edelweiss experience

Fokus
Lateinamerika & Karibik
Fokus
Lateinamerika & Karibik
… und viele weitere faszinierende Edelweiss Traumziele in aller Welt
Bernd Bauer CEO Edelweiss Air
«Reisen bedeutet herauszufinden, dass alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken»
ALDOUS HUXLEY
aufgrund unserer beiden neuen Destinationen in Kolumbien müsste diese Ausgabe von edelweiss experience etliche Seiten mehr aufweisen. Denn mit Bogotá und Cartagena haben wir zwei Ferienziele ins Streckennetz aufgenommen, über die es so viel zu erzählen gäbe, dass es den Rahmen dieses Magazins sprengen würde. Diese beiden neuen Destinationen eignen sich ausgezeichnet, um das Land der Gegensätze auf einer eindrucksvollen Rundreise zu erkunden. Nebst unglaublich vielen kulturellen Highlights erlebt man karibische Sandstrände, üppige Dschungellandschaften, hohe Berggipfel wie auch pulsierende Metropolen. Ab Seite 36 nehmen wir Sie schon mal mit auf eine mehrtägige Entdeckungsreise durch Kolumbien, lassen Sie sich inspirieren.
Sollte es Sie mehr in Richtung Mittelamerika ziehen, dürfen Sie auf keinen Fall unseren Bericht über Mexiko (Seite 48) verpassen. Ob Zeitenwandler, Hobby-Zoologen, Strandfaulenzer, Abenteurer oder Gaumenfreunde: In der noch wenig bekannten Region Quintana Roo finden Sie perfekte Bedingungen für unvergessliche und glückliche Tage. Ein besonderes Anliegen ist es mir, Sie auf unsere Partnerschaft mit Tide Ocean (Seite 86) hinzuweisen. Edelweiss unterstützt gemeinsam mit der help alliance – die gemeinnützige Hilfsorganisation der Lufthansa Group – das Aufbauprojekt des Schweizer Unternehmens Tide Ocean an der Costa Maya in Mexiko. Das Geschäftsmodell von Tide Ocean ist bestechend einfach: An den Strand gespülter Kunststoffabfall wird lokal gesammelt, erfasst, sortiert und in einem nächsten Schritt von Tide Ocean recycelt sowie als Rohstoff wieder in den Materialkreislauf gebracht. Wir sind stolz, dass wir dieses Projekt unterstützen können; es bietet gleich zwei wichtige Aspekte: soziales Engagement und Umweltschutz.
Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre, einen angenehmen Flug und schöne Ferien.
Ihr Bernd Bauer, CEO
»To travel is to discover that everyone is wrong about other countries.« ALDOUS HUXLEY
Dear readers,
EN This issue of edelweiss experience is longer than usual thanks to the inclusion of our two new destinations in Colombia Bogotá and Cartagena. These are perfect places from which to explore this country’s numerous cultural attractions, Caribbean beaches, jungle landscapes, mountain peaks and bustling towns. We invite you to join us on a journey of discovery through Colombia on page 36. If you find Central America more appealing, be sure to read our report on Mexico (page 48) and the relatively little-known region of Quintana Roo.
Speaking of Mexico, edelweiss, together with the help alliance – the Lufthansa Group’s aid organization – is proud to support Tide Ocean’s project on the Costa Maya (page 86). Their business model involves collecting and sorting plastic waste washed up on the beach, recycling it and converting it back to raw materials for reuse.
I hope you enjoy reading this issue. Have a pleasant flight and enjoy your holiday.
Yours, Bernd Bauer, CEO
FERNWEH Sehnsuchtsorte überall:
Sevilla, Island und Thailand EN WANDERLUST Paradisiacal places:
Seville, Iceland and Thailand
NEWS Unsere Entdeckungen weltweit EN NEWS Top finds around the world
TROMSØ Abenteuer am Polarkreis EN TROMSØ Adventures in the Arctic
ISLAND Die unbändige Kraft der Natur: was Feuer und Wasser schufen
EN ICELAND An island shaped by the immense power of nature, fire and ice
FARO Riesenspass für die ganze Familie
FARO Fun for the whole family
FUERTEVENTURA Sanft bis tosend: Die Insel hat für alle Surfer den richtigen Spot EN FUERTEVENTURA The island has some of the best beaches for surfing
TAMPA BAY Disney, NASA, Everglades & Miami: eine sonnige Tour durch Florida
EN TAMPA BAY A captivating road trip through Florida, the Sunshine State
LAS VEGAS Der ganz normale Grössenwahn: die schönsten Panorama-Blicke der Stadt EN LAS VEGAS Panoramic views of the ultimate city for high rollers
KOLUMBIEN Reise durch ein faszinierendes Land: Kaffee, Wüste, Dschungel, Meer und Cumbia-Klänge EN COLOMBIA We explore deserts, jungles, beaches, coffee and cumbia music in this fascinating country 46
AGUARDIENTE Star-Barkeeper Angel Duque aus Bogotá über das kolumbianische Nationalgetränk
EN AGUARDIENTE Star barkeeper Angel Duque talks us through Colombia's national spirit 48
MEXIKO Quintana Roo bietet traumhafte Strände, mächtige Maya-Ruinen und kulinarische Erweckungen EN MEXICO Dreamy beaches, Mayan ruins and culinary discoveries in Quintana Roo
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HOTELS Zur guten Nacht –die besten Hoteltipps für Lateinamerika und die Karibik EN HOTELS A good night’s rest – The best hotels in Latin America and the Caribbean
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JAMAIKA Die Sonne, das Meer, und Musik auf den Strassen – eine Bilderreise über die Karibikinsel EN JAMAICA Sunny beaches, river rafting – and an ever-present soundtrack of reggae
Top-Tipps für unsere Ziele
EN The cream of the crop:
16 NORDEUROPA
NORTHERN EUROPE
22 SÜDEUROPA
SOUTHERN EUROPE
28 NORDAMERIKA
NORTH AMERICA
66 ASIEN ASIA
72 ORIENT
80 AFRIKA AFRICA
88 KARTEN MAPS
92 SOCIAL MEDIA
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MEIN ERSTES MAL IN ... … Skopje: schräge Klänge, Rosenduft, tanzendes Eis EN MY FIRST TIME VISITING Skopje: Music, rose scent and ice cream
Edelweiss Air AG
Projektleitung:
Yves Maclean, Sabrina Sieber
Redaktion: An dreas Marti, Vanessa Steffen
Vertrieb: Corinne Römer, Michele Cattaneo
Druck: Schellenberg Druck AG
Territory
Geschäftsführung:
Sandra Harzer-Kux
Projektleitung: Christian Brunschede
Redaktionsleitung: Helge Hopp
Art Director: Jürgen Kaffer (fr)
Grafik: Max Nelles
Textredaktion: Vivian Alterauge, Jasmin Deiter, Frank Giese, Ines Hennenberg, Elisabeth Jena, Jasmin Shamsi, Ricarda
Twellmann, Tabea Zabel
Bildredaktion:
Silke Jochum, Sari Schildt
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PHUKET Der Strand ist nicht genug: Höhlen, Tempel, Elefanten streicheln EN PHUKET Great activities away from the beach
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COLOMBO Trubel hier, meditative Ruhe dort: eine Megacity der Kontraste EN COLOMBO Crowds and contemplation in a city of vivid contrasts
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JORDANIEN Steinerne Spuren: eine Tour von Amman nach Akaba EN JORDAN In the footsteps of antiquity from Amman to Aqaba
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AGADIR Tolle Ausflüge ins Gebirge EN AGADIR Inspiring day trips
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ÄGYPTEN Schnorcheln, Tauchen, Surfen: beste Reviere im Roten Meer EN EGYPT Snorkelling, scuba diving and surfing: top tips for the Red Sea
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KAP VERDE Erholung pur: in der Wüste, im Wasser, beim Wandern EN CAPE VERDE Swimming, hiking and desert tours
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SEYCHELLEN Riesige Kokosnüsse, sattes Grün und sanfte Schildkröten EN SEYCHELLES Giant coconuts, green jungles and gentle turtles
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10 edelweiss experience
Spannende Restaurants, neue Attraktionen und Abenteuer –Infos für alle, die gern auf Entdeckungsreise gehen
Kapstadt – Südafrika
DAMPFENDER AUFSTIEG
Von Kapstadt aus geht’s mit der historisch schnaufenden Dampflok der «Ceres Rail Company» über den legendären, 473 Meter hohen «Sir Lowrys Pass», vorbei an Apfelfeldern im Elgin Valley, 80 Kilometer weit in die Ferne. Fast so aufregend wie bei der Jungfernfahrt 1912 … Nächster Halt: «Elgin Railway Market», wo Currys, Fudges und Gins schon darauf warten, probiert zu werden.
EN From Cape Town, the historic Ceres Rail Company steam locomotive puffs its way over the legendary 473-metre-high Sir Lowrys Pass, past the apple fields of the Elgin Valley and on for another 80 kilometres. Almost as exciting as the maiden voyage in 1912 ... Next stop: Elgin Railway Market, where curries, fudges and gins await.
ceresrail.co.za/destinationselgin-railway-market
Havanna – Kuba SCHLAMMIGE
Nachdem José Fuster 1975 erst nur sein Haus mit bunten Mosaiken dekorierte, umhüllte er binnen eines Jahrzehnts ein ganzes Viertel mit seinen skurrilen Fantasien. Heute schmücken in Fusterlandia am westlichen Stadtrand von Havanna bunte Werke wie «Homenaje a Gaudí («Hommage an Gaudi») oder, noch bezeichnender, «Convierte en milagro el barro» («Verwandelt Schlamm in ein Wunder») die Wände. Wie man hinkommt? Am besten mit dem «Hop-On-HopOff-Bus», Halt La Cecilia.
EN After covering his home with brightly coloured mosaics in 1975, José Fuster spent ten years transforming an entire neighbourhood with his whimsical fantasies. Today, colourful works such as Homage to Gaudi and Turning Mud into a Miracle adorn the walls of Fusterlandia on the western outskirts of Havana. Take the hop-on hop-off bus and alight at La Cecilia.
Die einzige Teeplantage Europas: Auf São Miguel, der grössten Azoreninsel, werden jährlich rund 33 Tonnen Tee nach traditioneller Manier produziert. Beim Anblick der alten Maschinen könnte man an ein Museum glauben, aber sie sind alle in Betrieb. Besucher dürfen die aufwendigen Arbeitsschritte bestaunen oder eine Wanderung durch die grünen Hügel der Plantage unternehmen. Im Anschluss können die Gäste das gesamte Sortiment der «Chá Gorreana» probieren.
EN On São Miguel, the largest island in the Azores, Europe's only tea plantation produces some 33 tonnes of tea annually. The old machinery looks like it should be in a museum but it's all fully operational. Visitors can observe the production processes, wander through the plantation and sample the entire range of Chá Gorreana products.
https://gorreana.pt/en/
Denver – USA
GEHEIMNIS DES KLEINEN FINGERS
Wer Tee richtig trinken möchte, sollte sich ein paar Regeln merken. Erstens: Umfassen Sie die Tasse nicht mit beiden Händen! Zweitens: Bewegen Sie beim Umrühren den Löffel nicht im Kreis, sondern von oben nach unten! Drittens: Lassen Sie während des Trinkens den kleinen Finger gefälligst unten! Sie wollen das Erlernte gleich anwenden? Im Salon der viktorianischen Villa «Lumber Baron Inn & Gardens» – nur wenige Minuten von Denver entfernt – können Sie bei einer Teezeit am Nachmittag ein bisschen angeben.
EN There’s an art to drinking tea properly: don’t hold the cup with both hands; move the spoon from top to bottom to stir (not in a circle); always keep your little finger down while drinking. Follow all these etiquette rules as you enjoy afternoon tea at the Victorian mansion Lumber Baron Inn & Gardens just a few minutes from Denver.
lumberbaron.com/ afternoon-tea
Santa Maria del Cami/ Mallorca – Spanien
GENUSSOASE
Zum leicht verspielten Stadtpalais gehört ein zauberhafter Garten, geboten wird eine hervorragende Regionalküche plus Asia-Touch, bei bewölktem Himmel bieten sich bequeme Lounges als Ausweichmöglichkeit an. Im Restaurant 19 lässt sich an extra grossen Tischen lunchen oder dinieren, die Umgebung wird von lässigeleganten Designs geprägt – und donnerstags swingt das Restaurant zu sommerlichem Live-Jazz.
EN The slightly playful city palace has a delightful garden and serves excellent regional cuisine with an Asian twist. On cloudy days, eat inside in one of the comfortable lounges. Restaurant 19 serves lunch and dinner at extra-large tables. The surroundings are casually elegant, and on Thursdays, there’s live jazz.
livingdreams.es
Kilimandscharo – Tansania ALLE TIERE SIND SCHON DA
Bereits 1965 wurde das 3’865 Quadratkilometer grosse Gebiet des «Ugalla River National Park», jüngstes Mitglied in der Familie tansanischer Nationalparks, zum Tierreservat erklärt. Die grössten und kleinsten, die gefährlichsten und sanftesten Spezies fühlen sich in den Sümpfen, Grassavannen und Miombo-Wäldern ausserordentlich wohl. Sie als Gast haben die Wahl: Eine aufregende Savannen-Safari und Elefanten, Löwen und Zebras beobachten oder in den Sumpfgebieten nach Schuhschnäbeln mit ihrem charakteristischen Plattschnabel suchen.
EN The 3,865-square-kilometre site of the Ugalla River National Park, the newest member of the family of Tanzanian national parks, was declared an animal reserve in 1965. The largest, smallest, most dangerous and gentlest species are at home in the swamps, grass savannahs and miombo woodlands. As a visitor, you can choose to watch elephants, lions and zebras on an exciting savannah safari or search the swamps for shoebills with their distinctive beaks.
tanzaniaparks.go.tz
MIT TRADITION
Schon die Fahrt ist ein echtes Erlebnis: Vorbei an Olivenhainen, Granatapfelbäumen und Weinbergen führt eine kurvenreiche Strasse zum dunkelroten Haupthaus von Karnas Vineyards. Das Anwesen ist Boutique-Weingut und umweltbewusster Bauernhof im grünen Ägäistal zugleich. Drei grossartige Weine werden hier auf nachhaltige und traditionelle Weise hergestellt und exzellente Farm-totable-Speisen serviert –und abends hat es goldene Sonnenuntergänge.
EN Even the drive is an experience: a winding road through the verdant Aegean Valley leads past olive groves, pomegranate trees and vineyards to the dusky red main house of Karnas Vineyards – a boutique winery as well as an eco-conscious farm. They produce three great wines here using sustainable and traditional methods and serve excellent farm-fresh food. The golden sunsets are breathtaking.
karnasvineyards.com
Für Weihnachtsliebhaber und -liebhaberinnen, die schon am 27. Dezember damit beginnen, die Tage bis zum nächsten Fest zu zählen, gibt es gute Nachrichten: Im «Jólahúsið», dem Weihnachtshaus in der Nähe von Akureyri, herrscht ganzjährig weihnachtliche Stimmung. Ob Christbaumschmuck in Donut- oder Trollform: In dem roten Holzhaus mit den zwei Zuckerstangen auf dem Dach lassen sich auch im Hochsommer viele mehr oder weniger fromme Wünsche erfüllen.
EN There’s good news for everyone who loves Christmas: it’s alive and well all year long at Jólahúsið, the Christmas House, near Akureyri. Where else can you find Christmas tree decorations shaped like donuts or trolls? The red wooden house with two candy canes on the roof sells everything imaginable related to Christmas –even in mid-summer. guidetoiceland.is
Kulinarik in einzigartiger Lage gibt es im legendären Restaurant «The Rock» am Strand von Michamvi an der Südostküste Sansibars. Auf einem Felsvorsprung mitten im türkisblauen Wasser des Indischen Ozeans finden Sie das weisse Häuschen mit Strohdach und Blumenbogen als Eingangstor, bei Ebbe zu Fuss und bei Flut nur mit dem Boot zu erreichen. Auf der Terrasse gilt: Cocktail in die linke Hand, Pistazientiramisu in die rechte, die Augen aufs Meer richten – und sich selbst beglückwünschen!
EN The legendary restaurant The Rock enjoys a spectacular location on Michamvi Beach on the southeastern coast of Zanzibar. You’ll find the white cottage with its thatched roof perched on a massive rock in the middle of the turquoise waters of the Indian Ocean. It is accessible on foot at low tide, but only by boat at high tide. Relax on the terrace, admire the sea view with a cocktail in your left hand, pistachio tiramisu in your right –and congratulate yourself on your excellent taste!
therockrestaurantzanzibar.com
Marrakesch – Marokko
Hier wurden einst Filme wie «100’000 Dollar in der Sonne» (1964) mit JeanPaul Belmondo und Lino Ventura oder «Lawrence von Arabien» (1962) ge dreht. Kein Wunder, denn der pompöse Bahia-Palast ist ein einzigartiger Schau platz mit über hundert reichverzierten Räumen, Riads und Innenhöfen. Erbaut wurde er im 19. Jahrhundert von Alaviten, die hier andalusische und maurische Baukunst zu sammenbrachten. Bonus: Zum Anwesen gehört ein wunderschöner Garten.
