. Nutzen wir diese für ein gelingendes Miteinander! ANNETTE HEMPEL Die Macht sei mit dir!

SKsportsClub - Jetzt Rabatt für FRIZZ-Leser Sportlich kompetent und persönlich im Mühltal und in Roßdorf Viele haben den guten Vorsatz, im neuen Jahr mehr Sport zu treiben. Unterstützung gibt es bei Sebastian Kleinmann und seinem Team im SKsportsClub in Roßdorf oder Mühltal. Dort werden Personal Training, Pilates, Rücken-Workout, Langhanteltraining, Zumba sowie Lu-Jong (tibetisches Heilyoga) in kleinen Gruppen mit max. 15 Teilnehmenden angeboten. 10er-Karten sind ab 100 Euro erhältlich. Das Outdoor-Bootcamp für größere Gruppen findet derzeit die meiste Beachtung. Auch ein 8-Wochen-Stressbewältigungs- und Achtsamkeitstraining (MBSR) wird mehrmals im Jahr angeboten und die betriebliche Gesundheitsförderung immer beliebter. Und wer den EGYM Wellpass hat, ist im SKsportsClub herzlich willkommen. MN

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Authentizität und kompetente Beratung - dafür steht der Salón 21 von Inhaberin Çağla. Die Friseurmeisterin ist schon seit über 15 Jahren in der Branche tätig und hat sich vor einem Jahr den Traum vom eigenen Salon erfüllt. Angeboten werden Schnitt, Haarpflege und Styling, Extensions, sowie Farbe und unterschiedliche Strähnentechniken. Viele Kundinnen kommen vor allem für die beliebte Balayage-Technik zu ihr. Für ihren Salon nutzt sie Produkte wie die von Kérastase, mit denen sie die besten Erfahrungen gemacht hat. Çağla ist es wichtig, die persönlichen Wünsche ihrer Kund:innen zu erfüllen und mit der Zeit zu gehen. Somit kommen auch aktuelle Trends wie der Butterfly FM Cut, Blowout oder Curtain Bangs nicht zu kurz. Rheinstraße 21, Darmstadt, Tel.: 0176 / 668 664 13 M www.instagram.com/salon21darmstadt

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Adrian Noltemeier

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Martina Noltemeier, Hannelore Pfeng-Kalbhenn, Stefanie Wagner, Kerstin Lindemann, Meike Wochnik, Katharina Rogalla, Sabine Berg, Barbara Eichelmann (v L. nach R.)

Das FachFrauenNetzwerk Impulsvortragsreihe startet Das FachFrauenNetzwerk geht weiter als Zusammenschluss von Frauen, die sich gegenseitig unterstützen, netzwerken und austauschen. Ein engagierter kleiner Kreis (s. Foto) hat ein Jahresprogramm aufgestellt. Den Startschuss des „neuen“ FachFrauenNetzwerks markierte der Neujahrsempfang am 24. Januar, zu dem über 50 Frauen kamen. Am 19. Februar, 19 Uhr, beginnt die Impulsvortragsreihe mit Referentin Kerstin Lindemann, Honorar- und Finanzanlagenberaterin. Thema: „Eine Altersvorsorge muss „atmen“ können – investieren in unterschiedlichen Lebensphasen“. Interessierte Frauen – ob Selbstständige, Gründerinnen, MN Unternehmerinnen oder Angestellte – sind herzlich willkommen. 19.2., 19 Uhr, revaluate, Schloßgartenweg 3, Dieburg (Parkplätze gibt es vor der Tür) Anmeldung unter www.revaluate.de/fachfrauennetzwerk M www.fachfrauennetzwerk.de

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CRESC ... 2O24 Fadenspiele Wir alle kennen sie aus unserer Kindheit. Sie sind weltweit verbreitete Gesellschaftsspiele und tragen Namen wie „Schweinchen auf der Leiter“ oder „Coyotes Running

Opposite Ways“. Fadenspiele. Sie zählen zu den ältesten Spielen der Menschheit, waren aber schon immer mehr als das: Die mit Fäden und Händen gestalteten mythischen, fantasievollen Muster dienten dazu, Himmelsfiguren und Sternenkonstellationen nachzubilden und sie dadurch greifbar zu

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machen. Sie waren kommunikative Hilfsmittel zwischen Völkern, fragile Kunstwerke und kosmologische Performances. cresc … 2024 greift das Thema FADENSPIELE mit neuen Kompositionen und thematisch verwandten Musik- und Kunstformaten auf. Fadenspiele werden hier zur Inspirationsquelle für aktuelle musikalische Beiträge, das gemeinsame Spielen und den kreativen Prozess des Erschaffens und des Erlebens. Mit dabei sind neben den Festivalausrichtern Ensemble Modern und hr-Sinfonieorchester Frankfurt sowie der hr-Bigband und der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) u.a. der Installationskünstler Yasuhiro Chida, die Dirigenten Sylvain Cambreling und Stefan Asbury, der Bratschist Lawrence Power, die Komponistin Rebecca Saunders, die Choreografin Rafaële Giovanolaund die Tanzkompanie CocoonDance, der Klang- und Medienkünstler Ryoji Ikeda sowie junge internationale Musiker:innen, Dirigent:innen und Komponist:innen des IEMA-Ensemble 2023/24, des Ensembles NEKO3 (Foto) und der International Composer & ConducHZ tor Seminars. 16. - 25. Februar M www.cresc-biennale.de

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Parkraumbewirtschaftung im Martinsviertel Offener Brief der Gewerbetreibenden Am 1. Dezember startete die Parkraumbewirtschaftung im östlichen Teil des Martinsviertels. Die Gewerbetreibenden des Viertels haben einen offenen Brief versandt, um Kund:innen, Anwohner:innen, Presse und Politik zu informieren. Die Initiative wünscht sich, dass auch zukünftig gewährleistet wird, dass das Viertel von Besucher:innen - vor allem von außerhalb - angesteuert werden kann. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Begrenzung der Höchstparkdauer auf zwei Stunden, manche machen sich auch Sorgen wegen der Kosten für die Kund:innen. Außerdem ist nicht klar, wie die Regelungen für Mitarbeitende und Inhaber:innen bezüglich des Parkens und der Gebühren gehandhabt wird. Ein Gespräch mit Stadtrat Paul Georg MN Wandrey ist geplant, um gemeinsame Lösungen zu finden.

20 Jahre ideenreiche Visualisierungen Fotoausstellung zum Unwort des Jahres feiert Jubiläum Immer wieder ein Highlight in Darmstadt, das für Gesprächsstoff sorgt: die Fotoausstellung zum Unwort des Jahres. 2024 feiert sie ihr 20-jähriges Jubiläum. Für die neun Darmstädter Fotograf:innen gilt es diesmal, das Unwort „Remigration“ ideenreich in fotografische Visualisierungen zu übersetzen. Das Wort werde als „rechter Kampfbegriff“ und „beschönigende Tarnvokabel“ gebraucht, begründete die Jury im Januar ihre Wahl. Die großformatigen Leuchtkästen sind im Designhaus in Darmstadt zu sehen. Ein Rahmenprogramm und Führungen durch die Künstler:innen begleiten die Ausstellung. Die Fotograf:innen sind: Stefan Daub, Julia Essl, Albrecht Haag, Jens Mangelsen, Nouki, Sebastian Reimold, Jens Steingässer, Rahel Welsen und MN Andreas Zierhut. 7.3., 19 Uhr – Vernissage, Ausstellung: 8.–17.3., Designhaus Darmstadt M www.unwort-bilder.de

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aufwendigen und liebevollen Renovierung präsentieren sich die Räume minimalistisch und stylisch, aber auch gemütlich mit einer freigelegten Backsteinwand. Es gibt auch einen Raum für DJ-Events und eine Terrasse. Freunde der italienischen Küche können sich auf hausgemachte Pasta, Antipasti-Teller, Fisch und Fleisch, Salate und DolSeit dem 01. August auch in der Heinz-Friedrich-Str. 7 in Roßdorf! ce freuen, darunter auch vegane Gerichte. Mein Tipp: die Pasta mit Trüffel. Der täglich wechselnde Mittagstisch bietet u.a. hausgemachte Focacce mit gegrilltem Gemüse, Parmaschinken oder italienischer Wurst und Pasta. Das Tolle: Sara kocht meistens selbst. Zum leckeren Internationales Theaterfestival Essen gibt es Wein, Limonaden, natürlich Kaffee und Cocktails – an für junges Publikum Rhein-Main der gut ausgestatteten Bar mit professionellen Barkeepern. Sara Mazzolino – bekannt durch die Pizzeria Roma im Martinsviertel – ist für www.starke-stuecke.net mich eine der gastronomischen Vorbilder in Darmstadt. Ich bin glückMN lich, dass es solche Menschen gibt.

