Flavor Magazine März 2010

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INHALTSVERZEICHNIS

Freeway Wir hatten den Rapper Freeway exklusive im Interview

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Iyaz im Interview

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Easy Mo Bee im Interview

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Strong Arm Steady im Interview

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Club Crushers im Interview

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Vorwort ARTISTS SheMC im Interview Easy Mo Bee im Interview Kanye West: VH1 Storytellers ClubCrushers im Interview Strong Arm Steady im Interview Freeway im Interview Iyaz im Interview DJ Maaleek (DJ Corner)

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Aber trotz des mießen Wetters gibt es jetzt endlich die neue Ausgabe eures Flavor Magazins. Und auch diesmal haben wir uns wieder ins Zeug gelegt, um euch möglichst viel bieten zu können. So haben wir für unser aktuelles Cover den Philly Rapper Freeway gewinnen können, welcher seit kurzen bei Cash Money Records an der Seite von Birdman und Lil Wayne steht. Aber auch den Newcomer Iyaz hatten wir im Interview. Die Jungs von Strong Arm Steady standen uns ebenfalls Rede und Antwort. Und als Kontrast gibt es noch Easy Mo Bee, der Produzent mit dem Händchen für Beats.

ENTERTAINMENT Shorty‘s CD Reviews DJ Charts Kino DVD Gamezone: Dante‘s Inferno TomTom vs. JVC Events

Irgendwie hatten wir in den Monat März mehr Hoffnung gesteckt. Aber irgendwie ist es noch immer naß, kalt und zum Teil sogar weiß. Wir haben auch jeden Fall langsam die Schnauze voll und freuen uns schon einmal mehr auf den Frühling.

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Für die Augen haben wir aber auch wieder etwas. So gibt es wie immer unser Flavor Girl des Monats und ein neues Hip Hop Model. Für den Lifestyle gibt es wieder die Trendy Stuff, die 10 Fakten über Sex, Kino und DVD sowie Dante‘s Inferno in der Gamezone. Wie ihr merkt, gibt es auch in der März Ausgabe wieder so einiges zum lesen und entdecken. In diesem Sinne viel Spaß beim lesen und wie immer freuen wir uns auch diesmal über Feedback, welches ihr bequem über www.flavormag.de/kontakt senden könnt. Euer Flavor Mag -Team!

LIFESTYLE Tehmeena (HipHopModels) Girl des Monats: Nadine 10 Fakten über Sex Casio: All Black Everything... Trendy Stuff

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USHER: Raymond V Raymond Mädels, aufgepasst! Usher meldet sich in diesem Monat zurück und hat auch gleich ein neues Album mit im Gepäck. Titel der neuen Scheibe ist „Raymond V Raymond“ und als Termin wurde der 26. März genannt. Erscheinen wird das neue Werk über Sony BMG. Produziert wurde das neue Album neben Usher selbst auch von Jermaine Dupri, Ne-Yo, Will.I.Am, The Neptunes, Zaytoven, Polow da Don, RedOne, Ester Dean, Dre & Vidal, Danja, The Runners, Tricky Stewart, Jazze Pha, Jim Jonsin und T-Pain.

Foto: Katja Kuhl

Features soll es dabei von Piles, Ludacris, Bun B, will.i.am und Nicki Minaj geben. Insgesamt erwarten uns 13 neue Songs von Usher Raymond IV. Die erste Single aus dem neuen Album ist der Song „Hey Daddy (Daddy‘s Home)“, welche in den U.S. Billboard Hot R&B/Hip-Hop Songs auf Platz 12 eingestiegen ist.

KOOL SAVAS KOMPLETTIERT TRILOGIE Kool Savas meldet sich im März zurück und komplettiert seine John Bello Trilogie mit „John Bello Story 3“. Insgesamt erwarten uns 16 neue Tracks des Rappers mit Features von Olli Banjo, Azad, Moe Mitchell, Mo Trip, Franky Kubrick, Kaas, Sinan, Ercandize, Caput, Curse und Amar.

Neben der normalen Version wird es auch eine limitierte Essah Edition geben. Diese kommt in einer Metall-Box. Als besonderen Leckerbissen gibt es die lebenslange Freikarte, mit welcher man sein leben lang kostenlos auf alle Kool Savas Shows gehen kann. Wenn das mal nichts ist! „John Bello Story 3“ erscheint am 12. März über Essah Entertainment.

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Foto: Norman Jean Roy

So soll „John Bello Story 3“ diesmal viel mehr an ein Album erinnern, als an ein Mixtape. Auch die Songs sollen diesmal ein richtiges Konzept haben. Und so kann man sich die Wartezeit auf „MMS“ wohl gut verkürzen.


Foto: Universal Music

Ludacris: Kampf der Geschlechter Ludacris ist wieder am Start und eröffnet zugleich den Kampf der Geschlechter. Genauer gesagt, er hat sein neues Album mit dem Titel „Battle Of The Sexes“ mit im Gepäck. Eigentlich hätte das Album letztes Jahr bereits erscheinen sollen. Geplant war es als KollaboAlbum mit Shawnna, welche dann allerdings DTP verlassen hat. Jetzt wurde sie kurzer Hand von „Battle of the Sexes“ entfernt und das ganze erscheint als Ludacris‘ siebtes Studio-Album mit diversen Features. Dabei bietet uns das neue Album 15 Tracks mit Features von unter anderem Nicki Minaj, Lil Scrappy, Trey Songz, Flo Rida, Lil‘ Kim, Lil Fate, I-20, Gucci Mane, Monica, Ne-Yo und Pitbull. Die erste Single war der Track „How Low“ und wurde gefolgt von „My Chick Bad“. Erscheinen soll das Album am 12. März über DTP/DefJam Records.

Redman: Kommt jetzt endlich „Reggie“? Eigentlich hätte „Reggie Noble 9 1/2“ von Redman bereits im letzten Jahr erscheinen sollen, allerdings warten Fans noch Heute auf den neuen Release. In der Zwischenzeit wurde das Ganze bereits einfach in „Reggie“ umbenannt und soll in diesem Monat erscheinen. Als aktueller Termin ist der 26. März angekündigt. Veröffentlicht wird es über DefJam Records. Wie so oft, sind auch hier die Einzelheiten zu dem Album nicht wirklich klar. Zu den Produzenten sollen aber wohl Erick Sermon, Rockwilder, Pete Rock, Just Blaze, DJ Toomp und Don Cannon zählen. Foto: Phil Mucci

Die erste Single ist der Song „Coc Back“, welcher bereits im Oktober veröffentlicht wurde. Weitere Songs, welche bislang bekannt wurden, sind „Oh My“ und „Money On My Mind“. Können wir jetzt also nur hoffen, dass „Reggie“ auch wirklich endlich erscheint.

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Neues von Mariah Carey Im März soll es auch wieder etwas Neues von der Diva Mariah Carey auf die Ohren geben. Als erstes steht ihr Remix-Album „Angels Advocate“ an, welches am 26. März über Universal erscheinen soll. Damit will sie Kollege Usher Konkurrenz machen, welcher am gleichen Tag sein neues Album veröffentlicht. Die ersten beiden Singles „Angel Cry“ mit Ne-Yo und „Up Out of My Face“ featuring Nicki Minaj wurden bereits mit Video veröffentlicht. „Angels Advocate“ ist Mariah‘s 13. Studio-Album und soll komplett neue Remixes und Duetts aus ihrem 2009 Album „Memoirs of an Imperfect Angel“ beinhalten.

Foto: Traffic

Zusätzlich erscheint jetzt auch in Deutschland eine Playlist-Version von Miss Carey. Sony BMG wird „Playlist: The Very Best Of Mariah Carey“ am 12. März in Deutschland veröffentlichen, nachdem es im Ausland bereits erhältlich ist.

Inspectah Deck bringt 3. Studio-Album „Manifesto“ „Manifesto“ ist das bereits dritte Album von Rapper Inspectah Deck, welcher zugleich Teil des legendären Wu-Tang Clan ist. Erscheinen soll das neue Teil am 5. März über Urban Icons und uns dabei 20 neue Tracks bieten.

Auf der Myspace Seite von Inspectah Deck kann man sich derweilen bereits den Song „Serius Rappin‘„ featuring Termanology und Plan As anhören (myspace.com/inspectahdeck).

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Foto: Michael Thompson

Features kommen dabei von unter anderem Cormega, Ms. Whitney, Meshel, Raekwon, Termanology und Kurupt. Produziert wurden die neuen Songs von Mike Cash, MoSS, Alchemist, Lee Bannon, Phenom, J.Glaze, Flip, Mental Instruments, Agallah und K. Slack.


DJ Khaled veröffentlicht „Victory“ Am 12. März veröffentlicht DJ Khaled sein bereits 4. Studio-Album mit dem Titel „Victory“, welches zugleich der Nachfolger zu „We Global“ ist. Erscheinen wird es über sein We The Best Imprint bei E1 Music. Die ersten Singles sind die Tracks „Fed Up“, „Put Your Hands Up“ und „All I Do Is Win“. Features gibt es dabei von unter anderem Diddy, Busta Rhymes, T-Pain, Ludacris, Rick Ross, Lil Wayne, Birdman, Soulja Boy, Nelly, Pitbull und Ace Hood. Produziert wurde von DJ Khaled selbst, The Runners, The Inkredibles, Schife und DJ Nasty. Insgesamt erwarten den Hörer 12 neue Songs. Für Fans des Terror Squad Mitglieds absolut ein Muss.

Das Wu-Tang Massacre geht los

Produziert wurde das Ganze, neben den drei, von RZA, Allah Mathematics, Scram Jones, Ty Fyffe, BT, Digem Trax und E Meal. Features gibt es von Rhythm Roots Allstars, Solomon Childs, Streetlife, Inspectah Deck, Sun God, Tracy Morgan, Cappadonna, Trife da God, Sheek Louch und Bully.

Foto: We The Best

Darauf haben sich Fans von Method Man, Ghostface und Raekwon wohl schon einige Zeit gefreut. Und diesen Monat ist es dann soweit. Die drei Wu-Tang Clan Mitglieder veröffentlichen am 26. März ihr gemeinsames Album „Wu Massacre“. Erscheinen wird das Teil dabei über DefJam Records.

Die erste Single ist der Track „Our Dreams“, welches bereits im Februar veröffentlicht wurde. „Wu Massacre“ ist auf jeden Fall ein Muss für alle Wu-Tang Fans, sowie Anhänger der drei.

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ir hatten die 31-jährige Rapperin SheMC im Interview und sprachen unter anderem über ihr Debüt-Album „Shenesisch für Anfänger“, welches sie letzten Monat veröffentlicht hat. Nebenbei sprachen wir auch über die Gründe, weshalb sie das rappen angefangen hat, ihre ehemalige Gruppe TGMO, Wunschfeatures und einiges mehr.

Wir hatten ja bereits in unserer November Ausgabe einen Bericht zu deinem Album „Shenesisch für Anfänger“. Für alle die den Bericht nicht gelesen haben, stell dich doch kurz vor. Ich bin SheMC, bin 31, bin Mami und ich rappe seit 2003. Mein Debütalbum ist seit Freitag, den 19. Februar 2010 erhältlich und heißt „Shenesisch für Anfänger“ und da ist garantiert für jeden was drauf. Mein Werdegang im Zeitraffer: Ich hab 2003 die Abendschule besucht und Goethe in die Finger bekommen und angefangen schlechte Reime zu schreiben. Ich hab alle Freunde nur noch genervt, bis mich einer zu einem Freestyler geschleppt hat und da war ich dem Rap verfallen. Wie die Typen über Frauen gerappt haben, das hat mich genervt, aber auch motiviert. Mich hat der Ehrgeiz gepackt, es allen zu zeigen. Ich baute eigene Beatz, machte bei Battles mit, fuhr zu Veranstaltungen. Ich war bei der „Projektile Kru“ und hab die Girlgroup TGMO gegründet. Leider hat es bis heute gedauert, ein eigenes Album zu bringen. Aber, besser spät als nie... Das erste Solo Album ist für einen Künstler immer etwas Besonderes. Wie hast Du die Arbeit für das Album erlebt? Mehr Stress oder Spaß? Es war super für mich. Ich hab zusammen mit Sven „Faltmeister“ Ludwig aufgenommen, der auch mit Leuten wie den Puppetmastaz gearbeitet hat. Ich hab viel dazu gelernt. Man freut sich über jeden Track der fertig ist, über jede einzelne Stufe, die du nimmst, wenn ein Album entsteht. Na, klar, gab‘s auch mal Stress. Du hast einen Produzenten, du hast ein Label und alle erwarten, dass du auf den Punkt ablieferst. Wo gehobelt wird, fallen Späne... Aber zum größten Teil war es Freude und Spaß und das Ergebnis ist Hammer geworden. Und wie sind die Reaktionen seit dem Verkaufsstart? Gefällt den Leuten was

sie von dir hören? Mein Label „Rocking Ape Records“ hat die VÖ leider verschoben. Das Album ist also erst seit Februar raus. Aber es gibt Reaktionen auf die Single „Moderne Sklaven“, die als Video draußen ist. Mehr positive Reaktionen als Hater. Und die Leute nehmen wahr, dass mir das Thema um das es geht, nämlich Zeitarbeitsklaverei wirklich wichtig ist. Auch ansonsten passieren viele kleine positive Sachen: Das Album war in der ersten Woche Platz 53 bei Deutschem Hip Hop auf Amazon. Ich hab eine eigene Künstlerseite mit Bio auf laut.de bekommen. Die JUICE fand mein Album „ziemlich gut“. Ihr ja auch... Es gibt viele Interviewanfragen. Also, dafür, dass mein Video nicht auf MTV gespielt wird, meine Songs nicht im Radio laufen und ich auf einem Independent-Label veröffentliche und außerdem über 30 bin, finde ich das alles prima... Welches Lied, aus deinem Album, ist dein persönlicher Favorit und erkläre uns warum genaue dieses. Das ist schwer zu beantworten. Jeder Track hat seine Seele. Jeder Track erzählt eine Geschichte aus meinem Leben, wie ich fühle und so weiter. In einem Track mag ich mehr die Technik, in dem anderen mehr die Hook. Aber mein Lieblingstrack ist „Zeit der Wölfe“. Er ist eigentlich schon älter, aber ich wollte ihn unbedingt auf dem Album haben, weil er zeigt, wie ich das ganze Hip Hop Ding gefühlt habe. Also wurde er noch mal neu produziert und jetzt bin ich zufrieden.

„Wie die Typen über Frauen gerappt haben, das hat mich genervt, aber auch motiviert. Mich hat der Ehrgeiz gepackt, es allen zu zeigen.“ 09


„Man kann ja ruhig mal prollen. Das ist auch okay fürs Selbstwertgefühl, mal ein bisschen schimpfen und lästern. Macht ja jeder mal.“ Du hast es ja vor deiner Solo Karriere zusammen mit einigen Formationen wie TGMO versucht. Leider ohne Kommerziellen Erfolg. Hast du das Gefühl, dass du als Solokünstlerin mehr deine eigenen Ideen in Szene setzen kannst? TGMO war damals schon meine Idee. Wir haben meine Ideen umgesetzt. Die Mädels damals waren wunderbar und hätte es nicht diesen Tic Tac Toe Effekt gegeben, dann hätten wir so einiges gerissen. Wir waren ein tolles Team, jede hatte ihren Part, jede hat das Ding zu was Besonderem gemacht.

ken? Man kann ja ruhig mal prollen. Das ist auch ok fürs Selbstwertgefühl, mal ein bisschen schimpfen und lästern. Macht ja jeder mal. Aber wenn ich mich selbst betrachte: Ich trage keine Königsketten und ich schmuggel keine Waffen und verkaufe keine Drogen. Und ich will auch niemanden dazu verleiten, weil ich eben nicht so bin. Ich habe gesehen, was Drogen mit Menschen machen. Es ist hart zuzusehen, wie Menschen, die man liebt, zugrunde gehen und einen mit in den Sumpf ziehen. Was denkst Du persönlich über die HipHop Szene in Deutschland? Ist die Luft raus oder ist es ein Hoch wie eh und je?

