fitness MANAGEMENT international 02/25 (Leseprobe)

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rekord für die Neuer Mitglieder-

Fitnessbranche

Im Frühjahr 2021 erreichte die Mitgliederanzahl in deutschen Fitness- und Gesundheitsanlagen mit 9,26 Millionen Trainierenden einen Tiefpunkt, der unserer Branche große Sorgen bereitete. In meinem damaligen Editorial versuchte ich, einen positiven Impuls zu setzen, und warf folgende Frage auf: „Wie stark bleiben Verhaltensmuster, die durch den Lockdown regelrecht erzwungen wurden, erhalten, wenn es keinen Lockdown mehr gibt?“ Meine These war, dass dieser massive Einbruch nur temporär Bestand hat und die Mitglieder zurückkommen, sobald es wieder möglich ist. Doch Skepsis machte sich breit. Erinnern Sie sich noch an den Höhenflug der Peloton-Aktie, die Schwemme an Online-Trainingsformaten oder die zahlreichen Kündigungen in Ihrem Studio, die den einen oder anderen an dem Geschäftsmodell „Fitnessstudio“ zweifeln ließ. Heute wissen wir es besser. Die Peloton-Aktie ist von über 130 Euro Höchststand auf rund acht Euro gefallen, was ein Verlust von 94 Prozent bedeutet. Online-Trainingsformate sind nicht substitutiv, sondern komplementäre Add-ons zu den Angeboten der Fitnessstudios. In nur drei Jahren konnte die Branche knapp 2,5 Millionen Trainierende zurückbzw. neugewinnen. Das Ergebnis ist ein neuer Mitgliederrekord von 11,71 Millionen Trainierenden in Deutschland. Als Learning aus dieser unsäglichen Zeit können wir mitnehmen, dass wir im Zweifel auf unser Geschäftsmodell „Fitnessstudio“ vertrauen dürfen, denn es ist ein sehr zukunftsträchtiges Geschäftsmodell.

Die deutsche Fitnesswirtschaft in Zahlen

Jedes Jahr erstellt der DSSV die Studie „Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft“. Unsere Redaktion hat sich die Studie genauer angeschaut und die wichtigsten Ergebnisse für Sie zusammengefasst. Neben dem Mitgliederrekord sind auch in anderen Bereichen neue Höchstwerte verzeichnet worden. Zudem haben wir bei internationalen Branchenvertretern nachgefragt, wie unsere Nachbarnationen auf die DSSV-Studie schauen und was diese für den deutschen und europäischen Fitnessmarkt bedeutet (S. 24).

DSSV e. V. erzielt Übergangsregelung für Honorarkräfte

Als Dienstleister ist die Fitnessbranche auf Personal angewiesen. Insbesondere die Honorarkräfte zählen zu einer häufig gewählten Beschäftigungsform, die aber gleichzeitig einige Unsicherheit mit sich bringt. Auch auf Drängen des DSSV hat der Bundesrat nun grünes Licht für eine Übergangsregelung zum Statusfeststellungsverfahren für Honorarkräfte gegeben. Im Interview lesen Sie, was das für Ihren Betrieb konkret bedeutet (S. 58). Sollten Sie statt freier lieber eigene Mitarbeiter einsetzen, so empfehle ich Ihnen unser Interview mit FitX zum Thema Mitarbeiterqualifikation ab Seite 102.

Besuchen Sie uns auf der FIBO und dem FIBO Congress

Ab dem 10. April ist es wieder so weit: Die internationale Fitnesswelt blickt nach Deutschland, genauer gesagt nach Köln. Ich freue mich sehr mit der FIBO und Ihnen das 40-jährige Jubiläum der weltweit führenden Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit zu feiern (S. 40).

Besuchen Sie uns am gemeinsamen Stand von fitness MANAGEMENT, DSSV, DHfPG und der BSA-Akademie in Halle 6 B05 oder in der brandneuen Confex-Halle am Eingang Nord (neben der ESN-Halle 2.1).

Mit den besten Grüßen aus Hamburg

Janosch Marx

Geschäftsführer fitness MANAGEMENT

„Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2025“ 24

Rechtssicherheit für selbstständige Tätigkeit 40 58

Neue Halle 1 auf der FIBO 2025

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement

University of Applied Sciences

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24 „Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2025“

INHALT

02/25

AKTUELLES

10 Aktuelles aus der Fitness- und Gesundheitsbranche

16 Studio des Monats: X-Force Sports Club am Nettebad, Osnabrück

24 „Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2025“

34 FIBO Congress – ein Event voller Highlights

38 FIBO Congress: Kostenfreie Sonderveranstaltung der DHfPG mit Christoph Trampert

40 Neue Halle 1 auf der FIBO 2025

44 Neue Studienergebnisse – Fitnesstraining bei Post-COVID

48 Das stärkste EGYM Ökosystem

54 Qualitätsoffensive des DSSV e. V.

56 Verstärkung für die Ausschüsse des DSSV e. V.

58 Verbandsarbeit des DSSV e. V.: Rechtssicherheit für selbstständige Tätigkeit

60 Recht: Was Arbeitgeber 2025 wissen müssen

64 Neue Fördermitglieder

66 Kommentar Ralf Capelan: Mehr Fitness für eine gesunde Zukunft

MANAGEMENT

70 Personenporträt: Leon Dolazalek-Frese

76 Les Mills: FIBO-Highlights

74 „United let’s move.“: Gemeinsam für ein fitteres Deutschland

78 Stronger than time – gym80 rockt die FIBO 2025 mit noch mehr Power, Action und Exklusivität!

80 EGYM Wellpass als lukrative Ergänzung zum Privatkundengeschäft

84 miha bodytec Update: News aus der EMS-Branche

86 Zusatzverkäufe als Umsatzbooster

92 TRINITY: Stolperfallen vermeiden – mehr Erfolg fürs Studio

94 Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen: Eigene Rechtsabteilung dank Beratungssystem

96 DSB-ONE: Chaos im Studio stoppen, Prozesse smart optimieren

97 Panatta: Total Core Crunch Machine

98 Urban Spor ts Club: So ticken die Mitglieder von heute

102 MANAGEMENT Impuls: Braucht HR-Management neue Standards?

108 NEXT DOOR: Smartes Training der Zukunft

110 PMS SonnenPROJEKT: Beautyquelle Lichtbad

112 Recruiting und GenZ – Junge Talente für das Studio begeistern

40
Neue Halle 1 auf der FIBO 2025
Herman Rutgers
Marcus Schwedhelm
Christian Hörl

44

Neue Studienergebnisse – Fitnesstraining bei Post-COVID

FITNESS & GESUNDHEIT

58

Rechtssicherheit für selbstständige Tätigkeit

102

MANAGEMENT Impuls: Braucht HR-Management neue Standards?

118 Zeiteffizientes Gesundheitstraining: Gesundheitsprotektive Effekte von GK-EMS-Training

122 Exper tentalk zu Ausdauertraining mit Andreas Barz: Survival of the fittest

128 Wie gesunde Körperakzeptanz gelingen kann – Bodyneutrality als neuer Coaching-Ansatz

132 Fact or Fake: Macht Krafttraining unbeweglich?

WISSENSCHAFT & PRAXIS

134 DHfPG/BSA Aktuell: Studium – Weiterbildung – Qualität

136 Kolumne Albert Busek: In memoriam Harry Gelbfarb

138 Mit BSA-Lehrgängen zum Personal Trainer: Lukas Klos im Personenporträt

140 Science News: Wissenschaft für die Studiopraxis

142 Partnerverband BfB: Mehr UV-Licht für ein gesünderes Leben

144 Buchtipp: „Erfolg in der Therapie- & Fitnessbranche“

146 Kolumne Antonio e Silva: Die beste Preisstrategie für Fitnessstudios

Fachartikel der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und der BSA-Akademie

Einblicke in Karriere und Engagement Keynote

Exklusives Interview mit Malaika Mihambo, einer der besten Weitspringerinnen weltweit und Olympiasiegerin 2021.

Malaika Mihambo:

Fitnesskette wellyou wird neues DSSV-Mitglied

Mit dem Beitritt der Fitnessstudiokette wellyou verstärkt der Branchenverband DSSV e. V. sich erneut, um die Interessen der Betreiber und Mitglieder noch wirksamer zu vertreten. wellyou gehört zu den führenden Fitnessanbietern und steht für ein modernes, qualitätsorientiertes Trainingskonzept. Durch die letzte Neueröffnung in Wismar betreibt die Kette mit dem Unternehmenssitz in Kiel mittlerweile über 40 Studios in Deutschland.

Qualitätsoffensive des DSSV e. V. gestartet

Der DSSV e. V. startet eine umfassende Qualitätsoffensive. Ziel ist es, Fitnessanbieter verstärkt als unverzichtbaren Teil der Gesundheitsversorgung zu positionieren. Dabei sollen Veranstaltungen wie „United let’s move.“ und #BEACTIVE sowie wissenschaftliche Untersuchungen dazu beitragen, die Wahrnehmung der Fitnessbranche zu analysieren, Vorurteile abzubauen und konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten. Mehr zu den geplanten Inhalten auf Seite 54. www.dssv.de/qualitaetsoffensive

Foto: Basic-Fit Germany GmbH

Niederländische Kette Basic-Fit tritt DSSV e. V. bei

Mit allen deutschen Studios tritt die niederländische Fitnesskette Basic-Fit dem DSSV e. V. bei. Der Anbieter ist seit der Gründung im Jahr 2004 kontinuierlich gewachsen und zählt heute zu den größten Fitnessketten Europas. Mit über 1.500 Studios in mehreren Ländern hat es sich Basic-Fit zum Ziel gesetzt, Fitness für alle zugänglich und erschwinglich zu machen. In Deutschland hat das Unternehmen im Januar 2025 sein 35. Fitnessstudio in Betrieb genommen. fmi.news/basic-fit-dssv

Mit neuer Vorquali zum EMS-Trainer

Die BSA-Akademie hat mit der „Fitnesstrainer/in-C-Lizenz – Basisqualifikation EMS-Trainer/in“ eine weitere Möglichkeit geschaffen, sich für den Lehrgang „Fachkunde EMS“ zu qualifizieren. Da die „Fitnesstrainer/in-C-Lizenz“ einzig als Vorqualifizierung für den EMS-Trainer dient, bietet die BSA den Lehrgang ausschließlich in Kombination mit der anerkannten Fachkundeschulung „EMS-Trainer/ in“ an; separate Buchungen sind nicht möglich.

www.bsa-akademie.de/ems

Neue Studie: Fitnesstraining bei Post-COVID Technogym startet Healthness™

Eine neue Vision für Wellness und Prävention, das ist das Ziel hinter Technogym Healthness™. Dank der Billionen von Daten, die in 30 Jahren auf der Mywellness Open Platform gesammelt wurden, kann Technogym heute mit der KI Healthness™ ein umfassendes Produkt- und Serviceangebot anbieten. Mit datenbasierten, personalisierten Programmen lassen sich in derselben Zeit bis zu 30 Prozent bessere Ergebnisse erzielen.

fmi.news/technogym-healthness

Eine neue Studie zu Post-COVID und Fitnesstraining von der DHfPG und dem Universitätsklinikum des Saarlandes zeigt: Individualisiertes Fitnesstraining verbessert Fatigue, Fitness und Lebensqualität bei Post-COVID-Betroffenen. Das symptombasierte Programm passt das Training flexibel an die Tagesform an und reduziert Überlastungsrisiken. Daraus lassen sich klare Empfehlungen für die Bewegungstherapie ableiten. Mehr dazu ab Seite 44.

fmi.news/post-covid-studie-fatigue

Fotos: wellyou | fitness MANAGEMENT
Foto: N Felix/peopleimages.com – stock.adobe.com
Foto: DHfPG/BSA
Foto: DHfPG/BSA
Foto: Technogym

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B. A. Sport- und Bewegungstherapie an der DHfPG

Mit dem dualen B. A.-Studiengang Sport- und Bewegungstherapie erwerben Studierende fundierte Kompetenzen in Trainings- und Bewegungswissenschaften, Medizin und Therapie. Das Studium kombiniert Theorie und Praxis, wovon Unternehmen und Studierende gleichermaßen profitieren. Der Abschluss ist anschlussfähig an den konsekutiven Master-Studiengang Sport- und Bewegungstherapie, den die DHfPG ab dem WS 2026/2027 anbietet.

www.dhfpg.de/bsbt

FIBO 2025: Life Fitness feiert 30 Jahre ICG

Life Fitness freut sich, zahlreiche Besucherinnen und Besucher vom 10. bis 13. April auf der diesjährigen FIBO in Köln begrüßen zu dürfen. Neben einer großen Anzahl neuer Produkte, welche eine Vielzahl an Möglichkeiten bieten, um das Fitnessangebot auszubauen, gibt es auch Grund zu feiern: Am 10. April wird das 30-jährige Jubiläum der Indoor-Cycling-Marke ICG gefeiert. Im Rahmen der Party werden drei Jubiläumsgutscheine im Gesamtwert von 20.000 Euro verlost.

www.lifefitness.com/de-de

FITSEVENELEVEN spendet 50.000 Euro an HBRS

Die Fitnesskette FITSEVENELEVEN engagiert sich schon lange in der Förderung sozialer Projekte. Mit der großen Spendenkampagne „100k“ stellt das Unternehmen ab 2025 jährlich die stolze Summe von 100.000 Euro für karitative Zwecke bereit. In diesem Rahmen unterstützt FITSEVENELEVEN nun den Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e. V. (HBRS) mit 50.000 Euro.

fmi.news/fitseveneleven-spende

Markenfusion bei all inclusive Fitness

Die Fitnessstudiogruppe all inclusive Fitness vereint ab sofort die Marken BestFit, jumpers fitness und all inclusive Fitness unter einem Namen. Mit aktuell 460.000 Mitgliedern und 136 Studios plant das Unternehmen bis 2028 den Marktführerstatus im Premium-ValueSegment einzunehmen – mit dann 250 Studios und mehr als einer Million Mitgliedern. Mit einem gemeinsamen Namen, einheitlichem Logo und einem verbindenden Ziel sollen die Pläne verwirklicht werden. fmi.news/markenfusion-all-inclusive-fitness

milon startet Innovationszentrum für Start-ups

Mit dem milon Innovation Hub schafft das Unternehmen einen Raum für die besten Ideen, die innovativsten Start-ups und die mutigsten Gründer der Fitness- und Gesundheitsbranche. milon unterstützt junge Unternehmen aktiv bei der Gründung, beim Markteintritt und beim Wachstum – mit einem starken Netzwerk, regelmäßigen Vorträgen, einem exklusiven Alumniclub und einem praxisnahen Bootcamp für Start-ups.