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Staatstheater Darmstadt: Verdis Otello kommt als Computerspiel auf die Bühne W Manipulation, Neid und Zweifel – Otello gerät in ein

zerstörerisches Intrigennetz. Regisseur Paul-Georg Dittrich inszeniert Verdis Oper als Computer-Game zwischen Vergangenheit und Zukunft. FRIZZmag traf den Videokünstler und Komponisten Lukas Rehm (Foto). Verdis packendes Operndrama „Otello“ behandelt Rassismus, Intrigen, Macht und einen Femizid – diese Themen sind aktueller denn je, erklärt Lukas Rehm. Das Darmstädter Publikum erwartet eine Inszenierung, die Mittel des Theaters mit Videotechniken verbindet. Die Inszenierung basiert auf einem Computer-Game im Stil des 18. Jahrhunderts, das auf der Bühne gespielt wird. Lukas Rehm lässt sich gerne vom Barocktheater inspirieren, das schon damals erstaunliche technische Raffinessen und Tricks einsetzte. Der Chor bleibt die ganze Zeit präsent und startet das Strategiespiel im Stil von „Empire Total War“. Nach und nach entsteht ein kleines Barocktheater auf der Bühne – ein Kubus mit Projektionsleinwänden, physischen Aufstellern und zwei Monitoren, auf denen KI-gestützte

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Wechsel zwischen den Welten Doubles der Figuren auftauchen. Das Publikum wird von einem virtuellen Spielassistenten animiert, sich zu beteiligen. „Wir verschränken die Theatermittel mit Mitteln des Digitalen“, so Rehm. Die Verwendung von Videotechnik und KI berge großes künstlerisches Potenzial, außerdem bestehe allgemeines Interesse daran, sich kritisch mit Potenzialen und Herausforderungen der Medien auseinanderzusetzen. Lukas Rehm arbeitet als Künstler und Komponist im Bereich Neue Medien, Installationskunst und Dokumentarfilm. Er studierte Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der LMU München sowie Medienkunst, Szenografie und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Seine Arbeiten wurden national u. a. am ZKM Karlsruhe, der Bundeskunsthalle Bonn und der Kunsthalle Baden-Baden sowie international auf Festivals präsentiert. 2019 sorgte Rehm in Heidelberg für Furore mit dem Musiktheaterstück „Castor&&Pollux“ für Raumklangsystem, Barockensemble und MN sieben Screens. Tickets gibt´s auch bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt, Tel.: 0 61 51 / 915 888 M www.staatstheater-darmstadt.de

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Adrian Noltemeier

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Kleinkunst – Kult – Koller Rainer Bauer präsentiert den 100. Mollerkoller.

W Die Kleinkunst-Show Mollerkoller

feiert am 10. und 11. Februar im Theater Moller Haus ihr Jubiläum: spontan, skurril und mit Stil. FRIZZmag traf den Gründer, Kurator, Moderator und Künstler Rainer Bauer, der verrät, warum die Show in Darmstadt Kult ist. Bei der diesjährigen Jubiläumsshow heißt es wieder: „Willkommen im Schmelztiegel der Darmstädter Kultur, willkommen beim Mollerkoller!“ Mit von der Partie sind Dado – Clownerie, Duo Diagonal – Visual Comedy, Casey – Papiertheater, Herbert Faulhaber und Gäste. Seit der Premiere 2003 standen etwa 300 Künstler:innen auf der Bühne. Die Bandbreite ist groß: Jongleur:innen, Straßenkünstler:innen, Kabarettist:innen, Musiker:innen, Artist:innen, oft sind auch regionale Künstler:innen dabei. Durch seine guten Kontakte zur Straßentheaterszene verfügt Rainer Bauer über einen großen Pool an Künstler:innen, einige kommen auch aus der BUZZ (Bundesverband Zeitgenössischer Zirkus)-Trainingsgruppe der Bessunger Knabenschule. 2011 gab es eine Neukonzeption mit „Weltkulturerbe“-Logo in Zusammenarbeit mit Uli Sommer, Regie und Florian Heiberger, Grafik. Wie entsteht die Faszination, die diese Kultshow auf ihr großes Stammpublikum ausübt? „Die Dynamik entwickelt sich zusammen mit dem Publikum“, sagt Rainer Bauer, „das macht die Show aus“. Beim Mollerkoller gibt es auch immer wieder Überraschungen: spannende Akteur:innen oder

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Spielorte wie der Theatergarten. Die Zuschauer:innen schätzen besonders, dass sie „einfach zwei Stunden mal alles vergessen“ und die intime Atmosphäre der Kleinkunst-Show genießen können. Zum besonderen Reiz tragen sicherlich auch die beliebten Klassiker bei, die verlässlich jedes Jahr das Gerüst der Show bilden. Zu Beginn eines jeden Mollerkollers berichtet Moderator Rainer Bauer über das Darmstädter Lokalgeschehen mit all seinen Kuriositäten. „Ich erzähle eigentlich nur die Realität, die ist oft lustiger, als man sich das vorstellen kann.“ Stoff gibt es in Darmstadt genug. Ebenfalls ein fester Programmpunkt: die Gespräche mit den Künstler:innen, die Rainer Bauer befragt. Stets gibt es auch ein Interview mit Herbert Faulhaber, dem Profi-Bürokraten, der später mit Jonglage und Charme aus den Untiefen des Büroalltags erzählt und auch seine berühmten Kugelschreiber zum Einsatz bringt. Die Figur des etwas steifen und unbeholfenen Herbert Faulhaber ist Rainer Bauer bei einer Straßentheater-Tour in Südfrankreich „zugelaufen“. Doch wie viel Rainer Bauer steckt in Herbert Faulhaber? „Als Diplom-Kaufmann habe ich Struktur in meiner Arbeit und organisiere gerne, das zeigen die Festivals und verschiedenen Formate. Herbert Faulhaber ist sozusagen das Gegengewicht – der Künstler, der freier ist, neue Räume schafft und auch mal Fehler machen darf. In diesem Spannungsfeld bewege ich mich. Wäre ich vielleicht „nur“ ein Künst-

ler, hätte ich Sorgen, den Kontakt zur Welt zu verlieren.“ Rainer Bauer tut viel für die Darmstädter Kultur: Iris Daßler und er sind künstlerische Leiter des Just for Fun Straßentheaterfestivals Darmstadt, des Varieté Extra und Ideengeber des Just for Fun Express. Die Veranstaltungen sollen eine Plattform für Kreativität bieten und dem Austausch der Menschen dienen. Für das Publikum findet er lobende Worte: „Ohne das Darmstädter Publikum würde es nicht funktionieren“. Ganz wichtig sei die Unterstützung der Stadt Darmstadt, ohne die viele Formate nicht möglich wären. Für das Theater Moller Haus – das 2023 seinen Besucherrekord mit 15.000 Zuschauer:innen und einen großen Zulauf im Kinder- und Jugendbereich verzeichnete – wünscht sich Rainer Bauer von der Darmstädter Politik verlässliche Rahmenbedingungen. Denn das schafft neue Freiräume für Kreativität und Austausch. MN M www.mollerkoller.de M www.herbertfaulhaber.de

rainer_bauer.vita Rainer Bauer ist freier Schauspieler, Festivalleiter und Impulsgeber, unterwegs als Profibürokrat Herbert Faulhaber, künstlerischer Leiter von Just for Fun Straßentheaterfestival Darmstadt, Straßentheater-Spektakel Altstadt Pur Ortenberg, Varieté Extra. Ideengeber des Just for Fun Express, Straßentheater-Bringdienst klimaneutral unterwegs. Vorstandsvorsitzender der Freie Szene Darmstadt e. V.

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kultur&kunst.magazin Kaupo Kikkas

Barbara Klemm

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Alfred Hitchcock im Frankfurter Hauptbahnhof, 1972

Frankfurt im Blick Barbara Klemm im Historischen Museum Frankfurt Die 1939 geborene deutsche Fotografin arbeitete von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin für die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«, zuständig für Politik und Feuilleton. Auch wenn wenige Aufträge Frankfurter Ereignisse betrafen, ist Barbara Klemm dennoch fotografische Beobachterin ihrer Stadt, in der sie seit 1959 lebt. Sie wurde zum visuellen Seismografen der Zeitläufte. Für ihre Bilder von Menschen in Politik und Kultur sowie ihre weltweiten Fotoreportagen ist sie über Deutschland hinaus bekannt, wurde vielfach ausgestellt und ausgezeichnet. Erstmals präsentiert die Ausstellung »Barbara Klemm. Frankfurt Bilder« mit 230 Bildern eine große Auswahl ihrer Blicke auf Frankfurt. Sie ist „teilnehmende Beobachterin“, eine Bildjournalistin mit dem untrüglichen SenBK sorium für den richtigen Moment und das gute Bild. bis 1. April 2024 im Historischen Museum Frankfurt, Katalog zur Ausstellung, 40,- Euro

Städel Museum, Norbert Miguletz

M www.historisches-museum-frankfurt.de

Die Darmstädter Madonna, Hans Holbein d. J., 1526-1528

Wiedersehen in Frankfurt »Darmstädter Madonna« zu Besuch im Städel Der Renaissancemaler Hans Holbein d. J. (1497–1543) machte die Malerei seiner Epoche europaweit bekannt. Das Städel Museum widmet dieser Zeit die Ausstellung »Holbein und die Renaissance im Norden«. Zu den Glanzstücken gehört Holbeins Meisterwerk »Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen« (1526–1528) aus der Sammlung Würth in Schwäbisch Hall. Die sogenannte »Darmstädter Madonna« dürfte dem hiesigen Kunstpublikum hinlänglich bekannt sein, war sie doch bis 2003 im Schlossmuseum Darmstadt zu sehen, dann ab 2004 im Städel. Als die Hessische Hausstiftung als Eigentümerin einen Verkauf anstrebte, versuchte man zwar, das Kunstwerk in Hessen zu behalten, doch den höheren zweistelligen Millionenbetrag konnte nur der Unternehmer und Sammler Reinhold Würth aufBK bringen. Nun ist die Holbein-Madonna zu Besuch in Frankfurt.