Es ist halt schade, dass es auseinander ging. Aber, es ist jetzt wie es ist und es ist ok. Jetzt gibt es halt SheMC. Zu zwei Mädels von TGMO hab ich noch Kontakt und wir verstehen uns wieder blendend. Das ist die Hauptsache. Haben die Erfahrungen, die du bei den Gruppen sammeln konntest, deine Musik beeinflusst? Nein, die Arbeit in den Crews hat mich musikalisch nicht beeinflusst, sondern eher das Rapding selbst. Man trifft auf die verschiedensten Leute, Meinungen, Stile und so weiter. Beeinflusst haben mich Dinge wie das letzte Battle, das ich mitgemacht habe. Wo ich zwar die Runde gewonnen habe, ich mich aber trotzdem schlecht gefühlt habe, wegen dem was mein Gegenüber gesagt hat. Das hat mich wirklich beeinflusst. Was ich bei TGMO mit genommen habe ist, dass ich nicht alle Menschen beschützen kann, jeder seinen eigenen Kopf hat und jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen machen muss. Du selbst sagst, dass du eine Frau aus der Arbeiterschicht bist. Wie wichtig ist es für dich authentisch zu sein und dem Geprolle, welches im deutschen HipHop ja allgegenwärtig ist, entgegenzuwir-

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Mittlerweile hat man so das Gefühl, dass jeder zweite rappt. Es gibt auf Jams mehr Macher als Hörer. Was nicht schlimm ist. Nur ist es so, dass jeder denkt, er könnte es am Besten. Sie wissen zwar, wie viel Arbeit sie in ihr eigenes Ding gesteckt haben, aber denken nicht drüber nach, dass der Gegenüber auch sein ganzes Herz gegeben hat. Ich persönlich steh vorne vor der Bühne und feiere immer, auch wenn sie noch nicht ganz so gut sind. Ist vielleicht die Mutter in mir. Dazu kommt ja noch, dass diese ganzen „ich ficke dich kaputt Reime“ echt ausgelutscht sind. Ficken hat im Rap nichts mehr mit Liebe zu tun, sondern mit Zerstörung. Mir hat mal


jemand gesagt, M u s i k muss die Herzen der Menschen berühren, das tut sie aber nicht auf diese Art und Weise.

„Dazu kommt ja noch, dass diese ganzen „ich ficke dich kaputt Reime“ echt ausgelutscht sind. Ficken hat im Rap nichts mehr mit Liebe zu tun, sondern mit Zerstörung.“

Wir haben von e i n e m Künstler aus Nürnberg erfahren, dass Du mit ihm für seine Platte kurz zusammen was gemacht hast. Kommen solche Feature-Anfragen jetzt nach deinem Debüt öfters vor?

Ja, mein Label und ich wollen „Shenesisch für Anfänger“ unbedingt auf die Bühne bringen. Das wird dann die „Mitleidstour“. Aber das ist nicht ganz so einfach. Selbst etablierte Acts tun sich im Moment schwer, die Clubs zu füllen. Booker, Veranstalter! Meldet euch...

Anfragen waren schon immer da. Und es werden wirklich immer mehr. Leider ist es mir nicht möglich, allen ihren Wunsch zu erfüllen. Ich sitze zur Zeit schon wieder an einem neuen Projekt, einer EP mit Heavy Metal Klängen... Manche haben Verständnis und manche fühlen sich angepisst. Leider aber ich bin nur ein Mensch, keine Maschine...

Ok, zum Schluss darf jeder Künstler noch was loswerden. Was willst Du Deutschland sagen? Ich bedanke mich fürs Interview. Bleibt alle sauber, macht Dinge, die euch glücklich machen. Tut keinem das an, was ihr für euch selber nicht wollt, dann wird die Welt auch ein kleines Stück besser. Fühlt euch gedrückt. Und, ach ja: Kauft mein Album. Bei Google „amazon shenesisch für anfänger“ eingeben und los geht‘s... Interview: Thorsten Streb Fotos: Steffi Arndt / (c) Rocking Ape Records

FACTS

Wenn wir schon beim T h e m a sind, wenn Du es dir aussuchen könntest, mit wem würdest du gerne mal zusammen arbeiten? Da muss ich nicht lange überlegen: Savas , Banjo, Curse und Dendemann. Ist schon eine Tour zum Album geplant? Kannst du da schon was sagen?

Shenesisch für Anfänger She-MC

VÖ: 19. Februar 2010 Label: Rocking Ape

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Was hat dich inspiriert, damals überhaupt mit dem produzieren anzufangen? Ich denke ich kann es darauf zurück führen, dass mein Vater früher im Haus schon immer viel Musik gehört hatte. Ich weis, dass du immer die gleiche alte Geschichte hörst aber so war es wirklich. Aber so fing alles an, bis ich von den ersten Block Partys in den Projects Wind bekam. Damals fand so was noch mit lediglich zwei Lautsprechern, zwei Turntables und einem Mixer statt. Sie hatten dann immer einen Echo Chamber und damit gingen sie immer ab wie etwa „yeah, yeah! Thats right..“. Es waren einfach nur Disco Songs, auf welche sie mit ihrem Echo Chamber sprachen.. Und wie bist du zu deinem ersten DJ Equipment gekommen? Ich habe das Ganze damals mit meinem ersten Sommer Job zusammen gespart. Aber es war wie gesagt eben nur ein Sommer Job. Ich fragte meinen Chef dann nach einem festen Job und alleine für diese Frage gab er mir dann einen. Ich habe mein eigenes Geld verdient und mir damit meine eigenen Zigaretten und Bier gekauft. Und natürlich auch meine ersten Turntables. Vielen Dank New York City für Easy Mo Bee.. (lacht) Und wie bist du dann in die Szene gerutscht? Was war dein erster Song? Der Song, der dich der Welt vorgestellt hat? Naja, das war bevor ich gute Turntables hatte. Ich hatte damals noch mit Kassetten angefangen. Wir haben einfach einen Loop aufgenommen und denn dann zusammen gebaut um unseren eigenen Beat aus Samples zu basteln. Verrückt.. So habe ich eine Menge gemacht und als ich dann endlich fertig war, konnte ich es den Leuten endlich zeigen. Siehst du, beim Hip Hop geht es darum dich zu zeigen. Es geht alleine um die Aufmerksamkeit der Leute. Also habe ich meine Tapes genommen und sie einfach den Leuten gezeigt. Wir reden hier von 1978 man.. Hier geht es also nicht um einen Track sondern lediglich um die Tapes. Damals war es einfach geil wenn du einen Song hattest, wo der Beat anders als

„Siehst du, beim Hip Hop geht es darum dich zu zeigen. Es geht alleine um die Aufmerksamkeit der Leute. Also habe ich meine Tapes genommen und sie einfach den Leuten gezeigt.“ normal war. Deine Nachbarschaft war ja berühmt für DJs und MCs. Wer war den in der Gegend, als du so langsam an die Öffentlichkeit gekommen bist? Also, in meinem Haus wohnte auch DJ MC.. Big Daddy Kanes DJ. Oder besser gesagt, er wurde dann später zu seinem DJ. Biz Marc und Kane waren auch damals mit in Brooklyn auf der Sarah J Hill High School und hingen immer im BK rum. Und wie ging es dann mit Mo Bee weiter? Naja, ich habe dann zusammen mit ein paar Freunden die Gruppe „Rapping is fundemental“ gegründet. Also waren wir am rappen und Beats produzieren. Daraus entstand dann auch long live the kane.. Damals waren es noch 1500 Bucks für ein Track. Heute ist es schon fast eine Beleidigung.. (lacht) Wow, ich erinnere mich als das noch auf Video Music Box mit Uncle Ralph McDaniels war.. Wer gab dir eigentlich den Namen Easy Mo Bee? Naja, Kool Moe D. Er hat mir den Namen zwar nicht direkt gegeben aber er hatte so viel Style in der Art wie er rapte. Er ist cool und er ist anders. Auch Big Daddy Kane wird sagen, dass Moe D die Inspiration war. Ich habe seinen Namen gemocht aber konnte ihn natürlich nicht benutzen. Also war er Kool und ich war Easy. Dann dachte ich, lass bei Moe das E weg und von meinem Spitznamen Boobie kam dann das Bee. Und wer gehört zu deinen Favortiten, für die du bereits produziert hast? Naja, Big Daddy Kane ist auf jeden Fall einer meiner Favoriten. Ich gebe dir drei.. Biggy war richtig smooth. Am Anfang dachte

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ich, dass er nur rum spielt. Er war ein neuer Künstler und war für ein paar Stunden in meinem Studio. Ich habe eigentlich darauf gewartet, dass er in die Booth geht und wir mit den Aufnahmen beginnen können. Aber er saß nur in der Ecke und murmelte irgendwelche Lyrics vor sich hin. Plötzlich sprang er auf uns sagte, dass er bereit sei. Ich fragte nur: bereit für was? Wir arbeiteten also an dem Song „Party & Bullshit“ aber dieser Typ hatte keine Lyrics geschrieben. Er ging einfach in die Booth und rapte drauf los. Da dachte ich mir nur, wow das ist echt genial! Ich musste mir alles aufschreiben und er machte das Ganze einfach direkt aus dem Kopf.

halten aber Heute haben wir es selber in der Hand. Erzähl mir doch mal, welchen Wandel du bei den Produktionen dank der neuen Technik erlebt hast. Hier ist mein Exampleafter, welchen ich früher genutzt habe um meine Songs zu mixen und zu mastern. Ich habe das damals in meiner kleinen Wohnung gemacht und den Schrank als Vocal Booth missbraucht. Als Beispiel.. Ich kann jetzt etwas mixen, mastern, Flex schicken und noch Heute Abend läuft das Ganze dann im Radio. Das ist wo wir Heute sind, nicht wo wir ihn naher Zu-

„Früher bist du mit deinem Beat auf Kassette bei den Labels aufgetauc cool. Aber du musstest zu den Aufnahmen im Studio erscheinen, dam klingt. Heute hast du deinen Beat auf CD oder gar nur im WAV-Format dass du deinen Scheck hast, bevor du dem Label den Wo siehst du den Unterschied zwischen dem produzieren früher und dem in der heutigen, digitalen Zeit? Wenn ich wir sage, dann meine ich jetzt alle Produzenten. Früher bist du mit deinem Beat auf Kassette bei den Labels aufgetaucht. Dann hieß es, wow das ist cool. Aber du musstest zu den Aufnahmen im Studio erscheinen, damit auch alles klar und sauber klingt. Heute hast du deinen Beat auf CD oder gar nur im WAV-Format. Somit solltest du sicher sein, dass du deinen Scheck hast, bevor du dem Label den Beat gibst. Das ist natürlich nicht so toll... Vieles, was im Musik-Biz passiert, passiert während eines Vibes. Du könntest ein Studio in der Stadt haben und lädst zum Beispiel Busta ins Studio ein um ihm ein paar Beats zu zeigen. Wenn dann Busta den Song sofort auf CD haben möchte, sag mir, dass du ihm diesen nicht geben wirst?! Ich meine, ich liebe was ich mache aber ich möchte mein Geld haben. Aber das Gute an der Sache ist, dass wir jetzt die Macht haben, unsere Musik selbst dann raus zu bringen, wenn wir es wollen. Diese Macht war früher den Labels vorbe-

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kunft sein werden. Mit all diesen Fortschritten haben sie bereits einige große Studios geschlossen. Vor ein paar Wochen hat auch Just Blaze die Schließung von Bass Line Studios bekannt gegeben. Genau gegenüber war Sony. Dort habe ich eine Menge aufgenommen. Das Gebäude gibt es jetzt nicht einmal mehr. Sogar Chung King Studio hat dicht gemacht.. Jetzt hast du eine menge Produzenten, welche glauben sie wären die Besten. Mir ist egal wer das jetzt alles hört aber ich werde es real halten. Diese Leute haben keine Ahnung wie man einen Track mastered. Wenn du also ein Künstler bist, dann schau dass du deine Musik richtig mastern lässt. Und an was arbeitest du derzeit so? Im Moment arbeite ich an einem Compilation Album. Hier werde ich einige sehr bekannte Künstler mit drauf haben. Ich will nicht zuviel verraten aber ich habe unter anderem einen Banger von Foxy Brown, ich habe die Tage erst mit Faith Evans gesprochen und auch Busta Rhymes wird einen Song machen. Ihr könnt echt schon einmal gespannt auf das Teil sein. Was seine Top 3 Songs aus der Vergangenheit und jetzt?


Kann ich drei für jede Dekade nennen..? (lacht) „The Message“ von Grandmaster Flash. Und T-La Rock „It‘s Yours“ hat den Sound für den 808 Bass Sound und den 909 Sound gesetzt. Wir sprechen hier über Produktionen.. (lacht) Der Bass Sound wurde dann die Signatur des Südens, bis Heute zum aktuellen Dirty South Sound. Leg dich nicht mit mir an, ich weis wovon ich spreche (lacht). Oder auch „Together Forever“ von Run-DMC. Gut, das war es dann auch schon wieder. Irgendwelche Shoutouts?

cht. Dann hieß es, wow das ist mit auch alles klar und sauber t. Somit solltest du sicher sein, n Beat gibst.“ Shout out Black Box Damen Jackson und mein Brude LG. Ich weis, viele hätten es vielleicht nicht gedacht aber für Etwas, wovon es hiess dass es nicht lange leben wird, hat der Hip Hop vielen Menschen etwas zu essen auf den Tisch gebracht. Auch viele Kids wurden dadurch ins College gebracht. Man, sogar mein Haus wurde durch Hip Hop abgezahlt. Hip Hop is ein echtes Geschäft und ich nehme es verdammt ernst. Interview: Ron-Lo

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KANYE WEST

VH1 Storytellers My greatest pain in life, is that I will never get to see myself perform.

Real people grow and I wanna sing my growth – eines der unzähligen Statements aus Kanye West’s “VH1 Storytellers” Auftritt, welcher seit kurzem als schmuckes CD+DVD Package erhältlich ist. Eigentlich sollte Mr. West in seinem zweiten Live-Projekt nach „Late Orchestration“ Geschichten erzählen. Geschichten über und zu seinen Songs, Geschichten über seine Inspiration und den Entstehungsprozess seiner zweifelsohne herausragenden Musik – doch wie schon so oft lebt das Genie seine Launen aus und erklärt dem Konzept der Sendung eine klare Absage.

Wir sollten also Gott danken, dass wir die Möglichkeit bekommen haben, zuzusehen wie Kanye Omari West auf der Bühne alles gibt. Er lebt seine Songs, er wiederbelebt sie und gibt ihnen live einen vollkommen anderen Charakter als sie es auf den Studioversionen haben und er liefert eine wahrlich professionelle und tolle Bühnenshow ab. Wäre da nur nicht diese Überheblichkeit und diese Arroganz, die er dem Zuseher fast sekündlich vor Augen hält.

In the format, I’m supposed to break down certain things… certain things are hard for me to talk about, and I’m sorry VH1 for that.

Yet again I apologize for my ungraciousness… I‘ve been an Asshole all along… I apologize for acting like Bitch at awards shows

Stattdessen tut er 70 Minuten lang genau das, was die Menschen an ihm in den letzten Jahren hassen und lieben gelernt haben. Umringt von einem großartigen Orchester, welches selbstverständlich neben der Bühne Platz nehmen musste, rockt er zu den Highlights seiner letzten Alben. Vor allem das ohnehin umstrittene Album „808s & Heartbreak“ macht einen Großteil der Show aus. Die Bühne, die zunächst eher unscheinbar wirkt, ist mit allen Finessen der Licht und LED-Technologie gespickt und setzt hinter der audiovisuelle Umsetzung ein klares Rufzeichen. Betrübt zu „Say You Will“, euphorisch bei „Touch The Sky“ und grell während der Performances von „Flashing Lights“ und „Stronger“ – so ließe sich das Bühnenbild beschreiben. Im Fokus bleibt die ganze Zeit aber nur einer, nämlich der im grauen Anzug mit pinkem Hemd gekleidete Hauptdarsteller, welcher auf der Bühne vor allem eines macht… sich selbst feiern.

Er sagt es zwar selbst, allerdings macht es das nicht unbedingt besser. Es ist die Kehrseite des fantastischen Musikers Kanye West, die vielen Hassern aufstößt. Sein Blick wenn der künstlerisch verdiente Applaus sein Ego weiter wachsen lässt, seine Entschuldigungen, die er kurz darauf mit einem fuck them zunichte macht und die Art wie er sich selbst als Opfer der Gesellschaft präsentiert. You either die a hero or live long enough to become the villain....I‘m chillin’. Kanye West ist eine Diva, aber er ist auch einer der bedeutendsten Rapper, Sänger und Produzenten der letzten Jahre – genau das führt uns “VH1 Storytellers” einmal mehr vor Augen. Text: Daniel Gräbner Foto: Universal Music

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CLUBCRUSHERS

Interview: Timothy Morrell

Wer sind hers“?

eigentlich

die

„Clubcrus-

Wie kam die Idee der „Clubcrushers“ zu stande?

Die Labelgründung wurde erst dann zum Punkt auf unserem „Schlachtplan“, als wir merkten dass unsere Produktionen immer besser wurden und es sich herausstellte, dass die ersten Artists Interesse daran fanden mit uns zu arbeiten. Also fingen wir an eigene Label-, Promotion und Vertriebstrukturen aufzubauen, um so unabhängig wie möglich unser Projekt voranzutreiben. Das Label ist also eher aus einer Art von Notwendigkeit geboren worden, als aus Zielsetzung.

Zuerst brauchten wir eigentlich nur einen Projektnamen für ein Mixtape, aus dem dann eine ganze Release-Tour entstand. Da war der nächste Schritt auch zusammen zu produzieren nur eine Frage der Zeit.

Über das Label habt ihr ja im Dezember dann auch eure erste Single „Please DJ“ veröffentlicht. Wie lange habt ihr an dem Song gearbeitet, bis ihr mit dem Ergebnis zufrieden wart?