EN Selected as the loca tion for movies such as Lawrence of Arabia (1962), the magnificent and unique Bahia Palace boasts over a hundred lavishly decorated rooms, riads, courtyards and a beautiful garden. It was built in the 19th century using a blend of Andalusian and Moorish architectural styles.
https://riads-marrakesch. de/bahia-palast/
FOTONACHWEIS: Shutterstock: Titel: lulejt, S. 04 trabantos, S. 06/07 Martin M303, S. 08/09 trabantos, S. 10/11 Dijise, S. 12 Cinematographer, S. 20 Branislav Kucinsky, S. 23 Dave Z, Karol Kozlowski, S. 25 amnat30, S. 28 Ceri Breeze, S. 31 Jose Luis Stephens, Allard One, S. 34 Javier Crespo, S. 37 Barna Tanko, S. 40/41 Luis Echeverri Urrea, Zuttmann Benoelken, Salmonnegro-Stock, Jon Chica, S. 42/43 sunsinger, Ekaterina McClaud, S. 45 Jiann, S. 51 feel4nature, S. 62 Sevenstock Studio, S. 68/69 Kurlin_Cafe, Tatiana Tverdunova, BigaPixel, kanphop, S. 70/71 Wichaiwish, saiko3p, S. 74 Olesya Baron, S. 80/81 EQRoy, posztos, Pack-Shot, christianthiel.net, S. 85 22Images Studio, Gabriele Maltinti, Altrendo Imagest Getty Images: S. 04/05 4FR, iStockphoto/Marcos Elihu Castillo Ramirez, S. 14 Yannick Tylle, S. 16/17 Juan Maria Coy Vergara, Hraun, S. 19 Holger Leue, S. 20 Zeiss4Me, S. 22 iStockphoto/seraficus, S. 24 iStockphoto/Piksel, S. 27 Henrik Sorensen, S. 29 valliegurl, S. 31 Jupiterimages, S. 32 Alive and Clikin Photography, Sportstock, S. 37 Pintai Suchachaisri, andresr, EyeEm/Adrienne Ossko, S. 42 Ulrich Hollmann, S. 44 andresr, S. 50 iStockphoto/Wirestock, S. 55 iStockphoto/carlosrojas20, S. 63 iStockphoto/npdesignde, S. 67 iStockphoto/Joesboy, S. 77 Starcevic, S. 83 Ulrich Hollmann Adobe Stock: S. 05 Lubo Ivanko, S. 12/13 BTWImages, artitwpd, Mit *HPS* auf Reisen, S. 14 michaklootwijk, S. 16/17 aussieanouk, RemProject, Blanka, S. 18 Marcin, S. 20/21 Sebastian, Marc Stephan, S. 22/23 Mego-studio, phant, S. 30 Nick Fox, S. 35 Simon, S. 38/39 snaptitude, Matthieu, S. 41 Fotos 593, S. 48/49 Simon Dannhauer, S. 52/53 Diego Gomez, S. 54 Simon Dannhauer, S. 62 Brad, S. 66 photoaliona, Elias, S. 72/73 Natalia Klenova, emotionpicture, HLPhoto, dinasaeed, S. 74/75 Mirko Vitali, Hamdan Yoshida, atdr, S. 76 Julian Schaldach, Hana, S. 85 Chalabala Alamy Stock Photo: S. 19 Richard Cummins, S. 26 RooM the Agency S. 29 Alpha Stock, S. 67 CPA Media Pte Ltd, S. 70 Idris Ahmed, S. 78/79 Cigdem-Sean Cooper, Reinhard Dirscherl, S. 83 Universal Images Group North America LLC/DeAgostini Weiter: 12/13 Nordlandblog.com-visitBergen. com/Sirko Trentsch, Restaurant 19 by Livingdreams, Karnas Vineyards, S. 14 authenticpugliatours for Secret City Trails, S. 17 Harald Hansen /Visitnorway.com, S. 19 Polar Museum/ Marius Fiskum, S. 25 Slide and Splash, S. 28/29 BrianOar-BrianOar.com, TPC Tampa Bay, S. 33 Caesars Entertainment (2x), S. 46/47 Four Seasons Hotel (3x), S. 56/57 Amanera, Gran Hotel Bristol/Kempinski/Alvite, Half Moon/Montego Bay, Origins, Tortuga Bay/thiagodacunhaphotography.com, Makanda by the Sea, Hyatt Regency Cartagena/Tadeu Brunelli, Casa Hayhu, S. 59 Scott G Toepfer, S. 60/65 LorenBedeli (9x), S. 67 Sri Lanka Planetarium, S. 71 Geoffrey Bawa and Lunuganga Trusts, S. 73 Marrakech Riads, S. 81 Mario Biffi, S. 82/83 Edelweiss, Loren Bedeli, S. 85 Edelweiss, S. 86/87 Edelweiss (3x), Pelikamo/Yves Bachmann (3x) S. 94 Territory/Andrea Stitz
Husavik/Akureyri – Island
Lernen Sie die Gletscher-, Fluss- und Tierwelten Norwegens und Islands kennen und lieben
Man nehme ein ruhiges Gemüt, einen robusten Charakter, maximale Trittsicherheit, dazu über 40 verschiedene Fellfarben: Fertig ist das Islandpferd. Wer in Island Ferien macht, sollte die Insel vom Pferderücken aus erkunden. Die Sunday Times hat diese Art des Reisens «Herausforderung des Nordens» genannt und als eine der zehn besten Reittouren der Welt ausgezeichnet. Über Tage trägt Ihr Gefährte Sie quer durch die Natur, vorbei an Vulkanfeldern und Wasserfällen, durch Wiesen und Wälder. Sind Sie bereit für diese Partnerschaft?
EN Chilled-out riding tours The Sunday Times called this riding tour of Iceland the "The Challenge of the North" and nominated it as one of the ten best in the world. The surefooted Icelandic horse, which has a calm temperament and a coat with a variety of over 40 different colours, will take you through breathtaking landscapes, past volcanic fields and waterfalls, and through meadows and forests. Are you ready to saddle up?
islanderlebnis.de/reisen/herausforderung-des-nordens/
Kaum etwas verbindet man so mit dem hohen Norden wie gelb, grün oder blau schimmernde Polarlichter am Abendhimmel. Der beste Spot für das Naturspektakel ist der Berg Storsteinen bei Tromsø. Mit der Fjellheisen-Seilbahn ist man in wenigen Minuten auf dem 421 Meter hohen Gipfel, wo sich die Nordlichter fast greifbar nahe präsentieren. Falls die abendliche Erleuchtung ausbleibt, ist der Panoramablick über Tromsø bei Nacht ein ebenbürtiger Ersatz.
EN Magical skies There’s no better place to witness the wonders of the Northern Lights than on Mount Storsteinen near Tromsø. The Fjellheisen cable car takes you to the 421-metre summit in minutes. If the evening illumination fails to materialise, the view of Tromsø at night is a lovely alternative.
fjellheisen.no/engelsk/fjellheisen-home
Tromsø – Norwegen
Bergen gilt als Tor zu den gigantischen Buchten, die das Landschaftsbild Norwegens prägen. Die Stadt ist der optimale Ausgangspunkt, um eine Tour auf einem nachhaltigen Elektrodampfer zum Nærøyfjord zu starten, UNESCO-Weltnaturerbe und laut National Geographic eines der unberührtesten Naturphänomene. Kein Wunder, dass sich im dunkelblauen Wasser allerhand Meeresgetier tummelt: Neben Seehunden bietet der zwischen 17 und 20 Kilometer lange Fjord auch Schweinswalen und Orcas einen Lebensraum.
EN Fantastic fjords Bergen, the gateway to Norway’s fjords, is the ideal starting point for an electric boat tour to the unspoiled Nærøyfjord, a UNESCO World Heritage Site, whose waters teem with all kinds of marine life. As well as seals, the fjord (18 km long) provides a habitat for harbour porpoises and orcas.
fjordtours.com/de/
Husky- oder Rentierschlitten, wofür entscheiden Sie sich? In Tromsø geht beides! Wer dem Ruf der Rentiere folgt, lernt nicht nur die schönsten Ecken des norwegischen Winterwalds kennen, sondern bei warmer Mahlzeit und Tierfütterung auch die Lebenswelt der Rentierhirten, genannt Sámi, und damit einen wichtigen Teil der Kulturgeschichte des Landes. Wem das Rentier eine Nummer zu gross ist, kann sich auch von Huskys durch die Schneelandschaft ziehen lassen. Aber Achtung! In ihre charakteristischen eisblauen Augen verliebt man sich blitzschnell.
EN On your skids, get set, go A husky or a reindeer sled? In Tromsø, the choice is yours! Choose reindeer, and you'll discover not only the most beautiful spots in Norway's winter forests, but you'll also get to know the Sámi reindeer herders while enjoying a hot meal and feeding the animals. If you find reindeer a bit on the large size, you can always choose to let the huskies pull you through the snowy landscape. But watch out! You're likely to succumb to the characteristic allure of their ice-blue eyes.
Reykjavík – Island
Schon von aussen wirkt der 2’500 Jahre alte Vatnajökull, der grösste Gletscher Europas, leicht surreal. Spitzzackig und bedrohlich hebt und senkt sich die Masse über mehrere tausend Quadratkilometer. Unter der massiven Eisdecke erstreckt sich wiederum eine ganz eigene Welt, die wie gemalt wirkt. Hier funkelt und glitzert es an allen Ecken und Kanten. Hier wirkt alles so viel zarter und zerbrechlicher als an der rauen Oberfläche. Eine geführte Tour durch die Gletscherhöhlen ist ein Muss!
EN Sparkling ice age The rugged, almost surreal landscape of Europe's largest glacier – the 2,500-year-old Vatnajökull –rises and falls threateningly across several thousand square kilometres. But beneath the massive ice cap, and in stark contrast to the ruggedness of the surface, lies a more delicate and fragile world. A guided tour of the glacier caves is a must!
guidetoiceland.is/de
Tromsø, die nördlichste Stadt Norwegens, 344 Kilometer nördlich des Polarkreises gelegen, gilt als das Tor zur Arktis. Dank ihrer Lage ist sie der ideale Ausgangspunkt für skandinavische Abenteuer: Mitternachtssonne, Polarlichter, Hundeschlitten-Touren … Aber auch in der Stadt selbst gibt es eine ganze Reihe von überraschenden und lehrreichen Attraktionen
\Starten Sie mit einem Spaziergang am Hafen! Neben Kreuzfahrtschiffen, Frachtern und Fischerbooten (vor allem Kabeljau wird hier gehandelt) legen auch die Schiffe der Hurtigruten auf ihrer Fahrt in den Norden hier an – schon seit 1893! Der architektonische Stolz der Stadt liegt auf einem kleinen Hügel: Ihre fantastische dreieckige Form und ihre Grösse macht die 1965 errichtete Eismeerkathedrale (Ishavskatedralen) zum imposantesten Bauwerk der Region. An der Ostseite befindet sich «Die Wiederkehr Jesu», mit einer Fläche von 140 Quadratmetern eines der grössten Glasbilder Europas. Eine völlig andere Welt zeigt das Polarmuseum, das in der ehemaligen Zollstation Toldbodbrygga untergebracht ist. Diese wurde 1833 erbaut und 2000 samt der umliegenden Häuserreihe zum nationalen Kulturgut erklärt. Die Ausstellung zeigt die Geschichte des Walfangs und der Robben und Eisbärjagd sowie die Lebensweise der Polarbewohner. Wer einen Überblick über die Stadt sucht, erklimmt Skansen (deutsch: Schanze) im Zentrum. Das Gebäudeensemble ist das älteste der Stadt, der Festungswall die einzige aus dem Mittelalter erhaltene Anlage. Heute ist Skansen ein Ort der Kunst mit Galerie und einem Festivalcenter.
EN Tromsø is Norway's northernmost city and a popular departure point for Scandinavian adventures. But the city itself is worth exploring. Start with a walk around the harbour, which hosts cruise ships, freighters, fishing boats and the Hurtigruten post boats that have been stopping off here on their way north since 1893. The Arctic Cathedral (Ishavskatedralen), with its unusual triangular shape, was built in 1965. Its eastern side features one of Europe's largest glass paintings, “The Return of Jesus”. The Polar Museum is housed in a former customs station built in 1833 that is now a national heritage site. The exhibition covers the history of whaling and seal and polar bear hunting as well as the way of life in the region. The Skansen open-air museum in the centre of town not only offers a panoramic view of the city but also contains the oldest collection of historic buildings in the city, apart from the medieval ramparts. Today, Skansen is an artistic hub with a gallery and festival centre.
Anziehungspunkte in Tromsø: der Hafen, die Eismeerkathedrale mit der «Wiederkehr Jesu», das Polarmuseum (mit Amundsen-Büste) und die mittelalterliche Festungsanlage Skansen
EN Attractions in Tromsø: The harbour, the Arctic Cathedral with the Return of Jesus, the Polar Museum (with a bust of Amundsen) and the medieval fortress of Skansen
Flugzeit: 03:55 Std.
Distanz: 2'740 km
Zeit: MEZ
Flüge: 1-2x/Woche (ausser April, Mai)
Die Kraft von Feuer und Wasser: Fumarolen (Dampfaustrittsstellen) im Mývatn-Gebiet, Aldeyarfoss-Wasserfall, Grjótagjá-Höhle und der Strokkur-Geysir (rechte Seite)
EN The power of water: Volcanic vents near Lake Mývatn, the Aldeyarfoss waterfall, the caves of Grjótagjá (from the top), the Strokkur geyser (facing page)
Weitere Reisetipps zu Reykjavik
Weitere Reisetipps zu Akureyri
Flugzeit: 03:55 Std. (Reykjavík), 03:50 (Akureyri)
Distanz: 2’780 (R) bzw. 3’664 km (A) Zeit: MEZ
Flüge: 1-3x/Woche (Akureyri nur Juli/Aug)
Auf Island bahnt sich die Natur seit Tausenden von Jahren ihren Weg, Feuer und Wasser haben das Landschaftsbild geprägt – entdecken Sie vier Orte, wo die Natur wild und ungezähmt bleibt
\«Mückensee», das klingt nicht besonders anziehend – doch der 37 Quadratkilometer umfassende Mývatn hat einiges an Vulkansee-Extras parat: schwimmende Pseudokrater, blubbernde Quellen und dampfende Geothermalfelder. Dazu die kleine Kirche am Ufer, die der letzte Lavastrom im 18. Jahrhundert zum Glück verschonte. Ob Mücke oder Mensch: Wer sich am Mývatn aufhält, von Akureyri aus in einer Stunde erreichbar, wird von der Skurrilität des Giganten in den Bann gezogen. Aber was wären Ferien im Land der Wasserfälle ohne einen Besuch am prächtigsten Exemplar? Der Aldeyjarfoss bietet ein grossartiges Erlebnis: Wo scharfkantiges Basalt-Gestein auf weiss schäumende Wellen trifft, wo die Gischt in unfassbare Höhen spritzt und der Lärm der Wassermassen dröhnt, öffnet sich das Tor zu einer anderen Welt – in der das Wasser regiert. Wenn es nach der Wildlingsfrau Ygritte in der weltberühmten TV-Saga «Game of Thrones» ging, dann wusste Jon Snow aus dem Hause Stark rein gar nichts. Aber eins muss dem Mann klar gewesen sein: Grjótagjá, circa eine Autostunde von Akureyri entfernt, ist ein Ort zum Verlieben. So verwundert es nicht, dass sich das Paar in dieser Grotte zum ersten Mal besonders nahekam. Welch aufregenderen Ort könnte es dafür geben als eine Felshöhle im Zwielicht, in der Stimmen widerhallen, Tropfen leise auf Steinen landen und der See in der Mitte so klar ist, dass sich die Wände darin spiegeln? Etwas weniger poetisch, doch nicht minder beeindruckend sind Geysire. Im Haukadalur-Tal befinden sich mehrere von ihnen, ihr Alter wird auf etwa 10’000 Jahre geschätzt. Strokkur ist besonders zuverlässig: Er bricht alle vier bis zehn Minuten aus und erreicht eine Höhe von 15 bis 20 Metern.
EN For millennia, using fire and water as its tools, nature has carved its mark into the Icelandic landscape. We present four places where nature remains wild and very much untamed. The name Midge Lake may not sound very promising, but Mývatn – a 37-square-kilometre volcanic lake in northern Iceland roughly an hour from Akureyri – is an instantly captivating spot with some surprises up its sleeve: floating pseudocraters, bubbling springs and steaming geothermic fields. There’s a small chapel on the shore which survived the last eruption in the 18th century. What would a vacation in the land of waterfalls be without a visit to the most magnificent specimen? Aldeyjarfoss is a breathtaking experience: the deafening sound of water masses cascading down on to jagged basalt, whipping up dancing clouds of spray make this the gateway to a world ruled by water. “You know nothing, Jon Snow”, says the wilding spearwife Ygritte in the TV saga Game of Thrones. But he must have realised that Grjótagjá cave, an hour’s drive from Akureyri and the place where the couple come together, is a spot you can’t help falling in love with. This rocky, twilit grotto, where voices echo mysteriously and water drips softly on to stones, is deeply poetic. Geysers may be a little more mundane, but they are no less impressive: there are several in the Haukadalur valley, all about 10,000 years old. Strokkur geyser puts on a dependable show, erupting every four to ten minutes and spouting to a height of 15-20 metres.
edelweiss experience
Kein Zweifel, auch in Südeuropa finden sich schöne Strände und tolle Restaurants. Doch nicht nur der Magen, auch der Kopf freut sich über kulturelle Erlebnisse –wir empfehlen fünf besondere Orte mit Geschichte und nachhaltiger geistiger Wirkung
Vom maurischen Fort zum Königspalast: Der Alcazar von Sevilla (Reales Alcázares de Sevilla) wurde ab 1364 auf den Mauern der Festung gebaut und von späteren Königen immer wieder erweitert. Zum ursprünglichen Mudéjar-Stil gesellten sich Gotikund Renaissance-Elemente, verziert mit farbenfohen Keramikfliesen. Noch heute nutzt König Felipe den Palast als Residenz. Tickets sind begehrt und begrenzt, also besser vorab online buchen.
EN An audience with the royal family Construction of the Alcazar of Seville (Reales Alcázares de Sevilla) began in 1364 on the site of a Moorish fortress. It was extended several times by later kings. Gothic and renaissance elements, including colourful ceramic tiles, were added to the original Mudejar style. Today, King Felipe still uses the palace as his residence. It’s best to book in advance online, as tickets are limited and sought-after. alcazarsevilla.org/en/
Sieben Jahrhunderte Historie an einem einzigen Ort: Von den Pisanern im 13. Jahrhundert erbaut, stülpte man der Kathedrale von Cagliari Elemente verschiedenster anderer Architekturstile über, unter anderem aus dem Barock. Auch die Deckenfresken sind aussergewöhnlich schön. Im Kellergewölbe befindet sich eine ebenfalls kunstvoll gestaltete Krypta, in deren Wandnischen sardische Märtyrer bestattet wurden. Porträts erzählen, wer sie waren und worauf sich der Nachruhm gründet.
EN Frescoes and martyrs Seven centuries of history in a single place. Built by the Pisans in the 13th century, Cagliari Cathedral features elements of various architectural styles, including baroque, and some stunning ceiling frescoes. In the cellar, a tastefully designed crypt contains the relics of Sardinian martyrs, with their portraits and an explanation of who they were.
duomodicagliari.it/de/index.php
Dubrovnik – Kroatien
Willkommen in Königsmund!
Viele Teile der US-amerikanischen Erfolgsserie «Game of Thrones» wurden in der kroatischen Hafenstadt Dubrovnik gedreht. Die Einheimischen wissen dies zu nutzen und bieten unterschiedliche Führungen zu den Drehorten an, zum Beispiel zur Jesuitentreppe. Die wunderschönen barocken Stufen führen hinauf zur Jesuitenkirche St. Ignatius. Hier wurde eine besonders berühmte Szene gedreht: der «Walk of Shame» von Königsmutter Cersei Lannister.
EN On the trail of fantasy heroes
Welcome to King’s Landing!
Many scenes from the TV series Game of Thrones were filmed in the lovely Croatian port city of Dubrovnik. The locals make the most of this and offer a wide choice of guided tours to locations like the Jesuit Staircase leading to the venerable church of St. Ignatius, where the famous “Cersei’s Walk of Shame” scene was filmed.
visitdubrovnik.hr/de/
Antalya – Türkei
Das Hadrianstor markiert den Eingang zu Antalyas Altstadt Kaleiçi und ist eines der besterhaltenen antiken Bauwerke der Stadt. Dieses Monument, auch oft als «Marmortor» oder «Drei Tore» bezeichnet, wurde 130 n. Chr. zu Ehren des Besuchs des römischen Kaisers Hadrian errichtet. Die drei beeindruckenden Marmorbögen sitzen zwischen zwei Blocksteintürmen und werden von aufwendig gravierten Säulen eingerahmt. Von hier aus ist es ein schöner Spaziergang hinunter zum Hafen.
EN Imperial passage The well-preserved Hadrian’s Gate marks the entrance to Antalya’s old town of Kaleiçi. It was built in 130 AD to honour the visit of the Roman Emperor Hadrian. Three impressive marble arches sit between two blockstone towers and are framed by intricately engraved columns. It’s a lovely walk from here down to the harbour.
antalyatouristinformation.com/de/
Bilbao – Spanien Lohn der Kunst
Kennen Sie den «Bilbao-Effekt»? Er beschreibt die ökonomischen Auswirkungen ungewöhnlicher Architektur auf eine Region. Benannt wurde das Phänomen nach dem Touristenstrom, der seit der Eröffnung im Jahr 1997 das Museo Guggenheim Bilbao umspült. Entworfen wurde das extravagante Haus vom kanadisch-amerikanischen Architekten Frank O. Gehry. In der Dauerausstellung des Guggenheim-Ablegers sind unter anderem grossformatige Werke von Jeff Koons, Louise Bourgeois und Joseph Beuys zu sehen.