fmi.news/milon-innovation-hub

Neue Zusammenarbeit: Urban Sports Club & FIT/One

Ab sofort profitieren Mitglieder des Aggregators Urban Sports Club von der Nutzung der hochmodernen FIT/One-Studios in Deutschland. B2B-Mitglieder können mit der S-Mitgliedschaft alle 33 FIT/ One-Standorte nutzen. Auch Privatmitglieder profitieren von einer breiten Auswahl an Studios. Damit setzt Urban Sports Club ein weiteres Zeichen für den starken Fokus auf den Ausbau des erfolgreichen Firmenfitnessbereichs.

fmi.news/usc-fit-one

Foto: DHfPG/BSA
Foto: Life Fitness Europe GmbH
Foto: milon Industries GmbH
Foto: all inclusive Fitness
Foto: Urban Sports GmbH
Foto: © Fitseveneleven

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EGYM Kongress 2025 begeistert Teilnehmer

Rund 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung zum EGYM Kongress 2025 in den BMW Park in München. TopSpeaker wie Jan Frodeno, Ricarda Funk und Christian Streich, Innovationen wie der Smart Strength Squat und spannende Panels bildeten ein vielseitiges und hochkarätiges Programm. Krönender Abschluss der Veranstaltung war das EuroLeague-Basketballspiel des FC Bayern München gegen Roter Stern Belgrad.

fmi.news/egym-kongress-2025

seca unterstützt Deutschen Hockey-Bund

Der Deutsche Hockey-Bund (DHB) setzt in der Leistungsdiagnostik auf modernste Technologie: In einer neuen Partnerschaft mit seca, einem der Marktführer für medizinisches Messen und Wiegen, wird die medizinisch validierte Körperzusammensetzungsanalyse seca TRU an allen Olympiastützpunkten des DHB implementiert. Ziel ist es, die DHB-Teams mit exakten Analysen optimal zu unterstützen und ihre Leistungsfähigkeit weiter zu steigern.

fmi.news/seca-dhb

Ausbildungsleiterseminar

auch als Livestream

Die DHfPG bietet ihren Ausbildungsbetrieben das kostenfreie Seminar für Ausbildungsleiter nun auch per Livestream an. Die nächsten Termine finden am 8. Mai, 14. August und 20. November 2025 statt. Im Seminar lernen Teilnehmende u. a. das Studiensystem kennen und erhalten grundlegende Informationen über die betriebliche Ausbildung (u. a. Studienverlaufsplan). Absolventen erhalten ein personalisiertes Zertifikat.

www.dhfpg-bsa.de/ausbildungsleiter

Matrix feiert mit VIP-Gästen 50 Jahre Jubiläum

Exklusiver Partyabend: Roter Teppich, prominente Gäste und ein Lineup der Extraklasse – Matrix feiert zum 50. Jubiläum der Johnson Health Tech. GmbH während der FIBO 2025 mit rund 1.500 geladenen VIP-Gästen im Kölner E-Werk. Neben der kultigen Band „Knallblech“ sind Liveauftritte der bekannten Stars Sasha und Alec von „The BossHoss“ sowie Sänger Dante Thomas geplant. Die Matrix-Party wird so erneut ein FIBO-Highlight außerhalb der Messehallen. fmi.news/matrix-jubilaeum

Jens Czarske ist neu im Vertrieb von inkospor

Der Nahrungsmittelhersteller inkospor setzt auf Expertise. Mit Jens Czarske (2. v. r.) konnte das Unternehmen aus Roth einen erfahrenen Vertriebler gewinnen, der bereits seit 1999 in verschiedenen Positionen im Bereich Supplements Erfahrungen gesammelt hat. Seit Februar 2025 unterstützt er das Team um Hans-Josef Heller (2. v. l.) im Vertriebsgebiet Nord-Ost. „Ich freue mich jetzt an der Erfolgsgeschichte inkospor mitschreiben zu dürfen“, so Jens Czarske. fmi.news/inkospor-vertrieb

FitX stärkt den Spitzensport in NRW

Mehr als 300 Kaderathletinnen und -athleten aus 43 olympischen, paralympischen und deaflympischen (gehörlosen) Sportarten des Olympiastützpunkts NRW/Rhein-Ruhr können künftig kostenlos in den mehr als 100 Studios der Fitnesskette FitX trainieren. Das Ziel vieler dieser Athleten sind die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles. Die Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt passt zu dem weiteren sportlichen Engagement von FitX wie bspw. die Partnerschaft mit der NFL. fmi.news/fitx-olympiastuetzpunkt-nrw-rhein-ruhr

Foto: EGYM AG
Foto: seca
Foto: fitness MANAGEMENT
Foto: Johnson Health Tech. GmbH
Foto: FitX
Foto: DHfPG/BSA

X-Force Sports Club am Nettebad, Osnabrück

Negativ = positiv!

Ein exklusives Fitnesskonzept aus Schweden unter professioneller Anleitung sorgt für schnelle Erfolge. In Osnabrück setzen Geschäftsführer Christian Müller und sein Team aus Trainern und einem Physiotherapeuten auf effektives Negativtraining an X-Force-Geräten und auf den „besten Nachbarn“ der Stadt. Der Sportsclub wurde direkt an das Nettebad angebaut, das mit seinem Sport- und Freizeitbecken und der großzügig gestalteten LomaSauna weit über die Region hinaus bekannt ist. So können die Mitglieder ihr Fitness- und Schwimmtraining kombinieren oder danach in einer der neun Saunen relaxen.

Studio des Monats

X-Force Sports Club Osnabrück

April 2025

Text: Anke Sörensen
Fotos: X-Force Sports Club

Einfach und effizient. Obwohl es X-Force-Geräte auch in anderen Städten gibt und das Prinzip denkbar einfach ist, ist das dazugehörige Trainingskonzept in Deutschland kaum verbreitet. Ursprünglich hat es schwedische Wurzeln. „In Schweden hat es sich schon lange bewährt, Fitness und Schwimmen miteinander zu kombinieren“, erläutert Geschäftsführer Christian Müller. „Unser Gesellschafter und Gründer Carl Gripenstedt und Mats Thulin, der Erfinder der X-Force-Geräte, brachten das X-Force-Trainingskonzept 2014 nach Deutschland. Wir sind aus meiner Sicht die Einzigen, die es hier in seiner reinen Form im Studio anbieten.“

Die Formel: 3-1-5

Bei diesem Trainingskonzept handelt es sich um ein Negativtraining, das auf Zeiteffizienz abzielt. Das Ganzkörpertraining an den X-Force-Geräten ist ein Einsatztraining und dauert nur 30 bis 45 Minuten. Durch das 3-1-5-Tempo setzt es auf einen höheren Trainingsreiz als herkömmliches Krafttraining. Das bedeutet: Eine Bewegung wird auf dem Hinweg drei Sekunden lang konzentrisch ausgeführt, eine Sekunde in angespannter Position gehalten und auf dem Rückweg mit einem höheren Gewicht fünf Sekunden lang exzentrisch zurückgeführt.

„Das Prinzip ist ganz einfach. Sobald ich das Gerät ablasse, kippt der Gewichtsblock automatisch in die Senkrechte und ist dadurch um 40 Prozent schwerer“, erklärt Studioleiter Nanook Duvendack. „Im Vergleich zum konventionellen Gerätetraining wird so der Trainingsreiz in der Negative gesteigert, mit Fokus auf der Exzentrik. Es ist ein sehr forderndes, sehr anstrengendes Training. Wenn man es richtig macht, spürt man die Anstrengung sofort und schafft nur einen Satz.“

Nach dem reinen, harten X-Force-Trainingskonzept würde ein Mitglied nur einmal pro Woche trainieren. „Dem Durchschnittstrainierenden ist es aber gar nicht möglich, sich selbst so sehr zu fordern, dass er danach eine Woche Regeneration braucht. Ihm empfehlen wir dieses Training mit angepasstem Gewicht zweimal pro Woche“, so Nanook Duvendack. „Wir vermitteln unseren Mitgliedern, dass es wirklich Spaß macht.“

Analoges Training

Grundsätzlich startet jedes Neumitglied im X-Force Sports Club mit einer Einführung in das Negativtraining durch einen Trainer, der den Trainingsplan individuell auf das Trainingslevel und die persönlichen Ziele anpasst. Die X-Force-Geräte sind vollständig analog ohne elektronische Speicherung oder Softwaresteuerung. Es handelt sich um Kraftgeräte mit Gewichtsblock, an denen das Gewicht per Pin eingestellt wird. „Das gibt dem Training einen traditionellen Charakter und nimmt unseren Mitgliedern die Scheu vor Krafttraining“, sagt Nanook Duvendack. Die Übungen werden auf einer speziellen Trainingskarte notiert, ebenso wie die Progression. Alle zwei bis drei Monate wird der Plan erneuert, um neue Trainingsreize zu setzen.

„Ein Großteil unserer Mitglieder beginnt mit dem reinen X-Force-Training, gerade weil es so effektiv und zeitsparend ist. Mit der Zeit wollen sie oft mehr Abwechslung und gehen dazu über, es mit freien Übungen, ‚normalem‘ Krafttraining oder Kursen zu kombinieren, ganz nach ihren eigenen Bedürfnissen. Es gibt aber auch Mitglieder, die zehn Jahre lang nicht anders trainieren wollen“, ergänzt Christian Müller.

Zwei Sportangebote in einem

Auf 1.800 Quadratmetern und zwei Etagen bietet das Studio ein breites Fitnessangebot zusätzlich zum X-Force-Training: von Wheeling im Indoor-Cycling-Studio mit Videowall über Freihanteltraining mit gym80, Mobility Training nach dem fle-xx-Konzept sowie Cardiotraining bis hin zum Functional Training in einer eigens eingerichteten Functional Area. Im Sommer findet das Training auch draußen auf dem Functional Playground statt. Außerdem gibt es in zwei Räumen ein vielseitiges Kursprogramm mit 42 Kursen pro Woche, das von schweißtreibenden Les Mills Workouts bis hin zum Präventionskurs „Rückenfit“ reicht.

Je nach Mitgliedschaft können die Mitglieder außerdem das Nettebad und die Loma-Sauna nutzen, die sie über Drehkreuze und den Transponder am Handgelenk direkt vom Studio aus erreichen. Der Neubau des Studios wurde dafür 2014 direkt an das Nettebad gebaut. Die Mitglieder wählen aus fünf verschiedenen Mitgliedschaftsmodellen mit und ohne Schwimmbadnutzung aus. Die Möglichkeiten sind trotzdem flexibel: Wer z. B. laut Vertrag nur eine begrenzte Zeit in der Sauna gebucht hat und dort doch einmal einen halben Tag verbringen will, zahlt einfach zu. Für die Mitglieder gilt eine faire Preisgestaltung: Da ein einzelner Saunabesuch in der Loma-Sauna tagsüber regulär bereits 26 Euro kostet, ist die „Exclusive Mitgliedschaft“ für knapp 99 Euro sehr gefragt – sie beinhaltet Fitness, unbegrenztes Schwimmen und drei Stunden Sauna pro Monat.

Mit einer riesigen Erlebniswelt, der Sportwelt und Norddeutschlands größtem Rutschenpark zieht das Nettebad Besucher aus der gesamten Region an, die zum Teil 100 Kilometer und mehr für einen Besuch auf sich nehmen. „Wir haben einen Riesenvorteil: Wenn andere Fitnessstudios von Schwimmbad und Sauna sprechen, handelt es sich dabei meist um ein kleines Becken und eine klassische Sauna bei den Umkleiden. Bei uns ist das Schwimmbad ein Erlebnisbad mit sechs Rutschen und 50-Meter-Sportbecken“, sagt Christian Müller. „Die Saunalandschaft hat neun Saunen, eine davon ist eine Erlebnissauna mit 250 Sitzplätzen, wo sogar manchmal Theaterstücke aufgeführt werden. Das sind Leistungen, die wir mitverkaufen können, ohne uns selbst darum kümmern zu müssen –für einen Studiobetreiber ein absoluter Traum!“

Offen und fair

Geschäftsführer Christian Müller ist ein Teamplayer durch und durch. Er war lange Jahre Profisportler im Eishockey und Inlinehockey, trainierte Bundesliga- und Nationalmannschaften. Diese Zeit hat ihn geprägt. Ganz wichtig sind ihm daher ein familiäres Miteinander im Job und ein persönliches Verhältnis zu den Mitgliedern. „Schließlich ist es in der heutigen Zeit eine große Herausforderung, dass die Menschen einen Teil ihrer knapp bemessenen Freizeit bei uns verbringen“, sagt Christian Müller. Deswegen sorgt er dafür, dass im Studio jederzeit eine positive und angenehme Atmosphäre herrscht. „Wir wollen mit Trainingsvielfalt und Betreuung glänzen und den Mitgliedern dabei helfen, ihre Fitnessziele in die Tat umzusetzen.“

Betreuung ist im X-Force Sports Club das Schlüsselwort, das Kundinnen und Kunden in diesem Preissegment auch erwarten. Das Team ist jung, zwischen 20 und 40 Jahre alt, offen und freundlich. Es arbeitet mit einer speziellen Betreuungssoftware, in der alle Mitglieder mit Bild und Namen hinterlegt sind – gut fürs Namen lernen. Nach den ersten zwei Wochen, dann nach sechs und zwölf Wochen sprechen die Trainerinnen und Trainer die Mitglieder aktiv an, sobald sie das Studio betreten. Sie fragen nach, ob diese mit den Übungen zurechtkommen, alles verstanden haben oder es Unsicherheiten gibt. Wollen sie beim X-Force-Training bleiben oder ergibt es Sinn, etwas anderes auszuprobieren, zum Beispiel einen Kurs?

Von Mensch zu Mensch

„Im Vergleich zu lokalen Mitbewerbern haben wir eine höhere Personaldichte, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind einfach präsenter“, so der Geschäftsführer. „Ihre Arbeitszeit ist nicht so hart getaktet wie in anderen Unternehmen. Sie haben mehr Freiraum und können auch einmal einen Teil ihrer Arbeitszeit damit verbringen, einfach mal mit den Mitgliedern zu schnacken.“ Dadurch, dass das Studio ein Sauna-Wellness-Angebot bietet, gibt es hier nur wenige Mitglieder, die einfach nur reinkommen, das Training durchziehen und nach 45 Minuten wieder verschwinden.