Bariton Holger Falk

Dotter-Konzerte 2024 Im Februar und März Die Dotter-Konzerte gehen 2024 in ihr 8. Konzertjahr. Den Auftakt machte, wie jedes Jahr, im Januar das Sing along in der Christuskirche. Im Februar besucht man musikalisch die Piazza San Marco zum Karneval in Venedig und das Paris und das Hollywood der 1930er und 1940er Jahre. Am Faschingssonntag, 11. Februar, wirf um 17 Uhr im Ernst-Ludwig-Saal der Serenissima ein Besuch abgestattet. Das 58. Dotter-Konzert findet statt am Vorabend des 104. Geburtstag unseres Stifters Hans Erich Dotter. Man flieht aus dem deutschen Winter und staunt über das prächtige Karnevalstreiben auf der Piazza San Marco, dem Festsaal Europas. Die Platzanlage ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Welt, die Cafés dort sind bekannt für exquisite Unterhaltungsmusik und ebenfalls sehenswerte Preise. Mit der „Barcarolle“ von Jacques Offenbach wird angelegt, es wird ein launiges Potpourri aus dessen Operette „Die Banditen“ gehört und sich dann zurückgelehnt für italienische Schlager, Canzonen und Lieder, von Domenico Modugno, Ernesto di Capua bis Vittorio Monti und Amilcare Ponchielli. Im Anschluss an das Konzert ist das Publikum auf ein Glas Sekt eingeladen. La vita è bella! Mit dem Salontanzorchester (Besetzung: Hartmut Krause, Violine; Claudia Dresel, Klarinette; Philipp Enger, Kontrabass; Petra Jehle, Akkordeon; Lukas Rommelspacher, Klavier; Steffen Uhrhan, Schlagzeug) und Bariton Dietrich Volle. Am Sonntag, 25. Februar, gastiert um Uhr Holger Falk, einer der besten deutschen Wagner-Sänger der Gegenwart, im Ernst-Ludwig-Saal. Falk singt einen großen Querschnitt aus dem „Hollywooder Liederbuch“ von Bert Brecht (Musik: Hanns Eisler), entstanden in der amerikanischen Emigration. Die Lieder, neben Brecht sind auch Dichter wie Goethe, Mörike, Hölderlin und andere mehr vertreten, spießen den American way of life kabarettistisch auf und schielen doch sehnsüchtig auf dessen Annehmlichkeiten. Außerdem erklingen französische Cabaret-Chansons vom Beginn des 20. Jahrhunderts von Francis Poulenc auf Texte von Guillaume Apollinaire; am Klavier wird Holger Falk kongenial begleitet von Alessandro Zuppardo, vielen noch bekannt aus seiner Zeit als Chordirektor am Staatstheater Darmstadt. Eine Sternstunde der Liedkunst! Im März öffnet sich dann ein magisches Fenster nach Spanien und ins verschollene Reich der Improvisation am Klavier auf Zuruf auf des Publikum. Der japanische Pianist Shinnosuke Inugai beherrscht diese heute selten gewordene Kunst und verblüfft mit dem Feuer seiner InFM spiration.

bis 18. Februar 2024 im Städel Museum in Frankfurt

Karten für beide Konzerte sind bei allen an ztix angeschlossenen Vorverkaufsstellen, im FRIZZ Ticketshop, Rheinstr. 30, Tel. 0 61 51 / 915 888 oder online erhältlich:

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CATT: Gute Frage. Es ist wohl allem zu verdanken. Sowohl der Musik, die in den vergangenen fünf Jahren immer mehr Menschen gefunden hat, die sie berührt, wofür ich sehr dankbar bin. Dann gibt es aber auch noch ein Team, das in ganz unterschiedlichen Bereichen mitarbeitet, und ohne dieses Team wäre es gar nicht möglich, das alles auf die Beine zu stellen. Das sind ganz viele kleine Teile, die zum Gelingen beitragen, aber am Ende ist es die Musik, die entscheidet, wo die Reise hingeht.

Du bist in einem kleinen Dorf im niedersächsischen Wendland aufgewachsen, eine Gegend, die nicht unbedingt als Hotspot angehender Popstars bekannt ist. Du hast früh angefangen, Klavier und Posaune zu lernen und im Chor gesungen. War dir damals schon klar, dass die Musik mal dein Beruf werden würde?

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„Ich betrachte mich als emotionale Aktivistin“ CATT live zu Gast in der Centralstation VON BENJAMIN METZ | FOTO: TRAN CHAU

W Mit träumerischen Popsongs abseits des Mainstreams begeistert Catharina Schorling alias „CATT“ seit der Veröffentlichung ihrer Debüt-EP „Moon“ 2019 Fans und Kritiker:innen gleichermaßen. Im vergangenen März erschien das zweite Studioalbum „Change“, das die Sängerin und Multiinstrumentalistin im Februar live in Darmstadt vorstellt. FRIZZmag hat „CATT“ vorab zum Gespräch getroffen. 18 MAG_MUSIK_02x2024.indd 18

FRIZZmag: 2018 hast du deinen ersten Song „Moon“ online gestellt, es folgten die gleichnamige Debüt-EP, die beiden Alben „Why, Why“ und „Change“ und nach gerade mal fünf Jahren ziert dein Gesicht Werbetafeln auf dem Times Square in New York und du tourst durch Europa. Ist dieser Erfolg primär deiner Musik zu verdanken oder bist du auch eine sehr hart arbeitende Künstlerin?

Überhaupt nicht. Wir hatten zwar immer schon einen Flügel im Haus und Musik war immer sehr präsent, vor allem durch meine Eltern, die Kirchenmusik machen. Ich habe dann Klavier und auch Posaune gelernt, um sonntags die Choräle zu begleiten. Parallel hierzu habe ich irgendwann begonnen, CDs zu sammeln und mich für Popmusik zu interessieren. So einen richtigen Zugang hatte ich aber nicht. Das Internet war noch recht rudimentär und auf dem Dorf natürlich extrem langsam. Man kam an nichts so richtig ran. Ich habe sehr viel Musik gemacht, aber gar nicht gewusst, dass das auch ein Beruf sein kann. Es gab keine Vorbilder und keine Idee davon, wie das ist, Musikerin zu sein. Eigentlich wollte ich dann nach dem Abi erst mal ein FSJ in Costa Rica machen, aber zufällig hatte ich von einem Studiengang „Musikproduktion“ in Berlin erfahren und habe mich dann für dieses Studium entschieden. Das war wie ein Wink des Schicksals.

Parallel zu deinem Studium hast du erste Jobs als Studio- und Livemusikerin für andere Künstler:innen übernommen. Wie wichtig war der Umzug vom Dorf in die Großstadt Berlin für dich, rückblickend betrachtet? Das war wegweisend, der Umzug hat alles verändert! Auf einmal war ich dauernd unter Musiker:innen und habe ganz viel Neues kennengelernt. In Berlin gab es auf einmal so viele Möglichkeiten und auch das Studium hat mir neue Einblicke ins Popmusik-Business gegeben, die ich vorher so nicht hatte. Das Kind vom Land steckt aber immer noch in mir. Ich bin gewohnt, wenn etwas nicht läuft oder funktioniert, muss man es selbst zum Laufen bringen. Dieses Mindset hat mir dann schließlich geholfen, mein eigenes Projekt aufzubauen.