EN The benefits of art Have you heard of the "Bilbao effect"? It describes the economic impact of unusual architecture on a region. The phenomenon gets its name from the surge of tourists flocking to Bilbao following the opening of the Guggenheim Museum in 1997. The extravagant building was designed by Canadian-American architect Frank O. Gehry. The permanent exhibition includes large-format works by Jeff Koons, Louise Bourgeois and Joseph Beuys.
guggenheim-bilbao.eus/
edelweiss experience
Die Algarve in Portugal steht wie keine andere Region des Landes für Sonne, Meer und Strand. Und was lieben Kinder mehr als Zeit am Wasser? Hier kommen drei besondere Tipps für Unternehmungen in und um Faro für Kinder (und Eltern)
\«Was machen wir heute?», das ist wohl eine der meistgestellten Fragen von Kindern. Rund um Faro lautet die Antwort meist: Wir gehen an den Strand. Abwechslung gefällig? Dann packen Sie morgens Ihre Strandtasche voll mit den süssen Pastéis de Nata, schlendern zum Hafen und schippern mit der Faro Ferry zu einer der abgelegenen Inseln mitten im Meer. Ein besonderes Erlebnis ist ein Besuch auf der sieben Kilometer langen Ilha da Culatra. Hier hat man an den typischen weiten Sandstränden einen seichten Einstieg ins Wasser. Daneben gibt es einen 47 Meter hohen Leuchtturm, der seit 1851 stürmischen Zeiten trotzt und immer noch Schiffen den sicheren Weg weist. Bei all den kilometerlangen Stränden erscheint es logisch, dass der grösste Sandskulpturen-Park der Welt nur knapp eine Stunde von der Stadt entfernt liegt. Ob
Die Strände der Ilha da Culantra laden zum Planschen ein (links); wer es wilder mag, saust die wilden Rutschen im Wasserpark Slide and Splash hinab; in Sand City greifen auch österreichische Wunderkinder in die körnigen Tasten
EN Fun on the beach of Ilha da Culantra (left); wilder fun at the Slide and Splash water park; in Sand City, a young Mozart tries to get a tune out of a sand piano
Wolfgang Amadeus Mozart, Amy Winehouse oder die Eiskönigin Elsa – in «Sand City» trifft man nicht nur auf sorgfältig geformte körnige Legenden aus verschiedenen Jahrhunderten, sondern auch auf mystische Wesen und riesige Miezekatzen.
Wer dem Sand kurz abschwören möchte: Der Wasserpark «Slide and Splash» trumpft mit den verrücktesten Rutschen auf. Da ist etwa «Black Hole», die ihrem Namen alle Ehre macht. Hier saust man durch die Dunkelheit einem zunächst winzig scheinenden Lichtstrahl am Ende des Tunnels entgegen … Falls Sie sich auch mit weniger heftigen Adrenalinschüben zufriedengeben, probieren Sie den sanfteren «Jacuzzi». Für kleine Gäste unter 12 Jahren geht’s geradewegs ins flache Wasser des «Tropical Island», wo Rutschen in Form von ulkigen Monstern und Drachen bezwungen werden können.
Slide, splash, have fun in the Algarve
EN No other region in Portugal does sun, sand and sea like the Algarve. And what do children love more? Here are three tips for activities in Faro for children (and parents). "What are we doing today?" is probably the most common question children ask their parents on holiday. In Faro, the usual answer is: "We're off to the beach.” So, you pack your beach bag, stroll to the harbour and take the ferry to one of the remote islands. To Ilha da Culatra, for example, where the water is shallow and the beaches sandy and wide. The island boasts a 47-metre-high lighthouse that has guided ships from 1851 to the present day. With so many beaches, it's not surprising that the world's biggest sand sculpture park is less than an hour away. Prepare to meet Wolfgang Amadeus Mozart, Amy Winehouse, the ice queen Elsa, and many legends from history sculpted in sand at Sand City. When you’re ready to take a break from the beach, the Slide and Splash water park has a huge range of rides and slides on offer. There’s the Black Hole, for example, where you hurtle towards a tiny beam of light at the end of a dark tunnel ... For a less hair-raising experience, try the gentler Jacuzzi. Children under 12 should head straight for the shallow waters of Tropical Island, where the slides look like monsters and there are dragons to be conquered.
Weitere Reisetipps zu Faro
Von La Pared im Südwesten bis El Cotillo im Nordwesten: Fuerteventura ist nicht nur ein Paradies für Kite- und Windsurfprofis, sondern auch für Anfänger. Zahlreiche Strände sind ideale Spots für sportliche Ferien, viele Surfcamps und -schulen bieten nicht nur Kurse für Kinder, sondern für Familien an – fünf Tipps mit Spass-Garantie
Vom Anfänger bis zum Profi: Fuerteventuras
Strände bieten Windsurf- und Kitesurf-Spots für jedes Level
EN From novice to pro: Fuerteventura’s beaches have great windsurfing and kiteboarding spots for all skill levels
Der Klassiker: René Eglis Imperium in Sotavento. Der Surf-Spot im Südosten gilt als der windsicherste der Insel. Das macht ihn bei Wind- und Kitesurfern vom Anfänger bis zum Profi beliebt. In der Lagune der Playa de Sotavento tummeln sich die Gäste des Windsurf- und Kite-Centers. Von Kursen über Shops bis zum Après-Surf bietet die Anlage alles, was das Surfer- und Kiter-Herz begehrt. Baden, Surfen und Kiten am Flag Beach. Die Strände um Corralejo im Norden bestechen durch glasklares türkisfarbenes Wasser und den Blick auf die vorgelagerten Inseln Los Lobos und Lanzarote. Im nördlichen Teil des kilometerlangen Flag Beach, Corralejos Hausstrand, dürfen sich Windsurfer und Kiter nach Herzenslust austoben. Die Mitte ist für Badegäste reserviert, im Süden reiten Wellenreiter «El Burro», einen Beach Break, der Anfängern wie Fortgeschrittenen Freude bereitet. Geheimtipp: der Westen Fuerteventuras. Die zerklüftete Westküste ist schwerer zu erreichen als der beliebte Norden, aber deshalb auch nur selten überfüllt. Die konstanten Wellen rund um El Cotillo sind beliebt bei Surf-Schulen. Wenn im Sommer der Nordost-Passat weht, haben bei gemässigten Bedingungen auch Anfänger und Kitesurfer ihre Erfolgserlebnisse. Im Winter sind die steilen Wellen den erfahrenen Surfern vorbehalten. Ein Juwel für Wellenreiter: La Pared. Die Buchten am Ortsrand des Fischerdorfs La Pared sind perfekt zum Wellenreiten. Hier wird jede noch so kleine Dünung zur surfbaren Welle. Eine Entdeckung: Jandía. Kilometerlanger heller Sandstrand erwartet einen auf der Halbinsel Jandía. Beim Leuchtturm tummeln sich jede Menge kleine Wellen, auf denen Anfänger üben können, weiter draussen sind die Wellen höher und machen auch Könnern Spass. Abendtipp: Morro del Jable. Das ehemalige Fischerdorf lockt mit Surf-Shops, tollen Cafés und Restaurants.
Weitere Reisetipps zu Fuerteventura
Flugzeit: 03:50 Std.
Distanz: 2'870 km
Zeit: MEZ
Flüge: 3-5x/Woche
EN From La Pared in the southwest to El Cotillo in the northwest, Fuerteventura is a top destination for kiteboarders and windsurfers, whether you’re a novice or a pro. There’s a fantastic choice of great beaches for active holidays, and many surf camps offer lessons for kids and adults. Here are our top picks: René Egli’s surf centre in Sotavento is a great place for all skill levels. Windsurfers and kiteboarders can whizz around the lagoon of Playa de Sotavento. Egli’s little empire has everything you could possibly desire, from tuition to shops and après-surf. Flag Beach: The beaches at Corralejo in the north boast crystal-clear, turquoise water and views of Los Lobos and Lanzarote. The northern end of Flag Beach offers non-stop thrills in the waves; the middle is reserved for bathers, and the El Burro beach break in the south is fun for beginners and advanced surfers. Western Fuerteventura: The rugged west coast is more difficult to access than the popular north, meaning it's not overcrowded. The waves around El Cortillo have attracted a cluster of surf schools. In the summer, the gentle conditions are perfect for beginners and kiteboarders; in winter, the steep waves are for experienced surfers only. La Pared: The bays around this fishing village are perfect for surfing, with even the gentlest swell giving a great lift. Jandía: This peninsula has a long, white beach with small waves around the lighthouse, while larger ones further out promise excitement for experienced surfers. In the evening head to Morro del Jable: The former fishing village has surf shops, great cafés and restaurants.
In den USA sind faszinierende Kurse, entworfen von Legenden wie Jack Nicklaus und Pete Dye, auch für Gäste geöffnet
Bali Hai Golf Club/Tampa Bay – USA
Der einzige Platz direkt am Strip (Par 71; 6,4 km; drei weiterte Tees), mit etwas verrücktem Ambiente. 4’200 Palmen wurden angepflanzt, mit grossen Wasserflächen und viel Vulkangestein haben die Designer Lee Schmidt und Brian Curley eine tropische Golfoase erschaffen. Benannt wurde der Club nach der fiktionalen Insel in Perry Comos Hit «Some Enchanted Evening» im Musical «South Pacific». Wegen der Nähe zum Flughafen schwirren reichlich Helikopter und Flugzeuge über einen hinweg.
EN Tropical ambiance
A tropical golf oasis with 4,200 palm trees and large water features, the Bali Hai is the only course directly on the Strip (par 71; 6.4km). The club was named after the fictional island in the musical South Pacific. Conveniently close to the airport.
balihaigolfclub.com
Drei Mal 18 Löcher, rund eine halbe Stunde vom Strip entfernt. Designer Pete Dye hat jeden einzelnen Kurs des vom PaiuteStamm betriebenen VegasTrios (Par 72; jeweils 6,4 km) einzigartig gestaltet. «Snow Mountain», «Sun Mountain» und «Wolf» wurden mit Dyes charakteristischen Elementen wie Eisenbahnschwellen, Doglegs und schwungvollen Neigungswechseln ausgestattet. Alle vereint ein spektakulärer Ausblick auf die Bergketten Nevadas.
EN A lively trio
Operated by the Paiute tribe, these three 18hole courses (par 72; each 6.4km) with spectacular views of the Nevada mountains are just half an hour from the Strip. They all feature designer Pete Dye's signature elements of railroad ties, doglegs and sweeping slope changes.
lvpaiutegolf.com
Reflection Bay Golf Club/ Las Vegas – USA
Für eine Handvoll Bälle mehr …
Spannende Löcher entlang des Lake Las Vegas, entworfen von der Golf-Legende Jack Nicklaus (Par 72; 6,6 km). Es hat sehr viel Wasser, daher besser ein paar Bälle mehr einpacken. Der luxuriöse Club liegt an einem High-End-Resort, imposante Villen umrahmen den Kurs. Der Platz und das Grill-Restaurant wurden mehrfach von Magazinen wie Golf Digest ausgezeichnet.
EN Take plenty of balls
An exciting course along Lake Las Vegas designed by Jack Nicklaus (par 72; 6.6km). With so much water, it's worth packing a few extra balls. The luxurious club and its award-winning restaurant are the centrepiece of a high-end residential resort.
reflectionbaygolf.com
Westchase Golf Club/Tampa Bay – USA Natürlich freundlich
Der 1992 eröffnete, vom renommierten Golf-Architekten Lloyd Clifton entworfene Kurs (Par 72; 6,12 km) überzeugt mit viel Wasser, ganzjährig sorgfältiger Pflege und einem hervorragenden Restaurant. Das Gelände, nur fünf Autominuten vom Flughafen entfernt, bietet auf 86 Hektar Seen, Bäche, Wald- und Naturschutzgebiet. Regelmässig wird der Platz von Verbraucherorganisationen als besonders freundlich und für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis in Florida (Top 10 in den USA) ausgezeichnet.
EN The friendliest of courses
Opened in 1992, the course (par 72; 6.12 km), designed by renowned golf architect Lloyd Clifton, winds through natural wetlands and features an excellent grille restaurant. Just five minutes from the airport, the facility has 86 hectares of lakes, streams and woods. The course is regularly recognised by consumer organisations for its friendliness and value (top 10 for value in the USA).
westchasegc.com
TPC/Tampa Bay – USA
Etwa 15 Minuten vom Flughafen Tampa entfernt liegt der 18-Loch-Resortplatz (Par 71; 6,3 km), der von Bobby Weed designt und 1991 für die PGA-Tour gebaut wurde. Der Kurs schlängelt sich zwischen Zypressen und Lagunen, spannend sind die vielen Wildtiere in der Umgebung. Der Platz war bereits Austragungsort für zahlreiche Champions-TourEvents, spielen können hier aber Golfer und Golferinnen jeden Levels.
EN Where the pros play
About 15 minutes from Tampa Airport is the 18-hole resort course (par 71; 6.3 km), designed by Bobby Weed and built for the PGA Tour in 1991. The course, which meanders between cypress trees and lagoons, has hosted numerous Champions Tour events, but golfers of all skill levels are welcome to play here.
tpctampabay.com
Riesige Vergnügungsparks und schneeweisse Strände, Art-déco-Architektur und karibisches Flair, Sümpfe und Koralleninseln – eine Florida-Rundreise von Tampa aus ist Abwechslung pur!
\Tag 1: Rein ins Vergnügen! Auf nach Orlando, Heimat von Vergnügungsparks aller Art. Für Filmfans sind neben Disney’s Hollywood Studios das Universal Orlando Resort mit den Kulissen-Nachbauten grosser Kinofilme wie «Harry Potter» verlockend. Tag 2: Vom Weltall nach Miami Beach. Ein Besuch im Kennedy Space Center beim NASA-Weltraumbahnhof Cape Canaveral muss sein, aber nehmen Sie statt des Highways 528 den abwechslungsreicheren 50er. Im Besucherzentrum steht die Raketengeschichte Spalier, inklusive Raumfähre «Atlantis». Über die I-95 entlang der Atlantikküste erreichen Sie Miami. Tag 3: Welcome to Miami! Erleben Sie den Sonnenaufgang am weissen Sandstrand, gehen Sie ausgiebig frühstücken vor dem Streifzug durch die Stadt. Architekturfans werden sich im Miami Beach Art Deco District verlieren, in Little Havana geniessen Sie kubanisches Flair: karibisches Essen und Latinobars mit Livemusik. Tag 4: Inselhopping. Das Ziel ist Key West, die Südspitze des Sunshine State. Die Florida Keys bilden eine Kette aus mehr als 200 Koralleninseln mit einer Gesamtlänge von über 290 Kilometern. Sie liegen vor der Südspitze der Halbinsel Florida und sind durch schier endlose Brücken knapp über der Wasseroberfläche (die längste ist elf Kilometer lang) verbunden. Tag 5: In die Sümpfe. Zurück nach Miami, dann auf der Route 41 durch den Everglades-Nationalpark. Dieses UNESCO-geschützte Sumpfgebiet beherbergt wild lebende Alligatoren, Flamingos, Pelikane und Waschbären. Tag 6: Über Naples zurück nach St. Petersburg/Tampa. Diese Etappe führt über die I-75 via Naples und Sarasota nach St. Petersburg. Das sehr touristische Naples punktet mit dem Strand, der Nähe zu den Everglades, einem historischen Zentrum, Galerien und Cafés. In gut zwei Stunden fahren Sie von Naples zum Flughafen in Tampa Bay. Oder, falls Sie noch Strandferien brauchen, stattdessen nach Clearwater oder St. Petersburg.
Weitere Reisetipps zu Tampa
Flugzeit: 10:00 Std.
Distanz: 7'630 km
Zeit: MEZ -6
Flüge: 2x/Woche
Eine Küste zum Verlieben: Pier 60 in Clearwater Beach; Miami Beach Art Deco District; die Everglades; das NASAWeltraumcenter in Cape Canaveral
EN Captivating coastline: Pier 60 in Clearwater Beach; the Miami Beach Art Deco District; the Everglades; NASA's Cape Canaveral Space Center
EN Day 1: We’re off to Orlando, the world's theme park capital. Movie buffs will head straight to Disney's Hollywood Studios and the Universal Orlando Resort to marvel at the replicas of movie sets like Harry Potter. Day 2: A visit to the Kennedy Space Center at NASA's Cape Canaveral Spaceport is a must, but be sure to take the more interesting State Road 50 rather than the 528. The visitor centre has a rich display of rocket history, including the Atlantis space shuttle. Then hop onto Interstate 95 along the Atlantic coast to Miami. Day 3: Experience sunrise on a white sandy Miami beach and enjoy a hearty breakfast before heading out to explore the city. Architecture buffs will get their kicks in the Miami Beach Art Deco District. For a taste of Cuba, visit Little Havana with its Caribbean food and Latino bars with live music. Day 4: Today’s destination is Key West on the southern tip of the Sunshine State. The Florida Keys are a 290-kilometre-long archipelago of over 200 coral islands connected by an extensive network of bridges just above the water surface, the longest of which is an impressive eleven kilometres. Day 5: Back to Miami, and then on Route 41 through Everglades National Park. This UNESCO-protected swamp area is home to alligators, flamingos, pelicans and raccoons. Day 6: Our final leg takes us along Interstate 75 past Naples and Sarasota to St. Petersburg. The very touristy Naples has excellent beaches, a historic town centre, galleries and cafes, and is convenient for exploring the Everglades. From here, it’s a two-hour drive to the airport in Tampa Bay. Or, if you want some more beach time, head to Clearwater or St. Petersburg instead.
In Las Vegas gilt Tiefstapelei als böser Fehler, hier reiht sich ein Superlativ an den nächsten. Wollen Sie selber ganz hoch hinaus, spektakuläre Aus- und Anblicke geniessen? Hier sind die vier besten Las-Vegas-Panoramen
Legendär ist die Bellagio-Wassershow, die das Luxus-Hotel jeden Tag ausrichtet – kostenlos und frei zugänglich auf dem hauseigenen See am Las Vegas Strip. Hier tanzen tausende Fontänen ein Wasserballett, mal zu Opern-Klassikern, mal zu Disco-Sound (täglich von 15-24, Samstag ab 12, sonntags ab 11 Uhr). Besonders zur «Blauen Stunde» lohnt ein Besuch: Im Licht der Scheinwerfer sehen die Wasserstrahlen aus wie Flammen, die über den See züngeln. Las Vegas ist ein riesiger Vergnügungspark, da darf ein Riesenrad natürlich nicht fehlen: Der High Roller in der Vergnügungsmeile The Linq ist 167 Meter hoch und somit das zweithöchste Riesenrad der Welt. Schon von unten bietet es mit den über 2’000 bunten LED-Lampen einen magischen Anblick, der Höhenflug selbst dauert rund 30 Minuten. Mal eben eine europäische Stadt nachbauen und hierher versetzen – warum nicht? Das Hotel und Casino Paris Las Vegas trumpft mit einem Versailler Spiegelsaal, einem kleinen Triumphbogen und dem Eiffelturm auf, immerhin etwa halb so gross wie das Original. Bereit für noch einen Rekord? Der Stratosphere Tower ist mit 350 Metern der höchste freistehende Aussichtsturm der Welt. Das weisse Gebäude gehört zum Hotel The Strat, seine Spitze ist gespickt mit Attraktionen, darunter ein Restaurant, das Gästen den Kopf verdreht: Binnen einer Stunde dreht sich das Top of the World einmal um die eigene Achse. In den Etagen darüber verbirgt sich ein halber Vergnügungspark. Wer hier nicht genug Adrenalin verspürt, kann sich am Turmmast in die Höhe katapultieren lassen, den freien Fall simulieren, in der X-Scream-Achterbahn wohlig kreischen oder einen Bungee-Sprung wagen.