Unabhängig davon, wer gerade im Studio arbeitet, soll das Team möglichst „eine Sprache sprechen“. Dafür werden alle Prozesse dokumentiert. Arbeitsabläufe, Probleme, Chancen und Verbesserungsmöglichkeiten bespricht das Team in Meetings für den Trainings- oder Servicebereich. Externe Seminare, Weiterbildungen und Fortbildungen sind gern gesehen und werden unterstützt. Es gilt das Vier-Augen-Prinzip:

Christian Müller

Christian Müller ist Geschäftsführer der X-Force Sports Club GmbH mit den zwei Standorten Nettebad in Osnabrück und Cliner Quelle in Carolinensiel-Harlesiel. Er studierte Betriebswirtschaftslehre für Spitzensportler an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und war als Profisportler in der Eishockey-Oberliga und -Regionalliga (Ratinger Ice Aliens, Herner EV, EV Duisburg) aktiv. Außerdem spielte er in der Inlinehockey-Bundesliga, war Trainer der Bundesligamannschaft, sportlicher Leiter der DEG Rhein Rollers sowie Bundestrainer der deutschen Inlinehockey-Nationalmannschaft (DRIV). Nach einer Verletzung begann er 2013 als Betriebsleiter bei der schwedischen X-Force Sports Club GmbH zunächst damit, Standorte in Deutschland zu eröffnen, stieg dann aber rasch in die Geschäftsführung auf. 2016 war er darüber hinaus Nationaltrainer der iranischen Inlinehockey-Nationalmannschaft sowie der iranischen Eishockey-Nationalmannschaft.

Nanook Duvendack

Nanook Duvendack startete seine Karriere beim X-Force Sports Club Nettebad 2018 als dual Studierender der Fitnessökonomie an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement. Nach Abschluss seines Bachelors wurde er als stellvertretender Studioleiter übernommen. Seit Juli 2024 ist der 29-Jährige in die Position des Studioleiters aufgerückt und kümmert sich um das gesamte Tagesgeschäft. In seiner Freizeit ist er seit seiner Kindheit begeisterter Fußballspieler und spielt derzeit beim SSC Dodesheide.

Wer die Trainingsfläche leitet, kontrolliert die Trainingspläne der anderen Trainerinnen und Trainer in regelmäßigen Abständen, damit sich keine Fehler einschleichen und Absprachen eingehalten werden.

Als zusätzliche Leistung bietet der X-Force Sports Club an drei Vormittagen und einem Nachmittag pro Woche Kinderbetreuung an. Das Angebot rechnet sich. „Neben dem X-Force-Training, den vielseitigen Kursen und dem Schwimmbad ist die Kinderbetreuung für viele Mitglieder ein Hauptargument, um bei uns zu trainieren“, betont Nanook Duvendack. Ohne die Kinderbetreuung könnten manche Eltern oder Alleinerziehende weder Sport treiben noch in die Sauna gehen. Heute trainieren die ersten Mitglieder im Studio, die als Kind selbst hier in der Kinderbetreuung waren.

Qualität zahlt sich aus

Seit gut zehn Jahren hat sich das Konzept des X-Force Sports Club in Osnabrück bewährt, die Mitgliederzahlen steigen seit Corona durchgehend weiter. Zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren zählt Christian Müller die Konzentration auf die Kernkompetenz, den großen Kursbereich und die einmalige Kombination aus Fitness und Schwimmen. Trotz der Größe immer nah am Mitglied, trotz bewährtem Konzept auf der Höhe der Zeit – eben einfach effizient.

X-Force Sports Club in Zahlen

Fläche des Studios gesamt: 1.800 m²

Kraft: 200 m²

Cardio: 200 m²

Freihantel: 250 m²

Kurse: 165 m²

Wheeling: 110 m²

Mobility: 50 m²

Schwimmbad: 4.900 m²

Wellness: 4.500 m²

Ausstattung

Kraft: X-Force, gym80

Cardio: Technogym, ICG, Concept2

Functional: TRX, Queenax

Beweglichkeit: fle-xx

Diagnostik: TANITA

Schwimmbad: 50-Meter-Sportbecken, Freizeitbecken, Rutschenpark

Wellness: neun Themensaunen, Soleaußenpool, Saunagarten, Wasserbetten, Massage- und Kosmetikangebote

Mitarbeitende 29 gesamt, davon 9 Trainer, 1 Physiotherapeut, 4 Servicekräfte 15 Kurstrainer

X-Force Sports Club Nettebad Im Haseesch 6 49090 Osnabrück osnabrueck@x-forcesportsclub.de www.x-forcesportsclub.de

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„Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2025“ mit Bestwerten

Fit. Stark. Gesund.

Die „Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2025“ belegen klar das Zukunftspotenzial in der Fitness- und Gesundheitsbranche. Im Betrachtungsjahr 2024 konnte die Branche ihre positive Entwicklung aus den Jahren vor 2020 fortsetzen und wieder einmal Grenzen verschieben. Die diesjährige Studie zeigt, dass sich wichtige Kennzahlen weiter positiv entwickeln – insbesondere die Mitgliederzahlen und die Umsätze erreichen neue Bestwerte. Die Eckdaten sind aber weit mehr als „nur“ ein valides Zahlenwerk: Sie gelten als die „Visitenkarte“ der Branche und genießen international Vorbildcharakter. Welchen Wert die Daten für die DACH-Region und Europa haben, erläutern Herman Rutgers (EuropeActive), Marcus Schwedhelm (swiss active) und Christian Hörl (WKO).

11,71 Millionen Mitglieder verzeichneten die Fitness- und Gesundheitsanlagen in Deutschland zum Stichtag, dem 31. Dezember 2024, insgesamt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Mitgliederzahl in Fitnesstudios um rund 410.000 gestiegen. Die Gesamtmitgliederzahl in der Branche übersteigt damit nicht nur das Vorkrisenniveau von 2019, sondern erreicht einen neuen Höchstwert (vgl. Abb. 1).

Konsolidierung des Marktes

Die Konsolidierung des Fitnessmarktes setzt sich weiter fort. Im gesamten deutschen Markt bleibt die Anlagenzahl im Jahr 2024 mit 9.127 nahezu konstant gegenüber 2023: Ein Plus von 16 Anlagen entspricht einem Wachstum von 0,2 Prozent.

Die Zahl der Einzelanlagen reduziert sich im Vergleich zum Vorjahr um netto 134 Anlagen. Das entspricht einem Rückgang von 3,2 Prozent, der teilweise auf Betriebsaufgaben aufgrund fehlender Nachfolgeregelungen zurückgeführt werden kann.

Das Kettensegment hingegen wächst 2024 um netto 281 Anlagen, was ein Plus von 11,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Treiber dieser Entwicklung sind unter anderem die Smart-Gyms, die im Betrachtungsjahr starke Zuwächse bei den Anlagenzahlen hatten.

Konnte das Special-Interest-Segment im Vorjahr noch ein leichtes Wachstum verzeichnen, reduziert sich die Anzahl der Anlagen 2024. Insgesamt ergibt sich ein Minus von 131 Anlagen und damit ein Rückgang von 5,3 Prozent gegenüber dem Jahr 2023. Die Anzahl an EMS-Studios reduziert sich gegenüber dem Vorjahr um netto 84 Anlagen auf insgesamt 1.345 Studios. Im Betrachtungsjahr 2024 repräsentieren die EMS-Studios damit 57,1 Prozent des gesamten Special-Interest-Segments, 2023 waren es 58,0 Prozent.

Neue Bestmarke beim Branchenumsatz

Der Gesamtumsatz der Fitness- und Gesundheitsbranche in Deutschland liegt im Jahr 2024 bei 5,82 Milliarden Euro netto. Damit liegt der Umsatz im Betrachtungsjahr nicht nur über dem Umsatz des Vorjahres (5,44 Mrd. EUR), sondern auf seinem bislang insgesamt höchsten Niveau (vgl. Abb. 2).

Diese Entwicklung ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Branche 2024 auch ihren bisherigen Höchststand bei den Mitgliederzahlen verzeichnet. Hinzu kommen die Beitragsanpassungen der Fitness- und Gesundheitsanlagen, die seit 2022 vorgenommen werden.

Bei Betrachtung der einzelnen Marktsegmente zeigt sich, dass sowohl die Einzelstudios (+ 0,06 Mrd. EUR) als auch die Kettenbetriebe (+ 0,33 Mrd. EUR) ihren Umsatz aus 2023 steigern konnten. Im Special-Interest-Segment zeigt sich die Kennzahl hingegen leicht rückläufig (− 0,01 Mrd. EUR).

Preiserhöhungen durchgesetzt

52,3 Prozent der Anlagen geben an, im Betrachtungszeitraum ihre Preise angepasst zu haben. Der durchschnittliche Monatsbeitrag auf dem Gesamtmarkt beträgt 46,95 Euro (brutto) und liegt knapp einen Euro über dem Vorjahr. Eine Preissteigerung ist insbesondere im Einzel-, aber auch im Kettensegment

erkennbar. Der durchschnittliche Monatsbeitrag in Einzelanlagen steigt um 2,64 Euro auf 57,85 Euro (brutto). In Kettenbetrieben steigen die durchschnittlichen Monatsbeiträge um 0,67 Euro auf 38,44 Euro (brutto). Im Special- Interest-Segment hingegen reduziert sich der durchschnittliche Monatsbeitrag um 1,78 Euro auf 82,79 Euro (brutto). Diese Entwicklung ist der Tatsache geschuldet, dass der Anlagenrückgang im SpecialInterest-Segment hauptsächlich EMS-Anlagen betrifft, die im Durchschnitt höhere Mitgliedsbeiträge aufrufen.

Häufigster Vertragstyp:

Zwölf-Monats-Mitgliedschaft

Die für die diesjährige Studie befragten Betriebe sollten angeben, wie viel Prozent ihrer Mitglieder im Jahr 2024 Verträge mit bestimmten Erstlaufzeiten bzw. bestimmte Vertragstypen nutzten. Über alle Anlagen betrachtet stellt die zwölfmonatige Mitgliedschaft die am häufigsten vorkommende Vertragsform (49,8 %) dar, gefolgt von einer 24-monatigen Mitgliedschaft (25,2 %). Bei den kürzeren Laufzeiten gewinnt die einmonatige Mitgliedschaft weiter an Bedeutung: 16,3 Prozent (Vorjahr: 11,1 %).

Abb. 1: Mitgliederentwicklung (in Mio.)
Einzel Ketten Special Interest
Abb. 2: Umsatzentwicklung (in Mrd. EUR, netto)
Einzel Ketten Special Interest

Mehr Vertragsabschlüsse online

Knapp drei von vier Vertragsabschlüssen (71,1 %) werden 2024 vor Ort in den Räumen der Fitnessanlagen abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr reduziert sich die Zahl aber um 10,6 Prozentpunkte. Die Anzahl der Vertragsabschlüsse via Internet steigt dagegen. 2023 wurden noch 14,0 Prozent der Verträge online abgeschlossen, im aktuellen Betrachtungszeitraum ist es nahezu jeder vierte Vertrag (24,0 %). Diese Entwicklung ist einerseits mit der Zunahme an personalarmen Studios im Markt zu begründen. Auf der anderen Seite nutzen Studios die technischen Optionen, reduzieren durch Online-Vertragsabschlüsse ihren Verwaltungsaufwand und setzen ihre Mitarbeitenden mehr in der Kundenbetreuung ein.

Investitionen steigen

Im Jahr 2024 haben 82,2 Prozent der Betriebe Investitionen getätigt. Das Gesamtvolumen der Investitionen belief sich auf 762 Millionen Euro (Vorjahr: 724 Mio. EUR).

Mit Blick auf den Gesamtmarkt geben 53,9 Prozent der Befragten (Vorjahr: 52,4 %) an, im Betrachtungszeitraum in Geräte für Krafttraining investiert zu haben. In Geräte für Herz-Kreislauf-Training haben 40,5 Prozent der Anlagen investiert (Vorjahr: 38,5 %). Die Investitionen in Kleingeräte, z. B. für Functional Training und Personal Training, steigen über alle Anlagen betrachtet leicht auf 34,7 Prozent an. In Yoga, Pilates sowie ähnliche Angebote investieren im Betrachtungszeitraum 13,1 Prozent aller Anlagen. 10,8 Prozent der Anlagen investieren außerdem in den Bereich Ernährungsberatung.

Gesamtmitarbeiterzahl sinkt, die Anzahl der Festanstellungen steigt

Die Zahl der Beschäftigten in der Fitness- und Gesundheitsbranche beläuft sich zum Stichtag 31. Dezember 2024 auf insgesamt 157.700 Beschäftigte und liegt damit unter dem Vorjahreswert von 163.300 Mitarbeitern. Der Blick auf die unterschiedlichen Beschäftigungsarten zeigt, dass Einzel- und

Kettenanlagen mehr Mitarbeitende in Festanstellung sowie mehr geringfügig Beschäftigte haben als noch im Jahr 2023. Die Branche setzt zunehmend auf sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse.

Erfolgsfaktor Weiterbildung

Der steigende Qualitätsanspruch der Branche spiegelt sich in verschiedenen Kennzahlen wider und schafft eine Win-winSituation für einzelne Studios und ihre Mitarbeitenden sowie die gesamte Branche und die Trainierenden.

Deutlich wird dies insbesondere bei Betrachtung der Anzahl der Betriebe, die in die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden investieren: 89,8  Prozent. Der Fokus der Anlagen bei der Mitarbeiterqualifikation richtet sich im Betrachtungszeitraum 2024 auf das Kerngeschäft, also das gerätegestützte Krafttraining und das gerätegestützte Herz-Kreislauf-Training. Ein deutliches Plus bei der Weiterbildung verzeichnen darüber hinaus Functional Training und Athletiktraining, Personal Training sowie Sport- und Bewegungstherapie.

Jeder vierte Mitarbeitende mit abgeschlossenem Studium

Das Ausbildungsniveau in deutschen Fitness- und Gesundheitsanlagen im Betrachtungszeitraum beeindruckt: 16,7 Prozent sind aktuell dual Studierende oder in Ausbildung. 18,4 Prozent verfügen mindestens über eine Basisqualifikation wie z. B. eine „Fitnesstrainer/in-B-Lizenz“. Weitere 13,5 Prozent verfügen mindestens über eine Profiqualifikation wie z. B. eine „Fitnesstrainer/in-A-Lizenz“. 14,0 Prozent der Mitarbeitenden haben einen öffentlich-rechtlichen Abschluss, z. B. „Fitnessfachwirt/in“ (vgl. Abb. 3).

25,5 Prozent der Mitarbeitenden in deutschen Fitness- und Gesundheitsanlagen verfügen über ein abgeschlossenes Studium mit Bewegungsbezug, wie z. B. Bachelor of Arts bzw. Master of Arts Fitnessökonomie, oder eine Promotion.