Hierzu habt ihr ja auch euer eigenes Label mit dem Namen „Touch The Sky Entertainment“ gegründet. War das schon

4 Stunden… (lacht)! Wir arbeiteten an dem Beat im August 2009, 2-3 Tage bevor Rapture nach Miami geflogen ist um mit Yeyo

Nach Außen steht natürlich das Clubcrushers Dj Team am meisten im Vordergrund, welches aus Dj Hard2Def und Dj Rapture besteht. Hinter den Kulissen produzieren und konzeptionieren aber noch Valentino Moroder, ebenfalls als Produzent und Dj Dewill, der mit hinter der Promotion- und Vertriebsstruktur steht.

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lange ein Ziel von Euch?


ein Mixtape namens „Life of a Warrior“ zu recorden. Also wollte er unbedingt einen Beat der nach Happy, Sommer, Sonne und Meer klingt mit in die USA nehmen. Bei uns war Hochsommer, der Vibe war richtig und so kamen wir schnell auf das Demo von Please DJ. Darauf ist dann in Miami der Song entstanden und als Rapture wieder in Deutschland mit den Spuren ankam haben wir die Details ausgearbeitet. Aber die Grundidee stand ernsthaft in circa 4 Stunden. Jetzt hat es der Song in den deutschen Black Charts sogar unter die Top 10 geschafft. Hattet ihr jemals mit solch einem Erfolg gerechnet? Ja. (lacht) Das soll jetzt nicht überheblich klingen aber eine genaue Zielsetzung vor Beginn eines Projektes ist Grundlage für Strategiewahl, Budgetierung und jegliche Analyse. Unter anderem war TOP10 der Deutschen Black Charts eines unserer Ziele und wir hatten eine gut ausgearbeitete Stra-

tegie dies auch zu erreichen. Von daher: Ja, wir haben damit gerechnet, sind aber trotzdem sehr dankbar, dass wir jetzt schon die 4.Woche am Stück dort vertreten sind! Diesen Erfolgt habt ihr ja ganz ohne irgendeine Unterstützung eines Major Labels geschafft. War es viel Arbeit und wie geht man da am Besten vor? Ja, es ist nach wie vor viel Arbeit, weil wir ein sehr kleines Team sind. Aber an dieser Stelle müssen wir auch mal erwähnen, dass wir viele Supporter da draußen haben wie zB Dj JJC und Dj Chilly E von Big FM, Dj Tomekk von Jam FM, oder Booker wie Dj 2TuffDee, die uns wirklich sehr unterstützen und viel beigetragen haben. Auch den vielen DJs, die uns mit Rat zur Seite standen möchten wir hier danken. Ein Einheitsgeheimrezept gibt es denke ich für die Vorgehensweise nicht. Am wichtigsten ist ein gutes und aufgabengerechtes Team. Vier Jungs die alle gut produzieren sind ein gutes Studio-Team, aber

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mit Sicherheit wird daraus kein gutes Label. Bei den Clubcrushers ist es gute Team-Arbeit aus Producing- und Business-Skills gepaart mit Kreativität, „gute Ohren“ und Networking. Für die einzelnen Märkte sollen ja jetzt auch noch Remix-Versionen des Tracks erscheinen. Für den deutschen Markt habt ihr ja mit Culcha Candela zusammen gearbeitet. Wie seit ihr an diesen Kontakt gekommen und war es schwer sie hierfür zu gewinnen? Ja für den Remix haben wir Johnny Strange und Lafrotino von den Culcha Candela gewinnen können, alle 7 passen ja nicht auf einen Song drauf. Die Verbindung zu den Jungs stammt von Dj Dewill, der schon häufiger mit den Culchas auf Tour war, somit leitete er alles in die Wege. Culcha Candela ist eine der populärsten Bands in Deutschland, die bekommt man nicht mal so mit einem

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Telefonat auf einen Song. Aber Will schaffte es die 2 ins Studio zu bekommen und sobald sie den Song hörten, war alles easy. Hard2def und ich fuhren dann schnell nach Berlin hoch und recordeten die neuen Parts. Dazu gibt’s auch ein Blog auf www.Clubcrushers.com mit mehr Details. Der Remix ist halb in Spanisch und halb auf Deutsch, passt einfach perfekt vom Flair drauf und spricht wieder eine total neue Zielgruppe an. Außerdem gibt es auch noch eine komplett spanische Version, die für den US-Latin Markt und Süd-Amerika gedacht ist. Und wann wird die Remix-Version mit Culcha Candela erhältlich sein? Das ist grad in der Vorbereitungsphase. Da Culcha Candela gerade ihre neue Single veröffentlicht, wird unser Song ein wenig nach hinten geschoben. Aber momentan ist Mitte April fokusiert. Derzeit arbeitet ihr aber bereits an neu-


en Songs. So unter anderem ja auch mit Akon’s Künstler Ray Lavvender und Youngbloodz Rapper Sean P. Kannst du hier schon irgendwelche Informationen bekannt geben? Ja klar, wir sprechen hier von „Clubcrushers feat. Sean P. & Physha P Fam – Cant Stop loving you” und von “Clubcrushers feat. Ray Lavender und Ms. B Havin – Pants on da ground”! Cant stop loving you war eigentlich als unsere erste Single gedacht, wurde aber aus internen gründen der US Seite noch mal mit neuem Sänger aufgenommen. Pants on da ground wird auf Ray Lavenders neuem Mixtape zu finden sein und featured eine Female ATL Rapperin von Atlantic Records, ein Song der mehr in die Southern Style Richtung geht, aber immer noch im RnB zuhause ist. Gibt es für die neuen Songs bereits einen Termin? Der Pants on da Ground wird zuerst von

Ray Lavender auf der US Seite released, da hängt alles von Konvict Muzik ab. Can’t Stop Loving you wird definitiv im Sommer veröffentlicht, aber einen konkreten Zeitpunkt haben wir noch nicht festgelegt. Einfach regelmäßig Clubcrushers.com checken, wir geben das rechtzeitig bekannt. Was erwartet uns in diesem Jahr noch von den Clubcrushers? Wir können so viel verraten, „Please DJ“ war bei weitem nicht alles, wir haben unzählige Beats fertig und ein Duzend Produktionen abgeschlossen, die sich jetzt im Laufe der Zeit auf den Weg machen werden. Aber abgesehen von Produktionen haben wir einige neue Mixtapes in Planung, bauen eine Marketingagentur namens Touch The Sky Promotion & Marketing auf und legen natürlich viel in allen bekannten Clubs auf. Bei uns passiert jeden Tag unerwartet viel, deshalb am besten auf Twitter folgen und Clubcrushers.de für News checken!

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A

m 29. Januar erschien bei uns in Deutschland „In Search of Stoney Jackson“ von Strong Arm Steady. Die erste Single „Best of Times“ läuft auch hier bei uns recht gut an und somit haben wir uns mit den Jungs zusammen gesetzt um über ihr neues Album, ihr kommendes „Arms & Hammers“ Album sowie die Westcoast allgemein zu sprechen. Willkommen Jungs, könnt ihr euch bitte ganz kurz den Lesern vorstellen? Wir sind Krodon, Phil the Agony und Mitchy Slick und zusammen sind wir Strong Arm Steady. Euer neues Album „In Search of Stoney Jackson“ ist vor Kurzem erschienen. Seit ihr froh, dass die Arbeiten an dem Album endlich ein Ende gefunden haben und das fertige Produkt somit im Handel zum Kauf steht? Wir sind sehr aufgeregt. Wir haben eine ganze Weile warten müssen, bis wir ein Album mit dieser Qualität veröffentlichen konnten. Wie lange habt ihr jetzt an dem Album gearbeitet? Wir haben über Monate hinweg aufgenommen. Tag für Tag.. Danach hat es noch einmal vier Monate gedauert um alle restlichen Arbeiten abzuschließen und noch einmal vier Monate, um es zu veröffentlichen. Man sieht, es war also doch eine ganze Weile. Könnt ihr uns ein bisschen etwas über das Album erzählen? Was für Features habt ihr und wer hat „In Search of Stoney Jackson“ produziert? Madlib hat das komplette Teil produziert. Features haben wir unter anderem Phonte von Little Brother, Chace Infinite, Fashawn, Planet Asia, Talin Kweli und Sick Jacken. Die erste Single aus dem Album ist ja der Track „Best of Times“. Könnt ihr uns etwas zu dem Konzept hinter dem Song erzählen und wieso habt ihr euch gerade für diesen Song entschieden? Es ist ein Feel Good Song in einer Zeit der Rezession. Der Song hätte auch Obama‘s Wahl-Song sein können. Wird es eine weitere Single aus „In Search of Stoney Jackson“ geben und wenn ja, welcher wird es sein?

Es gibt eigentlich keine richtige Single. Nur Songs, von denen wir der Meinung sind, dass die Leute sie hören sollten. Zu den Songs „Best Of Times“ und „Chitlins & Pepsi“ haben wir jeweils ein Video gedreht. Ihr habt ja noch ein Album, welches in diesem Jahr erscheinen soll. Gibt es bereits einen genauen Termin für „Arms & Hammers“? Einen genauen Termin gibt es bislang leider noch nicht. Aber das Album ist fertig und bereit zur Veröffentlichung. Es ist ein Klassiker. Könnt ihr uns über das Album bereits etwas erzählen? Wer ist als Feature dabei und wer hat die Beats für das Album produziert? Das Album ist unsere Ode an alle epischen Westcoast Alben unserer Zeit. Features gibt es dabei von The Game, Too Short, Kurupt, Marsha Ambrosious und Curtis Mayfield. Die Produktionen stammen dabei von unter anderem DJ Khalil, Jellyroll, Blaqtoven, Terrace Martin, Pete Rock und Mars from 1500. Es gibt vielleicht sogar etwas von Madlib darauf! Und wann können wir mit der ersten Single rechnen? Habt ihr euch hier bereits für einen Song entschieden? Lasst euch überraschen. Ihr werdet schon bald etwas zu hören bekommen.

„Das Album ist unsere Ode an alle epischen Westcoast Alben unserer Zeit.“ 23


Wenn wir schon einmal über Musik reden. Wie ist denn eigentlich derzeit die Szene in Los Angeles? In Deutschland hört man leider nicht soviel von der Westcoast. Derzeit gibt es hier mehr Talent als es seit Anfang der 90er gab. Man kann also gespannt sein, was man schon bald alles zu hören bekommen wird. Und denkt ihr, dass die Westcoast irgendwann mal wieder so groß sein wird, wie sie es in den 90ern war?

Aktuelle Top 5 Alben? Mayer Hawthorne - Strange Arrangement Shafiq Husayn - Africa Passion Pit - Manners The Wrongkind -Yellow Tape Jay Z - Blueprint

FACTS

Wir bereits auf einem guten Weg. Das hier ist das neue Atlanta, wenn es um Musik geht! Können wir auch damit rechnen, euch bald mal in Deutschland zu sehen? Gibt es hierzu vielleicht auch bereits irgendwelche Gespräche? Schon sehr bald! An dieser Stelle auch ein großes Shout Out an meinen Man Sia! Let‘s go! Interview Timothy Morrell Fotos: Mathew Scott

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In Search of Stoney Jackson Release: 29. Janaur 2010 Label: Stones Throw



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W

ir hatten den Philly Rapper Freeway exklusiv im Interview und sprachen mit ihm unter anderem über seinen Deal bei Cash Money Records, wie er Baby aka Birdman kennen gelernt hat, wie seine Beziehung zu Jay-Z ist und ob er lieber den neuen Charger oder neuen Bens haben möchte.

Also Free.. es sieht ganz so aus, als ob du durch Jay-Z und Roc-A-Fella Records einen ganz guten Lauf hattest. „Free At Last“, „Philadelphia Freeway 2“ und zahlreiche Mixtapes dazwischen. Und jetzt dein neuer Release. Es ist der Grind. Du musst einfach am Ball bleiben. Wenn du etwas erreichen möchtest, dann musst du das Ganze wie einen Job angehen. Wie ergab sich eigentlich die Situation mit Baby und Cash Money Records? Es hat mich doch etwas überrascht, dich an der Seite von Lil Wayne und dem Rest des Cash Money Rosters zu sehen. Ich bin Baby in Miami begegnet und habe ihn dazu gebracht, auf einem Track von mir mit zu machen. Von da an ging alles einfach seinen Lauf und ich hoffe, dass es alles groß endet. Es wird hammer werden. Zwischen uns passt eigentlich alles. Mit was für Produzenten arbeitest du auf deinem neuen Label eigentlich zusammen? Was das angeht, bin ich eigentlich ziemlich offen. Wenn du heiß bist, dann möchte ich mit dir arbeiten. Wir wollen hier nicht nur mit einem Produzenten-Team zusammen arbeiten. Wenn einer heiß ist, dann wollen wir mit

ihm zusammen arbeiten. Nachdem du ja auch dein eigenes Label jetzt hast, gehen wir schon einmal davon aus, dass du auch Künstler unter Vertrag hast. Wer ist denn bei dir auf dem Label? Bislang haben wir Jack Frost, Hollywood Playboy und meinen Mann Climmy aus Ohio.. Welche Single von dir sollten wir derzeit umbedingt einmal auschecken? Wir haben als letztes „She Makes me feel alright“ gedroppt, wozu wir auch in Kürze ein Video schießen werden. Danach werden wir wohl den Track mit Baby veröffentlichten. Freeway featuring Baby aka Birdman! Stehen schon neue musikalische Pläne für das Jahr an? Wir bleiben einfach am Ball und sehen was noch so alles kommt. Natürlich hoffen wir aber, dass es ein tolles Jahr für uns wird. Free, ist es wahr, dass du wegen deines Glaubens der Musik den Rücken kehren wolltest? Wenn

ja, wieso hast du zu diesem Punkt so gefühlt? Naja, ich bin ja bereits seit langem Moslem, wodurch ich jeden Tag etwas dazu lerne. Eines Tages fand ich auch herraus, dass Musik herama ist, was in etwa unrecht bedeutet. Das hat mich damals sehr gestört und stört mich eigentlich auch Heute noch. Aber im Moment mache ich einfach was ich machen muss. Jetzt eine Frage, die wohl jeder gerne beantwortet haben möchte. Wie ist deine Beziehung zu Jay-Z und wie stehen die Chancen, dass wir bald einen Freeway - Jay-Z Track zu hören bekommen? Jay-Z und ich sind noch immer cool... mehr möchte ich an dieser Stelle aber nicht sagen.. Okay. Und was können Leute, die zu deiner Show kommen, erwarten zu sehen? Energie.. Einfach die pure Energie man.. Ich bin die beste Show auf Erden..! Eine meiner lieblings Fragen an Leute, welche wie du „free“ und an kein Label gebunden sind.. Wie siehst du die Tatsache, dass das Musikbusines vom physischen zum digitalen hin gewandert ist? Es ist wie ein Geschenk aber auch wie ein Fluch.. Mein Album wurde wieder eine

„Wenn du heiß bist, dann möchte ich mit dir arbeiten. Wir wollen hier nicht nur mit einem Produzenten-Team zusammen arbeiten.“ 27


„In dieser Zeit möchte ich es auf jeden Fall bereits im Hip Hop zu etwas gebracht haben. Ich will dann bereits in einer beseren Position sein, als ich es Heute bin.“ Woche vor dem Release geleaked also ist das auf jeden Fall ein Fluch des Internet. Der Segen hingegen ist, dass wenn du es veröffentlicht hast, es über das Internet noch leichter und schneller an die Fans weltweit bringen kannst. Und wo siehst du dich dann in fünf Jahren? In dieser Zeit möchte ich es auf jeden Fall bereits im Hip Hop zu etwas gebracht haben. Ich will dann bereits in einer beseren Position sein, als ich es Heute bin. Du bist ja aus Philly.. Von dort kommt so viel Musik, mit zahlreichen Facet-

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ten und Genres. Wer als Künstler, würdest du sagen hat dich am meisten inspiriert? Auf jeden Fall Rech, Dres, Pac und Biggies.. Gut und jetzt eine StilFrage. Den neuen Charger or neuen Bens? Bens.. Ich habe einen Charger also will ich jetzt einen Bens haben. Ich habe den neuen Charger bereits in der Garage stehen. Welche drei Tracks, von anderen Künstlern, gefallen dir richtig gut? Umm.. die Frage kann ich

nicht wirklich beantworten. Ich höre eigentlich keinen Rap.. Hey keep it funky.. Ich mag das neue von Red Cafe. Ich stehe aber auch auf Lil Wayne und Gucci Mane.. Wie heisst denn der neue Song..? Pop That Pussy.. hmm. Brain on the Street ohh.. Wayne ist echt cool auf dem Song. Wer sonst noch..? Naja, natürlich mag ich auch Jay-Z. Okay Free, das war es dann auch schon wieder. Irgendwelche Shoutouts? Everyboy keep ya head up.. Und holt auch „The Stimulus Package“, ab jetzt im Handel! Interview: Ron-Lo



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it dem Song „Replay“ gelang Iyaz der große Durchbruch mehr oder weniger über Nacht und sein Song hat es fast weltweit in die Top 10 der Charts geschafft. Wir hatten Iyaz jetzt im Interview und sprachen unter anderem darüber, wie der Kontakt zu Sean Kingston zustande kam, was uns mit seinem Album erwartet, welchen Banger er für den Sommer nachschieben möchte und vieles mehr.