EN At the legendary Bellagio Fountain Show, thousands of water nozzles put on a water ballet, sometimes to opera classics, sometimes to disco tunes, daily from 3pm to midnight, Saturdays from 12, and Sundays from 11. It is hosted free of charge on the luxury hotel’s man-made lake on the Las Vegas Strip. If you can, visit during Blue Hour, when the spotlights appear to turn the water jets into flames flickering across the lake. Las Vegas is a gigantic theme park –which means a Ferris wheel is a must. At 167 metres, the High Roller in the Linq entertainment complex is the world’s tallest. With over 2,000 colourful LED lights, it looks magical even from below. A round trip lasts about 30 minutes. Why not recreate a European city and transplant it here? The Hotel and Casino Paris Las Vegas boasts a Versailles hall of mirrors, a small Arc de Triomphe and an Eiffel Tower about half the size of the original. Ready for another record? At 350 metres, the Stratosphere Tower is the world’s tallest free-standing observation tower. Owned by the STRAT Hotel, the white structure is packed with attractions, including the Top of the World restaurant that literally turns guests’ heads as it rotates around its own axis once every hour. If the amusement park on the top floors fails to supply enough adrenaline, you can always shoot straight up the tower on Big Shot, scream on the X-Scream roller coaster, or bungee jump on the SkyJump.
Eine Stadt als 24-Stunden-Show: Lichterglanz im Bellagio, Abenteuer im Roller, Paris en miniature und der leuchtende Stratosphere Tower
EN A town that never sleeps: Light show in the Bellagio, thrills and spills in the Roller, Paris in miniature and the illuminated Stratosphere tower
Weitere Reisetipps zu Las Vegas
Flugzeit: 11:00 Std. Distanz: 8'687 km Zeit: MEZ –9 Flüge: 1-4x/Woche (ausser Dez-Feb)
Das Lachen, die Musik, die Naturparks, die Bergketten und Kaffeeplantagen, die Höhlenteiche, die Bars, die Streetfood-Küche, die verblasste so wie die frische Pracht, die Inseln und das Meer – folgen Sie dem Lockruf des Südens!
Lichter der Metropole: Blick auf Bogotá, die Hauptstadt Kolumbiens; die Idylle des Schwimmers: die Stromschnellen Los Rapidos bei Bacalar (Mexiko)
EN Bright city lights: Bogotá, the capital of Colombia, from above; an idyllic spot for a swim: Los Rapidos near Bacalar in Mexico
TEXT: JASMIN SHAMSI
Multikulti, abwechslungsreich, mit Naturschönheiten reich gesegnet: Der Andenstaat steckt voller Gegensätze und Legenden. Eine 14-tägige Reise von Bogotá nach Cartagena bietet immer neue Überraschungen
Blick auf die Millionenstadt Bogotá; koloniale Architektur in Filandia; Kaffeebauer im Hochland; tropische Temperaturen an der Karibikküste
EN View of Bogotá; colonial building in Filandia; coffee farmer in the highlands; beach on the Caribbean coast
Von Bogotá aus sind wir 300 Kilometer nach Südwesten gefahren, um diese magische Leere, diese leuchtenden Farben zu sehen – und es hat sich gelohnt! Bizarre rote Felsformationen, so weit das Auge reicht. Hier und da hochaufragende Säulenkakteen, die grüne Akzente setzen. Schliesst man die Augen, hört man: reine Stille. Nachts, wenn die Temperaturen auf ein erträgliches Mass gesunken sind, möchte man stundenlang in den funkelnden Himmel schauen. Die marsähnliche Landschaft im nördlichen Teil der Provinz Huila ist ungewöhnlich für das sonst so üppig-grüne Land. Sie charakterisiert die TatacoaWüste – die gar keine echte Wüste ist. Botanisch gesehen ist sie ein tropischer Trockenwald, dessen Gestalt durch Wind und Wasser über Jahrtausende geformt wurde. Von der kleinen Gemeinde Villavieja aus fährt ein kleiner Bus in den südlichen Teil des Trockengebiets und hält in der Nähe zweier Sternwarten. Wer einige Nächte in der TatacoaWüste zu verbringen plant, braucht kaum mehr als ein Zelt, feste Schuhe und viel Sonnencreme. Trotz der Abgeschiedenheit ist das Gebiet touristisch erschlossen. Eine Handvoll Campingplätze und Pensionen bieten einfache Kost, geführte Touren und hilfreiche Tipps für die Weiterfahrt nach Neiva. Reisen in Kolumbien ist eine zeitraubende Angelegenheit. Zwar sind die zentralen Verkehrswege gut ausgebaut, doch die extremen Höhenunterschiede führen dazu, dass jede Strecke drei Mal so lang wird, wie es die Kilometerzahl vermuten lässt. Die erste Lektion der Rundreise: sich in Geduld üben und genügend Zeit am Zielort einplanen. Die Busfahrt von Neiva nach Armenia dauert rund sieben Stunden, von 440 auf 1’550 Meter über dem Meeresspiegel. Ab Armenia fahren Minibusse – «colectivos» genannt – direkt in die legendäre Kaffeezone. Das fruchtbare grüne Hochland, seit 2011 als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet, zählt zu den landschaftlich schönsten Regionen des Landes. In über 600 Gemeinden leuchten rote Kaffeekirschen, die den begehrten Arabica-Kaffee mit seinem süsslich-nussigen Aroma hervorbringen. Nach Brasilien und Vietnam zählt Kolumbien zu den weltweit führenden Exportländern von Kaffee. Rund acht Prozent betrug 2022 der Anteil Kolumbiens an der weltweiten Kaffeeernte.
Schwarzes Gold und milde Temperaturen im Nordwesten
Kolonialarchitektur und farbenfrohe Hausfassaden, ein zentraler Dorfplatz mit Kirche, bevölkert von Einheimischen mit Strohhüten, die in aller Ruhe ihren «tinto» trinken: ein typisches Bild für die Dörfer
der Provinz Antioquia, deren Bewohnerinnen und Bewohner als «Paisa» bezeichnet werden. Auch eines der bekanntesten Gerichte Kolumbiens stammt aus dieser Region: die «Bandeja Paisa». Die sättigende Hausmannskost besteht aus Reis, Kochbananen, Arepa, Bohnen, Avocado, Fleisch und einem Spiegelei. Dazu gibt es in Plastikbechern den erwähnten «tinto», der für den europäischen Gaumen etwas gewöhnungsbedürftig ist. Obwohl Kolumbien für seinen hochwertigen Arabica-Kaffee bekannt ist, nimmt die eigene Bevölkerung mit Ausschussware – gerne dunkel geröstet – vorlieb. Der aufwendig sortierte Rohkaffee wird vollständig exportiert.
Auf dem belebten Dorfplatz von Salento stehen zahlreiche Jeeps bereit, um Entdeckungslustige zu den Sehenswürdigkeiten zu bringen. Dazu zählen das berühmte «Valle de Cocora» mit seinen sattgrünen Tälern und gigantischen Wachspalmen, die vielen Kaffeefarmen wie die «Finca El Ocaso»
A melting pot of cultures with dramatic natural scenery: the Andean nation is full of surprises. We take a 14-day trip from Bogotá to Cartagena
Wachspalmen und Regenwald im Cocora-Tal; bunt verzierte Hausfassaden in Guatapé
EN Wax palms and rainforest in the Cocora Valley; colourfully decorated houses in Guatapé
EN From Bogotá, we drove 300 kilometres southwest towards a magical expanse of emptiness. Strange red rock formations as far as the eye can see, punctuated with green specks of tall columnar cacti. Close your eyes, and you hear it. Pure silence. At night when the temperatures become more tolerable, you can gaze for hours at the countless stars in the sky. The landscape in the northern part of Huila Province stands in stark contrast to the lush green countryside elsewhere. This is the Tatacoa Desert, which botanically speaking is a tropical dry forest shaped by wind and water over thousands of years. A bus will take you from the small community of Villavieja to the southern part of the dry region, stopping at two observation points. If you're planning to spend a few nights in the Tatacoa Desert, you'll not need much more than a tent, a sturdy pair of shoes and plenty of sunscreen. Despite its remoteness, the area has been developed to cater for tourism. A handful of camping sites and guest houses offer simple fare, guided tours and helpful tips for your onward journey to Neiva. Travelling in Colombia is a time-consuming business. Although the main traffic routes are well developed, the extreme differences in altitude mean that each journey is three times longer than you would expect. The first lesson of your trip is therefore: be patient and allow plenty of time to reach your destination. The bus ride from Neiva to Armenia takes about seven hours and climbs from 440 to 1,550 metres above sea level. Minibuses (known as colectivos) go directly from Armenia to the legendary coffee region. The fertile green highlands, listed as a UNESCO World Heritage Site since 2011, are among the country's most scenic areas. Over 600 communities produce the prestigious Arabica coffee with its sweet, nutty aroma. Colombia is one of the world's leading coffee exporters, after Brazil and Vietnam, and in 2022 accounted for around eight percent of the global coffee harvest.
Colonial architecture with colourful houses, a village square and a church, locals (known as Paisas) in straw hats drinking black coffee called Tinto are typical
Kulturpalast Rafael
Uribe Uribe in Medellín; (linke Seite); erodierte Felslandschaft in der TatacoaWüste; die vollreifen Kaffeekirschen werden auschliesslich per Hand gepflückt
EN Rafael Uribe Palace of Culture in Medellín; (left page); eroded rocky landscape in the Tatacoa desert; the ripe coffee cherries are picked by hand
Bunte Häuser und Wellblechdächer in der Comuna 13 in Medellín; Cabo San Juan, einer der beliebtesten Strände im Tayrona-Nationalpark
EN Colourful houses and corrugated iron roofs in Comuna 13 in Medellín; Cabo San Juan, one of the most popular beaches in Tayrona National Park
Guatapé ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Region um Medellín; das Fischerdorf Palomino besitzt einen kilometerlangen Sandstrand
EN Guatapé is a popular excursion destination in the Medellín region; the fishing village of Palomino has a long sandy beach
oder auch der charmante Nachbarort Filandia. Die Kombination aus handgemalten Ladenschildern, verspielten Fensterbekrönungen und fröhlichen Farbkontrasten an Türen und Fassaden machen jeden Winkel der 12’500-Seelen-Gemeinde fototauglich. Von Filandia aus fahren regelmässig Busse nach Pereira, der grössten Kaffeemetropole im Dreieck des «schwarzen Golds». Ein nächtlicher Imbiss an einem der Streetfood-Stände mit gegrillten Maiskolben oder gefüllten Arepas – kleine runde Maisfladen, die in Kolumbien zu jeder Tageszeit gegessen werden – gehört zu einem authentischen Erlebnis der stolzen «Paisa»-Gemeinde. Ebenso der Besuch des Botanischen Gartens der Universidad Tecnológica von Pereira, der nicht nur ein wichtiges Zentrum für die Forschung und Bildung zum Thema Biodiversität ist, sondern auch nahezu 170 Vogelarten beherbergt.
Neben ihrem Artenreichtum ist die Provinz Antioquia auch reich an Bodenschätzen wie Gold, Kohle und Platin. Der Bergbau spielte hier lange Zeit eine bedeutende Rolle. Als industrielles Herz der Provinz gilt ihre Hauptstadt Medellín. Die «Stadt des ewigen Frühlings», wie sie des milden Klimas wegen auch genannt wird, hat ihre dunkle Vergangenheit hinter sich gelassen. Die Spuren des zu zweifelhafter Berühmtheit gelangten Drogenbarons Pablo Escobar findet man nun in Street-Art-Malereien und dessen ehemaligem Wohnhaus wieder, heute ein Museum. Medellín ist inzwischen nicht nur einer der sichersten Orte Südamerikas, sondern neben Bogotá auch ein Hotspot der Start-up-Szene. Hippe Bars und Restaurants, unzählige Modegeschäfte, öffentliche Plätze und Gartenanlagen sowie ein lebendiges Nachtleben machen die Millionenstadt zu einem beliebten Wohn- und Urlaubsort.
Tropische Nächte, Traumstrände und das Erbe der Tairona
Mompós, die nächste Station, eine beschauliche Kolonialstadt mit tropischem Klima, bildet einen deutlichen Kontrast zum mondänen Medellín. Von der betriebsamen Stadt in der Zentralkordillere mit Erhebungen von über 5’000 Metern geht es nun in das sumpfige Flussdelta des Río Magdalena. Mehrere Stunden im Fernbus, Colectivo und Wassertaxi von Medellín über Sincelejo, Magangué bis Mompós bieten eine gute Gelegenheit nach der anderen, mit Sitznachbarinnen und -nachbarn ins Gespräch zu kommen. Auf längeren Fahrten ist es üblich, dass Pausen gemacht werden. Manchmal nur, um eine frisch aufgeschnittene Ananas an einem Strassenstand zu erwerben, manchmal für ein schnelles «Almuerzo» – Mittagessen – in einer
TayronaNationalpark
Mompós
Tatacoa-Wüste
sights in Antioquia province. One of Colombia's most famous dishes comes from this region: the Bandeja Paisa, a traditional meal consisting of rice, plantains, arepa, beans, avocado, meat – and a fried egg. It is accompanied by Tinto, a drink that is an acquired taste for European palates. Although Colombia is famous for its high-quality Arabica coffee, its people have to make do with second-best, because all of the graded green coffee is exported.
Numerous jeeps stand waiting in the village square of Salento to take visitors to see the sights. These include the famous Valle de Cocora with its rich green valleys and gigantic wax palms, coffee farms such as the Finca El Ocaso, and the charming village of Filandia. Every nook and cranny of this community of 12,500 people, with its hand-painted store signs, whimsical window decorations and brightly painted doors and houses, exudes a photo-worthy charm. There’s a regular bus service from Filandia to Pereira, the largest of the three cities that make up the “Coffee Triangle”. An evening snack at one of the street food stands serving grilled corn and stuffed arepas (small round corn cakes) is an authentic Paisa experience. So is a visit to the Botanical Garden of the Technological University of Pereira, which is not only an important centre for biodiversity research and education but is also home to nearly 170 species of birds.
Besides its biodiversity, the province of Antioquia is also rich in mineral resources like gold, coal and platinum. Mining is crucial to the local economy. Medellín, the capital and industrial heart of the province, also known as the “City of Eternal Spring” because of its mild climate, has left its dark past behind. Street art paintings and a museum now bear witness to the infamous legacy of Pablo Escobar, the former drug lord who attained dubious fame here. Today, however, Medellín is not only one of the safest places in South America; it also rivals Bogotá as an incubator for business start-ups. Trendy bars and restaurants, numerous fashion stores, public squares and gardens, and lively nightlife make this city of four million people a popular place to live and spend a holiday.
Our next stop takes us to Mompós, a quiet colonial town with a tropical climate and a marked contrast to Medellín. From Colombia's central cordillera with elevations above 5,000 meters, we head for the swampy river delta of the Río Magdalena. The trip of several hours by bus, colectivo and water taxi from Medellín via Sincelejo, Magangué to Mompós
einfachen Gaststätte. Was dem Gast wohl für immer im Gedächtnis bleiben wird, ist die Allgegenwart der Musik. Kolumbianische Busfahrer – Fahrerinnen sucht man vergeblich – lassen alle Passagiere gerne an ihrer unverbrüchlichen Liebe zur Cumbia teilhaben. Die Sängerin Totó la Momposina gilt als Legende dieser Musikrichtung, deren Klänge zur Karibikküste gehören wie Palmen und Kokosnüsse. Der Künstlername leitet sich vom Namen ihres Heimatorts ab: Mompós, 1810 die erste Stadt, die ihre Unabhängigkeit von der spanischen Krone erklärte. Nirgendwo sonst in Kolumbien ist man den Ursprüngen der Kolonialzeit so nahe wie in Santa Marta, 300 Kilometer weiter nördlich. 1525 war es der erste Ort, der von den Spaniern besiedelt und, seiner Küstenlage wegen, zum kolonialen Stützpunkt erklärt wurde. Hatten zuvor jahrtausendealte Kulturen, unzählige kleine Volksstämme, Sprachen und Sozialstrukturen den Andenstaat geprägt, wurde er nun über Jahrhunderte dem Grossreich Neugranada unterstellt. Dieses umfasste neben Kolumbien auch die heutigen Staaten Venezuela, Ecuador und Panama. In der Folge wurden Handelshäfen gegründet, Sklaven aus Afrika ins Land geholt, der Bergbau wurde eingeführt, der katholische Glaube verbreitet. Erst Ende des 19. Jahrhunderts gelang es Kolumbien, unabhängig zu werden – dank Simón Bolívar (1783–1830), der noch heute als Nationalheld gefeiert wird. In nahezu jeder kolumbianischen Stadt begegnet man dem Freiheitskämpfer in Form von Statuen, Gedenktafeln, in Strassen und Parknamen. Auch in Santa Marta ist die Präsenz des «El Libertador» deutlich zu spüren. In der «Quinta de San Pedro Alejandrino», heute ein Museum, soll er seine letzten Tage verbracht haben.
Gutgelaunte Obstverkäuferinnen in Cartagena
Freundliche Neugierde: Der Big Blue Bear erkundet das Kongresszentrum
EN Friendly curiosity: The Big Blue Bear explores the Convention Centre
Santa Marta gehört nicht zu den schönsten Städten Kolumbiens, ist aber auf jeder Reiseroute vertreten. Denn die Hafenstadt ist Ausgangspunkt für Touren in den TayronaNationalpark mit seinen Traumstränden und den Hinterlassenschaften des TaironaVolks, oder auch für Ausflüge in die beschaulichen Fischerdörfer Taganga und Palomino. Das höchste Küstengebirge weltweit, die «Sierra Nevada de Santa Marta», ist ein beliebtes Ziel von Wanderfans. Ihr Herzstück, die sagenumwobene «Ciudad Perdida», ist eine der wichtigsten präkolumbischen Stätten Südamerikas. 1972 im Dschungel wiederentdeckt, ist die «verlorene Stadt» nicht nur ein wertvolles Zeugnis der hoch entwickelten TaironaKultur. Deren Krieger widersetzten sich jahrzehntelang den spanischen Eroberern, bevor sie sich schliesslich in die Berge zurückzogen. So sehen viele in der Kultstätte auch ein Sinnbild des starken Strebens nach Unabhängigkeit, das Kolumbiens Geschichte bis heute prägt.
EN Cheerful fruit sellers in Cartagena
Flugzeit: 11:45 Std.
Distanz: 8'456 km
Zeit: MEZ –6
Flüge: 2-3x/Woche (Nov-Apr)
Flugzeit: 13:10 Std.
Distanz: 9'106 km
Zeit: MEZ –6
Flüge: 2-3x/Woche (Nov-Mai)
CERRO DE MONSERRATE: Die Luft ist dünn auf 3’152 Meter Höhe, die Aussicht atemberaubend: Der zweistündige Aufstieg zum Hausberg erfordert Durchhaltevermögen. Da viele Kolumbianer tief gläubig sind, wird der steile Pilgerweg an heiligen Tagen von Tausenden erklommen. Wer es sich einfach machen möchte, nimmt die Stand- und Pendelseilbahn.
EN CERRO DE MONSERATE:
The air is thin at 3,152 metres and the view is breathtaking. The two-hour climb up the mountain requires stamina. Since many Colombians are deeply religious, thousands of pilgrims undertake the climb on holy days. It’s easier to take the funicular and cable car. colombia.travel/de/bogota
MUSEO DEL ORO: Das Prunkstück lässt den einstigen Reichtum des Landes nur erahnen. Das 18 Zentimeter lange «Goldfloss von Eldorado» gilt als Beweisstück der EldoradoLegende. Weitere 55’000 Ausstellungsstücke erzählen von Bräuchen, Ritualen und Mythen indigener Völker aus der Zeit vor der spanischen Eroberung.
EN MUSEO DEL ORO: This museum hints at the country’s former wealth. The Golden Raft of Eldorado is considered evidence of the Eldorado legend. 55,000 exhibits tell the story of the rituals and myths of the indigenous peoples before the Spanish came. banrepcultural.org/bogota/ museo-del-oromuseo-del-oro
CENTRO HISTÓRICO: Der historische Stadtkern ist von einer mehr als zehn Kilometer langen, teils begehbaren Wehrmauer umgeben und zählt seit 1984 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Platz vor dem Haupteingang, dem «Torre del Reloj», ist ein beliebter Treffpunkt.
