Frauenfelder Woche, Ausgabe KW 42, 16. Oktober 2019

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Stallgebäude in Osterhalden in Vollbrand

Bilder: aa/kapo/Max Arnold

Fortsetzung von Seite 1 nach 23 Uhr der Telefonanruf von Käthi Elliker, der Mutter von Betriebsinhaber und Stadtrat Andreas Elliker – sie meldete den Brand der Kantonalen Notrufzentrale bei der Kantonspolizei. Übergreifen verhindert Das Stallgebäude mit Futterlager des Landwirtschaftsbetriebes an der Schaffhauserstrasse brannte lichterloh. Die Feuerwehr Frauenfeld rückte mit fast 60 Einsatzkräften aus, und bekämpfte den Brand. Während das zweigeschossige Stallgebäude vollständig niederbrannte, gelang es der Feuerwehr, das Übergreifen des Feuers auf eine angrenzende Scheune und auf das benachbarte Wohnhaus zu verhindern. Beim Brand wurde niemand verletzt. Bis auf ein Kalb konnten die 40 Kühe und die über ein Dutzend Kälber von Betriebsangehörigen in Sicherheit gebracht werden. Die Höhe des Sachschadens lässt sich noch nicht genau beziffern, er dürfte mehrere 100 000 Franken betragen. Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt. Der Brandermittlungsdienst und der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei haben noch in der Nacht die Arbeit aufgenommen und Spuren gesichert. Zudem wurde ein Elektrosachverständiger beigezogen. Lob an Feuerwehr Feuerwehrkommandant Fabrizio Hugentobler, der das Amt noch bis Ende Jahr in Doppelfunktion mit dem Stadtratsmandat ausübt, war mit seiner Mannschaft sehr zufrieden: «Wir konnten dank des grossen Einsatzes aller

8252 Schlatt TG 8537 Nussbaumen 8526 Oberneunforn Tel. 052 - 657 13 65

Feuerwehrangehörigen Schlimmeres verhindern.» Eine zentrale Herausforderung war der grosse Wasserverbrauch, weil der Wassertransport zum Objekt aufwendig war. Aber auch die Arbeiten mit dem Greifbagger in der Brandruine zwecks Löschen der grossen brennenden Futtermengen (Heu) waren anspruchsvoll. Ausserdem kam es immer wieder zu Mottbränden. Die Feuerwehr Frauenfeld war am Samstag und Sonntag noch vor Ort, damit kleinere Glutnester im Heu und der Brandruine gelöscht werden konnten. Dank alle Beteiligten Und wie hat der Hauptbetroffene, Andreas Elliker, die Situation erlebt? «Ich bin vorab allen dankbar, die uns geholfen haben, respektive helfen und unterstützen. Der Feuerwehr, die hier einmal mehr einen grossartigen Einsatz geleistet hat, der Sanität, der Polizei sowie

Andreas Elliker blickt nach dem Grossbrand auf seine Kühe – und nach vorne.

Mario Gentsch Unterdorf 5 8525 Niederneunforn Tel. 052 745 21 82 Natel 079 312 49 18 gentsch-obstbau.ch gentsch.obstbau@hotmail.ch

Vorzügliche Äpfel aus Niederneunforn

allen Nachbarn und Freunden. Es ist schön, auf so viel Wohlwollen zählen zu dürfen.» Provisorium für die Tiere Die Tiere sind vorübergehend auf der Weide, schon bald aber sollen sie in einem Provisorium untergebracht werden. Daneben macht sich Andreas Elliker auch erste Gedanken betreffend Wiederaufbau: «Es gilt nun vorwärts zu schauen, im Rückblick kann man ja nichts mehr ändern. Ein unvorhergesehenes Ereignis birgt auch immer eine Chance für etwas Neues,» sagt er mit leiser, aber fester Stimme. Andreas Elliker hatte den Hof in Osterhalden vor drei Jahren von seinen Eltern Heini und Käthi übernommen, die auf dem Hof aber nach wie vor Hand anlegen. Andreas Anderegg

Spendenkonto eingerichtet

Die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt führte im Jahr 2018 zu einer Entspannung bei der Sozialhilfe. Erstmals seit 2008 hat die Zahl der Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger im Kanton Thurgau wieder deutlich abgenommen. Insgesamt 4353 Personen bezogen mindestens einmal im Laufe des Jahres 2018 Leistungen aus der Sozialhilfe. Das sind fast 400 Personen weniger als

Rückgang der Leistungen Der Rückgang bei der Zahl der Sozialhilfebezüger wirkte sich auch auf die ausbezahlten Leistungen aus. Die Brutto-Sozialhilfeausgaben der Thurgauer Gemeinden sanken 2018 um 4,8 Mio. Franken auf 91,4 Mio. Franken, was die grösste Abnahme innerhalb der vergangenen zehn Jahre ist. Da gleichzeitig etwas mehr Rückerstattungen eingingen, nahmen die Nettoausgaben noch deutlicher ab als die Bruttoausgaben (-5,6 Mio. Franken oder -14 Prozent). Netto wendeten die Thurgauer Gemeinden 33,9 Mio. Franken für die Sozialhilfe auf.