Mitarbeiterqualifikation im Bereich Bewegung/Training (in %)

Grundlegendes allgemeines Wissen ohne Qualifikation

Dual Studierende/Auszubildende (noch im Studium/in Ausbildung)

DQR-Stufe 3/4: Basis- bzw. Aufbauqualifikationen (z. B. „Fitnesstrainer/in-B-Lizenz“)

DQR-Stufe 5: Profiqualifikationen (z. B. „Fitnesstrainer/in-A-Lizenz“)

DQR-Stufe 6: Meisterqualifikationen (z. B. „Fitnessfachwirt/in“)

DQR-Stufe 6: Bachelor-Abschluss (z. B. Bachelor of Arts Fitnessökonomie)

DQR-Stufe 7: Master-Abschluss (z. B. Master of Arts Fitnessökonomie)

DQR-Stufe 8: Promotion im Bereich Bewegung/Training

4: Anlage nach Positionierung (starke bis sehr starke Positionierung, in %)

Positionierung im Bereich Gesundheit

Der Großteil der Anlagen (41,1 %) ist nach wie vor im Bereich Gesundheit positioniert, wobei dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig ist. Zuwächse sind für die Positionierung im Bereich Training (32,6 % der Anlagen) und Lifestyle (21,2 %) zu verzeichnen (vgl. Abb. 4).

Seit vielen Jahren positioniert sich die Branche immer stärker im Bereich Gesundheit und – das ist immens wichtig – kann dieses Bild als bedeutender Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen glaubwürdig nach außen vermitteln. Die leicht rückläufige Tendenz im Bereich Gesundheit bedeutet nicht etwa, dass Gesundheit an Bedeutung verliert. Vielmehr ist dies ein Hinweis, dass die Branche ihren Gesundheitsauftrag weiter verinnerlichen sollte, damit auch die Bevölkerung – insbesondere die Nichtmitglieder – die Gesundheitsrelevanz der Branche und der Dienstleistung jedes einzelnen Studios erkennt.

Training = Gesundheit

Selbstverständlich verhelfen auch die Studios, deren Betreiber ihr Unternehmen nicht im Bereich Gesundheit sehen, jeden Tag mehreren Tausend Menschen in Deutschland zu mehr Bewegung, einem schmerzfreien Rücken und neben vielen weiteren Angeboten und Benefits auch zu sozialen Kontakten. Auch die Anlagen, die „offiziell“ im Bereich Training oder im Bereich Lifestyle positioniert sind, leisten einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für die Gesundheit – körperlich und mental –sowie eine bessere Lebensqualität der Menschen.

DSSV-Qualitätsoffensive:

Fitness als Teil der Prävention

Um die gesundheitspositive Bedeutung von Training in den Köpfen der Menschen noch präsenter zu machen und gleichzeitig die Anerkennung als Gesundheitsbranche und als unverzichtbarer Partner für Krankenkassen, Sozialversicherungsträger und Rehazentren zu erlangen, startet der DSSV e. V. im Jahr 2025 eine umfassende Qualitätsoffensive.

Ziel ist es, Fitnessanbieter verstärkt als unverzichtbaren Teil der Gesundheitsversorgung zu positionieren. Dazu wird nicht nur auf bestehende wissenschaftliche Untersuchungen Bezug

genommen, sondern es werden in enger Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen wie der BSA-Akademie und der DHfPG Studien durchgeführt, deren Fokus gezielt auf Fitness- und Gesundheitsanlagen gerichtet ist.

Warum die Eckdaten so wertvoll sind Seit über 35 Jahren schaffen die Eckdaten als wissenschaftliche Studie Transparenz und liefern sowohl der Fitness- und Gesundheitsbranche als auch der Öffentlichkeit, der Politik sowie auch Banken und Kostenträgern valide ökonomische Daten. Die Ergebnisse der Studie zeigen, wie fit, stark und gesund unsere Branche ist, was sie leistet und welchen Stellenwert sie für das Gesundheitssystem hat. Dadurch erhöhen die Eckdaten die Akzeptanz der Zukunftsbranche Prävention, Fitness und Gesundheit auch über die Branchengrenzen hinaus.

Der Wert der wissenschaftlich fundierten Eckdatenerhebung ist für viele Branchenplayer immer noch schwer einzuordnen. Wir haben drei Branchenexperten aus dem Ausland gefragt, welchen Stellenwert sie den Eckdaten einräumen und welches Potenzial sie in der Studie sehen:

Herman Rutgers, Ambassador von EuropeActive und Co-Autor des European Health & Fitenss Market Reports, ordnet die Relevanz der deutschen Eckdaten für ganz Europa ein.

Marcus Schwedhelm, Präsident von swiss active, dem Schweizer Verband für Fitnesscenter, erläutert die Bedeutung der Schweizer Eckdaten für die Markttransparenz und als Argumentationsgrundlage gegenüber Institutionen.

Christian Hörl, Bundesbranchensprecher und Ausschussmitglied der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), zeigt, wie die österreichischen Eckdaten das Wachstum der Branche belegen und Betreibenden Vergleichswerte liefern.

Literaturliste

DSSV e. V. – Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (Hrsg.). (2024). Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2024. Hamburg: Hrsg.

DSSV e. V. – Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (Hrsg.). (2025). Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2025. Hamburg: Hrsg.

Einzel Ketten Special Interest Alle Anlagen
Abb.
© DSSV

Stellenwert und Perspektiven der Eckdaten im

Herman Rutgers

internationalen Vergleich
„An example for the rest of the world!“

Member of the Board – Basic-Fit NV, Ambassador EuropeActive

Herman Rutgers verfügt über langjährige Erfahrung in der Leitung internationaler Unternehmen und ist seit 30 Jahren in der globalen Fitnessbranche, darunter Brunswick/Life Fitness, Octane Fitness, und auf der Betreiberseite bei SATS in Skandinavien. Im Jahr 2002 gründete er sein Unternehmen Global Growth Partners, über das er an mehreren Unternehmen als Vorstandsmitglied, Berater oder Investor beteiligt ist. 2007 war Herman Rutgers Mitbegründer von EuropeActive in Brüssel, fungierte als erster Exekutivdirektor, war von 2012 bis 2019 Mitglied des Vorstands und ist derzeit Botschafter. 2013 rief er das jährliche European Health & Fitness Forum (EHFF) auf der FIBO ins Leben. Seit 2015 ist er internationaler Botschafter für Reed Exhibitions/FIBO und seit Juni 2016 Vorstandsmitglied bei Basic-Fit. Er ist Mitverfasser des jährlichen European Health & Fitness Market Report von EuropeActive und Deloitte sowie mehrerer Bücher über die Fitnessbranche. Herman Rutgers ist ein gefragter Redner und Moderator bei Veranstaltungen der Fitnessbranche. herman@hrutgers.eu

fMi: Die „Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft“ werden vom DSSV seit über 35 Jahren erhoben. Seit vier Jahren werden die Eckdaten der Fitnesswirtschaft in der Schweiz und seit zwei Jahren auch in Österreich nach einer einheitlichen Methodik erhoben. Inwieweit sind diese einheitlichen Datenerhebungen auch für den europäischen Fitnessmarkt relevant?

Herman Rutgers: Die Art und Weise, wie die deutsche Fitnessbranche jährlich untersucht wird, wird von vielen anderen Ländern beneidet. Vielen Dank an den DSSV, die DHfPG und Deloitte dafür, dass sie für den Rest der Welt ein Beispiel gesetzt haben!

Es ist großartig, dass die gleiche Methodik auch in der Schweiz und in Österreich angewandt wird. Der Vergleich von Schlüsseldaten der Branche zwischen den Ländern ist wichtig, um daraus zu lernen und Schlussfolgerungen für die weitere Professionalisierung zu ziehen, damit der Sektor wachsen kann.

Qualitativ hochwertige Marktdaten sind ein entscheidender Input für unseren European Health & Fitness Market Report, den EuropeActive jedes Jahr in Zusammenarbeit mit Deloitte erstellt. 2025 präsentieren wir die zwölfte Ausgabe, die am 9. April, einen Tag vor Eröffnung der FIBO, auf dem European Health & Fitness Forum, dem EHFF, offiziell vorgestellt wird.

Hat die DSSV-Studie „Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft“ eine Signalwirkung für andere Länder?

Auf jeden Fall! Deutschland ist der größte Fitnessmarkt in Europa und ich kann Ihnen verraten, dass wir in diesem Jahr an einem weiteren großen Markt nach dem gleichen Schema arbeiten und hoffentlich weitere Märkte im nächsten Jahr folgen werden. Je mehr Länder der gleichen Methodik und den gleichen Schlüsselkennzeichen folgen, desto besser wird unser Gesamtverständnis der Größe, des Umfangs und der Trends auf dem europäischen Markt sein.

Warum ist die Markttransparenz innerhalb der Fitness- und Gesundheitsbranche so wichtig?

Ein altes Sprichwort sagt sinngemäß: „Was man messen kann, kann man auch managen“. Deshalb hat EuropeActive vor drei Jahren mit einer zusätzlichen Trendstudie begonnen, die auf einer Befragung von 19.000 europäischen Verbrauchern in 19 Ländern basiert, darunter auch Deutschland. Auch im Januar 2025 wurde diese Untersuchung durchgeführt und wir werden die Ergebnisse im European Health & Fitness Market Report 2025, kurz EHFMR, veröffentlichen. Dadurch werden einige interessante Vergleiche zwischen den Ländern möglich und wir können die Trends der letzten vier Jahre sehen.

Lassen sich Entwicklungen und Erkenntnisse vom deutschen Fitnessmarkt auf andere Länder – wie vor allem UK, Frankreich oder die Niederlande – übertragen und umgekehrt? Europa ist KEIN einheitlicher Markt. Es gibt signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern, und selbst innerhalb der Länder gibt es Unterschiede zwischen einzelnen Regionen, insbesondere zwischen Großstädten und ländlichen Gebieten.

Die Durchdringungsraten und die Ausgereiftheit der Länder sind sehr unterschiedlich. Die Durchdringungsrate von Fitness im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung ist in Schweden mit 22 Prozent am höchsten – gleichauf mit den USA. Die Länder am unteren Rand liegen bei etwa vier Prozent! Deutschland liegt mit 13,4 Prozent in der Mitte des Spektrums. Die gute Nachricht ist also, dass Deutschland sehr gute Wachstumsaussichten hat.

Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede sehen Sie bei den europäischen Fitnessmärkten? Es gibt einige Unterschiede, hauptsächlich sehen wir aber Gemeinsamkeiten.

Ein gutes Beispiel ist das Franchising: Mit Ausnahme von Basic-Fit werden alle großen Akteure z. B. in Frankreich nach dem Franchisemodell betrieben. Ein weiteres Beispiel sind die öffentlich-privaten Betreibermodelle, die im Vereinigten Königreich und in Spanien eine große Rolle spielen, während sie in allen anderen Ländern nicht so bedeutend sind. Auch die Popularität von z. B. Bodybuilding oder Gruppentraining ist von Land zu Land unterschiedlich.

Welche Zahlen aus den aktuellen Eckdaten stimmen Sie optimistisch? Welche Entwicklungen haben Sie überrascht? Zu dem Zeitpunkt, an dem Sie mir diese Fragen stellen, haben wir die Untersuchungen für das Jahr 2024 für den EHFMR noch nicht abgeschlossen und die Eckdaten 2025 liegen auch noch nicht vor, aber ich sage voraus, dass wir die folgenden Trends sehen werden:

• anhaltendes Wachstum bei der Anzahl der Mitglieder und den Einnahmen

• erhöhte Marktdurchdringung: Für die Gesamtbevölkerung in Europa lag die Marktdurchdringung im Jahr 2023 bei 8,4 Prozent und bei 10,1 Prozent bei den Menschen über 15 Jahren

• Fusionen und Übernahmen werden zunehmen, d. h. der Markt konsolidiert sich weiter; im Jahr 2024 habe ich 29 Transaktionen gezählt, 13 im Jahr 2023 und ich bin sicher, dass der bisherige Rekord von 2018 mit 24 Transaktionen gebrochen wird

• das zunehmende Interesse und die Investitionen von Private-Equity-Firmen in unserem Sektor ermöglicht diese Entwicklung

• internationale, grenzüberschreitende Expansion durch Betreiber, wie 2024 z. B. FitActive von Italien nach Spanien, GO fit von Spanien nach Italien, Fitness Park von Frankreich nach Spanien und Marokko, PureGym vom Vereinigten Königreich und clever fit von Deutschland in die USA, Anytime von Japan nach Deutschland, Planet Fitness von den USA nach Spanien

• auf der Seite des Verbraucherverhaltens wird es mehr Krafttraining geben, mehr jüngere neue Mitglieder und einen ganzheitlicheren Ansatz für Gesundheit und Fitness,

d. h. mehr Aufmerksamkeit für geistige Gesundheit und Ernährung

der Einsatz von Technologie, Apps und Studioequipment sowie Künstlicher Intelligenz wird sich weiter verstärken –sowohl bei den Aktivitäten für die Verbraucher als auch bei den Abläufen in den Clubs

Wie können Branchenverbände die Eckdaten als Argumentations- und Präsentationsgrundlage für sich nutzen, z. B. gegenüber der Politik und dem Gesundheitswesen?

Die Eckdaten und der Market Report tragen dazu bei, Politikern und anderen Interessengruppen, wie Investoren, Versicherungsgesellschaften, Medien und der medizinischen Welt, die Bedeutung unserer Branche zu verdeutlichen – und zwar nicht nur in Bezug auf die Unterstützung der Menschen bei der Verbesserung ihrer Gesundheit durch Bewegung, sondern auch in Bezug auf den sozialen und wirtschaftlichen Beitrag der Fitness- und Gesundheitsbranche.

Wird die Erhebung der Eckdaten ihrer Einschätzung nach weiter an Bedeutung gewinnen?

Ja, natürlich. Eine der Initiativen von EuropeActive ist der „European DataHub“, ein Projekt, bei dem vierteljährlich wichtige Marktdaten von Betreibern und nationalen Verbänden gesammelt werden, damit wir den Finger am Puls der Marktentwicklungen behalten können.

Es ist großartig, Marktzahlen auf jährlicher Basis zu haben, aber wir würden gern die Entwicklungen der wichtigsten Leistungsindikatoren auf vierteljährlicher Basis sehen: Anzahl der Clubs, Mitglieder, Austritte und Eintritte sowie Einnahmen.