EN CENTRO HISTÓRICO: The historic centre is surrounded by a 10-kilometre fortified wall, a UNESCO World Heritage Site since 1984. The square in front of the main entrance, the Torre del Reloj, is a popular meeting place.
colombia.travel/de/cartagena
GETSEMANÍ: Der einst verrufene, an die Altstadt anschliessende Stadtteil ist für bunte Street-Art bekannt. Auf der «Plaza de la Trinidad» hat es Feierlustige, Strassenkünstler und Imbissstände.
EN GETSEMANÍ: The once disreputable district adjoining the old town is known for its colourful street art. The Plaza de la Trinidad has street performers and food stalls.
provides a good opportunity to strike up a conversation with fellow passengers. On longer trips like this one, it is normal to take breaks. Sometimes to buy a freshly sliced pineapple at a street stall, sometimes for a quick almuerzo (lunch) at a simple restaurant. What visitors are unlikely to ever forget is the music – it’s everywhere. Colombian bus drivers are only too happy to share their love of cumbia music with all their passengers. The singer Totó la Momposina is a legendary performer of this musical genre, which is as much part of the Caribbean as palm trees and coconuts. The artist's name derives from her hometown of Mompós, which in 1810 was the first town to declare its independence from the Spanish crown. Nowhere else in Colombia feels as close to the origins of the colonial era as Santa Marta, 300 kilometres to the north. In 1525, it was the first place to be settled by the Spanish. Because of its coastal location, it was declared the colonial capital. For the next few centuries, the Andean state, with its many small tribes and ancient languages, cultures and social structures, would be subordinate to the mighty empire of New Granada. As well as Colombia, the Andean civilisation included what is now Venezuela, Ecuador and Panama. The Spanish proceeded to establish trading ports, bring slaves into the country from Africa, introduce mining, and spread the Catholic faith. It was not until the end of the 19th century that Colombia managed to gain its independence – thanks to Simón Bolívar (1783-1830), who is still celebrated today as a national hero. In almost every Colombian city, freedom fighters are commemorated in statues, memorial plaques, streets and parks. The presence of El Libertador is also clearly felt in Santa Marta. He is said to have spent his last days in the Quinta de San Pedro Alejandrino, today a museum.
Although Santa Marta is not one of the most beautiful cities in Colombia, it has a place on every travel itinerary. The port city is the starting point for tours to the Tayrona National Park, with its fabulous beaches and archaeological sites, and for excursions to the fishing villages of Taganga and Palomino. The highest coastal mountain range in the world, the Sierra Nevada de Santa Marta, is a popular destination for hikers. It is also the location of the legendary Ciudad Perdida, one of the most important preColumbian sites in South America. Rediscovered in the jungle in 1972, the “lost city” is a testimony to the highly developed Tayrona civilisation, whose warriors resisted the Spanish conquerors for decades before finally retreating into the mountains. Many people also see the sacred site as a symbol of the strong desire for independence that still runs through Colombia’s history today.
Aguardiente ist das absolute kolumbianische Nationalgetränk. Was bedeutet das für die Einheimischen?
Für alle in Kolumbien ist Aguardiente ein Synonym für Tradition und vor allem für Geselligkeit – für eine gute Zeit mit Freunden und Familie. Es ist viel mehr als nur ein Getränk!
Wie wird Aguardiente getrunken?
Meist wird er als gekühlter Shot mit einer Limettenscheibe serviert.
Wie schmeckt Aguardiente?
Aguardiente ist ein Zuckerrohrschnaps, der mit Anis verfeinert wird. Er hat keine komplexen Aromen wie etwa Whiskey, aber eine angenehme Süsse, er erinnert an Lakritze. Der Alkoholgehalt liegt bei 29 Prozent.
Aguardiente bedeutet übersetzt etwa «Feuerwasser«. Hat das einen besonderen Grund?
Der Name kommt aus dem Lateinischen: «Aqua» bedeutet Wasser, «ardens» kommt von «Brennen». Man könnte sagen, das Getränk brennt im Rachen! In Kolumbien nennen wir ihn aber auch «Guaro«, was vom ursprünglichen Begriff für Zuckerrohrwasser abgeleitet ist.
Wenn man eine Flasche «Nectar»Aguardiente von Bogotá nach Medellín bringt, kann sie als Schmuggelware konfisziert werden! Warum?
Die Spirituosenherstellung ist in Kolumbien verstaatlicht. Je nach Provinz werden unterschiedliche Sorten Aguardiente produziert, für dessen Verkauf die einzelnen Provinzen, die Departamentos, verantwortlich sind. Sie können deswegen sogar Zölle auf Aguardiente aus anderen Regionen Kolumbiens erheben. So könnte Aguardiente jederzeit zur Schmuggelware werden.
Als Shot, pur und ohne Eis, mit Limettenscheiben oder als Basis für Cocktails: Aguardiente ist ein kolumbianisches Kulturgut. Ein Gläschen passt immer, ob vor oder nach dem Essen. Der Barkeeper Angel Duque erklärt, was es mit dem Zuckerrohrschnaps auf sich hat
Angel Duque, Barkeeper im Four Seasons Hotel Casa Medina, Bogotá
EN Angel Duque, barkeeper at the Four Seasons Hotel Casa Medina, Bogotá
COLOMBIAN SOUR ZUTATEN
30 ml Aguardiente (Nectar Premium)
30 ml Lulo-Sirup
30 g Passionsfruchtmark
7 ml Zitronensaft
RECIPE
1 oz Aguardiente (Nectar Premium)
1oz Cordial Lulo
1oz Passion fruit pulp
1/4 oz Lemon juice
As a shot, on the rocks or in a cocktail: Aguardiente is the spirit of Colombia. Barkeeper Angel Duque on what makes this sugar cane liquor special.
EN Aguardiente is the national drink. Does it have a special significance for Colombians?
For people in Colombia, aguardiente is always synonymous with tradition and conviviality – it stands for good times spent with friends and family. That makes it so much more than just a drink!
How is aguardiente drunk?
The most common way to drink it is as a chilled shot with a slice of lime.
Can you describe the flavour?
Aguardiente is a sugar cane spirit with a hint of aniseed. It doesn’t have complex aromas like, for example, whiskey, but it has a pleasant sweetness, similar to liquorice. It contains 29 % alcohol.
The name means “fire water”. Is there a particular reason for this?
The name comes from the Latin: aqua means water, ardens comes from to burn. So, you could say it burns in your throat, hence the name. But in Colombia, we also call it Guaro, from the original name for sugar cane.
If you take a bottle of Nectar aguardiente from Bogotá to Medellín, you run the risk of it being confiscated by customs officers. Why is this?
In Colombia, the distillation and production of spirits is a state monopoly. Different aguardientes are made for each province, and the individual Departmentos are in charge of selling them. That means that they can even levy duty on an aguardiente purchased and taxed in a different region of Colombia – which is why you can easily become a smuggler by accident.
Nectar
Neben Antioqueño eine der bekanntesten Aguardiente-Sorten. Nectar, produziert in Caucasia, wird als eine der traditionellen und ikonischen Marken geschätzt. «Nectar Premium« wird auch in der Bar des Hotels Four Seasons Casa Medina in Bogotá verwendet.
EN This aguardiente is produced in Caucasia and is one of the traditional, iconic brands. Nectar Premium is used at the bar of the Four Seasons Hotel Casa Medina in Bogotá.
Antioqueño Tapa Roja
Die Flasche mit der «Roten Kappe« ist der bekannteste Aguardiente in Kolumbien. Der klare Schnaps wird bereits seit über 100 Jahren in der Provinz Antioquia produziert.
EN The bottle with the red cap is the most popular aguardiente in Colombia. The clear spirit has been produced in the province of Antioquia for over 100 years.
Antioqueño Tapa Azul
Die «Blaue Kappe« ist die zuckerfreie Version des Aguardiente Antioqueño. Aber täuschen Sie sich nicht – die Kalorienzahl bleibt gleich.
EN The bottle with the blue cap is the sugar-free version of Antioqueño aguardiente – it has the same number of calories, though.
Llanero
Dieser Aguardiente hat eine grosse Fangemeinde in der Provinz Llanos im Osten Kolumbiens, wo er besonders auf Festivals und traditionellen Tanzveranstaltungen getrunken wird.
EN This aguardiente has a big fan base in the province of Llanos in eastern Colombia, where it’s drunk at festivals and traditional dance events.
Aguardiente Amarillo de Manizales
Die Region um Manzanares ist «Kaffeeland« für die Kaffeeproduktion bekannt, aber auch der Aguardiente kann sich sehen lassen. Angeblich wird ihm ein Hauch von Safran hinzugefügt, der ihm seine besondere gelbe Farbe verleiht.
EN The region around Manzanares is Colombia's coffee country, but the aguardiente is pretty special, too. It is said that a strand of saffron is added to give it a yellow tint.
Abstand vom Alltag – das wünscht sich jeder und jede Reisende von den Ferien. Den einen gelingt das am besten beim
Faulenzen in der Hängematte, andere benötigen ein wenig Nervenkitzel. Ein Ziel, das Entspannung und Abenteuer möglich macht, ist Quintana Roo. Der Bundesstaat auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán ist bekannt für Traumstrände, Kulturschätze und Dschungel. Egal ob Entdecker oder Sonnenanbeter –hier finden alle perfekte Bedingungen für eine unvergessliche Zeit
TEXT: RICARDA TWELLMANN
Traumhaft: die Riviera Maya im Bundesstaat Quintana Roo
EN A date with happiness: The stunning Riviera Maya in Quintana Roo
EN A break from the routines of everyday life – isn’t that what everyone wants on holiday? While some find relaxation lounging lazily on a hammock, others crave a bit more excitement. One destination where relaxation and adventure are both on the menu is Quintana Roo. The state on Mexico’s Yucatán Peninsula is known for its dreamy beaches, its cultural heritage and its jungle. It’s a place where both explorers and sun worshippers can be sure of an unforgettable time.
Die Küste von Quintana Roo wird auch «Riviera Maya» genannt. Wie der Name nahelegt, können Besucher hier auf den Spuren der Maya wandeln. Um 600 n. Chr. waren diese auf der Halbinsel Yucatán sehr einflussreich und bauten beeindruckende Städte, die sie einige hundert Jahre später wieder verliessen. Warum, ist bis heute ein Rätsel. Geblieben sind der Nachwelt gigantische historische Stätten wie die Ruinen von Chacchoben (bei Mahahual), Kohunlich und Tulum. Majestätisch thronen sie auf einer Klippe, darunter karibisches Meer und ein kleiner Strand – ein ideales Motiv für das Urlaubsalbum. Die Ruinen von Cobá (gut zwei Stunden südwestlich von Cancún) befinden sich hingegen mitten im Dschungel. Wer tapfer die rund 120 Stufen der Nohoc-Mul-Pyramide emporsteigt, wird mit einem sagenhaften Ausblick belohnt.
EN The coast of Quintana Roo is also known as the Riviera Maya, once home to the Maya civilisation, which reached its peak of around 600 AD on the Yucatán Peninsula. Here, they built impressive cities, only to abandon them a few hundred years later. Why, remains a mystery to this day. Fortunately, they have left a number of gigantic historical sites for posterity, such as the ruins of Chacchoben (near Mahahual), Kohunlich and Tulum. They perch majestically on the top of a cliff, overlooking the Caribbean Sea and the beach, making them an ideal subject for the holiday album. The ruins of Cobá (a good two hours southwest of Cancún), by contrast, are right in the middle of the jungle. If you are brave enough to climb the 120 or so steps of the Nohoc Mul pyramid, you'll be rewarded with a fabulous view.
Quintana Roo hat in Sachen Flora und Fauna sowohl an Land als auch im Wasser einiges zu bieten. Der Nationalpark Sian Ka'an ist das Zuhause unzähliger Tierarten. In den saftig-grünen Mangrovenwäldern verstecken sich Jaguare, Pumas und Tapire. Im Wasser lassen sich Krokodile und die seltenen Manatí-Seekühe gemütlich treiben. Ein Erlebnis, das für immer in Erinnerung bleibt, könnte ein Ausflug in die Gewässer rund um die Isla Holbox und Isla Mujeres sein. In der Zeit von Mai bis September tummeln sich dort Walhaie. Die rund 20 Meter langen und bis zu 34 Tonnen schweren Meeresgiganten zieht es in karibische Gefilde, um sich mit Plankton satt zu fressen. Da sie sehr ruhig und friedlich sind, können Schwimmer ganz angstfrei mit den gepunkteten Riesen auf Tauchstation gehen. Wer sich jedoch mit festem Boden unter den Füssen am wohlsten fühlt, kommt auf der Isla Pájaros auf seine Kosten. Hier nisten und brüten jedes Jahr etwa 40’000 Flamingos und viele andere Vogelarten.
EN There is a wealth of flora and fauna on offer in the state of Quintana Roo, both on land and in the water. Sian Ka’an National Park is home to countless species of exotic animals. Jaguars, pumas and tapirs hide in the lush green mangrove forests, while crocodiles and rare manatee sea cows inhabit the waters. An experience you'll never forget is a trip to Isla Holbox and Isla Mujeres, where whale sharks can be spotted between May and September. These giants of the sea – which weigh about 34 tons and are up to 20 metres long – migrate to the Caribbean each year to feed on the abundant plankton in the warm waters. Due to the calm and gentle nature of these spotted giants, swimmers can dive alongside them without fear. If you prefer terra firma, however, Isla Pájaros is another ideal destination. Each year, some 40,000 flamingos and many other bird species choose to nest and breed here.
Es ist ja häufig Geschmackssache: So existieren keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass in Quintana Roo die schönsten Strände weltweit zu finden sind, dafür aber unzählige Bilder auf Instagram. Auf diesen glitzert das Meer so türkis wie im Bilderbuch, und der Sand ist so hell, dass er blendet. In diesem Fall aber können wir Ihnen versichern: Offline sind die geposteten Paradiese genauso zauberhaft wie online. Zum Tauchen und Schnorcheln empfiehlt sich das malerische Mahahual als Ausgangs punkt (Banco Chinchorro ist das zweitgrösste Wallriff der Welt!), zum Flanieren hat es die bunte Strandpromenade Malecon. Wer am Strand nicht nur Meeresrauschen hören möchte und eine gute Infrastruktur schätzt, wird sich auch in Tulum wohlfühlen, gerühmt für seine entspannte Atmosphäre. Es hat zahlreiche Luxusresorts, aber auch inhabergeführte ÖkoLodges, abends geht’s zum Dinner in eines der hippen Lokale. Etwas ruhiger und ohne Autos entspannt es sich auf der knapp 56 Quadratkilometer kleinen Isla Holbox, die für ihre traumhaften Strände bekannt ist. Um dieses idyllische Eiland im Golf von Mexiko zu erreichen, nimmt man einfach von Chiquilá aus die Fähre.
EN
It’s a matter of opinion whether Quintana Roo has the most beautiful beaches in the world, but the numerous pictures on Instagram of the sparkling, turquoise sea and dazzling white sands seem to support this view. And we can assure you: they are just as magical in real life as they are online. We recommend the picturesque town of Mahahual as a starting point for divers and snorkellers wishing to visit Banco Chinchorro, the world's second largest barrier reef. The town’s colourful beachfront boardwalk (malecón) is also worth exploring. If you love the sound of the sea on the beach but also appreciate a well-developed infrastructure, Tulum is renowned for its laid-back vibe and is an excellent choice. It is home to numerous luxury resorts and ownermanaged eco-lodges and has a wide choice of trendy eateries. Also famous for its beautiful beaches, but quieter, is the tiny, car-free island of Isla Holbox, just 56 square kilometres in size. To reach this idyllic island in the Gulf of Mexico, take the ferry from Chiquilá.
Es soll Menschen geben, die in den Ferien nur ihre Batterien aufladen können, wenn sie etwas Aufregendes erleben. Abenteuerlich kann es in den nahezu mystisch anmutenden Cenoten zugehen. Teils sind sie komplett unterirdisch, und wer hinabtaucht, landet in einem komplexen Unterwasserhöhlensystem. In den halbgeöffneten Cenoten herrscht eine besondere Stimmung, da durch die Löcher in der Decke ein wenig Licht fällt, das die Wasseroberfläche geheimnisvoll zum Glänzen bringt. Die komplett geöffneten Cenoten wiederum erinnern an erfrischende Bergseen. Sie sind meist von Felswänden gesäumt, an denen Schlingpflanzen emporranken. Die Cenote «Dos Ojos» in Tulum ist vor allem für Taucher eine Attraktion. Denn die beiden Höhlen sind miteinander verbunden, sodass sich unter Wasser eine neue Welt mit beeindruckenden Kalkformationen erschliesst. Die Cenote «Jardin de Eden» in der Nähe von Playa del Carmen ist hingegen geöffnet und hält, was ihr Name verspricht. Die üppige Vegetation am Uferrand spiegelt sich im kristallklaren Wasser und lässt es grün schimmern. Von einer rund vier Meter hohen Klippe können Mutige springen und tief hinabtauchen, denn auch diese Cenote bietet eine aufregende Unterwasserwelt.
EN Some people simply need to take part in an exciting activity to help them thoroughly recharge their batteries on holiday. The mystical cenotes – natural sinkholes where the limestone opens up to expose the groundwater – can provide that excitement. Some of them are completely underground, and if you dive down, you’ll end up in a complex underwater cave system. The semi-open cenotes can look quite dramatic, as natural light reaches them through small holes in the ceiling, making the water surface glisten mysteriously. The open cenotes, on the other hand, look like open-air lagoons and usually have rock walls covered in greenery. The Dos Ojos cenote in Tulum is perfect for scuba diving or snorkelling. Its two interconnected caves reveal an underwater world with beautiful limestone formations. Another favourite is the Jardin del Eden cenote near Playa del Carmen, which is open and lives up to its name. The lush vegetation at the edge of the cenote is reflected in the crystal-clear water, causing it to glisten with an emerald hue. At one end, there is a cliff where you can jump from a height of about four metres. If you’re brave enough, you can jump and dive deep down to explore the cenote’s exciting underwater world.
Natürlich hat die mexikanische Küche mehr zu bieten als schwarze Bohnen. Eine Spezialität in Quintana Roo ist «Cochinita Pibil», mariniertes Fleisch vom Spanferkel, das in einem sogenannten Pib, einem Erdofen, bei Niedrigtemperatur lange geschmort wird. Für die Marinade sind zwei Zutaten essenziell: Bitterorange und rote AnnattoSamen. Traditionell wird dieses Gericht mit Zwiebeln und HabaneroSalsa serviert, eingewickelt in warme Tortillas. Frische Ceviche sollten während der Ferien ebenfalls auf dem Speiseplan stehen. Den rohen, marinierten Fisch gibt es an nahezu jeder Strassenecke. Die landestypischen Gerichte sind zwar meist mit Fleisch oder Fisch, doch vielerorts sind auch vegetarische und sogar vegane Optionen möglich. Grundsätzlich ist die Küche in Quintana Roo eine Melange aus verschiedenen Einflüssen: So werden etwa traditionelle Maya-Gerichte gern modern und international neu interpretiert.
EN Of course, there’s much more to Mexican cuisine than the ubiquitous black beans. A tasty speciality in Quintana Roo is “cochinita pibil”, pulled pork shoulder that is marinated and slow roasted over low heat in a “pib”, or traditional pit oven. Two ingredients are essential for the marinade: bitter orange juice and red annatto seeds. The dish is traditionally wrapped in warm tortillas and served with onions and habanero salsa. Fresh ceviche is another dish that should definitely be on the menu during your holiday. Fortunately, you’ll find this raw, marinated fish on almost every street corner. The country’s culinary offerings are mainly based on meat or fish, but many places also offer vegetarian and even vegan choices. The cuisine in Quintana Roo brings together a mix of influences. For example, traditional Mayan dishes are often reinterpreted with a modern, international twist.