IYAZ du hast mit deinem Song „Replay“ gerade einen unglaublichen Karrierestart hingelegt. Fast weltweit hat es die Nummer in die Top-10 geschafft, in den Staaten sogar auf den zweiten Rang. Ich habe „Replay“ allerdings schon im Juli 2009 das erste Mal gehört. Warum denkst du hat es so lange gedauert bis der Track eingeschlagen hat und wie erklärst du es dir, dass dir der Durchbruch in Europa gerade jetzt im Winter gelungen ist? Es benötigt sehr viel Zeit und Aufwand, um einen Titel überhaupt in die US-Radios zu bekommen. Der Weg in die Top-40 Stationen ist dann noch einmal um einiges spezieller. Du musst schon etwas erreicht haben, in deiner Heimat schon Erfolge feiern, bevor du die Chance bekommst deine Musik in die Welt zu tragen. Ich hatte mit „Island Girls“ zum Beispiel schon eine #1-Single in meiner Heimat. Mit „Replay“ ist uns das nun weltweit gelungen und mittlerweile hat der Track auch bei euch in Deutschland, in Frankreich und Großbritannien eingeschlagen. Ich glaube so ein Inselpop-Banger bringt einfach etwas Wärme in eure Winterzeit. Momentan ist es hier wirklich bitterkalt… In deinem Song „Replay“ verwendest du ja die Metapher, dass dein iPod in der Wiederholungsfunktion hängen bleibt. Welche Musik läuft bei dir denn momentan tatsächlich auf Replay? „I Can TransformYa“ von Chris Brown und das Young Money Album. Allerdings höre ich auch einige Sachen, die ihr jetzt wohl nicht unbedingt von mir erwarten würdet, z.B. Green Day, Miley Cyrus und Kelly Clarkson. Lass uns kurz über dich sprechen. IYAZ ist ja nicht dein richtiger Name, wie bist du dazu gekommen? Iyaz ist der Name meines Großvaters und bedeutet soviel wie „der der das Sagen hat“, der Boss. Ich habe als Kind sehr viel Zeit mit ihm verbracht und da ich mittlerweile

ja auch erwachsen bin, dachte ich mir, dass Iyaz die richtige Bezeichnung für mich ist. Was kannst du uns sonst noch über dich erzählen? Da du ja ein brandneuer Künstler bist, weiß man noch nicht sehr viel über dich? Also. Ich bin auf den Jungfern Inseln geboren und aufgewachsen. Musik hat mich schon immer sehr berührt, vor allem die Gospel Sänger in der Kirche. Gemeinsam mit meinen Cousins habe ich dann schon sehr früh begonnen selbst Musik zu machen. Wir haben ein bisschen gerappt und gesungen, aber nie mit einem ernsten Hintergrund. Später bin ich die Staaten gezogen, wo ich die Musik deutlich seriöser betrieben habe und einige Nummern auf meine MyspaceSeite geladen habe. Myspace ist ein gutes Stichwort, weil du ja genau da entdeckt worden bist… Ja, Sean Kingston ist über Myspace auf mich aufmerksam geworden und hat dann versucht mich zu kontaktieren… Versucht? Vier oder fünf Tage lang hat er mir täglich mehrere Nachrichten geschrieben, die ich allesamt ignoriert habe. „Das ist garantiert nicht der echte Sean Kingston“ habe ich mir gedacht (lacht). Erst als ich dann das Angebot eines Webcam-Chats angenommen habe, wurde mir klar, dass es wirklich ER ist.

„Es benötigt sehr viel Zeit und Aufwand, um einen Titel überhaupt in die US-Radios zu bekommen. Der Weg in die Top-40 Stationen ist dann noch einmal um einiges spezieller.“ 31


„Meine zweite Single »Solo« ist ja jetzt schon on fire. Wir haben die Nummer erst vor kurzem in den USA veröffentlicht und sie klettert die iTunes Top100 dermaßen schnell nach oben.“ Jetzt bist du ja auf einer Insel aufgewachsen. Wie ist es auf einer Insel zu leben, und vor allem wie war das Gefühl als Du plötzlich mit Sean Kingston und J.R. Rotem in einem Millionen teuren Studio gestanden hast? Es ist wunderschön. Am Strand abhängen, Party feiern, die ganzen Bandenixen… das hat schon etwas paradiesisches, aber ich hatte auch eine Karriere vor Augen. Da muss man dann Prioritäten setzen. Sean ist mittlerweile ein guter Freund und hat mich von Beginn an sehr gut aufgenommen. Aber das gilt eigentlich für alle, auch für J.R. – man hat es mir wirklich sehr leicht gemacht mich einzuleben. Und musikalisch gab es ohnehin keine Probleme. J.R. hatte ja mit Sean Kingston schon erfolgreich Inselmucke gemacht, und so haben wir uns eigentlich sofort blind verstanden. Sean und du, ihr habt ja einen sehr ähnlichen Stil. Wie willst du vermeiden, dass man euch in einen Topf wirft? Ganz einfach, weil wir eigentlich zwei vollkommen unterschiedliche Stile haben. Ich weiß, dass viele diesen Island-Sound verallgemeinern, aber auch wenn mich die Vergleiche ehren, sehe ich mich als vollkommen eigenständigen Künstler. Dann erklär uns doch bitte gleich was wir von dir und speziell von deinem Debütalbum erwarten dürfen. J.R. Rotem hat das ganze Ding produziert. Wir haben knapp 300 Songs aufgenommen und wir sind gerade dabei die zwölf Besten herauszusuchen. Das Album strotzt nur so vor Energie. Ich nenne das Genre Island Pop, und wie ihr ja schon bei „Replay“ und meiner kommenden Single „Solo“ gehört habt, bekommt ihr einfach richtig kraftvolle und

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energiegeladene Musik. Ich finde es lässt sich nur sehr schwer beschreiben. Spaßmusik, fröhliche Musik, die dir eine gute Laune beschert. Das ist Island-Pop für mich. Eine Mischung aus Reggae, Rock, R&B und Pop. Du wirst dir nie sicher sein was als nächstes kommt. Es kann eine Reggae-Nummer sein, aber auch Rock – das einzige was ich garantieren kann, ist, dass es gut sein wird. Und darum geht es auf einem Album, um gute Musik. Beziehungen, Sachen die ich erlebt habe, Teile von mir und meinem Leben. Genau das könnt ihr von „My Life“ erwarten. Das klingt alles sehr viel versprechend. Hast du keine Sorge, dass du mit „Replay“ am Ende als One-Hit-Wonder dastehen könntest? Nicht im geringsten. Als Künstler und Musiker musst du an dich selbst glauben. Und wenn du diese 300 Songs, von denen ich gesprochen habe, bereits gehört hättest, dann hättest du mir diese Frage bestimmt nicht gestellt (lacht). Dann bin ich ja mal gespannt, denn für den Sommer 2010 wirst du auf jeden Fall noch einen Banger abliefern müssen. Meine zweite Single „Solo“ ist ja jetzt schon on fire. Wir haben die Nummer erst vor kurzem in den USA veröffentlicht und sie klettert die iTunes Top100 dermaßen schnell nach oben… woooow! J.R. hat einen Janet Jackson Klassiker gesampelt… glaubt mir, ihr werdet den Song lieben. Danke für das Gespräch. Willst du unseren Lesern noch etwas mit auf den Weg geben? Respect. That’s the key! Interview: Daniel Gräbner Fotos: WMG


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ENTERTAINMENT:

CD REVIEWS man mit einem Rick James Sample kaum etwas falsch machen kann. Textlicher Höhepunkt des ersten Abschnitts ist zweifelsohne „One Foot In“, in dem Philly Freezer über seine persönlichen Erfahrungen im Musikgeschäft rappt und auf die Zerrissenheit zwischen Straßenkünstler und Rapstar aufmerksam macht. I still got one foot in and one out, I got one foot in the game, the other foot in the gutter

reich einen Namen gemacht hat, hat er nun allerdings einen neuen Partner gefunden. Gemeinsam haben sie mit „The Stimulus Package“ kürzlich ihr The Stimulus Package erstes Album veröffentlicht, Freeway & Jake One (12. Februar 2010 / Rhymesayers Enter- und vor allem Rapfans abseits tainment) des Mainstreams erhoffen sich Mit einem weinenden Auge von der Kollaboration einiges. blickt man zurück auf die gute alte Roc-A-Fella Zeit, in Die sehr sample- und soullasder Freeway gemeinsam mit tige Produktionsart von Jake Jay-Z, Memphis Bleek und One sollte theoretisch nämBeanie Sigel, unter der mu- lich sehr gut mit den Reimen sikalischen Leitung von Just des vollbärtigen WortakrobaBlaze und Kanye West, die ten harmonieren. Besonders Bühnen rockte. Lediglich eine zu Beginn wird „The Stimulus handvoll Alben und eine schö- Package“ dieser Prognose abne Erinnerung ist uns davon solut gerecht. Egal ob Mixtageblieben. In der Folge ist es pe-Nummern wie „Throw Your um den sympathischen MC Hands Up“ und „Know What I aus Philadelphia relativ ruhig Mean“ oder deutlich ruhigere geworden. In dem aus Seat- Tracks wie die Girlfriend-Ode tle stammenden Produzenten „She Makes Me Feel Alright“ – Jake One, welcher sich in letz- das Ergebnis lässt Köpfe nicken ter Zeit vor allem im Indie-Be- und beweist gleichzeitig, dass

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Abschnitt zwei kämpft hingegen von Anfang an damit das hervorragende Niveau der ersten Hälfte zu halten. Speziell der Ausflug in den Süden mit Birdman auf „Follow My Moves“ kratzt an der Identität des Albums, und auch Songs wie „Freekin’ The Beat“ und „Microphone Killah“ kommen nicht ohne Rotstift aus. Eine einschläfernde LaToiya Williams steht einem aufreibenden Hook gegenüber, das Album bekommt es erstmals mit dem Wort „durchschnittlich“ zu tun. Doch das Duo steckt diese Momente sehr gut weg und rettet sich schlussendlich mit weiteren Samples („Money“) und schönen Melodien („Free People“) über die Runden. Die geniale Verpackung verschafft dem 3,75-Album eine 4 und macht „The Stimulus Package“ auf jeden Fall zu einem Kauftipp. Text: Daniel Gräbner


Relapse Refill Eminem

(21. Dezember 2009 / Universal Music)

nennen, ein Re-Release unter dem Titel „Relapse: Refill“. Neben dem „normalen“ Album bekommt man auf einer Bonusdisc sieben weitere Songs serviert, die sich durchaus sehen und hören lassen können. Zum Beispiel der Übertrack „Forever“ mit Drake, Kanye West und Lil Wayne, welcher bisher nur auf dem „More Than A Game“-Soundtrack zu finden war oder auch das bouncige „Taking My Ball“ aus dem DJ Hero Videogame. Das düstere „Hell Breaks Loose“ geht nicht nur wegen dem Dr. Dre Gastvers sofort ins Ohr, sondern dient auch als Einstimmung für Em’s makabre Killer-Lyrics, die er auf „Buffalo Bill“ und der Spieluhr-Nummer „Music Box“ zum Besten gibt. „Elevator“ ist etwas persönlicher, bleibt aber nicht zuletzt wegen Eminem’s Flow und der Produktion sehr locker und zählt definitiv zu den Highlights der Refill-Disc. „Relapse“ gehört in der Neuauflage erst recht in jedes CDRegal und bestätigt nur noch einmal, dass Marshall Mathers wieder zurück ist.

Nach fünf Jahren Pause ist Eminem im letzten Jahr ins Musikgeschäft zurückgekehrt. „Relapse“ war ein überraschend gutes Album, das vor allem auch den Fans der ersten Stunde wieder deutlich besser gefiel – die Single „We Made You“ mal ausgelassen. Überhaupt kann man das Comeback von Slim Shady als durchwegs gelungen bezeichnen. Mit knapp zwei Millionen verkauften Exemplaren war „Relapse“ das meistverkaufte Rapalbum des Jahres, und konnte zudem auch die National Academy of Recording überzeugen. Gleich zwei begehrte Grammys konnte Eminem abstauben, u.a. auch in der Kategorie „Best Rap Album“. Kein Wunder also, dass zwischen all den Konzerten und Preisverleihungen nicht genug Zeit blieb, um den ursprünglich noch für 2009 angekündigten Nachfolger fertig zu stellen. Stattdessen erschien für alle Hardcore-Fans sowie all jene die das original „Relapse“ noch nicht ihr eigen Ollusion Omarion

(12. Januar 2010 / Music Works Ent.)

Irgendwie ist es schon schade, dass soviel Musik bei uns nicht oder nur sehr spät veröffentlicht wird. Und dabei handelt es sich oft nicht einmal um unbekannte Künstler, sondern auch um solche, die in unserem schönen Deutschland durchaus bekannt sind. So etwa auch Omarion, dessen neues Album „Ollusion“ bei uns wieder mal nicht verfügbar ist. In den Staaten ist es bereits im Januar erschienen. Hier muss man aber einmal mehr wieder auf den Import setzen. Sehr schade eigentlich. Denn Omarion hat mit seinem neuen Album mal wieder eine recht solide Scheibe abgeliefert. Bereits die erste Single „I Get In“ featuring Gucci Mane konnte sich sehen lassen. Aber Omarion hat auf seinem dritten Album, welches sich in der ersten Woche leider nur 21.200 mal verkaufte, auch einiges für die Ladies auf Lager. So etwa „What Do You Say“, „Temptation“, „Sweet Hangover“ und „Wet“. Aber auch Tracks im Stil der Single gibt es weitere so. So zum Beispiel „Hoodie“ und „Code Red“. Dabei wurde von unter anderem Tank, Tha Drummahz, 253, Battle Roy Text: Daniel Gräbner und Marques Houston produziert. Features gibt es in Form von Gucci Mane, Jay Rock und Marques Houston. Zusammenfassend kann ich sagen, dass Omarion mit seinem dritten Album „Ollusion“ wieder eine recht solide Platte abgeliefert hat, welche Omarion Fans sowie R&B Fans im Allgemeinen ansprechen wird. Es gibt was zum dancen, zum chillen und auch einfach zum lauschen. Die perfekte Mischung also für eine R&B Scheibe. Fans können zuschlagen, alle anderen sollten zumindest einmal rein hören. Text: Timothy Morrell

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ENTERTAINMENT:

CD REVIEWS

The Love & War Masterpeace Raheem DeVaughn (27. Februar 2010 / Sony BMG)

kann man sich wohl wahrlich streiten. Die einen steigen total auf seinen Style ein, die anderen können mit ihm hingegen nichts anfangen. Nichts desto trotz hat dieser im Dezember sein Album „The State vs. Radic Davis“ veröffentlicht. Bei uns ist das Werk allerdings leider nur als Import erhältlich. Mal schauen wie lange es wieder dauert, bis man es auch endlich auf den deutschen Markt schmeißt. Trotzdem wollen wir uns das Teil hier mal etwas genauer anhören. Und ich muss sagen, nach dem ersten Mal durchlaufen lassen, bin ich noch etwas geteilter Meinung. Einerseits finde ich es recht fresh, auf der anderen Seite hingegen aber auch etwas langweilig. Dazu muss man an dieser Stelle aber wohl auch gestehen, dass er lyrisch nicht so ganz der Überflieger ist. Vielmehr fährt er seine Schiene und entweder man mag es, oder man lässt es bleiben. Zu den Highlights zählen in meinen Augen aber wohl „Spotlight“ featuring Usher, „Bad Bad Bad“ featuring Keyshia Cole und „Volume“ Text: Daniel Gräbner featuring Wooh Da Kid. Was die Beats angeht, sind diese eigentlich recht solide. Allerdings auch zum größten Teil etwas eintönig, wodurch man gezwungener Weise auch zum skippen animiert wird. Ich kann also trotz genauem Hörens die Wahl auch weiterhin nur im Raum stehen lassen. Entweder man mag ihn oder man hasst ihn. Gucci Fans können sich das Teil getrost zulegen. Wer mit Gucci nichts anfangen kann, der wird auch von diesem Album nicht anders gestimmt. An sich aber dennoch ein recht solides Album, welches seinen Platz bei dem ein oder anderen im Regal finden wird. Vor The State vs. Radric Davis dem Kauf erst einmal rein hören! Gucci Mane („Bulletproof“), heikle Liebesgeschichten möglichst kitschfrei behandelt („Mr. Right“ und „My Wife“). Obwohl die Gesamtstimmung des Albums eher ruhig und soulig angelegt ist, kommt dennoch kaum Langeweile auf. Raheem DeVaughn bringt verschiedenste Instrumente und Gesangtechniken, moderne als auch altbackene Melodien und Gäste aus den unterschiedlichsten Genres erfolgreich unter einen Hut. Rappten gerade noch Ludacris, Wale und Bun B, so ist es plötzlich Damian Marley der auf „Revelations 2010“ für jamaikanische Einflüsse sorgt. Für „Black & Blue“ sitzt Raheem alleine mit Akustikgitarre auf der imaginären Bühne, Augenblicke später wird diese von Jill Scott, Antnony Hamilton, Chrisette Michele uvm. für den Megamix „Nobody Wins A War“ geflutet. Sehr gutes Album, einzig die vielen Skits nerven.