In Berlin hast du dann auch an ersten eigenen Liedern gearbeitet. Was hat schließFRIZZ MAG | #491 | FEBRUAR 2024

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lich den Ausschlag gegeben, als Solokünstlerin in Erscheinung zu treten? Ich habe schon früher, als ich für andere Künstler:innen auf der Bühne stand, gespürt, dass ich ein starkes Gespür für Ausdruck habe. Ich habe da immer sehr viel von mir reingegeben, weil ich Lust hatte, das mit meinen Ideen auszufüllen. In der zweiten Reihe habe ich mehr und mehr gemerkt, dass ich selbst gerne eigene Ideen vorne umsetzen würde. Im Nachhinein fühlen sich diese Jobs für andere Künstler:innen wie ein Aufwärmtraining an. Ich war im Studio auf großen Tourneen mit Künstlerinnen wie Sarah Connor und habe überall Erfahrungen sammeln können. Ich habe diese Jobs dann noch etwa zwei Jahre parallel zu meinen eigenen Sachen gemacht, aber irgendwann wurde es einfach zu viel. Seither konzentriere ich mich ganz auf meine eigene Musik. Es hat mich allerdings anfänglich etwas Mut gekostet, diese sicheren Jobs als „Dienstleistungsmusikerin“ aufzugeben.

Deine Musik ist sehr vielfältig und streift verschiedene Genres. Was sind deine musikalischen Einflüsse? Ich bin mit klassischer Musik aufgewachsen. Ich habe klassisches Klavier gespielt, bis ich ungefähr 18 war. Dieser Farbenreichtum klassischer Musik und auch, dass ich mich durch meine Ausbildung sehr frei auf dem Klavier ausdrücken kann, hat sicher auch Einfluss auf mein eigenes, eher am Pop orientiertes Songwriting. Allerdings habe ich mich auch schon als Kind für Popmusik interessiert und alles gehört, was ich finden konnte. Später habe ich dann, trotz des lahmen Dorfanschlusses, übers Internet die „TV Noir“-Konzertreihe kennengelernt und mich für Singer/ Songwriter-Sachen interessiert. Konkrete Einflüsse kann ich gar nicht benennen, ich denke, es sind die ganzen Dinge, die ich auf meinem Weg über die Jahre eingesammelt habe.

Deine Songs zeichnen sich auch durch ihre z. T. sehr gefühlvollen, träumerischen Texte aus. Ich denke da an „Curve a line“ von „Why, Why“. Woher nimmst du die Inspirationen für deine Texte? Wenn ich einen Text schreibe, ist der immer getriggert von einem Gefühl oder einer Geschichte, die ich gerade erlebe. Von etwas, das mich emotional berührt. Dann schreibe ich direkt etwas dazu auf, meistens schon am Klavier. Dann ist das meine eigene Geschichte und mit der geht’s immer erst mal los. Musik und Text entstehen dann fast immer in einem Fluss und irgendwann gibt es dann so einen Punkt, wo der Song mich an die Hand nimmt und aus meiner Geschichte so etwas wie ein „universelles Gefühl“ entsteht. Und das ist, was ein Lied im besten Falle kann: dein Gefühl so transportieren, dass jeder sich in diesem Gefühl und in dieser Geschichte FRIZZ MAG | #491 | FEBRUAR 2024

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wiederfinden kann. Der Song erzählt sich also irgendwann von selbst und ich folge ihm nur und gebe ihm die passende musikalische Gestalt. Früher habe ich sehr an meinen Fähigkeiten als Musikerin gearbeitet, wollte immer besser, virtuoser werden. Als ich dann anfing, meine eigene Musik zu schreiben, habe ich irgendwann gemerkt, dass es aufs Handwerkliche gar nicht so sehr ankommt. Es geht immer um den Song.

ist für mich als Individuum, aber auch im Kollektiven ziemlich herausfordernd, nicht zu wissen, wo’s eigentlich hingeht. Mein Album beschreibt ganz vielfältige Arten von Veränderung. Was Veränderung sein kann, was sie in uns auslösen kann. Ich würde mich freuen, wenn meine Songs Gefährten sein und Mut machen können. Um sich den ganzen Herausforderungen zu stellen, die das Leben mit sich bringt.

Fällt es dir heute noch genauso leicht, deine Gefühle auszudrücken wie in deinen Anfangstagen als Songwriterin? Ist man als öffentlicher Mensch und Künstlerin nicht deutlich verletzlicher?

Auf deiner Website steht zu lesen: „Es ist an der Zeit, dass wir wieder zu unserem einzigartigen Selbst werden! Die Welt braucht jeden von uns, stark und frei, seltsam und schön, wie wir sind.“ Woher nimmst du den Optimismus, dass in Zeiten von Krieg, wieder erstarktem Nationalismus und globalen Problemen wie dem Klimawandel die Menschen sich ihrer Stärke als Individuum bewusster werden und zueinander finden?

Ich lasse mich einfach in der Musik komplett treiben. Man muss da einfach hineinwachsen. Auch wenn die Hörerschaft größer wird, sollte mein Songwriting hiervon nicht beeinflusst werden. Zumal diese Hörerschaft dir ja folgt, weil sie das, was dich berührt, ebenso berührt. Ich denke, dass das auch eine meiner Aufgaben als Künstlerin ist: diese Direktheit, das Pure der Musik zu beschützen und sich den Mut zu bewahren, das immer direkt und ungefiltert rauszugeben. Ich habe neulich einen Satz gehört: „Es gibt einen Unterschied zwischen persönlich und privat“. Ich finde das sehr interessant, vor allem im Hinblick auf Social Media. Es ist toll, sich persönlich dort zu zeigen, aber man kann das Private außen vor lassen. Es braucht keine komplette private Nacktheit, um persönlich und emotional zu berühren. Dieser Ansatz hilft mir sehr, meinen Kompass auszurichten.

Deine Texte sind auf Englisch. Du hast mit den besten deutschsprachigen Songwritern wie Niels Frevert oder Judith Holofernes zusammengearbeitet. Hast du den Wunsch verspürt, auch mal in deiner Muttersprache zu texten? Bisher noch nicht. Ich habe schon seit meiner Kindheit, damals noch in so einem „Fake-Englisch“, meine Songs auf Englisch geschrieben. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich meine Musik besser auf Englisch transportieren kann. Von der Klangsprache und vom Ausdruck fühlt sich das sehr natürlich und organisch auf Englisch an. Schön ist natürlich auch, dass ich mittlerweile in Europa touren kann und alle mich verstehen. Da öffnet die Sprache auch vieles. Aber wer weiß, was noch kommt.

Im März ist dein zweites Album „Change“ erschienen, das nach eigener Aussage „der Soundtrack meines Lebens der letzten zwei Jahre“ ist. Worum geht es genau auf diesem Album? Wir, ich denke, ich spreche da nicht nur für mich, sind in den vergangenen zwei Jahren durch ganz viel Veränderung gegangen und stecken da zum Teil auch noch drin. Und es

Wenn man das zu Ende denkt und durch die ganze Resignation, die ja verständlicherweise gerade vorherrscht, durchgeht, lande ich eigentlich immer an dem Punkt, an dem ich mich frage: „Was können wir denn verändern?“ Und merke dann schnell, dass ich das verändern kann, was in meinem unmittelbaren Umfeld passiert, wer ich bin. Ich kann die Verantwortung für mein Sein übernehmen. Wenn sich jeder von uns so gut wie möglich von dem befreit, was einen gefangen hält, ein Leben zu führen, das sich gut und erfüllt anfühlt, ein Leben, in dem man spürt, dass man etwas verändern kann – sich selbst, die Art, wie man mit anderen Menschen umgeht und vieles andere – dann denke ich immer, dass das unsere einzige Chance ist. Dass jeder in seine eigene Größe wächst und jeder für sich herausfindet, was er machen kann und machen möchte, und man sich dann in einem großen Kollektiv zusammenfindet, um dann gemeinsam von innen heraus etwas zu verändern, das sich im Außen zu einem Großen, Gesunden entwickelt. Etwas Friedliches, in dem wir leben möchten und in dem jeder seinen Platz findet. Ich wünsche mir, dass jeder den Mut hat, in seine Stärke zu wachsen und die Verantwortung zu übernehmen, für das, was man gerade für gut und richtig hält. Und sich aber auch immer zu reflektieren. Dafür sind diese Songs da. Diese komplexen Dinge emotional zu begleiten. Ich betrachte mich da als emotionale Aktivistin, die das Gefühl vermitteln möchte: „Ich kann das fühlen, ich kann das machen und ich kann das verändern!“

Vielen Dank für das Gespräch. verlost 3 x 2 Tickets. Siehe Seite 34. ES: 10.2. Do., 15.2., 20 Uhr, Centralstation, Darmstadt M www.catt-music.de

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Vom Escape-Room bis zum Info-Truck Interview mit Dirk Widuch, Geschäftsführer der Unternehmerverbände Südhessen und Katja Kramer, Projektmanagerin im Haus der Wirtschaft Südhessen. VON MARTINA NOLTEMEIER | FOTOS: UNTERNEHMERVERBÄNDE SÜDHESSEN