Weitere Reisetipps zu Cancún
Flugzeit: 11:30 Std.
Distanz: 9'100 km
Zeit: MEZ –6
Flüge: 2-4x/Woche
Gut gelegen: die besten, schönsten und originellsten Hotels für Ihre Lateinamerika- und Karibik-Reise
Oberhalb der goldenen Playa Grande thront das Amanera, im Hintergrund der Dschungel, im Vordergrund der Atlantik. Das stilvolle Resort ist ein Paradies für Wassersportler. Die nahe gelegene Cabarete Bay etwa gehört zu den weltbesten Spots für Kitesurfer (Transfer vom Flughafen Puerto Plata).
EN Backed by jungle and fronted by the Atlantic Ocean, the stylish Amanera perched above the golden sands of Playa Grande is a paradise for water sports enthusiasts. Nearby Cabarete Bay is one of the world's best kitesurfing spots (transfer from Puerto Plata Airport).
aman.com
Die Fassade strahlt mit der Sonne um die Wette: Das Bristol, betrieben von Kempinski, ist ein Prachtexemplar von Grand Hotel in einem Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert. Mit ehrwürdiger Aura und modern-luxuriöser Ausstattung im Art-déco-Stil inklusive Rooftop-Pool erfüllt das Hotel in Havannas Altstadt alle Kriterien eines Fünf-Sterne-Hauses.
EN Managed by Kempinski, the Bristol is a magnificent example of a grand hotel in a building from the turn of the 20th century. With its grand entrance, luxurious art deco style furnishings and rooftop pool, the hotel in Havana's Old Town is in every respect a five-star establishment.
granhotelbristol.com/en
«Sun is shining» lautet ein Titel des Reggae-Königs Bob Marley. Dazu möchte man im Half Moon die ganzen Ferien über tanzen. Das Hotel mit seinem eigenen, mehr als drei Kilometer langen weissen Sandstrand wurde gerade vom US-Magazin Forbes zum «Best Beachfront Resort» Jamaikas gewählt.
EN "Sun is Shining" is a song by reggae legend Bob Marley – the kind of song you’ll feel like dancing to during your stay at the Half Moon. Forbes magazine has just voted the hotel “Jamaica’s Best Beachfront Resort”, thanks to the hotel’s white sandy beach, which is over three kilometres long.
salamanderhotels.com
Vom Airport Liberia geht es ins Origins unweit des «Parque Nacional Volcán Tenorio». Hier schaut man schon morgens vom Himmelbett aus ins ÜppigGrüne, den Sonnenuntergang geniesst man auf seiner privaten Veranda mit Whirlpool. Geboten wird zudem High-End-Cuisine mit Zutaten aus dem hauseigenen Öko-Garten.
EN It’s a 90-minute drive to Origins Lodge from Liberia Airport. Enjoy the sunset from your private veranda with whirlpool bath and awaken in your comfortable four-poster bed to the sight of lush greenery. The fine dining restaurant uses only the finest ingredients sourced directly from the in-house eco-garden.
originslodge.com
Feinster Sandstrand und ein Golfplatz vor der Tür, Villen unter Palmen, eingerichtet von Star-Designer Oscar de la Renta, dazu eine Pool-Landschaft mit Six Senses Spa: Das alles und noch viel mehr bietet das Tortuga Bay Resort. Die vielfach ausgezeichnete Hotelanlage spricht explizit auch Familien an.
EN Tortuga Bay Resort has everything you could want for a perfect holiday: a fine, sandy beach, a golf course on your doorstep, villas under palm trees furnished by star designer Oscar de la Renta, and a landscaped pool area with a Six Senses Spa. The award-winning hotel complex is a popular choice for families.
tortugabayhotel.com
Der fantastische Blick in den Dschungel und auf den Ozean ist zum Geniessen, ebenso die fabelhaften Restaurants, die architektonische Brillanz, die raffinierten Pools und der luxuriöse Service. Mehr Verwöhnprogramm – dazu gehört auf Wunsch auch eine Massage am Strand – als in dieser Anlage direkt am Nationalpark Marco Antonio ist schlicht undenkbar (Gäste erst ab 16 Jahren).
EN Enjoy fantastic jungle and ocean views, fabulous restaurants, awe-inspiring architecture, sophisticated pools and luxury service. Be pampered and relax – have a massage on the beach if desired – in this resort close to the Marco Antonio National Park (guests must be 16 or older).
Direkt am Wasser: ein Fünf-Sterne-Hotel mit atemberaubendem Blick über das karibische Meer. In direkter Nähe hat es Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Cafés und den Strand von Bocagrande. Zu den Highlights gehören der Infinity Pool und die grosse Terrasse mit ihren bequemen Liegen. Wer klassische Hotels mit Grossstadt-Feeling mag, wird das Hyatt lieben.
EN This five-star hotel is located right on the water’s edge with breathtaking views of the Caribbean Sea. Shopping, restaurants, cafés and Bocagrande beach are all close at hand. Highlights include the infinity pool and a large terrace with comfortable loungers. If you like traditional hotels with a big-city feel, you’ll love the Hyatt.
hyatt.com
Ein kleineres, ruhiges Hotel, paradiesisch gelegen zwischen dem Ozean und dem Dschungel. Ein zauberhafter Garten, individuell eingerichtete Zimmer mit Boho-Touch, sehr engagiertes Personal, die frischesten Smoothies und eins der besten Restaurants der Region – es soll Gäste geben, die das Gelände nur im absoluten Notfall verlassen …
EN You can get allinclusive rates (nearly) everywhere, but this hotel’s “All-Fun Inclusive” package takes it to the next level. As well as star cuisine, pools, spas, sports classes and its own beach, the package includes entrance to seven theme parks in the area.
www.hotelxcaretmexico.com
Jamaika, die drittgrösste Insel der Grossen Antillen in der Karibik, ist berühmt für feine Sandstrände, tropische Wasserfälle –und für den Reggae, der überall durch die Gassen tönt
Jamaica, the third largest of the Greater Antilles, is famed for its legendary white beaches, tropical waterfalls – and for reggae music, the pulse of the island
Wasserscheue Menschen sollten besser nicht nach Jamaika reisen. Was sie dann aber verpassen: den türkisblauen Strandclub am Doctor's Cave Beach in Montego Bay (links), eine Flussfahrt auf einem Bambusfloss (linke Seite) … Wer kommt, kann an Wasserfällen wie dem YS Falls emporklettern oder in beleuchteten Lagunen baden. Selbst Drinks werden im Wasser serviert, etwa in der Floyd's Pelican Bar (Mitte).
EN Jamaica is paradise for water fans: Turquoise waves at Doctor’s Cave Beach Club in Montego Bay (left), bamboo river rafting (left page), a scramble up YS Falls, or an illuminated lagoon (bottom). You can even get wet inside in the water, with a drink at Floyd’s Pelican Bar (centre), a bar out in the bay.
Über 3’000 Pflanzenarten wachsen auf Jamaika und machen die Insel zu einem üppig-grünen Paradies. Auf den Mangroven (links) lässt sich balancieren, Kaffee (rechts) und Bananen (2. Bild von links) warten auf eine Verkostung – und bei einer Wanderung durch die Blue Mountains (unten) erlebt man echten Urwald. EN Jamaica, home to more that 3,000 species of plants, is a lush green paradise. The mangroves (far left) are a natural playground, coffee (right) and bananas (left) are abundant – and you can hike through a real jungle in the Blue Mountains (below).
One love: Bob Marley machte den Reggae gross, nicht nur auf Jamaika, sondern in der ganzen Welt. Seinem Bild begegnet man deshalb noch häufig in den Strassen, etwa als Street-Art (rechts unten). Marley war eifriger und bekennender Rastafari, eine religiöse jamaikanische Subkultur, die aus dem Christentum hervorging. Rastas tragen oft lange Dreadlocks.
EN One love: Bob Marley is synonymous with reggae, both in Jamaica and around the world. His portrait pops up in many places, for instance as street art (right page, bottom). Marley was a devout Rastafarian, a religious Jamaican subculture that is rooted in Christianity. Many Rastas have long dreadlocks.
11:00 Std.
Distanz: 8'520 km
Zeit: MEZ -6
Flüge: 1x/Woche (außer Juni-August)
edelweiss experience
Colombo – Sri Lanka
Bunt und auffällig – hinduistische Tempel sind für ihre Darstellung des vielfältigen Pantheons bekannt. Der Sri-Murugan-Tempel in Colombo ist ein ideales Beispiel für die Gottesstätten des Hinduismus. Reich mit Ornamenten und Farben verzierte Türme grenzen ihn zu seiner Umgebung ab, in der Mitte ragt der Gopuram mit zahlreichen Darstellungen des Hindu-Gotts Murugan empor. Bei Tageslicht ist er eine Attraktion, bei Nacht unwiderstehlich.
EN Divine colours
Hindu temples are famous for their colourful depictions of the gods. The Sri Murugan temple in Colombo is a picture-perfect example of this tradition. The richly ornamented towers in eye-catching colours are a commanding presence that is visible from afar. The ornate central gopuram entrance tower features numerous statues of Murugan, the Hindu god of war and one of the main Tamil deities. Already an attraction by day, at night the temple is illuminated, making it a truly divine sight.
Südostasiens Städte beeindrucken mit farbenfroher Baukunst, die stets auch die interkulturelle Geschichte der einzelnen Länder bezeugt – eine Reise zu architektonischen Hot-Spots
Phuket – Thailand
Phuket, das sind nicht nur Strände und Partys. Kulturell hat die Stadt weit mehr zu bieten. So lohnt ein Abstecher in die sino-portugiesische Altstadt, die sich in kleinen Gassen von ihrer farbigsten Seite zeigt: ein Mix aus traditionellen thailändischen, chinesischen und mediterranen Einflüssen, bunte Häuser im Kolonialstil, dekoriert mit scharlachroten Lampions. Besonders sehenswert: versteckte Hinterhöfe mit kunterbunten Graffiti, die von der multikulturellen Geschichte des Landes erzählen.
EN A cultural melting pot
Phuket is more than just beaches and parties – the city also has plenty to offer for architecture fans. Stroll around the lanes of the old Sino-Portuguese quarter and enjoy the mix of traditional Thai, Chinese and Mediterranean influences and the candy-coloured colonial-style houses embellished with scarlet lanterns. Don’t miss the hidden courtyards with bold graffiti inspired by the country’s multicultural heritage.
www.planetarium.gov.lk/home
Erbaut 1656 und ein bedeutendes
UNESCO-Welterbe: Die Malé Hukuru Miskiy, auch Old Friday Mosque genannt, ist die älteste Moschee der Malediven. Ursprünglich standen bei ihrer Errichtung nur Holz und Korallenstein als Baumaterialien zur Verfügung – spätere Renovierungen hielten daran fest. Mit dem massiven, eher niedrigen Minarett und dem Friedhof mit verwitterten Grabsteinen ergibt sich ein eindrückliches Bild des frühen Islam.
EN
The Malé Hukuru Miskiy, also known as the Old Friday Mosque, is the oldest mosque in the Maldives and a UNESCO World Heritage Site. It was built in 1656 using wood and coral stone, traditional materials also used for restoration work. The stocky minaret and the cemetery with weathered coral stone tombstones sketch an impressive picture of early Islamic worship.
https://whc.unesco.org/en/tentativelists/5812/
Nicht nur für Sternegucker lohnt sich ein Besuch im Planetarium von Colombo. Die konische Form des Gebäudes erinnert an eine sich öffnende Lotosblüte, aber auch Assoziationen an ein Tipi, die Zeltform amerikanischer Ureinwohner, sind denkbar. Gleichzeitig erweckt die massive Beton-Fassade einen fast brutalistischen 1960erJahre-Eindruck. Die spitzen, dreieckigen Ausbuchtungen am unteren Rand des Bauwerks wiederum wirken futuristisch – insgesamt eine mutiges Werk für ein Land, das sich tastend zwischen Tradition, Moderne und Futurismus bewegt.
EN A stellar attraction
The planetarium in Colombo is well worth a visit, even if you’re not a stargazer. Built in the shape of a lotus in full bloom, it is a masterpiece of futuristic architecture and a bold and optimistic representation of a nation that is carefully finding its path between tradition, modernism and the future.
https://discoverthailand.de/phuket-old-town/
EN Happy palace
Malé – Malediven Fröhlicher
Mulee Aage wirkt nicht wie ein Palast, eher wie ein bunter Bungalow im Kolonialstil. 1906 errichtet, galt er als Party-Location des damaligen Prinzen, heute ist er Sitz des Staatspräsidenten. Seine Fassade bildet einen reich verzierten Mix aus Weiss, Blau und Fuchsia, die Torbögen muten antik-griechisch an, die royalblauen Fliesen erinnern an klassizistische europäische Bauten.
You’d be forgiven for mistaking the Mulee’aage for a colonial-style bungalow, but this former villa, built in 1914 by the crown prince as a party venue, is now the presidential palace. The exterior certainly exudes a sense of fun, with its ornately patterned façade in white, blue and fuchsia, the pseudo ancient Greek arches and royal blue tiles reminiscent of European classicist buildings.
Von traumhaften Strandferien bis zur Entdeckung des grünen Hinterlands, von Angeboten für Kletter-, Bike-, Wasserski- und Tauch-Fans bis zu attraktiven Zielen für Kultur- und Tierfreunde – rund um Phuket kommen alle auf ihre Kosten
EN From beach bliss to a green hinterland crying out to be explored, from climbing, cycling and water-skiing to diving, from cultural heritage to animal sanctuaries – Phuket has all your bases covered. Cave explorers: Phang Nga Bay is a natural wonder. Its luminous jade waters are surrounded by fantastical rock formations that seem almost extra-terrestrial. Take a boat trip and explore the rainforests, waterfalls and soft white beaches; the boats take you deep inside the caves, where you can marvel at 3,000-year-old paintings of fish and dolphins. Nature lovers: Wild limestone outcrops are reflected in Chiau Lan Lake. The mountainous landscape of Khao Sok National Park is covered by the oldest evergreen rainforest in the world, home to monkeys, birds of paradise and even the occasional tiger. The flora is fantastically lush and bizarrely beautiful. Cultural heritage: Alongside the famed Great Buddha, there are 29 Buddhist temples on Phuket. Wat Chalong, a complex of stunning buildings in shades of red, pink and gold, is one of the most beautiful. Don’t miss the opportunity to light some lucky firecrackers in one of the beehive ovens. The louder the bang, the greater your prosperity, according to the locals. Animal friends: Enjoy a respectful encounter with the national animal at the Tree Tops Elephant Reserve. Elephants rescued from the tourism and entertainment sector live in this lovely sanctuary.
Weitere Reisetipps zu Phuket
Flugzeit: 10:30 Std.
Distanz: 9'340 km
Zeit: MEZ
Flüge: 1-4x/Woche (Oktober-April)
\Höhlenforscher: Die Phang Nga ist eine der spektakulärsten Buchten der Welt. Aus ihrem hellgrünen Wasser ragen mehrere hundert Berge heraus, die mit ihren fantastischen Felsformationen auch einem Science-Fiction-Film entstammen könnten. Vom Boot aus lassen sich Regenwälder, Wasserfälle und schneeweisse Strände entdecken, an einigen Stellen führen die Bootstouren tief in Höhlen hinein – dort sind etwa 3’000 Jahre alte Malereien, die Fische und Delphine zeigen, zu bestaunen. Naturfreunde: Wilde Kalksteinber-
ge spiegeln sich im Chiao-Lan-See, der sich wie ein Fjord in grüne Täler verzweigt. Überzogen ist die bergige Landschaft des Khao-Sok-Nationalparks vom ältesten immergrünen Regenwald der Welt, in dem Affen, bunte Paradiesvögel und sogar Tiger leben. Auch die Pflanzenwelt fasziniert mit bizarrer Schönheit: Ist das ein Pilz, eine Blüte – und wer entdeckt zuerst eine echte Bananenstaude?
Volkskundler: Es gibt den «Great Buddha», aber auch 29 buddhistische Tempelanlagen auf Phuket. «Wat Chalong», gebildet aus prachtvollen Bau-
ten, die in Rot-, Rosé- und Goldtönen strahlen, zählt zu den schönsten. Hier können Sie einer kuriosen Tradition nachgehen und Knallfrösche kaufen, die in einem Ofen gezündet werden. Je lauter die Explosion, desto mehr Wünsche gehen in Erfüllung, so der Glaube. Tierfreunde: Im «Tree Tops Elephant Reserve» können Sie dem Nationaltier respektvoll begegnen. Leider werden viele immer noch als Reittiere und für Shows missbraucht. Eine ganze Reihe von ihnen wurden aus der Unterhaltungsindustrie gerettet und leben heute in paradiesischer Natur.
Anziehungspunkte en masse: Höhle in der Phang-Nga-Bucht, der Chiao-Lan-See im Khao-Sok-Nationalpark, Big Buddha, Tree Tops Elephant Reserve
EN So much to see: Caves in Phang Nga Bay, Chiao Lan Lake in the Khao Sok National Park, Big Buddha, the Tree Tops Elephant Reserve
edelweiss experience
Ein Tag in der Hauptstadt Sri Lankas bietet kulinarische wie kulturelle Attraktionen – vor allem sollte man im Trubel der Metropole auf Erholungspausen achten
Orte der Ruhe, des Trubels und des Wissens: Seema-Malakaya-Tempel, Floating Market, Geoffrey Bawa House, Nationalmuseum
EN Tranquillity, buzz, and facts: Seema Malakaya temple, the Floating Market, Geoffrey Bawa House, the National Museum
\Starten Sie mit einem Bummel durch das Basarviertel Pettah, das alles vereint, was die tropische Metropole ausmacht: gutes Essen, lautstarke Verhandlungen – und Hilfsbereitschaft im Trubel. Geordneter geht es beim «Floating Market» zu, wo auf Terrassen direkt am Kanal Handgemachtes aus der Region angeboten wird. Neben heissen Snacks auf die Hand hat es auch ruhigere Restaurants am Wasser. Einen Kontrast zu den umliegenden Wolkenkratzern bildet der buddhistische Seema MalakayaTempel. Malerisch schwebt er auf Pontons und Pfählen über dem türkisblauen Wasser des Beira Lake – ein Ort der besinnlichen Ruhe, Meditation und Einkehr. Die «Number 11» ist eines der bekanntesten Häuser der Stadt. Hier lebte Geoffrey Bawa (19192003), einer der einflussreichsten Architekten seiner Zeit im asiatischen Raum. Die dreistöckige Villa in der 33rd Lane von Colombo ist sein persönlichstes Werk: Hier erweckte er den «Tropischen Modernismus» zum Leben, mit sonnenbeschienenen, luftigen Strukturen. Tee ist eine ernsthafte Angelegenheit in Sri Lanka. Bis 1972 hiess der Inselstaat noch Ceylon – so wie der Tee, der hier traditionell angebaut wird. Eine der bekanntesten Teemarken lädt in die Dilmah Tea Lounge ein, wo Sie sich genüsslich durch das breite TeeSortiment probieren können. Nur einen Sprung weit vom schönen ViharamahadeviPark liegt das Nationalmuseum. Das Museum präsentiert detailliert und anschaulich die Geschichte des Landes, informiert über koloniale Vergangenheit, Kunst und Kultur. Eine besondere Attraktion ist das Skelett eines gigantischen Blauwals, das sich über zwei Räume erstreckt.