Es ist schon verflixt. Als Sohn eines Jazzmusikers und als begeisterter Babyface-Hörer widmete Raheem DeVaughn sein Leben bereits im frühen Alter der Musik. 2002 bekam er seinen ersten Plattenvertrag, es folgten zwei Grammy Nominierungen und zahlreiche Gastauftritte bei Rapgrößen wie Ghostface Killah und The Game. Dennoch will Raheem’s Solokarriere nicht so richtig in Fahrt kommen. Auf die Frage nach den großen R&B Sängern unserer Zeit fallen meist andere Namen und auch in den Charts stehen andere an der Spitze. Mit seinem mittlerweile dritten Album „The Love & War MasterPeace“ soll sich das allerdings ändern. Auf einer Unzahl an Songs beweist Raheem DeVaughn seine Vielseitigkeit, sowie seine Fähigkeit neben Gästen zu glänzen und dennoch auf Solonummern seinen Mann zu stehen. Anspruchsvolle und sozialkritische Texte werden in (08. Dezember 2009 / Asylum Records) smoothe Rhythmen verpackt Über den Rapper Gucci Mane

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Text: Timothy Morrell


Plastic Beach Gorillaz

(05. März 2010 / EMI)

Blickt man auf die letzte Dekade der Musikgeschichte zurück, so gab es durchaus einige Überraschungen, an die man sich in Zukunft gerne zurückerinnern wird. Murdoc, 2D, Noodle und Russell gehören zweifelsohne dazu, denn als virtuelle Comicband Gorillaz, sorgten sie Anfang der 2000er Jahre genau für jene musikalische Freiheit, die man sich nach dem Millennium erhoffen durfte. Unberechenbar und genreübergreifend sind die Adjektive, die das Kultprojekt von Britpopper und Blur-Sänger Damon Albarn am besten beschreiben. Die Mischung aus Alternative Rock, Pop, Electro, Hip-Hop, Dub und vielen weiteren Musiksparten feierte große Erfolge und ist nun nach fünf Jahren Pause mit „Plastic Beach“ wieder zurück. Nach langer Geheimniskrämerei wurde vor wenigen Wochen mit „Stylo“ die erste Single präsentiert. Eine typisch aufreibende Gorillaz-Produktion, Albarn’s monoton-hypnotischer Gesang, wirre Effekte und Gastauftritte von Rapper Mos Def und der 80er-Soullegende Bobby Womack – der erste Knoten eines

sich eine kurze Besprechung zu dem Album dennoch. Durch seine Erfolge, sei es jetzt zusammen mit den Fugees in den 90ern oder auf Solo-Pfaden, müsste er eigentlich jedem ein Begriff sein. Wie im Track allerdings gesagt, ist dies nicht mehr der Fall. Veröffentlicht hat er das Ganze zusammen mit DJ Drama und bietet uns somit 17 neue Songs. Dabei gibt es auch Features von Cyndi Lauper, Eve, Lil Kim, Maino, Timbaland und Dejuan. Was den Style des Releases angeht, bekommen wir doch recht Wyclef typische Beats auf die Ohren. Dabei zählen zu meinen Favoriten auf jeden Fall „Warriors Anthem“, „Streets Pronounced Me Dead“, „U Don‘t Wanna Go Outside“ und „I Was Born A Shotta“. Einen kleinen Wehrmuts-Tropfen gibt es aber auch bei dieser Scheibe: Sie ist ebenfalls leider nur im Import Text: Daniel Gräbner erhältlich. Allerdings muss man sagen, dass wir hier in Deutschland sowieso oft ein schweres Los gezogen haben. Wyclef Jean und Fugees Fans sollten diesen Umweg über den Import allerdings nicht scheuen und sich die Scheibe in ihre Sammlung holen. Wer mit Wyclef Jean noch nie wirklich viel anfangen konnte, der wird wohl auch von diesem Release nicht überzeugt werden. Wyclef Jean bleibt sich und seinem Style treu und das hört man hier auch. Zwar finden sich Heute andere Features auf dem Silberling als zu Fugees Zeiten, allerdings ändert dies nicht wirklich viel. Für Wyclef Fans ein Muss, für alle anderen ein AnspieFrom The Hut, To The len wert. Projects To The Mansion Wyclef Jean Text: Timothy Morrell

weiteren musikalischen Flickenteppichs ist geschnürt. Mit „Welcome To The World Of The Plastic Beach“ schenkt man Snoop Dogg einen Auftakt mit Discoeinfluss, Minuten später gibt es auf „White Flag“ Klassik zu hören, ehe die britischen Rapper Bashy und Kano eine Casio-Produktion zerstören. Es folgen ruhige und melodiestarke Solonummern wie „Rhinestone Eyes“ und „On Melancholy Hills“, ohrenbetäubende Instrumentaltracks („Glitter Freeze“) und ein weiterer Gute-Laune-Rapsong mit De La Soul („Superfast Jellyfish“). Zwischen Hawaiiklängen auf „To Binge“ und Melancholiehöhepunkt „Cloud Of Unknowing“ darf auch Mighty Mos noch mal ran – das Ergebnis „Sweepstakes“ ist diffus und genial… genau wie das gesamte Album.

(10. November 2009 / R.E.D. Distribution)

Der Release von „From The Hut, To The Projects To The Mansion“ liegt zwar bereits etwas zurück, wie Wyclef Jean auf dem Track „Warrior“ allerdings erklärt, lohnt

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Ü

ber die letzten Ausgaben hinweg, haben wir euch immer einen neuen DJ in unsere DJ Corner geholt, welcher sich unseren Fragen gestellt hat. So natürlich auch in diesem Monat wieder. Diesmal haben wir DJ Maaleek, offizieller Black Wall Street DJ und Mitglied der Czar DJ Squad. Was bei ihm alles so abgeht, wie er zu seinem ungewöhnlichen Namen gekommen ist und einiges mehr erfahrt ihr jetzt in unserem Interview.

Wo kommt eigentlich der Name Maaleek her? Malik ist ursprünglich ein arabischer Name und bedeutet wörtlich übersetzt König oder Herrscher. Ich spreche aber kein Arabisch, deshalb hab ich das auch erst später herausgefunden... Nochmal Glück gehabt, hätte ja auch Loser oder Freak oder so was heißen können. Ich habe die Schreibweise dann noch etwas meinen Lifestyle angepasst und here weg go! Bevor du mit dem DJ’ing angefangen hast, hattest du dich erst einmal mit dem Graffiti beschäftigt. Wieso bist du dann aber zur Musik gewechselt? Ich bin ziemlich früh von dem ganzen HipHop-Lifestyle gepackt worden, mit allem Drum und Dran, damals gehörte es einfach noch dazu, sich mit der gesamten Kultur und allen vier Elementen zu beschäftigen. Ich war schon immer kreativ und nachtaktiv, also fand ich Graffiti und Writing natürlich sehr cool, vor allem waren keine hohen Anschaffungskosten nötig. In Wirklichkeit haben mich Plattenspieler und Vinyls aber immer noch mehr gereizt, ich konnte mir das Anfangs bloß nicht leisten. Außerdem bringt Graffiti auch immer eine Menge Ärger mit sich, der dann auch ne Menge Geld kostet. Ich hatte früher schon immer die neuesten Tapes und Tracks aus dem Radio aufgenommen und im Freundeskreis verteilt und irgendwann hab ich mir dann meinen ersten Turntable gekauft. Da war ich, glaube ich, 15. Du hast dir ja dann schnell einen Namen gemacht und warst bislang auch schon Support von etwa The Game, Snoop Dogg, Bubba Sparxxx, Jadakiss und Redman. Was gibt dir denn aber mehr? Support für einen Live-Act spielen oder an einem regulären Abend die Crowd zu kochen bringen? Also heute, im Jahr 2010, muss man ja mit dem Wort „Support-DJ“ schon ganz vorsich-

tig sein. Mittlerweile ist ja jeder, der auf einem Konzert oder einer Clubshow war und einen iPod voller mp3s hat oder sich einen Radiosender-Sticker auf die Laptoptasche klebt ein Support-DJ. Für mich heißt das nicht, in der selben Stadt oder im selben Club gewesen zu sein, sondern aktiv eine Show mitgestaltet zu haben. Wie bei Game, Snoop oder Jada wo ich Warm-Up und After-Parties gespielt habe. Oder einen Schritt weiter, wie bei Bubba oder Petey Pablo, wo ich die komplette Live-Shows als deren DJ gemacht habe. Einerseits ist es natürlich eine Ehre mit solchen Big Names die Bühne zu teilen, auf der anderen Seite kann man als Club-DJ natürlich die Crowd wesentlich besser steuern und dem Abend seinen individuellen Stempel aufdrücken. Es ist wirklich schwierig, man muss dass auch aus seiner persönlichen Motivation heraus entscheiden. Mir persönlich gibt es mehr, mit dem Publikum zu arbeiten und in meiner Art flexibel zu sein, deshalb würde ich mittlerweile grundsätzlich sagen, dass ich lieber einen übertrieben-krassen Clubabend spiele, als irgendeine durchschnittliche Aftershow. Seit 2007 bist du ja auch offizieller Europa DJ für The Game und somit Teil seines Black Wall Street Labels. Wie kam es denn hierzu? Wie Du schon sagst, dass war bereits 2007, lange bevor es zu einer Gründung vom später oft zitierten Black Wall Street Europe kam. Ich war vorher bereits ein Mitglied des Original-Labels BWS und bin es heute noch, deshalb konnte ich mich damit auch nie wirklich mit dem Euro-Ableger identifizieren. Selbst wenn ich mit den Moves und der Darstellung immer down gewesen wäre. Der erste Kontakt kam damals über Mario Winans zu Stande, mit dem ich 2006 in Europa unterwegs gewesen bin. Danach ging alles seinen Weg, ich hab mich mit den Jungs unterhalten, mal gemailt, mal getroffen usw. Ich fand das Movement cool, die fanden meine Art und Arbeiten wohl auch cool . Und so bin ich heute nach wie vor am Start.

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Hat sich hierdurch auch eine weitere, engere Zusammenarbeit mit The Game und dem Label ergeben? Ja, auf jedem Fall. Wenn nicht würde irgendwas falsch laufen, denke ich... Zum Beispiel kommt von mir jetzt im März ein offizielles Game Pre-Album Mixtape raus, zu seinem Release von seinem neuen Album, R.E.D., welches Ende März erscheint. Von Jerz kam neulich wieder ein Exclusive-Track für ein zukünftiges Projekt, das Debüt von Elijah ist von mir, auch zu Menace, X.O. oder Clyde habe ich super Kontakt. Ich bin auf vielen Tourstationen dabei, soweit das meine eigenen Termine hier zulassen, wenn ich in L.A. bin ist alles Family, ich kann mich also wirklich nicht beschweren. Big Shout out to the whole BWS Fam! Kurze Zeit später wurdest du auch noch Teil des Czar DJ Squad’s. Wie kam es hierzu und hat dich das Ganze vielleicht auch etwas weiter gebracht, weil wir hatten auch mal mit DJ Ron gesprochen, welcher auch Teil des Squads ist und er meinte, dass

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sich daraus bislang eigentlich gar nichts ergeben habe. Erstmal Shot outs an Ron! Ich muss ihm da na klar absolut Recht geben, sonst würde ich mies lügen. Bei mir kam der Kontakt halt über BWS zu Stande, Czar Entertainment betreut ja auch Game als Künstler und ich dachte das Konzept von einem weltweiten DJ Squad hätte echt Zukunft und ist dope. Ich habe zumindest keinen Nachteil dadurch, aber Produktives wie Kollabos oder so etwas sind nicht dabei rausgekommen. Jetzt willst du, wie bereits einige andere DJ’s auch, dich etwas mehr dem Produzieren widmen. Hast du hier bereits erste Projekte, über welche du uns informieren möchtest? Ich will mein Game einfach auf das nächste Level bringen – da ist Produzieren nur eines der Ziele. Allerdings bin ich da nicht ganz neu, sondern hab schon die ein oder andere Produktion rausgelassen, vor allem Intros sind mein Ding... Man sollte sich nie zurücklehnen und sagen ich mache dies oder das und bin der oder der und deshalb mach ich jetzt mal gar nichts mehr. Das ist Bullshit. Ich muss mich ständig neu erfinden und weiterentwickeln, weil bei mir sonst ganz schnell Routine einkehrt und es anfängt, langweilig zu werden. Deshalb bin ich mit meinen Jungs auch gerade am Machen und Planen, von neuen Produktionen bis zu neuen Online-Auftritten usw... Ich bin einfach immer noch zu hungrig auf das ganze Musik-Business. Was soll ich machen, ich steh einfach auf diesen Scheiss!! Kommt hier dann vielleicht auch ein Album wie bei DJ Drama oder DJ Khaled? Wer hat Dir das verraten?? Nein, Spaß beiseite, es sind tatsächliche einige Sachen in der Vorbereitung, manche schon konkreter, manche erst in der Planung. Ich habe das Glück, über die Jahre viele gute Jungs kennen gelernt zu haben, egal ob in Deutschland oder im Ausland und das fügt sich jetzt langsam zusammen. Und die Richtungen sind einfach so breit gestreut, dass man da ganz wilde Sachen daraus basteln kann. Sean Kingston und Jay Rock auf einem Vibekingz-Beat von S.T.A.T.I.C.? Oder Mack Maine und Bubba Sparxxx auf nem ClubCrushers-Brett? Oder ich feature mich selbst auf einer Produktion von DJ Maaleek?! Wie

gesagt, unbegrenzt! Du arbeitest ja auch weiter an deinen Mixtapes. Was steht hier denn so in der nächsten Zeit an? Ja, das Mixtape-Ding ist ja immer so ein Wandern zwischen den Welten, deshalb hab ich mich in letzter Zeit vor allem auf ArtistTapes konzentriert. Außerdem gehen bei mir nur Tapes raus, die ich zu 120% für gut befinde... Und das kann dauern. Ich hasse nichts mehr, als so genannte Mixtapes, bei denen einfach nur die letzten 25 InternetLeaks hintereinander geklatscht sind... Zuletzt kam ja grade das Release von Elijah, dem 14jährigen Eastcoast-Wunderkind was ich gemacht habe, das soll vor allem in seiner Heimat New York ziemlich Welle gemacht haben. Als nächstes kommt dann das Tape mit Game, ein Fertiges mit Sean P. von den Youngbloodz liegt auch schon in der Schublade, das Neue von MDK werde ich wieder machen, eins mit Roccett ist grade in der Konzeptionsphase... Ich hab noch ein, zwei andere Mixtape-Ideen, die ich gern verwirklichen würde, daran bastel ich auch gerade. In den Clubs bist aber dennoch auch weiter unterwegs. Gibt es hier irgendwelche außergewöhnlichen, nennenswerten Termine, welche du uns unbedingt mitteilen solltest? Klar, die Clubs sind mein zweites zu Hause. Ich bin trotz Wirtschaftskrise und Invasion der Dumping-DJs immernoch mindestens drei Mal die Woche unterwegs. Ich bin jetzt gerade erst aus Zürich zurückgekommen, da seht ihr mich auch im Sommer beim Frauenfeld-Festival wieder am Start. Ansonsten checkt einfach meine Dates auf www.djmaaleek.com oder was ich sonst so mache bei www.twitter.com/djmaalek. Okay, das war es dann auch wieder. Die letzten Worte gehören dir. Big Shout Outs ans Flavor Mag für dieses Interview, die ganze DJ Maaleek-Crew, Desh, Grego, Jens, Dope, die BWS Family, mein Bruder MDK und natürlich auch an alle Hater.

Interview: Timothy Morrell Fotos: Jorge Peniche (JP), Los Angels CA

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sere Charts. ab sofort wieder un r wi n be ha , ist gt mussgesa m Trockenen sitzen derzeit heiß und an de s f wa au r t, ss ge ni wi r we ih it er am mehr od Checkt also ab ten Ausgaben über ers selbst: den DJ‘s! ak tm Hi n de Nachdem ihr die letz n vo kt ttet seit. jetzt die Top 10 dire MP3-Player ausgesta m de f au er od tet, haben wir hier to s im Au r auch immer besten was heiß ist damit ih

D

01.