W Am 23. Februar findet wieder die „Nacht der Ausbildung“ statt. 16 Unternehmen, Institutionen und Behörden öffnen ihre Türen. Eingeladen sind Schüler:innen und ihre Familien, um sich über eine Ausbildung oder ein duales Studium zu informieren. FRIZZmag: Zum Thema „Ausbildung“ finden zahlreiche Messen und Veranstaltungen statt. Was macht das Format „Nacht der Ausbildung“ so besonders? 20 MAG_KARRIERE_02x2024.indd 20

Dirk Widuch: Die Nacht der Ausbildung hat Event-Charakter und findet „nachts“ von 17 bis 22 Uhr statt. Hier öffnen Unternehmen Jugendlichen ihre Türen und die jungen Leute können selbst aktiv werden. Bei Hottinger Brüel & Kjær gibt es von Gesamtmetall einen kompletten Truck, der die Ausbildungsberufe der Metall- und Elektro-Industrie u.a. mit einer computergesteuerten Fräsmaschine erfahrbar macht. In einem Escape-Room im Alice-Hospital ist ein Notfall zu lösen, das Agaplesion Elisabethenstift kann durch eine

Führung auf der Intensivstation erlebt werden. Bei HEAG Mobilo können die Jugendlichen Bus- und Straßenbahnwerkstätten erkunden, bei Döhler im Labor ihre eigene Limonade mischen. Katja Kramer: Die Auszubildenden erzählen selbst – eigentlich immer mit großer Begeisterung – von ihrer Ausbildung. Wenn junge Menschen an andere junge Menschen ihre Fragen stellen können, ist das authentisch. Die jugendlichen Besucher:innen können auch mit Personalverantwortlichen ins FRIZZ MAG | #491 | FEBRUAR 2024

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Gespräch kommen. Diese geben Tipps für Bewerbung und Agaplesion Elisabethenstift, Alice Hospital, Bechtle, Infos, worauf UnDeutsche Bahn, ENTEGA, evonik, F+U, Döhler, ternehmen bei der Hottinger Brüel & Kjær, HEAG Mobilo, Hessische Auswahl neuer AzuFinanzverwaltung, Darmstädter Kinderkliniken, bis achten und wie Klinikum Darmstadt, Merck, Sparkasse Darmstadt, der Einstellungstest Wiest Group läuft. Dirk Widuch: Auch die Eltern können mitkommen – sie spielen ja oft eine entscheidende Rolle bei der Berufswahl. Ihnen soll vermittelt werden, dass ihren Kindern auch ohne Studium viele Karrieremöglichkeiten offenstehen.

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Viele Jugendliche wissen noch nicht genau, was sie machen möchten. Wie erhalten diese Tipps für ihre Berufswahl? Katja Kramer: Die Agentur für Arbeit Darmstadt ist intensiv eingebunden. Berufsberater:innen bieten an drei Stationen Unterstützung bei der Berufswahl an – vor allem denjenigen junge Menschen, die noch nicht so richtig wissen, wie sie beruflich starten sollen.

Welche Unternehmen sind dabei, gibt es neue Mitwirkende? Dirk Widuch: 16 Darmstädter Unternehmen, Institutionen und Behörden sind dabei. Neu ist das Fachschulzentrum F+U – hier werden u.a. Physiotherapeut:innen, Heilpädagog:innen und Pflegefachkräfte ausgebildet. Alle Unternehmen bieten jungen Menschen eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Ausbildungsund Studien-Möglichkeiten. Insgesamt werden weit über 100 Berufe und duale Studiengänge vorgestellt. Die Nacht der Ausbildung soll bei der Entscheidungsfindung helfen. Kostenlosen Shuttle-Busse bringen die Besucher:innen unkompliziert zu den Veranstaltungsorten.

Die meisten Unternehmen klagen über Fachkräftemangel. Dies stelle eine Gefahr für die Entwicklung der Geschäfte dar … Dirk Widuch: Ja, genau deshalb ist es so wichtig, jungen Menschen eine gute Ausbildung anzubieten, die die Arbeitskräfte der Zukunft sichert. Ausgebildete Fachkräfte sind die beste Absicherung für Unternehmen. Die Veranstaltung ist außerdem eine Möglichkeit, zu zeigen, dass Berufsausbildungen einem akademischen Abschluss durchaus ebenbürtig sind. Heute sind viele Ausbildungen, gerade im technischen Bereich, so anspruchsvoll, sodass sie auch für Abiturient:innen interessant sind. Außerdem gibt es duale Studiengänge, die berufsbegleitend absolviert werden können.

Frau Kramer – haben Sie noch einen Geheimtipp für die Jugendlichen? Katja Kramer: Auf der Website, die sich mit einem neuen Auftritt präsentiert, gibt es wertvolle Tipps zum Besuch, einen Überblick über Haltestellen und Fahrtrouten der kostenlosen Busshuttles und Antworten, bei welchem Unternehmen, welche Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bestehen. Die Schüler:innen sollten bei der Nacht der Ausbildung die Unternehmen nach einem Praktikum fragen. Das ist die beste Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren.

Vielen Dank für das Gespräch! 23. Februar, 17 bis 22 Uhr, 16 Unternehmen in Darmstadt

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Am 23. Februar findet die 12. Nacht der Ausbildung Darmstadt statt. In der Zeit von 17 Uhr bis 22 Uhr öffnen 16 Unternehmen, Institutionen und Behörden ihre Türen für Schülerinnen und Schüler, ihre Familien und alle, die sich zu Ausbildung und dualem Studium informieren möchten. Kostenlose Shuttlebusse bringen die Besucherinnen und Besucher unkompliziert zu den Veranstaltungsorten in ganz Darmstadt.

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Junge Menschen und alle, die sich für eine Ausbildung oder ein duales Studium interessieren, können sich bei der Nacht der Ausbildung direkt vor Ort bei den Unternehmen zu informieren. Auszubildende und dual Studierende beantworten Fragen und geben Einblicke ihre Arbeitswelt. „Spannend ist doch, wenn man als junger Mensch seine Fragen direkt an andere junge Menschen stellen kann, das ist authentisch. Außerdem bekommt man vor Ort schon ein

gutes Gefühl dafür, ob das Unternehmen und die ins Auge gefasste Ausbildung zu einem passen könnten“, so Katja Kramer, koordinierende Projektmanagerin im Haus der Wirtschaft Südhessen. Die Schülerinnen und Schüler können die Auszubildenden in den Unternehmen befragen, aber auch mit den Ausbildenden und Personalverantwortlichen ins Gespräch kommen. Es gibt Tipps zur gelungenen Bewerbung, Informationen worauf Unternehmen bei der Auswahl von Azubis achtet und wie ein Einstellungstest abläuft. Für alle, die noch nicht so richtig wissen, wie sie beruflich starten sollen, bieten Berufsberater und Berufsberaterinnen der Agentur für Arbeit Darmstadt an drei Standorten Unterstützung bei der Berufswahl. Die Nacht der Ausbildung präsentiert sich 2024 mit einem neuen Auftritt. Auf der Website gibt es wertvolle Tipps zum Besuch, einen Überblick über Haltestellen und Fahrtroute der kostenlosen Busshuttle und Antworten, bei welchem Unternehmen, welche Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bestehen. 2024 stellen 16 Unternehmen, Institutionen und Behörden weit über 100 Ausbildungsberufe und duale Studiengänge vor. Es werden Berufe im kaufmännischen, im technischen, im sozialen Bereich, in der IT, in der öffentlichen Verwaltung, im Labor, in Lager & Transportwesen und im Service vorgestellt. „Die Fülle an Möglichkeiten macht es Schülerinnen und Schülern nicht leicht sich zu entscheiden“, so Dirk Widuch Geschäftsführer der Unternehmerverbände Südhessen, „die Nacht der Ausbildung soll die Entscheidungsfindung unterstützen und junge Menschen als Fachkräfte der Zukunft in Südhessen halten.“ Teilnehmende Unternehmen Agaplesion Elisabethenstift, Alice-Hospital, Bechtle, Deutsche Bahn, ENTEGA, evonik, F+U, Döhler, Hottinger Brüel & Kjær, HEAG Mobilo, Hessische Finanzverwaltung, Darmstädter Kinderkliniken, Klinikum Darmstadt, Merck, Sparkasse Darmstadt, Wiest Group FM FRIZZ MAG | #491 | FEBRUAR 2024

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Europas letzte Wildnis Bernd Römmelt zeigt Lappland VON MARTINA NOLTEMEIER | FOTO: BERND RÖMMELT