Sozialhilfequote auf 1,6 Prozent Die Sozialhilfequote – das heisst der Anteil der unterstützten Personen an der Wohnbevölkerung – sank 2018 auf 1,6 Prozent (2017: 1,8 Prozent). Im Vergleich zu anderen Kantonen ist sie im Thurgau tief. Die kantonsweit höchste Sozialhilfequote hatte mit 4,6 Prozent Arbon. Mit Ausnahme von Weinfelden lag die Sozialhilfequote aber auch in den anderen Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern über dem Thurgauer Durchschnitt. Weniger auf Stellensuche Zum Rückgang bei den Sozialhilfeempfängern im Kanton Thurgau hat unter anderem eine Abnahme der unterstützten Personen auf Stellensuche beigetragen. Gegenüber dem Vorjahr ging ihre Zahl um fast 300 Personen zurück (-18

Öffnungszeiten des Apfelverkaufs über die Winterzeit: Mittwoch und Freitag: 16.00 – 18.00 Uhr Samstag: 10.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 17.00 Uhr Nach telefonischer Vereinbarung unter Telefon 079 312 49 18 öffnet Mario Gentsch seinen Verkauf auch ausserhalb der Öffnungszeiten.

Dem Quartierverein ErzenholzHorgenbach-Osterhalden mit Präsident Roland Hofmann an der Spitze ist es ein Anliegen, der Familie Elliker zu helfen. Deshalb wurde ein Spendenkonto eingerichtet mit dem Zweck, den baldigen Wiederaufbau des Stallgebäudes zu ermöglichen. Spenden sind zu richten an: QV Erzenholz-Horgenbach-Osterhalden, IBAN CH74 0900 0000 9299 4761 1 (Postfinance), Vermerk «Spende Grossbrand Osterhalden». (red)

Weitere Infos finden Sie unter www.gentsch-obstbau.ch

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Weniger Sozialhilfe-Bezüge im Thurgau im Vorjahr. Die Zahl der Sozialhilfefälle nahm ebenfalls ab – vor allem deshalb, weil weniger neue Fälle dazu kamen.

Gentsch Obstbau in Niederneunforn bietet eine Vielzahl von köstlichen Apfelsorten. Das Obst kann direkt ab Hof oder über das Lieferservice-Angebot bezogen werden. Der junge Bauer Mario Gentsch liefert Montags im Grossraum Frauenfeld die Äpfel sogar persönlich in verschiedenste Büros und Firmen. Dies ist ein Service für Gewerbekunden, welche Ihren Mitarbeitern und Ihren Kunden stets frisches Obst anbieten möchten.

Feuerkommandant Fabrizio Hugentobler (r.) am Samstag Nachmittag im Gespräch mit Vertretern der Kapo.

Dienststelle für Statistik und das Sozialamt teilen mit

Im Kanton Thurgau wurden 2018 deutlich weniger Personen von der Sozialhilfe unterstützt als im Vorjahr. Die Sozialhilfequote ging auf 1,6 Prozent zurück. Die Entwicklung spiegelt sich auch in den Sozialhilfeausgaben der Thurgauer Gemeinden: Diese haben erstmals seit zehn Jahren deutlich abgenommen.

Handel und Gewerbe Wilen-Neunforn

Prozent). Mit einem Anteil von 40 Prozent machten sie jedoch auch 2018 die grösste Gruppe der 15- bis 64-jährigen Sozialhilfebeziehenden aus. Die Zahl der Sozialhilfebeziehenden, die nicht im Erwerbsleben stehen, hat gegenüber dem Vorjahr ebenfalls abgenommen. Dafür gab es wieder mehr Personen, die trotz einer Arbeitsstelle auf Sozialhilfe angewiesen waren. Auch auf dem Internet Die Publikation «Sozialhilfeausgaben der Gemeinden 2018, Schweizerische Sozialhilfestatistik 2018» mit Details und weiteren Analysen kann unter www.statistik.tg.ch heruntergeladen werden. (ID)

Kostenloses Angebot für Vereine 2020 startet die Frauenfelder Woche eine SonderseitenSerie zu Neuheiten aus den Gemeinden. Auf jeder Seite kann sich ein Verein kostenlos vorstellen. Interessierte Vereine melden sich bei: m.waldvogel@frauenfelderwoche.ch

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Weinberg-Garage Fiederle – die Garage mit den sympathischen Kunden Die Weinberg-Garage Fiederle AG ist ein Familienbetrieb in zweiter Generation. Die Firma wurde 1957 als Autoreparaturwerkstatt von den Eltern des heutigen Besitzers, Stefan Fiederle, gegründet. 1967 kam die Marke TOYOTA erstmals in die Schweiz und wurde sogleich als Vertretung übernommen. Heute beschäftigt die Weinberg-Garage Fiederle AG vier fest angestellte Mitarbeiter und fünf Teilzeitarbeiter. Zum Angebot des Unternehmens zählen u.a. der Neu- und Gebrauchtwagenverkauf, Reparaturen an sämtlichen Marken, ein Abschleppdienst sowie das Betreiben einer Tamoil Tankstelle. Momentan laufen die Vorbereitungen auf

die kommende Wintersaison auf Hochtouren. Bitte reservieren Sie frühzeitig einen Termin, um den Radwechsel an Ihrem Fahrzeug vorzunehmen! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme.


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