EN There are enough attractions in the capital of Sri Lanka to pack out a day – just make sure to plan plenty of stops to unwind and refuel. Start the day in the bazaars of Pettah, a neighbourhood that's a micro version of the city, packed with great food, noisy bartering and friendly gestures. If that seems too much, check out the more sedate Floating Market, where regional arts and crafts are sold on the terraces that seam the canal. As well as street snacks, there is also an excellent choice of waterside restaurants. The Buddhist Seema Malakaya Temple contrasts serenely with the surrounding skyscrapers. Floating picturesquely on pontoons and piles in the turquoise waters of Beira Lake, it is a haven of peace, reflection and meditation. Number 11 is one of the city’s most famous houses: it was the home of Geoffrey Bawa (19192003), one of the most influential Asian architects of his time. The three-storey villa in Colombo’s 33rd Lane showcases the Tropical Modernism style with its airy, open structures. Tea is taken very seriously in Sri Lanka, which until 1972 was called Ceylon – just like the tea that is traditionally grown here. To sample the island’s choice varieties, head to the Dilmah Tea Lounge. Close to the Viharamahadevi Park is the National Museum, which offers a stroll through the nation’s history, colonial history, art and culture – and the gigantic skeleton of a blue whale.
Weitere Reisetipps zu Colombo
Flugzeit: 10:00 Std.
Distanz: 8'150 km
Zeit: MEZ +4:30
Flüge: 1x/Woche (Nov-Mai)
Akaba – Jordanien Sonne und Bananenbrot
Im dezenten Industrie-Chic des Melange Coffee House bereiten hippe Baristas alles von Cold Brew bis Flat White zu – mit hochwertigem Kaffee. Es gibt sogar, recht selten im arabischen Raum, eine Auswahl an Pflanzenmilch-Alternativen. Auch alle, die gluten- oder zuckerfrei leben, werden mit Bananenbrot, Kuchen und Riegeln glücklich. Wer gerne draussen sitzt, findet ein paar hübsche Plätze im Schatten.
EN Specialty coffee At Melange Coffee House, a café with a laid-back industrial style, the baristas prepare a range of delicious beverages, from cold brew to flat whites, using the finest coffee. A choice of plant-based milks and a selection of gluten and sugar-free treats, like banana bread and tasty cakes, plus shady outdoor seating make this a great spot to relax.
facebook.com/melangecoffeejo/
Frisch geröstet, fein serviert, gern mit Gebäck: Fünf Kaffeehäuser, die zu etwas längeren Pausen verlocken
Farbenfrohe Teppiche, Laternen und Bastschirme machen das Basata Café zum Hingucker. Das Café erstreckt sich über die Felsen und den Strand «Sharks Bay»; es hat gemütliche Sitzecken auf den Felsterrassen, unten am Strand kann man sich auf Liegen ausstrecken und Smoothies schlürfen. Besonders abends besitzt das Café eine einzigartige Atmosphäre – dann erstrahlt es mit vielen kleinen Lichtern und Blick auf den Sonnenuntergang.
EN Beach beauty With its riot of coloured carpets, lanterns and sunshades, Basata Café, which sprawls along the cliffs and beach at Sharks Bay, is a stunning spot. Enjoy the vibe as you lounge in the comfy corner seats or sip a smoothie on a sunbed. In the evening, clusters of lights make this the perfect place to watch the sunset.
basata-cafe-sharm-el-sheikh.business.site
Marrakesch – Marokko Kaffee mit Kultur
Im Herzen der trubeligen Souks liegt das charmante Literatur-Café Dar Cherifa, ein beliebter Ort, gerühmt für Kaffee und tolles Essen: frische Küche mit berberischen, jüdischen und arabisch-andalusischen Einflüssen. Wer ein wenig Ruhe sucht, entspannt mit Minztee und einem Buch aus den Regalen.
EN Coffeehouse culture At the heart of the bustling Marrakech souk lies the charming literature café Dar Cherifa, a popular place famed for its coffee and great food. The home cooking is inspired by Berber, Jewish and Arabic-Andalusian cuisine. To really unwind, grab a book from the shelves and settle down with a glass of mint tea.
marrakech-riads.com/en/restaurant-dar-cherifa/
Das Shams el Balad («Sonne der Stadt») ist ein Café mit Blick über die Innenstadt von Amman. Hier gibt es neben Kaffee und Tee auch gesundes Essen, die Inhaberin Maha Damash empfiehlt die selbstgemachte Za’atar-Gewürzmischung, etwa auf Hummus oder Fladenbrot. Sitzen kann man in einem liebevoll mit Pflanzen eingerichteten Innenraum oder auf der grossen Terrasse.
EN Healthy snacks Shams el Balad, a café overlooking downtown Amman, serves coffee, tea and delicious, healthy food, like its home-made Za’atar spice blend with hummus. The interior is decorated with plants and there’s a large terrace.
shamselbalad.com
Djerba – Tunesien
Tunesien ist berühmt für die Vielfalt an süssem Gebäck. Wer dafür schwärmt, findet in der Patisserie Masmoudi eine grosse Auswahl an erstklassigen traditionellen Backwaren. Sehr beliebt sind Makroud, kleine Rauten aus Hartweizengriess mit einer Füllung aus Datteln, Feigen und Mandeln. Sie werden in einen Sirup aus Zucker und Orangenschale getaucht und mit sehr heissem Kaffee serviert.
EN Sinfully good Tunisia is famous for its mouth-watering variety of sweet biscuits. For a truly irresistible choice, head to Patisserie Masmoudi and indulge in artisanal treats like makroudh. These semolina cookies are filled with dates, figs and almonds, drizzled with orange zest syrup and served with steaming hot coffee.
masmoudi.tn
Fantastische Ruinen in modernen Städten, grüne Oasen in Felstälern wie dem Wadi Rum, dazu das Tote Meer und seine heilenden Kräfte: Jordanien beeindruckt auf einer Rundreise mit unendlicher Vielfalt
\Die Hauptstadt Amman ist der ideale Startpunkt für Ihre Rundreise. Hier treffen Hochhäuser und dreispurige Kreisel auf Tempel-, Tor- und Theaterruinen aus der Antike. Die Moderne ist längst in jedem Winkel der Stadt angekommen, und doch ist die Vergangenheit noch omnipräsent. Besonders sehenswert: Die König-Abdullah-Moschee. In den 1980er-Jahren gebaut, gilt sie als eines der neueren Wahrzeichen der Stadt. Sie bietet Platz für 3'000 Betende und glänzt auch in der Ferne mit ihrer knallblauen Kuppel.
Petra hingegen, mit seinem «Khazne al-Firaun», der Grabstätte des Pharao, ist nicht ganz Stadt, nicht Wüste, nicht ganz Fels, sondern irgendetwas dazwischen. Es wurde vor 2’000 Jahren in den Fels der Siq-Schlucht geschlagen und zählt zu den sieben Weltwundern, auch als Kulisse für einen «Indiana Jones»-Film wurde es schon genutzt. Der Weg dorthin führt ausschliesslich durch enge Schluchten. Unbedingt einen Besuch wert ist das Tote Meer, eigentlich ein 900 Quadratkilometer grosser See. Aufgrund des sehr hohen Salzgehalts von 33 Prozent (das Mittelmeer hat 3,5) schwebt der Körper an der Wasseroberfläche. Wer nicht dümpeln möchte, tänzelt über die kleinen Salzinseln.
EN Fantastical ruins in modern cities, green oases, the steep gorges of Wadi Rum, and the healing powers of the Dead Sea: a visit to Jordan reveals a kaleidoscope of attractions. The capital Amman is the ideal starting point. High-rises and busy roundabouts stand alongside the ruins of ancient temples, gates and theatres. While the modern age has well and truly arrived in the city, the past is also omnipresent. Top sights include the city's new landmark, the King Abdullah I Mosque, built in the 1980s, with space for 3,000 worshipers under its vibrant blue dome. Petra with the iconic Khazne al-Firaun – the pharaoh’s treasury – is neither city nor desert or rock, but something magically in between. Hewn into the rocks of the Siq gorge 2,000 years ago and accessed through narrow passages, it is one of the Seven Wonders of the World. Another highlight is the Dead Sea, a 9,000-square-kilometre lake that is ten times saltier than seawater, meaning you remain buoyant and cannot sink. If you don’t fancy floating, you can wander across the small salt islands.
Die Ruinenstadt Petra mit dem Khazne al-Firaun (linke Seite, links) kann nur durch enge Schluchten erreicht werden (rechts), so liess sie sich früher exzellent verteidigen. Weitere Highlights auf der Jordanien-Tour sind das Tote Meer und die König-AbdullahMoschee in Amman
EN To get to Petra and the Khazne al-Firaun (opposite page, left) you walk through narrow gorges (right), which made it easy to defend the city. Other highlights on the tour of Jordan are the Dead Sea and the King Abdullah I Mosque in Amman
Flugzeit: 04:10 Std. (Amman); 05:10 Std. (Akaba) Distanz: 3'065 bzw. 3'400 km Zeit: MEZ +2
Flüge: 1-2x/Woche (ausser Juli, August, Januar)
Agadir, die «weisse Stadt am Meer» war ursprünglich ein Fischerdorf der Berber, heute lockt der Hafenort am südlichen Atlantik mit Strand und mannigfaltigen Wasser(sport)Angeboten. Doch auch ausserhalb der Stadt lässt sich vieles entdecken
Im Südwesten Marokkos, etwa eine Autostunde von Agadir entfernt, liegt der Nationalpark Souss Massa, der sich über etwa 30 Kilometer entlang des Atlantiks erstreckt. Der Nationalpark ist vor allem Heimat für Antilopen und Gazellen, die von Besuchern inmitten von Eukalyptus- und Savannenbäumen beobachtet werden können. Auch der Arganbaum, aus dem das kostbare Arganöl gewonnen wird, wächst hier. Tagestouren in den Nationalpark starten in Agadir und beinhalten nicht nur Safaris auf Rädern, sondern oft auch Besuche in Fischerdörfern und Wanderungen über die Dünen.
Marokkanische Landeskunde mit sportlicher Betätigung verbinden
Lohnende Ausflugsziele: die Küste des Nationalparks Souss Massa (links), zum Sandboarden in die Wüste (Mitte) oder in die Lehmstadt Ait-Ben-Haddou
können Sie beim Sandboarden in den Dünen der Sahara. Die Ausflüge starten meist gegen Mittag, und schon der Weg, vorbei an Surferstränden und Bananenplantagen, lohnt sich. Je nach Anbieter wird vor dem Boarden bei einer Berberfamilie zum Mittagessen eingekehrt, serviert wird Tajine, das marokkanische Schmorgericht, dazu Minztee. Bevor es auf die Düne geht, steht noch ein Crashkurs im Sandboarden auf dem Programm.
Ein drittes Ziel sind Ouarzazate und Aït-Ben-Haddou, zwei Siedlungen im Atlas-Gebirge, etwa 350 Kilometer nordöstlich von Agadir. Tagestouren starten früh, zunächst geht es in die Altstadt von Aït-Ben-Haddou, die mit ihren Lehmbauten zum UNESCOWeltkulturerbe gehört. Danach besucht man die Atlas-Filmstudios in Ouarzazate, auch «Ouallywood» genannt. Die Stadt gilt als cineastisches Zentrum Marokkos, auch Szenen für den Bond-Film «Der Hauch des Todes» wurden hier gedreht. Die Kasbah von Taourirt, eine labyrinthartige Festung mit Mosaiken, wirkt selbst wie eine Filmkulisse. Wer findet zuerst heraus?
EN Great day trips from Agadir: The coast of the Souss Massa National Park (left), sandboarding in the desert (centre) or the clay town of Aït-Ben-Haddou
Weitere Reisetipps zu Agadir
Flugzeit: 03:40 Std.
Distanz: 2'578 km
Zeit: WEZ
Flüge: 1-2x/Woche (ausser Juni-August)
EN Formerly a sleepy Berber fishing village, Agadir now attracts visitors with its great beaches and choice of water sports. But there’s also a wealth of attractions waiting to be discovered outside of the city. In southwestern Morocco, about an hour’s drive from Agadir, is the Souss Massa National Park, inhabited by antelopes and gazelles which graze amongst the eucalyptus trees and savannah shrubs. The argan tree, source of the famous oil, also grows here. Day trips to the park leave from Agadir, and include bicycle safaris and guided hikes through the dunes. Combine geography with some exercise in a sandboarding session in the Sahara. The tours usually start at midday, and some include lunch with a Berber family, with tajine – a popular Moroccan dish – and mint tea. There’s a crash course in sandboarding before you test your new skills in the dunes. You can also visit Ouarzazate and Aït-Ben-Haddou in the Atlas Mountains, roughly 350 kilometres northeast of Agadir. The tours take in the clay town of Aït-Ben-Haddou, a UNESCO World Heritage site, and the Atlas film studios in Ouarzazate, called “Ouallywood”. The city is Morocco’s cinematic centre, and parts of the Bond film The Living Daylights were shot here. Then explore the kasbah of Taourirt, a labyrinthine fortress with mosaics, and try to find your way out…
Bunte Korallenriffe und Seegraswiesen, riesige Höhlen und Unterwasser-Plateaus, versunkene Wracks und sehr seltene Haiarten – die Reviere im Roten Meer vor Marsa Alam und Sharm El Sheikh bringen alle Tauch- und Schnorchelfreunde zum Träumen
Tauchen mit Haien. Das Elphinstone Reef vor Marsa Alam ist einer der spannendsten Tauchgründe der Welt. Im hellen, klaren Wasser rund um das Riff versammeln sich unzählige exotische Tiere. Hier tummeln sich Delfine oder Barrakudas – und Haie, darunter auch die äusserst seltenen Meer-Weissspitzund Hammerhaie. Die Höhlen und Unterwasser-Plateaus sind wegen der wechselnden Strömungen nur erfahrenen Tauchern empfohlen.
Attraktive Wracks. Vor den Brother Islands – auf halbem Weg von Marsa Alam nach Hurghada – locken die Wracks der britischen «Numidia» (1901 gesunken) und des französischen Dampfschiffs «Aida» (1957). Wegen der starken Strömung ausserhalb des Wracks empfiehlt sich das Tauchziel, in dessen Umgebung Grau- und Fuchshaie leben, nur für versierte Taucher. Ein Garten unter Wasser. Unweit der Naama Bay nördlich von Sharm El Sheikh befindet sich der Tauchspot Far Garden mit seinen grossen Riffsäulen, Heimat von Weichkorallen, Kleinfischen und grossen Glasfischschwärmen. Nicht nur Taucher, auch Schnorchler erfreuen sich am überwältigenden Korallenriff. Tauchen im Naturschutzgebiet. Neben fantastischen Hausriffen einiger Hotels in Sharm El Sheikh fasziniert die Umgebung mit bunten Unterwasserwelten. Südlich der Stadt, im Nationalpark Ras-Mohammed, stossen Taucher dank der starken Strömung auf eine prächtige Artenvielfalt an Korallen und Fischen. Zahlreiche Tauchplätze, an denen man auf Barrakudas, Thunfische, Meeresschildkröten oder Blaupunktrochen trifft, darunter das Shark & Yolanda Riff und Anemone City, verleihen dem Ras-Mohammed nahezu Kultstatus.
Die hängenden Korallenriffe des Far Garden vor Sharm El Sheikh (links) locken Taucher ebenso wie das Wrack der 1957 gesunkenen«Aida»
EN Premium attractions for divers: The hanging coral reefs of Far Garden near Sharm El Sheikh (left) and the wreck of the Aida, which sank in 1957
zu
Reisetipps zu
Flugzeit: jew. 04:10 Std.
Distanz: 3'264 (S) bzw. 3'340 (M) km
Zeit: MEZ
Flüge: 1-5x/Woche (S) bzw. 2-3x/Woche (M)
EN Brightly coloured coral reefs and seagrass meadows, gigantic caves and underwater plateaus, sunken wrecks and rare sharks: few places are quite as close to paradise for scuba divers and snorkelers as the spectacular underwater world of the Red Sea off the coast of Marsa Alam and Sharm El Sheikh. Diving with sharks: The clear waters of Elphinstone Reef, north of Marsa Alam, are home to dolphins, barracudas and sharks, including the rare oceanic whitetip and hammerhead sharks. Due to changing currents, this reef is for experienced divers only. Attractive wrecks: Halfway between Marsa Alam and Hurghada, off the tip of Big Brother Island, lie the wrecks of the British ship Numidia (sunk in 1901) and the French steamer Aida (1957), where grey reef and thresher sharks swim. An underwater garden: Not far from Naama Bay, north of Sharm El Sheikh, is Far Garden, with its reef wall populated by soft corals, tiny reef fishes and swarms of sweepers. This reef is perfect for scuba divers and snorkelers. Diving in the national park: South of Sharm El Sheikh, the Ras Mohammed National Park boasts an incredible variety of corals and fish. There are many stunning dive sites where you can spot barracudas, tuna, sea turtles or blue-spotted rays, including the Shark & Yolanda Reef and Anemone City.
Ein Rockstar aus Sansibar, die Macht des Zuckers und die Gefahren der Seefahrt –afrikanische Museen mit überraschenden Schwerpunkten
Kapstadt – Südafrika
Die Geschichte des «District Six» ist eine der kulturellen Vielfalt, aber auch der Zerstörung durch Apartheid. 60’000 Menschen verschiedenster Ethnien lebten einst in dem Stadtteil östlich von Kapstadts Zentrum. Ende der 1960er-Jahre wurden sie vertrieben, ihre Häuser dem Erdboden gleichgemacht. Im District Six Musem werden bewusst viele Alltagsobjekte, Strassenschilder und Fotos, Parkbänke und Haushaltsgegenstände als Erinnerungsstücke präsentiert – so entsteht eine eindringliche Mahnung zur Toleranz.
EN Experience history where it happened The story of District Six is one of cultural diversity and the devastating impact of apartheid. 60,000 people from a mix of ethnic backgrounds used to live in the district east of Cape Town's city centre. At the end of the 1960s, they were evicted and their homes demolished. The District Six Museum contains many everyday objects, street signs and photos, park benches and household items from this time, and serves as a powerful reminder of the need for tolerance.
districtsix.co.za
Sansibar/Tansania
Am 5. September 1946 erblickte ein Junge auf Sansibar das Licht der Welt. Niemand konnte ahnen, dass er einmal Musikgeschichte schreiben würde: Queen-Frontsänger Freddie Mercury wuchs in einem dreistöckigen Häuschen mitten in der Altstadt von Stone Town auf. Heute ist es der ideale Ort für eine Tour durch sein Leben – originale Familienfotos von «Klein-Freddie», handschriftliche Songtext-Artefakte und Queen-Musik sind natürlich inklusive!
EN A legend from the island A legend was born on the island of Zanzibar on 5 September 1946. No one could have guessed that he would one day be part of music history. Queen’s frontman Freddie Mercury grew up in a small three-storey house in the centre of Stone Town. Today, it is the ideal place to learn about his life. It features original family photos of “Little Freddie”, handwritten song lyrics and artefacts as well as Queen’s music freddiemercurymuseum.com
Pamplemousse – Mauritius Süsses
Zuckerrohr ist auf Mauritius nie fern. Die Pflanze mit ihren hochgewachsenen Stängelchen und langen krautigen Blättern prägt seit ewigen Zeiten Wirtschaft, Kulinarik und Kultur der Insel. Doch sie steht auch für Innovation und Nachhaltigkeit: Aus Zuckerrohr lässt sich nicht nur Zucker und Rum gewinnen, sondern auch Energie, Dünger oder Tierfutter. Im «L’Aventure du Sucre»-Museum, früher eine Zuckerfabrik, dürfen Besucher ernten und Cocktails mixen.