Welche Maßnahmen und Entwicklungen sind notwendig, um eine noch bessere Akzeptanz der Eckdaten für den nationalen und europäischen Fitnessmarkt bei Politik und Leistungserbringern des Gesundheitssektors zu erreichen?

Wir brauchen mehr Geld von allen Beteiligten, um die Qualität und Häufigkeit – mehr als einmal pro Jahr – der wichtigsten Marktdaten zu verbessern. Wir brauchen zusätzlich mehr Verbraucherforschung, um über die Trends immer auf dem Laufenden zu sein, wie oben beschrieben.

Eine einfache Rechnung: Wenn alle Clubs in Europa zehn Cent pro Mitglied und Club pro Jahr spenden würden, hätten wir ein Budget von rund 6,8 Millionen Euro, um noch viel mehr zuverlässige Forschung durchführen zu können.

Was die Menschen betrifft, so müssen wir für eine gute Ausbildung und Schulung unserer Mitarbeitenden sorgen. Gute Fachleute für den Umgang mit den Menschen sind entscheidend. Deutschland leistet in dieser Hinsicht hervorragende Arbeit mit qualitativ hochwertigen Einrichtungen und einem großartigen, einzigartigen Ausbildungssystem, mit dualen Studiengängen, bei denen parallel im Job Erfahrungen gesammelt werden können.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Fitness- und Gesundheitsbranche in Europa?

Dass wir das EuropeActive-Ziel von 100 Millionen Mitgliedern in den Fitnessclubs Europas bis 2030 erreichen! Ich glaube fest daran, dass wir dieses Ziel schaffen werden, und wahrscheinlich noch mehr.

Stellenwert und Perspektiven der Eckdaten im internationalen Vergleich

„Die gesamte Schweizer Fitnessbranche profitiert von den Eckdaten“

Marcus Schwedhelm

Präsident swiss active

Marcus Schwedhelm startete nach seinem WirtschaftsgeografieStudium an der Universität Göttingen seine Karriere in einer Consultingfirma. Dort konnte er seine Affinität zu Fitness und Sport im Beratungsfeld für Sport- und Wasserfreizeitanlagen einbringen. Nach mehreren Jahren als Berater und anschließend als Leiter des Geschäftsfelds Wellness der Hamburger Bäder zog er in die Schweiz. Dort arbeitete er bis Mai letzten Jahres über 16 Jahre für die Migros. Ende Mai 2024 wurde er zum neuen swiss active-Präsidenten gewählt. Seit September letzten Jahres ist er darüber hinaus als Dozent und Projektleiter in den Themenfeldern Gesundheits-/Wellness- und Sporttourismus an der Hochschule Luzern tätig.

www.swissactive.ch

fMi: Seit 2020 werden die „Eckdaten der Schweizer Fitnesswirtschaft“ erhoben. Geht von den Eckdaten inzwischen eine Signalwirkung für das Potenzial der Fitnessbranche aus?

Marcus Schwedhelm: Marktstudien sind in allen Branchen wichtig, da sie gegenüber Politik, Institutionen und den Medien wichtige Fakten liefern. Im Fall der Eckdatenstudie war in den letzten Jahren zu beobachten, dass das Interesse immer größer wurde – von daher: Ja, sie hat Signalwirkung für das Potenzial der Schweizer Fitnessbranche. Das gilt auch für wichtige Player wie die Fitnessindustrie, die die Studie auf Veranstaltungen häufig zitieren.

Was gab 2020 den Impuls für die Erhebung dieser Daten?

Grundsätzlich hatten wir in der Schweiz nie einen kompletten Marktüberblick. Es gab zwar unterschiedliche Marktstudien, aber diese deckten den Markt nie in Gänze ab. Einer der Auslöser für die Erhebung der Marktdaten 2020 war die COVID19-Pandemie. Zu diesem Zeitpunkt war es gegenüber den Behörden und der Politik enorm wichtig, anhand valider Marktdaten zu begründen, warum es Sinn ergibt, die Fitnessstudios zu öffnen, und zu zeigen, dass diese helfen können, die Bevölkerung gesund zu erhalten oder das Immunsystem zu stärken. Ohne valide Datenbasis wäre es schwierig gewesen, klar zu argumentieren.

Auf welchen Ebenen profitiert swiss active von den Ergebnissen dieser Studie?

swiss active profitiert insofern davon, als dass man den Verband als ernstzunehmenden und kompetenten Ansprechpartner wahrnimmt. Aber ich möchte gern darauf hinweisen, dass es uns auch – und vor allem – darum geht, dass die gesamte Schweizer Fitnessbranche von den Eckdaten profitiert. Und zwar, weil die Studie wichtige repräsentative Marktdaten liefert, die für jeden einzelnen Marktplayer wichtig sind, sei es als Benchmark für ein eigenes Business oder als Argumentationsgrundlage beispielsweise gegenüber Finanzinstitutionen beim Stichwort Betriebskredite.

Können Sie konkretisieren, auf welchen Ebenen die gesamte Branche profitiert?

Marktdaten sind wichtig, um in allen Bereichen Markttransparenz zu schaffen. Betreiber von Einzelstudios sehen, wo sie im Markt stehen, wie ihr Business aufgebaut ist und in welche Richtung sie sich weiterentwickeln können.

Für die gesamte Branche sind diese Daten eine wichtige Argumentationsgrundlage, unter anderem gegenüber dem Bundesamt für Gesundheit und den Krankenkassen. In der Schweiz hat die Fitnessbranche zu den Krankenkassen ein sehr gutes Verhältnis. Bei entsprechender Zusatzversicherung bekommen Mitglieder, die bei Centern und Methodenanbietern mit Qualitop-Zertifizierung trainieren, von diesen finanzielle Zuschüsse zur Mitgliedschaft oder einzelnen Kursen.

Wie können internationale Branchenverbände die Eckdaten als Argumentationsgrundlage für sich nutzen, z. B. gegenüber der Politik und dem Gesundheitswesen?

Für die internationalen Dachverbände wie EuropeActive oder World Active sind solche nationalen Marktstudien wichtig, um einerseits einen Überblick über die jeweiligen regionalen Märkte und ihren Entwicklungsstatus zu haben und andererseits, um gegenüber international agierenden Institutionen, wie der EU oder der WHO auch fundierte Argumente zu liefern, wie essenziell die Fitnessbranche zur Gesundheitsförderung und Prävention der jeweiligen Landesbevölkerung beiträgt.

Welchen Mehrwert bringt eine gesicherte Datenlage der gesamten Branche in der DACH-Region?

Bezogen auf die DACH-Region hilft es, Vergleiche zu ziehen, aufgrund der unterschiedlichen Märkte oder Marktgegebenheiten voneinander zu lernen und auch einmal über den Tellerrand zu schauen. Es ist sinnvoll, sich die Fragen zu stellen: Wie wird es woanders gemacht, was können wir gegebenenfalls adaptieren etc.?

Insofern sind die deutschen Eckdaten auch für uns interessant. Da bereits einige Player des deutschen Marktes auf den Schweizer Markt gekommen sind, sind wir neugierig, wer als nächstes den Schritt wagen könnte.

Welche Trends zeigen die aktuellen Schweizer Eckdaten? Welche Zahlen stimmen Sie optimistisch? Gibt es überraschende Entwicklungen? Aktuell können wir nur Bezug auf die Daten der letzten Studie nehmen, da die Erhebung der Schweizer Eckdaten 2025 mit den Marktdaten von 2024 gerade noch läuft.

Die Ergebnisse der letzten Studie zeigen ein Plus an Studios, Mitgliedern und Mitarbeitenden. Die Vor-Corona-Zahlen sind wieder erreicht und sogar übertroffen worden. Das stimmt optimistisch und wir sind gespannt auf die diesjährigen Ergebnisse. Ein Problem bleibt der Fachkräftemangel.

Zudem zeichnete sich ein Trend hin zu holistischer Gesundheit mit einem deutlichen Anstieg an Dienstleistungen im Bereich Personal Training und Ernährungsberatung ab. Überraschend war, dass es einen deutlichen Rückgang bei digitalen Trainingsangeboten gab. Das zeigt uns, wie wichtig die soziale Komponente und der Austausch mit anderen Trainierenden oder dem Personal für die Mitglieder ist.

Wie unterscheidet sich der Schweizer Fitnessmarkt konkret vom deutschen Markt oder dem anderer europäischer Nationen?

Zunächst wahrscheinlich im Preis. Der Schweizer Markt ist

genauso divers wie in anderen Bereichen der DACH-Region, reicht vom Discount- bis zum Premiumsegment. Aber insgesamt ist das Preisniveau ein bisschen höher.

Ansonsten vielleicht auch darin, dass über die Hälfte der Anbieter in der Schweiz Einzelbetreiber sind und ihre feste Stammklientel in ihrem jeweiligen Einzugsgebiet haben, wo sie mit sehr persönlicher Dienstleistung punkten.

Außerdem findet man hier weniger international agierende Fitnessketten als in Deutschland und anderen Ländern. Wahrscheinlich ist das Marktvolumen für einige große Player noch zu klein, die sich stattdessen auf größere Märkte fokussieren. In vielen anderen Bereichen sind die Entwicklungen der Märkte europaweit meines Erachtens gleich und lassen sich von daher übertragen.

Was sagt die Eckdatenstudie über die Bedeutung der Personalqualifikation in der Schweiz aus?

In der vergangenen Studie konnten wir herausfinden, dass es einen Zuwachs an Stellen gab. Rund 43 Prozent der Mitarbeitenden konnten die berufliche Grundbildung, also Lehre und Fachausweis als Abschlussqualifikation vorweisen. Weitere rund 39 Prozent weisen Qualifikationen in der non-formalen Ausbildung, also weiteren Trainerausbildungen, auf. Über zwölf Prozent hatten ein Studium wie beispielsweise Fitnessökonomie an der DHfPG absolviert und knapp sechs Prozent verfügten über eine medizinische Qualifikation.

Viel interessanter und ein wichtiger Hinweis darauf, welche Bedeutung die Personalqualifikation hat, ist die Quote von rund 88 Prozent der Betriebe, die ihre Mitarbeitenden in unterschiedlichsten Bereichen weitergebildet haben.

Warum ist die Markttransparenz innerhalb der Fitness- und Gesundheitsbranche so wichtig?

Das lässt sich gut mit einem Beispiel beantworten: Manche Medien schreiben im Zusammenhang mit Fitnesstraining beispielsweise nur über Körperkult. Wir können dann argumentieren, dass wir anhand unserer Marktstudie ganz klar sehen, dass Fitnesstraining sich durch alle Altersgruppen und Gesellschaftsschichten zieht. Es handelt sich nicht einfach nur um eine Lifestylegeschichte, sondern darum, dass sich die Menschen gesundheitsfördernd und präventiv verhalten – und dafür bieten die Eckdaten eine sehr gute Grundlage.

Würden Sie sich wünschen, dass diese Daten auch in anderen Ländern über die DACH-Region hinaus erhoben werden?

Welche Märkte wären aus Ihrer Sicht interessant?

Es gibt bereits seit Jahren den European Health & Fitness Market Report, den EHFMR, der die Marktdaten aus verschiedenen europäischen Ländern zusammenträgt. Zu einem Großteil kommen diese Daten aus Markterhebungen, die dort von den jeweiligen nationalen Branchenverbänden durchgeführt werden. Das reicht uns für den Schweizer Markt an Informationen. Unser Fokus liegt klar auf dem DACH-Raum und wenn wir doch einmal in andere Länder schauen wollen, dann genügt uns der Blick in den EHFMR oder wir nehmen direkt mit den jeweiligen Landesverbänden Kontakt auf. Mit ihnen tauschen wir uns ohnehin mehrmals im Jahr beim European Fitness Associations Forum, kurz EFAF, von EuropeActive aus, wo die Daten der einzelnen Länder vorgestellt werden.

Stellenwert und Perspektiven der Eckdaten im internationalen Vergleich

„Wir

können das Wachstum und unsere Krisenresistenz belegen“

fMi: Wie kam es zu dem Entschluss der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), in Österreich eine Studie zur Fitnesswirtschaft nach dem Vorbild der Eckdatenstudie des DSSV in Deutschland durchzuführen?

Christian Hörl: Immer wieder wird die WKO von den Medien, aber auch von EuropeActive bzw. Deloitte nach Zahlen von Österreich gefragt. Früher waren unsere Zahlen Erfahrungswerte, die durch Interviewrunden aggregiert wurden. Um international vergleichbare Zahlen vorlegen zu können, haben wir beschlossen, uns an eine funktionierende bestehende Erhebung anzuschließen.

In Österreich sitzt ein Fitnessvertreter für jedes der neun Bundesländer in der Wirtschaftskammer. Ich vertrete Salzburg und bin seit 2020 Branchensprecher für ganz Österreich. Wir waren alle neun der Meinung, dass wir für die österreichischen Eckdaten die Erhebungsweise der deutschen Eckdaten übernehmen wollen, zumal inzwischen auch die Schweiz dabei ist und der DACH-Raum so mit einheitlicher Methodik abgebildet werden kann.

Grundsätzlich bin ich sehr froh, dass das Setting für die Eckdaten in Deutschland langfristig so profund aufgesetzt wurde mit dem DSSV e. V., der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement und Deloitte als Partner. Diese Seriosität hat mir dabei geholfen, die Studie auch in Österreich zu etablieren. Ich konnte begründen, dass dieser spezielle Zugang zum Thema und die Vergleichbarkeit einen enormen Wert für uns haben und die Methodik gleich aufgesetzt werden sollte.

Christian Hörl

Bundesbranchensprecher und Ausschussmitglied WKO

Christian Hörl hat über 35 Jahre Berufserfahrung in der Fitnessbranche und setzt sich als Branchensprecher aller österreichischen Fitnessbetriebe für die Anliegen der Branche ein. Er ist Inhaber von 21 Fitnessanlagen in allen Angebotssegmenten, einem Ernährungszentrum, vier Physiotherapieeinrichtungen, einer privaten Krankenanstalt und einem Kosmetikzentrum. In Partnerschaft mit Siggi Manz ist er Geschäftsführer der Firma DSB-ONE GmbH und kümmert sich dabei um die digitale Transformation von Fitnessbetrieben. www.wko.at

2025 werden die „Eckdaten der Fitnesswirtschaft Österreich“ zum zweiten Mal erhoben. Was für eine Bedeutung hat die Erhebung dieser Studie speziell für Österreich? Es gibt dadurch jetzt valide Daten, weil eine sehr große Anzahl von Clubs an der Umfrage teilgenommen hat. Das ist sehr erfreulich. Wir hatten nicht nur bei der Pressekonferenz eine sehr hohe Medienpräsenz, sondern es folgte auch eine sehr umfangreiche Berichterstattung. Die Eckdaten landeten über die APA, die Austria Presse Agentur, in jeder Redaktion Österreichs auf dem Tisch. Diese Verbreitung war ein sehr wertvoller Aspekt für die gesamte Branche.

