Bachforelle Salmo trutta Linnaeus, 1758
Bachforelle (Salmo trutta) Familie
Salmonidae autochthon
Habitatpräferenz
rithral
Mobilität
gering
Reproduktionsstrategie
lithophil
Ernährung
omnivor
Mindestmaß
28 cm
Schonzeit
1. Oktober – 30. April
Gefährdungsgrad
ungefährdet
Erkennungsmerkmale Über den systematischen Status der Bach-, See- und Meerforelle gab und gibt es noch viele falsche Vorstellungen und Ungereimtheiten, was sich in unterschiedlichsten Schreibweisen und Darstellungen des Namens widerspiegelt. So wird die Bachforelle sowohl als Salmo trutta fario aber auch als Salmo trutta forma fario oder Salmo trutta morpha fario bezeichnet. Das gleiche trifft mit abweichendem Namen (lacustris bzw. trutta) auch auf die See- oder Meerforelle zu. Diese Bezeichnungen sind jedoch ungültig. Die Charakterisierung als forma oder morpha entspricht nicht den geltenden Regeln der Zoologischen Nomenklatur und von Unterarten kann man im Zusammenhang von Bach-, See- und Meerforelle ebenfalls nicht sprechen. Alle drei Formen kommen im gleichen Verbreitungsgebiet vor, weshalb sie keine Unterarten darstellen. Bach-, See- und Meerforelle sind nur verschiedene Formen ein und derselben Art: Salmo trutta Linnaeus, 1758.
274
Merkmale der Bachforelle: Flossenformel: D 3–4/9–11. A 3/7–8. Der gelbbraune, auf der Bauchseite etwas hellere Körper der Bachforelle ist mit leuchtend roten und schwarzen Punkten bedeckt. Die Fettflosse erscheint kräftig rot bis orangefarben. Die Bachforelle ist ein stationärer Süßwasserfisch, der mit bis zu 80 cm Gesamtlänge deutlich kleiner bleibt als die Meerforelle, die etwas mehr als ein Meter erreichen kann.
Biologie Die Bachforelle ist ein stationärer Fisch, der sich zeitlebens im Süßwasser aufhält und klare, sauerstoffreiche Gewässer bevorzugt. Sie ernährt sich hauptsächlich von Kleinkrebsen, Insektenlarven und Anflugnahrung. Größere Bachforellen erbeuten auch Kleinfische (Schmerle, Groppe,
Atlas der Fische Sachsens | 2016