EN Sweet talking On Mauritius you’re never far from sugar cane, the plant that has shaped the island’s economy, cuisine and culture since ancient times. Today, it also stands for innovation and sustainability because, as well as sugar and rum, it can be used to produce energy, fertiliser and animal feed. Visitors to L’Aventure du Sucre museum, which is housed in a former sugar factory, can harvest the sugar cane and make cocktails.
aventuredusucre.com
Sal Rei – Boa Vista/Kap Verde Schätze aus den Fluten
Hier ein buntes Krakenmosaik, da eine verschnörkelte Weltkarte, dort das zerborstene Holz eines Schiffwracks – das «Museu Dos Naufragos» bietet einzigartige Einblicke in die kapverdische Geschichte des Meeres, die stark von Piraterie und Schiffbrüchigen geprägt wurde. Mit der Eröffnung vor wenigen Jahren verwirklichte sich der italienische Archäologe Maurizio Rossi einen Lebenstraum. Seine Mission: die Geschichte der Gestrandeten authentisch nacherzählen.
EN Shipwreck Museum In the Museu Dos Naufragos, colourful octopus mosaics, intricate world maps and shipwreck remnants offer unique insights into the rich maritime history of Cape Verde and the influence of piracy and shipwrecks. Italian archaeologist Maurizio Rossi fulfilled a lifelong dream when he opened the museum a few years ago. His mission: to tell the story of Cape Verde’s cultural heritage.
museudosnaufragos.com
Betrachtet man die futuristischen Aussenwände mit ihren gewölbten Fenstern, ahnt man kaum, dass das weltweit einzige und grösste Museum zeitgenössischer afrikanischer Kunst, das «MOCAA», einst ein Getreidesilo war. In der Nähe der grössten Shopping Mall Kapstadts liess der ehemalige Puma-Manager Jochen Zeitz den Bau restaurieren und platzierte darin seine Sammlung afrikanischer Kunstwerke. Auf einer Fläche von 9‘500 Quadratmetern lernen Sie Künstler wie Athi-Patra Ruga, Cyrus Kabiru oder Berry Bickle und ihre Visionen kennen und lieben.
EN From grain silo to gallery Looking at the futuristic exterior walls with their arched windows, you would hardly suspect that the world's most significant museum of contemporary African art, the Zeitz MOCAA, used to be a grain silo. Former Puma manager Jochen Zeitz undertook the restoration of the building near Cape Town's largest shopping mall and exhibited his collection of African artworks inside. Visitors to the 9,500-square-metre facility can admire work by artists such as Athi-Patra Ruga, Cyrus Kabiru and Berry Bickle.
zeitzmocaa.museum
Endlose schneeweisse Strände, türkisblaues Wasser, Dünenlandschaften wie auf fernen Planeten und tiefgrüne Flora, dazu 350 Sonnentage pro Jahr: Die Inselgruppe Kap Verde im Atlantik wirkt in bestimmten Momenten wie erfunden – zum Glück gibt es sie wirklich
«Cabo Verde – no stress» lautet das kreolische Motto für Ferien auf den Kapverdischen Inseln, die 1’500 Kilometer südlich der Kanaren im Atlantik schlummern. Und dank der weissen Sandstrände, der tiefgrünen Vegetation und der äusserst reichhaltigen kreolischen Küche sind Takt und Sound des Alltags zu Hause wahrlich schnell vergessen. Auf den Kapverden gibt es kaum Massentourismus, erschlossen ist vor allem Sal, die flachste und beliebteste Insel des Archipels, mit dem ehemaligen Fischerort Santa Maria. Sonne, Wind und Wellen schaffen nicht nur hervorragende Bedingungen für Badegäste, sondern auch für Wassersportler. Früher war die Insel, der Name verrät es, vor allem für ihre Salinen bekannt, die heute aber eher für Touristen und den alltäglichen Bedarf der Einheimischen betrieben werden.
Doch auch Boa Vista, die drittgrösste der Kapverdischen Inseln, wird ihrem Namen – schöne Aussicht – mehr als gerecht. Das Eiland verzaubert mit seinen traumhaften Sandstränden und dem türkisblau schimmernden Meer. Wenn man sich etwas von der Küste entfernt, kommt inmitten wundervoller Dünenlandschaften fast schon Sahara-Feeling auf. Dieses erlebt man beispielsweise bei einer Wanderung oder Quad-Fahrt in den feinsandigen Dünen des Deserto de Viana. Aber Obacht: Einmal zuviel geblinzelt, und man denkt, man sei versehentlich auf dem Mars gelandet.
Fogo, die Feuer-Insel im Süden, mit der Fähre zu erreichen, ist das Lieblingsziel aller Wanderer. Hier findet sich der höchste Gipfel der Kapverden: Pico de Fogo. Das Erklimmen dieses noch aktiven Vulkans dauert etwa sechs Stunden – ein steiler Marsch, der mit einem atemberaubenden Blick auf schwarze Strände und Steilklippen belohnt wird. Feinschmecker, aufgepasst: Der nährstoffreiche Boden auf Fogo bietet perfekte Anbaubedingungen für Wein und Kaffee.
Orte zum Planschen und Surfen gibt es überall; Wanderer zieht es nach Fogo in die Berge; wer skurrile Wüstenlandschaften liebt, erkundet den Deserto de Viana auf Boa Vista oder fährt Quad auf Sal EN Plenty of places to swim and surf; hikers head to Fogo; dunes galore in Deserto de Viana on Boa Vista; quad biking on Sal
Weitere Reisetipps zu Boa Vista
Flugzeit: 06:35 (BV)
bzw. 06:10 (Sal) Std.
Distanz: 4'769 (BV)
bzw. 4'714 km (Sal)
Zeit: MEZ -2
Weitere Reisetipps zu Sal
Flüge: 1-3x/Woche (Okt-Jun)
EN Endless white beaches, turquoise water, otherworldly dune landscapes, lush green forests and 350 days of sunshine a year: the Cape Verde group of islands, 1,500 kilometres south of the Canaries in the Atlantic, may seem like a dream, but fortunately they are very real. The motto for holidays here is “No stress”, and the scenery and rich Creole cooking will soon banish any thought of mundane life back home. Far off the beaten mass tourism path, Sal – formerly known for its salt flats – is the most popular island in this archipelago. Sun, wind and waves provide ideal conditions for beach fans and water sports. Boa Vista, the third largest of the Cape Verde islands, more than lives up to its name – beautiful view. This island boasts dreamy beaches and clear, turquoise water. Further inland, in the impressive dune landscape bears more than a passing resemblance to the Sahara. A great way of experiencing this unique setting is on a hike or whizzing up the dunes of the Deserto de Viana on a quad bike. Grab a ferry and visit Fogo – the fire island – in the south, which is a hiking hotspot. It has the highest peak of Cape Verde, Pico de Fogo, an active volcano that takes about six hours to climb. It’s a steep walk, but is amply rewarded by the incredible view of cliffs and black beaches. A tip for gourmets: the fertile soil of Fogo provides perfect growing conditions for wine and coffee.
edelweiss experience
Wer über die Seychellen spricht, meint ein Paradies aus etwa 115 Inseln, einige unbewohnt. Wir stellen die Attraktionen der sechs wichtigsten «Inneren Inseln» vor
Mahé: Der Sir Selwyn-Clarke Market findet fast täglich in Victoria statt, der mit 26’000 Einwohnern wohl kleinsten Hauptstadt der Welt. Dann sind reich bestückte Gemüse- und Obststände, eine gigantische Fischabteilung und ein Handwerkermarkt aufgebaut – die perfekte Gelegenheit, die Kultur der Seychellen mit all ihren Farben, Düften und Klängen zu erleben.
Praslin: Im Naturreservat Vallée de Mai führen Wanderwege durch ein üppiges Tal mit exotischen Pflanzen, seltenen Vogelarten und Coco-de-Mer-Palmen. Diese Palme bringt die grössten Kokosnüsse der Welt hervor, kann nur im körnigen Seychellensand wachsen und gilt als Symbol der Fruchtbarkeit.
Silhouette: Das alte Plantagenhaus in La Passe auf Silhouette steht für den kreolischen Architekturstil, der immer eine Veranda rund um das ganze Gebäude einplant. Der Bau wurde um 1860 als Privatresidenz für den Kaufmann Henri Dauban errichtet, der als Eigner der Insel bis zu 250 Arbeiter beschäftigte.
St. Anne: Der Nationalpark St. Anne, ein ausgedehntes Meeresschutzgebiet, ist ein beliebtes Tauch- und Schnorchelrevier. Mit etwas Glück kann man hier Adlerrochen, Seenadeln oder Tümmler entdecken, an manchen Stellen ist auch Windsurfen erlaubt.
La Digue: Im L’Union Estate Park kann man – gegen eine kleine Gebühr – historische Schätze bewundern und durch Vanille- und Kokosplantagen flanieren. Es hat mit Source d’Argent einen fantastischen Strand, einen Friedhof der ersten Siedler, eines der ältesten Plantagenhäuser der Seychellen und eine traditionelle Kopra-Mühle, mit der Kokosöl gewonnen wird.
Curieuse: Die Aldabra-Schildkröten-Farm ist das Zuhause von mehr als 200 frei lebenden Riesenschildkröten, für deren Schutz dieses Reservat eingerichtet wurde. Hier kann man die gemütlichen Kreaturen in ihrem natürlichen Habitat bewundern und in der Zuchtstation sogar Babyschildkröten füttern.
EN The Seychelles are a collection of about 115 islands, a few of which remain uninhabited. We take a look at six of the Inner Islands. Mahé: The Sir Selwyn-Clarke Market is open most days in Victoria: population 26,000 and probably the smallest capital in the world. Its vegetable and fruit stalls, fish section and crafts market offer the perfect opportunity to experience the culture of the Seychelles. Praslin: The hiking trails in the Vallée de Mai nature reserve lead through a lush valley with coco de mer palm trees, which produce the world's largest coconuts. Silhouette: The old plantation house in La Passe on Silhouette exemplifies the Creole architectural style. It was built around 1860 as a residence for Henri Dauban, the owner of the island. St. Anne: The St. Anne National Park is an expansive marine reserve and a popular spot for diving and snorkelling. With a bit of luck, you’ll spot eagle rays, pipefish or porpoises. La Digue: Admire historical treasures and walk through the vanilla and coconut plantations in L’Union Estate Park. It has a fantastic beach (Source d’Argent), a cemetery used by the first settlers, one of the oldest plantation houses in the Seychelles and a traditional copra mill. Curieuse: The Aldabra Turtle Farm is home to over 200 free-ranging giant tortoises.
Weitere Reisetipps zu den Seychellen
Flugzeit: 09:35 Std.
Distanz: 7'800 km
Zeit: MEZ +3
Flüge: 1/Woche
(Sep-Mai, ausser Feb)
Markttreiben in Victoria, Wanderweg im Vallée de Mai auf Praslin, Strand Source d'Argent auf La Digue, das Plantagenhaus Henri Daubans auf Silhouette, eine Aldabra-Schildkröte auf Curieuse
EN The market in Victoria; hiking trail in the Vallée de Mai on Praslin; Source d'Argent beach on La Digue; Henri Dauban's plantation house on Silhouette; an Aldabra turtle on Curieuse
edelweiss experience
Verantwortungsvolles Handeln ist Edelweiss wichtig. Deshalb unterstützen wir Unternehmen und Initiativen, die ähnliche Werte teilen. Egal ob es um die Seifen in unseren Toiletten geht, Reise-Accessoires oder ein sauberes Karibisches Meer in Mexiko
Naturseifen von Soeder
Echte Seife aus natürlichen Zutaten, nachfüllbar – dafür steht die Schweizer Naturpflegemarke Soeder, die inzwischen auch Cremes und Deo im Sortiment hat. Für das Erlebnis an Bord wurden zwei Produkte eigens für Edelweiss entwickelt, eine Seife und eine Handlotion: «Jungle Bloom» mit Orange, Wermut und Patchouli für das gesamte Streckennetz, «Ginger Voyage» mit Ingwer, Zitrusfrüchte und Eukalyptus für Langstreckenflüge.
EN Clean and green
Natural care brand Soeder makes soap and body care products using all-natural ingredients. Now, the company has developed two products specially for use on the Edelweiss fleet: a soap and a hand lotion. Jungle Bloom with orange, wormwood and patchouli is available on the entire route network; passengers on long-haul flights can enjoy Ginger Voyage with ginger, citrus and eucalyptus. soeder.ch
Mode von Pelikamo
Wer hochwertige Kleidung und multifunktionale Accessoires schätzt, ist bei Pelikamo richtig. Für Edelweiss hat das Zürcher Label eine Capsule-Kollektion entwickelt, die neben einem Travel-Backgammon (Foto) auch Wash-Bag, Weekender, Travel Tote und Tech-Organizer umfasst. Für einige der Produkte wurde ein spezielles Futter kreiert, das Edelweiss Destinationen im klassischen Flieger-Look der 1950er-Jahre zeigt. Alle Produkte der Edelweiss Kollektion werden in der Schweiz aus wasserabweisendem Baumwolltuch gefertigt.
If you appreciate high-quality clothes and multifunctional accessories, then Zurich-based Pelikamo is the brand for you. For Edelweiss, the label has designed a capsule collection which includes a travel backgammon set (pictured), a washbag, a weekender, a travel tote and a tech organizer. The lining in some of the products features Edelweiss destinations in a classic 1950s aviation look. All pieces in the Edelweiss collection are made in Switzerland using water-repellent cotton. pelikamo.com
Plastikfischer in Mexiko
... für nicht weniger als einen sauberen Ozean. Gemeinsam mit der help alliance unterstützt Edelweiss das Projekt Tide Ocean an der Costa Maya in Mexiko. Das dort täglich angespülte Plastik schädigt Flora und Fauna, es gibt kaum Abfallbewirtschaftung oder Recycling, das nahe gelegene Riff und die Mangroven leiden. Tide Ocean schult Einheimische im Sammeln und Sortieren des Mülls und zahlt dafür faire Löhne. Im zweiten Schritt wird das Plastik recycelt –eine wertvolle Hilfe zur Selbsthilfe.
… for a clean ocean. Together with the help alliance, Edelweiss is supporting the Tide Ocean project at Costa Maya in Mexico. Plastic waste washes up on the beaches daily, severely impacting flora and fauna. With no waste management or recycling services, the nearby reef and mangroves are deteriorating. Tide Ocean teaches people to collect and sort waste – and pays fair wages. The plastic is recycled, providing an additional source of income for locals. tide.earth/en/
edelweiss experience
Anzahl/Number in fleet: 13
Reichweite/Range: 4.950 km
Geschwindigkeit/Speed: 850 km/h
Spannbreite/Wingspan: 34,1 m
Sitzplätze/Seats: 174
Anzahl/Number in fleet: 5
Reichweite/Range: 12.400 km
Geschwindigkeit/Speed: 875 km/h
Spannbreite/Wingspan: 60,3 m
Sitzplätze/Seats: 314
edelweiss experience
Spitzbergen*
Bergen
Menorca
Zürich
Figari
Olbia
Cagliari
Pula
Tromsø
Split
Dubrovnik
Bari
Lamezia
Catania
Djerba
Tivat
Korfu
Preveza/ Lefkada
Zakynthos
Kittilä*
Rovaniemi*
Pristina
Skopje
Ohrid
Skiathos
Samos
Mykonos
Kalamata
Kos
Santorini
Chania
Varna
Bodrum
Antalya
Dalaman
Rhodos
Heraklion
Larnaca
Luxor
*Charter Kontiki
Es ist schwer zu sagen, was an Planespottern mehr zu bewundern ist, die grosse Geduld oder das Gespür für den richtigen Moment, bis Licht und Wetter passen –denn ein wenig Dunst kann das schönste Bild verderben. Posten auch Sie: instagram.com/flyedelweiss
It’s difficult to say what we admire more about planespotters: their patience or their instinct for the right moment, as anything less than perfect light or weather can ruin a great shot. Share your best pictures on: instagram.com/flyedelweiss
@planes_in_switzerland
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Mein Mann kann sich bis heute nicht merken, wie diese Stadt hiess, in der ihm eine Frau mit knallgrüner Burka eine selbstgebrannte CD in die Hand drückte und einfach davonlief. Warum sie Wildfremden auf der Strasse etwas schenkte und nichts sagte – wir wissen es nicht. Auf der CD befand sich Balkan-Elektro, eine Mischung aus Futuretrance und MuezzinGesang, wie wir später in unserem Zimmer (mit CD-Player!) herausfanden. So wunderlich dieses Szenario ist, es spiegelt Skopje gut wider. Die Stadt ist relativ unbekannt in Mitteleuropa, aber wer einmal dort war, hat mindestens ein Erlebnis hinter sich, das er nie vergessen wird. Hier trifft Konservatismus auf modebewusste Frauen, alt auf neu, West auf Ost. Das Stadtzentrum erstrahlt seit dem Bauprojekt «Skopje 2014» in hellem Stein, es hat antike griechische Architektur und überall Bauten zu Ehren Alexanders des Grossen. Aber keine Erinnerung an die Zeit unter Tito. Doch wo Menschen leben, zeigt sich das Erbe des Brutalismus deutlich. Gigantische graue Beton-Platten – und mittendrin ich, eine sehr weisse Frau mit damals sehr grünen Haaren.
Eines Abends assen wir im «Gostilnica Chardak», einem Restaurant mit lokaler Küche. Viele Grillgerichte, sehr viel Fleisch und ein Kellner, den mein Anblick verstörte. Er drückte mir seine Tochter in den Arm und machte ein Foto von uns. Gutes Essen und ein Hauch von VIP-Behandlung … werde ich nie vergessen. Ebenso wenig wie den türkischen Eis-Stand im City Park. Dondurma verkaufe er, erklärte der Mann hinter der Theke. Türkisches Eis, das nicht schmilzt. Er lachte herzlich, als ich meine Waffel greifen wollte, und schwang sie hin und her: «Turkish dancing ice.» Ich musste das Eis fangen, es mir verdienen. Und ich bin absolut sicher, dass es dadurch besser schmeckte.
Einige Souvenirs liegen immer noch auf meiner Wohnzimmerkommode: eine Seife in Herzform mit Rosenduft (ja, ich liebe Kitsch!) und eine Kollektion handbemaltes Briefpapier, mit kyrillischen Buchstaben verziert. Gefunden habe ich diese Schmuckstücke im «Preplet», einem kleinen Dekoshop, von dem ich auf Instagram gelesen hatte. Immer wenn ich den Rosenduft in die Nase bekomme, erinnere ich mich an Skopjes laue Nächte.
My first time in ... SKOPJE
TEXT: JASMIN DEITER
EN To this day, my husband still can’t remember the name of the town where a woman in a bright green burka handed him a collection of Balkan electro music on a self-burned CD and simply ran off. Why she did this, we don’t know. This event would be odd anywhere else, but not in Skopje. The city is relatively unknown in Central Europe but anyone who has been there has had at least one experience they will never forget. It’s a place where conservatism meets fashion, old meets new, and West meets East.
The Skopje 2014 construction project produced the city’s gleaming neo-classical buildings honouring Alexander the Great. But there are no reminders of the time under Tito, although the legacy of Brutalism is very evident in the places people live. Gigantic grey concrete slabs – with me, a very pale woman with green hair at the time – among them.
One evening, we ate at a restaurant specialising in local cuisine. Our waiter, who seemed slightly perturbed by the sight of me, nevertheless placed his daughter in my arms and took our picture. I’ll never forget the good food and the near-VIP service. Nor will I forget the small stand in City Park that served delicious Dondurma – Turkish ice cream.
I still have some souvenirs sitting on my living room dresser: a heart-shaped bar of rose-scented soap (I do love a good bit of kitsch!) and a collection of hand-painted stationery decorated with Cyrillic letters. I bought these trinkets from Preplet, a small interior design store I found through Instagram. Whenever I smell roses, I’m reminded of those balmy Skopje nights.
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