Out of control Mr. Dont Know

02. My girl is bad Ludacris feat. Nicky Minaj 03. How low Ludacris 04. Get out of your mind LMFAO feat. Lil Jon 05. Wired to the T Dorrough 06. Winner Jamie Foxx feat. JT

DJ MAALEEK

BLACK WALL STREET / CZAR SQUAD

07. Real Bloods Jay Rock 08. Shake The Game 09. Oh lets do it Remixes Wocka Flocka Flame 10. Maybach Music Vol. III Lil Wayne & Birdman

01.

Please DJ Clubcrushers pres. Yeyo ft. Notch

02. Beamer, Benz n Bentleys Young Buck 03. Rude Boy Rihanna 04. Watch Me Bee Scott 05. All The Way Turnt up Roscoe Dash 06. Pants On The Ground Ray Lavender

CLUBCRUSHERS Touch The Sky Ent.

07. Dont Do Me Candy Redd ft. Surreal 08. On My Momma G. Fresh 09. Flex Party Boyz 10. She Dont Wanna Usher

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Wieso hast du dich dazu entschlossen Model zu werden? Es ist etwas, was ich schon immer machen wollte. Und was ich möchte, dass bekomme ich auch also habe ich einfach damit angefangen.

Wahrscheinlich eher Null. Ich bin derzeit glücklich vergeben. Nenne uns eine Sache, welche die meisten über dich wohl nicht wissen.

Was war deine schlimmste Erfahrung auf einem Video- oder Photoshoot?

Ich habe ein volles Sportstipendium als Softball Pitcherin bekommen.

Es war bei einem Shoot für einen bekannten Rapper und Sänger. Allerdings will ich hier jetzt keine Namen nennen.. Nachdem wir bei dem Casting gewählt wurden, mussten wir uns beim Dreh in einer Reihe aufstellen. Er ging dann durch und schickte einige Heim. Ich war eines der Girls, welches bleiben durfte. Ich fand es den anderen Mädels gegenüber aber ziemlich unfair und verachtend und so wollte ich auch am Dreh nicht mehr teilnehmen. Das Ende vom Lied war dann, dass ich einfach gegangen bin.

Was ist der kürzeste Weg zu deinem Herzen?

Was gefällt dir an deinem Körper am Besten und wieso dieser?

Ich habe keine Angst. Du darfst auch einfach keine Angst haben, wenn du ein Ziel vor Augen hast, sonst wirst du es nie erreichen.

Am Besten finde ich meine Brust. Sie ist mein größtes Argument. (lacht) Und wo würdest du deine Karriere gerne in den nächsten fünf Jahren sehen? Was sind deine Ziele als Model? Ich würde mich in den nächsten fünf Jahren gerne als Schauspielerin sehen. Das Modeln ist einfach ein sehr guter Einstieg dazu. Dein Traummann sieht wie aus, benimmt sich und spricht wie? Auf jeden Fall groß, selbstbewusst, gepflegt und hat ein bisschen Fleisch und Muskeln auf den Rippen.

Auf jeden Fall Ehrlichkeit. Und der schnellste Weg einen Korb zu bekommen? Mit lügen... Nenne uns vielleicht eine Angst, die du als upcoming Model haben könntest.

Schlechteste Anmache, die du je gehört hast? Eigentlich waren sie alle schlecht. Und der größte Irrglaube über Models und das Modeln ist? Das Models sich nach oben schlafen und einfach nur doof sind. Ich bin sicher, dass es bei einigen zutrifft aber nicht in meinem Fall. Auf welchen Künstler stehst du derzeit? Zur Zeit total Rihanna.

Und das perfekte Date mit ihm schaut dann wie aus?

In eine Beziehung, nimmst oder gibst du da lieber?

Ich würde es lieben, wenn er für mich kochen würde. Ein schöner, romantischer Abend Zuhause mit einem guten Essen und einem spannenden Film. Ich bin leicht zu erfreuen.

Beides. Ich gebe gerne alles was ich habe aber es ist auch schön, auch mal etwas zurück zu bekommen.

Aus einer Skala von 1 bis 10, wie stehen die Chancen, dass du mit einem der Leser ausgehen würdest?

Ziehst du dich gerne sexy an oder rennst du auch schon einmal eher in bequemeren Klamotten rum? Ich zieh mich natürlich auch schon einmal sehr gerne sexy an. Es überrascht dann die

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Leute schon etwas, weil sie nie wissen wann ich mich richtig aufstyle. Beste Stimmungs-Musik? Auf jeden Fall R&B. Du erwischt deinen Freund beim Fremdgehen. Was machst du? Nimmst du Rache oder änderst du kurzer Hand deine Telefonnummer? Keines von der beiden. Ich beantworte halt keinen Anruf von ihm mehr.. Das würde ihn mehr stressen, als wenn ich einfach meine Nummer ändere. Bester Fitness Tip? Wenn ich laufe, dann spanne ich meine Bauchmuskeln an. Das hilft dabei, noch intensiver zu trainieren. Wo können die Leute mehr über dich erfahren? Checkt dazu einfach meine Webseite unter www.thmeena.com aus. Interview: Dolla Skillz Fotos: felixnataljr.com

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Interview: Thorsten Streb Bewerbungen an thorsten@flavormag.de oder per Kontakt auf www.flavormag.de

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uch in diesem Monat haben wir wieder ein sexy Flavor Girl für Euch. Diesmal ist es die 24-jährige Italienerin Nadine geworden. Flavormag Girl des Monats März 2010, wie bist du zum Modeln gekommen? Mich hat das Modeln schon von klein auf fasziniert und mit der Zeit habe ich auch meine Leidenschaft dafür entdeckt. Ich habe mich bei der Model Kartei angemeldet und mit der Zeit sind die Nachfragen immer mehr geworden. Was macht für dich ein richtiges Model aus? Worauf kommt es an und auf was muss man achten? Die Ausstrahlung ist sehr wichtig bei einem Model und natürlich muss man sich auch in Szene setzen können. Man sollte sich auch dabei wohl fühlen und Spaß an dem Beruf haben. Was ist das schrecklichste oder komischste, was dir jemals bei einem Shooting passiert ist? Also bis jetzt ist so etwas noch nicht vorgekommen. Gott sei dank. Auf was für eine Art Mann stehst du? Worauf achtest du zuerst wenn du jemanden kennen lernst? Ich bin verlobt, daher ist das kein Thema für mich mehr. Würdest du von dir selber behaupten, dass du eher das brave Mädchen bist oder kann man sich dich als wildes Biest vorstellen? Ich bin ein natürliches Mädchen, welches sich nicht verstellt. Ich bin immer einfach ich selbst. Welchen Teil an deinem Körper magst du am meisten und warum genau dieses?

FOTOGRAF

Cats FotoArt www.cats-fotoart.jimdo.com

kannst dir wünschen was du willst, Geld spielt absolut keine Rolle, was würdest du dir wünschen? Ich würde mir ein schönes Familienhaus wünschen. Mit einem großen Garten und einem riesigem Pool. Angenommen ich würde dich vor die Wahl stellen. Ab morgen ein ausgebuchtes Jet Set Leben zu führen oder ein normales Familien Leben. Was würdest du wählen? Das Familienleben natürlich. Ich lege nicht so viel wert auf materielle Dinge. Die Menschen, welche für einen da sind, kann man nicht mit Geld oder anderen Sachen aufwiegen.

Meine Augen. Weil sie eine tolle Ausstrahlung haben.

Die letzte Zeile gehört wie immer ganz dem Model. Sage der Welt, was du schon immer loswerden wolltest.

Wenn jemand zu dir sagen würde, du

Das Leben ist das was man draus macht.

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FAKTEN ÜBER Text: Thorsten Streb

Sex

as Thema SEX wurde ja auch bei uns im Magazin schon angesprochen und ist auch sonst ein großes Thema. Aber es sind leider immer noch viele Ungereimtheiten über das Thema im Umlauf. Und genau damit wollen wir hier Aufräumen, wir liefern euch in dieser Ausgabe 10 Wahrheiten rund um das Thema SEX. Damit wollen wir wieder mehr Zärtlichkeit und Verständnis in die Deutschen Schlafzimmer bringen. Frei nach dem Motto, „Liebet und vermehret Euch“!

Der Weibliche Körper Warum hat meine Frau nicht immer Lust wenn ich Lust habe? Das liegt daran das der Biorhythmus der Frau anders läuft. Wie bei den Männern, wird die Weibli- che Lust durch Testosteron gesteuert. Aber der Weibliche Körper produziert nicht die gleichen Mengen wie der Männliche, er braucht aber ach weniger um erregt zu werden. Die höchste Lust verspüren Frauen vor einem Menstruationszyklus, denn da ist der Östrogen Wert am höchsten. Also Männer, wartet die richtige Zeit ab.

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Der Männliche Körper Warum habe ich am Morgen so ein Verlangen nach SEX? Das erklärt sich wieder in der Testosteron Frage. Der Körper produziert den ganzen Tag über Testosteron, eben auch in der Nacht. Aber in der Nacht wird, bedingt durch den heruntergefahrenen Stoffwechsel, weniger Testosteron abgebaut. Wir haben am Morgen also einen Testosteron Überschuss, der erst einmal wieder abgebaut werden muss. Daher auch die so genannte „Morgenlatte“.

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Erogene Zonen Zu den Erogenen Zonen bei den Frauen zählen nicht nur die vermeintlichen Geschlechtsteile. Viele Männer denken, dass wenn sie einer Frau in den Schritt fassen oder wenn man an den Brüsten spielt, sofort der Bär abgehen muss. In gewissem Sinn stimmt das mit Sicherheit auch aber es gibt viel mehr Zonen, mit denen Mann einer Frau Lust machen kann. Dazu gehören zum Beispiel die Ohrläppchen, die Innenschenkel, der Nacken und der Hals. Wenn Mann sich richtig anstrengt, kann man eine Frau an diesen Stellen wilder machen als man es mit den vermeintlichen je schaffen würde.

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Masturbation Bei der Masturbation spricht man von der Selbstbefriedigung, also davon wenn man sich ohne das einwirken eines Partners zum Höhepunkt bringt. Vielen Menschen ist dies peinlich, da es in der Gesellschaft oft damit in Verbindung gebracht wird, dass diese Person nicht in der Lage ist einen Partner zu finden. Allerdings machen es auch viele Menschen die in einer festen Beziehung sind. Denn die Selbstbefriedigung ist nicht ein Akt der Verzweiflung, es ist eher eine Lust die man verspürt und die man mit sich selbst ausleben muss. Und dabei machen Männer und Frauen keinen Unterschied. Zwar sind es mehr Männer mit rund 80% aber die Frauen liegen mit 60%-70% auch nicht weit ab. Von daher ist das ganze nicht unnormal.

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Sexuelle Fantasien Diese Fantasien haben alle Menschen zu gleich aber nur die aller Wenigsten leben diese auch aus. Natürlich muss man da von Ethisch verwerflichen Fantasien absehen. Sollte man Fantasien haben, in denen man andere Menschen vergewaltigt oder sadistisch Quält, sollte man den Rat eines Psychotherapeuten zur rate ziehen. Für alle anderen Fantasien sollte man sich nicht schämen, denn diese sind völlig normal. Einige Forscher sagen, dass sich diese in der Jugend beim ersten Kontakt zur Sexualität bilden, dies ist aber nicht belegt. Fakt ist aber, dass sie sich von Mensch zu Mensch unterscheiden, auch in einer Beziehung sind diese meist unterschiedlicher Natur. Da gibt es auch Unterschiede. Wenn man genaue Vorstellungen hat, wie das Liebesleben auszusehen hat, sollte man sich mit seinem Partner darüber unterhalten. Andere Fantasien dienen aber lediglich dazu die eigene Lust zu steigern. Forscher raten aber davon ab alle Fantasien auszuleben, da es bei der Ausführung zu Enttäuschungen kommen kann und damit die gesamt Wirkung verloren geht. Aber im Regelfall sollte man auf seine Fantasien eingehen und sie Pflegen.

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Foto: krazydad / jbum /flickr.com

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Die besten Stellungen für Sie und Ihn Also hierbei kann man keine genaue Regel finden, denn das Empfinden ist bei allen Menschen unterschiedlich. Aber was man sicherlich sagen kann ist, dass die einfachsten Stellungen meistens schon die besten sind. Es muss nicht immer sein, dass man das komplette Kamasutra rauf und runter spielt. Nehmen wir da zum Beispiel mal den alten „Doggy Style“. Hierbei ist es für den Mann der reiz, dass er die Frau auf die animalischste Art nehmen kann die es gibt. Und für die Frau ist es schön, da sie sich vom Mann führen lassen kann, plus einen sehr tiefen Eintrittwinkel hat. Eine der besten arten für SEX am morgen ist die Löffelchenstellung, denn hierbei müssen sich beide keine Gedanken machen, dass man von der Nacht noch einen schlechten Atem hat und das empfinden ist hierbei super. Zwar tritt man nicht so tief ein, aber man ist sich körperlich sehr nahe. Wir sehen also, dass die guten alten Stellungen immer noch am effektivsten sind.

Oralsex Zu diesem Thema kann man weit aus mehr sagen als nur das Standard Lecken und Blasen. Es gibt hierbei viele Möglichkeiten seinen Partner und auch sich selber in einen unglaublichen Lustzustand zu bringen. Nehmen wir einmal die Zunge. Sie ist eines der unglaublichsten Teile am Menschlichen Körper, durch ihre vielen Sinnes und Geschmacksnerven kann man seinen Partner nicht nur verwöhnen, man kann ihn auch schmecken und fühlen. Wir denken dabei an Ohrläppchen, Brustwarzen, die gesamte Haut und dergleichen. Ein weiteres Lustelement sind die Lippen. Dieses Körperteil ist sehr empfindsam und auch sehr zärtlich. Man kann durch leichtes Küssen und berühren der Haut des Partners einen unglaublich Intensiven Lustfaktor hervorrufen. Wenn wir schon beim Thema Mund sind, dann sprechen wir auch gleich den Geschmack an sich an. Denn es ist ja so, dass wir den Menschen mit dem wir SEX haben immer schmecken, sei es beim Küssen oder eben beim Oralen SEX. Jeder Mensch „schmeckt“ anders und das macht den Reiz dabei aus, daher wird auch der Ausdruck kommen „Du bist zum Anbeißen“.

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Foto: xcode /flickr.com

Orgasmus Zuerst einmal wollen wir an diese Stelle eines klar machen, nicht jede Frau täuscht einem Mann den Orgasmus vor. Obwohl es laut umfragen über 80% schon einmal getan haben. Männer „kommen“ in der Regel 5 – 10sec lang, Frauen können bis zu 40sec lang die Faszination Orgasmus erleben. Eine Frau kann über 100 Orgasmen in der Stunde bekommen, der Mann schafft es gerade 16-mal. Im Guinness Buch der Rekorde steht der Rekord für Frauen bei 163 Orgasmen und die des Mannes bei 36. Wenn wir Männer nach dem SEX müde werden ist das kein Zeichen von Desinteresse sondern eine natürliche Sache, denn beim Orgasmus werden beim Mann Müdigkeitshormone ausgeschüttet. Sind wir alle Heroin abhängig? Der Orgasmus beim Mann stimuliert die gleichen Hirnareale wie Heroin es tut. Forscher fanden heraus das die genaue Zeit für das Vorspiel bei der Frau 22 Minuten beträgt –Orgasmus Garantie? Sollte es bei Euch nicht klappen mit dem gemeinsamen Orgasmus, könnte ein Gespräch über das Liebesspiel oft schon Wunder wirken.

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Was Frauen sich Wünschen Im Endeffekt ist das eine Sache die man so nicht genau Festmachen kann, die einen wollen es heftig wild, die anderen zart und gefühlsstark. Aber in der Regel kommt es immer auf die momentane Verfassung an. Was man aber Belegen kann ist Folgendes: 76% wollen nicht immer die gleiche Nummer! 73% wollen das „er“ sich mehr Zeit für ihre Erogenen Zonen nimmt. 72% wollen ein Vorspiel (Jungs, wie kann diese Zahl entstehen?) 60% mögen es nicht, wenn „er“ nach dem Sex sofort einschläft. (da spreche ich wieder das Thema Müdigkeitshormone an aber ein bisschen Zuwendung kann man immer noch leisten, denke ich) 91% Finden Mundgeruch absolut Abtörned! (hierbei kann ich den Frauen nur recht geben, also ich bitte euch. 3Minuten Zähne putzen sollte schon drin sein) 82% haben kein Verständnis, wenn „er“ nicht Gewaschen ist“ (Hier das gleiche, ich würde sagen das sollten 100% sein, denn wer will schon das seine Partnerin nach Schweiß riecht? Also bitte Jungs, 10Minuten unter Fließend Wasser stellen und zwar mit Seife! Eure Frauen werden es euch danken!) Befragt wurden 1000 Frauen im Auftrag von „Bild der Frau“.