W Beim Weitsicht-Festival präsentiert

Publikumsliebling Bernd Römmelt eine der schönsten, wildesten, aber auch gefährdetsten Regionen Europas: Lappland. Für manche eine wilde Landschaft, für andere ein Ort der Ruhe, Stille und Weite. Nördlich des Polarkreises, im hohen Norden Europas, liegt eine ganz besondere Region: Lappland. Sie erstreckt sich über Nordnorwegen, Nordschweden, Nordfinnland und den äußersten nordwestlichen Zipfel Russlands. Die Bevölkerungsdichte ist einer der niedrigsten in ganz Europa. Die Ureinwohner Lapplands, die Sami, leben hier seit Tausenden von Jahren. Sie gelten als eines der letzten indigenen Völker Europas und haben eine eigene Sprache. Ihre Gesamtbevölkerung wird auf ungefähr 80.000 Menschen geschätzt. Früher folgten sie den Rentieren auf ihren weiten Wanderungen. Auch heute noch spielen die Tiere eine wichtige Rolle im Leben dieses Volkes. Jedes Jahr legen die Sami mit ihren Rentieren

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viele hundert Kilometer zurück zwischen den Sommer- und Winterweidegründen. Seit 20 Jahren reist Bernd Römmelt in diese Region. „Ich wollte unbedingt für die Weitsicht einen Vortrag über Lappland machen. Mich faszinieren die Ruhe, die ich dort finde, und der Wildnis-Charakter – Lappland ist vergleichbar mit Alaska“. Hier leben Elche, Bären, Polarfüchse und Vielfraße, die kaum ein Mensch jemals zu Gesicht bekommt. Die Tiere teilen sich die Taiga, Tundra und die Bergwelt mit Tausenden von Rentieren. Der Fotograf, Reisejournalist und Autor hat die Sami eine Woche bis an die Küste begleitet und ist in ihr faszinierendes Leben eingetaucht. An den Küsten brüten Papageientaucher und Seeadler ziehen ihre Kreise. „Einer meiner Lebensträume war, einen Papageientaucher im Schnee zu fotografieren, dafür gibt es nur ein kleines Zeitfenster.“ Bernd Römmelt reiste zu Fuß, mit dem Kajak, dem Auto und manchmal auch dem Helikopter, um dieses wilde Land zu allen Jahreszeiten zu erkunden. Übernachtet hat er im Zelt.

Der Live-Vortrag nimmt die Zuschauer:innen mit auf eine Reise in die schönsten, wildesten, aber auch gefährdetsten Regionen Europas. Spektakuläre Küstenlandschaften, geheimnisvolle Wälder, weite Tundren und fantastische Nordlichter werden die Menschen bezaubern. Das Besondere an Bernd Römmelts Vorträgen ist, dass man viel über die Entstehung der Fotos erfahren und so einen Einblick in die Naturfotografie erhalten kann. Bernd Römmelt, geboren 1968 in München, arbeitet seit 2001 als freiberuflicher Fotograf und Reisejournalist mit den Schwerpunkten Alpen und hoher Norden. Der renommierte Autor hat bisher über 30 Bildbände veröffentlicht. Einige seiner Bilder wurden von der BBC beim wichtigsten Naturfotowettbewerb der Welt, dem Wildlife Photographer of the Year, ausgezeichnet. 26.10.2024, 10:30 Uhr, darmstadtium Tickets: u.a. bei FRIZZ-Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt Tel.: 0 61 51 / 915 888 M www.weitsicht-darmstadt.de M Instagram: @bernd_roemmelt_photography FRIZZ MAG | #491 | FEBRUAR 2024

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Joscho Stephan Trio

Blood Money

Fr., 3.2., 20 Uhr Bessunger Knabenschule, DA

Fr., 16.2., 19 Uhr Theater im Pädagog, DA

Wie kein anderer prägt Joscho Stephan mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing und hat sich in der internationalen Gitarrenszene einen herausragenden Ruf erspielt. Er versteht es wie kein Zweiter, aus der Vielzahl aktueller Gypsy-Swing-Adaptionen herauszuragen, indem er neben den vielen Interpretationen der bekannten Klassiker des Genres den Gypsy Swing mit Latin, Klassik und Rock liiert. BM

Die Band „Blood Money“ um den aus New York stammenden Wahl-Darmstädter Bill Brown hat den Sound und die Poesie des legendären Blues-Rumplers Tom Waits eingeatmet und präsentiert ihre kongenialen Versionen legendärer Waits-Klassiker von „Closing Time“ über „Swordfishtrombones“ bis „Bone Machine“ im BM Pädagog-Theater.

M www.knabenschule.de

M www.paedagogtheater.de

Absinto Orkestra

julakim

Sa., 24.2., 20:30 Uhr Jagdhofkeller, Darmstadt

Do., 22.2., 20:30 Uhr Fohlenhof, Darmstadt

Die Lieder des „Absinto Orkestra“ erzählen von der Jazz-Begeisterung des Kontrabassisten, von der Liebe des Geigers zur Klassik, von dem Gitarristen, der mit Django-Reinhardt-Platten aufgewachsen ist, vom Percussionisten, der sein Handwerk in Südafrika gelernt hat, und von dem singenden Mandolinenspieler, dem seine bessarabische Herkunft in den Fingern steckt. „Absinto Orkestra“: garantiert leidenschaftliche Spielfreude, die das BM Publikum mitreißt!

julakim ist eine vielsprachige Künstlerin, die unterschiedlichste Musikstile zu einer einzigartigen Melange verschmilzt – von Pop, Funk und Rock bis hin zu Bossa Nova, Flamenco und Tango. Ihre Konzerte versprechen stets eine unvergessliche Reise durch eine faszinierende musikalische Landschaft. Die Veröffentlichung von julakims zweiter Single „INNER LIGHT“ markiert einen aufregenden Start in einen Release-MaraBM thon bis Januar 2025.

M www.jagdhofkeller.com

M www.julakim.de

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Giant Rooks

Youn Sun Nah

So., 11.2., 20 Uhr Jahrhunderthalle, Frankfurt

Mi., 14.2., 20 Uhr Centralstation, Darmstadt

Er gehört zu den erfolgreichsten Rappern Deutschlands – mehr als sieben Millionen monatliche Hörer auf „Spotify“ machen Luciano aktuell bereits das dritte Jahr in Folge zum meistgestreamten deutschsprachigen Künstler. Luciano hat „Drill Rap“ hierzulande direkt neben Pop etabliert. Seine Erfolgsstory kennt dabei längst keine (geographischen) Grenzen mehr. Der „Loco“ bewegt sich international. Von Berlin nach London, Dubai und Los Angeles. Von „Capital Bra“ über „Lil Baby“ bis „Ezhel“ – um nur einige der namhaften Kollaborationen der letzten Jahre zu nennen. Mit seiner „Seductive“-Tour kehrt der Rap-Megastar 2024 zurück auf die Bühnen Deutschlands, ÖsterBM reich und der Schweiz!

Ihnen ist gelungen, wovon viele oft nur träumen können. Siebenstellige monatliche Hörerzahlen bei „Spotify“ und ausverkaufte Konzerte in Rom, Paris und Manchester, von Mexico City über New York bis nach Los Angeles gespielt. Bei bereits mehr als 500 Shows in den letzten sieben Jahren konnte Deutschlands vielversprechendste Indie-Band ihr Material voller ausgefeilter Produktionen mit Songwriting zwischen Euphorie und Melancholie den Fans live näherBM bringen.

Wer Youn Sun Nah einmal live erlebt hat, vergisst dies so schnell nicht wieder. 1995 kam die Südkoreanerin für ein dreijähriges Chansonstudium nach Paris, wo sie mehr als 20 Jahre blieb, sich in den Jazz einfühlte und mittlerweile zu einem Crossover-Gesangsstar aufgestiegen ist, mehrfach ausgezeichnet in Deutschland, Frankreich und ihrer alten Heimat. Im Januar hat die preisgekrönte Sängerin ihr neues Album „Elles“ veröffentlicht, das sie bei sechs Terminen in Deutschland, BM vorstellen wird.

Tickets: FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt; Tel.: 0 61 51 / 915 888

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24/7 Diva Heaven / Wight / Galactic Superlords

Luciano Fr., 23.2., 20 Uhr, Festhalle, Frankfurt

Alexander Marcus

Helge Schneider

Swans

Sa., 17.2., 20 Uhr Stadthalle, Offenbach

Do., 15.2., 20 Uhr darmstadtium, Darmstadt

Do., 8.2., 20 Uhr Zoom, Frankfurt

Alexander Marcus ist der „King of Electrolore“. Hymnen wie „Papaya“, „Hawaii Toast“ und „Hundi“ sind inzwischen vielerorts echte Party-Klassiker! Seinen Kultstatus unterstrich er mit seinem fünften Studioalbum „Pharao“ und nicht zuletzt mit seinen legendären Liveshows. Im Februar geht Marcus endlich wieder auf Tour und hat neben allen bekannten Hits auch sein neues Album „Robotus“ mit im Gepäck. „Alle eure Sorgen werden verschwinden“, verspricht der King of Electrolore. Fans dürfen sich also auf Abende voller BM Liebe und Ekstase freuen.