Haben Sie die Ergebnisse der ersten Eckdatenstudie der Fitnesswirtschaft Österreichs überrascht und welche Zahlen stimmten Sie optimistisch?

Positiv ist, dass sich die Fitnessbranche in Österreich in einem logisch nachvollziehbaren Maße gesteigert hat. Die wichtigste Erkenntnis war, dass sich keinerlei Diskrepanz zu den Zahlen ergeben hat, die wir vorher ermittelt hatten. Die auf kleiner Basis getroffenen Aussagen konnten wir auf breiter Basis bestätigen und fundamentieren. Auch das hohe Interesse an den Eckdaten hat uns sehr positiv gestimmt. Es ist wichtig und tut der Branche gut, dass über uns berichtet wird. Dafür machen wir das Ganze. Insgesamt hat sich gezeigt, dass eine hohe Vergleichbarkeit zwischen den deutschen, Schweizer und österreichischen Zahlen vorhanden ist, mit einigen länderspezifischen Nuancen.

Welchen Mehrwert bietet der Ländervergleich in der DACH-Region und der fundierte Blick über die Landesgrenzen hinaus für die Fitness- und Gesundheitsbranche? Viele Firmen sind in Österreich noch nicht gut vertreten. Ich denke, gerade für die Industrie ist es wichtig, zu wissen, wie der österreichische Markt aussieht und wie er sich entwickelt. Durch die Eckdaten lässt sich der österreichische Markt im Verhältnis zum deutschen Markt gut einordnen und einschätzen. Bisher haben wir hier nur eine eingeschränkte Auswahl an Industriepartnern. Vielleicht wächst in der Industrie nun die Erkenntnis, dass es sich lohnt, verstärkt in Österreich aktiv zu werden (lacht).

Warum ist der Vergleich der Kennzahlen innerhalb der Fitness- und Gesundheitsbranche so wichtig? Glauben Sie, dass die Bedeutung der Eckdaten zukünftig in Österreich und den Nachbarländern steigen wird?

Ich habe darauf gepocht, sofort im zweiten Jahr wieder eine Eckdatenstudie für Österreich durchzuführen, weil wir ja eine Entwicklung aufzeigen wollen. Nicht nur die Markterhebung an sich ist wichtig, sondern viel spannender ist es doch, die Marktentwicklung zu zeigen. Damit können Branchenvertreter argumentativ gegenüber Dritten auftreten und belegen: Dieses Wachstum gab es in der Branche trotz schwieriger Rahmenbedingungen – andere Branchen sind geschrumpft oder stagnieren, aber unser Wachstum in der Fitnessbranche ist deutlich zu sehen.

Wir wollen die Studie auf jeden Fall fortsetzen, denn ihre Bedeutung wird zunehmen. Finanziert wird sie zur Hälfte durch die Wirtschaftskammer Österreich und zur anderen Hälfte über Sponsoren.

Wie unterscheidet sich der österreichische Fitnessmarkt vom deutschen Markt?

Einer der größten Unterschiede zu Deutschland ist die Durchdringung des Marktes mit Aggregatoren, die in Österreich in dieser Form noch nicht gegeben ist. Ich bin gespannt, ob sich dieser Punkt seit dem letzten Jahr stark verändert hat, denn in meiner Wahrnehmung ist es nicht so.

Ansonsten sind die Marktdurchdringung und die Zahlen sehr ähnlich und vergleichbar. Man darf jedoch nicht vergessen, dass wir in Österreich nur eine einzige wirkliche Großstadt haben, der Rest ist kleiner und ländlich geprägt. Deshalb muss man im Vergleich mit den deutschen Ergebnissen spezifisch einzelne Bundesländer betrachten, um einen realistischen Vergleich zu sehen.

Ein zweiter Punkt betrifft die Tatsache, dass die Krankenkassen in Österreich keine Paragraf-20-Kurse oder Mitgliedschaften in Vereinen usw. unterstützen. Das ist gesetzlich nicht geregelt und nicht existent, macht aber in Deutschland einen wesentlichen Anteil der Mitgliedschaften aus.

Wie sieht es mit Firmenfitness in Österreich aus?

Der Aggregator EGYM Wellpass hat erst im letzten Jahr begonnen in Österreich ein Netzwerk aufzubauen. Auch das

Thema Firmenfitness ist hier nicht in gleichem Maße geregelt wie in Deutschland. Für eine Firma ist es nicht leicht, ein Fitnessangebot in eine BGM-Maßnahme zu integrieren. Es ist sogar so, dass Mitgliedschaften bundesweit explizit ausgenommen sind.

Wie können Studiobetreibende das Potenzial der Eckdaten für sich nutzen, sowohl in Einzelbetrieben als auch in kleinen und größeren Ketten?

Das Potenzial besteht zum einen darin, dass ich als Studiobetreiber zum ersten Mal valide Vergleichswerte habe und Vergleiche mit meinen eigenen Zahlen anstellen kann. Wie steht meine Anlage da? Vielleicht sogar besser, als ich vermutet habe? Zum anderen, und das ist aktuell ein wichtiger Benefit: Ich kann bei Finanzdienstleistern untermauern, in welcher Größe sich die Branche in Österreich präsentiert. Mithilfe der zweiten Studie kann ich zeigen, wie sich die Branche entwickelt hat und dass sie trotz der Umfeldfaktoren wie Rezession, Energiekrise, Inflation und Wirtschaftsentwicklung sehr resistent und sehr gut durch die letzten Monate gekommen ist. Die Studios haben aus meiner Sicht unglaublich viel erreicht und es wichtig, das belegen zu können.

Inwieweit profitieren Branchenverbände von den Eckdaten?

Auch für uns als Branchenverband sind die Eckdaten eine sehr gute Grundlage, mit der wir gegenüber der Politik argumentieren können. Wenn man jetzt Fitnesszahlen für Österreich im Internet recherchiert, kommen die Eckdaten an erster Stelle –ein wichtiger Aspekt.

Welche internationalen Märkte könnten aus Ihrer Sicht über die DACH-Region hinaus für weitere Erhebungen wichtig sein?

Wenn man Österreich betrachtet, kann man im Grunde mit kleinen Erweiterungen auch Südtirol und die deutschsprachigen Regionen wie Liechtenstein ergänzen. Dort herrschen ähnliche Strukturen und es können auch vergleichbare Ergebnisse erzielt werden.

Darüber hinaus ist Österreich aus der Historie heraus mehr an osteuropäische Länder angebunden; zu Tschechien, der Slowakei, Slowenien, Ungarn usw. haben wir mehr Nähe als Deutschland. Diese Märkte sind teilweise jedoch ganz anders organisiert. Beim Austausch mit EuropeActive haben wir festgestellt, dass sie sich mit derselben Befragungsmethode kaum abbilden lassen würden. Laut Aussage der tschechischen Repräsentantin haben dort z. B. nur zehn Prozent der Kunden Abos, das ist die Minderheit. Bezahlt wird für Einzelbesuche oder im Block, es gibt unterschiedlichste Varianten. Es ergibt aber nur Sinn, dort eine Studie zu erheben, wo die Grundidee, Fitness als Mitgliedschaft anzubieten, ähnlich ist, weil sich die Werte sonst nur schwer vergleichen lassen.

Event voller Highlights

FIBO Congress geht in die nächste Runde

Vom 10. bis 12. April 2025 findet in Köln der FIBO Congress statt: eine bedeutende Veran staltung der Fitness-, Präventions- und Gesundheitsbranche, die traditionell im Rahmen der internationalen Leitmesse FIBO stattfindet. Die Besucherinnen und Besucher können sich neben vielen Highlights auch auf einige Neuerungen freuen – so tritt mit der Weitspringerin Malaika Mihambo erstmals eine Keynote auf dem Top-Event auf.

ALLES AUF EINEN BLICK

Welcher FIBO-Congress-Typ sind Sie?

Vortragshighlights

Trainer

Freuen Sie sich auf praktische Tipps zur Anwendung auf der Trainingsfläche, u. a.:

„Return to Sports – wie passen Training und Schwangerschaft zusammen?“

am 12.04. um 15:15 Uhr von Prof. Dr. Larissa Kettenis

Manager

„Bewegungssnacks im Alltag – kurze Impulse, große Wirkung?“

am 10.04. um 12:45 Uhr von Fabian Pelzer

Erwarten Sie gespannt anwendungsorientierte Managementratschläge, u. a.:

„Willkommen in der fünften industriellen Revolution – ein menschenzentrierter KI­Ansatz“

am 10.04. um 10:00 Uhr von Nicolai Rolli

Ernährungsexperte

„LEICHTER werden LEICHT gemacht – Fettabbau verstehen: von der Theorie zur Praxis“ am 12.04. um 11:00 Uhr von Clive Salz

Coach

„Warum Sie ein Spitzenteam nur mit Menschen in der richtigen Rolle entwickeln können!“

am 10.04. um 14:15 Uhr von Prof. Dr. Oliver Schumann

Bereichern Sie Ihre Kompetenzen um Know-how zu aktuellen Ernährungsthemen, u. a.:

„Mission Darm: das Mikrobiom auf ‚schlank‘ programmieren“

am 10.04. um 14:15 Uhr von Antje Ruhwedel

Lassen Sie sich von vielfältigen Coaching-Ansätzen inspirieren, u. a.:

„SOS – Schlaf ohne Stress: Wie Sie Ihre Gesundheitsberatung sinnvoll erweitern!“

am 12.04. um 15:15 Uhr von Marcus Kienberger

BGM-Experte

„BGM in der Praxis – Feedback richtig eingesetzt“

am 10.04. um 15:15 Uhr von Christoph Mundt

Out-of-the-box-Denker

„Konstruktives Feedback: der Schlüssel zur Selbstwertsteigerung und Motivation“

am 11.04. um 16:15 Uhr

von Prof. Dr. Dr. Julia Krampitz

Bringen Sie Ihr BGM-Know-how auf den neuesten Stand, u. a.:

„Den Erfolg eines BGM messen und sichtbar machen“

am 10.04. um 12:45 Uhr von Anke Mächler-Poppen

Nehmen Sie andere Blickwinkel ein und lernen Sie neue Ansätze kennen, u. a.:

„Fityurveda – Ayurveda­Erfolgstools für Fitnesstrainer und Sportler“ am 10.04. um 14:15 Uhr von Sonja Hilsenbek

„Menopause und Gewichtsmanagement: neue Ansätze für Studios und Trainer“ am 10.04. um 15:15 Uhr von Petra Orzech

Der FIBO Congress bietet Fachbesucherinnen und ­b esuchern verschiedener Interessenschwerpunkte und Tätigkeitsfelder über 80 spannende Vorträge , Best Practices und praktische Tipps. Wir haben für Sie passende Vortragshighlights zusammengestellt.

Die Location: Confex

Der FIBO Congress 2025 findet im neuen Confex der Koelnmesse statt. Besucher gelangen über den Confex ­ Eingang (nahe Eingang Süd) ins Gebäude. Nach dem Check­ in geht es durch die Confexhall ins 2.Obergeschoss. Alternativ führt der Weg durch Halle 4 und Halle 1.

FIBO Future Forum

Das FIBO Future Forum vom 10. bis 13. April 2025 bietet Einblicke in Innovation, Selbstständigkeit un d K arriere. Besucher k nüpfen schnell Kontakte zu Unternehmen, die Talente s uchen Diese Partner stellen ihre Karrierechancen vor:

Weitere Infos unter: dhfpg-bsa.de/future-forum

KEYNOTE: MALAIKA MIHAMBO

Weltmeisterin im Weitsprung (2019) und WeitsprungOlympiasiegerin (2021)

Kostenfreie Sonderveranstaltung der DHfPG

Zum Partner der Gesundheitsversorgung, nur wie?

Durch Kooperationen mit Leistungsträgern können Fitnessstudios aktive Partner in der Gesundheitsversorgung sein – vorausgesetzt, sie erfüllen höchste Qualitätsstandards. Christoph Trampert zeigt, wie das gelingt. Am 10. April gibt der Fitnessunternehmer auf der DHfPG-Sonderveranstaltung im Rahmen der FIBO spannende Einblicke in seinen Erfolgsweg.

hristoph Trampert ist es gelungen, sein Studio RiVita neu auszurichten. So hat er förderfähige Bewegungsangebote in Prävention und Nachsorge integriert –und dadurch neue Zielgruppen erschlossen, die sonst nicht den Weg in ein Fitnessstudio gefunden hätten. Wie ist ihm das gelungen?

In seinem rund 30-minütigen Praxisbeispiel skizziert der erfolgreiche Fitnessunternehmer seinen Weg vom klassischen Fitnessanbieter zum Partner der Gesundheitsversorgung. Dabei beantwortet er auch folgende Fragen:

• Welche Marktpotenziale erschloss er sich mit dieser Neuausrichtung?

• Welche Rolle spielt ein spezifisch qualifiziertes Personal?

• Welche Herausforderungen und Chancen brachte die Umstellung mit sich?

Die kompakte Sonderveranstaltung mit dem Titel „Neue Marktpotenziale: Vom Freizeitgestalter zum Partner der Gesundheitsversorgung“ ist Teil der DSSV-Qualitätsoffensive.

Sie findet am Donnerstag, 10. April, von 14:00 bis 16:30 Uhr in der neuen Halle Confex im Bereich des FIBO Congress statt. Neben dem Praxisbericht warten auf die Teilnehmenden in diesem Zeitraum auch Fachvorträge von absoluten Experten

zu diesem Thema – und damit wei tere Highlights. So präsentiert u. a. Prof. Dr. Sarah Kobel von der DHfPG brandaktuelle Ergebnisse einer Son derbefragung zu den „Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2025“ – und legt darin auch ungenutzte Potenziale in der Fitnessbranche offen.

Am Ende der Veranstaltung können die Teilnehmenden außerdem Fragen an die Referierenden stellen und sich austauschen.

Mehr Infos zur Sonderveranstaltung

Neue Halle 1 auf der FIBO 2025

Die Zukunft von Wellness, Hospitality und Longevity

Zum ersten Mal rückt die FIBO 2025 die florierenden Sektoren Wellness, Spa und Longevity mit einer eigenen Ausstellungsfläche ins Rampenlicht in der neuen Halle 1. Dieser Meilenstein spiegelt die wachsende Bedeutung dieser Branchen wider, da Gesundheit und Wohlbefinden für Reisende und Gäste weltweit immer wichtiger werden und die moderne Hotellandschaft prägen.