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Der Mythos „G“ Punkt Als die Menschheit auf der Suche nach dem Zentrum der Weiblichen Lust war, wurde vom deutschen Gynäkologen Ernst Gräfenberg im Jahr 1950 eine Region in der vorderen Scheidenwand beschrieben, die besonders lustempfindlich sein soll. Der „G“ Punkt war geboren. Seit dieser Zeit haben viele sich mit dem „G“ Punkt beschäftigt aber keiner konnte ihn wirklich bestätigen oder widerlegen. Und somit ist er mittlerweile zu einem richtigen Mythos geworden. Fest steht, dass jede Frau einen solchen Punkt besitzt. Aber nur die wenigsten wissen, dass er da ist bzw. haben ihn überhaupt schon einmal erlebt. Man sagt, dass dieser Punkt etwa 5 Zentimeter vom Scheideneingang entfernt liegen müsste. Allerdings nicht direkt an der Scheidenwand, sondern in der nähe der Harnröhre. Was passiert an diesem Punkt? Wenn die Frau noch nicht „feucht“ ist führt das berühren dieser Region zu einem Gefühl das sich mit Harndrang beschreiben lässt. Erst wenn ein gewisser Feuchtegrad erreicht ist, wird es als Luststeigernd empfunden. Eine kleine Hoffnung für uns Männer hat uns ein Italienischer Forscher geliefert, mit einem gewöhnlichen Ultraschallgerät will er den „G“ Punkt genau geortet haben. Das Geheimnis scheint gelüftet!

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All black everything… … black cards, black cars, all black everything. Jay-Z hat es auf “Run This Town” schon geahnt und auf den ersten Blick macht es den Eindruck, dass nun selbst G-SHOCK dieser Marschrichtung folgt. Was uns die Kultuhrenfabrik nämlich für das Frühjahr 2010 präsentiert macht nicht unbedingt mit Farbe auf sich aufmerksam. Die 6900er, die wir euch im letzten Jahr genauer vorgestellt haben und die zweifelsohne zu den bekanntesten G-SHOCK Formen zählt, kommt diesmal als DW6900CB-1ER in sattem schwarz. Fast passend zum erfolgreichen Abschneiden des deutschen Olympiateams erstrahlt das Ziffernblatt in gold und auch das Armband verspricht einige güldene Details. Ebenfalls in schwarz erscheint die GA-100-1A4ER, die wir euch hiermit zum ersten Mal vorstellen. Die brandneue Analog/Digitaluhr-Serie, die auf der „Shock The Word“-Tour ihre Premiere gefeiert hat, protzt nicht nur durch ihr Oversized-Format, sondern auch mit ihren inneren Werte. Weltzeit für 48 Städte, eine Stoppuhr mit 1/1000 Sekunde Messgenauigkeit und ein integrierter Tachometer. Neben der Version in schwarz mit rot-weißen Details, erscheint die GA-100 zudem in einer rein matt-schwarzen Ausführung. Wem das kratzfeste Mineralglas und das robuste Resingehäuse noch zu wenig bietet, muss zwar für die GRAVITY DEFIER GW-3000BD-1AER etwas tiefer in Tasche greifen, bekommt dann allerdings ein Exemplar der bewährten Fliegeruhr, die selbst bei Red Bull Air Race Piloten im Einsatz ist. Bis zu 15G hält die Uhr stand, dazu kommt Funksignalempfang, Solarfunktion und eine automatische Zeigerjustierung. Trotz allem versprüht die Uhr eine gewisse Elleganz, die dem schwarz ionisierten Edelstahl Armband zu verdanken ist. Ziffern und Zeiger kommen mit blau und orange in zwei leuchtenden Farben. Achja, apropos leuchtende Farben. Wer sich von dem vielen schwarz vor den Kopf gestoßen fühlt, der sei beruhigt, denn selbstverständlich gibt es die DA-100 auch in weiß und die DW-6900 in türkis, pink und einigen weiteren Variationen. Es konnte, aber auch nicht schaden mal schwarz wieder etwas mehr Aufmerksamkeit zu widmen. In diesem Sinne… all black everything. Text: Daniel Gräbner Fotos: Casio

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LIFESTYLE:

TRENDY STUFF WEST COAST THEORY „Vom Beat zum Hip-Hop“ heisst es auf dieser neuen DVD. Dabei handelt es sich um eine packende DVD Dokumentation über die kalifornische Hip-Hop-Welt zwischen Studio, Live Rap-Sessions, Funk, Sonne, Palmen und Egomanen. Am Beispiel der Hip-Hop Szene von Los Angeles dokumentiert der Film wie der G-Funk Sound entsteht und welche Umwälzungen und Entwicklungen durch die digitale Revolution in der gesamten Hip-Hop-Szene vorgehen. West Coast Theory ist ein Porträt über die Hip-Hop Musikkultur und einen Lifestyle fern von Bitches, Dope, Hustlern und Bling Bling. Der Film führt hinter die Kulissen des Erfolgs. Mit Stops bei Mixing-Sessions und Alben-Aufnahmen sowohl in legendären Studios als auch bei Underground-Künstlern in deren HomeStudios. Interviewt werden dabei auch unter anderem Snoop Dog, DJ Muggs, Xzibit, Will I Am, Too $hort, Evidence, Battlecat und Rick Rock. www.west-coast-theory.de

SIR BENNI MILES SPRING/SOMMER 2010 Das New Yorker Mode-Label Sir Benni Miles hat jetzt die neue Spring/Sommer 2010 Kollektion bekannt gegeben. Auch in der T-Shirt Linie von Sir Benni Miles wurde großen Wert auf Kreativität gelegt, weshalb man mit Grafikkünstlern und Illustratoren aus der ganzen Welt zusammengearbeitete. Sie besteht aus überraschenden Kunstwerken in hellen Farben und bilden die perfekte Kombination der Hosen. Vier T-Shirts wurden von den weltbekannten Street Artists SKKI, Jayone, Superblast und Dan23 gestaltet und werden in einer speziell gefertigten Verpackung verkauft. www.sirbennimiles.com

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EASTPAK & CHRISTOPHER SHANNON Die Kollektion umfasst elf Sonderausgaben von EASTPAKs ikonischen Produkten, so z.B. den Padded Pak‘r, das Daypack Pinnacle und den großen Seesack Station. Jeder dieser Styles erscheint in neuen Stoffen und Farben mit spezieller Hardware und mit einzigartigem gestanzten Branding, designt von Christopher Shannon. Alle größeren Styles erscheinen mit einem zusätzlichen kleinen Beutel, dem Pod. Die Preise der Kollektion im Handel bewegen sich zwischen 15 und 120 € www.eastpak.com

ZOO YORK & RAKIM Das Zoo York Institute präsentiert, in Kooperation mit RA Records, SMC Recordings, TVE und Cornerstone Promotion, voller Stolz die exklusive Kollaboration mit RAKIM, anlässlich des Releases seines neuen Albums „The Seventh Seal“. Diese weltweit limitierte Skateboard Edition designed by Rakim, Zoo York und dem New Yorker Artist Dean Nicastro ist mit CD “The Seventh Seal” ab sofort im Handel erhältlich. www.zoo-york.net

The Sanctuary Wer viele Geräte hat und diese auch Nachts sicher aufbewahren möchte, der hat so einige Möglichkeiten. Allerdings laden sich diese dann nicht auf und man steht am nächsten Tag schnell mit einem leeren Handy oder iPod da. Abhilfe kommt jetzt mit „The Sanctuary“. Dieses kommt mit einem Adapter, welches die Aufladung von ca. 1500 verschiedenen Geräten erlaubt. Zusätzlich kommt das Ganze noch mit einem USB-Port, wodurch sich die Zahl der Geräte noch einmal sprunghaft erhöht. Allerdings lässt sich diese Gemütlichkeit, vereint mit Style, auch bezahlen. Knapp 130 Dollar muss man hierfür auf den Tisch legen. www.gentsupplyco.com/The-Sanctuary

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THE BLIND SIDE

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ir schreiben das Jahr 2010, im Sun Life Stadium in Miami stehen die New Orleans Saints den scheinbar übermächtigen Indianapolis Colts gegenüber. Wie in einem von Hollywood inszenierten Kinostart Märchen gewannen 25. März 2010 die Orleans Saints den Super Bowl 44. Passend hierzu erscheint jetzt ein Film über das Leben des Micheal Oher, vom verwahrlosten Obdachlosen zum NFL Superstar – eine wahre Geschichte. Der Teenager Michael Oher ist praktisch obdachlos und hat in seinem Leben nur sich selber. In diesem zustand findet Leigh Anne Tuohy in auf der Strasse. Nachdem sie erfährt, dass der Junge selbst im eisigen Winter mit kurzen Hosen und T- S h i r t d r a u ßen unterwegs s e i n muss, b e - Die schöne und das …. schließt sie kurzer Hand den Jungen vorübergehend bei sich zuhause aufzunehmen. Doch aus der

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Aufnahme in ihr Haus, die anfänglich aus reiner nächstenliebe bestand, wurde schnell ein gegenseitiges Gefühl der Zusammengehörigkeit. Der Junge Michael, der auf dieselbe Schule geht wie Leigh´s Tochter, hat anfänglich große Schwierigkeiten sich in seinem neuem Leben zurecht zu finden, doch die ganze Familie hilft im dabei wo sie nur kann. Und auch er selbst, der eigentlich nichts zu geben hat außer seiner Liebe, gibt der Familie viel zurück – Selbsterkenntnis. Ein Hoch in ihrem gemeinsamen Leben jagt das nächste Tief, doch die Familie tut alles um den Jungen zu fördern und seine Qualitäten herauszufinden. Und so kommt es, dass der Junge Michael Oher eine Karriere aus dem Bilderbuch hinlegt. Vom Straßenkind zum bejubelten NFL Football Star. Eine wahre Geschichte vom jungen Michael Oher, der aus dem nichts kommt und durch die Liebe einer Familie zu einem der größten Amerikanischen NFL Football Spieler wird. Der Film wurde gedreht, n a c h d e m gleichnamigen Buch von Oher – Lernen von Zwergen The Blind Side. Ein bezaubernder Film über den Aufstieg eines Mannes in den amerikanischen Olymp. Fotos: Warner Bros.


LEGION

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ir bauen Kirchen und gehen jeden Sonntag in die Kirche um etwas anzubeten, von dem wir nicht genau wissen, ob es überhaupt existiert. Wir hanKinostart deln und Leben nach 18. März 2010 Grundsätzen, von denen wir nicht wissen wer sie genau aufgestellt hat und woher diese eigentlich kommen. Eigentlich wissen wir gar nichts. Und doch Leben die meisten Menschen mehr oder weniger nach diesen Grundsätzen. Was passiert jetzt, wenn diese Unbekannte Macht, die wir Gott nennen, den Glauben an uns verliert? Das letzte Mal als dies passiert ist, hat er uns die Sinnflut geschickt. Dieses Mal geht er noch einen Schritt weiter, er sendet der Menschheit eine Legion, welche die Apokalypse herbeiführen soll. Eine Legion aus Engeln, gekommen um die Menschheit zu richten. Die letzte Hoff-

nung der Menschen liegt in einer Gruppe von Fremden die in der Wüste gefangen sind und von keinem geringeren als dem Erzengel Michael persönlich. Ein kleines abgeschiedenes Diner wird in diesem Film zu Schauplatz eines Kampfes, dessen Ende nichts Geringeres als die Zukunft der Menschheit entscheiden soll. Es geht also um den Finalen Kampf um das Fortbestehen der menschlichen Rasse. Gott schickt seinen besten Engel um seinen Plan auszuführen: Gabriel, den Boten Gottes. Im entgegen tritt der Erzengel Michael, Anführer der Himmlischen Heerscharen, der auf die Erde gekommen ist und sich die Flügel abschneidet um dann einen Menschen zu beschützen. Die Frau, die in sich ein Kind trägt, den neuen Messias, die letzte Hoffnung der Menschheit. Unter der Regie von Scott Stewart spielen in weiteren Hauptrollen Dennis Quaid, Kate Walsh und Lucas Black. Foto: Sony Pictures

JERRY COTTON

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ereits im Jahre 1954 erschien der erste Fall des FBI Agenten Jerry Cotton. Mit über einer Milliarde verkauften Exemplaren in über 2700 Romanen und über 400 TaschenKinostart büchern, ist die deutsch11. März 2010 sprachige Kriminalroman – Reihe Jerry Cotton die erfolgreichste in Deutschland. Auch Verfilmt wurde Jerry schon und jetzt endlich, nach 40 Jahren Wartezeit, kehrt Jerry Cotton mit einer superstarken Action-Komödie unter der Regie von Cyrill Boss & Philipp Stennert in der Christian Becker/ Rat Pack Film Produktion auf die große Leinwand zurück. Der bislang tadellose Ruf des New Yorker FBI Agenten Jerry Cotton ist in Gefahr, denn die Leiterin der Dienstaufsichtsbehörde Daryl D. Zanuck wirft dem Helden einen Doppelmord vor.

Die Frage lautet nun, hat Jerry Cotton wirklich Sammy Serrano erschossen, weil er dem Gangsterboss den States Union Goldraub nicht nachweisen konnte? Und stimmt es, dass er seinen FBI Partner Ted Conroy ermordet hat, um den einzigen Zeugen aus dem Weg zu räumen? Damit beginnt für Jerry Cotton ein Wettlauf gegen die Zeit. Er muss seinen eigenen Leuten vom FBI entkommen, sich gleichzeitig an die Fersen des Gangsters Klaus Schmidt und seiner Bande heften und auf dem schnellsten Weg den wahren Mörder finden. Seine einzigen Verbündeten in diesen Rennen sind sein roter Jaguar E-Type, seine Smith & Wesson Kaliber 38 und sein neuer Kollege und Partner Phil Decker. Wird es dem scharmanten und coolen Jerry Cotton gelingen seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen? Foto: Constantin Film

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2012

Das Ende der Welt kommt in den Handel. Roland Emmerichs Weltuntergangs Spektakel „2012“ kommt in die Läden. Im Film geht es um den Sagen umwogenden Maya Kalender, der schon seit Tausenden von Jahren Funktioniert und komischer weise genau im Jahr 2012 endet. Um das ende dieses Kalenders ranken sich die Mühten, die meisten Verschwörungs- Theoretiker glauben das es sich um das Ende der Welt handelt – die Apokalypse wenn man so will. Am 21.Dezember 2012 kommt es zu einer sehr seltenen Sternen Stellung die nur alle paar hundert tausend Jahre eintritt. Und genau da setzt Roland Emmerich mit seinem Film an. Jackson Curtis (John Cusack) macht einen Ausflug mit seinen zwei Söhnen in den Yellowstone Nationalpark und entdeckt dort das Geheimnis der Regierung. Sie wussten vom Untergang der Welt und haben einen Rettungsplan ausgearbeitet. Allerdings nicht für alle Menschen, sondern nur für die welche es sich „leisten“ können. Als das Spektakel dann doch schneller beginnt als erwartet, beginnt ein Wettlauf. Ein Wettlauf gegen die Zeit in dem es um nichts anderes geht als um das nackte Überleben. Release: 25.März 2010 Sony Pictures

District9

Außerirdisches Leben wie viele Menschen suchen danach? Doch haben wir uns schon ernsthaft darüber Gedanken gemacht was wir tun würden wenn sie wirklich zu uns kommen würden? Genau darum handelt der Film „District 9“. Im Jahre 1982 fliegt ein riesiges UFO über Johannesburg hinweg und verliert dabei seine Flugfähigkeiten. Nach ein paar Monaten entschließen sich die Menschen in das Schiff zu gehen und finden dort die Aliens, allerdings in keinem guten Zustand. Sie beschließen die neu Ankömmlinge in ein Camp zu stecken das sie District 9 nennen. Als die Zahl der Aliens aber rapide zunimmt beschließt man sie umzusiedeln. Dabei kommt man auch der Außerirdischen Technologie näher, die aber ohne Alien DNA nicht Funktioniert. Ein Mitarbeiter der MNU (Multinational United) kommt bei der Umsiedelung mit einer Substanz in Berührung die seinen Körper in den eines Aliens verwandelt. Nun ist das Militär an dem Mann Interessiert da er der erste Mensch ist der die Technologie der Aliens nutzen kann. Er wird zum meist gesuchten Menschen der Welt. DVD Verleih ab: 11.März 2010 Sony Pictures

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All Inclusive

Ein Urlaub von befreundeten Pärchen, eigentlich eine Super Sache. Allerdings sollte man doch bei der Planung und speziell dann bei der Buchung darauf achten dass man auch den Urlaub bucht den man wirklich machen will. Was passiert wenn man nicht genau nachliest und zu nachsichtig mit der Buchung ist, zeigt dieser Film. Klares Wasser, weißer Sandstrand und Palmen in der Sonne. Angelockt vom exotischen Luxus Bora Boras begleiten drei Pärchen ein befreundetes Paar ins tropische Schlaraffenland und Urlaubsressort mit dem bezeichnenden Namen Eden. Dass dort allerdings keineswegs nur Erholung, sondern auch ungewollte Eheberatung auf sie wartet, wird ihnen leider erst viel zu spät klar. So gibt es anstelle von Jetski, Sonnenbad und Cocktails reihenweise Paarübungen, Konflikttherapie und Sex-Tipps - und wer nach Beziehungsproblemen sucht, der findet sie wohl auch ...