Als Helge Schneider 1993 „Katzenklo“ komponierte, konnte man noch nicht daran denken, dass es in der Zukunft möglich sein würde, sich am Telefon zu sehen. Völlige Utopie! Jetzt sieht die Sache allerdings ganz anders aus. Doch der Titel der neuen Tour lautet „Katzenklo auf Rädern“, denn im Moment braucht Helge noch vier Räder, um zu uns vorzudringen. Seine Band besteht ausschließlich aus lebenden Menschen, hier ist nichts von „künstlicher Intelligenz“ zu spüren, man bekommt sogar den Eindruck, das hätte mit Intelligenz überhaupt nichts zu tun, pure Naturgewalt, der Sound! BM

Seit ihrer Gründung im Jahre 1982 in New York sind die „Swans“ der unruhige Puls im Körper der Musikgeschichte, die einen Sound erschaffen haben, der auch 40 Jahre und unzählige Besetzungswechsel später unverwechselbar nicht von dieser Welt ist. Es ist die wettergegerbte, brüchige Stimme von Michael Gira, die nach vier Jahrzehnten wie ein Monolith über die nie enden wollenden Drone-Planeten kreist. Es ist ein Sound, dem sich jede:r Beteiligte unterordnet und der jeden Song zu einer Lehrstunde verBM dichtet.

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Fr., 9.2., 20 Uhr Schlachthof, Wiesbaden Im Rahmen des „Fat&Holy Rec. Showcase Vol.1“ findet im Februar ein fulminantes Grunge/Alternative Rock/Punk/Hard Rock/ P s y ch e d e l i c / D o o m - Ko n z e r t im Kesselhaus des „Schlachthof Wiesbaden“ statt. On Stage: das grandiose Frauen-Powerrock-Trio „24/7 Diva Heaven“ aus Berlin, Hardrock und Heavy Metal mit den „Galactic Superlords“ aus Köln und „Wight“ aus Darmstadt (Foto), die ein fettes Brett aus Psychedelic, Rock, Funk, Fusion und Doom ins KesBM selhaus blasen werden. verlost 2 x 2 Tickets. ES: 4.2.

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60 Jahre „With The Beatles“

Che Sudaka

Fr., 2.2., 20 Uhr, Bessunger Knabenschule, Darmstadt

Sa., 4.2., 20 Uhr, Zoom, Frankfurt

Das Album „With The Beatles“ und die begleitenden Singles, „She Loves You“ und „I Want To Hold Your Hand“ lösten vor über 60 Jahren ein Beben in der Popszene aus. Die Fanhysterie der Beatlemania ist das eine Phänomen, das andere und weitaus wichtigere ist die musikalische Qualität einiger der frühen Song-Preziosen. Um diesem Meisterwerk live zu huldigen, findet Anfang Februar der Abend „60 Jahre „With The Beatles““ mit Volker Rebell und Mitgliedern der (Ex-)„Lonely Hearts Club Band“ in der „Knabenschule“ statt. Jeder einzelne Song des Albums wird von ehemaligen Mitgliedern der „Lonely Hearts Club Band“ stilgetreu und kompetent gespielt – mit der Song-für-Song-Kommentierung von BM Volker Rebell.

„Che Sudaka“ feiern 21 Jahre Bandgeschichte. Es ist schwer zu erklären, welchen Weg diese Band aus Barcelona gegangen ist, die von argentinischen und kolumbianischen Einwanderern, die ihre freie und unabhängige Musik seit 2002 auf fast 2.000 Bühnen in 50 Ländern auf fünf Kontinenten gebracht haben. Seit zwei Jahrzehnten ist die Live-Performance der Band eine der stärksten in Europa in den Augen des Publikums und Kenner:innen. Die zehn Alben der Gruppe sind ein wahres Fest der Stile, Kulturen und Sprachen und tanzen zum Cumbia, Merengue Ska, moderner lateinamerikanischer Folklore und der allgegenwärtigen Punk-Attitüde, respektlos, aber mit immer BM aufrichtigeren und bewussten Texten.

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Von Bären und Hühnern

Melancholische Rätsel

Kindertheater-Potpourri im Darmstädter Moller Haus

Florian Illies in der Darmstädter Centralstation (7.2.)

Warum wird die Welt nicht klüger, obwohl der Zugang zu Wissen noch nie so leicht war? Goethe suchte lebenslang Antworten auf solche Fragen und fand Trost bei den Freimaurern, René Sydow begab sich einst als Poetry-Slammer auf Sinnsuche und ziseliert heute als Kabarettist und brillanter Intellektueller die Themen der Zeit durch feine Wortarbeit heraus. Keine dummen Lehrerwitze, kein Gag über prollige Schüler – Sydow liefert einen hochkomischen philosophischen Exkurs über alles, was uns zum Menschen bildet, und bringt damit nicht nur die Lachmuskeln, sondern auch Herz und Hirn zum TH Schwingen.

Im Moller Haus erstrahlen Kinderaugen wie sonst nur an Weihnachtstagen. Die Puppenbühne Silberfaden stellt „Vater Bär und seine zwei Lausbuben“ (4. u. 5.) auf die Bretter, abgelöst von „Der kleine Prinz und der Bärenklau“ (18. u. 19.) der Kompanie Kolibri. „Johnny Hübner greift ein“ (20. u. 21.) möchte eine Räuberpistole für die Jüngsten sein, die „Rote Prinzessin“ (27.) plant Revolten im Adelsstand und „Robin Hoon“ (28., Foto) weckt Sehnsüchte auf Veränderungen im Hühnerstall. TH

Nach seinem Kurzgastspiel als Geschäftsführer von Rowohlt darf der Journalist und Kurator Florian Illies wieder lesereisend mit Worten malen. Sein Bestseller „Generation Golf“ war noch eine ironische Hommage an und über seine Generation, nun ist der studierte Kunsthistoriker der rätselhaften Entstehung von Caspar David Friedrichs Sehnsuchtsbildern nachgestiegen, die von Hitler so verehrt wurden wie von Heinrich von Kleist, von Stalin so gehasst wie von den AchtTH undsechzigern.

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M www.theatermollerhaus.de

M www.centralstation-darmstadt.de

Sanfter Wahnsinn

Tatü Tata

Stefan Reusch im Zwingenberger Mobile (2.2.)

Dennis Boyette im Ernst-Ludwig-Saal (24.2.)

Musik, sagt Bodo Wartke, sei die Übersetzung von Gefühl in Schall. Ob er nun Schnulzen rappt, Gedichte rezitiert, Samba tanzt oder mehrere Instrumente gleichzeitig spielt – sein facettenreiches Klavierkabarett in Reimkultur ist unterhaltsam, mitreißend und trifft den Punkt. Jeder Auftritt des passionierten Kitesurfers, der einst eine fünffache Schädelfraktur überlebte, wird zu einem magischen Match voller eigentümlicher Songtexte und gesellschaftskritischer Chansons, was daran liegen könnte, dass ihn erst der Verlust einer FingerTH kuppe dazu motivierte, professionell in die Tasten zu greifen.

Was wird aus der Ukraine? Der Bahn? Warum sind Äpfel so teuer und Panzer mit einmal hip? Der SWR3-Wochenrückblicker Stefan Reusch hat eine satirische Schlachtplatte aus dem Polit-Feinkostladen angerichtet: bissig, klug und voller sarkastischer Ironie, mit dem er das Jahr 2023 posthum retten möchte. Ob Kanzler, Kommunard:innen, Klimakleber:innen – der Kölner Kabarettist und Moderator knüpft sie sich alle vor, mit sanftem Lächeln, gepflegtem Wahnsinn und Pointen TH im Schnellfeuer-Rhythmus.

Der Mannheimer ist witziger, als die Polizei erlaubt. Bei der ist Dennis Boyette passenderweise beschäftigt und legt tagsüber Verbrechern das Handwerk, um uns Zuschauer:innen abends den gesellschaftlichen Wandel komödiantisch vor Augen zu führen. Durch seine extrovertierte Bühnenpräsenz schafft es der Kurpfälzer, das Publikum mit Sätzen wie „Isch bin feddisch mit moim Laddein“ mitzureißen und auf charmante Art deutlich zu machen, dass sich Humor und bittere Realität wechselTH seitig bedingen.

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Philosophischer Wortarbeiter René Sydow in der Neuen Stadthalle Langen (16.2.)

Klaviersdelikte Bodo Wartke im darmstadtium (16.2.)