Wie keine andere Plattform bietet die FIBO Wissensvermittlung, Ausstellung und Netzwerk in einem und setzt so neue Maßstäbe für die HospitalityBranche. Dank der neuen Halle 1 gilt dieser Ansatz auch für die Trendthemen Wellness, Spa und Longevity.

Meeting Point Spa & Wellness: inspirierende Impulse und zukunftsweisende Strategien

Die Reise beginnt am Meeting Point Spa & Wellness, wo Networking auf Wissensaustausch trifft. Über vier Tage hinweg können Besucher an interaktiven Sitzungen, hochwertigen Präsentationen und Diskussionen teilnehmen, die von führenden Experten der Branche geleitet werden.

Den Start liefert am Donnerstag die Verleihung des renommierten Aktiv Hotel Awards durch Mein Tophotel, der herausragende Aktivhotels auszeichnet. Am Freitag folgt der International Day, an dem führende Experten aus der weltweiten Wellness- und Hospitality-Branche zeigen, wie Gesundheit und Longevity als wirtschaftliche Erfolgsfaktoren genutzt

werden können. Hochkarätige Speaker wie Dr. Peter Hauschild, Claudia Wagner und Oliver Patrick geben praxisnahe Einblicke und wegweisende Strategien für Hoteliers und Resortbetreiber. Das Event wird von Andrew Gibson (Andrew Gibson Advisory), Sven Huckenbeck (Huckenbeck Holistic) und Lisa Starr (Principal bei Wynne Business) moderiert. Der Samstag steht ganz im Zeichen der Longevity-Diagnostik, -Interventionen und -Technologien mit Experten wie Nina Ruge und Dr. med. Jörg Puchta. Abgerundet wird das Programm mit dem Spa Sunday, einem exklusiven Branchentreffen für Spa-Manager und -Fachkräfte, das von SpaCamp-Gründer Wolfgang Falkner in Kooperation mit Keven Prünster organisiert wird.

Spannende Impulse, innovative Konzepte und wertvolle Networkingmöglichkeiten machen den Meeting Point Spa & Wellness auch 2025 zu einem absoluten Place-to-be für die Branche. Die FIBO arbeitet dafür mit weiteren starken Partnern wie dem Deutschen Wellness Verband, 101 Besten, DEHOGA Nordrhein und ahgz zusammen.

Longevity Experience Area: die Zukunft von Gesundheit, Regeneration und Wohlbefinden

Gemeinsam mit dem Partner C4F entsteht in unmittelbarer Nähe zum Meeting Point Spa & Wellness die Longevity – World of Experience & Salutogenese, ein begehbares Hotelzimmer, das anhand der Prinzipien der Langlebigkeit konzipiert worden ist. Dieser innovative Raum bringt das Buzzword Longevity durch umsetzbare Einblicke in Bewegung, Ernährung, Schlaf und mentale Gesundheit zum Leben.

So bietet der PAVILLON OF SENSES mit der METAWELL LUXURY LOUNGE modernste Touchless-Therapien, die live demonstriert und somit erlebbar werden. Darüber hinaus werden Kälte- und Sauerstofftherapie, innovative Detoxmethoden sowie bioneuronale Klangtherapie vorgestellt. Hier verschmelzen modernste regenerative Medizin, ganzheitliche Ernährung und neueste Gesundheitsanalysen zu einem einzigartigen Wellbeing-Erlebnis. Das visionäre Design von JH Design und die gezeigten Partnerschaften setzen neue Maßstäbe in der Wellnessbranche.

Body & Mind Area kehrt zurück

Abgerundet wird das Konzept der neuen Halle mit dem Comeback der Body & Mind Area. Der FIBO-Partner IFAA liefert an vier Tagen ein beeindruckendes Programm an aktiven Weiterbildungsangeboten rund um die Trendthemen Pilates, Yoga und Mental Health. Hier können Besucher Konzepte und Ansätze direkt testen, die sich mühelos in ihren Geschäftsalltag integrieren lassen.

Die neuesten Pilates-, Beauty- und Spa-Innovationen auf einen Blick

Die FIBO bietet in der Halle 1 eine Konstellation aus EducationForen, Networking-Lounges, Experience-Areas und Ausstellungsbereich, die in dieser Größenordnung und Vielfältigkeit weltweit einmalig ist. So führt die Besucher der Weg vorbei an Ausstellern mit spezifischen Angeboten für die Hotellerie, Wellnesseinrichtungen und Spas wie Gharieni Group GmbH, BASI Systems und Landsberg First Class Aesthetic.

Premiere des Longevity & Hospitality Summits Ergänzt wird dieses ganzheitliche Erlebnis durch den exklusiven Longevity & Hospitality Summit, der erstmalig am Donnerstag, 10. April, auf der zweiten Etage des Confex stattfinden wird. Der Summit bietet ein hochkarätiges Programm für internationale Experten, die die Zukunft der Hospitality-Branche gestalten. Themen wie „Longevity in Hospitality – an untapped goldmine“ von Gemma Greenwood und Judith Cartwright zeigen das enorme Potenzial dieses wachsenden Marktes auf. Aradhana Khowala beleuchtet in „The Longevity Traveler“ die Bedürfnisse einer neuen, gesundheitsbewussten Zielgruppe.

Praktische Strategien zur Integration von Longevity in Markenidentitäten werden von Yves Preissler, Gemma Greenwood, Judith Cartwright und Aradhana Khowala diskutiert. Weitere Highlights sind die Keynotes zur Rolle von Technologie in der Longevity Hospitality von Derek Stark. Auch Dr. George Gatainos, Chief Operating and Scientific Officer at Chenot, liefert Einblicke in die neuesten Entwicklungen und hochwertige Take-Aways. Die Frage, wie Longevity ohne Medikamente möglich ist, beantworten Judith Cartwright und Eva Schippers. Ergänzt wird das Programm durch spannende Einblicke in gesundheitsfördernde Raumgestaltung, den wirtschaftlichen Erfolg von Longevity-Konzepten und den Einfluss von Prävention vor ärztlicher Behandlung.

Abgerundet wird das Event mit einem exklusiven NetworkingDinner am Abend, das die perfekte Gelegenheit gibt, die geknüpften Kontakte zu vertiefen.

Tickets für den Longevity & Hospitality Summit sind über den FIBO-Ticketshop erhältlich. Die ersten 100 Ticketkäufer erhalten auch eine Einladung zum exklusiven Dinner.

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10.–13. April 2025

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Neue Studienergebnisse

Fünf Jahre Corona, fünf Jahre Post-COVID-Syndrom. Viele Betroffene leiden nach wie vor an den Langzeitfolgen einer Corona-Infektion. Eine kürzlich in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlichte Studie der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement zeigt, wie ein symptombasiertes Training diesen Menschen helfen kann.

Text: Alisha Dittmer

Husten, Schnupfen, Halsschmerzen. Die Symptome einer COVID-19-Erkrankung ähneln häufig denen einer Grippe. Obwohl eine Corona-Infektion für die meisten Menschen nach einigen Wochen überstanden ist, klagen einige Patienten selbst nach milden Verläufen auch Wochen und Monate später über anhaltende Symptome. Sind die Beschwerden drei Monate nach der Infektion noch präsent und halten für mindestens zwei Monate an, spricht man vom Post-COVID-Syndrom (PCS). Laut der WHO (2023) liegt der Anteil derer, die nach einer Corona-Infektion vom PCS betroffen sind, bei zehn bis 20 Prozent. Zu den Spätfolgen werden mehr als 200 Krankheitssymptome gezählt, zu dessen häufigsten die Fatigue gehört (Gheorghita et al., 2024). Die genauen Ursachen der relativ neuen Erkrankung konnten bisher noch nicht geklärt werden. Daher fokussieren sich Behandlungsansätze aktuell vor allem auf das Symptommanagement.

Lange Fehlzeiten als Folge

Methodik der Studie

Die anhaltenden Beschwerden führen zu einer Vielzahl an Fehlzeiten. Im Zeitraum März 2020 bis Dezember 2023 wurden alleine 36,5 Prozent (ca. 2,6 Millionen) aller bei der AOK versicherten Beschäftigten mit einer akuten COVID-19-Erkrankung arbeitsunfähig geschrieben. Einigen dieser akuten Fälle wurde im Verlauf zusätzlich wegen Long- bzw. Post-COVID eine Arbeitsunfähigkeit attestiert, teilweise sogar mehrfach. Daraus entstehen lange Fehlzeiten. Allein im Jahr 2023 ergaben sich für einen verhältnismäßig großen Anteil der AOK-Versicherten Ausfallzeiten aufgrund von Spätfolgen einer COVID-19-Infektion von mehr als 42 Tagen. Diese Fehlzeiten betreffen nicht selten sensible Berufsgruppen wie Gesundheits- und Krankenpflege (Schenkel, Krist, Meyer & Baumgardt, 2024, S. 423–425).

Fatigue als Hauptsymptom

Saarlandes (UKS) durchgeführt wurde, liefert nun erste Ergebnisse mit praxisrelevanten Empfehlungen.

Um möglichst vielen Betroffenen die Teilnahme zu ermöglichen und auch eine hohe Generalisierbarkeit der Ergebnisse zu erzielen, entschieden sich die Wissenschaftler bewusst gegen die Durchführung im Labor und ließen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stattdessen in ausgewählten Fitness- und Gesundheitseinrichtungen im Saarland trainieren. Die 19 teilnehmenden Einrichtungen wurden vorab geschult und führten die Datenerhebung und Trainingsintervention nach standardisierten Vorgaben durch. Teilnehmen konnten Betroffene mit Post-COVID-Fatigue zwischen 18 und 79 Jahren. Interessenten wurden durch die saarländischen Hausärzte sowie öffentliche Medien über die Studie informiert und konnten sich auf einer eigens eingerichteten Website registrieren. Dieses Vorgehen ermöglichte den Verantwortlichen die einfache Zuteilung der Probanden zu einer Einrichtung in Wohnortsnähe. Durch eine ärztliche Voruntersuchung wurden mögliche gesundheitliche Kontraindikationen ausgeschlossen. Zudem wurden Personen mit schweren Funktionseinschränkungen von der Studienteilnahme ausgeschlossen. Vor und nach der Trainingsintervention wurden unter anderem die Fatigue, die gesundheitsbezogene Lebensqualität sowie die Handgriffkraft und Ausdauer ermittelt.

Die Betroffenen leiden häufig unter einer anhaltenden Erschöpfung (Fatigue), die auch durch Erholung und Schlaf nicht reduziert wird. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität, da viele Menschen mit PCS durch ihre Fatigue bei der Ausübung alltäglicher Aktivitäten stark eingeschränkt sind. Zudem kann körperliche und geistige Überforderung bei einigen Betroffenen zu einer Verschlechterung der Symptomatik führen. Den Forschern der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) war es in ihrer Studie daher besonders wichtig, durch individualisierte und symptomorientierte Belastung eine regelmäßige Durchführung des Trainings zu ermöglichen.

Neue Studienergebnisse wecken Hoffnung „Es gab vor unserer Studie schon erste Daten, die auf die Effektivität der Sport- und Bewegungstherapie bei PCS hingewiesen haben. Allerdings gab es noch keine Evidenz zur konkreten Trainingsgestaltung und zur Frage, wie ein symptomorientiertes Training bei PCS-Fatigue sicher und effektiv durchgeführt wird“, sagt Andreas Barz, wissenschaftlicher Mitarbeiter der DHfPG und einer der Autoren der Studie. Die randomisiert-kontrollierte Studie, die in Kooperation zwischen der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement und Medizinern des Universitätsklinikums des

Lesetipp: Die Studie „Effects of a symptom-titrated exercise program on fatigue and quality of life in people with post-COVID condition – a randomized controlled trial” von Barz et al. (2024) inklusive aller gemessenen Parameter und Ergebnisse steht hier zum Download bereit.

Fitnesstraining

Individualisiertes und symptomorientiertes

Nachdem die ersten Trainingseinheiten gemeinsam mit qualifizierten Trainerinnen und Trainern durchgeführt wurden, konnten die Teilnehmenden während der achtwöchigen Intervention ihre Trainingsbelastung jeweils an die tagesaktuelle Fatigue anpassen. Hierfür wurde vor jedem Training die Fatigue auf einer Skala zwischen null (keine Fatigue) und zehn (stärkste vorstellbare Müdigkeit) abgefragt. Anhand des tagesaktuellen Wertes wurde die Trainingsempfehlung vor jeder Trainingseinheit angepasst (vgl. Tabelle 1).

Die Teilnehmer trainierten an zwei bis drei Tagen pro Woche und führten ein kombiniertes Kraft- und Ausdauertraining durch. Das Krafttraining wurde als Ganzkörpertraining an Maschinen, wie Beinpresse und Latzug, durchgeführt; für das Ausdauertraining konnten die Teilnehmenden frei zwischen den verfügbaren Ergometern auswählen.

Die Belastungsintensitäten wurden mittels des subjektiven Anstrengungsempfindens (RPE) auf der zehnstufigen OMNISkala vorgegeben. Aufgrund der Fatiguesymptomatik

6–8

3–5

0–2

9–10 Kein Training Kein Training

2 Trainingssätze pro Übung mit jeweils 3 Clustern à 4 Wiederholungen (10 s Intraset-Pause)

1. Trainingssatz pro Übung: 12 Wiederholungen am Stück;

2. Trainingssatz pro Übung: drei Cluster à 4 Wiederholungen (10 s Intraset-Pause)

2 Trainingssätze pro Übung mit jeweils 12 Wiederholungen am Stück

Trainingsdauer: 5–10 min

Subjektive Belastung: 4–6 RPE-Skala

Trainingsdauer: > 10 min und ≤ 20 min

Subjektive Belastung: 4–8 RPE-Skala

Trainingsdauer: > 20 min und ≤ 30 min

legten die Studienleiter zudem besonderen Wert darauf, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Training bei Bedarf noch weiter modifizieren konnten und der Fokus in der langfristigen Durchführung vor allem auf der Regelmäßigkeit und nicht der Progression der Belastungsparameter lag.

Positive Trainingseffekte auf Fatigue, Lebensqualität und Leistungsfähigkeit

Dr. Joshua Berger, Mitarbeiter der DHfPG und Co-Autor der Studie, fasst die Ergebnisse zusammen: „Im Vergleich zur Kontrollgruppe konnten wir bei der Trainingsgruppe signifikante Verbesserungen der Fatigue, der gesundheitsbezogenen Lebensqualität sowie der körperlichen Leistungsfähigkeit feststellen. Zudem fanden wir keine Anzeichen dafür, dass es aufgrund des Trainings zu einer anhaltenden Zustandsverschlechterung kam.“ Dies sind relevante Erkenntnisse, die die Bedeutung eines individualisierten Trainings in der Krankheitsbewältigung des PCS zeigen. Laut den Autoren geben die gewonnen Erkenntnisse Sport- und Bewegungstherapeuten klare Handlungsempfehlungen für die Betreuung von Personen mit PCS.