Command Performance

Der ehemalige Biker Joe verdient seinen Lebensunterhalt als Drummer einer Rock’n’Roll-Band. Nach harten Auftritten in miesen Spelunken bietet sich ihm nun endlich die große Chance. Als Vorband eines amerikanischen Popsternchens tritt er unter anderem vor dem russischen Staatspräsidenten auf. Doch nicht nur Joe möchte die große mediale Aufregung für sich nutzen. Bis an die Zähne bewaffnete Terroristen stürmen das Konzert und nehmen den Präsidenten als Geisel. Während das Sondereinsatzkommando noch immer über die richtige Vorgehensweise debattiert, will sich Joe seinen großen Tag nicht verderben lassen. Ein Auftritt im Schatten von John Rambo steht jetzt auf dem Plan der Filmemacher. Wird es Joe gelingen den Präsidenten zu retten und die Terroristen zu besiegen? Harter Rock‘n‘Roll, heiße Frauen und Action pur sind garantiert - hier kommen Männer voll auf ihre Kosten! Release: 04.März 2010 Kinowelt Home Enterainment

Die Grenze

Deutschland in nicht allzu ferner Zukunft: Die wirtschaftliche Lage hat sich extrem verschlechtert, die gesellschaftliche Stimmung brodelt und die politischen Lager radikalisieren sich. Chaotische Zustände treiben die Menschen auf die Barrikaden und in die Arme der extrem rechten Partei DNS, die eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Abspaltung einzelner Bundesländer plant. Um diesen Albtraum zu verhindern, sieht die Bundesregierung nur die Möglichkeit, den Spitzenkandidaten der linken Gegenpartei heimlich aufzubauen. Die Utopie einer erneuten deutsch-deutschen Teilung vom preisgekrönten Erfolgsregisseur Roland Suso Richter („Dresden“, „Mogadischu“) in hochkarätiger Besetzung ist das Fernsehereignis 2010 und nur einen Tag nach der TVAusstrahlung auf DVD erhältlich! Release: 17.März 2010 Kinowelt Home Entertainment

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restlichen Kreise widmen sich den jeweiligen Sünden wie Wollust, Völlerei, Habgier, Zorn, Häresie, Gewalt, Betrug und Verrat. It’s Dark and Hell Is Hot

Dante‘s Inferno Wir befinden uns im frühen 14. Jahrhundert. Ein italienischer Dichter namens Dante Alighieri schreibt während seiner Exilzeit ein dreiteiliges Werk, das in unseren Gefilden unter dem Namen „Göttliche Komödie“ bekannt ist. Es erzählt die Geschichte Dante’s, welcher sich, vom rechten Weg abgekommen, auf eine Reise durch die drei Reiche der Toten begibt, um am Ende ins Paradies aufzusteigen. 700 Jahre später zählt die Divina Commedia nicht nur zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur, sondern diente nun auch als Vorlage für das Videospiel Dante’s Inferno.

Vor Dante’s Höllenfahrt steht dem Spieler allerdings ein Kampf mit dem Sensenmann bevor. Immerhin benötigt unser Protagonist noch eine richtig imposante Waffe, die selbst den abscheulichsten Bestien den Atem stocken lässt – was wäre da wohl besser geeignet als die Sense des Todes? Danach geht es abwärts in die großartig designte, bizzare und grauenvolle Welt des Beelzebubs. Ungetaufte Babys mit Scherenhänden, kotzende und wabbelige Fettsäcke, blankbusige Nymphen… fliegende Ungetüme, brennende Skelette, sabbernde dreiköpfige Würmer… Minotauren und gehörnte Höllenwächter, bildschirmfüllende Brüste, deren Brustwarzen neue Gegnerscharen auf Dante loslassen. Jeder Höllenkreis zeichnet sich durch neue Kreaturen und ein dem Charakter entsprechendes Leveldesign aus. Die Atmosphäre ist beklemmend und düster. Die Schreie der jammernden und in die Wände zementierte Seelen, Flammen und Lava, dunkle Wälder an deren kargen Bäumen leblose Körper hängen. Die Darstellung ist zum Teil verstörend, und dennoch darf mit Fug und Recht behauptet werden, dass die Hölle noch nie beeindruckender inszeniert wurde.

Das ist der Wahrheit Die Entwickler von Visceral Games, die das Spiel für Electronic Arts produzierten, haben dafür allerdings einige Veränderungen vorgenommen. Dante ist nun ein Veteran der Kreuzzüge, dessen große Liebe Beatrice ermordet und von Luzifer himself in die Hölle geholt wurde. Dies kann er aber nicht so einfach zulassen, und so begibt er sich selbst in die Tiefen der Unterwelt um ihre Seele aus den Fängen des Bösen zu befreien. Die Hölle ist dabei buchgetreu in neun Zirkel unterteilt: der Limbus stellt die Vorhölle dar, in der u.a. die Ungetauften verweilen, die

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Kratzen, beissen, würgen… Das Gameplay ist relativ einfach erklärt. Mit Kreuz und Sense metzelt sich Dante durch Scharen von Untoten, die ihm auf seiner Reise begegnen. Verschont werden nur einige wenige, und auch das nur wenn es der Spieler so will. Die Seelen prominenter Insassen wie Pontius Pilatus oder Judas warten darauf von euch befreit oder verdammt zu werden, und auch während der Kämpfe können


Gegner via Finishing Moves in mundgerechte Stücke zerfetzt oder dank Kruzifix erlöst werden. Dadurch steigt Dante’s Heiligkeitsbzw. Unheiligkeitslevel. Mit den zusätzlich gesammelten Seelen könnt ihr daraufhin neue Fähigkeiten und Moves freischalten, magische Angriffe verstärken oder eure Lebensleiste verlängern. Ansonsten folgt die

möglich. Die Steuerung ist zum Teil etwas zu ungenau, des Rätsels Lösung nicht immer eindeutig und die Tatsache, dass manche Plattformen durch unsichtbare Wände absturzsicher sind, während bei anderen ein Millimeter zu weit rechts einen Neustart auslöst, kann schon mal etwas nervig sein.

Steuerung dem üblichen Schema. Springen, schlagen, blocken, ausweichen… Fernangriffe mit dem heiligen Kreuz, Konterangriffe, Gegner herumschleudern – alles was das Herz begehrt. Zudem sorgen zwischenzeitliche Quicktime-Events immer wieder für beeindruckende Aktionen, die vor allem großen Kreaturen sowie den überdimensionalen Endgegnern den Garaus machen.

Fazit:

Hochmut kommt vor dem Fall Ebenfalls genre-typisch, muss Dante zwischen den Kämpfen einige Rätsel lösen bzw. Sprungpassagen meistern. Und hier liegt wenn überhaupt der einzige Schwachpunkt des Spiels. Durch ausreichend viele Speicherpunkte ist man gegen den Sturz in die Tiefe zwar weitgehend versichert, dennoch ist ein frustloses Weiterkommen nur selten

Dante’s Inferno erfindet zwar das Rad nicht neu, und die Anlehnung an der Genrekönig God Of War ist unübersehbar, dennoch kann das Spiel durchaus als Kaufempfehlung betrachtet werden. Die Idee sich bei einem Literaturklassiker zu bedienen ist innovativ, die Spielmechanik geht gut von der Hand und das Leveldesign ist großartig. Dante’s Höllentrip ist für alle Fans des Metzelgenres ein unterhaltsamer und kurzweiliger Zeitvertreib.

Text: Daniel Gräbner Fotos: Electronic Arts Inc

BEWERTUNG Positiv -

neun unterschiedliche Höllenkreise viele verschiedene Kreaturen eindrucksvolle Quicktime-Events packende Atmosphäre ausreichend Speicherpunkte tolle Präsentation Text- und Audiozitate aus der „Göttlichen Komödie“

Negativ -

Sprung- und Rätselpassagen Texturen zum Teil nicht zeitgemäß nur zwei Waffen kaum Innovationen

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TOM TOM vs JVC

Kampf der Navigationsgeräte Text: Thorsten STreb | Fotos: TomTom, JVC

I

n diesem Monat beginnt ja nach einem langen kalten Winter endlich der Frühling, also zumindest der Kalendarische. Und damit beginnt dann auch langsam wieder die Zeit, in der man doch des Öfteren wieder mit dem Auto Ausflüge unternimmt und damit wir alle auf dem direkten Wege ankommen, hat die Industrie Navigationshilfen entwickelt. Wir vom Flavor Magazine stellen dieses Mal zwei Navigationsgeräte in den Ring und wollen klären, welches System für wen besser geeignet ist. Für uns treten an, ein mobiles Navigationsgerät und ein fest eingebautes System. In der blauen Ecke diesen Monat das „TomTom XL IQ Routes Central Europe Traffic“, dass sich mit seiner leichten und mobilen Bauweise den fetten Funktionen des in der roten Ecke wartenden „JVC KW-NT1“ stellt. Sehen wir uns zunächst das Schwergewicht an. Sicherlich hat es viel mehr Funktionen

und Technik verbaut. Da wären zum einen die Möglichkeit, über das riesige Display DVD Filme abzuspielen. Sicherlich eine super Sache, wenn man mal wieder länger im Stau steht. Selbstredend haben diese Systeme auch ein voll Funktionsfähiges Radio eingebaut, mit dem man den Musikgenuss (in unserem Beispielgerät) in Dolby Digital hören kann. Das ist für die DVD Funktion auch super. Über die Bluetooth Funktion lässt sich das Handy koppeln und wir haben eine fest Installierte Freisprecheinrichtung. Alles in allem hat man mit diesem Gerät alle Funktionen, die man heutzutage in einem Auto an Multimedia haben kann vereint.

FACTS 6,1 Zoll Display Karten: 34 Europäische Länder Dolby Digital DVD Player Bluetooth Freisprech USB Anschluss Radio

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Dem entgegen tritt nun das Mobile Gerät. Das TomTom Navi hat durch seine flexible Art schon mal den Mobilitätspunkt für sich gewonnen. Das TomTom alle Funktionen eines Navis beinhaltet, brauchen wir an dieser Stelle denke ich mal nicht extra erwähnen, immerhin sind sie ja schon immer ganz vorne mit dabei. Was wir aber erwähnen sollten ist, dass TomTo m

in seinen Navigationssystemen „IQ Routes“ installiert hat, dieses Programm berechnet immer die optimale Wegführung. Dabei beachtet es verschiedene Aspekte wie die Uhrzeit und den Wochentag. Man kann das Gerät immer, wenn man mal keine Navigationshilfe braucht, leicht ausbauen und Daheim lassen oder wenn man mit einem anderen Auto unterwegs ist, kann man sein Navi einfach mitnehmen. Das ist mit einem fest verbauten System nicht möglich. Man kann also sagen, dass die vorteile sicherlich bei dem Mobilen System liegen.

FACTS 4,3 Zoll Display Karten: D, A, CH plus 19Staaten IQ Routes für die beste Navigation Fahrspurassitent Map Share, tägliche Kartenupdates Mobile Bauweise

FAZIT Wenn man auf Mulimedia steht, also wenn man beim Autofahren auch DVD´s schauen will oder wenn man Dolby Digital und Co im Fahrzeug will, dann sollte man auf eines der fest verbauten Systeme greifen. Hierbei sollte man sich aber von einem Preis, der sicherlich im 4stelligen liegt, nicht abschrecken lassen. Wer reine Navigation will, um von A nach B auf dem schnellsten Wege zu kommen und wer schon einen tolle Anlage in seinem Fahrzeug verbaut hat, der sollte auf ein Mobiles Navigationsgerät setzen. Hinzu kommt, dass die meisten eingebauten Systeme einen DIN 2 Schacht zum einbauen benötigen, das ist der große Schacht. (normale Radios haben DIN 1, DIN 2 = doppelte Größe) Für uns hat in dieser Runde klar das Mobile Gerät den Kampf für sich entschieden. Mobilität und Funktionalität für den kleinen Preis. Besser kann es nicht sein.

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EVENTS

GS BOYZ LIVE 19.03. Halifax, Himmelkron UNK 19.03. A9, Lenting 20.03. Papillon Reloaded, Marktoberdorf

21.05. 22.05. 23.05. 25.05. 26.05. 27.05. 28.05. 29.05. 30.05. 01.06. 02.06. 03.06. 04.06. 05.06.

Ulm - Roxy München – Backstage Wien – Gasometer Innsbruck – VAZ Hafen Stuttgart – LKA Longhorn Lindau – Club Vaudeville Basel - Volkshaus Freiburg – Haus der Jugend Kaiserslautern – Kammgarn Kassel - Nachthallen Neu-Isenburg - Hugenottenhalle Köln – Live Music Hall Hannover - Capitol Münster – Skaterspalace

DJ Premier live 13.03. Zapata, Stuttgart

DJ Sir Jai Hosted by Kool Savas 27.03. Arena, Hundsdorf R. Kelly Live 23.03. Palladium, Köln 28.02. Jahrhunderthalle, Frankfurt 29.03. Tempodrom, Berlin

KOOL SAVAS - JOHN BELLO STORY 3 TOUR 2010 10.05. Osnabrück – Rosenhof 11.05. Bremen – Modernes 12.05. Flensburg – Max 13.05. Hamburg – Docks 14.05. Berlin – Astra 15.05. Dresden – Eventwerk 16.05. Rottweil - Kraftwerk 18.05. Nürnberg – Hirsch 19.05. Mannheim – A. Feuer wache 20.05. Würzburg – Posthalle

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50 Cent 14.03. Docks, Hamburg Black Eyed Peas World Tour 15.05. O2 World, Berlin

Bushido Live 30.04. Arena, Ludwigsburg 01.05. Mozartsaal, Mannheim 02.05. Zenith, München 03.05. Jako Arena, Bamberg 04.05. Philipshalle, Dorf 05.05. Jahrhunderthalle, Frankfurt 04.06. Zitadelle, Berlin 05.06. Junge Garde, Dresden

Culcha Candela Tour 11.03. Stadthalle, Singen 12.03. Posthof, Linz 13.03. Max, Innsbruck (A) 14.03. E-Werk, Erlangen 16.03. Kultbox, Kempten im Allgäu 17.03. DasDie Brettl, Erfurt 18.03. Waschhaus, Potsdam

Sido live 06.04. Skaters Palace, Münster 07.04. Kulturfabrik, Krefeld 08.04. Kammgarn, Kaiserslautern


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09.04. Club Vaudeville, Lindau 11.04. Volkshaus, Basel (CH) 12.04. Posthalle, Würzburg Kitty Kat live 19.03. Jokus, Giessen

16.05. TUI-Arena, Hannover 17.05. Color-Line Arena, Hamburg 21.05. Olympiahalle, München 22.05. Hans-Martin-Schleyer Halle, Stuttgart 26.05. König-Pilsener-Arena, Oberhausen 27.05. Arena, Nürnberg 29.05. SAP Arena, Mannheim 31.05. Festhalle, Frankfurt/Main Swollen Members 16.03. Cassiopeia, Berlin

Alicia Keys Tour 07.05. O2 World, Berlin 09.05. Festhalle, Frankfurt 12.05. Color-Line Arena, Hamburg 13.05. König Pilsener Arena, Oberhausen Dendemann 28.04. Schlachthof, Bremen 29.04. Fabrik, Hamburg 30.04. Skaters Palace, Münster 01.05. Gloria, Köln 02.05. Karlstorbahnhof, Heidelberg 03.05. Batschkapp, Frankfurt 06.05. Röhre, Stuttgart 07.05. Backstage Werk, München 08.05. Jazzhaus, Freiburg 09.05. Zakk, Düsseldorf 10.05. Garage, Saarbrücken 11.05. Posthalle, Würzburg 12.05. Astra, Berlin

Whitney Houston 12.05. O2 World, Berlin 13.05. Leipzig-Arena, Leipzig

Mobb Deep 20.03. Sensor Club, Köln

07.05. Alter Schlachthof, Dresden 08.05. Columbiahalle, Berlin 10.05. GrosseFreiheit 36, Hamburg 11.05. GrosseFreiheit 36, Hamburg 12.05. GrosseFreiheit 36, Hamburg 12.06. Lanxess Arena, Köln 10.12. Color Line Arena, Hamburg

Tourdates können gerne per EMail an uns gerichtet werden.

Method Man 22.03. Uebel & Gefährlich, Hamburg 03.04. Backstage, München Prinz Pi 25.03. Distillery, Leipzig 26.03. Backstage, München

Fettes Brot 29.04. Pier 2, Bremen 30.04. Pier 2, Bremen 01.05. Seidenstickerhalle, Bielefeld 03.05. Liederhalle, Stuttgart 05.05. Zenith, München 06.05. Schlachthof, Wiesbaden

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Impressum Flavor Magazine Morrell Timothy / Streb Thorsten GbR Forchheimer Str. 15 91358 Kunreuth Germany

Authoren dieser Ausgabe Timothy Morrell, Thorsten Streb, Daniel Gräbner, Ron-Lo und Dolla Skillz.

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Satz & Layout Timothy Morrell

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