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FRIZZ MAG | #491 | FEBRUAR 2024

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FEB 24

Fr 02.02. / 20:00 Die besondere Platte # 59 DJs stellen ihr Lieblingsvinyl vor Sa 03.02. / So 04.02. /19:30 Total Theater Gift – Eine Ehegeschichte Sa 10.02. / 20:30 Carnaval Latino Live: Mama Limon Do 15.02. / 19:00 FOTO-AUSSTELLUNG R. Welsen zeigt die TU Darmstadt Fr 16.02. / 20:30 Live: Maladd in de Tête frenchfreakbeatsoulpower&trash Fr 23.02. / 20:00 Live: Trail und Cliff-sight Spacerock & Neo-Stoner-Rock Sa 24.02. / 20:00 Phalanx Avantgarde Jazz aus Köln

Fr. 9.2., 20 Uhr DREIEICH ROCKT

mit Disaster, Missprint und Spy#Row

Do. 15.2., 20 Uhr TINA TEUBNER

Ohne Dich war es immer so schön

Fr. 16.2., 20 Uhr REINHOLD BECKMANN LIEST Aenne und ihre Brüder

Sa. 17.2., 20 Uhr NOCH EINEN AUGENBLICK Schauspiel

Di. 20.2., 16 Uhr HUITIÈME JOUR

Theater für Kinder ab 6 Jahren

Sa. 24.2. 20 Uhr ASS-DUR

Februar 2024 Fr 02.02. | 20 Uhr | Band & Volker Rebell

60 Jahre LP „With the Beatles“ Sa 03.02. | 20 Uhr | Weltklasse-Gitarrist Joscho Stephan Trio Gypsy Swing Fr 09.02. | 20 Uhr | Flamenco live

Eine andalusische Nacht Mo 12.02. | 20.30 Uhr | Rosenmontags-Salsa

Carnaval 2024 | Chacán

Mi 14.02. | 21 Uhr | Noisepop aus Slowenien

Frischzelle | Haiku Garden

Sa 17.02. | 20 Uhr | A-capella-Jazz in Concert

Bird‘s Talk & Die Praktikanten

Fr 23.02. | 19 Uhr | Black Metal im Keller

Kesselzerknall Volume 3

Mi 28.02. | 21 Uhr | Gitarre & Gameboy

Frischzelle | Pornophonique Do 29.02. | 20 Uhr | US-Singer-Songwriter

Americana | Trapper Schoepp

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Celebration

DA | Ludwigshöhstraße 42 | Fon 06151-61650

Mo. 26.2., 16 Uhr SUPERSLOW

Theater für Kinder ab 4 Jahren Weitere Veranstaltungen: www.bürgerhäuser-dreieich.de Infos & Tickets: 06103 - 6000 0

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mit Tobi Kämmerer SEIT MEHR ALS 30 JAHREN 05.03. Frankfurt, Alte Oper

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FEBRUAR 10.

Southwest Oldtime All Stars

17.

Thomas Siffling Swing Quintett

- Louis Armstrong Hot Five Classics

- Remembering Miles and Chet 18. Mama Shakers - Cannibal Rhythm 23. Sebastian Krämer - Liebeslieder an deine Tante 24. Huub Dutch Duo - Jetzt kübelt’s

MÄRZ

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Loopin‘ Lab - Ghosts in the Machine Double Drums - Beat Rhapsody Die Vielharmoniker - Pop A Capella vom Feinsten

Vorverkauf: FRIZZ Tickets - 06151 / 915 888

Groove zum Auftakt FLUX „On Earth“ (3.2.)

100. Mollerkoller Das große Jubiläum

Theater Rainer Bauer Fr 02.02. PLANET sucht PRINZ Theaterlabor INC. Fr 09.02. Die Möwe theater INC. Factory Dernière Sa 10.02. 100. Mollerkoller Theater Rainer Bauer Mi 14.02. Kassandra theater INC. Darmstadt Fr 16.02. Der Ozeanpianist Theater Transit Premiere Sa 24.02. Auszeit Theater Curioso Do 29.02. Die Waffen einer Frau Sopranixen Das vollständige Programm finden Sie online

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16.–25.02.2024

Vier Biografien, vier Perspektiven New Shapes Quartet (9.2.)

Gleich zum Auftakt der Live!Jazz-Frühjahrskonzerte bringt FLUX ordentlich Groove in die Stadtkirche! Die drei Ausnahmemusiker der besonderen Art, Paul Gehrig (hammond), Claus Hessler (drums) und Thomas Langer (git), teilen die Leidenschaft für den Crossover zwischen Rock, Jazz, Pop und Latin, furioses Interplay auf der Bühne und „old school“ Vintageklänge mit einer Hammondorgel aus den 30er-Jahren als Herzstück des unverkennbaren Bandsounds. Mit dem Album „On Earth“ widmet sich „Flux“ nach „On Fire“ einem weiteren Element und dokumentiert die Weiterentwicklung des musikalischen Konzepts. CW

Mit dem „New Shapes Quartet“ bewegt sich die preisgekrönte Klarinettistin und Komponistin Rebecca Trescher zwischen fast schon sinfonischen Texturen mit intimer Flexibilität, die im Zusammenspiel mit Jan Brill am Schlagzeug, Bassist Lukas Keller und Gitarrist Riaz Khabirpour zum Ausdruck kommt. Subtile und facettenreiche Kompositionen werden klar strukturiert und sensibel umgesetzt in Melodik, Rhythmik und Tongebung. „New Shapes Quartet“ ist Musik, die durchdringt. Neue Formen des Jazz, vereint in einem CW Ensemble.

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Sextett mit Überflieger Fabian Dudek und „La Campagne“ (16.2.)

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Vier Sterne für WWEQ

Der Saxofonist und Komponist Fabian Dudek, den die FAZ „als echten Überflieger des zeitgenössischen Jazz“ bezeichnete, steht diesmal mit seinem Sextett „La Campagne“ auf der Stadtkirchenbühne. Seine außergewöhnliche Kompositionssprache trifft bei „La Campagne“ auf vielversprechende und gut eingespielte Musiker:innen, die seine komplexen Strukturen und Melodien mit Leben und Improvisation füllen und mit einem energetisch, rhythmischen Puls vielschichtige Klangräume erschaffen. Neben Fabian Dudek (Saxofon) gehören Pauline Turillo (Querflöte), Berthold Bauer (Trompete), Felix Hauptmann (Piano, Synthesizer), Roger Kintopf (Kontrabass) und Alexander Parzhuber (Schlagzeug) zu dieser außergewöhnlichen CW und spannenden Besetzung.

Auf seiner Tournee kommt der US-amerikanische Saxofonist Walt Weiskopf mit seinem „European Quartet“ auch in die Stadtkirche! Neben ihm gehören drei der führenden und gefragtesten Rhythmusgruppen Europas, Carl Winther (Piano), Andreas Lang (Bass) und Anders Mogensen (Schlagzeug), zum Ensemble und erregen weltweit Aufmerksamkeit. Ihr neuestes Album „Introspection 2.0“ wurde von der Kritik hoch gelobt als „sicherlich der ultimative Test des Zusammenhalts … Weiskopf klingt wie ein kontrollierter Coltrane …“, so Chris Pearson (Times of London) in einer Vier-SterneCW Rezension.

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Walt Weiskopfs „European Quartet“ (26.2.)

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Zukunft braucht Erinnerung Klaus Mai

Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V. Verein für aktive Erinnerungskultur

200. Geburtstag Heinrich Blumenthals (1824-2024, Gründer des Johannesviertels) 11. Darmstädter Aktionswochen gegen Antisemitismus 2023 Do, 7.2., 20 Uhr

Online-Vortrag Dr. Karsten Krampitz: Das Berliner Juden-Pogrom von 1923. Do, 22.2., 19.30 Uhr Haus der Geschichte, Eckart G. Franz-Saal

Vortrag Prof. Dr. Ralf Georg Czapla: Die zwei Leben des Darmstädter Dichters Karl Wolfskehl. „Eure Sprache ist auch meine.“ Gedichte aus dem Italien-Exil. NIE WIEDER IST JETZT!

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Vertrieb Im Eigenvertrieb über alle Anzeigenkunden, FRIZZ Tickets, Kinos, Gaststätten, Einzelhandel, Hochschulen, Büchereien, Cafés, Theater, Banken, Reisebüros, u.v.m. Nachdruck Alle Urheberrechte für Text und Gestaltung liegen beim Verlag oder den jeweiligen Autoren. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Veranstaltungshinweise: Für die Angaben können wir leider keine Gewähr geben. Haftung Gekennzeichnete Autorenbeiträge entsprechen nicht zwingend der Meinung des Verlags.

Schlusstermine FRIZZ Magazin | März 2024 Erscheinungstag: 1.3. Redaktionsschluss: 16.2. Buchungs- und Anzeigenschluss: 21.2. Druckunterlagenschluss: 23.2. frizzmag und FRIZZ Das Magazin ist eine eingetragene Marke der FRIZZ Das Magazin FDM Consulting GmbH

Die Ausgabe März 2024 | #492 erscheint am 1. März FRIZZ MAG | #491 | FEBRUAR 2024

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