Fitnessstudios und Trainerteam als zentrale Akteure

„Unsere Ergebnisse unterstreichen die wichtige Bedeutung der individualisierten Trainingsbetreuung und -steuerung bei chronischer Fatigue. Damit dies auch in der Praxis umgesetzt werden kann, braucht es vor allem qualifizierte Fachkräfte, die das Krankheitsbild kennen und in der Lage sind, Betroffene individuell zu betreuen“, so Andreas Barz. In der Studie wurde dies gewährleistet, indem alle Trainerinnen und Trainer Studierende oder Absolventen eines bewegungsbezogenen Studiums waren und vorab umfassend geschult worden waren. Um die Betreuungssituation der Betroffenen weiter zu verbessern, werden die Erkenntnisse zum PCS laut den Wissenschaftlern in Zukunft auch in das Studium der Sport- und Bewegungstherapie an der DHfPG integriert. Zudem werden die Studienergebnisse auch auf Kongressen

Subjektive Belastung: 4–8 RPE-Skala und Fachtagungen präsentiert, um ihre Reichweite noch weiter zu erhöhen.

Neben ihrer Bedeutung für die Fachwelt sind die Studienergebnisse auch ein Zeugnis für die hohe Dienstleistungsqualität und Professionalisierung der Fitness- und Gesundheitsbranche in Deutschland. Laut den „Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2024“ (DSSV, 2024) positionieren sich 43 Prozent der Anlagen im Bereich Gesundheit. Dass Fitnesstraining neben präventiven Effekten auch therapeutische Wirkungen entfalten kann, lässt sich an dem Beispiel der Studienergebnisse festmachen. Knapp fünf Jahre nach den ersten pandemiebedingten Studioschließungen werfen diese Erkenntnisse ein neues Licht auf die Bedeutung der Fitness- und Gesundheitsbranche im Kontext der öffentlichen Gesundheit. Kommerzielle Fitness- und Gesundheitsanlagen bieten ein flächendeckendes Netzwerk an Einrichtungen mit hochqualifiziertem Personal, das in der Lage ist, Trainingsprogramme nach wissenschaftlichen Kriterien zu realisieren.

Fazit

Die Ergebnisse unterstreichen die symptomlindernde Wirkung, die ein individualisiertes Fitnesstraining bei PCS erzielen kann. Die Studie zeigt auch, dass evidenzbasierte Trainingsprogramme in Fitness- und Gesundheitseinrichtungen nach hohen Qualitätsstandards realisiert werden.

Auszug aus der Literaturliste

Barz, A., Berger, J., Speicher, M., Morsch, A., Wanjek, M., Rissland, J. et al. (2024). Effects of a symptom-titrated exercise program on fatigue and quality of life in people with post-COVID condition – a randomized controlled trial. Scientific Reports, 14, 30511. Gheorghita, R., Soldanescu, I., Lobiuc, A., Caliman Sturdza, O. A., Filip, R., Constantinescu-Bercu, A. et al. (2024). The knowns and unknowns of long COVID-19: from mechanisms to therapeutical approaches. Frontiers in Immunology, 15, 1344086. World Health Organization. (2023). Coronavirus disease (COVID-19): Post COVID-19 condition. Verfügbar unter https://www.who.int/news-room/questions-and-answers/item/ coronavirus-disease-(covid-19)-post-covid-19-condition Für eine vollständige Literaturliste kontaktieren Sie bitte literatur@fitnessmanagement.de.

Tab. 1: Belastungsschema Kraft- und Ausdauertraining bei PCS (Barz et al., 2024)

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Fitness wie nie zuvor

Das stärkste EGYM Ökosystem

Mit einem einzigartigen Feuerwerk an Innovationen baut EGYM sein markenübergreifendes Ökosystem massiv aus und verbindet Tests, Trainingsplanung und -umsetzung zu einem hyperpersonalisierten und effektiven Trainingserlebnis. Alles topintegriert mit EGYM Genius, dem führenden KI-Tool für die Fitnessbranche.

Die Mission ist klar: „Squat wie nie zuvor!“ Die Kniebeuge stärkt Beine, Gesäß und Rumpf, verbessert die Stabilität und gilt daher als eine der effektivsten Übungen überhaupt. EGYM würdigt den „König der Kraftübungen“ mit seiner Hardwareinnovation 2025, dem Smart Strength Squat. Die neue, zwanzigste Maschine innerhalb der populären EGYM Smart Strength Serie macht eine der

anspruchsvollsten Kraftübungen für jedermann zugänglich: effektiver, sicherer und personalisierter.

Der Smart Strength Squat spricht insbesondere Performer und ambitionierte Athleten an. Aber auch Physiopatienten kommen an dieser Maschine wieder zu Kräften, denn der Smart Strength Squat passt sich an alle Anforderungen an.

Besonders relevant für die Squat-Übung: die explonischen, negativen und isokinetischen Trainingsmethoden, die nur durch eine elektronische Kraftmaschine abgebildet werden können.

Innovative Einblicke

Für den optimalen Einstieg in die individuelle Kundenreise hat EGYM den Squat Flexibility Test mit dem Fitness Hub entwickelt. Smart und einfach macht dieser neue Test die Bewertung von Mobilität, Kraft und Balance zum essenziellen Bestandteil einer umfassenden Gesundheits- und Fitnessstrategie: Dank innovativer 3D-Analysetechnologie liefert er erstmals und in nur 25 Sekunden die detaillierte Analyse einer komplexen Bewegung. Die resultierende Berechnung des BioAge Flexibilitätswerts ist die für den Trainingserfolg der Mitglieder maßgebliche Metrik, die die Beweglichkeit in Relation zum biologischen Alter setzt und so Fortschritte im Training aufzeigt. Dieses Feature motiviert Mitglieder, kontinuierlich an ihrer Beweglichkeit zu arbeiten.

Im Zusammenspiel mit EGYM Genius ist der Squat Flexibility Test ein neuer, wichtiger Bestandteil für eine personalisierte Trainingsstrategie, um Fitnessziele schneller und sicherer zu

erreichen. Denn die Testergebnisse fließen direkt in die von EGYM Genius mit KI-Power erstellten personalisierten Trainingspläne, die präzise auf die individuellen Ziele und aktuellen Fähigkeiten des Mitglieds zugeschnitten sind.

Premiumerlebnis für GenZ und Millennials

Das neue EGYM Pro Konzept umfasst Hightech-Krafttraining und modernste Technologie für die junge, anspruchsvolle Zielgruppe. Dazu wurde die Smart Strength Geräteserie mit Fokus auf Geschwindigkeit, Engagement, Effizienz und Personalisierung weiterentwickelt. EGYM Pro hebt das Training auf ein neues Level: Mit dem Quick Start legen Mitglieder in weniger als 15 Sekunden los – perfekt für effiziente Trainingseinheiten. Progressive Workouts, wie z. B. das Max Out Training, bringen die Mitglieder an ihre Grenzen, bleiben dabei aber sicher und kontrolliert. Die innovativen Trainingsmethoden, v. a. negativ, adaptiv und explonisch, setzen Trainingsreize, die sich mit analogen Geräten nicht erzielen lassen. Die EGYM Trainingssoftware übernimmt zugleich die Rolle des Spotters für die Performer, sodass diese ihr Leistungsmaximum verbessern und sicher und effektiv bis zum Muskelversagen trainieren können. Diese anspruchsvollen und innovativen Workouts sind besonders beliebt bei GenZ und Millennials und ideal

Innovationen + EGYM Genius = Extraboost für Trainer und Mitglieder

Das einzigartige und umfassende EGYM Ökosystem passt sich flexibel an die individuellen Bedürfnisse jeder Einrichtung an. Dadurch trainieren die Mitglieder deutlich effizienter auf das Erreichen ihrer Trainingsziele hin. Der Clou: Mit jedem absolvierten, getrackten Training lernt die KI dazu und personalisiert das Training noch besser.

Erlebe alle neuen Innovationen von EGYM live auf der FIBO und entdecke die Zukunft des Krafttrainings!

Melde dich gleich hier an: geeignet für ein motivierendes, interaktives Training. Dank des schnellen und professionellen Onboardings, der KI-generierten Trainingspläne von Genius und des daraus resultierenden perfekten Krafttrainings trainiert die junge, dynamisch wachsende Zielgruppe effizient und bleibt dem Studio langfristig treu. Das EGYM Pro Konzept liefert ein Gesamtpaket inklusive ausführlichem Handbuch und Marketingpaket für die leichte Umsetzung im Studio.

EGYM Business Suite 2.0

Die intelligente Lösung für Studio- und Praxismanagement

EGYM ist von jeher darauf fokussiert, begeisternde, smarte Fitnesslösungen für Mitglieder und Trainer zu entwickeln: Kundenreisen vereinfachen, Fortschritte ermöglichen, Mitglieder maximal empowern. Was aber ist mit den Menschen, die das alles ermöglichen?

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Jetzt hat EGYM etwas Großes für die Betreiber von Fitnessstudios und Physiopraxen entwickelt: Die EGYM Business Suite 2.0 vereinfacht das Management der Anlagen durch eine zentrale, starke Plattform mit SingleSign-on. Betreiber erhalten Echtzeiteinblicke zum Nutzungsverhalten, treffen datenbasierte Entscheidungen und optimieren die Mitgliederbindung. Alle EGYM Produkte und Services sind an einem Ort verfügbar –von Marketing-Tools bis hin zur Produktkonfiguration. Selfservicefunktionen und optimierte Managementtools steigern die Effizienz. Das Ergebnis: bes sere Entscheidungen dank Datenpower, we niger Komplexität und mehr Kontrolle über das Studio bzw. die Praxis –alles auf Knopfdruck.

Balance zwischen Gewinn und Kundenzufriedenheit

Die beste Preisstrategie für Fitnessstudios

Die Preisgestaltung in Fitnessstudios ist ein ständiger Balanceakt zwischen der Sicherstellung der Rentabilität und der Aufrechterhaltung einer hohen Kundenzufriedenheit. Beide Aspekte sind entscheidend für den langfristigen Erfolg eines Studios. Eine optimale Preisstrategie hängt jedoch stark von individuellen Faktoren wie Standort, Zielgruppe, Leistungsangebot und Wettbewerbslandschaft ab.

Aspekte der Preisgestaltung

• Wert: Der Preis muss im Verhältnis zum wahrgenommenen Wert stehen. Wer exklusive Kurse, moderne Geräte und eine persönliche Betreuung anbietet, kann auch höhere Mitgliedsbeiträge rechtfertigen.

• Kostenstruktur: Berücksichtigt werden sämtliche Kosten, von der Miete über die Geräteanschaffung bis hin zum Personal. Der Preis muss mindestens die variablen und fixen Kosten decken und sollte einen Gewinn erwirtschaften.

• Zielgruppe: Unterschiedliche Zielgruppen haben eine unterschiedliche Zahlungsbereitschaft. Studierende, Senioren und Familien benötigen möglicherweise flexible oder günstigere Angebote. Informationen über soziodemografische Faktoren finden Sie in der Regel online bei der jeweiligen Stadtverwaltung.

• Wettbewerb: Analysieren Sie die Preise und Angebote Ihrer Konkurrenten. Positionieren Sie sich entweder als preisgünstige Alternative oder als Premiumanbieter mit zusätzlichen Leistungen.

• Psychologische Aspekte: Preise, die auf eine bestimmte Zahl enden (z. B. 49,99 Euro), wirken oft attraktiver. Ebenso können verschiedene Zahlungsmodelle (z. B. monatlich, jährlich) die potenzielle Mitgliedschaft beeinflussen.

Tools zur Preisoptimierung

Die optimale Preisstrategie für ein Fitnessstudio ist das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse der individuellen Situation. Experimentieren Sie mit verschiedenen Modellen und beobachten Sie, wie Ihre Kunden darauf reagieren. Eine gut durchdachte Preisstrategie kann dazu beitragen, Ihre Auslastung zu erhöhen, die Kundenzufriedenheit zu steigern und langfristig erfolgreich zu sein. Verschiedene Modelle:

• Partnerabo, bei dem der Lebenspartner nur die Hälfte zahlt

• Pay-per-Visit (Zahlung pro Besuch), das sowohl für Studios als auch für Kunden Vorteile und Herausforderungen bietet

• Prime-Time-Abo zur Auslastungssteigerung: In Stoßzeiten werden höhere Preise pro Besuch erhoben, um zu anderen Zeiten die Auslastung zu optimieren

Wochenend- und Feiertagsabos

Dieses Modell ist für Fitnessstudios besonders interessant, denn es bietet viele Möglichkeiten für eine flexible Gestaltung der Mitgliedschaft. Die Zielgruppen werden optimal adressiert. Viele Menschen haben am Wochenende mehr Zeit zum Trainieren und wollen nicht an eine Vollzeitmitgliedschaft gebunden sein. Darüber hinaus kann so die Auslastung außerhalb der Stoßzeiten erhöht werden. Wochenend- und Feiertagsmitgliedschaften stellen eine zusätzliche Einnahmequelle dar. Es gibt zwei Varianten: ein reines Wochenendabo oder ein Kombinationsabo, das eine begrenzte Anzahl von Besuchen unter der Woche enthält.

Kein statischer Prozess

Die optimale Preisgestaltung ist ein Prozess, der regelmäßig überprüft und angepasst werden sollte. Beobachten Sie die Nachfrage, passen Sie Ihre Preise an und reagieren Sie auf die Veränderungen im Markt.

Prävention, Fitness, Gesundheit

School for Health Management

D ER FIBO

*Ausgenommen sind die Lehrgänge „Fachkraft UVSV“, „EMS-Trainer/in“, Lehrgänge mit ausgewiesener Umsatzsteuer sowie Inhouse-Schulungen. Bei Förderungen, wie z. B. durch die Bundesagentur für Arbeit, gelten gesonderte Regelungen. Mit weiteren Rabatten kombinierbar.

20 %-Rabatt auf BSA-Lehrgänge* bei Buchung an unserem Stand B05 in Halle 6 oder über unseren Web- shop mit dem Code FIBO2025 Gültig vom 10. bis 13. April 2025. JETZT TERMIN BUCHEN : bsa-akademie.de/termin

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